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Schwalbacher Zeitung

Ausgabe Kw 8/2021 vom 24. Februar 2021

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48. JAHRGANG NR. 8 SCHWALBACHER ZEITUNG 24. FEBRUAR 2021 7<br />

Leserbriefe<br />

Zu verschiedenen Themen erreichten die Redaktion nachfolgende Leserbriefe. Leserbriefe<br />

geben ausschließlich die Meinung ihrer Verfasser wieder. Die Redaktion behält<br />

sich Kürzungen vor. Wenn auch Sie einen Leserbrief veröffentlichen möchten, senden Sie<br />

ihn unter Angabe Ihrer vollständigen Adresse und einer Rückruf-Telefonnummer (beides<br />

nicht zur Veröffentlichung) an info@schwalbacher-zeitung.de.<br />

Zum Thema „Fernwärmekraftwerk“:<br />

„Fernheizung als Wahlkampfthema“<br />

Es ist Wahlkampf in Schwalbach.<br />

Und wie überall versuchen<br />

auch hier die sich bewerbenden<br />

Parteien mit ihren Leistungen<br />

und Ausblicken zu glänzen. Eigenartigerweise<br />

hat bei allen<br />

das Thema Fernheizung Einzug<br />

in den Wahlkampf gefunden,<br />

obwohl sich beileibe nicht alle<br />

Parteien bei diesem Thema in<br />

den letzten Jahren positiv hervorgetan<br />

haben beziehungsweise<br />

auch derzeit nicht mit konstruktiven<br />

Vorschlägen glänzen.<br />

Kurz zur Sache: Seit mehr als<br />

einem Jahrzehnt wurde versucht,<br />

für die Fernwärmekunden<br />

faire und wettbewerbsgerechte<br />

Preise zu erreichen. Das Ganze<br />

mündete in einem Kartellverfahren,<br />

an dessen Ende ein Vergleich<br />

zwischen dem Bundeskartellamt<br />

und dem Energieversorger<br />

(ohne Beteiligung der betroffenen<br />

Kunden bezüglich der Höhe<br />

der Entschädigungen) stand, der<br />

unter anderem eine Rückzahlung<br />

eines sehr kleinen Betrages<br />

für die überhöhten Preise vorsah;<br />

in meinem eigenen Fall circa 500<br />

Euro für circa 4.000 Euro zu viel<br />

gezahlter Preise.<br />

Bei den Bemühungen um<br />

Änderungen wurde durch den<br />

Rechtsanwalt Dr. Ploghaus festgestellt,<br />

dass das Erbbaurecht<br />

als Basis für das gesamte Konstrukt<br />

erloschen ist. Damit hätten<br />

sofort Verhandlungen über<br />

einen zeitnahen Kauf des Grundstücks<br />

durch die Stadt und eine<br />

Ausschreibung für eine wettbewerbsgerechte<br />

Preisgestaltung<br />

stattfinden können. Zwar<br />

wurde dann 2010 der Beschluss<br />

gefasst, das Grundstück durch<br />

die Stadt zu erwerben, aber alle<br />

Bemühungen wurden entweder<br />

durch einige Personen und Parteien<br />

in Schwalbach oder andere<br />

Umstände (Regierungswechsel<br />

in Hessen) blockiert.<br />

Und nun liegen, kurz vor der<br />

Wahl, Vorlagen für Verträge auf<br />

dem Tisch, die wieder ein Erbbaurecht<br />

vorsehen, für das es<br />

Zum Artikel „Stadt gegen Rassismus“ in der Ausgabe vom 17. Februar:<br />

„Gedenken auch in Schwalbach“<br />

Einer Pressemitteilung der<br />

Eulen Schwalbach ist es zu verdanken,<br />

dass das Gedenken an<br />

die rassistischen Morde in Hanau<br />

von vor einem Jahr seinen Weg<br />

auch bis in die <strong>Schwalbacher</strong><br />

<strong>Zeitung</strong> gefunden hat. Während<br />

zum Beispiel die „Frankfurter<br />

Rundschau“ den Opfern in zwei<br />

Ausgaben mit zwei Titelseiten<br />

gedachte oder die Spieler der<br />

Frankfurter Eintracht vor ihrem<br />

Spiel gegen Bayern München<br />

in schwarzen Trikots mit den<br />

Namen der Opfer auf den Platz<br />

kamen ist Hanau von Schwalbach<br />

nach Sicht der Redaktion<br />

anscheinend weit genug weg,<br />

um den Opfern nur in Anführungszeichen<br />

zu gedenken.<br />

Da mag es noch der ungeschickten<br />

Zitierweise zuzuschreiben<br />

sein, dass eine „offizielle<br />

Statistik“ offenbar nur<br />

„nach Ansicht der Eulen“ zeige,<br />

dass die Zahl solcher Anschläge<br />

zugenommen habe - eine Statistik<br />

ist entweder falsch oder<br />

lässt keine Ansichten zu. Nachzulesen<br />

ist das unter anderem<br />

auf Zeit-Online. Dort kommen<br />

auch die Angehörigen zu Wort<br />

und auf einmal erscheint es zynisch,<br />

diskutieren zu wollen, ob<br />

„Gute Handwerker<br />

kommen in den Himmel.<br />

Flinke Handwerker<br />

kommen gleich.“<br />

<br />

Heiungwatemoeisiee<br />

liesenbeestigeoe<br />

Sanitärassehah<br />

lektro<br />

<br />

<br />

0131www.bht-eschbo.e<br />

knnen.<br />

eigentlich gar keine Grundlage<br />

gibt und das weiterhin das alte<br />

Preisverfahren für ganze sieben<br />

Jahre garantiert. Das alles zu Lasten<br />

der Kunden, die sich noch<br />

nicht einmal wehren können.<br />

Angesichts der an Aktionismus<br />

grenzenden Hektik, die<br />

vorliegenden Vorlagen ohne<br />

tiefgründige Prüfung durchzupeitschen,<br />

stellt sich hier die<br />

Frage: Wem nützt das? Aus<br />

meiner Sicht nur „e.on“ und der<br />

Nassauischen Heimstätte. Oder<br />

verbirgt sich mehr dahinter?<br />

Interessanterweise wird das<br />

auch noch von denen forciert,<br />

die früher alles blockiert haben.<br />

Das Schlimmste an allem ist<br />

aber, dass das Ganze als Verhandlungserfolg<br />

gefeiert wird<br />

mit dem Hintergedanken: Wählt<br />

uns! Und das werde ich ganz bestimmt<br />

nicht tun, sondern diejenigen<br />

wählen, die mit dem<br />

Thema ehrlich und im Sinne der<br />

Bürger umgegangen sind.<br />

Günter Müller, Schwalbach<br />

die Zahl der rassistischen Übergriffe<br />

stagniert oder zunimmt.<br />

Dass überdies ausgerechnet<br />

die „menschenverachtende<br />

Haltung“ anscheinend nur<br />

in Anführungszeichen genannt<br />

werden kann, aber vermittelt,<br />

dass dem Autor des Artikels<br />

wohl vor allem daran gelegen<br />

war, sich von der Pressemitteilung<br />

zu distanzieren und nicht<br />

in den Verdacht zu geraten,<br />

etwa aus eigenem Antrieb der<br />

Opfer gedenken zu wollen.<br />

Harald Romacker, Schwalbach<br />

Anmerkung der Redaktion: Die Redaktion<br />

distanziert sich von allen<br />

Pressemitteilungen gleich welcher<br />

Partei. Wir legen Wert darauf, dass<br />

die Leserinnen und Leser erkennen<br />

können, ob es sich um die Meinung<br />

der Redaktion oder um die Meinung<br />

einer politischen Gruppierung handelt.<br />

Dazu verwenden wir grammatikkonform<br />

Anführungszeichen.<br />

Judith Grafe, die Leiterin der <strong>Schwalbacher</strong> Tafel, nahm Masken in Empfang.<br />

Foto: MTK<br />

Main-Taunus-Kreis verteilt Schutzmasken an Bedürftige – Sonderaktion des Landes Hessen<br />

40.000 Masken für Tafel-Kunden<br />

● Fast 40.000 Masken zur<br />

Verteilung an Bedürftige hat<br />

der Main-Taunus-Kreis den<br />

beiden „Tafeln“ übergeben.<br />

„Wir leisten damit einen Beitrag,<br />

dass auch diejenigen<br />

sich und andere vor Corona<br />

schützen können, die wenig<br />

oder gar kein Geld haben“,<br />

erläutert der Sozialdezernent.<br />

Das Land Hessen hat dem<br />

Kreis 40.000 medizinische Masken<br />

zur Verfügung gestellt. Sie<br />

wurden der <strong>Schwalbacher</strong> Tafel<br />

und der Hattersheimer/Hofheimer<br />

Tafel übergeben. Ein klei-<br />

Der Inselstaat Vanuatu steht dieses Jahr im Mittelpunkt – Eine Anmeldung ist erforderlich<br />

Gottesdienst zum Weltgebetstag<br />

● Am Freitag, 5. März, findet<br />

um 18 Uhr ein ökumenischer<br />

Gottesdienst zum<br />

Weltgebetstag in der Evangelischen<br />

Limesgemeinde<br />

am Ostring 15 statt.<br />

Für die Teilnahme am Gottesdienst<br />

ist eine Anmeldung<br />

im Gemeindebüro der Evangelischen<br />

Limesgemeinde erforderlich.<br />

Immer am ersten Freitag<br />

im März bilden Frauen in<br />

Grünflächen und Blühstreifen<br />

müssen artenreich und vielfältig<br />

sein, das hilft allen<br />

heimischen Insekten. Auch<br />

meine Bienen mögen das und<br />

dafür setze ich mich ein.<br />

Deshalb wähle ich grün.<br />

Armin Heck<br />

Gemeinsam für<br />

den Erhalt landwirtschaftlicher<br />

Flächen und Streuobstwiesen<br />

Winfried Henninger<br />

SCHWALBACH<br />

AM TAUNUS<br />

nes Kontingent der hessischen<br />

Lieferung hat der Kreis einbehalten,<br />

um sie bei Bedarf an<br />

Besucher des Sozialamtes und<br />

des Kommunalen Jobcenters<br />

zu verteilen.<br />

Wie Johannes Baron erläutert,<br />

reichen die Beträge in den<br />

Regelsätzen der Sozialleistungen<br />

unter Umständen nicht aus,<br />

um den Kauf von Masken zu<br />

bezahlen. Mit dieser Sonderaktion<br />

wolle das Land einen Beitrag<br />

leisten, „den zusätzlichen<br />

Bedarf sicherzustellen“.<br />

Die deutschlandweit eingerichteten<br />

„Tafeln“ sammeln<br />

qualitativ einwandfreie<br />

Lebensmittel, die vom Handel<br />

nicht mehr verwendet werden,<br />

und geben sie unter dem<br />

Motto „Essen, wo es hingehört“<br />

an Bedürftige aus. Die Einrichtung<br />

in Schwalbach wird von<br />

der Evangelischen Familienbildung<br />

betrieben, diejenige in<br />

Hofheim und Hattersheim von<br />

der Caritas, jeweils mit zahlreichen<br />

ehrenamtlichen Helfern.<br />

„Die Tafeln sind Anlaufstelle für<br />

Bedürftige und damit der ideale<br />

Punkt, um die Schutzmasken<br />

zu verteilen“, fasst Johannes<br />

Baron zusammen.<br />

red<br />

über 150 Ländern eine Gebetskette<br />

rund um den Globus.<br />

Alleine in Deutschland machen<br />

jährlich mehr als 800.000 Menschen<br />

mit. Frauen jeweils aus<br />

einem anderen Land schreiben<br />

den Text des Gottesdienstes.<br />

Für 2021 kommt er aus<br />

Vanuatu. Im Weltrisikobericht<br />

steht Vanuatu an erster Stelle.<br />

Kein Land ist durch Naturkatastrophen,<br />

wie Wirbelstürme,<br />

Erdbeben und Vulkanausbrüche<br />

mehr gefährdet als dieses<br />

kleine Land im pazifischen<br />

Ozean. „Mit Gott bestehen<br />

wir“, so steht es auf dem Landeswappen<br />

der 83 Inseln. Der<br />

Weltgebetstag unterstützt jährlich<br />

mehr als 100 Projekte für<br />

Frauen und Mädchen rund um<br />

den Globus. Die Spenden stärken<br />

Frauen vor Ort, damit sie<br />

für ihre Rechte aufstehen können<br />

und ein selbstbestimmtes<br />

Leben führen können. red<br />

Günter Pabst<br />

Gemeinsam für<br />

ein gutes kulturelles<br />

Angebot<br />

SCHWALBACH<br />

AM TAUNUS<br />

Jan Frey<br />

Gemeinsam für<br />

eine familienfreundliche<br />

Stadt<br />

SCHWALBACH<br />

AM TAUNUS<br />

Amelie Ludwig-Dinkel<br />

Gemeinsam für<br />

ein buntes Schwalbach<br />

SCHWALBACH<br />

AM TAUNUS<br />

Peter Feddersen<br />

Gemeinsam für<br />

ein Miteinander der<br />

Generationen<br />

Bärbel Hoffmann<br />

Gemeinsam<br />

unsere Naherholungsgebiete<br />

schützen<br />

SCHWALBACH<br />

AM TAUNUS<br />

SCHWALBACH<br />

AM TAUNUS<br />

Jörg Janata<br />

Gemeinsam<br />

gegen Rassismus<br />

SCHWALBACH<br />

AM TAUNUS<br />

Elisabeth Partikel<br />

Gemeinsam für<br />

ein starkes Gewerbe<br />

SCHWALBACH<br />

AM TAUNUS<br />

Bürgerbeteiligung und Transparenz<br />

sind bei den Grünen in<br />

den besten Händen. Online-<br />

Übertragungen der Sitzungen<br />

und Bürger-Petitionen sind<br />

für mich Demokratie vor Ort.<br />

Deshalb wähle ich grün.<br />

Claudia Eschborn

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