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POPSCENE März 03/21

Das total umsonste Popkulturmagazin

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ARLO PARKS<br />

Bemerkenswerte Newcomerin<br />

MUSIK-TIPP Die englische Newcomerin Arlo<br />

Parks wurde bereits lange vor der Veröffentlichung<br />

ihres Debütalbums „Collapsed In Sunbeams“<br />

als „teenage sensation“ (www.musicweek.<br />

com) oder als die „Stimme der Generation Z“<br />

(„Süddeutsche Zeitung“) bezeichnet. Sie kreiert<br />

aus den Einflüssen HipHop, TripHop, Soul, Funk,<br />

R’n’B, Rock und Afrobeats ihre ganz eigene Vorstellung<br />

von Popmusik. Und die kommt an: Nicht<br />

nur wurden Parks schon erste Preise überreicht;<br />

es outeten sich auch bereits Michelle Obama,<br />

Florence Welch (Florence + The Machine), Phoebe<br />

Bridgers und Billie Eilish als Fans. In Kürze dürften<br />

es noch viele mehr werden, jetzt da ihr Debüt erhältlich<br />

ist. Der Medienhype um Parks, die eigentlich<br />

Anaïs Oluwatoyin Estelle Marinho heißt, ist<br />

völlig berechtigt, wie „Collapsed In Sunbeams“<br />

zeigt. Sie komponiert gute, eingängige Songs mit<br />

den obengenannten Einflüssen, aber eigener Prägung,<br />

und garniert diese mit ihrer betörenden,<br />

sanften, aber präsenten Stimme. Ja, Arlo Parks ist<br />

eine bemerkenswerte Newcomerin.<br />

Arlo Parks „Collapsed in Sunbeams“<br />

([PIAS]/Rough Trade) arloparksofficial.com<br />

Text: Kai Florian Becker | Bild: Transgressive Records<br />

30<br />

JULIEN BAKER<br />

Drittes Album der US-Musikerin<br />

MUSIK-TIPP Julien Baker ist bekannt als US-amerikanische<br />

Singer-Songwriterin und Teil der All-<br />

Star/All-Girl-Band boygenius, der auch Phoebe<br />

Bridgers und Lucy Dacus angehören. Zuletzt hat<br />

sie in ihrer Heimatstadt Memphis, Tennessee, ihr<br />

drittes Soloalbum namens „Little Oblivions“ eingespielt<br />

- und das ausnahmsweise nicht in karger<br />

Form, sondern im 16:9-Format. Griff sie bis dato<br />

zumeist nur zur Gitarre und zum Klavier, sind<br />

jetzt noch Bass, Schlagzeug, Synthesizer, Banjo<br />

und Mandoline hinzugekommen sowie Bridgers<br />

und Dacus, die in „Favor“ mitsingen.Die Erweiterung<br />

ihres Sounds ist ihr gelungen. Baker, die<br />

„Little Oblivians“ selbst produziert hat, wirkt<br />

keineswegs verloren in den vielschichtigen Songs<br />

und kann andererseits mit Leichtigkeit auch<br />

ohne ihre Kolleginnen glänzen. Sie schreibt einfühlsame<br />

Songs wie „Crying Wolf“ und „Ziptie“<br />

oder Hitverdächtiges wie „Faith Healer“.<br />

Julien Baker „Little Oblivions“<br />

Beggars Group/Indigo) julienbaker.com<br />

Text: Kai Florian Becker | Bild: Matador Records<br />

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