Flyer Wahlprogramm 2021_Korrektur
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Kontakt
Bündnis 90/DIE GRÜNEN
Ortsverband Niederdorfelden
V.i.S.d.P. Matthias Zach
An der Gänsweide 18
61138 Niederdorfelden
Tel.: (06101) 32006
Klimaschutz wird
vor Ort gemacht.
ZUKUNFT MACHEN
WIR ZUSAMMEN
KLIMA
Bei jeder Diskussion in jedem Land wird früher oder später der
Klimawandel angesprochen.
Die Lachse steigen nicht mehr auf, weil der Abfluss der Gewässer zu
gering ist. Der Aal kommt die Fischtreppe nicht mehr hoch, weil die
trockengefallen ist (als man Fischtreppen vor 20 Jahren gebaut hatte,
hätte niemand gedacht, dass die Flüsse mal soooo niedrige Pegel
haben werden).
Und, die Pestizide wirken nun toxisch, weil sie nicht mehr genug in
den Gewässern verdünnt werden. Dort ist nicht mehr genug Wasser,
die europäischen Flusskrebse sterben an den Oberläufen aus, weil dort
das Wasser versiegt, z.T. versickern die Quellen.
Die invasiven Flusskrebse profitieren vom Klimawandel, die kommen
mit den Temperaturen besser zurecht und verdrängen die einheimischen
Arten.
Das Thema herrscht überall vor.
Der Klimawandel nervt genauso wie Corona nervt. Es reicht! Wir wollen
uns von den Politikern weder wegen Corona noch wegen dem
Klimawandel etwas vorschreiben lassen, so oder ähnlich hören wir es
oft.
Alles soll wieder gut sein und beide Themen sollen erledigt sein.
Während wir davon überzeugt sind, dass das Thema Corona in einiger
Zeit ausgestanden sein wird, wird es der Klimawandel nicht sein.
Während wir davon überzeugt sind, dass Politiker beim Thema Corona
auf die Wissenschaftler hören, sind wir es beim Klimawandel nicht.
Wir sehen was möglich ist, wenn Wissenschaftler, Politiker und die
Gesellschaft ein Thema ernst nehmen. Wir sind zu Dingen imstande,
die keiner vor einem Jahr für möglich gehalten hätte.
Beim Thema Klimawandel sind die notwendigen Schritte und die
nötigen Veränderungen viel geringer und trotzdem schaffen wir es
nicht, das Thema gut voran zu bringen.
Der Klimawandel war lange abstrakt, so wie es Corona war, als das Virus
noch in China war. Aber das Virus kam näher und wir haben es ernst
genommen und das war gut so. Ob einzelne Maßnahmen mehr oder
weniger Sinn gemacht haben, kann man so und so sehen. Genauso wie
nicht alle möglichen Maßnahmen beim Klimawandel für jeden Sinn
machen.
Allerdings ist der Klimawandel, obwohl Wissenschaftler und der „Club of
Rome“ schon in den 1980er Jahren darauf aufmerksam gemacht haben,
längst nicht mehr abstrakt. Die junge Generation wächst damit heute
auf und will nicht mehr akzeptieren, dass die Eltern und Großeltern zu
wenig dagegen tun (fridays for future).
Der Klimawandel ist da. Die Angler sehen ihn, die Fischzüchter sehen
ihn, die Schifffahrt sieht ihn, die Gärtner sehen ihn, die Landwirte sehen
ihn, aufmerksame Spaziergänge sehen ihn. Die Menschen, die etwas mit
der Natur zu tun haben, bekommen den Klimawandel mit.
Die richtig großen Auswirkungen folgen in den nächsten Jahren und die
bekommen viele, die heute wichtige Entscheidungen treffen, evtl. nicht
mehr mit. Trotzdem darf es ihnen und uns hier vor Ort nicht egal sein. Wir
müssen an die folgenden Generationen denken, die die Fehlentscheidungen
von heute auszubaden haben.
Schon jetzt fallen Gewässer trocken und die Lebewesen darin sterben
aus. Schon jetzt ist der Rhein zum Teil so niedrig, dass Schiffe kaum noch
darin fahren können. Und wenn sie es doch tun, töten sie massenweise
Fische, die sich alle in der Fahrrinne ansammeln. Schon jetzt haben
Skigebiete oft keinen Schnee mehr.
Der Grundwasserspiegel sinkt überall, die Wasserpegel sinken, die
Flüsse trocknen aus...
Wir wollen als Grüne in Niederdorfelden handeln.
Schützen. Gestalten. Handeln.
DR. ANNE
SCHRIMPF-ALT
36 Jahre
Biologin
MARTIN
RÖDEL
55 Jahre
selbstständiger Gartenund
Landschaftsbauer
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7
„Die Zukunft der Kinder in
einer gesunden Umwelt
ist mir wichtig.“
„Ich engagiere mich politisch,
weil Jammern nichts bewegt.“
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10
Erst vor einem Jahr bin ich mit meiner Familie von Frankfurt nach
Niederdorfelden gezogen. Wir haben uns von Anfang an hier wohlgefühlt.
Ich habe zwei Hauptanliegen, für die ich mich hier bei den GRÜNEN
engagieren will:
Als Wissenschaftlerin im Bereich Artenschutz bekomme ich das
Artensterben, die sinkenden Wasserpegel und die Auswirkungen des
Klimawandels, die schon jetzt in der Natur zu beobachten sind, direkt mit. Es
frustriert mich sehr, dass Politiker zwar durch die Wissenschaftler informiert
und gewarnt werden, die Warnungen aber weiterhin zum Großteil ignorieren.
Unsere Kinder werden das ausbaden müssen. Sie werden uns fragen, warum
wir nichts oder nicht genug gegen die menschengemachte Zerstörung der
Umwelt getan haben.
Daher will ich mich in Niederdorfelden einbringen und meine Stimme für den
Umweltschutz erheben.
Ein weiteres Thema, das mir als Mutter von zwei Kindergartenkindern am
Herzen liegt, ist eine gute Betreuung und Bildung der Kinder. Ich bin überzeugt
davon, dass Investitionen in diesem Bereich nicht nur notwendig, sondern
auch lohnend sind. Hier darf nicht gespart werden.
In meiner Freizeit bin ich gerne draußen. Früher viel zum Joggen und
Mountainbiken, heute eher zusammen mit den Kindern. Dann machen wir
eine Radtour in die nähere Umgebung oder gehen auf den Spielplatz.
Ich bin aus Liebe zur Natur Garten- und Landschaftsbauer geworden. Die
Vielfältigkeit, die Schönheit und die Formen der Natur begeistern mich jeden
Tag neu. Was mich aber krank macht sind eintönige, sogenannte Steingärten,
Monokulturen und auch für das Auge, vor allem aber für Natur und Umwelt
anspruchslose Kulturlandschaften.
Die Vielfätigkeit der Natur versuche ich bei meiner selbständigen Arbeit zu
erhalten, zu pflegen, wieder herzustellen und nachzuahmen. Blumenwiesen,
Weissdornhecken, der Region angepasste und hier vorkommende Bäume und
Sträucher sind dabei meine vorrangigen Mittel.
Aber Natur und Umwelt sind auch für mich als Künstler Vorbild. Die Formen
und die Materialien inspirieren mich auch gestalterisch tätig zu werden und
Kunstwerke zu scha en, die das widerspiegeln, was meinen Beruf ausmacht:
die Lust an der Natur.
MICHAELA
MISTETZKY
48 Jahre
Mediengestalterin
UMUT
YADIGAR
18 Jahre
Schüler am LOG
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13
„Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit
und Tierschutz sind meine
Herzensthemen. Damit finde ich
heute meine politische Heimat
bei den Grünen und möchte
Niederdorfelden aktiv mitgestalten
hin zu einem Ort, in dem
sich alle wohlfühlen können.“
„Ich engagiere mich politisch,
weil ich mich für die Belange
der Jugendlichen in Niederdorfelden
einsetzen möchte
und wir eine bessere und
saubere Umwelt brauchen.“
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6
Die biologische Vielfalt ist die Basis für einen gesunden Lebensraum von
Menschen und Tieren. Es ist daher eine der wichtigsten Ziele unserer Zeit, die
Lebensräume für Pflanzen, Tiere und Menschen zu schützen und zu erhalten.
Ein Ziel, das global eine ebenso große Bedeutung hat, wie für die Natur vor
unserer Haustür.
Bei der Betrachtung der Naturschutzmöglichkeiten in Niederdorfelden zeigen
sich Möglichkeiten, die das Klima positiv beeinflussen und vielen Tieren einen
gesunden Lebensraum ermöglichen.
In den Bäumen am Sportplatz haben zahlreiche Tiere ein Zuhause gefunden.
Nehmen wir uns die Zeit, den Blick durch die Baumkronen wandern zu lassen,
so entdecken wir Eichhörnchen, zahlreiche Vogelarten und viele andere
Lebewesen.
Mit der evtl. Verlegung des Sportplatzes (s. dem reg. Flächennutzungsplans),
würde sich das gewohnte Ortsbild verändern. Mit der Abholzung der Bäume
verliert die Gemeinde natürliche Luftfilter und eine klimafreundliche
Gestaltung des Ortes. Den Tieren wird der Lebensraum genommen und damit
kann sich die Artenvielfalt der Region reduzieren. Neu gepflanzte Bäume
benötigen viele Jahre, um sich zu einem vielfältigen Lebensraum zu
entwickeln. In dieser Zeit werden sich die Eichhörnchen und Vögel einen
anderen Raum zur Futtersuche und zum Nestbau suchen müssen. Deshalb
sollte bei einem eventuellen Verkauf des Sportplatzes die Baumumrandung
erhalten und in Gemeindebesitz bleiben.
Die Klimakrise rückt immer näher und wir Jugendlichen brauchen mehr
Mitspracherecht, durch die Einführung eines Jugendbeirats.
„Fridays for Future“ zeigt, dass wir Verantwortung übernehmen werden und
wollen. Die Auswirkungen des Klimawandels werden uns als Jugend stärker
als die Älteren tre en, obwohl ihr die Entscheidungen fällt. Deshalb muss alles
unter Klimagesichtspunkten auf den Prüfstand.
Ich will bei der Gestaltung und der Sanierung der Berliner Straße anfangen -
nicht nur bei den Bäumen, auch bei der Energiegewinnung sowie im sozialen
Miteinander und in meinem Wohnumfeld.
Als Jugendlicher ist es mir besonders wichtig ein Sprachrohr für andere
Jugendliche in Niederdorfelden zu sein. Ich will mich dafür einsetzen, dass
man mehr in die Jugendarbeit investiert und weiter ausbaut. Eine Investition
in die Jugendlichen ist auch eine Investition in die Zukunft.
Zur meiner Person: In meiner Freizeit spiele ich Fußball im Verein, zudem bin
ehrenamtlich im Judo-Sport Club Niederdorfelden aktiv. Meine Leidenschaft
ist es am PC zu zocken.
JUGEND UND SPORT
Junge Menschen sind unsere Zukunft. Sie brauchen ein soziales und
stabiles Umfeld. Politik und Gesellschaft sind gefordert, Chancengleichheit
und frühe Förderung als wichtige Voraussetzungen für starke
Kinder und junge Erwachsene zu schaffen.
Das Haus der Jugend und des Sports ist eine Investition
in die Zukunft
Niederdorfelden hat die Chance mit einem neuen Jugendzentrum, ein
Haus der offenen Freizeit- und Bildungsstätte zu bauen.
Das Konzept der offenen Freizeit- und Bildungsstätte beginnt möglicherweise
mit einer familienorientierten Kinderbetreuung. Kinder,
Jugendliche und junge Erwachsene finden Räume und Gelegenheiten
zum Austausch untereinander. Als Angebot sollen die klassischen
Freizeitaktivitäten zur Verfügung stehen. Mädchen sollen die
Möglichkeit haben, sich in einen eigenen Raum zurückziehen zu können.
Eine Medienwerkstatt und ein Musik-Tonstudio können zur kreativen
Freizeitgestaltung genutzt werden. Wir können uns das Gelände am
Sportplatz als idealen Standort gut vorstellen, ebenso wie eine
Erweiterung des Würfels.
Starke Partner für eine starke Gemeinschaft
Familien stärken und frühe Chancen für eine gute Bildung vermitteln
gehören zu den Kompetenzstärken der AWO. Ergänzend hinzu gehört
das kulturelle und soziale Angebot unserer Region. Die Bildungspartner
des MKK, wie auch zum Beispiel die Musikschule, dürfen unter dem Dach
des Hauses der Jugend und des Sports nicht fehlen.
Die Nähe zur Anlage des Sportplatzes, des Schießsportvereins und der
Boule Anlage wären ideale Voraussetzungen für eine erweiterte
Nutzung. Der dort geplante überdachte Grillplatz mit WLAN und eine
neue Halfpipe für Skater wären eine sinnvolle Ergänzung und ein Ort der
Begegnung für Jung und Alt.
Das Haus der Jugend und des Sports mit Leben füllen
Die Gemeinde würde nach unseren Vorstellungen mit dem Haus der
Jugend und des Sports ein Gebäude schaffen, das Gelegenheit zum
Miteinander und geschützten Raum bieten kann. Die Wünsche und
Anforderungen der TSG und der Jugendarbeit müssen gehört und
umgesetzt werden. Mitwirkung und Beteiligung sind auch bei Familien,
Kindern und Jugendlichen gefragt. Die Gründung eines Jugendbeirates
bietet politisch interessierten Jugendlichen die Chance, sich in die
Themen vor Ort einzubringen.
Gemeinsam können wir in Niederdorfelden den Weg in die Chancengleichheit
für alle Familien gehen.
Die TSG ist ein wichtiger Pfeiler des Gemeinschaftslebens. Gemeinsam
mit dem Dorfelder Sportverein könnte Niederdorfelden die Verbindung
zwischen Freizeit und Sport für Jugendliche schaffen. Kinderturnen und
Fußball sind nur zwei Punkte aus dem Programm der TSG, die aus
Kindern und jungen Erwachsenen ein Team machen. Zum sportlichen
Aspekt könnte die AWO als Träger der Jugendpflege einen sozialen
Akzent hinzugeben.
OSCAR
HEIPEL
20 Jahre
BFD beim Fachdienst
Asyl der Stadt Maintal
SANDRA
EISENMENGER
42 Jahre
Maler- und Lackierermeisterin
Technikerin für Baudenkmalpflege
und Altbauerhaltung
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4
„Ich engagiere mich politisch,
weil ich dafür kämpfen will,
dass der bestehende Sozial-
Wohnraum erweitert wird und
um Vereinen den Rücken zu
stärken, die sich um die Jugend
in Niederdorfelden kümmern.“
„Einer Siedlungserweiterung
im Feld stehe ich skeptisch
gegenüber. Ist sie nicht zu
verhindern, möchte ich auf
gesundes, natur- und
ressourcenschonendes Bauen
und Wohnen achten.“
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2
Da die GRÜNEN in Niederdorfelden sich überzeugend den sozialen Themen
annehmen, dazu gehört auch die Jugendarbeit und schon immer für die
Berliner Straße eingetreten sind, engagiere ich mich als Dorfelder Linker für
Dorfelden bei den GRÜNEN vor Ort.
Dabei will ich mich für besseren Wohnraum zu sozial verträgliche Mieten,
vor allem für die Berliner Straße, einsetzen. Hier läuft die Sozialbindung aus,
wodurch die Miethöhe für die günstigen Wohnungen deutlich steigen kann.
Die angebliche soziale Miete von 8€ im Wohngebiet „Im Bachgange“
erzeugt eine unsoziale Warmmiete. Deshalb setze ich mich dafür ein, dass
Niederdorfelden hier günstigen Wohnraum sicher stellt. Des Weiteren liegt
mir die Kinder- und Jugendarbeit sehr am Herzen.
Spielplätze brauchen mehr Aufmerksamkeit.
Dem „Würfel“ fehlt es an Raum, Ausstattung und fachkundiger Betreuung
über das derzeitige Angebot hinaus, um als attraktives Jugendzentrum und
Anziehungspunkt für Jugendliche zu gelten.
Diese Räumlichkeiten könnten durch einen Neubau hergestellt werden.
Wenn das von der SPD als baufällig dargestellte TSG-Heim erneuert wird,
ist ein Flachbau verschwendete Grundfläche. Hier könnte ein Haus für
Jugend und Sport entstehen. Privat bin ich im Judo Sport Club NDF und
beim Deutschen Roten Kreuz in Maintal aktiv.
Ökologische Landwirtschaft, regionale Produkte und der Mittelstand
liegen mir am Herzen. Tierrechte, Klimaschutz und Naturschutz sind mir
schon mein ganzes Leben lang wichtig und ich setzte mich gerne dafür ein.
Direkt vor der Haustür Spazierengehen, Radfahren, Laufen und die Natur
entdecken finde ich sehr wichtig. Viele wohnen in einem Dorf oder ziehen
aufs Land, damit Sie genau diese Aspekte genießen können. Daher gehören
Felder, Wiesen und Wälder um unseren Ort herum geschützt und müssen
für uns und unsere Kinder erhalten bleiben. Ich möchte nicht, dass der
Sportplatz ins Feld verlagert wird, an seinen jetzigen Platz ein
Industriegebäude kommt und 40ha Ackerland mit Industrie- und Wohneinheiten
bebaut werden! Nicht nur um die Natur wäre es schade, sondern
wohl auch ein Verkehrskollaps Richtung Bad Vilbel vorprogrammiert!
punkten und Einkehr-
Ich wünsche mir ein gemütliches Ortsbild mit Tre
möglichkeiten für Jung und Alt.
Familien und deren Unterstützung sind mir wichtig, genau wie das Angebot
im Ort betre end Sport und Freizeitaktivitäten.
Ich möchte für ein faires, soziales Miteinander stehen und nun aktiv etwas
für die Verbesserung unserer Lebensqualität im Ort tun.
NIEDERDORFELDEN WIRD NACHHALTIGER
Die Selbständigkeit Niederdorfeldens zu erhalten wird immer
schwieriger, bleibt aber weiterhin Ziel unserer Anstrengung. Dafür muss
nicht nur die finanzielle Basis gestärkt werden, sondern auch das
Gemeinschaftsleben und die Zusammenarbeit mit anderen Kommunen.
Von der TSG über die AWO, den Judo-Club, die Kinderlobby, Elterninitiativen
wie die "Flohkiste" oder den Förderverein "Struwwelpeterschule"
hat die Gemeinde viele Vereine, die sich für die sozialen
Belange von Kindern und Jugendlichen einsetzen. Sie finanziell und
ideell zu unterstützen ist eine wichtige Aufgabe der Gemeindepolitik.
Wie bereits in unserem Wahlprogramm von 2011 gefordert, möchten wir
weiterhin, dass Neubürger bei der Integration in das Gemeindeleben
unterstützt werden. Dazu gehört u.a. eine jährlich stattfindende
öffentliche Begrüßung der neu hinzu gezogenen Bewohner und eine
Neubürgerbroschüre.
Dies wird umso wichtiger, weil verstärktes "Home-Office" die
Verbundenheit mit dem Wohnort intensivieren wird. Dafür braucht es
einerseits mehr Angebote, andererseits ist aber auch die Chance für
mehr soziales Engagement gegeben.
Die 1250-Jahrfeier mit Oberdorfelden hat gezeigt, dass es gelingen
kann, zu motivieren und viele Vereine für ein besonderes Event an einen
Tisch zu bekommen. Dies muss, um das Gemeinschaftsleben zu
stabilisieren und die Vereinsstruktur auch in anderen Bereichen wie
Volkschor, Partnerschaftsverein, Nachbarschaftshilfe u.a. zu erhalten,
auch bei einzelnen Vereinsfesten oder dem Straßenfest in der
Pfortenstraße gelingen. Hierzu allerdings bedarf es ebenfalls einer
stärkeren finanziellen Unterstützung und über das regelmäßige
Vereinstreffen hinaus eine MOTIVATIONSKAMPAGNE, die die Gemeinde
anstoßen muss.
Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles fast nichts.
Die Ausweisung der Baugebiete "Im Hainspiel" und "Im Bachgange"
haben der Gemeinde zwar erhebliche Rücklagen ermöglicht, aus denen
Maßnahmen, die im Zusammenhang mit den Baugebieten standen,
finanziert werden konnten und geholfen, die Haushalte so zu
finanzieren, dass wir ohne Sicherungskonzept auskommen können.
Aber egal wie man zu den Baugebietsausweisungen für Wohn- und
Gewerbegebiete steht, bei der Fläche von Niederdorfelden sind weitere
Gewerbe- und Wohngebiete endlich und die Aufgabe wird sein, die
Ausgaben, die Stabilität von Steuern und die gute Streuung von
Gewerbebetrieben wieder stärker in den Blick zu nehmen. Daran hängen
nicht nur unsere Ausgaben, sondern auch Arbeitsplätze und Familien -
bei uns im Dorf und darüber hinaus.
Die Zusammenarbeit mit anderen Kommunen - interkommunale
Zusammenarbeit genannt - ist zu forcieren und die Digitalisierung der
Verwaltung und der zu erbringenden Dienstleistungen schneller voran
zu treiben. Dies ist aus Kostensicht notwendig, aber auch aus Kundensicht.
Homeoffice hat durch Corona einen Digitalisierungsschub
erhalten, der sich so zwar nicht fortsetzen, aber stabilisieren wird.
Aus diesem Grunde sind wir der Ansicht und wollen uns dafür einsetzen,
dass auch die Telekom in Niederdorfelden FTTH/ FTTB Glasfasernetz bis
in die Wohnung, (Fiber to the home oder Fiber to the building genannt)
mit mindestens 1 GB für jeden Haushalt umgehend umsetzt.
Das System der kommunalen Finanzierung und der Angleichung der
Lebensverhältnisse, wie es der Kommunale Finanzausgleich vorsieht, ist
permanent zu Gunsten der kreisangehörigen Kommunen zu überprüfen.
Grundkosten wie z.B. die Kinderbetreuung und Verwaltung binden im
Vergleich zu größeren Kommunen in kleinen Gemeinden wie
Niederdorfelden einen relativ höheren Anteil der verfügbaren
finanziellen Mittel. Deshalb setzen wir uns für eine Änderung des
Kommunalen Finanzausgleichs ein und schlagen eine gerechtere
Verteilungsformel nach Grundkosten und Einwohnerzahl vor.
Zudem: Wir sind der Auffassung, dass Kinderbetreuung von 0-10 Jahren
nach der Hessischen Verfassung beitragsfrei für die Eltern gestaltet und
komplett aus Bundes- und Landesmittel bezahlt werden müsste. Die
berechtigte Forderung nach
„Wer bestellt, bezahlt" muss endlich zu 100% umgesetzt werden.
MATTHIAS
ZACH
69 Jahre
Bürgermeister a. D.
MARION
SCHEID
55 Jahre
Tontechnikerin
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1
„Wer regionale und/oder
ökologische Ernährung und
die Existenz unserer Landwirte
sichern will, muss die weitere
Zubetonierung der Landschaft
ablehnen.“
„Ich möchte mich für eine, alle
Altersgruppen berücksichtigende
Gemeindepolitik engagieren.
Meine besondere Unterstützung
gilt der Betreuung der Kinder
im Rahmen der Entwicklung der
Struwwelpeterschule zu einer
Ganztagsschule.“
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platz
14
Ich bin mit Leib und Seele Dorfelder. Als ich 1977 zum ersten Mal von
Dortmund und Rendel kommend, über die Brück gefahren bin, war mir klar,
dies wird mein Heimatort.
Ich lebe sehr gerne hier und das habe ich auch durch mein ehrenamtliches
politisches Engagement seit 1983, aber auch als Bürgermeister gezeigt. Was
mich umtreibt, sind der Umgang mit Natur und Ungerechtigkeiten und
Benachteiligungen von Menschen.
Die Bildungschancen eines Kindes dürfen nicht vom Geldbeutel der Eltern
abhängen. Es gelingt noch zu wenig, gleiche Startchancen für Kinder und
Jugendliche zu ermöglichen, obwohl in Kitas und Schulen in und um
Niederdorfelden herum Großes geleistet wird. Gemeinde, Schule, Vereine, die
Musikschulen müssen eng zusammenarbeiten und den jungen Menschen das
geben, was sie für ihre Kreativität und ihre Zukunft brauchen.
Darüber hinaus für Niederdorfelden dringend notwendig:
Mehrgenerationen-Spielplätze und ein Haus der Jugend und des Sports.
Endlich wieder sozial geförderter und der Sozialbindung unterliegender
Wohnraum.
Ich bin mit Leib und Seele Dorfelder. Ich will mein „Zuhause“ voranbringen,
damit sich alle in Niederdorfelden so wohl und zuhause fühlen wie ich mich.
Mein Interesse gilt einem lebenswerten Niederdorfelden als Wohnort, mit
attraktiven Angeboten für Kinder und Jugendliche in ihrer Freizeit. Dazu
gehört eine liebevolle Gestaltung und Instandhaltung von Spielplätzen, sowie
ein Jugendhaus, das den Bedürfnissen der Jugendlichen entspricht,
ausreichend Platz bietet und digital auf der Höhe der Zeit ist.
Und um allen Lebensaltern ein kommunikatives Miteinander zu ermöglichen
sollte es ein Mehrgenerationen-Haus geben, das seinem Namen gerecht wird.
Konzepte gibt es genug, sie umzusetzen und zu verwirklichen wäre mir ein
Anliegen.
Ich möchte mich engagieren, dass Steingärten verboten werden, die
Versiegelung von Oberflächen rückgängig gemacht, ebenso eine Pflicht zur
Nutzung von Photovoltaik-Anlagen eingeführt wird. Nur so können wir den
Klimawandel versuchen aufzuhalten.
Als überzeugte Nutzerin von digitalen Geräten, ersehne ich schon lange ein
neues Design und eine neue Struktur für die Homepage der Gemeinde.
Wünschenswert wäre eine Digitalisierung von Dienstleistungen der
Gemeinde, die den persönlichen Besuch des Rathauses überflüssig machen.
DORFELDEN TAKT
Politik braucht Visionen
Verbesserung der Mobilität ist Klimaschutz
RUDOLF
LEIPOLD
64 Jahre
Fotograf
seit 40 Jahren in Niederdorfelden
Wir setzen uns ein für
• einen stabilen 15-Minutentakt in einem modernen Stockheimer
Lieschen wochentags und am Wochenende bis 3 Uhr
• eine Schnellbuslinie nach Bergen—Enkheim mit direktem
Anschluss an die U-Bahn mit Fortführung der Nachtbuslinien aus
Frankfurt
„Die Klimakrise ist eine reale
Bedrohung. Die ökologische
Entwicklung nimmt unerwartet
ungeahnte Bahnen, so dass eine
Weiterverfolgung des von der
SPD und CDU gewollten und so
beschlossenen Flächennutzungsplanes
für unser Gebiet nicht
mehr sinnvoll erscheint.“
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platz
5
• die Planung eines Anschlusses an die geplanten Straßenbahnlinien
oberhalb von Bad Vilbel oder Bergen entlang der B 521
• die Prüfung der Einführung von Anruf-Sammeltaxis
• die Prüfung der Teilnahme am Carsharing -Angebot der Stadt Bad
Vilbel (in Gronau soll es einen Standplatz dafür geben)
• die Einrichtung von Mitfahrbänken, um individuelle Mitnahmemöglichkeiten
zu schaffen.
• die Schaffung eines Schnellradwegenetzes (Sanierung R 3 gehört
dazu) in Richtung Karben, Schöneck, Hanau, Maintal)
• die schnelle Realisierung der Radwegeverbindung entlang der L
3008 nach Bad Vilbel
• die bessere Anbindung Niederdorfeldens an das Radwegenetz
entlang von Nidder/Nidda
• abschließbare Fahrradunterstände am Bahnhof für bike and ride
mit E-Bike-Ladestationen
Aus ökologischer Verantwortung und auch in unserem eigenen Interesse
setze ich mich dafür ein, unsere Umwelt als Investition in die Zukunft zu
schützen.
Leisten wir einen Beitrag für unsere Kinder und Enkelkinder und minimieren
den Flächenverbrauch in Niederdorfelden. Lasst uns weitere Eingri e in die
Natur verhindern und uns der Versiegelung der Landschaft in den Weg stellen.
Der weitere Flächenverbrauch durch Neubaugebiete muss gestoppt werden,
weil er vor allem die Entwicklung zu regionaler Ernährung und die Existenz
unserer Landwirte gefährdet. Der damit verbundene Sprung über die L 3008
macht diese zur Durchgangsstraße und sorgt innerörtlich für mehr Lärm und
eine weitere Abschottung neuer Wohngebiete.
Im Gewerbegebiet müssen Wegzüge von Unternehmen vorrangig zur
Vergrößerung vorhandener Unternehmen genutzt werden.
Ich möchte lieber unsere Landwirte/innen darin unterstützen, eine andere
Landwirtschaft zu betreiben und artenreiches Grünland zu erhalten. Damit
können wir auch sicherstellen, dass wir mit regionalen und gesunden
Lebensmitteln versorgt werden.
Lasst uns das bewahren.
URSULE
CONEN
77 Jahre
Dipl. Sozialarbeiterin
DR. MILAN
ALT
36 Jahre
Physiker
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platz
9
„Global denken, lokal handeln.“
Für mich heißt Verantwortung
für die Zukunft, mich ehrenamtlich
in der Politik und im
sozialen Bereich zu engagieren.
„In unserer Wahlheimat Niederdorfelden
möchte ich mich konstruktiv
und positiv einbringen,
wenn es um Themen wie Nachhaltigkeit,
Digitalisierung und
soziale Gerechtigkeit geht. Als
eigenständige Gemeinde hat
Niederdorfelden in vielen Bereichen
Freiraum für eigene Ideen.“
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platz
8
Weil der Kampf um Gleichberechtigung von Frauen am Gemeindeleben und
im Beruf gemeinsam mit dem Engagement für bessere Bildungschancen
unserer Kinder für mich immer im Vordergrund stand, engagiere ich mich seit
über 50 Jahren ehrenamtlich in Niederdorfelden und auf der Kreisebene.
Als frühere Leiterin eines Sozialrathauses weiß ich, dass es nicht hilft, nur
von Chancengleichheit zu reden, sondern wir müssen Chancengleichheit herstellen.
Da ich noch nie warten wollte bis andere handeln, habe ich mich in der
Vergangenheit als Elternbeirätin engagiert und vor über 25 Jahren gemeinsam
mit anderen den Verein "Kinderlobby" gegründet, in dem ich heute
noch im Vorstand aktiv tätig bin.
Der bisherige Erfolg, und die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde und der
Schule stimmen mich ho nungsfroh, dass wir auch den Übergang in die
Ganztagsschule gemeinsam erfolgreich bewältigen und noch mehr Kinder
und Eltern vom Betreuungsangebot profitieren können.
Für mich als GRÜNE ist soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit
gleichrangig mit der Erhaltung von Natur und Umwelt, damit auch für
Artenvielfalt und Tierschutz.
Dafür werde ich mich weiter engagieren.
Als Entwicklungsingenieur für maschinelles Lernen in der Solarindustrie
erfahre ich die Verbindung von moderner Technologie und nachhaltiger
Energiegewinnung hautnah.
Deshalb verstehe ich einen nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen
nicht als Hindernis, sondern als Voraussetzung einer langfristig e izient und
erfolgreich funktionierenden Wirtschaft. Und diese wiederum als
Voraussetzung für eine gerechte Gesellschaft.
Ich bin davon überzeugt, dass der Klimawandel unsere zentrale Herausforderung
in den kommenden Jahrzehnten sein wird.
Mit welchen Maßnahmen können wir die Energiegewinnung aus
regenerativen Ressourcen bei uns fördern? Welche Auflagen sollen wir als
Gemeinde auferlegen, wenn Niederdorfelden wächst? Auf kommunaler
Ebene werden dazu wichtige Weichen gestellt und Zeichen gesetzt.
Als eigenständige Gemeinde hat Niederdorfelden in diesen, aber auch in
vielen anderen Bereichen Freiraum für eigene Ideen. Ich freue mich zu sehen,
dass es in Niederdorfelden eine lebendige Diskussion gibt und möchte bei und
mit den Grünen daran teilnehmen und Ideen einbringen.
Aktiver Wald- und Naturschutz
ist Klimaschutz
Durch die dramatische Klimakrise ist auch unser Wald mit seinen 52,6 ha
in seiner Existenz bedroht. Zu wenig Regen, zu viel Hitze, Stürme und
lange Dürreperioden, zurückgehendes Grundwasser (nach einem
Bodengutachten im Baugebiet „Im Bachgange“ aus 2016 wurde bis 8 m
Tiefe kein Grundwasser mehr gefunden) schädigen auch unseren
Buchenhochwald, Kleine und Große Loh und legen den Grundstein für
ein Waldsterben 2.0.
Den Wald zu schützen ist konsequenter Schutz gegen den Klimawandel.
Zugleich sind eine naturnahe Waldbewirtschaftung und mehr alte,
naturnahe Wälder ein zentraler Baustein einer erfolgversprechenden
Klimapolitik - wir müssen also unseren Wald erhalten und aufforsten.
So kann unser Wald wichtiger „Verbündeter“ im aktiven Kampf gegen die
Klimakrise sein. Er ist Wasserspeicher, Luftfilter, Bodenschützer, und
Klimaschützer indem er Kohlenstoff speichern und als Senke für den
Klimakiller CO fungieren kann.
2
Wir setzen uns deshalb dafür ein,
durch weitere Flächen zur Oberflächenwassersammlung, analog zu den
vorhandenen Himmelsteichen (Teiche, die durch Regenwasser entstehen),
vorhandene Niederschlagsmengen möglichst lange im Wald und auf den
Höhenlagen zu halten
den Feldbach im Bachgange nahe den Parkplätzen mit einem
zweiten Bachbett zu versehen
Dorfelder Wirtschaftswege gemeinsam mit den Landwirten mit
Baumalleen zu versehen
Streuobstbestände zu erhalten und neue anzupflanzen
das schon lange bestehende „Trittstein-Konzept“ (Naturschutzinseln für
Wildtiere auf den Feldern) gemeinsam mit den Landwirten anzugehen
mit der AG Kommunale Klimapolitik ein Konzept für Naturpflege
und Erholungsraum zu erarbeiten
das Ortsbild prägende alte und hohe Bäume stärker zu schützen
die Bürger*innen besser zu informieren und Eingriffe in Natur und
Landschaft (insbesondere Entnahme von Bäumen, Hecken und
Sträuchern) mindestens 14-Tage vorher öffentlich anzukündigen
JOSEF
MISTETZKY
67 Jahre
Schreiner
„Aus aktuellem Anlass!
Hier die Überreste eines Baumes
nach seiner Entnahme durch den
Menschen. Die Baumkrone ist weg,
der Lebensraum und die Nahrung
für viele Tiere verschwunden.
Auch der CO2-Speicher für den
Umweltschutz ist nicht mehr
vorhanden.
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platz
3
Die Abholzung von 4 Baumhaseln am Sportplatz reduziert die Existenzgrundlage
für Eichhörnchen, Vögel, Insekten und essbare Bodenpilze. Auch
die Umwelt, das Klima und das gewohnte Ortsbild verlieren (an Bestand),
während schädliches CO in der Luft verbleibt. Baumerhaltungsmaßnahmen
2
haben Vorrang vor Baumfällung! Gerade die Baumhasel gilt als eine Baumart,
die dem Klimawandel trotzen könnte und damit als CO2-Senke eine wichtige
Aufgabe erfüllt.
Wir brauchen mehr statt weniger Bäume, denn sie brauchen Jahre, bis sie
klimaerhaltend wirksam sind. Au orstungen (von SPD und CDU leider
abgelehnt) und die Reduzierung versiegelter Fläche bremst den schnellen
Klimawandel.
Unabwendbare Entnahmen von Bäumen durch die Gemeinde müssen mit
Begründung 2 Wochen zuvor ö entlich angekündigt werden, damit die
Niederdorfelder*innen informiert sind.
Weidenbäume am Feldbach trocknen ihn nicht aus, das besorgt der schnelle
und ungebremste Abfluss der Niederschläge.
Ohne Aufstauung saugen Weiden das Rest-Wasser aus dem Feldbach. Im
Vergleich zum ungehinderten schnellen Ablauf ist ihre Wirkung im Promille-
Bereich. Weiden stabilisieren das Bachufer und bremsen den Abfluss. Aber es
braucht viel mehr Anstauungen im Feldbach, die vorhandenes Wasser im
Bachbett lange halten und nur den Überfluss ableiten. Bei Starkregen
schützt dies vor ungebremster Flut im Ortskern.
Kopfweiden sind in unserer Region auch ein erhaltenswertes Kulturgut.
.
MARTINA
SCHODER
60 Jahre
Künstlerin
ERWIN
GEORG
66 Jahre
selbstständiger Bauleiter
Listen
platz
11
„Als Künstlerin berühre ich
die Elemente und lasse Naturkräfte
wirken. Das bewegt mich
täglich. Denn die Natur kann
ohne Menschen, aber der
Mensch eben nicht ohne Natur.“
„Als Vater stehe ich für eine achtsame
Kinder-, Jugend- und
Familienpolitik. Dazu zählt auch
die Sicherheit auf unseren Straßen
und Gehwegen. Die Komplettierung
des Gehweges an der
Rosenhelle war bitter nötig und
bis ich ihn fertig gestellt hatte,
eine ständige Gefahrenquelle.“
Listen
platz
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Kreativität, Leidenschaft und Mut gehören dazu, um pro-aktiv eine
gesunde Zukunft zu erhalten. Das gilt im Kleinen wie im Großen, also hier
im Dorfleben genau wie in der ganzen Welt.
„Regenerative Kulturen“ die Wasser, Erde, Luft und Energie als
Naturkapital erkennen, lassen die nächsten Generationen mit unserem
Ökosystem gesund wachsen.
MEHR
GRÜN FÜR UNSERE
NACHBARSCHAFT
Jo Mistetzky und ich haben den Gehweg an der Rosenhelle in Absprache
mit der Firma Pacfort und dem Bürgermeister unentgeltlich für die
Gemeinde 2019 hergestellt. Seitdem ist der Gehweg gefahrlos nutzbar, wo
man bisher auf der Straße gehen musste. Gut wäre es gewesen, den Gehweg
gleich zu machen und nicht die Menschen so lang auf die Straße zu
zwingen. Solche Versäumnisse wollen wir in Zukunft verhindern.
An der Bergerstraße endet heute der Gehweg an der Asylunterkunft.
Damit ist erneut eine unnötige Gefährdung für die Menschen gescha en.
An der Bischofsheimer Strasse braucht es einen breiteren Gehweg auf
der anderen Straßenseite, damit sich 2 Kinderwagen nebeneinander
begegnen können.
Mir sind noch weitere Mängel aufgefallen, die mit einfachen Maßnahmen
zu beheben sind. So wirken z.B. die einfachen Lichtkuppeln in der Kämmerei
im Sommer aufheizend und im Winter auskühlend. Dem wirkt die neue
Klimaanlage zwar entgegen, verbraucht dafür aber dauerhaft viel Strom.
Der Einbau von zwei durchsichtigen Polycarbonat-Platten unter die
Dachfenster der Kämmerei würde für wenig Geld dauerhaft ein Luftpolster
scha en, welches das Aufheizen des Raumes im Sommer und den
Heizwärmeverlust im Winter deutlich absenkt, sowie den Energiebedarf
der stromfressenden Klimaanlage umweltbewusst und kostensparend
mindert.