Montagszeitung KW0121

Seite 37 I Ausgabe 01/21 MoZ
aktuell
... denn wir sind von hier!
Sternsinger sammeln online und vor Ort für Kinder in der Ukraine
Der Segen kommt kontaktlos zu den Menschen
Von Dieter Hombach
In ganz Deutschland gelten
seit dem Beginn der Weihnachtsferien
neue und restriktive
Corona-Regeln.
Auch ein Besuch der Sternsinger
an der Haustür in der bisherigen
Form war nicht mehr möglich.
Daher suchten die Kirchengemeinden
in Deutschland gemeinsam
nach kreativen und
sicheren Lösungen, um mit dem
Sternsinger-Segen die Menschen
auch in diesen schweren
Zeiten erreichen zu können.
„Heller denn je - die Welt
braucht eine frohe Botschaft“
war das Motto der bundesweiten
Eröffnung der 63. Aktion Dreikönigssingen
Ende Dezember
im Aachener Dom. In ganz
Deutschland konnten Sternsinger
und alle Interessierten den
Gottesdienst im Aachener Dom
live im TV und Internet verfolgen.
Diese interaktive Eröffnung
war Vorbild für viele weitere
Aktionen. So gibt es Online-Angebote
wie den digitalen Sternsinger-Besuch
oder es werden
Segenspakete verteilt. Jede Kirchengemeinde
erarbeitete eigene
Konzepte für ihre Sternsingeraktion
vor Ort. So auch die Sternsinger
der Pfarrei St. Matthäus
in Niederkassel. Sie brachten
den Segen in die Pfarrgemeinde,
indem sie sich mit ihrem Pavillon
an vier Plätzen im Stadtzentrum
positionierten und die
Segensaufkleber kontaktfrei verteilten.
Wer sich nicht auf den
Weg dorthin machen konnte,
dem wurde der Segensaufkleber
kontaktlos nach Hause gebracht.
In Ranzel und Uckendorf wurde
der Besuch der Sternsinger erst
einmal bis nach dem Lockdown
verschoben, während man in
Lülsdorf einen anderen Weg
gehen wird. Die Pfarrei bietet
den Gläubigen einen stillen
Hausbesuch unter Beachtung
geltender Hygienebestimmungen
an. Anmeldeoptionen sind
hier Telefon und Internet sowie
ganz klassisch, eine Anmeldung
in Papierform. Hier kann man
seinen Wunsch nach einem „stillen“
Vorbeikommen zum Ausdruck
bringen. Die Sternsinger
werden dann ohne zu klingeln
einen Segen hinterlassen. Gesammelt
wird in diesem Jahr
unter dem Motto: „Kindern Halt
geben – in der Ukraine und weltweit“
für Projekte des Kindermissionswerks
auf der ganzen
Welt.
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In Niederkassel haben sich
Charlotte und Sophia auf dem
ALDI-Parkplatz unter einem Pavillon
aufgestellt und verteilen so
den Sternsinger-Segen
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