TEAM MAGAZIN no.2

TEAM
MAGAZINno.2
MAI 2021
PEOPLE, LIFESTYLE & BUSINESS
VON SCHWÄBISCH HALL
BIS STUTTGART
UND DARÜBER HINAUS!

2
TEAMWORK

Coming together is the beginning.
“Zusammenkunft ist ein Anfang.
Zusammenhalt ist ein Fortschritt.
Zusammenarbeit ist der Erfolg.“ – Henry Ford
Das ist auch der Antrieb und die Inspiration
des TEAM MAGAZIN, denn zusammen
erreicht man einfach mehr!
Wir geben Menschen von Stuttgart bis
Schwäbisch Hall und darüber hinaus, eine
Plattform sich vorzustellen und dies aus den
vielfältigsten Bereichen.
Lassen Sie sich dazu inspirieren Neues zu
wagen, wie sich zum Beispiel in das
‚myBuddy‘ Programm von Weihua Wang
(Seite 8 - 11 ) einzutragen, um den eigenen
kulturellen Horizont zu erweitern und neue
Menschen kennenzulernen oder einfach wie
Sandra vom Zwergzeugshop (Seite 34-35),
ein neues und doch sehr altes Hobby zu starten:
das Häkeln.
Für Leib und Seele ist auch in dieser Ausgabe
selbstverständlich wieder etwas dabei,
denn Jana Huhn spricht nicht nur auf
Instagram gerne ‚Übers Leben. Über Liebe.
Über alles was uns bewegt.‘ Sondern dieses
mal auch ganz exklusiv im Interview mit
TEAM MAGAZIN. Dazu empfehlen wir die
‚Cookie Dough‘ Kugeln von Evelyn, die einfach
nur ‚YUMMY!‘ sind (Rezept auf Seite
42-43).
Und nun wünschen wir viel Freude beim
Lesen und Stöbern.
TEAM IT DESIGN –
die Redaktion des TEAM MAGAZIN
3 EDITORIAL

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Schmuck made by Kathy
Jedes Schmuckstück ist ein Unikat, aus einer Kleinserie, mit sehr viel
Liebe und Sorgfalt handgefertigt. Hergestellt für die beste Freundin, für
die liebste Mama, um Danke zu sagen, oder sich mal etwas Gutes zu tun.
Das klare
Design, die
raffinierten Entwürfe
und die
hohe Qualität
sind die Voraussetzung
dafür,
dass man lange
Freude an diesen
Schmuckstücken
haben
wird.
Viel Liebe
Alle Stücke entstehen in einer kleinen Werkstatt in München
und werden mit einer persönlichen Notiz liebevoll verpackt und
verschickt.
4

Kathy ist Dipl.-Ing. Architektin & Gründerin von GKdesign
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6
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INHALT
8 | 9 | 10 | 11
PUBLIC
Weihua Wang -
Moderatorin, Politikerin,
Gründerin & Miss Baden-
Württemberg
12 | 13
ARROUND THE WORLD
Von Hohenlohe nach
Thailand - oder warum ein
Schwabe freiwillig seine
Heimat verlässt
14
MUST-HAVE
Amine Belacel -
MUST-HAVE for him
17
7 FACTS ABOUT
Finland & Germany
Connection
18 | 19
STYLEGUIDE
be in Style with...
20 | 21 | 22 | 23
PLACE TO BE
Die OFF Location -
ACHTWERK Events
JANA HUHN
24 | 25
START YOUR WAY UP!
CABATA - Urban Fashion
Label aus Stuttgart
26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31
START YOUR WAY UP!
Addicted to Models -
im Interview mit
Janina Karelly &
Kevin Ziehenberger
32 | 33
HYGGE HOME
Feline & Finn zeigen gemütliches
Wohnen mit
Hund
34 | 35
HYGGE HOME
Zwergzeugshop & die Liebe
zum Häkeln
36 | 37 | 38 | 39
GOOD FOR YOU!
Jana Huhn - Übers Leben.
Über Liebe & über alles
was uns bewegt.
40 | 41
STAY HEALTHY!
Holistic Health! - oder auch
Body & Soul
42 | 43
YUMMY!
Cookie Dough!
44
COVER MODELS
...more about
45
BEAUTY TIPS
So schön sein wie unsere
Cover Models - mit wertvollen
Tipps von
Charis Wolf
46 | 47
BEFORE & AFTER
Aerial Silk!
48 | 49 | 50 | 51
AUF DER COUCH MIT...
Was hat Abschiednehmen
mit Liebe zu tun? - Im
Interview mit Evelyn
Strack-Bader |
Trauerrednerin
54 | 55
OUTRO
What‘s next?
7 INHALT

8 PUBLIC
TEAM MAGAZIN im Interview mit
WEIHUA
MODERATORIN,
WANG
Du bist eine sehr engagierte junge Frau und eine wirkliche
Allrounderin – Moderatorin, Miss Baden-Württemberg,
Sängerin, Komponistin, Politikerin, Gründerin, …
Wir könnten noch einiges mehr schreiben, jedoch ist es
vermutlich einfacher dich darum zu bitten, in ein paar Sätzen
‚Weihua Wang‘ vorzustellen.
Oh, vielen Dank - als Sängerin und Komponistin habe ich
mich noch nie gesehen, weil das meine Hobbys sind. Und
POLITIKERIN,
GRÜNDERIN,
MISS BADEN-WÜRTTEMBERG...
ich weiß, dass manche auf dem ersten Blick etwas
verwirrt sind und sich ggf. fragen was Weihua nun
wirklich macht. Am Ende des Tages nutze ich all diese
verschiedenen Bühnen, um ein Ziel zu erreichen:
reflektierte gesellschaftliche Debatten anzustoßen und
eine bessere Society 5.0 der Zukunft mitzugestalten.
Privat bin ich ein sehr geselliger Mensch, die eine
Schwäche für gutes Essen hat, und Abenteuer sowie
Couchabende gleichermaßen gerne hat.
Wie war es für dich, als du von China nach Deutschland
gezogen bist und was war das Schwierigste zu
Beginn?
Damals hatten nur die wenigsten die Möglichkeit ins
Ausland zu kommen. Bei mir war es durch ein Medizinstipendium
meines Vaters. Entsprechend war ich
sehr stolz und voller Vorfreude. In Deutschland angekommen
waren Erwartungen und Realität jedoch sehr
unterschiedlich.
Neues Umfeld, neue Sprache, neue Essgewohnheiten,
neue Kultur und Normen waren eine größere Herausforderung
als gedacht. Während ich die Sprache ziemlich
schnell gelernt habe, hatte ich ganz lange damit zu
kämpfen die ungeschriebenen kulturellen Normen in
der Gesellschaft zu erfassen, z.B. was unter Jugendlichen
als „cool“ gilt. Durch mangelnden Zugang zur lokalen
Gesellschaft ist gerade letzter Punkt die größte Hürde
für Integration und nicht wie man so häufig meint die
Sprache. Diese Erfahrungen bilden auch die Grundlage
beim Aufbau meiner gemeinnützigen Organisation
myBuddy, bei der es im Kern ganz wesentlich um die
Förderung von Austausch in der Gesellschaft geht.
Heimat - was bedeutet das für dich heute?
Heimat verbinde ich mit Erfahrungen, Geborgenheit
und Rückhalt. Entsprechend ist für mich Heimat da, wo
meine Familie ist. Das ist natürlich die Kurpfalz, die mich
die letzten 19 Jahre geprägt hat. Aber ich habe auch
Verwandte in China und den USA. Entsprechend fühlt
es sich zum Besuch dort auch wie Heimat an. Und wer
weiß, vielleicht werde ich im weiteren Leben auch noch
neue Heimatorte kennenlernen, wenn ich an die Familiengründung
denke.
‚Veränderung ist die einzige Konstante. Lasst uns deshalb
mutig und gemeinsam eine bessere Society 5.0
der Zukunft gestalten.‘ – Weihua Wang. Was bedeutet
Integration für dich und warum ist eine ständige Veränderung
für uns alle so wichtig?
Integration bedeutet, dass wir die Vielfalt in unserer Ge-

sellschaft kennen und schätzen lernen,
voneinander lernen und sie zu unserer
Stärke entwickeln. Es ist also klar von
einer Assimilation zu unterscheiden,
bei der es um einseitige Anpassungen
geht – denn das ist schlicht und einfach
nicht möglich, wenn eine Person
bereits jahrzehntelang von einer anderen
Kultur geprägt wurde. Aber genau
in diesen Unterschieden liegt ja auch
das Potenzial für die Gesellschaft und
für die Volkswirtschaft. Ansätze zu hinterfragen
und neue innovative Wege
und Lösungen zu gehen. Veränderung
ist die einzige Konstante – dieses
Naturgesetz kann man sowohl wirtschaftlich,
gesellschaftlich, und auch
psychologisch begründen. Das Gegenteil
wäre nämlich Stillstand oder Rückschritt
und das möchte doch niemand
von uns.
Du bist die Gründerin des Programms
‚myBuddy‘ – bitte erzähle
uns um was es dort genau geht und
für wen es interessant sein könnte
ein Teil davon zu werden?
myBuddy ist eine gemeinnützige Organisation,
die ich Anfang des Jahres
gegründet habe mit der Vision die Diversität
in unserem Land zu unserer
Stärke zu entwickeln. Hierzu möchten
wir moderne, innovative und nachhaltige
Integrationsangebote anbieten.
Denn Diversität ist immer ein zweischneidiges
Schwert. Entweder wir
nehmen es als störend wahr und zerbrechen
an diesen Unterschieden,
die in Konflikten enden, oder aber wir
schätzen die Unterschiede und nutzen
sie für unsere gesellschaftliche
und volkswirtschaftliche Entwicklung.
Um Zweiteres zu erreichen, brauchen
wir deutlich mehr Austausch
und Durchmischung in der Gesellschaft
– zwischen Kulturen, Generationen,
Geschlechtern und Gesellschaftsgruppen.
Das Grundprinzip ist
zwar eine Binsenweisheit, aber eine
Durchmischung passiert nicht automatisch.
Und deshalb möchten wir bei
myBuddy, neue und innovative Integrationsangebote
anbieten, die eine
einfache und niederschwellige Mitwirkung
an der gesellschaftlichen Integration
ermöglicht.
Das möchten wir vor allem durch 3 Ansätze
erreichen: 1) die Übertragung von
digitalen Möglichkeiten auf den Sozialsektor,
um skalierbare und somit kosteneffiziente
Programme zu ermöglichen.
Das Ganze soll aber keineswegs
auf Kosten von Qualität oder Impact
gehen. Vielmehr knüpft das an unseren
2) Punkt an, dass wir die Menschen
selbst befähigen sich zu vernetzen. Es
bedarf in den allermeisten Fällen keine
aufwendige Begleitung oder spezieller
Vorerfahrungen. Freundschaften
knüpfen und sich kennenlernen, dazu
sind alle in der Lage. Wir möchten viel
mehr die Plattform zum Kennenlernen
bieten und hoffen durch diesen Ansatz
auch deutlich mehr Menschen zu erreichen.
3) Letzter Punkt ist die Schaffung
einer sozialen Marke mit einem
modernen Auftritt und zeitgemäßer
Kommunikation, z.B. auch verstärkt
über Social Media.
Unser aktuelles Freundschaft Matching
Programm ist nur eines von
vielen weiteren Angeboten, die wir in
Planung haben: Sprach-Tandems, Feste-Tausch,
Community Forum, Mentoring
Programme, Weitergabe von
Gutscheinen und mehr. Grundsätzlich
kann jeder bei myBuddy mitmachen
– wir möchten uns aktuell in der Ansprache
aber etwas stärker auf die Zielgruppe
18-38 fokussieren.
Was sind deine wichtigsten Tipps für
Gründer/innen und warum lohnt es
sich eventuell auch einmal eine Niederlage
einzustecken?
Ich bin selbst noch am Anfang meiner
Social Entrepreneurship Reise und teste
mich aus. Auch ich weiß noch nicht,
society 5.0
9 PUBLIC

PROMOTION
ob meine Ziele aufgehen werden. Aber
ich hoffe es natürlich und glaube fest
an die gesellschaftliche Notwendigkeit
für eine gemeinnützige Organisation
wie myBuddy und die positive gesellschaftliche
Wirkung, die wir damit erreichen
können.
Aber egal wie es ausgeht – ich glaube
es gibt keinen „Job“, bei dem man so
viel lernt wie beim Weg in die Selbstständigkeit
– über dich selbst und über
unsere Gesellschaft. Deshalb kann ich
es jedem nur empfehlen, sofern man
eine gute Idee hat.
Was ist für dich Mut?
Mut bedeutet für mich nicht immer
den einfachsten oder sichersten Weg
zu gehen, sondern auch mal unkonventionelle
Wege einzuschlagen. Denn
nur wer wagt, gewinnt. Aber Mut ist
bitte auch nicht mit Hybris zu verwechseln.
Damit meine ich also nicht den risikoreichsten
Weg zu wählen. Vielmehr
geht es in den meisten Fällen darum,
kalkulierte Risiken einzugehen und am
Ende den Sprung über den eigenen
Schatten zu schaffen. An Letzterem
scheitern wohl die Meisten.
Was hat dich dazu bewegt aktiv in
die Politik zu gehen?
Politik war für mich eine lange Zeit
eine Parallelwelt, zu der ich keinerlei
Berührungspunkte hatte und zu der
ich irgendwie auch nicht dazugehörte.
Auch bei uns zu Hause war Politik
nie ein Thema. Bis ich 2014 von unserem
Landtagsabgeordneten proaktiv
angesprochen wurde, ob ich mir nicht
eine Kandidatur für den Gemeinderat
in Schwetzingen vorstellen kann. Diese
eine Frage hat dann ganz viel in mir
ausgelöst und mir wurde erst in diesen
Moment wirklich bewusst, dass auch
ich in die Politik gehen könnte. Eigentlich
klar, wieso auch nicht. Aber trotzdem
habe ich diese Möglichkeit bis
an diesem Tag nicht wahrgenommen.
Auch diese Erfahrung fließt in die Gestaltung
der Integrationsangebote bei
myBuddy mit rein. Eine Person, eine
Information, eine Frage kann tatsächlich
nachhaltig Leben verändern. Deshalb
möchten wir bei myBuddy Programme
gestalten, von der eine breite
Masse profitieren kann und nicht nur
eine auserwählte Gruppe, die dann intensiv
betreut wird.
Mit dem ehemaligen Grünen Außenminister
Joschka Fischer durftest
du bereits zu Mittag Essen und über
internationale Beziehungen sprechen.
Außerdem wurdest du dazu
ausgewählt ein Teil der Jugenddelegation
Deutschlands zu sein, um in
Strasbourg bei ‚The Council of Europe’s
Congress of Regional and Local
Authorities‘ unser Land zu repräsentieren.
Diese und viele weitere Highlights
liegen bereits auf deinem politischen
Karriereweg. Was war dein
bisher größtes, persönliches Highlight
und was ist dein Antrieb politisch
weiter zu machen?
Mein persönliches Highlight ist meine
Wahl in den Stadtrat von Schwetzingen,
das für mich ganz überraschend
kam und den Beginn meines politischen
Wirkens markiert. Durch all die
politischen Stationen habe ich dann
festgestellt, dass es zwar nicht leicht ist
etwas zu verändern, es aber möglich
und vor allem unbedingt notwendig
ist. Deshalb müssen wir alle miteinander
dran bleiben. Jede Generation
muss immer wieder neu für sich ihren
Weg finden Wohlstand, Frieden und
Chancengleichheit zu wahren. Mein
mündliches Abiturthema war „Frauen
in der 1848 Revolution – Beginn der
Emanzipation?“ Schon damals und
noch früher haben Frauen für ihre
Rechte gekämpft und auch jetzt ist die
Feminismus Debatte aktueller denn
je. Und ich bin mir sicher, auch in 2050
wird es weiterhin ein Thema sein. Dieses
Beispielthema soll meinen Punkt
noch einmal unterstreichen, dass jede
Generation ihr Schicksal selbst in die
Hand nehmen muss.
Ich habe auch gelernt, dass am Ende
echte Veränderungen vor Ort bei den
Menschen passiert. Egal was auf EU,
Bundes- oder Landesebene beschlossen
wird, umgesetzt wird es immer
lokal. Deshalb sollte Lokalpolitik nicht
unterschätzt werden.
Bei dem ersten Baden-Württembergisch
Chinesischen Frühlingsfest,
welches gemeinsam von der Stadt
Mannheim und dem Chinesischen
Generalkonsulat Frankfurt veranstaltet
wird, sowie auch den darauffolgenden
Festen durftest du die
Moderation übernehmen. Wie wurdest
du dafür ausgewählt und für
was steht diese Feierlichkeit?
Das Fest steht im Zeichen des freundschaftlichen
Austauschs zwischen
Deutschland und China. Anlass gibt
das chinesische Frühlingsfest, das
wichtigste Familienfest der Chinesen,
was also mit Weihnachten in Deutschland
vergleichbar ist. Über Kultur und
Musik Freundschaften und Austausch
zu fördern finde ich ein absolut sinnvolles
und charmantes Konzept. Um
wieder kurz einen Bogen zu myBuddy
zu schlagen. Bei unserer Feste Tausch
Idee möchten wir diesen Ansatz in die
Breite der Gesellschaft tragen. Hoffentlich
kann man sich demnächst
Post-Corona auf der myBuddy Plattform
für das Programm Feste Tausch
anmelden: andere zu sich einzuladen
(z.B. zum Ramadan, zum Osterfest,
zum persischen Neujahr) oder selbst
irgendwo zu Gast zu sein.
Für alle meine bisherigen Moderationen
ist die Gegenseite mit einer Anfrage
auf mich zugekommen, häufig
durch Empfehlung von Personen, die
mich bereits bei anderen Veranstaltung
erlebt haben.
Du spielst Piano und Gitarre, komponierst
und singst – welchen Stellenwert
hat die Musik in deinem Leben?
Musik ist einfach was Schönes und ich
kenne keine Person, die es nicht mag.
In der Kindheit habe ich, wie vermutlich
viele, auch einmal von einer Musikkarriere
geträumt. Dazu fehlt aber
dann vermutlich doch noch etwas Talent.
Außerdem habe ich festgestellt,
dass mich auch andere Bereiche sehr
interessieren und ich gerade mit meinen
Erfahrungen im gesellschaftlichen
Bereich vielleicht einen größeren
Mehrwert für unser Land stiften kann.
Entsprechend ist Musik einfach ein
10

schönes Hobby geblieben. In schwierigen
Zeiten nutze ich die Musik auch
gerne um eigene Gedanken und Erfahrungen
zu verarbeiten.
Gutes Essen und die Verbundenheit
zur Natur sind ebenfalls ein wichtiger
Teil von dir. Was ist dein absolutes
Lieblingsgericht und warum
sollten wir alle ein bisschen mehr die
regionalen Landwirte unterstützen?
Ich habe tatsächlich kein Lieblingsgericht,
denn gerade die Vielfalt an
tollem Essen ist doch das Wunderbare!
Die regionale Landwirtschaft zu
unterstützen ist aus vielerlei Hinsicht
eine gute Sache. Kurze Lieferwege tun
Klima und Umwelt gut und das Geld
wird wieder in die Region investiert.
Auch bei der Qualität haben wir mehr
Verlass und Kontrolle über das was auf
unser Teller kommt.
Aus über 15.000 Bewerbungen wurdest
du unter die Top 10 zur Wahl
der Miss Baden-Württemberg ausgewählt
und hast diese im Anschluss
auch gewonnen. Wie kam es dazu,
dass du dich dafür beworben hast
und was hat der Imagewandel der
Miss Germany Wahl damit zu tun?
Ich glaube es war eine Instagram Werbung
über die ich auf das neue Konzept
aufmerksam wurde. Entscheidend
für die Bewerbung war definitiv
das neue Konzept, das Personality und
Themen in den Fokus stellt. Mit dem
neuen Ansatz, passte es entsprechend
sehr gut zu meiner Vision, mehr Menschen
für meine gesellschaftlichen
Themen zu erreichen.
Was wünschst du dir für die Zukunft
unseres Landes?
Mehr Miteinander und Toleranz.
Ich persönlich empfinde es in den
meisten Fällen als den falschen Ansatz
Begriffe zu verbieten und einseitig
auszulegen. Obwohl wir die gleiche
Sprache sprechen, versteht jede Person
Wörter und Sätze unterschiedlich.
Deshalb wäre es mir viel wichtiger sich
gegenseitig zuzuhören, Missverständnisse
zu beseitigen und echte Toleranz
für unterschiedliche Meinungen zuzulassen.
Was wünschst du dir für deine persönliche
Zukunft?
Vielleicht etwas unerwartet für Personen,
die mich nicht so gut kennen – ich
wünsche mir vor allem eine glückliche
Familie und Gesundheit. Alles andere
sind Cherrys on top.
Text: Team IT Design & Weihua Wang
Bilder: Tobias Dick
11 PROMOTION

12 ARROUND
THE WORLD
Von
HOHENLOHE
nach THAILAND
...oder warum ein Schwabe
freiwillig seine Heimat verlässt.

TEAM MAGAZIN IM
INTERVIEW MIT
SASCHA BAUER,
INTERNATIONAL KEY
ACCOUNT MANAGER
ASIA, ÜBER DEN GROßEN
SCHRITT IM AUS-
LAND ZU LEBEN & ZU
ARBEITEN.
ARROUND
THE WORLD
Lieber Sascha, wo lebst du aktuell
und wie kam es dazu?
Ich lebe seit März 2020 in Bangkok.
Seit meiner Ausbildung arbeite ich
für die Firma WÜRTH in Gaisbach.
Stets war ich in einem internationalen
Bereich tätig und durfte so
das Unternehmen und die internationalen
Aktivitäten aus unterschiedlichen
Blickwinkeln kennenlernen.
Letzten Endes tat sich
im Unternehmen eine Stelle auf,
unsere Auslandsgesellschaften in
Süd-Ost Asien bei der Entwicklung
zu unterstützen. Natürlich war das
keine leichte Entscheidung aber
da ich schon immer weltoffen war,
wollte ich mich auch gerne dieser
Herausforderung stellen. Einen
Monat später kam dann auch meine
Freundin Annika (oben rechts
im Bild) nach.
Wie lange wirst du bleiben?
Ich habe einen lokalen Vertrag bei
unserer Gesellschaft hier in Thailand
erhalten welcher vorerst auf
drei Jahre befristet ist. Er wird somit
Ende 2022 auslaufen. Demnach
dürfen wir gespannt sein, wo
es 2023 weiter geht.
Was vermisst du am meisten an
deiner Heimat?
Vielen Denken nun sicher: Spätzle
oder Essen im generellen Sinn.
Hier muss ich aber sagen, dass
ich sehr gerne auch hier koche
und backe und wir auch schon
hin und wieder mal ein Paket aus
Deutschland bekommen :). Tatsächlich
sind es die Jahreszeiten,
das schöne Hohenlohe und natürlich
Freunde und Familie. Es hat
doch einen gewissen Charme aus
der Haustüre zu gehen und nach
1-2 Kilometern im Grünen zu stehen.
Hier müssen wir dafür schon
ein ganzes Stück aus Bangkok
hinaus fahren. Zudem ist es einfach
immer warm. Natürlich hört sich
das schön an und es gibt auch sicherlich
schlechteres Wetter, aber
man vermisst halt immer das, was
man nicht haben kann. Im großen
und ganzen muss ich aber sagen,
dass sich das Heimweh in Grenzen
hält, da wir hier in Thailand mehr
Lockerungen genießen als unsere
Freunde in Deutschland.
Was gefällt dir an deiner Wahlheimat
am meisten?
Die vielen unterschiedlichen kulturellen
Eindrücke und die tollen
Landschaften, welche Thailand zu
bieten hat. Natürlich nicht zu vergessen,
dass wir hier wirklich innerhalb
weniger Stunden an den
wahrscheinlich schönsten Stränden
der Welt entspannen können,
welche aktuell Dank Corona,
nicht von Touristen überlaufen
sind sondern man am Wochenende
auch wirklich mal einen
Strand für sich alleine haben kann.
Was wir auch definitiv in Deutschland
vermissen werden ist, dass
man hier 24/7 and 365 Tagen im
Jahr seine Einkäufe online bestellen
kann und sie bis vor die
Haustüre geliefert bekommt. So
muss man sich gar nicht erst dem
Stress oder dem Verkehr aussetzen.
Kannst du dir vorstellen für immer
dort zu bleiben?
Es ist aufregend und spannend
mal eine gewisse Zeit im Ausland
zu leben und vor allem auch in
solch einer Weltmetropole. Dennoch
zieht es uns wieder zurück
in die Heimat. Dorthin wo das gesamte
Umfeld ist. Einfach wieder
zurück ins Ländle. :)
@sa_ba_233
13
Text: TEAM MAGAZIN & Sascha Bauer / Bilder: Sascha Bauer

14 MUST-HAVE
Das MUST-HAVE für den Frühling
und die Übergangszeit - vorgestellt von
Amine Belacel
MUST- HAVE
Zu meinen favorite MUST-HAVE Pieces gehört
definitiv das Flanell. Gerade in der Übergangszeit
spielt das Wetter oftmals verrückt und daher sind
Flanelle nicht nur eine stylishe, sondern auch eine
warme Alternative zu den gängigen Übergangsjacken.
Sie gibt es in den verschiedensten Farben und
Materialzusammensetzungen, wodurch man sie super
einfach kombinieren kann.
eminbel_
Text & Bilder: Amine Belacel

Die Bühne ist
dein Zuhause.
Nicht der Schreibtisch.
gig
www.gigeasy.de
asy
Weniger Bürokram.
Mehr Musik.
15 PROMOTION

modern
scandinavian
living
16
PROMOTION

7 Facts about...
7 Facts
about...
Deutschland / Finnland Connection
1
2
An schönen Sommertagen kann auch in Finnland das Thermometer über
30 Grad steigen. Im Winter dagegen wurden im nördlichsten Finnland
schon -55 Grad erreicht.
Die Entfernung von Berlin nach Helsinki beträgt 1640 km.
Von Schwäbisch Hall zu seiner finnischen Partnerstadt Lappeenranta
2336 km.
3
4
„Sauna“ ist wohl das bekannteste finnische Wort in Deutschland. Selbst
die kleinsten Mietwohnungen in Finnland besitzen eine Sauna. Sogar Geschäftsmännertreffen
sich häufig in einer Sauna um zu verhandeln, denn
nackt sind ja bekanntlich alle gleich. Ätherische Duftöle , die die Deutschen
bevorzugen sind für Finnen ein No Go! Sie bevorzugen das Peitschen
mit Birkenzweigen und mögen den natürlichen Birkenduft.
Finnen trinken genauso gerne wie Deutsche Bier. Jedoch ist Alkohol in
Finnland sehr teuer. Ein einzelnes Bier in einer Kneipe kann schon mal 5
Euro kosten.
5
Der wohl bekannteste Finne neben dem ehemaligen Formel1 Fahrer Mika
Häkkinnen, ist Samu Haber. Jeder kennt den lustigen, blonden Finnen
mit der tollen Stimme. Bekannt wurde er in Deutschland mit seiner Band
Sunrise Avenue und als Juror bei „The Voice of Germany“. Aus dem deutschen
Fernsehen ist der sympathische Finne nicht mehr wegzudenken.
17
6
7
Die deutschen lieben Schokolade und die Finnen ihre Lakritze. Es gibt sie
in unzähligen Varianten und Geschmacksrichtungen, zum Beispiel Lakritz
Lemon.
Die Deutsch-Finnische Gesellschaft ist heute eine der größten Deutsch-
Ausländischen Freundschafts Gesellschaften Deutschlands
Schon gewusst?

18 STYLEGUIDE
HANNAH-
MARIE
be in style with...
Casual and Comfy
Hier trage Ich ein sehr lässiges und
sporty Outfit das cool ausschaut
und gleichzeitig super bequem ist!
Leggings, Hoodie und Tennissocken
sind aktuell eine meiner
liebsten Outfitkombis!

Classy and Cool
Hier trage ich ein Basic Shirt mit
Blazer und Loafers kombiniert. Die
Mom-Jeans mit den ausgefransten
Nähten macht den Look etwas
cooler und trotzdem sehr classy.
more about style on Instagram @haannah.maries
90‘s Vibes
Ich finde den Baggy Jeans Trend
super cool! Hier kombiniere ich die
Jeans mit einem Blazer, um einen
Stilbruch zu erzeugen und das ganze
Outfit etwas mehr classy zu machen!
Die Jeans gehen aber auch super zu
Hoodie und Cap.
text & pics: Hannah
19
STYLEGUIDE

20 PLACE TO
BE!
PLACE TO BE.
DAS ACHTWERK
IN RUDERSBERG.
EVENTLOCATION
FÜR BUSINESS
& PRIVAT.

21
PLACE TO
BE!
Liebes Team von
Achtwerk Events, ihr
und eure fantastische
Location seid in dieser
Ausgabe unser ‚Place to
be‘.
Bitte stellt euch und
euer Konzept für unsere
Leser kurz vor.
Wir sind die Achtwerk Events
GmbH aus Rudersberg.
Die Off Location für jeden Anlass.
Das ACHTWERK mit seinen
großzügigen, lichtdurchfluteten
900m², bietet viel
Raum, eine stilvolle exzellente
Atmosphäre und stellt außerdem
mit seinen hoch in den
Gebäudegiebel gezogenen
Glasfronten, ein architektonisches
Highlight dar. Alle Glasfronten
sind dank modernster
Technik verdunkelbar, so dass
die Fläche für verschiedenste
Veranstaltungskonzepte multifunktional
nutzbar ist. Beispielhaft
zur Kollektionsvorstellung,
Produktpräsentationen, PR-
Termin sowie Pressekonferenzen
oder aber auch für jegliche
Privatveranstaltungen. In der
Geschäftsleitung, sitzen Serdar
Vona, für den kaufmännischen
Part und Timucin Kul für den
Gastronomie Part zusammen.
Außerdem werden die Kunden
durch Serpil Vona in der Organisation
und am Event Tag betreut
und unterstützt.
Für wen ist ‚Achtwerk
Events‘ gedacht?
Das Achtwerk steht mit seinem
Gesamtkonzept Privatund
Firmenkunden Inhouse
und Außerhaus zur Verfügung.
Vom Catering bis hin zur Planung
kann das Achtwerk auf
die individuellen Wünsche seiner
Kunden in der gesamten
Republik eingehen.

22
PROMOTION
Was macht euch
und eure Location
zu einem
Highlight?
Der Standort Rudersberg
ist ca. 30 Minuten
von Stuttgart und
ebenfalls nur 30 Minuten
von Aalen entfernt,
daher ist die geografische
Lage optimal.
Außerdem liegt das
Achtwerk ohne jegliche
Einschränkung in
einer optimalen ländlichen
Position. Die individuellen
Wünsche
unserer Kunden werden
in allen Bereichen
ohne jegliche Hindernisse
eingestimmt. Diese
beginnen mit der
großen Auswahl an
Mobiliar und reichen
hin bis zum individuellen
Cateringwunsch.
On Top kommt selbstverständlich
die 11m
hohe Glasfront in der
man eine freie Aussicht
auf das Remstal hat.
Gibt es bei euch
noch freie Termine
für die Zeit
nach dem Lockdown?
Freie Termine sind
zwar noch Verfügbar,
jedoch sollten Interessenten
hier schnell
reagieren, da der Ansturm
nach dem Lockdown
enorm sein wird.
Was wünscht ihr
euch für 2021?
Gesundheit.
Positive Energie.
Viele wunderschöne
Events im Achtwerk.
SERDAR VONA
(Gründer / Founder)
TIMUCIN KUL
(Geschäftsführer)

SERPIL VONA
(Hochzeitsplanerin)
Text: Achtwerk Events GmbH
Bilder: Team IT Design
@achtwerkevents
achtwerkevents.de
info@achtwerkevents.de
Daimlerstraße 17
73635 Rudersberg
23 PROMOTION

24 START YOUR
WAY UP!
Text: CABATA & TEAM IT DESIGN
Bilder: CABATA
theownprint CABATA
JUNGES MODELABEL AUS DEM HERZEN
BADEN-WÜRTTEMBERGS / STUTTGART
Gleich vorab – lasst
unsere Leser in ein
paar kurzen Sätzen
doch bitte wissen
wer hinter CABATA
steckt und wie ihr
auf den Namen
‚CABATA:theownprint‘
gekommen
seid?
CABATA:theownprint
ist ein Geschwister-Modelabel
aus Stuttgart.
Wir sind vier Geschwister
mit unserem Familiennamen
CABATA.
„Theownprint“ steht für
unseren eigenen „Fingerprint“,
den wir auf
jedem Item hinterlassen.
(Die Gründer:innen haben sich
bewusst dafür entschieden,
keine Bilder von sich zu veröffentlichen
- das Label soll im
Vordergrund stehen.)
Ein eigenes Modelabel
zu gründen ist
für viele heutzutage
ein Traum, was war
der Anlass für euch
den Schritt zu gehen
und diesen Traum in
die Realität umzusetzen?
Wir waren schon immer
sehr kreativ und
an Mode interessiert.
Wir wollten uns
einfach ausprobieren
und waren neugierig
darauf, wie die
Teile an verschiede-

25
START YOUR
WAY UP!
nen Charakteren aussehen
würden.
Zunächst präsentierten
wir diese auf Instagram.
Von Verkauf war aber
noch nicht die Rede. Es
wurden aber immer mehr
Menschen auf uns aufmerksam,
unsere Followerzahl
stieg an und die
Leute fragten nach dem
Verkaufsstart. Und da
dachten wir uns einfach:
Lass es uns ausprobieren!
Wie würdet ihr euren
Modestil selbst
beschreiben?
Eigentlich sind wir 4 sehr
unterschiedlich, nicht nur
was unseren Style anbelangt.
Um die Frage aber
zu beantworten: Man würde
unsere Stilrichtung
wahrscheinlich als Urban
oder Contemporary beschreiben.
Wir wollen uns
aber ungern auf so etwas
festlegen, da wir sehr frei
in unseren Kreationen
sind.
Ihr zeigt einen sehr authentischen
Look auf
Instagram – für wen
speziell ist eure Mode
gemacht?
Wir kommen aus Stuttgart
und repräsentieren
seinen Lifestyle.
Die Leute aus Stuttgart
sind authentisch und
ungefiltert und jeder der
sich so definiert kann
unsere Mode tragen.
Und das wichtigste
zum Schluss – wo kann
man euren Look shoppen?
Im Moment noch
über Instagram aber
wir arbeiten gerade
an einer Homepage
mit Onlineshop.
Wir wünschen euch
viel Erfolg auf eurem
Weg!
cabata.theownprint

26
PROMOTION
Kevin Ziehenberger
(Managing Director)
& Janina Karelly
(General Manager)
von Addicted to Models.

„WE ARE ADDICTED
TO MODELS“
START YOUR
WAY UP!
TEAM MAGAZIN im Gespräch mit Janina Karelly & Kevin Ziehenberger -
die Gründer der Modelagentur Addicted to Models in Wien.
Text: Ina Tschemernjak / Bilder: Addicted to Models
Liebe Janina & lieber Kevin, erzählt
doch bitte ein paar Sätze über
euch vorab, damit euch unsere Leser
gleich besser kennen lernen
können.
Danke liebe Ina vorab für die Einladung
zum Interview. Also wir sind
Janina und Kevin und haben gemeinsam
vor 5 Jahren die Modelagentur
ADDICTED TO MODELS gegründet.
Was war euer Antrieb eine eigene
Modelagentur zu gründen und
welche Voraussetzungen haben
euch dies ermöglicht?
Janina: In meiner Schulausbildung
zur Grafikdesignerin musste ich ein
Pflichtpraktikum absolvieren und ein
Freund von mir hatte damals eine
Modelagentur. Nach dem Praktikum
habe ich dort weiter geholfen und als
die Agentur damals Verstärkung gesucht
hat, habe ich Kevin gefragt ob
er Lust hat.
Kevin: Ich bin dann während meinem
Zivildienst zu der Agentur gestoßen.
Wir haben dann dort immer
mehr Verantwortung übernommen
und nach einigen Monaten die
Agentur schon praktisch im Alleingang
geleitet. Wir hatten dann nur
das Problem, dass unser damaliger
Chef andere Vorstellungen hatte.
Im Prinzip war es eine richtige Massenagentur,
wo einfach jeder aufgenommen
wurde. Wir haben da
teilweise schon total die Übersicht
verloren und konnten nicht so gut
auf die Models eingehen. Wir wollten
eigentlich schon immer eine kleinere
Agentur bleiben mit einer starken
Selektion an Models und jede/r
sollte so persönlich und professionell
wie irgendwie möglich betreut
werden. Natürlich sollten auch
alle Models die gleichen Chancen
für Jobs bekommen und
nicht nur 2-3 Lieblingsmodels.
Genau aus diesen Gedanken heraus
ist dann auch ADDICTED entstanden.
Model: Laura Roth
27

Model: Heiko Avdic
Janina: Sehr schnell waren
wir dann besser wie die
„alte“ Agentur und nach
3 Monaten ist auch schon
unser Heiko für Dolce &
Gabbana in Mailand auf
der Fashion Week gelaufen.
Bei der alten Agentur
konnten wir gleich lernen
„wie man es nicht macht“.
Nach und nach ist es dann
mit den kleinen Erfolgen
weitergegangen, bis sie
immer größer wurden.
Der Einstieg in dieses
Business ist hart und
noch härter ist es bestehen
zu bleiben – was ist
euer Erfolgsrezept?
Janina: Ich glaube was
uns ausmacht ist die richtige
Mischung. In anderen
Modelagenturen ist es oft
der Fall, dass nicht sehr
auf die Models eingegangen
wird und dass man
nur eine Nummer ist. Bei
uns wissen alle Models,
dass sie jederzeit zu uns
kommen können wenn sie
Fragen haben oder es Probleme
gibt und wir sind
da auch zu 100% transparent
mit unseren Models.
Wir versuchen auch, dass
wir den Models helfen die
Hintergründe gewisser
Aspekte der Modebranche
zu verstehen, da wir
der Meinung sind, dass sie
dann auch wissen wieso
gewisse Maße Grundvoraussetzungen
sind, oder
wieso wir bei gewissen
Jobs lieber absagen. Aufgrund
unseres jungen Alters
haben wir auch ein
sehr lockeres und freundschaftliches
Verhältnis mit
unseren Models, aber natürlich
ist dafür auch gegenseitiger
Respekt Pflicht.
Kevin: Aus der Business-
Perspektive muss man
sagen, dass es natürlich
eine harte und kompetitive
Branche ist und um
ehrlich zu sein wir hatten
auch am Anfang Schwierigkeiten.
Im Nachhinein
sieht man den Weg natürlich
immer als sehr einfach an,
aber das ist nur der Fall, weil
wir unermüdlich an unserem
Traum gearbeitet haben. Aufgrund
dessen, dass einige
Kunden sehr spät bezahlen
oder auch ausländische Partneragenturen
regulär nur 2x
jährlich bezahlen haben wir
im ersten Jahr wirklich sehr
wenig Umsatz gemacht und
man kann sagen, dass das
erste Jahr finanziell gesehen
sehr schwierig für uns war
und wir alles in unsere ersten
Models investiert haben. Es
gab Zeiten wo das Geld für
den Wocheneinkauf einfach
nicht mehr reichte. Deswegen
sind wir sehr froh, dass uns da
auch unsere Familien teilweise
unterstützt haben, weil wir
auch zu stolz waren um Hilfe
zu fragen.
Nachdem wir eine gute Basis
an Models und unser Netzwerk
aufgebaut haben, konzentrieren
wir uns jetzt stark
auf die Neukundenakquise
und sind hungrig andere
Agenturen aus dem Markt zu
verdrängen.
Dieser „Drive“ fehlt vielen
Agenturen, die es
schon Jahrzehnte gibt.
Während Corona haben wir
uns dann auch schnell an
die neue Situation adaptiert
und auch versucht unsere
Models auf neue Castingprozesse,
Home-Shootings
etc. vorzubereiten. Wir haben
nicht auf Kurzarbeit umgestellt
wie andere Agenturen
sondern intensiv gescouted
und neue Kunden akquiriert,
was sich dann direkt finanziell
nach dem ersten Lockdown
in Form unseres zweitbesten
Monats seit Gründung der
Agentur abgezeichnet hat.
Vor kurzem durftet ihr bereits
euer fünfjähriges Jubiläum
feiern, darüber haben
auch wir uns sehr gefreut,
denn wir verfolgen euren
Werdegang von Anbeginn.
Was war euer erster großer
Erfolg mit der damals neu
gegründeten Modelagentur
‚Addicted to Models‘?
28
Model: Sophie Schönauer

Janina: Es gibt viele Erfolge, ich
möchte mich da gar nicht entscheiden,
da alle auf ihre Weise
besonders waren. Eine chaotische
Produktion ist mir aber stark im
Gedächtnis geblieben. Ein Goldbarrenhersteller
hat bei uns angefragt
und zuerst sollten wir nur
die Models organisieren. Dann
auch den Fotograf, die Location
und die Requisiten, eine ganze
Produktion also und keine reine
Modelvermittlung. Das Alles war
nicht so einfach, denn die Location
sollte ein Tresorraum sein und bei
den Fake-Goldbarren aus China,
die wir als Requisiten brauchten,
glaubte der Zoll es wären echte
und hat sie nicht durchgelassen
bzw. hätten wir 30.000€ Zoll bezahlen
sollen. Natürlich haben
wir sie nicht angenommen, haha.
2 Tage vor der Produktion habe ich
dann 30 Türstopper in Goldbarrenform
bestellt, das war das beste,
was ich auftreiben konnte. Ich war
so glücklich als die pünktlich davor
ankamen! Die Produktion mit den
10 eingeflogenen Models und dem
Team verlief dann reibungslos und
es war ein toller Tag, dem 2 Monate
Vorbereitung voraus waren.
streamt, leider war die Streaming-
Qualität damals noch so schlecht,
dass wir bei jedem Model mit
dunklen Haaren dachten, dass er
das gerade war, hahaha.
Zum Anderen war es die erste
Gucci Worldwide Exclusive Show
die ich selbst für unsere Laura gebucht
habe. Ich finde es nach wie
vor sehr besonders, wenn man
neue Models scouted, dann beim
Aufbau dabei ist und sie dann
wirklich zum ersten Mal auf einem
Laufsteg oder in einem Magazin
sieht.
Wie hat sich ‚Addicted to Models‘
verändert – Vergleich Anfang
zu heute?
Janina: Anfangs hat jeder von uns
alles gemacht, Booking, Social Media,
Scouting, Buchhaltung,… Das
war aber auf Dauer keine gute
Idee und mittlerweile haben wir
die Aufgabenbereiche stark abgegrenzt
und jeder fokussiert sich im
Unternehmen nur mehr auf seine
Stärken.
Weiters haben wir am Anfang nur
in Österreich selbst gebucht und
für andere Märkte unsere Models
bei Agenturen dort geplaced, dass
diese sie dort verbuchen können.
Mittlerweile haben wir unseren
Kundenstamm stark im Ausland
ausgeweitet und buchen hauptsächlich
selbst, da bleibt mehr für
uns übrig und auch fürs Model.
Berufsbedingt seit ihr viel unterwegs,
was sind für euch die drei
schönsten Orte die ihr besuchen
durftet?
Janina: Stimmt, beruflich sowie
privat sind wir viel unterwegs. Wir
können ja mit dem Laptop auch
von überall aus Jobs buchen, deswegen
fliegen wir auch öfters
einfach für einige Zeit wohin und
arbeiten von dort. Meistens kombinieren
wir gleich Termine mit
Kunden/Agenturen und Scouting
dort mit etwas Urlaub. Ich liebe
die Côte d’Azur, Venedig und Sardinien.
Meine Lieblingsstadt wird
glaube ich immer Wien sein, ich
finde einfach die Architektur kombiniert
mit der Lebensqualität und
den nahen Erholungsgebiete sind
unvergleichlich.
Kevin: Für mich waren es glaube
ich keine speziellen Orte son-
START YOUR
WAY UP!
Kevin: Also für mich waren es zwei
Jobs die da besonders hervorstechen,
der erste war als Heiko, unser
erstes Model bei ADDICTED, in
Mailand bei der Fashion Week für
Dolce & Gabbana gelaufen ist. Wir
hatten damals ein Model aus Neuseeland
bei uns, das für 2 Wochen
auf unserer Couch geschlafen hat,
damit wir in Österreich sein Book
aufbauen konnten, was natürlich
alles von uns finanziert wurde. An
dem Tag haben wir ihm Wien gezeigt
und wir saßen beim Schloss
Schönbrunn in der Sonne und haben
am Handy die Dolce Show ge-
Model: Lorena Duran
Model: Laura Roth
29

Model: Nadine Mirada
Model: Mario Dangev
Model: Joana Bravo
Model: Michael Oder
30
START YOUR
WAY UP!

dern jeweils tolle Momente die mir
in Erinnerung geblieben sind. Es
ist da auch schwer zu differenzieren,
weil es meiner Meinung nach
ein riesen Unterschied macht, ob
man einen Strand oder eine Stadt
miteinander vergleicht. Ich würde
sagen die schönsten Städte für
mich sind: 1. Wien, 2. Kiew und 3.
Bonifacio (Korsika). Ansonsten die
coolsten Reisen für mich waren:
- Tagesausflug nach Tschernobyl
zum Atomkraftwerk, Island hopping
in Thailand wo wir teilweise
ohne Warmwasser oder Strom gewohnt
haben, Roadtrip quer durch
Italien und Südfrankreich inklusive
Korsika und Sardinien.
Mit wie vielen weiteren Modelagenturen
arbeitet ihr zwischenzeitlich
zusammen?
Janina: Da gibt es keine genaue
Zahl, wir arbeiten mit den besten
Agenturen auf der ganzen Welt
zusammen. Uns ist Professionalität
und Zuverlässigkeit sehr wichtig
und oft kommt es vor, dass gute
Booker die Agentur verlassen und
dann die Models darunter leiden
müssten. Als gute Motheragency
nehmen wir das Model dann aus
dieser Agentur raus und placen sie
bei einer anderen, wo wir wissen,
dass das Management passt.
Wie kann man ein Teil von
‚Addicted to Models‘ werden?
Kevin: Am einfachsten ist es, wenn
sich Bewerber bei uns über das
Bewerbungsformular auf unserer
Website bewerben, ansonsten ist
es aber auch kein Problem wenn
jemand nur eine Mail mit Bildern,
den Kontaktinformationen und
der Größe an scouting@addictedtomodels.com
sendet oder uns
einfach über Instagram kontaktiert.
Was wünscht ihr euch für eure
berufliche und private Zukunft?
Kevin: Beruflich möchten
wir glaub ich beide, dass
ADDICTED weiter wächst und
dass wir auch mehr Models haben
die den Schritt wagen sich als
Vollzeit-Models zu versuchen um
ihr volles Potenzial zu nutzen. Wir
arbeiten im Moment auch aktiv
daran unsere Model- und Kundenbase
in Deutschland noch weiter
aufzubauen um dort wachsen zu
können und sind da auch gerade
auf der Suche nach einem erfahrenen
Booker, der sozusagen
ein eigenes Office in Deutschland
aufbauen und leiten soll. Wir sind
im Prinzip auch offen dafür, uns
einem Agentur-Netzwerk anzuschließen
oder ADDICTED zu verkaufen,
jedoch müssten dafür unsere
Rahmenbedingungen erfüllt
werden und es muss in jedem Fall
für uns UND unsere Models Vorteile
mit sich bringen. Wir hatten
im Februar 2020 schon ein Übernahmeangebot,
haben dieses
jedoch abgelehnt. Nach der Coronazeit
werden wir aber die Verhandlungen
wieder aufnehmen.
Zum Privaten: Ich hab mir
anfangs während wir den
Grundstein für ADDICTED gelegt
haben auch zu wenig Zeit
für mich selbst genommen
und hab mit einigen Dingen
aufgehört die ich mittlerweile
aber wieder regelmäßig mache
(Sport, Treffen mit Familie
und Freunde, gesunde Ernährung,
Neues erleben etc.)
und dadurch fühle ich mich
besser, ich weiß aber, dass ich
im Bezug auf das auch noch
mehr Luft nach oben habe,
da die Arbeit in einer Modelagentur
einfach sehr einnehmend
ist. Da möchte ich in
Zukunft definitiv noch besser
die Balance finden.
Ich muss auch gestehen ich
bin ein ziemlicher Wirtschaftsnerd
und mich interessieren Aktien und
Immobilien extrem und in diesen
Bereichen möchte ich in der
nächsten Zeit noch mehr machen.
Janina: Die Ziele für ADDICTED
hat Kevin ja gerade schon erwähnt.
Für meine Zukunft wünsche
ich mir, dass ich in einigen
Jahren Investorin bin und junge
Unternehmen bei ihrem Aufbau
unterstützen kann. Bis dorthin
möchte ich mich in allen Bereichen
beruflich und privat verbessern,
um so zur besten Version
meiner Selbst zu werden. Ich war
früher sehr schüchtern und introvertiert,
aber in den letzten Jahren
habe ich stark daran gearbeitet
dies abzulegen, sodass ich mir
selbst bei meinen Zielen nicht im
Weg stehe. Da gibt es aber immer
noch Momente die mir schwer
fallen, zum Beispiel was das Netzwerken
betrifft. Das möchte ich in
Zukunft definitiv noch ausweiten.
An oberster Stelle stehen für mich
aber Gesundheit, ein „strong inner
circle“ an Menschen auf die man
zählen kann, neue Erfahrungen
zu sammeln, meine Vision weiterhin
verfolgen zu können und das
Leben vollends schätzen und genießen!
START YOUR
WAY UP!
Instagram: addictedtomodels_mgmt
Facebook: Addicted to Models
www.addictedtomodels.com
office@addictedtomodels.com
Model: Mario Dangev
31

32 HYGGE
HOME
Gemütliches Wohnen mit Hund -
mit diesen Tipps wird jedes
Zuhause zu einer kleinen
Wohlfühloase
Text & Bilder: Feline
Hundegerecht und trotzdem
gemütlich wohnen – geht das
überhaupt?
Klar! Hunde sind im Grunde recht
anspruchslose Mitbewohner, die je
nach Rasse bis zu 20 Stunden am
Tag ausruhen, Nickerchen machen
und entspannen. Auch wenn es sich
der Hund sicherlich gerne mal auf
dem Bett, Sofa oder dem Teppich bequem
macht, sollte er einen eigenen Rückzugsort haben. Im Prinzip genügt dem
Vierbeiner ein Schlafplatz mit Hundebett und einer Decke. Es gibt mittlerweile
so wunderschöne und pfiffige Hundeaccessoires auf denen sich der Vierbeiner
richtig ausstrecken kann und die sich perfekt in den eigenen Wohnstil integrieren.
Und der Fressplatz?
Als festen Fressplatz habe ich in meiner
kleinen Küche und der Diele eine
Ecke für Finns stylishe Hundenäpfe
reserviert. Schließlich muss der Napf
– zumindest der Wassernapf – dem
Hund jederzeit zugänglich sein, weshalb
er offensichtlich in der Wohnung
steht und deshalb sorgfältig ausgesucht
werden sollte. Um den Boden
zu schützen befindet sich unter den
Näpfen eine Napfunterlage. Sie fängt
alles auf, was eigentlich in den Napf
gehört -so bleibt der Boden sauber
und trocken.
Ordnung muss sein.
Natürlich befindet sich im Eingangsbereich
auch ein selbst gebautes Regal
an den Finns Geschirre, Leinen,
Pflegeprodukte, Kämme, Bürsten etc.
einen Platz gefunden haben. Ich bin
ein sehr ordentlicher Mensch, bei mir
liegt nichts Lange herum und ich räume
Dinge nach dem Benutzen immer
gleich wieder an ihren Platz.
Mehr über Feline &
ihren Maltipoo Finn
findet ihr auf Instagram
@felinenanin

Wohlfühlen mit Licht
HYGGE
HOME
Auch ist das richtige Licht maßgeblich
dafür verantwortlich, ob wir uns in
einem Raum wohlfühlen oder nicht.
Ich habe an der Zimmerdecke zwei
LED-Deckenpanels die ich ganz bequem
über eine Fernbedienung steuern
kann. Die Farbtemperatur ist von
Warm- über Neutral bis Kaltweiß stufenlos
dimmbar und einstellbar. An
meinem Bettsofa befinden sich rechts
und links zwei kleinere Tischlämpchen
die mir als Leselämpchen dienen.
Deko drum-herum
Die weitere Wohnungseinrichtung ist Finn
wahrscheinlich herzlich egal, mir allerdings
nicht. Denn die eigenen vier Wände erfüllen
ja mittlerweile viele Funktionen: Sie dienen als
Rückzugsort, Familien-Treffpunkt, Wohlfühloase
und Corona sei Dank bei vielen auch immer
mehr als Arbeitsplatz. Was gemütlich ist
und was nicht, liegt sicher ganz im Auge des
Betrachters. Jeder hat natürlich seinen ganz
persönlichen Stil und nicht jedem wird gefallen,
wie ich mit meinem Hund wohne. Dennoch
gibt es einige Tipps und Tricks, um eine
hyggelige Atmosphäre zum wohlfühlen und
entspannen in den eigenen vier Wänden zu
schaffen. Das betrifft meiner Meinung nach
besonders den Wohn- und Schlafbereich,
denn hier kommen wir schließlich zur Ruhe
und können dem anstrengenden Arbeitsalltag
entkommen. Ich selbst wohne mit
meinem kleinen Maltipoo Finn in einem
kleinen aber feinen Einzimmerappartement,
das ich in hellen Tönen eingerichtet
habe. Ich mag meine weißen Möbel sie
lassen den Raum nicht nur heller erscheinen,
sondern stehen insgesamt für positive
Eigenschaften, wie Ordnung, Leichtigkeit
und Reinheit. Und natürlich hat auch jede
Jahreszeit ihr ganz eigenes Verständnis
von Gemütlichkeit. Dabei muss nicht gleich
die komplette Wohnung umgestaltet werden.
Durch den Einsatz verschiedener Oberflächen,
Strukturen und Materialien, einzelnen Farbakzenten
wie z.B besonders flauschigen Wolldecken,
Kissen aus kuscheligen Materialien
Blumen oder Kerzen lässt sich ohne großen
Aufwand die Einrichtung schnell an die jeweilige
Saison anpassen und sorgt für einen
ganz neuen Look. Während des Lockdowns
habe ich ein neues Hobby entdeckt und fertige
seither selbst Wandbehänge aus Makramee
an. Sie sind eine Alternative zu Bildern und
machen das Zuhause gemütlicher. Sie lassen
sich bequem über das Sofa, den Schreibtisch
als auch in ein Fenster hängen. Nichts
ist ungemütlicher als ein kahles Fenster
oder leere Wände.
Stauraum
Gerade bei wenig Platz in der Wohnung
sollte alles was verstaut werden
kann auch verstaut werden. Falls
möglich sollten geschlossene statt
offener Regale bzw. Kommoden verwendet
werden. Oder man packt die
ungeeigneten Gegenstände (die dem
Vierbeiner womöglich schaden) in
Aufbewahrungskisten und packt diese
ins Regal. Je weniger am Boden
steht, desto besser. So hat der Hund
den größtmöglichen Platz, um sich
frei zu bewegen. Ist die Wohnung
mit einem harten Bodenbelag wie
Laminat oder Fliesen etc. ausgestattet,
kann das Tapser der Pfoten auf
Dauer ganz schön nervig sein. Abhilfe
kann hier ein pflegeleichter nicht zu
heller Teppich schaffen, er macht die
Wohnung sofort gemütlicher und dadurch
wohnlicher. Außerdem nimmt
er Schmutz und herumfliegende
Hundehaare auf, die sich mit einem
Staubsauger leicht entfernen lassen.
Denk daran: Gemütlich ist, was dir
gefällt! Auch wenn wir uns nicht den
ganzen Tag in der Wohnung aufhalten,
sorgen all diese Dinge für mehr
Wohnlichkeit. Letztlich wollen sich
aber auch ruhige, kleine Hunde gerne
„die Beine vertreten“ und frische Luft sowie
die Markierungen anderer Hunde
erschnuppern um sich „über die Neuigkeiten
des Tages zu informieren“ in diesem
Sinne geht’s für uns jetzt erst mal
raus ins Freie.
Wuffelige Grüße senden euch
Feline & Finn
33

34 HYGGE
HOME
„Wolle macht glücklich!“ Wusstet Ihr dass Häkeln im Vergleich zu Stricken, Sticken
oder Klöppeln eine sehr junge Handarbeitstechnik ist? Erst ab dem 18. Jahrhundert
gibt es erste richtige Beweise für gehäkelte Strukturen!
Zwergzeugshop
Gehäkeltes von Hand mit Herz.
Sandra aus Waiblingen fertigt
wunderbare Einzelstücke -
zu finden auf ihrem Instagram Account
@zwergzeug.shop.

Hallo liebe Sandra, schön dass
du dir die Zeit für ein Interview
mit uns nimmst.
Du hast diesen wirklich wunderschönen
Instagram Feed zum Thema
Häkeln – wie bist du dazu gekommen?
Im August 2018 suchte ich nach
einem Geburtstagsgeschenk für
meinen damaligen Freund und
es sollte etwas selbst gemachtes
dabei sein. Beim stöbern im
Internet fand ich dann auf You-
Tube einen kleinen Hasen (siehe
Foto unten). Und das war der
Beginn vom Häkeln. Viele Videos
mit hilfreichen Tipps habe ich
mir angeschaut, zunächst Mützen
und Schals gehäkelt und
dann habe ich mir die erste Anleitung
bei etsy.de gekauft. Meine
Schwester wurde schwanger
und auch sie sollte etwas selbst
gemachtes zur Geburt bekommen.
Da ging es dann los mit den
Amigurumi Tierchen.
Immer wieder habe ich mich über
diverse Vorschriften die es für den
Verkauf von Handmade Dingen
gibt belesen. (Länge Kinderwagenkette,
Länge Schnullerkette,
welche Materialien sind für was
am besten geeignet und erlaubt,
CE Kennzeichnung oder DIN Normen).
Dann schaute ich mich bei
Instagram um und sammelte Inspirationen,
um dann im November
mein erstes Bild hochzuladen
(war natürlich noch nichts perfekt).
Einige Freundinnen bekamen
Babys und ich häkelte immer
mehr bis dann daraus im Oktober
2019 „zwergzeug.shop“ entstand.
Vielleicht noch kurz zu meiner
Person:
Was macht das Häkeln so besonders
für dich?
Häkeln bereitet mir unglaublich
viel Freude und ich komme so
am besten zur Ruhe. Da man sich
konzentrieren muss, wenn man
nach Anleitung häkelt, kann ich
so perfekt den Kopf ausschalten.
Ich liebe es individuelle Bestellungen
anzufertigen, handgemachte
Dinge haben einfach einen größeren
Wert für mich persönlich.
Da steckt sehr viel Liebe drin und
es ist keine Massenware die man
überall findet.
Kann man auf Wunsch bei dir
bestellen?
Gerne darf bei mir über Instagram
auf Wunsch bestellt werden. Motive,
Farben, Accessoires und Melodien
sind frei wählbar. Von Mütze
über Schlüsselanhänger, Kuscheltieren,
Spieluhren, Kinderwagenketten
usw ist fast alles möglich.
Ich häkle fast ausschließlich nach
Anleitungen der jeweiligen Designer
der Tierchen (sind auch
immer im Post verlinkt). Da es individuell
gestaltete Handarbeit ist,
beansprucht es auch Zeit. In der
Regel 4-8 Wochen bis es fertig ist.
Was ist dein persönliches Lieblingsstück?
Es gibt soooo viele unglaublich
goldige Tierchen, da fällt es
schwer einen Favoriten zu wählen.
„Micha“ der Bär von leami.gurumi
oder der Schwan von picapauyan,
aber auch der Hase Coco von Malea
und Toffee das Eselchen von
scandigrey.
Warum sollte jeder im Leben zumindest
einmal versuchen etwas
zu häkeln?
Hat man den Dreh einmal raus
und kann sich dafür begeistern, ist
es wie eine kleine Sucht. Mit Wolle
und einer Häkelnadel kann man
so viele schöne Dinge zaubern.
Wer kein Tierchen mag kann einfach
eine Decke/Kissen oder Körbe
für Utensilien häkeln, da ist für
jeden etwas brauchbares dabei.
Jeder sollte es einmal versuchen.
HYGGE
HOME
Mein Name ist Sandra Schmid,
ich bin 34 Jahre und komme aus Waiblingen. Ich arbeite Vollzeit
als Finanzbuchhalterin beim Steuerberater und habe ein
Kleingewerbe für meine Häkelarbeiten.
35
Text: Team IT Design & Sandra Schmid / Bilder: Sandra Schmid
@zwergzeug.shop

36 GOOD FOR
YOU!
Übers Leben.
Über Liebe.
Über alles was uns bewegt.

y
JANA
GOOD FOR
YOU!
HUHN
SO GUT TUN WIE YOGA - NUR OHNE SCHWITZEN!
Text: Ina Tschemernjak / Bilder: Jana Huhn
Hallo liebe Jana – wir freuen uns
darüber, dass du dir die Zeit für ein
Interview mit uns nimmst.
Erzähle unseren Lesern, für diejenigen
die dich noch nicht kennen,
bitte ein bisschen etwas über
dich vorab.
Mein Name ist Jana bin Krankenschwester
und bin nebenbei Influencerin
für Achtsamkeit, Gefühle,
Mentale Gesundheit, Lifestyle
und Selbstfindung. Ich nehme
Instagram nicht so ernst, zeige aber
dort gerne was mich im Alltag beschäftigt,
mich glücklich und traurig
macht. Ich liebe die Mode, Musik,
Kunst jeglicher Art, Spiritualität
und die Fotografie. Durch meinen
Account will ich nicht die Schnelllebigkeit
im Leben vorantreiben,
sondern Ruhe schaffen und Inspiration
jeglicher Art. Das macht
mir seit vielen Jahren großen Spaß.
Dein Instagram Feed macht uns
immer wieder gute Laune und
auch ab und an nachdenklich -
was hat dich dazu bewegt auf
Instagram aktiv zu werden und
seit wann bist du bereits dabei?
Instagram nutze ich bereits sehr lange,
nämlich seit 2011. Seit 2013 auch
als „Bloggerin“, doch damals war das
weitgehend kein Beruf und bei wenigen
bekannt. Über die Jahre habe
ich viel über die Mode berichtet und
viele Outfits gezeigt. Seit 2018 nutze
ich es aber als Sprachrohr für mich
und mein Leben. Es hat für mich an
Mehrwert gewonnen.
‚Never give up, great things
take time’ – so steht es geschrieben
in einem deiner
Posts aus 2013. Die
Anzahl deiner Abonnenten
hat sich seither
stetig erweitert
und so scheint es auf
den ersten Blick eine
Erfolgsgeschichte
zu sein, jedoch hast
du bereits auch offen
und ehrlich.
Ich gehe heute sehr
offen mit dem Thema
um, denn es treibt nicht
nur Influencer:innen an,
sondern auch die Konsument:innen
und ich
möchte einfach mit meiner
Offenlegung darauf
aufmerksam machen,
dass Instagram dein
Freund, aber auch dein
Feind sein kann, wenn
man es falsch und mit zu viel Verbissenheit
anwendet. Ich weiß, so
was sagt sich immer leicht wenn
man selbst eine gewissen Anzahl
an Follower:innen hat, aber die machen
im Leben auch nicht glücklich.
Im Gegenteil. Je höher der Erfolg,
desto höher der Druck und
desto wahrscheinlicher sind alle
weitere Nebenwirkungen dessen.
Ich versuche zu vermitteln, dass
37

38 GOOD FOR
YOU!
das wahre Leben sich immer noch
außerhalb dieser Bubble abspielt.
Was ist der Unterschied zu Jana
von damals und Jana von heute?
Ich ruhe auf der einen Seite mehr
in mich und auf der anderen Seite
denke ich viel mehr darüber
nach als vorher. Ich bin viel verletzlicher
und sensibler, will viel
mehr richtig machen und zweifle
auch mehr an mir, was aber wieder
durch meine Arbeit im Social Media
Bereich kommt. Generell würde
ich aber sagen, ich bin gereift.
Du bist hauptberuflich in der
Pflege tätig, das ist ein sehr fordernder
Beruf der einem allerdings
auch viel zurück geben
kann. Aus welchem Grund
hast du dich dafür entschieden?
Ich habe damals ein Praktikum
in einem Heim für körperlich und
geistig behinderte Kinder und Jugendliche
absolviert, indem auch
pflegerische Betreuung von Nöten
war. Nach dem Praktikum war ich
so angefixt, dass ich diesen Beruf
auch unbedingt ausüben wollte.
Wie sehr hat sich dein Leben
verändert, seit du eine Mama
geworden bist?
Ich glaube, man kann es nicht mit
Worten beschreiben. Es ist einfach
komplett anders. Aber komplett anstrengend,
aufregend und schön.
Was ist für dich das Schönste
am Mama sein?
Die Umarmungen, den Blödsinn
den man zusammen machen
kann und die ruhigen Stunden
zusammen auf der Couch.
Das Wichtigste an deiner Partnerschaft
ist?
Dass wir uns so nehmen wie wir sind
und dass wir uns blind vertrauen.
Das sind glaube ich zwei unfassbar
wichtige Komponente.
Was bedeuten für dich echte
Freundschaft?
Freundschaft, das ist für mich so ein
großes, gleichzeitig so ein abschreckendes
Wort. Ich hatte viele Jahre
meine Probleme damit, weil es oft
für mich mit Druck, Erwartungshaltung
und Stress verbunden ist. Viele
um mich herum haben meine Art
eine Freundschaft zu führen nicht
akzeptiert, weil ich sehr gerne für
mich alleine bin und nicht jeden Tag
eine Whatsapp schicken, telefonieren
und mich mit irgendjemandem
treffen will. Das heißt für mich nicht,
dass mir der Mensch nicht bedeutet,
denn die Häufigkeit der Kontaktaufnahme
hat für mich nichts
mit einer guten oder schlechten
Bindung zu tun. Eher damit, dass
man sich nimmt wie man ist, einander
akzeptiert und respektiert und
nicht in Stress verfällt und dem anderen
eine Pistole auf die Brust setzt,
weil man von anderen Dinge erwartet,
die man nicht erfüllen kann.
Mehr fühlen und weniger denken
– was fällt dir ganz spontan
dazu ein?
Vertraue auf dein Gefühl.
Gefühle leiten uns meist richtig.
Es ist sehr mutig so offen und
ehrlich auch darüber zu sprechen
was es bedeutet vermeintlich
zu scheitern, gerade in der
heutigen Zeit, wo die meisten nur
noch daran denken wie sie sich
möglichst perfekt präsentieren
zu können. Wann kam für dich
der Punkt anderen und auch dir
selbst zu zeigen, dass es wichtig
ist nicht ‚perfekt‘ zu sein?
Als ich Mutter wurde. Klassische Antwort,
oder? Aber so ist es. Vom Mutter
oder Elternsein erwartet man
immer äußerste Perfektion und Präzision,
dabei ist es so schwer einen
neuen, kleinen Menschen durchs
Leben zu bringen, zumal man vorher
noch sein eigenes für sich gelebt
hat und irgendwie selbst darin
klarkommen muss. Man kann deshalb
von niemanden Perfektion erwarten
und schon gar nicht von sich
selbst. Dinge nicht gut zu machen,
hat nichts mit scheitern zu tun, solche
Dinge sind völlig normal. Man
tut nur oft so, als sei es der Weltuntergang.
Wir sollten uns viel öfter
mehr Mut zusprechen für die Dinge
die wir stets wuppen. Dann würden
wir sehen, dass wir gar nicht so viel
verkacken wie wir immer denken.

39
GOOD FOR
YOU!
Die Kunst der Muse und des Nichtstuns,
warum kann das wirklich schwer sein
und wie kann man genau das üben?
Wir denken, wir müssten so
viel schaffen, um uns selbst zu
beweisen, dass wir viel schaffen können.
Denn nur dann sind wir gut. Wir packen
unseren Tag so voll, um das meiste aus
den kurzen 24 Stunden herauszuholen.
Wir sind always on the run“. Das beste
Beispiel ist Instagram. Jede*r lädt am Tag
ein bis mehrere Feed Posts hoch, man
kann unendlich viele Stories hochladen
und konsumieren und wir haben das Gefühl
alles ansehen zu müssen, damit wir
nichts verpassen. Wir nehmen so viel auf,
ohne zu wissen was wir uns da eigentlich
ansehen und zurück bleibt oft eine Leere,
von der wir denken sie am nächsten
Tag mit den nächsten 30 Stories füllen
zu können. Dabei ist die wahre Kunst,
einfach nichts zu tun und mal mit sich
selbst zu beschäftigen. Doch auch das
geht uns durch die Schnelllebigkeit der
Welt verloren. Wir wissen nicht mehr wie
das geht. Aber das Sprichwort stimmt: In
der Ruhe liegt die Kraft. Durch Ruhe ruhen
wir uns aus und schöpfen neue Energie
und Schaffenskraft. Wichtig ist wenn
wir merken, dass man nicht das meiste
schafft wenn man viel schafft, sondern
dass man klarer denken und handeln
kann, wenn man sich Pausen nimmt.
Dein Wunsch für die Zukunft
in drei Worten?
Achtsamkeit, Selbstvertrauen, Zuversicht.
Mehr über Jana findet ihr auf Instagram
@vonkopfbisfuss_

40 STAY
HEALTHY!
HOLISTIC
HEALTH!
GANZHEITLICHE
GESUNDHEIT
Text: Team IT Design & Ana Ramirez
Bild: Niki Willer
Du bist eine
ausgebildete
Musicaldarstellerin,
wie
kam es für
dich zu dieser
Berufswahl ?
Den Wunsch
Musicaldarstellerin
zu werden, hatte ich
schon relativ früh. Mit ungefähr
12 Jahren besuchte ich mit
meiner Familie in Hamburg
mein erstes Musical. Die Musik,
die Kostüme und einfach
die gesamte Atmosphäre hat
mich sofort in den Bann gezogen.
Ich weiß noch, wie ich
danach aus dem Saal gegangen
bin und dachte: Wow, das
möchte ich später auch mal
machen. Oben auf der Bühne
stehen und die Menschen
ANA RAMIREZ, MUSICALDARSTELLERIN &
HOLISTISCHE ERNÄHRUNGSBERATERIN
unten im Publikum mit in eine
andere Welt nehmen. Dieser
Gedanke hat sich seitdem bei
mir festgesetzt. Kurz vor meinem
Abitur habe ich dann die
Aufnahmeprüfung für die Ausbildung
zur Musicaldarstellerin
in Hamburg bestanden, sodass
ich direkt im Anschluss anfangen
konnte, meinen Traum zu
verwirklichen.
Welche Rolle, die du bereits
spielen durftest, war bisher
dein persönlicher Favorit ?
Puh, diese Frage ist schwierig
zu beantworten. Nach einiger
Zeit wachsen mir alle Rollen
irgendwie ans Herz. Aber am
besten gefallen mir Rollen, die
starke Frauenfiguren verkörpern
wie z.B. die Hutmacherin in
„Wonderland“, die ich während
meiner Ausbildung in Hamburg
spielen durfte. Momentan
freue ich mich allerdings
riesig auf ein wundervolles Projekt,
welches zwar noch in den
Startlöchern steht, bei dem ich
aber auch mal meine melancholische
und verletzliche Seite
zeigen darf.
Wie wichtig ist die richtige
Ernährung für deinen Beruf ?
Ich glaube das ist ganz individuell.
Denn auch jede Show
und jede Rolle ist verschieden.
Für Shows, in denen viel getanzt
oder Akrobatik gemacht
wird, ist eine gesunde Ernährung
natürlich vorteilhaft. Bei
eher gemütlichen Rollen, muss
die richtige Ernährung nicht
unbedingt eine große Rolle
spielen. Ich für meinen Teil

finde eine gesunde Ernährung
in jedem Fall wichtig. Denn
mein Körper ist mein wichtigstes
Instrument und deshalb ist
es mir wichtig, ihn zu pflegen.
Dazu gehört eben auch die
richtige Ernährung. Ich möchte
mich auf der Bühne wohl in
meinem Körper fühlen und ich
brauche die Energie, um mein
Bestes geben zu können.
„Ein kranker Körper belastet
die Seele. Eine kranke Seele
belastet den Körper. Sie sind
eine Einheit. Sie können sich
gegenseitig krank machen
aber auch gegenseitig heilen.“
Wie genau ist das zu
verstehen und was hat das
auch mit der täglichen Ernährung
gemeinsam ?
Diesen Satz habe ich aus meiner
Ausbildung zur Holistischen
Ernährungsberaterin
mitgenommen. Im Grunde
wird damit gesagt, dass unser
Körper und unsere Seele bzw.
Psyche miteinander verbunden
sind. Sie sind nicht voneinander
zu trennen. So belastet
ein kranker Körper auf Dauer
unsere Psyche und eine kranke
Seele macht sich in den meisten
Fällen auch im Körper irgendwo
bemerkbar. Es kann
sogar sein, dass du erst körperliche
Symptome aufweist, obwohl
der eigentliche Kern in
deiner Psyche liegt. Fängst du
dann z.B. an, Dinge aufzuarbeiten,
die vielleicht noch nicht
richtig verarbeitet wurden,
kann auch dein Körper wieder
vollkommen heilen. Für mein
tägliches Leben, bedeutet das
also neben einer ausgewogenen
Ernährung aus frischen
Zutaten auch ein achtsamer
Umgang mit meiner Seele.
Du hast die Fachkompetenz
in holistischer Gesundheit.
Kannst du uns hierzu ein
bisschen mehr erzählen ?
Nach meiner Ausbildung zur
Musicaldarstellerin hatte ich irgendwann
das Bedürfnis noch
etwas anderes zu lernen und
mir damit ein zweites Standbein
aufzubauen. Durch einen
Zufall bin ich im Internet auf
die Ausbildung zur holistischen
Ernährungsberaterin gestoßen
und habe mich spontan dort
angemeldet. Da es eine Fernausbildung
war, konnte ich mir
die Zeit ganz individuell einteilen
und von überall aus lernen,
sodass ich nebenher noch auf
der Bühne arbeiten konnte.
Seit letztem Sommer habe ich
dann, nach bestandener Abschlussprüfung,
meine Fachkompetenz
in holistischer Gesundheit
erhalten.
Was macht diese Form der
Ernährungsberatung so besonders
und warum ist sie
im Grunde für jeden von uns
sinnvoll?
Holistisch bedeutet ganzheitlich.
Bei der holistische Ernährung
werden die Lebensmittel
also in ihrer Ganzheit betrachtet.
Viele Lebensmittel können
einem zwar helfen, schnell abzunehmen,
sind allerdings auf
Dauer eher ungesund, da sie
z.B. Inhaltsstoffe beinhalten,
die schädlich für unseren Körper
sind. Insgesamt geht es
bei der holistischen Ernährung
aber weniger darum, einen
äußerlichen Effekt zu erzielen,
sondern viel mehr darum, von
innen heraus gesund zu sein.
Ich finde es ist wichtig, ein Bewusstsein
zu erschaffen für die
Nahrung, die wir täglich zu uns
nehmen. Das Ziel ist eine ausgewogene
Ernährungsumstellung
aus frischen Zutaten,
die man langfristig einhalten
kann. Die sieht für jeden ganz
individuell aus und ist daher
meiner Meinung nach für jeden
von uns sinnvoll.
Wie sehr hat sich dein eigenes
Leben nach der Ausbildung
zur Ernährungsberaterin
verändert ?
Ich würde sagen, ich esse im
Allgemeinen bewusster. Ich
kann Lebensmittel und ihre
Qualität jetzt viel besser einschätzen
und entscheide demnach,
ob ich es zu mir nehme
oder lieber nicht. Ich weiß, alles
was ich esse, führt in meinem
Körper zu einer Reaktion und
hat eine Auswirkung. Die kann
positiv aber auch negativ ausfallen.
Ich kann meinen Körper
mit meiner Nahrung unterstützen,
ihm aber auch schaden.
Ich glaube allein, dieses
Bewusstsein dafür zu haben,
hat mein Leben am meisten
verändert.
Was möchtest du zum Abschluss
jedem Leser mit auf
den Weg geben ?
Jeder von uns hat nur einen
einzigen Körper. Er hält uns jeden
Tag am Leben und unterstützt
uns bei allem was wir
tun. Also seid lieb zu ihm und
passt auf ihn auf :-)
41
STAY
HEALTHY!

42 YUMMY!
YUMMY!
Cookie Dough / Keksteig Kugeln
von Evelyn

So geht’s:
Ich heiße Evelyn, bin 21 Jahre alt
und arbeite momentan als Ballettlehrerin
in Schwäbisch Hall.
Durch meine 5-jährige Tanzausbildung,
bei der immer volle
Energie von uns erwartet wurde,
habe ich meine Leidenschaft für
gesunde Ernährung gefunden.
Seit September 2016 ernähre ich
mich rein vegan.
Cookie Dough /
Keksteig Kugeln
Text, Bilder & Rezept: Evelyn
Für ca. 14-15 Kugeln
brauchst du...
100g Hafermehl*
70g
gemahlene Mandeln
2 TL gemahlene Vanilleschote
70g
60g
30g
Ahornsirup (oder andere
flüssige Süße nach Wahl)
Erdnussmus
Zartbitter Schokodrops
100g Zartbitterschokolade
*Tipp: Hafermehl kann auch leicht selbst hergestellt
werden, indem man Haferflocken für einpaar
Sekunden mit dem Mixer zerkleinert.
Die trockenen Zutaten in eine große Schüssel geben und
grob vermengen.
Ahornsirup & Erdnussmus dazugeben und gut mischen, bzw.
verkneten.
Nun noch die Schokodrops untermischen. Anschließend immer
jeweils ein Stück vom Teig nehmen und zwischen den
Handflächen zu Kugeln rollen.
Die Schokoladentafel kann jetzt im Wasserbad geschmolzen
werden. Nimm hier jeweils eine der Kugeln
und leg sie in die geschmolzene Schokolade. Mit Hilfe
von zwei Teelöffeln kann man die Kugeln leicht rundum
mit der Schokolade umhüllen und dann auf ein mit
Backpapier ausgelegtes Blech zum trocknen geben.
Dann am besten im Kühlschrank lagern.
Dabei muss ich aber aus meiner
Sicht auf gar nichts verzichten
- ich stehe super gerne in der
Küche und zaubere gesündere,
vegane Versionen von meinen
Lieblingsgerichten und Desserts.
Besonders gut schmecken mir
aber vor allem meine Smoothiesund
Porridge Bowls, die ich
auch regelmäßig auf meinem
lnstagram Account
_likeafieldofroses teile. Für mehr
Rezeptinspirationen schaut also
gerne Mal dort vorbei!
_likeafieldofroses
43 YUMMY!

44 COVER
MODELS
TIMUCIN KUL
Geschäftsführer der
Achtwerk Events
GmbH & Instagram
Foodist @kulcooking
„Rezepte gibt‘s in der
Apotheke!“
ANASTASIA KRASILOVA
Model aus Stuttgart, welches für unser
Cover die Hüllen fallen lassen hat ??!?
You will never know...
SERDAR VONA
Gründer/Founder der
Achtwerk Events GmbH
und ein super cooler Typ!

So schön sein wie
BEAUTY
TIPPS
unsere Cover
Models!
5 ultimative Beauty Tipps von Kosmetologin Charis Wolf
1
2
3
4
5
Fasse dir möglichst nicht ins Gesicht.
Pflege dich abends möglichst selten mit fetthaltigen
Produkten, damit deine Haut arbeiten
und sich selbst regulieren kann.
Achte bei einer Reinigung auf den pH-Wert von 5,5
um deinen Säureschutzmantel nicht zu zerstören,
denn Bakterien können dann super eindringen.
Schütze dich mit einem guten Sonnenschutz vor
frühzeitiger Hautalterung, Pigmentflecken und Co.
Achte beim Kauf auf die Inhaltsstoffe. Die Übersetzung
dieser zeigt, dass die Firma nichts zu verbergen hat.
45
Text & Bild: Charis WOlf
chariswolf.styling
charis_chi_

46
Aerial Silk
Vertikaltuchakrobatik
BEFORE &
AFTER
Dies ist eine Form der Luftakrobatik,
das heißt, man befindet
sich in einigen Metern
Höhe an speziellen Tüchern,
die senkrecht herabhängen.
Diese Tücher werden zum Wickeln,
Einhängen, Schwingen, Drehen
und Auffangen in und aus den verschiedenen
Positionen verwendet.
Während der Performance bewegt
man sich scheinbar fliegend
durch die Luft, was das besondere
Feeling der Leichtigkeit ausmacht.
Die drei Hauptkategorien von
Tricks sind Klettertechniken,
Wicklungen und Drops und die
verwendeten Tücher bestehen
nicht wirkliche aus Seide, sondern
werden lediglich ‚Silk‘ genannt,
da diese einen ähnlichen
Schimmer aufweisen.
BEFORE
Text & Bilder: Team IT Design
Du möchtest selbst wissen, wie es
ist auf diesem Weg deinem Alltag
zu ‚entfliegen‘? Dann ist Pia vom
Aerial Loft in Kornwestheim genau
die Richtige für dich! Ob vor
Ort oder in Online Kursen, wird
auch Sie dir zu mehr ‚Leichtigkeit‘
verhelfen.

47
BEFORE &
AFTER
AFTER

48 AUF DER
COUCH
MIT...
Was hat Abschiednehmen
mit Liebe zu tun?
Auf der Couch mit
Trauerrednerin Evelyn Strack-Bader.
Interview: Ina Tschemernjak, Evelyn Strack-Bader
Bilder: Evelyn Strack-Bader
Wie bist du dazu gekommen
Trauerrednerin zu werden und
welche Voraussetzungen benötigt
man dafür?
Wie wurde ich Trauerrednerin?
Hierfür muss ich ein klein wenig
ausholen und Euch für einen
kleinen Einblick in meine Vergangenheit
mitnehmen.
Durch meine Tätigkeit als Standesbeamtin,
diese führe ich nun
seit ein paar Jahrzehnten aus,
habe ich meine Liebe und Leidenschaft
„alles was mit dem
Mensch zu tun hat“, entdeckt
und wertschätzen gelernt.
Seitdem gestalte ich einzigartige,
sehr persönliche und erinnerungsreiche
Trauungen, um
dies mit Zahlen zu benennen:
ich durfte mittlerweile bei über
700 Herzmomenten maßgeblich
dabei sein – so wundervoll!
Verstärkt durch die vielen liebevollen
Aufforderungen der verschiedensten
Lebenswegbegegnungen,
eben mein Herzblut
auch der „Endlichkeit“ zu verschreiben,
wuchs dieser Wunsch
langsam in mir auf.
Lange Zeit fühlte ich mich aber
nicht „reif“ genug, diesen letzten
Moment für die Trauerenden gestalten
zu können, ohne selbst
in tiefe Traurigkeit zu verfallen.
Bis ich vor wenigen Jahren meiner
lieben Kollegin Anje Heinz
begegnete, eine so wundervolle
und inspirierende Person, übersprießend
von Empathie, erfrischend
lebensbejahend und
eine so mitreißende Persönlichkeit…
(genug geschwärmt..)

Anje hat mich mit ihren Betrachtungen,
Ansichten und Worten
abgeholt und mir ganz persönlich
aufgezeigt, dass genau ich
alle wichtigen Werte und Fähigkeiten
besitze, das letzte Lebensfest
ehrbar, ehrlich und anerkennend
zu gestalten und den
Abschied auf eine Ebene zu heben,
der den Angehörigen und
all den trauernden Wegbegleitern
hilft, in Liebe und Dankbarkeit
loszulassen.
Welche Voraussetzungen benötigt
werden - tatsächlich und leider
(!!) keine vorgeschriebenen!
Die Tätigkeit als freier Trauerredner
darf Jeder anbieten.
Aus meiner persönlichen Sicht
ist es aber unerlässlich, sich einfühlen
zu können, gleichermaßen
den Hinterbliebenen eine
gefestigte Brücke für Erzählungen
und Empfindungen des
kürzlich und somit jüngst eingetretenen
Gefühlschaos zu bieten.
Alles wird sich nur sehr langsam
zum Ertragbaren wandeln.
Sei es der Geruch der Kleider im
Schrank, Hausschuhe, die beim
Schuhschrank stehen, die Lieblingstasse,
welche im Geschirrschrank
steht, das Lächeln vom
Lieblingsbild… die Stimme, das
Lachen und die vielen wundervollen
Unterhaltungen die einem
so plötzlich genommen
wurden und jetzt so sehr fehlen.
Es muss einem hierfür die Fähigkeit
gegeben sein, alleine
durch Beschreibungen und Erzählungen
der Angehörigen, die
Persönlichkeit des, einem zum
größten Teil unbekannten, Verstorbenen
zu entdecken und
mit den richtigen und passenden
Worte diesen Erinnerungen
noch einmal für einen kurzen
Zeitraum Leben einzuhauchen
– Ihr versteht, wie ich es meine?
Die Abschiedszeremonie ist mit
Abstand die emotionalste und
tiefgründigste „Feier“ für einen
Menschen. Die hierbei aufkommenden
Emotionen werden die
Angehörigen und Hinterbliebene
lebenslang begleiten. Diesem
wohlwissend und meiner
vorhanden Fähigkeit unterstützend,
absolvierte ich dennoch
eine Ausbildung zur Trauerrednerin
und habe diese mit Prüfung
zur zertifizierten Trauerrednerin
bestanden.
„Worte finden, wenn Worte
fehlen“ – das ist ein Zitat von
dir. Wie wird eine Trauerrede
und die dazugehörige Trauerfeier
mit dir zusammen vorbereitet?
Tatsächlich stammen diese Worte
von mir. Ich selbst habe durch
den Tod meiner Mutter diese
Wahrheit er- und durchlebt.
Es ist schier gar unmöglich,
binnen kurzer Zeit alles selbst
zu lenken und die anstehende
Trauerfeier zu organisieren.
Meist findet man inmitten alledem
nicht mal den geeigneten
Platz und Rahmen für den sehr
wichtigen Schritt in die Trauerbewältigung,
sei es, dass man
ganz alleine ist oder aber alle
Angehörigen erleben gerade
selbst die tiefe Erschütterung
des Verlustes des geliebten
Menschen.
Mit mir, als Trauerrednerin,
beginnt dieser ganz wichtige
Schritt. Entweder erfahre ich
über den von den Angehörigen
ausgewählten Bestatter
vom Trauerfall, oder die Angehörigen
treten selbst mit mir in
Kontakt.
Mit dem Vorgespräch beginnt
die gemeinsame Vorbereitung
der Trauerfeier.
Das Vorgespräch ist der wichtigste
Bestandteil, am Besten in
vertrauter Atmosphäre bei den
Angehörigen zu Hause, kurz
nach dem Verlust über das gesamte
Leben des Verstorbenen
nachzudenken und zu sprechen.
Mir liegt es am Herzen, für die
Abschiedsrede unvergessliche
und einzigartige Augenblicke
mit dem Verstorbenen einzufangen,
mit allem was darin
vorkam, Großem wie Kleinem,
ernsten wie Heiterem und somit
gemeinsam eine erinnerungswürdige
Trauerfeier nach den
Wünschen und Vorstellungen
der Angehörigen zu gestalten.
Abschied nehmen – aber richtig?...
Wie kannst du die Hinterbliebenen
dabei unterstützen,
den Abschied von einem Angehörigen
passend zu gestalten?
Die Abschiedsrede ist der wichtigste
Teil der Trauerfeier.
Diese Abschiedsrede handelt
von den unvergesslichen, einzigartigen
Augenblicken mit
dem Verstorbenen, von dessen
Spuren, die hinterlassen wurden.
Meine Worte sind von Herzen
formuliert, unterstreichen die
Einzigartigkeit, führen nochmals
für diesen gemeinsamen Zeitraum
zurück in das Leben des
Verstorbenen.
Wir sagen ein letztes Lebewohl,
umrahmt mit Musik aber auch in
der Stille. Diese Stille bietet den
wichtigen und sicheren Raum, in
ganz eigenen und persönlichen
Gedanken und Erinnerungen
an Momente mit dem Verstorbenen
nachzugehen.
Wie wichtig ist es für die Angehörigen
loslassen zu können
und das in einem möglichst angenehmen
Rahmen?
Die Endlichkeit schmerzt so ungemein,
lähmt und ist fast unerträglich.
Ich begleite auf dem
schmerzlichsten Gang der Verabschiedung,
denn dies ist der
emotional schwerste Moment!
49
AUF DER
COUCH
MIT...

50 AUF DER
COUCH
MIT...
Meine abschließenden Worten
berühren aber sie schenken zugleich
den Angehörigen und allen
Trauernden Kraft, wertschätzend
für sich selbst, würdevoll
und liebevoll ein letztes „Adieu“
zu sagen und dies zu einem
ganz besonderen Moment im
Herzen werden zu lassen.
Was hat Abschied nehmen mit
Liebe zu tun?
Hier kommt nochmals meine
liebe Kollegin Anje zu Wort, sie
sagte zu mir:
„Trauer – ist der Preis der Liebe“.
Tatsächlich musste ich diesen
Satz auch erst mal sacken lassen!
Nun biete Euch sowie Allen, die
dieses Interview bis hierher gelesen
haben, den ganz eigenen
Raum, selbst diese Worte für sich
zu verstehen.
Begleitend stelle ich hierzu die
Worte von Guy de Maupassant
mit heran:
„Es sind die Begegnungen mit
Menschen, die das Leben lebenswert
machen“.
Wie wundervoll beschrieben,
oder? Somit soll unser letztes
Wort in Gedanken nicht „Tod“
sein, sondern von Herzen gefühlte
„Liebe“!
Den Abschied vielleicht auch
mit einem kleinen Lächeln ermöglichen,
was ist das Besondere
an einer freien Trauerfeier/Trauerzeremonie?
Evelyn Strack Bader
Freie Rednerin
Trauerrednerin
Hochzeitsrednerin
www.trauerredner-evelyn.de
www.evelyn-hochzeit.de
Wie es tatsächlich in Verbindung
mit dem kleinen unscheinbaren
Wörtchen „freie“ Trauerfeier
ausgesagt wird, man ist keinerlei
Vorgaben, Paradigmen oder
Symboliken von Glaubensgemeinschaften
verschrieben und
unterworfen. Das Leben des Verstorbenen,
dessen ganz persönliche
Zitate oder dessen ganz
persönliche und zeitgleich unvergesslichen
Aussagen dürfen
hier mit einem kleinen Schmunzeln
im Gesicht von den Angehörigen,
besten Freunden und
allen Trauernden nochmals erlebt
werden.
Vielleicht hat der liebe Verstorbene
zu Lebzeiten den Wunsch
geäußert „Auf meiner Beerdigung
soll es Prosecco geben und
gute Musik. Weint nicht, weil
ich fort bin, sondern feiert, dass
ich bei euch war. Genießt mein
Lieblingsessen“. Auch steht man
„frei“ in der Bestimmung des Ortes
der Trauer- bzw. Abschiedsfeier.
Diese kann am Lieblingsplatz
des Verstorbenen gefeiert
werden, bspw. im eigenen Garten.
Ganz im Fokus steht hier immer
der liebe Verstorbene sowie
die Wünsche und Vorstellungen
seiner Angehörigen und Hinterbliebenen.
Abschied nehmen – was bedeutet
es für dich selbst?
Für mich selbst bedeutet Abschied
nehmen, rückblickend
die bedeutsamen und schönen
Momente, die gemeinsame miteinander
verbrachte Zeit in seiner
ganzen Fülle als wohltuenden
Reichtum - damit meine
ich nicht die materiellen Dinge
- zu erfahren und hierfür dankbar
zu sein.
Liebes Team IT Design - Ganz
lieben Dank an Euch, dass ich
heute bei Euch auf dem Sofa
sein durfte. Es ist mir ein großes
Anliegen, das Thema „Endlichkeit“
hier mit Euch für uns alle
ein klein wenig näher bringen
zu dürfen. Erlaubt mir, abschließend
eine bekannte Persönlichkeit
zu zitieren.
Sir Philip Anthony Hopkins formulierte
es leicht provokant,
dennoch alles sagend:
„Keiner von uns kommt lebend hier
raus. Also hört auf, Euch wie ein Andenken
zu behandeln. Esst leckeres
Essen. Spaziert in der Sonne.
Springt ins Meer. Sagt die Wahrheit
und tragt Euer Herz auf der Zunge.
Seid albern. Seid freundlich. Seid komisch.
Für nichts anderes ist Zeit.!
- Sir Philip Anthony Hopkins.

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54 WHAT‘S
NEXT?
IT’S THE END…

55
WHAT‘S
NEXT?
…of the world as we know it – and
I feel fine. - REM
Das Beste kommt immer zum Schluss und
aus diesem Grund ist es auch wichtig, dass
sich die Dinge verändern.
Veränderungen sind wichtige Prozesse im
Leben, die schon immer stattgefunden haben.
Wir lernen Neues, werden alle älter, treffen
neue Menschen, gründen eine Familie oder
nehmen neue Jobs an – also erleben wir
Veränderungen in jedem Abschnitt unseres
Lebens.
Lasst los und habt dadurch die Hände frei!
Genauso handhaben wir das auch mit unserem
TEAM MAGAZIN, denn jede Ausgabe ist
so individuell wie die Menschen, die ein Teil
davon sind und keiner von uns weiß wirklich
was die Zukunft bringt.
Daher gibt es auch dieses Mal keinen Einblick
in die nächste Ausgabe… - denn stellen Sie sich
vor, auch wir lassen uns davon komplett überraschen
wer und was in der 3. Ausgabe mit
dabei sein wird!
Das nächste Magazin wird am 01.10.2021
veröffentlicht.
Wer selbst ein Teil davon sein möchte, darf
sich gerne an uns wenden via Mail an
hallo@team-it.design.
Wir wünschen eine gute Zeit.
Team IT Design
die Redaktion des TEAM MAGAZIN

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#teammagazin