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Montagszeitung KW0221

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aktuell

Mo Z

Ausgabe 02/21 I Seite 04

... denn wir sind von hier!

So wäre es z.B. vorstellbar, dass

die Hundebesitzer sich vor dem

Gedanken ekeln, den Hundekot

in einem Behälter aus Pappe bis

zum nächsten Mülleimer zu tragen

und die Pappe stattdessen in

der Natur entsorgen. Daher beauftragte

der Ausschuss die Verwaltung,

Alternativen für

Hundekotbeutel aus Plastik zu

prüfen.

Niederkassel: Im Oktober 2020

wurde – vorbehaltlich der Förderzusage

des Projektträgers Jülich

– die Stelle eines

Klimaschutzmanagers ausgeschrieben.

Im Bewerbungszeitraum

gingen 38 Bewerbungen

ein. Aus dem Kreis der Bewerber

wurden acht Kandidaten zu

einem persönlichen Vorstellungsgespräch

eingeladen. Eine

Bewerberin, Ronja Volles, trat

bei dem Gespräch durch ihre

fachlichen Kenntnisse und praktische

Erfragung in der Projektplanung

und Organisierung von

Drittmitteln deutlich hervor.

Entsprechend wurde ihr die

Stelle angeboten, welche Sie

auch annahm. Da mittlerweile

der Bewilligungsbescheid des

Fördergebers vorliegt, kann ein

auf zwei Jahre befristeter Arbeitsvertrag

mit Ronja Volles geschlossen

werden. Sie wird die

Tätigkeit der Klimaschutzmanagerin

am 01.03.2020 aufnehmen.

Niederkassel: Die Mitglieder

des Ausschusses Schulzentrum

Nord haben die Beteiligung der

Niederkasseler Vereine an den

Planungen für die Mehrzweckhalle

(Sporthalle) und das Campusrestaurant

(Mensa) beschlossen.

Zur Sitzung am vergangenen

Donnerstag war jeweils

ein Vertreter eines

Brauchtums-, Sport- oder Bürgerver-

eins eingeladen worden.

Von den 24 Vereinsvertretern

kamen allerdings nur etwas

mehr als die Hälft zur Sitzung in

die Sporthalle nach Mondorf.

Architekt Volker Fleck – hks –

Aachen, stellte die überarbeiteten

Baupläne ausführlich vor

und gab anschauliche Erläuterungen

bei Nachfragen. Bei den

Fragen und Wünschen der Vereinsvertreter

zeigte sich dann ein

Interessenskonflikt bei der Nutzung

der Dreifachhalle. Die Vertreter

der Sportvereine hoffen

auf mehr Hallenstunden für ihre

jeweiligen Sportarten und hatten

u.a. Fragen zur Beleuchtung,

einem flächenlastigen

Bodenbelag, der Anzahl und

Lage der Duschen und der Unterbringung

der Sportgeräte.

Auch die Vertreter der Brauchtumsvereine

machten ihre Forderungen

geltend und zeigten

Unverständnis dafür, das man

nicht gleichrangig mit den

Sportvereinen behandelt werde.

So forderte Ramon Wiener,

Ortsring Niederkassel, nachdrücklich

eine Berücksichtigung

des Brauchtums und dessen Veranstaltungen

beim Bau der

Mehrzweckhalle. Es sei eine

feste Bühne mit entsprechender

Technik wünschenswert, damit

man z.B. bei Karnevals- oder

Maiveranstaltungen nur noch

den Hallenboden auszulegen

brauche. Darauf hin stellte der

Ausschussvorsitzende Sebastian

Koch klar, dass die Halle in erster

Linie für Schulzwecke und

Sport geplant sei und dann erst

das Brauchtum bedacht werde.

Auch der Wunsch nach einer

Raucherecke wurde abschlägig

beschieden. „Rauchen ist auf

dem Schulgelände gesetzlich

verboten und wir werden keinen

Platz für Raucher dort vorhalten“,

so der Beigeordnete Carsten

Walbröhl. Auch er betonte

nochmals, dass es sich hier in

erster Linie um eine Sporthalle

und dann um eine Brauchtumshalle

handele.Viele weitere Anregungen

und Wünsche kamen

an diesem Abend noch zur Sprache.

Alle Anregungen wurden

von der Protokollvertreterin aufgenommen

und werden nun auf

ihre Umsetz- und Finanzierbarkeit

überprüft.

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Wo ist das Impfzentrum für Niederkassel?

(Schm) - Die Impfzentren sind

flächendeckend in ganz Nordrhein-Westfalen

eingerichtet

worden: eins pro Kreis oder

kreisfreier Stadt. Für den

Rhein-Sieg-Kreis, und somit

für Niederkassel, befindet sich

das Impfzentrum in Sankt Augustin.

Bereits am 01. Dezember 2020

gab der Rhein-Sieg-Kreis den

Standort für das künftige Impfzentrum

des Rhein-Sieg-Kreises

bekannt: die Asklepios Kinderklinik

in Sankt Augustin. Landrat

Sebastian Schuster sagte

dazu: „Ich freue mich, dass wir

einen so zentralen Standort gefunden

haben, der die nicht unerheblichen

Anforderungen des

Landes an ein solches Objekt

voll und ganz erfüllt. Ganz wichtig

ist mir auch, dass es uns hiermit

gelungen ist, etwas für den

Erhalt des Sankt Augustiner

Standortes zu tun.“ In ganz

Nordrhein-Westfalen sollte damals

möglichst schnell ein Impfzentrum

pro Kreis oder

kreisfreier Stadt eingerichtet

werden. Bei der Standortauswahl

musste berücksichtigt werden,

dass es verkehrsgünstige

Anbindung sowie Anschluss an

den ÖPNV gibt, dass ausreichend

Parkplätze vorhanden

sind, dass er sicher gegen den

Zutritt Unbefugter ist, dass er

barrierefrei ist, dass es eine separate

Anlieferungsfläche gibt

sowie dass eine gut zu reinigende

Innenausstattung vorliegt.

Die Asklepios Kinderklinik

konnte all diese Voraussetzungen

erfüllen. Für den Impfablauf

wird der Rhein-Sieg-Kreis die 3.

und 6. Etage des Haupthauses

nutzen. Ein Vorteil der Klinik als

Impfzentrum ist, dass die bauliche

Infrastruktur mit Behandlungs-

und Arztzimmern bereits

zur Verfügung steht. „Das hilft

wegen der Kürze der Zeit, in der

das Impfzentrum aufgebaut werden

muss, ganz erheblich“, erläutert

Landrat Schuster. Es sind

außerdem weitere Büroflächen

für Verwaltungsaufgaben sowie

Lagerräume für Verbrauchsmaterialien

vorhanden. Der Rhein-

Sieg-Kreis wird zudem dafür

sorgen, dass die Patienten- und

Besucherströme der Kinderklinik

durch das Impfzentrum nicht

berührt werden. Landrat Schuster

betont, dass die Errichtung

des Impfzentrums organisatorisch

sowie vor allem personell

eine echte Herausforderung ist.

„Wir schaffen das nur, weil alle

Leistungsträger im Bevölkerungsschutz

an einem Strang

ziehen und sich gegenseitig unterstützen“,

lobt der Landrat.

Mit dem Deutschen Roten

Kreuz, der Johanniter Unfallhilfe

und dem Malteser Hilfsdienst

wurden bereits erste

Gespräche geführt. Darüber hinaus

kommt der Kassenärztlichen

Vereinigung eine

wesentlich Roll bei der Impfdurchführung

zu.

Die Geschäftsführerin der Klinik,

Stefanie Wied, bedankt sich

für die Zusammenarbeit: „Als

Kinderklinik und Teil des Asklepios

Konzerns sind wir stolz,

dass wir bei dieser für die Gesellschaft

sehr wichtigen Aufgabe,

bei der Bekämpfung der

Pandemie, aktiv einen Beitrag

leisten können. Wir danken

Herrn Landrat Schuster für den

Schulterschluss mit der Asklepios

Kinderklinik Sankt Augustin.“

In der Asklepios Kinderklinik

werden maximal 2.000 Menschen

pro Tag geimpft werden

können. Ab wann das Impfzentrum

öffnet ist noch nicht ganz

klar. Laut Landesgesundheitsminister

K.-J. Laumann wird geplant,

ab dem 01. Februar 2021

mit Impfungen in den Impfzentren

in NRW zu beginnen. Letztendlich

ist dies aber von der

Impfstoffverfügbarkeit abhängig.

Weitere Informationen zum Ablauf

der Impfung finden Sie auf:

https://www.mags.nrw/coronavirus-impfablauf

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