Presseinformation Dass Saibaba die kurzen Distanzen durchaus liegen, hat er unter anderem im vergangenen Jahr in Haßloch unter Beweis gestellt. Dort gewann der Klein-Schützling die mit 6.600 Euro dotierte Haßlocher Meile. Jockey damals wie heute: Andreas Göritz. Zu den Gegnern von Saibaba zählt unter anderem die von Lokalmatador Werner Baltromei (Mülheim) trainierte Stute mit dem ungewöhnlichen Namen „So oder so“. Die Vierjährige aus dem Besitz der Bremer Grundschullehrerin Marlene Haller kommt als frische Siegerin auf ihrer Heimatbahn an den Start und dürfte zu den Sieganwärterinnen zählen. Mitte April war sie in einem 1.300 Meter-Rennen in Frankfurt nicht zu bezwingen. Als Jockey lässt Baltromei den erfahrenen Franzosen Dominique Boeuf kommen, der in seinem Heimatland für den deutschen Trainer schon einige große Erfolge feiern konnte. Insgesamt stehen rund 2.500 Siege in Boeufs Bilanz. Der Düsseldorfer Trainer Ertürk Kurdu bringt Almaviva an den Start. Beim ersten Auftritt in dieser Saison Anfang Mai in Düsseldorf belegte die fünfjährige Stute in einem 6.000 Euro-Rennen über 1.600 Meter Rang sechs. „Da war sie noch nicht bei 100 Prozent“, sagt der 65-jährige Kurdu, der im türkischen Izmir geboren wurde und seit 40 Jahren in Deutschland lebt. Jockey von Almaviva ist der Krefelder Henk Grewe. „Die 1.400 Meter-Distanz liegt der Stute ganz besonders“, sagt Kurdu. „Sie ist eine Kämpfernatur, gibt niemals auf. Sollte es in Mülheim gut laufen, werden wir sie im Rahmen der Derby-Woche in Hamburg an den Start bringen.“ Gleich zwei Chancen im „Preis der Sparkasse Mülheim an der Ruhr“ hat der niederländische Trainer Jan Pubben, der Little Star und Oquawka aufbietet. Ebenfalls für niederländische Interessen geht Youri, trainiert von John Smith, ins Rennen. Trainer Nino Minner (Belgien) schickt Cordon Bleu ins Rennen, Günter Lentz aus Bremen den Wallach Kung Hei. Galopp: Kölner Jockey gibt heute Deutschland-Comeback <strong>Sparkassen</strong>-<strong>Renntag</strong>: Marvin mischt in Mülheim mit Mülheim (MSPW). Für den Kölner Jockey Marvin Suerland ist der <strong>15.</strong> <strong>Sparkassen</strong>-<strong>Renntag</strong> am heutigen Samstag auf der Galopprennbahn in Mülheim eine besondere Veranstaltung. Denn der 24-Jährige startet zum ersten Mal nach seinem mehrmonatigen Aufenthalt im Wüstenemirat Katar wieder auf einer deutschen Bahn. „Ich freue mich sehr, wieder zu Hause zu sein. Für mich kommt es darauf an, hier schnell wieder Fuß zu fassen“, ist Suerland hochmotiviert. Am <strong>Raffelberg</strong> ist der Rheinländer, der in seiner Karriere bereits über 120 Rennen auf deutschem Boden gewinnen konnte, fast im Dauer-Einsatz. In sieben von neun Prüfungen ist Suerland dabei. Im „Preis der Sparkasse Mülheim“ reitet er den in den Niederlanden trainierten Hengst Youri. Dabei hofft er darauf, dass er an seine guten Ergebnisse aus Katar anknüpfen kann. Fast den gesamten Winter verbrachte Suerland „in der Wüste“, gewann insgesamt 17 Rennen. „Ein Jahr zuvor war ich mit nur sieben Erfolgen zurückgekehrt“, sagt Suerland nicht ohne Stolz. Einer seiner größten Triumphe war ein dritter Platz mit dem Araberpferd Kasih in einem mit 290.000 Euro dotierten Rennen. „Dabei war ich eigentlich nur als Pacemaker eingeplant“, grinst Suerland. Der erfahrene <strong>Mülheimer</strong> Trainer Uwe Ostmann ist in beiden Dreijährigen-Rennen engagiert. Einziger Wermutstropfen für Marvin Suerland, Sohn des Kölner Trainers Ralf Suerland, war ein Schlüsselbeinbruch, der ihn einige Wochen „auf Eis“ gelegt hatte. „Die Verletzung ist längst auskuriert“, sagt Marvin Suerland. „Ich habe keinerlei Probleme mehr.“ Ein Hauch von Katar können die Besucher der <strong>Mülheimer</strong> Rennbahn auch heute erleben. Denn im „Quatar near first German Race“, dotiert mit 5.000 Euro, greifen zwölf Araber-Pferde ins Geschehen ein. Marvin Suerland reitet für niederländische Interessen den sechsjährigen Hengst Djardokam. Das Rennen für Araber wird als dritte Tagesprüfung gegen <strong>15.</strong>10 Uhr gestartet. Davor und danach stehen zweimal die dreijährigen Pferde im Mittelpunkt. Eine mit 5.100 Euro dotierte Prüfung über 1.600 Meter (erstes Rennen gegen 14.00 Uhr) ist den Stuten des Derby-Jahrgangs vorbehalten, in einem weiteren 5.100 Euro-Rennen über 2.000 Meter (viertes Rennen gegen <strong>15.</strong>45 Uhr) dürfen alle Dreijährigen laufen. Der erfahrene <strong>Mülheimer</strong> Trainer Uwe Ostmann ist in beiden Dreijährigen-Prüfungen vertreten. Im Stutenrennen schickt Ostmann Burgund aus dem Besitz des Gestüts Auenquelle von Karl-Dieter Ellerbracke (Rödinghausen) und Peter-Michael Endres (Duisburg) unter Jockey Pascal-Jonathan Werning (Dortmund) ins Rennen. „Bei ihren ersten beiden Auftritten in diesem Jahr war sie jeweils über 1.400 Meter Dritte. Diesmal soll sie sich über eine etwas längere Distanz versuchen. Die Form stimmt“, so Ostmann. Im zweiten Dreijährigen-Rennen sattelt er den Wallach New Yorker, ebenfalls aus Auenquelle-Besitz. „Die Leistungskurve zeigt bei ihm deutlich nach oben“, ist der <strong>Mülheimer</strong> Trainer guter Dinge: „Nachdem er beim ersten Start unplatziert geblieben war, landete er beim zweiten Versuch auf Platz vier. Ich bin überzeugt, dass er sich weiter steigern wird.“ Ostmanns <strong>Mülheimer</strong> Trainer-Kollegin Doris Smith ist heute ebenfalls mit zwei Startern engagiert. Im „Preis 50 Jahre Sparkasse Dümpten“ (zweites Rennen) sattelt sie Keltic Rock, im „Preis des Privatebankings“ (sechste Tagesprüfung) die Stute Rose Touch. 5
Wettschein und Wettquittung MÜLHEIM 6 Mülheim