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Ausgabe 5 von 09/2008 [PDF, 1,7 - Albert Schweitzer Stiftung

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Zeitschrift der <strong>Albert</strong> <strong>Schweitzer</strong> <strong>Stiftung</strong> – Wohnen & Betreuen zass<br />

verschiedenen sozialen Berufsgruppen.<br />

Einige der MitarbeiterInnen<br />

haben eine suchtspezifische<br />

Zusatzausbildung absolviert<br />

und die meisten arbeiten<br />

schon viele Jahre mit alkoholkranken<br />

Menschen zusammen.<br />

Die Hauptaufgabe in der<br />

Betreuung sehen wir in der<br />

Minimierung des Alkoholkonsums,<br />

um weiter am gesell-<br />

BewohnerInnen beim gemeinsamen Abendbrot<br />

schaftlichen Leben teilzuneh- Innen stets zuverlässige Anreiches oder der <strong>Stiftung</strong> sind<br />

men. Somit geht auch eine StärsprechpartnerInnen und kön- zur Abwechslung des Alltags<br />

kung des Selbstvertrauens einnen suchtspezifisch interve- immer sehr willkommen.<br />

her und das Sich-wieder-genieren. Oft hilft ein vertrau- Innerhalb des Mitarbeiterbraucht-Fühlen.<br />

Die wichtigensvolles Gespräch, in dem teams haben alle BewohnerInsten<br />

Säulen unserer Betreu- gemeinsame Lösungsmöglichnen ihre eigene Bezugsbetreuungsarbeit<br />

setzen sich aus dem keiten gesucht und gefunden erIn, mit der sie persönliche<br />

Wohnen, der Tagesstrukturie- werden.<br />

Wünsche und Anliegen klären<br />

rung, der täglichen Be-<br />

können.<br />

schäftigung im Tages- Wir bieten in unseren Wohngruppen Einige BewohnerIn-<br />

Zentrum und den Regeln eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung nen haben hier ihr Zu-<br />

im Umgang mit Alkohol durch professionelle Mitarbeiter… hause gefunden und füh-<br />

zusammen.<br />

len sich durch einen aus-<br />

Wir haben die Erfahrung Die Wohngruppen befindgefüllten Tagesablauf sehr wohl<br />

gemacht, dass ein bestimmtes en sich in der Selbstversorgung, und vor allem gebraucht.<br />

kontrolliertes Trinken möglich das heißt die Einkäufe werden Andere BewohnerInnen ent-<br />

ist und die Teilnahme am ge- durch die BewohnerInnen mit wickeln für sich eine andere Persellschaftlichen<br />

Leben dadurch gewünschter Begleitung selbst spektive und ziehen wieder in<br />

gesichert wird. In Krisensitu- erledigt. Der wöchentliche Spei- eine eigene Wohnung.<br />

ationen sind die Mitarbeiter- seplan wird mit allen BewohnernInnen<br />

einmal in der Woche<br />

augestellt und die einzelnen<br />

Andrea Bogisch<br />

Küchenaufgaben werden verteilt.<br />

Im Rahmen der Freizeitgestaltung<br />

findet jedes Jahr eine<br />

Reise statt. Auch kleinere Ausflüge<br />

ins Berliner Umland und<br />

Feste innerhalb des Wohnbe-<br />

Heimleiterin des Suchtbereiches<br />

Nr. 5 September <strong>2008</strong><br />

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