Juli 2007 - Deutscher Bridge-Verband e.V.
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7<br />
<strong>2007</strong><br />
BRIDGE MAGAZIN<br />
ISSN1617-4178<br />
Mai<strong>2007</strong>•55.Jahrgang<br />
MAGAZIN<br />
O FFIZIELLES N ACHRICHTENBLATT<br />
DES D EUTSCHEN B RIDGE- V ERBANDES E .V.<br />
XXII.Nations-CupinBonn
Weihnachts- und Silvesterreise<br />
nachBamberg<br />
**** Hotel Residenzschloss<br />
vom 23.12.<strong>2007</strong> bis2.1.2008<br />
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vom 22.12.<strong>2007</strong> –4.1.2008 EZ-Zuschlag 12 € proTag<br />
Erleben Sie Weihnachten und Silvesterin einerder schönsten Städte Deutschlands.Bamberg alsWeltkulturerbe bietet besonders in<br />
derfestlichen Zeiteine unvergleichbareAtmosphäre. DasHotel Residenzschloss wurde schon mehrmalsalsBayernsschönstesHotel<br />
ausgezeichnet.Sehrviele Gäste konnten sichbei unseren bisherigen Reisen nachBamberg davon überzeugen.<br />
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u n d i st s c h on m e h r m a l s a l s b e ste s H o t e l der S c h w e i z a u s g e z e i c h n e t w o r den .<br />
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B a dem a n t e l .<br />
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„ L a P a sta t eca “ , S c h w e i z e r K ö stl i c h k e i t e n i n der „B r a sse r i e “.<br />
– D i e A t m o s p h ä r e i n den l u x u r i ö s e n S ä l e n u n d S a l ons d i e s e s W e l t kla sse h o t e l s w i r d S i e b e g e i ste r n .<br />
– D a str a u m h a f t e W e lln e sscen t e r m i t H a lle n b a d, W hir l pool , S o l e - A u ß e n w i r l pool , D a m p f b a d, finn.<br />
u . B i o s a u n a , F i t n e ssstu d i o , S o l a r i e n , M a ssa g e, T h e r a p i e - u n d S c h önh e i tsz e n tru mlä sst k e i n e W ü n s c h e<br />
f ü r I h r p e rsönl i c h e s W o h l b e fin den offe n .<br />
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Athena**** Hotel Paphos/Zypern<br />
Herbstreise vom 1./2.11. bis 15./16.11. <strong>2007</strong><br />
1.295,– € DZ/HP, EZ-Zuschlag 14,– € proTag<br />
Das exklusive, amStadtrand von Paphos direkt am Meer gelegene Hotel wurde erst 1999 eröffnet.Es<br />
bietet für die <strong>Bridge</strong>gäste modernsten Komfort wie großzügigerAußenpool und geheizter<br />
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mit Flutlichtanlage, Gesundheitsräume mit Sauna, Hydromassage und Römisches Dampfbad,<br />
schöne große Zimmer, sämtlich mit Balkon und allen technischen Einrichtungen, 3Golfplätze imUmkreis von 20 km nebst<br />
Golflehrer für die <strong>Bridge</strong>gäste.<br />
Leistungen: Flug ab München (weitere Direktflüge von allen großen deutschen Flughäfen). Transfer,Empfangscocktail,reichhaltiges<br />
Frühstücks- und Abendbüfett,Galadiner.<br />
<strong>Bridge</strong>betreuung durch die erfolgreichste <strong>Bridge</strong>mannschaft Deutschlands,allein 19 deutsche Meisterschaften seit1998,Weltmeister<br />
Guido Hopfenheit,Champions-League-SiegerMichael Gromöllerund VizeeuropameisterWilhelm Gromöller.Täglich Seminare für<br />
verschiedene Spielstärken mitspiel- und reiztechnischen Übungen. Turniere in2Gruppen mit der Möglichkeit,zwischen Paar-und<br />
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Anmeldung und weitere Informationen:<br />
M.und W.Gromöller,Jakobsberg 18b, 96049 Bamberg<br />
Telefon:0951/55007,Fax:0951/59488<br />
Homepage:www.bridgereisen.onlinehome.de, E-Mail:w.gromoeller@arcor.de
LiebeLeser,<br />
seit Beginn meiner Tätigkeit frage ich<br />
mich, wie ein Editorial eigentlich aussehensoll.<br />
SolltederRedakteurnichts weiteralsein<br />
paar einleitende Worte zur vorliegenden<br />
Ausgabe abgeben? Damit riskiert man<br />
wohl, dass es niemand liest, denn diese<br />
InformationensindjamiteinemBlickins<br />
Inhaltsverzeichnisschnellerzufinden.<br />
MeinerMeinungnachist einEditorialwie<br />
Leitartikel in der Tageszeitung auch für<br />
kritische Anmerkungen da, auch wenn<br />
sichderRedakteurmitseinersubjektiven<br />
Meinung indie Nesseln setzen könnte.<br />
Alsofange icheinfacheinmalan,darüber<br />
zuschreiben,wasmichsoumtreibt.<br />
WarumschickeneinGroßteilderzumNations-Cup<br />
nach Bonn eingeladenen Länder<br />
nicht ihre Top-Spieler? Nur etwa ein<br />
Viertel der dieses Jahr dort beteiligten<br />
Spielergehörtebei derletztenEM zuseinerjeweiligenNationalmannschaft.<br />
Kein anderes europäisches Turnier bietet<br />
so günstige finanzielle Bedingungen für<br />
Spitzenspielerwie dieses. Kann nichteine<br />
andere Einladungs-Politik mehr Klasse<br />
statt Massebewirken?<br />
Hinundwiederhöreich,dass dasBM nur<br />
schwer zu verstehen sei. Ich bemühe<br />
mich,injederAusgabeinteressanteArtikel<br />
für alle Spielstärken zu veröffentlichen.ZudenLeserngehörennuneinmal<br />
auch Bundesliga-Spieler, die es im Übrigenlieberetwasanspruchsvolleralsbisher<br />
haben möchten. Was tun? Es allen<br />
recht zu machen, bleibt wohl der ewige<br />
Wunschtraum eines Redakteurs. Aber<br />
wenn Sie den Gordischen Knoten lösen<br />
können,schreibenSie mir.<br />
Warum verschlucken Druckmaschinen<br />
Bewertungen vom Expertenquiz und<br />
warumbemerktderRedakteurdasnicht?<br />
Sie sehen: Fragen über Fragen, nicht nur<br />
beimReizen,AbspieloderGegenspiel.<br />
VielSpaßbeimLesenwünschtIhnen<br />
Ihr<br />
DBV-Nachrichten<br />
Turnierkalender 2<br />
NationalmannschaftendesDBV 3<br />
Kurz,aberwichtig: 3<br />
Kurse, Leserbrief 4<br />
Titelstory<br />
XXII.Nations-Cup 8–14<br />
Sport<br />
„AufnachBonn“ 15<br />
OffeneDeutscheTeammeisterschaft<br />
GeliboluPeace Cup–<br />
WieDeutschlandfast gewonnen<br />
16–20<br />
hätte 21–22<br />
AtlanticTrade –<br />
WieDeutschlandgewonnenhat<br />
23–24<br />
KölnerStadtmeisterschaft 25–26<br />
Technik<br />
Editorial/Inhalt<br />
EinTurnierberichtzumMitmachen<br />
27–29<br />
MultipleChoice 30–31<br />
HappyBirthdaySputnik-Kontra<br />
32–33<br />
LassenSieunsüberdieReizung<br />
reden 34<br />
DerkleineTurnierleiter 35–36<br />
Expertenquiz<strong>Juli</strong>-Probleme 36<br />
Expertenquiz 37–41<br />
Jugend<br />
Gehtnicht? –Gibt‘snicht! 42–43<br />
Unterhaltung<br />
GedankenzueinemBuch 44<br />
TinaTreffunddasandalusische<br />
Kontra 44–45<br />
Gesellschaft<br />
<strong>Bridge</strong>undRadimAmmerland 46<br />
<strong>Bridge</strong>unterrichtfüreine<br />
Patenschaft 46<br />
4.KneipenturnierinWeinheim 47<br />
Vorschau<br />
9.<strong>Bridge</strong>festivalinWykaufFöhr<br />
3rdEuropeanOpenChampionship<br />
48<br />
Impressum 48<br />
1
Turnierkalender<strong>2007</strong><br />
2<br />
■ JULI<br />
1. Mosbach:BadischeMeisterschaft,<br />
Paarturnier (sieheBM 06/07S.35)<br />
1. Landshut:10.Landshuter<strong>Bridge</strong>-Turnier<br />
6.–8. Burghausen:5.Damen-<strong>Bridge</strong>-Turnier<br />
7. Goslar (sieheBM 06/07S.37)<br />
7. Glücksburg/Ostsee: OffenesRosen-Paarturnier<br />
8. Frankfurt:SommerturnierMakkabi<strong>Bridge</strong>-Club<br />
(sieheBM 05/07S.28)<br />
15. München-Planegg:Würmtal-Open<br />
(sieheBM 06/07S.26)<br />
21. Aschaffenburg,OffenesPaarturnier<br />
(sieheBM 06/07S.23)<br />
22. Westerland/Sylt:3. SylterSommermeisterschaft<br />
(AnzeigeaufS.28)<br />
28.–29. Wiesbaden:DeutscheSenioren-Paar-<br />
Meisterschaft (sieheBM 06/07S.4)<br />
■ AUGUST<br />
18. Koblenz:Kneipenturnier (AnzeigeaufS.33)<br />
27. Lübeck:OffeneLübeckerPaar-Meisterschaft<br />
(AnzeigeaufS.37)<br />
28.8.–2.9. TimmendorferStrand: Ostsee-<strong>Bridge</strong>woche<br />
(AnzeigeaufS.24)<br />
■ SEPTEMBER<br />
2. Jülich:9.OffeneJülicherStadtmeisterschaft<br />
8.–9. BadNauheim:DeutscheMixed-Meisterschaft<br />
(AnzeigeaufS.4)<br />
15.–16. Hannover/Döttingen:<br />
Aufstiegsrunde zur2.Bundesliga<br />
16. Wuppertal:3. OffenePaar-Meisterschaft<br />
22.–23. Bonn:OffeneDeutschePaar-Meisterschaft<br />
(AnzeigeaufS.8)<br />
29. Ingelheim:Teamturnier<br />
30. Heilbronn<br />
30. Bremen:56. BremerPaarmeisterschaft<br />
■ OKTOBER<br />
3. Frankfurt:HessischePaarmeisterschaft<br />
6. Meerbusch:7. Stadtmeisterschaft,Team<br />
6.–7. München:InternationaleBayrische<br />
Paarmeisterschaft<strong>2007</strong><br />
7. BadSalzuflen:BadSalzuflener<br />
Paarmeisterschaft<br />
7. Meerbusch:7. Stadtmeisterschaft,Paar<br />
13. Würzburg:Teamturnier<br />
14. Würzburg<br />
20.–21. Hannover/Döttingen:<br />
DBV-Vereinspokal,1/8- und1/4-Finale<br />
20. Heidelberg<br />
27. Erkrath:RheinischeMixed-Meisterschaft<br />
27.–28. Bielefeld: Teamturnier<br />
International<strong>2007</strong><br />
■ NOVEMBER<br />
1. Düsseldorf:Teamturnier<br />
2. Titisee: Schwarzwaldcup:Paarturnier<br />
3. Braunschweig:Teamturnier<br />
4. Braunschweig:Paarturnier<br />
3.–4. Titisee: Schwarzwaldcup:2-tägigesPaarturnier<br />
10.–11. BadNauheim:DeutscheDamen-Paar-<br />
Meisterschaft<br />
10.–11. BadNauheim:Dr.-Heinz-von-Rotteck-Pokal<br />
18. Mosbach<br />
28.11.–2.12. Wiesbaden:23rdAnnualEAFBL Regional<br />
■ DEZEMBER<br />
1.–2. DBV-Vereinspokal,1/2-FinaleundFinale<br />
7. 7.–15.7. Jütland, Dänemark Danish<strong>Bridge</strong>Festival<br />
29.9.–13. 10. Shanghai,China 38thWorldTeamChampionships<br />
OhnebesonderenZusatz:AusschließlichPaarturnier<br />
(Ort wirdnochfestgelegt)<br />
29. Westerland/Sylt:30.Sylt-Turnier<br />
■ VORSCHAU2008<br />
12.1.–13. 1. Kassel/Döttingen:Bundesliga<br />
26. 1.–27. 1. Andechs:KlosterAndechsPaarturnier<br />
9.2.–10.2. Kassel/Döttingen:Bundesliga<br />
8.3.–9.3. Kassel/Döttingen:Bundesliga<br />
19.4.–20.4. Kassel:2.DeutscheMixed-Team-Meisterschaft<br />
23. 5.–1.6. Wyk/Föhr:10.Deutsches<strong>Bridge</strong>festival<br />
6. 6.–8.6. Kassel:DeutscheTeammeisterschaft
Nationalmannschaften<br />
desDBV<br />
E<br />
nde September/AnfangOktoberfindeninSchanghai/China<br />
die <strong>Bridge</strong>weltmeisterschaften<br />
statt. Deutschland hat sich bei<br />
den letztjährigen EuropameisterschafteninWarschaufürdieTeilnahmeamVeniceCup=DamenweltmeisterschaftundimSeniors<br />
Bowl = Seniorenweltmeisterschaft<br />
qualifiziert. Der DBV entsendetfolgende<br />
Mannschaften.<br />
Damen:<br />
Fr. D.von Arnim–Fr. S.Auken<br />
Fr. B.Hackett –Fr. P.Nehmert<br />
Fr. A.Alberti–<br />
Fr. M.Schraverus-Meuer<br />
Kapitän:B.Ludewig<br />
Senioren:<br />
H.Humburg– G.Mattson<br />
U.Kratz–B.Sträter<br />
R.Marsal–Dr. E.Wladow<br />
Kapitän:Dr. J.Harsanyi<br />
Als Coach für die Betreuung<br />
beider Mannschaften vor Ort<br />
hat sich Herr Michael Yuen un-<br />
♥<br />
CoachMichaelYuen<br />
entgeltlich zur Verfügung gestellt.<br />
Zu den Junioreneuropameisterschaften<br />
in Jesolo/Italien im <strong>Juli</strong><br />
entsendet der DBV folgende<br />
Mannschaften zu den Wettbewerben:<br />
Junioren:<br />
Fr. M.Würmseer–D.Gottanka<br />
A.Smirnov–T.Gotard<br />
M.Rehder–J.Katerbau<br />
Kapitän:J.Linde<br />
Coach:H.Kondoch<br />
Sommerreise inden Harz:<br />
Hotel Hahnenkleer Hof<br />
In Hahnenklee (Näher Goslar)<br />
in der Zeit vom 29. <strong>Juli</strong> bis 12. August <strong>2007</strong><br />
Das <strong>Bridge</strong>programm umfasst Unterricht (Theorie und spieltechnische Übungen) sowie Turniere<br />
nachmittags und abends.<br />
Vorgesehen ist als Unterrichtsthema in der Zeit vom<br />
31. 7. bis 3.8. Solides Wissen über ein Grundsystem (5-er Oberfarben)<br />
7. 8.bis 10. 8. Gegenreizung und Gegenspiel im Turnierbridge<br />
daneben findet natürlich spieltechnischer Unterricht mit gelegten Händen statt.<br />
♠<br />
♣<br />
Mädchen:<br />
Fr. M.Eggeling–Fr. C.Giampietro<br />
Fr. A.Heim–Fr. A.Rowold<br />
Kapitän:H.Kondoch<br />
Schüler:<br />
Fr. M.Eggeling–Fr. C.Giampietro<br />
G.Guba–P.Orth<br />
F.Zimmermann<br />
Kapitän: H.Kondoch<br />
♦<br />
Preise und Leistungen:<br />
Unterbringung in der gewünschten Kategorie mit Frühstück und Halbpension, Begrüßungscocktail,<br />
Abschiedsveranstaltung, sämtliche <strong>Bridge</strong>arrangements, Kurtaxe für die<br />
Zeit vom 29. <strong>Juli</strong> bis 12. August <strong>2007</strong><br />
im Doppelzimmer pro Person € 932,–<br />
im Einzelzimmer € 1.030,–<br />
Doppelzimmer zur Einzelbenutzung € 1.100,–<br />
BRIDGE-Reise indie beliebteste<br />
Ferienanlage der Türkei<br />
15. 10. bzw. 22. 10. bis<br />
29. 10. bzw. 5.11. <strong>2007</strong><br />
Kareen und Dirk Schroeder<br />
Reisetage, Preise und Leistungen:<br />
Anreise: 15. 10., 22. 10. und 29. 10. <strong>2007</strong><br />
Rückreise: 29. 10. und 5. 11. <strong>2007</strong><br />
Grundpreis bei Abflug von/nach München und Unterbringung im<br />
Doppelzimmer<br />
7Tage € 919,– 14Tage € 1.388,– 21 Tage € 1.857,–<br />
Zuschlag für Einzelzimmer:<br />
normales Doppelzimmer zur Einzelbenutzung € 5,–/pro Tag<br />
Telefon 0611/524848<br />
Galileistraße 21 ·65193 Wiesbaden<br />
R e m i s R eis e n G m b H<br />
DBV-Nachrichten<br />
♦ Kurz,aberwichtig! ♦<br />
2.Damen-<br />
Kadertraining<br />
■ NicoleWilbert,<br />
DBV-Geschäftsstelle<br />
Am 25./26. August <strong>2007</strong> wird<br />
in Wiesbaden das 2. Damen-<br />
Kadertraining unter der Leitung<br />
von Claus Daehr und<br />
Bernard Ludewig stattfinden.<br />
Interessentinnenmeldensich<br />
bitte bis zum 25. <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong><br />
schriftlich bei der Geschäftsstelle,<br />
vorzugsweise per E-<br />
Herbstreise inden Bayerischen Wald:<br />
vom 7. bis 16. September <strong>2007</strong> im<br />
Steigenberger Hotel in Lam<br />
(Bayerischer Wald)<br />
Preise und Leistungen:<br />
Doppel- bzw. Einzelzimmer im Haus Hubertus, Wald € 865,–<br />
Haus Hubertus Süd, bzw. Haupthaus, Wald € 915,–<br />
Haupthaus, Süd (begrenzte Anzahl von Einzelzimmern) € 960,–<br />
Alles was Sie zum <strong>Bridge</strong> spielen benötigen liefert Ihnen schnell und preiswert:<br />
Deutsche <strong>Bridge</strong> Sport Zentrale<br />
Galileistr. 21 –65193 Wiesbaden –Tel.: 06 11/5248 48 –Fax: 0611/51708<br />
E-Mail: bridge.schroeder@t-online.de –Sie finden uns im Internet unter sbridge.de<br />
Buchungen und Rückfragen:<br />
Remis Reisen GmbH –Galileistraße 21 –65193 Wiesbaden<br />
Tel.: 0611-5248 48 bzw. 523718 –Fax: 0611-5 1708<br />
E-Mail: bridge.schroeder@t-online.de<br />
Beide Ereignisse werden bei<br />
<strong>Bridge</strong> Base Online im Internet<br />
übertragen; wer einen Internetanschluss<br />
hat, kann also am<br />
Computer mitverfolgen, wie gespielt<br />
wird. Hier die entsprechende<br />
Webseite: http://online.<br />
bridgebase.com/ PonyNehmert<br />
<strong>Deutscher</strong><strong>Bridge</strong>verband<br />
Ressort Sport<br />
Mail. Für 25 Teilnehmerinnen<br />
werden die Kosten vom DBV<br />
übernommen, weitere Plätze<br />
stehen in begrenztem Umfang<br />
ggf. für Selbstzahlerinnen<br />
zur Verfügung. Die<br />
Entscheidung über die Teilnahme<br />
bzw. die Förderung<br />
liegt bei der Ressortleiterin<br />
Sport. Das Kadertraining soll<br />
der Nachwuchsförderung für<br />
das internationale Damenbridgedienen.Eswerdendaher<br />
bevorzugt jüngere Teilnehmerinnengefördert.<br />
■<br />
ausführliche Angebote finden Sie in den letzten Ausgaben<br />
von <strong>Bridge</strong>Magazin und <strong>Bridge</strong>-Aktuell<br />
♦<br />
E-Mail: bridge.schroeder@t-online.de<br />
www.sbridge.de<br />
Aufschlag bei Flug von/nach:<br />
Am 15.10. Frankfurt, Stuttgart € 30,–, Düsseldorf € 50,–,<br />
Hannover € 120,–, Hamburg € 150,–<br />
Am 22.10. Frankfurt, Stuttgart kein Aufschlag,<br />
Düsseldorf € 30,–, Hamburg € 120,– Hannover € 150,–<br />
(die hohen Aufschläge sind durch die Ferienzeiten bedingt!)<br />
Letzter Rückflug nach Hamburg: 29.10. <strong>2007</strong>!<br />
Bei Buchung nach dem 15. 7. können sich Aufschläge bei den<br />
Flugpreisen ergeben.<br />
Dieser Preis schließt ein: Flug, Zug zum Flug, Transfer mit<br />
unserem besonderen Gepäckservice, Hotelaufenthalt<br />
entsprechend Ihrer Buchung mit „Alles inklusive-Arrangement“,<br />
sämtliche <strong>Bridge</strong>-Arrangements und gesellschaftliche<br />
Veranstaltungen sowie die persönliche Reisebetreuung aller<br />
Gäste durch die Familie Schroeder.<br />
3
DBV-Nachrichten<br />
Übungsleiterseminare<br />
■ MonikaFastenau<br />
Minibridge, Forum D und<br />
Spieltechnik werden vorausgesetzt.<br />
<strong>Bridge</strong>-Sportverband<br />
Südbayern e.V.<br />
1.Wochenende:<br />
15.September/<br />
16. September<strong>2007</strong><br />
2.Wochenende:<br />
27. Oktober/<br />
28.Oktober<strong>2007</strong><br />
Veranstaltungsort<br />
82166 München-Gräfelfing<br />
LeiterdesSeminars:<br />
Herr Kosikowski<br />
Neckar-Oberrhein<br />
1.Termin:<br />
6. und7. 10.07<br />
4<br />
♦ Kurse! ♦<br />
2.Termin:<br />
3. und4.11.07<br />
Veranstaltungsort:<br />
Kurpfälzer<strong>Bridge</strong>Akademie<br />
von IngePlein<br />
MannheimerLandstr.5a<br />
68782Brühl(Baden)<br />
LeiterdesSeminars:<br />
Dr. BernhardKopp<br />
Fortbildungnurfür<br />
DBV-Übungsleiter!<br />
Thema:<br />
Methodische und didaktische<br />
ÜberlegungenzurSpieltechnik<br />
Termin:<br />
Samstag,den10.November<br />
<strong>2007</strong><br />
Veranstaltungsort<br />
München-Planegg<br />
LeiterdesSeminars:<br />
Herr Kosikowski<br />
Anmeldungen für alle Kurse<br />
nur über die Geschäftsstelle<br />
desDBV. ■<br />
Leserbrief<br />
BM 6/07DerDisziplinaranwalt<br />
Liebes<strong>Bridge</strong>Magazin,<br />
als –noch –Nichtmitglied in<br />
einem <strong>Bridge</strong>-Club habe ich<br />
glücklicherweise dennoch die<br />
Möglichkeit,IhrMagazinregelmäßig<br />
zulesen.MeinInteresse<br />
hierfür ist inzwischen fast größer<br />
als für das jeden Montag<br />
erscheinende bekannte DeutscheNachrichtenmagazin.<br />
MachenSieweiterso!<br />
InderJuni-Ausgabe berichtet<br />
Herr Schwerdtüberdasvon ihm<br />
übernommeneAmtdesDisziplinaranwalts<br />
im DBV und nennt<br />
einige Beispiele als möglichen<br />
GrundfürseinEinschreiten.<br />
Dass Hooligans beim Fußball<br />
bisweilen dem Schiedsrichter<br />
„an den Kragen gehen<br />
wollen“ ist –leider –bekannt.<br />
Erstaunt war ich aber darüber,<br />
dass man es beim DBV für<br />
möglichhält,dass sichTeilnehmer<br />
an dem Langbinder des<br />
Turnierleiters„vergreifen“!<br />
Wenn in diesem Zusammenhangdann<br />
auchdermehr<br />
oder weniger schlechte UmgangvonSpielernuntereinander<br />
erwähnt wird, kann man<br />
doch nur an die meistens<br />
männlichen „Diven“ im Deutschen<br />
<strong>Bridge</strong> appellieren, ihr<br />
eigenes Verhalten gegenüber<br />
dem Mitspieler zu überprüfen<br />
undzuändern.<br />
Statt durch tendenziöse<br />
Darstellungen, hierdurch bedingte<br />
Gegendarstellungen<br />
und einen wohl manchmal<br />
rechtrüdenUmganguntereinander<br />
sollten sich unsere „Diven“<br />
durch das beweisen, was<br />
sievielbesserkönnen,nämlich<br />
durchhervorragendes<strong>Bridge</strong>.<br />
Ohne„Faller“ inanderenBereichen<br />
hätte der DisziplinaranwaltimDBVglücklicherweisedann<br />
keineFunktion.<br />
MitfreundlichenGrüßen<br />
JoachimBonk<br />
Deutsche Mixed-Paar-Meisterschaft<strong>2007</strong><br />
Wann: 8.und9.September<strong>2007</strong>–Beginn am8.Septemberum14.00 Uhr–Siegerehrungam9.September<strong>2007</strong>gegen16.30Uhr<br />
Wo: HotelDolce BadNauheim,Elvis-Presley-Platz1,61231BadNauheim,Tel.06032-3030,Fax06032-303419,www.dolce.com<br />
Wer: EsgeltendieBestimmungenvon §2,Abs. 1,Ziff.4sowievon §6TO2000.AufgrunddesbegrenztenPlatzangeboteskann es<br />
jedochzuEinschränkungenkommen.<br />
Kosten: DasStartgeldbeträgtjeTeilnehmer65,00 €einschl.einesKostenbeitragsfürdasgemeinsameAbendessenamSamstag.<br />
FürSpieler,fürdie<strong>2007</strong>lediglichder<strong>Verband</strong>sbeitragfürJuniorenzuzahlenist,ermäßigtsichdasStartgeldum25,00 €.<br />
Turnierleitung: Gunthart Thamm (Hauptturnierleiter),PeterEidt<br />
Systemkategorie: DasTurnierwirdnachSystemkategorieBgemäßAnhangBTO2000 ausgetragen.<br />
Konventionskarten: VerwendetwerdendürfendieMinikonventionskarte, dieDeutscheKonventionskarteoderdieInternational-Convention-Card<br />
gemäßAnhangCTO2000.<br />
Austragungsmodus: Vorgesehensind3Durchgängeà30Boards. DerendgültigeModuswirdinAbhängigkeitvon derAnzahlderteilnehmendenPaarefestgelegt.<br />
Protestgebühr: DieProtestgebührbeträgt60,00 €.FallseinProtest vorderVerhandlungzurückgezogenwird, verfallen20,00 €derGebühr.<br />
Anmelden: Paarweisebisspätestens22.August <strong>2007</strong>schriftlichbeider DBV-Geschäftsstelle, Augustinusstraße9b, 50226Frechen-Königsdorf,<br />
Fax:02234-6000920,E-Mail:dbv-geschaeftsstelle@bridge-verband.de<br />
BeiderAnmeldungbitteangeben:<br />
Vorname, NameundDBV-MitgliedsnummerfüralleSpieler. MeldungennachAnmeldeschluss bedürfenderschriftlichenBestätigung.<br />
KurzfristigeAbsagen abdemNachmittagdes7.September<strong>2007</strong>telefonischunter0174-5 449908.<br />
Rauchenund ImSpielsaaldarfwährendderDauerdesTurniers nichtgerauchtwerden(§10TO2000);außerdemist derKonsumalkoholischerGetränke<br />
Alkoholkonsum: währendderRundenuntersagt.<br />
Unterkunft: ImHotelDolce BadNauheimkönnenSieunterHinweisaufdieTeilnahmeanderMixed-MeisterschaftZimmerzuSonderkonditionenbuchen<br />
(EZ69,00 €,DZ89,00 €proZimmerundNachtinkl.Frühstück).<br />
Sonstiges: NichtentspiegelteSonnenbrillendürfenindenSpielräumennicht getragenwerden.DasBenutzenvon HandysundPDAsist währendderSpielzeitenstrengstensuntersagt.<br />
DasKlingeln einesHandyswirdbeimerstenMalautomatischmit25%einesTopsbestraft,jedesweitereKlingeln sowie<br />
dasBedienendesGeräts mit50%einesTops. AmVeranstaltungsort ist außerdemderVerzehrmitgebrachterSpeisenundGetränkenichtgestattet.
2 <strong>Bridge</strong> und Golf im sonnigen Anatolien,20 Jahreund stets dabei, 2<br />
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Kos –der Sonne entgegen<br />
} 12.-26.9./26.9.-10.10.<strong>2007</strong><br />
5 ✶✶✶✶✶ Neptune Resort &Spa<br />
Kos, die eindrucksvolle<br />
Insel des Hippokrates!<br />
Unser komfortables und<br />
elegantes Hotel, das<br />
führende Haus derInsel,<br />
liegtin einerexklusiven<br />
Anlage an einem sehr<br />
schönen Dünensandstrand,<br />
der zum Baden<br />
im warmen Mittelmeer und langen Spaziergängen einlädt!<br />
Mit Matthias Goll<br />
Ab € 1.545,– / € 1.445,–<br />
EZ-Zuschlagp.T. € 13,– / € 10,–<br />
Wunderschönes Istrien!<br />
} 7.-21. /14. -28. 10.<strong>2007</strong><br />
4 ✶✶✶✶ Wellness Hotel Istra in Rovinj (Kroatien)<br />
Das märchenhafte Rovinj,die<br />
„Perle Istriens“<br />
wird geprägt von einer<br />
malerischen Altstadt<br />
mit der beeindruckenden<br />
Barockkirche der<br />
heiligen Eufemija, dem<br />
großen Yachthafen und<br />
vorgelagerten Inselchen,<br />
die in idyllischen Parks erstklassige Hotels beherbergen.UnserkomfortablesHotel<br />
liegtaufSt.Andreas,<br />
mit dem Hotelfährschiff regelmäßige Überfahrten. Sie<br />
finden modern eingerichtete Zimmer,alle mit Balkon<br />
und Meerblick,Hallenbadund vierAußenpoolsund eine<br />
erstklassige Wellness-Abteilung. (Ein Tischgetränk zum<br />
Abendessen ist frei.) Zu unserem 20-jährigen Jubiläum<br />
Turnieremittollen Preisen!<br />
Mit Klaus Reps /Robert Koch<br />
ZweiWochen bei eigenerAnreise ab € 765,–/695,–<br />
EZ-Zuschlagp.T. € 11,–<br />
Bei Flug (und Transfer)mitLufthansaüberMünchen<br />
nachTriest ab € 1.055,–/985,–<br />
Eigene Anreise: Auto (Autozug nach Rijeka)<br />
Flug mit „Billigflieger“ nach Rijeka, ein Transfer<br />
(geringerAufpreis) ist vorbereitet!<br />
Später Sommer auf Mallorca<br />
} 15. -29. 10.<strong>2007</strong><br />
4 ✶✶✶✶ Hotel Playa del Moro inCala Millor<br />
Sonnige Spätsommertage<br />
auf Mallorca! Unser<br />
angenehmes Mittelklasse-Hotel<br />
hat eine<br />
ideale Lage –viele<br />
Geschäfte und Cafés<br />
in unmittelbarer Nähe,<br />
aber alle Zimmer mit<br />
herrlichem Blick über<br />
die Bucht von Cala Millor ruhig zum Meer hin. Zugang<br />
über die Strandpromenade zum feinsandigen Strand.<br />
MitThomas Schmitt<br />
Ab € 1.095,–<br />
EZ-Zuschlagp.T. € 9,–<br />
„Fliegende <strong>Bridge</strong>universität!“<br />
Sie möchten Unterricht für Ihren Club<br />
oder eine private Gruppe?<br />
Sie brauchen Training für Ihr Team,<br />
von der Clubebene bis zur 2. Bundesliga?<br />
Wir sind zeitlich und in der Themenwahl<br />
absolut flexibel –rufen Sie unseinfachan!<br />
Costa de la Luz<br />
} 26.10.-9. 11. <strong>2007</strong><br />
4 ✶✶✶✶Hotel BarrosaParkinNovoSanctiPetri<br />
Tief im Süden Andalusiens<br />
an der Atlantikküste,<br />
eingebettet zwischen<br />
dem schönen<br />
feinsandigen Dünenstrand<br />
„La Barrosa“,<br />
ideal für lange Spaziergänge,<br />
und dem gepflegten<br />
36-Loch Golfgelände,<br />
liegt unser komfortables Hotel in einer großzügigen<br />
Anlage. Mit Matthias Goll<br />
Ab € 1.195,– EZ-Zuschlagp.T. € 9,–<br />
Frühbucher bis 27.7.ab € 1.145,–<br />
Den Winter verkürzen!<br />
} 7.-21. 11. /21. 11. -5.12.<strong>2007</strong><br />
4½✶✶✶✶ Mercure Hotel Diar ElAndalous in<br />
Port El Kantaoui (Tunesien)<br />
Port El Kantaoui, einer<br />
der schönsten Yachthäfen<br />
Nordafrikas –<br />
herrlicher Sandstrand,<br />
Sonne und Baden im<br />
warmen Mittelmeer<br />
bis in den Dezember<br />
hinein! UnserHotel (5*<br />
Landeskategorie) liegt<br />
am eigenen Sandstrand in einem weitläufigen großen<br />
Park, direkt angrenzend das 36-Loch-Golfgelände!<br />
Zusätzlich zum normalen <strong>Bridge</strong>programm bieten wir<br />
aucheinen Anfängerkurs an! Mit Klaus Reps<br />
Ab € 965,– / € 895,– EZ-Zuschlagp.T. € 8,–<br />
Frühbucherbis22.8./5. 9. ab € 925,–/ € 855,–<br />
Madeira –„Perle im Atlantik“<br />
} 14. -29. 11. <strong>2007</strong><br />
4 ✶✶✶✶ Hotel OasisAtlantico inCanico Baixo<br />
Madeira, angenehmes<br />
mildes Klima, wunderschöne,abwechslungsreiche<br />
Landschaft und<br />
subtropische Blütenpracht!UnserHotel<br />
liegt<br />
direkt am Meer und<br />
verfügt neben allen<br />
üblichen Annehmlichkeiten<br />
auch über einen beheizten Meerwasserpool.<br />
Tischgetränk zumAbendessen ist frei. Mehrmals täglich<br />
gibt es einen kostenlosen Shuttle zum Yachthafen und<br />
derFußgängerzone Funchals! MitThomas Schmitt<br />
Zwei Wochen ab € 1.285,– EZ-Zuschlagp.T. € 15,–<br />
Frühbucher bis 29. 8. ab € 1.225,–<br />
auf unserer<br />
Homepage!<br />
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Robert Koch GmbH<br />
Schloßstraße 14 ·56459 Pottum<br />
Telefon 02664/91017<br />
Fax 026 64/91018<br />
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HOTLINE: 018 04-33 44 55<br />
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Vorschau 2008 –<br />
unsere Flußkreuzfahrten<br />
(die folgenden Termine können sichnochändern!)<br />
} 26.4.-10.5.2008<br />
„Berlin –Prag–Berlin“ (auchfür eine Woche buchbar)<br />
} 25. 5. -4.6.2008<br />
„Düsseldorf–Amsterdam–Düsseldorf“<br />
(mitIjsselmeer!)<br />
} 14. -28. 6.2008<br />
„AufMosel,Rhein und Main“ (Trier-Würzburg-Trier)<br />
(eine Woche buchbar)<br />
} 6.-16.8.2008<br />
„Von MoskaunachSt.Petersburg“<br />
Hotel Grand Torino<br />
in Abano Terme<br />
<strong>Bridge</strong> und Kur mit Stefan Back<br />
} 15. -29. 9. <strong>2007</strong><br />
Ab € 1.320,–<br />
EZ-Zuschlagp.T. € 8,50<br />
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0039 049 860 1333 oder Fax 0039 049 861 0014<br />
Alle Reisepreisebeinhalten:Hotel mitHP im DZ, bei Flugreisen Flugund Transfers,Reiserücktrittskosten-Versicherung (außerbei Schiffsreisen) und unserTop-<strong>Bridge</strong>programm:Unterrichtmitpraktischen Übungen und schriftlichen Unterlagen,täglich(außeranR
Weitere Reisen <strong>2007</strong>/8 inVorbereitung:<br />
Ñ 19. 12.-11. 1. 2008 Andalusien Ñ 20.12.-3.1.2008 Bad Nauheim<br />
Ñ 20.12.-3.1.2008 Hamburg Ñ 21. 12.-4. 1. 2008 Türkei<br />
Wir feiern unser<br />
20-jähriges Jubiläum!<br />
Hotel Dolce<br />
am Kurpark inBad Nauheim<br />
} Festwochenende 2.-6.8.<strong>2007</strong><br />
Feiern Sie mit uns! Es erwartet Sie<br />
ein tolles Programm mit allerlei kulinarischen,<br />
musikalischen und sonstigen<br />
Vergnüglichkeiten. Und auchviel<br />
<strong>Bridge</strong> –u. a. ein großes zweitägiges<br />
Turnier mit tollen Preisen, die Sie auch mit etwas<br />
Losglückgewinnen können!<br />
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First-Class-Schiff von Delphin-Kreuzfahrten!<br />
Viele Balkon-Kabinen, maximal 640 Passagiere.<br />
UNSERE WELTREISE<br />
<strong>2007</strong>/2008<br />
} 1. 12.<strong>2007</strong> -9.5.2008<br />
„In 161Tagen um die Welt“<br />
Von Barcelona nach Hamburg, wieder mit <strong>Bridge</strong>begleitung<br />
auf allen acht Etappen (und auch wieder mit<br />
Anfängerunterricht!).<br />
Ab € 18.818,–<br />
} 22.12.<strong>2007</strong> -11. 1. 2008<br />
„Weihnachtssterne im Regenwald“<br />
Von Manaus am Amazonas nach Havanna mit „viel<br />
Karibik“!<br />
Ab € 3.905,–<br />
} 11. 1. -1.2.2008<br />
„Salsa, Reggae &Mariachi“<br />
Von HavannanachAcapulco–Karibik,Mittelamerikaund<br />
Panamakanal!<br />
Ab € 4.025,–<br />
} 6.4.-9. 5. 2008<br />
„Südafrika und Westeuropa“<br />
Von Durban nach Hamburg, mit Kapstadt, Namibia und<br />
rund um Westeuropa (zwei Etappen, die natürlich auch<br />
einzeln gebuchtwerden können).<br />
Ab € 4.625,–<br />
PARTNERHOTELS<br />
Hotel Frankenland<br />
in Bad Kissingen<br />
Herbstreise mit Stefan Back<br />
} 25. 10.-4. 11. <strong>2007</strong><br />
Ab € 850,–<br />
EZ-Zuschlagp.T. € 7,–<br />
Buchung und Informationen nur direkt unter:<br />
0971 810 oder Fax 0971 812 810<br />
Verwöhnwochenende<br />
im Schnitterhof<br />
} 9. -13.8.<strong>2007</strong><br />
Maritim Hotel Schnitterhof in Bad Sassendorf<br />
Das traditionelle Wochenende<br />
mit <strong>Bridge</strong><br />
„rund um die Uhr“ in<br />
unserem im wunderschönen<br />
Kurpark gelegenen<br />
Haus, das die<br />
urgemütliche Atmosphäre<br />
eines westfälischen Gutsbesitzes mit allem modernen<br />
Hotelkomfort vereint. Mit Stefan Back<br />
Ab € 480,– EZ-Zuschlagp.T. € 15,–<br />
Elegantes Baden-Baden!<br />
} 12.-26.8.<strong>2007</strong><br />
Steigenberger Europäischer Hof<br />
An der Oos, gegenüber<br />
Kurhaus und Kurpark,<br />
liegt unser 5***** HotelmitFlairundCharme<br />
des 19. Jahrhunderts<br />
und allem modernen<br />
Komfort –eine derSpitzenadressen<br />
in Baden-Baden, der „Sommerhauptstadt<br />
Europas“und Treffpunktdereleganten Welt!Die Kurtaxe<br />
ist inklusive. MitThomas Schmitt<br />
Ab € 1.485,– Eine Woche ab € 775,–<br />
EZ-Zuschlagp.T. € 10,– bzw. € 17,–<br />
Hochsaison auf Rügen!<br />
} 24. 8. -3.9.<strong>2007</strong><br />
Seehotel Binz-Therme<br />
Auf dem landschaftlich<br />
so reizvollen Rügen<br />
liegt das elegante SeebadBinz,einerdersonnigsten<br />
Orte Deutschlands.Unserkomfortables<br />
4**** Hotel finden<br />
Sie direkt an der Strandpromenade. Mehrere warme<br />
Jodquellen entspringen tief unter dem Haus und sorgen<br />
für ein Thermal-Sole-BadbesondererGüte!<br />
Mit Stefan Back<br />
„ausgebucht“<br />
Ab € 1.035,– EZ-Zuschlagp.T. € 20,50<br />
Kitzbühel –Septembersonne<br />
im Tennerhof<br />
} 9. -16.9./16.-23.9.<strong>2007</strong><br />
Romantikhotel Tennerhof<br />
Der 5***** Tennerhof<br />
–„thesmallluxoryhotel<br />
in Kitzbühel (Austria)“<br />
–ist eine derexklusiven<br />
alpenländischen Adressen,mit„zwei<br />
Hauben“<br />
laut Gault Millau eine<br />
der besten Küchen Österreichs. Auch herrliche Wanderwege<br />
direkt ab dem Hotel. Die Getränke während der<br />
Turnieresind inklusiv. Mit Göran Mattsson<br />
Eine Woche € 945,–<br />
Zwei Wochen € 1.820,– Kein EZ-Zuschlag!<br />
eise- und Ausflugstagen) zwei TurnieremitClubpunkten nachDBV-Richtlinien. ImÜbrigen:Inunseren <strong>Bridge</strong>räumen wirdnichtgeraucht,wirmachen aberregelmäßige Raucherpausen! Unserezweiwöchigen Reisen sind in derRegel aucheinwöchig buchbar!<br />
WOCHENENDSEMINARE<br />
Mannheim<br />
} 28. -30.9.<strong>2007</strong><br />
Steigenberger Mannheimer Hof<br />
„Die Kunst des Markierens“<br />
Ab € 245,– EZ-Zuschlagp.T. € 10,–<br />
Köln<br />
} 19. -21. 10.<strong>2007</strong><br />
Maritim Hotel<br />
„Wenn die Gegner stören“<br />
Ab € 245,– EZ-Zuschlagp.T. € 15,–<br />
BadTölz<br />
} 19. -21. 10.<strong>2007</strong><br />
Posthotel Kolberbräu<br />
„Die Kunst der Blattbewertung“<br />
Ab € 235,– EZ-Zuschlagp.T. € 10,–<br />
Goldener Herbst in der<br />
Holsteinischen Schweiz<br />
} 7.-21. 10.<strong>2007</strong><br />
Hotel Dieksee<br />
Am schönen Dieksee<br />
im malerischen Kurort<br />
Bad Malente finden<br />
Sie unser Hotel mit<br />
behaglicher Atmosphäreundkomfortablen<br />
Zimmern. Neben der<br />
hervorragenden Lage<br />
bietet unser Hotel einen<br />
modernen Wellnes &Beautybereich,u.a.mit einem<br />
schönen,großen Hallenbad.<br />
Ab € 1.185,– Eine Woche ab € 610,–<br />
Einzelzimmer zumTeil ohne Aufpreis!<br />
Seminarwoche in Donaueschingen<br />
} 4. -11. 11. <strong>2007</strong><br />
Hotel Carlton Donaueschingen<br />
Donaueschingen, bekannt<br />
durch Musiktage<br />
und Reitturnier, den<br />
Schloßpark mit der<br />
Donauquelle, ist unser<br />
neuer Standort im<br />
Schwarzwald. Unser<br />
komfortables 4****<br />
Hotel Carlton bietet<br />
den idealen Rahmen für ein intensives Seminar über die<br />
kompetitive(Wettbewerbs-)Reizung mit Stefan Back.<br />
Ab € 595,– EZ-Zuschlagp.T. € 10,–<br />
Empfehlenswerte Bücher<br />
25Wege zum erfolgreichen Alleinspiel<br />
Barbara Seegram/David Bird<br />
Deutsche Bearbeitung und Ergänzungen von Robert<br />
Koch –ein ideales Buch über Spieltechnik für fortgeschrittene<br />
Anfängerbishin zumLigaspieler!<br />
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Eddie Kantar lehrt Gegenspiel<br />
Eines der besten Bücher des zweifachen Weltmeisters<br />
€ 23,00<br />
25 Konventionen,die Sie kennen sollten<br />
Barbara Seegram/Marc Smith<br />
Überarbeitet von Robert Koch € 19,90
Titelstory<br />
XXII.NATIONS-CUP <strong>2007</strong><br />
■ von Dr. UlrichAuhagen<br />
A lleJahrewiederziehtesambitionierte<br />
<strong>Bridge</strong>spieler am<br />
Himmelfahrtwochenende inhellen<br />
Scharen nach Bonn-Bad Godesberg.<br />
Auch dieses Jahr ging<br />
dort am 16./17.Mai die legendäre<br />
Doppelveranstaltung über<br />
dieBühne, der22.NATIONS-CUP<br />
undder27. BONN-CUP.<br />
Das Bonnfestival hat eine<br />
ruhmreiche Tradition und ist<br />
aus dem europäischen Turnierkalender<br />
längst nicht mehr<br />
wegzudenken. Selbstredend<br />
wurde auchdiesmalmitHingabe<br />
um jeden Stich gekämpft –<br />
gleichgültig, ob das Ziel mutig<br />
gewonnene IMPs oder genial<br />
eingefädelte Tops waren, stets<br />
getragen von der Hoffnung,<br />
dass Schlemms nicht am 4-0-<br />
Stand der Trümpfe scheitern,<br />
oder dass sich schon sicher geglaubte<br />
Tops nicht noch durch<br />
unverdientesPechinNullerverwandeln<br />
würden. Beim Teamturnier<br />
–sozusagen einer auf<br />
zweiTage konzentrierten Europameisterschaft<br />
–waren nach<br />
der stattlichen Zahl von 18<br />
TeamsimVorjahr diesmalsogar<br />
20MannschaftenamStart.<br />
ZusammenmitdemPaarturnier<br />
am Himmelfahrtstag (in<br />
mehreren Gruppen kämpften<br />
182 Paare um den Sieg!) hatte<br />
der<strong>Bridge</strong>-ClubBonn mitenormem<br />
persönlichen und finanziellen<br />
Einsatz erneut ein gewaltiges<br />
Fest ausgerichtet, bei<br />
dem der Deutsche <strong>Bridge</strong>verband<br />
als Veranstalter für den<br />
Nations-Cup seine Schatulle<br />
öffnete.<br />
8<br />
Annäherndeinhalbes<br />
Tausend<strong>Bridge</strong>fans<br />
Annähernd ein halbes Tausend<br />
begeisterter <strong>Bridge</strong>fans zeigte,<br />
wiebeliebtBonn und<strong>Bridge</strong>im<br />
Mai sind, wobeidierepräsentativeStadthallemiteinladenden<br />
Parkanlagen,der großenFontäne,<br />
einem Meer von Blumen<br />
undehrwürdigenaltenBäumen<br />
ein Übriges tat, damit alle sich<br />
von Herzen wohlfühlten, auch<br />
wenn einmal die Trumpf-Dame<br />
nicht gefunden wurde, der<br />
hochgeschätztePartnereinforcierendes<br />
Gebot niederpasste<br />
oder sich imEifer des Gefechts<br />
nicht mehr an die Konvention<br />
erinnerte, die doch er unbedingthattespielenwollen.<br />
Frau Dr. Irmgard Ruge, Vorsitzende<br />
des1930gegründeten<br />
<strong>Bridge</strong> Clubs Bonn (Frau Vera<br />
Schüler, bei der als Seele der<br />
Veranstaltung Jahr für Jahr die<br />
Fäden zusammenliefen, ist nun<br />
Familie Wenningbei derAuslosung<br />
Ehrenvorsitzende), DBV-Präsident<br />
Georg Häseler und Göran<br />
Mattsson, Mitglied des Executive-Committees<br />
der EBL, begrüßtendie<br />
Teilnehmer.<br />
Eingeleitet durch BeethovensHymneandieFreudewurden<br />
während des lukullischen<br />
Mittagsmahls diese beiden<br />
Gruppenausgelost (inalphabetischer<br />
Reihenfolge aufgeführt):<br />
GRUPPEA GRUPPEB<br />
1.Bulgarien 1.Belgien<br />
2.Dänemark 2.DeutschlandI<br />
3. DeutschlandII 3. Luxemburg<br />
4.DeutschlandIII 4.Niederlande<br />
5.England 5.Österreich<br />
6. Estland 6. Rumänien<br />
7. Frankreich 7. Schweden<br />
8.Irland 8.Schweiz<br />
9.Polen 9.Türkei<br />
10.Wales 10.Ungarn<br />
Für die deutschen Teams<br />
spielten:<br />
Deutschland I: Mattsson –<br />
Humburg, Kratz –Sträter, Marsal<br />
– Schroeder (die erstgenannten<br />
beiden Paare hatten<br />
zusammenmitSchneider–Uhlmann<br />
2006in WarschaudieSenioren-Europameisterschaft<br />
gewonnen).<br />
Deutschland II: Dr. Wladow<br />
–Dr. Elinescu,M.Gromöller–Dr.<br />
Kirmse, Piekarek – Smirnow<br />
(Bundesliga-Sieger2006/07)<br />
Deutschland III: Wenning –<br />
Frerichs, Cohner –Daehr (Team<br />
Bonn, diesjähriger Rückkehrer<br />
indie1.Bundesliga)<br />
Beide Gruppenhattenunterder<br />
kompetenten, freundlichen Re-<br />
gie von Matthias Schüller und<br />
Peter Eidt in derVorrunde rund<br />
zwölf Stunden zu kämpfen.<br />
Gunthard Thamm, der das riesige<br />
Paarturnier souverän leitete,<br />
hattefürdasTeamturnierdie<br />
kaum vorstellbare Menge von<br />
2280Boardsvordupliziert,auch<br />
mit der technischen Hilfe von<br />
DUPLIMATEeineschierendlose<br />
Mühsal, zudem auch ein buchstäblich<br />
schweres logistisches<br />
Problem, weil die Kartenbehälter(200<br />
gproStück) knapp eine<br />
halbe Tonne (456 kg) wiegen!<br />
Für die erfolgreiche Bewältigung<br />
dieser Herkulesarbeit<br />
auch von dieser Seite ein Riesenapplaus!<br />
Dieweltweitimmerbeliebter<br />
werdende Technik im Scoren,<br />
der BRIDGEMATE, hatte beim<br />
Nations-Cup 2006 seine Feuertaufebestanden.DieNummern<br />
der Spieler, Tische und Runden<br />
werden ebenso eingegeben<br />
wie nach der Reizung der Kon-<br />
trakt und zum Schluss die Zahl<br />
der erzielten Stiche. Den Rest<br />
erledigt das System – völlig<br />
ohne störendes Kabelgewirr!<br />
Auchdiesmalliefallesreibungslosab.Die20TeamsindenZehnergruppen<br />
in Aund Bkonnten<br />
diesmal ganz ohne Sitzrunden<br />
spielen (neun Runden mit je<br />
zehn Boards, Dauer pro Kampf<br />
75 Minuten), um die beiden<br />
Gruppensieger für das Finale<br />
über 24 Austeilungen (dreimal<br />
8Hände) zu ermitteln. Für die<br />
übrigen 18Teams war vorgesehen,<br />
die weiteren Plätze in drei<br />
Runden zu je acht Boards nach<br />
Schweizer System unter Übernahme<br />
aller Siegpunkte und<br />
IMPsauszuspielen.<br />
Würde eswiedereinendeutschen<br />
Erfolg (Deutschland I,<br />
2005) geben oder würden sich<br />
dieNiederlande wieschon 2006<br />
erneut als Sieger durchsetzen<br />
können?<br />
Auch viele andere starke<br />
Teams (so etwa Polen als Vorjahrsfinalist,<br />
Frankreich als<br />
ZweiterdesJahres2005)hatten<br />
Chancen.<br />
WiederkamBBO<br />
zumEinsatz<br />
AmMittwoch,Punkt14.00 Uhr,<br />
gingeslos. Wiederkam<strong>Bridge</strong>-<br />
BaseOnline(von Fred Gitelman,<br />
Kanada) zum Einsatz, wo unter<br />
der kompetenten Regie von<br />
Martin Stoszekbeijedemübertragenen<br />
Match bis zu 1300<br />
<strong>Bridge</strong>fans „online“ zugeschaltet<br />
waren und von sechs Kommentatoren<br />
internationalen<br />
Rangsalles überdieFeinheiten<br />
von Reizung, Spieldurchführung<br />
und Gegenspiel lesen<br />
konnten–beiAnsichtderOriginalhand,<br />
die von Bad Godesbergausdank„BBO“<br />
sozusagen<br />
rund um die Welt geschickt<br />
wurde.<br />
Umauf„Betriebstemperatur“<br />
zu kommen eine Frage der<br />
Blattbeurteilung aus der ersten<br />
Runde: SiehaltenalsDritterauf<br />
West (nur Sie sind in Gefahr):<br />
♠ KD3 ♥ AB97 ♦ 1098 ♣ A85.<br />
IhrPartnerundSüdpassen.In<br />
IhremSystemverspricht1SA15-<br />
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Ass. Szalay sticht klein und geht<br />
mit Atout zum Ass. Nord gibt<br />
♠ 10, Süd ♠ 5. Szalay sticht ein<br />
kleinesKaromit ♠ Kunderreicht<br />
den Dummy mit ♠ D. Süd gibt<br />
♠ B. Es folgt ♦ B. Süd legt ♦ 7.<br />
West wirft sein letztes Treff ab.<br />
Nord gibt Treff. Es folgt Karo-<br />
Schnapper und Coeur. Nord<br />
nimmt ♥ A,doch ♥ Kist dasEntree,<br />
um die Karos hochzuschnappen<br />
und mit 11 Stichen<br />
990zuscoren.<br />
Das war der Sieg für Ungarn.<br />
Polen war im anderen Raum in<br />
5 ♠ ohneKontraeinmalfür–100<br />
gefallen,also14IMPsund62:50<br />
fürUngarn.HerzlicheGlückwünsche<br />
dem siegreichen ungarischen<br />
Team, das auch nach<br />
zwei teuren Boards im Schlussdrittel<br />
unverdrossen weiter an<br />
denSiegglaubte!HerzlicheGratulation<br />
ebensoandiePolen,die<br />
nach phantastischem Kampf<br />
erst inderallerletzten Handunterlagen!<br />
AuchimSWISS,dreiRundenmit<br />
je 8 Händen, wurde hart gekämpft.<br />
Es macht den Reiz des<br />
SWISS aus, dass Teams unterhalb<br />
der Spitzengruppe ihre<br />
Kämpfe hoch gewinnen und<br />
nach oben aufschließen können.<br />
So hat man beachtliche<br />
Chancen, im Endspurt viele<br />
Plätze gutzumachen. Für das<br />
Endresultat ist fast immer das<br />
letzte Match enorm wichtig. So<br />
auch hier, als England gegen<br />
Belgien 23:7 siegte und<br />
Deutschland II gegen die star-<br />
ken Niederländer mit 22:8 das<br />
bessere Ende fürsichhatte.<br />
Hier das Endresultat des<br />
SWISS:<br />
EssiegtendieEngländer(204)<br />
mit Gold –Townsend, Byrne –<br />
Woodcockund erobertendamit<br />
den dritten Platz hinter Ungarn<br />
und Polen. Deutschland II (194)<br />
wurde Vierter, gefolgt von<br />
Schweden(191),denNiederlanden<br />
(191), Deutschland I(189),<br />
Bulgarien(189),Rumänien(183),<br />
Frankreich (180), Türkei (180),<br />
Belgien (179), Deutschland III<br />
(177)undÖsterreich(177).<br />
Abends das glanzvolle<br />
Schlussbankett; eine wundervolleStimmungbeiHunderten<br />
<strong>Bridge</strong>begeisterter, die meisten<br />
von ihnen seit langen Jahren<br />
treue Besucher dieses<br />
großartigen Turniers, verdienter<br />
Applaus für die siegreichen<br />
Teams und Paare, vor<br />
allem aber für den <strong>Bridge</strong> Club<br />
Bonn, der diese imponierende<br />
Doppelveranstaltung wieder<br />
einmal perfekt ausgerichtet<br />
hatte, für die Unterstützung<br />
durch den veranstaltenden<br />
DBV und schließlich für die<br />
Turnierleiter und OrganisatorenmitallenHelfern,diesich<br />
nervenstark dem Stress stelltenundvorundhinterdenKulissenunermüdlichtätig<br />
waren.<br />
Auf ein frohesWiedersehen im<br />
nächsten Jahr (Mai 2008) beim<br />
XXIII. NATIONS-CUP und dem<br />
XXVIII.BONN-CUP! ■<br />
SiegerdesNations-CupXXII:Dassympathische TeamausUngarn
„AufnachBonn“–Vatertagsmotto<br />
anChristiHimmelfahrt<br />
■ ChristelHerrmann<br />
D<br />
er traditionelle Vatertagsbrauchentstandausderso<br />
genannten„Berliner Herrenpartie“.<br />
Jeweils zu„Christi Himmelfahrt“<br />
zogen Väter und Söhne<br />
mitBierundSchnapsinsGrüne.<br />
Der Alkohol wurde dabei meist<br />
auf einem Leiterwagen, Fahrradanhänger<br />
oder Schubkarren<br />
transportiert.<br />
Beim alternativen Vatertagsbrauch<br />
ziehen seit 1981<br />
nichtnurVäterundSöhne, sondern<br />
auch Mütter,Töchter,Ehefrauen,<br />
Junggesellinnen und<br />
Mädchen ohne Bier und<br />
Schnaps ins Grüne, nämlich in<br />
dieStadthalleBadGodesberg.<br />
Hier wurde wiederum im<br />
Paarturnier um den Bonn International<br />
Cup, dem XXVII., gerungen.<br />
An den Start gingen<br />
175Paare in vier Spielklassen,<br />
wobeidieGruppeAmit81Paa-<br />
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ren die stärkste war. Gespielt<br />
wurden am Vor- und Nachmittagjeweils24Boards,unterbrochen<br />
durch eine einstündige<br />
Mittagspause.<br />
Bühnefrei fürFr. Vogt–Fresen<br />
Nach Abschluss des zweiten<br />
Durchganges verwandelte sich<br />
dieSpielhöllesehrschnell ineinenFestsaal,indemzusammen<br />
mit den Teilnehmern des Bonn<br />
Nations Cup die Siegerehrung<br />
vor-undeindreigängigesMenü<br />
eingenommenwurden.<br />
Essiegteninder KlasseM<br />
Fr. Vogt–Fresen 60,47%,<br />
2.Dr. Kaiser–Schlicker 59,28%<br />
3. Fr. Tetyusheva–Poltavchenko<br />
58,46%,<br />
KlasseMA :<br />
1.Fröhner–Rebmann 61,76%,<br />
2.Fr. Boßmann –Junk 57,75%<br />
3. Fr. Pelled –Fr. Sacksofsky<br />
56,21%,<br />
KlasseA:<br />
1.FrHarap–Viragh 64,32%,<br />
2.Fr. Sittig –Eerenstein 64,07%<br />
3. Fr. Wallat–Fr. Werder 59,92%<br />
KlasseB:<br />
1. Fr. v. Mohrensch –Fr. Steffen<br />
58,73%,<br />
2.Fr. Schiemenz–Pereira<br />
55,87%<br />
3. Fr. Haerting–Fr. Zumbruch<br />
55,40%.<br />
Im nächsten Jahr fällt Christi<br />
Himmelfahrt auf den 1. Mai.<br />
Wir<strong>Bridge</strong>reilendann vomTanz<br />
in den Mai zur Austragung des<br />
XXVIII. Bonn International Cup<br />
direktnach Bonn. ■<br />
Sport<br />
15
Sport<br />
OffeneDeutscheTeammeisterschaft<br />
Kassel,1.–3. Juni<strong>2007</strong><br />
■ HansHumburg<br />
Imdritten Jahr hintereinander<br />
trafmansichwiederimRamadaHotelinKassel,umwiejedes<br />
JahrimMai/Junidendeutschen<br />
Meister im Teamspiel zu ermitteln.<br />
Jeder darf mitspielen, Sie<br />
auch! Das Startgeld ist gegenüber<br />
demVorjahr gleichgeblieben,<br />
auch die Übernachtungskosten,jedenfallsindemHotel,<br />
indemauchgespieltwurde.<br />
Erfreulich:Juniorenbei der„DeutschenTeam“<br />
Hauptturnierleiter war –wie<br />
immer – Gunthart Thamm,<br />
dieses Mal mit Matthias Schüller<br />
und als Assistentin eine jungeDame,<br />
MerleSchwede.<br />
Zuverarbeitenwarfolgendes<br />
Programm: zehn Runden à<br />
12Boards nach dem Schweizer<br />
System. Man spielt also immer<br />
gegen den Tabellennachbarn.<br />
Hat man aber gegen diesen<br />
schon gespielt,dann gegenden<br />
nachfolgendenGegner. Danach<br />
spielendieerstenvierimHalbfinale<br />
und Finale jeweils zwei<br />
Halbzeiten zu je 12Boards um<br />
die ersten vier Plätze. Die restlichen<br />
Teilnehmer spielen vier<br />
weitere Runden Swiss um die<br />
weitere Platzierung. Dieses<br />
Movement bedeutete viele<br />
Boards, nämlich 168 Stück. InsbesonderefürdieTeams,diezu<br />
viert angetretenwaren,wardas<br />
ein anstrengendes Programm,<br />
denn allein am Samstag waren<br />
schon 72Boardszuspielen.<br />
16<br />
EinbedeutsamerPunktist in<br />
diesem Zusammenhang, dass<br />
ab 12 Boards ja sogenannte<br />
(künstliche) Brownsticker-Varianten<br />
erlaubt sind. Aber nur<br />
wenige Spieler machten davon<br />
Gebrauch.<br />
Eswurde wiedervon Anfang<br />
an und an allen Tischen hinter<br />
Screensgespielt. DerInformationsfluss<br />
durch Zögern und<br />
durch andere Ereignisse wird<br />
dadurchdeutlicheingeschränkt;<br />
einsehrgutesVerfahren.<br />
Ein Punkt wurde verbessert.<br />
Nur noch am ersten Tagwurde<br />
verzögertes Swiss gespielt, dass<br />
heißt, man erhält den Gegner,<br />
der nach der vorletzten Runde<br />
die gleichen Punkte hatte. Am<br />
zweiten Tagwurde der Gegner<br />
nachdemaktuellenStandermittelt,wasjawohlgerechterist.<br />
Wegen der begrenzten Anzahl<br />
an Boardsätzen und weil<br />
das für die Turnierleiter zuviel<br />
Arbeitwäre, müssendieSpieler<br />
die gespielten Boards selbst einen<br />
Tisch nach unten geben.<br />
Das führt leider zu Unruhe und<br />
auch zu Verzögerungen. Man<br />
kommt soaber mit acht Boardsätzen<br />
aus. Stellt man stattdessen<br />
für jede Runde 32vorduplizierte<br />
Boardsätze zur<br />
Verfügung, müsste man wegen<br />
der höheren Kosten das Startgelddeutlicherhöhen.<br />
Eine Übertragung in BBO<br />
fand dieses Jahr nicht statt. Im<br />
Vorjahr konnte man viele Spiele<br />
der Prominenz sowie die Finalkämpfe<br />
live im Internet verfolgen.Dafürwurde<br />
inVerbindung<br />
mitden<strong>Bridge</strong>mate-EingabegerätendieErgebnisseallerHände<br />
in allen Kämpfen und damit natürlich<br />
die Rundenergebnisse<br />
undderStandnachjederRunde<br />
ganzaktuell aufderDBV-Homepageangezeigt.<br />
Daswarfüralle<br />
<strong>Bridge</strong>-Interessierten ein guter<br />
Service.<br />
Lassen Sie uns schauen, wie<br />
mansospielte:<br />
Runde 1,Board2<br />
TeilerO,GefahrN/S<br />
♠ 765<br />
♥ D 86<br />
♦ D 10872<br />
♣ A 6<br />
♠ AB102<br />
♥ A 7<br />
♦ 9<br />
♣ K 109832<br />
N ♠ 94<br />
W O ♥ KB10432<br />
♦ KB54<br />
S<br />
♣ D<br />
♠ KD83<br />
♥ 95<br />
♦ A 63<br />
♣ B 754<br />
West Nord Ost Süd<br />
2 ♥ –<br />
3 ♥ 4 ♣ – 5 ♣<br />
allepassen<br />
Manwarnochgarnichtrichtig<br />
warmgespielt,datauchtdiese<br />
Hand auf. Das Problem beginnt<br />
in der Reizung. Wenn man<br />
über 3♥ Kontra sagt, muss<br />
man wissen, was man über<br />
Partners Karo-Reizung tut.<br />
Wenn mandasnichtweiß,sagt<br />
man 4 ♣ und verpasst damit<br />
denleichten4 ♠ -Kontrakt.<br />
Nord gewinnt das Ausspiel<br />
undgehtmitPikzumTisch.<br />
Aufdenvorgelegten ♣ Blegt<br />
West klein,undnun?<br />
Blanke Dame oder blankes<br />
Ass dahinter oder hat West<br />
AD6? Wie esrichtig wäre, sieht<br />
man am Diagramm. Von vier<br />
Nordspielernin5 ♣ habenzwei<br />
erfüllt, zwei gingen ein down.<br />
DerDurchschnittsscore, gerechnet<br />
für alle 32Tische, lag bei<br />
+210.<br />
Runde 2,Board15<br />
TeilerS,GefahrN/S<br />
♠ AD108<br />
♥ 95<br />
♦ A 5<br />
♣ AD1093<br />
♠ 2<br />
♥ ADB732<br />
♦ DB1086<br />
♣ 5<br />
N ♠ K 9643<br />
W O ♥ K 4<br />
♦ K 742<br />
S<br />
♣ 74<br />
♠ B 75<br />
♥ 1086<br />
♦ 93<br />
♣ KB862<br />
West Nord Ost Süd<br />
B.Sträter Kratz<br />
–<br />
1 ♣ 2 ♥ 1) 2 ♠ –<br />
5 ♠ – 6 ♠ allepassen<br />
2 ♥ war ein schwacher Sprung,<br />
2 ♠ war rundenforcing und<br />
5 ♠ ?Jedermann weiß,dass das<br />
nach der Qualität der Atouts<br />
fragt. Nicht sobekannt ist die<br />
uralte Bedeutung, dass man,<br />
wenn der Gegner eine Farbe<br />
gereizt hat, damit nach Kontrolle<br />
in dieser Farbe fragt. Der<br />
fehlende ♣ Ksollte nach dem<br />
schwachen Sprung wohl eher<br />
im Schnitt sitzen. Der Ostspieler,gewohnteindeutigeFragen<br />
eindeutig zubeantworten,bietet<br />
6♠ und sein Abspiel war<br />
perfekt.<br />
PerfektesAbspiel<br />
von UliKratz!<br />
Nach ♥ Aund Coeur nach war<br />
Kratz mit dem ♥ Kam Stich. Er<br />
spieltePikzumA,PikzumKund<br />
Treff-Schnitt zurD.Weiterging’s<br />
mit ♣ A,Treff geschnappt, Karo<br />
zum A und Treff geschnappt.<br />
Nun zog er ♦ Kab und nach<br />
zehn Stichen ergab sich folgende<br />
Situation:<br />
Runde 2,Board15<br />
TeilerS,GefahrN/S<br />
♠ D 10<br />
♥ –<br />
♦ –<br />
♣ 10<br />
♠ –<br />
♥ B<br />
♦ DB<br />
♣ –<br />
N ♠ 9<br />
W O ♥ –<br />
♦ 74<br />
S<br />
♣ –<br />
♠ B<br />
♥ 10<br />
♦ –<br />
♣ K<br />
Ost spielt Karo nach und Süd<br />
kann sich nicht mehr wehren.
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Sport<br />
Von links:GoldfürTeamVogt,SilberfürTeamOelkerund„nur“ BronzefürdasFavoriten-Team<br />
Ausspiel ♥ 6(2./4.) und die ♥ D<br />
gewinnt. Jetztist eswohlameinfachsten,<br />
man zieht seine Nebenfarbsticheabundspieltdann<br />
imCrossruffweiter. ElfStiche.Ich<br />
habe dasnichtgekonnt. NacheinerTrumpfrunde<br />
habe ichnichts<br />
Gutesmehrgefunden.<br />
In den Finalmatches sahen<br />
wirvieleneueGesichter. Siehtja<br />
fast nach einem Generationswechsel<br />
aus. Aus den Halbfinalen<br />
gingen Team Oelker und<br />
TeamVogtalsSiegerhervorund<br />
spielten um die Meisterschaft.<br />
Um den dritten Platz spielten<br />
Team Linde gegen Team Jambak.<br />
Linde –Oelker 35:65<br />
Jambak07–Vogt 54 :59<br />
Im Swissturnier der verbleibenden<br />
Mannschaften hatte<br />
zwei Runden vor dem Ende ein<br />
Teamschon etwasVorsprung:<br />
5 208,0 Kondoch<br />
6 199,0 Maybach<br />
7 197,6 Dr. Kaiser<br />
8 196,0 Röttger<br />
Runde 13,Board10<br />
TeilerO,Gefahralle<br />
♠ A 7<br />
♥ 1084<br />
♦ 10<br />
♣ KDB9874<br />
20<br />
♠ B 9862<br />
♥ K 7652<br />
♦ 53<br />
♣ A<br />
N ♠ D 3<br />
W O ♥ AB93<br />
♦ AKDB97<br />
S<br />
♣ 5<br />
♠ K 1054<br />
♥ D<br />
♦ 8642<br />
♣ 10632<br />
West Nord Ost Süd<br />
1 ♦ –<br />
2 ♣ – 2 ♥ –<br />
3 ♣ – 3 SA allepassen<br />
WiedasDiagramm zeigt,macht<br />
Ost in diesem Kontrakt Überstiche.<br />
Wenn man aber, statt 3SA<br />
zu bieten, mit 3♠ nach einem<br />
Stopper fragt, wirdWest Alleinspieler<br />
in 3SA und wird fallen,<br />
sogargleichzweimal.<br />
DerSpruchlautet:DieDame<br />
muss SA spielen! Dabei spekuliert<br />
man halt, dass der Partner<br />
A, Koder Bmindestens zu dritt<br />
hat,weiljadieGegnernichtgereizt<br />
haben. Im aktuellen Fall –<br />
nur ♠ Ax –ist es reine Glücksache.<br />
Der Ausspieler muss den<br />
♠ Khaben.<br />
Hier der Halbzeitstand der<br />
Finalkämpfe.Essiehtnachdeutlichen<br />
Ergebnissen aus, aber sicherist<br />
nichts.<br />
Oelker–Vogt 48 :19<br />
Jambak07–Linde 21:39<br />
Runde 14,Board15<br />
TeilerS,GefahrN/S<br />
♠ 1098<br />
♥ A 9<br />
♦ 76<br />
♣ AD10853<br />
♠ AB64<br />
♥ DB1075<br />
♦ K 54<br />
♣ 9<br />
N ♠ 2<br />
W O ♥ 432<br />
♦ AD83<br />
S<br />
♣ KB764<br />
♠ KD753<br />
♥ K 86<br />
♦ B 1092<br />
♣ 2<br />
Reizen ist manchmal extrem<br />
schwierig, wenn der Bietraum<br />
fehlt:<br />
West Nord Ost Süd<br />
–<br />
2 ♣ 1) X 5 ♣ ?<br />
1) 2 ♣ =mindestens 5 er ♣ (Precision)<br />
Eine echt schwierige Situation,<br />
in der sich Süd im Finale falsch<br />
entscheidet. 5 ♠ werden kontriert<br />
und kosten 800 =9IMPs,<br />
obwohl die Komplementäre<br />
dengehenden5 ♣ -Kontraktgebotenhaben.<br />
Runde 14,Board19<br />
TeilerS,GefahrO/W<br />
♠ AB105<br />
♥ K<br />
♦ AD10763<br />
♣ 75<br />
♠ D 3<br />
♥ 876<br />
♦ B 952<br />
♣ K 1062<br />
N ♠ K 87642<br />
W O ♥ DB<br />
♦ K<br />
S<br />
♣ AD98<br />
♠ 9<br />
♥ A 1095432<br />
♦ 84<br />
♣ B 43<br />
West Nord Ost Süd<br />
3 ♥<br />
X 4 ♥ 6 ♠ allepassen<br />
MutigeReizungvon Ost undein<br />
Volltreffer. InBoard15inRunde<br />
2 wurde darauf hingewiesen,<br />
dass 5 ♠ hier nach Coeur-Kontrollefragenwürde,woraufWest<br />
dann 6 ♠ reizenwürde.ImanderenRaumhatmandenSchlemm<br />
nicht gereizt. Das brachte der<br />
mutigen Seite 12IMPs, ein großer<br />
Schritt auf dem Wege zur<br />
Goldmedaille.<br />
Fünf Boards später war der<br />
heiße Kampf mit folgenden Ergebnissenbeendet:<br />
Oelker–Vogt 54 :74<br />
Jambak07–Linde 69 :57<br />
Die Siegerehrung wurde von<br />
Pony Nehmert vorgenommen.<br />
Sie hat dieses Mal nicht mitgespielt,waseswohlschon<br />
lange<br />
Zeitnichtmehrgegebenhat.<br />
Die Goldmedaille erhielt also<br />
TeamVogtmit<br />
WaltraudVogt–Look Fresen<br />
JörgundDennisKraemer.<br />
Gratulation an die Sieger. Sie<br />
waren in der Auslosung schon<br />
dieNummer1,unddasEhepaar<br />
hat den Heimvorteil gut genutzt,<br />
und ein Vater-Sohn-Paar<br />
im Siegerteam gab es wohl<br />
auchnochnicht.<br />
Silbermedaille an ein Herrenteam<br />
mit niedrigem Durchschnittsalter:<br />
C.Oelker–J.Capeller<br />
C.Dörmer–H.Hoffmann<br />
S.Häßler–F.Wrobel<br />
Bronzemedaille an die eigentlichenFavoriten,nämlich<br />
J.Piekarek–A.Smirnow<br />
M.Gromöller–A.Kirmse<br />
B.Ludewig –K.Reps<br />
4.Platz anTeamLinde mit<br />
J.Linde –T.Gotard<br />
R.Retzlaff–C.Schwerdt.<br />
DieweiterePlatzierungentnehme<br />
man der folgendenTabelle.<br />
Team Kondoch hat das Swiss<br />
alsoüberlegengewonnen.<br />
5 245,0 Kondoch<br />
6 227,6 Dr. Kaiser<br />
7 227,0 Cohner<br />
8 226,0 Tetal<br />
9 224,0 Maybach<br />
10 223,0 Reim<br />
11 222,5 GermanSeniors<br />
12 221,0 Jokisch<br />
Trauriges Endergebnis für die<br />
German Seniors. Sie waren eigentlich<br />
auf dem 9. Platz. Die<br />
Geldpreisegingenmitje€300.bis<br />
zum 10. Platz. Das Klingeln<br />
eines Handys wegen Eingang<br />
einerSMSinderletztenStunde<br />
kostete zwei Siegpunkte Strafe<br />
und somit zwei Plätze und<br />
€300. ■
WieDeutschlandbeinahe<br />
denGeliboluPeace Cup<br />
gewonnenhätte<br />
Z umGedenkenandieSchlacht<br />
■ BertholdEngel<br />
von Gallipoli (auf türkisch<br />
„Gelibolu“)hatdieaufderkleinasiatischen<br />
Seite des Bosporus<br />
liegende Stadt Canakkale den<br />
„International Gelibolu Peace<br />
Cup“ ins Leben gerufen. Zu diesem<br />
<strong>Bridge</strong>turnier wurden alle<br />
Nationeneingeladen,derenSoldaten<br />
im Ersten Weltkrieg an<br />
dem Feldzug beteiligt waren,<br />
der auf alliierter Seite von dem<br />
damaligen Ersten Lord der Admiralität<br />
und späteren PremierministerWinston<br />
Churchill geleitetwurde<br />
undderauftürkischer<br />
Seite die Popularität des damaligen<br />
Offiziers und späteren<br />
Staatschefs Kemal Atatürk begründete.<br />
Der Einladung folgten<br />
Deutschland, England, Frankreich<br />
und Kanada, ergänzt wurde<br />
das Feld durch die Nationalmannschaft<br />
der Türkei und ein<br />
TeamdesGastgebers Canakkale.<br />
England schickte seine Damen,<br />
Frankreich bot seine Senioren<br />
auf,ausKanadakameinebunte<br />
Auswahlausinternationalerfahrenen,<br />
vor allem aber reiselustigenTouristen(esist<br />
ganzschön<br />
weit von Kanada nach Canakkale!).FürdenDBVspieltenPony<br />
Nehmert als playing captain sowie<br />
Claus Daehr,Nedju Buchlev<br />
undBertholdEngel(alsosoeine<br />
Art Mischung aus Damen, SeniorenundTouristen).<br />
Die sechs Teams spielten an<br />
dreiTagen eine einfache Round<br />
Robinmit20-Board-Matches,sodassgenugZeitfürdasRahmenprogrammblieb.AmFreitagwarenwirimMarinemuseuminder<br />
Festung Cimenik, am Sonntag<br />
gabeseinenAusflugzudenGedenkstätten<br />
auf der Halbinsel<br />
Gallipoli. Der Höhepunkt der<br />
touristischenAktivitätenwaram<br />
SamstagderBesuchderAusgrabungsstätten<br />
von Troja, wo uns<br />
die 4000-jährige Siedlungsgeschichte<br />
Kleinasiens, der Trojanische<br />
Krieg und die neuzeitlichenAusgrabungenvon<br />
einem<br />
außerordentlich sachkundigen<br />
Führernahegebrachtwurden.<br />
Die Fürsorge der Gastgeber<br />
um unser Wohlergehen wurde<br />
abgerundet durch zwei Einladungen<br />
zu abendlichen Gelagen,diegetarntunterderharmlosen<br />
Bezeichnung „Dinner“<br />
höchste Anforderungen an die<br />
Aufnahmefähigkeit stellten, was<br />
Fast gewonnen,v.l.N.Buchlev,B.Engel,C.Daehr,P.Nehmert<br />
Alkohol, diverse Vorspeisen,<br />
Hauptgänge und Desserts in<br />
durchgehend hervorragender<br />
Qualität betraf. Nebenbei boten<br />
siedieGelegenheit,sichinternational<br />
über Fußball, <strong>Bridge</strong> und<br />
Politikauszutauschen,wobeidie<br />
ausDeutschlandperSMSgemeldete<br />
0:2-Niederlage der Bayern<br />
in Stuttgart überall mit gleicher<br />
Freude aufgenommen wurde.<br />
Im übrigen kann man mit berechtigtemStolzfeststellen,dass<br />
das DBV-Team beim Essen und<br />
Trinken genauso gut mithalten<br />
konnte wie beim <strong>Bridge</strong>. Ich<br />
glaube,ichbinjetztnochsatt.<br />
Die beteiligten Nationalmannschaften<br />
gaben sich von<br />
der Papierform her nicht viel,<br />
und so kam es dann auch zu<br />
einem spannenden Verlauf mit<br />
knappen Zwischenständen und<br />
einem noch knapperen Endergebnis.<br />
Lange schien es auf einen<br />
Sieg der Türken hinauszulaufen,bisdieseganzamSchluss<br />
gegen Frankreich noch einen<br />
kleinen Einbruch erlebten und<br />
zwei Victory Points hinter uns<br />
zurückfielen. Für ein paar MinutenkonntenwirunssoChancen<br />
aufdenGesamtsiegausrechnen,<br />
aber dann vermasselten es uns<br />
dieenglischendesparatehousewives,dieeinzunächstausgeglichenesMatchgegenKanadaauf<br />
den letzten Boards noch deutlichverloren,sodass<br />
Kanadauns<br />
nachVictoryPoints einholteund<br />
wegen des gewonnenen direktenVergleichszumSiegererklärt<br />
wurde.<br />
1.Kanada 83VP<br />
(direkterVergleich17:13)<br />
2.Deutschland 83VP<br />
(direkterVergleich13:17)<br />
3. Türkei 81VP<br />
4.Frankreich 74VP<br />
5.England 73 VP<br />
6. Canakkale 56VP<br />
Obwohlmanbeieinemsoknappen<br />
Ergebnis natürlich jedem<br />
Fehler hinterhertrauert (ich z. B.<br />
♣ BARNOWSKI ♦ BRIDGE ♥ REISEN ♠<br />
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Sport<br />
21
Sport<br />
einemseltendämlichverspielten<br />
4 ♠ -Kontraktineinemderletzten<br />
Boards im letzten Match gegen<br />
Canakkale, dessen Erfüllung lockerfürdenerstenPlatzgereicht<br />
hätte), kann das deutscheTeam<br />
allesinallemzufriedensein,wobei<br />
insbesondere Claus Daehr<br />
einesolide Leistungbot.<br />
Das Turnier wurde dem Sinn<br />
der Veranstaltung, der Förderung<br />
des Friedens und der Verständigung<br />
zwischen den<br />
beteiligten Nationen, in vollendeter<br />
Weise gerecht, esgab<br />
keineeinzigeunfreundlicheDiskussion<br />
oder Missstimmung an<br />
allendreiTagen;derTurnierleiter<br />
wurde nur zum Austausch der<br />
Boards bemüht (was allerdings<br />
wahrscheinlich auch besser so<br />
war, daer nicht den erfahrenstenEindruckmachte).Mankann<br />
nur hoffen, dass die Gastgeber<br />
ihre mehrfach geäußerte Absicht,<br />
die Veranstaltung zu wiederholen,<br />
ernst gemeint haben.<br />
Dass bei der Siegerehrung der<br />
Pokal für die drittplazierte türkische<br />
Nationalmannschaft zu<br />
Bruchging,solltemannachdem<br />
Motto„ScherbenbringenGlück“<br />
da einfach mal als positives Zeichenansehen!<br />
Und jetzt ein paar kleine<br />
<strong>Bridge</strong>-Storys,wiesiedasLeben<br />
untertürkischerSonneschrieb:<br />
DieSüdhand<br />
♠ 7<br />
♥ 865<br />
♦ AB3<br />
♣ AB9862<br />
West Nord Ost Süd<br />
– – 1 ♣ –<br />
– 2 ♣ * X 2 ♥<br />
3 ♣ – – ?<br />
*Oberfarben<br />
Das kann doch nicht mehr gehen!<br />
Blutbad, Hinrichtung, Gemetzel!<br />
Da gab’s ein fröhliches<br />
Kontravon derenglischenLady.<br />
But the bidding took an unexpected<br />
turn…<br />
22<br />
West Nord Ost Süd<br />
3 ♦ – – ?<br />
EinmalKontra,immerKontra?Sie<br />
saßaufmeinerSeitedesScreens,<br />
ihreinsRötlichewechselnde GesichtsfarbeunddasArbeitenhinter<br />
ihrer Stirn boten einen echt<br />
unterhaltsamen Anblick. Was<br />
wäre 3 ♣ ohne Kontra doch für<br />
ein netter Kontrakt gewesen …<br />
Leider siegte aber die Vernunft<br />
undwirspielten(nur)unkontriert<br />
3 ♦ +1.MeinPartnermitseiner2-<br />
2-6-3-Verteilung hätte statt 3 ♣<br />
besser mal 2SA geboten (was<br />
wohl in etwa eine solche Verteilung<br />
inden Unterfarben zeigen<br />
sollte). Danach machte eraber<br />
mangelhafte Reiztechnik durch<br />
gute table presence wieder wett<br />
…withalittlehelp from agreedy<br />
opponent.<br />
TeilerO,GefahrN/S<br />
♠ D 1032<br />
♥ 1094<br />
♦ 1096432<br />
♣ –<br />
♠ B 87<br />
♥ AB865<br />
♦ A<br />
♣ KD83<br />
N ♠ AK654<br />
W O ♥ –<br />
♦ KB<br />
S<br />
♣ AB10972<br />
♠ 9<br />
♥ KD732<br />
♦ D 875<br />
♣ 654<br />
Mit Daehr/Nehmert auf O/W<br />
gingdieReizung:<br />
West Nord Ost Süd<br />
1 ♣ –<br />
2 ♦ * 2 ♥ 2 ♠ 3 ♥<br />
3 ♠ 4 ♥ 4 ♠ allepassen<br />
*SchwacherSprung,kreatives<strong>Bridge</strong>im<br />
Pony-Stil!<br />
Das hatte sich günstig entwickelt,4<br />
♠ warkeineHerausforderungfürClausDaehr.<br />
An unserem Tisch ging die Reizung:<br />
West Nord Ost Süd<br />
1 ♣ –<br />
1 ♠ 2 ♥ 3 ♥ 4 ♥<br />
– – 4 ♠ –<br />
– 5 ♥ 5 ♠ –<br />
– X allepassen<br />
Ich fühlte mich auf Süd beim<br />
Kontra meines Partners schon<br />
nichtwohl,undalsnachTrumpf-<br />
Angriff Ost den Dummy hinlegte,<br />
war ich überzeugt davon,<br />
dass es einen kontrierten Überstich<br />
geben würde. Aber mein<br />
Partner gewann den zweiten<br />
Stich mit ♦ Aund spielte ♥ A<br />
nach. Danach überlegte der Alleinspieler<br />
(immerhin mehrfacher<br />
Europameister) ziemlich<br />
lange, aber er fand keinen Weg<br />
zum Gewinn (wir bekamen außer<br />
♦ AnocheinenKaro-Schnapperund<br />
♦ D).DasBoardbrachte<br />
11 IMPsundeinenerschütterten<br />
Alleinspieler, der während der<br />
restlichenBoardsdesMatchesin<br />
Gedanken sichtlich immer wieder<br />
dieses Board durchspielte.<br />
Aber gegen den 4-1-Stand in<br />
Karo und den 3-1-Stand in Pik<br />
sehe ich keinenWeg, 5 ♠ zu gewinnen.<br />
TeilerO,Gefahralle<br />
♠ 10965<br />
♥ AB642<br />
♦ 9875<br />
♣ –<br />
♠ K 72<br />
♥ KD73<br />
♦ –<br />
♣ ADB543<br />
N ♠ AB43<br />
W O ♥ 108<br />
♦ B 32<br />
S<br />
♣ 10972<br />
♠ D 8<br />
♥ 95<br />
♦ AKD1064<br />
♣ K 86<br />
WiefürdenunbeteiligtenBeobachter<br />
jeder Spielstärke leicht<br />
ersichtlich, drängen sich 5♣<br />
bzw. hilfsweise 3SA für N/S als<br />
leicht zu erfüllende Endkontrakte<br />
geradezu auf. Aber in unserem<br />
Match gegen Canakkale<br />
waren beide N/S-Paare mit diesemBidding-Challenge-Problemoverchallenged<br />
…<br />
Bei Canakkale ging die Reizung<br />
kurzundschlicht:<br />
1 ♦ 2 ♣<br />
3 ♣ 6 ♣<br />
Unserem Komplementärpaar<br />
gelanges,seinebeidenAsseabzuziehen.<br />
Wirreiztenesgenauer:<br />
1 ♦ 2 ♣<br />
2 ♦ 2 ♥<br />
3 ♣<br />
Bisdahinleichtverständlichund<br />
ohne Probleme. Aber dann<br />
wechselten wir in den bei GegnernundschadenfrohenLesern<br />
allseits beliebten Modus „gemeintals/verstandenals“.<br />
--- 3 ♥<br />
Gemeintals:Cuebid.<br />
Verstandenals:6-5-Verteilung.<br />
4 ♣ ---<br />
Gemeintals:Kein3er-Coeur,kein<br />
Pik-Stopper,keine Pik-Kontrolle,<br />
keinPlan.<br />
Verstandenals:BedingteAssfrageaufTreff-Basis.<br />
--- 4 ♥<br />
Gemeint als: Schlemminteressierte<br />
Hand mit 1Keycard auf<br />
Treff-Basis(4130-Antworten).<br />
Verstandenals:Gutes5er-Coeur<br />
ohne Pik-Kontrolle, Vorschlag<br />
zumSpielen.<br />
Pass<br />
In Erwartung von etwa xx,<br />
AKDBx, ---, DBxxxx gegenüber,<br />
wo 4 ♥ die einzige erfüllbare<br />
Partie wäre. Bei einem besseren<br />
StandderCoeurs undTreffshätte4<br />
♥ sogareineChance gehabt,<br />
beim aktuellen Stand aber one<br />
downandno swing.<br />
So erwiesen sich weder türkischer<br />
Machismo noch deutsche<br />
Wissenschaft als zielführend.<br />
Hätten Sie es besser<br />
gekonnt?<br />
Zum Abschluss noch eine<br />
Perle der Reizkunst von Nehmert/Daehr:<br />
♠ D9, ♥ A1032, ♦ A5, ♣ AKDB5<br />
♠ KB72, ♥ D764, ♦ KB973, ♣ ---<br />
DieuntereHandwurde anallen<br />
sechs Tischen mit 1 ♦ eröffnet.<br />
Mit 10Punkten anzupassen ist<br />
für Babys! Danach gerieten die<br />
meisten allerdings gefährlich<br />
hoch, die Türken z. B. in ungewinnbare6SA,wassieimdrittletzten<br />
Board den Turniersieg<br />
kostete. Nehmert/Daehr konntenesbesser:<br />
1 ♦ 2 ♣<br />
2 ♦ 2 ♥<br />
4 ♥ 5 ♣<br />
???<br />
Bis2 ♥ nochallgemeinverständlich.<br />
Danach wäre 3 ♥ wahrscheinlich<br />
besser gewesen. Dies<br />
ist wohl keine Situation, in der<br />
der Sprung in4 ♥ schwächer ist<br />
als ein 3 ♥ -Gebot (wie Claus<br />
DaehrbeimAbgebenseinesGebots<br />
zunächst meinte).Nach5♣<br />
realisierte er, dass er vielleicht<br />
etwas überzogen hatte und die<br />
Reizung in gefährliches Fahrwasser<br />
zu geraten drohte. Aber<br />
er fand eine überraschende Lösung:<br />
In der Hoffnung auf gute<br />
TreffsbeiderPartnerinpassteer<br />
mit seiner Chicane das Cuebid<br />
ab!Damithatteernichtnurden<br />
seltenen Erfolg erzielt, Pony<br />
Nehmert zum Schweigen zu<br />
bringen, sondern auch einen<br />
guten Endkontrakt erreicht, der<br />
im5-0-Fit(imGegensatzzudem<br />
populären 5 ♥ -Kontrakt im 4-4-<br />
Fit!)problemloszuerfüllenwar.<br />
IndiesemSinn:AufWiederseheninCanakkale!<br />
■
AtlanticTrade –<br />
<strong>Bridge</strong>-CupKroatien<br />
■ MichaelGromöller<br />
V<br />
om 25.–27. Mai<strong>2007</strong>fandin<br />
Kroatien(Opatija)derAtlantic<br />
Trade –<strong>Bridge</strong> Cup für Damen-<br />
und Herren-Nationalmannschaften<br />
statt. Der DBV<br />
entsandtezweiTeams:<br />
Damen:PonyNehmert -Barbara<br />
Hackett –Ingrid Gromann<br />
–ElkeWeber<br />
Open: Michael Gromöller –<br />
Dr. AndreasKirmse–Dr. Michael<br />
Elinescu –Dr. Entscho Wladow.<br />
Die Anreise hätte besser<br />
laufen können. Ich flog schon<br />
einenTagfrühervon Köln nach<br />
Rijeka (40 km von Opatija), da<br />
amFreitagkeineFlügegingen.<br />
ÜberdenAlpenmeintederPilot,<br />
dass es technische Probleme<br />
gäbe und man in München„notlanden“müsse.Diese<br />
kleine Exkursion kostete elf<br />
Stunden Flughafenaufenthalt<br />
und dementsprechend gut<br />
gelaunt kam ich in Kroatien<br />
an.<br />
Die anderen Deutschen kamen<br />
am Freitag Nachmittag<br />
und gegen 20.00 Uhr fand die<br />
Gruppenauslosungstatt:<br />
Open:<br />
GruppeA GruppeB<br />
Polen Ungarn<br />
Rumänien Bosnien<br />
Kroatien Österreich<br />
Deutschland Bulgarien<br />
Slowenien Serbien<br />
Makedonien Kroatien–<br />
Junioren<br />
Damen:<br />
Bulgarien<br />
Deutschland<br />
Ungarn<br />
Kroatien<br />
Österreich<br />
Polen<br />
Gespielt wurde in einem zum<br />
Hotel gehörenden Café. AlleTische<br />
waren mit Screens und<br />
<strong>Bridge</strong>mates ausgestattet –es<br />
war allerdings leider sehr eng<br />
und recht warm. Von zwei Tischen<br />
fand eine Live-ÜbertragungzuBBO<br />
statt.<br />
DerModussahvor,dass man<br />
innerhalbderGruppegegenjeden<br />
10Boards spielte und die<br />
Erst- und Zweitplatzierten der<br />
Gruppe ins Halbfinale einziehen.<br />
Freitag Abend waren die<br />
ersten zwei Kämpfe –Samstag<br />
Vormittag weitere drei bis zum<br />
Halbfinale.<br />
Die Siegpunktskala war anders<br />
als international gewohnt:<br />
8:8 war das unentschieden und<br />
16:0derhöchsteSieg.Vor-oder<br />
Nachteile zu„unserem“ System<br />
mag sich jeder selbst ausdenken.<br />
Die Ergebnisse der Vorrunde<br />
beimOpen:<br />
Deutschland–Rumänien 9:7<br />
Deutschland–Slowenien 15:1<br />
Deutschland–Makedonien14:2<br />
Deutschland–Kroatien 14:2<br />
Deutschland–Polen 13:3<br />
Die Damen gewannen den<br />
ersten Kampf mit 16:0 und<br />
baten mich dann später, über<br />
den Rest nichts mehr zu berichten,<br />
daes diesmal für sie<br />
leider kein so erfolgreiches<br />
Wochenende war. Nach den<br />
vielen Erfolgen des Damenteams<br />
darf dies auch mal<br />
erlaubtsein!<br />
SomitkonntenwirinsHalbfinale<br />
einziehen, wo das Team<br />
von Bosnienaufunswartete:<br />
Zur Halbzeit nach 12 Boards<br />
standes39:25füruns. DiezweiteHälfteliefmit34:1sogarnoch<br />
besserunddasFinalewarsomit<br />
erreicht.<br />
Die Belohnung für das Erreichen<br />
des Finales war, dass man<br />
am Sonntag Morgen um 9.45<br />
Uhr weiterspielen„durfte“,während<br />
für alle anderen –abgesehenvom<br />
Spielumden3. Platz–<br />
dasTurnierbereits beendetwar.<br />
Für das Finale waren sogar<br />
32Boards vorgesehen. Der andereFinalist<br />
wardasungarische<br />
Team.<br />
SechsdickeSwingswechselten<br />
in der ersten Halbzeit hin<br />
undher,dreifürjede Seite.Nach<br />
einembisschenmehrKleinkram<br />
fürunslagenwirnach16Boards<br />
mit46:39inFührung.<br />
Die zweite Halbzeit brachte<br />
im ersten Board 9IMPs für Ungarn.<br />
Die Boards 3–8 entschieden<br />
dann allerdingsdasMatch.39:0<br />
in diesen 6Boards konnten die<br />
Ungarn nicht mehr wettmachen:<br />
Board3<br />
♠ K 2<br />
♥ A 1093<br />
♦ KB105<br />
♣ K 94<br />
♠ A 986<br />
♥ DB87<br />
♦ 92<br />
♣ 872<br />
N ♠ DB4<br />
W O ♥ 62<br />
♦ A 73<br />
S<br />
♣ D 10653<br />
♠ 10753<br />
♥ K 54<br />
♦ D 864<br />
♣ AB<br />
Gegen etwas gezogene 3SA<br />
von West (okay –Team –inGefahr<br />
–Mittelkarten vorhanden)<br />
spielte Nord ♠ 9aus. Elinescu<br />
gewann mit dem König und<br />
spielte ♣ K. Nun sah alles eher<br />
danach aus, dass er die Treffs<br />
nicht richtig spielen würde ...<br />
Süd nahm mit dem Ass und<br />
spielte Pik zurück. Unser Alleinspieler<br />
spielte nun Treff zur<br />
Dame, da er Süd zutraute, dass<br />
er mit Ax inTreff die erste Runde<br />
geduckthätte.Daherwardie<br />
Chance auf AB nun größer geworden.<br />
Wie auch immer: 660<br />
und 12 IMPs für uns, daim anderen<br />
Raum nur 1SA gereizt<br />
wurde.<br />
Board4<br />
♠ KD753<br />
♥ B 62<br />
♦ B<br />
♣ B 1063<br />
♠ 108<br />
♥ D 10874<br />
♦ KD107<br />
♣ 87<br />
N ♠ 9<br />
W O ♥ 3<br />
♦ A 9532<br />
S<br />
♣ AKD952<br />
♠ AB642<br />
♥ AK95<br />
♦ 864<br />
♣ 4<br />
Bei uns am Tisch ging die Reizung:<br />
West Nord Ost Süd<br />
1 ♦ * 1 ♠<br />
– – 3 ♣ allepassen<br />
Die 1 ♦ -Eröffnung war limitiert<br />
bis 15 Punkte, so dass der anschließende<br />
Sprung in3 ♣ kei-<br />
Steigenberger<br />
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Frühstücken auf den Kurpark-Terrassen<br />
und der „Goldene Sonntag“<br />
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Sport<br />
ne 18-19 versprach, sondern<br />
14-15 mit 5-5- oder 6-5-Verteilung.<br />
West hatte zwar 4Treff-<br />
Karten mit, konnte aber nicht<br />
ahnen,dass seinKaro-Singleso<br />
wertvoll seinwürde.Drehtman<br />
Partners Unterfarbenhaltung<br />
um: ♦ AKDxxx ♣ Axxxx, dann<br />
gehendreiStichevon obenraus<br />
und wenn es schlecht läuft sogarvier.<br />
Beim Abendessen fragte ich<br />
Entscho,wiesiedenn inBoard4<br />
in5 ♣ gekommenseien.DielapidareAntwort<br />
war:„Einzügig–<br />
ichhab5 ♣ eröffnet“.<br />
Insider erinnern sich an den<br />
Artikel aus Rom, als er mit --, x,<br />
xxxxxx, KDB10xx 6 ♣ eröffnete<br />
...<br />
Jedenfalls die nächsten 11<br />
IMPsfüruns.<br />
InBoard5probiertennunihrerseits<br />
die Ungarn 3SA mit 23<br />
Punkten, was nicht von Erfolg<br />
gekrönt war. Weitere 5IMPs für<br />
uns.<br />
Board 6 und 7 brachten 1<br />
und4IMPs,bevordann inBoard<br />
8weitere 6IMPs für das 39:0<br />
sorgten:<br />
24<br />
Board8<br />
♠ 104<br />
♥ D 65<br />
♦ 9654<br />
♣ D 832<br />
♠ K 962<br />
♥ AK7<br />
♦ D 872<br />
♣ K 6<br />
N ♠ ADB75<br />
W O ♥ B 10<br />
♦ AK<br />
S<br />
♣ AB95<br />
♠ 83<br />
♥ 98432<br />
♦ B 103<br />
♣ 1074<br />
Wladow/Elinescu schafften es<br />
trotz einer 1SA-Eröffnung (15-<br />
17) von Nord, auf O/W in 3SA<br />
zukommen.<br />
West Nord Ost Süd<br />
1 SA X 2 ♦ *<br />
– 2 ♥ 3 ♥ –<br />
3 SA allepassen<br />
Bei uns amTisch erreichte man<br />
densicherenHafenvon 1 ♠ :<br />
West Nord Ost Süd<br />
1 ♦ X –<br />
1 ♥ – 1 ♠ allepassen<br />
Mit offenen Karten kann man<br />
3SA wohl schlagen, aber in der<br />
Praxis wurden sie erfüllt. Einen<br />
Swing konnte Ungarn noch für<br />
sich verbuchen und ein paar<br />
kleinere IMP-Gewinne, aber am<br />
Ende hießesdann 85:72füruns<br />
und dasTurnier war gewonnen.<br />
DasTurnierwarnichtsostarkbesetzt,<br />
aber trotzdem muss man<br />
immererst malalleschlagen.<br />
Das Spiel um Platz 3gewannen<br />
die Rumänen gegen Bosnien.BeidenDamensetztesichPolenüberraschenddurch.Überraschend<br />
deshalb, weil die PolinnenmiteinerU20-Mannschaft<br />
angereist waren, die im Finale<br />
den „etablierten“ ÖsterreicherinnendasNachsehengaben.<br />
Die Kroaten haben alles sehr<br />
gutorganisiert undversprachen,<br />
imnächstenJahrineinemanderen<br />
Hotel mit Klimaanlage zu<br />
spielen. Opatija war eine Reise<br />
wert, zumal der Präsident des<br />
kroatischen <strong>Bridge</strong>-<strong>Verband</strong>es<br />
die gesamten Hotelkosten für<br />
allesponserteundwirsogarein<br />
Preisgeldvon 450EuroproNase<br />
mitnehmen durften. Nächstes<br />
Jahrsollendann sogar20Nationeneingeladenwerden.Wirhoffen<br />
als Titelverteidiger darauf,<br />
wiedermitspielenzudürfen. ■<br />
OSTSEE<br />
D ie 5 2 . TIMMENDORFER OSTSEE - BRIDGEWOCHE<br />
BRIDGE<br />
Geldpreise in allen Turnieren.<br />
Ausserdem: Wanderpokal<br />
für den Timmendorf-Champion <strong>2007</strong> *)<br />
und sechs weitere vom Timmendorfer<br />
Juwelier Lindner gestiftete Preise!<br />
Anmeldungen an: ostsee@bridge-hamburg-eins.de<br />
oder per Brief an: Ritavan de Haar,<br />
Beim Alten Schützenhof 2a ·22083 Hamburg<br />
oder Telefon: 040/22910 42 ·Fax: 040/22748170<br />
ab 27.Aug.nur nochunter Telefon: 0170/47813 68<br />
Sieg fürDeutschland<br />
*) Spieler/in mit den meistenindiesen Turnieren erspielten Masterpunkten<br />
Eröffnungsturnier:<br />
Dienstag, 28. August<strong>2007</strong><br />
-Beginn 14 Uhr<br />
Eine Klasse<br />
Startgeld EUR 25,- proPerson *)<br />
Teamturnier:<br />
Mittwoch, 29. August<strong>2007</strong><br />
Donnerstag, 30. August<strong>2007</strong><br />
-Beginn Mittwoch 14 Uhr<br />
-Beginn Donnerstag 13 Uhr<br />
Klassen: M, MA,und A<br />
Startgeld EUR 148,- proTeam<br />
Mixed-Paarturnier:<br />
Freitag, 31.August<strong>2007</strong><br />
-Beginn 14 Uhr<br />
Eine Klasse<br />
Startgeld EUR 25,- proPerson *)<br />
Damen-Paarturnier<br />
Freitag, 31.August<strong>2007</strong><br />
-Beginn 14 Uhr<br />
Eine Klasse<br />
Startgeld EUR 25,- proPerson *)<br />
Haupt-Paarturnier<br />
Sonnabend, 1. September <strong>2007</strong><br />
Sonntag, 2. September <strong>2007</strong><br />
-Beginn Sonnabend 14 Uhr<br />
-Beginn Sonntag 11 Uhr<br />
Klassen: M, MA und A<br />
Startgeld EUR 40,- proPerson **)<br />
Die Turnierleitung behält sich Umplatzierungen vor.<br />
Der endgültige Modus bleibt, abhängig vonder Zahl<br />
der teilnehmenden Paare/Teams, vorbehalten<br />
*) Schüler und Studenten bis 27:EUR 15,-<br />
**) Schüler und Studenten bis 27:EUR 25,-<br />
2 8 . A u g u st - 2 . S e pte m ber www.bridge-hamburg-eins.de
DieKölnerStadtmeisterschaft<strong>2007</strong><br />
■ PonyNehmert<br />
S<br />
chon seitfünfJahrenveranstaltet<br />
der Kölner <strong>Bridge</strong>club<br />
Egmont v. Dewitz mit<br />
großem Erfolg ein offenes Turnier.DiesesJahrfandesinneuenRäumenstatt,imKölnerTennis-<br />
und Hockeyclub Rot-Weiß<br />
in einem großen Rundbau mit<br />
Empore. Gespielt wurden zwei<br />
Durchgänge in zwei Gruppen<br />
unter der bewährten Leitung<br />
von Gunthart Thamm. Die 20<br />
Paare in der M-Klasse spielten<br />
48 Boards, wobei jeder gegen<br />
jedenantretenmusste.<br />
Abneigunggegen<br />
Überbackenes<br />
Im ersten Durchgang ging es<br />
über zehn Runden à3Boards<br />
Mitchell, sodass die Halbzeit<br />
eher schon eine 2/3-Zeit war.<br />
SiegerinA:Fr. Herlett –Fr. v.Kleist<br />
Danach gab es eine Mittagspause.ImStartgeldvon<br />
35Euro<br />
wareinleckeresMittagesseninkludiert,<br />
das reißenden Absatz<br />
fand; es ist schon erstaunlich,<br />
wie schnell und wie viel man<br />
sich bei einem Büffet auf einen<br />
Tellertürmenkann.Michbetraf<br />
dasweniger,denn infolgeeiner<br />
unüberwindlichen Abneigung<br />
meines Magens gegen Käse,<br />
gepaart miteinerunheimlichen<br />
Vorliebe des Kochs für ÜberbackeneskambeimEssennurder<br />
Nachtisch inFrage. Ansonsten<br />
nutzten mein Partner und ich<br />
die Mittagspause, um noch ein<br />
paar Konventionen abzusprechen<br />
und unser bis dato mit<br />
52% im Mittelfeld stehendes<br />
Zwischenergebniszustudieren.<br />
Da nur noch 18 Boards zu spielen<br />
waren, schien ein Sieg weit<br />
wegundunsereAbsprachenfokussierten<br />
bereits auf mögliche<br />
andere Turniere, die in der fernenZukunftzugewinnenseien.<br />
Trotzdem setzten wir uns unverdrossenwiederandenTisch<br />
und gaben unser Bestes, und<br />
das langte für überraschende<br />
76% imzweitenDurchgangand<br />
damitauchfürdenGesamtsieg.<br />
Man soll eben nie aufgeben!<br />
Vielleicht ist ja auch was dran<br />
amSpruch:einvollerBauchstu-<br />
diert nicht gern? Zumindest<br />
kann ich imNachhinein sagen,<br />
dass unsere Gegner nicht alles<br />
richtig gemachthaben.<br />
Ganz interessant erschien<br />
mirfolgende Hand:<br />
♠ KDB9852, ♥ KD10, ♦ 85, ♣ 8.<br />
Wie sollte man diese Hand eröffnen?<br />
Unsere Gegnerin startetemit2<br />
♣ =beliebigesSemiforcing,<br />
die Partnerin hielt:<br />
♠ A1043, ♥ A72, ♦ K42, ♣ 754<br />
undließsichnachderSemiforcing-Eröffnung<br />
nicht mehr unter<br />
Schlemm bremsen. Die Eröffnerin<br />
erklärte anschließend,<br />
sie sei inderWoche vorher gerügt<br />
worden, weil sie eine solcheHandmitachtSpielstichen<br />
nicht mit einem Semiforcing<br />
eröffnet hätte. Dazu kann ich<br />
nur sagen: Nicht jeder der rügt<br />
hat auch Recht mit seiner<br />
Rüge.<br />
Nichtjeder,derrügt,<br />
hatRecht<br />
EinesolcheHandist KEIN Semiforcing,<br />
denn ein Semiforcing<br />
erfordert einige Verteidigungsstiche;<br />
das sind Stiche<br />
die man machen kann, wenn<br />
man mit seiner langen<br />
Trumpffarbe die Reizung<br />
nicht gewinnt. Davon ist hier<br />
weit und breit nicht die Spur,<br />
mit Mühe kann ich mir einen<br />
Coeur-Stich erhoffen; ansonsten<br />
ist das Blatt im Gegenspiel<br />
wertlos. Dieses Blatt kann man<br />
daher ganz gemütlich mit 1 ♠<br />
eröffnen.<br />
Gemütlich1 ♠<br />
eröffnen<br />
Natürlich stellen ängstliche<br />
Seelen die Frage: „Und was ist,<br />
wenn das rundgepasst wird?“<br />
Aber was soll da schon sein?<br />
Der Partner wird nur passen,<br />
wenn er weniger als sechs<br />
Punkte hat, und es lässt sich<br />
schwereineHandkonstruieren,<br />
wo ich mit weniger als sechs<br />
Punkten beim Partner ein VollspielinPikmachenkann.Selbst<br />
wenn der Partner ein Ass mitbringthatmannurneunStiche.<br />
Allerdings könnte der Partner<br />
ein 4er-Pik mit Null Punkten<br />
und Karo-Chicane haben. Da<br />
dürfteertrotzAnschluss passen<br />
und ich würde kurz dumm gucken,<br />
wenn ich 1 ♠ mit drei<br />
ÜberstichennachHauseschau-<br />
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Das 4SterneSuperior Hotel Hilton<br />
Weimar liegt zentrumsnah und<br />
ruhig am Goethepark. In wenigen<br />
Gehminuten erreicht man den<br />
Stadtkern mit dem berühmten<br />
Nationaltheater und den vielen<br />
anderen Sehenswürdigkeiten.<br />
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Sport<br />
kele. Noch dümmer sollte allerdingsderGegnergucken,wenn<br />
er mich mit gemeinsamen 29<br />
Figurenpunkten und einem gigantischenFitinUnterfarbenin<br />
1 ♠ versandenlässt,statt eineigenesVollspielanzusagen.<br />
Schlicht und ergreifend<br />
solltemansichbeiderFrage,<br />
ob man mit einem Semiforcing<br />
oder auf der Einerstufe<br />
eröffnen sollte den Sinn der<br />
starken Zweiereröffnungen<br />
vor Augen halten: Diese Eröffnungen<br />
sind dazu da, um<br />
den Partner in die Reizung<br />
einzubeziehen, wenn man<br />
weniger als sechs Punkte für<br />
einVollspielbraucht. Brauche<br />
ich mehr vom Partner, eröffneichganzklaraufderEinerstufe.<br />
26<br />
Semiforcingoder<br />
Einerstufe<br />
Eine interessante Situation ergabsichfürSüdwiefolgt:<br />
♠ KD104, ♥ A10654, ♦ DB, ♣ AK<br />
Ost Süd West Nord<br />
1 ♥ 2SA Pass 5 ♣<br />
Pass ?<br />
Süd hatte in der Begeisterung<br />
über die vielen Punkte völlig<br />
versäumt, das allgemeine Reizgeschehen<br />
am Tisch zu verfolgen<br />
und frisch 2SA „eröffnet“.<br />
Erst nach dem Sprung Ihres<br />
Partners auf 5♣ nahm sie die<br />
BRIDGE –Kultur –ERHOLEN –Wandern–AUSFLÜGE<br />
3. – 1 7. O k t o b e r 2 007 6./8 . – 19. J a n u a r 2 008<br />
K r e t a – t o lle A u s fl ü g e, v i e l K u l t u r i m<br />
H o t e l P o rto R e t h y m no **** in R e t h y m non<br />
D Z : 1 .1 8 2 ,– € m . M eer b l i c k 1 .2 55,– €<br />
E Z : 1 .4 6 2 ,– € m . M eer b l i c k 1 .5 3 5 ,– €<br />
i n kl. H P , F l u g + T r a n s f e r , R a i l & F l y , F l u g z u s c h l a g m ö g l i c h<br />
O p t i m a l e K o m b i n a t i on a u s S tra n d - u n d S t a d t h o t e l<br />
e rstkla ssige s A m b i e n t e m i t h ö c h ste n Z u f r i eden h e i tsw e rte n<br />
* g r o ß z ü gige r S a n d stra n d z u mki l o m e t e r w e i t a m M eer g e h e n<br />
* 5 e ige n e G a n z t a g s - A u s fl ü g e ( 2 d a v on i m P r e i s i n b e g r iffe n)<br />
* 2 P ool s , 1 I n d oor - P ool , F i t n e ss, S a u n a<br />
* 5 G e h m i n u t e n z u r m a l e r i s c h e n A l tsta d t<br />
gegnerische Eröffnung wahr,<br />
und damit auch die Tatsache,<br />
dass 2SA in dieser Situation<br />
beide Unterfarben zeigt. Was<br />
nun? Die Katastrophe ist da.<br />
Kann sie noch abgewendet<br />
werden? Süd versuchte esmit<br />
5SA,wasderPartnerklarerwei-<br />
Sieg inM:P.Nehmert –Marsal,linksC.Daehr<br />
se nicht verstand und auf 6 ♣<br />
ausbesserte, worauf Süd hochoptimistisch<br />
noch ein weiteres<br />
SA-Gebot fand. Dem Gegner<br />
gingandieserStelledieGutmütigkeitaus;<br />
erdrücktemiteinem<br />
Kontra seine Meinung zu diesem<br />
Kontrakt aus und sammelte<br />
1400 Punkte AnwesenheitsprämieamTischein.SolcheoderandereBietmissverständnisse<br />
kommen gele-<br />
R o l f-K l a u s A ppe l t<br />
E s c h e n a u e r S tr. 4 2<br />
912 0 7 L a u f<br />
T e l .: 0 912 3 - 9 84737<br />
F a x : 0 91 2 3 - 9 84738<br />
E - M a i l :da ig-a pot h e k e @<br />
p h a r m a - onl i n e .de<br />
T ä g l i c h : U n t e rri c h t , T u r n i e r m i t C P - Z u t e i l u n g ,<br />
n a c h m i tta g s„g e l e g t e K a rte n “ , g a r a n t i e rte r J o k e r<br />
gentlich vor; jeder übersieht<br />
mal ein Gebot. Wichtig ist jetzt<br />
zuretten,wasnochzurettenist.<br />
Bevor man ein weiteres Gebot<br />
abgibt, sollte man sich fragen,<br />
ob und wie der Partner dieses<br />
Gebotverstehenwird.Meistens<br />
ist es richtig, an einer solchen<br />
Stelleeinfachzupassen,immerhinhatnochniemandkontriert,<br />
und manchmal gehen solche<br />
Kontrakte sogar. Zwar hat man<br />
hier dem Partner ein 5er-Treff<br />
versprochen, aber der Sprung<br />
auf 5♣ kommt ja auch nicht<br />
von ungefähr; derPartnermuss<br />
schon etwasAnsprechendesfür<br />
diesen Sprung haben, und da<br />
man sich selbst mit dem Eröffner<br />
den größten Teil der vor-<br />
S c h n ee, S k i , L a n g l a u f u n d Wan der n<br />
i m H o t e l R i e s e r , P e rti s a u / A c h e n s ee****<br />
1 3 T a g e: E Z : 1 .32 9 .– D Z : 1 .1 2 9 .– i n c l . H P u n d<br />
11 T a g e: E Z : 1 .1 2 9 .– D Z : 9 5 9 .– N a c h m i tta g s j a u s e<br />
E i n U r l a u b v o lle rto lle r M ö g l i c h k e i t e n :<br />
k p l . n e u g e sta l t e t e r W e lln e ss- B e r e i c h ( H a lle n b a d m i t A u ß e n b e r e i c h 3 2 ° C )<br />
S a u n a , D a m p f b a d, F i t n e sscen t e r , K o s m e t i k<br />
* 1 00 km L o i p e n d i r e k t v o r dem H a u s , A l p i n s k i b e q u e mmö g l i c h<br />
* T e nni s , P f e r des c h l i tte n f a h r e n m ö g l i c h , b e tre u t e s A k t i v p r o g r a mm z u m N u llt a r if<br />
* k o ste n l o s e r T r a n s f e r v on/ z u m B a h n h o f J e n b a c h ( I C - A n s c h l u ß )<br />
* U n s e r e F r e i z e i t - A k t i v i t ä t e n : H ü tte n w a n der u n g e n(k o ste n l o s ) ,<br />
E i ssto c k ssc hie ß e n m . G l ü h w e i n , S c h n ees c h u h w a n der n(c a . 22 E u r o)<br />
W o c h e n e n d s e m i n a r 1 . –4. N o v e m b e r 2 007 i m S c h l o ssh o t e l M e s p e l b r u nn T h e m e n : T i pps u n d T r i c k s f ü r A lle i n - u n d G e g e n s p i e l<br />
handenen Figurenpunkte teilt,<br />
kann der Sprung in5 ♣ nur auf<br />
gigantischer Verteilung beruhen.<br />
Gigantische<br />
Verteilung<br />
Tatsächlich hielt der Partner<br />
♠ B73, ♥ -, ♦ 842, ♣ D1098632.<br />
Mit einem Faller in 5 ♣ wäre<br />
man gut bedient gewesen und<br />
hätte noch ein paar Matchpunktegewonnen.<br />
Am Ende standen als Sieger<br />
fest:<br />
KlasseM<br />
1.Fr. Nehmert –Marsal 61,18%<br />
2.Berghaus–Speckmann<br />
60,42%<br />
3. T.Gotard–Smirnov 59,98%<br />
4.Fr. Tetusheva–Poltavchenko<br />
56,70%<br />
5.Fr. Khanukova–Rapoport<br />
55,05%<br />
KlasseA<br />
1.Fr. Herrlett –Fr. von Kleist<br />
62,84%<br />
2.Fr. Fischer–Schiff 60,99%<br />
3. Fr. Müller–Fr. Vogt 59,19%<br />
EsgabGeldpreisefürdiejeweils<br />
ersten drei Paare sowie sehr<br />
schöne Sachpreise für die<br />
Nächstplatzierten. Einige Paare<br />
ließen den Tagnoch bei einem<br />
Gläschen Sekt auf der Terrasse<br />
ausklingen; ein rundum gelungenesTurnier.<br />
■
NeueTechnologieninSaarbrücken<br />
EinTurnierberichtzumMitmachen<br />
■ HelmutHäusler<br />
D<br />
ie Saarbrücker Informatik<br />
nimmtseitJahreneineführende<br />
Position in Deutschland<br />
ein und ist auch international<br />
angesehen. Neben der Fakultät<br />
für Mathematik und Informatik<br />
an der Universität des Saarlandes<br />
gibt es in Saarbrücken<br />
das Deutsche Forschungszentrum<br />
für Künstliche Intelligenz<br />
und die Max-Planck-Institute<br />
für Informatik sowie Softwaresysteme.<br />
Die neue Technik, die<br />
am 20.Mai beim Offenen Paarturnier<br />
zum Einsatz kam,<br />
stammt jedoch nicht aus Saarbrücken.<br />
Turnierleiter Thomas<br />
Peter hatte für jeden Tisch<br />
<strong>Bridge</strong>mates mitgebracht, mit<br />
denen die Spieler Kontrakt, Alleinspieler,Ausspiel<br />
und ErgebnisjedesBoardseingeben.DieseDatenwerdendann<br />
perFunk<br />
an den Rechner des Turnierleiters<br />
übertragen und dort von<br />
einem Scoreprogramm verarbeitet.<br />
Hört sich inder Theorie<br />
gut an, doch wie würden die<br />
Saarbrücker Damen darauf reagieren?ZurSicherheithatteder<br />
Turnierleiter die Boards zusätzlich<br />
mit normalen Boardzetteln<br />
bestückt, doch nach einigen<br />
Anlaufschwierigkeiten und<br />
einemgroßenLaufpensumvon<br />
Seiten des Turnierleiters, der in<br />
der Sporthalle von einemTisch<br />
zum anderen gerufen wurde,<br />
gab es direkt nach Ende des<br />
Durchgangs das Ergebnis. Am<br />
darauffolgendenClubnachmittag<br />
wurde sogar der Wunsch<br />
nach Einführung der <strong>Bridge</strong>mates<br />
für die regulären Clubturnieregeäußert!<br />
Schade nur, dass kaum auswärtigeSpielerdie<strong>Bridge</strong>mate-<br />
Premiere im Saarland miterlebt<br />
haben. Einer, der dieseTechnologieschon<br />
inMünchenkennen<br />
und schätzen gelernt hat, äußerte<br />
dafür seinen Unwillen<br />
über eine seit Jahrzehnten bei<br />
Turnieren eingesetzte Technologie,<br />
die computergeteilten<br />
Austeilungen. Bei ihrer Einführung<br />
ist den Spielern aufgefallen,dasscomputergeteilteAusteilungen<br />
im Allgemeinen<br />
„wilder“ sind als handgeteilte.<br />
Das liegt aber daran, dass die<br />
handgeteilten wegen ungenügenden<br />
Mischens zu „flach“<br />
sind, wogegen die computergeteilten<br />
Austeilungen eher<br />
den Wahrscheinlichkeiten entsprechen.<br />
Außerdem sind Letztereinteressanterundgestatten<br />
den einfachen Ausdruck aller<br />
AusteilungenfüralleSpieler.<br />
Siekönnennunselbst anvier<br />
computergeteilten Beispielen<br />
testen, wie Sie dieTrumpffarbe<br />
in 4 in Oberfarbe am besten<br />
nutzen.InallensindSieimPaarturnieraufSüdAlleinspieler,die<br />
ersten drei sind von mittlerem<br />
Schwierigkeitsgrad, das vierte<br />
ist etwasknifflig.<br />
Problem1:TeilerW,GefahrN/S<br />
♠ B 32<br />
♥ KD3<br />
♦ D 8<br />
♣ AK742<br />
N<br />
W O<br />
S<br />
♠ D 9<br />
♥ AB1097<br />
♦ K 1095<br />
♣ B 5<br />
West Nord Ost Süd<br />
– 1 SA – 2 ♣<br />
– 2 ♦ – 3 ♥<br />
– 4 ♥ allepassen<br />
West spielt ♦ 3aus (dritt- oder<br />
fünfthöchste),derTischgibtdie<br />
8und Ost nimmt das Ass. Auf<br />
♥ 2-Nachspiel wirftWest ♦ 4ab.<br />
So viel zu Computerteilungen;<br />
die Trümpfe sind mal wieder<br />
alle in einer Hand. Wie planen<br />
Sie, dennochzuzehnStichenzu<br />
kommen?<br />
Problem2:TeilerN,Gefahrkeiner<br />
♠ A 1094<br />
♥ AD53<br />
♦ B<br />
♣ AK32<br />
N<br />
W O<br />
S<br />
♠ 75<br />
♥ B 10862<br />
♦ A 973<br />
♣ 104<br />
West Nord Ost Süd<br />
1 ♣ 2 ♦ 1) –<br />
– X – 2 ♥<br />
– 3 ♥ – 4 ♥<br />
allepassen<br />
1) schwacherSprung<br />
West startet mit ♦ 8, gedeckt<br />
von Bube, Dame und Ass. Ihr<br />
Spielplan?<br />
Problem3:TeilerW,GefahrO/W<br />
♠ AB106<br />
♥ AD973<br />
♦ 964<br />
♣ K<br />
N<br />
W O<br />
S<br />
♠ K 982<br />
♥ K 8<br />
♦ AKB108<br />
♣ 87<br />
West Nord Ost Süd<br />
– 1 ♥ – 2 ♦<br />
– 2 ♥ – 2 ♠<br />
– 3 ♠ – 4 ♠<br />
allepassen<br />
West greift mit ♦ 7an, von Ost<br />
kommt die Dame. Wie spielen<br />
SiedieTrumpffarbe?<br />
Problem4:TeilerO,Gefahralle<br />
♠ KB109<br />
♥ 765<br />
♦ K 107<br />
♣ K 95<br />
N<br />
W O<br />
S<br />
♠ AD765<br />
♥ 8<br />
♦ B 982<br />
♣ A 107<br />
West Nord Ost Süd<br />
2 ♥ 1) 2 ♠<br />
4 ♥ 4 ♠ allepassen<br />
1) WeakTwo<br />
Wests ♥ 10-Ausspiel gewinnt<br />
Ost mit dem Ass, um ♦ 5nachzuspielen.<br />
West nimmt ♦ Ass<br />
und spielt ♦ 3nach. Sie geben<br />
vom Tisch ♦ 10, doch Ost sticht<br />
mit ♠ 4und setzt mit ♣ 4fort.<br />
Sie geben aus der Hand die 7<br />
und übernehmen Wests Buben<br />
mitdemKönig desTisches. Wie<br />
planen Sie, um den Kontrakt<br />
dochnochzugewinnen?<br />
NunzudenAuflösungen.In<br />
Problem 1haben Sie zunächst<br />
nurneunStiche(fünfinCoeur,<br />
je zwei inTreff und Karo). Das<br />
Entwickeln der Treff-Farbe ist<br />
wegen der 5-0-Verteilung der<br />
gegnerischen Coeurs nicht<br />
sinnvoll. Besser ist es, ♦ Dame<br />
abzuziehen, um danach ein<br />
Karo am Tisch zu stechen.<br />
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unser Stammhotel, das gerade<br />
frisch renoviert wurde. Der herrliche<br />
Garten, die direkte Lage am<br />
Sandstrand und das fantastische<br />
Wetter lassen den tristen Spätherbst<br />
Deutschlands vergessen.<br />
Paphos selbst bietet viele kulturelle<br />
Sehenswürdigkeiten; die Altstadt<br />
und der Hafen in 2km sind<br />
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Problem3:TeilerW,GefahrO/W<br />
♠ 754<br />
♥ 6542<br />
♦ 72<br />
♣ AD54<br />
♠ AB106<br />
♥ AD973<br />
♦ 964<br />
♣ K<br />
N ♠ D 3<br />
W O ♥ B 10<br />
♦ D 53<br />
S<br />
♣ B 109632<br />
♠ K 982<br />
♥ K 8<br />
♦ AKB108<br />
♣ 87<br />
In Problem 4 machen die Gewinnchancen<br />
des 4 ♠ -Kontraktes<br />
eine Achterbahnfahrt. Nach<br />
AnblickdesTischesdrohtenzunächst<br />
nur ein Coeur- und zwei<br />
Karo-Verlierer, ein Treff des Tisches<br />
konnte auf Karo abgeworfen<br />
werden, um danach<br />
Treff amTisch zu stechen. Nach<br />
dem Karo-Schnapper sind die<br />
Chancen rapide gesunken, da<br />
zusätzlich einTreff-Verlierer unvermeidbar<br />
scheint. Nun gibt<br />
uns Ost durch Treff-Rückspiel<br />
wieder eine Chance, diesen zu<br />
vermeiden. Aber sollen wir<br />
wirklich nach dem Trumpfziehen<br />
Treff zur 10 spielen, um so<br />
aufdiebeiOst vermuteteDame<br />
zu schneiden? Wohl kaum.<br />
Denn Ost hätte bestimmt nicht<br />
von ♣ Dame weggespielt, wo<br />
er ein sicheres Coeur-Rückspiel<br />
hat. Welche Chance bleibt uns<br />
dann?EinAbwurfzwanginden<br />
Unterfarben gegenWest. Hätte<br />
Ost imviertenStichCoeurnachgespielt,<br />
würde ein einfacher<br />
Squeezegenügen.NachCoeur-<br />
Schnapper,PikzumTisch,einem<br />
weiterenCoeur-Schnapperund<br />
zwei Trumpfrunden zieht man<br />
vom Tisch ♦ König und erreicht<br />
folgende Endposition:<br />
♠ –<br />
♥ –<br />
♦ D<br />
♣ DB2<br />
♠ K<br />
♥ –<br />
♦ –<br />
♣ K 95<br />
N ♠ –<br />
W O ♥ D<br />
♦ –<br />
S ♣ 863<br />
♠ –<br />
♥ –<br />
♦ B<br />
♣ A 107<br />
Auf ♠ König desTischesgibtman<br />
aus der Hand ♣ 7, woraufhin<br />
West sichentwedervon ♦ Dame<br />
oder seiner Treff-Haltung trennenmuss.AlsAlleinspielermuss<br />
man dabei nur auf ♦ Dame achten.<br />
Wurde diese abgeworfen,<br />
zieht man nach Treff zum Ass<br />
den ♦ Buben, andernfalls spielt<br />
mandreiRundenTreff.<br />
Dieser einfache Squeeze ist<br />
abernichtmehrmöglich,nachdem<br />
Ost zum vierten Stich ♣ 4<br />
nachgespielt und so die Übergänge<br />
für den Squeeze gestört<br />
hat. Gewinnt man den vierten<br />
Stich mit ♣ Ass in der Hand,<br />
fehlt einem am Schluss der<br />
Übergang zu ♦ Bube, so dass<br />
West ♦ Dame wegwerfen kann.<br />
Gewinnt man den vierten Stich<br />
mit ♣ König amTisch,blockiert<br />
später ♣ Ass,sodass West dann<br />
gefahrlos dieTreff-Haltung aufgebenkann.<br />
Mitdem ♣ 4-Nachspielwollte<br />
uns Ost also keinesfalls eine<br />
Chance in derTreff-Farbe eröffnen,<br />
sondern vielmehr die<br />
Übergänge für den einfachen<br />
Squeezestören.<br />
In diesem Fall der blockierten<br />
Gewinner hilft aber ein sogenannterCriss-Cross-Squeeze,<br />
wofür in jeder Hand nach dem<br />
SpielenderSqueeze-Karte(hier<br />
♠ König)nocheinÜbergangerforderlich<br />
ist. Dazu spielt man<br />
wieoben,allerdingsohne ♦ König<br />
abzuziehen, und erreicht<br />
folgende Endposition:<br />
♠ –<br />
♥ –<br />
♦ D 6<br />
♣ DB<br />
♠ K<br />
♥ –<br />
♦ K<br />
♣ 95<br />
N ♠ –<br />
W O ♥ D<br />
♦ –<br />
S ♣ 863<br />
♠ –<br />
♥ –<br />
♦ B 9<br />
♣ A 10<br />
Auf ♠ König wirft man aus der<br />
Hand ♣ 10,wonachbeide Drohkarten<br />
(♦ Bube und ♣ 9) zwar<br />
blockiert, dafür aber mit einem<br />
Überganginderjeweilsanderen<br />
Farbe bestückt sind ( ♣ Ass bzw.<br />
♦ König). West muss sich nun<br />
von einer Unterfarbdeckung<br />
trennen. Stellt West ♦ Dame<br />
blank, zieht man ♦ König, spielt<br />
Treff zum Ass und gewinnt mit<br />
♦ Bube den letzten Stich. Stellt<br />
West ♣ Dame blank, spielt man<br />
Treff zum Ass, Karo zum König<br />
undgewinntmit ♣ 9denletzten<br />
Stich.AlsAlleinspielermuss man<br />
bei einem Criss-Cross-Squeeze<br />
oft raten, welche Deckung das<br />
Opfergerade aufgegebenhat. In<br />
dieser Hand muss man nur die<br />
Karo-Farbe genau mitzählen.<br />
NachdemKaro-Schnapperweiß<br />
man, dass West ursprünglich<br />
fünf Karos hatte und kann ausrechnen,wievieledavon<br />
ernach<br />
dem zehnten Stich noch hat.<br />
HierdiegesamteAusteilung:<br />
Problem4:TeilerO,Gefahralle<br />
♠ 32<br />
♥ K 109<br />
♦ AD643<br />
♣ DB2<br />
♠ KB109<br />
♥ 765<br />
♦ K 107<br />
♣ K 95<br />
N ♠ 84<br />
W O ♥ ADB432<br />
♦ 5<br />
S<br />
♣ 8643<br />
♠ AD765<br />
♥ 8<br />
♦ B 982<br />
♣ A 107<br />
NebeninteressantenComputerausteilungen<br />
und den <strong>Bridge</strong>mates<br />
gibt es in Saarbrücken<br />
traditionell ein gutes Mittagsbuffet<br />
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nächsten Jahr zu kommen und<br />
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4.Fr. Böckelmann –Hunsicker<br />
60,82%<br />
5.Fr. Dietrich–Dietrich 58,40%<br />
6. Boldt–Dr. Horacek 57,46%<br />
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Technik<br />
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FürFortgeschrittene<br />
■ MarcSchomann<br />
DieseArtikelserierichtetsichanTurnierspieleroderdie, dieeswerdenmöchten.<br />
AlsGrundlagefürdieReizungdientForumD.<br />
ZujedemProblemwerdenverschiedeneAntwortmöglichkeitenvorgeschlagen,wobeinureineAntwort<br />
dievollständig richtigeist.BeidenLösungenwirderläutert,warumdiejeweiligenAntwortenrichtig<br />
bzw.unkorrektsind.Fürjede Antwort gibteseinebestimmteAnzahlvon Punkten,dieaddiert zueinem<br />
kommentiertenErgebnisführen.<br />
SiehabenimVerlaufedesheutigenAbendsimPaarturnierfolgende Hände aufgenommenunddie<br />
Reizungentwickeltesichwieuntenbeschrieben.WaswarIhrjeweiligesGebot?<br />
IhreHände DiebisherigeReizung IhrGebot?<br />
30<br />
Gegner1 IhrPartner Gegner2 Sie<br />
Gefahrenlage Gegner:Weiß Sie: Rot<br />
1) ♠ KDB p a)X<br />
♥ B753 1 ♣ 1 ♠ p 2 ♣ * b)Passe<br />
♦ K9632 X p 3 ♣ ? c)4 ♠<br />
♣ 6 d)3 ♠<br />
*einladendmitFit<br />
Gefahrenlage Gegner:Weiß Sie:Weiß<br />
2) ♠ 93 p a)2 ♦<br />
♥ K754 1 ♥ p p ? b)1SA<br />
♦ A10964 c)Passe<br />
♣ KB d)X<br />
Gefahrenlage Gegner:Weiß Sie: Weiß<br />
3) ♠ 2 1 ♠ p 1SA a)2SA<br />
♥ D6 p 2 ♥ p ? b)Passe<br />
♦ K107542 c)2 ♠<br />
♣ A1098 d)3 ♦<br />
Gefahrenlage Gegner:Weiß Sie: Rot<br />
4) ♠ AK83 p 1♦ a)Passe<br />
♥ – 3 ♥ 3 ♠ 6 ♥ ? b)6 ♠<br />
♦ AB1086 c)X<br />
♣ D932 d)7 ♠<br />
Gefahrenlage Gegner:Weiß Sie: Rot<br />
Gegner1 IhrPartner Gegner2 Sie<br />
5) ♠ B9754 p p a)3 ♥<br />
♥ D964 p 1♣ p 1♠ b)3 ♠<br />
♦ 3 p 2SA p ? c)3SA<br />
♣ K93 d)Passe
Technik<br />
HappyBirthday–DasSputnik-Kontrawird50<br />
Kontra–DasunbekannteWesen<br />
■ Hajo Prieß<br />
Inden letzten hundert Jahren<br />
ist in der Kernphysik aus den<br />
bis dahin bekannten wenigen<br />
Elementarteilchen eine ganze<br />
Heerschar von absonderlichsten<br />
Geschöpfen geworden und<br />
immer noch werden neue entdeckt,<br />
so dass man heutzutage<br />
sehr zutreffend von einem Teilchen-Zoo<br />
spricht.<br />
Ähnlichist esmitdemKontra<br />
beim <strong>Bridge</strong>. Kontra-Zoo würde<br />
die Situation zutreffend beschreiben.WährendAnfangdes<br />
20. Jahrhunderts eigentlich nur<br />
das Strafkontra und das Informationskontra<br />
(ab 1912/1913)<br />
existierten,gibtesnuneineUnzahl<br />
von Kontras für die unterschiedlichstenSituationen.<br />
Unterscheiden kann man<br />
zweiGruppen:<br />
1) DasStrafkontraund<br />
2) DasTake-out-Kontra<br />
Während in der Gruppe der<br />
Strafkontras nur ein paar wenige<br />
Varianten außer dem „eigentlichen“<br />
Strafkontra zu findensindwiedieAusspielkontras<br />
Lightner- und Fisher-Double*<br />
und Exoten wie 0(1)-Stich Kontra,<br />
oder das striped tailed ape<br />
double*, die beide noch ein<br />
Weiterreizenoffenlassen,ist die<br />
Gruppe der Take-out-Doubles<br />
weitgrößer.<br />
Aber listen wir sie einmal<br />
chronologisch nach ihrer geschätztenEntstehungszeitauf:<br />
1) Informationskontra<br />
2) Balancing-Kontra (verspätetesInformationskontra)<br />
3) Negativ-Kontra (im Jahr<br />
1957 von dem amerikanischen<br />
Paar Roth –Stone<br />
nach dem sowjetischen SatellitenSputnikbenannt)<br />
4) OptionalesKontra<br />
5) KompetitivesKontra<br />
6) ResponsiveDouble<br />
7) Support Double<br />
8) Snapdragon Double<br />
Außerdemgibtesauchnoch<br />
Kontras auf gegnerische künstliche<br />
Reizungen, die je nach<br />
Partnerschaftsabsprache unterschiedliche<br />
Bedeutung haben<br />
können.Wer soll sich bei dieser<br />
32<br />
Liste, die wahrscheinlich nicht<br />
einmalvollständig ist,nochauskennen?DadiesesThemaStofffüretlicheBüchergeliefert<br />
hat,sollen<br />
die folgenden Kurzbeschreibungen<br />
nur den Appetit beim<br />
Leser wecken, sich mit der Materieintensiverzubefassen.<br />
Kurzbeschreibungen<br />
DasInformationskontra<br />
Das Informationskontra kommt<br />
zurAnwendung,wenn derGegner<br />
eröffnet hat und zeigt eine<br />
Hand mit 12–17 Figurenpunkten<br />
und einer entsprechenden<br />
Verteilung oder eine beliebige<br />
Verteilung mit mindestens 18<br />
Figurenpunkten (auch Stärkekontragenannt).<br />
Hat der Gegner eine Unterfarbe<br />
eröffnet, zeigt das „normale“<br />
Informationskontra mit<br />
12–17 Punkten 4/3 oder 4/4 in<br />
denOberfarbenundUnterstützung<br />
inder anderen UF.Gegen<br />
eine Oberfarberöffnung zeigt<br />
esdieandereOberfarbe zuviert<br />
und Spielbereitschaft in den<br />
Unterfarben.<br />
Beispiele:<br />
Gegnerhatein ♦ eröffnet:<br />
MansagtKontramitABxx,Kxxx,<br />
xx, ADx oder Axx, KBxx, Ax,<br />
xxxx.<br />
DasInformationskontrakann<br />
auchabgegebenwerden,wenn<br />
schon beide Gegnergereizthaben,<br />
sollte dann aber etwas<br />
stärker an Punkten oderVerteilung<br />
sein, wenn der Partner<br />
möglicherweiseaufdie3er-Stufegehenmuss:<br />
Beispiele:<br />
1 ♥ pass 2 ♥ X mit<br />
AKxx,xx,ADxx,DBxoder<br />
ADxx,x,Axxx,Dxxx.<br />
HatderGegner2Farbengereizt,<br />
zeigt es die beiden anderenFarbenmindestenszuviert.<br />
1 ♣ pass 1 ♠ Xmit<br />
xx,ADxx,ADxx,xxx.<br />
BalancingDouble<br />
DieseKontrakann manauchals<br />
verspätetes Informationskontra<br />
bezeichnen. Es zeigt die vom<br />
Gegner nicht gereizten Farben,<br />
ohne die Punktstärke einer Eröffnungzuhaben.<br />
Beispiele:<br />
1) 1 ♥ pass 2 ♥ pass<br />
pass X<br />
mitAxxx,x,Dxxx,Kxxx.<br />
2)1♣ pass 1 ♥ pass<br />
2 ♥ pass pass X<br />
mitADxx,xxx,KBxx,xx.<br />
WirddasKontranichtinletzter<br />
Position abgegeben (wenn<br />
man passt, ist die Reizung zu<br />
Ende), spricht man auch von<br />
pre-balancing.<br />
Beispiel:<br />
pass 1 ♥ pass 2 ♥<br />
X<br />
DasnegativeKontra<br />
(früherSputnik)<br />
Dieses Kontra kommt immer<br />
dann zur Anwendung, wenn<br />
der Partner eröffnet und der<br />
Gegner gegengereizt hat. Es<br />
zeigt eine Hand, mit der man<br />
etwas gereizt hätte, wenn der<br />
Gegner nicht dazwischengefunkt<br />
hätte. In vielen Partnerschaften<br />
zeigt es die nicht gebotene<br />
Oberfarbe mindestens<br />
zu viert (Sonderfall: nach 1 ♣<br />
1 ♦ zeigt das Kontra beide<br />
Oberfarben zu viert). Kann der<br />
Partner noch auf der Einerstufe<br />
reizen, zeigt es eine Hand ab<br />
6Punkten.<br />
Beispiel:<br />
1 ♦ 1 ♠ Xmit<br />
xxx,AKxx,xxx,xxx Partnerkann<br />
noch1NTsagen.<br />
Sonderfall in einigen Partnerschaften:<br />
1 ♣ 1 ♥ Xzeigt<br />
4erPik,somitwürde 1 ♠ ein5er<br />
zeigen. Wenn man diese Absprache<br />
hat, geht aber das Xin<br />
derselben Reizung mit z. B.<br />
Kx,xxx,ABxxxx,xx verloren.<br />
Reizt der Gegner auf der<br />
Zweierstufe gegen, sollte das<br />
Negativkontra eine Hand ab<br />
8Punktenzeigen.<br />
DasoptionalDouble<br />
DiesesKontrastehtschon unter<br />
Artenschutz. Man benutzte es<br />
frühergegenSperransagendes<br />
Gegners und es bedeutete:<br />
Partner,dukannst auchpassen,<br />
wenn duwashast.DerNameist<br />
schon irreführend, da ja jedes<br />
Take-out-Kontra auchdieOption<br />
fürdenPartneroffenlässt,es<br />
strafzupassen. Aber das bitte<br />
nur in besonderen Fällen, also<br />
viele Trümpfe und den einen<br />
oder anderen Stich inder Verteidigung<br />
auch sonst noch, ansonsten<br />
gilt als ehernes Gebot<br />
Take-out-Doubles are for take<br />
out (von E. Kantar, wenn ich<br />
mich nicht irre). Also im Zweifelsfall<br />
reizen, ihr Partner wird<br />
esIhnendanken.<br />
DaskompetitiveKontra<br />
Dieses Kontra kommt zur Anwendung,<br />
wenn beide Seiten<br />
einen Fit haben und man den<br />
Partner zum Vollspiel einladen<br />
will.<br />
Beispiel:<br />
1 ♠ 2 ♥ 2 ♠ 3 ♥<br />
X<br />
zeigt jetzt eine Einladung zu<br />
4 ♠ .Eine 3 ♠ Reizung ist nur<br />
kompetitiv.<br />
VielePartnerschaftenspielen<br />
inzwischen,dass einnochmögliches<br />
Gebot in einer anderen<br />
Farbe diesesKontraersetzt.<br />
* LightnerDouble: Fordert dasAusspiel<br />
einerbestimmtenFarbe vom Partner.<br />
Fisher Double: Ein Kontra, dass gegen<br />
einen ohne Gegenreizung erreichten<br />
3SA-Kontrakt der Gegner den Partner<br />
zum Ausspiel einer Unterfarbe auffordert.<br />
0(1) StichKontra: Zeigteinebestimmte<br />
Anzahlvon StichenimGegenspiel,wenn<br />
der Gegner Schlemm gereizt hat, um<br />
herauszufinden, ob man verteidigen<br />
soll.<br />
Striped tailed ape Double: Ein Kontra,<br />
das abgegeben wird, wenn man mit Sicherheit<br />
weiß (glaubt), dass der Gegner<br />
einenSchlemm spielenkann undervielleicht<br />
dadurch nur im kontrierten Vollspiel<br />
spielt, was selbst mit den Überstichen<br />
weniger zählt. Kann nur<br />
abgegeben werden, wenn man aus<br />
einem Rekontra in eine billige Verteidigung<br />
rauslaufen kann. Der Name soll<br />
von der Häufigkeit dieses Kontras kommen.<br />
Haben Sie schon einmal einen<br />
Menschenaffen mit einem gestreiften<br />
Schwanzgesehen?
Beispiel:<br />
1 ♠ 2 ♦ 2 ♠ 3 ♦<br />
3 ♥ wärejetztdieEinladungzu<br />
4 ♠ undXwäreStrafkontra.<br />
DasresponsiveDouble<br />
Dieses Kontra kommt häufiger<br />
vor, wird aber von nicht soerfahrenen<br />
Spielern leicht übersehen.<br />
Was reizen Sie z. B. mit<br />
ABxx, xx, xxx, Kxxx, wenn die<br />
Reizung 1 ♦ 1 ♥ 2 ♦ vor<br />
Ihnengestartetist? EinXindieserSituation<br />
beschreibtperfekt<br />
IhreHand.<br />
Ein responsive Double wird<br />
vom Partner des Gegenreizers<br />
abgegeben und zeigt die beiden<br />
noch nicht gereizten Farben.<br />
DasSupport Double<br />
DiesesKontra(von EricRodwell<br />
erfunden) gibt es noch nicht<br />
sehr lange, wird aber inzwischen<br />
schon von den meisten<br />
Experten angewendet. Es wird<br />
ausschließlich vom Eröffner abgegeben!Eszeigteine3er-Längeindervom<br />
Partnergereizten<br />
Farbe. Es wird meistens sobegrenzt,<br />
dass es nur abgegeben<br />
wird, wenn derPartnernochauf<br />
derZweierstufereizenkann.<br />
Beispiel:<br />
Mitxxx,AKxxx,KDxx,xhatman<br />
1 ♥ eröffnet. DieReizunggeht:<br />
1 ♥ pass 1 ♠ 2 ♣<br />
X zeigtnunein3erPik<br />
TestenSieIhreKontrafestigkeit<br />
(Support =Unterstützung)<br />
oder1 ♦ pass 1 ♥ 1 ♠<br />
X zeigt3erCoeur.<br />
Dassnapdragon Double<br />
Dieses Kontra ist meines Wissens<br />
nach noch ziemlich jugendlich.<br />
Man könnte esauch<br />
ein Responsive-Double für eine<br />
Farbe nennen, aber das klingt<br />
beiWeitemnichtsohübsch.<br />
DiesesKontragibtderPartner<br />
des Gegenreizers ab und zeigt<br />
die einzige bisher nicht gereizte<br />
Farbe zufünftund(hierscheiden<br />
sichdieGeister)einegewisseUnterstützunginPartners<br />
Farbe.<br />
Beispiel:<br />
1 ♦ 1 ♥ 1 ♠ X<br />
Mit diesem Kontra versucht<br />
man nun den Drachen zu<br />
schnappen,wenn manz.B.xxx,<br />
Bx,Dxx,AB10xx hält. Füreinforcierendes<br />
2 ♣ ist man zu<br />
schwach, 2 ♥ sieht auch nicht<br />
so schön aus und vielleicht<br />
bringt der Partner ja ein 3er-,<br />
odersogarein4er-Treffmit.<br />
Ganz sicher macht ein Strafkontra<br />
andieser Stelle nur wenig<br />
Sinn.<br />
Ich finde gerade dieses Kontra<br />
zeigt, wie innovativ die Entwicklungdes<strong>Bridge</strong>ist<br />
undman<br />
kann gespannt darauf sein, was<br />
nochallesindennächstenJahrzehntenaufunszukommt.<br />
■<br />
Reizung NamedesKontras<br />
1 1 ♥ 1 ♠ 2 ♥ X<br />
2 1 ♦ 1 ♠ X<br />
3 1 ♣ pass 1 ♥ 1 ♠<br />
X<br />
4 pass 1 ♠ pass 2 ♠<br />
X<br />
5 2 ♥ X<br />
6 1 ♥ 2 ♦ 2 ♥ 3 ♦<br />
X<br />
7 1 ♥ 2 ♣ 2 ♦ X<br />
8 pass 1 ♥ 1 ♠ 2 ♥<br />
pass pass X<br />
LösungenfindenSie aufSeite34<br />
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33
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des polnischen <strong>Bridge</strong>-MagazinsSwiatBrydza<br />
D<br />
ie Blattbewertung unterliegt<br />
noch deutlich größeren<br />
Schwankungen, wenn die<br />
Hände unausgeglichen sind.<br />
Angenommen,wirnehmenfolgende<br />
Kartenauf:<br />
♠ D1076<br />
♥ –<br />
♦ A987<br />
♣ A9865<br />
Partner überrascht uns angenehm,<br />
indem er 1 ♠ eröffnet.<br />
Unsere Chicane ist eine Menge<br />
wert, mit den vier Trümpfen<br />
bringt sie mindestens 2Stiche.<br />
Wir bewerten sie mit 6–7 Punkten.AlleunsereFigurenwerden<br />
arbeiten.<br />
Undwiewürdenwirdiegleiche<br />
Hand bewerten, wenn der<br />
Partner1 ♥ eröffnethätte?<br />
DieSituation verkehrt sichin<br />
ihr Gegenteil. Weil die Chicane<br />
in Partners Farbe ist, ist sie nun<br />
ein Minuspunkt. Die ♠ -Dame<br />
hat noch einen unbestimmten<br />
Wert.<br />
WährendderReizungkönnen<br />
sichdieVerteilungswerte<br />
weitgehendverändern.<br />
1. Im Team, beide Seiten in<br />
Nichtgefahr,blicken wir auf folgende<br />
Verteilung:<br />
♠ –<br />
♥ AB1054<br />
♦ KB54<br />
♣ A765<br />
Wir eröffnen 1♥ und der Partnerantwortet:<br />
34<br />
•1 ♠ –das ist schlecht, unser<br />
Blatt hatplötzlichanWert verloren;<br />
•1SA –nicht ganz so schlecht;<br />
derPartnerhatkeinePiks. Wir<br />
haben zwar keinen Coeur-Fit,<br />
aber er besitzt mindestens<br />
8Karten in den Unterfarben;<br />
wir haben also einen Unterfarb-Fit;<br />
•2 ♣ – das ist gut. Partner<br />
könntezwar4Pikshaben,die<br />
Treffs wären dann aber mindestens<br />
zu fünft. Im Moment<br />
ist es schwer zu sagen, wie<br />
vielunsereKaroswert sind;<br />
•2 ♦ –eineTraumantwort. Unsere<br />
Karos haben ein Maximum<br />
an Stärke erreicht und<br />
die Asse sind sowieso immer<br />
gut.<br />
2.Team, N/S in Gefahr, mit diesemBlatt<br />
(W) :<br />
♠ –<br />
♥ AB1054<br />
♦ KB54<br />
♣ A765<br />
eröffnen wir 1 ♥ und die GegnermischensichindieReizung<br />
ein:<br />
W N E S<br />
1 ♥ 1 ♠ 2 ♥ Pass<br />
?<br />
Nach der 1 ♠ -Zwischenreizung<br />
derGegnerist derWert unserer<br />
Hand potenziell gestiegen;<br />
Nord hat Pikwerte, also wächst<br />
die Chance, dass Partner Werte<br />
in unseren Farben besitzt. 2 ♥<br />
vom Partner hat Ihre Hoffnung<br />
nicht zunichte gemacht. Und<br />
dasPassenvon Süd?<br />
Wenn beide Seiten in etwa<br />
gleichstark sind, warum unterstützt<br />
Süd die Piks seines Partners<br />
nicht? – Wenn er ein<br />
Double-Pik hat, dann hat unser<br />
Partner 5–6 Pikkarten, statistisch<br />
gesehen mit irgendeiner<br />
FigurindieserFarbe.Wenn Süd<br />
drei Pik-Karten hat und trotzdem<br />
passt, heißt das, dass er<br />
auchguteWerteinunsererFarbe<br />
hatundseinenPartnernicht<br />
zu einer höheren Reizung ermutigen<br />
will. Wie esauch sei,<br />
fürunsereSeiteist esimmerungünstig.<br />
In dieser Lage ist ein<br />
Passevon Ihnennichtabwegig.<br />
Wenn Nord sechs gute Piks besitzt,<br />
wird ersie bestimmt wiederholen<br />
und dann kann der<br />
Partnernochreagieren.Mitvier<br />
Coeur-Karten wird erbestimmt<br />
nicht aufgeben, vielleicht reizt<br />
er auch seine zweite Farbe.<br />
Dann ist nochallesoffen.<br />
W N E S<br />
1 ♥ 1 ♠ 2 ♥ 2 ♠<br />
?<br />
Jetzt sollte man auf jeden Fall<br />
weiterreizen. Die Pik-Chicane<br />
hat an Wert gewonnen. Man<br />
solltedenPartnerindieReizung<br />
einbeziehen, am besten mit<br />
einem 3 ♦ -Gebot (diese Farbe<br />
braucht eine Ergänzung und<br />
das Gebot steuert auch das<br />
Ausspiel, falls die Gegner den<br />
Kontrakt ersteigern). In diesem<br />
Moment ist unklar, ob man<br />
weiterreizt,umselbst 4 ♥ zuerfüllen<br />
oder um gegen ein Pik-<br />
VollspielderGegnerzuverteidigen.<br />
W N E S<br />
1 ♥ 1 ♠ 2 ♥ 3 ♠<br />
?<br />
Die Gegner haben einen guten<br />
Pik-Fit gefunden. Das Blatt des<br />
Eröffners garantiert nicht, dass<br />
man damit ein Vollspiel erfüllt,<br />
aber die Pik-Chicane ist sehr<br />
vorteilhaft und die ganze Verteilung<br />
schreit nach Weiterreizung.<br />
Die Wahrscheinlichkeit<br />
lässt auf passende Werte beim<br />
Partner hoffen, die unseren<br />
Kontrakt lohnend erscheinen<br />
lassen. Ein konventionelles Gebot,<br />
das sich indieser Situation<br />
anbietet, ist 3SA. Das sollte in<br />
dieser Sequenz nie natürlich<br />
sein (muss natürlich mit dem<br />
Partner abgesprochen sein).<br />
Der Partner sollte dann kein<br />
Problem damit haben, dieses<br />
Gebot als deutlichen Hinweis<br />
Lösungenvon Seite33:<br />
auf eine 0-5-4-4-Verteilung zu<br />
verstehen.<br />
DieganzeVerteilungkann so<br />
aussehen:<br />
TeilerW,GefahrN/S<br />
♠ –<br />
♥ AB1054<br />
♦ KB54<br />
♣ A 765<br />
♠ AD1076<br />
♥ K 983<br />
♦ 8<br />
♣ KD4<br />
N ♠ B 92<br />
W O ♥ D 62<br />
♦ AD976<br />
S<br />
♣ 92<br />
♠ K 8543<br />
♥ 7<br />
♦ 1032<br />
♣ B 1083<br />
West Nord Ost Süd<br />
1 ♥ 1 ♠ 2 ♥ 3 ♠<br />
3 SA* 4 ♠ 5 ♦ –<br />
– X allepassen<br />
*Dasmuss wirklichunbedingtmitdem<br />
Partnerabgesprochensein.Vielleichtist erder<br />
Meinung,dass 3 SAindieserSequenznatürlich<br />
seinsollte.<br />
N/S erfüllen mühelos 4 ♠ .Von<br />
daher werden sich 5♦ als eine<br />
äußerst lohnende Unternehmung<br />
herausstellen, wenn sie<br />
gewonnenwerden.Nachjedem<br />
anderen Ausspiel außer Pik ist<br />
das Abspiel nicht schwer. Süd<br />
hat aber doch Pik ausgespielt.<br />
Aber auch jetzt wird der Alleinspielerdamitfertig.Erschnappt<br />
ein Pik amTisch. Dann spielt er<br />
♦ K, und ein kleines Coeur zur<br />
Dame in der Hand. Wenn Nord<br />
mit dem König einsteigt und<br />
seinem Partner einen Coeur-<br />
Schnapper gibt, ist das weitere<br />
Abspielunproblematisch.Wenn<br />
er duckt, wird der Alleinspieler<br />
den Stich mit der Dame nehmen,<br />
ein zweites Pik schnappen,<br />
Trümpfe ziehen und ein<br />
Coeurabgeben.DieGegnerbekommen<br />
nur einen Coeur- und<br />
einenPikstich.<br />
AusdemPolnischem<br />
von JoannaBeier<br />
1) ResponsiveDouble.Zeigtmindestens4-4 indenUnterfarben<br />
2) Negativ-Kontra.Zeigt4+inCoeur,(mitdemPartnerabsprechen,<br />
obesauchz.B.soeineHandseinkönnte: xx,xx,Kxx,KD10xxx).<br />
3) Support Double.Zeigt3er-Coeur.<br />
4) Balancing.IndiesemFall sogarpre-balancing.<br />
5) Informationskontra<br />
6) KompetitivesKontra.Einladungzu4 ♥ .<br />
7) Snapdragon. Zeigt 5er-Pik, ca. 8Punkte, leichte UnterstützunginTreff.<br />
8) Take-out. Partner sach ma was (s. TinaTreff inder Rubrik Unterhaltung).
✂<br />
FragenandenkleinenTurnierleiter<br />
NichtabrechenbareBoards<br />
■ ChristianFarwig<br />
Frage: BeiderRegionalligaist unsfolgender<br />
Fehler unterlaufen:Wir haben<br />
indererstenHalbzeiteinenBoardsatz<br />
ausgelegt,derfalscheHände enthielt.<br />
Daraufhin wurden in 4der 6Kämpfe<br />
siebennichtabrechenbareBoardsgespielt,<br />
daim Open und Closed unterschiedliche<br />
Teilungen vorlagen. Der<br />
Fehler wurde natürlich erst bei der<br />
Abrechnungbemerkt.<br />
Wir haben daraufhin zunächst den<br />
korrektenBoardlauffürdie2.Halbzeit<br />
vorbereitet und die Entscheidung<br />
über dieWertung der 1. Halbzeit vertagt;<br />
erstmal sollte der ursprüngliche<br />
Zeitplan eingehalten und die 2.Halbzeit<br />
gespielt werden. Während die<br />
2.Halbzeit lief, haben wir dann die<br />
Turnierordnung studiert und in §39<br />
etwaszuunseremThemagefunden:<br />
§39:BewertungnichtgespielterBoards<br />
(2)ZuweisungkünstlicherScores<br />
Werden in einem Match mindestens<br />
die Hälfte aller Boards regulär in beiden<br />
Räumen gespielt und entscheidet<br />
derTurnierleiter,dass die Aufgabeeines<br />
Teams gemäß §40 nicht vorliegt, so<br />
wird das IMP-Resultat nach der für die<br />
volleAnzahlvon BoardsgültigenSkala<br />
in SP umgewandelt, wobei nicht gespielte<br />
Boards wie folgt berücksichtigt<br />
werden:(...)<br />
3. Sind beide Teams unschuldig daran,<br />
dass weniger Boards als vorgesehen<br />
in dem Match gespielt werden, so<br />
erhaltenbeideTeamszusätzlich3IMPs<br />
fürjedesnichtgespielteBoard.<br />
Nach Beendigung teilten wir dann<br />
mit,dass wir§39(2)3anwenden,also<br />
kein Nachspielen anordnen und die<br />
Wertung der Kämpfe entsprechend<br />
vornehmen,wobeiwiraufdiezusätzlichen<br />
3IMPs verzichteten, dasich ja<br />
dadurch die IMP-Differenz nicht ändert.<br />
Das ist, wie wir hinterher erfahren<br />
haben, falsch, denn die 3IMPs für jedes<br />
falsche Board hätten beiden<br />
Teamszugeschlagenwerdenmüssen.<br />
Dadurch könnte ein Kampf statt ursprünglich<br />
z. B. 21:9 jetzt plötzlich<br />
24:12 ausgehen, d.h., die Summe der<br />
VP wirdgrößerals30.<br />
Wie soll man in diesem Fall vorgehen?<br />
Offensichtlich hat es einen krassen<br />
Fehler bei der Auswertung gege-<br />
ChristianFarwig<br />
ben. Muss auf jeden Fall eine<br />
Neuberechnung erfolgen oder darf<br />
der LV-Vorstand darüber befinden?<br />
Oder darf nichts geändert werden,<br />
weil schon irgendwelche Fristen verstrichensind?<br />
Antwort: Die Frage zerfällt eigentlich<br />
indreiTeilfragen:<br />
–Hat der Turnierleiter die richtige<br />
Entscheidunggetroffen?<br />
–WiesinddienichtspielbarenBoards<br />
zuscoren?<br />
–Kann der Fehler des Turnierleiters<br />
nochkorrigiert werden?<br />
Gleich zur ersten Frage: Der TurnierleitervorOrthatdenrichtigenParagrafeninderTurnierordnunggefunden,<br />
hätte aber auch den ersten<br />
Absatzbeachtensollen.<br />
§39: Bewertung nicht gespielter<br />
Boards<br />
(1) Kürzenvon Matches<br />
JedesMatchsoll möglichst mitder<br />
angesetztenAnzahlvon Boardsinbeiden<br />
Räumen gespielt werden, auch<br />
wenn dieseineÜberschreitungderregulären<br />
Spielzeit zur Folge hat. Der<br />
Turnierleitersoll indiesemFall gemäß<br />
§41 Strafpunkte zuweisen und nur<br />
dann anordnen, dass weniger Boards<br />
gespielt werden, wenn eine weitere<br />
Verzögerung den gesamten Turnierablaufbeeinflussenwürde<br />
(...)<br />
Technik<br />
Die Intention der Turnierordnung ist<br />
klar:Wenn möglich,solltejederKampf<br />
mit der vollen Anzahl von regulär abrechenbaren<br />
Boards gespielt werden.<br />
DerTurnierleitermuss alsoimRahmen<br />
des Zumutbaren versuchen, die verfälschten<br />
Boards nachzuspielen, auch<br />
wenn daseineÜberschreitungdergeplanten<br />
Spielzeit zur Folge haben<br />
würde. Dabei wäre esübrigens nicht<br />
statthaft, den Spielern die Mittagspausezustreichenoderbisnachts<br />
um<br />
1.00 Uhrspielenzulassen,umdieFehlerdesTurnierleiters<br />
auszubügeln.Die<br />
Abwägung der Zumutbarkeit muss<br />
der Turnierleiter in Absprache mit<br />
demVeranstaltertreffen.<br />
Wenn wir davon ausgehen, dass<br />
ein Nachspielen nicht möglich war,<br />
hat der Turnierleiter alles richtig gemacht<br />
und wir schreiten zur Antwort<br />
aufdiezweiteFrage.<br />
Hier kommt der zweite Absatz des<br />
§39zur Anwendung, der in seinem<br />
drittenSatzsagt:<br />
SindbeideTeamsunschuldig daran,<br />
dass wenigerBoardsalsvorgesehenin<br />
dem Match gespielt werden, so erhalten<br />
beide Teams zusätzlich 3IMPs für<br />
jedesnichtgespielteBoard.<br />
Die Regelung dieses Paragrafen<br />
führt dazu,dass mehrSiegpunkteverteilt<br />
werden, als regulär zu verteilen<br />
wären. Ein Beispiel: Nach 19 von 26<br />
Boards steht es zwischen zwei Teams<br />
24:10.Jetztwerden7BoardsaufPlusdurchschnitt<br />
gesetzt. Jetzt rechnet<br />
das eineTeam ein Ergebnis von 45:10<br />
ab (24 +21), das andere Team 24:31<br />
(10 +21). Hier ist die Formulierung<br />
des Paragrafen extrem knapp; aber<br />
aufderanderenSeitewürde derParagrafsonst<br />
keinenSinn machen.<br />
Wenn wirdierichtigeEntscheidung<br />
kennen, führt das zur dritten Frage:<br />
Kann odermuss dasnachträglichkorrigiert<br />
werden?<br />
Die Antwort ist ja; die falsche Ergebnisberechnung<br />
muss auf jeden<br />
Fall rückgängig gemacht werden.<br />
Dazu gibt es in derTBR den §82: Berichtigungvon<br />
Verfahrensfehlern:<br />
A.PflichtdesTurnierleiters<br />
Es ist die Pflicht des Turnierleiters,<br />
Verfahrensfehler zu berichtigen und<br />
den Fortlauf des Spiels in einer Weise<br />
sicherzustellen, die nicht im WiderspruchzudiesenRegeln<br />
steht. (...)<br />
35
Technik<br />
UmeinenVerfahrensfehlerhandelt<br />
essichhierzweifellos; soalshätteder<br />
Turnierleiter die falsche Siegpunkt-<br />
Skala zugrunde gelegt oder die<br />
Ergebnisse im aramäischen Rösselsprungverfahrenermittelt:DieTurnierteilnehmer<br />
haben treu und redlich<br />
das vom Turnierleiter vorgegebene<br />
Scoreverfahren verwendet, ohne zu<br />
wissen, das es falsch ist. Und eswäre<br />
nicht billig, von ihnen dieses Wissen<br />
zuverlangen.<br />
Die allseits bekannte Einspruchsfrist<br />
von einer halben Stunde nach<br />
Aushängen der Ergebnisse nach §79<br />
greift hier nicht, denn dieser Paragraf<br />
ist hier nicht einschlägig: Es handelt<br />
sich hier nicht um eine irrtümliche<br />
Scoreeintragung oder einen Fehler<br />
bei der Ergebniserfassung imSinne<br />
von §79.C (Irrtum beim Scoren); hier<br />
haben die Spieler alles richtig gemacht<br />
und die Scores wurden richtig<br />
berechnet. AuchdieFrist in§92(Recht<br />
zum Protest) ist nicht von Belang, da<br />
derTurnierleiter ja –wie bereits erörtert–zurKorrekturseinesVerfahrensfehlers<br />
verpflichtet ist und eskeines<br />
Protestes bedarf, um das Ergebnis zu<br />
korrigieren.<br />
Hilfreich und komplexitätsvermeidendisthier,dasessichumdieRegionalliga<br />
handelte: Weder haben die Ergebnisse<br />
Einfluss auf die nächsten<br />
Paarungen noch war das Turnier beendet.<br />
Fazit:<br />
Der Turnierleiter muss die Scores<br />
korrigieren; ein Wahlrecht gibt es dabei<br />
nicht. Der Landesverband alsVeranstalter<br />
hat hier ebenfalls kein Einspruchs-oderWahlrecht.<br />
■<br />
Kummerkasten<br />
36<br />
GutenTag,<br />
wiedereinmaleineFrage, dieichalleinenichtlösenkann:N/Sspieltein<br />
Board, das eigentlich O/W hätte<br />
spielen müssen und gewinnt das<br />
Vollspiel.<br />
Wiewirddasgescort?<br />
WererhältdieAnschrift?<br />
Die, dieesgespielthaben,oderdie,<br />
dieeshättenspielenmüssen?<br />
Ich kann weder in der TO noch in<br />
denTBReinenPassusdazufinden<br />
MfG<br />
Marion Ganschow<br />
♠ ♥♦♣ <strong>Juli</strong><strong>2007</strong> ♠ ♥♦♣<br />
WollenSie, bevorSiedasExpertenquizlesen,selbst nocheinenTipp<br />
abgebenundhabendasJuni-Heftgerade nichtparat? Hiernocheinmaldie<br />
SehrgeehrteFrauGanschow,<br />
§32TO:<br />
[...] 6. Herausnehmen falscher Blätter;<br />
Spielen auf der falschen Achse:<br />
„[...]. Das Board soll dann achsenvertauscht<br />
gespielt und entsprechend<br />
gewertetwerden.“<br />
WieSiesehen,ist esganzeinfach.<br />
Das Board wird so gewertet, wie es<br />
gespielt worden ist. Und wenn N/S<br />
das Vollspiel auf der O/W-Achse gereizt<br />
und gewonnen haben, so werden<br />
natürlich die Scorepunkte auf<br />
die O/W-Achse geschrieben; allerdings<br />
wird auch die Paarnummer<br />
von N/S auf O/W (und umgekehrt)<br />
geschrieben.<br />
Wichtig hierbei ist es, zum einen<br />
den TL davon zu informieren (denn<br />
Probleme:<br />
1Paarturnier,GefahrO/W mit<br />
West Nord Ost Süd ♠ 954<br />
1 ♣ – 1 ♦ ♥ A73<br />
– 1 ♥ – – ♦ A74<br />
? ♣ A1065<br />
2Paarturnier,Gefahrkeiner mit<br />
West Nord Ost Süd ♠ K53<br />
1 ♥ 2 ♣ ♥ 103<br />
– 2 ♠ 3 ♥ – ♦ K653<br />
? ♣ D1064<br />
3Teamturnier,GefahrO/W mit<br />
West Nord Ost Süd ♠ A83<br />
2SA* – ♥ 9864<br />
3 ♣ 3 ♦ 3 ♠ 4 ♦ ♦ 5<br />
? ♣ K10965<br />
*20–22<br />
4Paarturnier,Gefahrkeiner mit<br />
West Nord Ost Süd ♠ AK4<br />
1 ♥ – 2 ♦ – ♥ A109742<br />
? ♦ D7<br />
♣ AD<br />
5Paarturnier,GefahrN/S mit<br />
West Nord Ost Süd ♠ AKB1076<br />
1 ♠ – 1SA – ♥ –<br />
? ♦ A6<br />
♣ D6532<br />
6Teamturnier,Gefahralle mit<br />
West Nord Ost Süd ♠ 32<br />
1 ♠ 1SA ♥ A843<br />
X 2 ♦ – – ♦ B2<br />
? ♣ KD1082<br />
dieser darf für dieses „Versehen“<br />
Strafpunktevergeben) undzumanderen<br />
die Paarnummern auf dem<br />
Scorezettel deutlich zu markieren,<br />
damit die Person, die das Turnier<br />
ausrechnet, diesen Fehler bemerken<br />
kann und das Movement entsprechendanpasst.<br />
Wenn anschließend weitere<br />
Boards gegen denselben Gegner<br />
gespielt werden, werden diese<br />
dann wieder in der richtigen Ausrichtunggespielt.<br />
LiebeGrüße<br />
PeterEidt<br />
EBL Turnierleiter<br />
zertifizierterDBV-Turnierleiter<br />
„ Gold “
Jugend<br />
Gehtnicht? –<br />
Gibt’snicht!<br />
BerichtzumdrittenFrankfurt Cup,demeinzigen<br />
internationalenSchülerturnierinEuropa<br />
■ HartmutKondoch<br />
D<br />
erdritte Frankfurt Cup –jedes<br />
Jahr dasselbe Chaos?<br />
Nein! Diesmal ging das Ganze<br />
auf einem deutlich höheren<br />
Niveau vonstatten. Bedingt<br />
durch die Reisen des Kaders ins<br />
Ausland hatte sich die Anzahl<br />
der Teams deutlich vergrößert.<br />
Nachdem wir letztes Jahr in<br />
SzamotulyinderNähevon Poznan<br />
(Posen) mit offenen Armen<br />
aufgenommen wurden, nutzte<br />
ich die Möglichkeit, uns für die<br />
herzliche Gastfreundschaft zu<br />
bedanken.Diesbedeuteteallerdings,dasalleinedreizusätzliche<br />
Teams aus Szamotoly dabei waren<br />
–außerdem ergänzte noch<br />
ein Team aus Bytom die polnische<br />
Vertretung. Insgesamt<br />
gingen 13Teams an den Start:<br />
vierTeamsausPolen,jezweiaus<br />
Frankreich,Ungarn,denNiederlanden,<br />
Deutschland und eine<br />
MannschaftausTschechien.<br />
EinTurniersolchenAusmaßes<br />
ist ohneMithilfevon vielen–vor<br />
allem in finanzieller Hinsicht –<br />
nichtzuorganisieren.Uminsbesondere<br />
den osteuropäischen<br />
MannschaftendasMitspielenzu<br />
ermöglichen, gilt die Regelung,<br />
dass die Mannschaften nur die<br />
Anreiseselbst bezahlenmüssen.<br />
VerpflegungundUnterbringung<br />
sindfrei.Diesist auchderGrund,<br />
weshalb eskeine hohen Preisgelderzugewinnengibt,dader<br />
GroßteildesGeldesfürKost und<br />
Logisverwendetwird.<br />
Im Vorfeld des Turniers kamen<br />
4800 € als Spenden von<br />
meinen<strong>Bridge</strong>-Schülernzusammen,<br />
denen hier herzlich gedankt<br />
sei. So blieben„nur” noch<br />
2000 €für das Turnier, die von<br />
<strong>Verband</strong>sseite dazugegeben<br />
werden mussten. Wenn Sie das<br />
Turnier nächstes Jahr auch mit<br />
einer Spende unterstützen wollen,<br />
so lassen Sie mir doch eine<br />
Nachricht per Mail an Junioren<br />
ausschuss@bridge-verband.de<br />
zukommen. Unerlässlich, wie<br />
42<br />
auch bei allen anderen Kaderveranstaltungen,wardietatkräftigeMithilfevonFrauErikaBressau,<br />
daohne sie dieses Turnier<br />
kaummöglichwäre.Alleinzwölf<br />
Spieler fanden bei ihr ein Bett<br />
undwurdenauchmitFrühstück<br />
bestens versorgt. Ihr großzügig<br />
bereitgestellter Zweitwagen er-<br />
Deutsche JuniorenmitGastgeberH.Kondoch<br />
möglichteeinemTeilderholländischenMannschaftfreieBewegungsfreiheit.<br />
Als Turnierleitung und Hilfe<br />
hattensichMariaWürmseerund<br />
Daniel Gottanka aus München<br />
zur Verfügung gestellt. Ergänzt<br />
wurde das Organisations-Team<br />
durchMartinRehder(Hamburg),<br />
der die Spieler als 5. Mann am<br />
Tischunterstützteundbetreute.<br />
Traditionsgemäßbeginntdas<br />
TurnieramFreitagum17Uhrin<br />
meinerWohnung mit einem Individual-Turnier<br />
und gemeinsamen<br />
Abendessen. Das hat<br />
den Vorteil, dass alle Mannschaften<br />
eine zentrale Anlaufstelle<br />
haben, die günstig zum<br />
Bahnhof liegt und den ganzen<br />
Tag erreichbar ist. Außerdem<br />
kann ich von hier die einzelnen<br />
Spieler –vor allem die Frühankommer<br />
– auf ihre privaten<br />
Quartiere und Hotels aufteilen.<br />
Die Anreise ist deshalb den<br />
ganzen Tag über möglich. Ein<br />
gelindes Grauen überfiel mich<br />
imVorfeldbeidemGedanken,in<br />
meinerWohnung ein Individual<br />
an14Tischenzuspielen... Aber:<br />
WoeinWilleist,ist aucheinWeg.<br />
Nachdem das Wohnzimmer<br />
komplett ausgeräumt war, fandenelfTischebequem(?)Platz–<br />
ein weiterer wäre notfalls auch<br />
noch möglich gewesen. Da die<br />
ungarischen Spieler erst am<br />
Samstag anreisen konnten und<br />
einige junge polnische Spieler<br />
sichliebervon derFahrt erholen<br />
wollten, wurde die ursprünglich<br />
erwartete Tischzahl nicht erreicht.<br />
SolltederZuspruchbeim<br />
nächsten Mal noch größer sein,<br />
so muss ich vermutlich einige<br />
Nachbarn auf Urlaub schicken,<br />
um auch inderen Wohnungen<br />
noch zu spielen. Diese stehen –<br />
Gott sei dank –Aktionen wie<br />
dem Kadertraining und dem<br />
Frankfurt Cup offen gegenüber<br />
undunterstützendasGanzemit<br />
Stühlen, Tischen, Geschirr und<br />
stundenweise überlassenen<br />
Kochherden.<br />
Wie gewohnt begannen am<br />
Donnerstag die Vorbereitungen<br />
mit einem längeren Besuch bei<br />
Aldi, dem Abholen von Kuchen<br />
und der Anreise der ersten Kadermitglieder.<br />
Für den FreitagvormittagwarendannVorbereitungen<br />
fürs Kochen, das<br />
Umbauen und Duplizieren geplant.<br />
Also quälte ich mich um<br />
kurzvorneunamFreitagschlaftrunken<br />
in die Küche zum Teeund<br />
Kaffeekochen, bevor ich<br />
meine restlichen Mitstreiter we-<br />
cken wollte. Das Wachwerden<br />
wurde jähvon einemmarkanten<br />
Klingeln an der Tür unterbrochen:<br />
Der erste polnische Bus<br />
mitzwölfSpielern,zweiFahrern<br />
und einem Betreuer stand vor<br />
der Tür. Eigentlich hatten sich<br />
diesefür14Uhrangesagt,dasie<br />
die Strecke aber in Rekordzeit<br />
zurückgelegthatten,sorgtensie<br />
für die erste Überraschung des<br />
Tages. Kurze Zeit später kam<br />
dann auch bereits die zweite<br />
polnischeAbordnungan.Dadas<br />
Hotel erst um 14Uhr zum Einchecken<br />
bereit war, musste die<br />
Zeit anders überbrückt werden.<br />
Nach dem Frühstück startete<br />
dann das erste Frankfurter<br />
deutsch-polnische Projekt: gemeinsames<br />
Sortieren von über<br />
200 Boards, damit diese später<br />
von derTurnierleitungdupliziert<br />
werden konnten. In der Zwischenzeit<br />
waren andere Kadermitglieder<br />
mit dem Vorbereiten<br />
des Abendessens beschäftigt:<br />
Waschen, Schälen, Schneiden<br />
von mehreren Kilo Fleisch, Brot<br />
undGemüse.Mittlerweileist der<br />
KadereineingespieltesTeam,so<br />
dass Essensvorbereitungenauch<br />
für60LeutekeingroßesProblem<br />
mehrdarstellen.<br />
Gegen 17 Uhr waren dann<br />
alle Mannschaften eingetroffen,<br />
so dass wir pünktlich mit dem<br />
Individual beginnen konnten.<br />
Da Spieler gleicher Nationalität<br />
aufeinerLiniesaßen,musstejeder<br />
versuchen, mit dem neuen<br />
Partner aus einer„andere Welt”<br />
einen kleinsten, gemeinsamen<br />
Nenner zu finden, um die vorprogrammiertenMissverständnisse<br />
auf ein Minimum zu reduzieren.<br />
In dieser Ruhepause<br />
konnte ich dann die vorbereitetenLebensmittelzumAbendessen<br />
zubereiten. Beim abschließenden<br />
Abendessen wurden<br />
dann diefolgendenSiegerverlesen:<br />
1 62,50 BerendvandenBos<br />
(Niederlande)<br />
2 61,59 FelixZimmermann<br />
(Deutschland)<br />
3 61,36 MateuszMroczkowski<br />
(Bytom/Polen)<br />
WährendnachdemIndividual<br />
das Essen in meinen Räumen<br />
„tobte”,kam abends um 22 Uhr<br />
einHilferufausUngarn.DieSpieler<br />
seien zwar schon mit dem<br />
Bus unterwegs, aber ein Team
EndspielFrankreich–Polen<br />
hätte nur drei Spieler mobilisieren<br />
können und benötige noch<br />
einenweiterenSpieler. Mittenin<br />
derNachtwurde dann nochLisa<br />
MatthiasausFritzlar„eingekauft”,<br />
um das ungarischeTeam zu unterstützen.<br />
Die Hilferufe der in<br />
der Nacht um 4Uhr angekommen<br />
ungarischen Spieler blieben<br />
leider ungehört. Als wir sie<br />
jedoch morgens um 10Uhr zu<br />
Turnierbeginn am Spiellokal antrafen,<br />
waren auch sie mittlerweile<br />
guter Dinge, so dass das<br />
Turnierbeginnenkonnte.<br />
Am Samstag und Sonntag<br />
folgte das eigentliche Teamturnier.<br />
Gespielt wurde in den Räumen<br />
des Frankfurter <strong>Bridge</strong><br />
Clubs,demichnocheinmalherzlichfürseinEngagementdanken<br />
möchte –besonderer Dank gilt<br />
hierFrauBarbaraJanssen.<br />
DieMannschaftenwurdenin<br />
zweiGruppenaufgeteilt,dieam<br />
Samstag quasi„jeder gegen jeden”<br />
4 Runden à 14 Boards<br />
spielten. Am Sonntag wurden<br />
dann über Kreuz erst Halbfinalspiele<br />
und anschließend Finalspiele<br />
um die einzelnen Plätze<br />
(jeweils à20 Boards) ausgetragen.<br />
Der Samstagabend sah<br />
Deutschland 1(Marie Eggeling,<br />
CristinaGiampietro,GerritGuba<br />
und Paul Orth) und Bytom als<br />
Gruppensieger.<br />
UmdieZeitzwischenSpielen<br />
und Abendessen zu überbrücken,<br />
versuchte ich, eine neue<br />
Idee zu verwirklichen: Um die<br />
„zwischenmenschlichen” Beziehungen<br />
zwischen den Mannschaften<br />
zu fördern, stand ein<br />
Stadtspiel auf dem Programm.<br />
Aus den Teilnehmern wurden<br />
zehnMannschaftenmitinterna-<br />
tionalgemischterBesetzunggelost.Mitdiesenfuhrenwirindie<br />
FrankfurterInnenstadt. Aufgabe<br />
der Mannschaften war es dann,<br />
anhand vorgegebener Fragen<br />
Fakten und Wissenswertes über<br />
Frankfurt zusammenzutragen.<br />
Wer hierbei die höchste Punktzahl<br />
in kürzester Zeit erzielte,<br />
wurde Sieger. Alle Mittel waren<br />
erlaubt. Ob man ins Internet<br />
ging,dieStreckeabliefoderPassanten<br />
befragte, es zählten nur<br />
dieentsprechendenAntworten.<br />
AmSonntagwurde dann das<br />
Turnier um 9Uhr morgens fortgesetzt.<br />
Leider verlor Deutschland<br />
im Halbfinale knapp, so<br />
dass amEnde nachdemSieggegen<br />
das Team aus Bytom „nur”<br />
der dritte Platz heraussprang.<br />
Das andere –rein polnische –<br />
Halbfinalewurde vom favorisiertenTeamausSzamotulygewonnen,dieauchimEndspielgegenFrankreichnichtzuschlagenwarenundsomitTurniersiegerwurden.<br />
Deutschland 2belegte mit<br />
Anne Heim, Anna Rowold, Vincent<br />
von Horn und Felix ZimmermanneinenachtbarensiebtenPlatz.<br />
Zu den Finalspielen und der<br />
Siegerehrung konnten dann<br />
noch der Präsident des <strong>Bridge</strong>-<br />
<strong>Verband</strong>es, Herr Hans-Georg<br />
Haeseler,und Pony Nehmert als<br />
Ressortleiterin Sport begrüßt<br />
werden.<br />
1. Szamotuly1/Polen<br />
(FilipDomagalski,Micha<br />
Domagalski,DawidOrlenko,<br />
StanislawAdamek)<br />
2. Frankreich1<br />
3. Deutschland1<br />
4. Bytom/Polen<br />
5. Ungarn1<br />
6. Niederlande 1 ■<br />
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Jugend<br />
43
Unterhaltung<br />
GedankenzueinemBuch<br />
■ H.G.Haeseler<br />
A<br />
lsSteffi Graf die Weltrangliste<br />
der Tennisdamen anführte,<br />
wardassoziemlichallen<br />
DeutschenabVorschulalterbekannt;<br />
sie freuten sich mit ihr<br />
und waren stolz auf sie. An der<br />
Spitze der Weltrangliste der<br />
<strong>Bridge</strong>spielerinnenstehtseiteiniger<br />
Zeit Sabine Auken vom<br />
Karlsruher <strong>Bridge</strong> Sport Club;<br />
das wissen nicht einmal alle<br />
<strong>Bridge</strong>spieler im DBV, und die<br />
Öffentlichkeit ist nicht interessiert.<br />
Es ist schon betrüblich,<br />
wenn Weltklasseleistungen in<br />
einemSport,derweltweitmehr<br />
Aktive hat als Tennis, von den<br />
deutschen Medien und folglich<br />
von der deutschen Öffentlichkeit<br />
nicht zur Kenntnis genommenwerden.<br />
44<br />
SabineAuken,<br />
Nummer1derWelt<br />
Kürzlich hat Sabine ein Buch*<br />
veröffentlicht – auf Englisch,<br />
versteht sich; denn die internationale<br />
<strong>Bridge</strong>-Szene spricht<br />
Englisch,selbst wenn Chinagegen<br />
Ungarn spielt, und zudem<br />
fragensichwahrscheinlichviele<br />
Verlage misstrauisch, ob ein<br />
Buch, das über elementare<br />
Grundlagen unseres Spiels<br />
hinausgeht,genügenddeutsch-<br />
sprachige Leser finden würde.<br />
In der Tat ist Sabines Buch<br />
höchst anspruchsvoll und dennoch<br />
würde ich mir wünschen,<br />
dass jeder im DBV es lesen<br />
könnte.<br />
Ichwill erklärenwarum.<br />
16Finalboards<br />
derWM2001<br />
DenRahmendesBuchesbilden<br />
die letzten 16Boards des Finales<br />
Frankreich/Deutschland bei<br />
der Weltmeisterschaft 2001 in<br />
Paris. Dasist zwarHistorie, aber<br />
auch ein Thriller: Wie das Damenteam<br />
des DBV mit der Aufgabe<br />
umging, einen Rückstand<br />
von 47 IMPs aufzuholen, um<br />
dann im vorletzten Board erstmals<br />
und endgültig in Führung<br />
zugehen,liest sichimmernoch<br />
wieeinKrimi.<br />
Sabine leitet jedes ihrer 16<br />
Kapitel mit der Analyse eines<br />
der Boards ein und entwickelt<br />
daraus Darstellungen ihrer eigenen<br />
Spielkunst, ihrer Abreden<br />
mit ihren Partnern (vor<br />
allem natürlich Daniela v. Arnim)<br />
und allgemeiner Prinzipien.<br />
Dabei kann sie auch<br />
längst bekanntem Material<br />
Neues abgewinnen. Aus den<br />
vielfältigenBerichtenüberParis<br />
2001hatteichz.B.denEindruck<br />
gewonnen, das letzte Board sei<br />
nicht erwähnenswert gewesen:<br />
3SA in beiden Räumen erfüllt,<br />
no swing, was soll’s. Sabine<br />
zeigt, dass der Kontrakt bei<br />
einem anderem Angriff zu<br />
schlagen gewesen wäre und<br />
knüpft daran eine mit Beispielen<br />
belegte Untersuchung zum<br />
Thema „Ausspiel zum ersten<br />
Stich“,die für Spieler jeglichen<br />
Kalibers unterhaltsamundlehrreichseinkann.<br />
Unterhaltsamund<br />
lehrreich<br />
Nebenbei wird aber auch klar,<br />
welche Gedächtnis- und Konzentrationsleistung<br />
<strong>Bridge</strong> auf<br />
Weltmeisterschaftsniveau verlangt.<br />
Zu beherrschen sind ja<br />
nicht nur die Permutationen<br />
von Bietsequenzen, mit denen<br />
sichzwei- undmehrdeutigeGeboteentschlüsseln<br />
lassen.Noch<br />
variantenreicherist dieSprache,<br />
die sich aus Regeln für das ZugebenkleinerKartengewinnen<br />
lässt.Sabinezeigtz.B.,wasman<br />
dem Partner mitteilen kann,<br />
wenn man dreimal eine Farbe<br />
zu bedienen hat, in der man 8-<br />
7-6-2hält. Wehe, wenn derPartnernichtgenauhinsieht...<br />
TinaTreffunddasandalusischeKontra<br />
■ CorneliaLeymann<br />
W<br />
ieschön und einfach waren<br />
doch für Tina Treff<br />
undSusiSorglosdieZeitender<br />
Anfänge ihres <strong>Bridge</strong>lebens,<br />
jene Zeiten stillen Verstehens.<br />
Indiesentrauten,vergangenen<br />
Tagen hatten sie folgende Abmachung:<br />
Alle ihre Kontras auf<br />
Gegners Gebote bis 2 ♠ haben<br />
spirituelle Bedeutung und heißen:<br />
Sach ma was. Alle Kontras<br />
darübersindernst gemeintund<br />
heißen: Sach ma nix, ich hau<br />
drauf. Das war einfach, ließ<br />
kaum Raum für MissverständnisseundgabdenGegnerndie<br />
Möglichkeit, Tina und Susi auf<br />
der Nase herumzutanzen. WarenTina<br />
und Susi unter Aufbietung<br />
aller Kräfte von 1 ♥ in 2 ♥<br />
gelandet, wagte sich der Gegner<br />
mit 2 ♠ auf die Tanzfläche;<br />
er hatte den fünften Pikbuben,<br />
fiel zweimal friedlich unkontriert<br />
und schrieb sich mit<br />
seinen zwei Fallern zu 100 den<br />
Top gegenüber 110 für erfüllte<br />
2 ♥ an.<br />
LaunigesSchicksal<br />
Dasändertesich,alsTinadurch<br />
ein launiges Schicksal auf eine<br />
<strong>Bridge</strong>reiseinssonnigeSpanien<br />
verschlagen wird. Eigentlich<br />
nimmt Tina sich fest vor, weite<br />
Teile des <strong>Bridge</strong>arrangements<br />
mit Nichtachtung zu strafen<br />
und sich der andalusischen<br />
Sonnehinzugeben.DerWettergott<br />
hingegen hat sich offen-<br />
Glauben Sie nun bitte nicht,<br />
das Buch erschöpfe sich insolchen<br />
hochtechnischen Details.<br />
Sabine philosophiert über<br />
Teampsychologie, sie berichtet<br />
Menschliches und Kurioses aus<br />
der Welt des großen <strong>Bridge</strong>sports<br />
und sie scheut auch<br />
nicht die Schilderung<br />
selbstverursachter Katastrophen<br />
(4 ♣ kontriert im 2-1-Fit).<br />
Mirgefällt,wiefreundschaftlich<br />
und anerkennend Sabine über<br />
ihre Partner(innen) und Teamkameradinnen<br />
schreibt, dazu<br />
ist ihreinsehrpersönlichesund<br />
bewegendes Nachwort gelungen.<br />
Jeder <strong>Bridge</strong>spieler, der<br />
mit englischer Lektüre einigermaßen<br />
zurechtkommt, wird an<br />
diesem Buch seine Freude haben.<br />
*Sabine Auken:„I love this Game“ (Herausg.<br />
Mark Horton); Toronto, Master<br />
Point Press. Zu beziehen übers Internet<br />
„Amazon.de“<br />
DerDBV<br />
imInternet:<br />
www.bridge-verband.de<br />
sichtlichfest vorgenommen,ihr<br />
diehöherenWeihendes<strong>Bridge</strong>s<br />
angedeihen zu lassen. Wann<br />
immer sie sich mit Handtuch<br />
bewaffneteinemLiegestuhlnähert,umanihremHautkrebszuarbeiten,ziehteinkleinesWölkchen<br />
am hellen Firmament auf,<br />
zögert ein Weilchen, in welche<br />
Richtung es sich wenden soll<br />
und bleibt dann just überTinas<br />
Liegestuhlstehen.Dort verharrt<br />
es wie festgenagelt. Bisweilen<br />
bläst der Wettergott das Wölk-
chenwiederweg.Dabeinimmt<br />
er den Mund so voll, dass der<br />
ganze Sand Andalusiens auf<br />
Wanderschaftgeht. Alsonimmt<br />
Tina jeden Morgen gut eingecremt<br />
und manchmal auch<br />
paniert am <strong>Bridge</strong>unterricht<br />
teil.NachzweiWochenkehrt sie<br />
voller neuer Erkenntnisse an<br />
denheimischen<strong>Bridge</strong>tischzurück.<br />
Sie hat somanches Neue im<br />
Gepäck. Die <strong>Bridge</strong>welt kennt<br />
ungefähr 22 verschiedene Kontras<br />
mit den unterschiedlichsten<br />
Bedeutungen. Da ist zunächst<br />
das Informationskontra<br />
in seinen vielfältigen Schattierungen,dieallenachdemSchema<br />
arbeiten: Ich hab hiervon<br />
was und davon nix, sach ma<br />
was. Dann erklärt TinaihrerSusi<br />
das Wiederbelebungskontra,<br />
dasReopeningDoubleunddas<br />
Balancing. „Hört sich für mich<br />
allesirgendwiegleichan“,mault<br />
Susi. Am verwirrendsten ist das<br />
kompetitive Kontra, das die<br />
Wahl des richtigen Kontraktes<br />
dem Partner in die Schuhe<br />
schiebt. Undschließlichsindda<br />
noch einige Exoten wie das<br />
Lightner-Kontra und das Kock-<br />
Werner-Rekontra. Die hören<br />
sich ganz prima an, kommen<br />
aber im wahren Leben eigentlichnichtvor.<br />
Ist dasschlichte<br />
Strafkontratot?<br />
„Und das schlichte Strafkontra<br />
ist tot?“, fragt Susi ungläubig.<br />
„Nein,aberdasist erst gemeint,<br />
wenn es die anderen alle nicht<br />
sein können.“ Aha, das ist ja<br />
schlimmer als damals, als Susi<br />
ihrer Mutter immer vorgeworfenhat,dass<br />
siesovielmeckert,<br />
bisdiesegesagthatte: „Duhörst<br />
janicht,wasichalles nicht sage.“<br />
Hoffentlichhört Susiheute, was<br />
Tina alles nicht sagt und vor<br />
allem, was sie alles nicht nicht<br />
sagt.<br />
Jedenfalls ist alles sehr verwirrend.<br />
Erst wenn keine der<br />
22 konträrenBedeutungenzutreffen,<br />
dann heißt Kontra das,<br />
was es sowieso eigentlich<br />
heißt,nämlichKontra:Sachma<br />
nix, ich hau drauf. Jetzt sind<br />
Tina und Susi reich an Kontras,<br />
aber doch ärmer dran als vorher,<br />
denn das andalusische<br />
Kontra mit seiner Vielschichtigkeit<br />
kommt beiden recht<br />
spanisch vor. Den teuren Missverständnissen<br />
sind Tür und<br />
TorgeöffnetunddasroteKärtchenhatseineUnschuldverloren.<br />
DasroteKärtchenhat<br />
seineUnschuldverloren<br />
Der Gegner eröffnet 1 ♥ und<br />
TinalegtihrKontra:Ichhabdie<br />
Piks und wenig Coeur, sach ma<br />
was. Gegners Partner springt in<br />
3 ♥ , worauf Susi erleichtert<br />
passt. Tina legt wieder Kontra.<br />
Da Susi es nicht glauben kann,<br />
dass ihre Partnerin und FreundinsiemitdemSchrott,densie<br />
in der Hand hält, auf die 4er-<br />
Stufejagenwill,interpretiert sie<br />
das rote Kärtchen als Strafkontraundpasst.<br />
West Tina Ost Susi<br />
1 ♥ X*) 3 ♥ pass<br />
pass X**) pass pass L<br />
pass<br />
X*)Info-Kontra:IchhabdiePiksundwenig<br />
Coeurs,sachmawas<br />
X**)Take-out-Kontra:IchbineinBärund<br />
habdiePiksundwenig Coeurs,sachma<br />
was. Wenn Du nix sagst, musst Du<br />
Coeurs haben.<br />
Nachdem Tina für die Gegner<br />
denTop mit530Punktenangeschriebenhat,sagensichbeide,<br />
was ihnen an dieser Reizung<br />
spanisch vorkam.„Du hattest ja<br />
garkeineCoeurs“,meckert Tina.<br />
„Nee, natürlich nicht, ich hab ja<br />
auch nichts gesagt.“ „Ja, eben.<br />
Warumhast dudenn dann mein<br />
Kontra in ein Strafkontra verwandelt?“<br />
Also, jetzt schlägt es<br />
ja wohl 13. Susi hat doch überhaupt<br />
nichts getan und „verwandelt“<br />
hat sie schon gar<br />
nichts. „Natürlich habe ich mal<br />
wiederSchuld, wenn dusoblöd<br />
bist, die Gegner mit deiner<br />
Coeur-Chicane zu kontrieren.“<br />
DasandalusischeKontrahatoffensichtlichseineTücken.<br />
Tina eröffnet 1 ♠ ,West reizt<br />
2 ♥ dagegen. Susi bietet mit<br />
ihrensechsPunkten2 ♠ .Damit<br />
ist fürsiederFall erledigt. West<br />
wagtsichaufdie3er-Stufeund<br />
Tina kontriert. Susi stutzt. Was<br />
soll das jetzt? An sich sieht es<br />
auswieeinsonnenklaresStrafkontra.<br />
Aber nach dem vorherigen<br />
Debakel ist Susi misstrauisch<br />
geworden. Vielleicht<br />
ist es ein Werner-Kock-Kontra<br />
oder wie das hieß? Aber nein,<br />
das war zu verwickelt und ist<br />
eigentlich ausgestorben. Oh<br />
du, mein Andalusien. Susi<br />
passt.<br />
West Tina Ost Susi<br />
1 ♠ 2 ♥ 2 ♠<br />
3 ♥ X pass pass ??<br />
pass<br />
Nachdem Tina für die Gegner<br />
denTop mit530Punktenangeschriebenhat,sagensichbeide,<br />
was ihnen an dieser Reizung<br />
spanisch vorkam.„Du hattest ja<br />
garkeineCoeurs“,meckert Tina.<br />
„Nee, natürlich nicht, ich hab ja<br />
auch Pik gesagt.“„Ja, eben.Warum<br />
hast Du denn dann mein<br />
Kontra in ein Strafkontra verwandelt?“<br />
Also, jetzt schlägt es<br />
eigentlich 14. Susi hat brav die<br />
Piks bestätigt und überdeutlich<br />
gezeigt, dass sie schwach ist.<br />
„Was hätte ich denn noch tun<br />
sollen?“ Tina weiß darauf eine<br />
MengeAntworten:„Aufwachen.<br />
Dein Gehirn einschalten. 3♠<br />
reizen. 4 ♠ reizen: Niemals mit<br />
dem Schrott passen.“ Doch sie<br />
sagtnichts.<br />
Susi wird inzwischen klar,<br />
dass das andalusische Kontra<br />
die ihr liebgewordene <strong>Bridge</strong>regel<br />
„Wenn man nur Schrott<br />
hat, passt man“ verdrängt hat<br />
zugunsten von „Je schrötter,<br />
desto reizen“. Und das Kontra<br />
ist offensichtlich der schwarze<br />
Peter, den man dem Partner<br />
aufdrückt:Ichweiß nix,sachdu.<br />
Wenn sie den schwarzen Kontrapeter<br />
hat, muss sie also nur<br />
in ihre Karten gucken und entsprechend<br />
handeln. Mit dieser<br />
Erkenntnis ist das Leben für<br />
Susi wieder einfacher geworden.<br />
Ichweiß nichts,<br />
sachmawas<br />
Tina eröffnet 1 ♦ ,der Gegner<br />
passt. Susi reizt 1 ♠ , Gegner<br />
stürzt sich mit Treff auf die<br />
2er-Stufe, TinalegtKontraund<br />
Unterhaltung<br />
Susi stöhnt. Was soll das jetzt<br />
wieder? Ach ja, der schwarze<br />
Peter ist wieder bei ihr. Sie hat<br />
mächtigen Schrott und ein<br />
Treff-Single, also reizt sie 2 ♥ ,<br />
bevor Tina wieder meckern<br />
kann „Du hattest ja gar keine<br />
Treffs“.<br />
West Tina Ost Susi<br />
1 ♦ pass 1 ♠<br />
2 ♣ X* pass 2 ♥ L<br />
pass pass pass<br />
Tina<br />
♠ –<br />
♥ KD4<br />
♦ AKB74<br />
♣ AD1082<br />
West Ost<br />
♠ AD ♠ B86532<br />
♥ 2 ♥ B10 876<br />
♦ D1086 ♦ 92<br />
♣ KB9653 ♣ –<br />
Susi<br />
♠ K10974<br />
♥ A953<br />
♦ 53<br />
♣ 74<br />
Susi spielt mit Schweißperlen<br />
auf der Stirn zwei Coeur. „Gemacht“,<br />
strahlt sie schließlich<br />
und sieht liebevoll auf ihre<br />
acht Stiche.„Ganz toll –mit 26<br />
PunktenimmerhineinenScore<br />
von 110 rausgezwiebelt. Ganz,<br />
ganz toll.“ Grimmig schreibt<br />
Tina 110 Punkte unter die lange<br />
Reihe von 120 bzw. 400<br />
Punkten. „Ich kontriere mit<br />
meinen 19Punkten und dem<br />
5er-Treff die Gegner und Du<br />
nimmst mich mit Deinem<br />
Oberfarbschrott raus. Statt vier<br />
kontrierten Fallern für 800<br />
kann ich uns jetzt den Nuller<br />
anschreiben.“<br />
So! Jetzt reicht es Susi aber<br />
wirklich. „Du hättest ja auch<br />
Sans sagen können –wie alle<br />
anderen.WeißtDuwas,ichhab’<br />
die Nase voll. Wir vergessen<br />
einfach, dass du jemals in Andalusien<br />
gewesen bist und<br />
spielen wieder ganz gemütlich<br />
unser Kontra bis 2 ♠ als informativ<br />
und danach strafbar.<br />
Basta.“ ■<br />
*Wirdvon vielenalsSupport Doublegespielt.<br />
Anm.derRedaktion<br />
45
Gesellschaft<br />
<strong>Bridge</strong>undRadimAmmerland<br />
■ RolfSchmidt<br />
M<br />
oin, Moin ist der Gruß im<br />
Ammerland, den wir auf<br />
unserer diesjährigen <strong>Bridge</strong>-<br />
Radtour Radfahrern und Wanderern<br />
freudig erwiderten. Seit<br />
15 Jahren erkunden Mitglieder<br />
des <strong>Bridge</strong>clubs Groß-Gerau<br />
nun per Rad die schönsten Flecken<br />
Deutschlands und in diesemJahrwarunsmitWesterstede<br />
wirklich ein Volltreffer<br />
gelungen.<br />
19 Rad-<strong>Bridge</strong>-Begeisterte<br />
reisten mit Auto oder Zug an.<br />
Im Ringhotel Voss wurden wir<br />
herzlich willkommengeheißen.<br />
Ein kaltes Getränk im Foyer,ein<br />
Blumenstrauß und Obst auf<br />
dem Zimmer unterstrichen die<br />
Bemühungen des Hotels, dass<br />
wirunseineWochewohlfühlen<br />
sollten. Aber es blieb nicht lange<br />
Zeit, das alles zu würdigen,<br />
denn schon am Sonntag waren<br />
17 km „rund um Westerstede“<br />
zum Einrollen vorgesehen. Ab<br />
Montag ging es dann richtig<br />
los. Nachdem wir uns am Frühstücksbüfett,<br />
das keinen<br />
Wunschoffenließ,gestärkthatten,<br />
starteten wir zur ersten<br />
Tour. Mit hervorragendem Kartenmaterial<br />
ausgestattet und<br />
durch tolle Radwegemarkierungen<br />
unterstützt, konnten<br />
wirunskaumverfahren.Nunja,<br />
und wenn es doch durch Unachtsamkeit<br />
einmal zu einem<br />
46<br />
Wogeht´slang?<br />
Umweg kam, dann hatten wir<br />
dank der Handys die Gruppe<br />
baldwiederzusammen.<br />
Ansonstenwarenwirbegeistert<br />
von den wunderschönen<br />
Radwegen, die uns durch Rhododendronwälder,<br />
herrliche<br />
Ortschaften ,Parklandschaften,<br />
Moore, unzähligeBaumschulen<br />
und verkehrsarme Alleen zurück<br />
zu unserem Ausgangspunkt<br />
führten. So bewältigten<br />
wir täglich 50bis 60km. Die<br />
Routenvorschläge beinhalteten<br />
auch Abkürzungen, so dass jedernachseinerLustundKondition<br />
die Tour gestalten konnte.<br />
Zwischendurchgabesnatürlich<br />
wohlverdiente Pausen in Gärten<br />
von Gasthäusern. Besonders<br />
inErinnerungbleibtsicher<br />
das Picknick im Freien, das<br />
durch ein Lunchpaket des Hotelsunterstütztwurde.<br />
Von Sonntag bis Samstag<br />
haben wir zirka 350 km im Am-<br />
merland erradelt. Ein besonderes<br />
Highlight war dabei die<br />
Fahrt nach Bad Zwischenahn<br />
und rund um das ZwischenahnerMeer.<br />
NachdenToureninunserem<br />
Hotel angekommen, konnte<br />
mansich,jenachBedarf,indem<br />
geräumigen Zimmer ausruhen,<br />
denWellnessbereichdesHotels<br />
mit Sauna und Schwimmbad<br />
nutzen, sich massieren lassen<br />
odereinenStadtbummeldurch<br />
Westerstede unternehmen. Im<br />
Hotel war ein Raum für uns reserviert<br />
und ab 19.30 Uhr starteten<br />
wir zu Individual- oder<br />
Paarturnier. DiePartnerbeiden<br />
Paarturnieren wurden ausgelost,<br />
damit man sich auch am<br />
<strong>Bridge</strong>tisch besser kennenlernen<br />
konnte. Das führte zwar<br />
nicht immer zu den gewünschten<br />
Ergebnissen, machte aber<br />
Spaß und gab viel Gesprächsstoff<br />
während der nächsten<br />
Radtour. Kaum war das Ergebnis<br />
verkündet, traf man sich<br />
noch einmal in der Bar,um von<br />
seinen Heldentaten am <strong>Bridge</strong>tisch<br />
zu berichten. Die Letzen<br />
gingen dann um 1 Uhr zur<br />
Nachtruhe, denn am nächsten<br />
Morgen um 9.30 Uhr war ja<br />
schon wieder Radfahren angesagt.<br />
Das Wetter war die ganze<br />
Wochehervorragend, dasRing-<br />
<strong>Bridge</strong>unterrichtfüreinePatenschaft<br />
■ RolfSchmidt<br />
D<br />
ie Mitglieder des <strong>Bridge</strong>clubs<br />
Groß-Gerau treffen<br />
sich seit über einem Jahr jeden<br />
Freitag eine halbe Stunde vor<br />
demeigentlichenTurnierbeginn,<br />
umaneinemvom Vorsitzenden<br />
des Clubs angebotenen <strong>Bridge</strong>unterricht<br />
teilzunehmen. Hier<br />
werdenaktuelle<strong>Bridge</strong>probleme<br />
angesprochen, Spieltechniken<br />
verbessert und die letzten Turniere<br />
analysiert. Auf freiwilliger<br />
Basis spenden die Teilnehmer<br />
fürdenUnterrichteinenkleinen<br />
Beitrag,derdazuführte, dass Pa-<br />
tenschaften für Tanja und Sarmin<br />
in Bangladesch übernommenwerdenkonnten.Zusätzlich<br />
wurden unter den 60 Teilnehmern<br />
des letzten Ausflugsturniers<br />
Spenden gesammelt. Das<br />
erfreuliche Ergebnis: Es konnte<br />
eineSpende füreinenHahnund<br />
eineZiegeüberwiesenwerden.<br />
Die <strong>Bridge</strong>spieler aus Groß-<br />
Gerau finden die Idee toll, wollen<br />
weiter unterrichtet werden<br />
und auch spenden. Das komplette<br />
Unterrichtsgeld kommt<br />
den Patenkindern zugute und<br />
sollte esnoch Überschüsse geben,<br />
dann könnte ein weiteres<br />
Patenkindvom <strong>Bridge</strong>unterricht<br />
in Groß-Gerau profitieren. Wir<br />
sagen herzlichen Dank für das<br />
Engagement!<br />
DieAktionendes<strong>Bridge</strong>clubs<br />
Groß-Gerau werden auch im<br />
Newsletter von World Vision erwähnt.<br />
Wer sich für die Arbeit<br />
von World Vision interessiert<br />
bzw.aucheinePatenschaftübernehmen<br />
möchte, der informiert<br />
sich am bestem im Internet unterwww.worldvision.de<br />
■ Dasist Tanja<br />
hotelmitWellnessbereich,Frühstücksbüfett<br />
und Service vom<br />
Besten, das Kartenmaterial und<br />
die Wegemarkierung kaum zu<br />
überbieten. Alle waren sich einig,<br />
dass diese Radtour im Ammerland<br />
zu den Höhepunkten<br />
der letzten 15 Jahre gehörte<br />
undindennächstenJahrennur<br />
schwerzuüberbietenseinwird.<br />
Ein idealer Standort für Gruppen,<br />
die von einem Ort aus,<br />
ohne Gepäcktransfer, eine Woche<br />
lang die unterschiedlichsten<br />
Radtouren genießen wollen.<br />
Und vor allem ist es flach,<br />
flach, flach. Die„giftigsten“ Anstiege<br />
waren die Autobahnbrücken.<br />
So wie das Wetter, so war<br />
auchdieStimmunginderGruppe,einfachfantastisch.Allewarensichsicher,„Westerstede,wir<br />
besuchendichwieder“.<br />
Moin, Moin rief der Papagei<br />
im Foyer des Hotels, als wir uns<br />
am Sonntagvormittag wieder<br />
auf die Rückreise machten und<br />
wir freuen uns schon auf die<br />
Radtour2008.<br />
Wer noch Informationen<br />
überdieRadtourhabenwill,der<br />
kann sich gerne an mich wenden.<br />
Aber auch das Tourismusbüro<br />
in Westerstede und das<br />
Hotel haben mich bei der Vorbereitung<br />
der Reise sehr gut<br />
unterstützt. ■
4.KneipenturnierinWeinheim<br />
D<br />
er Weinheimer <strong>Bridge</strong>-<br />
Club lud am 12. Mai zu<br />
seinem 4. Kneipenturnier ein.<br />
Die Veranstaltung war Wochen<br />
vorher ausgebucht,<br />
128 Teilnehmer aus ganz<br />
Deutschland (zwischen München<br />
und Berlin) kamen nach<br />
Weinheimundspielteninacht<br />
Gaststätten rund um den<br />
Marktplatz um Geldpreise für<br />
diedreibestenPaare.DiePreise<br />
waren von der Deutschen<br />
Bank Heidelberg-Neuenheim<br />
und unserem Mitglied Frau<br />
U. Frischauf-Freudenberg gestiftet<br />
worden.<br />
Vor der Siegerehrung im„Alten<br />
Rathaus“ wurde die langjährige<br />
Vorsitzende des Weinheimer<br />
Clubs, Frau Gesa Hain,<br />
für ihre Tatkraft von den Mitgliederngefeiert:IhrerInitiative<br />
ist diesesTurnier zu verdanken.<br />
DieGewinnerdesTurniers <strong>2007</strong><br />
waren Anneliese Daig/Klaus<br />
Appelt aus Lauf bei Nürnberg.<br />
Die Teilnehmer gingen mit der<br />
GewissheitnachHaus:Nächstes<br />
Jahrsindwirwiederdabei. ■<br />
Gesellschaft<br />
Von links nach rechts: Herr Klaus Appelt, Frau Gesa Hain, Herr Bernd<br />
Seiffert (Sportwart),FrauAnnelieseDaig.<br />
+KLEINANZEIGEN +KLEINANZEIGEN +KLEINANZEIGEN +<br />
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Bezugspreise:<br />
FürMitgliederdesDeutschen<strong>Bridge</strong>-<br />
<strong>Verband</strong>ese.V.imBeitragenthalten.<br />
Einzelpreis: 4,-€<br />
Immermehr<strong>Bridge</strong>spielerziehtesim<br />
JuninachWykaufFöhr.<br />
Hierfindetdasalljährliche <strong>Bridge</strong>festivaldesDBVstatt.<br />
IndiesemJahrwarenRekordzahlenzu<br />
vermelden.<br />
LesenSie,wasallesineinerWoche auf<br />
dieserwunderschönenInselbei<br />
insgesamtsiebenTurnierenpassiert ist.<br />
Jahresabonnement:<br />
Inland 43,-€<br />
Ausland 64,-€<br />
DirektversandinsHaus:<br />
fürDBV-MitgliederimInland 23,40€<br />
(AuslandsversandaufAnfrage)<br />
BestellungennimmtderVerlag<br />
entgegen.<br />
Esgiltunsere<br />
Preislistevon <strong>2007</strong><br />
Papier: chlorfreigebleicht<br />
©<strong>Deutscher</strong><strong>Bridge</strong>-<strong>Verband</strong>e.V.<br />
<strong>2007</strong>
L.N. Schaffrath<br />
…IhrMediendienstleister
Offizielles<br />
Unterrichtsmaterial<br />
des DBV<br />
je 14,00<br />
E<br />
Unterrichtsmaterial<br />
Basis-Schulungsmappen 1-5<br />
Ringbuch mit Register und<br />
einer Einlage<br />
Einlage je Stück 10,00 E<br />
je 25,00<br />
E<br />
Ordner<br />
Ungestörte Reizung 6-7<br />
Ordner<br />
KompetiveReizung 8-9<br />
jeweils zwei Einlagen<br />
je Mappe 25,00 E<br />
26,00<br />
E<br />
Lehrerhandbuch<br />
Minibridge<br />
50,00<br />
E<br />
Lehrerhandbuch<br />
Biet- und Spieltechnik<br />
Kodierte Karten,<br />
Minibridge,Reizung,<br />
Alleinspiel,Gegenspiel,<br />
Kommentierte Austeilungen<br />
48 Übungsspiele im<br />
Doppelpack<br />
je 8,00 E<br />
DBV-Geschäftsstelle<br />
Augustinusstraße 9b<br />
50226 Frechen-Königsdorf<br />
Telefon: 02234/60009-0<br />
Fax: 02234/600 09-20<br />
E-Mail: info@bridge-verband.de<br />
www.bridge-verband.de<br />
je 14,00<br />
E<br />
Schritt für Schritt,Bd.1<br />
Alleinspiel im<br />
Sans Atout-Kontrakt<br />
ISBN 3-935485-51-7<br />
je 14,00<br />
E<br />
Schritt für Schritt,Bd. 2<br />
Alleinspiel im<br />
Farb-Kontrakt<br />
ISBN 3-935485-52-4<br />
je 14,00<br />
E<br />
Schritt für Schritt,Bd. 3<br />
Gegenspiel im<br />
Sans Atout-Kontrakt<br />
ISBN 3-935485-43-2<br />
je 14,00<br />
E<br />
Schritt für Schritt,Bd. 4<br />
Gegenspiel im<br />
Farb-Kontrakt<br />
ISBN 3-935485-44-9<br />
12,00<br />
E<br />
Basiswissen, Bd.1<br />
<strong>Bridge</strong> –Die ersten<br />
Schritte<br />
ISBN 3-935485-10-4<br />
18,00<br />
E<br />
Basiswissen, Bd.2<br />
Forum D–Die Reizung<br />
im <strong>Bridge</strong><br />
ISBN 3-935485-09-8<br />
18,00<br />
E<br />
Schlüssel zum besseren<br />
<strong>Bridge</strong>,Bd. 1<br />
Gegenreizung –<br />
mit Erfolg<br />
ISBN 3-935485-47-0<br />
18,00<br />
E<br />
Schlüssel zum besseren<br />
<strong>Bridge</strong>,Bd. 2<br />
AktiveReizung –<br />
mit Erfolg<br />
ISBN 3-935485-46-3<br />
18,00<br />
E<br />
Schlüssel zum besseren<br />
<strong>Bridge</strong>,Bd. 3<br />
KompetitiveReizung –<br />
mit Erfolg<br />
ISBN 3-935485-48-7<br />
24,50<br />
E<br />
Forum DPlus<br />
Dieungestörte Reizung<br />
ISBN 3-935485-03-6<br />
20,50<br />
E<br />
Forum DPlus<br />
DieGegenreizung<br />
ISBN 3-935485-02-9<br />
22,00<br />
E<br />
Forum DPlus<br />
DieWettbewerbsreizung<br />
ISBN 3-935485-01-2