JJUUU - Junge Union Nordhessen
JJUUU - Junge Union Nordhessen
JJUUU - Junge Union Nordhessen
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Ausgabe 47 - Juni 2001 - 19. Jahrgang<br />
JUNI<br />
www.JU<strong>Nordhessen</strong>.de<br />
JU NORDHESSEN INFO<br />
Politik-Oscars<br />
A 4 - die Aorta <strong>Nordhessen</strong>s<br />
Alles aus den Verbänden
Adddrrreeessssseennn<br />
Alle wichtigen Kontakte rund<br />
um den Bezirksvorstand<br />
Vorsitzender:<br />
Ulrich Weidemann<br />
Rothengasse 4<br />
34582 Borken-Dillich<br />
06693-8489<br />
0172-5629034<br />
Schatzmeister:<br />
Thomas Fölsch<br />
Oststr. 15<br />
34560 Fritzlar<br />
05622-919818<br />
0177-66605622<br />
Beisitzer:<br />
Ralf Anreas Kiesow<br />
Kurhausstr. 7<br />
37242 Bad Sooden-Allendorf<br />
05652-917642<br />
0173-5135748<br />
Martin Schröder<br />
Schwarzenbergstr. 10<br />
34130 Kassel<br />
0561-6025647<br />
0173-8607302<br />
Kreisvertreter:<br />
Kassel-Land:<br />
Karina Reichelt<br />
Leipziger Str. 468<br />
34260 Kaufungen<br />
05605-928687<br />
Waldeck-Frankenberg:<br />
Sven Patzer<br />
Am Viadukt 5<br />
34454 Bad Arolsen<br />
05691-1688<br />
Kassel-Stadt:<br />
Christoph Holler<br />
Metzelsteinstr. 4<br />
34125 Kassel<br />
0561-871191<br />
0551-378798<br />
stellv. Vorsitzender:<br />
Oliver André<br />
Gartenstr. 6<br />
37242 Bad Sooden-Allendorf<br />
05652-918675<br />
0171-3250262<br />
Geschäftsführer:<br />
Michael Schäfer<br />
Die Mühlenhöfe 1<br />
34537 Bad Wildungen<br />
05621-4885<br />
0174-5396111<br />
Volker Kochensperger<br />
Wilhelm-Busch-Str. 9<br />
34246 Vellmar<br />
0561/9823117<br />
0173-7087075<br />
Werra-Meißner:<br />
Andreas Brcanski<br />
Stresemannstr. 1<br />
37269 Eschwege<br />
05651-12318<br />
stellv. Vorsitzender:<br />
Marco Güde<br />
E 7, 23<br />
68159 Mannheim<br />
0621-4317050<br />
0178-8764858<br />
Stefan Schneider<br />
Döhlerstr. 26<br />
37269 Eschwege<br />
05651-3782<br />
0172-5622960<br />
Schwalm-Eder:<br />
Andre Volke<br />
Am Hilgenstein 20<br />
34560 Fritzlar<br />
05622-4164<br />
03471-621623
VVVoorrwwooorrttt<br />
Hallo an alle Mitglieder<br />
und Interessierte der JU!<br />
Das neue JUNI wartet wieder darauf von Euch gelesen zu werden.<br />
Diese Ausgabe ist etwas früher erschienen, um uns als JU<br />
<strong>Nordhessen</strong> auf dem Landestag in Vellmar zu präsentieren. Für uns<br />
ist es ein großer Erfolg, den Landestag der JU Hessen zum ersten Mal<br />
seit 13 Jahren wieder in <strong>Nordhessen</strong> ausrichten zu können. Darüber<br />
hinaus informiert diese Ausgabe sowohl über den Weiterbau der A4,<br />
für den wir uns als JU <strong>Nordhessen</strong> aktiv einsetzen wollen, als auch<br />
über alle Veranstaltungen in den Verbänden vor Ort.<br />
Im übrigen möchte ich allen JU´lern herzlich danken, die sich im<br />
Kommunalwahlkampf engagiert haben, und zu einem - für uns als<br />
<strong>Junge</strong> <strong>Union</strong> - hervorragenden Ergebnis beigetragen haben.<br />
Auch an dieser Stelle ein Dank an die JUNI-Redaktion, die erneut<br />
für diese Ausgabe, wegen schlafloser Nächte, auf die schönen Dinge<br />
im Leben verzichten musste.<br />
Mit den schönsten Grüßen<br />
Ulrich Weidemann<br />
-Bezirksvorsitzender-<br />
Wir sind stolz <strong>Nordhessen</strong> zu sein !<br />
Mitten in die warme Zeit des Jahres startet das neue JUNI.<br />
Obgleich es bei der Erstellung recht kühl war, haben wir doch<br />
wieder eifrig geschwitzt. Einen besonderen Dank möchten wir an<br />
Volker Höhl für den Leitartikel aussprechen, der zum ersten Mal<br />
in der Geschichte des JUNIs den Artikel zu früh abgab.<br />
Weiterhin konnten wir in der geschrumpften Redaktion einen besonderen<br />
Personalgewinn verbuchen. Für unsere Karikaturen, die<br />
ein unersetzlicher Teil unserer Zeitung sind, kümmert sich ab sofort<br />
Michael Schär. Nachdem wir diesen Zuwachs erfahren haben,<br />
ist nun niemand mehr vor unserer spitzen Feder/Zunge gefeit.<br />
Als weiteren Bonus haben wir einen Artikel über den<br />
Kanzlerkandidaten der <strong>Union</strong>.<br />
Also viel Spaß bei unserem geistigen Werk ...<br />
Marco Güde<br />
Thomas Schmitz<br />
3
4<br />
Getreu dem Motto “Nächstes Jahr<br />
muss man wieder dabei sein”, war es<br />
für die Kreisverbände der <strong>Junge</strong>n<br />
<strong>Union</strong> Werra-Meißner und Kassel-<br />
Land wieder mal soweit: gemeinsam<br />
besuchte man erneut den politischen<br />
Aschermittwoch in Passau.<br />
AUSVERKAUFT<br />
Die völlig überfüllte Nibelungenhalle<br />
platzte wie jedes Jahr aus ihren<br />
Nähten. Dank des bekannten<br />
aauuss dddeenn KKrreeiisseennn<br />
T HE SAME PROCEDURE<br />
JUNI<br />
Durchsetzungsvermögens der JU<br />
<strong>Nordhessen</strong> bekam ein jeder einen<br />
herrlichen Sitzplatz und konnte sich<br />
so gelassen auf Stoiber vorbereiten.<br />
Und er war mal wieder unschlagbar,<br />
stellte seine rhetorischen Fähigkeiten<br />
eindrucksvoll unter Beweis und verstand<br />
es, die Massen zu begeistern.<br />
Der Gerstensaft tat sein übriges und<br />
sorgte für die ein oder andere<br />
Schwankung im aufrechten Gang.<br />
Nach gut 3stündiger Rede bedankte<br />
sich das Publikum mit tobenden<br />
Ende März fand der Bezirkstag der JU<br />
<strong>Nordhessen</strong> in Bad Wildungen statt.<br />
Dieses Mal standen Neuwahlen des<br />
kompletten Bezirksvorstandes einschließlich<br />
der Kandidaten für den<br />
Landesvorstand auf dem Programm.<br />
Der Bezirksvorsitzende konnte zunächst<br />
als Gäste neben dem Bundestagsabgeordneten<br />
Bernd Siebert, die<br />
Landtagsabgeordneten Mark Weinmeister<br />
und Uwe Brückmann auch<br />
zahlreiche Mitglieder aus dem Landesvorstand<br />
der JU Hessen begrüßen.<br />
Den neugewählten Vorstand könnt ihr<br />
dem abgedruckten Vorstandsspiegel<br />
entnehmen (Seite 2).<br />
AS EVERY ...<br />
Beifall und umjubelten Zurufen.<br />
Ausgepowert aber zufrieden verließen<br />
die JU`ler die Nibelungenhalle und<br />
schworen - wie jedes Jahr - auf ihr<br />
Motto: “Nächstes Jahr muss man wieder<br />
dabei sein!”.<br />
Die JU <strong>Nordhessen</strong> setzte sich<br />
u.a. als Ziele für das Jahr 2001<br />
die Durchführung eines<br />
Internetseminars, eine<br />
Podiums-diskussion zum<br />
Thema Ver-teidigungspolitik<br />
mit Paul Breuer MdB und eine<br />
Infor-mationsfahrt nach<br />
Frankfurt. Der deutlich bestätigte<br />
Be-zirksvorsitzende<br />
Ulrich Weidemann wünscht<br />
sich im neuen Vorstand eine<br />
gute und erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit und das alle<br />
Spaß an der Politik und der<br />
Mitarbeit in der JU haben.<br />
02.-03. Landestag der JU Hessen in Vellmar.<br />
14.-17. Fahrt nach Verdin der JU Kassel-Land, kulturelles Rahmenprogramm, Kosten ca. 280 DM,<br />
Infos: Lars Hoffmann (05609)1591<br />
16. Internetseminar der JU <strong>Nordhessen</strong>, Fritzlar, Anmeldung: Marco Güde (0621) 4317050<br />
17. Gedenkveranstaltung der JU Werra-Meißner mit Kranzniederlegung um 14.00 Uhr auf dem<br />
Sickenberg.<br />
SEPTEMBER<br />
10.-12. Berlin-Fahrt (incl. Rundfahrt, Reichstagsbesichtigung und Bundestagsdebatte, Kosten von<br />
ca. 100 DM) der JU-Kreisverbände Werra-Meißner & Hersfeld-Rotenburg.<br />
14. Diskussion mit Bernhard Jagoda, Hotel Rosengarten, Schwalmstadt-Ziegenhain, 19.00 Uhr<br />
OKTOBER<br />
T ERMINE & VORANKÜNDIGUNGEN<br />
3.-6. Pragfahrt JU Frankenberg (inkl. Rundfahrt, Brauereibesichtigung, ....) Kosten ca. 300.-DM<br />
Infos: Volker Höhl (0841) 468 39.<br />
B E Z I R K S T A G
Wahlausgang<br />
Das Resümee über den Ausgang der<br />
Kommunalwahl muss für die <strong>Junge</strong><br />
<strong>Union</strong> in <strong>Nordhessen</strong> durchweg als<br />
sehr positiv gezogen werden.<br />
Insgesamt konnten die Kandidaten<br />
der JU ihre schon sehr erfolgreichen<br />
Listenplätze bestätigen bzw. sogar<br />
noch weiter ausbauen. Dabei sind den<br />
Verbänden Kassel-Land die Plätze<br />
Frauen-Power für<br />
den<br />
Landesvorstand<br />
Mein Name ist Ursula Denis, ich bin<br />
am 13.07.1981 in Kassel geboren.<br />
Bis vor kurzem war ich Schülerin des<br />
Engelsburg Gymnasium in Kassel,<br />
dort habe ich dieses Jahr mein Abitur<br />
gemacht.<br />
Bisherige Ämter<br />
Neben der Schule war ich in der<br />
zwölften Klasse Schulsprecherin,<br />
habe das Amt aber zugunsten des<br />
Schüler-<strong>Union</strong>-Landesvorsitzes abgegeben.<br />
Ich bin seit 1997 Mitglied<br />
der Schüler <strong>Union</strong> und der <strong>Junge</strong>n<br />
<strong>Union</strong>. Im Jahr 2000 kam dann die<br />
Mitgliedschaft in der CDU dazu. Im<br />
Moment habe ich im Kreisvorstand<br />
der <strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong> Kassel-Land das<br />
Amt des Pressesprechers im zweiten<br />
Jahr inne. Auf dem Landestag werde<br />
ich nun für das Amt der<br />
Umweltreferentin kandidieren.<br />
Hobbies<br />
Neben meiner politischen Tätigkeit<br />
interessiere ich mich besonders für<br />
Geschichte und werde deshalb ab<br />
Oktober Geschichte und Klassische<br />
Archäologie in Marburg studieren.<br />
Wenn mir an den Wochenenden<br />
schließlich noch Zeit bleibt, bin ich<br />
gerne in unserer Kirchengemeinde<br />
aktiv. Ansonsten führe ich ein recht<br />
normales Leben im schönen<br />
<strong>Nordhessen</strong>.<br />
aauus dddeeenn KKKrreeeiiisseeennn<br />
14,15,21 und 37, Kassel-Stadt<br />
1,8,11,14 und 25, Schwalm-Eder<br />
7,15,18 und 27, Waldeck-Frankenberg<br />
8, 23 Werra-Meißner 6,10 und 9<br />
erreicht worden. Somit hat sich die<br />
<strong>Junge</strong> <strong>Union</strong> vielerorts zu einer starken<br />
kommunalpolitischen Kraft entwickelt.<br />
Nunmehr ist es an der Zeit, an<br />
diesen Erfolg anzuknüpfen, und das<br />
Die Eiersuche<br />
Name: Manuel Hartung, geboren am<br />
16. September 1981 in Fritzlar.<br />
Abiturient der Jacob-Grimm-Schule<br />
in Kassel, die freie Zeit zwischen<br />
schriftlichem und mündlichem Abi<br />
genießend, danach Studium der<br />
Politikwissenschaften. Hobbies:<br />
Engagement in JU, SU, Schülervertretung<br />
und Katholischer Kirche;<br />
Lesen (vor allem Zeitungen); Schreiben;<br />
schlecht Gitarre spielen. Politischer<br />
Werdegang: seit 1995 Mitglied<br />
JU und SU, seit 97 Mitglied CDU; 96<br />
- 98 SU-Kreisvorsitzender Kassel<br />
Stadt & Land, 1996 - 2000 Mitglied<br />
des SU-Landesvorstandes (98 - 2000<br />
Ergebnis in eine zukunftsorientierte<br />
und engagierte politische Arbeit umzusetzen.<br />
Es wird im Zusammenhang<br />
dazu auch dringend notwendig sein,<br />
viele junge Leute für die Politik der<br />
<strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong> vor Ort zu gewinnen<br />
und schließlich in die Arbeit mit einzubinden.<br />
Gemeinsam sind wir dazu<br />
in der Lage, packen wir es an!<br />
Traditionell zum<br />
Oster-Wochenende<br />
verteilte die <strong>Junge</strong> <strong>Union</strong><br />
von Bad Sooden-Allendorf<br />
in Verbindung mit einem<br />
Infostand auf dem hiesigen<br />
Marktplatz zahlreiche buntbemalte<br />
Ostereier an Bürger und<br />
Gäste der Stadt. Dabei kam es teilweise<br />
zu tiefergehenden Diskussionen<br />
mit den Einheimischen und<br />
Gästen des Kurortes, welche durch<br />
Anregungen ihrerseits und allgemeinen<br />
politischen Fragen das gegenseitige<br />
Interesse an dieser Veranstaltung<br />
bekundeten. Im Ganzen<br />
wurde die Aktion von der Bevölkerung<br />
gut angenommen und<br />
vom Vorstand der JU als positiv<br />
bewertet, da das Grundprinzip,<br />
die Nähe zum Bürger<br />
zu suchen sowie allgemeine<br />
Präsenz zu<br />
zeigen, erfüllt<br />
wurde.<br />
Schulpolitischer Sachverstand<br />
Landesvorsitzender, in dieser Funktion<br />
auch Gast in JU- und CDU-Landesvorstand),<br />
nun Ehrenvorsitzender;<br />
seit 1996 Mitglied des JU-Stadtbezirksvorstandes;<br />
seit 97 Mitglied des<br />
Kreisvorstandes des JU Kassel-Stadt<br />
(zurzeit Pressesprecher). Ziele im<br />
Landesvorstand: das schulpolitische<br />
Profil der JU Hessen weiter schärfen,<br />
möglichst basisnah arbeiten und versuchen,<br />
auf stärkere Berücksichtung<br />
nordhessischer Interessen im Landesverband<br />
hinzuwirken<br />
Motto: "Leisten wir uns den Luxus,<br />
eine eigene Meinung zu haben."<br />
(Bismarck)<br />
5
A, wie Attraktivität<br />
- aber auch A wie<br />
Auch über zehn Jahre nach der<br />
Wiedervereinigung und der damit einhergehenden<br />
"neuen Lage" für unsere Region, ist<br />
in vielen Städten und Gemeinden<br />
<strong>Nordhessen</strong>s immer noch kein wirtschaftlicher<br />
Fortschritt zu erkennen. Obwohl wir mitten in<br />
Deutschland, ja sogar mitten in Europa liegen, geht<br />
die wirtschaftliche Entwicklung an uns vorbei. Woran<br />
liegt das? Wohl kaum an uns <strong>Nordhessen</strong>, wir sind sicherlich<br />
genauso aktiv, flexibel, belastbar und gut ausgebildet<br />
wie unsere Landsleute aus Bayern oder<br />
Baden-Württemberg. Was uns aber fehlt, ist die berufliche<br />
Perspektive in unserer Heimat, da nicht genügend<br />
hochqualifizierte Arbeitsplätze zur Verfügung<br />
stehen. Und was besonders fehlt, ist die entsprechende<br />
Infrastruktur, die einen Wirtschaftsstandort auszeichnet.<br />
6<br />
Gerade die Entwicklung in unserem östlichen<br />
Nachbarland Thüringen zeigt, wie wichtig eine perfekte<br />
Erschließung eines Standortes ist. Wer heute<br />
entlang der A4 von Eisenach bis Dresden fährt, kann<br />
die von Helmut Kohl versprochenen "blühenden<br />
Landschaften" sehen. Neue<br />
Dienstleistungsunternehmen haben sich an dieser<br />
wichtigsten europäischen West-Ost-Verbindung etabliert<br />
und mit Ihnen natürlich auch neue<br />
Arbeitsplätze. Hier kann man hautnah beobachten,<br />
welche Wirkungen der Ausbau leistungsfähiger<br />
Fernstraßen hat. Oder wäre vielleicht die Adam Opel<br />
AG nach Eisenach gegangen, wenn es hier keinen<br />
Autobahnanschluß gegeben hätte?<br />
Von diesen Arbeitsplätzen könnten wir in <strong>Nordhessen</strong><br />
auch noch einige gebrauchen. Schade nur, dass die A4<br />
am Kirchheimer Dreieck im Nichts endet und erst ca.<br />
120 km weiter westlich bei Olpe wieder beginnt.<br />
Dazwischen liegt das Schwälmer Land und das<br />
Ederbergland in Hessen sowie das westfälische<br />
Sauerland. Reizvolle Gegenden, hier und da ein bisschen<br />
Tourismus und Landwirtschaft, aber wenig<br />
Industrie und zukunftssichere Arbeitsplätze. Seit über<br />
30 Jahren kämpft die <strong>Union</strong> in Hessen, NRW und im<br />
Bund bereits für den Lückenschluss dieser wichtigen<br />
TTThheeemmaa<br />
<strong>Nordhessen</strong> und das “A”<br />
von Volker<br />
Fernstraße. Auch die lokalen Wirtschaftsverbände<br />
haben unzählige Initiativen und Resolutionen beschlossen.<br />
Alles bisher ohne Erfolg. Vor allem die<br />
jahrzehntelange Dominanz der hessischen und nordrhein-westfälischen<br />
SPD verhinderte den Weiterbau.<br />
Der Regierung Kohl gelang es in den 16 Jahren von<br />
1982 -1998 wenigstens, das Projekt A4 im<br />
Verkehrswegeplan zu halten und ein paar Kilometer<br />
in NRW weiter zu bauen. Seit der<br />
Regierungsübernahme durch Rot-Grün droht aber das<br />
völlige Aus für die A4. Kritiker behaupten, dass<br />
Projekt sei ökologisch nicht zu verantworten und zu<br />
teuer. Ist es aber ökologisch verantwortbar, dass die<br />
Anwohner der viel befahrenen Bundesstraßen tagein<br />
tagaus den<br />
Verkehrsbelastungen ausgesetzt<br />
sind? Ist es darüber<br />
hinaus von einer<br />
Bundesregierung zu verantworten,<br />
eine komplette<br />
Region als wirtschaftliches<br />
Entwicklungsland<br />
für alle Ewigkeit zu<br />
betrachten? Die<br />
aktuelle<br />
Standortsuche<br />
der BMW<br />
AG macht<br />
doch sehr<br />
deutlich, worauf<br />
große<br />
Unternehmen<br />
Wert<br />
legen. Die<br />
lokalen<br />
Bewerber (Volkmarsen und Bad Arolsen) sind doch<br />
bereits in der "Vorrunde" ausgeschieden, weil die<br />
Anbindung an die Infrastruktur unzureichend ist.<br />
Dank Roland Koch ist die Entwicklung <strong>Nordhessen</strong>s<br />
endlich zur "Chefsache" gemacht worden, der Ausbau<br />
von Kassel-Calden allein reicht aber nicht aus. Wir<br />
brauchen auch die Erschließung in der Fläche, um die<br />
dort beheimatete Industrie wettbewerbsfähig zu hal
TThheemmaa<br />
ten und vor allem den dort ansässigen Bürgern einen<br />
attraktiven Arbeitsplatz bieten zu können. Leider ist<br />
auf die hessische F.D.P. hier auch nicht unbedingt<br />
Verlass. Obwohl Wirtschaftsminister Posch<br />
(Melsungen) als Nordhesse die Problematik bekannt<br />
sein dürfte, verwehrt sich die F.D.P. gegen den<br />
Weiterbau der A4. Sie fordert dagegen die<br />
Wiederinbetriebnahme der Kurhessenbahn. Was<br />
bringt uns aber eine Bahnverbindung, die schlecht<br />
ausgebaut und somit unrentabel ist und darüber hinaus<br />
außer von Schülern, die sobald Sie den<br />
Führerschein besitzen auch nicht mehr mitfahren,<br />
nicht genutzt wird? Diese Millionen können wir in<br />
anderen Bereichen besser nutzen, z.B. im Straßenbau.<br />
Auch wenn es in diesem Punkt durchaus unterschiedliche<br />
Ansichten gibt, NVV und auch verschiedene<br />
nordhessische Kommunalpolitiker forcieren<br />
dieses Projekt, so ist doch allein aufgrund der enormen<br />
Subventionierungen von einer Wiederbelebung<br />
abzusehen. Die Stillegung der Strecken Anfang der<br />
80iger Jahre erfolgte ja schließlich auch aus<br />
Wirtschaftlichkeitsgründen.<br />
Damit das Thema A4 nicht aus den Köpfen der verantwortlichen<br />
Politiker verschwindet, hat die JU<br />
<strong>Nordhessen</strong> auf Ihrem letzten Bezirkstag in Bad<br />
Wildungen beschlossen, gemeinsam mit den benachbarten<br />
JU Verbänden aus NRW eine Initiative für den<br />
Weiterbau zu starten. Wir können es nicht länger akzeptieren,<br />
dass in anderen Regionen ständig<br />
Infrastrukturmaßnahmen durchgeführt werden und<br />
wir immer mehr ins Hintertreffen geraten. Die betroffene<br />
Region, vor allem Waldeck-Frankenberg,<br />
hatte schon immer das "Glück" an bestimmten<br />
Förderprogrammen nicht teilzunehmen. Eine<br />
Beteiligung an der "Zonenrandförderung" in den<br />
Jahren vor der Wiedervereinigung scheiterte an ein<br />
paar Kilometern. Nachfolgeprogramme hat es verständlicherweise<br />
nie gegeben. EU-Mittel fließen auch<br />
nur in beschränktem Umfang. Um vielleicht in<br />
Zukunft mehr aus den Brüsseler Töpfen zu bekommen,<br />
versucht der Landkreis nun eine Kooperation<br />
mit dem österreichischen Burgenland aufzubauen, da<br />
gemeinsame Aktivitäten über Grenzen hinweg von<br />
der EU ausdrücklich erwünscht und gefördert werden.<br />
Ungeachtet dessen helfen aber alle Programme,<br />
Subventionen o.ä. immer nur punktuell. Eine langfristige<br />
Verbesserung der wirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen kann so nicht erreicht werden,<br />
weil immer nur an den Symptomen gearbeitet wird,<br />
nicht aber an den Ursachen. Damit unsere Generation<br />
in <strong>Nordhessen</strong> eine Perspektive hat, brauchen wir<br />
deshalb die A4 lieber heute als morgen.<br />
7
8<br />
KKaannzzlleerrr//iin ???<br />
Die <strong>Union</strong> auf der Suche<br />
nach einem Kanzlerherausforderer<br />
Das Schema ist nicht wirklich neu: Der Hoffnungsträger, der<br />
politische Sonnenkönig, der “Messias” bewirbt sich nicht, er<br />
läßt sich bitten. Der treueste Scherge in Form des CSU-<br />
Generalsekretärs bemüht sich pflichtbewußt, den bayerischen<br />
Lokalfürsten als Kanzleraspiranten ins Spiel zu bringen,<br />
während dieser bei jeder Gelegenheit - ob gefragt oder nicht -<br />
seine Ambition auf das dritthöchste deutsche Staatsamt dementiert<br />
und in gönnerhafter Pose auf seine Aufgaben in<br />
Bayern verweist.<br />
Bayern und der Rest<br />
Wartet die <strong>Union</strong> also nur darauf, daß er sich von seinen Thron<br />
herabläßt und gnädigerweise seinen Hut in den Ring wirft?<br />
Zweifel sind hier durchaus angebracht, denn dafür sorgt der<br />
König höchstpersönlich: Möglicherweise ist es ihm entgangen,<br />
dass Deutschland außer aus Bayern noch aus 15 weiteren<br />
Bundesländern besteht, von denen beispielsweise der<br />
Nordfriese etwas befremdet sein könnte, wenn in Interviews in<br />
jedem zweiten Satz "wir in Bayern" vorkommt. Vielleicht ist<br />
ihm auch noch nicht aufgefallen, dass Popularität in<br />
Deutschland nicht zwingend proportional zu der Anzahl der<br />
unionsinternen Störfeuer und schon gar nicht zu mitleidigen<br />
Bemerkungen über die CDU-Spendenaffäre ist, wo doch im eigenen<br />
Lande zahlreiche Amigos bestens kooperierten.<br />
Haben wir die Wahl?<br />
Wer ist also die Alternative? Tatsache ist, daß Angela Merkel<br />
mit ihrem frischen, teilweise unbeholfenem, vielleicht sogar<br />
unpolitischem Auftreten eine bewußte Alternative zum<br />
Kaschmirkanzler darstellt, in dessen Partei es üblich geworden<br />
zu sein scheint, die Bewerber um hohe Staatsämter in ebenso<br />
pompösen wie inhaltsleeren Shows zu installieren.<br />
Mutmaßlich wird sich diese Frau in den Augen der Öffentlichkeit<br />
auch eher in das Schicksal einer Arbeitslosen oder eines<br />
altersarmen Rentners hineinversetzen können, als jemand,<br />
der mit Vorliebe 100-Marks-Zigarren qualmt und Werbung für<br />
wenig kostengünstige Mäntel macht. Und nicht zuletzt scheint<br />
der analytische Verstand der ehemaligen Physikerin auch einige<br />
Probleme rationaler angehen zu können als die Scharen von<br />
Berufsjuristen oder höheren Beamten.<br />
Aber war das schon alles? Politisch fischt Frau Merkel im<br />
großen Teich der politischen Mitte, in dem aber, sehr zum<br />
Bedauen der <strong>Union</strong>, in letzter Zeit auch einige andere ihr Glück<br />
versuchen. So haben nicht nur die Sozialdemokraten erkannt,<br />
daß mit der "neuen" Mitte mehr Wähler zu ködern sind als mit<br />
linken Ideologien, auch die Freien Demokraten wollen mit<br />
ihrem smarten Parteivorsitzenden das Bild der kalten Liberalen<br />
korrigieren und sich lieber in Big-Brother-Shows den<br />
Problemen der Jugend widmen. Aber selbst die Grünen in<br />
Form von Rezzo Schlauch entdecken ihre Liebe zum Auto,<br />
nachdem den Alt-68ern bei Fahrradfahrten von über 50 km infolge<br />
fortgeschrittenen Alters wohl langsam die Knochen<br />
schmerzen.<br />
Möglicherweise wäre es also geschickter, die <strong>Union</strong> eher etwas<br />
konservativer auszurichten, um unnötig preisgegebenen<br />
Boden wieder gut zu machen. Der Bedarf nach dieser politischen<br />
Richtung läßt sich schnell ausloten, betrachtet man nur<br />
den Wahlerfolg des Roland Koch.<br />
Offensichtlich stößt derjenige, der Fragen stellt, die sonst wegen<br />
mangelnder political correctness nicht gestellt werden dür-<br />
fen, auf ein erstaunliches Potential. Auch der SPD ist bewußt,<br />
dass ihre Antworten wohl nicht die erwarteten sind, sonst würde<br />
sie sich nicht so vehement bemühen, das Thema aus dem<br />
Wahlkampf herauszuhalten. Allerdings bedarf es dazu schon<br />
eines gewissen politischen Stehvermögens. Es ist wenig hilfreich,<br />
einprägsame und vermeintlich einfache Lösungen zu<br />
propagieren, und dann nach ein paar Tagen öffentlicher<br />
Empörung, im Wesentlichen durch die infolge gewaltiger<br />
Konzernbildung recht einseitig ausgerichtete Presse, heftig<br />
zurückzurudern. Entweder man hat ein Konzept und steht auch<br />
dazu gegen politischen Widerstand, oder man läßt es lieber<br />
ganz bleiben. Auf diese ungeschickte Art vergrault man nur<br />
beide Wählerschichten: Die einen, denen die polarisierende<br />
Aussage zu weit geht, und die anderen, die das rasche<br />
Zurückweichen zutiefst enttäuscht.<br />
Und in dieser Hinsicht hat sich neben dem unglücklichen<br />
NRW-Herausforderer auch der Fraktionsvorsitzende der<br />
<strong>Union</strong> im Bundestag nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Man<br />
muß ihm allerdings zu Gute halten, daß er es wenigstens versucht<br />
hat und nicht gleich hilflos in der Konsenssauce des<br />
Kanzlers ertrunken ist. Offensichtlich wurde hierbei jedoch,<br />
daß zwischen ihm und Angela Merkel wohl auch nur das<br />
sprichwörtliche Blatt Papier paßt, welches sich schon zwischen<br />
Schröder und Lafontaine so hervorragend bewährt hat.<br />
Es scheint, zumindest momentan, das Prinzip zu gelten, jeder<br />
profiliere sich auf Kosten des Parteifreundes, wobei es die<br />
Regierungskoalition hervorragend versteht, dieses politische<br />
Tauziehen für ihre Zwecke zu mißbrauchen. Anders ist es wohl<br />
kaum zu erklären, dass sich die ehemalige Bundestagspräsidentin<br />
so vortrefflich in die Einwanderungskommision der<br />
Bundesregierung fügt und damit das beste Argument gegen das<br />
Konzept ihrer eigenen Partei frei Haus liefert.<br />
Was also bleibt der <strong>Union</strong>? Wenn sie eins von den Sozialdemokraten<br />
gelernt haben sollte, dann, dass es politisch raffiniert<br />
ist, den Kanzlerkandidaten erst relativ kurz vor der Wahl bekanntzugeben,<br />
damit zum einen das Thema in der Presse interessant<br />
bleibt und zum anderen der potentielle Kanzler nicht<br />
schon im langen Vorwahlkampf politisch angeschossen wird.<br />
Weiterhin hat es sich als sehr nützlich erwiesen, sich in entscheidenden<br />
Themen inhaltlich möglichst überhaupt nicht festzulegen,<br />
um für recht viele Interessengruppen weiterhin wählbar<br />
zu bleiben. Allerdings schaden Aussagen wie "Sechs<br />
Pfennig sind genug." auch nicht, denn nach dem Einlösen politischer<br />
Verspechen fragt offenbar vier Jahre nach der Wahl<br />
auch kein Mensch mehr.<br />
Schonfrist<br />
Folglich bietet es sich aufgrund der politischen Unerfahrenheit<br />
beider möglichen <strong>Union</strong>skandida-ten an, den Hoffnungsträger<br />
möglichst nicht schon nächstes Jahr zu verfeuern, sondern<br />
noch eine gewisse Schonfrist und Profilierungsmöglichkeit zu<br />
gestatten, um dann nach acht Schröderjahren aus vollen<br />
Rohren zu schießen. Vielleicht ist bis dahin ja auch schon ein<br />
ganz anderer Mann in der <strong>Union</strong> aktuell, der es schon einmal<br />
geschafft hat, einen als nahezu undenkbar geltenden Wahlsieg<br />
mit der richtigen Kampagne zur rechten Zeit zu erringen...<br />
von Sascha Ziegler<br />
http://home.t-online.de/home/sascha-ziegler
JJJUU -- Akkttiivvv<br />
Christian Rösch ist neuer Kreisvorsitzender der <strong>Junge</strong>n<br />
<strong>Union</strong> Kassel-Stadt. Der 19-jährige Herder-Schüler, der<br />
in diesen Tagen sein Abitur baut, löst den 27-jährigen<br />
Christoph Holler ab, der seit 1992 amtierte.<br />
Holler war damit dienstältester hessischer JU-<br />
Kreischef. Die Delegierten bedankten sich<br />
bei Holler für seine geleistete Arbeit und<br />
wählten ihn zum Ehrenvorsitzenden der<br />
JU Kassel. Holler war kürzlich zum Chef<br />
der CDU-Rathausfraktion gewählt worden,<br />
nachdem er die CDU als<br />
Spitzenkandidat in die Kommunalwahl<br />
geführt hatte.<br />
Der bisherige Kreisgeschäftsführer<br />
Christian Rösch wird unterstützt von seinen<br />
Stellvertretern Alexandra Schneider<br />
und Michael Kalb, die die neu gewählten<br />
Stadtverordneten Sandra Scholz und Markus<br />
Braband ablösen. Nachfolger des<br />
Stadtverordneten Andreas Kleinschmidt als<br />
Finanzreferent ist Jens Christian Keuthen. Pressesprecher<br />
"Bei der JU fühle ich mich immer besonders<br />
wohl" - mit diesen warmen<br />
Worten startete der hessische Innenminister<br />
Volker Bouffier in die gut be-<br />
Führungswechsel in Kassel<br />
suchte Diskussionsveranstaltung der<br />
JU <strong>Nordhessen</strong> in Hessisch Lichtenau.<br />
Zunächst wurde ein kleiner Überblick<br />
über den Status quo gegeben,<br />
der die erfolgreiche sachpolitische<br />
Arbeit unserer Landesregierung faktisch<br />
untermauert. Damit die Bürger<br />
subjektiv ein stärkeres Sicherheitsgefühl<br />
entwickeln, soll die Polizei- und<br />
Wachpolizeipräsenz weiter verstärkt<br />
werden. Weitere Punkte zur Erreichung<br />
dieses Zieles sind verstärkte<br />
bleibt Manuel Hartung. Neuer Schriftführer ist Norman<br />
Virks. Bei der Wahl der Beisitzer konnten sich Florian<br />
Altmann, Angelika Beyer, Bakir Handzic, Stephan<br />
Meers, Dr. Markus Oblau, Heiko Peter und<br />
Ulrich Schnakenberg durchsetzen.<br />
Ex-Bundesvorstandsmitglied Harald<br />
Schmitt, JU-Bezirksvorsitzender Ulrich<br />
Weidemann und der Kreisvorsitzende der<br />
JU Kassel-Land, Boris Ziegler, betonten,<br />
an die gute Zusammenarbeit mit der<br />
Kasseler JU auch mit dem neuen<br />
Vorsitzenden anknüpfen zu wollen.<br />
Zuvor hatte der stellvertretende<br />
Kreisvorsitzende Markus Braband den<br />
guten und fairen Kommunalwahlkampf<br />
der Kasseler JU gewürdigt. Gerade im<br />
Hinblick auf die schweren Verluste, die die<br />
Kandidaten der anderen poltischen<br />
Jugendorganisationen, vor allem der <strong>Junge</strong>n<br />
Liberalen, hinnehmen mussten, seien die Zugewinne<br />
der Kasseler JU’ler besonders bemerkenswert.<br />
B e s u c h e i n e s M i n i s t e r s<br />
WICHTIG<br />
Straßenkontrollen, Videoüberwachung<br />
und Gefährderansprache. Zugleich<br />
richtetet der Minister auch die<br />
Aufforderung zur Mitarbeit an die<br />
Kommunen, da Prävention als ein<br />
Element der Sicherheitspolitik dort<br />
am Besten umzusetzen sei. In der<br />
anschließenden Diskussion wurden<br />
sowohl von JU'lern als auch von weiteren<br />
Gästen detaillierte Fragen gestellt,<br />
die zum Teil in recht provokanten<br />
Redebeiträge gipfelten.<br />
Für unsere Einsätze suchen wir noch dringend<br />
Aktivist/in<br />
Du solltest:<br />
- gerne an der frischen Luft arbeiten - auf S&M stehen<br />
- einen Hang zu Bahnschienen haben - keinen Verstand besitzen<br />
Dann schreib uns:<br />
Greenpeace Deutschland e.V.<br />
WICHTIG<br />
9
10<br />
JJUU--AAkktttiivvv<br />
Gezogen von des Müllers Lust<br />
Wenn etwas in Deutschland eine<br />
wirkliche Tradition hat, dann ist es<br />
die Wanderung zum 1. Mai. Und<br />
da das jede Menge Freude bereitet,<br />
wandert die JU Kassel-Land am<br />
Wochenende vor dem Monatsersten<br />
auch gleich nocheinmal, denn<br />
zweimal hält je bekanntlich besser.<br />
Unter dem Motto “Wandern in den<br />
gute Ostertradition<br />
Am Ostersamstag fand wieder die<br />
traditionelle Osterwanderung der<br />
<strong>Junge</strong>n <strong>Union</strong> in Spangenberg<br />
statt. Kreisvorsitzende Kerstin<br />
Schidleja konnte nicht nur JU-<br />
Mitglieder aus den Stadt- und<br />
Gemeindeverbänden des<br />
Schwalm-Eder-Kreises, sondern<br />
auch JU'ler aus der Stadt sowie<br />
dem Landkreis Kassel zum<br />
Wandern in Spangenberg begrüßen.<br />
Strecke und Verköstigung<br />
wurden von JU-Mitglied Jann<br />
Siebert aus Spangenberg organisiert.<br />
Gestartet wurde wie immer vom<br />
Marktplatz in der schönen Altstadt<br />
Spangenbergs. Schon nach kurzer<br />
Souveränste Politik:<br />
Roland Koch<br />
Machterhaltenste Politik:<br />
Profilloseste Politik:<br />
Mai” wurde der 1. Mai dieses<br />
Jahres also kurzerhand auf den 29.<br />
April vorverlegt. Und wieder<br />
brauchte man für die wenigen<br />
Kilometer unverschämt lange, was<br />
vielleicht auch mit den ausgedehnten<br />
Pausen und den deftigen<br />
Brot- und Trinkzeiten zusammenhing.<br />
Die auf dem Bild (hoffentlich) erkennbaren Bierflaschen enthielten<br />
Zeit wurde eine Rast<br />
eingelegt, bei der sich<br />
alle Teilnehmer an<br />
Ostereiern,<br />
Schokohasen und Bier<br />
erfreuen durften.<br />
Die Wegstrecke der diesjährigen<br />
Osterwanderung führte<br />
die JU'ler durch die<br />
schönen Wiesen und<br />
Wälder in der nahen<br />
Umgebung<br />
Spangenbergs. Die<br />
Sonne hat wie jedes Jahr<br />
geschienen, nur die<br />
Temperatur hätte etwas<br />
höher sein können.<br />
P O L I T I K<br />
O L I T I K - O S C A R<br />
Wladimir Putin Friedrich Merz, Angela Merkel<br />
Schwammigste Politik: Verfilzteste Politik:<br />
Hirnloseste Politik:<br />
Gerhard Schröder Eberhardt Diepgen Atomkraftgegner<br />
auf den Bahnschienen<br />
special award<br />
Überheblichste und Arroganteste Politik:
Impressum<br />
JUNI<br />
<strong>Junge</strong> <strong>Union</strong><br />
<strong>Nordhessen</strong>-Info<br />
Auflage:<br />
1000 Exemplare<br />
Herausgeber:<br />
Ulrich Weidemann als<br />
Vorsitzender der <strong>Junge</strong>n<br />
<strong>Union</strong> <strong>Nordhessen</strong><br />
Chefredaktion:<br />
Marco Güde,<br />
Thomas Schmitz<br />
Layout:<br />
Michael Schär<br />
weitere Mitarbeiter:<br />
O. André, , M. Braband,<br />
U. Denis, M. Hartung, V. Höhl,<br />
K. Schidleja<br />
Druck:<br />
Druckerei Müller,<br />
Calden-Ehrsten<br />
JUNI ist das offizielle<br />
Sprachrohr der JU-<br />
<strong>Nordhessen</strong>.<br />
Namentlich<br />
(Verfasser bzw. Kreisverband)<br />
gekennzeichnete Artikel<br />
geben nicht unbedingt die<br />
Meinung des Verbandes oder<br />
der Redaktion wieder.<br />
Erscheinungsgebiet:<br />
<strong>Nordhessen</strong><br />
Redaktionsanschrift:<br />
Waberner Str. 20<br />
34560 Fritzlar<br />
Fax: 0180 / 505 255 727 802<br />
email:<br />
RedaktionJUNI@web.de<br />
JUNI-online:<br />
www.JU<strong>Nordhessen</strong>.de<br />
ZZuuu gguuttteeer lleetzzt<br />
Rede zur Lage der Nation<br />
Unter den großen Unternehmen gibt es solche und solche. Doch in letzter<br />
Zeit beeindruckt mich immer wieder die BR AG aus unserem schönen<br />
Osten der Republik. Die Struktur dieses Unternehmens zu beschreiben,<br />
stellt einige Probleme dar, da die Mitarbeiter selber teilweise<br />
nicht wissen, was sie eigentlich machen sollen.<br />
Als Manager vom Dienst erweist sich S. Gerhard als äußerst wendig und<br />
flexibel. Ganz nach seinem Motto “neue Versionen braucht das Land”<br />
präsentiert er uns täglich eine andere Meinung zum gleichen Thema und<br />
folgt den Meinungs- oder Marktströmen wie der Stier dem roten Tuch.<br />
Die sehr schnell wechselnde Produktpalette der Firma sorgt bei den<br />
Kunden für Verwirrung, da man sich täglich der Frage gegenüber sieht:<br />
“Welche Meinung und Produkte haben sie denn heute zu bieten ?”<br />
Durch ein großes Netz von Mitarbeitern im Außendienst strebt das<br />
Unternehmen eine möglichst internationale Verbreitung ihrer Produkte<br />
an, da man endlich erkannt hat, dass sich auch ostdeutsche Unternehmen<br />
nicht der Globalisierung entziehen können. Als Beispiel für die Vertreter<br />
kann man sich die Arbeit des in die Jahre gekommenen F. Joseph betrachten.<br />
Er galoppiert um die ganze Welt und sieht sich ständig dem<br />
Problem gegenüber, dass spätestens bei seiner Abreise die<br />
Produktpalette eine weitere Änderung erfahren hat. Folglich fährt er bei<br />
seinen Geschäftspartnern lieber die Strategie der profillosen Vorstellung<br />
- mit bescheidenem Erfolg. Aber auch das soziale Engagement der<br />
Firma wird hier deutlich: Herr Joseph war früher als extremer und brutaler<br />
Polizeiausbilder bekannt, der durch ein Resozialisierungsprogramm<br />
wieder den Weg in einen ordentlichen Beruf fand.<br />
Auch die Pressesprecherin des Unternehmens, K. Renate, teilt in ihren<br />
Reden vollmundige Produktneuerungen mit, die letztlich nie umgesetzt<br />
werden. Ihre Argumentationsweise im Fall des Produktskandals der<br />
Modelle ESB und SKM wirkte zwar recht vernünftig, ging aber meist<br />
an der Wahrheit vorbei - schade.<br />
Zu würdigen ist aber der Unternehmensgeist der BR AG, aus dem auch<br />
das oben genannte Resozialisierungsprogramm hervorging. Hierdurch<br />
konnte der Arbeitsmarkt entlastet werden und hoffnungslose Fälle fanden<br />
eine neue Arbeit. Exemplarisch sei nur der trottelige T. Jürgen, der<br />
langsame und aphatisch wirkende S. Rudolph und die rentenreife D.-G.<br />
Herta genannt. Obwohl die Finanzen der Firma in gutem Zustand gehalten<br />
werden, kann man diese Firma z.Z. noch nicht an die Börse bringen,<br />
da Börsenkurse immer im positiven Euro-Bereich bewertet sein<br />
müssen. Ein eindeutiger Übernahmekandidat. Nur durch wen ?<br />
Jedenfalls ist es<br />
nur konsequent,<br />
dass diese<br />
Berliner<br />
Bundesregierung<br />
als AG, d.h. als<br />
Amateur-<br />
Gemeinschaft<br />
geführt wird.<br />
Alles andere wäre<br />
rechtlich und<br />
moralisch nicht<br />
zu rechtfertigen<br />
gewesen.<br />
Marco Güde<br />
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