07.04.2021 Aufrufe

Raum für Heilung

Mit dieser Arbeit möchte ich die Möglichkeit geben das eigene Befinden zu ergründen oder zu beobachten, und das ganz ohne Bewertung. In verschiedensten Situationen empfinden wir auf verschiedenste Weise und das ist in Ordnung. Vielleicht reagieren wir auf ein Geräusch, ein Kunstwerk, ein Essen oder einen Satz zu unterschiedlichen Zeitpunkten geradezu gegensätzlich. Mal bewegt es uns, mal amüsiert es uns, dann verängstigt es uns und mal lässt es uns kalt. Und bestimmt gibt es immer Gründe für unsere, teils unterbewusste, Reaktion. Hier sollen Räume geschaffen werden die Gefühle auslösen und Räume die die Gefühle akzeptieren. Einen ersten Schritt zur Heilung des Selbst, der uns allen in der aktuellen Situation nicht fehlen sollte, könnte eben diese Akzeptanz darstellen. Dadurch, dass wir Objekte, Problem, Situationen oder Umstände bewusst wahrnehmen, können wir Akzeptanz erlernen. Noch immer gibt es vorherrschende Stigmata die das Leben von Betroffenen und Angehörigen erschweren. Zum Beispiel wird das Bewusstsein über die Alltäglichkeit psychischer Störungen in unserer Gesellschaft stark vernachlässigt. In meiner „Ausstellung“ setze ich mich also unteranderem mit den Folgen psychischer Störrungen auseinander. In meinen Augen kann nur ein offener Umgang mit Problemen und deren Folgen das Bewusstsein und damit die Heilung fördern. Bewusstheit kann allerdings nicht nur durch Probleme oder scheinbare Andersartigkeit ergründet werden. Wir können auch eine innere Ruhe beobachten wenn wir uns zum Beispiel wunderschöne oder interessante Details bewusst machen.

Mit dieser Arbeit möchte ich die Möglichkeit geben das eigene Befinden zu ergründen oder zu beobachten, und das ganz ohne Bewertung. In verschiedensten Situationen empfinden wir auf verschiedenste Weise und das ist in Ordnung. Vielleicht reagieren wir auf ein Geräusch, ein Kunstwerk, ein Essen oder einen Satz zu unterschiedlichen Zeitpunkten geradezu gegensätzlich. Mal bewegt es uns, mal amüsiert es uns, dann verängstigt es uns und mal lässt es uns kalt. Und bestimmt gibt es immer Gründe für unsere, teils unterbewusste, Reaktion. Hier sollen Räume geschaffen werden die Gefühle auslösen und Räume die die Gefühle akzeptieren. Einen ersten Schritt zur Heilung des Selbst, der uns allen in der aktuellen Situation nicht fehlen sollte, könnte eben diese Akzeptanz darstellen. Dadurch, dass wir Objekte, Problem, Situationen oder Umstände bewusst wahrnehmen, können wir Akzeptanz erlernen. Noch immer gibt es vorherrschende Stigmata die das Leben von Betroffenen und Angehörigen erschweren. Zum Beispiel wird das Bewusstsein über die Alltäglichkeit psychischer Störungen in unserer Gesellschaft stark vernachlässigt. In meiner „Ausstellung“ setze ich mich also unteranderem mit den Folgen psychischer Störrungen auseinander. In meinen Augen kann nur ein offener Umgang mit Problemen und deren Folgen das Bewusstsein und damit die Heilung fördern. Bewusstheit kann allerdings nicht nur durch Probleme oder scheinbare Andersartigkeit ergründet werden. Wir können auch eine innere Ruhe beobachten wenn wir uns zum Beispiel wunderschöne oder interessante Details bewusst machen.

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Andrés Pereira Paz

Auf der Berlin Biennale hat mich seine Installation nachhaltig beeindruckt und geprägt. Auch in

meiner AM1 Prüfung habe ich bereits mit Audiofiles die Multimedialität meiner Arbeiten erweitert. Mit

spärlicher Beleuchtung und eindrucksvollen Klängen schuf Andrés Pereira Paz mit „EGO FVLCIO

COLLVMNAS EIVS“ einen in sich abgeschlossenen Raum, den die Besuchenden durschreiten

können.

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8 Andr s Pereira Paz, EGO FVLCIO COLLVMNAS EIVS [I FORTIFY YOUR COLUMNS], 2020,

mixed media, installation view, 11th Berlin Biennale, Gropius Bau, 5.9.–1.11.2020, Foto: Mathias

Völzke, heruntergeladen am 03.04.2021 unter: Andrés Pereira Paz | 11th Berlin Biennale for

Contemporary Art

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