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Freizeiterlebnis Oberes Kylltal - Stadtkyll

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In f o r m ati<br />

von A bis Z<br />

Museen/Sehenswertes<br />

Erlebnisschmiede Knauf Anno 1900<br />

Bereits die alten Römer betrieben ab 200 n. Chr. die Verarbeitung<br />

von Schmiedeprodukten in Duppach.<br />

Die Schmiedekunst hat somit eine lange Geschichte in und um<br />

Duppach, die noch heute in der historischen Erlebnisschmiede<br />

von Thomas Knauf erlebbar wird. Am offenen Schmiedefeuer<br />

können Besucher dem Schmied bei der Arbeit über die Schulter<br />

schauen. Die Schmiede bietet in Handarbeit hergestellte Artikel<br />

zum Verkauf an. Vorführungen von April bis September, Anmeldung<br />

erforderlich, Gruppengröße bis 10 Personen, jeden Dienstag<br />

ab 17:00 Uhr und an jedem Samstag ab 14:00 Uhr.<br />

Auf Anfrage Zusatztermine möglich!<br />

Eintritt: 5,- Euro, Kinder bis 10 Jahre 3,- Euro, inklusive einem<br />

alkoholfreien Getränk.<br />

Kontakt: Thomas Knauf, Maifeldstraße 22, 54597 Duppach,<br />

Tel.: 06558 1260<br />

E-Mail: kontakt@erlebnisschmiede-knauf.de<br />

Internet: www.erlebnisschmiede-knauf.de<br />

Die Motte Zehnbachhaus im Urfttal in Dahlem<br />

Eine Motte (französisch ,,Erdhaufen“) bezeichnet einen frühen<br />

Befestigungstyp auf einem Erdhügel, der vermutlich in der zweiten<br />

Hälfte des 10. Jahrhunderts im nördlichen Frankreich entwickelt<br />

worden ist. Spätestens im 12. Jahrhundert war der Typus<br />

auch im Rheinland weit verbreitet. Zentrum einer Motte bildete<br />

ein künstlich aufgeschütteter Erdhügel mit einem Wehr- oder<br />

Wohnturm aus Holz oder Stein. Die Sicherung von Turm und<br />

Hügel erfolgte durch Palisadenringe. An den Hauptburghügel<br />

schloss die oft ebenerdige aber leicht erhöhte Vorburg an, auf der<br />

sich regelhaft die Wirtschaftsgebäude befanden. Hier wurden die<br />

Vorräte gelagert, das Vieh aufgestallt, die Pferde gepflegt und<br />

Handwerk betrieben. Um die Kernburg lagen Wassergräben, die<br />

auch die Vorburg mit den Wirtschaftsgebäuden und Unterkünften<br />

einbeziehen konnten.<br />

Ca. 2.500 m nordöstlich von Schmidtheim liegt in der Urftniederung<br />

in sumpftiefen Wiesen und Waldgelände die Motte Zehnbachhaus:<br />

Die einzige Niederungsmotte mit einem wasser führenden<br />

Graben in der Eifel. Durch Keramikfunde ist die Anlage<br />

in das 12./13. Jahrhundert zu datieren. Dieser Zeitansatz konnte<br />

durch eine Grabung bestätigt werden. Auf Grund von Eisenschlackenfunden<br />

wird ein Zusammenhang mit der Ausbeutung lokaler<br />

Erzvorkommen angenommen. Im 13. Jahrhundert wurde die<br />

Motte vermutlich aufgegeben und von der aus Stein gebauten<br />

Höhenburg Altenburg (Blankenheim) abgelöst, die mehr Sicherheit<br />

bot. Vollständig erhalten ist der kreisrunde Mottenhügel mit<br />

einem Durchmesser von bis zu 25 m bei einer maximalen Höhe<br />

von 2 m, sowie der 10-12 m breite und noch bis zu 2 m tiefe Graben<br />

mit den davor liegenden Fischteichen. Die Anlage ist durch<br />

den Tiergartentunnel-Wanderweg und den „Eifeler Quellenpfad“<br />

an das Wandernetz angebunden. Sie wird durch die Ortsgruppe<br />

Schmidtheim des Eifelvereins betreut.<br />

Infos: Tourist-Information <strong>Oberes</strong> <strong>Kylltal</strong> Tel.: 06597 2878<br />

18 <strong>Oberes</strong> <strong>Kylltal</strong> Gastgeber 2013<br />

www.obereskylltal.de

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