29.03.2021 Aufrufe

Schlosserland Sachsen Imagebroschuere Ate Pracht in neuem Glanz

Eine Auswahl der bekanntesten Schlösser, Burgen und Gärten in Wort und Bild - eine Broschüre des Schlösserland Sachsen - die deutsche Ausgabe im A4-Querformat der Neuauflage 2021. Die Broschüre präsentiert über 50 Schlösser, Burgen, Gärten, Klöster und Schlosshotels in Sachsen, gibt Informationen zur Anreise und den Kontaktdaten sowie zu den Vergünstigen der schlösserlandKARTE in jedem Haus. Über eingebettete QR-Codes sind weitere Informationen und Filme zu den Häusern zugänglich

Eine Auswahl der bekanntesten Schlösser, Burgen und Gärten in Wort und Bild - eine Broschüre des Schlösserland Sachsen - die deutsche Ausgabe im A4-Querformat der Neuauflage 2021.

Die Broschüre präsentiert über 50 Schlösser, Burgen, Gärten, Klöster und Schlosshotels in Sachsen, gibt Informationen zur Anreise und den Kontaktdaten sowie zu den Vergünstigen der schlösserlandKARTE in jedem Haus. Über eingebettete QR-Codes sind weitere Informationen und Filme zu den Häusern zugänglich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Schloss Moritzburg<br />

Alte <strong>Pracht</strong> <strong>in</strong> <strong>neuem</strong> <strong>Glanz</strong><br />

Schlösser, Burgen und Gärten <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong>


WELTKLASSE<br />

AUS<br />

LEIDENSCHAFT<br />

Informationen & Karten<br />

T 0351 49 11 705<br />

semperoper.de


Inhalt<br />

Willkommen im Schlösserland <strong>Sachsen</strong>____3<br />

Starke Mauern,<br />

feste Türme______________________7<br />

Klosterpark Altzella___________________9<br />

Burg Gnandste<strong>in</strong>____________________10<br />

Burg Scharfenste<strong>in</strong>___________________11<br />

Burg Stolpen_______________________13<br />

Burg Mildenste<strong>in</strong>____________________14<br />

Burg Mylau________________________15<br />

Als Burgen zu<br />

Schlössern wurden______________17<br />

Burg Kriebste<strong>in</strong> _____________________18<br />

Albrechtsburg Meissen________________19<br />

Burg & Kloster Oyb<strong>in</strong>________________20<br />

Schloss Rochlitz_____________________21<br />

Schloss Rochsburg___________________22<br />

Burg Schönfels______________________24<br />

Schloss Wildeck_____________________25<br />

Schloss Weesenste<strong>in</strong> __________________27<br />

Neues Denken –<br />

neue Formen____________________29<br />

Schloss Augustusburg_________________30<br />

Schloss Freudenste<strong>in</strong>_________________31<br />

Schloss Colditz______________________33<br />

Festung Dresden____________________35<br />

Residenzschloss Dresden ______________36<br />

Schloss Glauchau____________________37<br />

Schloss Hartenfels___________________39<br />

Wasserschloss Klaffenbach_____________40<br />

Schloss Klippenste<strong>in</strong> _________________41<br />

Festung Königste<strong>in</strong>___________________43<br />

Schloss Lauenste<strong>in</strong>___________________44<br />

Schloss Nossen______________________45<br />

Schloss Wildenfels ___________________46<br />

Schloss Wolkenste<strong>in</strong>__________________47<br />

Da<br />

steckt was<br />

dah<strong>in</strong>ter !<br />

Die <strong>Pracht</strong> des<br />

Barocks und Rokokos ___________49<br />

Barockschloss Delitzsch_______________50<br />

Großer Garten Dresden_______________51<br />

Dresdner Zw<strong>in</strong>ger___________________53<br />

Richard-Wagner-Stätten Graupa ________54<br />

Barockgarten Großsedlitz______________55<br />

Schloss & Park Lichtenwalde ___________57<br />

Schloss Moritzburg __________________60<br />

Fasanenschlösschen Moritzburg_________61<br />

Schloss & Park Pillnitz _______________62<br />

Barockschloss Rammenau_____________64<br />

Schloss Wackerbarth _________________65<br />

Schloss Wolkenburg _________________66<br />

Barockgarten Zabeltitz _______________67<br />

Zwischen Romantik<br />

und Industrialisierung __________69<br />

Fürst-Pückler-Park Bad Muskau_________70<br />

Königliche Anlagen Bad Elster__________71<br />

Schloss Burgk_______________________74<br />

Schloss Frohburg ____________________75<br />

Schloss Voigtsberg___________________76<br />

Schloss Waldenburg__________________77<br />

<strong>Pracht</strong>voll logieren______________79<br />

Jugendherberge Schloss Colditz_________80<br />

Schloss Hotel Dresden-Pillnitz _________81<br />

Schlosshotel Purschenste<strong>in</strong>_____________83<br />

Gästehäuser St. Marienthal_____________84<br />

Bildungsgut Schmochtitz Sankt Benno____85<br />

Anreise nach <strong>Sachsen</strong>_________________87<br />

Impressum_________________________88<br />

Gastronomie<br />

Übernachtung<br />

Scan mich<br />

freies WLAN E-Ladestation<br />

geprüft barrierefrei zugänglich, siehe Seite 88


Komm mit auf Tour <strong>in</strong>s Schlösserland!<br />

Mit der schlösserlandKARTE erhältst du freien E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong><br />

<strong>Sachsen</strong>s schönste Schlösser, Burgen und Gärten sowie<br />

<strong>in</strong> die Erlebnis-Angebote der Dresden Xperience.*<br />

Anzeige<br />

Entdecke<br />

de<strong>in</strong><br />

Königreich<br />

schlösserlandKARTE<br />

www.schloesserland-sachsen.de 1 JAHR 48 € | 10 TAGE 24 €<br />

E<strong>in</strong>mal bezahlen – viel erleben!<br />

Kaufe de<strong>in</strong>e schlösserlandKARTE vor Ort, onl<strong>in</strong>e oder <strong>in</strong> unserer App.<br />

Doppelt sparen: 2 K<strong>in</strong>der bis 16 Jahre begleiten dich kostenfrei.<br />

Erhalte 25 % Rabatt beim Kauf e<strong>in</strong>er zweiten Karte**.<br />

* Gilt für alle Dauer- und Sonderausstellungen sowie<br />

die Festung Xperience und die Zw<strong>in</strong>ger Xperience.<br />

Führungen und Veranstaltungen s<strong>in</strong>d ausgenommen.<br />

Ermäßigter E<strong>in</strong>tritt für die Kombitickets »Residenzschloss«<br />

und »Zw<strong>in</strong>ger« der Staatlichen Kunstsammlungen<br />

Dresden. Bitte <strong>in</strong>formiere dich onl<strong>in</strong>e.<br />

** Nicht <strong>in</strong> der App erhältlich.<br />

www.schloesserland-sachsen.de Schloesserland<strong>Sachsen</strong> Schloesserland<strong>Sachsen</strong> Schloesserland


August der Starke empfängt<br />

zur Audienz<br />

»Herzlich willkommen im Schlösserland <strong>Sachsen</strong>! Über 800 Jahre lang herrschten die Mitglieder<br />

me<strong>in</strong>er Familie über den Landstrich, der e<strong>in</strong>st aus der Mark Meißen hervorgegangen war. Und<br />

überall h<strong>in</strong>terließen sie großartige Bauwerke – Zeugnisse von Macht und Reichtum, aber auch<br />

Lebensfreude und Kunsts<strong>in</strong>n. Markgrafen, Herzöge, Kurfürsten und Könige aus dem Haus Wett<strong>in</strong><br />

und der ihnen nacheifernde Adel machten <strong>Sachsen</strong> zu dem, was es heute ist: das wichtigste Kulturreiseziel<br />

<strong>in</strong> Deutschland.<br />

Die Dichte prachtvoller Bauten ist weltweit e<strong>in</strong>zigartig. Viele von ihnen wurden von den besten<br />

Architekten ihrer Zeit entworfen. Meister wie Arnold von Westfalen, Matthäus Daniel Pöppelmann<br />

und Johann Christoph Knöffel schufen Bauwerke von höchstem Anspruch. Sie wurden<br />

liebevoll restauriert und rufen heute als Museen, Kulturstätten oder Hotels nicht weniger Bewunderung<br />

hervor als zu Lebzeiten ihrer Baumeister.<br />

Mittelalterliche Burgen und Klöster, stolze Renaissanceschlösser, prunkvolle Barockresidenzen,<br />

weitläufige Gärten und Parks und fantastische Neostil-Bauten des 19. Jahrhunderts zeugen von<br />

der sächsischen Schöpferkraft und dem herrschaftlichen Lebensstil me<strong>in</strong>er Zeit. Jedes Bauwerk<br />

zeigt das Flair der exklusiven Lebensart auf se<strong>in</strong>e eigene Weise und macht mit spannenden Anekdoten<br />

Geschichte lebendig. Auch über me<strong>in</strong> Leben gibt es viel zu erfahren, denn schließlich war<br />

me<strong>in</strong> Beitrag zur sächsischen Baukunst nicht ger<strong>in</strong>g!«<br />

Kurfürst Friedrich August I. von <strong>Sachsen</strong>,<br />

König August II. von Polen, genannt »August der Starke« (1670 – 1733)<br />

»SCHÜRZEN-<br />

JÄGER«<br />

3


Die barocke Dresdner Altstadt mit der Brühlschen Terrasse.<br />

H<strong>in</strong>ter den Festungsmauern verbirgt sich die multimediale<br />

Erlebnisausstellung »Festung Xperience«, siehe Seite 35.


Albrechtsburg Meissen über der Elbe<br />

6


Starke Mauern,<br />

feste Türme<br />

»Zu me<strong>in</strong>er Zeit blühte die Mark Meißen auf. Ich ließ Wälder roden, Land urbar machen und<br />

Herrschaften gründen. Städte wie Leipzig und Freiberg entstanden. Stolze, wehrhafte Burgen<br />

sicherten die neuen Siedlungen und Handelswege. E<strong>in</strong>ige von ihnen blieben so gut erhalten, dass<br />

man noch heute glaubt, jederzeit könnte sich das Burgtor öffnen und der Burgherr mit se<strong>in</strong>en<br />

Gefährten auf Streitrössern über die Zugbrücke stürmen.<br />

Kemenaten und Bergfriede, Rittersäle, Burgkapellen und f<strong>in</strong>stere Verliese laden zu e<strong>in</strong>er fasz<strong>in</strong>ierenden<br />

Reise <strong>in</strong>s Mittelalter e<strong>in</strong>. In den Burgen Mildenste<strong>in</strong>, Gnandste<strong>in</strong> und Scharfenste<strong>in</strong> ist<br />

dieses Flair spürbar. Klöster wie die Zisterzienserabtei <strong>in</strong> Altzella zeigen mittelalterliche Kultur und<br />

Bildung. Ihre Bibliothek gehörte zu den bedeutendsten des Reiches. Noch heute liegt dort e<strong>in</strong>e<br />

Orig<strong>in</strong>alschrift des <strong>Sachsen</strong>spiegels aus.<br />

Me<strong>in</strong> namensgebender Reichtum ließ die Mark Meißen erstrahlen. Das hatte ich dem sächsischen<br />

Boden zu verdanken, denn im waldreichen Gebirge unweit des Klosters stieß man 1168 auf reiche<br />

Silbervorkommen. E<strong>in</strong> »Berggeschrey« hob an und zog Knappen und Hauer, Köhler und Händler<br />

nach <strong>Sachsen</strong>. Auf Wunsch gab ich jedermann die Freiheit, im »Erzgebirge« zu schürfen. Dies<br />

spornte an – und der abzuliefernde »Bergzehnte« füllte kräftig me<strong>in</strong>e Kassen …«<br />

Markgraf Otto der Reiche (1125 – 1190)<br />

»GELD-<br />

SCHEFFLER«<br />

7


Romanisches E<strong>in</strong>gangsportal des Klosters Altzella


Musik im Klosterpark<br />

Klosterpark Altzella<br />

Das Erbe der Zisterzienser<br />

Mausoleum der Wett<strong>in</strong>er<br />

m Zuge der Reformation vertrieben die lutherischen Landesfürsten<br />

I die Mönche aus den Klöstern. Auch das Zisterzienserkloster Altzella,<br />

bis dah<strong>in</strong> e<strong>in</strong>es der bedeutendsten Klöster Mitteldeutschlands, wurde<br />

aufgelöst. Die seit 1175 bewirtschaftete Anlage verfiel, Ste<strong>in</strong>e der Gebäude<br />

wurden abgetragen und anderweitig verwendet. Die über e<strong>in</strong>tausend<br />

kostbaren Bücher wurden der Universität Leipzig übereignet. Weil<br />

Altzella aber e<strong>in</strong>e Erbbegräbnisstätte des wett<strong>in</strong>ischen Fürstengeschlechtes<br />

war, versiegte das Interesse des Dresdner Hofes an dem Gelände nie<br />

vollständig. Kurfürst Friedrich August III. errichtete hier im Jahr 1787<br />

e<strong>in</strong> Mausoleum im Stil des Frühklassizismus. Hofgärtner Johann Gottfried<br />

Hübler umgab die stille, weiße Grabstätte mit e<strong>in</strong>em romantischen<br />

Landschaftspark. Bald suchten Maler wie Caspar David Friedrich und<br />

Ludwig Richter Inspiration <strong>in</strong> der mystischen Landschaft mit ihren alten<br />

Spitzbögen, unerschütterlichen Giebeln und gebrochenen Pfeilern. Was<br />

die Romantiker fasz<strong>in</strong>ierte, ist noch heute für jeden spürbar.<br />

Ru<strong>in</strong>e im Kloster Altzella<br />

Klosterpark Altzella<br />

Zellaer Straße 10, 01683 Nossen<br />

Telefon +49 (0) 3 52 42 5 04 50<br />

altzella@schloesserland-sachsen.de<br />

www.kloster-altzella.de<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 14 Abfahrt Nossen-Nord oder Nossen-Ost; über A 4 Abfahrt Siebenlehn, Richtung Nossen<br />

ÖPNV Busl<strong>in</strong>ien 424 und 750 bis Zella, Waldheimer Straße<br />

9<br />

Klosterpark<br />

Altzella


Burg Gnandste<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>e Burg<br />

wie aus dem Bilderbuch<br />

Burg Gnandste<strong>in</strong><br />

Burgkapelle<br />

Nahe der »Töpferstadt« Kohren-Sahlis er -<br />

hebt sich <strong>Sachsen</strong>s am besten erhaltene<br />

romanische Wehranlage: die Burg Gnandste<strong>in</strong>.<br />

Vom 14. Jahrhundert bis zum Ende des<br />

Zweiten Weltkrieges lebte hier die Familie von<br />

E<strong>in</strong>siedel – ohne den Burgschlüssel je aus der<br />

Hand gegeben zu haben.<br />

Womöglich kann man darum den Geist uralter<br />

Zeiten auf der Burg noch wahrhaftig spüren,<br />

trotz zahlreicher Umbauten und Erweiterungen.<br />

Bergfried, Zw<strong>in</strong>ger, Z<strong>in</strong>nen, Schildmauer,<br />

Palas – die Festung hoch über dem<br />

Flüsschen Wyhra ist e<strong>in</strong> ste<strong>in</strong>gewordener<br />

Traum für Mittel alterbegeisterte. Beim Aufstieg<br />

<strong>in</strong> den Bergfried und <strong>in</strong> der spätgotischen<br />

Kapelle spürt man sie noch – die unruhigen<br />

Zeiten von Belagerungen und Angriffen.<br />

E<strong>in</strong>e alte Sage verstärkt die Mittelalter-Aura:<br />

Bis heute soll e<strong>in</strong> Schatz auf dem Burggelände<br />

verborgen se<strong>in</strong>, den noch ke<strong>in</strong>er f<strong>in</strong>den konnte.<br />

Aber auch ohne e<strong>in</strong>en eigenen Fund können<br />

auf der Burg Kostbarkeiten bestaunt werden.<br />

In der Dauerausstellung entdecken Gäste über<br />

400 Exponate aus sieben Jahrhunderten.<br />

Burg<br />

Gnandste<strong>in</strong><br />

10<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 72 Ausfahrt Geitha<strong>in</strong>, Richtung Rodaer Dorfstraße / B 7<br />

ÖPNV Bahn bis Frohburg; Busl<strong>in</strong>ie 260 bis Gnandste<strong>in</strong>, Kohren-Sahlis<br />

Burg Gnandste<strong>in</strong><br />

Burgstraße 3, 04654 Frohburg<br />

Telefon +49 (0) 3 43 44 6 13 09<br />

gnandste<strong>in</strong>@schloesserland-sachsen.de<br />

www.burg-museum-gnandste<strong>in</strong>.de


Burg Scharfenste<strong>in</strong><br />

Die Familienburg<br />

Abenteuer und Mitmachaktionen für Groß und Kle<strong>in</strong><br />

Burg Scharfenste<strong>in</strong> mit Bergfried<br />

Als die Bergleute im 16. Jahrhundert immer weniger Silber ans Tageslicht<br />

brachten, mussten sich die Menschen im Erzgebirge andere<br />

E<strong>in</strong>kommensquellen suchen. An langen W<strong>in</strong>terabenden hatten sie die<br />

Herstellung von Holzspielzeug und Weihnachtsschmuck gemeistert.<br />

Nun betrieben sie dies nicht mehr nur zum Zeitvertreib. Räuchermännchen,<br />

Schwibbogen, Weihnachts pyramiden: Kunstvolle Zeitzeugen der Handwerkstradition<br />

werden auf Burg Scharfenste<strong>in</strong> lebendig. Die fast 800<br />

Jahre alte Festung besitzt mit dem Weihnachts- und Spielzeugmuseum<br />

e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>zigartigen Schatz an Volkskunstobjekten aus dem gesamten<br />

Erzgebirge.<br />

Staunen, Spielen und Ausprobieren kommen auf der Familienburg nicht<br />

zu kurz: Regelmäßig wechselnde Mitmach-Ausstellungen, Grusel-Highlights<br />

wie der »Geister-Spuk« und e<strong>in</strong> Mittelalter-Dorf im ehemaligen<br />

Burggarten lassen K<strong>in</strong>deraugen leuchten. Die Burggäste kommen mit<br />

Ausstellungen zu Karl Stülpner, dem Rob<strong>in</strong> Hood des Erzgebirges, zur<br />

Burggeschichte sowie beim Scharfenste<strong>in</strong>er Adventszauber Anno 1900<br />

auf ihre Kosten.<br />

Burg Scharfenste<strong>in</strong><br />

Schlossberg 1, 09430 Drebach OT Scharfenste<strong>in</strong><br />

Telefon +49 (0) 3 72 91 38 00<br />

service@die-sehenswerten-drei.de<br />

www.die-sehenswerten-drei.de<br />

Anfahrt<br />

PKW über B 174 Abfahrt Wolkenste<strong>in</strong>/Scharfenste<strong>in</strong>/Zschopau-Süd, Richtung Drebach<br />

ÖPNV Busl<strong>in</strong>ien 217, 230 und 238 oder Bahn bis Scharfenste<strong>in</strong><br />

11<br />

Burg<br />

Scharfenste<strong>in</strong>


Burg Stolpen


Burg Stolpen<br />

Burg Stolpen lässt sie nicht los<br />

Siebenspitzenturm<br />

Die Burg Stolpen, 1222 erstmals erwähnt, hat <strong>in</strong> den folgenden acht<br />

Jahrhunderten viel Licht und noch mehr Schatten erlebt. Hussiten,<br />

Schweden, Preußen und Franzosen haben e<strong>in</strong>ige Narben <strong>in</strong> die Festung<br />

geschlagen, Pest und Brände zogen über sie h<strong>in</strong>weg. Große Berühmtheit<br />

erlangte die Burg durch Machtspiele am sächsischen Hof, denen Stolpen<br />

se<strong>in</strong>e berühmteste Bewohner<strong>in</strong> verdankt. Fast e<strong>in</strong> halbes Jahrhundert<br />

lang musste Anna Constantia Reichsgräf<strong>in</strong> von Cosel bis zu ihrem Tod<br />

als Verdammte h<strong>in</strong>ter den Burgmauern ausharren.<br />

Die lebenslustige, schöne und kluge Cosel, Mätresse Augusts des Starken<br />

und Mutter dreier se<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>der, hatte sich durch angebliche E<strong>in</strong>mischung<br />

<strong>in</strong> die Politik Fe<strong>in</strong>de gemacht – und fiel letztlich dem Opportunismus<br />

ihres kurfürstlichen Bettgenossen zum Opfer. Hart wie das<br />

Schicksal der Cosel ist auch der Basalt, auf dem die Burg erbaut wurde.<br />

Der schraffierte Burgsockel und der tiefste unausgebaute Basaltbrunnen<br />

der Erde haben heute den Status e<strong>in</strong>es Nationalen Geotops.<br />

Burg Stolpen<br />

Schlossstraße 10, 01833 Stolpen<br />

Telefon +49 (0) 35 97 32 34 10<br />

stolpen@schloesserland-sachsen.de<br />

www.burg-stolpen.org<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 4 Abfahrt Pulsnitz, Richtung Radeberg; über A 17 Abfahrt Pirna, Richtung Pirna/Graupa und Neustadt<br />

<strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong><br />

ÖPNV Busl<strong>in</strong>ien R261 und R224 bis Stolpen Ärztehaus oder Schützenhausstraße; Bahn bis Stolpen, anschließend<br />

ca. 30 M<strong>in</strong>uten Fußweg<br />

13<br />

Burg<br />

Stolpen


Burg Mildenste<strong>in</strong><br />

Machtsymbol <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong><br />

m Jahr 1046 erstmals erwähnt, zählt Burg<br />

I Mildenste<strong>in</strong> zu den ältesten Burganlagen<br />

<strong>Sachsen</strong>s. Salierkönige, Staufer und die wett<strong>in</strong>ischen<br />

Markgrafen hielten hier Hof. H<strong>in</strong>ter<br />

den meterdicken Mauern errichteten die<br />

Wett<strong>in</strong>er die ersten Gefängniszellen der Burg.<br />

Man erschaudert beim Anblick der vielfach<br />

verriegelten Türen, Folterwerk zeuge und Praktiken<br />

des mittelalterlichen Strafvollzugs <strong>in</strong> dem<br />

noch heute erhaltenen Gefängsnistrakt.<br />

Burg Mildenste<strong>in</strong> über der Mulde<br />

Die Holzkonstruktion des gotischen Kornhausbodens,<br />

der Bergfried, die romanische<br />

Burgkapelle mit dreiflügeligem Altar und die<br />

mittelalterlichen Rittersäle bee<strong>in</strong>drucken stets<br />

aufs Neue. »Frieder Berg«, der zum Leben<br />

erweckte Bergfried, erzählt von se<strong>in</strong>en Erlebnissen<br />

<strong>in</strong> der Burg.<br />

Im restaurierten Herrenhaus ergänzt die Ausstellung<br />

»Der Hof der jungen Herrschaft –<br />

Burg Mildenste<strong>in</strong> als kurfürstliche K<strong>in</strong>derstube«<br />

die familienfreundlichen, <strong>in</strong>teraktiven<br />

Angebote. Für Trauungen, Familienfeste und<br />

Tagungen im e<strong>in</strong>zigartigen Ambiente stehen<br />

die »Fürstenstube« und die drei Rittersäle zur<br />

Verfügung. In der »Schwarzküche« kann über<br />

offenem Feuer mittelalterlich gekocht werden.<br />

Kornhausboden im Vorderschloss<br />

Interaktives »Wimmelbild« im Herrenhaus<br />

Burg<br />

Mildenste<strong>in</strong><br />

14<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 14 Abfahrt Leisnig; über A 4 Abfahrt Ha<strong>in</strong>ichen, weiter über B 169 Richtung Döbeln, Abfahrt Leisnig<br />

ÖPNV Bahn bis Leisnig, anschließend ca. 15 M<strong>in</strong>uten Fußweg<br />

Burg Mildenste<strong>in</strong><br />

Burglehn 6, 04703 Leisnig<br />

Telefon +49 (0) 3 43 21 6 25 60<br />

mildenste<strong>in</strong>@schloesserland-sachsen.de<br />

www.burg-mildenste<strong>in</strong>.de


Burg Mylau<br />

Burg Mylau<br />

Vom Kaiserschloss<br />

zur »Burg der Bürger«<br />

Ratssaal als Trauzimmer<br />

Nahe der berühmten Göltzschtalbrücke liegt die größte, fast vollständig<br />

erhaltene mittelalterliche Wehranlage des sächsischen<br />

Vogtlandes. Burg Mylau wurde im 12. Jahrhundert erbaut und später als<br />

adm<strong>in</strong>istrativer Mittelpunkt der Region genutzt. Noch heute zeugen der<br />

27 Meter hohe Bergfried und die Vierecktürme von dieser Zeit. Nachdem<br />

Karl IV., König von Böhmen und Kaiser des Heiligen Römischen<br />

Reiches Deutscher Nation, die Burg <strong>in</strong> Besitz nahm, verlieh er der ihr zu<br />

Füßen liegenden Ortschaft das Stadtrecht. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts<br />

blieb die Burganlage <strong>in</strong> adeliger Hand, wurde anschließend<br />

bürgerlicher Wohnort und als e<strong>in</strong>er der ersten Industriestandorte <strong>in</strong><br />

<strong>Sachsen</strong> genutzt. 1892 g<strong>in</strong>g die mittelalterliche Burg <strong>in</strong> den Besitz der<br />

Stadtverwaltung über. Heute können Gäste im Museum die historischen<br />

Räume besichtigen und die Geschichte der Burg sowie der Stadt Mylau<br />

entdecken. Informationen über die Göltzsch- und die Elstertalbrücke –<br />

zwei fasz<strong>in</strong>ierende Bauwerke aus dem 19. Jahrhundert – ergänzen die Ausstellung.<br />

Museum Burg Mylau<br />

Burg 1, 08499 Mylau<br />

Telefon +49 (0) 37 65 3 82 23-0<br />

kontakt@burgmylau.de<br />

www.burgmylau.de<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 72 Ausfahrt Reichenbach, weiter über B 94 Richtung Greiz/Auerbach/Rodewisch, ab Reichenbach über<br />

B 173 bis Mylau<br />

ÖPNV Bahn bis Reichenbach Oberer Bahnhof, weiter mit den Busl<strong>in</strong>ien C oder 84 bis Mylau Warte<br />

15<br />

Burg<br />

Mylau


Schloss Rochlitz mit den markanten Türmen<br />

»Lichte Jupe« und »F<strong>in</strong>stere Jupe«


Als Burgen zu<br />

Schlössern wurden<br />

»Als Witwe des Herzogs Johann von <strong>Sachsen</strong> residierte ich zehn Jahre lang <strong>in</strong> Rochlitz. Sehr zum<br />

Ärger me<strong>in</strong>es Schwiegervaters Herzog Georg, der e<strong>in</strong> erbitterter Gegner Luthers war, förderte ich<br />

<strong>in</strong> me<strong>in</strong>en Ländereien die Reformation. Als aber e<strong>in</strong> Glaubenskrieg begann, <strong>in</strong> dem sogar Brüder<br />

und Verwandte gegene<strong>in</strong>ander kämpften, versuchte ich zu vermitteln. Trotzdem schlug me<strong>in</strong> Herz<br />

für die evangelische Seite. Schon vor me<strong>in</strong>er Rochlitzer Zeit stand die Baukunst Mitteldeutschlands<br />

<strong>in</strong> höchster Blüte.<br />

Dies gab auch me<strong>in</strong>er Residenz besonderen <strong>Glanz</strong>, denn hier erprobte der berühmte Baumeister<br />

Arnold von Westfalen völlig neue Formen und Möglichkeiten des Bauens. Zu se<strong>in</strong>em Markenzeichen<br />

wurden die »Vorhangbogenfenster« – hohe und breite Fenster mit Bögen, die an geraffte<br />

Gard<strong>in</strong>en er<strong>in</strong>nern. Sie s<strong>in</strong>d nicht nur <strong>in</strong> Rochlitz zu f<strong>in</strong>den, sondern auch auf Burg Kriebste<strong>in</strong><br />

und der Albrechtsburg Meissen, die als Arnolds Meisterstück gilt. Dort kommt se<strong>in</strong>e zweite Erf<strong>in</strong>dung<br />

zu voller Geltung: das Zellengewölbe, e<strong>in</strong>e völlig neue Technik der Deckenkonstruktion. Es<br />

vermag <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er großen Formenvielfalt unterschiedlichste Grundrisse zu überspannen.<br />

Mit diesen Neuerungen und den sich wandelnden Bedürfnissen ihrer Besitzer begannen die<br />

schlichten Burgen allmählich e<strong>in</strong>em Bautyp zu weichen, bei dem nicht mehr die Verteidigung,<br />

sondern die Repräsentation im Mittelpunkt stand: dem Schloss.«<br />

»AMAZONE«<br />

Elisabeth von Rochlitz (1502 – 1557)<br />

17


Burg Kriebste<strong>in</strong><br />

<strong>Sachsen</strong>s schönste Ritterburg<br />

Über der Zschopau, auf e<strong>in</strong>em steilen Felsen<br />

erhebt sich <strong>Sachsen</strong>s schönste Ritterburg:<br />

Burg Kriebste<strong>in</strong>. Dietrich von Beerwalde<br />

ließ vor über 600 Jahren die Burganlage als<br />

Wohnsitz errichten. E<strong>in</strong> Highlight ist der<br />

monumentale, 45 Meter hohe Wohnturm mit<br />

den spätmittelalterlichen Erkertürmchen und<br />

dem Dachreiter.<br />

Schauspieler Mart<strong>in</strong> Brambach, Laura Berl<strong>in</strong>, Jackie Schwarz und Sonja Kirchberger<br />

bei Dreharbeiten zu »Schneewittchen«<br />

Burg Kriebste<strong>in</strong> an der Zschopau<br />

Das Kriebste<strong>in</strong>zimmer, die Burgkapelle und das<br />

Schatzgewölbe enthalten e<strong>in</strong>zigartige spätgotische<br />

Wandmalereien. Im Schatzgewölbe können<br />

Gäste Teile des bis zum Jahr 1986 im Schornste<strong>in</strong><br />

des Wohnturms verborgenen Schatzes entdecken.<br />

Vielfältige Veranstaltungen wie das Mittelalterfest,<br />

die »Burg der Märchen«, Konzerte,<br />

Ritteressen und geheimnisvolle Führungen<br />

durch die uralten Burgmauern sorgen für e<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>zigartiges Erlebnis. Auch die Filmbranche<br />

verfällt dem Charme der Burg Kriebste<strong>in</strong>:<br />

Als <strong>in</strong>ternational beliebte Filmkulisse ist die<br />

Burg Kriebste<strong>in</strong> unter anderem <strong>in</strong> der Oscarprämierten<br />

Hollywoodproduktion »The Grand<br />

Budapest Hotel«, im Märchen film »Schneewittchen«<br />

und im »Süßem Brei« zu sehen.<br />

Burg<br />

Kriebste<strong>in</strong><br />

18<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 4 Abfahrt Ha<strong>in</strong>ichen; über A 14 Abfahrt Döbeln-Nord, Richtung Waldheim<br />

ÖPNV Bahn bis Waldheim, weiter mit der Busl<strong>in</strong>ie 920 bis Kriebethal (nur wochentags, anschließend ca. 20 M<strong>in</strong>uten Fußweg)<br />

Burg Kriebste<strong>in</strong><br />

Kriebste<strong>in</strong>er Straße 7, 09648 Kriebste<strong>in</strong><br />

Telefon +49 (0) 3 43 27 95 20<br />

kriebste<strong>in</strong>@schloesserland-sachsen.de<br />

www.burg-kriebste<strong>in</strong>.eu


Albrechtsburg Meissen<br />

Trendsetter seit 1471<br />

Auf e<strong>in</strong>em Felsen hoch über dem Elbtal wurde im Jahr 929 erst e<strong>in</strong>e<br />

hölzerne, bald darauf e<strong>in</strong>e ste<strong>in</strong>erne Festung errichtet: die Albrechtsburg<br />

Meissen. Sie gilt als »Wiege <strong>Sachsen</strong>s«, von der aus die Wett<strong>in</strong>er<br />

jahrhundertelang regierten. Werkmeister Arnold von Westfalen baute<br />

die Albrechtsburg 1471 zu Deutschlands erstem Schloss um. Bis heute<br />

bee<strong>in</strong>druckt die Architektur des repräsentativen Bauwerks und kündet<br />

von der Macht der ehemaligen Landesherren. Nach dem Willen Augusts<br />

des Starken zog 1710 die erste europäische Porzellanmanufaktur <strong>in</strong> das<br />

Schloss. Von Meißen aus trat das »Weiße Gold« se<strong>in</strong>en Triumphzug<br />

durch Europa an.<br />

Albrechtsburg Meissen mit Dom und Amtsgericht<br />

Auf Entdeckertour mit dem »HistoPad«<br />

Moderne, <strong>in</strong>teraktive Exponate, spannende Augmented-Reality-Formate<br />

und 3D-Inszenierungen lassen die sächsische Geschichte heute lebendig<br />

werden. In jedem W<strong>in</strong>kel der Albrechtsburg erleben Gäste die Fasz<strong>in</strong>ation<br />

von <strong>in</strong>novativer Baukunst, Macht und Geniestreichen sächsischen<br />

Erf<strong>in</strong>dergeistes.<br />

Albrechtsburg Meissen<br />

Domplatz 1, 01662 Meißen<br />

Telefon +49 (0) 35 21 4 70 70<br />

albrechtsburg@schloesserland-sachsen.de<br />

www.albrechtsburg-meissen.de<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 4 Abfahrt Siebenlehn, weiter über B 101; über A 13 Abfahrt Radeburg; über A 14 Abfahrt Nossen-Ost;<br />

über B 6 von Dresden nach Meißen<br />

ÖPNV S-Bahn S 1 bis Bahnhof Meißen-Altstadt; Busl<strong>in</strong>ie M zwischen Moritzburg und Meißen über We<strong>in</strong>böhla, April bis Okt.;<br />

Elbe-Dampfschiffe bis Anlegestelle Meißen; Stadtrundfahrt-Bus zwischen Porzellan-Manufaktur, Altstadt und Burgberg<br />

19<br />

Albrechtsburg<br />

Meissen


Burg & Kloster Oyb<strong>in</strong><br />

Geheimtipp der Romantiker<br />

Hoch auf dem Oyb<strong>in</strong>, dem bekanntesten Felsmassiv des Zittauer<br />

Gebirges, erheben sich die fasz<strong>in</strong>ierenden Ru<strong>in</strong>en der böhmischen<br />

Königsburg und des Klosters Oyb<strong>in</strong>. Durch die Maler der Romantik wie<br />

Caspar David Friedrich und Carl Gustav Carus wurden sie im 18. und<br />

19. Jahrhundert weltbekannt. Die zunächst e<strong>in</strong>fache Befestigung wurde<br />

Anfang des 14. Jahrhunderts zu e<strong>in</strong>er wehrhaften Anlage ausgebaut. Der<br />

Burg und Kloster Oyb<strong>in</strong><br />

Mönchszüge <strong>in</strong> der Klosterkirchru<strong>in</strong>e<br />

deutsche Kaiser Karl IV. errichtete auf dem Burggelände e<strong>in</strong> Kaiserhaus<br />

und stiftete dem Orden der Chölest<strong>in</strong>er e<strong>in</strong> Kloster. Dessen imposante<br />

Kirche entstand unter der Mitwirkung der berühmten Prager Dombauhütten.<br />

Mit der Reformation im 16. Jahrhundert endete das Klosterleben<br />

– und die Natur eroberte sich den Oyb<strong>in</strong> zurück. Im Zusammenspiel<br />

mit den bee<strong>in</strong>druckenden natürlichen Gegebenheiten bilden die<br />

Ru<strong>in</strong>en der mittelalterlichen Bebauung e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>maliges Ensemble aus Natur<br />

und Architektur und s<strong>in</strong>d der Höhepunkt e<strong>in</strong>es Besuches im Naturpark<br />

Zittauer Gebirge.<br />

Burg & Kloster<br />

Oyb<strong>in</strong><br />

20<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 4 Abfahrt Weißenberg, Richtung Löbau und Zittau<br />

ÖPNV Bahn bis Zittau, weiter mit der Schmalspurbahn oder der Busl<strong>in</strong>ie 16 bis Oyb<strong>in</strong>/Lückendorf<br />

Burg & Kloster Oyb<strong>in</strong><br />

Fremdenverkehrsbetrieb Oyb<strong>in</strong>, Hauptstraße 15<br />

02797 Kurort Oyb<strong>in</strong>, Telefon +49 (0) 35 84 4 73 30<br />

E-Mail <strong>in</strong>fo@oyb<strong>in</strong>.com<br />

www.burgundkloster-oyb<strong>in</strong>.com


Schloss Rochlitz an der Zwickauer Mulde<br />

Schloss Rochlitz<br />

Fett, E<strong>in</strong>äugig, Revolutionär<br />

Virtuelle Zeitreise <strong>in</strong> der Hauptmannstube<br />

Seit mehr als 600 Jahren ragen die Rochlitzer<br />

Türme »Lichte Jupe« und »F<strong>in</strong>stere<br />

Jupe« hoch über die Zwickauer Mulde. Im<br />

10. Jahrhundert als Burganlage zur Sicherung<br />

des hart erkämpften Sieges über die Westslawen<br />

erbaut, hielten später Herrschende Hof,<br />

aber auch Krieg und Belagerungen E<strong>in</strong>zug.<br />

Doch Rochlitz erlebte auch hellere Zeiten.<br />

Dedo von Groitzsch, genannt »der Fette«, trieb<br />

die Besiedlung des Rochlitzer Landes voran,<br />

Markgraf Wilhelm der E<strong>in</strong>äugige ließ die<br />

trutzige Burg zu e<strong>in</strong>em Wohnschloss umbauen<br />

und die aufmüpfige Herzog<strong>in</strong> Elisabeth von<br />

<strong>Sachsen</strong> ebnete als Vermittler<strong>in</strong> im Schmalkaldischen<br />

Krieg der Reformation den Weg. Jede<br />

Generation hat Rochlitz dabei ihren architek-<br />

tonischen Stempel aufgedrückt. E<strong>in</strong>e besondere<br />

Attraktion ist das liebevoll restaurierte Fürstenhaus<br />

mit herrschaftlichen Räumen und e<strong>in</strong>em<br />

prächtigen Tafelsaal. Die Geschichte der »vergessenen<br />

Wett<strong>in</strong>er« können Groß und Kle<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er spannenden <strong>in</strong>teraktiven Ausstellung<br />

erleben.<br />

Schloss Rochlitz<br />

Sörnziger Weg 1, 09306 Rochlitz<br />

Telefon +49 (0) 37 37 49 23 10<br />

rochlitz@schloesserland-sachsen.de<br />

www.schloss-rochlitz.de<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 4 Abfahrt Chemnitz-Glösa, weiter über B 107; über A 14 Abfahrt Döbeln-Nord, weiter über B 169 und B 175;<br />

über A 72 Abfahrt Rochlitz, weiter über B 175<br />

ÖPNV Bahn bis Geitha<strong>in</strong>, Narsdorf, Mittweida oder Erlau, weiter mit dem Bus bis Rochlitz<br />

21<br />

Schloss<br />

Rochlitz


Schloss Rochsburg<br />

Verborgener Schatz<br />

im Grünen<br />

nmitten e<strong>in</strong>es malerischen Naturschutzgebietes mit traumhaften<br />

I Wander- und Radwegen liegt Schloss Rochsburg. Der imposante Bau<br />

im Tal der Zwickauer Mulde geht auf e<strong>in</strong>e Burg aus dem 12. Jahrhundert<br />

zurück. Ende des 15. Jahrhunderts gestaltete Arnold von Westfalen,<br />

der Landesbaumeister der Wett<strong>in</strong>er, die Anlage zu e<strong>in</strong>em Schloss um.<br />

Großer Festsaal im Museum<br />

Schloss Rochsburg im Zwickauer Muldental<br />

Nach verheerenden Bränden übernahm die Familie von Schönburg im<br />

16. Jahrhundert das Schloss Rochsburg – und verhalf ihm zu altem<br />

<strong>Glanz</strong>. Heute tauchen Gäste <strong>in</strong> den adeligen Alltag e<strong>in</strong>. Vielfältige Themenführungen<br />

zeigen die entlegensten W<strong>in</strong>kel – und im Kle<strong>in</strong>en Festsaal<br />

können sich Brautpaare stilecht trauen lassen.<br />

Über 50 Kostüme bieten <strong>in</strong> der Ausstellung »Leute machen Kleider«<br />

e<strong>in</strong>en fasz<strong>in</strong>ierenden Ausflug <strong>in</strong> die Modegeschichte des vergangenen<br />

Jahrtausends. Statt Wurst und Rüben f<strong>in</strong>det man im spätgotischen Keller<br />

Wissenswertes über Naturbaustoffe. Erlesene Gaumenfreuden bietet die<br />

Schokoladenmanufaktur im Schloss mit süßen Köstlichkeiten.<br />

Schloss<br />

Rochsburg<br />

22<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 4 Abfahrt Chemnitz-Glösa, weiter über B 107; über A 14 Abfahrt Döbeln-Nord, weiter über B 169 und B 175;<br />

über A 72 Abfahrt Niederfrohna, Richtung Penig<br />

ÖPNV Bahn bis Geitha<strong>in</strong>, Narsdorf oder Glauchau, weiter mit dem Bus bis Rochlitz, Wechselburg, Lunzenau, Penig oder<br />

Waldenburg, von dort mit der BusBahn 629 bis Rochsburg<br />

Schloss Rochsburg<br />

Schlossstraße 1, 09328 Lunzenau<br />

Telefon +49 (0) 37 38 3 80 38 10<br />

museum-rochsburg@kultur-mittelsachsen.de<br />

www.schloss-rochsburg.de


Fachwerkwehrgang entlang der Nordwehrmauer


Burg Schönfels<br />

Von Rittern, Vögten<br />

und Wett<strong>in</strong>ern<br />

Burgkapelle<br />

Burg Schönfels über der Zwickauer Mulde<br />

Die um 1200 vermutlich von Kolonisatoren<br />

erbaute trutzige Burg ist mit ihrem<br />

umlaufenden Wall und Graben, der Vor-,<br />

Unter- und Kernburg <strong>in</strong> ihrer Geschlossenheit<br />

e<strong>in</strong>e der bis heute unverfälschtesten mittelalterlichen<br />

Wehranlagen. Im 13. Jahrhundert<br />

unter der Herrschaft der Vögte – die das nach<br />

ihnen benannte Vogtland regierten – und<br />

an schließend von den Wett<strong>in</strong>ern genutzt, ist<br />

die Burg am stärksten von den Herren von<br />

Weißenbach geprägt. Im 15. und 16. Jahrhundert<br />

modernisierten diese kräftig und machten<br />

den Bau komfortabler.<br />

Die behagliche, beheizbare Kemenate im neu<br />

entstandenen Nordwest-Flügel ist bis heute<br />

erhalten. Ebenso gut bewahrt ist die aus den<br />

Überresten e<strong>in</strong>es Torturmes erbaute Burgkapelle<br />

mit ihrem spätgotischen Flügelaltar<br />

und der bezaubernden Orgel. Ihr hölzernes<br />

Pfeifenwerk und die reich verzierte barocke<br />

Kanzel s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>en genaueren Blick wert. So<br />

können sich Gäste e<strong>in</strong>en fasz<strong>in</strong>ierenden E<strong>in</strong>druck<br />

von den Lebensbed<strong>in</strong>gungen ihrer e<strong>in</strong>stigen<br />

Bewoh nerschaft verschaffen.<br />

Burg<br />

Schönfels<br />

24<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 4 bis Abzweig Zwickau, dann auf B 93 bis Zwickau, B 173 bis Lichtentanne;<br />

über A 72 bis Abfahrt Zwickau West, dann Richtung B 173 bis Lichtentanne<br />

ÖPNV Bahn bis Zwickau, weiter mit der Busl<strong>in</strong>ie 29 bis Lichtentanne und Wanderweg Rußbuttensteig oder Busl<strong>in</strong>ie 181<br />

bis Schönfels (nur wochentags)<br />

Museum Burg Schönfels<br />

Burgstraße 34, 08115 Lichtentanne<br />

Telefon +49 (0) 3 75 5 69 75 00<br />

burg-schoenfels@geme<strong>in</strong>de-lichtentanne.de<br />

www.burg-schoenfels.de


Motorradgeschichte von DKW und MZ<br />

Ausblick vom Bergfried »Dicker He<strong>in</strong>rich«<br />

Schloss Wildeck<br />

Kaltes Erz und heiße Öfen<br />

Schloss Wildeck im Zentrum der Stadt<br />

uf dem Fundament e<strong>in</strong>er Wehranlage aus<br />

A dem 12. Jahrhundert errichtet, wacht<br />

Burg Wildeck bis heute hoch über der Zschopau.<br />

Fuhrleute und Händler, die auf dem<br />

»Böhmischen Steig« vor allem Salz aus der Hallenser<br />

Gegend nach Böhmen transportierten,<br />

fanden hier Schutz. Darum ist der Weg auch<br />

als »Salzstraße« bekannt. Von der trutzigen<br />

Militäranlage zeugt heute jedoch nur noch der<br />

»Dicke He<strong>in</strong>rich«, e<strong>in</strong> 30 Meter hoher Turm<br />

mit meterdicken Mauern. Herzog Moritz von<br />

<strong>Sachsen</strong> ließ die Burg Mitte des 16. Jahrhunderts<br />

zu e<strong>in</strong>em Jagdschloss umgestalten. Vom<br />

17. bis <strong>in</strong>s 20. Jahrhundert befand sich hier die<br />

örtliche Oberforst- und Wildmeisterei.<br />

Das weith<strong>in</strong> sichtbare Renaissanceschloss beher<br />

bergt heute mehrere Museen zur Industriegeschichte,<br />

<strong>in</strong>sbesondere des sächsischen<br />

Fahrzeugbaus, denn <strong>in</strong> Zschopau befand sich<br />

früher die weltgrößte Motorradfabrik. Edle<br />

DKW-Ma sch<strong>in</strong>en der »Sammlung Rasmussen«,<br />

MZ-Motorräder sowie Enduro- und<br />

Rennmasch<strong>in</strong>en sorgen für strahlende Augen<br />

bei allen Gästen mit Benz<strong>in</strong> im Blut.<br />

Schloss Wildeck<br />

Schloss Wildeck 1, 09405 Zschopau<br />

Telefon +49 (0) 37 25 28 71 70<br />

schloss@zschopau.de<br />

www.schloss-wildeck.de<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 4 Abfahrt Chemnitz-Mitte, weiter über B 95 nach Chemnitz und über B 174 nach Zschopau<br />

ÖPNV Bahn bis Zschopau, Busl<strong>in</strong>ie 206/207 bis Zschopau Neumarkt<br />

25<br />

Schloss<br />

Wildeck


Schloss Weesenste<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Sächsischen Schweiz


Schloss Weesenste<strong>in</strong><br />

Perle aus <strong>Sachsen</strong>s Krone<br />

ie e<strong>in</strong>e Perle wuchs Schloss Weesenste<strong>in</strong> Schicht um Schicht.<br />

W Seit 800 Jahren thront es über dem Müglitztal, wurde immer<br />

wieder umgebaut, teilweise abgerissen und dem Zeitgeschmack angepasst.<br />

So entstand e<strong>in</strong> Unikum unter den sächsischen Schlössern mit<br />

Stilelementen von Gotik bis Klassizismus.<br />

Die Flora im Großen Park<br />

Pr<strong>in</strong>zess-Georg-Zimmer<br />

Heute erkunden Gäste das verw<strong>in</strong>kelte Treppenreich: Im fünften Stock<br />

stoßen sie auf e<strong>in</strong>en Pferdestall. Die herrschaftlichen, mit wertvollen<br />

Tapeten geschmückten Gemächer bef<strong>in</strong>den sich wiederum e<strong>in</strong> Stockwerk<br />

unter dem Keller. In diesem seltsamen Schloss, <strong>in</strong> dem jedes fünfte<br />

Fenster nur aufgemalt ist, spukt sogar noch der alte Schlossherr im<br />

»Mönchsgang« umher. Entdeckungsreisende erleben im e<strong>in</strong>stigen Liebl<strong>in</strong>gsschloss<br />

König Johanns immer wieder kle<strong>in</strong>e Abenteuer. Vor dem<br />

imposanten Schloss lädt e<strong>in</strong> vom französischem Stil <strong>in</strong>spirierter Schlosspark<br />

zum entspannenden Spazieren e<strong>in</strong>.<br />

Schloss Weesenste<strong>in</strong><br />

Am Schlossberg 1, 01809 Müglitztal<br />

Telefon +49 (0) 3 50 27 62 60<br />

weesenste<strong>in</strong>@schloesserland-sachsen.de<br />

www.schloss-weesenste<strong>in</strong>.de<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 17 Abfahrt Pirna, weiter Richtung Glashütte oder über B 172 bis Heidenau bzw. Pirna, dann weiter Richtung<br />

Altenberg<br />

ÖPNV S-Bahn S 1 bis Heidenau, weiter mit der Bahn oder Busl<strong>in</strong>ie 202 nach Weesenste<strong>in</strong><br />

27<br />

Schloss<br />

Weesenste<strong>in</strong>


Schloss Augustusburg im Erzgebirge


Neues Denken –<br />

neue Formen<br />

»Zu me<strong>in</strong>er Zeit, im 16. Jahrhundert, zog der Geist der Renaissance <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong> e<strong>in</strong>. Das f<strong>in</strong>stere<br />

Mittelalter wich dem Aufbruch zu Entdeckungen und neuen Erkenntnissen. Wir Fürsten förderten<br />

die Künste und Wissenschaften und kümmerten uns um die Entwicklung von Handel und<br />

Handwerk. In den engen, unkomfortablen Burgen unserer Vorväter wollten wir nicht mehr wohnen.<br />

So ließen wir die Residenzschlösser <strong>in</strong> Torgau und Dresden umgestalten. Mit bildreich dekorierten<br />

Fassaden, langen Fensterreihen, kunstvollen Wendelste<strong>in</strong>en, neuen Schlosskapellen und repräsentativen<br />

Raumfolgen riefen sie <strong>in</strong> ganz Europa Bewunderung hervor. Letzteres bewirkte ich übrigens<br />

auch mit me<strong>in</strong>er Kunst- und Naturalienkammer. In ihr trug ich zusammen, was ich an Kostbarem<br />

und Seltenem aus aller Welt erwerben konnte oder geschenkt bekam – vom E<strong>in</strong>horn über M<strong>in</strong>eralienstufen<br />

bis zu Preziosen und Gemälden – und präsentierte es me<strong>in</strong>en staunenden Gästen.<br />

Viele me<strong>in</strong>er Nachfolger waren auch vom Sammelvirus befallen, manche sogar noch schlimmer<br />

als ich. Auch <strong>in</strong> Freiberg, Nossen und Colditz ließ ich die alten Burgen umbauen. Sie wurden zu<br />

Schlössern mit prächtig ausgeschmückten Portalen, breiten Stufengiebeln und großen Sälen. Zur<br />

Verteidigung der Städte entstanden <strong>in</strong> Dresden und Leipzig moderne Festungsanlagen <strong>in</strong> italienischer<br />

und niederländischer Manier mit kanonenbewehrten Bastionen und sicheren Kasematten.<br />

Der Königste<strong>in</strong> im Elbsandste<strong>in</strong>gebirge wurde zu e<strong>in</strong>er une<strong>in</strong>nehmbaren Landesfestung erweitert.<br />

Und mit Schloss Augustusburg im Erzgebirge h<strong>in</strong>terließ ich e<strong>in</strong> wahrhaft imposantes Bauwerk.«<br />

Kurfürst August (1526 – 1586)<br />

»KUNST-<br />

MESSIE«<br />

29


Schloss Augustusburg<br />

Renaissance trifft Bikes<br />

Über dem Zschopautal liegt die »Krone<br />

des Erzgebirges«: das Schloss Augustusburg.<br />

Im 16. Jahrhundert ließ der sächsische<br />

Kurfürst August das imposante Bauwerk als<br />

Jagd- und Lustschloss errichten. Noch heute<br />

zählt es zu den schönsten Renaissanceschlössern<br />

Mitteleuropas.<br />

E<strong>in</strong> weiteres Highlight auf Schloss Augustusburg<br />

ist das bedeutendste Motorradmuseum<br />

Europas, das sich h<strong>in</strong>ter den Schlossmauern<br />

verbirgt und exklusive Exponate beherbergt.<br />

Das »W<strong>in</strong>tertreffen« der Bikergeme<strong>in</strong>de Augustus<br />

burg zieht jedes Jahr zahlreiche Motorradbegeisterte<br />

von nah und fern an.<br />

Im Schlossmuseum laden verschiedene Ausstellungen<br />

dazu e<strong>in</strong>, mehr über die Jagd- und<br />

Schlossgeschichte, Fauna des Erzgebirges und<br />

Kutschen zu erfahren. Bei der Besichtigung der<br />

Schlosskerker bleibt leichtes Unbehagen nicht<br />

aus. Mit dem »Entdecker-Pad« gehen Gäste<br />

virtuell auf Zeitreise und treffen auf historische<br />

Persönlichkeiten. E<strong>in</strong> fantastischer Blick über<br />

das monumentale Renaissanceschloss sowie die<br />

angrenzende Landschaft bietet sich auf dem<br />

Aussichtsturm.<br />

Bedeutendste Zweiradsammlung Europas<br />

Virtuelle Erkundung des Cranach-Altars<br />

Schloss<br />

Augustusburg<br />

30<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 4 Abfahrt Frankenberg, weiter über B 180 Richtung Flöha bis Augustusburg<br />

ÖPNV Bahn bis Erdmannsdorf oder Flöha, weiter mit dem Bus oder von Erdmannsdorf mit der historischen Drahtseilbahn<br />

bis Augustusburg<br />

Schloss Augustusburg<br />

09573 Augustusburg<br />

Telefon +49 (0) 3 72 91 38 00<br />

service@die-sehenswerten-drei.de<br />

www.die-sehenswerten-drei.de


Schloss Freudenste<strong>in</strong> mit Schloßplatz<br />

Afrika-Saal der terra m<strong>in</strong>eralia<br />

Schloss Freudenste<strong>in</strong><br />

Schätze der Erde aus aller Welt<br />

H<strong>in</strong>ter den alten Mauern von Schloss Freudenste<strong>in</strong> verbirgt sich e<strong>in</strong><br />

wahrer Schatz. Das Renaissanceschloss wurde im 16. Jahrhundert<br />

auf der ursprünglichen Burganlage aus dem 12. Jahrhundert für den<br />

Schutz der Stadt Freiberg und des dortigen Silberbergbaus errichtet.<br />

Heute erzählen die architektonischen Besonderheiten wie der romanische<br />

Rundturm von kriegerischen Ause<strong>in</strong>andersetzungen. Die mühevoll erhaltenen<br />

Renaissancetreppen und Gewölberäume er<strong>in</strong>nern h<strong>in</strong>gegen an<br />

prachtvolle Feste und Feiern.<br />

Aber nicht nur das historische Schlossensemble und se<strong>in</strong>e Geschichte<br />

locken Gäste nach Freiberg. Schloss Freudenste<strong>in</strong> beherbergt e<strong>in</strong>e der<br />

schönsten und größten M<strong>in</strong>eralienausstellungen weltweit: Über 3.500<br />

M<strong>in</strong>eralien, Edelste<strong>in</strong>e und Meteoriten überwältigen Jung und Alt. Die<br />

Dauerausstellung »Terra M<strong>in</strong>eralia« zeigt die farben- und formenreichen<br />

Schätze aus fünf Kont<strong>in</strong>enten. Junge Menschen können beispielsweise<br />

<strong>in</strong> der Forschungsreise, dem Mitmach-Labor <strong>in</strong> der Ausstellung terra<br />

m<strong>in</strong>eralia, die Welt der Naturwissenschaften erkunden.<br />

Schloss Freudenste<strong>in</strong>, terra m<strong>in</strong>eralia<br />

Schlossplatz 4, 09599 Freiberg<br />

Telefon +49 (0) 37 31 39 46 54<br />

fuehrungen@terra-m<strong>in</strong>eralia.de<br />

www.terra-m<strong>in</strong>eralia.de<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 4 / A 14 Abfahrt Siebenlehn / Nossen Ost, weiter über B 101 Richtung Freiberg bis Ortszentrum<br />

(Schlossplatz); über B 173 / B 101 bis Stadtzentrum Freiberg<br />

ÖPNV Bahn bis Freiberg, anschließend ca. 20 M<strong>in</strong>uten Fußweg<br />

31<br />

Schloss<br />

Freudenste<strong>in</strong>


Schloss Colditz an der Zwickauer Mulde


Schloss Colditz<br />

Flucht von Colditz<br />

Schlosskapelle<br />

Generäle und Admiräle aus Polen, Frankreich, Belgien, England und Holland<br />

beim Sonnenbad im Schlosshof, August 1941<br />

it se<strong>in</strong>en markanten weißen Giebeln ist<br />

M Schloss Colditz e<strong>in</strong>es der schönsten<br />

mitteldeutschen Baudenkmäler des 16. Jahrhunderts.<br />

Im Zweiten Weltkrieg diente es als<br />

bedeutendes Internierungslager für hochrangige<br />

Offiziere der Westalliierten, auch der Neffe<br />

W<strong>in</strong>ston Churchills und der Neffe des damaligen<br />

britischen Königs George VI. gehörten zu<br />

den Gefangenen. Geheime Radioräume, durch<br />

das Gemäuer gebrochene Tunnel und e<strong>in</strong><br />

heimlich gebautes Segelflugzeug s<strong>in</strong>d Beispiele<br />

für die vielen kreativen Ausbruchsversuche,<br />

von denen heute das »Fluchtmuseum« erzählt.<br />

Das Buch »The Colditz Story« und dessen Verfilmung<br />

machten Colditz weltberühmt.<br />

Heute residieren Reisende aus aller Welt fürstlich<br />

<strong>in</strong> der Europa-Jugendherberge mit modernen<br />

Zimmern, freundlichem Ambiente und guter<br />

Küche. Bei Veranstaltungen und Konzerten, <strong>in</strong><br />

Sonderausstellungen und Führungen wie »Auf<br />

den Spuren der Gefangenen« mit Gefangenenschmaus<br />

können die Gäste die e<strong>in</strong>malige<br />

Atmosphäre von Schloss Colditz genießen.<br />

Kultur / Museum<br />

Colditzer Stadt, Land, Schloss gGmbH<br />

Schlossgasse 1, 04680 Colditz<br />

Telefon +49 (0) 34 38 14 37 77<br />

<strong>in</strong>fo@colditz-erleben.com, www.schloss-colditz.com<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 14 Abfahrt Grimma, weiter über B 107 Richtung Colditz; über A 4 Abfahrt Glauchau, über Rochlitz nach Colditz<br />

ÖPNV Bahn bis Grimma, weiter mit der Busl<strong>in</strong>ie 619 nach Colditz; Bahn bis Bad Lausick, weiter mit der Busl<strong>in</strong>ie 613 nach<br />

Colditz<br />

33<br />

Schloss<br />

Colditz


ZWINGER<br />

XPERIENCE<br />

2021<br />

ZWEI BESONDERE ORTE.<br />

EIN FASZINIERENDES ERLEBNIS.<br />

FESTUNG<br />

XPERIENCE<br />

NEU IN<br />

DRESDEN<br />

NEU<br />

jetzt als App!<br />

Sichere dir de<strong>in</strong> Onl<strong>in</strong>eticket und erlebe Dresden Xperience ohne<br />

Wartezeiten! Informiere dich bitte über die aktuellen Öffnungszeiten<br />

auf unserer Website: www.dresden-Xperience.de<br />

dresdenXperience dresdenXperience Schloesserland<br />

FREIER EINTRITT MIT DER schlösserlandKARTE<br />

Mit der schlösserlandKARTE erhältst du beliebig oft freien E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong>s<br />

schönste Schlösser, Burgen und Gärten. Am e<strong>in</strong>fachsten geht’s per App.


Großer Kanonenhof der<br />

Festung Dresden<br />

Stimmungsvolle 360-Grad-Projektionen und 3D-Soundtechnologie<br />

Barrierefreier E<strong>in</strong>gang mit dem Aufzug auf der<br />

Brühlschen Terrasse<br />

Festung Dresden<br />

Unter dem Balkon Europas<br />

Versteckt zwischen Kunstakademie und<br />

Albert<strong>in</strong>um gelangt man über e<strong>in</strong>en Aufzug<br />

von der Brühlschen Terrasse h<strong>in</strong>ab <strong>in</strong> die<br />

Festung Dresden. Dort lauert Dresdens bestgehütetes<br />

Geheimnis. Mächtige Mauern r<strong>in</strong>gs<br />

um das 400 Jahre alte Ziegeltor lassen den<br />

kriegerischen H<strong>in</strong>tergrund höfischen <strong>Glanz</strong>es<br />

erahnen. Dort, wo Johann Friedrich Böttger <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>em Laboratorium 1707 das europäische<br />

Porzellan erfand, bef<strong>in</strong>det sich heute mit »Festung<br />

Xperience« e<strong>in</strong>e multimediale Inszenierung.<br />

Auf 1.500 qm machen atemberaubende<br />

360-Grad-Projektionen und stimmungsvolle<br />

Audiotechnik die wechselhafte Geschichte der<br />

e<strong>in</strong>st modernsten Bastionärsfestung Deutschlands<br />

erlebbar.<br />

Über den Festungskasematten zeigt sich die<br />

Stadt <strong>in</strong> barockem Charme: Von der im Auftrag<br />

He<strong>in</strong>richs von Brühl geschaffenen Brühlschen<br />

Terrasse können Gäste den Blick über das Elbpanorama<br />

und die weißen Schaufelraddampfer<br />

schweifen lassen. Seit jeher treffen sich hier<br />

Menschen aus der ganzen Welt. Nicht ohne<br />

Grund heißt der zur Flaniermeile umgestaltete<br />

Wehrbau auch »Balkon Europas«.<br />

Festung Dresden<br />

Brühlsche Terrasse / Terrassenufer, 01067 Dresden<br />

Telefon +49 (0) 3 51 4 38 37 03 57<br />

festung-Xperience@schloesserland-sachsen.de<br />

www.festung-Xperience.de<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 4 Abfahrt Dresden-Altstadt, der Ausschilderung <strong>in</strong> Richtung Stadtzentrum folgen<br />

ÖPNV Straßenbahn bis Haltestelle Altmarkt, Pirnaischer Platz oder Synagoge<br />

35<br />

Festung<br />

Dresden


Residenzschloss Dresden<br />

Residenz der Kunst<br />

nmitten der Dresdner Altstadt bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong>er der bedeutendsten<br />

I Schlossbauten der Renaissance: das Residenzschloss Dresden. Als Sitz<br />

von Kurfürsten und Königen ist das Schloss seit dem 15. Jahrhundert<br />

kultureller Mittelpunkt der Stadt.<br />

Residenzschloss Dresden<br />

Audienzgemach, Paraderäume im Residenzschloss Dresden<br />

1945 wurde es beim Bombenangriff auf Dresden fast vollständig zerstört.<br />

Heute zeigt es sich wieder <strong>in</strong> alter <strong>Pracht</strong> und beherbergt mit den Staatlichen<br />

Kunstsammlungen Dresden e<strong>in</strong>e der größten Kunstsammlungen<br />

Europas.<br />

Historisches Grünes Gewölbe, Pretiosensaal<br />

Im Grünen Gewölbe, den Königlichen Paraderäumen, dem Renaissanceflügel,<br />

der Türckischen Cammer und dem Riesensaal der Rüstkammer<br />

entdecken Besucher Zeugnisse e<strong>in</strong>er ruhmreichen Zeit voller Reichtum<br />

und Prunk. Auch das Münzkab<strong>in</strong>ett und das Kupferkab<strong>in</strong>ett – das älteste<br />

Grafikmuseum Deutschlands – s<strong>in</strong>d h<strong>in</strong>ter den Schlossmauern zu f<strong>in</strong>den.<br />

Der Große Schlosshof bee<strong>in</strong>druckt mit e<strong>in</strong>er anspruchsvollen Sgraffito-<br />

Kratzputztechnik. Die Schönheit des Schlosses können Besucher auch<br />

auf dem 100 Meter hohen Hausmannsturm bewundern – und ganz<br />

nebenbei e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>maligen Panoramablick über Dresden genießen.<br />

Residenzschloss<br />

Dresden<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 4 Abfahrt Dresden-Altstadt, der Ausschilderung <strong>in</strong> Richtung Zentrum folgen<br />

ÖPNV Straßenbahn bis Haltestelle Altmarkt<br />

Staatliche Kunstsammlungen Dresden<br />

Taschenberg 2, 01067 Dresden<br />

Telefon +49 (0) 3 51 49 14 20 00<br />

besucherservice@skd.museum, www.skd.museum<br />

36


Galerie im Ostflügel<br />

unten:<br />

Erker mit Radialrippengewölbe<br />

Schloss Glauchau<br />

Sammler,<br />

Stifter und Gelehrte<br />

Schlossanlage Forder- und H<strong>in</strong>terglauchau<br />

Spätgotische Architektur und e<strong>in</strong>es der<br />

ältesten Museen <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong> vere<strong>in</strong>en sich<br />

auf Schloss Glauchau. Errichtet wurde die ehemalige<br />

Burganlage zum Ende des 12. Jahrhunderts<br />

von e<strong>in</strong>em der ältesten sächsischen Adelsgeschlechter,<br />

den Herren von Schönburg. Sie<br />

nutzten die mittelalterliche Burg als Herrschafts<br />

sitz und zählten zum damaligen Hoch-<br />

adel, welcher ausschließlich dem Kaiser unterstellt<br />

war und e<strong>in</strong>e eigene Landesherrschaft<br />

ausübte. Dreihundert Jahre später wurde der<br />

Wohnbau zu e<strong>in</strong>em spätgotischen Wohnschloss<br />

mit Vorhangbogenfenstern, spitzbogenartigen<br />

Portalen, e<strong>in</strong>em Festsaal und e<strong>in</strong>er<br />

Schloss kapelle umgestaltet. Seit 1940 ist das<br />

1884 gegründete Museum hier beheimatet<br />

und präsentiert <strong>in</strong> verschiedenen Ausstellungsräumen<br />

die Glauchauer Stadt- und Schlossgeschichte,<br />

das Alltagsleben der Weber <strong>in</strong> den<br />

Schönburgischen Landen und herrschaftliche<br />

Interieurs. Zwei weitere Ausstellungen widmen<br />

sich der bildenden Kunst und dem Leben und<br />

Werk von Georgius Agricola, dem »Vater der<br />

M<strong>in</strong>eralogie«.<br />

Museum und Kunstsammlung Schloss H<strong>in</strong>terglauchau<br />

Schlossplatz 5 A, 08371 Glauchau<br />

Telefon +49 (0) 37 63 77 75 80<br />

schlossmuseum@glauchau.de<br />

www.glauchau.de, Rubrik: Kultur / Freizeit<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 4 bis Abfahrt Glauchau; alternativ über B 175<br />

ÖPNV Bahn bis Glauchau, anschließend ca. 20 M<strong>in</strong>uten Fußweg<br />

37<br />

Schloss<br />

Glauchau


Schloss Hartenfels an der Elbe


Schloss Hartenfels<br />

Reformgeist unterm<br />

Wendelste<strong>in</strong><br />

Schloss Hartenfels – e<strong>in</strong> architektonisches Meisterwerk der Frührenaissance<br />

– ist e<strong>in</strong> hervorragender Teil im Stadtensemble von<br />

Torgau, e<strong>in</strong>er der schönsten Renaissancestädte <strong>in</strong> Deutschland und dem<br />

politischen Zentrum der lutherischen Reformation.<br />

Schlosskapelle<br />

Schlosshof mit dem Großen Wendelste<strong>in</strong> und Hausmannsturm<br />

Errichtet auf den Grundmauern e<strong>in</strong>er mittelalterlichen Burg avancierte<br />

die ernest<strong>in</strong>ische Residenz unter Kurfürst Johann Friedrich dem Großmütigen<br />

im 16. Jahrhundert zu e<strong>in</strong>er modernen und imposanten Schlossanlage.<br />

Aus dieser Zeit stammen der Große Wendelste<strong>in</strong> im Schlosshof<br />

und die Schlosskapelle, die Mart<strong>in</strong> Luther 1544 persönlich e<strong>in</strong>weihte.<br />

Sie gilt als erster protestantischer Kirchenneubau weltweit. Im späten<br />

18. und 19. Jahrhundert wurde das Schloss Teil der sächsisch-napoleonischen<br />

Festung und später preußische Kaserne.<br />

Die multimediale Dauerausstellung <strong>in</strong> den kurfürstlichen Gemächern gibt<br />

e<strong>in</strong>en lebendigen E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> den Alltag am Torgauer Hof. Wertvolle<br />

Exponate der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden lassen die <strong>Pracht</strong>entfaltung<br />

und den kurfürstlichen Reichtum lebendig werden. E<strong>in</strong> spektakulärer<br />

Blick über die Stadt und die Elblandschaft vom Hausmannsturm<br />

sowie e<strong>in</strong> Besuch des Schlosscafés machen den Aufenthalt perfekt.<br />

Schloss Hartenfels<br />

Schloßstraße 27, 04860 Torgau<br />

Telefon +49 (0) 34 21 7 01 40<br />

<strong>in</strong>fo@schloss-hartenfels.de<br />

www.schloss-hartenfels.de<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 13 Abfahrt Duben, weiter über B 87 bis Torgau; über A 14 Abfahrt Leipzig-Nordost, weiter über B 87 bis Torgau<br />

ÖPNV Bahn bis Torgau, anschließend ca. 20 M<strong>in</strong>uten Fußweg<br />

39<br />

Schloss<br />

Hartenfels


Wasserschloss Klaffenbach<br />

Liebe auf den ersten Blick<br />

Unweigerlich verfällt jeder Besucher dem Zauber dieses Schlösschens,<br />

das kaum jemand »Schloss« nennen wird. Südlich von<br />

Chemnitz gelegen, schwebt das weiße Kle<strong>in</strong>od aus der Zeit der Renaissance<br />

geradezu schwerelos über der Würschnitz, die den Schlossgraben<br />

füllt. Allzu verspielt wirkt das e<strong>in</strong>zigartig geschwungene Kielbogendach<br />

und gar zu freundlich ist der malerische Anblick des Schlösschens.<br />

Im Trausaal schließen Verliebte daher auch gern den Bund fürs Leben.<br />

Über die frisch Vermählten wacht dabei der Geist des Fräule<strong>in</strong>s von Taube,<br />

die e<strong>in</strong>er Sage zufolge hier e<strong>in</strong>st die Ehe mit dem hässlichen Burgherrn<br />

von Rabenste<strong>in</strong> ausschlug, woraufh<strong>in</strong> sie ihr wütender Vater bei lebendigem<br />

Leib <strong>in</strong> den Schlossturm e<strong>in</strong>mauern ließ. In anderen nach alter<br />

Handwerkskunst rekonstruierten Räumen wird Kunsthandwerk aus der<br />

Region und aller Welt ausgestellt. Weitere Besuchermagneten s<strong>in</strong>d die<br />

gastliche Hotelanlage, e<strong>in</strong>e Vielzahl an Kreativateliers und angrenzend<br />

e<strong>in</strong> Golfplatz und e<strong>in</strong> Reiterhof.<br />

Werkkunstmarkt für<br />

Designliebhaber<br />

Wasserschloss<br />

Klaffenbach<br />

40<br />

Anfahrt<br />

PKW A 72 bis Abfahrt Stollberg, Richtung Neukirchen, dort der Beschilderung zum Schloss folgen<br />

ÖPNV Bahn bis Neukirchen-Klaffenbach<br />

C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH c/o<br />

Wasserschloss Klaffenbach<br />

Wasserschlossweg 6, 09123 Chemnitz<br />

Telefon +49 (0) 3 71 26 63 50<br />

wasserschloss@c3-chemnitz.de, www.c3-chemnitz.de


Schwarze Küche<br />

Schloss Klippenste<strong>in</strong><br />

Des Jägers Glück<br />

Adlige Jagdgesellschaften g<strong>in</strong>gen auf<br />

Schloss Klippenste<strong>in</strong> e<strong>in</strong> und aus. Da von<br />

zeugt auch die bee<strong>in</strong>druckende verw<strong>in</strong>kelte<br />

Reitertreppen-Anlage. Im 16. Jahrhundert ließ<br />

Kur f ürst Moritz von <strong>Sachsen</strong> die aus dem<br />

13. Jahrhundert stammende Burganlage zum<br />

Jagdschloss umbauen. Von der Gotik über die<br />

Renaissance bis h<strong>in</strong> zum Klassizismus prägen<br />

die architektonischen Gestaltungsstile das heutige<br />

Schlossbild. Mitglieder des sächsischen<br />

Fürstenhauses nutzten das Schloss als Wohnund<br />

Amtssitz. Heute beherbergen die alten<br />

Mauern das Museum für Schloss- und Stadtgeschichte.<br />

Die Ausstellung »Industriestadt<br />

Rade berg« und wechselnde Sonderausstellungen<br />

bieten den Schlossgästen e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zigartiges<br />

Schloss Klippenste<strong>in</strong> mit Vorburg und Schlossteich<br />

Erlebnis. Für die Kle<strong>in</strong>en gibt es zahlreiche<br />

auf regende Aktionen wie zum Beispiel den<br />

»Mittelalter Erlebnistag« oder e<strong>in</strong>e spannende<br />

Schatzsuche mit dem Schlossgespenst Klippi.<br />

E<strong>in</strong> Abstecher <strong>in</strong> die unweit vom Schloss liegende<br />

ehemalige Hofbrauerei, welche <strong>in</strong> der<br />

Vergangenheit schon die sächsischen Könige<br />

begeisterte, rundet den Besuch ab.<br />

Schloss Klippenste<strong>in</strong>, Museum Schloss Klippenste<strong>in</strong><br />

Schlossstraße 6, 01454 Radeberg<br />

Telefon +49 (0) 35 28 44 26 00<br />

kontakt@schloss-klippste<strong>in</strong>.de<br />

www.schloss-klippste<strong>in</strong>.de<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 4 Abfahrt Ottendorf-Okrilla oder Pulsnitz, Richtung Radeberg; über B 6 nach Radeberg<br />

ÖPNV Bahn nach Radeberg, anschließend ca. 20 M<strong>in</strong>uten Fußweg<br />

41<br />

Schloss<br />

Klippenste<strong>in</strong>


Die Bergfestung <strong>in</strong> der Sächsischen Schweiz


Festung Königste<strong>in</strong><br />

Schon erobert?<br />

nmitten der Sächsischen Schweiz ruht die stattliche Bergfestung auf<br />

I e<strong>in</strong>em Tafelberg 247 Meter über der Elbe – mit e<strong>in</strong>em grandiosen<br />

Panoramablick bis nach Dresden. Die älteste erhaltene Kaserne Deutschlands,<br />

der mit 152 Metern tiefste Brunnen <strong>Sachsen</strong>s, die erste sächsische<br />

Garnisonskirche und die Nachbildung des legendären Riesenwe<strong>in</strong>fasses<br />

Augusts des Starken, das e<strong>in</strong>st 238.600 Liter fasste, s<strong>in</strong>d hier zu bestaunen.<br />

Die unbezw<strong>in</strong>gbare »sächsische Bastille« verwahrte e<strong>in</strong>st den Porzellanerf<strong>in</strong>der<br />

Johann Friedrich Böttger vor dem Zugriff anderer Fürsten und<br />

war für prom<strong>in</strong>ente Häftl<strong>in</strong>ge e<strong>in</strong> gefürchtetes Gefängnis, darunter der<br />

Morgenstimmung über dem Elbtal<br />

Kanone über dem Nebelmeer<br />

Anarchist Michael Bakun<strong>in</strong>, der Sozialdemokrat August Bebel und der<br />

Schriftsteller Frank Wedek<strong>in</strong>d.<br />

Dank Aufzug und Panoramalift ist die Bergfestung heute mühelos zu<br />

erobern. Die imposante Ausstellung »IN LAPIDE REGIS – Auf dem<br />

Ste<strong>in</strong> des Königs«, zahlreiche Veranstaltungen, thematische Führungen<br />

und kreative Mitmachangebote, Erlebnisgastronomie, Möglichkeiten<br />

für Hoch zeiten und andere Events sowie Ferienwohnungen gehören zum<br />

abwechslungsreichen Angebot der Festung Königste<strong>in</strong>.<br />

Interaktive Ausstellungen<br />

Festung Königste<strong>in</strong><br />

01824 Königste<strong>in</strong><br />

Telefon +49 (0) 35 02 16 46 07<br />

<strong>in</strong>fo@festung-koenigste<strong>in</strong>.de<br />

www.festung-koenigste<strong>in</strong>.de<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 17 Abfahrt Pirna, weiter auf B 172 Richtung Bad Schandau<br />

ÖPNV S-Bahn S 1 bis Königste<strong>in</strong>; Elbe-Dampfschiffe bis Anlegestelle Königste<strong>in</strong><br />

43<br />

Festung<br />

Königste<strong>in</strong>


Schloss Lauenste<strong>in</strong><br />

Des Baumeisters frühe<br />

Inspiration<br />

önig Johann von <strong>Sachsen</strong> pries das Tal der Müglitz als das schönste<br />

K Tal <strong>Sachsen</strong>s. Nicht nur wegen dieser Umgebung ist das auf e<strong>in</strong>em<br />

steilen Felsen angelegte Schloss Lauenste<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Besuch wert. Auf den<br />

Grundmauern e<strong>in</strong>er mittelalterlichen Burg entstand hier im 16. Jahrhundert<br />

e<strong>in</strong> großzügiges Wohnschloss, dessen Besitzer es kunsts<strong>in</strong>nig<br />

ausgestalteten. Noch heute lassen sich die Wandmalereien im Vogelsaal,<br />

die prachtvoll gewölbte Stuckdecke des Wappensaales und die Porträtplastiken<br />

<strong>in</strong> der Schlosskapelle bewundern.<br />

Schloss Lauenste<strong>in</strong> mit Barockgarten<br />

Möglicherweise <strong>in</strong>spirierte die e<strong>in</strong>drucksvolle Architektur auch den<br />

berühmtesten Bewohner Lauenste<strong>in</strong>s, George Bähr, Architektengenie<br />

und Erbauer der Dresdner Frauenkirche. Das Schloss, das als Teil der<br />

Montanregion Erzgebirge /Krušnohoří zum UNESCO-Welterbe gehört,<br />

beherbergt heute das Osterzgebirgsmuseum – mit Dauerausstellungen <strong>in</strong><br />

über 30 Räumen zur Baugeschichte von Schloss und Burg, Leben und<br />

Werk von George Bähr sowie Bergbau und M<strong>in</strong>eralien <strong>in</strong> der Region.<br />

Dauerausstellung zur Jagdgeschichte<br />

Schloss<br />

Lauenste<strong>in</strong><br />

44<br />

Anfahrt<br />

PKW A 17 bis Abfahrt Bad Gottleuba, Richtung Geis<strong>in</strong>g / Lauenste<strong>in</strong><br />

ÖPNV S-Bahn S 1 bis Heidenau, weiter mit der Müglitztalbahn nach Lauenste<strong>in</strong><br />

Osterzgebirgsmuseum Schloss Lauenste<strong>in</strong><br />

01778 Lauenste<strong>in</strong><br />

Telefon +49 (0) 3 50 54 2 54 02<br />

<strong>in</strong>fo@schloss-lauenste<strong>in</strong>.de<br />

www.schloss-lauenste<strong>in</strong>.de


Schloss Nossen über den Dächern der Stadt<br />

Schloss Nossen<br />

Eliten, Mythen, Irrtümer<br />

Ritterburg, Abtsitz, Jagdschloss – h<strong>in</strong>ter den uralten Mauern des<br />

Schlosses Nossen verbirgt sich e<strong>in</strong>e geheimnisvolle Geschichte.<br />

Ursprünglich im 12. Jahrhundert als Ritterburg erbaut, veranlasste <strong>Sachsen</strong>s<br />

Kurfürst August den Umbau zum Reise- und Jagdschloss im Stil der<br />

Renaissance. Von außen betrachtet präsentiert sich das Schloss als Zeuge<br />

der europäischen Hochkultur.<br />

Innen h<strong>in</strong>gegen zeigen sich die Schattenseiten vergangener Zeiten.<br />

Dunkle Arrestzellen und mittelalterliche Folter<strong>in</strong>strumente erzählen von<br />

grausamen Praktiken <strong>in</strong> der Justiz-Geschichte, denn von 1630 bis <strong>in</strong>s<br />

19. Jahrhundert wurde auf Schloss Nossen Gericht gehalten.<br />

Zu Gast <strong>in</strong> Nossen war auch <strong>Sachsen</strong>s berühmteste Mätresse und Gefangene:<br />

Gräf<strong>in</strong> Cosel. Schwer krank wurde sie 1716 fast e<strong>in</strong>en Monat lang im<br />

Schloss gepflegt, bevor sie <strong>in</strong> die Burg Stolpen gebracht wurde, wo sie bis<br />

zu ihrem Tod lebte. Heute entdecken Gäste <strong>in</strong> wechselnden Sonderausstellungen<br />

<strong>in</strong> Nossen die be wegenden Geschichten des sächsischen Adels.<br />

Schloss Nossen<br />

Am Schloss 3, 01683 Nossen<br />

Telefon +49 (0) 3 52 42 5 04 35<br />

nossen@schloesserland-sachsen.de<br />

www.schloss-nossen.de<br />

Anfahrt<br />

PKW ber A 14 Abfahrt Nossen-Nord oder Nossen-Ost; über A 4 Abfahrt Siebenlehn, Richtung Nossen<br />

ÖPNV Busl<strong>in</strong>ien 424, 412, 418 und 420 nach Nossen<br />

45<br />

Schloss<br />

Nossen


Schloss Wildenfels<br />

Schloss Wildenfels<br />

Orientalischer Seidenglanz<br />

Der Blaue Salon<br />

K<br />

rummschnäblige Vögel, exotische Pflanzen und orientalische Öl -<br />

lampen tummeln sich auf kostbar bestickten Seidenbahnen. E<strong>in</strong><br />

Gefühl von Tausendunde<strong>in</strong>er Nacht breitet sich im »Blauen Salon« des<br />

Schlosses Wildenfels aus. Im »Ch<strong>in</strong>esischen Kab<strong>in</strong>ett« wiederum s<strong>in</strong>d<br />

ch<strong>in</strong>oise Figuren <strong>in</strong> opulenten Gewändern und farbenfrohe Blumenranken<br />

zu bestaunen. Jene e<strong>in</strong>zigartigen Papier- und Seidentapeten aus dem<br />

18. Jahrhundert schmücken die ehemaligen Wohnsalons und s<strong>in</strong>d das<br />

Highlight des kle<strong>in</strong>en Schlosses im Erzgebirge.<br />

Schloss Wildenfels wurde auf den Mauern e<strong>in</strong>er vor über 800 Jahren<br />

errichteten Burg erbaut. Im Laufe des 17. und 18. Jahrhunderts erhielt<br />

das historische Gemäuer se<strong>in</strong> bis heute sichtbares Ersche<strong>in</strong>ungsbild. Aufwendige<br />

Deckengemälde, e<strong>in</strong>drucksvolle Wandgemälde und zahlreiche<br />

Supraporten zeugen von den glanzvollen Tagen. Der Schlosssaal mit<br />

se<strong>in</strong>em prunkvollen, runden Ofen aus Meissner Porzellankacheln wird<br />

heute für Konzerte, Lesungen und Vorträge genutzt. Zeitgenössische<br />

regionale Kunst ist <strong>in</strong> der Schlossgalerie zu bewundern.<br />

Schloss<br />

Wildenfels<br />

46<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 72 bis Abfahrt Zwickau Ost, weiter auf S 283 bis Wildenfels<br />

ÖPNV Bahn nach Zwickau, weiter mit der Busl<strong>in</strong>ie 141 nach Wildenfels<br />

Freundeskreis Schloss Wildenfels<br />

Schlossstraße 2, 08134 Wildenfels<br />

Telefon +49 (0) 3 76 03 5 85 69<br />

schloss-wildenfels@gmx.de<br />

www.schloss-wildenfels.de


Schloss Wolkenste<strong>in</strong><br />

Traumschloss <strong>in</strong> den Wolken<br />

Schloss Wolkenste<strong>in</strong> schaut über aufziehende<br />

Nebelschwaden im Zschopautal h<strong>in</strong>weg.<br />

E<strong>in</strong>st als Burg <strong>in</strong> strategischer Lage an e<strong>in</strong>em<br />

t<strong>in</strong>er erweiterten das Anwesen zur Residenz,<br />

um <strong>in</strong> den wildreichen Wäldern ihrer Jagdleidenschaft<br />

zu frönen und <strong>in</strong> der Nähe der Warm-<br />

die Ausstellung »Land der Amethyste« und vieles<br />

rund um das Leben <strong>in</strong> vergangenen Zeiten.<br />

Der Kräutergarten lädt zum Schnuppern, die<br />

Handelsweg errichtet, ist das malerische Ensem-<br />

badquelle zu entspannen. Wolkenste<strong>in</strong> bietet<br />

majestätischen Flugvorführungen des Sächsi-<br />

ble zwischen den Wolken heute e<strong>in</strong>e beliebte<br />

e<strong>in</strong>e überraschende Vielfalt an E<strong>in</strong>drücken auf<br />

schen Adler- und Jagdfalkenhofes zum Staunen<br />

Fotokulisse. Das Schloss vere<strong>in</strong>t verschiedene<br />

engstem Raum, die bereits bei e<strong>in</strong>em Spazier-<br />

e<strong>in</strong>. Auf zahlreichen Wander- und Radwegen<br />

Baustile und spiegelt so <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zigartiger Weise<br />

gang um die alten Mauern deutlich wird. Im<br />

sowie Klettersteigen geht das Entdeckeraben-<br />

sächsische Regionalgeschichte wider. Die Wet-<br />

Museum Schloss Wolkenste<strong>in</strong> entdecken Gäste<br />

teuer <strong>in</strong> der Umgebung weiter.<br />

Orig. Wandmalereien im Festsaal der Wett<strong>in</strong>er, 1536<br />

Schloss Wolkenste<strong>in</strong><br />

Museum Schloss Wolkenste<strong>in</strong><br />

Schlossplatz 1, 09429 Wolkenste<strong>in</strong><br />

Telefon +49 (0) 3 73 69 8 71 23<br />

<strong>in</strong>fo@stadt-wolkenste<strong>in</strong>.de<br />

www.stadt-wolkenste<strong>in</strong>.de<br />

Anfahrt<br />

PKW über B 101, B 171 oder B 174<br />

ÖPNV Bahn oder Busl<strong>in</strong>ien 216, 217, 400, 439, 489 und 499 bis Wolkenste<strong>in</strong><br />

Schloss<br />

Wolkenste<strong>in</strong><br />

47


Der Dresdner Zw<strong>in</strong>ger: Wahrzeichen und Touristenmagnet


Die <strong>Pracht</strong> des Barocks<br />

und Rokokos<br />

»Als Oberlandbaumeister Se<strong>in</strong>er Majestät Augusts des Starken hatte ich es nicht immer leicht.<br />

Nicht etwa, weil der »sächsische Sonnenkönig« mir wegen se<strong>in</strong>er ständig wechselnden Mätressen<br />

zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt hätte. Ne<strong>in</strong> – er forderte stets neue Ideen und war nur schwer<br />

zu befriedigen. Immer wieder steuerte er eigenhändige Skizzen bei.<br />

Besonders bewunderte er die fernöstliche Kunst. Der Reichtum und die Machtfülle der Herrscher<br />

<strong>in</strong> Asien waren legendär und galten vielen europäischen Fürsten als Vorbild. Porzellan von dort<br />

war e<strong>in</strong>e besondere Kostbarkeit – deshalb freute es den Kurfürsten und König außerordentlich,<br />

dass es se<strong>in</strong>em Alchemisten Böttger gelungen war, erstmals <strong>in</strong> Europa e<strong>in</strong> gleichartiges »weißes<br />

Gold« herzustellen. Doch me<strong>in</strong>e Aufgabe war das Bauen. In Schloss Pillnitz setzte ich me<strong>in</strong>e Vorstellungen<br />

von asiatischer Architektur um.<br />

Besonders stolz b<strong>in</strong> ich jedoch auf me<strong>in</strong>en Dresdner Zw<strong>in</strong>ger. Hier gelang es mir, die Künste aufs<br />

Engste mite<strong>in</strong>ander zu verb<strong>in</strong>den: Der wohlproportionierte, abwechslungsreich gegliederte Bau<br />

verschmilzt geradezu mit dem reichen Skulpturenschmuck, den die Werkstatt des Bildhauers<br />

Balthasar Permoser beisteuerte. Was ursprünglich als Orangerie und Rahmen für e<strong>in</strong> Festgelände<br />

gedacht war, wurde selbst zu e<strong>in</strong>em Fest für die Augen.<br />

Doch natürlich war ich nicht der e<strong>in</strong>zige herausragende Architekt me<strong>in</strong>er Zeit. Me<strong>in</strong>e Kollegen<br />

und Nachfolger Johann Christoph Knöffel, Zacharias Longuelune und Jean de Bodt trugen dazu<br />

bei, die prächtigen Bauten des Hoch- und Spätbarocks <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong> zu mehren – e<strong>in</strong>e Epoche, die<br />

man hier später e<strong>in</strong>mal als »Augusteisches Zeitalter« bezeichnen wird.«<br />

»BAULÖWE«<br />

Matthäus Daniel Pöppelmann (1662 – 1736)<br />

49


Barockschloss Delitzsch<br />

Das schönste<br />

Barocksaal <strong>in</strong> der Beletage<br />

Damenschloss <strong>Sachsen</strong>s<br />

Im Barockgarten<br />

Das herzogliche Schlafgemach<br />

ärchenhaft ersche<strong>in</strong>t das pastellfarbene Schloss Delitzsch <strong>in</strong>mitten<br />

M e<strong>in</strong>er Seenlandschaft. Wilhelm I. von Meißen ließ im 14. Jahrhundert<br />

e<strong>in</strong>e mittelalterliche Wasserburg errichten, deren Turm bis heute<br />

erhalten ist. Ab 1540 wurde die Burganlage zum Renaissance-Schloss<br />

umgestaltet und zur Reiseresidenz für sächsische Herrscher. Daneben<br />

diente es Mitte des 17. Jahrhunderts als Witwensitz für Herzog<strong>in</strong>nen. In<br />

dieser Zeit folgte e<strong>in</strong> Umbau nach französischem Vorbild zum Barockschloss<br />

mit prächtiger Innenausstattung. Noch heute können die Gäste des<br />

Schlossmuseums die prachtvollen Appartements wie Schlafstube oder<br />

Ankleidezimmer bestaunen. Zum Träumen lädt auch der Barockgarten<br />

»à la française« e<strong>in</strong>, welcher auf Drängen der Herzogwitwe Christiane<br />

von <strong>Sachsen</strong>-Merseburg angelegt wurde. Nicht nur Prunk und <strong>Glanz</strong><br />

waren h<strong>in</strong>ter den Schlossmauern zu f<strong>in</strong>den: Von 1860 bis 1926 befand<br />

sich hier e<strong>in</strong> Frauengefängnis. Im Museum reisen Schlossgäste durch die<br />

verschiedenen Jahrhunderte und entdecken die Geschichte des Barockschlosses<br />

Delitzsch.<br />

Barockschloss<br />

Delitzsch<br />

50<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 9 Abfahrt Wiedemar, dann den Wegweisern folgen; über A 14 Abfahrt Leipzig-Mitte / Delitzsch<br />

ÖPNV Bahn bis Delitzsch Unterer oder Oberer Bahnhof, anschließend ca. 15 M<strong>in</strong>uten Fußweg<br />

Barockschloss Delitzsch<br />

Schloßstraße 31, 04509 Delitzsch<br />

Telefon +49 (0) 3 42 02 6 72 37<br />

tourist-<strong>in</strong>fo@delitzsch.de<br />

www.barockschloss-delitzsch.com


Großer Garten Dresden<br />

Das grüne Herz Dresdens<br />

Palais im Großen Garten<br />

m Herzen der sächsischen Landeshauptstadt<br />

I bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong> prachtvolles Gartendenkmal.<br />

Der Große Garten ist mit e<strong>in</strong>er Fläche von<br />

147 Hektar der bee<strong>in</strong>druckendste Park Dresdens.<br />

1678 begann Kurfürst Johann Georg III.<br />

mit dem Bau der Anlage nach französischem<br />

Vorbild. Am Schnittpunkt der beiden geraden<br />

Hauptalleen liegt e<strong>in</strong> Juwel frühbarocker Baukunst:<br />

das Palais, welches bis heute als Fest- und<br />

Ausstellungsgebäude im Grünen genutzt wird.<br />

Das Areal um das Palais ist noch heute als<br />

Barockgarten angelegt. Der übrige Bereich dient<br />

als englischer Landschaftspark mit romantisch<br />

verschlungenen Wegen, kle<strong>in</strong>en Wäldern, ausgedehnten<br />

Wiesen, Gewässern und Themengärten.<br />

Restaurants und Cafés, Freilicht bühnen,<br />

der Dresdner Zoo und der Botanische Garten<br />

machen die Anlage zu e<strong>in</strong>er Kulturoase <strong>in</strong>mitten<br />

der Stadt. Die Dresdner Parkeisenbahn fährt<br />

große und kle<strong>in</strong>e Gäste e<strong>in</strong>e komplette Runde<br />

durch die weite Erlebnis landschaft. Die Liliputbahn<br />

mit 381 Millimetern Spurweite wird traditionell<br />

mit der Unterstützung von Dresdner<br />

K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen betrieben.<br />

Liebevolle Pflege der Stauden <strong>in</strong> den Themengärten<br />

Dampflokbahn »Lisa« aus dem Jahre 1925<br />

Großer Garten Dresden<br />

Kavaliershaus C, Hauptallee 10, 01219 Dresden<br />

Telefon +49 (0) 3 51 4 45 66 00<br />

grosser.garten@schloesserland-sachsen.de<br />

www.grosser-garten-dresden.de<br />

Dresdner Parkeisenbahn<br />

Telefon +49 (0) 351 4 45 67 95<br />

parkeisenbahn@schloesserland-sachsen.de<br />

www.dresdner-parkeisenbahn.de<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 4 Abfahrt Dresden-Hellerau oder Dresden-Altstadt,<br />

den Schildern Richtung Zentrum / Zoo / Gläserne Manufaktur folgen<br />

ÖPNV Straßenbahn bis zu den Haltestellen Comeniusplatz, Zoo oder Großer Garten<br />

Großer Garten<br />

Dresden<br />

51


Dresdner Zw<strong>in</strong>ger


Dresdner Zw<strong>in</strong>ger<br />

E<strong>in</strong> Paradies auf Erden<br />

ehr als 300 Jahre später er<strong>in</strong>nert ke<strong>in</strong> anderes Gebäude mehr an<br />

M die glanzvolle Zeit und den Prunk der Barockzeit. Bis heute prägt<br />

der Dresdner Zw<strong>in</strong>ger das Stadtbild der Residenzstadt. Auf Wunsch<br />

Augusts des Starken entstand zwischen der <strong>in</strong>neren und äußeren Befestigungsmauer<br />

e<strong>in</strong> prachtvolles Freigelände. Baumeister Matthäus Daniel<br />

Pöppelmann und Bildhauer Balthasar Permoser schufen statt e<strong>in</strong>er schlichten<br />

Orangerie e<strong>in</strong> höfisches Gesamtkunstwerk. Der geplante Schlossanbau<br />

Der Glockenspielpavillon mit Glocken aus Meissener Porzellan<br />

Kronentor<br />

wurde jedoch nicht mehr verwirklicht. An se<strong>in</strong>e Stelle traten die Gemäldegalerie<br />

und die Semperoper. Porzellansammlung, Gemäldegalerie Alte<br />

Meister, Mathematisch-Physikalischer Salon: Heute entdecken Gäste im<br />

Zw<strong>in</strong>ger die Museen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.<br />

E<strong>in</strong>e weitere museale Attraktion erhält der Dresdner Zw<strong>in</strong>ger 2021 mit<br />

dem multimedialen Erlebnisangebot Zw<strong>in</strong>ger Xperience. Fasz<strong>in</strong>ierende<br />

Panoramaprojektionen, e<strong>in</strong>e mit reißende Virtual-Reality-Station und<br />

neuste Techniken präsentieren <strong>in</strong> fünf Welten, wie sich der Dresdner<br />

Zw<strong>in</strong>ger im Laufe der Zeit verändert hat – geprägt durch die Sammelleidenschaft<br />

Augusts des Starken und se<strong>in</strong>e Visionen für diesen barocken<br />

Prunkbau.<br />

Jährlich verströmen Orangenbäumchen von Mai bis Oktober mediterranes<br />

Flair im Zw<strong>in</strong>ger<strong>in</strong>nenhof. Sie knüpfen an die historische Funktion des<br />

Dresdner Zw<strong>in</strong>gers als Orangerie an.<br />

Dresdner Zw<strong>in</strong>ger<br />

Theaterplatz 1<br />

01067 Dresden<br />

zw<strong>in</strong>ger@schloesserland-sachsen.de<br />

www.der-dresdner-zw<strong>in</strong>ger.de<br />

Museen der Staatlichen<br />

Kunstsammlungen Dresden<br />

Telefon +49 (0) 3 51 49 14 20 00<br />

besucherservice@skd.mueseum<br />

www.skd.museum<br />

Museum des Schlösserland <strong>Sachsen</strong><br />

Telefon +49 (0) 3 51 43 83 7 03 57<br />

zw<strong>in</strong>ger-Xperience@<br />

schloesserland-sachsen.de<br />

www.zw<strong>in</strong>ger-Xperience.de<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 4 Abfahrt Dresden Altstadt, der<br />

Ausschilderung Richtung Stadtzentrum folgen<br />

ÖPNV Straßenbahn bis Haltestelle Postplatz<br />

53<br />

Dresdner<br />

Zw<strong>in</strong>ger


Wagners Wohnräume im Lohengr<strong>in</strong>haus<br />

Richard-Wagner-Stätten Graupa<br />

Wo Wagners »Lohengr<strong>in</strong>« entstand<br />

Jagdschloss Graupa<br />

n e<strong>in</strong>em wahren Schaffensrausch schuf<br />

I Richard Wagner <strong>in</strong> Graupa den musikalischen<br />

Entwurf für se<strong>in</strong>e romantische Oper<br />

»Lohengr<strong>in</strong>«. Die Karriere des berühmten<br />

Kom ponisten begann 1843, als er zum Königlich-Sächsischen<br />

Kapellmeister an der Dresdner<br />

Hofoper ernannt wurde. Drei Jahre später<br />

verschlug ihn e<strong>in</strong> Sommerurlaub <strong>in</strong> das nahegelegene<br />

Graupa. Er mietete sich auf e<strong>in</strong>em<br />

Bauerngut e<strong>in</strong> und ließ sich von der idyllischen<br />

Naturlandschaft zwischen Pillnitz und der<br />

Sächsischen Schweiz <strong>in</strong>spirieren. Mit se<strong>in</strong>en<br />

nachgestalteten Wohn- und Arbeitsräumen<br />

sowie der Ausstellung zur Oper »Lohengr<strong>in</strong>«<br />

erhalten Gäste im »Lohengr<strong>in</strong>haus« E<strong>in</strong> blicke<br />

<strong>in</strong> das Leben des Komponisten.<br />

Fußläufig entfernt liegt das Jagdschloss Graupa.<br />

Hier wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er modernen multimedialen<br />

Ausstellung Wagners Lebens- und Schaffensweg<br />

gezeigt. Bei den Klängen se<strong>in</strong>er Musik<br />

fängt so manch e<strong>in</strong>er an zu träumen und fühlt<br />

sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e andere Zeit versetzt – selbst dirigieren<br />

<strong>in</strong>klusive.<br />

Richard-Wagner-<br />

Stätten Graupa<br />

54<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 17 Ausfahrt Pirna, Richtung Pirna bis Abfahrt Pirna-Graupa<br />

ÖPNV S-Bahn S 1 oder S 2 bis Pirna, weiter ab Busbahnhof mit der Busl<strong>in</strong>ie G/L bis<br />

Graupa Tschaikowskiplatz; Busl<strong>in</strong>ie 83 bis Graupa Tschaikowskiplatz<br />

Richard-Wagner-Stätten Graupa, Lohengr<strong>in</strong>haus<br />

Richard-Wagner-Straße 6, 01796 Pirna<br />

Jagdschloss<br />

Tschaikowskiplatz 7, 01796 Pirna, Telefon +49 (0) 35 01 4 61 96 50<br />

wagnerstaetten@pirna.de, www.wagnerstaetten.de


Barockgarten Großsedlitz<br />

<strong>Sachsen</strong>s Versailles<br />

roßsedlitz zählt zu den bemerkenswertesten Gartenensembles<br />

G Deutschlands. In der Formgebung dieses Juwels absolutistischen<br />

Gestaltungswillens lässt sich die Handschrift des wohl berühmtesten<br />

sächsischen Herrschers ablesen. 1719 als Altersitz erbaut, veräußerte<br />

Reichsgraf August Christoph von Wackerbarth das Friedrichschlösschen<br />

wenig später an August den Starken persönlich. Dieser ließ den Barockgarten<br />

vollständig umgestalten – teils auf Grundlage selbst angefertigter<br />

Skizzen.<br />

Skulptur e<strong>in</strong>er Sph<strong>in</strong>x<br />

Die Obere Orangerie<br />

Nicht weniger als e<strong>in</strong> sächsisches Versailles hatte er im S<strong>in</strong>n. Doch aus<br />

akutem Geldmangel am ausgabefreudigen Dresdner Hof blieb Großsedlitz<br />

letztlich unvollendet. Trotzdem bee<strong>in</strong>druckt das weitläufige,<br />

terrassierte und prachtvoll ausgestaltete 12 Hektar große Gelände se<strong>in</strong>e<br />

Gäste. Zwei Orangerien, Wasserspiele und rund 60 Skulpturen versprühen<br />

den bezaubernden Charme von »<strong>Sachsen</strong>s Versailles« – vor allem im<br />

Sommer, wenn Orangenbäume und andere exotische Pflanzen den Park<br />

mit Duft und Farben erfüllen.<br />

Barockgarten Großsedlitz<br />

Parkstraße 85, 01809 Heidenau<br />

Telefon +49 (0) 3 52 95 63 90<br />

grosssedlitz@schloesserland-sachsen.de<br />

www.barockgarten-grosssedlitz.de<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 17 Abfahrt Pirna oder über B 172 bis Heidenau bzw. Pirna<br />

ÖPNV S-Bahn S 1 oder S 2 bis Heidenau-Großsedlitz, anschließend ca. 20 M<strong>in</strong>uten über den ausgeschilderten Wanderweg<br />

55<br />

Barockgarten<br />

Großsedlitz


Barockensemble Schloss und Park Lichtenwalde


Roter Salon<br />

Barockpark<br />

Schloss & Park Lichtenwalde<br />

Perle des Barocks<br />

<strong>in</strong> ungeheurer Reichtum an Wasserspielen<br />

E machen Schloss & Park Lichtenwalde zu<br />

e<strong>in</strong>em magischen Ort. Insgesamt 335 historische<br />

Fontänen s<strong>in</strong>d über den Barock garten verteilt<br />

und durch e<strong>in</strong>en ausgeklügelten Kreislauf<br />

mite<strong>in</strong>ander verbunden. Gerade im Frühl<strong>in</strong>g<br />

erleben die Gäste hier e<strong>in</strong>e S<strong>in</strong>fonie der S<strong>in</strong>nese<strong>in</strong>drücke<br />

– aus rauschenden Blättern, plätschernden<br />

Brunnen und duftenden Blüten.<br />

Lichtenwalde gilt durch se<strong>in</strong>e fe<strong>in</strong>s<strong>in</strong>nige Gestaltung<br />

als e<strong>in</strong>es der schönsten Barockensembles<br />

<strong>in</strong> Deutschland.<br />

Das Schloss beherbergt heute das Schatzkammer-Museum,<br />

das auf drei Etagen Exponate<br />

fremder und zum Teil vergangener Kulturen<br />

präsentiert. Hier kann man Porzellan, Lackmalereien,<br />

Möbel und Seidenstickereien aus Ch<strong>in</strong>a<br />

und Japan, Kunst und Ritualgegenstände aus<br />

Nepal und Tibet sowie Grabbei gaben und<br />

Geistermasken aus Westafrika bestaunen. Auch<br />

die wohl größte und umfassendste Scherenschnittsammlung<br />

Deutsch lands sollten die<br />

Gäste Lichtenwaldes auf ke<strong>in</strong>en Fall verpassen.<br />

Schloss & Park Lichtenwalde<br />

Schlossallee 1, 09577 Niederwiesa OT Lichtenwalde<br />

Telefon +49 (0) 3 72 91 38 00<br />

service@die-sehenswerten-drei.de<br />

www.die-sehenswerten-drei.de<br />

Anfahrt<br />

PKW A 4 Abfahrt Chemnitz-Ost oder Frankenberg, weiter über B 169 Richtung Chemnitz<br />

ÖPNV Bahn nach Niederwiesa oder Braunsdorf-Lichtenwalde; Busl<strong>in</strong>ie 640 und 642 nach Lichtenwalde<br />

57<br />

Schloss & Park<br />

Lichtenwalde


Festsaal Schloss Moritzburg


Schloss Moritzburg<br />

E<strong>in</strong> Märchenschloss und se<strong>in</strong>e Schätze<br />

chloss Moritzburg, das wohl schönste<br />

S Wasserschloss <strong>Sachsen</strong>s, ist nach Herzog<br />

Moritz benannt. Er ließ sich 1542 nahe Dresden<br />

e<strong>in</strong> Jagddomizil errichten. Kurfürst August der<br />

Starke baute es ab 1723 unter Leitung von<br />

Matthäus Daniel Pöppelmann zu e<strong>in</strong>em<br />

prachtvollen Schloss für rauschende Feste um.<br />

Inmitten e<strong>in</strong>er weitläufigen Teich- und Parkanlage<br />

entstand e<strong>in</strong> viertürmiges Barockjuwel.<br />

Ebenso bee<strong>in</strong>druckend s<strong>in</strong>d die Schätze von<br />

Schloss Moritzburg: Es beherbergt e<strong>in</strong>e<br />

der be deutendsten Jagdtrophäensammlungen<br />

Europas, kunstvolle Goldledertapeten und das<br />

»Federzimmer«. Der mit über e<strong>in</strong>er Million<br />

farbiger Vogelfedern gestaltete Raum ist mit<br />

dem »Europäischen Preis zur Erhaltung des<br />

kulturellen Erbes« ausgezeichnet. Moritzburg<br />

ist im wahrsten S<strong>in</strong>ne märchenhaft – auch<br />

Schloss Moritzburg mit Teichhäusern und Park<br />

Zeitreise mit dem »HistoPad«<br />

daher diente das Schloss dem legendären<br />

Märchenfilm »Drei Haselnüsse für Aschenbrödel«<br />

als zauber hafte Kulisse. Jeden W<strong>in</strong>ter<br />

wandeln hier Fans auf den Spuren der frechen<br />

Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong>. Auch das bezaubernde Fasanenschlösschen<br />

ist e<strong>in</strong>en Abstecher wert.<br />

Schloss<br />

Moritzburg<br />

60<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 4 Abfahrt Dresden-Wilder Mann oder über A 13 Abfahrt Radeburg<br />

ÖPNV Bahn bis Dresden-Neustadt, weiter mit der Busl<strong>in</strong>ie 477 bis Moritzburg; Historische Schmalspurbahn bis Moritzburg;<br />

Busl<strong>in</strong>ie M nach Moritzburg (April bis Oktober)<br />

Schloss Moritzburg und Fasanenschlösschen<br />

01468 Moritzburg<br />

Telefon +49 (0) 3 52 07 87 36 18<br />

moritzburg@schloesserland-sachsen.de<br />

www.schloss-moritzburg.de


Fasanenschlösschen mit historischem Hofküchengebäude<br />

Leuchtturm am Großteich<br />

Fasanenschlösschen Moritzburg<br />

Paradies <strong>in</strong> der Nussschale<br />

ur ganz wenigen wird hier E<strong>in</strong>lass gewährt,<br />

denn das Fasanenschlösschen<br />

N<br />

Moritzburg ist e<strong>in</strong>fach zu kle<strong>in</strong> für Menschenmassen.<br />

So bleibt der Besuch – wie damals –<br />

e<strong>in</strong> exklusives Vergnügen. Das e<strong>in</strong>zige im Stil<br />

des Spätrokokos <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong> erhaltene Schlösschen<br />

wurde um 1770 östlich von Schloss<br />

Moritz burg errichtet. Umfangreich restauriert,<br />

erstrahlt es heute wieder <strong>in</strong> all se<strong>in</strong>er filigranen<br />

<strong>Pracht</strong>. Im ch<strong>in</strong>oisen Stil be her bergt das Fasanenschlösschen<br />

auf m<strong>in</strong>imalem Grund e<strong>in</strong>e<br />

vollständige Hofhaltung. Orig<strong>in</strong>algetreu restaurierte<br />

Möbel, Wandbespannungen und<br />

Vogelpräparate runden den fasz<strong>in</strong>ierenden<br />

E<strong>in</strong>druck ab. Beim Flanieren durch die Außenanlagen<br />

können sich Gäste <strong>in</strong> die höfische Welt<br />

des 18. Jahrhunderts zurückversetzen. Besonders<br />

die Mole und der Leuchtturm <strong>in</strong> Backste<strong>in</strong>optik<br />

zeugen vom verspielt-dekadenten<br />

Zeitgeist. Hier träumten die Edlen von gloriosen<br />

Seeschlachten, die mit viel Fantasie nachgestellt<br />

wurden. Bis heute bietet das Fasanenschlösschen<br />

e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>zigartigen »Meerblick«.<br />

Schloss Moritzburg und Fasanenschlösschen<br />

01468 Moritzburg<br />

Telefon +49 (0) 3 52 07 87 36 18<br />

fasanenschloesschen@schloesserland-sachsen.de<br />

www.schloss-moritzburg.de<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 4 Abfahrt Dresden-Wilder Mann oder über A 13 Abfahrt Radeburg<br />

ÖPNV Bahn bis Dresden-Neustadt, weiter mit der Busl<strong>in</strong>ie 477 bis Moritzburg; Historische Schmalspurbahn bis Moritzburg;<br />

Busl<strong>in</strong>ie M nach Moritzburg (April bis Oktober)<br />

61<br />

Fasanenschlösschen<br />

Moritzburg


Schloss & Park Pillnitz<br />

Leichtigkeit und Blütenzauber<br />

August der Starke erwarb Schloss Pillnitz<br />

e<strong>in</strong>st für die Gräf<strong>in</strong> Cosel. Nachdem sie<br />

<strong>in</strong> Ungnade fiel und auf die Burg Stolpen verbannt<br />

wurde, ließ der Kurfürst das Berg- und<br />

das Wasserpalais nach Plänen Pöppelmanns<br />

errichten. Die Schloss- und Parkanlage vere<strong>in</strong>t<br />

die Architektur des Barocks mit der des fernen<br />

Ostens und gilt als Musterstück der Ch<strong>in</strong>oiserie.<br />

Im Sommer residierte der Hof im naturnahen<br />

Pillnitz. Noch heute kann man den e<strong>in</strong>drucksvollen<br />

Anblick genießen, wenn man sich dem<br />

Schloss von der Elbe aus nähert.<br />

Im Sommer öffnen die drei Palais ihre Pforten<br />

und mit ihnen das Kunstgewerbe museum und<br />

das Schlossmuseum mit Hofküche, Kuppelsaal<br />

und Kapelle. Im W<strong>in</strong>ter lädt der Christmas<br />

Garden Dresden zu e<strong>in</strong>em zauberhaft weihnachtlichen<br />

Ausflug e<strong>in</strong>.<br />

Mit dem Dampfer aus der Altstadt Dresden direkt nach Pillnitz<br />

Schlosspark mit Wasserfontäne<br />

Englischer, Holländischer und Ch<strong>in</strong>esischer<br />

Garten laden zum Flanieren e<strong>in</strong>. Exotische<br />

Schön heiten locken Gäste <strong>in</strong> Orangerie und<br />

Palmenhaus. Für die 250-jährige Kamelie wurde<br />

sogar e<strong>in</strong> eigenes Glashaus für die W<strong>in</strong>termonate<br />

errichtet.<br />

Schloss &<br />

Park Pillnitz<br />

62<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 4 Abfahrt Dresden-Hellerau oder Dresden-Altstadt, Richtung Pillnitz; über A 17 Abfahrt Pirna, Richtung Radeberg<br />

ÖPNV Elbe-Dampfschiffe bis Anlegestelle Pillnitz; Busl<strong>in</strong>ien 63 oder P bis Pillnitzer Platz oder Leonardo-da-V<strong>in</strong>ci-Straße;<br />

Busl<strong>in</strong>ie 88 oder Straßenbahnl<strong>in</strong>ie 2 bis zur Endstation, anschließend Fähre über die Elbe<br />

Schloss & Park Pillnitz<br />

August-Böckstiegel-Str. 2, 01326 Dresden<br />

Telefon +49 (0) 3 51 2 61 32 60<br />

pillnitz@schloesserland-sachsen.de<br />

www.schlosspillnitz.de


Traumhafter Blick auf das Wasserpalais an der Elbe


Barockschloss Rammenau<br />

Bei der Kammerzofe<br />

zu Gast<br />

Picknick <strong>in</strong> Weiß<br />

<strong>Sachsen</strong>s e<strong>in</strong>zig vollständig erhaltenes Ritter -<br />

gut f<strong>in</strong>det sich an den Ausläufern des Lausitzer<br />

Berglandes. Das Barockschloss Rammenau<br />

ist e<strong>in</strong> Meisterwerk des sächsischen Landbarocks<br />

und Märchenschloss der Neuzeit. Ch<strong>in</strong>esisches<br />

Zimmer, Pompejanisches Zimmer, Vogelzimmer,<br />

Pfauenzimmer oder Jagdzimmer: Das<br />

Innere des Bauwerks glänzt mit spätbarocker<br />

und frühklassizistischer Raumgestaltung und<br />

bezaubernden Wandmalereien.<br />

Spiegelsaal<br />

Im 18. Jahrhundert ersteigerte die Familie<br />

von Hoffmann das märchenhafte Ensemble.<br />

Deren berühmter Sohn Johann Centurius Graf<br />

von Hoffmannsegg war Naturwissenschaftler<br />

und leiden schaftlicher Botaniker. Er gestaltete<br />

den idyllischen Landschaftspark. Während die<br />

Gäste heute den Klängen klassischer Musik im<br />

imposanten Spiegelsaal lauschen, werden sie <strong>in</strong><br />

die Zeit des Landadels zurückversetzt. In den<br />

historischen Speisesalons werden kul<strong>in</strong>arische<br />

Besonderheiten der ehemaligen Schloss- und<br />

Ges<strong>in</strong>deküche kredenzt.<br />

Entspannung am Schlossteich<br />

Barockschloss<br />

Rammenau<br />

64<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 4 Abfahrt Burkau; über B 6 bis Bischofswerda, Richtung Kamenz<br />

ÖPNV Bahn bis Bischofswerda, weiter mit der Busl<strong>in</strong>ie 305 nach Rammenau<br />

Barockschloss Rammenau<br />

Am Schloss 4, 01877 Rammenau<br />

Telefon +49 (0) 35 94 70 35 59<br />

rammenau@schloesserland-sachsen.de<br />

www.barockschloss-rammenau.com


Europas erstes Erlebniswe<strong>in</strong>gut<br />

Schloss Wackerbarth<br />

Prickelnde<br />

Lebensfreude<br />

nmitten des sächsischen Elbtals und se<strong>in</strong>er We<strong>in</strong>berge bef<strong>in</strong>det sich<br />

I Schloss Wackerbarth, e<strong>in</strong> märchenhaftes Ensemble aus barocker<br />

Schloss- und Gartenanlage sowie dem Lusthäuschen »Belvedere«. Zur<br />

<strong>Glanz</strong>zeit des Dresdner Barocks im 18. Jahrhundert ließ Graf August<br />

Christoph von Wackerbarth die Schlossanlage für se<strong>in</strong>en Alterssitz<br />

errichten. Da er e<strong>in</strong>er der engsten Vertrauten von August dem Starken<br />

war, feierte der sächsische Hof hier so manch rauschendes Fest.<br />

Schloss Wackerbarth:<br />

»Bester Sekterzeuger Deutschlands«<br />

beim »Deutschen Sekt Award 2018«<br />

Seither präsentiert es die 850-jährige Tradition der sächsischen We<strong>in</strong>baukunst.<br />

Nicht umsonst ist Schloss Wackerbarth Europas erstes Erlebniswe<strong>in</strong>gut:<br />

In der modernen We<strong>in</strong>- und Sektmanufaktur erleben Gäste die<br />

Produktion von We<strong>in</strong> und Sekt. In der zweitältesten deutschen Sektkellerei<br />

gären die Trauben klassisch <strong>in</strong> der Flasche bis zum prickelnden<br />

Genuss. Vielfältige Veranstaltungen laden zum Verweilen e<strong>in</strong>. Der<br />

»We<strong>in</strong>sommer auf Schloss Wackerbarth« lockt mit kul<strong>in</strong>arischen Köstlichkeiten<br />

und erlesenen We<strong>in</strong>en im barocken Flair.<br />

Schloss Wackerbarth<br />

Wackerbarthstraße 1, 01445 Radebeul<br />

Telefon +49 (0) 3 51 8 95 50<br />

kontakt@schloss-wackerbarth.de<br />

www.schloss-wackerbarth.de<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 4 Abfahrt Dresden-Neustadt <strong>in</strong> Richtung Radebeul<br />

ÖPNV S-Bahn 1 Richtung Meißen bis Radebeul-Kötzschenbroda; Straßenbahn 4 Richtung We<strong>in</strong>böhla bis Radebeul-Ost<br />

oder direkt Schloss Wacker barth<br />

65<br />

Schloss<br />

Wackerbarth


Schloss Wolkenburg<br />

Des Grafen<br />

schöne Schränke<br />

och über dem Muldental auf e<strong>in</strong>er steil<br />

H abfallenden Felspartie erhebt sich Schloss<br />

Wolkenburg. Die mittelalterliche Burg anlage<br />

wurde ab 1635 von der Familie von E<strong>in</strong>siedel<br />

zum Renaissance-, später zum Barockschloss<br />

umgestaltet und blieb über 300 Jahre <strong>in</strong> deren<br />

Besitz. Um 1790 ließ Graf Detlev Carl von<br />

E<strong>in</strong>siedel das Hauptgebäude klassizistisch<br />

umgestalten. Bis heute zieren Stuckreliefs mit<br />

S<strong>in</strong>nbildern der Tages- und Jahreszeiten und<br />

Porträtmedaillons den Festsaal.<br />

Die zweigeschossige Bibliothek im Dachgeschoss<br />

er<strong>in</strong>nert an venezianische Palazzi. E<strong>in</strong>ige<br />

der gräflichen Wohnräume geben heute<br />

E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> das Leben der adeligen Familie.<br />

Als Besitzer der Kunstgießerei <strong>in</strong> Lauchhammer<br />

ließ der Graf e<strong>in</strong> Verfahren zur Herstellung<br />

gusseiserner Großplastiken entwickeln, wovon<br />

e<strong>in</strong>ige noch heute im Schlosspark zu bewundern<br />

s<strong>in</strong>d. Das romantische Ambiente ist regelmäßig<br />

Kulisse für Open-Air-Veranstaltungen.<br />

Bibliothek Wolkenburg<br />

Schloss und Park Wolkenburg<br />

Schloss<br />

Wolkenburg<br />

66<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 4 bis Abfahrt Limbach-Oberfrohna, dann über S 244 bis Limbach-Oberfrohna und S 249 bis Wolkenburg;<br />

über A 72 bis Abfahrt Penig, dann über B 175 bis Wolkenburg<br />

ÖPNV Bahn bis Glauchau oder Narsdorf, weiter mit der Busl<strong>in</strong>ie 629 nach Wolkenburg<br />

Schloss Wolkenburg<br />

Schloss 3, 09212 Limbach-Oberfrohna<br />

Telefon +49 (0) 3 76 09 5 81 70<br />

post@limbach-oberfrohna.de<br />

www.schloss-wolkenburg.de


Barockgarten Zabeltitz<br />

E<strong>in</strong>ladung zum Lustwandeln<br />

Elisabeth-Brücke<br />

Barockgarten Zabeltitz mit Palais und Teichen<br />

rächtige L<strong>in</strong>den- und Kastanienalleen, Heckensäume, Lustwäldchen<br />

P und Rondelle: Immer neue Ausblicke laden im Barockgarten Zabeltitz<br />

zum entspannten Flanieren e<strong>in</strong>. Kunstvolle Sandste<strong>in</strong>figuren setzen<br />

Akzente. Große Wasserflächen spiegeln die <strong>Pracht</strong> der Anlage <strong>in</strong> bee<strong>in</strong>druckender<br />

Weise. In strenger Symmetrie entwarf Hofbaumeister Johann<br />

Christoph Knöffel 1728 den barocken Garten im Auftrag des Reichsgrafen<br />

August Christoph von Wackerbarth. Dort, wo ursprünglich e<strong>in</strong>e<br />

Wasserburg stand, errichtete er e<strong>in</strong> schmuckes Palais. Geme<strong>in</strong>sam mit<br />

dem nahen »Alten Schloss« bildet es e<strong>in</strong> reizvolles architektonisches<br />

Ensemble. Der langgestreckte Renaissancebau diente Kurfürst Christian I.<br />

bereits Ende des 16. Jahrhunderts als Jagdquartier.<br />

Heute f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em prächtigen Schlosssaal Veranstaltungen im festlichen<br />

Rahmen statt. Im Barockpalais kann standesamtlich <strong>in</strong> unvergesslicher<br />

Kulisse geheiratet und anschließend gefeiert werden. Zahlreiche<br />

Räume und e<strong>in</strong> Café stehen außerdem für Kulturveranstaltungen und<br />

Tagungen zur Verfügung.<br />

Zabeltitz-Information<br />

Am Park 1, 01561 Großenha<strong>in</strong> OT Zabeltitz<br />

Telefon +49 (0) 35 22 30 42 77<br />

zabeltitz@stadt.grossenha<strong>in</strong>.de<br />

www.barockgarten-zabeltitz.de<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 13 Abfahrt Thiendorf, weiter auf der B 98 bis Großenha<strong>in</strong> und über die B 101 bis zum Abzweig nach Zabeltitz<br />

ÖPNV Bahn bis Zabeltitz, anschließend ca. 15 M<strong>in</strong>uten Fußweg<br />

67<br />

Barockgarten<br />

Zabeltitz


Fürst-Pückler-Park Bad Muskau


Zwischen Romantik und<br />

Industrialisierung<br />

»Me<strong>in</strong> Name er<strong>in</strong>nert zunächst an e<strong>in</strong>e dreischichtige Eisspezialität. Die Köstlichkeit wurde mir<br />

zwar e<strong>in</strong>st gewidmet, doch selbst erfunden habe ich sie leider nicht.<br />

Dafür kann ich auf andere D<strong>in</strong>ge stolz se<strong>in</strong> – am meisten auf me<strong>in</strong>e Parks. Zeitlebens beherrschte<br />

mich das Bedürfnis, Landschaft nach eigenem Willen zu gestalten. Ihm opferte ich letztlich me<strong>in</strong><br />

Vermögen. Als me<strong>in</strong>e Mittel zur Neige g<strong>in</strong>gen, nicht aber me<strong>in</strong>e Ideen und Pläne, willigte me<strong>in</strong>e<br />

Frau sogar <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e formelle Scheidung e<strong>in</strong>, damit ich durch e<strong>in</strong>e Neuheirat Gelegenheit bekäme,<br />

an neues Geld zu kommen.<br />

Im England des 18. Jahrhunderts hatte man sich zuerst von den geometrischen Gartenformen des<br />

Barocks abgewandt und statt ihrer naturnahe Landschaftsgärten geschaffen. Die Forderung<br />

»Zurück zur Natur!« zeigte bald auch <strong>in</strong> Deutschland Wirkung – und von den neu entstandenen<br />

Anlagen ist me<strong>in</strong> Muskauer Park die wohl berühmteste und schönste. Für die Schlösser, die zu me<strong>in</strong>er<br />

Zeit gebaut wurden, lieh man sich Formen aus der gesamten Architekturgeschichte. Zunächst<br />

setzte man dem e<strong>in</strong>stigen Prunk des Barocks klassizistische Schlichtheit entgegen. Danach gab man<br />

der romantischen Sehnsucht nach dem Mittelalter mit gotischen Elementen wie Türmchen, Spitzbögen,<br />

Gewölben und Strebepfeilern Ausdruck. Gegen Ende des Jahrhunderts wurden selbst Bauformen<br />

der Renaissance, der Romanik und des Barocks »wiederbelebt« und oft mite<strong>in</strong>ander verschmolzen.<br />

Bei allen neuen Schlössern, Villen und Gutshäusern strebten die Bauherren dabei aber<br />

nach Orig<strong>in</strong>alität und Niveau – Adel verpflichtet.«<br />

»HEIRATS-<br />

SCHWINDLER«<br />

Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785 – 1871)<br />

69


Pücklers Arbeitszimmer<br />

Fürst-Pückler-Park Bad Muskau<br />

Gartenkunstwerk von Weltrang<br />

Neues Schloss<br />

<strong>in</strong>e besondere Parkanlage, die sich auf deutschem und polnischem<br />

E Boden erstreckt und zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, f<strong>in</strong>det<br />

sich an der Lausitzer Neiße. Der im 19. Jahrhundert gefeierte Gartenkünstler,<br />

Schriftsteller und ruhelose Weltenbummler Fürst Pückler schuf<br />

e<strong>in</strong> weltweit stilprägendes Meisterwerk der Gartenkunst: den Fürst-<br />

Pückler-Park. Der klassische Landschaftsgarten bee<strong>in</strong>druckt durch se<strong>in</strong>e<br />

natürliche <strong>in</strong> die Landschaft e<strong>in</strong>gebundene Gestaltung. Schlichte Parkwege,<br />

die »stummen Führer der Spazierengehenden«, eröffnen Gästen<br />

immer wieder neue Perspektiven und Ausblicke. Im Herzen des Muskauer<br />

Parks bef<strong>in</strong>det sich das Neue Schloss, welches zum Ende des Zweiten<br />

Weltkrieges völlig niederbrannte, heute aber wieder <strong>in</strong> <strong>neuem</strong> <strong>Glanz</strong><br />

erstrahlt. Im Südflügel des Schlosses zeigt die Ausstellung »Pückler!<br />

Pückler? E<strong>in</strong>fach nicht zu fassen!« den turbulenten Lebensweg des Fürsten.<br />

E<strong>in</strong> spektakulärer Rundblick auf die szenische Landschaftskunst ist auf<br />

der Aussichtsplattform des Schlossturms zu genießen.<br />

Pücklers Briefe aus dem Liebesbrief-Automaten<br />

Fürst-Pückler-<br />

Park Bad Muskau<br />

70<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 4 Abfahrt Bautzen-Ost, weiter auf der B 156; über A 15 Abfahrt Roggosen, weiter über die B 168 und die B 115<br />

ÖPNV Bahn bis Weißwasser (Oberlausitz), weiter mit der Busl<strong>in</strong>ie 250 bis Kirchplatz Bad Muskau<br />

Tourismuszentrum Muskauer Park<br />

Stiftung »Fürst-Pückler-Park Bad Muskau«,<br />

Neues Schloss<br />

02953 Bad Muskau, Telefon +49 (0) 3 57 71 6 31 00<br />

<strong>in</strong>fo@muskauer-park.de, www.muskauer-park.de


Königliche Anlagen Bad Elster<br />

Von der Muse geküsst<br />

Johann Wolfgang von Goethe entdeckte<br />

1795 das idyllisch gelegene Städtchen als<br />

Muse für se<strong>in</strong> Werk »Hermann und Dorothea«.<br />

Die sächsischen Landesherren ernannten<br />

Bad Elster wegen der heilkräftigen Quellen<br />

schließlich im 19. Jahrhundert zum Königlich-<br />

Sächsischen Staatsbad.<br />

Equipage Bad Elster: edle Pferde und historische Kutschen<br />

König Albert Theater<br />

Die Stadt entwickelte sich zum mondänen<br />

Heilbad für Europas High Society. Großzügige<br />

Parks und prachtvolle Bauten laden bis heute<br />

zum Entspannen und Flanieren e<strong>in</strong>. Mit seltenen<br />

Gehölzen, farbenprächtigen Blumenrabatten<br />

und sattgrünen Rasenflächen s<strong>in</strong>d die englischen<br />

Landschaftsgärten Wohlfühlorte für<br />

die Seele. Themengärten, Skulpturen, Wasserspiele<br />

und der Louisa-See ergänzen die<br />

Erlebnis landschaft.<br />

Rund um die Soletherme und das Albert Bad<br />

bilden das Königliche Kurhaus, die Kunst-<br />

Wandelhalle, das König Albert Theater, drei<br />

Musikpavillons und <strong>Sachsen</strong>s erste Freilichtbühne,<br />

das NaturTheater Bad Elster, e<strong>in</strong>e<br />

»Festspielmeile der kurzen Wege«. Jedes Jahr<br />

f<strong>in</strong>den hier rund 1.000 Veranstaltungen der<br />

Chursächsischen Philharmonie Bad Elster und<br />

weiterer hochkarätiger Kunstschaffender aller<br />

Couleur statt.<br />

Tourist<strong>in</strong>formation Bad Elster<br />

Badstraße 25, 08645 Bad Elster<br />

Telefon +49 (0) 3 74 37 5 39 00<br />

tourist<strong>in</strong>fo@badelster.de<br />

www.badelster.de<br />

Anfahrt<br />

PKW A 72 bis Abfahrt Plauen Süd, dann B 92 bis nach Adorf, S 306 bis Bad Elster<br />

ÖPNV Bahn bis Bahnhof Bad Elster, weiter mit der Busl<strong>in</strong>ie 94 <strong>in</strong>s Stadtzentrum<br />

71<br />

Königliche Anlagen<br />

Bad Elster


Das Königliche Kurhaus


Schloss Burgk<br />

Zwischen Kunst und Kohle<br />

Tapetenzimmer<br />

Schloss Burgk<br />

Umgeben von e<strong>in</strong>em idyllischen Park ist es<br />

das Schatzkästchen der Stadt Freital:<br />

Schloss Burgk beherbergt heute die Städtischen<br />

Sammlungen mit hochkarätigen Gemälden<br />

und e<strong>in</strong>zigartigen Kunstwerken. In <strong>Sachsen</strong>s<br />

e<strong>in</strong>zigem Besucherbergwerk mit sichtbarem<br />

Ste<strong>in</strong> kohlenaufschluss und mit der ersten<br />

elektrischen Grubenlok »Dorothea« wird die<br />

500-jährige Geschichte des Ste<strong>in</strong>kohlenbergbaus<br />

im Döhlener Becken greifbar. Erlesene<br />

Sonderausstellungen, e<strong>in</strong> bergbaulicher Erlebnisspielplatz,<br />

der Schlosspark mit se<strong>in</strong>en uralten<br />

Baumbeständen und das Denkmal zur heimischen<br />

Sage vom Rotkopf Görg lassen den<br />

Besuch zum Erlebnis für die ganze Familie<br />

werden.<br />

Auch für besondere Anlässe bietet Schloss<br />

Burgk e<strong>in</strong>en Platz: Standesamtliche Trauungen,<br />

Familienfeiern, Firmenjubiläen, Konzerte und<br />

vieles mehr f<strong>in</strong>den im Festsaal des Hauptgebäudes<br />

und <strong>in</strong> den zwei Veranstaltungssälen im<br />

Westflügel des Schlossensembles e<strong>in</strong>en glanzvollen<br />

Rahmen. Durch e<strong>in</strong>en Lounge- und<br />

Barbereich können alle Räume mite<strong>in</strong>ander<br />

verbunden werden.<br />

Fest- und Trausaal<br />

Schloss<br />

Burgk<br />

74<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 17 Abfahrt Dresden-Gorbitz, Richtung Freital<br />

ÖPNV Bahn oder S-Bahn S 3 bis Freital-Potschappel, anschließend ca. 20 M<strong>in</strong>uten Fußweg; Busl<strong>in</strong>ie B bis Am Dathepark<br />

Schloss Burgk<br />

Altburgk 61, 01705 Freital, Telefon +49 (0) 3 51 6 49 15 62<br />

museum@freital.de, www.freital.de/schloss-burgk<br />

Veranstaltungssäle: Telefon +49 (0) 3 51 65 20 96 17<br />

<strong>in</strong>fo@schloss-burgk-freital.de, www.schloss-burgk-freital.de


Schloss Frohburg<br />

Keramik, Kunst und<br />

K<strong>in</strong>derträume<br />

Bildersaal mit kassettierter Rosettendecke<br />

Als Kurt Feuerriegel 1910 <strong>in</strong> Frohburg die »Werkstätte Sächsischer<br />

Kunsttöpfereien« gründete, erhielt das seit Jahrhunderten <strong>in</strong> Mittelsachsen<br />

verwurzelte Töpferhandwerk neue Impulse. Frohburg wurde<br />

zum Zentrum anspruchsvoller Keramikproduktion. Fayencen, Terrakottaplastiken,<br />

Baukeramik – die wertvolle Sammlung von Feuerriegels Keramiken<br />

im Museum Schloss Frohburg bezaubert die Schlossgäste. Glänzende<br />

K<strong>in</strong>deraugen s<strong>in</strong>d im zweiten Ausstellungsbereich garantiert:<br />

Puppen und Puppenstuben, liebevoll ausgestattete M<strong>in</strong>i-Küchen, Kaufmanns<br />

läden und weitere Attraktionen aus den K<strong>in</strong>dertagen von Groß-<br />

und Urgroßeltern wecken auch bei Erwachsenen die Lust am Spielen.<br />

Schloss Frohburg<br />

Schloss Frohburg selbst verzaubert se<strong>in</strong>e Gäste: Die Vierflügelanlage<br />

wurde um 1200 als romanische Burg errichtet. Über Jahrhunderte entstand<br />

der heutige Schlossbau. Innen er<strong>in</strong>nern zwei Säle mit allegorischen<br />

Dekorationen, der Ste<strong>in</strong>saal mit monumentalem Landschaftsfresko und der<br />

Bildersaal an die Blütezeit des Schlosses zu Beg<strong>in</strong>n des 19. Jahrhunderts.<br />

Museum Schloss Frohurg<br />

Florian-Geyer-Straße 1, 04654 Frohburg<br />

Telefon +49 (0) 3 43 48 5 15 63<br />

schlossmuseumfrohburg@gmail.com<br />

www.museum-schloss-frohburg.de<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 72 Abfahrt Frohburg, weiter über B 7<br />

ÖPNV Bahn bis Geitha<strong>in</strong>, weiter mit der S-Bahn S 6 nach Frohburg<br />

75<br />

Schloss<br />

Frohburg


Galerie im Teppichmuseum<br />

Schloss Voigtsberg<br />

Auf dem Teppich bleiben<br />

it se<strong>in</strong>em trutzigen Baukomplex versetzt Schloss Voigtsberg se<strong>in</strong>e<br />

M Besucher <strong>in</strong> längst vergangene Zeiten zurück. Erst im Besitz der<br />

Vögte von Straßberg und Plauen, später von den Wett<strong>in</strong>ern als kurfürstliches<br />

Amt genutzt, bee<strong>in</strong>druckt es bis heute mit den sakralen Kunstwerken<br />

<strong>in</strong> der gotischen St.-Georgs-Kapelle, der prächtigen Barockdecke<br />

<strong>in</strong> der Schösserstube sowie mit den sorgsam bewahrten Architekturelementen<br />

des Ritter- und Fürstensaals. E<strong>in</strong> wertvolles Tizian-Gemälde<br />

rundet die Ausstellung ab. Wer sich traut, kann hier sogar heiraten.<br />

Anknüpfend an die 140-jährige Geschichte der Teppichweberei im Vogtland<br />

widmet sich das Teppichmuseum Oelsnitz <strong>in</strong> der Vorburg des<br />

Schloss Voigtsberg dem meist mit Füßen getretenen Textil. Die Schatzkammer<br />

im historischen Gewölbekeller beherbergt zudem das M<strong>in</strong>eraliengewölbe.<br />

Baryt aus Zobes, Wavellit aus Schloditz, Fluorit aus Schönbrunn<br />

– die Sammlung umfasst 400 M<strong>in</strong>eralien des sächsischen Vogt landes.<br />

Schloss Voigtsberg<br />

Schloss<br />

Voigtsberg<br />

76<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 72 Abfahrt Plauen-Süd, weiter auf der B 92 Richtung Oelsnitz<br />

ÖPNV Bahn bis Oelsnitz, weiter mit der Busl<strong>in</strong>ie 91 bis Schloss Voigtsberg<br />

Schloss Voigtsberg<br />

08606 Oelsnitz / Vogtland<br />

Telefon +49 (0) 3 74 21 72 94 84<br />

museen@schloss-voigtsberg.de<br />

www.schloss-voigtsberg.de


Schloss Waldenburg<br />

Schloss Waldenburg<br />

Filmschloss im Herzen <strong>Sachsen</strong>s<br />

Blauer Saal – Konzertsaal und Trausaal<br />

Multimediapfad<br />

E<br />

<strong>in</strong> verheerender Brand zerstörte Schloss<br />

Waldenburg 1848 fast vollständig. Nachdem<br />

es im Tudorstil wieder auf- und bis 1912<br />

komplett umgebaut wurde, galt es als das<br />

modernste Schloss Deutschlands. So verfügte<br />

das fürstliche Residenzschloss damals schon<br />

über Elektrizität, e<strong>in</strong>e Lüftungsanlage, Auf -<br />

züge – und e<strong>in</strong>e Zentralheizung. Nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg diente das Schloss bis 1998<br />

als Lungenheilanstalt. Weniges wurde zu diesem<br />

Zweck umgestaltet, der Großteil des fürstlichen<br />

Ambientes blieb erhalten.<br />

Der Stilmix aus Rokoko, Barock, Klassizismus<br />

und englischem Landhausstil fasz<strong>in</strong>iert seit<br />

Jahren die Filmbranche. »The Grand Budapest<br />

Hotel« und »Die kluge Bauerntochter« zählen<br />

zu den bekanntesten Produktionen. Die Ausstellung<br />

»Filmschloss Waldenburg« gibt E<strong>in</strong>blicke<br />

<strong>in</strong> Requisiten, Setbilder und vieles mehr.<br />

In e<strong>in</strong>er multimedialen Schlosstour mit Virtual-<br />

Reality-Installationen führen Fürst Günther<br />

von Schönburg-Waldenburg und se<strong>in</strong>e Frau<br />

Hertha durch ihr e<strong>in</strong>stiges Zuhause und gewähren<br />

E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> ihr e<strong>in</strong>zigartiges »Zauberbuch«.<br />

Schloss Waldenburg<br />

Tourismus und Sport GmbH<br />

Peniger Straße 10, 08396 Waldenburg<br />

Telefon +49 (0) 37 60 8 27 57-0<br />

<strong>in</strong>fo@schloss-waldenburg.de, www.schloss-waldenburg.de<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 4 Abfahrt Hohenste<strong>in</strong>-Ernsthal, weiter auf B 180 Richtung Callenberg/Waldenburg;<br />

über A 4 Abfahrt Glauchau-Ost bzw. über A 72 Abfahrt Penig, weiter auf B 175 Richtung Waldenburg<br />

ÖPNV Busl<strong>in</strong>ien 112, 120, 123 und 629 bis Waldenburg<br />

77<br />

Schloss<br />

Waldenburg


Hochzeitssuite Schlosshotel Purschenste<strong>in</strong>


<strong>Pracht</strong>voll logieren<br />

»Me<strong>in</strong> Gemahl liebte gute Kost <strong>in</strong> geselliger Runde. Wir hatten immer Gäste im Haus; viele<br />

Gelehrte und Studenten, selbst hohe Herren wollten mit dem berühmten Reformator Mart<strong>in</strong><br />

Luther disputieren. Ich versorgte sie und war stolz darauf, wenn sie sich bei uns wohlfühlten.<br />

Schon im Nimbschener Kloster hatte ich vieles gelernt, was mir nun zugute kam: Wirtschaften<br />

und Kochen, Waschen und Nähen, Gärtnerei, Brauerei und Viehhaltung; auch <strong>in</strong> der Heilkunst<br />

kannte ich mich aus. Mart<strong>in</strong> schätzte dies sehr und ließ mir im Haushalt freie Hand – oft nannte<br />

er mich neckisch-respektvoll se<strong>in</strong>en »lieben Herrn Käthe«.<br />

Dass noch 500 Jahre später Gastlichkeit als e<strong>in</strong>e der größten sächsischen Tugenden gerühmt wird,<br />

habe ich nicht anders erwartet. Dort, wo man schon immer Exklusives bot, lässt sich dies oft auch<br />

heute erleben: E<strong>in</strong>ige der schönsten Schlösser und Herrenhäuser, die wieder <strong>in</strong> privatem Besitz<br />

s<strong>in</strong>d, laden als Hotels und Restaurants zum entspannenden Genießen e<strong>in</strong>.<br />

So können sich die Schlossgäste als »Schlossherr« oder »Burgfräule<strong>in</strong>« auf Zeit fühlen. Im historischen<br />

Ambiente sächsischer Adelssitze erleben sie das Flair e<strong>in</strong>er glanzvollen Vergangenheit und<br />

können sich fürstlich verwöhnen lassen!«<br />

Kathar<strong>in</strong>a Luther, geb. von Bora (1499 – 1552)<br />

»HAUSHERRIN«<br />

79


Jugendherberge Schloss Colditz<br />

Wohlfühlen statt Flucht planen<br />

er auf Schloss Colditz übernachtet,<br />

W schläft an e<strong>in</strong>em geschichtsträchtigen<br />

Ort. Die bee<strong>in</strong>druckende Anlage an der<br />

Zwickauer Mulde diente im Zweiten Weltkrieg<br />

als streng bewachtes Internierungslager für<br />

hochrangige Westalliierte, darunter auch der<br />

Neffe W<strong>in</strong>ston Churchills. Die spektakulären<br />

Flucht versuche der Gefangenen wurden <strong>in</strong><br />

mehreren Büchern und Filmen aufgegriffen –<br />

und machten Schloss Colditz weltbekannt.<br />

Heute beherbergt die Anlage die Europa-<br />

Jugendherberge Schloss Colditz mit ihrem<br />

besonderen <strong>in</strong>ternationalen Flair. Bis zu 171<br />

Gäste können <strong>in</strong> den 34 hellen, freundlich und<br />

modern ausgestatteten Zimmern übernachten.<br />

Zur Verfügung stehen zudem viele Tagungs-<br />

und Geme<strong>in</strong>schaftsräume. Musikschaffende<br />

f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> der angrenzenden Landesmusikakademie<br />

<strong>Sachsen</strong> beste Probe- und Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen<br />

vor. Bei e<strong>in</strong>em vielfältigen Angebot<br />

an Besichtigungen, Lesungen, Fahrradtouren,<br />

Wanderungen oder Schlauchboottouren wird<br />

es hier auch sonst garantiert niemandem langweilig.<br />

E<strong>in</strong>gang zur Jugendherberge<br />

Familienzimmer<br />

Jugendherberge<br />

Schloss Colditz<br />

80<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 14 Abfahrt Grimma, weiter über B 107 Richtung Colditz; über A 4 Abfahrt Glauchau, über Rochlitz nach Colditz<br />

ÖPNV Bahn bis Grimma, weiter mit der Busl<strong>in</strong>ie 619 nach Colditz; Bahn bis Bad Lausick, weiter mit der Busl<strong>in</strong>ie 613 nach<br />

Colditz<br />

Jugendherberge Schloss Colditz<br />

Schlossgasse 1, 04680 Colditz<br />

Telefon +49 (0) 34 38 14 50 10<br />

colditz@jugendherberge.de<br />

www.schloss-colditz.de


Superiorzimmer<br />

Kam<strong>in</strong>restaurant<br />

Schloss Hotel Dresden-Pillnitz<br />

Königlich residieren<br />

irekt am Elbufer, am Rand der großzügigen Parkanlage des barocken<br />

Lustschlosses liegt das Schloss Hotel Dresden-Pillnitz. Das<br />

D<br />

kle<strong>in</strong>e Vier-Sterne-Hotel mit drei Suiten und 42 Zimmern besticht mit<br />

se<strong>in</strong>er exklusiven Lage im ruhigen Vorort der Residenzstadt Dresden.<br />

Nach e<strong>in</strong>em Besuch der Semperoper oder e<strong>in</strong>em Bummel um die Frauenkirche<br />

können Gäste hier den Zauber des barocken Lebensgefühls weiter<br />

genießen.<br />

Die architektonischen und botanischen Attraktionen der Schlossanlage<br />

s<strong>in</strong>d nur wenige Meter von dem privat geführten Familienhotel entfernt.<br />

Nach dem Genuss sächsischer Tafelkultur par excellence im Schlossrestaurant<br />

lädt der Pillnitzer Park anschließend zum Flanieren e<strong>in</strong>, wie es<br />

e<strong>in</strong>st die Damen <strong>in</strong> Reifröcken und die Herren mit gepuderten Perücken<br />

getan haben. Wer Pillnitz überhaupt noch verlassen möchte, besucht die<br />

malerischen We<strong>in</strong>hänge des Elbtals oder den Nationalpark Sächsische<br />

Schweiz. Beides ist nur e<strong>in</strong>e Dampferstunde entfernt.<br />

Schlosshotel Pillnitz mit Terrasse<br />

Schloss Hotel Dresden-Pillnitz H H H H<br />

August-Böckstiegel-Straße 10, 01326 Dresden<br />

Telefon +49 (0) 3 51 2 61 40<br />

reservierung@schlosshotel-pillnitz.de<br />

www.schlosshotel-pillnitz.de<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 4 Abfahrt Dresden-Hellerau oder Dresden-Altstadt, Richtung Pillnitz; über A 17 Abfahrt Pirna, Richtung Radeberg<br />

ÖPNV Elbe-Dampfschiffe bis Anlegestelle Pillnitz; Busl<strong>in</strong>ien 63 oder P bis Pillnitzer Platz oder Leonardo-da-V<strong>in</strong>ci-Straße;<br />

Busl<strong>in</strong>ie 88 oder Straßenbahnl<strong>in</strong>ie 2 bis zur Endstation, anschließend Fähre über die Elbe<br />

81<br />

Schloss Hotel<br />

Dresden-Pillnitz


Schlosshotel Purschenste<strong>in</strong>


Kul<strong>in</strong>arische Köstlichkeiten im Restaurant »Remise«<br />

Elegantes Doppelzimmer<br />

Schlosshotel Purschenste<strong>in</strong><br />

Perfekte Romantik<br />

I<br />

m Herzen der Montanregion Erzgebirge, seit 2019 UNESCO-Weltkulturerbe,<br />

umgeben von der Fasz<strong>in</strong>ation Bergbau, weltberühmtem<br />

Kunsthandwerk und weihnacht lichem <strong>Glanz</strong>, liegt das märchenhafte<br />

Schlosshotel Purschenste<strong>in</strong>. Das Vier-Sterne-Hotel bietet abseits der<br />

Großstadthektik Entspannung pur. Das Erzgebirge lädt zu Wanderungen<br />

<strong>in</strong> waldreicher Naturkulisse e<strong>in</strong>. Sehenswürdigkeiten locken zu Tagesausflügen<br />

<strong>in</strong> die nahen Städte Freiberg, Annaberg-Buchholz, Dresden und<br />

Prag. Schloss Purschenste<strong>in</strong> geht auf e<strong>in</strong>e vor 800 Jahren erbaute Burg<br />

zurück. Heute bietet das Schlosshotel 47 Zimmer und Suiten <strong>in</strong> verschiedenen<br />

Kategorien, entweder im Schloss selbst oder im ehemaligen<br />

Rentamt und Kutschenhaus. E<strong>in</strong>e elegante Ausstattung mit Antikmöbeln,<br />

e<strong>in</strong>zigartigen Antiquitäten und Kunstobjekten verb<strong>in</strong>det modernen<br />

Komfort mit historischem Flair. Das Restaurant »Remise« bezaubert durch<br />

se<strong>in</strong> authentisches Ambiente und lädt zu e<strong>in</strong>er kul<strong>in</strong>arischen Genussreise<br />

e<strong>in</strong>. Den idealen Rahmen für Feiern und exklusive Veranstaltungen<br />

bieten der lichtdurchflutete Schlosssaal, Trauzimmer und Ahnensaal.<br />

Schloss Purschenste<strong>in</strong> Hotel GmbH H H H H<br />

Purschenste<strong>in</strong> 1, 09544 Neuhausen<br />

Telefon +49 (0) 3 73 61 14 08-0<br />

<strong>in</strong>fo@purschenste<strong>in</strong>.de<br />

www.purschenste<strong>in</strong>.de<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 4 bis Chemnitz, dann über Marienberg und Olbernhau bis Neuhausen; über A 4 bis Dresden, dann über<br />

Dippoldiswalde, Rechenberg-Bienenmühle und Sayda bis Neuhausen; aus Leipzig über A 14 und A 4 bis Freiberg<br />

und dann über Sayda bis Neuhausen<br />

ÖPNV Bahn bis Olbernhau, weiter mit der Busl<strong>in</strong>ie 452 bis Neuhausen<br />

83<br />

Schlosshotel<br />

Purschenste<strong>in</strong>


Gästehäuser St. Marienthal<br />

Entspannen<br />

<strong>in</strong> heiliger Kulisse<br />

I<br />

m Dreiländereck liegt direkt an der Neiße das älteste Zisterzienser<strong>in</strong>nenkloster<br />

Deutsch lands: das Klosterstift St. Marienthal. Heute<br />

leben <strong>in</strong> der 1234 gegründeten Abtei noch 9 Ordensschwestern. Liebevoll<br />

restaurierte Gäste zimmer, Aufenthalts- und Tagungsräume laden<br />

e<strong>in</strong>, sich <strong>in</strong>mitten herrlicher Natur zu entspannen. Neben der Klosterkirche,<br />

dem Garten der Bibelpflanzen, e<strong>in</strong>er eigenen Imkerei und der<br />

großen Streuobstwiese lockt der östlichste We<strong>in</strong>berg Deutschlands Gäste<br />

nach Ostritz.<br />

St. Marienthal h<strong>in</strong>term We<strong>in</strong>berg<br />

Dreifaltigkeitsbrunnen mit Abteigebäude<br />

Zimmer im Gästehaus St. Hedwig<br />

Jährliche Highlights s<strong>in</strong>d das Ostersaat reiten sowie das Obst- und<br />

W<strong>in</strong>zer fest. Die reizvolle Umgebung rund um St. Marienthal lädt zu<br />

zahlreichen Aktivitäten <strong>in</strong> der Natur e<strong>in</strong>. Auf dem Oder-Neiße-Radweg<br />

kann die Region zwischen Zittauer Gebirge und der Görlitzer Altstadt<br />

erkundet werden. Daneben locken auch Zittauer-, Iser- und Riesengebirge<br />

zum Wandern oder der Berzdorfer See zu e<strong>in</strong>er Abkühlung.<br />

St. Marien thal ist Teil der Via Sacra, e<strong>in</strong>er Kulturroute im Dreiländereck<br />

Deutschland-Polen-Tschechien, die 20 sakrale Sehenswürdigkeiten mite<strong>in</strong>ander<br />

verb<strong>in</strong>det.<br />

Gästehäuser<br />

St. Marienthal<br />

84<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 4 Abfahrt Görlitz, weiter auf der B 99 Richtung Zittau nach Ostritz<br />

ÖPNV Bahn bis Krzew<strong>in</strong>a Zgorzelecka/Ostritz<br />

IBZ<br />

St. Marienthal 10, 02899 Ostritz<br />

Telefon +49 (0) 35 82 3 77 23 0<br />

<strong>in</strong>fo@ibz-marienthal.de<br />

www.stmarienthal.de


Bildungsgut Schmochtitz Sankt Benno<br />

Tagungsstätte mit bewegter Geschichte<br />

Z<br />

ollstation, Adelssitz, Priestersem<strong>in</strong>ar: Die<br />

Geschichte von Schmochtitz reicht<br />

zu rück bis <strong>in</strong>s 12. Jahrhundert. E<strong>in</strong> Münzschatz<br />

aus dieser Zeit lässt vermuten, dass die<br />

Via Regia durch Schmochtitz verlief. Vom<br />

14. bis <strong>in</strong>s 19. Jahrhundert war das Gut Adelssitz<br />

und wurde mehrfach umgebaut. Graf von<br />

Schönberg gestaltete die barocke Landschaft<br />

rund um Schmochtitz. Graf Riesch legte<br />

schließlich den englischen Landschaftspark an.<br />

Von 1925 bis 1945 richtete die katholische<br />

Kirche e<strong>in</strong> Priestersem<strong>in</strong>ar e<strong>in</strong>, <strong>in</strong> dem unter<br />

anderem der seliggesprochene Alois Andritzki<br />

ausgebildet wurde. In den letzten Kriegstagen<br />

vollständig zerstört, wurde das Gelände zur<br />

kircheneigenen Agrarwirtschaft genutzt. Seit<br />

dem Wiederaufbau des Herrenhauses ist<br />

Schmochtitz unter dem Motto »Lebenslanges<br />

Lernen« Bildungs- und Tagungsstätte des Bistums<br />

Dresden-Meißen, gewidmet <strong>Sachsen</strong>s<br />

Schutzpatron Sankt Benno.<br />

Standardzimmer<br />

Neben Paradiesgarten und Rokokopark locken<br />

zahlreiche sorbische Traditionsfeste <strong>in</strong> die<br />

Region: Osterreiten, Vogelhochzeit, Hexenbrennen,<br />

Maibaumwerfen und das Nikolauss<strong>in</strong>gen<br />

s<strong>in</strong>d jährliche Highlights. Schmochtitz<br />

ist Teil der Via Sacra, die Kunstschätze im<br />

Dreiländereck verb<strong>in</strong>det.<br />

Bildungsgut Schmochtitz Sankt Benno<br />

Bildungsgut Schmochtitz Sankt Benno<br />

Schmochtitz / Smochćicy 1, 02625 Bautzen / Budyš<strong>in</strong><br />

Telefon +49 (0) 3 59 35 22 0<br />

<strong>in</strong>fo@bg-schmochtitz.de<br />

www.bildungsgut-schmochtitz.de<br />

Anfahrt<br />

PKW über A 4 Abfahrt Salzenforst, Richtung Schmochtitz<br />

ÖPNV Bahn bis Bautzen, weiter mit den Busl<strong>in</strong>ien 102/122 und 198 nach Schmochtitz<br />

85<br />

Bildungsgut<br />

Schmochtitz


E<strong>in</strong> Königreich für<br />

unterwegs<br />

Der unterhaltsame Smartphone-Audioguide<br />

durch die Geschichte der Parks und Gärten<br />

im Schlösserland <strong>Sachsen</strong>.<br />

Scan mich<br />

AUDIO-GUIDES<br />

Erhältlich im<br />

Jetzt kostenlos herunterladen für Android und iOS<br />

Großer Garten Dresden, Königliche Anlagen Bad Elster, Schlosspark Pillnitz, Dresdner Zw<strong>in</strong>ger,<br />

Barockgarten Großsedlitz, Schlosspark Moritzburg und Fasanenschlösschen, Burg Stolpen,<br />

Schloss Wackerbarth, Klosterpark Altzella, Schlosspark Lichtenwalde und Barockgarten Zabeltitz<br />

www.schloesserland-sachsen.de Schloesserland<strong>Sachsen</strong> Schloesserland<strong>Sachsen</strong> Schloesserland


Viele Wege<br />

führen nach <strong>Sachsen</strong><br />

Mit dem Auto<br />

Autobahnen <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong><br />

A 4: Aachen – Köln, mit e<strong>in</strong>er Unterbrechung<br />

weiter ab Bad Hersfeld über Erfurt –<br />

Weimar – Chemnitz – Dresden – Görlitz<br />

A 13: Berl<strong>in</strong> – Dresden<br />

A 14: Magdeburg – Halle – Leipzig und ab Nossen<br />

über die A 4 weiter nach Dresden<br />

A 38: Gött<strong>in</strong>gen – Leipzig<br />

A 72: Hof – Chemnitz<br />

Fahrzeiten <strong>in</strong> und nach <strong>Sachsen</strong><br />

Dresden – Leipzig:<br />

1 Stunde 15 M<strong>in</strong>uten<br />

Dresden – Berl<strong>in</strong>:<br />

2 Stunden<br />

Dresden – Prag:<br />

2 Stunden<br />

Dresden – München: 4 Stunden 30 M<strong>in</strong>uten<br />

Dresden – Hamburg: 4 Stunden 50 M<strong>in</strong>uten<br />

Dresden – Frankfurt (M): 4 Stunden 30 M<strong>in</strong>uten<br />

Dresden – Köln:<br />

5 Stunden 30 M<strong>in</strong>uten<br />

Dresden – Wien:<br />

5 Stunden<br />

Dresden – Zürich:<br />

7 Stunden 15 M<strong>in</strong>uten<br />

Dresden – Warschau: 8 Stunden<br />

Mit dem Flugzeug<br />

Die Flughäfen Dresden und Leipzig / Halle verfügen über<br />

e<strong>in</strong> gutes Netz zu den größten <strong>in</strong>nerdeutschen Flughäfen<br />

Berl<strong>in</strong>, Frankfurt, München und Düsseldorf.<br />

Auch zu anderen <strong>in</strong>nerdeutschen Flughäfen gibt es regelmäßige<br />

Verb<strong>in</strong>dungen. Die Flugzeit beträgt <strong>in</strong> jedem Fall<br />

nicht länger als e<strong>in</strong>e Stunde. Es bestehen auch Direktflüge<br />

nach Wien und Zürich.<br />

Mit der Bahn<br />

Zwischen Dresden und Leipzig besteht e<strong>in</strong>e ICE-Verb<strong>in</strong>dung.<br />

Von vielen großen Städten <strong>in</strong> Deutschland<br />

ist e<strong>in</strong>e IC- oder ICE-Verb<strong>in</strong>dung nach Dresden oder<br />

Leipzig verfügbar. EC-Züge verb<strong>in</strong>den Dresden mit<br />

Wien und zwischen Dresden und Zürich besteht e<strong>in</strong>e<br />

CNL (CityNightL<strong>in</strong>e)-Verb<strong>in</strong>dung. www.bahn.de<br />

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

<strong>Sachsen</strong> ist durch e<strong>in</strong> gut ausgebautes Strecken- und<br />

L<strong>in</strong>iennetz im ÖPNV erschlossen. Alle Verkehrsverbünde<br />

bieten Tagestickets für E<strong>in</strong>zelpersonen oder Gruppen an.<br />

Verkehrsverbund Oberelbe (VVO)<br />

www.vvo-onl<strong>in</strong>e.de:<br />

Dresden – Meißen – Sächsische Schweiz-Osterzgebirge<br />

Mitteldeutscher Verkehrsverbund (MDV)<br />

www.mdv.de: Leipzig – Halle<br />

Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS)<br />

www.vms.de: Chemnitz – mittleres Erzgebirge<br />

Zweckverband Verkehrsverbund<br />

Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON)<br />

www.zvon.de: Bautzen – Görlitz<br />

Verkehrsverbund Vogtland (VVV)<br />

www.vogtlandauskunft.de:<br />

Plauen – Vogtland<br />

Fahrzeiten mit ÖPNV <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong><br />

Dresden – Leipzig:<br />

1 Stunde 15 M<strong>in</strong>uten<br />

Dresden – Chemnitz: 1 Stunde<br />

Dresden – Görlitz:<br />

1 Stunde 15 M<strong>in</strong>uten<br />

Dresden – Meißen:<br />

45 M<strong>in</strong>uten<br />

Dresden – Sächsische Schweiz: 30 – 45 M<strong>in</strong>uten<br />

Weitere Informationen und aktuelle H<strong>in</strong>weise zu unseren Veranstaltungen sowie Preise und Öffnungszeiten gibt es unter:<br />

www.schloesserland-sachsen.de Schloesserland<strong>Sachsen</strong> Schloesserland<strong>Sachsen</strong> Schloesserland<br />

Film<br />

Ferienspaß<br />

fürKönigsk<strong>in</strong>der<br />

für Königsk<strong>in</strong>der«<br />

»Ferienspaß<br />

Burg Scharfenste<strong>in</strong><br />

87


Impressum<br />

Herausgeber<strong>in</strong><br />

Redaktionsschluss März 2021<br />

»<strong>Sachsen</strong> Barrierefrei«<br />

Konzept, Gestaltung, Karten Ö GRAFIK agentur für market<strong>in</strong>g und design, www.oe-grafik.de<br />

Druck BEISNER DRUCK GmbH & Co. KG<br />

Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten <strong>Sachsen</strong><br />

geme<strong>in</strong>nützige GmbH<br />

Stauffenbergallee 2 a, 01099 Dresden<br />

Telefon +49 (0) 3 51 5 63 91-10 01<br />

service@schloesserland-sachsen.de<br />

www.schloesserland-sachsen.de<br />

Schloesserland<strong>Sachsen</strong><br />

Schloesserland<strong>Sachsen</strong><br />

Schloesserland<br />

TMGS Tourismus Market<strong>in</strong>g Gesellschaft <strong>Sachsen</strong> mbH<br />

Bautzner Straße 45-47, 01099 Dresden<br />

Telefon +49 (0) 3 51 49 17 00<br />

<strong>in</strong>fo@sachsen-tour.de<br />

www.sachsen-tourismus.de<br />

Fotonachweis<br />

Katr<strong>in</strong> Albrecht: 47 rechts oben; Luisa Bauer: 14 rechts unten; Herbert Boswank: 45; Carlo Böttger: 26, 27 rechts<br />

oben, 58/59, 60 l<strong>in</strong>ks unten, 61 l<strong>in</strong>ks oben; Staatliche Kunstsammlungen Dresden / D. Brandt: 36; Andrea Dietrich: 27<br />

l<strong>in</strong>ks unten; Sylvio Dittrich: 6, 9, 10, 11 l<strong>in</strong>ks unten, 15, 16, 20 rechts oben, 21 oben, 22, 23, 24, 28, 31 l<strong>in</strong>ks oben, 35<br />

l<strong>in</strong>ks oben und Mitte oben, 37 l<strong>in</strong>ks oben und l<strong>in</strong>ks unten, 44 rechts unten, 46, 50 l<strong>in</strong>ks, 51 rechts oben, 54, 55, 57, 60, 61<br />

rechts oben, 62, 64 l<strong>in</strong>ks oben und rechts, 66 rechts, 72/73, 75, 80 l<strong>in</strong>ks unten, Rückseite; Gerhard Dörner: 80 rechts<br />

unten; Andreas Engel: 14 l<strong>in</strong>ks unten; Patrick Engert: 56; Peter Franke: 50 rechts oben und Mitte unten; Stiftung<br />

»Fürst-Pückler-Park Bad Muskau« / Sophie Geisler: 70 rechts oben; Jens von Grävemeyer: 18 rechts oben; Lars<br />

Grobe: 66 l<strong>in</strong>ks; Dorit Günter: 19 rechts oben; Gabriele Hanke: 41 rechts oben; Holm Helis: 74; Frank Höhler: 8, 76<br />

l<strong>in</strong>ks; Matthias Hultsch: 43 rechts oben; Oliver Killig: 21 l<strong>in</strong>ks unten; Michael Kl<strong>in</strong>ger: 64 l<strong>in</strong>ks unten; Jens Klöppel: 38;<br />

René König: 41 l<strong>in</strong>ks oben; Festung Königste<strong>in</strong>: 43 l<strong>in</strong>ks unten; Paul Kuchelpykado: 85; Angela Liebich: 81; Manfred<br />

Lohse: 44 l<strong>in</strong>ks unten; Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal: 84; Andreas Matthes / kocmoc.net:<br />

70 rechts unten, l<strong>in</strong>ks oben; Danny Otto: 71 rechts oben; Christ<strong>in</strong>e Päsler: 67 l<strong>in</strong>ks unten; René E. Pech: 68; Peter &<br />

Pablo GbR: 65 rechts unten; Lutz Pfennig: 67 rechts oben; Schloss Purschenste<strong>in</strong> Hotel GmbH: 78, 82, 83; Marcel<br />

Quietzsch / DDPIX.de: 4, 5, 48, 51 l<strong>in</strong>ks, 52, 53 l<strong>in</strong>ks unten, 63; Klemens Renner: 39; Jan Rieger: 31 rechts oben;<br />

Sebastian Rose: Titelbild, 18 l<strong>in</strong>ks unten, 43 rechts oben, 53 rechts oben; Dirk Rückschloss: 47 unten; Fotofestival<br />

Sandste<strong>in</strong>: 42; Klaus Schieckel: 12, 13 rechts oben; René Schleichert: 19 l<strong>in</strong>ks unten; Schlösserland <strong>Sachsen</strong>: 33<br />

l<strong>in</strong>ks unten; Krist<strong>in</strong> Schmidt: 40 rechts unten; He<strong>in</strong>z-Dieter Schulz: 65 oben; Toni Söll: 11 rechts oben; Steffen<br />

Spitzner: 33 rechts oben; Lothar Sprenger: 14 rechts oben; Phillip Süß: 37 rechts oben; Harald Sulzky: 76 rechts<br />

unten; Sebastian Theilig: 32; Wolfgang Thieme: 40 l<strong>in</strong>ks; Tourismus und Sport GmbH Schloss Waldenburg: 77;<br />

Ben Walther: 35 rechts; Rene Weidlich: 51 rechts unten; Dieter Weise: 20 l<strong>in</strong>ks unten; Andreas Wetzel: 71 l<strong>in</strong>ks unten;<br />

Lutz Zimmermann: 30; Stadtverwaltung Zschopau: 25<br />

<strong>Sachsen</strong> gehört zu e<strong>in</strong>em der führenden Bundesländer im<br />

H<strong>in</strong>blick auf se<strong>in</strong> Engagement für barrierefreies Reisen <strong>in</strong><br />

Deutschland. Die <strong>in</strong> der vorliegenden Broschüre mit den<br />

»Barrierefrei«-Piktogrammen gekennzeichneten E<strong>in</strong>richtungen<br />

wurden von der Tourismus Market<strong>in</strong>g Gesellschaft<br />

<strong>Sachsen</strong> mbH sorgfältig vor Ort auf ihre Barrierefreiheit<br />

geprüft. Detaillierte Informationen zur Zugänglichkeit sowie<br />

zu speziellen Angeboten und Hilfen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der kostenfreien<br />

Broschüre »<strong>Sachsen</strong> Barrierefrei« oder im Internet unter<br />

www.sachsen-barrierefrei.de zu f<strong>in</strong>den.<br />

Förderh<strong>in</strong>weis<br />

Diese Maßnahme wird mitf<strong>in</strong>anziert<br />

mit Steuermitteln auf Grundlage<br />

des vom Sächsischen Landtags<br />

beschlossenen Haushaltes.<br />

Danke<br />

Durch de<strong>in</strong>e Unterstützung<br />

bleibt Kultur erfahrbar<br />

und Geschichte lebendig.<br />

Komm wieder!<br />

88


Sommernächte & Klassikgenuss<br />

KÜNSTLERISCHE LEITUNG JAN VOGLER<br />

MORITZBURGFESTIVAL.DE – TICKETS: 0351–16 09 26 15


Musik ist mehr<br />

Jährlich von Mai bis Juni<br />

www.musikfestspiele.com<br />

Die Dresdner Musikfestspiele s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>richtung der Landeshauptstadt<br />

Dresden und werden mitf<strong>in</strong>anziert durch Steuermittel auf der Grundlage des<br />

vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.


Kopenhagen<br />

500<br />

km<br />

London<br />

Amsterdam<br />

Brüssel<br />

Köln<br />

Hannover<br />

Frankfurt<br />

am Ma<strong>in</strong><br />

Rostock<br />

Hamburg<br />

Potsdam<br />

Berl<strong>in</strong><br />

200<br />

100 km<br />

Dresden<br />

300 km<br />

km<br />

Prag<br />

400 km<br />

Warschau<br />

Paris<br />

Stuttgart<br />

München<br />

Wien<br />

Bratislava<br />

Budapest<br />

Maßstab<br />

Bern<br />

Ljubljana<br />

Zagreb


Barockgarten Großsedlitz<br />

www.schloesserland-sachsen.de<br />

schloesserland.sachsen<br />

schloesserlandsachsen<br />

schloesserland

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!