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Stadt-Land-Gegensatz – die Grundlagen - Andreas Ladner

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Simmels Grossstadtmensch<br />

Georg Simmel (1858 -1916):<br />

Begründer der <strong>Stadt</strong>soziologie<br />

Wichtige Spannungsfelder<br />

Intellektualität<br />

Die Grossstädter durchdringen alle<br />

Beziehungen mit rationalem Kalkül.<br />

Intellektualität als Schutz.<br />

Blasiertheit<br />

Die Grossstädter wiegen sich in der<br />

Gewissheit, alles schon einmal erlebt zu<br />

haben, nichts kann sie mehr überraschen.<br />

Reserviertheit<br />

Vgl. Ferdinand Tönnies 1887: «Gemeinschaft und Gesellschaft»<br />

Der ständige Kontakt mit einer Vielzahl<br />

fremder Menschen zwingt <strong>die</strong> Grossstädter zu<br />

einer Distanziertheit gegenüber den anderen,<br />

<strong>die</strong> sich bis zu einer leisen Aversion steigern<br />

kann.<br />

Gruppenbildung: Gemeinschaft vs. Gesellschaft<br />

nach Häussermann/Siebel 2004<br />

Gemeinschaft: Der Einzelne als willentlicher Teil des Ganzen<br />

Gesellschaft: Das Ganze als Mittel individueller Zwecke<br />

Soziale Sphären: Öffentlichkeit <strong>–</strong> Privatheit<br />

Privatheit: Intime Sphäre der emotionalen Beziehung<br />

Öffentlichkeit: Ort der distanzieren, stilisierten und rationalisierten<br />

Begegnungen

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