23.12.2012 Aufrufe

Kurier - Ingho

Kurier - Ingho

Kurier - Ingho

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Zeitung für Mitglieder, Förderer und<br />

Freunde der Interessengemeinschaft<br />

Holthausen, Menden und Raadt e.V.<br />

digital: www.ingho.de - info@ingho.de<br />

Straßenbahn Linie 104 -<br />

Endstation Hauptfriedhof, Teil 2<br />

Nun kommt es also wohl doch, das<br />

Ende der Straßenbahnverbindung<br />

zum Flughafen.<br />

Wie der örtlichen Presse im<br />

Oktober 2011 bereits zu entnehmen<br />

war, wird laut vorgeschlagenem<br />

Sparpaket für<br />

den Mülheimer Nahverkehr<br />

in Zukunft keine Straßenbahn<br />

mehr bis zum Flughafen<br />

fahren. Während in Broich die<br />

Linie 102 auch weiterhin über<br />

den Heuweg hinaus fahren wird,<br />

soll es für Holthausen und Raadt<br />

eine deutliche Veränderung geben. Die<br />

Linie 104, die bisher aus Essen über die Innenstadt<br />

kommend bis zur Endhaltestelle Flughafen<br />

fuhr, wird in Zukunft nur noch bis zur Wertgasse<br />

(evangelisches Krankenhaus) fahren.<br />

Die Linie 110 mit den Endpunkten Styrum Friesenstrasse<br />

und Hauptfriedhof soll komplett eingestellt<br />

werden, da bei der Einstellung dieser Linie<br />

die Rückzahlung von Fördermitteln am geringsten<br />

ausfällt. Hier ist von einer Summe von bis zu 3,6<br />

Themen dieser AusgAbe:<br />

stadtteil grenzen<br />

Die Bezirksgrenzen<br />

unserer Stadt S.2<br />

ein buch, ein neues buch<br />

Büchertipps: „Ich lese“ -<br />

Neue Rubrik im INGHO. S.6<br />

INGHO wünscht allen<br />

Leserinnen und Lesern ein<br />

frohes Weihnachtsfest und<br />

ein Gutes Neues<br />

Jahr 2012.<br />

Ausgabe 65, 1. Dezember 2011<br />

Mio. Euro die Rede. Stattdessen ist<br />

geplant, die aus Oberhausen kommende<br />

Linie 112 über die Kaiserstrasse<br />

bis zum Endpunkt<br />

Hauptfriedhof zu führen.<br />

Als Ersatz für die Straßenbahnlinie<br />

110 soll eine neue<br />

Gelenkbuslinie eingerichtet<br />

werden, die zwischen Hauptbahnhof<br />

und Flughafen verkehren<br />

soll. Da ein Bus im Betrieb<br />

deutlich günstiger als eine<br />

Straßenbahn sei, soll sich die<br />

Umstellung von Bahn auf Bus trotz<br />

Rückbaukosten des Schienennetzes in<br />

Höhe von rund 3,3 Mio. Euro nach maximal sieben<br />

Jahren rentieren.<br />

Seit November liegt das Konzept den Bezirksvertretungen<br />

zur Diskussion vor, die Stadtkanzlei<br />

strebt noch in diesem Jahr einen Ratsbeschluss<br />

an. Einzig die CDU hat Bedenken geäußert und<br />

fordert eine Überarbeitung des Nahverkehrsplans.<br />

Wir sind gespannt auf die weitere Entwicklung<br />

und werden berichten… GS<br />

stiftstraßenfest<br />

Grosszügige Spende zum Erhalt des<br />

Tiergeheges im Witthausbusch S.10


INGHO<br />

KURIER<br />

Ausgabe 65 vom 1. Dezember 2011 Ausgabe 65 vom 1. Dezember 2011<br />

Die Grenzen von Holthausen<br />

Immer wieder wird darüber diskutiert, wo sich die<br />

Grenzen des Stadtteils Holthausen befinden. Oft<br />

gab es auch schon lautstarke Auseinandersetzungen,<br />

denn jeder weiß es besser.<br />

Zuerst einmal muss gesagt werden, dass sich die<br />

Bezirksgrenzen innerhalb der letzten Jahrhunderte<br />

immer wieder verschoben haben, wenn auch<br />

nur geringfügig.<br />

Bis 1955 wurde die Stadt Mülheim durch das damalige<br />

Amt für Statistik und Wahlen in 9 Stadtteile<br />

eingeteilt. Hierbei wurden Holthausen und Menden<br />

als ein Stadtteil zusammen gefasst. Anlässlich<br />

der Wohnungszählung im Jahre 1956 gliederte<br />

man die 9 Stadtteile in 28 Statistische Bezirke,<br />

die mit verschiedenen Nummern gekennzeichnet<br />

wurden. Daraus ergaben sich die Bezirke Holthausen-Nord<br />

(Nr. 61), Holthausen-Südost (Flug-<br />

hafensiedlung/Raadt, Nr. 62), Menden und Ickten<br />

(Nr. 63) und Holthausen- West (Kahlenberg/Oppspring,<br />

Nr. 64). In dieser Ausgabe des INGHO-<br />

<strong>Kurier</strong>s wird der Bezirk Nr. 64 näher erläutert.<br />

Leider existiert auch verschiedenes Kartenmaterial.<br />

Auf dieser Karte zählt die Ruhr von vor der<br />

Mendener Brücke bis zum Wehr ganz zu Holthausen.<br />

Auf einer anderen Karte geht die Abgrenzung<br />

mitten durch den Fluß. Danach schlängelt<br />

sich die Grenze entlang des Scharpenbergs,<br />

wobei das obere Viertel zu Holthausen und der<br />

Rest zur Altstadt gehören. Auch hier kommt es zu<br />

leichten Abweichungen auf den verschiedenen<br />

Karten. Die Grenze geht dann am äußeren Rand<br />

der Freilichtbühne entlang mittig durch die Klippenstraße<br />

bis zur Dimbeck wieder zurück zur Antoniusstraße<br />

hinter dem Berufschulgelände lang<br />

bis zum Lohscheidt, um dann über den Werdener<br />

Weg hinter den Sportplätzen mit einer Spitze wieder<br />

zurück zur Gaußstraße/Steiler Weg zu gelangen.<br />

Ab hier schließt sich der Bezirk Nr. 61 an,<br />

der in der nächsten Ausgabe beschrieben wird.<br />

Gehen wir wieder zurück zum Ausganspunkt<br />

Mendener Brücke, so verläuft die Abgrenzung<br />

Holthausen/ Menden ein Stück die Saarlandstraße<br />

entlang bis zum unteren Eingang in den Witthausbusch,<br />

dann ein Stück über die Mendener<br />

Höhe entlang dem ehemaligen Kasernengelän-<br />

Fortsetzung auf S. 3<br />

de um zwischen Schultenberg und Erbecksfeld<br />

quer durch die Wohnhäuser bis zum alten Teil<br />

des Hauptfriedhofes zu gelangen. Im Süden des<br />

Friedhofes bildet ein kleines Stück Forstbachtal<br />

die Begrenzung. Über das Gelände des Friedhofs<br />

verläuft die Statistische Grenze zum Bezirk Nr. 62<br />

Seite 2 Seite 3<br />

INGHO<br />

KURIER<br />

und stößt an der Zeppelinstraße auf die Grenze<br />

des Bezirks Nr.61. Fortsetzung folgt!<br />

Detail-interessierte Bürger können den Gesamtplan<br />

im Format Din A1 im Büro des Reiseservice<br />

Hetkamp, Friedenstraße 7, einsehen. (Montag –<br />

Freitag 11:00 – 15:00 Uhr) EH


INGHO<br />

KURIER<br />

Ausgabe 65 vom 1. Dezember 2011 Ausgabe 65 vom 1. Dezember 2011<br />

Wichtiger Termin in 2012: INGHO-Jahreshauptversammlung<br />

am Donnerstag den 26.1.2012 um 19.00 Uhr!!!<br />

Bitte schon vormerken! Der Termin für die INGHO-Jahreshauptversammlung wurde für den 26. Januar<br />

2012 um 19:00 Uhr festgelegt. Details bezüglich Ort, Uhrzeit und Tagesordnung erfährt jedes Mitglied<br />

durch die schriftliche Einladung.<br />

Advent, Advent …<br />

Auch in diesem Jahr finanziert INGHO mit – mehr<br />

als freundlicher – Unterstützung von Il Giardino<br />

Weihnachtsbäume für Holthausen. Es werden<br />

insgesamt sechs Bäume entlang der Zeppelinstraße<br />

aufgestellt und geschmückt: Zwei an der<br />

Oppspringkreuzung und jeweils einer in Höhe<br />

Pasteurstraße, Sparkasse, Dinnendahls Höhe<br />

und Änderungsschneiderei. Der <strong>Kurier</strong> bedankt<br />

sich recht herzlich und freut sich schon jetzt auf<br />

den festlichen Glanz! AK<br />

Tipps für den<br />

Straßenverkehr<br />

INGHO<br />

KURIER<br />

Regenstürme, Straßenglätte und natürlich die früh<br />

einsetzende Dunkelheit – kein Wunder, dass die<br />

bevorstehenden Herbst- und Wintermonate die<br />

Zeit des Jahres sind, in der besonders viele Unfälle<br />

passieren.<br />

Während man gegen Wetter-Überraschungen wenig<br />

tun kann, um die eigene Sicherheit zu erhöhen,<br />

verhält es sich mit den durch Dunkelheit bedingten<br />

Gefahren anders: Denn Millionen deutscher Autofahrer<br />

haben mit Sehproblemen zu kämpfen. So<br />

trugen laut der „Brillenstudie 2008“ des Instituts<br />

für Demoskopie Allensbach 62% aller Pkw-Fahrer<br />

eine Sehhilfe. Tendenz steigend!<br />

In der dunklen Jahreszeit sind es besonders die<br />

Scheinwerfer von entgegen kommenden Fahrzeugen,<br />

die den Autofahrern zu schaffen machen.<br />

Das starke Licht wirkt auf das Auge ermüdend –<br />

das bringt zusätzliche Gefährdung beim Fahren in<br />

der Dämmerung und bei Dunkelheit.<br />

Wer sich nicht sicher ist, ob die eigene Sehfähigkeit<br />

noch optimal ist, sollte das unbedingt überprüfen<br />

lassen. Wer den Verdacht hegt, dass insbesondere<br />

das Wechselspiel von Dunkelheit und<br />

grellem Scheinwerferlicht ist, das seinen Augen zu<br />

schaffen macht, sollte beim Optiker oder Augenarzt<br />

nach speziellen Messverfahren fragen, die direkt<br />

und hoch präzise die Sehverhältnisse im Auge<br />

unter Bedingungen, wie sie in der Dämmerung<br />

auftreten, messen. Also: Fahren sie vorsichtig<br />

und bereiten sie ihre Fahrt richtig vor. AK<br />

„Lernen kann auch Spaß machen!“<br />

Seit mehr als 10 Jahren existiert die Nachhilfeschule<br />

„SR-Nachhilfe“ nun schon in Mülheim an der Ruhr.<br />

Anfangs hat sich Inhaber Stephan Roßbach auf die<br />

Förderung und Vermittlung der englischen Sprache<br />

konzentriert und mit Erfolg Einzelschüler und Kleingruppen<br />

unterrichtet. Die Erweiterung des Angebotes<br />

auf die deutsche Sprache vor drei Jahren, hat sowohl<br />

den Kundenkreis erweitert, als auch ein Feld<br />

an interessanten Möglichkeiten eröffnet. So ist zum<br />

Beispiel ein Literaturkreis im Angebot, der Einsteigern<br />

in die Welt der Literatur, aber auch fortgeschrittenen<br />

Lesern, ein Forum für Diskussionen und Konversation<br />

bietet. Abgerundet wird das Angebot mit dem Kurs:<br />

Kreatives Schreiben.<br />

Doch auch in anderen Bereichen bietet Stephan Roßbach<br />

Dienstleistungen an. Mit der ins Leben gerufenen<br />

Agentur für Presse – und Öffentlichkeitsarbeit wird ein<br />

weiteres Geschäftsfeld betreten. Textkonzeptionen<br />

jeglicher Art, Beratung zum Thema Texterstellung und<br />

medienwirksamer Beiträge, sowie das Erstellen von<br />

Firmenportraits sind die Kernbereiche der Agentur.<br />

Aktuell verfasst Stephan Roßbach ein Buch mit dem<br />

Titel: „Profile – Mülheim an der Ruhr“. In dieser hochwertigen<br />

Edition, die schon in zahlreichen Städten erschienen<br />

ist, sollen Geschäftsleute, aber auch Institutionen<br />

vorgestellt werden, die in Mülheim ansässig,<br />

aber nicht zwangsläufig über die Grenzen der Stadt<br />

hinaus bekannt sind. In Kurzportraits von zwei bis vier<br />

Seiten wird über Tradition, Entstehung und Werdegang<br />

von Familienbetrieben, über kulturelle und soziale<br />

Einrichtungen Mülheims und über die Stadt selbst<br />

berichtet. Einige Portraits sind noch zu vergeben und<br />

interessierte Betriebe, Sportvereine oder Einrichtungen<br />

können sich auch direkt an den Autor wenden, um<br />

mehr darüber zu erfahren und um sich zu bewerben.<br />

Die Aufnahme in das Buch ist natürlich kostenlos.<br />

Kontakt: Email: stephanrossbach@t-online.de SR<br />

Seite 4 Seite 5<br />

INGHO<br />

KURIER


INGHO<br />

KURIER<br />

Ausgabe 65 vom 1. Dezember 2011 Ausgabe 65 vom 1. Dezember 2011<br />

Neue Rubrik im INGHO - <strong>Kurier</strong>: Ich lese!<br />

Bücher sind wieder im Kommen. Das sieht man<br />

schon daran, dass immer mehr bekannte und<br />

zum Teil berühmte Persönlichkeiten des öffentlichen<br />

Lebens ihre Biographien veröffentlichen,<br />

von bestimmten Erfahrungen berichten, oder<br />

eben - einfach etwas erzählen möchten.<br />

Das Buch, bedruckt und in den Händen gehalten,<br />

und eben nicht als Download aus dem Internet, erlebt<br />

eine Art Renaissance. Und das ist gut so. Denn<br />

zum Erleben eines geschriebenen Werkes gehören<br />

auch das „Durchblättern“, das „in die Hand nehmen“<br />

und das „Riechen“. Was Sie unbedingt einmal beschnuppern<br />

sollten:<br />

Adam Soboczynski:<br />

„Kleist: Vom Glück des Untergangs“<br />

Anlässlich des 200. Todestages des genialen<br />

Schriftstellers Heinrich von Kleist, wurden diverse<br />

Biographien angefertigt, von denen uns der Essay<br />

von Adam Soboczynski als besonders empfehlenswert<br />

erscheint. Kleist, der Zeit seines Lebens ein<br />

Suchender war, wird als „Projektemacher“ beschrieben,<br />

dessen Drang nach Ideen und dessen Streben<br />

nach Erkenntnis zwangsläufig zum Scheitern führen<br />

mussten. Gleichzeitig war er ein besessener Schreiber,<br />

der mit scharfem Blick und spitzer Zunge seine<br />

Zeitgenossen kritisierte und Missstände offenlegte.<br />

Als Kind war er Soldat, später Bauer, Dramatiker<br />

und Journalist. Sein permanenter Spagat zwischen<br />

Ehrgeiz und Selbstzweifeln und seine ständigen<br />

Versagensängste, standen im krassen Gegensatz<br />

zu seiner Genialität und Kreativität. Mehrfach wollte<br />

er sich das Leben nehmen - aber nicht alleine.<br />

Lange Zeit war er auch hier auf der Suche. Auf der<br />

Suche nach einem Partner, der den letzten Gang<br />

mit ihm gemeinsam gehen sollte und wollte. Und<br />

schließlich wurde er fündig. Am 21.11.1811 kam es<br />

zum spektakulären Doppelselbstmord. Zunächst<br />

erschoss Heinrich von Kleist seine Seelenverwandte<br />

Henriette Vogel und im Anschluss sich selbst.<br />

Adam Soboczynski bringt uns das ambivalente Leben<br />

eines großen Künstlers und eines unglücklichen<br />

Menschen gekonnt näher.<br />

Fazit: sehr lesenswert<br />

Umberto Eco:<br />

„Der Friedhof in Prag“<br />

Umberto Eco muss man mögen. Ihn zu empfehlen,<br />

heißt immer auch, sich auf dünnes Eis zu begeben,<br />

denn seine Romane sind gewagt und gewaltig<br />

zugleich. Historische Grundlagen, in seinem neuesten<br />

Roman „Die Protokolle der Weisen von Zion“,<br />

bilden das Fundament für eine Handlung, die er, in<br />

Fortsetzung auf S. 7<br />

der Regel meisterlich, mit seiner Fiktion verstrickt.<br />

In „Der Friedhof von Prag“ bedeutet dies: Bis auf<br />

den Erzähler der Handlung, sind alle Ereignisse<br />

und Personen real und geschichtlich relevant. Auch<br />

in diesem Fall, wie schon in seinem Werk „Das<br />

Foucaultsche Pendel“, bildet eine Verschwörungstheorie<br />

die Basis der Handlung. Geschickt vernetzt<br />

Eco die fiktionalen Einsätze seines Erzählers Simonini<br />

mit tatsächlichen Begebenheiten. Und auch<br />

hier spielen Geheimbünde und Freimaurer wieder<br />

eine große Rolle. Der, zugegebenermaßen, nicht<br />

sehr sympathische Erzähler entführt uns in die Zeit<br />

Dumas‘, Garibaldis‘ und anderer bedeutender Persönlichkeiten<br />

und erlebt als Anwalt, der mit großem<br />

Geschick Dokumente erstellt - nicht fälscht - das<br />

abenteuerliche Leben eines Spions, Mörders und<br />

Multiplen. Offensichtliche Gedächtnislücken werden<br />

durch seine zweite Persönlichkeit, die eines<br />

Geistlichen, ausgefüllt und aufgefrischt. Es ist ein<br />

typischer Eco. Verwinkelt, verwirrend, aber auch<br />

humorvoll und geistreich. Fazit: lesenswert! SR<br />

Gute Worte:<br />

Daraus, dass jedes Verbrechen eine Sünde ist,<br />

folgt noch nicht, dass jede Sünde ein Verbrechen ist.<br />

Aurelius Augustinius (354-430)<br />

Seite 6 Seite 7<br />

INGHO<br />

KURIER


INGHO<br />

KURIER<br />

Ausgabe 65 vom 1. Dezember 2011 Ausgabe 65 vom 1. Dezember 2011<br />

Der Hausarzt rät:<br />

„Triggerpunktauflösung zur Schmerzbehandlung“<br />

Schulmedizinisch werden Schmerzen<br />

auf verschiedene Weise erklärt.<br />

So werden zum Beispiel<br />

degenerativer Gelenkverschleiß<br />

(Arthrose), Blockierung von Gelenken,<br />

Bandscheibenvorfälle mit<br />

Kompression der Nervenwurzeln,<br />

Nerven- und Gelenkentzündungen<br />

und psychische und psychosomatische<br />

Störungen verantwortlich<br />

gemacht.<br />

Übersehen wird dabei oft, dass ein<br />

gereizter oder verspannter Muskel<br />

selbst Schmerzen hervorruft, die<br />

meist nicht im Muskel selbst, sondern<br />

weiter entfernt empfunden<br />

werden. Die Verspannungszentren<br />

im Muskel werden als Triggerpunkte<br />

bezeichnet. Es handelt sich um<br />

kleinste entzündliche Regionen,<br />

die durch akute oder chronische<br />

Überlastung in jedem Muskel auftreten<br />

können. In der Folge ver-<br />

spannen sich einzelne Muskelfasern<br />

und rufen ein für jeden Muskel<br />

typisches Schmerzbild hervor.<br />

Durch eine Umschaltung im Rückenmark<br />

wird der Schmerz vom<br />

Patienten in der Regel nicht im betroffenen<br />

Muskel selbst, sondern<br />

mehr oder weniger weit entfernt<br />

empfunden. Dieses Phänomen<br />

nennt man muskulären Übertragungsschmerz.<br />

So ist z.B. ein<br />

Muskel auf dem Schulterblatt oft<br />

für Schmerzen in Ellenbogen,<br />

Handgelenk und Hand, ein Muskel<br />

in der Wade für Schmerzen unter<br />

dem Fuß, in der Ferse und im Knie<br />

verantwortlich. Kopfschmerzen mit<br />

Sehstörungen können durch die<br />

seitlichen Halsmuskeln ganz oder<br />

zum Teil hervorgerufen werden.<br />

Diagnose und Therapie werden<br />

somit oft fehlgeleitet, da am Ort<br />

des Schmerzes und nicht am Ort<br />

der Ursache, dem unter Umständen<br />

weit entfernt liegenden Triggerpunkt,<br />

behandelt wird.<br />

Da der Mensch über 400 Muskeln<br />

hat, sind Triggerpunkte für viele<br />

der uns bekannten Schmerzerkrankungen<br />

ganz oder zum Teil<br />

verantwortlich. Mehrere Jahrzehnte<br />

war neben Dehntechniken die<br />

Injektion eines örtlichen Betäubungsmittels<br />

die Behandlung der<br />

Wahl in der Triggerpunktmedizin.<br />

Durch wissenschaftliche Untersuchungen<br />

konnte jedoch gezeigt<br />

werden, dass die schmerzlindernde<br />

Wirkung nicht von der Substanz<br />

abhängt, die in den Triggerpunkt<br />

injiziert wird. Es stellte sich vielmehr<br />

heraus, dass es der Reiz<br />

der Nadel im Triggerpunkt ist, der<br />

die schmerzlindernde Wirkung<br />

auslöst. Dieses „trockene Nadeln“<br />

war den Injektionsverfahren nicht<br />

nur ebenbürtig, sondern oft sogar<br />

deutlich überlegen. Später wurden<br />

Akupunkturnadeln anstelle der Injektionskanülen<br />

zur Behandlung<br />

eingesetzt. Damit wurde aus der<br />

Triggerpunkt-Injektion die Triggerpunkt-Akupunktur,<br />

die sich zunehmend<br />

als hocheffektiver Standard<br />

durchsetzt. Das Verfahren hat<br />

jedoch mit der klassischen chinesischen<br />

Akupunktur nur die Nadel<br />

gemeinsam.<br />

Unbehandelt können Triggerpunkte<br />

jahrzehntelang existieren<br />

und immer wieder<br />

Schmerzen verursachen.<br />

Manche Schmerzen lassen sich<br />

durch einige wenige Behandlungen<br />

auch noch nach jahre- und<br />

jahrzehntelanger Erkrankungsdauer<br />

vollständig und nachhaltig beseitigen.<br />

EH<br />

Veröffentlichung eines Leserbriefes:<br />

Die <strong>Kurier</strong>-Redaktion erhielt kürzlich Post von der<br />

Fahrschule Extra Drive, die sich von der Veröffentlichung<br />

ihres Briefes im <strong>Kurier</strong> einen entspannteren<br />

Umgang der Nachbarn mit den Fahrzeugen der<br />

Fahrschule verspricht. Hoffen wir das Beste für alle<br />

Beteiligten!<br />

Liebes <strong>Kurier</strong>-Team,<br />

unsere Fahrschule residiert seit einigen Jahren in<br />

den Räumen der alten Post in der Pasteurstraße 2.<br />

Wir arbeiten – wie man sich denken kann – mit einigen<br />

Fahrzeugen: Mofas, Roller, Motorräder, Autos,<br />

Anhänger, LKW und Bus. Die Autos sind ständig im<br />

Einsatz – mal werden sie bewegt, mal parken sie<br />

rund um die Fahrschule.<br />

Wenn wir einen Fahrschüler haben, der den Führerschein<br />

Klasse BE machen möchte, benötigen wir<br />

den Anhänger. Dann wird er nach Holthausen geholt<br />

und mal bewegt, mal rund um die Fahrschule<br />

geparkt. Die BE-Ausbildung dauert circa zwei Wochen.<br />

Unseren Nachbarn gefällt unser Anhänger gar<br />

nicht: Die Kommunikativen bitten uns, ihn an anderer<br />

Stelle (???) zu parken, die Destruktiven sprühen<br />

Muster drauf und die Verbissenen parken ihn zu.<br />

D.h. der eigene Wagen wird wenige Zentimeter vor<br />

dem Anhänger geparkt, so dass der Fahrlehrer ihn<br />

von Hand wegschieben muss, wenn er wieder an<br />

den PKW gehängt werden soll.<br />

Wir haben bisher von einer Anzeige bei der Polizei<br />

abgesehen und setzen lieber auf Aufklärung. Dar-<br />

Seite 8 Seite 9<br />

INGHO<br />

KURIER<br />

Informationen zum ruhenden Verkehr<br />

um weisen wir hier auf den §12 Halten und Parken<br />

der Straßenverkehrsordnung hin, wo man unter 3b<br />

lesen kann:<br />

mit Kraftfahrzeuganhängern ohne Zugfahrzeug<br />

darf nicht länger als zwei Wochen geparkt werden.<br />

Wir hoffen, dass mangelndes Wissen für die bisherigen<br />

Aktionen gegen den Fahrschul-Anhänger verantwortlich<br />

war. Und wir hoffen natürlich in Zukunft<br />

auf eine positivere Einstellung zu unserem Anhänger,<br />

da nun auf die gesetzliche Regelung hingewiesen<br />

wurde, wonach ein Anhänger zwei Wochen<br />

lang an einer Stelle parken darf (sollte er dann auch<br />

nur eine Stunde bewegt werden, kann er übrigens<br />

wieder zwei Wochen lang parken).<br />

Wir bedanken uns für die Möglichkeit, unser Anliegen<br />

durch den <strong>Kurier</strong> kommunizieren zu können,<br />

und verbleiben mit herzlichen Grüßen.<br />

Extra Drive GmbH. AK


INGHO<br />

KURIER<br />

Ausgabe 65 vom 1. Dezember 2011 Ausgabe 65 vom 1. Dezember 2011<br />

Stiftsstraßenfest für Tiergehege<br />

bislang über 10.000,- euro Sponsorengelder<br />

geflossen. Einmal mehr unterstützt das Stiftsstraßenfest<br />

den Fortbestand des Tiergeheges am Witthausbusch.<br />

Insgesamt wurden seit der erstmaligen<br />

Ausrichtung des Straßenfestes im Jahre 2001 über<br />

10.000,- Euro gespendet<br />

Traditionell stellen die Veranstalter des Straßenfestes<br />

den Reinerlös aus dem Verkauf von Speisen<br />

und Getränken als Futterhilfe dem Tiergehege zur<br />

Verfügung. Auf diese Weise tragen Anwohner und<br />

Freunde des Kahlenbergviertels, zum Erhalt des<br />

Streichelzoos bei und setzen sich für ihren Stadtteil<br />

ein. Am 16. Juli 2011 fand zum elften Mal das Stiftstraßenfest<br />

statt. Die Veranstaltung hat mittlerweile<br />

eine lange Tradition und erfreut sich großer Beliebtheit<br />

in Holthausen und Umgebung. Wie viele andere<br />

Veranstaltungen in Mülheim wurde auch das<br />

Straßenfest in diesem Jahr Opfer des Regensommers.<br />

Unter den Zelten rückten deshalb zahlreiche<br />

Besucher enger zusammen, was die Stimmung<br />

noch steigerte. Trotz des großen ehrenamtlichen<br />

Einsatzes des etwa 30-köpfigen Straßenfestteams<br />

konnte in diesem Jahr wetterbedingt nur eine kleine<br />

Spende übergeben werden. Allen Nachbarn und<br />

Freunden des Straßenfestes gebührt ein herzliches<br />

Dankeschön. Dr. Ulrich Tigges<br />

Das INGHO-Rezept zur<br />

INGHO<br />

KURIER<br />

„Dosenöffner“ gesucht<br />

Witthausbusch Jahreszeit: Advent Tiramisu<br />

Samtpfoten aus dem Mül-<br />

In der dunklen und kalten Jahreszeit denkt kaum<br />

noch ein Genießer an leichte Kost und schlanke<br />

Linie. Es wird geschlemmt und genossen!<br />

Für die Adventszeit haben wir Ihnen diesmal<br />

ein köstliches Tiramisu mit Beeren und Spekulatius<br />

herausgesucht. Wir wünschen viel<br />

Freude bei der Zubereitung und guten Appetit!<br />

Zutaten für 10 Portionen: 200 g Sahne, 250 g<br />

Mascarpone, 250 g Quark, 100 g Zucker, 1 Pck.<br />

Vanillezucker, 200 g Spekulatius, 400 g Beeren<br />

(gemischt, tiefgekühlt), n.B. Puderzucker und Zimt<br />

Zubereitung: Zuerst die süße Sahne steif schlagen.<br />

Dann Mascarpone, Quark, Zucker und Vanillezucker<br />

verrühren und unter die geschlagene<br />

Sahne heben.<br />

In einer Auflaufform eine Hälfte der Creme verteilen,<br />

darauf kommen die Spekulatius, und auf<br />

die Kekse die Beeren. Danach den Rest der<br />

Creme auf den Beeren verteilen und das Dessert<br />

für zumindest fünf Stunden kühl stellen, damit<br />

die Kekse weich werden. Vor dem Servieren<br />

eventuell mit Puderzucker und Zimt bestreuen.<br />

Quelle: www.chefkoch.de<br />

heimer Tierheim suchen<br />

ein kuscheliges Plätzchen.<br />

„Die kleinste Katze ist ein<br />

Meisterwerk.“ (Leonardo da<br />

Vinci) … Wer sich ein Zusammenleben<br />

mit einer Samtpfote vorstellen kann oder gar<br />

wünscht, sollte unbedingt im Mülheimer Tierheim vorbeischauen<br />

(Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag<br />

und Freitag von 13.00 bis 16.30 Uhr, Samstag von<br />

11.00 bis 13.00 Uhr.)<br />

Über 70 Zimmertiger sitzen dort und warten darauf, endlich<br />

standesgemäß hofiert zu werden!<br />

Wir möchten Ihnen heute Lissy vorstellen, die eine echte<br />

Herausforderung für Katzenfreunde ist. Wunderschön,<br />

mit zweieinhalb Jahren (circa im Mai 2009 geboren) im<br />

besten Alter, neugierig und – wie es sich für eine Katze<br />

gehört - ein kleines Leckermäulchen. Aber: Sie lässt sich<br />

nicht anfassen. Wird sie bedrängt, macht sie mit einer<br />

Kralle deutlich klar, dass ihr dies nicht behagt!<br />

Lissy wurde am 19.3.2010 ins Tierheim gebracht, weil ihr<br />

Besitzer ins Gefängnis musste, und arbeitet seitdem an<br />

ihrem besonderen Status (man beachte ihren hoheitsvollen<br />

Gesichtsausdruck) und ihrer Figur. Ihr guter Appetit<br />

und der plötzlich fehlende Freigang haben das ein oder<br />

andere Speckröllchen wachsen lassen … Dafür ist sie<br />

geimpft, gechipt und kastriert.<br />

Gesucht werden also Katzenfreunde/Katzenkenner mit<br />

viel Liebe, Geduld, Toleranz und Humor, die der – im<br />

Moment großen – Diva ein sonniges, warmes Plätzchen<br />

mit Freigang und ohne Katzengesellschaft zur Verfügung<br />

stellen. Es ist auch durchaus möglich, dass Lissy mit<br />

dem entsprechenden Bewegungsprogramm im neuen<br />

Zuhause das ein oder andere Speckröllchen wieder verliert…<br />

Fest steht in jedem Fall: Wer sich für Lissy entscheidet,<br />

teilt sein Leben ab sofort mit einer richtigen Persönlichkeit!<br />

Natürlich gibt es im Tierheim auch aufgeschlossene Katzen<br />

in allen Altersgruppen und Farben, die sich über ein<br />

eigenes Zuhause – möglichst mit Freigang – riesig freuen<br />

würden. Wenn Sie sich für eine der Tierheim-Katzen<br />

entscheiden, nehmen Sie gegen eine Schutzgebühr einen<br />

zu Ihnen passenden Zimmertiger mit – geimpft, mit<br />

einem Chip versehen, entwurmt und kastriert! Und hier<br />

abschließend noch einmal der Appell an alle Katzenbesitzer:<br />

Bitte lassen Sie Ihre freilaufende Katze frühzeitig<br />

kastrieren, um späteres Katzenelend zu verhindern! In<br />

vielen Tierheimen gibt es schon ein Aufnahmestopp bei<br />

Katzen, weil sie nicht mehr unter zu bringen sind. AK<br />

Seite 10 Seite 11<br />

INGHO<br />

KURIER


INGHO<br />

KURIER<br />

Ausgabe 65 vom 1. Dezember 2011 Ausgabe 65 vom 1. Dezember 2011<br />

Clubgaststätte im TC Raadt „Tolles Essen - gute Preise“ bis hin zu Vereinsfeiern oder privaten Veranstaltungen.<br />

Nichtmitglieder können dann ebenfalls den<br />

Verein besuchen und die Gastfreundschaft genießen,<br />

die am TC Raadt geboten wird. Private Feiern<br />

von Nichtmitgliedern bedürfen in der Sommersaison<br />

allerdings einer genauen Absprache, denn der<br />

Spielbetrieb und die Vereinsveranstaltungen haben<br />

in dieser Zeit Vorrang.<br />

Auch im Herbst und Winter sind die Clubwirte im<br />

Einsatz. Auch Nichtmitglieder können die Räume<br />

des Vereins anmieten und dort zum Beispiel Geburtstage<br />

oder andere private Veranstaltungen<br />

feiern. Bis zu 80 Personen finden im Clubheim<br />

Platz. Sollten Sie also noch nicht wissen, wo Sie<br />

Seit nunmehr 13 Jahren sind Christa Schulze- Böing<br />

und Rudolf Hartding Pächter der Clubgastronomie<br />

im TC Raadt. Längst ist aus der ehemals<br />

professionell geschäftlichen Beziehung zwischen<br />

Pächtern und Verein, ein eher freundschaftliches<br />

Verhältnis zwischen Pächtern und Mitgliedern geworden.<br />

Das bringt die gemeinsam verbrachte Zeit<br />

so mit sich.<br />

Doch auch der Umfang des Angebotes und der Leistungen<br />

sowie die Vielzahl der „Zusatzangebote“ haben<br />

sich in den letzten Jahren weiterentwickelt und<br />

aus einem reinen „Clubheim“ ist eine Anlaufstation<br />

für Mitglieder und Nichtmitglieder geworden, die<br />

auch kulinarisch auf ihre Kosten kommen möchten.<br />

Neben dem überaus beliebten und gut besuchten<br />

Gänseessen, derzeit wieder im Programm, bietet<br />

Christa Schulze - Böing auch ein Fischbüfett, Grün-<br />

kohlessen, ein Frühstücksbüfett, Reibekuchenessen<br />

und Sauerbraten an. Jeweils aktuell, der Jahreszeit<br />

entsprechend. Mitglieder und auch Gäste,<br />

können selbstverständlich auch a la Carte essen,<br />

denn nicht jeder mag die oben genannten Leckerbissen.<br />

Hauptsaison ist natürlich im Sommer. Dann ist am<br />

TC Raadt viel los und auf den zwei toll gelegenen<br />

und gestalteten Terrassen können hauptsächlich<br />

Mitglieder des Vereins, das hat die Vergangenheit<br />

gezeigt, die Sonnentage genießen. Alle Aktivitäten<br />

des Vereins werden dann von Christa Schulze - Böing<br />

und Team professionell und qualitativ hochwertig<br />

unterstützt und begleitet. Angefangen bei den Medenspielen,<br />

in diesem Jahr fanden über 40 Heimspiele<br />

auf der Anlage an der Horbeckstraße statt,<br />

über die Feriencamps für Kinder und Jugendliche,<br />

Fortsetzung auf S. 13<br />

Ihre nächste Party feiern möchten, fragen Sie doch<br />

einfach mal nach. Alle wichtigen Informationen, wie<br />

Termine, Kosten etc., erteilt Christa Schulze - Böing<br />

gerne.<br />

Sie feiern lieber zuhause? Auch kein Problem. Auf<br />

Anfrage und mit persönlicher Beratung bietet Christa<br />

Schulze - Böing einen Catering Service für bis<br />

zu 50 Personen an. Lassen Sie sich also ruhig<br />

bei nächster Gelegenheit mal beraten und überraschen.<br />

SR<br />

Kontakt: GASTRONOMIE IM TC RAADT,<br />

Chr. Schulze-Böing, Horbeckstr.19, 45470 Mülheim<br />

Tel.: 0208-424266 oder 373982<br />

Email: ch.schulze-boeing@t-online.de<br />

INGHO<br />

KURIER<br />

Seite 12 Seite 13<br />

INGHO<br />

KURIER<br />

- gArTenTiPP<br />

Viel gibt es zu dieser Jahreszeit nicht zu tun, jedoch<br />

brauchen immergrüne Gewächse und Kübelpflanzen<br />

auch im Winter etwas Zuwendung.<br />

Auf jeden Fall sollten diese Pflanzen immer von<br />

der Schneelast befreit werden, damit keine Äste<br />

knicken oder auseinander getrieben werden. Ist<br />

das Malheur jedoch schon passiert, dann werden<br />

gebrochene Zweige am besten mit einem<br />

Wundmittel verarztet.<br />

An frostfreien Tagen brauchen auch diese Pflanzen<br />

etwas Wasser und sollten daher leicht gegossen<br />

werden. Die meisten Pflanzen gehen<br />

über Winter ein, weil sie schlichtweg austrocknen.<br />

Den gefrorenen Blättern kann eine starke Wintersonne<br />

zu schaffen machen. Der Temperaturunterschied<br />

ist dann innerhalb kurzer Zeit so<br />

gravierend, dass die Zellen aufplatzen und die<br />

Blätter „verbrennen“(Braunfärbung). Umgehen<br />

kann man dieses durch eine gezielte „Beschattung“<br />

in Form von Tannengrün, Folie oder Vlies.<br />

Ein Tipp für Gerätehausbesitzer: Pflanzenschutzmittel<br />

und Samen ertragen keine minus<br />

Temperaturen. Oft liegt die Grenze sogar bei 6°<br />

C. Deshalb jetzt noch schnell aufräumen! EH


INGHO<br />

KURIER<br />

Ausgabe 65 vom 1. Dezember 2011 Ausgabe 65 vom 1. Dezember 2011<br />

Witthausbuschfest 2011 „Jubiläum mit kleinen Erfrischungen“<br />

Bereits zum 15. Mal fand im September das beliebte<br />

Witthausbuschfest statt - mit kleinen Erfrischungen<br />

von oben. Das Wetter machte allen Beteiligten<br />

einen kräftigen Strich durch die Rechnung und<br />

sorgte für die eine oder andere Sorgenfalte bei Ausstellern<br />

und Verantwortlichen. Dennoch konnte die<br />

Veranstaltung ohne Komplikationen, und auch mit<br />

guter Stimmung, wie geplant über die zahlreichen<br />

„Bühnen“ gebracht werden. Im Laufe des Tages<br />

konnten sich ca. 1500 Besucher über die Live-Musik<br />

der „Janker‘s Skiffle Group“ und „Why!? Amnesia“<br />

sowie die kulinarischen Köstlichkeiten freuen<br />

und an der Tombola teilnehmen, die wieder einmal<br />

mit tollen Preisen ausgestattet war. Über den<br />

Hauptgewinn, ein neues Fahrrad, freute sich eine<br />

junge Dame, die das schöne Wetter der letzten Wochen<br />

sicherlich schon für eine Radtour genutzt hat.<br />

Schade war es trotzdem, dass ausgerechnet an jenem<br />

Sonntag der Himmel seine Schleusen öffnete,<br />

denn ansonsten hätten sicherlich mehr Besucher<br />

den Weg in den „Witti“ angetreten und die zahlreichen<br />

Angebote wahrgenommen. Damit die Aussteller<br />

und Ständebetreiber trotzdem auf ihre Kosten<br />

kommen, wollen wir sie hier namentlich erwähnen:<br />

Backwaren - Wagen - Dietmar Görtz, Hühnerhof -<br />

Henri Kluth, Kaffeewagen - Dietmar Bruin - Kettwiger<br />

Rösterei, Rudolf Pieper - Suppen + Salat, Polizei<br />

Essen, Firma Portas - Herr Tadday aus Bochum,<br />

Medl GmbH, Elke Hetkamp - Reiseservice, Eiswagen<br />

Acri, Justus Lucka - Mandel + Crêpe Wagen,<br />

Roswitha Beutler - Holländische Pommes Frites,<br />

THW Technisches Hilfswerk, Stöpsel „Würstchenstand“<br />

Kinderschminken etc., RWE „Hüpfburg“<br />

Wassererlebniswelt Firma TAS, Martina Busse -<br />

Marmeladenstand, INGHO, Antonia Weber - Kinder<br />

Karussell, Bungee Trambolin Jumping, Tombolastand<br />

- SV Raadt/ INGHO, Stephan Roßbach<br />

- Nachhilfeschule sr- Nachhilfe, Uli Vitting - Ketten<br />

und Schmuck<br />

Es bleibt zu hoffen, dass die nächste Veranstaltung<br />

im Witthausbusch mit besserem Wetter belohnt<br />

wird, denn aus eigener Erfahrung kann ich sagen,<br />

dass die Vorbereitung und Durchführung nicht nur<br />

Freude macht, sondern auch mit viel Arbeit verbunden<br />

ist. SR<br />

Ampel für die Kreuzung<br />

Essener Strasse/B1<br />

Wer hat noch nicht an<br />

der Einmündung der<br />

Essener Strasse in die<br />

B1 im Stau gestanden?<br />

Bestimmt jeder Mülheimer<br />

hat dort schon<br />

mittags gestanden und<br />

auf die richtige Lücke<br />

gewartet. Jetzt soll Abhilfe<br />

geschaffen werden<br />

durch eine verkehrsgesteuerte Ampelanlage.<br />

Auch eine Fußgängerampel soll integriert werden,<br />

wobei sich die Frage stellt, welche Fußgänger dort<br />

überhaupt die B1 überqueren.<br />

Auch weiterhin wird es nicht möglich sein, aus<br />

Richtung Oppspring kommend links in die Essener<br />

Strasse abzubiegen. Man verweist auf die räumlich<br />

beengten Örtlichkeiten unmittelbar hinter der<br />

Brücke, an dieser Stelle ist eine Linksabbiegerspur<br />

nicht umsetzbar. Schade, das wäre eine sinnvolle<br />

Ergänzung.<br />

Durch die Ampelanlage soll auch der Umgehungsverkehr<br />

durchs Rumbachtal verringert werden. Ob<br />

die gute Absicht zum gewünschten Ziel führt, wird<br />

sich zeigen. GS<br />

imPressum:<br />

herausgeber:<br />

INGHO Interessengemeinschaft<br />

Holthausen, Menden und Raadt e.V., c/o. Sparkasse<br />

Zeppelinstraße 44<br />

45470 Mülheim an der Ruhr<br />

Telefon: 3005 6301<br />

Fax: 3005 763<br />

eMail: info@ingho.de<br />

redaktion:<br />

Elke Hetkamp, Angela Kriener,<br />

Gereon Sievers, Stephan Rossbach<br />

Anzeigen und Layout:<br />

Miran Delija, Kuhlendahl 141<br />

45470 Mülheim an der Ruhr<br />

Mobil: 0172 26 58 249<br />

eMail: info@ingho.de<br />

druck:<br />

SOLDAN<br />

Hans Soldan Druck GmbH<br />

Bocholder Straße 259<br />

45356 Essen<br />

Telefon: 0201 86 12 432<br />

Seite 14<br />

Seite 15<br />

INGHO<br />

KURIER<br />

Der INGHO-<strong>Kurier</strong> erscheint 4 mal im Jahr. Auflage: 6900,<br />

kostenlose Verteilung an alle erreichbaren Haushalte und<br />

Betriebe in Holthausen, Menden und Raadt.


inghO inTeressengemeinsChAFT hOLThAusen<br />

beitrittserklärung zur inghO - interessengemeinschaft holthausen, menden und raadt<br />

unter Anerkennung der von der Mitgliederversammlung beschlossenen Satzung<br />

und des Jahresbeitrages von z.Zt. EUR 13,- (dreizehn).<br />

Die Mitgliedschaft beginnt am:<br />

Name/Vorname:<br />

Straße, Ort, Telefon:<br />

geboren am:<br />

Name, Vorname eines gesetzlichen Vertreters<br />

mit Stimmrecht in den Versammlungen (bei Firmen):<br />

Datum/Unterschrift:<br />

einzugsermächtigung<br />

Ich/wir ermächtige/n hiermit die INGHO, die fälligen Beiträge jeweils am Anfang eines<br />

Kalenderjahres - bis auf Widerruf - im Lastschriftverfahren einzuziehen.<br />

Name/Vorname: Einzug ab:<br />

Anschrift:<br />

Kontonummer: Bankleitzahl:<br />

Geldinstitut:<br />

Datum/Unterschrift:<br />

Bitte geben Sie das ausgefüllte Anmeldeformular bei der Sparkassenzweigstelle Holthausen, Zeppelinstr. 44 ab. Oder senden Sie es<br />

per Fax an die Nummer 0208 3005 763. Spenden und Beiträge, die nicht per Lastschrift eingezogen werden sollen, bitten wir auf das<br />

Konto der INGHO Nummer 363 010 873 bei der Sparkasse Mülheim an der Ruhr (BLZ 362 500 00) zu überweisen.<br />

…………………………………………………………………………………………………………………………………………..…………

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!