September 2009 - Deutscher Bridge-Verband e.V.
September 2009 - Deutscher Bridge-Verband e.V.
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Seit 30 Jahren Gehirnjogging im<br />
<strong>Bridge</strong>-Club Schwandorf<br />
Mit einem großen Jubiläumsturnier<br />
feiert der <strong>Bridge</strong>-<br />
Club Schwandorf am 26. <strong>September</strong><br />
seinen 30. Geburtstag.<br />
Zwei Gründungsmitglieder haben<br />
in diesen drei Jahrzehnten<br />
das Vereinsleben geprägt: Die<br />
Gründungspräsidentin und jetzige<br />
Ehrenpräsidentin Dr. Theresia<br />
Malmendier und die seit<br />
14 Jahren amtierende Präsidentin<br />
Klärle Kick.<br />
Letzterer ist es überhaupt zu<br />
verdanken, dass es einen<br />
<strong>Bridge</strong>-Club in Schwandorf gibt.<br />
Denn vor 30 Jahren begegnete<br />
sie im Skiurlaub einer Regensburger<br />
<strong>Bridge</strong>spielerin, von der<br />
sie sich mit dem <strong>Bridge</strong>-Bazillus<br />
anstecken ließ.<br />
Wenige Wochen später reifte<br />
in Klärle Kick die Entscheidung,<br />
einen Club in Schwandorf zu<br />
gründen. 16 Gleichgesinnte<br />
fanden sich im Laufe des Som-<br />
Die Clubpräsidentin Klärle Kick in<br />
Aktion.<br />
<strong>September</strong> <strong>2009</strong><br />
mers und so wurde am 8. Oktober<br />
1979 der Verein gegründet.<br />
Ein weiterer Glücksfall war und<br />
ist es bis heute, dass Klärle Kick<br />
gleich ein hervorragendes<br />
Spiellokal bei der Hand hatte.<br />
Und zwar im buchstäblichen<br />
Sinne: Denn sie und ihr Mann<br />
waren Besitzer des renommierten<br />
Hotel-Restaurants „Waldlust“<br />
in Schwandorf. Dort spielen<br />
die Schwandorfer auch<br />
heute noch, montags um 19 Uhr<br />
und mittwochs um 14.30 Uhr.<br />
Für steten Mitglieder-Nachwuchs<br />
im Club sorgten gute<br />
Mundpropaganda und die<br />
jährlichen VHS-Kurse von Dr.<br />
Malmendier. Nach 15 Jahren<br />
übernahm Klärle Kick die zeitintensive<br />
Aufgabe der Anfängerschulung.<br />
Bis heute begleitet<br />
sie engagiert viele <strong>Bridge</strong>-Interessierte<br />
auf den ersten Metern<br />
des steinigen, aber ertragreichen<br />
Wegs des <strong>Bridge</strong>lernens.<br />
Schon bald suchten die<br />
Schwandorfer auch die sportliche<br />
Herausforderung außerhalb<br />
des Vereins. Bereits im zweiten<br />
Jahr des Bestehens spielte eine<br />
Mannschaft in der Bezirksliga<br />
Nordbayern, etwas später gesellte<br />
sich ein zweites Team<br />
dazu. Schnell stellten sich erfreuliche<br />
Erfolge ein. Ende der<br />
90er-Jahre klopfte man sogar<br />
zweimal als Regionalligameister<br />
an das Tor der Zweiten<br />
Bundesliga an und scheiterte<br />
nur knapp.<br />
Als langjähriger Veranstalter<br />
eines Oberpfalzturniers pflegte<br />
man die guten Kontakte zu den<br />
Nachbarvereinen Regensburg,<br />
Neumarkt und Amberg. Die<br />
jährlichen Höhepunkte im Clubspielbetrieb<br />
sind die Stadtmeisterschaft,<br />
das Schneider-Gedächtnisturnier<br />
und das Finze-<br />
Pokalturnier. Natürlich kommen<br />
im Ver einsleben auch gesellige<br />
Anlässlich seines 20-jährigen<br />
Bestehens am 17. Juni hatte<br />
die Vorsitzende, Frau Ilse Andersen,<br />
einen Ausflug nach Bad<br />
Pyrmont organisiert. Am einzigen<br />
Sonnentag in der Woche<br />
fuhren die Clubmitglieder per<br />
Bus durch das wunderschöne<br />
Lipperland in das seinerzeit<br />
weltbekannte Bad, wo die<br />
Hautevolee Heilung durch die<br />
wundertätigen Quellen erhoffte.<br />
Die Mitglieder ergingen sich<br />
im Palmengarten oder erfreuten<br />
sich an den klassizistischen Fassaden<br />
des Ortes. Zu einem ausgezeichneten<br />
Spargelessen traf<br />
man sich wieder im Steigenberger<br />
Hotel, dem Spielort des dortigen<br />
Clubs, wo die Vorsitzende,<br />
Gesellschaft<br />
Akti vitäten nicht zu kurz: Jahresausflug,<br />
Weihnachtsfeier und<br />
private Spielabende sind eine<br />
willkommene Abwechslung<br />
und fördern den Zusammenhalt<br />
im Club.<br />
Und natürlich die großen<br />
Jubiläumsturniere, wie das am<br />
26. <strong>September</strong>. An diesem Tag<br />
dürfen alte Erinnerungen aufgefrischt<br />
und neue Sportbekanntschaften<br />
geschlossen<br />
werden. Für einen reibungslosen<br />
Turnierablauf wird einmal<br />
mehr der bewährte Turnierleiter<br />
Klaus Appelt sorgen.<br />
n<br />
20 Jahre BC Halle/W<br />
Fr. v. Hirschheydt, das Freundschaftsturnier<br />
vorbereitet hatte.<br />
An elf Tischen wurde gespielt.<br />
Die höchsten Prozente<br />
erreichte das Haller Paar Dr.<br />
Ausflug in den Palmengarten des Kurparks in Bad Pyrmont (3. v. l. die<br />
Vorsitzende des BC Halle, I. Andersen)<br />
Koitz – Upmeyer mit 68,6%,<br />
dann folgte das Pyrmonter Ehepaar<br />
Crompton mit 64,5% und<br />
auf Platz 3 mit 62,0% das Haller<br />
Paar Bühler – Michael. Es<br />
herrschte eine sehr herzliche<br />
Atmosphäre, und vielleicht gibt<br />
es einmal eine Wiederholung,<br />
denn ein Spezifikum des kleinen<br />
Haller Clubs mit 37 Mitgliedern<br />
ist, Vereine in der Nachbarschaft<br />
zu besuchen und<br />
Freundschaftsturniere zu spielen.<br />
n<br />
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