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ZeitLOS IIQuartal 2021

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1. Mai: Maifeiertag – Tag der Arbeit

Vom Sinn der Arbeit

Drei Bauarbeiter sind dabei,

Steine zu schleppen, als ein Vorübergehender

sie anspricht. Er

fragt den ersten Arbeiter: „Was tun

Sie da?“ „Ich trage Steine!“ brummt der und sieht dabei nicht einmal

auf. „Was machen Sie?“ fragt er den zweiten Arbeiter. Seufzend

antwortet der: „Ich muss Geld verdienen, um meine große

Familie ernähren zu können!“ Schließlich wird auch der dritte

Arbeiter gefragt: „Und was tun Sie?“ Der blickt auf den Fragenden,

dann auf das Bauwerk und sagt leise: „Ich baue mit an einem

Krankenhaus!“

Es ist die gleiche Arbeit, aber es sind ganz verschiedene Motive.

Alle menschliche Arbeit sollte auch eine lebendige Beziehung zum

Menschen haben. Sie ist ein soziales Werk. Und alle menschliche

Arbeit sollte eine lebendige Beziehung zu Gott haben. Sie ist ein

geistliches Werk, ein Stück Gottesdienst. Wenn unsere Arbeit die

soziale und geistliche Dimension verliert, verliert sie ihren Sinn.

Wir werden sie dann entweder überschätzen und mit dem Leben

gleichsetzen oder sie verteufeln und als Last empfinden.

Arbeit ist nicht das Leben und Leben ist nicht Arbeit. Arbeit ist ein

gutes Lebensmittel, aber nicht die Lebensmitte. Arbeit gehört in unseren

Lebenskreis, aber sie ist nicht der Mittelpunkt. So gesehen

können wir die Arbeit dankbar tun, um sie eines Tages ebenso

dankbar aus der Hand zu legen.

„Alles was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles in dem

Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater durch ihn!“

(entnommen aus „Überlebensgeschichten für jeden Tag“ von

Axel Kühner)

ZeitLOS 11

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