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Kinobesuch – Abschied! Bestandene Gürtelprüfung ... - Kiefersfelden

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Trotz Regens großer Andrang<br />

beim Holzrücke-Wettbewerb 2007<br />

28 Pferdeführer aus Bayern und Tirol boten beim Holzrücke-<br />

Wettbewerb 2007 in <strong>Kiefersfelden</strong> eine beeindruckende Darbietung.<br />

Mit ihren kräftigen Norikern und Süddeutschen Kaltblütern<br />

traten sie den Beweis an, zu welchen Leistungen die Holzrücke-<br />

Pferde bei richtiger Führung fähig sind. Hunderte von Zuschauern<br />

ließen es sich trotz starken Regens nicht nehmen, zum Veranstaltungsort<br />

zwischen dem Blaahaus und der Innfähre zu kommen, um<br />

einem außergewöhnlichen Wettbewerb beizuwohnen. Besonders<br />

die Kinder staunten über das Können der kräftigen Tiere. „Ich dachte,<br />

Pferde können nur springen und galoppieren“, so ein kleiner<br />

Besucher.<br />

Was die Pferdeführer mit ihren Tieren darboten, war erstaunlich.<br />

Es galt, einen viereinhalb Meter langen Baumstamm fehlerfrei<br />

und auf Zeit durch die Hindernisse zu ziehen. Die Noriker und<br />

Kaltblüter zogen den Stamm dabei nicht nur durch einen festgelegten<br />

Parcours, sondern mussten das Holz auch über Hindernisse<br />

hinweg ziehen. Auch eine Steigstrecke galt es fehlerfrei zu absolvieren.<br />

So gab es Punkteabzug bei Ballabwurf, mangelnder Halfterführung<br />

und natürlich bei Hindernisverweigerung oder <strong>–</strong>zerstörung.<br />

Markus Weyerer aus Nußdorf meisterte mit seinem Süddeutschen<br />

Kaltblut (Wallach) die Strecke in nur sieben Minuten und neun<br />

Sekunden. Dabei leistete er sich nur 3 Fehlerpunkte.<br />

Unter dem Applaus seiner 27 Mitstreiter wurde er zum besten<br />

Franz Sikora organisierte den Holzrücke-Wettbewerb 2007 maßgeblich<br />

und nahm mit seiner Noriker-Stute aktiv am Wettbewerb teil. Als Pferdeführer<br />

errang er den 7. Platz.<br />

Holzrücker 2007 ernannt und ließ sich mit dem 1. Preis, gestiftet<br />

vom Verein „Noriker Hopfgarten“, ehren.<br />

Der Kieferer Franz Sikora hatte mit großem Aufwand diese Veranstaltung<br />

auf die Füße gestellt und nahm zudem erfolgreich am<br />

Wettkampf teil. Mit seiner 8-jährigen Noriker-Stute Vroni setzte er<br />

sich auf den 7. Platz. Seine Tochter Sabine lieferte sich mit ihrer<br />

weiblichen Konkurrentin Annemarie Huber/Warngau einen ehrgeizigen<br />

Kampf. Sie wurde mit ihrer 8-jährigen Noriker-Stute Loni<br />

Zehnte in der Gesamtbewertung und Zweite unter den Pferdeführerinnen.<br />

Florian Kogler/Hopfgarten wurde mit seiner 10-jährigen Noriker-Stute<br />

Zweiter, gefolgt von Andreas Kogler/Hopfgarten mit einer<br />

5-jährigen Noriker-Stute.<br />

Bürgermeister Erich Ellmerer zeigte sich von den dargebotenen<br />

Leistungen begeistert: „Den Menschen wird hier zudem demonstriert,<br />

wie man mit Pferden bodenschonend Holzarbeit leisten<br />

kann.“ Dies sei insbesondere in Bergregionen mit empfindlichen<br />

Böden wichtig.<br />

Eine weitere Attraktion bot man den vielen Zuschauern. Das traditionelle<br />

Beladen eines Holzfuhrwerkes mittels Pferden kam zur<br />

Vorführung. Eindrucksvolle Einlagen zeigten die Nußdorfer Goaslschnalzer.<br />

Über Hindernisse mussten die kraftvollen Noriker und Kaltblüter die langen<br />

Baumstämme ziehen. Dass bei den Pferdeführern nicht Kraft, sondern<br />

Geschicklichkeit und Gefühl für das Pferd vorrangig sind, bewies<br />

Sabine Sikora mit ihrer Noriker-Stute Loni.<br />

Nr. 138 · September 2007 <strong>–</strong> Kieferer Nachrichten <strong>–</strong> Seite 25

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