Sport- und <strong>Club</strong>magazin des <strong>Tennis</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Ford</strong> <strong>Köln</strong> e.V. SPORT- UND CLUBMAGAZIN DES TENNIS-CLUB FORD KÖLN E.V. SONDERAUSGABE BALLGEFLÜSTER Ausgabe 60 / März 2010 40 JAHRE TONI SCHMÜCKER POKAL
Toni Schmücker Pokal 2011 In diesem Jahr wurde zum 40. Mal das sportliche Highlight des Jahres 2011 in unserem Verein ausgetragen, der Toni Schmücker Pokal. Obwohl die Teilnehmerzahl, bedingt durch diverse gesundheitliche Ausfälle und Abwesenheit wegen Urlaubs, nicht die Idealvorstellung von 48 Teilnehmern erreichte ( in den Vorjahren konnten nie alle, die wollten, mitspielen; es gab sogar Wartelisten) war die diesjährige Veranstaltung trotzdem eine der denkwürdigsten, an die sich die meisten erinnern werden. Das Wetter stand während der letzten Woche niemals im Verdacht, uns wohl gesonnen zu sein, trotzdem wurde zum Teil <strong>Tennis</strong> vom feinsten geboten. In gewohnter Manier wurden 8 Gruppen nach Spielstärke gesetzt. Die Paarungen wurden terminiert und los ging es. Wir wollen hier nicht alle Ergebnisse im einzelnen dokumentieren, aber ein Highlight, vor dem Endspiel, wollen wir etwas ausführlicher beschreiben. Im Halbfinale kam es unter anderem zu der Paarung Herman Pelzer mit Uli Pütz gegen Rudi Feick und Josef Bohrer. Durch das gewohnt tolle <strong>Köln</strong>er Sommerwetter (Regen, Regen, Regen ) begann dieses Spiel direkt in der Halle. Nach dem einschlagen gingen Feick / Bohrer sehr schnell mit 5:0 in Führung. Viele dachten schon an ein schnelles Ende. Doch weit gefehlt. Jetzt entwickelte sich ein echter Krimi. Bis auf 5:4 verkürzte der Gegner. Einige kleine Fehler führten dann aber doch zum 6:4 und damit zum 1. Satz für Feick / Bohrer. Mit Rückenwind des Satzgewinns ging das Team schnell wieder in Führung, 5:2 und ein schnelles Ende? Nein, herangekämpft, Satztiebreak erreicht und es stand 6:7. Damit in Sätzen 1:1, der Matchtiebreak musste her. Viele sahen Rudi mit seinen 82 Jahren und dem 7. Spiel in 13 Tagen schon als Verlierer. Wer soll in diesem Alter noch diese Kraft aufbringen. Und tatsächlich gingen Pelzer/ Pütz locker mit 5:2 in Führung. Noch 5 Punkte fehlten zum Einzug ins Endspiel. Aber mache nie die Rechnung ohne den Wirt. Eine Aufholjagd bescherte ein fast schon sensationell zu bezeichnendes 10:6 und damit Spiel Satz Sieg für Feick / Bohrer. Das Endspiel war erreicht. In einem ebenfalls spannenden und umkämpften zweiten Halbfina- Ballgeflüster le konnte sich Ossi Riemer mit Hans Pein nicht gegen Rolf Fix und Bernd Nossek durchsetzen. Durch das wiederum schlechte Wetter war das Endspiel am darauf folgenden Tag leider nicht so gut besucht wie in den Vorjahren, dafür wurden die, die kamen, mit exzellentem <strong>Tennis</strong> verwöhnt. Das entscheidende Match des Jahres wurde auf Platz 9 begonnen, musste aber wegen Regens dann doch in der Halle entschieden werden. Der Rest ist jetzt schnell erzählt. Nach einem Satzgewinn für Bernd und Rolf konterten Rudi und Josef im zweiten Satz zu einem Zwischenstand von 3:6 und 7:5 aus Sicht Rudi und Josef. Matchtiebreak der 27. und letzte dieses Turniers. Mit einem Doppelfehler des Gegners gewannen Rudi und Josef 10:8. Damit konnte sich Rudi mit seinen 82 Jahren als ältester Spieler, der jemals dieses Turnier gewonnen hat, in die <strong>Sieger</strong>liste eintragen. Wir glauben es gab keinen, der ihm diesen Erfolg nicht gegönnt hat. Herzlichen Glückwunscheine wahrlich REIFE Leistung! Am Rande Bedingt durch die wirklich nicht sehr gut zu bezeichnenden Wetterverhältnisse während des 14 Tage dauernden Toni Schmücker Pokal und Ladies Cup, gab es in diesem Jahr nicht so ein Großes Gedränge auf den Plätzen (die auch nicht alle für die Pokalspiele gesperrt waren). Obwohl Holger Kaiser, unser Platzwart, in Urlaub war, waren die Plätze auch nach sturzbachähnlichen Regenfällen in kürzester Zeit wieder bespielbar. Offensicht hat er hier gut vorbereitet. Die Gastronomie hat auch keinerlei Grund zur Kritik gegeben. Ein eingespieltes Team war jederzeit Herr der Lage (und der Fässer und Prosecco Flaschen). Speziell das Buffet am Endspieltag war sehr schön anzusehen und wurde auch geschmacklich den meisten gerecht. Hiermit wollen wir allen danken, von der Turnierleitung über die Sponsoren und den vielen helfenden Hände (wenn irgendwo Not am Mann war) die uns diese schönen 14 Tage möglich gemacht haben.