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Auktion171 - KarlGoetz Teil II

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DER MEDAILLEUR<br />

KARL GOETZ<br />

TEIL <strong>II</strong><br />

VERSTEIGERUNG • 17. MÄRZ 2021


Termine 2021<br />

171. Auktion<br />

Numismatik • 16. & 17. März 2021<br />

Philatelie • 18. bis 20. März 2021<br />

30. e@uction<br />

Numismatik & Philatelie • 4. bis 7. Mai 2021<br />

172. Auktion<br />

Numismatik • 29. Juni & 30. Juni 2021<br />

Philatelie • 1. bis 3. Juli 2021<br />

31. e@uction<br />

Numismatik & Philatelie • 7. bis 10. September 2021<br />

173. Auktion<br />

Numismatik • 9. & 10. November 2021<br />

Philatelie • 11. bis 13. November 2021<br />

JAHRE EXPERTISE<br />

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numismatik@felzmann.de • Tel: (+49) 0211 - 550 440<br />

WWW.FELZMANN.DE<br />

Peter B. Feuser<br />

David Emmerrich


DER MEDAILLEUR<br />

KARL GOETZ<br />

Auktion: Mittwoch, 17. März 2021, 10:00 Uhr<br />

Im eigenen Auktionssaal: Immermannstr. 51, 40210 Düsseldorf


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

Besichtigungszeiten/Lot viewing<br />

Bitte melden Sie sich für die Besichtigung in jedem Fall an.<br />

Ohne Anmeldung können wir Sie nicht zur Besichtigung zulassen.<br />

Please register for the lot viewing in any case.<br />

Without registration we cannot admit your viewing.<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

Selbstverständlich werden wir die Besichtigungsräume<br />

an die aktuell geltenden Hygiene- und Abstandsregeln<br />

anpassen. Ihre und unsere Gesundheit ist uns wichtig!<br />

Security arrangements<br />

Of course we will adapt the rooms for the lot viewing<br />

to the currently valid hygiene and distance regulations.<br />

Your and our health is important to us.<br />

Besichtigungswochen / Pre-auction lot viewing<br />

Montag – Freitag<br />

Monday – Friday<br />

1. – 5. März 2021 Besichtigung von 9:00 – 17:00<br />

Viewing from 9:00 a.m. to 5:00 p.m.<br />

Montag – Freitag<br />

Monday – Friday<br />

8. – 12. März 2021<br />

Besichtigung von 9:00 – 17:00<br />

Viewing from 9:00 a.m. to 5:00 p.m.<br />

Samstag<br />

Saturday<br />

13. März 2021<br />

Besichtigung von 9:00 – 15:00<br />

Groß/Händler-Kunden nur nach Terminabsprache.<br />

Lot viewing from 9:00 a.m. to 3:00 p.m.or trades people/<br />

dealers appointments need to be made in advance.<br />

Montag – Freitag<br />

Monday – Friday<br />

Auktionswoche / Auction week<br />

15. – 19. März 2021 Besichtigung von 9:00 –18:00<br />

Viewing from 9:00 a.m. to 6:00 p.m.<br />

Ihr Kontakt für die Besichtigung:<br />

Herr Salvatore Gentile<br />

Tel: +49 (0)211 - 550 44 20<br />

Salvatore.gentile@felzmann.de<br />

2<br />

Besichtigung per WhatsApp-Service<br />

Losbilder und Kurz-Videos schicken wir Ihnen auf Anfrage gerne<br />

über WhatsApp zu. Schicken Sie Ihre Anfrage mit Ihrem Namen<br />

an +49 - (0)173 900 85 43<br />

Viewing via WhatsApp service<br />

We will be happy to send you photos from lots and short videos via<br />

WhatsApp on request. Send your request with your name to<br />

+49 - (0)173 900 85 43<br />

Scan-Anfragen<br />

Wir schicken Ihnen gerne per Email Scans und Fotos von Losen<br />

zu, die Sie besichtigen möchten. Scan-Anfragen bitte an:<br />

Herrn Sergej Matov - sergej.matov@felzmann.de<br />

lot scans<br />

We will be happy to email you scans and photos<br />

of the lots you wish to view. Please send scan requests to:<br />

Mr. Sergej Matov - sergej.matov@felzmann.de


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

Inhalt/Table of contents<br />

Versteigerung: Mittwoch, 17. März 2021, Start 10:00<br />

Der Medailleur Karl Goetz<br />

Kaiserreich (Los 1 – 52) ................................................................................................5<br />

I. Weltkrieg & Untergang des Kaiserreichs (Los 53 – 100)........................................23<br />

Weimarer Republik & Besatzung (Los 101 – 209)........................................................42<br />

<strong>II</strong>I. Reich & <strong>II</strong>. Weltkrieg (Los 210 – 285).....................................................................82<br />

Weitere Informationen/Further Informations.............................................................. 110<br />

Auktionsauftrag/Auction bid form.............................................................................. 119<br />

Impressum/Legal notice<br />

Auktionshaus Ulrich Felzmann GmbH & Co. KG<br />

Immermannstr. 51, 40210 Düsseldorf, Germany<br />

Handelsregister: HR A 20500 AG Düsseldorf<br />

Fon +(49) 0 211-550 440, Fax (+49) 0 211-550 44 11<br />

www.felzmann.de, info@felzmann.de<br />

Katalogschutzgebühr (inkl. Ergebnisliste), Catalogue Fee incl. List of Prices Realized: 10 EURO<br />

© Abbildung und Text Auktionshaus Ulrich Felzman GmbH & Co. KG<br />

© Illustration and text by Auktionshaus Ulrich Felzmann GmbH & Co. KG. Düsseldorf (Germany)<br />

3<br />

Vervielfältigung und/oder Veröffentlichung nur mit schriftlicher Erlaubnis.<br />

Reproduction and/or publication only with advance permission in writing.


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

werte Freunde der Numismatik!<br />

Kaum hatten wir die Arbeiten zu unserem Goetz-Sonderkatalog der 170. Felzmann-Auktion<br />

abgeschlossen, rief uns der Einlieferer an und teilte mit, dass er „noch ein paar Medaillen“ von<br />

Goetz gefunden habe. Nachdem sich bereits abzeichnete, dass die Herbstauktion ein riesiger Erfolg<br />

werden würde (was sich dann ja auch bewahrheitete), waren wir natürlich glücklich, noch einige<br />

weitere Stücke anbieten zu können. Wir hatten allerdings nicht damit gerechnet, dass erneut eine<br />

dreistellige Anzahl eingeliefert werden würde! Noch größer wurde unsere Begeisterung, als sich<br />

danach immer noch weitere Stücke fanden, so dass der Entschluss, erneut einen Sonderkatalog<br />

aufzulegen, eigentlich nur noch eine Formsache war.<br />

Dieser zweite und vermutlich leider vorerst letzte Goetz-Sonderkatalog beinhaltet nun 285 Exemplare<br />

zwischen 1905 und 1943, also erneut aus fast der gesamten Schaffensphase des großen Künstlers.<br />

Wurden in der Herbstauktion vorwiegend Bronzemedaillen offeriert, so liegt der Schwerpunkt dieses<br />

Mal auf den silbernen Ausgaben, davon alleine 76 Ausgaben aus der Zeit des <strong>II</strong>I. Reiches. Etliche<br />

Medaillen sind nicht nur in einem Material vertreten, sondern in verschiedenen Ausführungen im<br />

Angebot. Darunter Stücke, welche seit langem nicht mehr am Markt zu finden waren.<br />

Die offerierten Lose der beiden Sonderkataloge decken mit zusammen 665 Losnummern den<br />

größten <strong>Teil</strong> des Goetzschen Œuvres ab. Ein Angebot in dieser Breite und Qualität wird wohl in den<br />

kommenden Jahren nicht wieder angeboten werden. Da die Exemplare der 170. Auktion in Alle Welt<br />

gingen – sehr viel wurde in die USA und nach Fernost verkauft – und an zahlreiche unterschiedliche<br />

Sammler, bzw. teils in staatliche Museen veräußert wurden, werden diese in näherer Zukunft auch<br />

nicht wieder am Markt angeboten werden.<br />

Neben den Medaillen aus den Jahren 1933-1943 sind auch die früheren Schaffensphasen von Karl<br />

Goetz gut vertreten: 52 Stücken aus dem Kaiserreich folgen 48 Ausgaben des 1. Weltkrieges und 109<br />

Stücke seiner satirischen Phase aus der Zeit der Weimarer Republik. Besonders hervorzuheben sind<br />

sicher die zahlreichen Münzproben, welche meist in verschiedenen Materialien ausgeführt angeboten<br />

werden können.<br />

Die angebotenen 285 Lose werden erneut ergänzt um einige Ausgaben des Künstlers, welche uns von<br />

anderen Einlieferern anvertraut wurden und die deswegen im Hauptkatalog zu finden sind.<br />

Die Bearbeitung dieser in über dreißig Jahren zusammengetragenen Kollektion war einmal mehr<br />

nicht nur eine Ehre, sondern auch eine große Freude und persönliche Bereicherung. Ich hoffe, dass<br />

Sie bei der Durchsicht dieses Kataloges ebenso viel Freude haben werden wie ich und das eine oder<br />

andere Stück für sich werden ersteigern können.<br />

Viel Spaß und Erfolg,<br />

Ihr Peter B. Feuser – Chefnumismatiker –<br />

4


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

5<br />

DER MEDAILLEUR KARL GOETZ<br />

KAISERREICH<br />

Karl Goetz wurde am 28. Juni 1875 wenige Jahre nach Reichsgründung in Augsburg<br />

geboren und begann bereits im Dreikaiserjahr 1888 dort im Alter von 13 Jahren eine<br />

Ausbildung bei dem Graveur Johannes Dominal. Seine Gesellenstücke wurden 1892<br />

von der Stadt Augsburg ausgezeichnet und nach der Gesellenprüfung begab er sich<br />

auf die Walz, welche ihn bis 1897 nach Dresden, Leipzig, Berlin und Düsseldorf<br />

führte. Seine frühen Jahre waren gekennzeichnet von Arbeiten im Stil der französischen<br />

Art Nouveau. Dies sicher auch deshalb, weil er nach zwei Jahren in Utrecht<br />

für fünf Jahre in Paris lebte und arbeitete, bevor er 1904 nach München zog. Er schuf<br />

in seiner Frühzeit vor allem Porträts von Personen des Bürgertums, wie Ärzten,<br />

Industriellen oder Geistlichen. Viele sehen diese Medaillen als seine künstlerisch<br />

wertvollsten, allerdings sind sie heute weniger bekannt als seine späteren Propaganda-Ausgaben.<br />

In seinen ersten Münchener Jahren arbeitete Goetz unter anderem<br />

mit dem Expressionisten Ludwig Gies zusammen, was sicher mit die Grundlage<br />

für seinen späteren Stil legte. In vielen seiner privaten Arbeiten drückte Goetz seine<br />

Verbundenheit mit seiner Heimatstadt Augsburg durch Abbildung eines Pyr aus.<br />

Am 27. April 1912 heiratete Goetz Margarete Stangl. Aus der Ehe stammen die drei<br />

Kinder Guido, Brunhilde und Gertrud.<br />

1<br />

1 F € 100<br />

1905, Bronzemedaille auf den deutschen Schauspieler und Bühnenleiter Ernst von Possart und seine aktive Zeit am<br />

Hoftheater in München 1864-1905, Av.: Brustbild nach rechts, Rv.: Kartusche, darüber Jugendstilfrauenkopf, unten<br />

Wappen von München, mattiert, 19,13 g, 35,0 mm, Kienast 36, vz<br />

2<br />

2 F € 100<br />

1905, Zinnmedaille auf Kaiser Ludwig den Bayern, Av.: der Kaiser thront zwischen zwei Schilden mit Reichsadler<br />

und bayerischen Wecken, im Abschnitt 1905, Rv.: Helm und 1287 - 1322 - 1347 im Dreipass, Randpunze: BAYER.<br />

HAUPTMÜNZAMT, min. korrodiert, 19,14 g, 36,0 mm, Kienast 1, selten, vor allem in Zinn, vz-


6<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

1,5:1<br />

3<br />

3 F € 100<br />

Ohne Jahr (1905), Silbermedaille auf Kaiser Ludwig den Bayern, Av.: der Kaiser thront zwischen zwei Schilden<br />

mit Reichsadler und bayerischen Wecken, Rv.: Helm und 1287 - 1322 - 1347 im Dreipass, Randpunze: BAYER.<br />

HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, 10,01 g, 27,0 mm, Kienast 1, selten, vz-, ex Giessener Münzhandlung, München<br />

4<br />

4 F € 150<br />

1905, Silbermedaille als Preis der deutschen Bäckerei-Ausstellung in München, Av.: Brustbild Prinz Ludwigs von<br />

Bayern nach links, Rv.: Eichen- und Lorbeerzweig zwischen Schrift, Slg. Böttcher 5103, 24,42 g, 38,0 mm, Kienast<br />

244, sehr selten, vor allem in dieser Erhaltung, vz, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

5<br />

5 F € 150<br />

1905, mattierte Silbermedaille auf den 200. Jahrestag der Schlacht bei Sendling, Av.: österreichischer Soldat auf<br />

sich aufbäumendem Pferd schlägt mit dem Säbel auf bayerische Bauern ein, ein Bauer liegt unter dem Pferd,<br />

Rv.: Tanne mit bayerischem Wappen am Stamm, SCHLACHT / BEI / SENDLING / 1705 - / WEIHNACHT / 1905,<br />

Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT·FEINSILBER, in der Schlacht von Sendling - auch Weihnachtsmassaker<br />

von Sendling - griffen österreichische Truppen unter dem Befehl des römischen Kaisers Joseph I. Bauern an, die<br />

in Bayern einen Aufruhr inszeniert hatten. Der Aufstand konnte aufgrund der militärischen Überlegenheit der<br />

Habsburger niedergeschlagen werden. Gleichwohl gelten die unterlegenen bayerischen Bauern als Opfer der ersten<br />

Revolution in der modernen Geschichte, 20,01 g, 35,0 mm, Kienast 2, selten in Silber, vz-st, ex Münzenhandlung<br />

Möller, Espenau


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

7<br />

6<br />

6 F € 100<br />

1906, mattierte Silbermedaille auf das 100jährige Bestehen des Königreiches Bayern, Av.: Brustbild des Prinzregenten<br />

Luitpold halblinks, LVITPOLD, Rv.: Krone zwischen 1806 - 1906 über Stammbaum, Randpunze: BAYER.<br />

HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, Slg. Böttcher 5074, Slg. Benzino 1511, 24,99 g, 38,0 mm, Kienast 15, vz, ex<br />

Giessener Münzhandlung, München<br />

2:1<br />

7<br />

7 F € 100<br />

1908, 25 Pfennig 1908 D, München, Probe in Kupfer, glatter Rand, Schaaf 18/G 27, Slg. Beckenbauer 3158, feinst mit<br />

herrlicher Tönung, 4,25 g, 22,5 mm, Kienast 78, selten, vor allem in dieser Erhaltung, st<br />

2:1<br />

8<br />

8 F € 100<br />

1908, 25 Pfennig 1908 D, München, Probe in Kupfer, glatter Rand, Schaaf 18/G 30, K.M. - Pn 133, feinst mit herrlicher<br />

Tönung, 4,31 g, 22,5 mm, Kienast 78, selten, vor allem in dieser Erhaltung, st


8<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

2:1<br />

9<br />

9 F € 100<br />

1908, 25 Pfennig 1908 D, München, Probe in Kupfer, glatter Rand, Schaaf 18/G 5, Slg. Beckenbauer 3130, feinst mit<br />

herrlicher Tönung, 4,31 g, 22,5 mm, Kienast 78, selten, vor allem in dieser Erhaltung, st<br />

2:1<br />

10<br />

10 F € 100<br />

1908, 25 Pfennig 1908 D, München, Probe in Kupfer, glatter Rand, Schaaf 18/G 25, Slg. Beckenbauer 3156, feinst mit<br />

herrlicher Tönung, 4,39 g, 22,5 mm, Kienast 78, selten, vor allem in dieser Erhaltung, st<br />

2:1<br />

11<br />

11 F € 100<br />

1908, Kupferprobe, 25 Pfennig, Av.: bekröntes Reichswappen, Rv.: *25* / PFENNIG / DEUTSCHES / *REICH* /<br />

1908, Rand glatt, Schaaf 18 G5, leichte Beläge, 4,18 g, 22,5 mm, Kienast 78, selten, vz-st, ex Künker Münzenhandlung,<br />

Osnabrück


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

9<br />

2:1<br />

12<br />

12 F € 100<br />

1908, D, Bronzeprobe, 25 Pfennig, Av.: Wert über Lorbeerzweig, Rv.: gekrönter Adlerkopf über Jahr nach links, Rand<br />

glatt, Schaaf 18/G31, Slg. Beckenbauer 3167, leichte Beläge, 3,31 g, 22,5 mm, Kienast 78.3, selten, vz+, ex Künker<br />

Münzenhandlung, Osnabrück<br />

13<br />

13 F € 100<br />

1908, Zinkmedaille auf den Einzug von Bismarcks Büste in die Walhalla, Av.: Kopf vor Wappen halblinks, Rv.: Ansicht<br />

der Walhalla zwischen 19 - 08, 3 Zeilen Schrift im Lorbeerring, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT, stärker<br />

korrodiert, 27,92 g, 40,0 mm, Kienast 9, von großer Seltenheit in Zink, ss-vz, ex Spink and Son, London<br />

14<br />

14 F € 100<br />

ohne Jahr, versilberte Bronzemedaille, Hochzeitsmedaille, Av.: Christus traut Brautpaar, im Abschnitt SEMPER, Rv.:<br />

Rosenstock wächst aus zwei verbundenen Herzen, rechts und links Platz für Gravuren, vergl. Slg. Böttcher 5294,<br />

vergl. Slg. Laib 1566, zaponiert, 30,73 g, 44,7 mm, Kienast 84, selten, vz, ex Münzenhandlung Möller, Espenau


10<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

15<br />

15 F € 200<br />

1909, mattierte Silbermedaille auf den ersten Langstreckenflug von Friedrichshafen nach München, Av.: Brustbild<br />

Graf Zeppelins zwischen Lorbeerzweigen halbrechts, Rv.: in Lorbeerkranz Luftschiff über München, Rand: BAYER.<br />

HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, Kaiser 310.4, 19,58 g, 35,0 mm, Kienast 46, vz+, ex Münzenhandlung Möller,<br />

Espenau<br />

16<br />

16 F € 100<br />

1910, tragbare Aluminiummedaille zur Erinnerung an die Vermählung des Kronprinzen Ludwig mit Theresa von<br />

Bayern und das 100jährige Bestehen des Oktoberfestes, Av.: Brustbilder des Prinzregenten und des Paares nach<br />

links, Rv.: Feststange zwischen 7 Zeilen Schrift, unten zwei Reiter, winzige Kratzer, 4,78 g, 33,0 mm, Kienast 13, sehr<br />

selten in dieser Form, vz<br />

17<br />

17 F € 100<br />

1910, mattierte Silbermedaille zur Erinnerung an die Vermählung des Kronprinzen Ludwig mit Theresa von Bayern<br />

und das 100jährige Bestehen des Oktoberfestes, Av.: Brustbilder des Prinzregenten und des Paares nach links, Rv.:<br />

Feststange zwischen 7 Zeilen Schrift, unten zwei Reiter, Randpunze: SILBER 950, 17,28 g, 32,5 mm, Kienast 13, vz,<br />

ex Frankfurter Münzhandlung


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

11<br />

18<br />

18 F € 150<br />

1910, mattierte Silbermedaille auf die Aufstellung der von-Moltke-Büste in der Walhalla zu Regensburg, Av.: seine<br />

Büste halblinks, Rv.: St. Georg steht über dem Drachen und beschirmt mit seinem Schild einen eichenum-kränztes<br />

Schild mit den Daten 1861, 1866 und 1870, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, Slg. Böttcher<br />

5041, dunkele Patina, 24,39 g, 39,5 mm, Kienast 10, selten, vz<br />

19<br />

19 F € 150<br />

1910, einseitige Bronzehohlgussmedaille auf den Münchener Instrumentenbauer, Musikalienhändler, Zithernkomponisten<br />

sowie renommierten Numismatiker Joseph Hauser, Av.: sein Brustbild nach links, dahinter 1910, JOS<br />

· HAVSER - MÜNCHEN, Rv.: hohl, 184,52 g, 109,5 mm, Kienast 108, von großer Seltenheit, vz


12<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

20<br />

20 F € 100<br />

1910, mattierte Silbermedaille auf den 100. Todestag der Luise von Mecklenburg-Strelitz, Königin von Preußen,<br />

am 19. Juli, Av.: Brustbild mit Diadem halbrechts, Rv.: Fackel zwischen Rosen unter strahlender Krone, Randpunze:<br />

BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, feine Tönung, 19,24 g, 36,0 mm, Kienast 11, vz+<br />

21<br />

21 F € 300<br />

1910, mattierte Silbermedaille auf den Halley'schen Kometen, Av.: freundlich lächelnde Sonne mit Gesicht über Komet,<br />

in den sie umgebenden Wolken kleine Sternenkinder, Rv.: Allegorie in einem Kranz aus Tierkreiszeichen, Randpunze:<br />

BAYER. HAUPTMÜNZAMT·FEINSILBER, feine Tönung, 24,73 g, 45,0 mm, Kienast 71, selten, vz, ex Münzenhandlung<br />

Möller, Espenau<br />

1,5:1<br />

22<br />

22 F € 50<br />

Ohne Jahr, tragbare hochovale Medaille der Handelskammer Leipzig als Auszeichnung für Treue in der Arbeit, Av.:<br />

Industriearbeiter von vorn, Kopf nach rechts, FÜR TREUE IN DER - ARBEIT, HANDELS / KAMMER / LEIPZIG, ca. 37<br />

x 24 mm, fleckige Patina, 10,48 g, Kienast 98 a, vz


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

13<br />

23<br />

23 F € 150<br />

1911, mattierte Silbermedaille auf den 90. Geburtstag des Prinzregenten Luitpold, Av.: Brustbild nach rechts, links<br />

gekröntes L, Rv.: Hirsch mit Girlande im Geweih nach links, 12. / MÆRZ / 1821 / 1911, ohne Randpunze, irisierende<br />

Patina, 11,97 g, 28,0 mm, Kienast 16, vz+, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

24<br />

24 F € 200<br />

Ohne Jahr (1911), mattierte Silbermedaille auf den Numismatiker Christian Andreas Imhoff, Av.: Büste nach rechts,<br />

CHRIST · ANDREAS · IMHOFF · IV · VON · VND · ZV · HELMSTÆDT / SENATOR, Rv.: barocke Frauengestalt steht<br />

zwischen behelmtem Wappen und Eule auf Buch, darunter Münze, 1734 / 1807, ZVM · GEDÆCHTNIS · A · D ·<br />

BERVEHMTEN · NVERNBERGER · MVENZENFORSCHER, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER,<br />

19,77 g, 36,0 mm, Kienast 58, von großer Seltenheit, vz+, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

25<br />

25 F € 80<br />

1912, Medaille auf den 200. Geburtstag Friedrichs <strong>II</strong>. des Großen am 24. Januar, Av.: Brustbild mit Dreispitz<br />

nach rechts, Rv.: Fähnrich und zwei Trommler nach links marschierend, Randpunze: BAYER. HAUPT-<br />

MÜNZAMT·FEINSILBER, Nachguss der Silbermedaille, 17,06 g, 37,0 mm, Kienast zu 12, selten, ss


14<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

26<br />

26 F € 100<br />

1912, mattierte Silbermedaille auf den 200. Geburtstag des preußischen Königs Friedrich der Große, Av.: Brustbild<br />

mit Federhut nach rechts, Rv.: drei Gardisten nach links marschierend, zwei davon mit Trommel, Rand: BAYER.<br />

HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, 19,51 g, 37,0 mm, Kienast 246, vz+, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

27<br />

27 F € 150<br />

1912, Bronzegussmedaille auf die Silberhochzeit von Alexander und Frieda Roeper aus Lübeck, Av.: zwei Putten<br />

tragen geflochtenen Korb mit Rosenbouquet, Rv.: behelmtes Wappen zwischen 28. / OKTOBER / 1887- 1912, Randpunze:<br />

K·GOETZ, 40,69 g, 52,0 mm, Kienast 113, von großer Seltenheit, vz<br />

1,5:1<br />

28<br />

28 F € 100<br />

1913, Bayern, Ludwig <strong>II</strong>I., 2 Mark 1913 ohne Münzstätte, Kupfer-Probe, glatter Rand, Schaaf 51/ G1, Kabinettstück<br />

mit feiner Tönung, 8,73 g, 28,0 mm, Kienast 77, selten in dieser Erhaltung, PP, ex Münz Zentrum, Köln


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

15<br />

1,5:1<br />

29<br />

29 F € 100<br />

1913, Bayern, Ludwig <strong>II</strong>I., 2 Mark 1913 ohne Münzstätte, Kupfer-Probe, glatter Rand, Schaaf 51/ G1, Kabinettstück<br />

mit feiner Tönung, 8,66 g, 28,0 mm, Kienast 77, selten in dieser Erhaltung, PP<br />

1,5:1<br />

30<br />

30 F € 100<br />

1913, 2 Mark-Silberprobe, Bayern, Av.: Büste Ludwig <strong>II</strong>I. mit Brille nach links, Rv.: Reichsadler auf Wappenschild<br />

nach links, den Kopf zurückgewandt, oben Kaiserkrone über DEUTSCHES / REICH, links im Feld 2 / MK, rechts im<br />

Feld 1913, Rand glatt, Schaaf 51 G1, kleiner Randfehler, 9,12 g, 28,0 mm, Kienast 77, selten in dieser Erhaltung, st,<br />

ex Münzhandlung Peus, Frankfurt<br />

1,5:1<br />

31<br />

31 F € 150<br />

1913, 3 Mark-Silberprobe, Bayern, Av.: Haupt Ludwig <strong>II</strong>I. links, Rv.: Reichsadler breitet Flügel über von Kaiserkrone<br />

bekröntes Wappenschild mit Ordenskette, DEUTSCHES - ~ REICH · 1913 ~, im Abschnitt DREI MARK, Rand glatt,<br />

Schaaf 52 G1, Slg. Beckenbauer 3245, Slg. Böttcher 5255, min. Rf., 13,02 g, 33,0 mm, Kienast 77, selten in dieser<br />

Erhaltung, st, ex Münzhandlung Peus, Frankfurt


16<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

1,5:1<br />

32<br />

32 F € 500<br />

1913, Kupferprobe der 5 Mark Silbermünze Bayern, Av.: Haupt König Ludwig <strong>II</strong>I. nach links, LVDWIG <strong>II</strong>I KÖNIG V.<br />

BAYERN, Rv.: Reichsadler breitet seine Flügel über Kaiserkrone, Reichswappen und Orden Por le Mérite aus, rechts: 5<br />

MARK, DEVTSCHES REICH - 1913, Rand glatt, Schaaf 53/G1, Kabinettpatina, 19,22 g, 38,0 mm, Kienast 77, sehr selten,<br />

vor allem in dieser Erhaltung, st, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

33<br />

33 F € 250<br />

1913, Bayern, Ludwig <strong>II</strong>I., 5 Mark 1913, ohne Münzstätte, Silber-Probe, glatter Rand, Schaaf 53 / G 1, glatter Rand, kleine<br />

Randfehler, 20,48 g, 38,0 mm, Kienast 77, vz-st<br />

2:1<br />

34<br />

34 F € 100<br />

1913, Bayern, Ludwig <strong>II</strong>I., 10 Mark 1913 ohne Münzstätte, Kupfer-Probe, glatter Rand, Schaaf 202a/ G1, Kabinettstück<br />

mit feiner Tönung, 3,57 g, 19,5 mm, Kienast 77, selten in dieser Erhaltung, PP


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

17<br />

2:1<br />

35<br />

35 F € 100<br />

1913, Bayern, Ludwig <strong>II</strong>I., 10 Mark 1913 ohne Münzstätte, Kupfer-Probe, glatter Rand, Schaaf 202a/ G1, Kabinettstück<br />

mit feiner Tönung, 3,32 g, 19,5 mm, Kienast 77, selten in dieser Erhaltung, PP<br />

2:1<br />

36<br />

36 F € 100<br />

1913, Messingprobe der 10 Mark Goldmünze Bayern, Av.: Haupt König Ludwig <strong>II</strong>I. nach links, LVDWIG·<strong>II</strong>I· -<br />

·KÖNIG·V·BAYERN, Rv.: Kaiserkrone über querliegendem Zepter und 10, DEU - TSCHES - REICH - 1913 / ·MARK·,<br />

Rand glatt, Schaaf 202 a G1, 3,42 g, 19,5 mm, Kienast 77, sehr selten, vor allem in dieser Erhaltung, vz<br />

2:1<br />

37<br />

37 F € 100<br />

1913, Bayern, Ludwig <strong>II</strong>I., 20 Mark 1913 ohne Münzstätte, Kupfer-Probe, glatter Rand, Schaaf 202/ G1, Kabinettstück<br />

mit feiner Tönung, 4,95 g, 22,5 mm, Kienast 77, selten in dieser Erhaltung, PP


18<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

2:1<br />

38<br />

38 F € 100<br />

1913, Bayern, Ludwig <strong>II</strong>I., 20 Mark 1913 ohne Münzstätte, Kupfer-Probe, glatter Rand, Schaaf 202 G1, Kabinettstück<br />

mit feiner Tönung, 4,79 g, 22,5 mm, Kienast 77, selten in dieser Erhaltung, PP<br />

2:1<br />

39<br />

39 F € 100<br />

1913, Messingprobe der 20 Mark Goldmünze Bayern, Av.: Büste König Ludwig <strong>II</strong>I. mit Mühlsteinkragen nach links,<br />

LVDWIG·<strong>II</strong>I·KÖNIG· V·BAYERN, Rv.: muskulöser nackter Mann trägt die Kaiserkrone auf seinen Schultern nach<br />

links, hinter ihm läuft ein Adler nach links, DEVTSCHES - REICH 1913 / 20 / MARK, im Abschnitt Münzzeichen G<br />

(Goetz), Rand glatt, Jaeger zu 202, vergl. Slg. Bö. 5246, Schaaf 202 G1, 4,39 g, 22,5 mm, Kienast 77, sehr selten, vor<br />

allem in dieser Erhaltung, vz<br />

1,5:1<br />

40<br />

40 F € 100<br />

1913, Preußen, Wilhelm <strong>II</strong>., 2 Mark 1913 ohne Münzstätte, Silber-Probe, Schaaf 111/ G3, glatter Rand, kleine Randfehler<br />

und Kratzer, 8,99 g, 28,5 mm, Kienast 76, vz-st


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

19<br />

41<br />

41 F € 100<br />

1913, 3 Mark-Bronzeprobe (versilbert), Preußen, Av.: Haupt Wilhelm <strong>II</strong>. nach rechts, Rv.: Reichsadler breitet Flügel<br />

über von Kaiserkrone bekröntes Wappenschild mit Ordenskette, DEUTSCHES - ~ REICH · 1913 ~, im Abschnitt<br />

DREI MARK, Rand glatt, Schaaf 112 G1, kl. Rf., 13,01 g, 33,0 mm, Kienast 76, selten in dieser Erhaltung, st, ex Münzhandlung<br />

Peus, Frankfurt<br />

42<br />

42 F € 150<br />

1913, Preußen, 5 Mark, Probeprägung in versilberter Bronze, Av.: Büste Wilhelms <strong>II</strong>. mit Helm nach rechts,<br />

WILHELM <strong>II</strong> - DEVTSCHER KAISER, Rv.: Adler mit ausgebreiteten Flügeln auf Zepter über kleinem Wappen, Krone<br />

und Ordenskette, vergl. Schaaf 114 / G2 (Silber), 18,93 g, 38,0 mm, Kienast 76, vz-st, ex WAG, Arnsberg<br />

43<br />

43 F € 250<br />

1913, Preußen, Wilhelm <strong>II</strong>., 5 Mark 1913, ohne Münzstätte, Silber- Probe, Schaaf 114 / G 2, glatter Rand, kleine Randfehler,<br />

20,47 g, 38,0 mm, Kienast 76, st


20<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

2:1<br />

44<br />

44 F € 100<br />

1913, Preußen, Wilhelm <strong>II</strong>., 10 Mark 1913, ohne Münzstätte, Messing- Probe, Schaaf 253 a / G 2, glatter Rand, unruhige<br />

Patina, 2,66 g, 22,0 mm, Kienast 76, vz<br />

2:1<br />

45<br />

45 F € 100<br />

1913, Messingprobe der 10 Mark Goldmünze Preußen, Av.: Kaiser Wilhelm <strong>II</strong>. mit Adlerhelm nach rechts, WILHELM<br />

<strong>II</strong>-DEVTSCHER KAISER, Rv.: Kaiserkrone über querliegendem Zepter und 10, DEU - TSCHES - REICH - 1913 /<br />

·MARK·, Rand glatt, min. Rf., Schaaf 253 a G2, 2,42 g, 19,5 mm, Kienast 76, sehr selten, vor allem in dieser Erhaltung,<br />

vz<br />

2:1<br />

46<br />

46 F € 100<br />

1913, Messingprobe der 20 Mark Goldmünze Preußen, Av.: Kaiser Wilhelm <strong>II</strong>. mit Lorbeerkranz und Toga nach<br />

rechts, WILHELM <strong>II</strong> DEVTSCHER KAISER KOENIG v. PREUSSEN, Rv.: muskulöser nackter Mann trägt die Kaiserkrone<br />

auf seinen Schultern nach links, hinter ihm läuft ein Adler nach links, DEVTSCHES - REICH 1913 / 20 / MARK,<br />

im Abschnitt Münzzeichen G (Goetz), Rand glatt, Jaeger zu 253, Slg. Bö. 5245 (Kupfer), Schaaf 253 G1, 4,19 g,<br />

22,8 mm, Kienast 76, sehr selten, vor allem in dieser Erhaltung, vz


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

21<br />

47<br />

47 F € 100<br />

1913, Bronzemedaille auf das 25jährige Regierungsjubiläum Wilhelms <strong>II</strong>. von Preußen, Av.: Brustbild in Rüstung<br />

nach rechts im Alter von 54 Jahren, WILHELM ·<strong>II</strong>· - DEVTSCHLANDS · VIELGELIEBTER / KAISER / ÆT· / 54, Rv.: zwei<br />

Wilde Männer halten Kaiserkrone und zwischen sich Zepter, 25 SEGENSREICHE - REGIERVNGSJAHRE / MDCCC ·<br />

/ LXXXV<strong>II</strong>I - 15. JVNI / MCMX<strong>II</strong>I, 46,07 g, 50,5 mm, Kienast 27, vz<br />

48<br />

48 F € 100<br />

1913, Bronzemedaille auf das 25jährige Regierungsjubiläum Wilhelms <strong>II</strong>. von Preußen, Av.: Brustbild in Rüstung<br />

nach rechts im Alter von 54 Jahren, WILHELM ·<strong>II</strong>· - DEVTSCHLANDS · VIELGELIEBTER / KAISER / ÆT· / 54, Rv.: zwei<br />

Wilde Männer halten Kaiserkrone und zwischen sich Zepter, 25 SEGENSREICHE - REGIERVNGSJAHRE / MDCCC · /<br />

LXXXV<strong>II</strong>I - 15. JVNI / MCMX<strong>II</strong>I, 46,05 g, 50,5 mm, Kienast 27, vz, ex Künker Münzenhandlung, Osnabrück<br />

49<br />

49 F € 100<br />

1913, Zinkmedaille auf die Jahrhundertfeier der Befreiungskriege, Av.: Brustbild Kaiser Wilhelms <strong>II</strong>. in Rüstung mit<br />

Schwert und Kommandostab nach rechts, Rv.: nackter Jüngling mit Lorbeerzweig vor Adler, minimal korrodiert,<br />

23,92 g, 39,5 mm, Kienast 75, selten in Zink, vz, ex WAG, Arnsberg


22<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

50<br />

50 F € 150<br />

1913, Silbermedaille auf die 100-Jahrfeier der Völkerschlacht bei Leipzig, Av.: geharnischtes Hüftbild Kaiser<br />

Wilhelms <strong>II</strong>. mit Kommandostab und Schwert nach rechts, WILHELM · <strong>II</strong> · DEVT - SCHER · KAISER, Rv.: nackter<br />

Jüngling läuft mit Eichenzweig nach links, danhinter Adler, JAHR - HVNDERT - FEIER · LEIPZIG · 18. - OKTOB. - 1913,<br />

Kabinettstück mit spiegelnden Feldern, 23,11 g, 39,5 mm, Kienast 75, selten in dieser Erhaltung, vz-st<br />

1,5:1<br />

51<br />

51 F € 150<br />

1913, Silbermedaille auf die Enthüllung des Denkmals für Prinzregent Luitpold in München, Av.: Brustbild<br />

nach rechts innerhalb eines Kranzes, Rv.: vier Zeilen Schrift über Wappen und Helm, von polierten Stempeln,<br />

Kabinettstück mit irisierender Patina, 6,27 g, 22,7 mm, Kienast 19, sehr selten in dieser Erhaltung, vz+, ex Münzenhandlung<br />

Möller, Espenau<br />

52<br />

52 F € 100<br />

1913, mattierte Silbermedaille auf die Thronbesteigung König Ludwig <strong>II</strong>I. in Bayern am 5. November, Av.: Brustbild<br />

mit Brille nach links, Rv.: Maria mit dem Kinde und Insignien des Königreichs an Tierkreis über fünf Zeilen Schrift,<br />

Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, Slg. Böttcher 5116, kleine Kratzer und Randfehler, 19,65 g,<br />

36,0 mm, Kienast 26, vz-, ex Giessener Münzhandlung, München


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

23<br />

I. WELTKRIEG & UNTERGANG DES KAISERREICHES<br />

Im Ersten Weltkrieg wandte sich Goetz schnell der Kriegspropaganda zu und<br />

entwickelte ab 1913 seinen expressiven Stil. In diesem schuf er bis 1923 eine<br />

Serie von 82 Medaillen, welche heute als die „satirischen Medaillen“ bekannt<br />

ist und seine bekanntesten Arbeiten umfasst. So auch die Lusitania-Medaille,<br />

welche die Versenkung des Passagierschiffs RMS Lusitania durch deutsche<br />

U-Boote am 7. Mai 1915 zeigt. Ursprünglich war die Prägung eine rein private<br />

Initiative von Goetz, die erst im Jahr 1916 entstand und zunächst nur<br />

einige hundert Stücke umfasste. Als ein Exemplar jedoch vom britischen Außenministerium<br />

entdeckt wurde und eine Abbildung in der New York Times<br />

großes Aufsehen erregte, beschloss die britische Regierung, die Medaille zur<br />

Gegenpropaganda zu nutzen. So wurden über 300.000 Nachprägungen herausgegeben,<br />

die an der englischen Schreibweise „May“ für den Monat Mai<br />

zu erkennen sind. Die „satirischen Medaillen“ dienten stets der pointierten<br />

Verbreitung einer politischen Aussage. Die Bandbreite reicht dabei von offensichtlicher<br />

Glorifizierung deutscher Leistungen bis zur Überzeichnung<br />

zur Lächerlichkeit. Etliche seiner Medaillen tragen bereits in den Weltkriegsausgaben<br />

deutlich rassistische Züge. Im Gegensatz zum Deutschen Reich,<br />

dessen Schutzgebiete genannte Kolonien früh vom Mutterland abgeschnitten worden waren, kämpften auf Seiten der Entente bereits<br />

quasi von Anfang an auch Truppen aus den überseeischen, meist afrikanischen, Kolonien. Da die eingeborenen Völker bis zum Kriegsausbruch<br />

vorwiegend nur als billige Arbeitskräfte angesehen worden waren, fand mit dem Kampf Seite an Seite mit den ehemaligen<br />

Herren ein Umdenken in der Wertschätzung statt, was jedoch im deutschen Mutterland nicht geschah. Wohl wurden die Farbigen vor<br />

allem in Deutsch Ostafrika hochgeschätzt („Askaritreue“), waren jedoch im Reichsgebiet quasi nicht präsent.<br />

53<br />

53 F € 200<br />

1914, Silbermedaille auf die deutsche Mobilmachung am 2. August, Av.: Atlas trägt zwischen vom Himmel fallenden<br />

Flammen die Erdkugel auf seinen Schultern, Rv.: fünf Zeilen Schrift, darüber ringt ein nackter Mann einen Stier<br />

nieder, Slg. Böttcher 5394, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, 24,73 g, 40,0 mm, Kienast 134,<br />

selten in dieser Erhaltung, vz-st, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

1,2:1<br />

54<br />

54 F € 150<br />

1914, Silbermedaille auf den Ersten Weltkrieg, Av.: Brustbild Wilhelm <strong>II</strong>. von Preußen in Uniform und mit Adlerhelm<br />

nach links, Rv.: IN AUFGEDRUNGENER / NOTWEHR / MIT REINEM GEWISSEN / UND REINER HAND /<br />

ERGREIFEN WIR / DAS SCHWERT / 19 - 14, Rückseitenstempel Karl Goetz zugeschrieben, 14,57 g, 33,3 mm,<br />

Kienast ---, sehr selten, vor allem in dieser Erhaltung, PP-, ex WAG, Arnsberg


24<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

55<br />

55 F € 100<br />

1914, Silbergussmedaille auf das Bündnis mit Österreich-Ungarn und den Ausbruch des 1. Weltkrieges, Av.: die<br />

Brustbilder Franz Josefs I. von Österreich und Wilhelms <strong>II</strong>. in Uniform hintereinander gestaffelt nach links, im<br />

Abschnitt drei Zeilen Schrift, Rv.: ein deutscher und ein österreichischer Soldat schreiten nebeneinander nach<br />

rechts, umher ICH · HATT' EINEN · KAMERADEN - EINEN - BESSERN · FINDST · DU · NIT · / · 1914 ·, Randpunze:<br />

BAYER. HAUPMÜNZAMT · FEINSILBER, 33,63 g, 45,0 mm, Kienast 135, vz-<br />

1,2:1<br />

56<br />

56 F € 100<br />

1914, Silbermedaille auf die Waffenbrüderschaft zwischen Österreich und Deutschland, Av.: die Brustbilder Kaiser<br />

Wilhelms <strong>II</strong>. und Kaiser Franz Josefs nebeneinander nach links, Rv.: von Lorbeer umwundenes Schwert zwischen<br />

den gekrönten Monogrammen der beiden Herrscher, min. Rf., 14,31 g, 33,3 mm, Kienast 135 a, sehr selten, vor<br />

allem in dieser Erhaltung, ex PP, ex WAG, Arnsberg<br />

1,2:1<br />

57<br />

57 F € 200<br />

1914, Silbermedaille auf die Einnahme von Antwerpen am 9. Oktober nach 12tägiger Belagerung, Av.: erhabene<br />

Büste des Kaisers halblinks in Uniform der Garde du Corps mit Adlerhelm, Rv.: Stadtschild Antwerpens zwischen<br />

Arabesken, Zetzmann 4038, 14,79 g, 33,5 mm, Kienast Av. vergl. 684, Rv. vergl. 662, sehr selten in dieser Erhaltung,<br />

ex PP, ex WAG, Arnsberg


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

25<br />

58<br />

58 F € 150<br />

1914, Silbermedaille auf die Einnahme von Antwerpen am 9. Oktober nach 12tägiger Belagerung, Av.: Brustbilder<br />

Wilhelms <strong>II</strong>. von Preußen und Franz Josephs von Österreich hintereinander gestaffelt nach links, Rv.: Stadtwappen<br />

zwischen zwei Ranken, Zetzmann 4037, winzige Randfehler, 14,31 g, 33,3 mm, Kienast 662, sehr selten, PP-, ex WAG,<br />

Arnsberg<br />

59<br />

59 F € 200<br />

1914, mattierte Silbermedaille auf den Tod des Admirals Maximilian von Spee und seiner Söhnen Heinrich und Otto<br />

während der Schlacht vor den Falkland Inseln am 8. Dezember 1914, Av.: Brustbilder der Grafen nebeneinander von<br />

vorn über neun Zeilen Text, Rv.: ein nach links fliegender Adler Lorbeerzweig in seinen Fängen auf See, Randpunze<br />

950, feines Stück mit irisierender Kabinettpatina, 31,58 g, 45,0 mm, Kienast 146, vz+, ex Kricheldorf, Freiburg<br />

2:1<br />

60<br />

60 F € 80<br />

1914, Bronzemedaille auf die erste Kriegsweihnacht, Av.: Kopf Hindenburgs halbrechts, PAVL VON - HINDENBVRG,<br />

Rv.: eine Kerze auf Tannenzweig, WEIHNACHT IM FELD / 1914, zaponiert, 6,93 g, 22,5 mm, Kienast 241, selten in<br />

dieser Erhaltung, vz-st


26<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

2:1<br />

61<br />

61 F € 100<br />

1914, mattierte Medaille (vermutlich Silber) auf die 1. Weihnacht im Feld, Av.: Kopf eines Soldaten in Pichelhaube<br />

nach links, dahinter Adler, Rv.: eine brennende Kerze auf Tannenzweig als Sinnbild der 1. Kriegsweihnacht,<br />

WEIHNACHT IM FELD / 19 - 14, 5,35 g, 22,6 mm, Kienast 246, selten, vz+, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

2:1<br />

62<br />

62 F € 100<br />

1915, Bronzemedaille auf die 2. Weihnacht im Feld, Av.: Kopf Kaiser Franz Joseph I. nach links, in seinem Nacken<br />

ein Adler nach rechts sitzend, Rv.: zwei brennende Kerzen auf Tannenzweig als Sinnbild der 2. Kriegsweihnacht,<br />

KARACSONY · A · HARCZTEREN / 1915, 7,03 g, 22,8 mm, Kienast 248, sehr selten, vor allem in dieser Erhaltung, vz+<br />

2:1<br />

63<br />

63 F € 80<br />

1915, Bronzemedaille auf die zweite Kriegsweihnacht, Av.: Kopf eines Soldaten mit Pickelhaube nach links, hinter<br />

ihm ein Adler mit zurückgewandtem Kopf, Rv.: zwei Kerzen auf Tannenzweig, WEIHNACHT IM FELD / 1915, 6,92 g,<br />

22,5 mm, Kienast 246, selten in dieser Erhaltung, vz-st


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

27<br />

2:1<br />

64<br />

64 F € 100<br />

1915, mattierte Silbermedaille auf die 2. Weihnacht im Feld, Av.: Kopf Kronprinz Rupprechts von Bayern im Helm<br />

nach rechts, Rv.: zwei brennende Kerzen auf Tannenzweig als Sinnbild der 2. Kriegsweihnacht, WEIHNACHT IM<br />

FELD / 1915, 6,68 g, 22,8 mm, Kienast 244, sehr selten, vor allem in dieser Erhaltung, vz, ex Münzenhandlung<br />

Möller, Espenau<br />

1,5:1<br />

65<br />

65 F € 80<br />

1915, Silbermedaille auf die 2. Weihnacht im Feld, Av.: Kopf des preußischen Kronprinzen Wilhelm nach links,<br />

WILHELM KRONPRINZ - V. PREVSSEN, Rv.: zwei brennende Kerzen auf Tannenzweig als Sinnbild der 2. Kriegsweihnacht,<br />

WEIHNACHT IM FELD / 1915, scheckige Patina, 7,08 g, 22,5 mm, Kienast 245, selten, vz<br />

2:1<br />

66<br />

66 F € 80<br />

1915, Silbermedaille auf die 2. Weihnacht im Feld, Av.: Kopf des bayerischen Prinzen Leopold halblinks, LEOPOLD<br />

PRINZ - VON BAYERN, Rv.: zwei brennende Kerzen auf Tannenzweig als Sinnbild der 2. Kriegsweihnacht,<br />

WEIHNACHT IM FELD / 1915, 6,38 g, 22,5 mm, Kienast 243, selten, vz-st


28<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

2:1<br />

67<br />

67 F € 80<br />

1915, Silbermedaille auf die zweite Kriegsweihnacht, Av.: Kopf des bayerischen Kronprinzen Rupprecht nach<br />

rechts, RVPPRECHT - KRONPRINZ v. BAYERN, Rv.: zwei Kerzen auf Tannenzweig, WEIHNACHT IM FELD / 1915,<br />

Kabinettpatina, 6,53 g, 22,5 mm, Kienast 244, selten in dieser Erhaltung, vz-st<br />

1,5:1<br />

68<br />

68 F € 80<br />

1915, tragbare Silbermedaille auf die zweite Kriegsweihnacht, Av.: Kopf Hindenburgs halbrechts, PAVL VON -<br />

HINDENBVRG, Rv.: zwei Kerzen auf Tannenzweig, WEIHNACHT IM FELD / 1915, irisierende Tönung, 7,03 g,<br />

22,5 mm, Kienast 241, selten in dieser Erhaltung, vz-st<br />

1,5:1<br />

69<br />

69 F € 80<br />

1915, tragbare Silbermedaille auf die zweite Kriegsweihnacht, Av.: Kopf eines Soldaten mit Pickelhaube nach links,<br />

hinter ihm ein Adler mit zurückgewandtem Kopf, Rv.: zwei Kerzen auf Tannenzweig, WEIHNACHT IM FELD / 1915,<br />

herrliche Tönung, 6,18 g, 22,5 mm, Kienast 246, selten in dieser Erhaltung, vz-st


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

29<br />

1,5:1<br />

70<br />

70 F € 80<br />

1915, tragbare Silbermedaille auf die zweite Kriegsweihnacht, Av.: Kopf des österreichischen Kaisers Franz Joseph<br />

nach links, Rv.: zwei Kerzen auf Tannenzweig, WEIHNACHT IM FELD / 1915, in dieser Form im Kienast unbekannte<br />

Zwittermedaille, schöne Tönung, 7,01 g, 22,5 mm, Kienast Av. 252, Rv. 242, sehr selten, vor allem in dieser Erhaltung,<br />

vz-st<br />

1,5:1<br />

71<br />

71 F € 80<br />

1915, tragbare Silbermedaille auf die zweite Kriegsweihnacht, Av.: Kopf des Generalfeldmarschalls von Mackensen<br />

in der Uniform des 1. Leib-Husaren-Regiments halbrechts, AVGVST VON - MACKENSEN, Rv.: zwei Kerzen<br />

auf Tannenzweig, WEIHNACHT IM FELD / 1915, Kabinettpatina, 7,11 g, 22,5 mm, Kienast 242, selten in dieser<br />

Erhaltung, vz-st<br />

72<br />

72 F € 150<br />

1916, Bronzegussmedaille auf die britischen Postüberfälle, Av.: der britische "Tommy" schleppt Postsäcke von<br />

amerikanischem Schiff trotz scharfer Proteste nach Albion, Rv.: Woodrow Wilson steht grinsend von vorn vor<br />

rauchenden Fabriken der Kriegsindustrie welche die Alliierten beliefern, Rand: K·GOETZ, 43,84 g, 56,5 mm, Kienast<br />

177, selten, ss-vz


30<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

73<br />

73 F € 150<br />

1916, Bronzegussmedaille auf die britischen Postüberfälle, Av.: der britische "Tommy" schleppt Postsäcke von<br />

amerikanischem Schiff trotz scharfer Proteste nach Albion, Rv.: Woodrow Wilson steht grinsend von vorn vor<br />

rauchenden Fabriken der Kriegsindustrie welche die Alliierten beliefern, 45,48 g, 58,0 mm, Kienast 177, selten, ss-vz<br />

74<br />

74 F € 150<br />

1916, Eisengussmedaille auf den Feldzug in Montenegro, Av.: Büste von König Nikolaus von Montenegro über<br />

Friedenstaube nach rechts, DIE FRIEDENSTAVBE ERST ABGESANDT / NIKITA, Rv.: nach rechts wegfliegender Rabe<br />

mit Krone über Schwert und Gebirgszug, VERLIESS DER RABE DARAVF SEIN LAND, kleine Korrosionsspur, 54,75 g,<br />

57,0 mm, Kienast 173, selten in Eisen, vz


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

31<br />

75<br />

75 F € 150<br />

1916, Bronzegussmedaille auf den Kriegseintritt Rumäniens, Av.: Ministerpräsident Ion Constantin Bratianu wägt<br />

Gold gegen Bündnistreue ab, wobei das Gold schwerer wiegt, Rv.: Bratianu wägt Krone und Menschen gegen das<br />

Schwert ab, 1914 hatte der rumänische König Carol I. im rumänischen Kronrat für den Kriegseintritt seines Landes<br />

auf Seiten der Mittelmächte votiert, war aber durch die anderen Mitglieder des Kronrates überstimmt worden, in<br />

einer scharfen Auseinandersetzung mit den pro-deutschen Konservativen setzte Ministerpräsident Bratianu 1914<br />

die Neutralität Rumäniens durch, 59,06 g, 58,0 mm, Kienast 181, ss-vz<br />

76<br />

76 F € 150<br />

1916, Eisengussmedaille auf die deutsche Antwort an die USA, Av.: ENTWEDER - ODER -, gepanzerte halblange<br />

Büste von Präsident Woodrow Wilson, leicht nach links gewandt, sein Ultimatum für eine Einstellung der U-Boot-<br />

Kriegsführung haltend, rechts Justitia mit Kalenderblatt 20/APRIL/1916, Rv.: DEVTSCHE · ANTWORT AN -<br />

AMERIKA, gepanzerte Hände halten die deutsche Antwort in Fraktur, 5 · Mai 1916, minimal korrodiert, 54,65 g, 58,0<br />

mm, Kienast 176, selten, vor allem in Eisen, vz


32<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

2:1<br />

77<br />

77 F € 80<br />

1916, Silbermedaille auf die Entbehrungen des 1. Weltkrieges, Av.: Haupt des österreichischen Kaisers Franz Joseph<br />

nach links, Rv.: zweiseitig brennende Öllampe über OPFERTAG 1916, Patina, 5,22 g, 22,5 mm, Kienast 252, sehr<br />

selten, vor allem in dieser Erhaltung, vz-st<br />

78<br />

78 F € 150<br />

1916, Bronzegussmedaille auf den Auszug des Landsturms, Av.: Büsten eines Landsturmmannes und eines Soldaten<br />

hintereinander gestaffelt nach links, Rv.: weinendes Mädchen unter einem Baum nach rechts sitzend, MADEL<br />

MADEL / WINK WINK WINK / UNTER EINER / GRÜNEN LIND / SITZT EIN / KLEINER FINK / FINK FINK / 1916, der<br />

Landsturm in deutschsprachigen Ländern bestand aus lokalen Milizen, die in Zeiten der Not herangezogen werden<br />

konnten, Randpunze: K·GOETZ, 70,21 g, 59,0 mm, Kienast 179, selten, vz, ex Kölner Münzkabinett


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

33<br />

79<br />

79 F € 200<br />

1916, Bronzegussmedaille auf den 29. Geburtstag des Münchener Münzsammlers Max Gantner, Av.: drapierte<br />

Büste nach links, Rv.: antiker Tempel, im Giebel M · C · M · X · VI, Randpunze: K·GOETZ, 42,72 g, 47,0 mm, Kienast<br />

129, sehr selten, vz, ex WAG, Arnsberg<br />

80<br />

80 F € 150<br />

1916, Eisengussmedaille auf das Friedensangebot der Mittelmächte, Av.: geharnischte Soldatenhand beim<br />

Abschicken der Friedenstaube, Rv.: alliierte Feinde stecken die Taube in einen Käfig, das Friedensangebot der<br />

Mittelmächte vom 12. Dezember 1916 war eine Friedensnote im Verlauf des Ersten Weltkriegs, die auf Drängen<br />

Österreich-Ungarns nach der Eroberung Rumäniens veröffentlicht wurde, aber ohne Folgen blieb, 51,84 g, 58,0 mm,<br />

Kienast 187, selten in Eisen, vz


34<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

2:1<br />

81<br />

81 F € 80<br />

1916, Bronzemedaille auf die 3. Weihnacht im Feld, Av.: Köpfe eines österreichischen und eines deutschen<br />

Soldaten hintereinander gestaffelt nach links, Rv.: drei brennende Kerzen auf Tannenzweig als Sinnbild der 3.<br />

Kriegsweihnacht, WEIHNACHT IM FELD / 1916, 6,93 g, 23,0 mm, Kienast 247, selten, vz-st<br />

2:1<br />

82<br />

82 F € 100<br />

1916, mattierte Medaille (vermutlich Silber) auf die 3. Weihnacht im Feld, Av.: behelmte Köpfe Prinz Leopold von<br />

Bayern und Kaiser Wilhelm <strong>II</strong>. hintereinander gestaffelt nach links, Rv.: drei brennende Kerzen auf Tannenzweig als<br />

Sinnbild der 3. Kriegsweihnacht, WEIHNACHT IM FELD / 1916, feine Tönung, 5,59 g, 22,5 mm, Kienast 247, selten, vz<br />

2:1<br />

83<br />

83 F € 100<br />

1916, mattierte Silbermedaille auf die 3. Weihnacht im Feld, Av.: Kopf Hindenburgs im Helm halbrechts, Rv.: drei<br />

brennende Kerzen auf Tannenzweig als Sinnbild der 3. Kriegsweihnacht, WEIHNACHT IM FELD / 1916, Rand: B.<br />

HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, 6,91 g, 22,5 mm, Kienast 241, selten, vz+, ex Münzenhandlung Möller, Espenau


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

35<br />

2:1<br />

84<br />

84 F € 80<br />

1916, Silbermedaille auf die dritte Kriegsweihnacht, Av.: Kopf eines Soldaten mit Pickelhaube nach links, hinter ihm<br />

ein Adler mit zurückgewandtem Kopf, Rv.: drei Kerzen auf Tannenzweig, WEIHNACHT IM FELD / 1916, herrliche<br />

Tönung, 5,33 g, 22,5 mm, Kienast 246, selten in dieser Erhaltung, vz-st<br />

85<br />

85 F € 150<br />

1917, geschwärzte Eisengussmedaille auf die Versuche des US- Präsidenten Thomas Woodrow Wilson die neutralen<br />

Staaten zur Kriegserklärung gegen Deutschland zu bewegen, Av.: Präsident Wilson steht vor einem chinesischen<br />

Drachen, Rv.: vier Personen (Skandinavien) sitzen mit dem Rücken zum Betrachter auf einer Bank, die Vorderseite<br />

dieser Medaille zeigt, dass Wilson mit seiner Werbung bei China Erfolg hatte, welches Deutschland am 14. August<br />

1917 den Krieg erklärte, während die anderen Neutralen dies ablehnten, Slg. Böttcher 5525, minimal korrodiert,<br />

55,12 g, 58,0 mm, Kienast 194, vz


36<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

86<br />

86 F € 150<br />

1917, Eisengussmedaille auf die Friedensangebote des Reichstages, Av.: im britischen Palament lehnen die<br />

nimbierten (scheinheiligen) Lloyd George und die Verbündeten Nicholas Pashitch sowie Baron Sonnino das<br />

Friedensangebot ab, Rv.: Reichskanzler Georg Michaelis mit Palmzweig, er war ein deutscher Jurist und Politiker<br />

und vom 14. Juli bis 1. November 1917 für dreieinhalb Monate Reichskanzler sowie preußischer Ministerpräsident,<br />

63,34 g, 58,5 mm, Kienast 192, selten in Eisen, vz<br />

2:1<br />

87<br />

87 F € 80<br />

1917, Bronzemedaille auf die vierte Kriegsweihnacht, Av.: Kopf eines Soldaten mit Stahlhelm nach rechts, Rv.:<br />

vier Kerzen auf Tannenzweig, WEIHNACHT IM - F-E-L-DE / 1917, 6,89 g, 22,5 mm, Kienast 249, selten in dieser<br />

Erhaltung, vz-st<br />

2:1<br />

88<br />

88 F € 80<br />

1917, Silbermedaille auf die vierte Kriegsweihnacht, Av.: Kopf eines Soldaten mit Stahlhelm nach rechts, Rv.: vier<br />

Kerzen auf Tannenzweig, WEIHNACHT IM - F-E-L-DE / 1917, feine Patina, 5,55 g, 22,5 mm, Kienast 249, selten in<br />

dieser Erhaltung, vz-st


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

37<br />

2:1<br />

89<br />

89 F € 100<br />

1918, 5 [Pfennig], Silberabschlag, Av.: Wert auf Wappenschild, · LAVFEN · BEZIRKSAMT, Rv.: Bischofsstab des St.<br />

Rupertus hinter Fass, RVPERTI - WINKEL / 19 - 18, Rand glatt, Patina, 1,89 g, 18,0 mm, Kienast 93, selten in dieser<br />

Erhaltung, st, ex Münzhandlung Peus, Frankfurt<br />

2:1<br />

90<br />

90 F € 100<br />

1918, 10 [Pfennig], Silberabschlag, Av.: Wert auf Wappenschild, · LAVFEN · BEZIRKSAMT, Rv.: Halbbüste St.<br />

Rupertus in Wolken nach halbrechts, RVPERTIWINKEL, Rand glatt, dunkele Tönung, 2,29 g, 20,0 mm, Kienast 93,<br />

selten in dieser Erhaltung, st, ex Münzhandlung Peus, Frankfurt<br />

2:1<br />

91<br />

91 F € 100<br />

1918, 25 [Pfennig], Silberabschlag, Av.: Wert über über Fass zwischen geteiltem Jahr und Ähren, LAVFEN, Rv.:<br />

Halbbüste St. Rupertus nach halblinks, RVPERTI - WIN - KEL, Rand glatt, 2,92 g, 22,0 mm, Kienast 93, selten in<br />

dieser Erhaltung, st, ex Münzhandlung Peus, Frankfurt


38<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

2:1<br />

92<br />

92 F € 100<br />

1918, 50 [Pfennig], Silberabschlag, Av.: Wert über von Wappen geteiltem Jahr, ODER · AMBOS · SEIN * LAVFEN *,<br />

Rv.: vorn stehender St. Rupertus, WIR MÜSSEN - HAMMER, glatter Rand, 4,23 g, 25,0 mm, Kienast 93, selten in<br />

dieser Erhaltung, st, ex Münzhandlung Peus, Frankfurt<br />

2:1<br />

93<br />

93 F € 150<br />

1918, Eine Notmark, Silberabschlag, Av.: Wertschild, BEZIRKSAMT ~ LAVFEN ~, Rv.: vorn thronender St. Rupertus<br />

über Jahr, RVPERTI - WINKEL, Frz. A 277.10, Funck 277.10 Anm., Menzel 14384.20, Slg.Böttcher 5306, glatter Rand,<br />

Kabinettstück, 6,02 g, 27,5 mm, Kienast 93, sehr selten, vor allem in dieser Erhaltung, st, ex Münzhandlung Peus,<br />

Frankfurt<br />

94


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

39<br />

94 F € 150<br />

1918, Bronzegussmedaille auf Amerikas Friedensbedingungen, Av.: BOTSCHAFT - WILSON'S, halblange Figur von<br />

Woodrow Wilson, die über den Globus reicht und auf eine mit vierzehn Punkten und 8 / JAN. 1918 beschriftete Tafel<br />

zeigt, Rv.: WELTFRIE - DENS - PROGRAMM, Friedenstaube mit ausgebreiteten Flügeln, in den Klauen eine Tafel mit<br />

vier zusätzlichen Punkten und 12. / FEBR. / 1918, dahinter eine Waage, von oben fünf Feuerkugeln, am 8. Januar<br />

1918 hielt Woodrow Wilson vor dem Kongress eine Rede, in der er seine Vierzehn Punkte, einen Nachkriegsplan<br />

für den Frieden in Europa, darlegte. Die Alliierten verteilten Kopien der Rede hinter den deutschen Linien in dem<br />

Bemühen, Deutschland zur Kapitulation zu ermutigen, in der Erwartung, dass faire Bedingungen erreicht würden.<br />

Die schließlich erreichten Kapitulationsbedingungen verlangten jedoch vernichtende Strafen, welche die Deutschen<br />

schockierten und Goetz zu dieser satirischen Medaille inspirierten, 75,17 g, 58,0 mm, Kienast 203, vz<br />

95<br />

95 F € 150<br />

1918, geschwärzte Eisengussmedaille auf das Entente-Darlehen an Russland, Av.: russische Zarenkrone gefüllt mit<br />

Entente-Darlehen, 1914- / ALLES · FÜR · DEN - GROSSEN · SCHLAG, Rv.: russischer Bolschewik kehrt Anleihen<br />

zusammen in Kiste mit Jakobinermütze und SOWJET / VOLJKSRAT, englischer Kapitalist beweint den Verlust,<br />

ENGLAND BEW - EINT - DAS - RVSS. VOLK, 68,97 g, 58,5 mm, Kienast 204, selten, vz<br />

96<br />

96 F € 150<br />

1918, Eisengussmedaille auf den Frieden mit Rumänien am 6. Mai 1918, Av.: Adler sitzt auf einer Öllampe nach links<br />

und reicht mit dem rückwärts gewandten Kopf einen Olivenzweig an eine Friedenstaube, Rv.: Pflanzen zwischen<br />

Ö - L für die rumänischen Ölvorkommen, 58,18 g, 58,0 mm, Kienast 208, vz, ex Münzenhandlung Hoßfeld-Gans,<br />

Arnsberg


40<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

97<br />

97 F € 150<br />

1918, Bronzegussmedaille auf Bismarks 20. Todestag, Av.: Bismarck in Denkerpose über Wolke, darunter acht Zeilen<br />

Schrift, Rv.: besiegte Germania, Krone und Schwert am Boden, vor aufsitzendem Sozialisten, 1-9-1-8, 61,96 g, 58,0<br />

mm, Kienast 216, selten, ss-vz<br />

1,5:1<br />

98<br />

98 F € 100<br />

1918, Silbermedaille auf den Tod des Kampffliegers Manfred Freiherr von Richthofen, Av.: Brustbild in Uniform<br />

mit Mantel, Mütze und Orden "Pour le Mérite" leicht nach links, Rv.: Bäumchen mit Wappen und Turnierhelm vor<br />

Grabstein, im Feld links Adler nach links, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, Kaiser 838, F.-M.<br />

153, kleine Randfehler und Kratzer, 20,01 g, 36,5 mm, Kienast 288, vz-, ex Frankfurter Mhlg. und Münzzentr. Köln


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

41<br />

99<br />

99 F € 80<br />

1918, Bronzemedaille auf die erste Friedensweihnacht, Av.: Friedensengel mit Palmzweig und Posaune auf<br />

Stahlhelm nach rechts, FRIEDE / AUF / ERDEN, Rv.: fünf Kerzen auf Tannenzweig, WEIHNACHT DAHEIM / 19-18,<br />

Schrötlingsfehler, 6,81 g, 22,5 mm, Kienast 250, selten in dieser Erhaltung, vz-st<br />

100<br />

100 F € 80<br />

1918, Silbermedaille auf die erste Friedensweihnacht, Av.: Friedensengel mit Palmzweig und Posaune auf Stahlhelm<br />

nach rechts, FRIEDE / AUF / ERDEN, Rv.: fünf Kerzen auf Tannenzweig, WEIHNACHT DAHEIM / 19-18, herrliche<br />

Tönung, 5,38 g, 22,5 mm, Kienast 250, selten in dieser Erhaltung, vz-st


42<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

WEIMARER REPUBLIK & BESATZUNG<br />

Goetz‘ teils unterschwelliger, meist jedoch plakativ vorgetragener Rassismus<br />

prägt auch viele seiner Nachkriegsausgaben. So zeigt beispielsweise<br />

seine Prägung „Die schwarze Schande“ (1920) eine gefesselte Frau und auf<br />

der Rückseite den karikiert überzeichneten Kopf eines afrikanischen Soldaten.<br />

Diese und andere Propagandaausgaben richteten sich vor allem gegen<br />

die bei der Besetzung des Rheinlands eingesetzten afrikanischen Verbände<br />

der französischen Armee. Weitere bekannte Arbeiten von Goetz aus dieser<br />

Periode sind beispielsweise die „Mausefallen-Medaille“, die sich Woodrow<br />

Wilsons 14-Punkte-Programm widmet oder die Medaille „Verdun 1917“,<br />

auf welcher der Tod die französische Marianne vor sich hertreibt. Nach der<br />

deutschen Niederlage 1918 fertigte Goetz ebenfalls regierungskritische Motive<br />

an. So 1919 mit Wilhelm <strong>II</strong>. und im Revers einen Kriegsinvaliden mit<br />

trauernder Frau und weinenden Kindern sowie einen Ausspruch Wilhelms<br />

als auf beide Seiten aufgeteilte Legende: „Ich führe euch - herrlichen Zeiten<br />

entgegen!“. Zur Zeit der Weimarer Republik schuf Goetz auch ein Stück, auf<br />

dem er den Hitlerputsch unvorteilhaft satirisch darstellt. Die Putschisten<br />

mit Hakenkreuzflagge werden als tanzende Zwerge dargestellt, die tölpelhaft<br />

den Sozialdemokraten in die Hände spielen. Der Legende nach soll Goetz nach der Machtergreifung 1933 versucht<br />

haben, alle verkauften Ausgaben dieser Ausgabe zurückzukaufen, um diese wieder einzuschmelzen und bei den neuen<br />

Herren nicht in Ungnade zu fallen.<br />

101<br />

101 F € 150<br />

1919, Bronzegussmedaille "Wer ist der Schuldige?", Av.: Theobald Theodor Friedrich Alfred von Bethmann Hollweg<br />

bekennt sich vor Gericht mit Clemenceau als Vorsitzendem als Schuldiger, 25. Juni 1919, Rv.: Georges Clemenceau<br />

als Lehrer mit Rohrstock vor einer Klasse aus den Söhnen Wilhelms <strong>II</strong>., welche sich alle als "schuldig" bekennen, 6.<br />

Juli 1919, 51,95 g, 59,0 mm, Kienast 237, vz


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

43<br />

102<br />

102 F € 150<br />

1920, Bronzegussmedaille auf die Reichstagswahl, Av.: Wahlurne mit den Ergebnissen und den Personifikationen<br />

der Parteien, Rv.: Personifikationen deutscher Wählergruppen, welche den Deutschen Adler unter den Teppich<br />

kehren, min. korr., 58,11 g, 59,0 mm, Kienast 269, vz<br />

103<br />

103 F € 100<br />

1920, mattierte Silbermedaille auf Belgiens Raubzug, Av.: unter einer Trauerweide entwendet eine Löwenpranke<br />

die Grenzsteine von Eupen und Malmedy, Rv.: dreiköpfiger Adler der Siegermächte kotet im Flug auf zerrissenes<br />

Vertragspapier, rechts duftet eine Flasche mit FRIEDEN / ESSENZ, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT·SILBER<br />

900f, herrliche Kabinettpatina, 19,59 g, 36,0 mm, Kienast 283, vz<br />

104<br />

104 F € 100<br />

1920, mattierte Silbermedaille auf den Verlust von Eupen und Malmey, Av.: unter einer Trauerweide entwendet eine<br />

(belgische) Löwenpranke die Grenzsteine von Eupen und Malmedy, BELGIEN'S - RAUBZUG 1920, Rv.: Adler mit<br />

den Köpfen der drei Haupt-Siegermächte Frankreich, Großbritannien und USA kotet auf zerrissenes Vertragspapier,<br />

NACH DEM - SIEG Randpunze: FEINSILBER, feine irisierende Patina, 19,87 g, 36,0 mm, Kienast 283, selten in dieser<br />

Erhaltung, vz-st


44<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

1,2:1<br />

105<br />

105 F € 150<br />

1920, Bronzemedaille auf die Besetzung des Maingaus, Av.: Marschall Foch sitzt auf dem Römer, Rv.: französischer<br />

Soldat mit Geldsack nach links fliehend, auf dem Rücken eine Peitsche mit den Köpfen prominenter Frankfurter<br />

Bürger an den Enden, unten Kasten aus dem das RUHR / GESPENST lugt, leicht angelaufen, 19,19 g, 36,0 mm,<br />

Kienast 261, selten in geprägter Bronze, vz, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

106<br />

106 F € 150<br />

1921, Bronzegussmedaille auf Bismarcks Memoiren, Av.: BISMARCK'S · VERMÆCHTNIS, der dritte Band von<br />

Bismarcks "Reflexionen und Erinnerungen" neben der Kaiserkrone angekettet, im Abschnitt DEM DEUTSCHEN<br />

/ -VOLKE-, Rv.: NICHTS FVER - EVCH - DEVTSCHE, kaiserlicher Richter mit dem Gesicht nach links stehend,<br />

den deutschen Michel von Bismarcks Memoiren fortstoßend, Bismarck selbst kauert unter dem Tisch, 68,23 g,<br />

60,0 mm, Kienast 278, vz


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

45<br />

1,2:1<br />

107<br />

107 F € 150<br />

1921, Bronzemedaille auf die Volksabstimmung in Tirol für den Anschluss an das Deutsche Reich, Av.: zwei<br />

Gestalten zerren an Arm mit Tiroler Hut, ABSTIMMUNG / AN'S / REICH! / 20 / APRIL / 19 / 21, Rv.: der malträtierte<br />

deutsche Adler entledigt sich seiner Fesseln, GANZ / DEVTSCHLAND / LAG IN SCHMACH / VND SCHMERZ- /<br />

MIT IHM SEIN LAND / TIROL, „Ein Freudentag in Nordtirol – Das Volk hat gesprochen“ titulierten die „Innsbrucker<br />

Nachrichten am 25. April 1921 anlässlich der tags zuvor erfolgten Volksabstimmung, in der mit 98,5 % der<br />

abgegebenen Stimmen, bei einer Wahlbeteiligung von rund 80 %, Tirols Anschluss an das Deutsche Reich gefordert<br />

wurde; am 29. Mai des gleichen Jahren erbrachte ein ähnlicher Volksentscheid in Salzburg sogar ein Ergebnis von 99<br />

%. Beide Plebiszite blieben jedoch ohne nennenswerten Einfluss auf die Politik der Siegerstaaten, die unter keinen<br />

Umständen bereit waren, von ihrem Anschlussverbot abzurücken, minimal korrodiert, 19,46 g, 36,0 mm, Kienast<br />

285, selten in geprägter Bronze, vz, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

1,2:1<br />

108<br />

108 F € 150<br />

1921, mattierte Silbermedaille auf die 50-Jahrfeier des Friedens von Frankfurt, Av.: Kopf des deutschen Reichskanzlers<br />

Otto Fürst von Bismarck halblinks, FRIEDENSSCHLVSS - FRANKFVRT A.M. / 10./MAI/1871, Rv.: Kopf des<br />

preußischen Generalfeldmarschalls Helmuth Karl Bernhard von Moltke nach links, RVHMREICHEN - GEDENKENS<br />

/ 1921, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, 32,92 g, 45,0 mm, Kienast 282, selten in Silber, vz+,<br />

ex Münzenhandlung Möller, Espenau


46<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

109<br />

109 F € 100<br />

1921, Bronzegussmedaille auf die 50-Jahrfeier des Friedens von Frankfurt, Av.: Kopf des deutschen Reichskanzlers<br />

Otto Fürst von Bismarck halblinks, Rv.: Kopf des Generalfeldmarschalls Helmuth Karl Bernhard von Moltke nach<br />

links, 41,67 g, 45,0 mm, Kienast 282, vz<br />

110<br />

110 F € 100<br />

1921, Bronzemmedaille auf den Pazifismus der Deutschen nach dem 1. Weltkrieg, Av.: ein Lamm (Deutschland)<br />

mit einem Spruchband NIE - WIEDER KRIEG steht flehend vor einem vor ihm aufgerichteten Wolf (Siegermächte),<br />

PAZIFISMUS - 1921, Rv.: ein französischer Soldat auf der Rheinseite und ein polnischer Soldat auf der oberschlesischen<br />

Seite quälen den in der Mitte stehenden deutschen Michel, FRIEDE · UM - JEDEN - PREIS, 19,34 g,<br />

36,0 mm, Kienast 291, selten, vz<br />

111<br />

111 F € 100<br />

1921, mattierte Silbermedaille auf das Ergebnis der Volksabstimmung in Oberschlesien, Av.: Karte Oberschlesiens<br />

in Gestalt des nach rechts gen Polen gewandten Kopfes von Rübezahl, Rv.: Marianne mit der Geissel und ein Pole<br />

quälen den deutschen Adler, Rand: FEINSILBER, dunkele und teils irisierende Patina, 20,02 g, 36,0 mm, Kienast 284,<br />

sehr selten, vor allem in dieser Erhaltung, vz+, ex Künker Münzenhandlung, Osnabrück


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

47<br />

112<br />

112 F € 200<br />

1921, Silbermedaille auf die Wacht am Rhein, Av.: Kopf eines schwarzafrikanischen Kolonialsoldaten mit französischem<br />

Helm nach rechts, Rv.: eine deutsche nackte Frau an einen Pfosten mit französischem Helm gefesselt an<br />

dessen Basis ein Neugeborenes liegt, davor Lyra mit zerrissenen Saiten, oben strahlendes Gottesauge, geschaffen<br />

aus Protest gegen die Aussendung französischer farbiger Kolonialtruppen zur Bewachung des Rheinterritoriums<br />

und deren sexuelle Exzesse, Randfehler, 23,88 g, 36,0 mm, Kienast 263, sehr selten, vor allem in dieser Erhaltung,<br />

vz-, ex Dr. Hild, Karlsruhe<br />

113<br />

113 F € 200<br />

1921, mattierte Silbermedaille auf die Beiseitzung des bayrischen Königpaares Ludwig <strong>II</strong>I., gestorben 1921 in<br />

Ungarn, und seiner Gemahlin Maria Theresia, Prinzessin von Modena, gestorben 1919, Av.: bayerischer Löwe mit<br />

Wappenschild und Reichsapfel hinter Kreuzigungsszene, links und rechts die Lebensdaten, Rv.: Beisetzungsszene<br />

in der Liebfrauenkirche in München, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT · FEINSILBER, 27,83 g, 40,0 mm,<br />

Kienast 292, selten, vz+, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

114<br />

114 F € 100<br />

1923, Bronzemedaille "DIE WEISSE SCHMACH" auf die französische Grausamkeit, Av.: Kopf der Marianne mit<br />

phrygischer Mütze und Peitsche hinter dem Ohr nach links, Rv.: Marianne frontal, den Kopf nach links gewandt,<br />

würgt einen deutschen Mann, indem sie ihn stranguliert, in Analogie zu den Medaillen "Schwarze Schande" der<br />

frühen 1920er Jahre persifliert dieses Stück die angeblichen Verbrechen, die von den im Rheinland stationierten<br />

französischen Truppen begangen wurden, wobei die französische Besatzung als Ganzes durch Marianne - die<br />

Allegorie Frankreichs - dargestellt wird, welche einen deutschen Mann brutal erwürgt, 24,46 g, 36,0 mm, Kienast<br />

299, vz, ex Frankfurter Münzhandlung


48<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

115<br />

115 F € 150<br />

1923, mattierte Silbermedaille auf den Rütlischwur in Essen, welcher 13 Todesopfer forderte, Av.: Darstellung des<br />

Rütlischwures, Rv.: Stange mit französischem Soldatenhelm und umkränztem Schild, am Boden ein toter Arbeiter,<br />

im Hintergrund rauchende Fabrikschlote, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· SILBER 900f, am 31. März 1923,<br />

dem Ostersamstag, versuchten französische Truppen die Herausgabe von Automobilen der Krupp-Werke in Essen<br />

zu erzwingen, auf Anweisung der Vorgesetzten verweigerten die Arbeiter dies jedoch, worauf die Truppen das Feuer<br />

auf die Arbeiter eröffneten, 11 Arbeiter starben sofort, zwei weitere später im Krankenhaus, Krupp von Bohlen<br />

und Halbach sowie acht Direktoren wurden vor ein französisches Tribunalgericht gebracht und zu Gefängnis- und<br />

Geldstrafen verurteilt, die Inschrift lautet irrtümlich "14 TOTE", es waren jedoch 13, feine Tönung, 19,52 g, 36,0 mm,<br />

Kienast 297, selten in Silber, vz, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

116<br />

116 F € 100<br />

1923, mattierte Silbermedaille auf die Wartburger Maientage, Av.: drapiertes Brustbild Richard Wagners halblinks,<br />

Rv.: Ansicht der Wartburg über Leier zwischen den Schilden von Vogelweide und Eschenbach, Randpunze: BAYER.<br />

HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, Niggl 2159 b, Slg. Böttcher 5803, feine Tönung, 19,58 g, 36,0 mm, Kienast 320, vz+<br />

117<br />

117 F € 100<br />

1923, mattierte Silbermedaille auf die Hinrichtung von Albert Leo Schlageter (1894-1923) durch die französische<br />

Besatzungsmacht, Av.: Kopf Schlageters von vorn über Lorbeerzweig, Schale und brennender Fackel, ALBERT ·<br />

LEO · SCHLAGETER / GLÜH' HEIL'GE FLAMME GLÜH' / GLÜH' V. ERLÖSCHE NIE · / FÜR'S VATER- / ·LAND·,<br />

Rv.: Darstellung der Hinrichtung Schlageters in Düsseldorf, er trägt das Eiserne Kreuz, ERMORDET VON DEN<br />

FRANZOSEN! / 26. MAI 1923, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, Schlageter war militanter<br />

Aktivist gegen die französisch-belgische Besatzungsmacht im Ruhrgebiet, 19,62 g, 36,0 mm, Kienast 300, vz+, ex<br />

WAG, Arnsberg


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

49<br />

118<br />

118 F € 200<br />

1924, Bronzegussmedaille auf das 30jährige Dienstjubiläum von Hans Lucas von Cranach, dem Oberhauptmanns<br />

der Wartburg, Av.: Brustbild nach rechts, Rv.: Wartburg aus der Vogelperspektive, 304,55 g, 99,5 mm, Kienast 314,<br />

selten, vz, ex Münzenhandlung Möller, Espenau


50<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

119<br />

119 F € 150<br />

1924, mattierte Silbermedaille anlässlich des Bachfestes auf der Wartburg, Av.: Büste Johann Sebastian Bachs nach<br />

rechts, Rv.: Ansicht der Wartburg über Kruzifix vor Orgel, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER,<br />

Niggl 44 a, Slg. Böttcher 5784, schöne Patina, 18,89 g, 36,0 mm, Kienast 315, selten in dieser Erhaltung, vz, ex<br />

Giessener Münzhandlung, München<br />

120<br />

120 F € 150<br />

1924, mattierte Silbermedaille auf das 5jährige Bestehen des Walchensee- Kraftwerkes, Av.: Arbeiter mit Blitzbündel<br />

in der Linken steht von vorn an Kraftwerksanlagen vor Gebirgskulisse, WALCHENSEE - KRAFT - 1919, Rv.: Blitze<br />

schnaubendes Ross steigt über bayerischem Wappen nach rechts, BAYERN - WERK - 1924, das Walchenseekraftwerk<br />

ist ein 1924 in Kochel am See in Bayern in Betrieb genommenes Hochdruck-Speicherkraftwerk und mit einer<br />

installierten Leistung von 124 MW bis heute eines der größten seiner Art in Deutschland, 23,66 g, 40,0 mm, Kienast<br />

318, selten, vor allem in Silber, vz, ex Frankfurter Münzhandlung<br />

121<br />

121 F € 150<br />

1924, Silbermedaille auf die Amerikafahrt des LZ 126, Av.: das Luftschiff über der fiktiven Santa Maria des Columbus,<br />

ERINNER - VNG · AN · Z · R · <strong>II</strong>I · OZEAN - FAHRT / 1924 / 14 - 92, im Abschnitt Münzszätte D, Rv.: deutscher<br />

Reichsadler auf Weltkugel mit der Fahrtstrecke, daneben: IN 80 STUNDEN, Allegorien deutscher Arbeitstugend<br />

und deutschen Geistes (Eule) DEVTSCHE - TATKRAFT, Kaiser 456, LZ 126 wurde als deutsche Reparationsleistung<br />

in Friedrichshafen gebaut und unter dem Kommando Hugo Eckeners in die USA überführt wo es bis zum 30.<br />

6.1932 unfallfrei als ZR <strong>II</strong>I im Dienst der US Marine stand, 17,62 g, 33,0 mm, Kienast 456, selten, vor allem in dieser<br />

Erhaltung, vz-st, ex Frankfurter Münzhandlung


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

51<br />

122<br />

122 F € 150<br />

1924, Silbermedaille auf die Amerikafahrt des LZ 126, Av.: das Luftschiff nach links über der fiktiven Santa Maria<br />

des Columbus,Rv.: deutscher Reichsadler auf Weltkugel mit der Fahrtstrecke, Allegorien deutscher Arbeitstugend<br />

und deutschen Geistes (Eule), Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, Kaiser 456, als deutsche<br />

Reparationsleistung in Friedrichshafen gebaut und unter dem Kommando Hugo Eckeners in die USA überführt,<br />

stand LZ 126 bis zum 30. Juni 1932 unfallfrei als ZR <strong>II</strong>I im Dienst der US Marine, 17,94 g, 33,0 mm, Kienast 321, vz<br />

123<br />

123 F € 150<br />

1924, Silbermedaille auf 800 Jahre Christianisierung Pommerns, Av.: Otto von Bamberg zwischen zwei Wappen, Rv.:<br />

Jesus am Kreuz, dahinter der pommerische Greif, min. Rf., 19,82 g, 35,2 mm, Kienast 317, selten, vz<br />

124<br />

124 F € 80<br />

ohne Jahr, tragbare Silbermedaille als Prämie der Mittelthüringischen Industrie- und Handelskammer Weimar, Av.:<br />

FÜR / TREUE / IN DER / ARBEIT / ~ im Lorbeerkranz, Rv.: Ansicht der Wartburg, mit Öse und Ring, Randpunze:<br />

BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, faszinierende Patina, 15,39 g, 30,0 mm, Kienast 360, selten, vor allem in<br />

dieser Erhaltung, vz-st


52<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

1,5:1<br />

125<br />

125 F € 100<br />

1925, 50 Pfennig Silberprobe, Av.: nach rechts knieende Schnitterin hält Garbe, im Abschnitt Münzstättenzeichen<br />

D, Rv.: Füllhorn mit Band zwischen 50 - PFENNIG / 1925, glatter Rand, Schaaf 324 / G5, 2,56 g, 23,8 mm, Kienast<br />

353, vz-st<br />

1,5:1<br />

126<br />

126 F € 250<br />

1925, Weimar, 3 Mark 1925 D, Bronze-Probe, Schaaf 320A/G3-4/4, glatter Rand, Prachtstück in mattem Stempelglanz,<br />

11,49 g, 30,0 mm, Kienast 352, selten, st, ex Münz Zentrum, Köln<br />

1,5:1<br />

127<br />

127 F € 250<br />

1925, Weimar, 3 Mark 1925 D, Bronze-Probe, Schaaf 320A/G3-2/2, glatter Rand, Prachtstück in mattem Stempelglanz,<br />

11,71 g, 30,0 mm, Kienast 352, selten, st, ex Münz Zentrum, Köln


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

53<br />

1,5:1<br />

128<br />

128 F € 500<br />

1925, 3 Mark Probe in Silber, Av.: bekröntes Wappen zwischen 3 - M, unten BAYERN, Rv.: Reichsadler unter 1925,<br />

Schaaf 320a/G2, 24,61 g, 16,3 mm, Kienast 351, selten, vz-st, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

1,5:1<br />

129<br />

129 F € 600<br />

1925, Silberprobe eines 5 Mark-Stückes, Av.: Haupt der Germania mit Lorbeerkranz nach links, vor ihrem Hals<br />

D, DEVTSCHES - REICH · 1925, Rv.: Adler mit gespreizten Schwingen von vorn, den Kopf nach links gewandt, 5<br />

REICHSMARK, Schaaf 331 G 1/3, dicker Schrötling, min. Rf., 20,51 g, 36,2 mm, Kienast 352, selten, vor allem in dieser<br />

Erhaltung, vz, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

1,2:1<br />

130<br />

130 F € 400<br />

1925, Silberprobe eines 5 Mark-Stückes, Av.: Haupt der Germania mit Lorbeerkranz nach links, DEVTSCHES - REICH /<br />

1925, Rv.: Adler mit gespreizten Schwingen von vorn, den Kopf nach links gewandt, FÜNF · D · MARK, Randpunze 800,<br />

Schaaf 331 G2 2/2, dicker Schrötling, kleine Kratzer, 25,61 g, 36,2 mm, Kienast 352, selten, ss-vz, ex Münzenhandlung<br />

Möller, Espenau


54<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

131<br />

131 F € 500<br />

1925, 5 Mark Probe in Silber, Av.: bekrönte Madonna steht von vorn vor Wappen, in der Rechten ein Zepter und auf der<br />

Linken Christus mit Reichsapfel tragend, unten Münzstätte D, BAY - ERN / FÜNF - MARK, Rv.: Reichsadler über 19 - 25,<br />

Ø 35 mm im Kienast unbekannt, Schaaf 331/G3, Slg. Beckenbauer 3480, 24,61 g, 35,0 mm, Kienast 351, sehr selten,<br />

vz-st, ex Münz Zentrum Rheinland, Solingen<br />

132<br />

132 F € 500<br />

1925, Silberprobe eines 5 Mark-Stückes, Av.: Haupt der Germania mit Lorbeerkranz nach links, DEVTSCHES - REICH<br />

/ 1925, Rv.: Adler mit gespreizten Schwingen von vorn, den Kopf nach links gewandt, FÜNF · D · MARK, Schaaf 331,<br />

dünner Schrötling, 15,04 g, 35,5 mm, Kienast 352, selten, vor allem in dieser Erhaltung, vz+<br />

133<br />

133 F € 150<br />

1925, mattierte Silbermedaille auf die Jahrtausendfeier der Rheinlande, Av.: Germania vor Thron zwischen dem<br />

Kölschen Bauern und der Stadtgöttin Colonia, im Hintergrund zwei Ritter, von denen einer eine Pranke, das Zeichen<br />

des J. E. Bennert, als Wappenbild und Helmzier hat, Rv.: Glocke zwischen 2 Engeln mit Schriftbändern, darunter elf<br />

Zeilen Schrift mit Aufruf zur Rache, kleine Kratzer und Kerben, ansonsten Prachtexemplar mit irisierender Kabinettpatina,<br />

20,83 g, 40,5 mm, Kienast 324, vz


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

55<br />

134<br />

134 F € 100<br />

1925, Bronzemedaille auf 1000 Jahre Rheinlande, Av.: Germania zwischen Ritter links und Colonia rechts, diese an<br />

den Händen haltend, signiert am Rand rechts: K.GOETZ, EIN JAHRTAVSEND - DEVTSCH - VND · TREV, Rv.: 11<br />

Zeilen Schrift unter Glocke und 2 Putten mit Schriftband, Rand: BAYER. HAUPTMÜNZAMT, min. korr., 22,98 g,<br />

40,5 mm, Kienast 324, sehr selten in Bronze, vz<br />

135<br />

135 F € 200<br />

1925, Silbermedaille auf das dritte Musikfest auf der Wartburg anlässlich der Wartburger Maientage, Av.: Brustbild<br />

des Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart nach links, Rv.: Ansicht der Wartburg, im Burghof vier musizierende<br />

Putten, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, Niggl 1369, 19,76 g, 35,5 mm, Kienast 323, selten, vz<br />

136<br />

136 F € 200<br />

1925, Silbergussmedaille auf den Kommerzienrat August Merklein, Av.: dessen Brustbild im Alter von 60 Jahren<br />

nach rechts, Rv.: das behelmte Familienwappen zwischen 19 - 25 und K - G, Slg. Böttcher 5918, Erl. 950, Slg. Erl.<br />

-, Randpunze: K·GOETZ, 37,15 g, 43,6 mm, Kienast 354, sehr selten, vor allem in dieser Erhaltung, vz, ex Münzenhandlung<br />

Möller, Espenau


56<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

1,2:1<br />

137<br />

137 F € 150<br />

Ohne Jahr, hochovale Bronzegussmedaille auf den ersten männlichen Nachkommen, Av.: Kind in einer Baumkrone<br />

über Spruchband DER STAMMHALTER, Rv.: DV / WEINTEST · EINST / ALS · DV · DIE ·WELT / BEGRÜSST /<br />

DOCH · ALLER · LÄCHELN GRÜSSTE · DEIN · ERSCHEINEN / GOTT · GEBE / DASS · WENN · DV · DIE / AVGEN<br />

· SCHLIESST / DEIN · ANTLITZ / LÄCHELT · WÄHREND / ALLE · WEINEN / ~~ / SHAKESPEARE, Randpunze:<br />

K·GOETZ, ca. 58 x 38 mm, 53,53 g, Kienast 338, selten, vz, ex WAG, Arnsberg<br />

1,2:1<br />

138<br />

138 F € 100<br />

Ohne Jahr, hochovale Bronzegussmedaille zur Taufe, Av.: Gottvater über liegendem Säugling, VND TAVFET - SIE /<br />

IM NAMEN - DES / VATERS + - DES / SOHNES + - VND / H · GEISTES + - K·G / AMEN, barocke Randeinfassung mit<br />

mitgegossener Öse (geschlossen), Rv.: leeres Feld für Gravuren, ca. 53 x 37 mm, 24,61 g, Kienast 341, sehr selten,<br />

vz, ex WAG, Arnsberg


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

57<br />

139<br />

139 F € 80<br />

Ohne Jahr, Messingmedaille als Prämie der Ostthüringischen Industrie- und Handelskammer Weimar, Av.: FÜR /<br />

TREVE / IN DER / ARBEIT / ~, MITTELTHÜRINGISCHE·INDVSTRIE·V·HANDELSKAMMER· WEIMAR·, Rv.: Ansicht der<br />

Wartburg, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT, 34,07 g, 45,0 mm, Kienast 361, selten, vor allem in Messing, vz+<br />

140<br />

140 F € 100<br />

Ohne Jahr (um 1925), vergoldete silberne Verdienstmedaille der Handelskammer Weimar im leicht lädierten<br />

Originaletui, Av.: Ansicht der Wartburg, Rv.: FÜR / TREVE / IN DER / ARBEIT im Lorbeerkranz, Randpunze: BAYER.<br />

HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, feine irisierende Patina, 39,13 g, 45,0 mm, Kienast 360.2, vz<br />

1,5:1<br />

141<br />

141 F € 100<br />

Ohne Jahr (um 1925), bronzene Verdienstmedaille der südthüringischen Industrie- und Handelskammer Sonneberg<br />

im leicht lädierten Originaletui, Av.: Ansicht der Wartburg, Rv.: FÜR / TREVE / IN DER / ARBEIT im Lorbeerkranz,<br />

Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT, 13,87 g, 30,0 mm, Kienast 362, selten, vz, ex Münzenhandlung Möller,<br />

Espenau


58<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

142<br />

142 F € 100<br />

Ohne Jahr (um 1925), tragbare bronzene Verdienstmedaille der mittelthüringischen Industrie- und Handelskammer<br />

Weimar am Bande im leicht lädierten Originaletui, Av.: Ansicht der Wartburg, Rv.: FÜR / TREVE / IN DER / ARBEIT<br />

im Lorbeerkranz, 36,69 g, 45,0 mm, Kienast 360.2, selten, vz, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

1,5:1<br />

143<br />

143 F € 30<br />

Ohne Jahr, hochovale Bronzemedaille als Auszeichnung für Treue in der Arbeit, gestiftet von der Handelskammer<br />

Chemnitz, Av.: Arbeiter am Bug einer Kogge, Rv.: drei Zeilen Schrift über Lorbeerzweig, INDVSTRIE/VND/<br />

HANDELS/KAMMER/CHEMNITZ, 37x24 mm, 10,75 g, Kienast 363 b, selten in geprägter Bronze, vz-st, ex Münzenhandlung<br />

Möller, Espenau


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

59<br />

1,5:1<br />

144<br />

144 F € 50<br />

Ohne Jahr, hochovale tragbare Bronzegussmedaille für Treue in der Arbeit, verliehen von der Handelskammer<br />

Dresden, Av.: Arbeiter von vorn, das Haupt nach rechts gewandt, in der Rechten einen Vorschlaghammer und die<br />

Linke auf einen Adlerkopf gestützt, FÜR TREUE IN DER - ARBEIT, Rv.: HANDELS / KAMMER / DRESDEN über Füllhorn,<br />

ca. 38 x 24 mm, 10,12 g, Kienast 97 A, vz, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

145<br />

145 F € 150<br />

1926, mattierte Silbermedaille auf die Wartburg Maientage, Av.: Köpfe Goethes und Beethovens hintereinander<br />

gestaffelt nach links, Rv.: Leier spielender Putto vor Burg, im Abschnitt MAIENTAGE / 1926, Rand: BAYER.<br />

HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, kl. Rf., 19,94 g, 36,0 mm, Kienast 367, sehr selten, vz<br />

146<br />

146 F € 150<br />

1926, Zinnmedaille auf das 60jährige Militär-Dienst-Jubiläum des ehemaligen Gouverneurs von Deutsch-Ostafrika<br />

General Eduard von Liebert, Av.: Brustbild in Uniform nach links, Rv.: Jahreszahlen von Kriegen in denen er gedient<br />

hatte zwischen Lorbeerzweigen, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT, minimal korrodiert, 23,82 g, 40,0 mm,<br />

Kienast 368, sehr selten, vor allem in Zinn, vz


60<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

147<br />

147 F € 250<br />

1926, Silbermedaille auf das 60jährige Militär-Dienst-Jubiläum des ehemaligen Gouverneurs von Deutsch-Ostafrika,<br />

General Eduard von Liebert, Av.: Brustbild in Uniform nach links, Rv.: Daten von Kriegen, in denen er gedient hatte in 8<br />

Zeilen zwischen Lorbeer, 24,55 g, 40,5 mm, Kienast 368, selten, vz-st<br />

148<br />

148 F € 100<br />

Ohne Jahr, Silbermedaille auf den Freisinger Kardinal Michael von Faulhaber, Av.: Hüftbild in Ornat mit segnender<br />

Hand nach links, Rv.: Legatenhut über Doppelwappen, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, Slg.<br />

Böttcher 5994, 19,94 g, 36,0 mm, Kienast 383, PP-, ex WAG, Arnsberg<br />

1,2:1<br />

149<br />

149 F € 30<br />

Ohne Jahr, hochovale tragbare Bronzemedaille als Auszeichnung für Treue in der Arbeit gestiftet von der Handelskammer<br />

Chemnitz, Av.: Arbeiter am Bug einer Kogge, Rv.: 3 Zeilen Schrift über Lorbeer, ca. 37 x 24 mm, ohne Bandspange,<br />

Avers siehe Kienast 97 ff., 10,39 g, Kienast 363 a, vz, ex Münzenhandlung Möller, Espenau


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

61<br />

150<br />

150 F € 150<br />

1927, mattierte Silbermedaille auf den 100. Todestag Ludwig van Beethovens, Av.: dessen Büste fast von<br />

vorn, Rv.: brennendes Herz vor Krone mit Lorbeerzweigen über MISSA · SO - LEMNIS, Randpunze: BAYER.<br />

HAUPTMÜNZAMT· SILBER 900 f, Niggl 142 b, Slg. Böttcher 60, die von Ludwig van Beethoven zwischen 1819<br />

und 1823 komponierte Missa solemnis in D-Dur, op. 123, gilt als eine der größten Leistungen des Komponisten<br />

insgesamt und zählt zu den berühmtesten Messen der abendländischen Klassik, 18,92 g, 36,0 mm, Kienast 397,<br />

selten, vz+, ex WAG, Arnsberg<br />

151<br />

151 F € 80<br />

1927, Silbermedaille auf den 80. Geburtstag des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg, Av.: sein Kopf nach<br />

rechts, Rv.: zweifach behelmtes, vierfeldiges Familienwappen, darüber Adlerschild, Randpunze: BAYER. HAUPT-<br />

MÜNZAMT·SILBER 900 f., zaponiert, 24,64 g, 36,0 mm, Kienast 386, st, ex Schweizerischer Bankverein, Basel<br />

152<br />

152 F € 120<br />

1927, Silbermedaille auf den 80. Geburtstag des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg, Av.: sein Kopf<br />

nach rechts, Rv.: zweifach behelmtes, vierfeldiges Familienwappen, darüber Adlerschild, Randpunze: BAYER.<br />

HAUPTMÜNZAMT·SILBER 900 f., 2 Stück, 36,0 mm, Kienast 386 (2), st, ex Schweizerischer Bankverein, Basel


62<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

153<br />

153 F € 80<br />

1927, D, Silbermedaille auf den 80. Geburtstag des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg, Av.: Kopf von<br />

Hindenburgs nach rechts, hinter dem Hals Münzzeichen D, Rv.: zweifach behelmtes, vierfeldiges Familienwappen,<br />

darüber Adlerschild, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT - SILBER 900f, spiegelnde Felder, 24,75 g, 36,0 mm,<br />

Kienast 386, selten in dieser Erhaltung, vz-st, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

154<br />

154 F € 80<br />

1927, D, Silbermedaille auf den 80. Geburtstag des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg, Av.: Kopf von<br />

Hindenburgs nach rechts, hinter dem Hals Münzzeichen D, Rv.: zweifach behelmtes, vierfeldiges Familienwappen,<br />

darüber Adlerschild, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT - SILBER: 900 f., spiegelnde Felder, 24,81 g, 36,0 mm,<br />

Kienast 386, selten in dieser Erhaltung, vz-st, ex Frankfurter Münzhandlung<br />

155<br />

155 F € 100<br />

1928, Silbermedaille auf den ersten Ost-West-Atlantik-Flug der "Bremen", Av.: Brustbilder der Flieger von Hünefeld<br />

und Köhl in Fliegermontur hintereinander gestaffelt nach links, Rv.: Flugzeug "Bremen" den Atlantik überquerend,<br />

darunter zwei Delfinreiter in Tritonenhörner blasend, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, Kaiser<br />

928.5, F.-M. 210, kl. Kratzer, feine Tönung, 19,83 g, 36,0 mm, Kienast 393, vz+


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

63<br />

156<br />

156 F € 80<br />

1928, mattierte Silbermedaille auf den ersten Ost-West-Atlantik-Flug der "Bremen", Av.: Brustbilder der Flieger<br />

von Hünefeld und Köhl in Fliegermontur hintereinander gestaffelt nach links, Rv.: Flugzeug "Bremen" den Atlantik<br />

überquerend, darunter zwei Delfinreiter in Tritonenhörner blasend, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT·<br />

FEINSILBER, Kaiser 928.5, F.-M. 210, kl. Kratzer und Rf., feine Tönung, 19,72 g, 36,0 mm, Kienast 393, vz<br />

157<br />

157 F € 100<br />

1928, Silbermedaille auf den ersten Ost-West-Atlantikflug, Av.: Büsten der beiden Flieger von Hünefeld und Köhl<br />

in Fliegermontur nach links, Rv.: Flugzeug "Bremen" den Atlantik überquerend, darunter zwei Delfinreiter in<br />

Tritonenhörner blasend, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, kl. Rf., Kaiser 928.5, F.-M. 210,<br />

19,98 g, 36,0 mm, Kienast 393, selten in dieser Erhaltung, vz-st, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

158<br />

158 F € 80<br />

1928, mattierte Silbermedaille auf den 90. Geburtstag des Grafen Zeppelin, Av.: sein Brustbild halbrechts, Rv.:<br />

behelmtes Wappen zwischen Kindern mit Ballonen vor Luftschiff, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT·<br />

FEINSILBER, Slg. Böttcher 6062, Kaiser 478, Slg. Wolf 189, Randdelle, Kratzer, 19,31 g, 36,0 mm, Kienast 408, vz-


64<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

159<br />

159 F € 80<br />

1928, mattierte Silbermedaille auf den 90. Geburtstag des Grafen Zeppelin, Av.: sein Brustbild halbrechts, Rv.:<br />

behelmtes Wappen zwischen Kindern mit Ballonen vor Luftschiff, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEIN-<br />

SILBER, Slg. Böttcher 6062, Kaiser 478, Slg. Wolf 189, Randdelle, Kratzer, 19,33 g, 36,0 mm, Kienast 408, ss-vz<br />

160<br />

160 F € 80<br />

1928, mattierte Silbermedaille auf den 90. Geburtstag des Grafen Zeppelin, Av.: sein Brustbild halbrechts, Rv.:<br />

behelmtes Wappen zwischen Kindern mit Ballonen vor Luftschiff, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEIN-<br />

SILBER, Slg. Böttcher 6062, Kaiser 478, Slg. Wolf 189, Randdelle, 19,39 g, 36,0 mm, Kienast 408, vz+, ex Giessener<br />

Münzhandlung, München<br />

1,2:1<br />

161<br />

161 F € 100<br />

1928, mattierte Silbermedaille auf das 600jährige Markt-Jubiläum der Stadt Rosenheim, Av.: Madonna mit Kind über<br />

Stadtschild, Rv.: Stadtansicht, GOTT · OB · UNS, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT·SILBER 900f, 15,22 g,<br />

30,0 mm, Kienast 390, selten, vz, ex WAG, Arnsberg


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

65<br />

1,2:1<br />

162<br />

162 F € 100<br />

1928, mattierte Silbermedaille auf das 600jährige Markt-Jubiläum der Stadt Rosenheim, Av.: Madonna mit Kind über<br />

Stadtschild, Rv.: Stadtansicht, GOTT · OB · UNS, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT·SILBER 900f, 15,02 g,<br />

30,0 mm, Kienast 390, selten, vz+, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

163<br />

163 F € 150<br />

1928, Silbermedaille auf die Eigenstaatlichkeit Bayerns im Deutschen Reich, Av.: Madonna thront mit Chistuskind in<br />

Wolken, Rv.: zwei Löwen halten bayerisches Wappen über 1928 / IN / TREUE - FEST, Randpunze: BAYER. HAUPT-<br />

MÜNZAMT· FEINSILBER, 19,83 g, 36,0 mm, Kienast 406, ex PP, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

164<br />

164 F € 100<br />

1928, Bronzemedaille auf den 30. Todestag des Fürsten Otto von Bismarck, Av.: Brustbild von vorn, Rv.: großes<br />

Kleeblatt mit kleinen Eichenblättern, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT, 19,63 g, 36,0 mm, Kienast 410, selten<br />

in Bronze, vz, ex Münzenhandlung Möller, Espenau


66<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

165<br />

165 F € 100<br />

1928, mattierte Silbermedaille auf den 100. Todestag des Komponisten Franz Peter Schubert, Av.: Brustbild<br />

halbrechts, Rv.: nach links liegender Putto mit Fackel auf einen Totenkopf gestützt, neben den Beinen eine Rose,<br />

Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, Niggl 1793, Slg. Böttcher 6082, feine Tönung, 19,97 g,<br />

36,0 mm, Kienast 417, vz+, ex Frankfurter Münzhandlung+<br />

166<br />

166 F € 100<br />

1928, Silbermedaille auf den 400. Todestag des Nürnberger Malers Albrecht Dürer, Av.: Büste Dürers nach links, Rv.:<br />

Genius von vorn hält geflügelten und verzierten Helm mit Schild im rechten Arm und Kartusche mit Monogramm<br />

Dürers mit linker Hand, Rand: BAYER. HAUPTMÜNZAMT SILBER 900 f, winzige Kerbe und Kratzer, Mende 133,<br />

Erlanger 978, 24,86 g, 36,0 mm, Kienast 388, vz-st<br />

167<br />

167 F € 100<br />

1929, mattierte Silbermedaille auf die Lateranverträge vom 11. Februar, Av.: Brustbild Pius XI. in Pluviale mit Calotta<br />

nach links, Rv.: St. Petrus sitzt mit Schlüsseln und Tafel PAX auf Globus mit Italien, Latium, Rom und Citta del<br />

Vaticano nach rechts, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, feine Tönung, Calò -, MZ 103. 7293,<br />

Cusumano/Modesti 168, 19,87 g, 36,0 mm, Kienast 420, vz+


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

67<br />

168<br />

168 F € 100<br />

1929, mattierte Silbermedaille auf den Tod des Reichskanzlers und Reichsminister des Auswärtigen Gustav<br />

Stresemann, Rv.: unter einer Trauerweide vier Gedenksteine mit den Daten seiner außenpolitischen Erfolge,<br />

Randpunze: ·BAYER. HAUPTMÜNZAMT·FEINSILBER, 20,11 g, 36,0 mm, Kienast 432, vz<br />

169<br />

169 F € 100<br />

1929, mattierte Silbermedaille auf den Tod Gustav Stresemanns, Av.: Büste nach rechts, Rv.: 4 Steine mit seinen<br />

großen Taten unter Trauerweide, Rand: BAYER. HAUPTMÜNZAMT·FEINSILBER, diverse Randfehler und Kratzer,<br />

feine irisierende Tönung, 19,66 g, 36,0 mm, Kienast 432, ss-vz, ex Frankfurter Münzhandlung<br />

170<br />

170 F € 100<br />

1929, Bronzemedaille auf den Tod Gustav Stresemanns, Av.: Büste nach rechts, Rv.: 4 Steine mit seinen großen<br />

Taten unter Trauerweide, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT, 19,67 g, 36,0 mm, Kienast 432, vz+


68<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

1,5:1<br />

171<br />

171 F € 250<br />

Undatiert (1929), mattierte Silbermedaille auf den 10. Jahrestag des Vertrags von Versailles am 28. Juni 1919, Av.:<br />

DER - SCHMACH · VERTRAG · V · VERSAILLES / 7 · MAI · 1919, Georges Clemenceau, rechts stehend, überreicht<br />

den gebundenen und mit Totenkopf verzierten Vertrag an Ulrich von Brockdorff-Rantzau, hinter Clemenceau, andere<br />

Mitglieder der Konferenz, darunter Lloyd-George, Wilson (mit Lorbeerzweig zu Füßen) und Orlando, CLEMENCEAU ·<br />

ÜBERGIBT / D · GRAF · BROCKDORFF / D · HASSDIKTAT, Rv.: GEDENKENTAG · ZWEIER · WELTVERBRECHEN, Hand<br />

mit brennender Fackel nach links, SARAJE - WO an der Basis, Hand nach rechts, aus den Flammen heruntersteigend,<br />

mit VER - SAILLES unmittelbar darunter, Feuer löschend; DER 28. JUNI / 1914 1919 oben, Randpunze: FEINSILBER,<br />

20,03 g, 36,0 mm, Kienast 426, selten, vz-, ex Frankfurter Münzhandlung<br />

1,5:1<br />

172<br />

172 F € 250<br />

Undatiert (1929), mattierte Silbermedaille auf den 10. Jahrestag des Vertrags von Versailles am 28. Juni 1919, Av.:<br />

DER - SCHMACH · VERTRAG · V · VERSAILLES / 7 · MAI · 1919, Georges Clemenceau, rechts stehend, überreicht<br />

den gebundenen und mit Totenkopf verzierten Vertrag an Ulrich von Brockdorff-Rantzau, hinter Clemenceau, andere<br />

Mitglieder der Konferenz, darunter Lloyd-George, Wilson (mit Lorbeerzweig zu Füßen) und Orlando, CLEMENCEAU<br />

· ÜBERGIBT / D · GRAF · BROCKDORFF / D · HASSDIKTAT, Rv.: GEDENKENTAG · ZWEIER · WELTVERBRECHEN,<br />

Hand mit brennender Fackel nach links, SARAJE - WO an der Basis, Hand nach rechts, aus den Flammen<br />

heruntersteigend, mit VER - SAILLES unmittelbar darunter, Feuer löschend; DER 28. JUNI / 1914 1919 oben,Randpunze:<br />

BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, winzige Kratzer, 20,02 g, 36,0 mm, Kienast 426, selten, vz-, ex Frankfurter<br />

Münzhandlung


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

69<br />

173<br />

173 F € 100<br />

1929, Silbermedaille auf den 200. Geburtstag des Dichters und Aufklärers Gotthold Ephraim Lessing, Av.: dessen<br />

Büste nach links, Rv.: Lyra mit Lorbeerkranz, darauf Adler, dahinter ein Esel und ein Löwe, unten eine Maske, Randpunze:<br />

BAYER. HAUPTMÜNZAMT SILBER 900 f, 24,59 g, 36,0 mm, Kienast 418, selten in dieser Erhaltung, ex PP,<br />

ex Giessener Münzhandlung, München<br />

174<br />

174 F € 100<br />

1929, mattierte Silbermedaille auf den 75. Geburtstag des Augsburger Domdekans Joseph M. Friesenegger,<br />

Av.: Brustbild nach links, dahinter Pyr, Rv.: drei Personen um Wappen mit Helmzier, Randpunze: BAYER.<br />

HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, Slg. Böttcher 6102, 19,99 g, 36,0 mm, Kienast 423, selten, vz+, ex Münzenhandlung<br />

Möller, Espenau<br />

175<br />

175 F € 100<br />

1929, mattierte Silbermedaille auf Hugo Eckeners Flug um die Erde mit LZ 127 Graf Zeppelin, Av.: Brustbild Eckeners<br />

nach links, Rv.: Luftschiff und Adler vor Erdkugel, um welche ein Band mit Tierkreiszeichen läuft, am Nordpol steht<br />

ein Eisbär, in den USA sitzt Uncle Sam mit einem Fernglas und in Japan winken zwei Japaner, Kaiser 497, Randpunze:<br />

BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, 19,86 g, 36,0 mm, Kienast 429, vz, ex Münzenhandlung Möller, Espenau


70<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

1,5:1<br />

176<br />

176 F € 250<br />

1929, mattierte Silbermedaille auf den Jungfernflug des von Claude Dornier konstruierten Flugbootes DO X am 12.<br />

Juli 1929 auf dem Bodensee, Av.: Büste Dorniers nach links über Jahr, Rv.: die DO X über dem Bodensee nach links<br />

aufsteigend, Rand: BAYER. HAUPTMÜNZAMT·FEINSILBER, Kaiser 991.4, die DO X war für 20 Jahre das mit Abstand<br />

größte Verkehrsflugzeug der Welt, 19,82 g, 36,0 mm, Kienast 436, selten, vz+, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

177<br />

177 F € 150<br />

1929, mattierte Silbermedaille auf den Tod des Oberburghauptmanns Hans Lucas von Cranach am 18. Oktober<br />

1929, Av.: Büste nach rechts, Rv.: Ansicht der Wartburg über behelmtem Wappen, Rand incus: BAYER. HAUPT-<br />

MÜNZAMT· FEINSILBER·, zart getönt, 19,51 g, 36,0 mm, Kienast 433, sehr selten, vor allem in Silber, vz+<br />

178<br />

178 F € 100<br />

1929, Silbermedaille auf den 800. Geburtstag Heinrichs des Löwen, Av.: Hüftbild des Welfen halbrechts, Rv.: Löwe<br />

über Wappen von Sachsen und Bayern, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· SILBER 900f, 19,99 g, 36,0 mm,<br />

Kienast 425, selten in dieser Erhaltung, ex PP, ex Münzenhandlung Möller, Espenau


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

71<br />

179<br />

179 F € 80<br />

1930, mattierte Silbermedaille auf die Pfalz- und Rheinlandräumung, Av.: Neptun steht mit Dreizack halblinks im<br />

Rhein, im Hintergrund Burgen, Rv.: Germania zwischen Weinbauern und Bergleuten, inkuse Randpunze: ·BAYER.<br />

HAUPTMÜNZAMT·FEINSILBER·, Schlumberger 92 (Gold), Weiler 3899, Kratzer und Randfehler, 19,74 g, 36,0 mm,<br />

Kienast 450, ss-vz<br />

180<br />

180 F € 100<br />

1930, mattierte Silbermedaille auf die Pfalz- und Rheinlandräumung, Av.: Neptun mit Dreizack nach links, DEVTSCH<br />

· IST · DER · RHEIN-!, Rv.: Germania zwischen Weinbauern und Bergleuten, PFALZ · V · RHEINLAND - RÄVMVNG<br />

· 1930, Rand incus: ·BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER·, irisierende Patina, 19,92 g, 36,0 mm, Kienast 450,<br />

selten in dieser Erhaltung, st, ex WAG, Arnsberg<br />

181<br />

181 F € 100<br />

1930, Silbermedaille auf die Pfalz- und Rheinlandräumung, Av.: Neptun steht mit Dreizack halblinks im Rhein, im<br />

Hintergrund Burgen, Rv.: Germania zwischen Weinbauern und Bergleuten, inkuse Randpunze: BAYER. HAUPT-<br />

MÜNZAMT· FEINSILBER·, Schlumberger 92 (Gold), Weiler 3899, 20,11 g, 36,0 mm, Kienast 450, selten in dieser<br />

Erhaltung, vz, ex Künker Münzenhandlung, Osnabrück


72<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

182<br />

182 F € 100<br />

1930, Silbermedaille auf die 400-Jahrfeier der Augsburger Konfession in Coburg, Av.: Brustbilder Luthers und<br />

Johann des Beständigen hintereinander gestaffelt nach rechts, Rv.: die Veste Coburg über Wappen Luthers und<br />

Sachsens, Rand: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER·, Slg. Whiting 894, 19,88 g, 36,0 mm, Kienast 441, vz, ex<br />

Münzenhandlung Hoßfeld-Gans, Arnsberg<br />

183<br />

183 F € 100<br />

1930, mattierte Silbermedaille auf die 400-Jahrfeier der Augsburger Konfession in Coburg, Av.: Brustbilder Luthers<br />

und Johann des Beständigen hintereinander gestaffelt nach rechts, Rv.: die Veste Coburg über Wappen Luthers und<br />

Sachsens, Rand incus: ·BAYER. HAUPTMÜNZAMT·FEINSILBER·, Slg. Böttcher 6168, Schnell 376, Slg. Whiting 894,<br />

feine Tönung, 19,96 g, 36,0 mm, Kienast 441, vz<br />

184<br />

184 F € 100<br />

1930, Bronzemedaille auf die 4. Säkularfeier der Augsburger Konfession, Av.: Büsten von Philipp Melanchthon und<br />

Martin Luther nebeneinander halblinks, Rv.: Übergabe der Confessio an Kaiser Karl V., vergl. Schnell 374, vergl. Slg.<br />

Whit 888, Rand: BAYER. HAUPTMÜNZAMT, 19,01 g, 36,0 mm, Kienast 367, sehr selten in dieser Größe in Bronze,<br />

vz, ex Münzenhandlung Möller, Espenau


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

73<br />

185<br />

185 F € 100<br />

1930, mattierte Silbermedaille auf den Tod des Großadmirals Alfred von Tirpitz, Av.: dessen Brustbild halblinks<br />

zwischen Lebensdaten, Rv.: nach rechts fliegender Adler mit Lorbeerzweig über Marineflagge im Meer, DEM ·<br />

SCHÖPFER - DEVTSCHER · SEEGELTVNG, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, Slg. Böttcher<br />

6178, 19,61 g, 36,0 mm, Kienast 444, vz+, ex WAG, Arnsberg<br />

186<br />

186 F € 100<br />

1930, mattierte Silbermedaille auf den Tod des Großadmirals Alfred von Tirpitz, Av.: dessen Brustbild halblinks<br />

zwischen Lebensdaten, Rv.: nach rechts fliegender Adler mit Lorbeerzweig über Marineflagge im Meer, DEM ·<br />

SCHÖPFER - DEVTSCHER · SEEGELTVNG, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, Slg. Böttcher<br />

6178, zarte Tönung, 19,91 g, 36,0 mm, Kienast 444, vz+, ex Künker Münzenhandlung, Osnabrück<br />

187<br />

187 F € 200<br />

1930, mattierte Silbermedaille auf den 300. Todestag von Johannes Kepler, Av.: dessen Brustbild halblinks, Rv.:<br />

fünf Zeilen Schrift über von Wolkenkranz, Zirkel und Sternen umgebener Himmelskugel, darum Kranz aus<br />

Tierkreiszeichen, Rand inkus: ·BAYER. HAUPTMÜNZAMT·FEINSILBER·, kl. Rf. und Kratzer, 19,94 g, 36,0 mm,<br />

Kienast 454, vz, ex Künker Münzenhandlung, Osnabrück


74<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

188<br />

188 F € 150<br />

1930, mattierte Silbermedaille auf den 10. Jahrestag der Besetzung des Saarlandes, Av.: auf Bank in Landschaft<br />

sitzende trauernde Frau am Waldrand, im Hintergrund Landschaft, rechts Rückert-Gedicht in zwölf Zeilen, Rv.:<br />

Denkmal, darüber das göttliche Auge, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT·SILBER 900f, 20,03 g, 36,0 mm,<br />

Kienast 427, selten, vz+, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

189<br />

189 F € 150<br />

1930, mattierte Silbermedaille auf den 10. Jahrestag der Besetzung des Saarlandes, Av.: auf Bank in Landschaft<br />

sitzende trauernde Frau am Waldrand unter Rückert-Gedicht in zwölf Zeilen, Rv.: Denkmal, darüber das göttliche<br />

Auge, DEVTSCH / IST DIE SAAR - DEVTSCH / IMMER / DAR!, 1920 - 1930, Rand: BAYER. HAUPTMÜNZAMT·SILBER<br />

900 f, 19,66 g, 36,0 mm, Kienast 427, sehr selten, vz, ex WAG, Arnsberg<br />

190<br />

190 F € 150<br />

1930, mattierte Silbermedaille auf die 900-Jahrfeier des Domes zu Speyer, Av.: Brustbilder der drei kaiserlichen<br />

Bauherren gestaffelt hintereinander nach rechts, Rv.: Ansicht des Domes, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT·<br />

SILBER 900f, Ehrend 10.10, 19,98 g, 36,0 mm, Kienast 452, vz+, ex Münzenhandlung Möller, Espenau


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

75<br />

191<br />

191 F € 150<br />

1930, mattierte Silbermedaille auf die Wartburger Maientage, Av.: Minnedichter und -sänger Walther von der<br />

Vogelweide auf einem Felsvorsprung unterhalb der Burg sitzend, Rv.: Rosenstock mit Vogelweides Wappen und<br />

Helm, Rand incus: · BAYER. HAUPTMÜNZAMT · FEINSILBER ·, feine Tönung, 19,95 g, 36,0 mm, Kienast 443, vz+,<br />

ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

192<br />

192 F € 100<br />

1930, Silbermedaille auf die 750-Jahrfeier der Belehnung Otto von Wittelsbach mit dem Herzogtum Bayern durch<br />

Kaiser Friedrich Barbarossa, Av.: Belehnungsszene, Rv.: Medaillon mit dem Porträt des Kronprinzen Rupprecht<br />

auf 16 Zeilen Schrift, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, kleine Randfehler, 19,95 g, 36,0 mm,<br />

Kienast 456, ss-vz<br />

193<br />

193 F € 100<br />

1930, mattierte Silbermedaille auf das Gnadenbild in Blieskastel, Av.: gekrönte Gottesmutter in großem Strahlenkranz<br />

thront von vorn und hat den Leichnam Christi in den Armen, links das Wappen der Wilhelmiten, rechts<br />

Familienwappen von der Leyen, VNSERE · LB · FRAV - MIT · DEN · PFEILEN / BLIESKASTEL, Rv.: Madonna mit<br />

Zepter in der Rechten und dem Kind auf dem linken Arm steht von vorn hinter dem gekrönten, bayerischen<br />

Wappenschild, davor Hüttenmann mit Hammer, Mutter mit Kind, Landarbeiter mit Pflug und ein Bergmann mit<br />

Grubenlampe, BAVARIA · DEIN · SAAR - VOLK · RVFT · DICH! / 1930, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT·<br />

FEINSILBER, Müseler 15.3/39 a, 20,02 g, 36,0 mm, Kienast 445, selten, vz+


76<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

194<br />

194 F € 100<br />

1930, mattierte Silbermedaille auf die Passionsspiele Oberammergau, Av.: Kruzifix mit Christus vor Ortsansicht und<br />

Alpenpanorama, Rv.: Einzug in Jerusalem, Rand incus: ·BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER·, Slg. Peus -, Slg.<br />

Böttcher 6192, kleine Randfehler, 19,86 g, 36,0 mm, Kienast 448, vz<br />

195<br />

195 F € 150<br />

1930, mattierte Silbermedaille auf den Oberharzer Bergbau, Av.: Wilder Mann mit Tanne und Wappen über Stadtwappen,<br />

Rv.: Bergmann vor Schachtanlage, Müseler 15.3/40., Rand incus: ·BAYER. HAUPTMÜNZAMT·FEINSILBER·,<br />

feine Tönung, 19,69 g, 36,0 mm, Kienast 455, sehr selten, vz, ex WAG, Arnsberg<br />

197<br />

197 F € 150<br />

1931, mattierte Silbermedaille auf den 60. Jahrestag der Reichsgründung, Av.: REICHSGRVENDER - REICHS-<br />

BESCHIRMER, gestaffelte Büsten von Hindenburg und Bismarck zwischen Lorbeerzweigen nach rechts, Rv.: 1871<br />

/ Bismarck / Hindenburg / 19 - 31 / 18. JANVAR, oben Kaiserkrone, unten Adlerkopf, inkuse Randpunze: · BAYER.<br />

HAUPTMÜNZAMT · FEINSILBER ·, feine Tönung, 19,99 g, 36,0 mm, Kienast 457, vz


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

77<br />

196<br />

196 F € 200<br />

1930, einseitige Bronzehohlgussplakette "Wartburg Parkplatz", Av.: Ritter steht mit Schild und bewimpelter Lanze<br />

halbrechts vor Silhouette der Wartburg, WARTBVRG / PARKPLATZ /1930, vier Befestigungslöcher, ca. 116 x 90 mm,<br />

178,48 g, Kienast 449, sehr selten, vz


78<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

198<br />

198 F € 100<br />

1931, mattierte Silbermedaille auf den 100. Geburtstag des Generalpostmeisters Heinrich von Stephan, Av.:<br />

Brustbild nach rechts, Rv.: nach rechts reitender Postbote über von Wappen geteiltem Jahr, Rand incus: ·BAYER.<br />

HAUPTMÜNZAMT ·FEINSILBER·, feine Tönung, mit altem Sammlungszettelchen, 19,59 g, 36,0 mm, Kienast 458,<br />

vz, ex Münzzentrum, Köln<br />

199<br />

199 F € 150<br />

1931, mattierte Silbermedaille auf den Stratosphärenflug von Prof. A. Piccard und Dr. P. Kipfer, Av.: beider Köpfe<br />

halbrechts, Rv.: Ballon über Augsburg, Rand incus: ·BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER·, Kaiser 124, kleine<br />

Kratzer, 19,99 g, 36,0 mm, Kienast 462, selten, vz+, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

200<br />

200 F € 100<br />

1931, Silbermedaille auf den 100. Todestag des Staatsmannes und Diplomaten Karl Reichsfreiherr vom und zum<br />

Stein (1757-1831), Reorganisator Preußens nach 1806, Av.: Brustbild nach rechts, REICHSFREIHERR · VOM · VND<br />

· ZVM · STEIN, Rv.: ICH / KENNE / NUR / EIN - VATERLAND / DAS / IST / DEUTSCH- / LAND! / 1931, Adler<br />

auf Felsenspitze nach links, den Kopf zurückgewandt, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT SILBER 900 f,<br />

teils irisierende Patina, von polierten Stempeln, 24,71 g, 36,0 mm, Kienast 461, selten in dieser Erhaltung, vz, ex<br />

Frankfurter Münzhandlung


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

79<br />

201<br />

201 F € 100<br />

1932, Bronzemedaille auf den 100. Geburtstag von Wilhelm Busch, Av.: Brustbild nach links, Rv.: Max und Moritz<br />

nebeneinander von vorn, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT, 19,75 g, 36,0 mm, Kienast 469, selten in geprägter<br />

Bronze, vz-st, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

202<br />

202 F € 200<br />

Ohne Jahr (1932), Bronzegussmedaille auf den 100. Geburtstag von Wilhelm Busch, einseitige Probe der Vorderseite<br />

ohne Signatur, Av.: Brustbild nach links, Rv.: leer mit alter Sammlungsnummer [eigentlich: Max und<br />

Moritz nebeneinander von vorn], Randpunze: K·GOETZ, 39,23 g, 56,0 mm, Kienast zu 469, sehr selten, vz, ex<br />

Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

203<br />

203 F € 150<br />

1932, mattierte Silbermedaille auf den Untergang der "Niobe" vor Fehmarn, Av.: trauernde weibliche Gestalt<br />

zwischen Adler und Flagge, DER 69 GETREVEN DER "NIOBE" BEKLAGT DEN VERLVST, Rv.: Dreimaster in Wellen<br />

nach links, GEDENKEN A. D. 26. JVLI 1932, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, die Niobe war ein<br />

Schulschiff der Reichsmarine und versank vor der Insel Fehmarn in einer nicht vorhersehbaren Gewitterbö, wobei 69<br />

Mann der Besatzung ums Leben kamen, 20,13 g, 36,0 mm, Kienast 479, vz, ex Künker Münzenhandlung, Osnabrück


80<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

204<br />

204 F € 150<br />

1932, mattierte Silbermedaille auf den 300jährigen Todestag Gustav <strong>II</strong>. Adolfs, Av.: Brustbild Gustav <strong>II</strong>. Adolfs<br />

halbrechts, zu den Seiten sein Geburts- bzw. Sterbejahr, Rv.: sechs Zeilen Schrift, unten Reichsapfel, oben<br />

strahlendes Gottesauge in Wolken, Rand: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, kleine Kratzer, 19,66 g,<br />

36,0 mm, Kienast 473, vz, ex Frankfurter Münzhandlung<br />

205<br />

205 F € 100<br />

1932, mattierte Silbermedaille auf den 85. Geburtstag Hindenburgs am 2. Oktober, Av.: Haupt nach links,<br />

REICHSPRÄSIDENT VON HINDENBURG / ·1847-1932·, Rv.: Hirschkuh vor Eichenbaum nach links, DVRCH<br />

GOTTES GNADE SCHVTZHERR DES DEVTSCHEN VOLKES / ·85·, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT·<br />

FEINSILBER, Slg. Böttcher 6314, Tönung, 20,01 g, 36,0 mm, Kienast 478, selten, vz, ex Münzenhandlung Möller,<br />

Espenau<br />

206<br />

206 F € 150<br />

1932, Bronzegussmedaille auf den 100. Todestag des deutschen Dichters und Naturforschers Goethe, Av.: Kopf<br />

nach links, Rv.: IM · ANFANG - WAR · DIE · TAT (Zitat aus Faust), Adam und Eva auf Erdball von Sonnenstrahlen und<br />

Wolken umgeben, vergl. Unger 4413, als Guss in diesem Format im Kienast unbekannt, 74,64 g, 60,0 mm, Kienast<br />

467, selten, vz, ex Münzenhandlung Möller, Espenau


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

81<br />

207<br />

207 F € 150<br />

1932, Silbermedaille auf den 200. Geburtstag von Josef Haydn, Av.: Büste nach rechts, Rv.: von Wolken umhüllter<br />

Erdball vor aufgehender Sonne, DEM - SCHÖPFER · DES - LIEDES / DEUTSCHLA - ND / DEUTSCH - AND / ÜBER<br />

ALLES - ÜBER ALLES / IN DER - WELT, Rand: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· SILBER 900 f, feine und teils irisierende<br />

Patina, 19,15 g, 36,0 mm, Kienast 474, vz+<br />

1,5:1<br />

208<br />

208 F € 250<br />

1932, mattierte Silbermedaille auf den 150. Geburtstag des Pädagogen und Erfinder des Kindergartensystems Friedrich<br />

Fröbel, Av.: Büste nach rechts, Rv.: spielende Kinder, DANKBAREM · GEDENKEN, Rand: BAYER. HAUPTMÜNZAMT·<br />

FEINSILBER, 19,57 g, 36,0 mm, Kienast 470, selten, vz<br />

1,5:1<br />

209<br />

209 F € 250<br />

1932, mattierte Silbermedaille auf das drohende Ende der Weimarer Republik, Rv.: Gottvater mit Richtschwert in der<br />

Rechten schaut auf Straßenkampf zwischen linken und rechten Horden, Rv.: UND / EINE ZEIT / WIRD KOMMEN /<br />

DA MACHT DER / HERR EIN END' / DA WIRD DEN FALSCHEN / GENOMMEN / IHR UNRECHTES / REGIMENT!<br />

/ V. EICHENDORFF, Randpunze: FEINSILBER, diverse Randfehler, feine Tönung, 20,11 g, 36,0 mm, Kienast 477, sehr<br />

selten, ss-vz


82<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

<strong>II</strong>I. REICH & <strong>II</strong>. WELTKRIEG<br />

In vielen seiner privaten Arbeiten, etwa seiner Hochzeitsmedaille oder seiner<br />

Geburtstags-medaille aus dem Jahr 1935 drückte Goetz seine Verbundenheit<br />

mit seiner Heimatstadt Augsburg aus. Prägend für die Ausgaben<br />

zwischen 1933 und 1945 waren jedoch die Ausgaben im neuklassizistischen<br />

Stil. Goetz gab seine expressionistische Art weitgehend auf, um sich den<br />

Vorgaben der Kunst im Nationalsozialismus anzupassen. So entstanden<br />

zahlreiche Porträt-Medaillen von Politikern, wie Adolf Hitler, Paul von Hindenburg<br />

oder Franz von Papen und von bekannten Soldaten wie Manfred<br />

von Richthofen, sowie Gedenkmedaillen für besondere Kriegsereignisse,<br />

etwa der Luftlandeschlacht um Kreta. Es wurden jedoch auch Niederlagen<br />

wie Stalingrad oder die Bombardierung deutscher Großstädte thematisiert<br />

und propagandistisch ausgenutzt. Nachdem der Medailleur bei seiner<br />

Ausgabe auf den Hitler-Putsch von 1923, im Übrigen die erste bekannte<br />

Abbildung Hitlers auf einer Medaille, diesen noch der Lächerlichkeit preisgegeben<br />

hatte, wurden die NS-Größen in dieser Phase durchweg sehr<br />

positiv dargestellt.<br />

1,5:1<br />

210<br />

210 F € 250<br />

1933, mattierte Silbermedaille auf die sogenannte "Machtergreifung", Av.: Büste Hitlers nach rechts, REICHSKANZLER<br />

· ADOLF · HITLER / 30 · JANUAR 1933, Rv.: grinsender SA-Mann mit Reichs- und Hakenkreuzfahne, Rand incus: BAYER.<br />

HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER·, Colbert/Hyder 34, 19,67 g, 36,0 mm, Kienast 483, selten, vz+, ex Münzenhandlung<br />

Möller, Espenau<br />

211<br />

211 F € 100<br />

1933, Zinkgussmedaille auf den Tag von Potsdam, Av.: Hitler und Hindenburg stehen einander gegenüber und<br />

geben sich die Hände, Rv.: Adler mit Hakenkreuz über Garnisonkirche, Colb./Hyd. C 36, leicht korrodiert, 17,43 g,<br />

35,0 mm, Kienast 493, selten, vz-, ex Dr. Hild, Karlsruhe


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

83<br />

212<br />

212 F € 200<br />

1933, mattierte Silbermedaille auf das Arbeitsbeschaffungsprogramm, Av.: Arbeiterfamilie betet am leeren<br />

Tisch: UNSER / TÄGLICHES BROT / GIB UNS HEUTE, Rv.: Hakenkreuz und Füllhorn voller Werkzeug und Korn-<br />

Ähren, UND / DEN DEUTSCHEN / VOLKS- / GENOSSEN / ARBEIT U. FRIEDE / 19 - 33, Randpunze: BAYER.<br />

HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, zaponiert, 19,83 g, 36,0 mm, Kienast 485, von großer Seltenheit, vz, ex Künker<br />

Münzenhandlung, Osnabrück<br />

213<br />

213 F € 150<br />

1933, Weißmetallmedaille auf den Neuaufbau des Deutschen Reiches, Av.: zwei Arbeiter mit einem an einem<br />

Kran hängendem Reichsadlerkopf, Rv.: Wildenbruch - Zitat in 10 Zeilen über zwei Händen mit Ähren, vergl. Slg.<br />

Böttcher 5733, Ernst Adam von Wildenbruch war ein deutscher Schriftsteller und Diplomat, Randpunze: BAYER.<br />

HAUPTMÜNZAMT, minimal korrodiert, Variante der Ausgabe von 1921 mit geänderter Jahreszahl 1933, 19,14 g,<br />

36,0 mm, Kienast 289 var., sehr selten, vz, ex Frankfurter Münzhandlung<br />

214<br />

214 F € 150<br />

1933, mattierte Zinkmedaille "ORA ET LABORA", Av.: zwei unbekleidete Männer, der eine betend, der andere säend,<br />

darüber Gottvater in Wolken, Rv.: das Satzpalindrom SATOR / AREPO / TENET / OPERA / ROTAS, sogenanntes<br />

Sator-Quadrat, herum: MDC / CCC / XXX / <strong>II</strong>I, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT, 19,03 g, 36,0 mm, Kienast<br />

486, sehr selten, vor allem in Zink, vz-st, ex Münzenhandlung Möller, Espenau


84<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

1,5:1<br />

215<br />

215 F € 250<br />

Ohne Jahr (1933), Silbermedaille auf den Bau des Schlosses Neuschwanstein unter Bayernkönig Ludwig <strong>II</strong>. und den<br />

Einfluss Richard Wagners, Av.: beider Brustbilder nebeneinander von vorn, WIE IM TRAVM ICH IHN TRVG WIE MEIN<br />

WILLE IHN WIES / KÖNIG · LVDWIG · <strong>II</strong> RICHARD · WAGNER, Rv.: Ansicht des Schlosses, STARK V. SCHÖN STEHT<br />

ER ZVR SCHAV HEHRER HERRLICHER BAV, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT·FEINSILBER, 20,01 g, 36,0 mm,<br />

Kienast 488, sehr selten, vz+, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

216<br />

216 F € 80<br />

1933, Bronzemedaille auf den 450. Geburtstag Martin Luthers, Av.: sein Brustbild halblinks, Rv.: Lutherrose<br />

zwischen Jahreszahl über Schrift, Rand incus: ·BAYER. HAUPTMÜNZAMT·, vergl. Slg. Böttcher 6350, vergl. Schnell<br />

387, vergl. Slg. Whiting 910, kl. Rf, 20,02 g, 36,0 mm, Kienast 490, selten in Bronze, vz<br />

217<br />

217 F € 100<br />

1933, mattierte Silbermedaille auf den 100. Geburtstag von Johannes Brahms, Av.: Kopf des Komponisten<br />

halbrechts, Rv.: Wappen von Hamburg und Wien unter Lorbeerbaum mit Notenzeile, Randpunze: BAYER.<br />

HAUPTMÜNZAMT·FEINSILBER, 19,92 g, 36,0 mm, Kienast 487, selten in Silber, vz


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

85<br />

218<br />

218 F € 150<br />

1933, mattierte Silbermedaille zum 50. Todestag Richard Wagners, Av.: Kopf nach links, · RICHARD · WAGNER ·<br />

1813-1883, Rv.: knieende Trauernde mit Lorbeerkranz und Totenkopf, 50. TODESTAG 13. FEB., Randpunze: BAYER.<br />

HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, Niggl 2161 b, Slg. Böttcher 6325, 18,91 g, 36,0 mm, Kienast 482, vz<br />

219<br />

219 F € 100<br />

1934, Bronzemedaille auf den Tod des Reichspräsidenten Paul Ludwig Hans Anton von Beneckendorff und von<br />

Hindenburg, Av.: sein Haupt nach links, REICHSPRÄSIDENT · VON · HINDENBURG, Rv.: Tannenberg-Denkmal<br />

über Lorbeerzweig, HEIMGANG DES - SIEGERS / TANNENBERG / 2. / AVG. / 1934, Randpunze: BAYER. HAUPT-<br />

MÜNZAMT, Slg. Böttcher 6377, min. korr., 19,64 g, 36,0 mm, Kienast 499, vz<br />

220<br />

220 F € 100<br />

1934, mattierte Silbermedaille auf den Tod des Reichspräsidenten und ehemaligen Generalfeldmarschall Paul<br />

Ludwig Hans Anton von Beneckendorff und von Hindenburg, Av.: Kopf nach links, Rv.: Tannenberg Monument,<br />

im Vordergrund Kreuz, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, winzige Kratzer, 19,57 g, 36,0 mm,<br />

Kienast 499, vz-st


86<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

1,5:1<br />

221<br />

221 F € 250<br />

1934, Zinkmedaille auf Adolf Hitler und die Schaffung des deutschen Einheitsstaates, Av.: Brustbild Adolf Hitlers nach<br />

links, FÜHRER · DES · NATIONALEN · DEUTSCHEN · EINHEITSSTAATES / ADOLF / HITLER, Rv.: die 17 Wappen<br />

der Einzelstaaten sind zu einem großen Block angeordnet und mit Ketten an zwei Säulen gebunden, auf denen je<br />

ein Hakenkreuz steht, oben Adler mit ausgebreiteten Schwingen, Rand: BAYER. HAUPTMÜNZAMT, Colb./H. C-62,<br />

minimal korrodiert, im leicht lädierten Original- Pappdöschen, 19,12 g, 36,0 mm, Kienast 494, selten, vz-st<br />

222<br />

222 F € 150<br />

1934, mattierte Silbermedaille auf den 175. Geburtstag von Friedrich Schiller, Av.: Haupt des Dichters nach rechts,<br />

Rv.: das Lied von der Glocke, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, Slg. Böttcher 6379, winzige<br />

Kratzer, 19,21 g, 36,0 mm, Kienast 500, ss-vz<br />

223<br />

223 F € 200<br />

1934, mattierte Silbermedaille auf den 400. Todestag des bayerischen Historikers und Numismatikers Johannes<br />

Aventinus (1477-1534), eigentlich Johann Turmair, Av.: Brustbild von vorn, Rv.: Eule auf Wappenschild, dahinter<br />

Feder auf Buch, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, 19,73 g, 36,0 mm, Kienast 492, sehr selten,<br />

vor allem in dieser Erhaltung, vz+, ex Münzenhandlung Möller, Espenau


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

87<br />

224<br />

224 F € 100<br />

1935, mattierte Silbermedaille auf die Einführung der Wehrpflicht am 16. März, Av.: nackter Mann steht mit Schwert,<br />

WEHRWILLE - WEHRPFLICHT / 19 - 35 / 16. MÄRZ, Rv.: Anker, Flügel und Kanonenkugeln als Symbole für Marine,<br />

Luftwaffe und Heer, IN · DEUTSCHER · WEHR - LIEGT · DEUTSCHE · EHR ·, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT<br />

·FEINSILBER, 19,49 g, 36,0 mm, Kienast 507, vz<br />

225<br />

225 F € 100<br />

1935, mattierte Silbermedaille auf die Einführung der Wehrpflicht am 16. März, Av.: nackter Mann steht mit Schwert,<br />

WEHRWILLE - WEHRPFLICHT / 19 - 35 / 16. MÄRZ, Rv.: Anker, Flügel und Kanonenkugeln als Symbole für Marine,<br />

Luftwaffe und Heer, IN · DEUTSCHER · WEHR - LIEGT · DEUTSCHE · EHR ·, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT<br />

·FEINSILBER, 19,81 g, 36,0 mm, Kienast 507, vz, ex Spink and Son, London<br />

226<br />

226 F € 100<br />

1935, mattierte Silbermedaille auf die Einführung der Wehrpflicht am 16. März, Av.: nackter Mann steht mit Schwert,<br />

WEHRWILLE - WEHRPFLICHT / 19 - 35 / 16. MÄRZ, Rv.: Anker, Flügel und Kanonenkugeln als Symbole für Marine,<br />

Luftwaffe und Heer, IN · DEUTSCHER · WEHR - LIEGT · DEUTSCHE · EHR ·, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT<br />

·FEINSILBER, 19,84 g, 36,0 mm, Kienast 507, vz, ex Münzenhandlung Möller, Espenau


88<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

227<br />

227 F € 100<br />

1935, mattierte Silbermedaille auf den 125. Todestag der Königin Luise von Preußen, Av.: Jugendbüste nach<br />

rechts, Rv.: Krone über Rosenbouquet, Königin - Luise - Gedenken / 19. Juli / 1810 + 1835, Randpunze: BAYER.<br />

HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, Luise war die geliebte Heldin des deutschen Widerstands gegen die<br />

Plünderungen Napoleons, eine weitaus bewundertere Figur als ihr ungeliebter Gatte, 19,52 g, 36,0 mm, Kienast 511,<br />

selten in dieser Erhaltung, vz+, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

228<br />

228 F € 200<br />

1935, Silbermedaille auf den 50. Todestag des Mediziners und Afrika- Forschers Dr. Gustav Nachtigal sowie<br />

die Besitznahme von Togo, Kamerun und Lüderitzland, Av.: Brustbild Nachtigals halblinks,Rv.: Adler neben der<br />

deutschen Handelsflagge, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT·FEINSILBER, diverse kleine Kratzer, 19,89 g,<br />

36,0 mm, Kienast 506, vz, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

229<br />

229 F € 100<br />

1935, Bronzemedaille auf die Volksabstimmung im Saargebiet, Av.: schwörender Bergmann reicht Germania die<br />

Hand, Rv.: Schwurhand zwischen Erzstufen in doppelter Umschrift, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT,<br />

Müseler 15.3/ 50, 21,64 g, 36,0 mm, Kienast 501, selten, vz


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

89<br />

230<br />

230 F € 100<br />

1935, mattierte Silbermedaille auf den 250. Geburtstag des Komponisten Georg Friedrich Händel, Av.: Büste<br />

mit Barockperücke nach links, Rv.: Christus auf Halbkugel stehend vor Säulenhalle, Randpunze: BAYER. HAUPT-<br />

MÜNZAMT ·FEINSILBER, Niggl 787 b, Slg. Böttcher 6388, 19,22 g, 36,0 mm, Kienast 502, vz<br />

231<br />

231 F € 120<br />

1935, mattierte Silbermedaille auf den 250. Geburtstag des Komponisten Johann Sebastian Bach (1685-1750),<br />

Av.: Büste mit Barockperücke nach rechts, Rv.: Orgel zwischen Adler und Engel, Randpunze: B. HAUPT-<br />

MÜNZAMT·FEINSILBER, Niggl 45 b, Slg. Böttcher 6392, fleckige Patina, Kratzer im Revers, 19,03 g, 36,0 mm,<br />

Kienast 503, vz<br />

232<br />

232 F € 200<br />

1935, mattierte Silbermedaille auf den 350. Geburtstag von Heinrich Schütz, Av.: Brustbild halbrechts, Rv.:<br />

Orgelpfeifen, umgeben von stilisierten Wolken, darin Tierköpfe, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT·<br />

FEINSILBER, Schütz war deutscher Komponist des Frühbarock und Leiter der Dresdner Hofkapelle, 19,02 g,<br />

36,0 mm, Kienast 504, selten, vz


90<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

1,5:1<br />

233<br />

233 F € 250<br />

Ohne Jahr (1935), mattierte Silbermedaille auf den 60. Todestag des Ingenieurs und Erbauers des ersten deutschen<br />

U-Bootes, Wilhelm Sebastian Valentin Bauer, Av.: Brustbild von vorn zwischen 1822/* - 1875/+, INGENIEUR - WILH<br />

· BAUER, Rv.: nackte männliche Gestalt im Meer trägt ein U-Boot, ER - BAUER · DES · ERSTEN · DEUT - SCHEN<br />

/ "U" / BOOTES, Rand: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, der Ingenieur Bauer beschäftigte sich seit 1849<br />

mit der Konstruktion von Unterseebooten, sein erstes Boot lief allerdings bei Tests im Kieler Hafen 1851 auf Grund,<br />

1856/57 machte er im Kronstadter Hafen Fahrten mit einem verbesserten Tauchboot welches ebenfalls sank, Bauer<br />

entwickelte auch Pläne für ein halbstarres und lenkbares Luftschiff (1856), einen Flugapparat (1866) und er baute eine<br />

Hebevorrichtung für gesunkene Schiffe, 19,75 g, 36,0 mm, Kienast 508, sehr selten, vor allem in dieser Erhaltung, vz+<br />

1,5:1<br />

234<br />

234 F € 250<br />

1935, mattierte Bronzemedaille auf das 125jährige Bestehen des Oktoberfests in München, Av.: Brustbilder des<br />

bayerischen Königs Ludwig und seiner Gemahlin Therese nebeneinander einander leicht zugewandt, Rv.: Adler und<br />

Hoheitszeichen auf Säule mit Münchner Kindl, links Reiter, rechts Ochse, darunter Schießscheiben, Randpunze:<br />

BAYER. HAUPTMÜNZAMT, Slg. Böttcher 6424, 19,76 g, 36,5 mm, Kienast 513, sehr selten in dieser Größe in Bronze, vz+


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

91<br />

235<br />

235 F € 150<br />

1936, mattierte Silbermedaille auf den 1000. Todestag König Heinrichs I., Av.: dessen gekröntes Hüftbild mit Fahne<br />

und Schild leicht nach rechts, · HEIN - RICVS · REX ·, Rv.: Adler zwischen den Schilden von Schwaben, Lothringen,<br />

Franken, Sachsen und Bayern, 1936 / IN - ME - MO - RI - AM, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· SILBER 900 f,<br />

vergl. Slg. Böttcher 6455, im Original-Pappetui, 19,71 g, 36,0 mm, Kienast 522, selten, vz-st<br />

236<br />

236 F € 100<br />

1936, mattierte Silbermedaille auf den 1000. Todestag von König Heinrich I., Av.: Hüftbild nach rechts, Rv.: Adler<br />

mit den späteren Wappen der Stammesherzogtümer, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT·SILBER 900f, Slg.<br />

Böttcher 6455, 19,95 g, 36,0 mm, Kienast 522, vz, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

237<br />

237 F € 100<br />

1936, Bronzemedaille auf den 1000. Todestag König Heinrichs I., Av.: dessen gekröntes Hüftbild mit Fahne und<br />

Schild leicht nach rechts, · HEIN - RICVS · REX ·, Rv.: Adler zwischen den Schilden von Schwaben, Lothringen,<br />

Franken, Sachsen und Bayern, 1936 / IN - ME - MO - RI - AM, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT, vergl. Slg.<br />

Böttcher 6455, 19,61 g, 36,0 mm, Kienast 522, sehr selten in diesem Material, vz, ex Frankfurter Münzhandlung


92<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

238<br />

238 F € 100<br />

1936, mattierte Silbermedaille auf den 150. Todestag Friedrich des Großen, Av.: Kopf nach links, Rv.: schwebender<br />

preußischer Adler mit Reichszepter und Reichsapfel über einem Knaben mit Fahne und Buch, darauf DU / MUSST<br />

/ ALSO / KANNST / DU, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT ·FEINSILBER, 19,71 g, 36,0 mm, Kienast 512, vz,<br />

ex Spink and Son, London<br />

239<br />

239 F € 100<br />

1936, mattierte Silbermedaille auf den 150. Todestag Friedrichs <strong>II</strong>. des Großen, Av.: dessen Kopf nach links, Rv.:<br />

Preußenadler über Genius mit Fahne und Buch, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT·SILBER 900 f., schöne<br />

Tönung, 19,19 g, 36,0 mm, Kienast 512, vz<br />

240<br />

240 F € 100<br />

1936, mattierte Silbermedaille auf den 150. Todestag Friedrichs <strong>II</strong>. des Großen, Av.: dessen Kopf nach links, Rv.:<br />

Preußenadler über Genius mit Fahne und Buch, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, irisierende<br />

Kabinettpatina, 19,62 g, 36,0 mm, Kienast 512, vz


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

93<br />

241<br />

241 F € 150<br />

1936, mattierte Silbermedaille auf den 50. Todestag von König Ludwig <strong>II</strong>. von Bayern, Av.: Brustbild leicht nach<br />

rechts, Rv.: Krone / WIR · WOLLEN / DEINER · GEDENKEN / DU · SONNENKÖNIG / DES · BAYERLANDS / A·D·N<br />

/ 1886 - Bayernwappen - 1936 / 13. JUNI, Randpunze: BAYER HAUPTMÜNZAMT· SILBER 900f., 19,57 g, 36,5 mm,<br />

Kienast 519, selten, vz+<br />

1,5:1<br />

242<br />

242 F € 250<br />

1936, mattierte Silbermedaille auf Hitlers Friedensplan, Av.: Brustbild Hitlers in SA-Uniform nach links, FÜHRER ·<br />

DES · NATIONALEN · DEUTSCHEN · EINHEITSSTAATES / ADOLF HITLER, Rv.: der Stier mit Europa, auf deren ausgestreckter<br />

Hand der deutsche Adler landet, DEUTSCHER · FRIEDENS - PLAN / ZUR · BEFRIEDUNG · EURO - PAS /<br />

31. MÄRZ 1936, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT·SILBER 900f, feine Tönung, 19,97 g, 36,0 mm, Kienast 517, vz+


94<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

1,5:1<br />

243<br />

243 F € 250<br />

Ohne Jahr, mattierte Silbermedaille zur Geburt, Av.: zwei Schrifttafeln für die Gravur umgeben von flammendem<br />

Herz, Kreuz, Anker und Hakenkreuz, Rv.: Ausspruch von Felix Dahn in zehn Zeilen, Randpunze: BAYER. HAUPT-<br />

MÜNZAMT·FEINSILBER, 20,02 g, 36,0 mm, Kienast 528, von großer Seltenheit, vz+, ex Münzenhandlung Möller,<br />

Espenau<br />

244<br />

244 F € 100<br />

1937, Zinkmedaille auf die Nichteinmischung in den spanischen Bürgerkrieg, Av.: deutscher Michel steht zwischen<br />

Getreidegarben nach rechts und dengelt Sense, rechts und links je drei Kanonen, oben 19 - 14, unten ALLE GEN<br />

EINEN, Rv.: bolschewistische Hand von rechts zündelt in Spanien, darüber liest Uncle Sam eine Zeitung mit NICHT<br />

- EIN / MISCH - UNG, zwischen 19 - Person - Person - 37, Rand: BAYER. HAUPTMÜNZAMT, leicht korrodiert,<br />

18,94 g, 36,0 mm, Kienast 529, sehr selten, vor allem in Zink, ss-vz<br />

245<br />

245 F € 100<br />

1937, mattierte Silbermedaille auf den Tod des Generals Erich Ludendorff, Av.: Büste nach rechts über Lorbeerzweig,<br />

FELDHERR · ERICH · LUDENDORFF, Rv.: Adler auf Stahlhelm, darüber Eisernes Kreuz, 20. / DEZ / EMBER -<br />

1937, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, 19,62 g, 36,0 mm, Kienast 544, vz, ex Frankfurter<br />

Münzhandlung


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

95<br />

246<br />

246 F € 100<br />

1937, mattierte Silbermedaille auf den Tod des Generals Erich Ludendorff, Av.: Büste nach rechts über Lorbeerzweig,<br />

FELDHERR · ERICH · LUDENDORFF, Rv.: Adler auf Stahlhelm, darüber Eisernes Kreuz, 20. / DEZ / EMBER - 1937,<br />

Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, kleine Kratzer, 19,75 g, 36,0 mm, Kienast 544, vz, ex Spink<br />

and Son, London<br />

247<br />

247 F € 150<br />

1938, mattierte Silbermedaille auf das Heilige Deutsche Reich. Av.: von vorn thronende Germania mit Reichsschwert<br />

zwischen zwei Adlern, welche auf Wappenschilden mit Hakenkreuzen sitzen, DAS hEILIGE / DEUTSChE · REICh,<br />

Rv.: EIn REICh - EIn VOLK / EIn FÜhRER, im Kreis angeordnet die Wappen der Deutschen Länder, in der Mitte<br />

das Wappen Österreichs, das soeben in das Deutsche Reich eingegegliedert wurde zwischen ADOLF - hITLER,<br />

Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT·FEINSILBER, 19,92 g, 36,0 mm, Kienast 546, vz+<br />

248<br />

248 F € 150<br />

1938, mattierte Silbermedaille auf das Heilige Deutsche Reich, Av.: von vorn thronende Germania zwischen auf<br />

Hakenkreuzschilden sitzenden Adlern, DAS - hEILIGE - DEuTSChE · REICh, 19 - 38, Rv.: EIn REICh - EIn VOLK - EIn<br />

FÜhRER, im Kreis angeordnet die Wappen der Deutschen Länder, in der Mitte das Wappen Österreichs, das soeben<br />

in das Deutsche Reich eingegegliedert wurde, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, 19,55 g,<br />

36,0 mm, Kienast 546, vz


96<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

249<br />

249 F € 100<br />

1938, Silbermedaille auf das Heilige Deutsche Reich. Av.: von vorn thronende Germania mit Reichsschwert<br />

zwischen zwei Adlern, welche auf Wappenschilden mit Hakenkreuzen sitzen, DAS hEILIGE / DEUTSChE · REICh,<br />

Rv.: EIn REICh - EIn VOLK / EIn FÜhRER, im Kreis angeordnet die Wappen der Deutschen Länder, in der Mitte<br />

das Wappen Österreichs, das soeben in das Deutsche Reich eingegegliedert wurde zwischen ADOLF - hITLER,<br />

Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT·FEINSILBER, berieben, kleine Randfehler, Prüfspur, 19,43 g, 36,0 mm,<br />

Kienast 546, selten, vz, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

250<br />

250 F € 150<br />

1938, Weißmetall-Medaille auf den Anschluss Österreichs, Av.: Karte Österreichs mit Namen DEUTSCH-<br />

ÖSTERREICH (nur Braunau ist eingezeichnet auf der Landkarte), darüber zum Hitlergruß gestreckte Hände, 13<br />

· MÆRZ · 1938 / ZUM · REICH, Rv.: BEFREITE - OSTMARK, Wappen der Bundesländer unter Adlerflügeln, im<br />

Abschnitt SAINT - GERMAIN, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT, am Rand minimal korrodiert, 19,51 g,<br />

36,0 mm, Kienast 545, sehr selten in diesem Material, vz, ex Frankfurter Münzhandlung<br />

251<br />

251 F € 150<br />

1938, mattierte Silbermedaille auf den Anschluss Österreichs, Av.: Karte Österreichs mit Namen DEUTSCH-<br />

ÖSTERREICH (nur Braunau ist eingezeichnet auf der Landkarte), darüber zum Hitlergruß gestreckte Hände, 13<br />

· MÆRZ · 1938 / ZUM · REICH, Rv.: BEFREITE - OSTMARK, Wappen der Bundesländer unter Adlerflügeln, im<br />

Abschnitt SAINT - GERMAIN, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT·FEINSILBER, irisierende Patina, 19,51 g,<br />

36,0 mm, Kienast 545, sehr selten in diesem Material, vz, ex Spink & Son, London


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

97<br />

1,5:1<br />

252<br />

252 F € 250<br />

1938, mattierte Silbermedaille auf den 100. Geburtstag des Hofrates und Orthopäden Friedrich von Hessing, Av.: Kopf<br />

nach links, Rv.: skelettiertes Bein mit Eichenschössling an Pfahl gebunden, Slg. Böttcher 6492, Randpunze: BAYER.<br />

HAUPTMÜNZAMT ·FEINSILBER, 19,49 g, 36,0 mm, Kienast 541, von großer Seltenheit, vz<br />

253<br />

253 F € 150<br />

Ohne Jahr (1938), Bronzemedaille auf den 150. Geburtstag des Philosophen Arthur Schopenhauer, Av.: Brustbild<br />

halblinks, Rv.: nackter Mann steht vor Sphinx und Sternenhimmel, DIE · WELT · - ALS / WILLE · U · - VOR- / STELLU<br />

- NG, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT, 19,39 g, 36,0 mm, Kienast 543, sehr selten in Bronze, vz+<br />

254<br />

254 F € 150<br />

Ohne Jahr (1938), mattierte Silbermedaille auf den 150. Geburtstag des Philosophen Arthur Schopenhauer, Av.:<br />

dessen Brustbild leicht nach links, Rv.: nackter Mann steht vor Sphinx und Sternenhimmel, Randpunze: BAYER.<br />

HAUPTMÜNZAMT·SILBER 900 f, 19,66 g, 36,0 mm, Kienast 543, vz+, ex Künker Münzenhandlung, Osnabrück


98<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

255<br />

255 F € 150<br />

Ohne Jahr, mattierte Silbermedaille auf Carolus Magnus, Av.: Brustbild Karls des Großen mit Reichsschwert und<br />

Reichsapfel halblinks, Rv.: Karte des Karolingerreiches, davor zwei über Reichswappen knieende Ritter, Slg. Böttcher<br />

6527, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT·FEINSILBER, 19,72 g, 36,0 mm, Kienast 548, sehr selten, vz+, ex<br />

Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

256<br />

256 F € 150<br />

1938, mattierte Silbermedaille auf die Überführung der Reichsinsignien von Wien nach Nürnberg, Av.: "Des<br />

Reiches Kronzier / in des Reiches Mitte", Stadtansicht über drei Wappen, Rv.: Reichsadler mit Hakenkreuz über<br />

von Kaiserkrone geteilter Jahreszahl 19 - 38, zu den Seiten Schwert und Reichsapfel, Randpunze: BAYER. HAUPT-<br />

MÜNZAMT· FEINSILBER, Erl. 1084, Slg. Erl. 1575, 20,19 g, 36,0 mm, Kienast 547, selten, vz+, ex Münzenhandlung<br />

Möller, Espenau<br />

257<br />

257 F € 150<br />

1938, mattierte Silbermedaille auf das Münchener Abkommen, Av.: die Brustbilder Hitlers, Mussolinis,<br />

Chamberlains und Daladiers hintereinander gestaffelt nach rechts, hinter Hitler Friedenstaube, ADOLF · HITLER /<br />

BENITO · MVSSOLINI / NEV · CHAMBERLAIN / ED · DALADIER, Rv.: DIE / MÜNCHENER / ABMACHUNGEN /<br />

IM · FÜHRERHAUS, Ansicht des Führerbaus in der Arcisstraße, darunter Reichsadler über Stadttor mit Münchener<br />

Kindl zwischen 29. IX, - 1938, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT·FEINSILBER, Colbert/Hyder C-112, Kratzer,<br />

19,33 g, 36,0 mm, Kienast 549, selten, vz-


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

99<br />

258<br />

258 F € 150<br />

1938, mattierte Silbermedaille auf das Münchener Abkommen, Av.: die Brustbilder Hitlers, Mussolinis,<br />

Chamberlains und Daladiers hintereinander gestaffelt nach rechts, hinter Hitler Friedenstaube, ADOLF · HITLER /<br />

BENITO · MVSSOLINI / NEV · CHAMBERLAIN / ED · DALADIER, Rv.: DIE / MÜNCHENER / ABMACHUNGEN /<br />

IM · FÜHRERHAUS, Ansicht des Führerbaus in der Arcisstraße, darunter Reichsadler über Stadttor mit Münchener<br />

Kindl zwischen 29. IX, - 1938, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· SILBER 900 f, Colbert/Hyder C-112, 19,62 g,<br />

36,0 mm, Kienast 549, selten, vz-, ex Frankfurter Münzhandlung<br />

259<br />

259 F € 150<br />

1938, mattierte Silbermedaille auf das Münchner Abkommen und den Einmarsch Deutscher Truppen in die<br />

Tschechoslowakei, Av.: Sudeten / Heimkehr / 1. Okt. / 1938 - Ende - 20 / jähr. Unter- / drückung, Mutter rettet ihr<br />

Kind mit Hakenkreuzflagge vor der Schlange, Rv.: Schild und Schwert zwischen: Für / deutsches / Land / das /<br />

deutsche / Schwert / "LOHENGRIN" - So / sei / des Reiches / Kraft / bewährt! / Rich. / Wagner, Randschrift: BAYER.<br />

HAUPTMÜNZAMT · SILBER 900 f, 19,66 g, 36,0 mm, Kienast 550, vz, ex Spink and Son, London<br />

260<br />

260 F € 150<br />

1938, mattierte Silbermedaille auf den 100. Geburtstag des Grafen Zeppelin und die Taufe des letzten in Dienst<br />

gestellten Luftschiffes LZ 130, Av.: Brustbild des Grafen Zeppelin halbrechts im Lorbeerkranz, Rv.: Luftschiff zwischen<br />

sieben Zeilen Schrift, Button 311 (Zink), Gutt 260, Kaiser 621, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT·FEINSILBER,<br />

19,44 g, 36,0 mm, Kienast 551, vz+, ex WAG, Arnsberg


100<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

261<br />

261 F € 100<br />

Ohne Jahr (1939), Zinkmedaille auf die Schlacht Kaiser Ottos I. gegen die Hunnen auf dem Lechfeld im Jahre<br />

955, Av.: gekrönter Kaiser mit Zepter und Reichsapfel auf Thron von vorn, Rv.: Schlachtszene, Rand: BAYER.<br />

HAUPTMÜNZAMT, Slg. Böttcher 6556, min. korr., 19,43 g, 36,0 mm, Kienast 554, sehr selten in Zink, vz-<br />

262<br />

262 F € 100<br />

1939, Zinkmedaille auf die Einnahme von Tschenstochau/Czestochowa durch deutsche Truppen, Av.: das<br />

Gnadenbild der Madonna von Tschenstochau, Rv.: gekrönter Adler mit Hakenkreuz, Randpunze: BAYER. HAUPT-<br />

MÜNZAMT, leider stärker korrodiert, 19,55 g, 36,0 mm, Kienast 562, sehr selten in diesem Material, ss-vz, ex Spink<br />

and Son, London<br />

1,5:1<br />

263<br />

263 F € 250<br />

1939, mattierte Silbermedaille auf die Einnahme von Tschenstochau (Czestochowa) durch deutsche Truppen, Av.: das<br />

Gnadenbild der Schwarzen Madonna von Tschenstochau, Rv.: gekrönter Adler mit Hakenkreuz auf der Brust, Rand:<br />

BAYER. HAUPTMÜNZAMT· SILBER 900f, Slg. Böttcher 6581, zum Aversmotiv passende fast schwarze Patina, Goetz<br />

benutzte für die Vorderseite denselben Stempel wie für die von ihm gefertigten polnischen Proben aus dem Jahr 1928,<br />

19,33 g, 36,0 mm, Kienast 562, selten, vz+, ex Münzenhandlung Möller, Espenau


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

101<br />

264<br />

264 F € 200<br />

1939, mattierte Silbermedaille auf den Anschluss von Böhmen und Mähren als Reichs-Protektorat an das Deutsche<br />

Reich, Av.: Löwe schaut zu einem Adler empor, der sich mit einem Flügel auf ein Wappenschild stützt, Rv.: Stahlhelm<br />

und Spaten über der Karte des Groß-Deutschen Reiches, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT·SILBER 900 f, Slg.<br />

Böttcher 6549, winziger Kratzer, 19,88 g, 36,0 mm, Kienast 553, st, ex Künker Münzenhandlung, Osnabrück<br />

265<br />

265 F € 150<br />

1939, mattierte Silbermedaille auf den Anschluss der Stadt Memel an das Deutsche Reich., Av : frontal stehender<br />

Ordensritter teilt das Gründungsjahr der Stadt, - DEUTSCHOR - DENSBURG · MEMEL - Burg, Rv.: stilisierte<br />

Hafenansicht unter Hakenkreuz, NACH 20 JÄHR. HASS - DIKTAT ZUM REICH / 1939, Randpunze: BAYER. HAUPT-<br />

MÜNZAMT·SILBER 900f, kleine Kerbe, 20,11 g, 36,0 mm, Kienast 560, selten, vz+, ex Münzenhandlung Möller,<br />

Espenau<br />

1,5:1<br />

266<br />

266 F € 250<br />

1939, mattierte Silbermedaille auf die Wiedereingliederung Danzigs in das Deutsche Reich, Av.: Hanse- Kogge über<br />

dem gekrönten Wappen der Stadt, HEIMKEHR · D · HANSA-STADT - DANZIG - AM 1.IX.1939, Rv.: Soldat mit Schwert<br />

begrüßt die Stadtgöttin von Danzig, Randpunze: BAYER HAUPTMÜNZAMT · SILBER 900 f., 19,53 g, 36,0 mm, Kienast<br />

561, selten, vz+, ex Münzenhandlung Möller, Espenau


102<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

267<br />

267 F € 150<br />

1939, Zinkmedaille auf den U-Boot Kapitän Günther Prien (1908-1941)und den erfolgreichen Angriff auf den<br />

britischen Kriegshafen Scapa Flow mit der Zerstörung des Schlachtschiffes HMS Royal Oak, Av.: Büste halblinks,<br />

den Kopf nach vorn, Rv.: Szene der Seeschlacht, TORPEDIERT 14. - 10. 1939 / SCAPA · FLOW, Prien erhielt das<br />

Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, min. korrodiert, 16,34 g, 36,5 mm, Kienast 564, selten in Zink, ss-vz, ex Münzenhandlung<br />

Möller, Espenau<br />

268<br />

268 F € 150<br />

1939, mattierte Silbermedaille auf den 90. Geburtstag des Generals Feldmarschall von Mackensen, Av.: Büste mit<br />

Uniformkragen nach rechts, GENERAL-FELDMARSCHALL · AUGUST · VON · MACKENSEN, Rv.: Mütze der Totenkopfhusaren,<br />

Schwert, Marschallstab, ZUM · GEDENKEN · A - D · 90 · GEB - URTSTAG · 6. DEZEMBER 1939 · / 1914-<br />

/ 1918, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· SILBER 900 f, 19,44 g, 36,0 mm, Kienast 566, selten, vz<br />

269<br />

269 F € 150<br />

1939, mattierte Silbermedaille auf den 90. Geburtstag des Generals Feldmarschall von Mackensen, Av.: Büste mit<br />

Uniformkragen nach rechts, GENERAL-FELDMARSCHALL · AUGUST · VON · MACKENSEN, Rv.: Mütze der Totenkopfhusaren,<br />

Schwert, Marschallstab, ZUM · GEDENKEN · A - D · 90 · GEB - URTSTAG · 6. DEZEMBER 1939 · / 1914-<br />

/ 1918, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· SILBER 900 f, dunkele Kabinettpatina, 19,11 g, 36,0 mm, Kienast<br />

566, selten, vz, ex Münzenhandlung Möller, Espenau


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

103<br />

270<br />

270 F € 150<br />

1940, mattierte Silbermedaille auf die 500-Jahrfeier der Erfindung des Buchdrucks, Av.: Brustbild Johannes Gensfleischs,<br />

genannt Gutenberg, halbrechts, Rv.: Schillerzitat in 7 Zeilen über zwei aneinandergelehnten Wappen mit<br />

Helmzier, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT· FEINSILBER, min. Rf., 24,43 g, 40,0 mm, Kienast 567, vz+, ex<br />

Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

271<br />

271 F € 150<br />

1940, mattierte Zinkmedaille auf die Kapitulation Belgiens, Av.: eine am Boden liegende Krone mit Schwert wird<br />

durchstochen von einem weiteren Schwert, an dem Helm und Hakenkreuzschild befestigt sind, aus dem Helm<br />

schießen Blitze, Rv.: US-Präsident Franklin D. Roosevelt und der britische Premierminister Neville Chamberlain<br />

knien einander gegenüber und halten einen Löwenschild, durch dessen Krone sie sich die rechte Hand reichen,<br />

Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT, 19,51 g, 36,0 mm, Kienast 571, selten, vor allem in Zink, vz, ex Münzenhandlung<br />

Möller, Espenau<br />

1,5:1<br />

272<br />

272 F € 300<br />

1940, Zinkmedaille auf den Einmarsch in Norwegen am 10. Juni 1940, Av.: Adler über Schild mit Hakenkreuz packt<br />

britischen Löwen am Schwanz, Rv.: britischer Soldat flieht in stilisiertem Wikingerschiff nach links hält bekröntes<br />

norwegisches Wappen, 14,11 g, 36,0 mm, Kienast 569, sehr selten in Zink in dieser Erhaltung, vz, ex Münzenhandlung<br />

Möller, Espenau


104<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

273<br />

273 F € 150<br />

1940, mattierte Zinkmedaille auf die Neutralität der Niederlande und deren Besetzung durch deutsche Truppen,<br />

Av.: fliehende königliche Familie über brennenden Feldern mit Windmühlen, DIE - FLIEHENDEN HOLLÄNDER, Rv.:<br />

gekröntes Wappen zwischen zwei Tulpen über 1940, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT, 19,63 g, 36,0 mm,<br />

Kienast 570, selten, vor allem in Zink, vz, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

274<br />

274 F € 100<br />

1940, Weißmetallmedaille (vermutlich Zink) auf die Seeschlacht von Narvik, Av.: Brustbild General Dietls nach<br />

rechts, Rv.: deutscher Adler verjagt britischen Löwen vor norwegischer Fjordkulisse, Randpunze: BAYER. HAUPT-<br />

MÜNZAMT, 19,47 g, 36,0 mm, Kienast 261, selten, vz+, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

275<br />

275 F € 150<br />

1940, Zinkmedaille auf das Ende der Flandernschlacht, Av.: König Leopold steht mit erhobenen Händen und<br />

kapituliert, die deutschen Truppen eskortieren im Hintergrund gefangene belgische Soldaten nach rechts (Richtung<br />

Reichsgebiet), ENDE D. FLANDERN - SCHLACHT, Rv.: britische Soldaten auf der Flucht in einem Ruderboot unter<br />

Beschuss aus Dünkirchen, im Hintergrund Rettungsschiffe, minimal korrodiert, 13,94 g, 36,0 mm, Kienast 574, sehr<br />

selten, vor allem in Zink, vz, ex Münzenhandlung Möller, Espenau


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

105<br />

1,5:1<br />

276<br />

276 F € 250<br />

1940, Weißmetall-Medaille auf das Verhalten Frankreichs zu Beginn des 2. Weltkrieges, Av.: Daladier auf Narrenkopf<br />

gestützt hinter dem Wappen von Lothringen seitlich bedrängt durch britische Flaggen, kennzeichnend die französische<br />

Nachgiebigkeit in der Suez- und Faschodakrise, WIE WAR ES - MR DALADIER?, Rv.: der kleine Daladier neben dem<br />

großen Chamberlain vor britischem Geldsack, WO - FÜR KÄMPFT - FRANKREICH?, seitlich: FINNLAND / POLEN /<br />

TSCHECHEI / 1939 40 / ?, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT, stellenweise korrodiert, 18,98 g, 36,0 mm, Kienast<br />

568, sehr selten in diesem Material, vz-, ex Frankfurter Münzhandlung<br />

1,5:1<br />

277<br />

277 F € 250<br />

1940, Zinkmedaille auf Adolf Hitler, Av.: Kopf nach links, Rv.: wieder ausschlagender Eichbaumstumpf zwischen den<br />

Gründungsjahren des "Ersten, Zweiten und Dritten Reiches" sowie ADOLF - HITLER, im Hintergrund Hakenkreuz,<br />

Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT, Colbert-Hyden 122, angelaufen, 19,56 g, 36,0 mm, Kienast 578, vz-, ex<br />

Numismatik Lanz, München


106<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

278<br />

278 F € 150<br />

1941, Zinkmedaille auf den 70. Jahrestag der Kaiserproklamation in Versailles am 18. Januar 1871, Av.: Brustbild<br />

Bismarcks von vorn über Lorbeerzweig, Rv.: Szene der Proklamation im Spiegelsaal von Versailles, Randpunze:<br />

BAYER. HAUPTMÜNZAMT, min. korr., 19,01 g, 36,0 mm, Kienast 586, von großer Seltenheit, vz, ex Münzenhandlung<br />

Möller, Espenau<br />

279<br />

279 F € 300<br />

1941, Weißmetall-Medaille auf die zu erwartenden großen Ereignisse im Dritten Reich aufgrund der gleichen<br />

Planetenkonstellation zur Zeit Karls des Großen im Jahr 800, 1682 zur Zeit Keplers und 1941, Av.: Wappen und<br />

astrologische Symbolik, Rv.: antike Krieger schauen auf Bomber über brennender Erdkugel, astrologische Zeichen,<br />

Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT, minimal korrodiert, 19,35 g, 36,0 mm, Kienast 581, sehr selten, vor allem in<br />

diesem Material, vz<br />

280<br />

280 F € 100<br />

1941, Weißmetall-Medaille auf die zu erwartenden großen Ereignisse im Dritten Reich aufgrund der gleichen<br />

Planetenkonstellation zur Zeit Karls des Großen im Jahr 800, 1682 zur Zeit Keplers und 1941, Av.: Wappen und<br />

astrologische Symbolik, Rv.: antike Krieger schauen auf Bomber über brennender Erdkugel, astrologische Zeichen,<br />

Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT, stark korrodiert, 19,15 g, 36,0 mm, Kienast 581, sehr selten, vor allem in<br />

diesem Material, ss-vz


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

107<br />

281<br />

281 F € 150<br />

1941, Zinkmedaille auf das Deutschlandlied und seinen Textdichter August Heinrich Hoffmann von Fallersleben,<br />

Av.: Büste mit Kappe halbrechts, Rv.: VON DER MAAS / BIS AN DIE MEMEL / VON DER ETSCH / BIS AN DEN<br />

BELT / DEVTSCHLAND / "ÜBER ALLES" / IN DER WELT / 1841 - 1941 / Fackel, herum: DES · DICHTERS · TRAUM<br />

[Hakenkreuz] WIRD · WIRKLICHKEIT, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT, 17,17 g, 36,5 mm, Kienast 583,<br />

selten, vz+, ex Münzenhandlung Möller, Espenau<br />

282<br />

282 F € 150<br />

1941, Weißmetallmedaille auf den Generalfeldmarschall und sogenannten "Wüstenfuchs" Erwin Rommel, Av.: sein<br />

Brustbild in Uniform nach links, GENERAL · ROMMEL · BEFEHLS - HABER · D · DEVTSCHEN · AFRIKACORPS,<br />

Rv.: Kamel steht nach rechts vor Steinblock: SOLLVM / SCHLACHT / VND / VOR / TOBRVK, DEN · DEVTSCHEN ·<br />

HELDEN · IN - NORD-AFRIKA / MCMXXXI, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT, Generalfeldmarschall Erwin<br />

Rommel erhielt 1917 als Offizier den Orden Pour le Mérite. Er führte 1940 im Westfeldzug eine Panzerdivision<br />

und seit Februar 1941 das deutsche Afrikakorps in Libyen, mit welchem er in wechselvollen Feldzügen bis nach<br />

El-Alamein in Ägypten vordrang. 1943 kommandierte er die Heeresgruppe Afrika in Tunesien, die Heeresgruppe<br />

B in Norditalien und in Nordfrankreich. Er war der volkstümlichste deutsche Heerführer des zweiten Weltkrieges,<br />

dessen ritterliche Kampfführung auch von den Gegnern anerkannt wurde. Die Taktik seiner Panzerkräfte in Afrika<br />

fand allgemeine Beachtung. Lange Hitler ergeben schloss er sich im Frühjahr 1944 der Widerstandsbewegung<br />

an. Er wurde, kaum von schwerer Verwundung durch einen Fliegerangriff genesen, im Zusammenhang mit den<br />

missglückten Attentag in der Wolfsschanze von Hitler zum Selbstmord gezwungen. Zur Tarnung wurde ein<br />

Staatsbegräbnis befohlen. Korrosionsspuren, 19,27 g, 36,0 mm, Kienast 582, sehr selten, vor allem in diesem<br />

Material, vz


108<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

283<br />

283 F € 100<br />

1941, Zinkmedaille auf den Tod des Generalluftzeugmeisters Generalleutnant Ernst Udet am 17. November, Av.:<br />

Büste halbrechts, Rv.: Luftkampfszene, Udet galt mit 62 Abschüssen als zweiterfolgreichster deutscher Jagdpilot<br />

des 1. Weltkrieges, nach fachlichen Fehlern der Flugzeugproduktion im 2. Weltkrieg ließ ihn Göring fallen und<br />

der General erschoss er sich, dies wurde jedoch geheim gehalten und er erhielt ein Staatsbegräbnis, Randpunze:<br />

BAYER. HAUPTMÜNZAMT, vergl. Slg. Böttcher 6675, Kaiser 1396.2, vergl. Slg. Wolf 335, korrodiert, 17,91 g,<br />

36,0 mm, Kienast 590, sehr selten, ss-vz<br />

284<br />

284 F € 250<br />

1943, hochovale Zinkmedaille auf Knecht Rupprecht, Av.: Knecht Rupprecht tritt aus dem Bernburger Tor, AM 10.<br />

MAERZ / 1943 / GESTIFTET · VON / DR. H. SIEBERT, Rv.: elf Zeilen Text im Perlkreis, ca. 39 x 33 mm, Slg. Böttcher<br />

6689, min. Hsp., 19,82 g, Kienast vergl. 601 (andere Größe), von großer Seltenheit, vz-st, ex Münzenhandlung Möller,<br />

Espenau<br />

286<br />

286 F € 100<br />

1937, mattierte Weißmetallmedaille auf den Tod des Generals Erich Ludendorff am 20. 12. 1937, Av.: Büste nach<br />

rechts über Lorbeerzweig, FELDHERR · ERICH · LUDENDORFF, Rv.: Adler auf Stahlhelm mit Lorbeerkranz und<br />

Band 1914-18, darüber Eisernes Kreuz, 20. / DEZEM / BER / 1937, Randpunze: BAYER. HAUPTMÜNZAMT, 57,47 g,<br />

60,5 mm, Kienast 544, selten in dieser Variante, vz, (Abbildung um 30% verkleinert)


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

109<br />

285 F € 300<br />

Ohne Jahr (1943), große schwere Bronzegussmedaille auf den Karlsruher Ingenieur Friedrich Herig und seine Frau, Av.: beider<br />

Brustbilder hintereinander gestaffelt nach links, Rv.: Maschine über Geräte haltende Hand, WIR PRÜFEN - DIE HAND - WIR<br />

MESSEN DIE HANDSEITE - WIR BAUEN - DEN - GRIFF, Randpunze: K·GOETZ, Bohrer, Hämmer oder Zahnarztwerkzeuge:<br />

von 1941 bis 1965 leistete Friedrich Herig Pionierarbeit auf dem Gebiet der Ergonomie mit seinem Griff-Forschungsinstitut in<br />

Rechtenstein, 659,75 g, 132,0 mm,, Kienast 603, von großer Seltenheit, vz (Abbildung um 20% verkleinert)


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

So bieten Sie mit...<br />

Nachdem Sie Ihren Katalog erhalten haben, geht es so für Sie weiter<br />

Falls Sie nicht persönlich an der Auktion teilnehmen können, haben Sie folgende Möglichkeiten, uns Ihre Gebote mitzuteilen.<br />

Sollten Sie eine gesonderte Zahlungsvereinbarung wünschen, bitten wir um entsprechende Information bei Abgabe Ihrer Gebote.<br />

Schriftliche Vorabgebote<br />

Per Post/Fax/Email: Schriftliche Gebote<br />

geben Sie bitte auf dem beiliegenden<br />

Gebotszettel ab und schicken uns<br />

diesen per Post, per Fax oder unter<br />

info@felzmann.de zu.<br />

• Ihr Auftrag wird immer in Ihrem<br />

Sinne streng interessewahrend<br />

ausgeführt.<br />

Bei schriftlichen Geboten können Sie<br />

Oder-Gebote für weitere Lose abgeben.<br />

Außerdem ist es möglich, dass Sie Ihren<br />

Auftrag auf eine Gesamtzuschlagssumme<br />

limitieren. Bitte markieren Sie Ihre<br />

Sonderwünsche bei der Gebotsabgabe<br />

deutlich. Eine Gewähr für die vollständige<br />

Erfassung eingehender Gebote ist<br />

nur gegeben, wenn diese bis zum Vortag<br />

der jeweiligen Versteigerung vorliegen.<br />

Live im Auktionssaal<br />

Sie können vor Ort dabei sein und direkt<br />

im Auktionssaal mitbieten. Am Empfang<br />

bekommen Sie dafür eine Saalbieternummer.<br />

Über www.felzmann.de<br />

Für eine Onlineabgabe der Gebote ist<br />

eine einmalige Anmeldung auf unserer<br />

Homepage nötig. Gehen Sie für die Gebotsabgabe<br />

in unserem Online-Katalog<br />

auf die Losdetailseite des Loses, auf das<br />

Sie bieten möchten, setzen Sie das Los<br />

auf Ihre Gebotsliste und senden Sie Ihre<br />

Gebote an uns ab.<br />

Live-Bidding<br />

In Echtzeit online bieten ist bei uns<br />

ohne Zusatzsoftware wie zB. Java möglich.<br />

Sie müssen sich lediglich vor der<br />

Auktion bei uns auf der Homepage über<br />

den Login-Bereich registrieren.<br />

• Nach Ihrer Registrierung erhalten<br />

Sie automatisch ein Onlinelimit<br />

von 1.000€ zum Mitbieten. Eine<br />

Erhöhung Ihres Limits müssen Sie<br />

spätestens einen Werktag vor dem<br />

Auktionstag bei uns beantragen.<br />

• Anträge ohne Email und<br />

Telefonnummer können leider<br />

nicht berücksichtigt werden.<br />

Live als Telefonbieter<br />

Sie möchten selber bieten, doch Sie können<br />

nicht persönlich vor Ort sein? Nutzen<br />

Sie unser Angebot, als Telefonbieter<br />

an der Auktion teilzunehmen. Unsere<br />

Mitarbeiter im Saal rufen Sie rechtzeitig<br />

an und geben Ihr Gebot live weiter.<br />

Sie sind sofort über den Erfolg Ihres<br />

Gebotes informiert. Selbstverständlich<br />

fallen keine Zusatzkosten an.<br />

Füllen Sie bitte das Feld Telefonbieter<br />

auf dem Gebotszettel vollständig<br />

aus und senden Sie uns diesen per<br />

Post, Email oder Fax zu. Bitte stellen<br />

Sie sicher, dass Sie am jeweiligen Tag<br />

erreichbar sind.<br />

• Bei telefonischen Geboten sind<br />

Untergebote nicht möglich<br />

• Für eine Erhöhung des Onlinelimits<br />

benötigen wir bei Neukunden<br />

aussagefähige Referenzen.<br />

Ihr Kontakt für Internet & Telefon:<br />

Herr Axel Möller<br />

Tel. (+49)211 - 550 44 16<br />

axel.moeller@felzmann.de<br />

Ihr Kontakt für Gebote:<br />

Frau Sonja Hendel-Tayahi<br />

Tel. 110 (+49)211 - 550 44 22<br />

sonja.hendel@felzmann.de<br />

Unsere Steigerungsstufen: bis 100 €: 5 €<br />

Um Ihnen das Mitsteigern bei der ab 100 €: 10 €<br />

Auktion zu erleichtern, haben wir für ab 300 €: 20 €<br />

Sie in der nachstehenden Übersicht die ab 700 €: 50 €<br />

Steigerungsstufen in Euro aufgelistet. ab 1.000 €: 100 €<br />

ab 3.000 € : 200 €<br />

ab 7.000 €: 500 €<br />

ab 10.000 €: 1.000 €<br />

ab 30.000 €: 2.000 €<br />

ab 70.000 €: 5.000 €


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

Auktionsagenten/ Auction Agents<br />

Geben Sie Ihre Gebote gerne auch über einen der aufgelisteten<br />

Auktionsagenten ab. Die Agenten vor Ort führen Ihre Gebote aus.<br />

You are also welcome to place your bids through one of the listed<br />

auction agents. The agents on site will bid on your behalf and take<br />

care of the entire process.<br />

Thomas Häußer<br />

Charlottenstraße 12,<br />

40210 Düsseldorf<br />

Fon: +49 211-3694608<br />

Fax: +49 211-1795505<br />

info@phila-agent.de<br />

Lorenz Kirchheim<br />

Op de Höh 21,<br />

22395 Hamburg<br />

Fon: +49 40-64532545<br />

Fax: +49 40-64532241<br />

lorenz.kirchheim@t-online.de<br />

Horst Eisenberger<br />

Kastanienallee 21<br />

16567 Mühlenbeck<br />

Fon: +49 - (0)33056 - 81 802<br />

Fax: +49 - (0)33056 - 20 041<br />

horst.eisenberger@t-online.de<br />

Ute Feldmann<br />

Kreidelstraße 4, 65193 Wiesbaden<br />

Fon: +49 - (0)611 - 567 289<br />

Fax: +49 - (0)611-560 347<br />

feldmannauctionagents@gmx.de<br />

Herbert Fischer<br />

Neumühlstr. 39<br />

63636 Brachtal<br />

Fon: +49 - (0)6054 - 91 75 98<br />

Fax: +49 - (0)6054 - 91 75 99<br />

postcards-stamps@t-online.de<br />

Jochen Heddergott<br />

Bauerstr. 9, 80796 München<br />

Fon: +49 - (0)89 - 272 16 83<br />

Fax: +49 - (0)89 - 272 16 85<br />

jh@philagent.com<br />

Dr. Peter Müller<br />

Müllenborner Str. 62<br />

54568 Gerolstein<br />

Fon: +49 - (0)6591 - 954 495<br />

Fax: +49 - (0)6591 - 954 499<br />

peter@mueller-muellenborn.de<br />

Wolfgang Porges<br />

Forsterstr. 38, 10999 Berlin<br />

Fon: +49 - (0)30 - 436 66 511<br />

Fax: +49 - (0)30-436 66 510<br />

Mob: +49 - (0)171-744 35 63<br />

porgesberlin@snauf.de<br />

Theo Bakker<br />

Scholtensweg 37<br />

8124 AG Wesepe / NETHERLANDS<br />

Fon: +31 - (0)5706 - 3 32 58<br />

Fax: +31 - (0)5706 - 3 62 93<br />

th.c.bakker@orange.nl<br />

Giacomo F. Bottacchi<br />

Via Brozetti 21, 20129 Milan, Italy<br />

Fon: +39 - (0)2718023<br />

Mob: +39 - (0)3397309312<br />

Fax: +39 - (0)27384439<br />

gbstamps@iol.it<br />

Margriet Bouscher-Snapper<br />

Messchaerstraat 12<br />

1077 WS Amsterdam / NETHERLANDS<br />

Fon: +31 - (0)20 - 679 5952<br />

Fax: +31 - (0)20 - 679 47 80<br />

msnapper@bouscher.nl<br />

Trevor Chinery<br />

72 Sherwood Drive,<br />

Spalding Lincolnshire PE11 1QP GB<br />

Mob: + 44 - (0)7527 - 444825<br />

Fax: +44 - (0) 1775 - 711738<br />

trevortrilogy@aol.com<br />

Charles E. Cwiakala<br />

1527 South Fairview Ave Park Ridge,<br />

IL 60068-5211 - USA<br />

Fon: +1 847 823 8747<br />

Fax: +1 847 823 8747<br />

cecwiakala@aol.com<br />

Johann Fürntratt<br />

Plüddemanngasse 83a, 8010 Graz,<br />

Austria<br />

Fon: +43 6643576077<br />

Fax: +43 316463831<br />

hannes.fuerntratt@gmail.com<br />

LoveAuctions - Nick Martin<br />

Angel House, Station Road<br />

Sutterton, Boston, Lincolnshire PE20<br />

2JH GREAT BRITAIN<br />

Fon: +44 - (0)1205 460968<br />

Mob: +44 - (0)7703 766477<br />

nick@loveauctions.co.uk<br />

Frank Mandel<br />

Mandel Auction Network<br />

P.O. Box 157<br />

NEW YORK NY 10014 - 0157 / USA<br />

Fon: +1 - (0)212 - 6750819<br />

Fax: + 1 - (0)212 - 3666462<br />

Jonathan Orenstein<br />

Purser & Associates, LLC<br />

84 Webcowet Road #2<br />

Arlington, MA 02474 - 2323 / USA<br />

Fon: +1 - (0)857 - 928 5140<br />

Fax: +1 - (0)781 - 658 2567<br />

info@pursers.com<br />

Lancaster Auction Agent<br />

Michael Read<br />

Poachers Retreat, Common Lane<br />

Kings Langley WD4 9HP<br />

GREAT BRITAIN<br />

Fon: +44 - (0)1923 - 269775<br />

Fax: +44 - (0)7789 441735<br />

michael.read2@hotmail.co.uk<br />

Hanspeter Thalmann<br />

Langrütistr. 9<br />

8820 Wädenswil / Schweiz<br />

Fon: +41 - (0)44 - 780 6067<br />

Fax +41 - (0)44 - 780 5078<br />

111


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

Nach der Auktion...<br />

Abholung, Zahlungarten, Ergebnisse und Nachverkauf<br />

Abholung<br />

Ihre ersteigerten Lose können Sie unmittelbar<br />

nach Zuschlag bezahlen und<br />

mitnehmen. Informieren Sie dafür kurz<br />

den Empfang. Unsere Mitarbeiter werden<br />

Ihre Ware dann für Sie bereitstellen.<br />

Eine persönliche Abholung Ihrer Ware<br />

ist auch in den Wochen nach der Auktion<br />

möglich. In diesem Fall vereinbaren<br />

Sie telefonisch einen Termin, nachdem<br />

Sie Ihre Rechnung erhalten haben.<br />

Rechnung<br />

Stammkunden, die regelmäßig an<br />

unseren Auktionen teilnehmen, erhalten<br />

Ihre Ware direkt per Rechnung. Jede<br />

Rechnung ist sofort nach Erhalt ohne<br />

Abzüge fällig.<br />

Vorauskasse<br />

Die Lieferung von Auktionslosen<br />

erfolgt an Neukunden nur gegen<br />

Vorauskasse. Dies gilt ausnahmslos,<br />

es sei denn, es wurden nachprüfbare<br />

Referenzen genannt. Nach der Auktion<br />

erhalten Sie Ihre Rechnung per Post<br />

und nach Zahlungseingang bekommen<br />

Sie Ihre Ware von uns zugeschickt.<br />

• Sie haben grundsätzlich erst<br />

nach vollständiger Bezahlung Ihrer<br />

Rechnungssumme Anspruch auf<br />

die Lieferung der Auktionslose.<br />

Andere Lieferformen bedürfen<br />

der schriftlichen Zustimmung des<br />

Auktionators vor jeder Auktion.<br />

Zahlungsarten & Gebühren Inland EU Non-EU<br />

Barzahlung 0 € 0 € 0 €<br />

Vorauskassenrechnung 0€ 0 € 20 €¹<br />

Rechnung 0 € 0 € 20 €²<br />

SEPA-Überweisung (IBAN & BIC) 0 € 0 € 0 €¹<br />

¹ Bei Überweisungen aus der Schweiz können Gebühren anfallen.<br />

² Max. Gebühren; abhängig von Zahlungsart/-details (zB. gebührenfrei bei Nutzung europäischer Konten<br />

(IBAN/BIC) nicht bei schweizer Konten)<br />

Auktionsergebnisse<br />

Die Ergebnisse der Auktion finden Sie<br />

direkt am jeweiligen Auktionstag auf<br />

unserer Homepage: www.felzmann.de<br />

Die komplette Ergebnisliste wird innerhalb<br />

weniger Tage an alle Katalogempfänger<br />

versandt.<br />

Nachverkauf<br />

Bei der Auktion nicht zugeschlagene<br />

Objekte bieten wir im Nachverkauf an.<br />

Nicht limitierte Lose können Sie abzüglich<br />

10% vom Ausruf erwerben.<br />

Bei höheren Untergeboten kontaktieren<br />

wir für Sie den Einlieferer.<br />

• Am offiziellen Nachverkaufstag,<br />

etwa zwei Wochen nach der<br />

Auktion, bieten wir Ihnen erneut<br />

die Möglichkeit, Lose in unseren<br />

Geschäftsräumen ausführlich zu<br />

besichtigen.<br />

• Der Nachverkauf startet<br />

direkt nach der Auktion und<br />

dauert ca. vier Wochen.<br />

112<br />

Ihr Kontakt für Zahlungen:<br />

Frau Hilke Schneider<br />

Tel. (+49)211 - 550 44 24<br />

hilke.schneider@felzmann.de<br />

Ihr Kontakt für den Versand:<br />

Herr Salvatore Gentile<br />

Tel. (+49)211 - 550 44 20<br />

salvatore.gentile@felzmann.de


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

Allgemeine Versteigerungsbedingungen<br />

Die auch ohne schriftliche Anerkennung bei Abgabe persönlicher<br />

oder schriftlicher Gebote ausschließlich maßgebend sind.<br />

1. Der Versteigerer handelt im eigenen Namen für<br />

Rechnung seiner Auftraggeber, die unbenannt<br />

bleiben, als Kommissionär.<br />

2. Der Versteigerer behält sich das Recht vor,<br />

während der Versteigerung Nummern des Kataloges<br />

zu vereinen, zu trennen, außerhalb der Reihenfolge<br />

auszubieten oder zurückzuziehen.<br />

3. Die zur Versteigerung kommenden Sachen können<br />

vor der Auktion besichtigt werden. Die nach bestem<br />

Wissen und Gewissen vorgenommenen<br />

Katalogbeschreibungen sind keine Garantien im<br />

Sinne des Kaufrechts. Das Auktionshaus übernimmt<br />

keine Haftung für Mängel, soweit es die ihm<br />

obliegenden Sorgfaltspflichten eingehalten hat.<br />

Außer bei Sammlungen verpflichtet sich das<br />

Auktionshaus jedoch, wegen begründeter<br />

Mängelrügen, die ihm bis spätestens eine Woche<br />

nach Empfang der Sachen anzuzeigen sind, innerhalb<br />

der Verjährungsfrist von einem Jahr seine<br />

Gewährleistungsansprüche gegenüber dem<br />

Einlieferer geltend zu machen. Im Falle erfolgreicher<br />

Inanspruchnahme des Einlieferers wird der gezahlte<br />

Kaufpreis einschließlich des Aufgeldes erstattet; ein<br />

darüber hinausgehender Anspruch – auch auf<br />

Erstattung von Kosten der Reklamation wie Porti,<br />

Prüfgebühren u.a. – ist ausgeschlossen.<br />

4. Der Zuschlag erfolgt nach dreimaligem Aufruf an<br />

den Höchstbietenden. Der Versteigerer kann in<br />

begründeten Fällen den Zuschlag verweigern oder<br />

unter Vorbehalt erteilen. Er kann den Zuschlag<br />

zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn<br />

ein rechtzeitig abgegebenes Gebot übersehen<br />

worden ist, oder wenn der Höchstbietende sein<br />

Gebot nicht gelten lassen will oder sonstige Zweifel<br />

über den Zuschlag bestehen. Bei gleichhohen<br />

Geboten hat ein schriftliches Gebot Vorrang vor<br />

Geboten im Saal. Telefonische Gebote bedürfen<br />

nachfolgender Bestätigung in Schriftform, wie auch<br />

der Versteigerer grundsätzlich keinerlei Haftung für<br />

das Zustandekommen der Telefonverbindung und der<br />

Übermittlung bzw. des Empfangs der – auch der per<br />

Email oder über das Internet abgegebenen – Gebote<br />

übernimmt. Bei Vorbehaltszuschlägen ist der Bieter<br />

bis zur Klärung mit dem Einlieferer an sein Gebot<br />

gebunden, mindestens jedoch sechs Wochen; das<br />

gleiche gilt bei Abgabe von Untergeboten und<br />

Nachverkauf. Gebote wie „bestens“ steigern bis zum<br />

zehnfachen Ausrufpreis mit.<br />

5. Die <strong>Teil</strong>nahme über das Internet („Live-Bidding“)<br />

und die Nutzung der dafür vom Auktionshaus bereit<br />

gehaltenen Systeme ist beschränkt auf den Stand der<br />

aktuellen technischen Ausstattung des<br />

Auktionshauses. Das Auktionshaus behält sich vor,<br />

entsprechende Änderungen zu implementieren. Die<br />

<strong>Teil</strong>nehmer akzeptieren, dass technische Störungen<br />

auftreten können und sind gehalten, das<br />

Auktionshaus entsprechend zu informieren.<br />

Auktionshaus und Auktionator haften nicht für<br />

Störungen der Online-Verbindung, ebenso nicht für<br />

die Kompatibilität der verwendeten Hard- und<br />

Software. Verkäufer und Bieter haben keine<br />

Ansprüche gegen Auktionshaus und Auktionator,<br />

wenn ein Gebot bzw. Zuschlag nicht bzw. nicht<br />

rechtzeitig zustande kommt.<br />

6. Mit der Erteilung des Zuschlags geht die Gefahr für<br />

nicht zu vertretende Verluste oder Beschädigungen<br />

auf den Erwerber über. Das Eigentum an der<br />

ersteigerten Sache wird erst mit vollständigem<br />

Zahlungseingang beim Auktionshaus auf den<br />

Erwerber übertragen.<br />

7. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Die Sachen<br />

sind sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen.<br />

Falls im Inland der Erwerber Versendung wünscht,<br />

geht sie auf seine Kosten und, soweit er selbst<br />

Unternehmer ist, auch auf seine Gefahr.<br />

8. Die zu versteigernden Lose werden<br />

differenzbesteuert verkauft. Die Berechnungsgrundlage<br />

für das vom Käufer zu zahlende Aufgeld<br />

bildet der Zuschlagspreis.<br />

Pro Auktionslos wird eine Gebühr von € 2,- erhoben.<br />

Bei differenzbesteuerter Ware wird keine<br />

Mehrwertsteuer ausgewiesen.<br />

Für Käufer aus Ländern der Europäischen Union gilt:<br />

Verbraucher zahlen einheitlich ein Aufgeld von 25 %<br />

zuzüglich Losgebühr, Porto und Versicherung.<br />

Für Gewerbetreibende im Sinne des UStG zahlen bei<br />

differenzbesteuerter Ware 25 % Aufgeld<br />

(im Aufgeld ist die gesetzliche Mehrwertsteuer von<br />

19% enthalten) zuzüglich Losgebühr, Porto und<br />

Versicherung. Für Händler wird bei regelbesteuerter<br />

Ware ein Aufgeld von 21 % zuzüglich 19 % MwSt. auf<br />

die Summe aus Zuschlag, Aufgeld, Losgebühr und<br />

Porto/Versicherung erhoben. Der innereuropäische<br />

Warenverkehr kann gemäß den gesetzlichen<br />

Bestimmungen von der Umsatzsteuer befreit werden.<br />

Für Käufer mit Wohnsitz in Drittländern (außerhalb<br />

der EU) gilt: Käufer zahlen 21 % Aufgeld zuzüglich<br />

Losgebühr, Porto und Versicherung. Führt das<br />

Auktionshaus Ulrich Felzmann GmbH & Co. KG die<br />

Ware selbst in Drittländer aus, wird die Rechnung<br />

ohne gesetzliche Umsatzsteuer erstellt. Wird die<br />

Ware vom Käufer selbst oder durch Dritte ins<br />

Drittland ausgeführt, wird die gesetzliche<br />

Umsatzsteuer berechnet, bei Vorlage der<br />

notwendigen Ausfuhrnachweise erstattet.<br />

Im Drittland anfallende Importsteuern oder Zölle<br />

trägt der Käufer in jedem Fall selbst.<br />

Für Goldmünzen, die umsatzsteuerbefreit sind, gilt<br />

ein Aufgeld von 21 %.<br />

9. Der Rechnungsbetrag ist mit dem Zuschlag fällig<br />

und zahlbar in bar oder durch bankbestätigten<br />

Scheck. Zahlungen auswärtiger Erwerber, die<br />

schriftlich oder telefonisch geboten haben, sind<br />

binnen einer Woche nach Rechnungsdatum fällig. Bei<br />

Kauf für einen Dritten haftet der Bieter mit diesem<br />

als Gesamtschuldner.<br />

10. Bei Zahlungsverzug oder Abnahmeverweigerung<br />

der zugeschlagenen Lose verliert der Käufer seine<br />

Rechte aus dem Zuschlag. Als Verzugsschaden<br />

werden 1,5 % Zinsen pro Monat berechnet. Im<br />

Übrigen kann das Auktionshaus wahlweise Erfüllung<br />

oder nach Fristsetzung Schadensersatz wegen<br />

Nichterfüllung verlangen; der Schadensersatz kann<br />

dabei auch so berechnet werden, dass die Sache in<br />

einer weiteren Auktion nochmals versteigert wird und<br />

der säumige Käufer für einen Mindererlös gegenüber<br />

der früheren Versteigerung und die besonderen<br />

Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich<br />

der Gebühren des Versteigerers aufzukommen hat.<br />

Bei der endgültigen Nichtabnahme zugeschlagener<br />

Lose, spätestens jedoch drei Monate nach dem<br />

ursprünglichen Versteigerungstermin, stellt der<br />

Versteigerer dem Schuldner mindestens die<br />

ausgefallenen Versteigerungsprovisionen als<br />

Schadensersatz wegen Nichterfüllung in Rechnung.<br />

Dem Schuldner bleibt vorbehalten nachzuweisen,<br />

dass dem Versteigerer ein Schaden überhaupt nicht<br />

oder in wesentlich geringerer Höhe als diese<br />

Pauschale entstanden ist.<br />

11. Es gilt deutsches Recht. Jeglicher<br />

Verbraucherschutz, der Verbrauchern durch für sie<br />

günstigere Regelungen in zwingend geltenden<br />

Rechtsvorschriften des Staates, in dem sie ihren<br />

Wohnsitz bzw. ihren gewöhnlichen Aufenthalts<br />

haben, zusteht, bleibt davon unberührt<br />

(Günstigkeitsprinzip). Sollte eine oder mehrere<br />

Bedingungen dieser Versteigerungsbedingungen<br />

ganz oder teilweise unwirksam sein, berührt dies<br />

nicht die Gültigkeit der übrigen Bedingungen. Die<br />

unwirksamen Bedingungen sind durch wirksame<br />

Bedingungen zu ersetzen, die den unwirksamen in<br />

ihrem wirtschaftlichen Gehalt und Zweck am<br />

Nächsten kommen. Dasselbe gilt für Rechtslücken.<br />

Bei allen Texten in mehreren Sprachen ist bei<br />

Auffassungsunterschieden ausschließlich die<br />

deutsche Formulierung verbindlich. Erfüllungsort<br />

und Gerichtsstand für den kaufmännischen Verkehr<br />

ist Düsseldorf.<br />

12. Vorstehende Bedingungen gelten sinngemäß auch<br />

für den Nachverkauf. Der Nachverkauf unverkaufter<br />

Lose findet für einen begrenzten Zeitraum statt. Die<br />

über einen Onlinekatalog oder eine Onlineplattform<br />

erteilten Zuschläge oder Zusagen über einen<br />

Zuschlag per Email, Telefon oder sonstige Art, gelten<br />

erst ab Zugang der Rechnung als verbindlich. Zu den<br />

Zuschlagsbeträgen werden die Aufgelder gemäß<br />

Punkt 8 dieser Bedingungen berechnet.<br />

13. Sollte eine der vorstehenden Bedingungen ganz<br />

oder teilweise unwirksam sein, bleibt die Gültigkeit<br />

der übrigen davon unberührt. Bei fremdsprachiger<br />

Losbeschreibung ist stets die deutsche Fassung<br />

maßgeblich.<br />

Stand: Januar 2021<br />

Der Versteigerer<br />

113<br />

Mit der Abgabe von Geboten für Lose aus der NS-Zeit, die mit NS-Emblemen und/oder NS-Symbolen oder ähnlichem versehen sind, verpflichtet sich der Bieter<br />

dazu, diese lediglich für historisch-wissenschaftliche Sammelzwecke zu erwerben und in keiner Weise propagandistisch im Sinne des § 86, 86a StGB zu benutzen.


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

How to bid<br />

Here is what you do once you have received your catalogue<br />

Additional information for customers overseas<br />

Please note that our catalogue is produced in German. All prices given are starting prices ("Ausruf"). If you have any<br />

question, please do not hesitate to contact us and we will provide you with translations or additional assistance.<br />

If you are unable to attend the auction in person, a number of alternative ways in which you can submit your bids to us are<br />

outlined below. If you would like a special payment agreement, please let us know when submitting your bids.<br />

Preliminary bids in writing<br />

By post/fax/e-mail: Please submit written<br />

bids on the attached bid form and<br />

send it to us by post, fax or by e-mail at<br />

info@felzmann.de.<br />

• When acting on behalf of absent<br />

bidders, we always use our discretion<br />

to further the interests of these<br />

bidders wherever possible.<br />

In the case of written bids, you can<br />

submit alternative bids for further lots.<br />

It is also possible to limit all your bids<br />

to a total hammer price amount. Please<br />

indicate any special wishes clearly when<br />

submitting your bid(s). We can only<br />

guarantee the complete registration of<br />

incoming bids when these have been<br />

submitted by the day before the auction<br />

in question.<br />

Via www.felzmann.de<br />

All you need to be able to submit bids<br />

online is to register once on our website.<br />

To submit your bid, simply go to the<br />

relevant lots detail page in our online<br />

catalogue, place the lot on your bid list<br />

and send your bids to us.<br />

Live bidding<br />

With our auctions, it is possible to bid<br />

online in real time without additional<br />

software such as Java. All you have to<br />

do is register via the log-in area on our<br />

homepage before the auction.<br />

• Following your registration, you<br />

will automatically be given an<br />

online limit of €1,000 for bidding.<br />

To increase your limit, you must<br />

apply for this no later than one<br />

working day before the auction day<br />

Telephone bidding<br />

If you would like to join in the bidding<br />

but are not able to attend the auction in<br />

person, why not bid by telephone? All<br />

you have to do is call our staff in the hall<br />

in good time and submit your bid live.<br />

You will be informed immediately about<br />

whether your bid has been successful or<br />

not. Needless to say, this does not entail<br />

any additional costs.<br />

Please fill in the “telephone bidder”<br />

field on the bid form and send it to us<br />

by post, fax or e-mail. Please ensure<br />

that you can be reached on the day in<br />

question.<br />

• Bids that are lower than<br />

the starting price cannot be<br />

submitted by telephone.<br />

Live in the auction hall<br />

You can participate and place your bids<br />

directly in the auction hall, right at the<br />

heart of the action. You will be given a<br />

hall bidder number at the reception.<br />

• Online applications without<br />

an e-mail address and telephone<br />

number cannot be processed.<br />

• New customers will be asked to<br />

provide suitable references in order<br />

to have their online limit increased.<br />

Your contact for internet & telephone:<br />

Axel Möller<br />

Tel. (+49)211 - 550 44 16<br />

axel.moeller@felzmann.de<br />

114<br />

Your contact for bids:<br />

Sonja Hendel-Tayahi<br />

Tel. (+49)211 - 550 44 22<br />

sonja.hendel@felzmann.de<br />

Our auction increments: Up to 100 €: 5 €<br />

To help you bid at the auction, we have From 100 €: 10 €<br />

provided an overview below containing From 300 €: 20 €<br />

the auction increments in euros. From 700 €: 50 €<br />

From 1.000 €: 100 €<br />

From 3.000 € : 200 €<br />

From 7.000 €: 500 €<br />

From 10.000 €: 1.000 €<br />

From 30.000 €: 2.000 €<br />

From 70.000 €: 5.000 €


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

After the auction<br />

Collection, types of payment, results and sale of unsold lots<br />

Collection<br />

If you have successfully bid for specific<br />

lots, you can pay for and collect them<br />

as soon as they have gone under the<br />

hammer. To do so, please inform our<br />

staff at reception so that they can get<br />

the items in question ready for you. It<br />

is also possible to collect your purchased<br />

lots in person in the weeks following<br />

the auction. In this case, please call<br />

us to arrange an appointment after you<br />

have received your invoice.<br />

Invoice<br />

Customers who regularly take part in<br />

auctions receive their items directly<br />

with an invoice. Each invoice becomes<br />

due for the full amount as soon as it is<br />

received.<br />

Advance payment<br />

Auction lots are only delivered to new<br />

customers if they have paid in advance.<br />

No exceptions will be made unless<br />

verifiable references have been given.<br />

Following the auction, you will receive<br />

an invoice by post and we will send the<br />

goods to you once payment has been<br />

received.<br />

• You will only be entitled to have<br />

the auction lots delivered once the<br />

invoiced amount has been paid in<br />

full. Any other forms of delivery<br />

must be authorised in writing by the<br />

auctioneer prior to each auction<br />

Credit cards<br />

If you wish to pay with credit card,<br />

please contact us to receive details<br />

about how to proceed.<br />

Fast and secure money transfer<br />

We advise you to use "Transferwise",<br />

a fast and inexpensive way to transfer<br />

money to Germany. Usually "Transferwise"<br />

is cheaper than a regular bank<br />

transfer. For further information please<br />

see: https://transferwise.com/<br />

Auction results<br />

The results of the auction can be found<br />

on our website www.felzmann.de on<br />

the day of the auction.<br />

The complete list of results is sent to all<br />

catalogue recipients within the space of<br />

a few days.<br />

Sale of unsold lots<br />

Lots that have not been sold at the<br />

auction are available for sale afterwards.<br />

Non-limited lots can be purchased for<br />

10% less than the starting bid. If you<br />

wish to offer less than 10%, we can<br />

contact the consigner for you.<br />

• Approximately two weeks after the<br />

auction, there is an official day during<br />

which lots can be viewed in detail at<br />

our offices.<br />

• The sale of unsold lots begins<br />

directly after the auction and<br />

takes approx. four weeks.<br />

Your contact for payments:<br />

Hilke Schneider<br />

Tel. (+49)211 - 550 44 24<br />

hilke.schneider@felzmann.de<br />

Types of payments and fees Germay EU Non-EU<br />

Cash payment €0 €0 €0<br />

Advance payment €0 €0 €20¹<br />

Invoice €0 €0 €20²<br />

SEPA credit transfer (IBAN & BIC) €0 €0 €0¹<br />

¹ Fees may be incurred for credit transfers from Switzerland.<br />

² Max. fees; depending on payment type/details (e.g. no fees incurred when using European accounts (IBAN/<br />

BIC), but fees are incurred for Swiss accounts)<br />

Your contact for dispatches:<br />

Salvatore Gentile<br />

Tel. (+49)211 - 550 44 20<br />

salvatore.gentile@felzmann.de<br />

115


General auction conditions<br />

DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

Which are also applicable exclusively without written<br />

acknowledgement upon submission of personal or written bids.<br />

1. The auctioneer acts in his own name for the<br />

account of his client, who remains anonymous (as<br />

commission agent).<br />

2. During the auction, the auctioneer reserves the<br />

right to combine or separate the lot numbers of the<br />

catalogue, to offer these out of sequence or to<br />

withdraw them.<br />

3. The items to be auctioned can be viewed prior to<br />

the auction. The catalogue descriptions are given to<br />

the best of our knowledge and belief and are no<br />

guaranties according to the Sale of Goods Act. The<br />

auction house accepts no liability for defects, insofar<br />

as it has complied with its duty of care. Apart from<br />

collections, the auction house does however engage<br />

to claim warranty rights from the supplier for justified<br />

claims, which must be notified to the auction house<br />

at the latest within one week of receipt of the item,<br />

within the 1 year period of limitation. In the event of a<br />

successful claim against the supplier, the paid<br />

purchase price, including the buyer’s premium, will<br />

be refunded. Any additional claim, including<br />

compensation for the costs of the claim, such as<br />

postage, inspection fees, etc., is excluded.<br />

4. Knockdown takes place to the highest bidder after<br />

it has been proclaimed three times. In justified cases,<br />

the auctioneer can refuse to knockdown or to award<br />

it subject to a proviso. The auctioneer can withdraw<br />

the knockdown and offer the item again, where a bid<br />

that was made in time was overlooked or where the<br />

highest bidder does not wish for his bid to stand, or<br />

where other doubts arise as to the knockdown. Where<br />

bids are made to the same value, a written bid has<br />

priority over a bid in the room. Telephoned bids must<br />

be subsequently confirmed in writing. The Auctioneer<br />

will accept no liability whatsoever for establishing the<br />

telephone connection or for the communication of<br />

bids – including those<br />

submitted by e-mail or via the internet. In the event<br />

of a knockdown subject to a proviso, until<br />

clarification with the supplier has been obtained, the<br />

bidder is bound by his bid for a minimum of six<br />

weeks; the same applies where bids lower than<br />

starting price are given and sales of unsold lots after<br />

completion of the auction. Bids such as “best” also<br />

rise by up to ten times the proclaimed price.<br />

5. Participation via the internet („Live-Bidding“) and<br />

use of the systems is limited by the auction houses<br />

equipment and the current technical state of said<br />

equipment. The auction house reserves the right to<br />

implement any changes to said equipment to<br />

improve the service provided. The participants accept<br />

that technical faults can occur and shall inform the<br />

auction house when this happens. The auction<br />

house/auctioneer shall not be liable for any<br />

disruption to the online connection nor for the<br />

116<br />

compatibility of the hardware and software used.<br />

Sellers and bidders have no claims against the<br />

auction house/auctioneer, if a bid or closure does not<br />

come through or is delayed.<br />

6. Upon knockdown being given, the risk for loss or<br />

damage beyond the control of the auctioneer, passes<br />

to the purchaser. Ownership of the purchased item<br />

only passes to the purchaser when complete payment<br />

has been made to the auction house.<br />

7. The obligation to accept arises with the knockdown.<br />

The items are to be received immediately after the<br />

auction. If the purchaser requires shipment within<br />

Germany, this shall be provided at his own expense<br />

and, insofar as he is also a businessman, at his own<br />

risk.<br />

8. The sale of auction lots is subject to differential<br />

taxation. The acquisition price forms the basis for<br />

calculating the premium to be paid by the buyer. A fee<br />

of €2 is charged per auction lot. No VAT is indicated<br />

for goods that are subject to differential taxation.<br />

For buyers in European Union countries: Consumers<br />

pay a standard premium of 25% plus lot fee, postage<br />

and insurance.<br />

For Traders (as defined in the German VAT Act –<br />

UStG) pay a premium of 25% on goods that are<br />

subject to differential taxation (this premium<br />

includes 19% VAT) plus lot fee, postage and<br />

insurance. In the case of goods that are subject to<br />

regular taxation, a premium of 21% is charged, plus<br />

19% VAT charged on the total sum of acquisition<br />

price, premium, lot fee and postage/insurance. The<br />

movement of goods within the EU can be exempted<br />

from VAT in accordance with statutory provisions.<br />

For buyers resident in third-party countries (outside<br />

the EU): Buyers pay a 21% premium plus lot fee,<br />

postage and insurance. If Auktionshaus Ulrich<br />

Felzmann GmbH & Co. KG exports the goods to<br />

third-party countries itself, the invoice will not<br />

contain VAT. If the goods are exported by the buyer<br />

him/herself or via a third party, VAT will be charged<br />

and reimbursed on presentation of the necessary<br />

proof of export.In all cases, the buyer him/herself will<br />

assume any import taxes or customs duties.<br />

A premium of 21% will be charged for gold coins that<br />

are exempt from VAT.<br />

9. The invoiced amount becomes due with the<br />

knockdown and is payable in cash or by means of a<br />

bank certified cheque. Payments by external<br />

purchasers, who have bid in writing or by phone,<br />

become due within one week of the date of invoice.<br />

Where the purchase is made for a third party, the<br />

bidder shall be liable together with the third party as<br />

a joint and several debtor.<br />

10.In the event of a payment delay or refusal to accept<br />

the acquired lots, the buyer shall lose his/her rights<br />

relating to the acquisition price. Interest of 1.5% per<br />

month shall be charged in the event of a payment<br />

delay. In addition, the auction house can demand, as<br />

it sees fit, fulfilment or, after setting a deadline,<br />

compensation for non-fulfilment. The compensation<br />

can also be calculated in such a way that the item is<br />

auctioned again in a further auction and the<br />

defaulting purchaser is liable for any reduced<br />

proceeds compared with the previous auction and<br />

the special costs for repeat auctioning, including the<br />

fees of the auctioneer. In the event that sold lots are<br />

not paid for in full within a maximum of three months<br />

after the original auction date, the Auctioneer shall<br />

invoice said purchaser for at least the forgone<br />

auctioneer’s fees as compensation for non-fulfilment.<br />

The onus shall be on the purchaser to demonstrate<br />

that the Auctioneer did not incur any damages or<br />

incurred damages of a significantly lesser degree than<br />

the amount in question.<br />

11. German law shall apply. This shall not affect any<br />

protection that is granted to consumers on the<br />

strength of more favourable regulations afforded by<br />

legislation in the state in which they are resident or<br />

habitually reside (favourability principle). Should one<br />

of these General Auction Conditions prove to be<br />

wholly or partly void, this shall not affect the validity<br />

of the remaining conditions. In this case, the invalid<br />

conditions shall be replaced by valid conditions that<br />

most closely approximate the commercial substance<br />

and intent of the invalid conditions. The same shall<br />

apply for legal loopholes.<br />

When texts are provided in several languages, the<br />

German version shall be binding in the event of<br />

differences of opinion. The place of fulfilment and<br />

jurisdiction for business transactions shall be<br />

Düsseldorf, Germany.<br />

12. The afore-mentioned conditions do also apply to<br />

any lot sale after the date of auction. The sale of<br />

unsold lots is only possible for a limited amount of<br />

time. A winning bid which has been awarded via<br />

online catalogue, an online platform, telephone,<br />

email, or any other form will only be considered<br />

binding upon receipt of an invoice. The surcharges<br />

are calculated in line with point 8 of these terms and<br />

conditions.<br />

13. If one of the above mentioned conditions shall be<br />

wholly or partly void, this shall not affect the validity<br />

of the remaining conditions. In case of any<br />

discrepancies between the German and the English<br />

language version of these General Auction<br />

Conditions as well as any lot description the German<br />

language version is relevant.<br />

Status: January 2021<br />

The Auctioneer


DER MEDAILLEUR K. GOETZ<br />

Fachausdrücke / Numismatic terms<br />

NUMISMATISCHE<br />

AUSDRÜCKE<br />

NUMISMATIC TERMS<br />

EXPRESSIONS<br />

NUMISMATIQUES<br />

TERMINI DI<br />

NUMISMATICA<br />

s.g.e= sehr gut erhalten<br />

s= schön<br />

ss= sehr schön<br />

vz= vorzüglich<br />

st= Stempelglanz<br />

PP= polierte Platte<br />

very good<br />

fine<br />

very fine<br />

extremely fine<br />

uncirculated<br />

proof<br />

beau<br />

très beau<br />

très très beau<br />

superbe<br />

fleur de coin<br />

flan bruni<br />

bello<br />

molto bello<br />

belissimo<br />

splendido<br />

fior di conio<br />

fondo specchio<br />

Abschlag<br />

Av.= Avers<br />

berieben<br />

Blei<br />

dezentriert<br />

Doppelschlag<br />

einseitig<br />

emailliert<br />

Erhaltung<br />

Ex= Exemplar<br />

Fassungsspuren<br />

Fehlprägung<br />

Feld<br />

Gedenkmünze<br />

geglättet<br />

gelocht<br />

geprägt<br />

gewellt<br />

Hsp.= Henkelspur<br />

Jahrh.= Jahrhundert<br />

Kl. = klein<br />

Korrosionsspuren<br />

Kratzer<br />

Kupfer<br />

Legierung<br />

leicht(e)<br />

l. = links<br />

min. = minimal<br />

Prägeschwäche<br />

Rf.= Randfehler<br />

Randschrift<br />

r.= rechts<br />

Rv.= Revers<br />

Schrötling<br />

Schrötlingsfehler<br />

schwach ausgeprägt<br />

selten in dieser Erhaltung<br />

seltener Jahrgang<br />

Stempel<br />

Stempelfehler<br />

überdurchschnittliche<br />

Erhaltung<br />

überprägt<br />

unediert<br />

vergoldet<br />

von allergrößter Seltenheit<br />

Vorderseite<br />

winz. = winzig<br />

Zainende<br />

Zierrand<br />

Zinn<br />

ziseliert<br />

struck<br />

head<br />

slightly polished<br />

lead<br />

uncentered<br />

double struck<br />

uniface<br />

enamelled<br />

condition/preservation<br />

specimen, copy<br />

trace of mounting<br />

mis-strike<br />

field<br />

commemorative coin<br />

tooled<br />

holed<br />

minted<br />

bent<br />

mount mark<br />

century<br />

small<br />

traces of corrosion<br />

scratch(es)<br />

copper<br />

alloy<br />

slightly<br />

left<br />

minimal<br />

weakly struck<br />

edge faults<br />

lettered edge<br />

right<br />

reverse<br />

flan<br />

flan defect<br />

weakly struck<br />

rare in this condition<br />

rare year<br />

die(s)<br />

mistake in the die<br />

extraordinary condition<br />

overstruck<br />

unpublished<br />

gilt<br />

extremely rare<br />

head<br />

tiny<br />

end of flan<br />

ornamental border<br />

tin<br />

chased<br />

frappe<br />

en face<br />

frotté<br />

plomb<br />

décentré<br />

double frappe<br />

uniface<br />

émaillé<br />

conservation<br />

exemplaire<br />

traces de monture<br />

défaut de frappe<br />

champ<br />

monnaie commémorative<br />

retouché<br />

troué<br />

frappé<br />

ondulé<br />

trace de monture<br />

siècle<br />

petit<br />

traces de corrosion<br />

rayure<br />

cuivre<br />

alliage<br />

légèrement<br />

gauche<br />

minime<br />

de frappe faible<br />

erreur sur la tranche<br />

tranche inscrite<br />

droite<br />

revers<br />

flan<br />

flan défectueux<br />

de frappe faible<br />

rare en cet état<br />

année rare<br />

coin<br />

erreur de frappe<br />

conservation extraordinaire<br />

surfrappé<br />

inédit<br />

doré<br />

de toute rareté<br />

en face<br />

petit<br />

fin de flan<br />

tranche ornée<br />

étain<br />

ciselé<br />

coniazione<br />

diritto<br />

trattato<br />

piombo<br />

non centrato<br />

ribattitura<br />

uniface<br />

smaltato<br />

conservazione<br />

esemplare<br />

trace di montatura<br />

difetto di coniazione<br />

campo<br />

moneta commemorative<br />

liscio<br />

bucato<br />

coniato<br />

ondolato<br />

tracce di appicagnolo<br />

secolo<br />

piccolo<br />

segni di corrosione<br />

graffio(i)<br />

rame<br />

lega<br />

leggero<br />

sinistra<br />

minimamente<br />

conio stanco<br />

errore nel bordo<br />

inscrizione sul bordo<br />

destra<br />

rovescio<br />

tondello<br />

errore di tondello<br />

conio stanco<br />

conservazione rara<br />

annata rara<br />

conio<br />

errore di conio<br />

conservazione estraordinaria<br />

ribattuto<br />

inedito<br />

dorato<br />

di estrema raritá<br />

diritto<br />

veramente piccolo<br />

finito di tondello<br />

taglio ornato<br />

stagno<br />

cesellato<br />

117


171. Auktion<br />

Auktionsauftrag<br />

Auction bid form/Formulaire de Soumission aux enchères<br />

1. Ihre persönlichen Daten /Your personal data/Vos données personnelles<br />

Name:/ Nom:<br />

Straße:/Street:/Rue:<br />

PLZ, Ort:/Postcode, City:/ Code postal, Ville:<br />

Falls bekannt, Kunden-Nr.:<br />

Customer no. if known/ Numéro du client si connu<br />

Tel:/Tél:<br />

Fax:<br />

E-Mail:<br />

Ich begrenze meinen Auftrag auf ca.:<br />

I limit the sum of my bids to ca:<br />

Je limite le montant de mes offers à une somme d’environ:<br />

(exkl. Aufgelder)<br />

(excl. commissions)<br />

(commission exclue)<br />

Wenn notwendig erhöhen Sie mein Gebot wie folgt:<br />

If necessary please increase my bids as following/ Si nécessaire, veuillez faire monter mon enchère comme suit<br />

◦10 % ◦20 % ◦30 % ◦50 %<br />

2. Ihre schriftlichen Gebote /Your written bids/Vos offres écrites<br />

Gebot in €<br />

(ohne Aufgelder)<br />

Gebot in €<br />

(ohne Aufgelder)<br />

Gebot in €<br />

(ohne Aufgelder)<br />

Gebot in €<br />

(ohne Aufgelder)<br />

Los-Nr.<br />

Lot No.<br />

Nr. de Lot<br />

Maximum bid in €<br />

(w/o commissions)<br />

Enchère maximale en €<br />

(sans commission)<br />

Los-Nr.<br />

Lot No.<br />

Nr. de Lot<br />

Maximum bid in €<br />

(w/o commissions)<br />

Enchère maximale en €<br />

(sans commission)<br />

Los-Nr.<br />

Lot No.<br />

Nr. de Lot<br />

Maximum bid in €<br />

(w/o commissions)<br />

Enchère maximale en €<br />

(sans commission)<br />

Los-Nr.<br />

Lot No.<br />

Nr. de Lot<br />

Maximum bid in €<br />

(w/o commissions)<br />

Enchère maximale en €<br />

(sans commission)<br />

€ € € €<br />

€ € € €<br />

€ € € €<br />

€ € € €<br />

€ € € €<br />

€ € € €<br />

€ € € €<br />

€ € € €<br />

€ € € €<br />

€ € € €<br />

€ € € €<br />

€ € € €<br />

€ € € €<br />

€ € € €<br />

€ € € €<br />

€ € € €<br />

€ € € €<br />

Bitte vergleichen Sie die Los-Nummern vor Gebotsabgabe und geben Sie Ihre Gebote rechtzeitig ab! Vielen Dank.<br />

Please check the lot numbers before you submit your bids. Please submit your bid in with enough time. Thank you.<br />

Veuillez vérifier le numéro du lot avant de soumettre vos offres. Nous vous prions de bien vouloir soumettre vos enchères à temps. Merci.<br />

Datum /Date<br />

Unterschrift /Signature<br />

telefonische Gebote/Telephone bids<br />

Zahlungsarten/Payments<br />

Unterschrift/Signature


3. Ihre telefonischen Gebote* /Your telephone bids/Vos offres téléphonique<br />

Los-Nr.<br />

Lot No.<br />

Nr. de Lot<br />

Los-Nr.<br />

Lot No.<br />

Nr. de Lot<br />

Los-Nr.<br />

Lot No.<br />

Nr. de Lot<br />

Los-Nr.<br />

Lot No.<br />

Nr. de Lot<br />

Los-Nr.<br />

Lot No.<br />

Nr. de Lot<br />

Los-Nr.<br />

Lot No.<br />

Nr. de Lot<br />

*Auf folgende Lose möchte<br />

ich telefonisch bieten und<br />

biete mindestens den Ausruf.<br />

I wish to bid by telephone for the following<br />

items and bid at least the starting price.<br />

Je souhaite enchérir par téléphone les<br />

articles ci-contre et je propose plus que<br />

la somme de départ (minimum).<br />

Am Auktionstag bin ich unter folgender Telefonnummer zu erreichen:/ On the auction day I will be<br />

reachable under the following telephone number:/ Je serai joignable pendant les enchères sur les numéros de télephone ci-dessous:<br />

<br />

Mobil /Mobile phone:/ Portable:<br />

4. Konditionen /Conditions /Conditions<br />

Hiermit beauftrage ich die Firma<br />

Auktionshaus Ulrich Felzmann<br />

GmbH & Co. KG, Düsseldorf, für<br />

mich und für meine Rechnung<br />

unter Anerkennung der geltenden<br />

Bedingungen folgende Auktionslose<br />

bis zur Höhe der nachstehenden<br />

Gebote zu ersteigern. Werden die<br />

gebotenen Preise nicht erreicht, so<br />

wird das entsprechende Los niedriger,<br />

ggf. zum Ausrufpreis, zugeschlagen.<br />

Neukunden und Auslandsbieter<br />

erklären sich mit Erteilung des<br />

Auftrages ausdrücklich einverstanden,<br />

Vorauskasse zu leisten.<br />

Herewith I authorize Ulrich Felzmann GmbH & Co.<br />

KG, Düsseldorf, to buy the lots for my account up to the<br />

limits stated below. I agree to the effective conditions.<br />

Unless otherwise agreed lots will only be despatched<br />

after receipt of full payment. The maximum bid will only<br />

be executed to the extend necessary to overbid other<br />

offers. In case of no competetive bids, the lots will be<br />

sold at the starting price. New customers and foreign<br />

bidders declare their consent to advance payment.<br />

Ci-joint j´autorise Ulrich Felzmann GmbH &<br />

Co. KG, Düsseldorf d´acheter les lots à mon<br />

compte dans les limites indiquées ci-dessus.<br />

J´accepte les conditions effectives c´est à dire:<br />

Au cas où le prix de l´enchère de départ n´est atteint,<br />

l´article sera vendu au prix inférieur correspondant<br />

à l´offre proposée au départ, ansi en cas de non<br />

soumissions concurentielles, les lots seront vendus<br />

au prix de départ plus la surtaxe. Les nouveaux<br />

clients et acheteurs (soumissionaires) étrangers<br />

déclarent leur consentement de payer à l´avance.<br />

5. Ihre gewünschte Zahlungsart /Your payment type: / Votre type de paiement:<br />

◦ Vorausrechnung /Advance invoice / Paiement à l´avance<br />

◦ Rechnung /On invoice / Sur facture (Nur für Stammkunden, mit Referenzen / only applicable for domestic and r egular customers/applicable uniquement pour les clients réguliers)<br />

◦ Abholung der Lose nach Rechnungserhalt / I will pick up the lots on invoice/Retrait des lots après reception et paiement de la facture<br />

6. Ihre Unterschrift /Your signature /Votre signature<br />

Datum / Date<br />

Unterschrift / Signature

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