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Der schwierige Weg zum richtigen Job - Stuttgarter Zeitung

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EIN SONDERTHEMA DER STUTTGARTER ZEITUNG UND DER STUTTGARTER NACHRICHTEN<br />

<strong>Der</strong> erste Tag<br />

START IN<br />

DEN BERUF<br />

SAMSTAG, 19. SEPTEMBER 2009<br />

Kontakt am Telefon<br />

Unter Strom<br />

Wer neu im Büro ist, sollte<br />

Immer mehr Firmen nutzen<br />

Handwerkliches Geschick<br />

erst einmal die Beobachter-<br />

Telefoninterviews zur Voraus-<br />

und Begeisterung für Technik<br />

rolle einnehmen. Es gilt, Abwahl<br />

ihrer Bewerber. Inhalt-<br />

müssen künftige Elektroniker<br />

läufe kennenzulernen und<br />

lich sind sie wie ein Vorstel-<br />

mitbringen. Sie sind gefragte<br />

sich zu integrieren.<br />

lungsgespräch.<br />

Fachleute.<br />

Seite 2 Seite 4<br />

Seite 5<br />

<strong>Der</strong> <strong>schwierige</strong> <strong>Weg</strong> <strong>zum</strong> <strong>richtigen</strong> <strong>Job</strong><br />

Eigene Fähigkeiten und Interessen kennenlernen – Rechtzeitig Gedanken machen<br />

Konzentriert starrt der 15-jährige Askar<br />

Eriksohn auf den Bildschirm. Er<br />

sitzt im Berufsbildungszentrum der<br />

Arbeitsagentur in Mainz und klickt sich<br />

durch eine Liste von Berufen. Ein Jahr geht<br />

er noch zur Hauptschule, bald muss er<br />

wissen, was er werden will. So wie ihm geht<br />

es jährlich mehr als 800 000 Schulabgängern<br />

in Deutschland. Einfach ist diese Wahl<br />

bei mehr als 450 Ausbildungsberufen nicht.<br />

Die Suche nach dem <strong>richtigen</strong> <strong>Job</strong> kann<br />

verflixt mühsam sein. Doch wer weiß, auf<br />

was es ankommt, wen man fragen kann und<br />

welche Tricks es gibt, macht es sich leichter.<br />

Wichtig ist, der Flut an Informationen<br />

Herr zu werden, sagt der Berufs- und Karriereberater<br />

Ralf Klinge vom Klinge-Institut für<br />

angewandte Psychologie in Koblenz. „Es<br />

gibt zu viele Infos.“ Nicht umsonst bezeich-<br />

net die Industrie- und Handelskammer Hessen<br />

den Ausbildungsmarkt in ihrem Bildungsreport<br />

2008/09 als Dschungel.<br />

Um sich durch das Dickicht zu kämpfen,<br />

sollte die Zahl möglicher Berufe gleich am<br />

Anfang begrenzt werden. Das aber ist einfacher<br />

gesagt als getan. Denn das Nachdenken<br />

über die eigene Zukunft gehört zu den<br />

schwierigsten Übungen überhaupt, schreibt<br />

die Autorin Gina Schulze aus Erlangen.<br />

Schließlich ist dieser Entschluss folgenschwer.<br />

„Das Problem ist zunächst, dass die<br />

Jugendlichen einfach nicht wissen, wer sie<br />

sind und was sie gerne machen möchten“,<br />

sagt Klinge. Daher sei es unumgänglich,<br />

sich zu Beginn ausgiebig mit den eigenen<br />

Fähigkeiten und Interessen auseinanderzusetzen,<br />

auch um später Frust zu vermeiden.<br />

„Wenn hier Klarheit besteht, das ist meine<br />

Erfahrung, dann kommen die Informationen<br />

praktisch von alleine hereingeströmt.“<br />

Askar Eriksohn hat die Suche hinter<br />

sich, der 15-Jährige hat sich im Internet und<br />

bei seinen Eltern schlaugemacht. Er möchte<br />

im Krankenhaus arbeiten. „Es ist spannend,<br />

wie der Körper funktioniert“, sagt er. „Das<br />

fasziniert mich.“ Den nächsten Schritt hat er<br />

schon geplant: Er wird sich um ein Praktikum<br />

bewerben, um Einblick in den Arbeitsalltag<br />

zu bekommen. Denn dort ist manches<br />

anders, als man es sich vorstellt. Auch Askar<br />

kennt Jugendliche, die sich längst noch<br />

nicht über ihre <strong>Job</strong>wünsche klar sind. „Für<br />

viele ist das schwierig.“<br />

Um rechtzeitig den passenden <strong>Job</strong> zu<br />

finden und Bewerbungen loszuschicken,<br />

muss ein Zeitplan eingehalten werden: Mit-<br />

telständische Betriebe vergeben Stellen meistens<br />

ein halbes Jahr vorher, große Unternehmen<br />

ein Jahr im Voraus. Deswegen stattet<br />

Sascha Skubski, Berufsberater bei der Arbeitsagentur<br />

in Mainz, Schulklassen rund<br />

anderthalb Jahre vor dem Abschluss einen<br />

ersten Besuch ab. Trotzdem sind einige mit<br />

der <strong>Job</strong>suche zu spät dran. „Manchen fällt<br />

im Juni ein, dass die Schule vorbei ist“, sagt<br />

er. „Und die fragen sich dann auf einmal:<br />

Was mache ich jetzt?“<br />

Dass einige Jugendliche trotz Berufsberatung<br />

ratlos sind, liegt auch daran, dass<br />

nicht alle Schulen gute Unterstützung bieten.<br />

„Was die Vorbereitung in der Schule<br />

angeht, muss man sagen, dass sie kaum<br />

systematisch erfolgt“, kritisiert Klinge. Oft<br />

sei es Glückssache, ob ein Lehrer engagiert<br />

und fit in der Berufsberatung ist. dpa<br />

Sprung ins<br />

kalte Wasser<br />

Die Suche nach<br />

der ersten Stelle<br />

Wenn der Berufsstart immer auch<br />

ein Sprung ins kalte Wasser ist,<br />

dann ist das Wasser in diesem<br />

Jahr etwas kälter – oder der Sprung muss<br />

womöglich weiter ausfallen. Denn die Chancen<br />

für junge Berufseinsteiger waren schon<br />

besser. Die Arbeitslosenzahl ist im August<br />

noch einmal auf 3,47 Millionen gestiegen,<br />

ein Plus von 276 000 im Vergleich <strong>zum</strong> Jahr<br />

davor. „Für frisch Ausgebildete wird es etwas<br />

<strong>schwierige</strong>r, übernommen zu werden<br />

oder eine Stelle zu finden“, sagte Achim<br />

<strong>Der</strong>cks vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag<br />

(DIHK) in Berlin. Andererseits<br />

mache sich die demografische Entwicklung<br />

auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar.<br />

Viele Unternehmen seien auf der Suche<br />

nach qualifiziertem Nachwuchs, sagte der<br />

stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer<br />

in einem Gespräch mit dem dpa-Themendienst.<br />

Weil in manchen Branchen Betriebe<br />

Schwierigkeiten haben, alle Ausbildungsplätze<br />

zu besetzen, setzten die Unternehmen<br />

auf alternative <strong>Weg</strong>e, sich qualifiziertes<br />

Personal zu sichern. Dazu gehöre auch,<br />

Berufsanfänger einzustellen. „Das verbessert<br />

deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt“, so<br />

<strong>Der</strong>cks. Dass nicht alle Azubis übernommen<br />

werden, sei auch in anderen Jahren so: „Die<br />

Quote liegt in der Regel um 60 Prozent.“<br />

Es sei allerdings davon auszugehen, dass<br />

die Quote in diesem Sommer niedriger liegt<br />

als sonst. In manchen Branchen wie dem<br />

Einzelhandel, der Nahrungsmittelindustrie,<br />

der Medizintechnik und in vielen Dienstleistungsberufen<br />

sei die Chance auf eine Übernahme<br />

noch vergleichsweise gut. In anderen,<br />

von der Krise stärker betroffenen, überlegten<br />

Betriebe eher, ob das möglich ist.<br />

Die Chance auf eine Stelle wächst nach<br />

<strong>Der</strong>cks’ Überzeugung mit dem Blick über<br />

den Tellerrand: Während junge Arbeitnehmer<br />

für eine Stelle in den vergangenen<br />

Jahren oft von Ost nach West zogen, kann<br />

diesmal auch die Gegenrichtung vielversprechend<br />

sein: In Ostdeutschland suchten viele<br />

Betriebe durchaus Nachwuchs, sagte <strong>Der</strong>cks.<br />

Wer nach seiner Ausbildung befürchtet, in<br />

seiner Branche keinen Arbeitsplatz zu finden,<br />

sollte überlegen, ob auch andere Branchen<br />

in Betracht kommen.<br />

Die Handwerkskammer Region Stuttgart<br />

wies erst kürzlich wieder darauf hin, dass es<br />

im Handwerk keine Spur von Krise gebe.<br />

Allein in der Online-Ausbildungsbörse der<br />

Handwerkskammer stünden noch immer<br />

300 offene Ausbildungsplätze.<br />

Auf eines müssen sich junge Berufsanfänger<br />

jedoch laut <strong>Der</strong>cks einstellen: häufiger<br />

als in früheren Jahren zunächst eine<br />

befristete Stelle zu bekommen. „Aber wer in<br />

der Krise eine befristete Stelle bekommt, hat<br />

damit die Aussicht auf eine spätere feste<br />

Stelle.“ dpa/hf<br />

STUDENTEN<br />

Hoffnungen ungetrübt<br />

Bei vielen Studenten sind die Hoffnungen<br />

auf einen problemlosen Berufseinstieg<br />

ungetrübt. Auch bei ihren Gehaltsvorstellungen<br />

sind sie nicht vorsichtiger<br />

geworden. Im Gegenteil: Im Vergleich<br />

<strong>zum</strong> Vorjahr ist das durchschnittliche<br />

Wunschgehalt für die Zeit nach dem<br />

Studium sogar von 37 000 auf 38 000<br />

Euro im Jahr gestiegen. Das teilt das<br />

Wirtschaftsberatungsunternehmen<br />

Ernst & Young in Stuttgart mit, das 3000<br />

Studierende für die Studie „Studenten in<br />

Deutschland 2009“ befragt hat. Bei den<br />

Kriterien für die Stellenauswahl steht<br />

die Sicherheit des Arbeitsplatzes ganz<br />

oben. Gleich an zweiter Stelle liegt, der<br />

Befragung zufolge, die Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie.<br />

Hochschulabsolventen müssten sich<br />

allerdings derzeit auf eine deutlich längere<br />

Stellensuche einstellen. dpa


2<br />

Gute<br />

Organisation<br />

Bürokaufleute<br />

arbeiten überall<br />

Es gibt sie in fast jedem Unternehmen.<br />

Entsprechend hoch ist der Bedarf.<br />

Wohl auch deshalb gehört der Bürokaufmann<br />

unter allen Ausbildungsberufen<br />

zu den am häufigsten gewählten: Fast<br />

23 400 neue Ausbildungsverträge gab es<br />

2008. Bürokaufleute übernehmen im Betrieb<br />

die Buchhaltung sowie die Lohn- und<br />

Gehaltsabrechnung. Sie kümmern sich unter<br />

anderem um Bestands- und Verkaufsdaten,<br />

schreiben Rechnungen und mahnen,<br />

falls Kunden noch nicht gezahlt haben.<br />

„Die Auszubildenden erwerben eine<br />

kaufmännische Grundqualifikation“, sagt<br />

Martin Elsner vom Bundesinstitut für Berufsbildung.<br />

Sie lernen Einkauf und Verkauf<br />

genauso kennen wie die Personalsachbearbeitung.<br />

„Es ist ein Beruf, der nicht für eine<br />

bestimmte Branche konzipiert ist“, ergänzt<br />

Hella Lüth vom Deutschen Industrie- und<br />

Handelskammertag. „Er ist so angelegt, dass<br />

er Büromanagement im Allgemeinen vermittelt.“<br />

Wer nach der Ausbildung nicht von<br />

seinem Betrieb übernommen wird, kann<br />

auch in ganz anderen Branchen unterkommen.<br />

Das könnte sich in Zeiten des wirtschaftlichen<br />

Abschwungs auszahlen: Während in<br />

vielen Bereichen die Zahl der Ausbildungsplätze<br />

sinkt, seien Bürokaufleute weniger<br />

krisengefährdet, sagt Lüth. Einen Nachteil<br />

hat der Beruf allerdings auch: Er ist unter<br />

Jugendlichen ziemlich bekannt. „Bei vielen<br />

Betrieben gibt es mehr Bewerber als Stellen“,<br />

sagt Martin Elsner. Die Ausbildung<br />

dauert drei Jahre. Mit gut 40 Prozent sind<br />

Realschüler unter den Azubis besonders<br />

häufig, etwa ein Fünftel hat Abitur. „Die<br />

Ausbildung ist aber auch mit Hauptschulabschluss<br />

möglich“, erläutert Elsner. Hauptschüler<br />

sind mit einem Anteil von zwölf<br />

Prozent allerdings in der Minderheit.<br />

Zu den Anforderungen an Bewerber gehört<br />

nicht nur Ordnungssinn: Bürokaufleute<br />

müssen Organisationstalente sein, die<br />

im Büro den Überblick behalten. Ohne PC<br />

ist ihre Arbeit kaum noch vorstellbar. Sie<br />

planen Termine, sichten Post, nehmen Aufträge<br />

entgegen und müssen dafür Büro-Software<br />

von Textverarbeitung bis Tabellenkalkulation<br />

beherrschen.<br />

„Das ist ganz deutlich ein Frauenberuf“,<br />

sagt Martin Elsner. „<strong>Der</strong> Anteil der Männer<br />

ist in den vergangenen Jahren aber gestiegen.“<br />

Wer sich für eine Ausbildung im Büro<br />

entscheidet, hat derzeit mehrere Alternativen.<br />

So gibt es neben dem Bürokaufmann<br />

den Kaufmann für Bürokommunikation<br />

oder die Kaufmännische Fachkraft. Nach<br />

erfolgreicher Ausbildung gibt es eine Reihe<br />

von Aufstiegschancen, beispielsweise in die<br />

Leitung der Personalabteilung. dpa<br />

Follow me ...<br />

... in eine interessante<br />

und sichere Zukunft.<br />

Die Zollverwaltung ist eine moderne<br />

Wirtschaftsverwaltung mit einem<br />

vielschichtigen Aufgabenspektrum<br />

und bietet Ihnen<br />

<strong>zum</strong> 1. August 2010<br />

Ausbildungsplätze für<br />

Beamtinnen und Beamte.<br />

Wir sind bestrebt den Frauenanteil zu erhöhen und daher<br />

besonders an Bewerbungen von Frauen interessiert.<br />

Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen sind<br />

uns willkommen. Sie werden bei gleicher Eignung bevor-<br />

zugt berücksichtigt; von ihnen wird nur ein Mindestmaß<br />

an körperlicher Eignung verlangt.<br />

Mehr unter www.zoll.de oder www.zivit.de<br />

Abwartende Neugier ist gefragt<br />

Beim Berufsstart ist Geduld gefragt<br />

Die letzte Bewerberrunde ist gemeistert,<br />

der Vertrag in der Tasche, was<br />

kann jetzt beim Start in den <strong>Job</strong><br />

noch schiefgehen? Leider so einiges. Das<br />

gilt gerade für Berufseinsteiger: Wenn sie<br />

am ersten Arbeitstag ihr Auto auf dem<br />

Parkplatz des Chefs abstellen und beim<br />

Meeting dessen Sitzplatz einnehmen, ist es<br />

mit der Karriere schnell vorbei. Unfallfrei in<br />

den Beruf zu starten will daher gelernt<br />

sein – dabei heißt es nicht nur Fachwissen<br />

zeigen, sondern auch Fettnäpfchen meiden.<br />

Wer neu im Büro ist, sollte zunächst<br />

eine Beobachterrolle einnehmen. „Gerade in<br />

den ersten Tagen sollten Neulinge nicht zu<br />

forsch auftreten“, rät der Karrierecoach<br />

Hans-Rainer Vogel aus Wiesbaden. Da viele<br />

Unternehmen über feste Strukturen verfügen,<br />

komme es zu Beginn vor allem darauf<br />

an, sich selbst im neuen Arbeitsumfeld<br />

einzuordnen. Berufseinsteiger müssten dabei<br />

die eigene Position richtig einschätzen<br />

können, sagt Jürgen Siebert von der Beraterfirma<br />

Kienbaum in Düsseldorf.<br />

Eigene Ideen oder Verbesserungsvorschläge<br />

gelte es erst dann vorzutragen,<br />

wenn sie explizit erwünscht sind. Berufsanfängern<br />

werde daher zunächst einmal viel<br />

Geduld abverlangt. „Falsch ist es, zu schnell<br />

zu viele Veränderungen zu wollen“, warnt<br />

Vogel. Abwartende Neugier sei die weitaus<br />

bessere Haltung. „Das kommt auch bei den<br />

Kollegen gut an“, sagt Paul Stallmeister,<br />

Berufsberater für akademische Berufe bei<br />

der Arbeitsagentur in Münster. Ein Besserwisser,<br />

der gleich zu Beginn die Abteilung<br />

umkrempeln will, werde es schwer haben.<br />

Besser sei, Prozesse und Strukturen der<br />

täglichen Arbeit erst einmal sorgfältig kennenzulernen.<br />

Hilfestellung biete oft ein offizieller Ansprechpartner<br />

im Unternehmen, dem Berufsanfänger<br />

Fragen stellen können – und auch<br />

sollten. „Kollegen denken nicht, dass man<br />

alles besser kann, wenn man frühzeitig<br />

Fragen stellt“, sagt Stallmeister. Vielmehr<br />

belege es Interesse und Motivation. Allerdings<br />

sei es empfehlenswert, die Fragen<br />

zunächst zu sammeln und erst bei einer<br />

passenden Gelegenheit zu stellen – etwa<br />

nach einem Meeting oder bei einem persönlichen<br />

Termin.<br />

„Neben der Kenntnis der innerbetrieblichen<br />

Abläufe ist auch die persönliche Integration<br />

ein Schlüsselfaktor für einen erfolgreichen<br />

Berufsstart“, sagt Jürgen Lürssen,<br />

Karriereberater und Professor für Marketing<br />

an der Universität Lüneburg. Daher sei es<br />

von Bedeutung, sich intensiv mit den neuen<br />

Kollegen zu beschäftigen und zu unterhalten<br />

– beruflich wie privat. Das gelte auch für<br />

Kontakte zu Mitarbeitern aus anderen Abteilungen.<br />

„<strong>Der</strong> Aufbau eines breiten Netzwerkes<br />

ist nicht nur bei der <strong>Job</strong>suche behilflich,<br />

sondern auch im Beruf selbst“,<br />

erläutert Lürssen.<br />

START IN DEN BERUF<br />

„Dementsprechend wichtig ist der eigene<br />

Einstand bei den neuen Kollegen“,<br />

sagt Imme Vogelsang, Geschäftsführerin<br />

von Etikette Trainer International (ETI) in<br />

Hamburg. Dieser sollte möglichst in den<br />

ersten zwei Wochen gegeben werden. Welcher<br />

Rahmen üblich ist, erfragt man am<br />

besten bei Kollegen.<br />

Beim Einstand gehört es zwar dazu, sich<br />

den anderen vorzustellen. Ein Kardinalfehler<br />

ist es laut Vogelsang jedoch, ausschweifend<br />

vom eigenen Privatleben oder von<br />

kuriosen Hobbys zu erzählen. „Zu Persönliches<br />

oder negative Dinge über frühere Arbeitgeber<br />

hinterlassen keinen guten Eindruck“,<br />

erklärt Vogelsang. Ein Fauxpas sei es<br />

außerdem, dem Chef von sich aus private<br />

Fragen zu stellen. „Gerade zu Berufsbeginn<br />

sollte das eigene Verhalten zuvorkommend,<br />

aber nicht zu vertraulich sein“, rät Vogelsang.<br />

Den Ärger des Chefs sichert sich auch,<br />

wer gleich am ersten Tag unpünktlich ist.<br />

Solche unangenehmen Situationen ließen<br />

sich oft aber auf freundliche Weise<br />

entschärfen, so Vogelsang: „Eine<br />

ehrliche Entschuldigung, die<br />

kurz und sachlich ist, wirkt<br />

in solchen Fällen Wunder.“<br />

Langatmige und<br />

affektierte Erklärungen<br />

seien<br />

hingegen nervig<br />

und reizten<br />

verärgerte Chefs<br />

nur noch mehr.<br />

Ein typischer<br />

Anfängerfehler ist<br />

laut Lürssen auch<br />

unangemessene<br />

Kleidung. In<br />

Jeans und Karohemd<br />

komme<br />

zwar niemand<br />

mehr zur<br />

ersten Abteilungsbesprechung.<br />

Nicht weniger problematisch<br />

sei es aber<br />

auch, wenn der neue Mitarbeiter<br />

besser gekleidet ist<br />

als der Chef. Vermeiden<br />

lässt sich das laut Vogelsang,<br />

indem Bewerber<br />

nach<br />

Große Ideen brauchen wenig Platz – aber viel Raum.<br />

Dein Kopf – Unser Motor!<br />

STIHL steht weltweit für Innovation und Top-Qualität.<br />

Wir sind als Technologie- und Marktführer in über<br />

160 Ländern vertreten.<br />

Klar, dass wir Studenten und Auszubildenden<br />

beste Perspektiven bieten.<br />

Gesucht werden:<br />

Studenten (m/w) für die DHBW –<br />

Duale Hochschule Baden-Württemberg<br />

• Bachelor of Arts Betriebswirtschaftslehre/<br />

Industrie<br />

• Bachelor of Engineering Elektrotechnik<br />

• Bachelor of Engineering Maschinenbau<br />

• Bachelor of Engineering Mechatronik<br />

• Bachelor of Engineering Wirtschaftsingenieurwesen<br />

• Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik<br />

Auszubildende (m/w)<br />

• Elektroniker für Betriebstechnik<br />

• Fachkraft für Lagerlogistik<br />

• Industriekaufmann<br />

• Industriemechaniker<br />

• Mechatroniker<br />

Bei uns finden Ideen und Menschen Raum für<br />

Entfaltung.<br />

Noch Fragen?<br />

Antworten gibt’s unter www.stihl.de<br />

dem Vorstellungsgespräch den Dresscode<br />

der Abteilung erfragen. Gibt es Probleme<br />

mit Vorgesetzten oder Mitarbeitern, sollten<br />

diese direkt angesprochen werden, rät Lürssen.<br />

Als Leiter einer Gruppe von Mitarbeitern<br />

gelte es zudem, Neid oder Ablehnung<br />

offen zur Sprache zu bringen. Gründe für<br />

Dissonanzen liefern Berufseinsteiger nicht<br />

selten aber auch selbst – denn oft sorge ihr<br />

Hang zur Selbstüberschätzung für Streit.<br />

Hochschulabsolventen erleben beim<br />

Start in den ersten <strong>Job</strong> oft einen regelrechten<br />

Praxis-Schock. Ärger kann es geben,<br />

wenn sie überfordert sind oder die neue<br />

Arbeit nicht den eigenen Erwartungen entspricht.<br />

Um Enttäuschungen vorzubeugen,<br />

sollten Büroneulinge keine übertrieben hohen<br />

Ansprüche hegen, <strong>zum</strong>al Zielsetzungen<br />

ohnehin vom Chef vorgegeben werden, rät<br />

Jürgen Siebert vom Beratungsunternehmen<br />

Kienbaum in Düsseldorf. „Sinnvoller ist es,<br />

den Berufsstart auch als Orientierungsphase<br />

zu nutzen.“ Andreas Thieme, dpa<br />

Foto: Bildmaschine<br />

Samstag, 19. September 2009<br />

IM INTERNET<br />

Tipps zur Berufswahl<br />

Wie der Arbeitstag <strong>zum</strong> Beispiel eines<br />

Chemikanten aussieht, können sich Jugendliche<br />

jetzt auf dem Portal beroobi.de<br />

anschauen. Einzelne Tätigkeiten<br />

– etwa eine Anlage anfahren – werden<br />

in Filmen vorgestellt, außerdem<br />

gibt es Informationen zur Ausbildung,<br />

teilt der Verein Schulen ans Netz aus<br />

Bonn mit. Auch eine Mikrotechnologin<br />

und eine Hörgeräteakustikerin erzählen<br />

auf dem Portal über ihre Arbeit. Daneben<br />

gibt es Tipps zur Berufswahl. dpa<br />

www.beroobi.de<br />

Ein neues Praktikumsprogramm soll<br />

Abiturienten Einblicke in die „Mint-Fächer“<br />

geben. Das Technikum richtet sich<br />

an Schulabgänger mit Hochschulreife,<br />

die sich für Mathematik, Informatik,<br />

Natur- und Ingenieurswissenschaften<br />

oder Technik interessieren. Sie können<br />

für fünf bis acht Monate in einem Betrieb<br />

mitarbeiten. Auf eine zweimonatige<br />

Orientierungsphase folgt ein Praxisteil,<br />

in dem die Praktikanten ein eigenes<br />

Projekt erarbeiten, erläutert das Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung<br />

in Berlin. Mentoren in den Betrieben<br />

betreuen die Teilnehmer, außerdem gibt<br />

es Kooperationen mit Hochschulen.<br />

Nach dem Praktikum erhalten die Teilnehmer<br />

ein Abschlusszeugnis. dpa<br />

Kostenlose Hotline: � 08 00 /<br />

2 62 30 01; www.technikum.de.<br />

Das Internet ist eine der wichtigsten<br />

Informationsquellen für Schulabgänger.<br />

Zum Beispiel www.azubi.net: Dort werden<br />

Lehrstellen angeboten – nach Berufen<br />

und Regionen geordnet. Im Wiki der<br />

Webseite gibt es Informationen rund<br />

um die Ausbildung.<br />

Es lohnt auch ein Blick auf die Seiten<br />

der Bundesagentur für Arbeit. Unter<br />

www.arbeitsagentur.de gibt es im Menü<br />

auf der linken Seite das Stichwort Ausbildung<br />

– es führt zur <strong>Job</strong>börse, zur Berufsberatung<br />

und zu Informationen über<br />

finanzielle Unterstützung. Bei der Rubrik<br />

„Zwischen Schule und Beruf“ geht<br />

es um das Freiwillige Soziale oder Ökologische<br />

Jahr, um Berufsvorbereitung, Auslandsaufenthalte<br />

und Praktika.<br />

Die Industrie- und Handelskammern<br />

bieten unter www.ihk-lehrstellenboerse.de<br />

eine Ausbildungsplatzsuche<br />

mit regionaler Suchfunktion an. Auch<br />

der Zentralverband des Deutschen Handwerks<br />

(ZDH) hat eine bundesweite Lehrstellensuche,<br />

zu finden auf www.zdh.de<br />

unter den Stichworten „Bildung“ – „Ausbildungspakt“.<br />

Auf der Webseite des<br />

Bundesverbands der Freien Berufe<br />

(www.freie-berufe.de) ist die Ausbildungsplatzbörse<br />

unter „Themen“ – „Bildungspolitik“<br />

zu finden. dpa


Samstag, 19. September 2009<br />

Bei den Einrichtungen der EU gibt es befristete und unbefristete <strong>Job</strong>s und Stellen für Beamte. Foto: hf<br />

Arbeitsfeld Europa<br />

Karrierechancen bei Institutionen der EU<br />

Arbeitsmöglichkeiten bei den Institutionen<br />

der Europäischen Union gibt<br />

es viele: Die Bandbreite reicht vom<br />

Forscher bis zur Konferenzdolmetscherin,<br />

von den Finanzen bis zur Entwicklungspolitik,<br />

vom Europäischen Parlament bis <strong>zum</strong><br />

Gerichtshof.<br />

Das Umfeld ist multikulturell: Dort arbeiten<br />

Menschen aus mehr als zwei Dutzend<br />

Ländern zusammen. Sie bringen unterschiedliche<br />

Erfahrungen mit und sprechen<br />

verschiedene Sprachen. „Und doch arbeiten<br />

sie gemeinsam für die Bürger Europas“, sagt<br />

der Sprecher der Vertretung der Europäischen<br />

Kommission in Berlin, Carsten Lietz.<br />

Wer von einer Karriere bei der EU träumt,<br />

sollte sich auf dem Laufenden halten: Es<br />

werden immer wieder Mitarbeiter gesucht.<br />

Zentrale Anlaufstelle für Bewerber ist<br />

das Europäische Amt für Personalauswahl<br />

(EPSO), das für die Auswahlverfahren von<br />

Bediensteten für die Institutionen und Agenturen<br />

der EU verantwortlich ist. Die Verfahren<br />

für Beamte werden im Amtsblatt der<br />

Europäischen Union angekündigt. Informationen<br />

dazu sowie <strong>zum</strong> Bewerbungsprozess<br />

für befristete Stellen sind auf der EPSO-Internetseite<br />

zu finden.<br />

LANGWIERIGE<br />

AUSWAHLVERFAHREN<br />

Um an einem Auswahlverfahren teilzunehmen,<br />

müssen Interessenten online ein<br />

Bewerbungsformular ausfüllen und gegebenenfalls<br />

zusätzliche Unterlagen einreichen.<br />

Bewerber müssen Staatsbürger eines EU-Mitgliedslandes<br />

sein sowie gute Kenntnisse in<br />

mindestens zwei EU-Amtssprachen vorweisen<br />

können. Zusätzlich müssen sie die jeweils<br />

genannten Anforderungen in puncto<br />

Berufserfahrung und Qualifikationen erfüllen.<br />

Auf der EPSO-Webseite wird gewarnt:<br />

Wir suchen Auszubildende,<br />

die bei uns – und mit uns –<br />

wachsen wollen.<br />

Ab 1. September 2010 bieten wir einen Ausbildungsplatz <strong>zum</strong>/zur<br />

Rechtsanwaltsfachangestellten<br />

Bitte senden Sie Ihre vollständigen und aussagefähigen Bewerbungs-<br />

unterlagen direkt an Simone Mienhardt.<br />

Als unabhängige Top-50 Rechtsanwalts- und Notarkanzlei mit<br />

Sitz in Stuttgart engagieren wir uns vor allem für Unternehmen<br />

und Unternehmer. Eine unserer besonderen Stärken ist der Mit-<br />

telstand: Wir kennen seine Herausforderungen. Wir identifizieren<br />

uns mit seinen Zielen.<br />

Menold Bezler Rechtsanwälte, Rheinstahlstraße 3, 70469 Stuttgart<br />

Telefon +49 (0)711. 8 60 40 00, Telefax +49 (0)711. 8 60 40 01<br />

kontakt@menoldbezler.de, www.menoldbezler.de<br />

Mittelstand im Mittelpunkt<br />

„Schon das Ausfüllen des Bewerbungsformulars<br />

erfordert einen erheblichen Zeitaufwand.“<br />

Interessenten wird empfohlen, vorher<br />

ihre Erfolgschancen anhand eines interaktiven<br />

Tests zu prüfen.<br />

Die Auswahlverfahren für EU-Beamte<br />

sind umfangreich. In der Regel umfassen sie<br />

laut EPSO Zulassungstests, schriftliche Prüfungen<br />

in der Zweit- und Hauptsprache<br />

sowie eine mündliche Prüfung. Die Namen<br />

der erfolgreichen Bewerber erscheinen in<br />

einer sogenannten Reserveliste, aus der die<br />

Institutionen ihr Personal nach Bedarf auswählen.<br />

Bis zur Aufstellung dieser Liste<br />

vergeht im Schnitt ein Jahr, eine <strong>Job</strong>garantie<br />

ist der Eintrag nicht. Die Auswahlverfahren<br />

werden allerdings neu gestaltet und gestrafft:<br />

Statt dem Wissen werden von 2010<br />

an die Fähigkeiten der Bewerber bei den<br />

Prüfungen ausschlaggebend sein. Dabei<br />

wird laut EPSO die Zeit zwischen Bewerbung<br />

und Einstellung auf fünf bis neun<br />

Monate verkürzt.<br />

Erfolgreiche Bewerber erwartet bei der<br />

EU „ein modernes, teamorientiertes und<br />

internationales Arbeitsumfeld“ sowie viel<br />

Eigenverantwortung, wie Lietz erklärt. „Im<br />

Verlauf ihrer Karriere bei einer EU-Institution<br />

können sie unterschiedlichste Aufgaben<br />

wahrnehmen, sie können und müssen<br />

sich also ständig fortbilden.“ Beförderungen<br />

richteten sich nach dem Leistungsprinzip.<br />

„Auch ein Wechsel von einer Institution zur<br />

anderen – etwa vom Europäischen Parlament<br />

zur Kommission – ist grundsätzlich<br />

möglich.“ Einsatzmöglichkeiten gebe es<br />

nicht nur in Brüssel, sondern in ganz<br />

Europa und darüber hinaus.<br />

Interessenten können sich auch auf befristete<br />

Stellen bewerben. Bedienstete auf<br />

Zeit, die für sehr spezialisierte oder zeitlich<br />

begrenzte Aufgaben für maximal sechs<br />

Jahre eingestellt werden, wählen die Institutionen<br />

und Agenturen im Allgemeinen<br />

START IN DEN BERUF<br />

selbst aus. Bei Vertragsbediensteten werden<br />

die Ausleseverfahren vom EPSO organisiert.<br />

Als Vertragsbediensteter arbeitet Johannes<br />

Schilling seit zwei Jahren im Brüsseler<br />

Verbindungsbüro der Europäischen Umweltagentur<br />

(EEA), die ihren Sitz in Kopenhagen<br />

hat. „Wir sind an der Schnittstelle zwischen<br />

der Wissenschaft und der Politik“, erklärt<br />

der Politikwissenschaftler. „Ich arbeite viel<br />

mit der Kommission und mit dem Parlament.“<br />

Zu seinen Aufgaben gehört beispielsweise,<br />

Briefings für die EU-Parlamentarier<br />

über die Umweltberichte der EEA zu erstellen.<br />

„Meine Ansprechpartner kommen aus<br />

ganz Europa, und das ist eigentlich das<br />

Schöne“, sagt der 29-Jährige.<br />

UMFASSENDE<br />

SPRACHKENNTNISSE<br />

Sprachkenntnisse sind bei seiner Arbeit<br />

unverzichtbar: „Hauptsächlich Französisch<br />

und Englisch, dann im Parlament hin und<br />

wieder auch Deutsch.“ Erste Brüsseler Erfahrungen<br />

hat er nach dem Studium in<br />

Potsdam und Paris während eines fünfmonatigen<br />

Praktikums bei der Kommission gesammelt<br />

– ein Schritt auf dem <strong>Weg</strong> <strong>zum</strong><br />

EU-<strong>Job</strong>, der sich gelohnt hat: „Nach meinem<br />

Praktikum hatte ich ein recht gutes Bild<br />

davon, wie die Institutionen funktionieren“,<br />

sagt er. Vor seiner Anstellung musste er<br />

noch das Auswahlverfahren bestehen. „Man<br />

muss sich frühzeitig vorbereiten“, rät Schilling.<br />

Die monatlichen Grundgehälter für Beamte<br />

bei der EU liegen derzeit zwischen<br />

rund 2550 Euro und knapp 17 700 Euro.<br />

Hinzu kommen verschiedene Zulagen. Bei<br />

Vertragsbediensteten beträgt das Grundgehalt<br />

je nach Funktionsgruppe und Dienstalter<br />

zwischen 1780 Euro und rund 6350<br />

Euro monatlich. Amélie Fidric,dpa<br />

Schneller in den <strong>Job</strong><br />

Berufseinstieg mit dem Bachelor<br />

Mit dem Bachelor-Abschluss können<br />

Absolventen nach drei Jahren Studium<br />

ins Berufsleben starten. Das<br />

klingt verlockend. Doch oft folgt im <strong>Job</strong> die<br />

Ernüchterung. Die Unternehmen stehen<br />

dem Abschluss zwar offener als in den<br />

vergangenen Jahren gegenüber, wie Studien<br />

belegen. Um genauso Karriere zu machen<br />

wie Kollegen mit einem höheren Abschluss,<br />

müssen sich Bachelor-Absolventen im<br />

Betrieb aber besonders bewähren.<br />

Zwei von drei Betrieben räumen <strong>Job</strong>einsteigern<br />

mit Bachelor inzwischen die gleichen<br />

Karrierechancen wie anderen Hochschulabsolventen<br />

ein. Zu diesem Ergebnis<br />

kommt eine Studie des Instituts der deutschen<br />

Wirtschaft (IW) in Köln. Demnach<br />

schwankt die Akzeptanz je nach Branche<br />

und Arbeitsgebiet aber stark. „Bei forschungsorientierten<br />

Aufgaben wird ein Master<br />

oft vorgezogen“, erläutert IW-Experte<br />

Christian Konegen-Grenier. Vergleichsweise<br />

hoch angesehen ist der Bachelor im technischen<br />

Bereich: Drei von vier Unternehmen<br />

akzeptieren beispielsweise Ingenieure oder<br />

Mathematiker mit diesem Abschluss.<br />

Nach einer Studie der Personalberatung<br />

Staufenbiel in Köln steht aber jedes vierte<br />

Unternehmen dem Bachelor nach wie vor<br />

skeptisch gegenüber. In Fächern mit Staatsexamen<br />

wie Medizin, Pharmazie und Jura<br />

stößt die neue Studienform auf deutlichen<br />

Widerstand. So machen Branchenverbände<br />

wie die Bundesvereinigung Deutscher Apothekenverbände<br />

aus ihrer Geringschätzung<br />

keinen Hehl: „Wir lehnen eine Bachelorund<br />

Master-Ausbildung in der Pharmazie<br />

ab“, sagt Sprecherin Ursula Sellerberg in<br />

Berlin.<br />

OFT SCHWIERIGKEITEN<br />

BEI DER STELLENSUCHE<br />

Kolja Briedis vom Hochschul-Informations-System<br />

(HIS) in Hannover sieht in der<br />

Unübersichtlichkeit der Studiengänge einen<br />

Grund für die Zurückhaltung. „Man weiß<br />

nicht hundertprozentig, was genau im jeweiligen<br />

Studium drin ist. Das ist das Problem<br />

für beide Seiten.“ Mehr als 80 Prozent der<br />

Bachelor-Abgänger an Fachhochschulen<br />

und rund 75 Prozent an Universitäten haben<br />

Schwierigkeiten bei der Stellensuche,<br />

hat das HIS in einer Untersuchung herausgefunden.<br />

In der Staufenbiel-Studie gab rund<br />

jeder Siebte (15 Prozent) sogar an, mit dem<br />

Bachelor keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt<br />

zu sehen. „Für Bachelors gibt es noch<br />

keine ausgetretenen beruflichen Pfade“,<br />

sagt Briedis. Dafür gebe es noch zu wenige<br />

dieser Absolventen.<br />

Zwar soll ein Bachelor-Studium stärker<br />

als früher für den Beruf qualifizieren – als<br />

Hauptproblem der Absolventen bei der Stellensuche<br />

erweist sich aber ausgerechnet<br />

mangelnde Berufserfahrung. Von den frischgebackenen<br />

Absolventen würden oft spezielle<br />

berufliche Kenntnisse verlangt, über<br />

die sie nicht verfügen, heißt es in der<br />

HIS-Studie. Besonders bei Absolventen der<br />

Fachhochschulen werde ein ausgeprägter<br />

Praxisbezug vorausgesetzt.<br />

VIELFÄLTIGE<br />

KONKURRENZ<br />

Nach der IW-Untersuchung haben sich<br />

Befürchtungen aber nicht bestätigt, wonach<br />

Bachelor-Abgänger generell unter Hochschulniveau<br />

eingesetzt würden. Aber sie müssen<br />

auch mit Bewerbern mit einer Berufsausbildung<br />

um Stellen konkurrieren, so die IW-<br />

Studie. „Aus dem akademischen Abschluss<br />

folgt nicht immer zwingend die Einstiegshöhe<br />

im Unternehmen“, sagt Christina Konegen-Grenier.<br />

Zwei Drittel der Mitbewerber<br />

von Bachelor-Abgängern bringen ein Diplom<br />

mit, jeder Fünfte einen Berufsabschluss und<br />

jeder Siebte einen Meister, Techniker oder<br />

eine Fachschulausbildung. Gehen sie bei der<br />

Stellenvergabe leer aus, bleibt Bewerbern<br />

mit Bachelor unter Umständen nur, doch<br />

noch einen Master draufzusatteln.<br />

Davon erhoffen sich 93 Prozent der von<br />

Staufenbiel Befragten bessere Karrierechancen.<br />

FH-Abgänger mit Bachelor wagen den<br />

direkten Sprung in die Praxis dabei eher als<br />

Universitätsabsolventen. Unter ihnen bilden<br />

die Wirtschaftswissenschaftler die einzige<br />

Gruppe aller Bachelor-Absolventen, die deutlich<br />

häufiger einen Arbeitsvertrag unterschreibt,<br />

als ein weiterführendes Studium<br />

zu beginnen. Katlen Trautmann, dpa<br />

BACHELOR<br />

Mehrheitlich umgestellt<br />

Drei Viertel aller Studiengänge sind inzwischen<br />

auf die Abschlüsse Bachelor<br />

und Master umgestellt. Insgesamt gibt<br />

es laut der Hochschulrektorenkonferenz<br />

in Bonn 9510 solche Studiengänge.<br />

Knapp jeder dritte Student war im vergangenen<br />

Wintersemester in einem der<br />

neuen Studiengänge eingeschrieben. Ein<br />

Jahr zuvor war es noch jeder Fünfte. Im<br />

Jahr 2007 verließen 23 000 Bachelor-Studierende<br />

die Hochschulen – weniger als<br />

zehn Prozent der Absolventen.<br />

Was der Bachelor wert ist, lässt sich noch nicht abschließend sagen. Foto: Grabowsky<br />

3


4<br />

Sympathisch wirken: Kontaktaufnahme via Telefon Foto: Axel Leschinsky<br />

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Samstag, 19. September 2009<br />

Immer mehr Firmen nutzen Telefoninterviews zur Vorauswahl<br />

Ausführliche Telefonate mit Bewerbern<br />

gelten in Personalabteilungen<br />

zunehmend als probates Mittel, um<br />

geeignete Kandidaten für ein persönliches<br />

Vorstellungsgespräch auszuwählen. Besonders<br />

häufig kommt dies bei Personalabteilungen<br />

vor, die einen strukturierten Bewerbungsprozess<br />

haben – also eher bei großen<br />

Unternehmen und Konzernen. In der „<strong>Job</strong>-<br />

Trendstudie 2008“, die die Recruiting-Firma<br />

Staufenbiel durchgeführt hat, gab jedes<br />

zweite befragte Unternehmen an, Telefoninterviews<br />

für die Bewerberauswahl zu nutzen.<br />

Experten gehen davon aus, dass die Zahl der<br />

Firmen, die Telefoninterviews zur Vorauswahl<br />

führen, weiter steigen wird, da sie<br />

deutlich weniger Arbeitszeit der Gesprächspartner<br />

aus Fach- und Personalabteilung in<br />

Anspruch nehmen als ein Gespräch vor Ort.<br />

FRAGEN WIE BEIM<br />

VORSTELLUNGSGESPRÄCH<br />

Für den Bewerber ist ein solches Telefonat<br />

zwar ein anderer organisatorischer Rahmen,<br />

aber inhaltlich identisch mit einem<br />

klassischen Vorstellungsgespräch. „Alle Fragen,<br />

die man Ihnen in einem Gespräch<br />

stellt, bei denen Sie dem Vertreter des<br />

Unternehmens gegenübersitzen, werden<br />

auch am Telefon angesprochen“, sagt Alexandra<br />

Feder, Geschäftsführerin des Freiburger<br />

Karriere- und Personaldienstleisters Alenova.<br />

„Das ist kein bloßes Beschnuppern.“<br />

Feder führt im Auftrag von Unternehmen<br />

selbst solche Telefoninterviews durch und<br />

hält sie für „sinnvoll und aufschlussreich,<br />

um das Bild des Kandidaten, das durch die<br />

schriftliche Bewerbung entstanden ist, mit<br />

der Realität abzugleichen“.<br />

Inhaltlich geht es im Telefoninterview<br />

also um den gesamten Fragenkanon klassischer<br />

Vorstellungsgespräche: um Stärken<br />

und Schwächen, um bisherige Tätigkeiten<br />

und Kompetenzen, um den Grund für die<br />

Bewerbung und um den möglichen Eintrittstermin<br />

– bis hin zur Gehaltsvorstellung.<br />

„Nur fachliche Fragen spielen keine oder<br />

eine sehr untergeordnete Rolle“, sagt Feder.<br />

Dagegen ließen sich <strong>zum</strong> Beispiel Sprachkenntnisse<br />

sehr gut überprüfen, indem der<br />

Interviewer spontan in eine Fremdsprache<br />

wechsle. Ganz wichtig ist es natürlich auch,<br />

sich selbst – sein Profil – kurz und prägnant<br />

darstellen zu können.<br />

„Gehen Sie davon aus, dass die Rollenverteilung<br />

stärker ausgeprägt ist als in einem<br />

Vorstellungsgespräch, bei dem Sie Ihrem<br />

Gesprächspartner gegenübersitzen“, sagt<br />

Helga Krausser-Raether, selbstständige Karriereberaterin<br />

aus Frankfurt am Main. Soll<br />

heißen: der Interviewer stellt viele Fragen,<br />

der Bewerber gibt viele Antworten. <strong>Der</strong><br />

Grund hierfür sind standardisierte Verfahren<br />

der Unternehmen für die Bewerberauswahl,<br />

die am Telefon noch viel stärker<br />

greifen. „Das kann so weit gehen, dass der<br />

Interviewer Ihre Antworten nicht mitschreibt,<br />

sondern gleich auf einer Skala<br />

einordnet“, weiß Alexandra Feder. Auf jeden<br />

Fall hat man am Telefon weniger Zeit: im<br />

Schnitt 30 Minuten.<br />

„Den Termin für das Telefonat wird der<br />

Interviewer mit dem Bewerber meistens<br />

schriftlich vereinbaren, manchmal kommt<br />

es aber auch vor, dass man den Bewerber<br />

unangemeldet anruft und gleich das Gespräch<br />

führt“, sagt Feder. Letzteres sei sicherlich<br />

die Ausnahme, und natürlich könne der<br />

Angerufene es durch einen freundlichen<br />

Hinweis, dass er gerade keine Zeit habe,<br />

unterbinden. „Ein souveränes Nein schadet<br />

überhaupt nicht.“ Einen Anruf zu einem<br />

unpassenden Zeitpunkt kann man auch dadurch<br />

verhindern, dass man in der Bewerbung<br />

nur seine Festnetz- und keine Handynummer<br />

angibt.<br />

Durch den fehlenden Blickkontakt am<br />

Telefon empfiehlt Feder andere Mittel, um<br />

so etwas wie Nähe zu schaffen: „Sprechen<br />

Sie Ihr Gegenüber mit Namen an, und<br />

lächeln Sie ab und zu.“ Zwar sehe man das<br />

nicht, aber es wirke sich positiv auf die<br />

Stimme aus. Und die Stimme ist am Telefon<br />

eben der einzige Kanal, über den man den<br />

Gesprächspartner auf der emotionalen<br />

Ebene erreichen kann. Wichtig ist daher<br />

auch, dass das Telefonat nicht durch Hintergrundgeräusche<br />

beeinträchtigt wird.<br />

GUT VORBEREITET ANS<br />

TELEFON GEHEN<br />

„Schaffen Sie sich ein störungsfreies Umfeld“,<br />

rät Krausser-Raether, „keine Kinder,<br />

kein Handyklingeln.“ Und auch aus dem<br />

Auto oder vom Flughafen aus sollte das<br />

Gespräch möglichst nicht geführt werden,<br />

weil man selbst und der Interviewer dann<br />

abgelenkt sind. „Lässt es sich überhaupt<br />

nicht vermeiden, dass ein Bewerber von<br />

unterwegs mit mir spricht, erwarte ich <strong>zum</strong>indest<br />

eine kurze Erklärung, warum das<br />

nun so unvermeidlich ist“, sagt Feder. Des<br />

Weiteren sollte man seine Bewerbungsunterlagen,<br />

die Stellenanzeige, Informationen<br />

über das Unternehmen und etwas <strong>zum</strong><br />

Schreiben vor sich liegen haben. „Und es<br />

hilft auch, wenn man sein Kurzprofil vorher<br />

schriftlich formuliert hat“, sagt Krausser-<br />

Raether. Natürlich geht es dabei um Stichworte.<br />

Die Telefonsituation richtiggehend<br />

zu trainieren, davon rät die Karriereberaterin<br />

ab, weil es leicht gekünstelt wirkt, „aber<br />

Sie sollten sich gut vorbereitet haben“.<br />

Auf jeden Fall ist ein Telefoninterview<br />

eine echte Chance. „Wenn Sie dazu eingeladen<br />

werden, gehören Sie <strong>zum</strong> engeren Kandidatenkreis“,<br />

sagt Helga Krausser-Raether.<br />

„Sehr viel mehr als zehn Bewerber wird der<br />

Arbeitgeber schon im Hinblick auf den<br />

Aufwand, den er selbst dafür treiben muss,<br />

nicht anrufen.“ Michael Vogel<br />

oder rufen Sie direkt Frau Böhringer an.<br />

Telefon: 0711-5207–202<br />

Wir freuen uns sehr darauf, Sie bald<br />

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Samstag, 19. September 2009<br />

Elektroniker stehen immer unter Strom<br />

Wie junge Bastler und Tüftler zu gesuchten Facharbeitern werden<br />

Wer aus reiner Neugier Vaters<br />

neuen Laptop in seine Einzelteile<br />

zerlegt und anschließend wieder<br />

so zusammenbaut, dass dieser nichts merkt,<br />

bringt gute Voraussetzungen für den Ausbildungsberuf<br />

Elektroniker mit. Elektroniker<br />

sind heute weltweit gefragte Fachkräfte,<br />

angefangen von der Automobilindustrie<br />

über die Medizintechnik und Luftfahrt bis<br />

hin zur Wasserversorgung.<br />

„Handwerkliches Geschick und Begeisterung<br />

für Technik“ nennt Peter Schomakers,<br />

Ausbildungsleiter für den Technischen Bereich<br />

bei Bosch in Fellbach, als wichtiges<br />

Kriterium bei der Auswahl neuer Elektroniker-Azubis.<br />

Außerdem wird der Durchblick<br />

in Mathematik, Physik und Technik vorausgesetzt.<br />

„Gute Leistungen reichen noch“,<br />

beschreibt der 46-Jährige die Messlatte für<br />

die drei Fächer. Und fürs ganze Zeugnis gilt<br />

am Standort Feuerbach: „Gut bis befriedigend.“<br />

Wichtig ist für den Ausbildungsleiter,<br />

dass die künftigen Elektroniker auch<br />

persönliche Fähigkeiten wie Teamgeist und<br />

Verantwortungsbewusstsein mitbringen. Außerdem<br />

wird bei Bosch Wert auf gute Kommunikation<br />

gelegt.<br />

BEGEISTERUNG FÜR<br />

TECHNIK VORAUSSETZUNG<br />

In Feuerbach, dem mit rund 12 000<br />

Mitarbeitern bundesweit größten Standort,<br />

bildet der Konzern derzeit 44 Elektroniker<br />

aus, das sind etwa 15 pro Lehrjahr. „Alle<br />

werden <strong>zum</strong>indest befristet übernommen“,<br />

nennt Schomakers das Ziel der Facharbeiterausbildung<br />

im dualen System. Die künftigen<br />

Elektroniker absolvieren die erste<br />

Hälfte ihrer Lehrzeit in der firmeneigenen<br />

Ausbildungsabteilung. Dort werden die<br />

fachlichen Grundlagen vermittelt, aber<br />

auch das Arbeiten im Team wird gelernt.<br />

Schließlich geht es in der ersten Ausbildungsphase<br />

um die Entwicklung zur „vollständigen<br />

beruflichen Handlungskompetenz“,<br />

zu der Auftragsabwicklung und Kalkulation<br />

ebenso gehören wie der Umgang mit<br />

Kunden. In der zweiten Ausbildungsphase<br />

steht dann die betriebliche Praxis im Vordergrund.<br />

Die angehenden Elektroniker müssen<br />

ihre erworbenen Kenntnisse in fertigungsnahen<br />

Bereichen des Konzerns umsetzen.<br />

Hier geht es um Tätigkeiten im Umfeld<br />

von Produktion, Entwicklung und Versuch,<br />

aber auch um Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten.<br />

Die jungen Tüftler und Bastler auf dem<br />

weiten Feld der Elektronik finden den <strong>Weg</strong><br />

zu Bosch oft über die Arbeitsagenturen,<br />

Printmedien oder auch Mundpropaganda.<br />

Immer mehr nutzen das Internet, wie Ausbildungsleiter<br />

Schomaker beobachtet. Viele<br />

Bosch-Standorte würden zwar mit Online-<br />

Bewerbungen bereits Erfahrungen sammeln,<br />

es werden aber weiterhin schriftliche<br />

Faszination Kabel: Highspeed-Netz in der Vermittlungsstelle Ulm Foto: Deutsche Telekom AG<br />

Bewerbungen akzeptiert. Den Bedarf an<br />

Elektronikern schätzt er über die Jahre hinweg<br />

auf „etwa gleichbleibend“. Nach seinen<br />

Angaben beträgt der Frauenanteil bei den<br />

Elektronikern in Feuerbach „sieben bis acht<br />

Prozent“. Die geringe Quote führt er darauf<br />

zurück, dass es im Großraum Stuttgart viele<br />

für Frauen attraktive Berufsfelder gibt.<br />

Auch die Deutsche Telekom bildet Elektroniker<br />

aus, wie Dennis Dennert von der<br />

Pressestelle bestätigt. Die angehenden IT-<br />

Systemelektroniker müssen bereits mit ihrer<br />

Bewerbung zeigen, dass sie mit elektronischen<br />

Geräten umgehen können: Seit 2004<br />

nimmt die Telekom nur noch Online-Bewerbungen<br />

an. Lediglich Schwerbehinderte haben<br />

die Chance, sich auf konventionelle<br />

Weise schriftlich um eine Ausbildungsstelle<br />

zu bewerben. „Für uns war es wichtig, den<br />

Prozess für alle Beteiligten zu vereinfachen<br />

und eine effiziente Lösung für interessierte<br />

Kandidaten zu bieten“, begründet Dennert<br />

das Verfahren. In die Online-Bewerbung<br />

integriert ist ein etwa 45-minütiger Test.<br />

Nach seinen Angaben „ein Multiple-Choice-<br />

Test mit wenigen Textfeldern“. Anschreiben,<br />

Lebenslauf, Zeugnis, Foto und sonstige Anlagen<br />

können der Online-Bewerbung digital<br />

angehängt werden. Die elektronische Bewer-<br />

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bungsmappe darf höchstens einen Umfang<br />

von zehn Megabyte haben. Die komplette<br />

Online-Bewerbung dauert laut Dennert<br />

„etwa eine Stunde“. Spätestens am Ende des<br />

Bewerbungsjahres würden die Daten<br />

gelöscht.<br />

Das mehrstufige Auswahlverfahren beschreibt<br />

die Telekom auf ihrer Internetseite:<br />

„Zunächst bilden wir uns anhand ihrer<br />

Bewerbungsunterlagen ein Bild über ihre<br />

Person, ihren schulischen Werdegang, ihre<br />

Interessen, Neigungen und Stärken.“ Wer<br />

den Online-Test bestanden hat, hat schon<br />

die erste Hürde überwunden.<br />

COMPUTER- UND<br />

INTERNET-WISSEN<br />

Neben guten Zeugnisnoten legt die Telekom<br />

großen Wert „auf ausgeprägte Englischkenntnisse“.<br />

Und: „Verstärkt interessieren wir<br />

uns für ihr Computer- und Internet-Knowhow.“<br />

Bei Bewerbern für technische Berufe<br />

schaut die Telekom darüber hinaus auf gute<br />

Physik- oder Technik-Noten. Wer zusätzlich<br />

gut im Team arbeiten und sich gut ausdrücken<br />

kann, hat gute Chancen, <strong>zum</strong> konzerneigenen<br />

Auswahlverfahren eingeladen zu<br />

„Start in<br />

den Beruf“<br />

Checkliste<br />

Bewerbungsschreiben<br />

• Vollständige<br />

Bewerbungsunterlagen<br />

• Keine Rechtschreibfehler<br />

• Kein Automatenfoto<br />

Warum bewirbst du dich?<br />

Das Bewerbungsschreiben sollte<br />

zwei Fragen beantworten:<br />

Warum hast du dich für diesen<br />

Beruf entschieden? Warum bewirbst<br />

du dich bei diesem<br />

Betrieb?<br />

Was bringst du für deinen<br />

Beruf mit?<br />

Welche besonderen Fähigkeiten<br />

und/oder Kenntnisse hast du<br />

gegenüber anderen Bewerbern?<br />

Welche Hobbys sagen etwas<br />

über dich aus?<br />

Überlege dir, was dich von<br />

anderen Bewerbern abhebt.<br />

Nenne ein Hobby vor allem<br />

dann, wenn es für eine bestimmte<br />

Fähigkeit spricht, die<br />

dich beruflich qualifiziert, z. B.<br />

Jugendleiter im Verein.<br />

werden. „Nach dem Auswahlverfahren werden<br />

wir Ihnen kurzfristig ein Feedback geben<br />

und Ihnen Ihre Ergebnisse mitteilen“,<br />

heißt es auf der Telekom-Internetseite.<br />

„Wir nehmen unsere gesellschaftliche<br />

Verantwortung wahr und bilden deutlich<br />

über unseren eigenen Bedarf aus“, sagt<br />

Dennert. In diesem Jahr übernimmt die<br />

Telekom demnach rund 1850 bisherige Auszubildende<br />

und duale Studenten als Nachwuchskräfte<br />

in eine feste Anstellung. Zum<br />

Vergleich: Rund 3100 neue Azubis und etwa<br />

400 duale Studenten beginnen jetzt ihre<br />

Ausbildung beziehungsweise ihr erstes Semester<br />

bei der Telekom. Die künftigen Facharbeiter<br />

verteilen sich laut Dennert jeweils<br />

etwa zur Hälfte auf technische und auf<br />

kaufmännische Berufe.<br />

„Die Bundeswehr ist ständig auf der<br />

Suche nach qualifiziertem Personal“, wirbt<br />

der für den Großraum Stuttgart zuständige<br />

Wehrdienstberatungsoffizier André Mandel<br />

für seinen Arbeitgeber. Allein im Bereich<br />

Elektronik sind nach seinen Angaben pro<br />

Jahr ungefähr 1000 Ausbildungsplätze zu<br />

besetzen, darunter <strong>zum</strong> Beispiel Fluggeräteelektroniker,<br />

IT-Systemelektroniker, Kommunikationselektroniker<br />

und Elektroniker bei<br />

der ABC-Abwehr. „Das Personal bezahlen<br />

wir gut“, sagt der 26-Jährige über die Verdienstmöglichkeiten.<br />

Die Anforderungen bei der Bundeswehr<br />

sind hoch. Jeder angehende Elektroniker ist<br />

zunächst einmal Soldat und muss dafür<br />

„charakterlich geeignet sein“, wie Mandel<br />

sagt. Wer sich bei den Streitkräften als<br />

Elektroniker ausbilden lässt, muss sich mindestens<br />

für eine neunjährige Dienstzeit als<br />

Soldat verpflichten und darf keine Probleme<br />

mit Auslandseinsätzen haben. Und:<br />

„Wir haben einen extrem hohen Anspruch<br />

an die Mobilität unserer Bewerber.“ Diese<br />

müssen im Team arbeiten können, körperlich<br />

fit sein, gute Zeugnisnoten haben, dürfen<br />

keine Vorstrafen und keine hohen Schulden<br />

haben und müssen mindestens 17 Jahre<br />

alt sein. „Es kommen immer mehr Frauen<br />

zu uns“, stellt der Beratungsoffizier fest. So<br />

sind Hubschraubermechanikerinnen inzwischen<br />

nichts Ungewöhnliches mehr in der<br />

von Männern dominierten Bundeswehr.<br />

Thomas Kinzel<br />

ELEKTROTECHNIK<br />

Im Studium spezialisieren<br />

Einen Morgen ohne die Errungenschaften<br />

der Elektrotechnik muss man sich<br />

ungefähr so vorstellen: Kein Radiowecker<br />

klingelt, kein heißer Kaffee kommt<br />

aus der Maschine, und statt eines knusprigen<br />

Toasts liegt nur eine blasse<br />

Scheibe Weißbrot auf dem Frühstücksteller.<br />

Denn alles, was mit Strom läuft, hat<br />

irgendwie mit Elektrotechnik zu tun.<br />

Elektrotechnik ist ein Studium mit<br />

vielen Anwendungsbereichen – entsprechend<br />

groß ist die Bandbreite. Studenten<br />

können sich auf viele verschiedene<br />

Bereiche spezialisieren: Von Nanotechnologie<br />

und Fahrzeugelektronik über Mobilfunknetze<br />

bis hin zu Energietechnik<br />

reicht die Palette. Die späteren Einsatzbereiche<br />

sind vielfältig: Absolventen arbeiten<br />

<strong>zum</strong> Beispiel bei Stromversorgern, in<br />

der Medizintechnik oder bauen<br />

MP3-Player in der Unterhaltungselektronik.<br />

Bis sich Studenten mit solchen praktischen<br />

Dingen beschäftigen, ist es aber<br />

ein weiter <strong>Weg</strong>. Denn zu Beginn des<br />

Studiums stehen zunächst Fächer wie<br />

höhere Mathematik, Physik und Informatik<br />

auf dem Lehrplan. Wer durchkommt<br />

– die Abbrecherquoten liegen bei mehr<br />

als 30 Prozent – hat gute <strong>Job</strong>aussichten.<br />

Mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen<br />

in der Branche rechnen damit,<br />

dass sie in den kommenden Jahren nicht<br />

genug Fachkräfte finden werden. dpa<br />

www.hochschulkompass.de;<br />

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Kommunikation verändert die Welt.<br />

Wollen Sie mit uns die Welt verändern?<br />

Duales Studium bei Alcatel-Lucent<br />

Kommen Sie in unser Team als:<br />

Bachelor of Arts<br />

Studienrichtung Betriebswirtschaft/Industrie<br />

Bachelor of Science<br />

Studienrichtung Angewandte Informatik/Kommunikationsinformatik<br />

Studienrichtung Wirtschaftsinformatik<br />

Bachelor of Engineering<br />

Studienrichtung Wirtschaftsingenieurwesen – Elektrotechnik<br />

Studienrichtung Elektrotechnik und Informationstechnik<br />

Neugierig geworden?<br />

Viele weitere Informationen und Links zu unseren dualen<br />

Studiengängen finden Sie auf unseren Internetseiten.<br />

www1.alcatel-lucent.com/de/jobs<br />

5


6<br />

Bewerben ohne<br />

Berufserfahrung<br />

Wer noch keinen <strong>Job</strong> hatte,<br />

muss sich geschickt verkaufen<br />

Das Anschreiben in einer schriftlichen<br />

Bewerbung ist die erste Arbeitsprobe.<br />

Wer hier Floskeln oder unspezifische<br />

Formulierungen wählt, verschenkt<br />

eine große Chance, das Interesse der Personalabteilung<br />

zu wecken. „Vielen Berufseinsteigern<br />

ist nicht klar, dass es in der Bewerbung<br />

nicht um wissenschaftliche Definitionen<br />

einer persönlichen Fähigkeit geht, sondern<br />

um den Einsatz der Fertigkeit im<br />

zukünftigen Berufsalltag“, stellen die Karriereberater<br />

Christian Püttjer und Uwe<br />

Schnierda immer wieder in ihrem Beratungsalltag<br />

fest. In einer Bewerbung müsse man<br />

zeigen, dass man „theoretisches Wissen umgesetzt<br />

habe“. Daher sollte ein Bewerber im<br />

Anschreiben eine Art Kurzgutachten verfassen,<br />

mit dem er belegt, dass er die vom<br />

Unternehmen gefragten Kenntnisse und<br />

Fähigkeiten mitbringt.<br />

„Es kommt nicht auf sprachliche Pirouetten<br />

an“, sagt Steffen Westermann vom Büro<br />

für Berufsstrategie Hesse/Schrader, „sondern<br />

darauf, was mich von anderen abhebt.“<br />

Diese Stärken sollte man fach- oder projektbezogen<br />

charakterisieren.<br />

ANGEBEN, WAS ZUR<br />

STELLE PASST<br />

Püttjer und Schnierda raten, die vorhandenen<br />

Erfahrungen aus Praktika oder Nebentätigkeiten<br />

zu beschreiben, nicht zu bewerten.<br />

Man schreibt also, welche Aufgaben<br />

man „kennengelernt“, oder „übernommen“<br />

hat, für was man „zuständig“ war. So kann<br />

man vermeiden, dass Negativformulierungen,<br />

eine übertrieben positive Selbsteinschätzung<br />

oder Floskeln für persönliche<br />

Fähigkeiten im Anschreiben stehen.<br />

Doch nicht nur das Anschreiben sollte<br />

bei einer Bewerbung individuell sein, sondern<br />

– in gewissem Umfang – auch der<br />

Lebenslauf. Nebentätigkeiten und studentische<br />

Hilfsjobs sollten <strong>zum</strong> Beispiel nur auftauchen,<br />

wenn sie zur angestrebten Stelle<br />

passen. Im Lebenslauf sollten in einem ersten<br />

Block Praktika und berufspraktische<br />

Erfahrungen, etwa eine nebenberufliche<br />

Das Studentenwerk Stuttgart<br />

fördert die Studierenden in<br />

Stuttgart, Esslingen, Göppingen<br />

und Ludwigsburg auf sozialem<br />

und wirtschaftlichem Gebiet<br />

durch die Bewirtschaftung von Verpflegungseinrichtungen, die<br />

Verwaltung von Studentenwohnheimen und Gastdozentenhäusern,<br />

die Durchführung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes,<br />

die Betreuung von Kindern und weitere Sozialangebote.<br />

Das Studentenwerk Stuttgart sucht ab 01. September 2010<br />

eine/n Auszubildende/n<br />

Bürokauffrau / Bürokaufmann<br />

Mit Beratung, Information und Dienstleistung unterstützen<br />

wir die Handwerksbetriebe in unserer Region.<br />

Wir bilden ab September 2010 aus:<br />

Fachangestellte/n für<br />

Bürokommunikation<br />

Ihre Aufgaben<br />

In einem attraktiven Ausbildungsgang, ausgerichtet auf<br />

die öffentliche Verwaltung, bereiten Sie sich intensiv<br />

und umfassend auf Ihre spätere Tätigkeit vor. Ihre dreijährige<br />

Ausbildung erfolgt dabei im dualen System, bei<br />

uns und in der Berufsschule. Im Rahmen der Ausbildung<br />

machen Sie in allen unseren Geschäftsbereichen Station:<br />

Allgemeine Verwaltung, Berufliche Bildung, Betriebsund<br />

Rechtsberatung, PR und Bildungsakademie. Nach<br />

erfolgreich abgeschlossener Ausbildung sind Sie nahezu<br />

in allen Bereichen der öffentlichen Verwaltung einsetzbar.<br />

Neben vielfältigen Sachbearbeitungsfunktionen<br />

verschaffen Sie sich durch Assistenzaufgaben ein zweites<br />

Standbein.<br />

Ihr Profil<br />

Gute Voraussetzungen für diese Ausbildung erfüllen Sie<br />

mit einem mittleren Bildungsabschluss und guten schulischen<br />

Leistungen. Teamfähigkeit und Einsatzfreude<br />

sind für Sie selbstverständlich.<br />

Sind Sie interessiert?<br />

Haben Sie Fragen? Telefonische Auskünfte erhalten Sie<br />

von Herrn Dinger, Telefon 0711 1657-228. Ihre aussagefähigen<br />

Bewerbungsunterlagen schicken Sie bitte an<br />

unsere Personalabteilung.<br />

Handwerkskammer Region Stuttgart<br />

Heilbronner Straße 43<br />

70191 Stuttgart<br />

Selbstständigkeit, auftauchen. Püttjer und<br />

Schnierda empfehlen neben Firma, Ort, Unternehmensbereich<br />

und Position auch jeweils<br />

zwei, drei ausgewählte Tätigkeiten zu<br />

nennen, die man dabei ausgeübt hat. Kann<br />

man nur einen Hilfsjob an der Uni vorweisen,<br />

„sollte man das Wort ‚Hiwi‘ dabei<br />

vermeiden“, warnt Steffen Westermann.<br />

„‚Studentischer Assistent‘ oder ‚Tutor‘ klingt<br />

schon besser. Auf jeden Fall sollte man<br />

herausstellen, was man dabei selbstständig<br />

getan hat.“<br />

Den Bezug zur Praxis empfehlen Püttjer<br />

und Schnierda auch in den zweiten Block<br />

über das Studium hineinzubringen: Eben<br />

nicht bloß „Studium der Betriebswirtschaftslehre“<br />

mit Zeitangaben und Abschluss aufzuführen,<br />

sondern die Studienschwerpunkte<br />

zu nennen. Im Idealfall lässt sich damit<br />

wiederum ein Bezug zur angestrebten Position<br />

herstellen. Und auch die Diplomarbeit<br />

will „verkauft“ sein: Neben dem wissenschaftlichen<br />

Originaltitel könne man in einem<br />

auch für Laien verständlichen Satz<br />

beschreiben, was der Inhalt der Arbeit sei<br />

und welcher mögliche praktische Nutzen<br />

daraus entstehe, so Püttjer und Schnierda.<br />

Die Blöcke zu einer eventuellen Ausbildung,<br />

zur Schulbildung und zu den persönlichen<br />

Angaben komplettieren den Lebenslauf.<br />

Ganz am Ende kann man Sprach- und<br />

EDV-Kenntnisse sowie Hobbys nennen.<br />

Hobbys sollte man aber nur angeben, wenn<br />

sie zur angestrebten Stelle passen. Sprachund<br />

EDV-Kenntnisse sollten stichpunktartig<br />

auftauchen. „Englisch (gut)“ oder „Französisch<br />

(verhandlungssicher)“ reicht völlig.<br />

EDV-Kenntnisse sollten in ähnlicher Form,<br />

aber wiederum mit Bezug zur angestrebten<br />

Stelle auftauchen.<br />

Hat man die Hürde der Vorauswahl<br />

genommen, wird man <strong>zum</strong> Vorstellungsgespräch<br />

eingeladen. Auch hierfür ist gute<br />

Vorbereitung Pflicht. Püttjer und Schnierda<br />

stellen fest: „Viele Hochschulabsolventen<br />

sind der Meinung, dass Personalverantwortliche<br />

durch spezielle Fragen schon herausbekommen<br />

werden, was sie wissen wollen.“<br />

Die Möglichkeit, selbst gestaltend in das<br />

Gespräch einzugreifen, werde nicht gese-<br />

Wenn Sie engagiert, kontakt- und kommunikationsfreudig sind,<br />

einen guten Schulabschluss mit mittlerer Reife haben, dann sind<br />

Sie mit Ihrer schriftlichen Bewerbung bei uns richtig.<br />

Ihre Bewerbung richten Sie an unsere Personalabteilung.<br />

Für telefonische Informationen steht Ihnen Frau Bergmann<br />

✆ 07 11/95 74-402 gerne zur Verfügung.<br />

Studentenwerk Stuttgart . Rosenbergstraße 18<br />

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personal@hwk-stuttgart.de<br />

www.hwk-stuttgart.de<br />

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Gewinner des<br />

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Innovationspreis<br />

Ausbildung 2008<br />

verliehen durch die IHK Stuttgart<br />

und<br />

Rudolf-Egerer-Preis 2009<br />

START IN DEN BERUF<br />

hen. Denn Bewerbungsgespräche sind keine<br />

Beratungsgespräche: „Die Berufseinsteiger<br />

selbst müssen im Vorfeld ihr Qualifikationsprofil<br />

erstellen und im Gespräch klar definieren.“<br />

Je aussagekräftiger diese Selbstpräsentation<br />

gelinge, desto angenehmer werde<br />

ein Vorstellungsgespräch verlaufen.<br />

FRAGEN ZUM<br />

UNTERNEHMEN ÜBERLEGEN<br />

Steffen Westermann nennt Beispiele für<br />

Fragen, die einem helfen, sich über das<br />

eigene Profil klarzuwerden: „Wer sind Sie?<br />

Was macht Sie aus? Nennen Sie uns drei<br />

Ihrer Stärken? Was sind Ihre Schwächen?“<br />

Darüber sollte sich ein Bewerber vorab<br />

intensiv Gedanken gemacht haben. Wichtig<br />

ist auch, die in der schriftlichen Bewerbung<br />

gemachten Aussagen – etwa zu praktischen<br />

Erfahrungen, die für die angestrebte Stelle<br />

relevant sind – nun mit Leben füllen zu<br />

können. Das Vorstellungsgespräch ist auch<br />

der richtige Ort, um Lücken im Lebenslauf<br />

zu thematisieren. „Ab einem halben Jahr<br />

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verliehen durch die Akademie Handel<br />

Hier werden Einsteiger zu Aufsteigern.<br />

Trost ist das größte und dynamischste europäischen Handelsunternehmen für Pkw- und Nfz-Teile,<br />

Werkstattausrüstung und Werkstattkonzepte rund um die Kfz-Reparatur. Mit über 190 eigenen Verkaufshäusern<br />

sind wir in 9 Ländern Europas vertreten und erzielen einen Jahresumsatz von 770 Mio. Euro. Grundlage für<br />

diesen Erfolg sind flache Hierarchien und schnelle Entscheidungswege, aber vor allem 4000 hochmotivierte<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Steigen auch Sie ein in das Trost-Karriereprogramm und fahren Sie mit<br />

unserer hohen Übernahmequote auf Nummer sicher.<br />

Für unsere Zentrale in Stuttgart suchen wir <strong>zum</strong> 1. September 2010:<br />

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Weitere Einstiegsmöglichkeiten und Informationen finden Sie unter www.trost.com. Gerne können<br />

Sie sich auch direkt oder per Post an unsere zentrale Ausbildungsabteilung in Stuttgart wenden:<br />

Eugen Trost GmbH & Co.KG, Anita Prskalo, Personalabteilung/Ausbildung, Kesselstr. 23, 70327 Stuttgart,<br />

Tel. 0711/40 13-229, ausbildung@trost.de, www.trost.com<br />

sind sie erklärungsbedürftig“, sagt Westermann.<br />

Vorab sollten sich die Bewerber auch<br />

intensiv mit dem potenziellen Arbeitgeber<br />

auseinandergesetzt haben. „Man sollte sich<br />

eine Handvoll Fragen <strong>zum</strong> Unternehmen<br />

überlegen, zur Organisation, zu den Produkten<br />

und der Strategie“, rät Westermann.<br />

Wer Schlüsselbegriffe aus dem Tagesgeschäft<br />

nutzt, punktet laut Püttjer und<br />

Schnierda ebenfalls bei den Personalern.<br />

Denn „sie bevorzugen Bewerber, die wissen,<br />

was sie an ihrem zukünftigen Arbeitsplatz<br />

erwartet“. Die zur vakanten Stelle passenden<br />

Schlüsselbegriffe sollte der Bewerber in<br />

seine Selbstdarstellung einbauen. „Dabei<br />

geht es nicht darum, dass man die Aufgaben<br />

ständig und ausgiebig bearbeitet hat“,<br />

stellen Püttjer und Schnierda klar. Es genügt,<br />

dass man <strong>zum</strong> Beispiel im Praktikum<br />

damit in Berührung gekommen ist.<br />

Spätestens im Vorstellungsgespräch<br />

wird es auch um das Gehalt gehen. Bewerber<br />

in tarifgebundenen Betrieben haben es<br />

da leicht, denn das Entgelt für Berufseinsteiger<br />

ist dann kaum verhandelbar. Schwieri-<br />

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Eine gute Ausbildung<br />

lässt man nicht warten.<br />

Unterwegs in Richtung Zukunft? Dann<br />

bewerben Sie sich jetzt am besten bei<br />

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plätze mit Perspektive:<br />

Samstag, 19. September 2009<br />

Foto: die Kleinert<br />

ger wird es, ein vermeintlich frei auszuhandelndes<br />

Gehalt zu thematisieren. Bewerber<br />

sollten sich dazu vorab informiert haben,<br />

was in der Branche für vergleichbare Tätigkeiten<br />

gezahlt wird. Dann können sie einen<br />

Betrag oder eine Spanne nennen, wobei<br />

letztere nicht zu groß sein darf. Sonst vermuten<br />

die meisten Personalverantwortlichen,<br />

dass man den Gegenwert seiner Qualifikation<br />

nicht richtig einschätzen kann. Wobei<br />

Püttjer und Schnierda beruhigen: „Interessante<br />

Berufseinsteiger scheitern nur selten<br />

an ihren Gehaltswünschen.“ Michael Vogel<br />

Kaufman/-frau im Groß- und Außenhandel<br />

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Aussagekräftige Bewerbungen bitte an:<br />

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Liebknechtstraße 50<br />

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Telefon: 0711- 78 68 - 443<br />

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Christian Püttjer, Uwe Schnierda: Professionelle<br />

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Samstag, 19. September 2009<br />

Eis, Konfekt, Torten oder Plätzchen –<br />

Süßes regt die Geschmackssinne besonders<br />

an. Wer vom Naschen gar nicht<br />

genug bekommen und sich für die Arbeit<br />

mit Lebensmitteln begeistern kann, sollte<br />

sich bei der Berufswahl auch in der Süßwarenbranche<br />

umsehen.<br />

Konditor, Speiseeishersteller, Lebensmitteltechnologe<br />

– für diese <strong>Job</strong>s können Interessenten<br />

eine Berufsausbildung absolvieren,<br />

sich danach <strong>zum</strong> Meister weiterbilden<br />

oder auch studieren.<br />

Sandra Kuch aus Unterlenningen <strong>zum</strong><br />

Beispiel geht diesen <strong>Weg</strong>. Nach der Realschule<br />

machte sie auf dem ernährungswirtschaftlichen<br />

Gymnasium ihr Abitur. Zuerst<br />

wollte sie Lebensmitteltechnologie studieren<br />

und <strong>zum</strong> Wirtschaftskontrolldienst. Sie<br />

bekam allerdings auf Anhieb keinen Studienplatz.<br />

„Ich wollte nicht warten und habe<br />

eine Konditorlehre gemacht,“ erzählt die<br />

22-Jährige. „Es macht mir Spaß, etwas Schönes<br />

herzustellen, man kann kreativ, sogar<br />

künstlerisch sein, und man braucht Geduld,“<br />

erläutert Sandra Kuch. Sie lernte<br />

Torten, kleine Kuchen, Pralinen, Schokoladenfiguren<br />

und Eis herzustellen, aber auch<br />

Snacks, Salate und Sandwiches. Dabei entdeckte<br />

sie das Arbeiten mit Schokolade für<br />

sich und ging deswegen in die Schweiz.<br />

Im Café Züger in Murten bei Bern<br />

konnte sie ihre Fantasie einsetzen. Feinste<br />

Pralinen, Schokoladenskulpturen aus freien<br />

Formen und edle Torten hat sie dort gemacht.<br />

„In der Schweiz bringen Gäste statt<br />

Blumen oft kleine Süßigkeiten mit,“ sagt<br />

Sandra Kuch. Die Leute dort sind bereit, für<br />

hausgemachte Pralinen, die zeitaufwendig<br />

und mit sehr guten Rohstoffen hergestellt<br />

wurden, Geld auszugeben. Sie musste länger<br />

arbeiten, wurde aber besser bezahlt,<br />

und vor allem die Anerkennung sei höher<br />

gewesen, beschreibt Sandra Kuch den Unterschied<br />

zu ihrer Heimat. Dennoch kam sie<br />

zurück, wird hier 2011 den Meister machen,<br />

der Kurs 2010 war bei ihrer Anmeldung<br />

schon belegt, und träumt vom eigenen Café.<br />

<strong>Der</strong>weil wird sich Sandra Kuch in einem<br />

Pralinen- und einem Schokoladenkurs fortbilden<br />

und das Sortiment im elterlichen<br />

Hofladen auf dem Sulzburghof um selbst<br />

gemachte Schokoladenwaren erweitern.<br />

Sauberes Trinkwasser ist in Deutschland<br />

eine Selbstverständlichkeit – weltweit<br />

ist es dagegen für mehr als eine Milliarde<br />

Menschen Mangelware. Nach UN-Angaben<br />

sterben deshalb jedes Jahr 1,5 Millionen<br />

Kinder. In Fächern wie „Water Science“ oder<br />

„Water Management“ lernen Studenten, wie<br />

sich dieses globale Problem eindämmen<br />

lässt. Aber auch hierzulande gibt es Arbeit<br />

für die angehenden Experten. „Bei uns geht<br />

es zunächst um Fragen der Wasseraufbereitung:<br />

Wie mache ich <strong>zum</strong> Beispiel Trinkwasser<br />

aus dem Wasser der Ruhr?“, erläutert<br />

Wertvolles Gut: Trinkwasser Foto: AP<br />

Für den Umweltschutz zu demonstrieren,<br />

ist eine Sache. Eine andere ist es,<br />

„grüne“ Ideen in der Wirtschaft umzusetzen.<br />

Dabei sind Experten gefragt, die<br />

nicht nur ein Herz für die Natur haben,<br />

sondern auch das passende technische Wissen<br />

besitzen. Das bekommen Studenten im<br />

Fach „Environmental Engineering“ vermittelt.<br />

Ziel der angehenden Umweltingenieure<br />

ist es, den Umgang mit natürlichen Ressourcen<br />

nachhaltig zu gestalten.<br />

„Wir bilden Fachleute aus, die im Gegensatz<br />

zu klassischen Ingenieuren auch etwas<br />

von den ökologischen Zusammenhängen<br />

verstehen“, erklärt Prof. Harald Horn von<br />

der Technischen Universität München, die<br />

das Fach anbietet. Das technische Fachwissen<br />

stehe dabei zwar im Vordergrund. „Für<br />

viele ist es aber schon ein Antrieb, dabei<br />

auch etwas für die Umwelt zu tun.“ Im<br />

Studium stehen vor allem Bauingenieurwe-<br />

Es gibt noch viele weitere Berufe in der<br />

Süßwarenindustrie, in der nach Angaben<br />

des Bundesverbandes bundesweit etwa<br />

54 000 Menschen arbeiten. Sie kümmern<br />

sich um Schokoladenwaren, Zuckerwaren,<br />

feine Backwaren, Knabberartikel, Rohmassen<br />

und Markeneis. „Diese Mitarbeiterzahl<br />

ist relativ konstant“, sagt Verbandssprecher<br />

Torben Erbrath. <strong>Der</strong> wohl wichtigste Ausbildungsberuf<br />

in der Süßwarenbranche ist die<br />

Fachkraft für Süßwarentechnik. „Die Ausbildung<br />

findet im Blockunterricht in der eigens<br />

eingerichteten Zentralfachschule der<br />

Deutschen Süßwarenwirtschaft in Solingen<br />

statt“, erklärt Erbrath. Parallel dazu lernen<br />

die Azubis in den Betrieben das Rüstzeug.<br />

Wer Fachkraft für Süßwarentechnik<br />

lernt, muss sich Markus Bretschneider vom<br />

Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in<br />

Bonn zufolge während der Ausbildung entscheiden,<br />

was ihn am meisten interessiert:<br />

Konfekt, Schokolade, Zuckerwaren oder Dauerbackwaren.<br />

„Die Fachrichtungen werden<br />

im dritten Ausbildungsjahr vermittelt“, erklärt<br />

Bretschneider. In den ersten beiden<br />

Jahren seien die Lerninhalte für alle Azubis<br />

noch dieselben. Mit einem Abschluss in der<br />

Tasche kommen die Süßwaren-Experten<br />

dann <strong>zum</strong>eist in Betrieben unter, die zu<br />

ihrem Spezialwissen passen – oder in benachbarten<br />

Bereichen. „In der Fachrichtung<br />

Konfekt ist beispielsweise ein Einsatz bei<br />

Herstellern von Marmelade oder Speiseeis<br />

möglich“, sagt Bretschneider. Wer sich auf<br />

Schokolade spezialisiert hat, könne bei Herstellern<br />

von Kakaomasse, -butter und -pulver<br />

arbeiten. Experten für Zuckerwaren werden<br />

in Unternehmen gebraucht, die Marmelade,<br />

Speiseeis oder Glucose produzieren.<br />

Auch der Bäcker bietet die Möglichkeit,<br />

mit Süßem zu experimentieren. Schließlich<br />

gibt es in Bäckereien neben Dreikorn- und<br />

Vollkornbrot auch knusprige Baguettes,<br />

Croissants, verschiedene süße Stückchen<br />

und Kuchen.<br />

Speiseeishersteller kümmern sich um<br />

die richtige Rezeptur von Milch- und Fruchteis<br />

sowie die korrekte Verarbeitung und<br />

gleichbleibende Kühlung. Und sie lernen,<br />

Eiswaffeln und kleine Snacks herzustellen.<br />

Wer mit Süßwaren arbeiten will, sollte<br />

aber nicht nur etwas für die Leckereien<br />

übrighaben. Eine Fachkraft für Süßwarentechnik<br />

müsse auch mit technischen Geräten<br />

und Anlagen umgehen können, sagt<br />

Bretschneider. Schnelles Eingreifen bei kleinen<br />

Defekten oder das gründliche Reinigen<br />

gehören <strong>zum</strong> <strong>Job</strong>. Wichtig ist nach Worten<br />

des Experten auch die Bereitschaft, Kontrollanalysen<br />

oder sensorische Prüfungen vorzunehmen<br />

– also das Produkt hinsichtlich<br />

Geschmack, Farbe, Geruch und Konsistenz<br />

zu untersuchen.<br />

Auch ein Studium ist denkbar. „Um in<br />

unserer Branche arbeiten zu können, ist ein<br />

Studium nicht zwingend erforderlich“, sagt<br />

Torben Erbrath vom Bundesverband der<br />

Deutschen Süßwarenindustrie. Aber es erleichtert<br />

den <strong>Weg</strong> auf der Karriereleiter<br />

nach oben. Zum Beispiel bietet die Fachhochschule<br />

Ostwestfalen-Lippe den Studiengang<br />

Lebensmitteltechnologie mit der Studienrichtung<br />

Back- und Süßwaren an. dpa/dag<br />

www.bdsi.de<br />

Schokoladenfiguren: Schon jetzt werden in den Confiserien die Weihnachtsleckereien vorbereitet. Foto: dpa<br />

Prof. Hans-Curt Flemming von der Universität<br />

Duisburg-Essen, die das Fach „Water<br />

Science“ anbietet. Dabei müssten Studenten<br />

unter anderem lernen, wie sich messen<br />

lässt, ob Trinkwasser wirklich sauber ist.<br />

„Das lässt sich dann auch im Ausland bei<br />

Hilfsprojekten zur Wasserversorgung einsetzen.“<br />

Daneben beschäftigten sich Studenten<br />

mit der Abwasserreinigung und dem Einsatz<br />

von Kühlwasser in der Industrie.<br />

Untersucht werden laut Flemming auch<br />

die Folgen falschen Wasser-Managements –<br />

wenn in einer Region etwa zu viele Brunnen<br />

gebohrt werden und dadurch der Grundwasserspiegel<br />

absinkt oder das Trink- vom Meerwasser<br />

versalzen wird. Außerdem wird die<br />

politische und wirtschaftliche Bedeutung<br />

von Staudamm-Projekten diskutiert. Als Motivation<br />

für ein solches Studium reiche<br />

ökologisches und soziales Engagement allerdings<br />

nicht aus, sagt Flemming. „Das ist in<br />

erster Linie ein naturwissenschaftliches Studium,<br />

man muss also Spaß daran haben,<br />

sich mit Chemie und Mikrobiologie zu befassen.“<br />

Daneben werden betriebswirtschaftliche<br />

und rechtliche Grundkenntnisse über<br />

die Wasserwirtschaft vermittelt. Absolventen<br />

könnten später bei Abwasserunternehmen<br />

arbeiten oder überall dort, wo in der<br />

Industrie Wasser für das Herstellen, Reinigen<br />

oder Kühlen von Waren benötigt wird.<br />

Außerdem gibt es Bedarf für sie in Behörden<br />

oder bei Projekten in Entwicklungsländern.<br />

Studieren lässt sich das Fach in ähnlicher<br />

Form in Köln, Stuttgart, Oldenburg<br />

und Cottbus. dpa<br />

sen und Verfahrenstechnik auf dem Lehrplan.<br />

Dafür müssen Studenten auch Grundlagen<br />

in Mathe, Physik und Chemie lernen.<br />

Je nach Uni können Studenten sich später<br />

auf Felder wie die Abfallwirtschaft oder<br />

erneuerbare Energien spezialisieren. Absolventen<br />

können <strong>zum</strong> Beispiel in Recyclingoder<br />

Abwasserunternehmen arbeiten. Außerdem<br />

sind sie in Behörden tätig und<br />

überprüfen die Reinhaltung von Wasser,<br />

Boden und Luft. Spezialisten im Energiebereich<br />

entwickeln Biokraftstoffe und planen<br />

Solaranlagen.<br />

Studieren lässt sich das Fach außer in<br />

München unter anderem in Hamburg, Hannover,<br />

Braunschweig, Kassel, Darmstadt,<br />

Trier, Weimar und Cottbus. Ähnliche Studienangebote<br />

gibt es unter dem Titel „Umwelttechnik“<br />

oder „Umweltschutztechnik“. dpa<br />

www.hochschulkompass.de<br />

START IN DEN BERUF<br />

Naschen gehört <strong>zum</strong> Geschäft<br />

Arbeiten mit Süßwaren – Konditor, Speiseeishersteller, Lebensmitteltechnologe<br />

Wissen um Wasser<br />

Sauberes Lebenselixier managen<br />

Experten für Umwelt<br />

Ingenieure mit „grünen“ Ideen<br />

REWE Azubis <strong>zum</strong>/zur<br />

Kaufmann/-frau im<br />

Einzelhandel bringen<br />

es weiter.<br />

So wie Vanessa. Ihr erworbenes<br />

betriebswirtschaftliches Wissen<br />

wendet sie täglich in der Praxis<br />

an. Selbstorganisation und Eigenständigkeit<br />

werden bei REWE<br />

systematisch gefördert. So kann<br />

sich Vanessa bis zur Marktmanagerin<br />

oder zur selbstständigen<br />

Partnerkauffrau qualifizieren.<br />

Und schon mit 25 ihren eigenen<br />

Markt mit einem Umsatz von<br />

mehreren Millionen Euro im<br />

Jahr führen. Die Chancen<br />

sind gut. REWE sucht bis<br />

2012 rund 1.000 neue<br />

Führungskräfte.<br />

Absichtlich<br />

zu lang<br />

7<br />

Tempo bei<br />

Einstellungstests<br />

Umfangreiche Einstellungstests sollten<br />

Bewerber nicht zur Verzweiflung<br />

bringen. Solche Tests seien absichtlich<br />

so konzipiert, dass die Kandidaten<br />

nicht fertig werden, erklärte Test-Experte<br />

Rüdiger Hossiep von der Ruhr-Universität<br />

Bochum. „Dass jemand wirklich alle Aufgaben<br />

löst, kommt in der Regel nicht vor.“ Am<br />

messgenauesten seien solche Tests nämlich,<br />

wenn der durchschnittliche Bewerber etwa<br />

die Hälfte der Fragen schafft. Das erhöht für<br />

die Unternehmen die Vergleichbarkeit der<br />

Bewerber.<br />

Dass immer mehr Unternehmen Einstellungstest<br />

machen, liege daran, dass die<br />

Schulformen und Zeugnisse kaum noch vergleichbar<br />

seien, sagt Hossiep. „Dass von den<br />

schulischen Leistungen nur noch schwer auf<br />

die tatsächliche Leistung geschlossen werden<br />

kann, hat in den letzten Jahren stark<br />

zugenommen.“ Überraschend ist, dass auch<br />

immer mehr kleine Unternehmen Einstellungstests<br />

machen. Während Banken zig Anwärter<br />

für eine Stelle haben, müssten sich<br />

kleine Betriebe bei der Vergabe sicher sein.<br />

„Das Unternehmen ist besonders darauf<br />

angewiesen, dass die Ausbildung erfolgreich<br />

verläuft“, erklärt Hossiep. Ein Kandidat,<br />

der nach zwei Jahren scheitert, sei für<br />

den Betrieb sehr unglücklich. „Wer nur<br />

wenige Azubis ausbildet, kann sich einen<br />

Fehlgriff nicht erlauben.“ Am weitesten verbreitet<br />

seien heute Intelligenztests, die verschiedene<br />

Aspekte kombinieren. Diese sogenannten<br />

Testbatterien prüfen neben Allgemeinwissen<br />

sprachliche, logische und rechnerische<br />

Fähigkeiten. Für die Tests könnten<br />

Bewerber kaum üben. Trotzdem sollten sie<br />

sie nicht zu locker angehen, rät der Test-Experte.<br />

„Wenn es losgeht, muss man voll da<br />

sein.“ Es gehe vor allem um Tempo und<br />

Leistung. Die Frage sei, wie schnell ein<br />

Bewerber wie viele Aufgaben schafft. Gerade<br />

bei Ausbildungsbewerbern werden die Tests<br />

meistens in der Gruppe gemacht. Abschreiben<br />

sollten die Kandidaten trotzdem nicht.<br />

Besser sei es, sich ganz auf seine eigenen<br />

Aufgaben zu konzentrieren. dpa<br />

Vanessa (20),<br />

Auszubildende<br />

zur Kauffrau<br />

im Einzelhandel<br />

bei REWE.<br />

Ausbildung bei<br />

REWE ist mehr.<br />

Entdecke, was dahintersteckt:<br />

www.rewe.de/ausbildung<br />

Jeden Tag ein bisschen besser.<br />

REWE_Azubi_AZ_182x250_Vanessa_<strong>Stuttgarter</strong>.indd 1 04.09.2009 12:51:42 Uhr


8<br />

Versicherungen<br />

für Berufseinsteiger<br />

Wichtig: Schutz bei Haftpflicht<br />

und Berufsunfähigkeit<br />

Noch können sie ihre letzten Sommerferien<br />

genießen. Dann fängt für<br />

rund 560 000 Auszubildende der<br />

sprichwörtliche Ernst des Lebens an. Mehr<br />

oder weniger stark werden sie sich vom<br />

Elternhaus lösen. Um aber auf den eigenen<br />

Beinen stehen zu können, brauchen sie<br />

ihren eigenen Versicherungsschutz. Weniges<br />

ist gesetzlich vorgeschrieben, einiges<br />

unerlässlich, anderes überflüssig.<br />

Bis <strong>zum</strong> Schulabschluss sind Kinder bei<br />

ihren Eltern beitragsfrei in der Krankenversicherung<br />

mitversichert. Auszubildende müssen<br />

sich selbst versichern, das schreibt das<br />

Gesetz vor. Ebenso die Kfz-Haftpflicht- und<br />

die Rentenversicherung, dann ist aber<br />

schon Schluss. Um all die anderen Risiken<br />

des Lebens abzusichern, besteht keine<br />

Pflicht, teilweise aber eine Notwendigkeit.<br />

Helge Müller und Oliver Freiwald, beide<br />

im Vorstand der Bezirksgruppe Ulm des<br />

Bundesverbands Deutscher Versicherungsverkaufsleute,<br />

wissen, welche Versicherung<br />

sein muss, welche sein kann und welche<br />

GEH’ DEINE ERSTEN SCHRITTE<br />

INS BERUFSLEBEN MIT MINOL!<br />

Alle Menschen brauchen Wasser und Wärme. Mal mehr, mal weniger. Da ist<br />

es gut zu wissen, dass alles aus einer Hand kommt. Minol ist eine international<br />

agierende Unternehmensgruppe und gehört mit über 1.900 Mitarbeitern<br />

weltweit zu den führenden Unternehmen in den Bereichen der Wasser- und<br />

Wärmemesstechnik sowie der verbrauchsabhängigen Energiekostenabrechnung.<br />

Weltweit erstellt Minol derzeit 5,4 Millionen Abrechnungen jährlich.<br />

Sie wollen eine kaufmännische Ausbildung absolvieren? Dann ist der Ausbildungsgang<br />

� (Ausbildungsstart 1. September 2010)<br />

Kauffrau / -mann im Groß- und Außenhandel<br />

vielleicht das Richtige für Sie.<br />

Für verschiedene Bachelor-Studiengänge an der Dualen Hochschule Baden-<br />

Württemberg (Ausbildungsbeginn 1. Oktober 2010) suchen wir darüber hinaus<br />

engagierte Abiturientinnen und Abiturienten:<br />

�<br />

�<br />

Bachelor of Arts Industrie/Dienstleistungsmanagement<br />

Bachelor of Engineering Wirtschaftsingenieurwesen (Elektrotechnik)<br />

�<br />

(Facility-Management)<br />

Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik<br />

�<br />

TIPPS ZUM VERTRAGSABSCHLUSS<br />

Keine spontanen Entscheidungen<br />

Martina Brehme, Versicherungsexpertin<br />

bei der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg,<br />

rät:<br />

1. Hören Sie nicht auf Freunde, Bekannte,<br />

Verwandte! Sie haben meist nur<br />

ein gefährliches Halbwissen.<br />

2. Bedenken Sie, dass die Ratschläge<br />

von Versicherungsvermittlern von Provisionsinteressen<br />

bestimmt sein können.<br />

3. Beachten Sie, dass der Vertreter nur<br />

eines Versicherungsunternehmens nur<br />

dessen Produkte anbieten kann.<br />

4. Lassen Sie sich nicht von aktuellen<br />

Ereignissen in Ihrem Umfeld zu Spontanentscheidungen<br />

verleiten.<br />

5. Treffen Sie keine Einzelfallentscheidung.<br />

Entscheidend ist immer die indivi-<br />

EnergieManagement<br />

Bachelor of Engineering Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Neben Ihrem schulischen Erfolg sollten Sie vor allem eine hohe Einsatzbereitschaft,<br />

Spaß am Lernen und Freude am Umgang mit Menschen mitbringen. Die<br />

in der Berufsschule bzw. an der Dualen Hochschule vermittelten theoretischen<br />

Kenntnisse werden in verschiedenen Bereichen unseres Unternehmens beim<br />

training-on-the-job umgesetzt und vertieft. Darüber hinaus haben Sie die<br />

Möglichkeit, an spannenden Projekten mitzuwirken.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie Ihre vollständigen<br />

Bewerbungsunterlagen an unsere Personalabteilung. Bei Rückfragen freuen<br />

sich Frau Görlich (kaufmännische Ausbildung) und Frau Scheurer (Bachelor-<br />

Studiengänge) unter Tel. 0711/9491-1222 bzw. -1113 auf Ihren Anruf oder Ihre<br />

E-Mail: d.goerlich@minol.com oder m.scheurer@minol.com.<br />

Besuchen Sie uns auch im Internet unter www.minol.de/karriere.<br />

Minol Messtechnik W. Lehmann GmbH & Co. KG<br />

Personalabteilung / Frau Görlich bzw. Frau Scheurer<br />

Nikolaus-Otto-Str. 25, 70771 Leinfelden-Echterdingen<br />

völlig überflüssig sind. Müller erklärt das<br />

Muss an einem Beispiel.<br />

„Angenommen, ein Auszubildender<br />

fährt mit dem Rad – ob zur Arbeitsstelle<br />

oder privat, spielt keine Rolle –, fährt einen<br />

Fußgänger an und verletzt ihn, dann muss<br />

er für dessen Schaden uneingeschränkt aufkommen.<br />

Notfalls mit seinem gesamten<br />

Vermögen.“ Deshalb steht die private Haftpflichtversicherung<br />

an erster Stelle. Eine<br />

solche Versicherung muss jeder haben, arm<br />

wird dabei keiner, denn ein Single bekommt<br />

sie schon für etwa 40 Euro jährlich.<br />

Und selbst diesen Betrag können sich die<br />

meisten Auszubildenden sparen, weil viele<br />

Versicherungsgesellschaften Auszubildende<br />

im Vertrag der Eltern kostenlos weiterführen,<br />

bis zu deren Ausbildungsende. Doch<br />

weil es eben nicht alle machen, hilft nur, bei<br />

dem Versicherungsvertreter oder der Agentur<br />

die Zusage einzuholen.<br />

An zweiter Stelle folgt die Berufsunfähigkeitsversicherung.<br />

Sie sichert neben Krankheits-<br />

auch Unfallfolgen ab, sollte der Versi-<br />

duelle Gesamtsituation.<br />

6. Lassen Sie sich nicht von Ängsten<br />

oder dem Gefühl der Unsicherheit bei<br />

Ihren Entscheidungen leiten.<br />

7. Verdrängen und aufschieben ist<br />

falsch, einige Versicherungen müssen einfach<br />

sein.<br />

8. Verschaffen Sie sich einen Überblick<br />

über Ihre Risiken, und lassen Sie sich<br />

gründlich beraten.<br />

9. Es gibt nichts umsonst, auch nicht<br />

im Internet. Unabhängiger fachmännischer<br />

Rat kostet Geld, auch bei den Verbraucherzentralen.<br />

10. Beachten Sie bei Ihren Entscheidungen<br />

das GAU-Prinzip: das Größte<br />

Anzunehmende Unglück!<br />

START IN DEN BERUF<br />

cherungsnehmer nicht mehr arbeiten können.<br />

Müller setzt das Beispiel des Radlers<br />

fort. „Falls der Auszubildende bei dem Unfall<br />

selbst verletzt worden ist, dann bekommt<br />

er von der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

keinen Cent. Denn die setzt voraus,<br />

dass mindestens 60 Pflichtbeiträge einbezahlt<br />

wurden.“ Zudem unterscheidet die<br />

private nicht wie die gesetzliche Versicherung<br />

zwischen Erwerbs- und Berufsunfähigkeit,<br />

sie springt immer ein, wenn der Versicherungsnehmer<br />

zu 50 Prozent Invalide ist.<br />

Rund 100 Euro monatlich kostet eine Berufsunfähigkeitsversicherung,<br />

die im Schadensfall<br />

etwa 1000 Euro Rente im Monat bringt.<br />

Eine geringere Summe sollte nicht gewählt<br />

werden, eventuell muss der Geschädigte<br />

sein ganzes Leben damit auskommen.<br />

Aber eben nur eventuell. Denn die Versicherungen<br />

prüfen schon regelmäßig, ob<br />

sich an der Situation etwas geändert hat.<br />

Sollte ein Kfz-Mechaniker-Azubi oder eine<br />

auszubildende Friseurin bereits im ersten<br />

Lehrjahr feststellen, dass sie allergisch auf<br />

Öl beziehungsweise Haarmittel reagieren<br />

und deshalb einen anderen Beruf erlernen,<br />

endet eben auch die Berufsunfähigkeit –<br />

und damit die Zahlungen.<br />

Die Unfallversicherung ist zwischen<br />

Muss und Kann einzuordnen. Wer ausreichend<br />

über die Berufsunfähigkeitsversiche-<br />

Ausbildung mit Perspektive!<br />

Wir sind einer der bundesweit größten Regionalträger der gesetzlichen Rentenversicherung und suchen Sie!<br />

Wenn Sie sich den Heraus-forderungen bei einem leistungsfähigen und modernen Dienstleistungsunternehmen<br />

stellen wollen, bieten wir Ihnen ab September 2010 Ausbildungsplätze im öffentlichen Dienst als<br />

➔ Bachelor of Arts – Rentenversicherung (Beamte gehobener Dienst)<br />

➔ Sozialversicherungsfachangestellte/r<br />

➔ Kauffrau / Kaufmann für Bürokommunikation<br />

➔ Bachelor of Science – Studiengang Wirtschaftsinformatik<br />

Nähere Informationen zu den Ausbildungsberufen und dem Bewerbungsverfahren finden Sie unter<br />

www.deutsche-rentenversicherung-bw.de/ausbildung.<br />

Informationen <strong>zum</strong> Bachelor of Arts – Studiengang Rentenversicherung finden Sie auch unter<br />

www.fh-ludwigsburg.de.<br />

Ihre Bewerbung richten Sie bitte schriftlich ohne Bewerbungsmappe an die Deutsche Rentenversicherung<br />

Baden-Württemberg, Ausbildungsreferat<br />

➔ in Karlsruhe: Gartenstraße 105, 76135 Karlsruhe<br />

Hans Scherrer, Telefon 0721 825-21552, hans.scherrer@drv-bw.de oder<br />

➔ in Stuttgart: Adalbert-Stifter-Straße 105, 70437 Stuttgart<br />

Ronald Münzing, Telefon 0711 848-21549,<br />

ronald.muenzing@drv-bw.de.<br />

rung geschützt ist, braucht nicht unbedingt<br />

eine Unfallversicherung. Allerdings reichen<br />

die im Beispiel genannten 1000 Euro monatlich<br />

kaum aus, um allein damit den Rest des<br />

Lebens zu bestreiten. Müller: „Für etwa 200<br />

Euro jährlich könnte der verunglückte Radfahrer<br />

eine Unfallversicherung bekommen,<br />

die bis zu 250 000 Euro Versicherungssumme<br />

leistet.“ Die Leistung ist abhängig<br />

vom Grad der dauerhaften Behinderung<br />

durch den Unfall. Sollte Alkohol im Spiel<br />

gewesen sein, gibt’s selbstverständlich<br />

nichts.<br />

Oliver Freiwald weiß, welche Versicherungen<br />

sein können. Im Wesentlichen geht<br />

es dabei um Verträge, die staatlich gefördert<br />

werden. Zurück <strong>zum</strong> Radfahrer. „Angenommen,<br />

er verdient 10 000 Euro im Jahr<br />

und würde davon die gesetzlich vorgeschriebenen<br />

vier Prozent in eine Riester-Rente<br />

umwandeln, bekäme er vom Staat 154 Euro<br />

monatlich als Zuschuss. Er selbst müsste<br />

246 Euro bringen.“<br />

Die betriebliche Altersversorgung sieht<br />

für Auszubildende eine Sonderlösung in<br />

Verbindung mit dem Kindergeld vor. Bis zu<br />

einem Jahresbruttoeinkommen von 7680<br />

Euro erhalten Eltern weiterhin Kindergeld.<br />

Bei einem Euro mehr ist Schluss. „Sollte der<br />

Auszubildende die gesetzliche Regelung nutzen<br />

und Teile seines Gehalts in eine betrieb-<br />

Herzlich willkommen!<br />

Die CITY BKKist eine innovative Krankenkasse. Als erfahrenes und dynamisches<br />

Unternehmen verwirklichen wir für rund 201.000 Versicherte den Anspruch,<br />

durch starke Leistung und kundenorientierten Service Maßstäbe zu setzen - wir<br />

stehen für die neue Qualität im Gesundheitswesen.<br />

Wir investieren in unseren Nachwuchs und bieten in Stuttgart <strong>zum</strong> 01.09.2010:<br />

Ausbildungsplätze <strong>zum</strong>/zur:<br />

Sozialversicherungsfachangestellten<br />

(Fachrichtung Allgemeine krankenversicherung)<br />

Wenn Sie gerne:<br />

mit Menschen umgehen<br />

verantwortungsbewusst und selbständig sind<br />

gernimTeamarbeitenund<br />

keineAngstvorGesetzestextenhaben,<br />

dann sind Sie beu uns genau richtig<br />

Das sollten Sie mitbringen:<br />

Mittlere Reife oder Abitur<br />

gute Kommunikationsfähigkeit<br />

Flexibilität<br />

Motivation<br />

Leistungsfähigkeit und<br />

soziales Engagement<br />

Ihre Aussagekräftige Bewerbung mit der Angabe des gewünschten Ausbildungsortes<br />

senden Sie bitte an unsere Personalabteilung zu Händen Frau Mack:<br />

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Hauptstätter Straße 68 -70<br />

70178 Stuttgart<br />

Tel.: (0711) 933 44 31 92<br />

E-Mail: Bernadette.Mack@citybkk.de<br />

Samstag, 19. September 2009<br />

Das Leben ist unwägbar,<br />

und niemand wünscht<br />

sich, dass etwas passiert.<br />

Am Beispiel eines Radfahrers<br />

wird deutlich, welche<br />

Versicherungen Berufsanfänger<br />

unbedingt brauchen.<br />

Foto: F1online<br />

liche Altersvorsorge umwandeln, so kann er<br />

dabei unter Umständen besser fahren. Angenommen,<br />

100 Euro werden in die Rentenkasse<br />

einbezahlt, dann mindern diese Zahlungen<br />

die Höchstgrenze beim Kindergeld,<br />

und die Eltern bekommen es eventuell wieder<br />

ausbezahlt. Weil viele Arbeitgeber vermögenswirksame<br />

Leistungen bezahlen,<br />

kann <strong>zum</strong> Beispiel ein Bausparvertrag eine<br />

Geldanlage sein, in die der Auszubildende<br />

selbst nichts einzahlen muss. Das ist der<br />

Idealfall, aber auch die Ausnahme.<br />

„Zunächst gilt es die Risiken zu versichern,<br />

bei deren Eintritt die wirtschaftliche<br />

Existenz vollkommen zerstört werden<br />

kann“, rät Martina Brehme, Versicherungsexpertin<br />

bei der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.<br />

Weniger wichtig sei es,<br />

Risiken zu versichern, die lediglich geringe<br />

finanzielle Einbußen bedeuten, etwa die<br />

Fahrraddiebstahlversicherung. „Für Azubis<br />

völlig überflüssig ist eine Kapitallebensversicherung,<br />

weil man sich hierbei zu regelmäßigen<br />

Zahlungen über einen sehr langen<br />

Zeitraum verpflichtet, die man später vielleicht<br />

nicht mehr leisten kann. Außerdem<br />

beinhaltet sie eine Todesfallabsicherung,<br />

die Azubis nicht benötigen, weil sie meist<br />

weder Ehepartner noch Kinder haben.“ Von<br />

Brehme stammen auch die Tipps vor dem<br />

Vertragsabschluss im Kasten. Peter Ilg<br />

Interesse an einer Ausbildung bei einem modernen IT-Dienstleister?<br />

Das Zentrum für Informationsverarbeitung und Informationstechnik bietet<br />

<strong>zum</strong> 01. August 2010<br />

folgende Ausbildungsplätze an:<br />

1. Duales Studium (Fachhochschule und Praxistätigkeit)<br />

<strong>zum</strong>/zur Diplom-Finanzwirt/in (FH)<br />

für den gehobenen nichttechnischen Zolldienst des Bundes<br />

–Einsatz in der Informationsverarbeitung und Informationstechnik–<br />

2. Duale Ausbildung (Berufsschule und praktische Ausbildung)<br />

am Dienstsitz Frankfurt<br />

<strong>zum</strong>/zur Fachinformatiker/in Systemintegration<br />

3. Duale Ausbildung (Berufsschule und praktische Ausbildung)<br />

am Dienstsitz Bonn<br />

<strong>zum</strong>/zur Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung<br />

Weitere Informationen zu den einzelnen Ausbildungen und<br />

<strong>zum</strong> Bewerbungsverfahren finden Sie unter www.zivit.de


Samstag, 19. September 2009<br />

Eine vor wenigen Tagen veröffentlichte<br />

Meldung der Bundesagentur für Arbeit<br />

besagt: „Weiterhin hoher Fachkräftebedarf<br />

im Gesundheits- und Sozialwesen“.<br />

Dies zeigten auch andere Untersuchungen<br />

beispielsweise der Dekra-Akademie<br />

vom April dieses Jahres. Das Gesundheitswesen,<br />

vor allem die Pflege, ist eine Branche,<br />

die während der Wirtschafts- und Finanzkrise<br />

keinen Stellenrückgang, sondern genau<br />

das Gegenteil erlebt. „<strong>Der</strong> Bedarf an<br />

Pflegefachkräften, vor allem solchen mit<br />

Spezialisierung und Weiterbildungen, steigt<br />

kontinuierlich an. Tausende offener Stellen<br />

können derzeit nicht besetzt werden“, sagt<br />

Johanna Knüppel, Referentin des Deutschen<br />

Berufsverbands für Pflegeberufe in Berlin.<br />

Ursachen dafür sind unter anderem die<br />

demografische Entwicklung der Bevölkerung<br />

in Deutschland. Es gibt immer mehr<br />

ältere Menschen, auch solche mit chronischen<br />

Erkrankungen. Parallel dazu verändern<br />

sich die gesellschaftlichen Strukturen,<br />

wodurch die Pflege durch Angehörige zurückgeht.<br />

Nach Berechnungen des Deutschen<br />

Instituts für Wirtschaftsforschung ist<br />

im Jahr 2010 von 2,4 Millionen Pflegebedürftigen<br />

auszugehen, 2020 werden es 2,9 Millionen<br />

sein und 2050 sogar 4,7 Millionen.<br />

„Experten haben diese Entwicklung schon<br />

vor Jahren vorausgesagt, international ist<br />

der Trend ähnlich. Pflege ist also ein Beruf<br />

mit enorm guter Zukunftsperspektive“, sagt<br />

Johanna Knüppel. <strong>Der</strong>zeit gibt es einen<br />

Fachkräftemangel vor allem im Bereich der<br />

stationären und ambulanten Langzeitpflege,<br />

also in Alten- und Pflegeheimen und<br />

ambulanten Pflegediensten.<br />

In den Kliniken fehlen Fachkräfte besonders<br />

im Operationssaal, in der Anästhesie<br />

und den Intensivbereichen. Aber auch im<br />

unteren und mittleren Management wird<br />

nach geeigneten Fachkräften gesucht. „Die<br />

nicht besetzten Stellen führen bereits in<br />

etlichen Einrichtungen dazu, dass ganze<br />

Stationen stillgelegt, Operationen verschoben<br />

werden müssen oder Intensivbetten<br />

Evangelische Landeskirche in Württemberg<br />

Interessieren Sie sich für eine<br />

Ausbildung zur/<strong>zum</strong><br />

Kauffrau/Kaufmann<br />

für Bürokommunikation<br />

bei der Evangelischen Landeskirche in Württemberg?<br />

Haben Sie einen guten Realschulabschluss oder Abschluss<br />

einer kaufmännischen Berufsschule? Dann sind Sie bei uns<br />

genau richtig!<br />

<strong>Der</strong> Evangelische Oberkirchenrat wird <strong>zum</strong> 1. September 2010<br />

Auszubildende für den Beruf Kauffrau/Kaufmann für Bürokommunikation<br />

einstellen. Falls bisher schon Kontakte zur<br />

Evangelischen Kirche (z. B. Jugendarbeit) bestehen, würden wir<br />

uns freuen.<br />

Wenn Sie gerne die verschiedenen Arbeitsbereiche unserer Verwaltung<br />

kennenlernen sowie Ihre Motivation, Verantwortungsbewusstsein<br />

und Teamfähigkeit bei uns einbringen möchten,<br />

bewerben Sie sich bitte schriftlich beim Evang. Oberkirchenrat,<br />

Gänsheidestraße 4, 70184 Stuttgart.<br />

Wir bitten auch Schwerbehinderte um ihre Bewerbung.<br />

Bewerbungsschluss: 30. Oktober 2009<br />

Bei Fragen steht Ihnen Herr Häußer, Telefon: 0711/2149-443,<br />

E-Mail: kevin.haeusser@elk-wue.de, gerne zur Verfügung.<br />

Wir zählen zu den bedeutenden Krankenversicherungsunternehmen im süddeutschen<br />

Raum. In Unternehmensvergleichen der namhaften Wirtschaftspresse<br />

erhalten wir stets Spitzenbewertungen. Seit 1999 wurde die SDK<br />

von der unabhängigen Ratingagentur ASSEKURATA ununterbrochen in die<br />

höchste Ratingkategorie eingestuft. Zur Zeit betreuen 700 Mitarbeiter rund<br />

500.000 Mitglieder. Wirtschaftsmagazine bestätigen: „Wer langfristige Perspektiven<br />

sucht, ist bei der SDK bestens versichert.“<br />

Nutzen Sie Ihre Chance bei uns mit einer Ausbildung in unserer<br />

Hauptverwaltung in Fellbach, direkt an der S-Bahnstation <strong>zum</strong><br />

Bachelor of Arts w/m<br />

Studiengang Versicherung<br />

innendienst- oder vertriebsorientiert<br />

Bachelor of Science w/m<br />

Studiengang Wirtschaftsinformatik<br />

Kaufmann für Versicherungen<br />

und Finanzen w/m<br />

sowie Finanzassistent w/m<br />

innendienst- oder vertriebsorientiert<br />

Fachinformatiker w/m<br />

Fachrichtung Anwendungsentwicklung<br />

Wir bieten<br />

Ihnen eine abwechslungsreiche Ausbildung im Innen- und<br />

Außendienst. Ein Team qualifizierter Ausbilder/innen betreut<br />

Sie während Ihrer Ausbildungszeit. Wir fördern Sie durch innerbetrieblichen<br />

Unterricht und Seminare. Nach der Ausbildung<br />

bestehen sehr gute Übernahmechancen.<br />

Ihre Bewerbungsunterlagen schicken Sie bitte unter Angabe<br />

der Kennziffer HAB-10-0909 an die Personalabteilung, Frau<br />

Patricia Williger. Für Fragen steht sie Ihnen gerne unter Tel.<br />

07 11/57 78 -789 oder ausbildung@sdk.de zur Verfügung.<br />

Süddeutsche Krankenversicherung a.G., Raiffeisenplatz 5,<br />

70736 Fellbach, www.sdk.de<br />

nicht belegt werden können, weil Patienten<br />

und Bewohner eben nicht nur das Bett,<br />

sondern vor allem die qualifizierte Versorgung<br />

durch Fachpersonal brauchen“, berichtet<br />

Knüppel.<br />

Bestens sieht man auch die Zukunftschancen<br />

im Gesundheitswesen im Klinikum<br />

Stuttgart. „<strong>Der</strong> Bedarf an gut qualifizierten<br />

Pflegekräften ist heute schon groß, und<br />

obwohl wir rund 165 Schülerinnen und<br />

Schüler jährlich in Krankenpflege, Kinderkrankenpflege<br />

und als Hebammen ausbilden,<br />

können wir nicht alle freien Stellen<br />

Ausbildung 2010<br />

Denk<br />

an Deine<br />

Zukunft!<br />

Landeshauptstadt Stuttgart: weltoffen, bürgernah, innovativ, leistungsstark – mit einem Wort: zukunftsfähig.<br />

Wenn Sie sich diesen Herausforderungen stellen wollen, aufgeschlossen, flexibel und einsatzfreudig<br />

sind und gerne für und mit Menschen arbeiten – dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung für eine<br />

Ausbildung <strong>zum</strong> 01.09.2010. Lassen Sie uns gemeinsam die Welt von morgen gestalten!<br />

Verwaltung<br />

1 Bachelor of Arts in Public Management<br />

gehobener Verwaltungsdienst<br />

(nur EU-Staatsangehörige)<br />

Bewerbungsschluss: 01.10.2009<br />

2 Verwaltungswirt/-in<br />

mittlerer Verwaltungsdienst<br />

(nur EU-Staatsangehörige)<br />

3 Verwaltungsfachangestellte/-r<br />

4 Fachangestellte/-r für Bürokommunikation<br />

Ansprechpartnerin für 1 bis 4:<br />

Frau Flegel, Telefon: 0711 216-88792<br />

E-Mail: marion.flegel@stuttgart.de<br />

Bewerbungsschluss für 2 bis 4: 30.11.2009<br />

5 Fachangestellte/-r für Medien- und Informationsdienste<br />

(Fachrichtung: Bibliothek)<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Frau Schrenk, Telefon: 0711 216-5749<br />

E-Mail: beate.schrenk@stuttgart.de<br />

Bewerbungsschluss: 15.12.2009<br />

6 Bachelor of Arts in Immobilienwirtschaft<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Frau Künkel, Telefon: 0711 216-6373<br />

E-Mail: doris.kuenkel@stuttgart.de<br />

Bewerbungsschluss: 15.01.2010<br />

7 Bachelor of Arts in Sozialer Wirtschaft<br />

Ausbildungsbereich <strong>Job</strong>Center<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Frau Jabs, Telefon: 0711 13499-148<br />

E-Mail: heide.jabs@Arge-SGB2.de<br />

Ausbildungsbereich Sozialamt<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Frau Ippich, Telefon: 0711 216-4002<br />

E-Mail: erika.ippich@stuttgart.de<br />

Bewerbungsschluss: 31.01.2010<br />

8 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit<br />

Studiengang Elementarerziehung oder<br />

Erziehungshilfen/Heimerziehung<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Frau Moyé, Telefon: 0711 216-7535<br />

E-Mail: ellen.moye@stuttgart.de<br />

Bewerbungsschluss: 31.12.2009<br />

Auf Zukunft programmiert:<br />

Eine Ausbildung bei der Landeshauptstadt<br />

START IN DEN BERUF<br />

Spezialisiert auf Wunden oder auf Hygiene<br />

Medizinische und demografische Entwicklung eröffnet Chancen im Gesundheitswesen<br />

Im Pflegeberuf gibt es viele Spezialisierungsmöglichkeiten. Foto: Bildagentur online<br />

besetzen“, sagt Elisabeth Hückelheim, Pflegedirektorin<br />

im Klinikum Stuttgart. Und<br />

der Bedarf wird ihrer Meinung nach noch<br />

weiter steigen. Die Gründe sieht auch sie im<br />

demografischen Wandel und in der rasanten<br />

Entwicklung in der Medizin.<br />

Diese Entwicklung eröffnet ständig neue<br />

Berufsmöglichkeiten innerhalb des Gesundheitssystems.<br />

Und die Spezialisierungsmöglichkeiten<br />

sind groß. Sie liegen beispielsweise<br />

im gerontologischen Bereich, in der<br />

Intensivmedizin, der Gerontopsychiatrie, im<br />

Fallmanagement oder Wundmanagement,<br />

Technik / Natur / Umwelt<br />

1 Bauzeichner/-in<br />

2 Straßenbauer/-in<br />

3 Fachkraft für Abwassertechnik<br />

4 Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice<br />

5 Feinwerkmechaniker/-in<br />

6 Chemielaborant/-in<br />

Ansprechpartner für 1 bis 6:<br />

Herr Fesseler, Telefon: 0711 216-3690<br />

E-Mail: claus.fesseler@stuttgart.de<br />

7 Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft<br />

8 Kfz-Mechatroniker/-in<br />

Ansprechpartnerin für 7 und 8:<br />

Frau Grau, Telefon: 0711 216-5612<br />

E-Mail: sibylle.grau@stuttgart.de<br />

9 Fachangestellte/-r für Bäderbetriebe<br />

10 Mechatroniker/-in<br />

Ansprechpartner für 9 und 10:<br />

Herr Klatte, Telefon: 0711 216-4461<br />

E-Mail: uwe.klatte@stuttgart.de<br />

11 Gärtner/-in (Zierpflanzenbau)<br />

12 Gärtner/-in (Garten- und Landschaftsbau)<br />

13 Forstwirt/-in<br />

14 Mechaniker/-in für Land- und<br />

Baumaschinentechnik<br />

Ansprechpartnerin (nur vormittags) für 11 bis 14:<br />

Frau Raabe, Telefon: 0711 216-4395<br />

E-Mail: monika.raabe@stuttgart.de<br />

15 Winzer/-in<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Frau Bauer, Telefon: 0711 216-5242<br />

E-Mail: ines.bauer@stuttgart.de<br />

16 Vermessungstechniker/-in<br />

Ansprechpartner:<br />

Herr Griebl, Telefon: 0711 216-6267<br />

E-Mail: wolfgang.griebl@stuttgart.de<br />

Weitere Informationen zu unseren Ausbildungsberufen<br />

finden Sie im Internet unter<br />

www.stuttgart.de, Suchbegriff „Ausbildung“.<br />

Interessiert? Dann schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen mit Lebenslauf und Kopien der letzten zwei<br />

Versetzungszeugnisse an die Landeshauptstadt Stuttgart, Haupt- und Personalamt, 70161 Stuttgart.<br />

Frauen und Männer haben bei uns die gleichen Chancen. Wir beschäftigen Angehörige aller Nationalitäten.<br />

Schwerbehinderte werden bei entsprechender Eignung mit Vorrang berücksichtigt.<br />

in der OP- und Endoskopiepflege, als Hygienefachkraft<br />

oder in der Stomatherapie, um<br />

nur einige zu nennen. Ebenso entstehen<br />

neue Berufsbilder in den verschiedenen Ebenen<br />

des Managements. So entstanden in<br />

letzter Zeit unter anderem die Berufsbilder<br />

der Study Nurse, des Pflegeberaters als Casemanager,<br />

der Ernährungsberater, der Wundmanager<br />

oder der Serviceassistenten. „Die<br />

Aufstiegschancen sind sehr gut. Es gibt<br />

zahlreiche Spezialisierungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

sowie Studiengänge<br />

für Pflegemanagement und Pflegepädagogik“,<br />

berichtet Elisabeth Hückelheim. So<br />

wirkt das Klinikum Stuttgart gerade bei der<br />

Konzipierung eines Bachelor-Studiengangs<br />

mit. Qualifizierung und Spezialisierung lohnen<br />

sich. Das Gehalt liegt nach erfolgreich<br />

abgeschlossenem Studium zwischen 2000<br />

und 3500 Euro brutto monatlich.<br />

Um mehr Menschen für Pflegeberufe zu<br />

begeistern, gibt es derzeit einen Gesetzentwurf,<br />

der aus arbeitsmarktpolitischen Gründen<br />

die Senkung der Zugangsvoraussetzung<br />

für die Pflegeberufe vorsieht. Vorgesehen<br />

ist, anstatt des Mittleren Bildungsabschlusses<br />

den Hauptschulabschluss als Mindestanforderung<br />

zuzulassen. Dies, obwohl Deutschland<br />

im Vergleich mit dem europäischen<br />

Ausland heute schon die niedrigste Zugangsvoraussetzung<br />

für diese Berufe hat.<br />

Dies lehnen Hückelheim und viele ihrer<br />

Kollegen jedoch ab. Sie wünschen sich ein<br />

differenzierteres Vorgehen, um Hauptschulabsolventen<br />

für die Pflege zu qualifizieren<br />

und die anspruchsvolle Ausbildung erfolgreich<br />

bestehen zu können.<br />

Wer sich für eine Karriere im Gesundheitswesen<br />

interessiert, kann sich am<br />

22. und 23. Januar 2010 bei zwei <strong>Stuttgarter</strong><br />

Pflegetagen im Rathaus über die Möglichkeiten<br />

informieren. „Wir werden dort das<br />

ganze Spektrum unserer Einsatzgebiete und<br />

Fähigkeiten zeigen und vermitteln“, sagt die<br />

Pflegedirektorin. Peter-Michael Petsch<br />

www.bildungszentrum-stuttgart.de<br />

Mehr als<br />

Tierliebe<br />

Pferdewirtschaft<br />

in Nürtingen<br />

Das Leben ist kein Ponyhof. Oder<br />

doch? Für Studenten im Fach Pferdewirtschaft<br />

jedenfalls schon. Sie lernen<br />

<strong>zum</strong> Beispiel, was es heißt, ein eigenes<br />

Gestüt zu leiten. Das klingt wie der Kindertraum<br />

vieler Mädchen. Statt sich den ganzen<br />

Tag ihrem Lieblingspferd zu widmen,<br />

müssen Studenten allerdings viel Theorie<br />

über Tierpflege und eine Menge über die<br />

Vermarktung von Pferden lernen. Ange-<br />

Anzeige<br />

hende Studenten in dem Fach müssen mehr<br />

als Tierliebe mitbringen – denn für die<br />

Arbeit in der Branche ist fachliches Wissen<br />

gefragt. „Ein Faible für die Tiere ist die<br />

Grundvoraussetzung“, sagt Prof. Stanislaus<br />

von Korn von der Fachhochschule Nürtingen/Geislingen.<br />

„Man muss sich aber gut überlegen, ob<br />

das ein Beruf werden oder ein Hobby bleiben<br />

soll. Das Pferdegeschäft ist ein hartes<br />

Geschäft.“ Im Studium stehen <strong>zum</strong> einen die<br />

Haltung, Fütterung und Pflege von Pferden<br />

auf dem Lehrplan. Daneben müssen Absolventen<br />

auch Betriebswirtschaft und Buchhaltung<br />

lernen. Außerdem werden Personalmanagement<br />

und Marketing gelehrt. Absolventen<br />

können später in Gestüten und Reitschulen<br />

arbeiten, in der Zucht, im Pferdesport<br />

oder im Tourismus. Studieren lässt sich das<br />

Fach als Bachelor bisher nur in Nürtingen,<br />

ein passender Master wird an der Universität<br />

Göttingen angeboten. dpa<br />

Die Thieme Verlagsgruppe gehört zu den größten<br />

deutschen Medienunternehmen im Bereich der<br />

Fachinformation. Wir publizieren Bücher, Zeitschriften<br />

und elektronische Medien für Ärzte und andere<br />

Zielgruppen im Gesundheitswesen. Unsere über 950<br />

Mitarbeiter sind an den Standorten Stuttgart, Berlin,<br />

Düsseldorf, Nürnberg, Erlangen, Dehli und New York<br />

tätig.<br />

Für unseren Standort Stuttgart suchen <strong>zum</strong> 01.09.2010<br />

Auszubildende <strong>zum</strong>/zur:<br />

Medienkaufmann/frau<br />

Digital und Print<br />

(Kennziffer: 10-100891-1-1)<br />

Mediengestalter/in<br />

Digital und Print<br />

Fachrichtung Konzeption und Visualisierung<br />

(Kennziffer: 10-100891-2-1)<br />

Die Ausbildung:<br />

Während der dreijährigen Ausbildung <strong>zum</strong>/r<br />

Medienkaufmann/frau Digital und Print erhalten Sie<br />

Grundkenntnisse in den Bereichen Programm,<br />

Produktentwicklung, Marketing, Verkauf, Herstellung<br />

und Produktion. Es ist ein kaufmännischer Beruf,<br />

jedoch erhalten Sie auch Einblicke in die Ideenfindung<br />

und den Produktionsprozess digitaler und gedruckter<br />

Medien.<br />

Sie durchlaufen eine Vielzahl von Abteilungen unserer<br />

Verlagsgruppe und arbeiten aktiv mit. Gleichzeitig lernen<br />

Sie ein modernes Medienunternehmen mit einer<br />

offenen Unternehmenskultur praxisnah kennen.<br />

Die Ausbildung <strong>zum</strong>/zur Mediengestalter/in ist geprägt<br />

durch die Kombination von Kreativität, exaktem<br />

Arbeiten und hochkomplexer Technik. Sie lernen das<br />

Analysieren, Gestalten und Umsetzen von visuellen<br />

Informationen, um eine Botschaft für einen bestimmten<br />

Empfängerkreis aufzubereiten: von der Ideen-<br />

findung bis zur Datenlieferung. Als angehende/n<br />

Mediengestalter/in erwarten Sie während der zweieinhalbjährigen<br />

Berufsausbildung spannende Aufgaben in<br />

unserem Servicebereich Konzeption/Corporate Design.<br />

Die Voraussetzungen:<br />

Sie haben soeben ihr Abitur oder ihre<br />

Fachhochschulreife mit guten Noten abgeschlossen?<br />

Sie arbeiten gerne im Team und ergreifen auch selbst<br />

die Initiative?<br />

Sie sind kreativ und gründlich bis ins Detail?<br />

Sie haben zudem Wissensdurst und sind hungrig auf<br />

die Medienwelt?<br />

Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftigen<br />

Bewerbungsunterlagen mit einem tabellarischen<br />

Lebenslauf und Kopien der letzten drei Schulzeugnisse.<br />

Georg Thieme Verlag KG<br />

Bereich Personal, Rüdigerstr. 14, 70469 Stuttgart<br />

oder an kerstin.mejdrech@thieme.de<br />

9<br />

Berufs- und Studienorientierung für Abiturienten<br />

Eine wissenschaftlich-psychologische Diagnose<br />

beruflicher Eignung und Neigung bildet die Basis für<br />

dein individuelles Coaching zur Berufsplanung.<br />

Dauer: 6 Stunden. Kosten: m 595,--<br />

Weitere Informationen: 0711/486020-213 oder<br />

stuttgart@berufsprofiling.de


10<br />

Umweltverträglicher in die Zukunft<br />

Sparsame Autos sollen Käufer locken und damit Arbeitsplätze sichern und neue schaffen<br />

Zu den beliebtesten Ausbildungsberufen<br />

bei Jungen gehören nach wie vor<br />

der Kfz-Mechatroniker und andere Berufe<br />

in der Automobilbranche. Die befindet<br />

sich derzeit in der Krise. Durch Fahrzeuge<br />

mit niedrigem Kraftstoffverbrauch, geringen<br />

Emissionen und alternativen Antrieben<br />

will sie ihre Talfahrt beenden. Nach Ansicht<br />

von Daimler-Chef Dieter Zetsche wird die<br />

weltweite Absatzkrise bei den Autobauern<br />

aber noch weiter andauern. Trotz der<br />

<strong>schwierige</strong>n Lage plane der Konzern derzeit<br />

keine Stellenstreichungen. Solche Durchhalteparolen<br />

machen aktuell in der Automobilbranche<br />

die Runde. Alle hoffen, dass sich<br />

die Lage bald bessert. Nur ob und wann der<br />

globale Automobilabsatz wieder anzieht,<br />

das weiß niemand. Die Branche indes ist<br />

gerüstet: auf der Internationalen Automobil-Ausstellung<br />

IAA, die noch bis <strong>zum</strong><br />

27. September geht, zeigt sie ihre Neuheiten.<br />

Die sind vor allem sparsam im Verbrauch<br />

und bei den Abgasen. Damit will die<br />

Branche Käufer locken, das wiederum<br />

sichert und schafft Arbeitsplätze.<br />

Im vergangenen Jahr konnte die Automobilindustrie<br />

ihre Rolle als einer der größten<br />

Arbeitgeber behaupten und steigerte<br />

die Zahl ihrer Mitarbeiter um 12 000 Arbeitsplätze<br />

auf rund 757 000 Beschäftigte.<br />

Verteilt auf die drei Teilbereiche zeigt sich<br />

ein differenziertes Bild: während die Automobilhersteller<br />

ihre Belegschaft um weniger<br />

als ein Prozent auf 386 500 aufstockten,<br />

INFORMATIKZENTRUM LANDESVERWALTUNG<br />

BADEN-WÜRTTEMBERG (IZLBW)<br />

Das Das IZLBW mit Hauptsitz in Stuttgart ist ein innovativer<br />

und wachsender Landesbetrieb. Als Gemeinschaftsrechenzentrum<br />

der Landesverwaltung Baden-Württemberg stellen wir landesweit<br />

sichere und moderne elektronische Kommunikationsdienste<br />

bereit und betreuen die dazugehörige Netzinfrastruktur.<br />

Ab dem 1. Oktober 2010 bieten wir Studienplätze für die<br />

Ausbildung <strong>zum</strong><br />

Bachelor of Science<br />

im Studiengang Angewandte Informatik<br />

in Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg<br />

in Stuttgart an.<br />

Ihr Studium<br />

Das duale Studium über 3 Jahre verbindet Theorie und Praxis<br />

gleichermaßen. Im Wechsel von jeweils 3 Monaten kann das<br />

theoretisch erworbene Wissen umgehend im Berufsalltag umgesetzt<br />

und vertieft werden. Auf diese Weise verbinden Sie die<br />

Vorteile einer Ausbildung mit denen eines Studiums.<br />

Unsere Voraussetzungen<br />

· allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife<br />

· gute Noten in Mathematik<br />

· ausgeprägtes Interesse an technischen Sachverhalten<br />

· logisches und abstraktes Denkvermögen<br />

· hohe Lernbereitschaft und viel Durchhaltevermögen<br />

Ihre berufliche Zukunft<br />

Wir bieten Ihnen eine qualifi zierte Ausbildung mit viel Abwechslung<br />

und herausfordernden Aufgaben. Sie erhalten während<br />

der gesamten Zeit eine monatliche Vergütung und stehen somit<br />

fi nanziell auf eigenen Beinen. Unser Ziel ist es, Sie bei entsprechenden<br />

Leistungen während der Ausbildung anschließend<br />

in ein geregeltes Arbeitsverhältnis zu übernehmen.<br />

Sind Sie interessiert?<br />

Dann richten Sie Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen per<br />

Post oder Mail bis spätestens <strong>zum</strong> 15. November 2009 an:<br />

Informatikzentrum Landesverwaltung Baden-Württemberg (IZLBW)<br />

Krailenshaldenstraße 44, 70469 Stuttgart<br />

oder bewerbungen@izlbw.bwl.de<br />

Für weitere Fragen steht Ihnen Frau Yvonne Radebach gerne<br />

unter 0711/8910-776 zur Verfügung. Weitere Informationen<br />

erhalten Sie auch unter www.izlbw.de oder www.dhbw.de.<br />

legten die Hersteller von Anhängern und<br />

Aufbauten um sieben Prozent auf 42 200<br />

Mitarbeiter zu. Ähnlich gering ist das prozentuale<br />

Personalwachstum bei den Zulieferbetrieben:<br />

6400 Beschäftigte bedeuten ein<br />

Plus von zwei Prozent und insgesamt<br />

328 000 Beschäftigte in diesem Segment.<br />

„2009 wird die Beschäftigungsentwicklung<br />

untrennbar mit dem Ausmaß der Abschwächung<br />

auf den internationalen Märkten verbunden<br />

sein“, teilt der Verband der Automobilindustrie<br />

VDA, Frankfurt am Main, mit.<br />

Sollten die Auswirkungen von kurzer Dauer<br />

sein, könne das Beschäftigungsniveau gehalten<br />

werden. Dauert die Krise an, bedeute<br />

das Arbeitsplatzabbau.<br />

KRISE KRATZT AN IMAGE<br />

UND EINKOMMEN<br />

Nach Meinung einiger Experten wurde<br />

dieser durch die Abwrackprämie hinausgeschoben.<br />

Doch der Milliarden-Topf ist leer,<br />

die staatliche Hilfe damit erschöpft. Wie<br />

„Die Welt“ unter Berufung auf eine Analyse<br />

der Unternehmensberatung Roland Berger<br />

berichtet, könnte das Ende der Abwrackprämie<br />

die Zahl der Insolvenzen entlang der<br />

gesamten automobilen Wertschöpfungskette<br />

deutlich steigen lassen. Das Beratungshaus<br />

hält mehr als 90 000 Arbeitsplätze für<br />

gefährdet. Besonders prekär sei die Lage für<br />

die Autohändler.<br />

„Start in<br />

den Beruf“<br />

Checkliste<br />

Vorstellungsgespräch<br />

Du hast die Chance, dich und<br />

all das zu präsentieren, was du für<br />

deinen künftigen Beruf mitbringst.<br />

Nutze diese Chance und bereite dich<br />

auf dein Vorstellungsgespräch vor!<br />

Was solltest du vorher herausfinden?<br />

Informiere dich über den<br />

Betrieb, seine Produkte und Leistungen.<br />

Wie viele Beschäftigte, wie viele<br />

Auszubildende etc.?<br />

Was kannst du über dich sagen?<br />

Überlege dir vorab, wie du dich<br />

selbst siehst und was dich speziell<br />

ausmacht. Jeder andere ist anders<br />

als du. Präge dir ein, was du im<br />

Bewerbungsschreiben und im<br />

Lebenslauf von dir mitgeteilt hast.<br />

Wie machst du das Beste daraus?<br />

Sage dir selbst<br />

• Ich weiß, was ich kann!<br />

• Ich bin für diesen Beruf aus<br />

folgenden Gründen geeignet<br />

• Das Unternehmen interessiert sich<br />

für mich<br />

• Ich bin gut auf mein Vorstellungsgespräch<br />

vorbereitet<br />

START IN DEN BERUF<br />

Die Krise in der Branche kratzt am<br />

Image und am Einkommen. Audi, Porsche<br />

und die BMW Group belegen nach einem<br />

Ranking des Berliner Trendence Instituts<br />

zwar immer noch die ersten drei Plätze als<br />

Wunscharbeitgeber angehender Ingenieure,<br />

doch sie haben im Vergleich <strong>zum</strong> Vorjahr<br />

deutlich an Prozentpunkten verloren. Dass<br />

nun auch Porsche erstmals mit Kurzarbeit<br />

auf die anhaltende Absatzkrise reagiert,<br />

wird dessen Image als Arbeitgeber nicht<br />

gerade aufpolieren. Dazu könnte eher die<br />

Ankündigung von BMW beitragen, in diesem<br />

und im kommenden Jahr eine Milliarde<br />

Euro in die deutschen Werke zu investieren.<br />

Um drei Prozent ist das Einkommen von<br />

Ingenieuren 2009 im Vergleich <strong>zum</strong> Vorjahr<br />

gesunken, hat die Managementberatung<br />

Kienbaum in einer Studie herausgefunden.<br />

Die Automobilindustrie ist ein internationales<br />

Geschäft, drei Viertel der von deutschen<br />

Herstellern produzierten Fahrzeuge<br />

gehen in den Export. Die zwei Millionen<br />

Neuzulassungen und damit ein Plus von<br />

rund 25 Prozent auf dem Inlandsmarkt sind<br />

deshalb nur etwas mehr als ein Tropfen auf<br />

den sprichwörtlich heißen Stein. „Entscheidend<br />

für die Automobilindustrie ist ihr<br />

Erfolg in den Auslandsmärkten“, so VDA-<br />

Präsident Matthias Wissmann. Doch in vielen<br />

Auslandsmärkten ist die Pkw-Nachfrage<br />

schlecht, der Rückgang bei den Exporten<br />

lag in den ersten sechs Monaten bei 35 Prozent.<br />

Schwarze oder rote Zahlen? Sie finden es heraus.<br />

Die IAA bringt nach Verbandsmeinung<br />

nun die Trendwende beim Umwelt- und<br />

Klimaschutz, die soll nach Hoffnung des<br />

VDA Käufer locken. In Frankfurt präsentieren<br />

über 750 Aussteller aus mehr als 30 Ländern<br />

ihre Neuheiten, darunter 82 Weltpremieren.<br />

Dabei haben die deutschen Hersteller<br />

auf der wichtigsten Automobilmesse der<br />

Welt mit über der Hälfte der Premieren die<br />

Nase vorn.<br />

INDUSTRIEMECHANIKER<br />

AUTOMOBILBAU<br />

Dann senden Sie uns Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen bis <strong>zum</strong><br />

30.10.2009 an die:<br />

Baugenossenschaft Bad Cannstatt eG<br />

Herrn Thomas Kermes<br />

Postfach 50 01 49 | 70331 Stuttgart<br />

www.bgc-cannstatt.de | info@bgc-cannstatt.de<br />

Um weiterhin zu den führenden Autoherstellern<br />

zu gehören, müssen Fachkräfte<br />

ausgebildet werden. Audi feiert in diesem<br />

Jahr seinen 100. Geburtstag und hat anlässlich<br />

des Jubiläums 100 zusätzliche Ausbildungsplätze<br />

für 2010 angekündigt, die vor<br />

allem mit Auszubildenden in der Elektronik<br />

und Mechatronik besetzt werden sollen.<br />

Insgesamt haben vor wenigen Tagen 722<br />

Auszubildende in 20 Berufen ihre Ausbildung<br />

bei Audi begonnen, davon 481 in<br />

Ingolstadt und 241 in Neckarsulm. <strong>Der</strong> Autobauer<br />

bildet im kaufmännischen Bereich, in<br />

der Logistik und Informationstechnik sowie<br />

in den Bereichen Fertigungs-, Automatisierungs-<br />

und Fahrzeugtechnik aus.<br />

Das Ausbildungsspektrum reicht darüber<br />

hinaus vom technischen Produktdesigner<br />

über den Fahrzeuginnenausstatter bis<br />

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Amundsenstraße 6, 71063 Sindelfingen<br />

Homepage: www.k-m-z.de<br />

E-Mail: sbg@k-m-z.de<br />

Samstag, 19. September 2009<br />

Die Automobilindustrie will mit Fahrzeugen<br />

mit niedrigem Kraftstoffverbrauch, geringen<br />

Emissionen und alternativen Antriebssystemen<br />

aus der Krise kommen. Sowohl<br />

beim Autobau als auch zur Wartung werden<br />

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hin zu verschiedenen gastronomischen Berufen,<br />

etwa der Systemgastronomie. 85 Jugendliche<br />

beginnen eine duale Ausbildung in<br />

den Berufen Kfz-Mechatroniker, Mechatroniker,<br />

Elektrotechnik für Automatisierungstechnik<br />

und Werkzeugmechaniker mit dem<br />

parallelen Erwerb der Fachhochschulreife.<br />

Die Absolventen dieses Programms erwerben<br />

damit zwei Abschlüsse in den drei<br />

Jahren und können anschließend ein Studium<br />

aufnehmen (www.audi.de/ausbildung).<br />

100 Jugendliche haben vor wenigen Tagen<br />

ihre Ausbildung bei Porsche begonnen,<br />

darunter 14 in dem Ausbildungsgang Industriemechaniker<br />

Automobilbau, der erst <strong>zum</strong><br />

zweiten Mal angeboten wird und an dem<br />

erstmals junge Frauen teilnehmen. Vier haben<br />

sich für die dreieinhalbjährige Ausbildung<br />

entschieden, in der sie jeden einzelnen<br />

Schritt in der Produktion eines Sportwagens<br />

kennenlernen werden. Die anderen<br />

Stellen waren klassische Lehrberufe aus der<br />

Automobilbranche wie Fahrzeuginnenausstatter,<br />

Lackierer und Kraftfahrzeug-Mechatroniker.<br />

Ein großer Teil der technischen<br />

Ausbildungsberufe wurde mit Hauptschülern<br />

besetzt.<br />

Abiturienten können über Porsche einen<br />

Studiengang an der Dualen Hochschule<br />

Baden-Württemberg belegen. Angeboten<br />

werden Maschinenbau, Wirtschaftsinformatik,<br />

Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen.<br />

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Samstag, 19. September 2009<br />

Mit Liebe<br />

<strong>zum</strong><br />

Detail<br />

Technische<br />

Modellbauer<br />

Klein anfangen muss jeder mal. Für<br />

angehende Modellbauer gilt das erst<br />

recht: Sie müssen in der Lehre auf den<br />

Tausendstelmillimeter genau rechnen,<br />

wenn sie Architekturentwürfe oder neue<br />

Automodelle im Miniaturformat anfertigen.<br />

Bei der Arbeit sind Präzision und Liebe <strong>zum</strong><br />

Detail gefragt. Bewerber müssen neben Fingerfertigkeit<br />

auch technische Begabung mitbringen.<br />

Zum 1. August ist der Beruf neu<br />

geregelt worden: Seitdem gilt die Ausbildungsordnung<br />

für den Technischen Modellbauer.<br />

Ganz neu ist der Beruf aber nicht,<br />

erläutert Volker Paul vom Bundesinstitut<br />

für Berufsbildung (BIBB) in Bonn. Mit ihm<br />

werden die bisherigen Berufe des Modellbauers<br />

und des Modellbaumechanikers zu<br />

einem zusammengefasst.<br />

Ab sofort können sich Azubis in drei<br />

Fachrichtungen spezialisieren: Sie lauten Anschauung,<br />

Gießerei sowie Karosserie und<br />

Produktion. Im ersten Bereich geht es darum,<br />

Modelle im Auftrag von Architekten<br />

oder Museen zu bauen, erklärt Paul. „Das<br />

kann aber auch der Prototyp einer neuen<br />

Kaffeemaschine sein.“ In Gießereien entwickeln<br />

Modellbauer Formen, mit denen in<br />

der Industrie benötigte Metallteile in Serie<br />

Für Fotografen gibt es viele Einsatzfelder.<br />

Klassische Porträt-Studios gehören<br />

genauso dazu wie Werbeagenturen<br />

oder Forschungsinstitute. Die neue, seit diesem<br />

Sommer gültige Ausbildungsordnung<br />

wurde daran angepasst. Sie sieht vier verschiedene<br />

Schwerpunkte vor, auf die sich<br />

die Lehrlinge im dritten Ausbildungsjahr<br />

spezialisieren. Für alle angehenden Fotografen<br />

gilt: Sie müssen nicht nur kreativ sein,<br />

sondern sollten auch mit Menschen umgehen<br />

können.<br />

„Fantasie und Kreativität sind bei Fotografen<br />

auf jeden Fall gefragt. Außerdem<br />

muss man sich die Welt zweidimensional<br />

vorstellen können“, erklärt Joachim Röttgers,<br />

selbstständiger Fotograf in Stuttgart.<br />

Schon beim Schießen des Bildes müsse der<br />

Fotograf das Ergebnis auf Papier oder dem<br />

Bildschirm vor seinem geistigen Auge sehen,<br />

führt Röttgers aus, der für die Gewerkschaft<br />

Verdi die neue Ausbildungsordnung<br />

mitverhandelt hat.<br />

Viele Jugendliche hätten völlig falsche<br />

Vorstellungen vom Beruf des Fotografen:<br />

„Es ist ja nicht nur ein bisschen Knipsen<br />

und in der Welt Herumfahren.“ Die professionelle<br />

Fotografie sei anspruchsvolles<br />

Handwerk, sagt Röttgers. Nicht nur der<br />

kreative Umgang mit Motiven zeichnet einen<br />

guten Fotografen aus. „Ich muss auch<br />

ein bisschen kommunikativ sein, um mit<br />

Kunden umgehen zu können“, sagt Hans<br />

Starosta, Vorsitzender des Centralverbandes<br />

Deutscher Berufsfotografen (CV) in Göttingen.<br />

Und nicht zuletzt sollten Azubis in<br />

Zeiten der Digitalfotografie auch den<br />

Umgang mit dem Computer nicht scheuen.<br />

Entsprechend hoch sind die Anforderungen.<br />

Grundsätzlich steht die Ausbildung<br />

allen Schulabgängern offen. Aber immerhin<br />

47,4 Prozent der Fotografen-Azubis im Jahr<br />

2006 hatten nach Angaben des Bundesinstituts<br />

für Berufsbildung (BIBB) in Bonn Abitur.<br />

35,3 Prozent konnten einen Realschulabschluss<br />

vorweisen, 12 Prozent kamen von<br />

der Hauptschule. Vor allem in Englisch und<br />

Mathematik sollten Bewerber um Ausbildungsstellen<br />

im Fotostudio gute Noten<br />

haben, empfiehlt Röttgers.<br />

Die neue Ausbildungsordnung, die seit<br />

dem 1. August gilt, sieht vier Schwerpunkte<br />

Das Modell eines Autoteils wird von Sandresten freigelegt. Foto: dpa<br />

gefertigt werden. „Also etwa der Motorblock<br />

von einem Auto“, erklärt Paul. Und im<br />

dritten Bereich müssen Modellbauer <strong>zum</strong><br />

Beispiel die Ideen von Autodesignern umsetzen,<br />

die sich einen neuen windschnittigen<br />

Sportwagen ausgedacht haben.<br />

Bewerber müssen in zweifacher Hinsicht<br />

talentiert sein. „Es ist eine Kombination aus<br />

handwerklichem Geschick und technischer<br />

Auffassungsgabe nötig“, erklärt Albert Meßmann<br />

von der Industrie- und Handelskammer<br />

Regensburg. Denn häufig fertigen Modellbauer<br />

Entwürfe am Rechner mit Spezial-<br />

Nicht einfach knipsen<br />

Fotografen müssen kreativ sein<br />

vor: Porträt-, Produkt-, Architektur- und<br />

Wissenschaftsfotografie. „Die Differenzierung<br />

ermöglicht es den Betrieben, die Ausbildung<br />

<strong>zum</strong> Fotografen besser an die betrieblichen<br />

Schwerpunkte anzupassen“, erläutert<br />

Arne Schambeck vom Bundesinstitut<br />

für Berufsbildung. Die Schwerpunktausbildung<br />

erfolgt erst im letzten der drei Lehrjahre.<br />

„Wir wollen so den Fachidioten vermeiden“,<br />

gibt Bundesinnungsmeister Hans<br />

Starosta als Grund an. „In den ersten beiden<br />

Jahren sind die Ausbildungsinhalte für alle<br />

Auszubildenden gleich“, erklärt Arne Schambeck.<br />

Ausbildung in Schwerpunkten heiße<br />

nicht, dass völlig unterschiedliche Qualifikationen<br />

vermittelt werden: Die Basis in den<br />

ersten Jahren der Ausbildung sei so breit<br />

angelegt, dass die Absolventen nach erfolgreichem<br />

Abschluss der Ausbildung, egal in<br />

welchem Schwerpunkt, in nahezu allen<br />

Bereichen der Fotografie arbeiten können.<br />

Neben der Einführung der neuen<br />

Schwerpunkte wurde die neue Ausbildungsordnung<br />

vor allem an die Veränderungen<br />

der beruflichen Praxis angepasst. So müssen<br />

Auszubildende nun in der Prüfung nicht<br />

mehr zeigen, dass sie einen Film in der<br />

Dunkelkammer entwickeln können, sondern<br />

<strong>zum</strong> Beispiel den <strong>richtigen</strong> Umgang<br />

mit digitalen Bildbearbeitungsprogrammen<br />

beherrschen. „Die Ausbildungsordnung<br />

wurde außerdem um rechtliche Fragen der<br />

Fotografie ergänzt“, sagt Röttgers. Fotografen<br />

müssten sich schließlich auch mit dem<br />

Urheberrecht oder dem Recht am eigenen<br />

Bild auskennen.<br />

Auch wenn das ganz große Geld für<br />

angestellte Fotografen nicht realistisch ist,<br />

kann Röttgers jungen Menschen die Ausbildung<br />

empfehlen: „Es ist ein toller Beruf, der<br />

großen Spaß macht.“ Zudem gebe es durchaus<br />

Chancen für gute Fotografen. Auch die<br />

Konkurrenz werde immer größer und das<br />

Niveau immer höher. Azubis im dritten<br />

Lehrjahr verdienen nach Angaben des Bundesinnungsmeisters<br />

Hans Starosta 400 Euro<br />

netto. Später verdienen Gesellen in einem<br />

Studio etwa 2000 und 2500 Euro. Bis zu<br />

4000 Euro netto im Monat seien bei Agenturen<br />

möglich. Sebastian Knoppik, dpa<br />

www.cvfoto.de<br />

<strong>Der</strong> Profi macht Fotos für ein Pferdebuch. Foto: Andreas Weise/factum<br />

START IN DEN BERUF<br />

Software an, damit sie sich am Bildschirm<br />

zwei- und dreidimensional darstellen lassen.<br />

Angehende Modellbauer brauchen daher<br />

laut Volker Paul ein Verständnis für die<br />

verschiedenen Materialien, aus denen Modelle<br />

gebaut werden. „Und sie müssen immer<br />

noch den Umgang mit Maschinen lernen“,<br />

ergänzt Meßmann. So gehöre zur<br />

Lehre <strong>zum</strong> Beispiel das Spanen von Metall.<br />

„Rechnerische Kenntnisse sind in dem Beruf<br />

besonders wichtig“, sagt Meßmann. „Und<br />

man muss mit dem Computer per Du sein“,<br />

ergänzt Paul. Tobias Schormann, dpa<br />

Moderne Berufe<br />

<strong>Der</strong> Zukunft angepasst<br />

Zum neuen Ausbildungsjahr wurden<br />

sieben neue beziehungsweise modernisierte<br />

Berufe eingerichtet. Es sind<br />

dies: Werkfeuerwehrmann, Industrieelektriker,<br />

Bergbautechnologe, Musikfachhändler,<br />

Keramiker, Technischer Modellbauer und<br />

Fotograf. Berufe werden immer wieder den<br />

Veränderungen in der Arbeitswelt angepasst,<br />

denn das ist eine wichtige Voraussetzung<br />

für die Attraktivität der betrieblichen<br />

Bildung für Unternehmen und für Schulabgänger.<br />

Die Modernisierung wurde durch<br />

Experten der Wirtschaft und vom Kuratorium<br />

der Deutschen Wirtschaft für Berufsbildung<br />

koordiniert.<br />

Große Unternehmen in besonders sicherheitsrelevanten<br />

Branchen haben häufig eigene<br />

Werkfeuerwehren. Zur Sicherung des<br />

feuerwehrtechnischen Nachwuchses ist der<br />

neue Ausbildungsberuf Werkfeuerwehrmann<br />

geschaffen worden. Zu den Inhalten<br />

gehören unter anderem Rettungs-, Sicherungs-<br />

und Bergungsarbeiten, aber auch die<br />

Beratung im Brandschutz.<br />

<strong>Der</strong> neue Beruf Industrieelektriker<br />

schließt eine Lücke in der Fachkräftestruktur,<br />

auf die besonders kleine und mittelständische<br />

Unternehmen der Industrie schon<br />

seit langem hinweisen: ein Ausbildungsberuf<br />

für die zunehmende Zahl von Arbeitsplätzen,<br />

für die angelernte Kräfte unterqualifiziert<br />

sind. <strong>Der</strong> Beruf bietet Unternehmen<br />

die Möglichkeit, nach nur zwei Jahren ausgewiesene<br />

Elektrofachkräfte für elektrotechnische<br />

Montagearbeiten einsetzen zu können.<br />

<strong>Der</strong> hohe Mechanisierungsgrad im Bergbau<br />

verlangt spezielle Qualifikationen für<br />

die bergtechnischen Arbeiten. <strong>Der</strong> neue<br />

<strong>Der</strong> erste Schritt in ein neues Leben.<br />

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Die HALLESCHE bildet aus<br />

(Ausbildungsbeginn 1. September):<br />

■ Bachelor of Science m/w<br />

Studiengang Wirtschaftsinformatik,<br />

Kooperationspartner Duale Hochschule<br />

Baden-Württemberg, Stuttgart<br />

(bisher Berufsakademie).<br />

Voraussetzung Abitur.<br />

■ Bachelor of Arts m/w<br />

Studiengang BWL-Versicherung,<br />

Kooperationspartner Duale Hochschule<br />

Baden-Württemberg, Stuttgart<br />

(bisher Berufsakademie).<br />

Voraussetzung Abitur.<br />

■ Fachinformatiker/in<br />

Fachrichtung Anwendungsentwicklung.<br />

Voraussetzung mittlere Reife oder Abitur.<br />

HALLESCHE Krankenversicherung · Aus- und Weiterbildung<br />

Reinsburgstraße 10 · 70178 Stuttgart · Telefon: 07 11/6603-2690 · ausbildung@hallesche.de<br />

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DieTesat-Spacecom mit Sitz in<br />

Backnang ist Weltmarktführer<br />

für nachrichtentechnische Geräte<br />

und Subsysteme für die<br />

Satellitenkommunikation.<br />

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Raumfahrtprojekte durchgeführt.<br />

950 Mitarbeiter entwickeln, fertigen<br />

und testen die hochzuverlässigen<br />

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Datenübertragung wie etwa<br />

Terminals für Laserkommunikation.<br />

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Personalabteilung<br />

Gerberstraße 49<br />

71522 Backnang<br />

www.tesat.de<br />

Beruf Bergbautechnologe ersetzt den bisherigen<br />

Bergmechaniker. Das Qualifikationsspektrum<br />

wird um die Fachrichtung Tiefbohrtechnik<br />

erweitert. Diesem Industriezweig<br />

kommt vor dem Hintergrund begrenzter<br />

Energiereserven besonders bei der Gewinnung<br />

von Erdöl, Erdgas und Geothermie<br />

eine wachsende Bedeutung zu.<br />

<strong>Der</strong> Musikfachhandel hat einschneidende<br />

Veränderungen erlebt. Neben dem<br />

Handel mit Noten und akustischen Instrumenten<br />

spielt heute die Musikelektronik<br />

eine wichtige Rolle, und auch im Tonträger-<br />

Handel hat parallel eine Spezialisierung<br />

stattgefunden. Diesen Entwicklungen wird<br />

mit der neuen Berufsbezeichnung Musikfachhändler<br />

Rechnung getragen.<br />

Keramiker stellen Gebrauchskeramik,<br />

Baukeramik und Zierkeramik her. Die Vielseitigkeit<br />

der Materialien und Techniken,<br />

die zur Herstellung der unterschiedlichsten<br />

Produkte benötigt werden, erfordern unterschiedliche<br />

Wahlqualifikationen. Neben solider<br />

handwerklicher Arbeit machen einen<br />

guten Keramiker das Gefühl für Formen<br />

und Proportionen sowie Kreativität aus.<br />

<strong>Der</strong> Technische Modellbauer ersetzt die<br />

bisherigen Berufe Modellbaumechaniker<br />

und Modellbauer. Die fortschreitende Entwicklung<br />

der digitalen Fotografie und Bildbearbeitung<br />

führte zur Neuordnung im traditionellen<br />

Fotografenhandwerk. Neu ist<br />

eine Differenzierung nach den Schwerpunkten<br />

Porträtfotografie, Produktfotografie, Industrie-<br />

und Architekturfotografie sowie<br />

Wissenschaftsfotografie.<br />

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möglich? Na klar,<br />

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Voraussetzung mittlere Reife oder Abitur.<br />

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Duales Studium:<br />

Bachelor of Engineering – Elektrotechnik/Nachrichtentechnik<br />

Bachelor of Engineering – Informationstechnik/Telekommunikation<br />

Duale Ausbildung:<br />

Elektrotechniker/-in für Geräte und Systeme<br />

Mikrotechnologe/-in<br />

Oberflächenbeschichter/-in (Galvaniseur/-in)<br />

Neugierig? Dann los! Wir freuen uns, Sie bald kennen zu<br />

lernen. Senden Sie bitte Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen<br />

an: jobs@tesat.de oder per Post.<br />

11


12 START IN DEN BERUF<br />

© HOHNHAUSEN · AOKBW-05-9142 · Foto: corbis<br />

Gehaltssprung nach Einarbeitung<br />

Während der Probezeit wird meist weniger bezahlt als möglich<br />

Die Einarbeitungsphase ist Lehrzeit.<br />

Deshalb bezahlen die Unternehmen<br />

während der Probezeit weniger Geld,<br />

als ihnen die Position wert ist. Häufig stellen<br />

sie aber nach erfolgreicher Einarbeitung<br />

mehr Geld in Aussicht. Die Höhe richtet sich<br />

auch hier nach dem Verhandlungsgeschick<br />

des Kandidaten. Ein gutes Argument ist<br />

immer praktische Erfahrung.<br />

Die Internetfirma Web.de stellt nicht<br />

nur neue Mitarbeiter ein, was in diesen<br />

Tagen allein schon eine Meldung wert ist.<br />

Darüber hinaus zahlt das Unternehmen<br />

auch ordentliche Einstiegsgehälter <strong>zum</strong> Beispiel<br />

für Trainees: sie liegen zwischen<br />

38 000 und 42 000 Euro jährlich. „Praktische<br />

Erfahrungen können sich positiv auf<br />

das Anfangsgehalt auswirken“, sagt Verena<br />

Amann, Personalleiterin von Web.de. Etwa<br />

wenn die neuen Mitarbeiter Praktika im<br />

Unternehmen absolviert, als Werkstudenten<br />

gejobbt oder ihre Abschlussarbeiten bei<br />

Web.de geschrieben haben, erhöht das ihren<br />

Marktwert, und sie steigen eventuell mit<br />

einem Einkommen ein, das am oberen Ende<br />

der Skala liegt. Web.de ist ein Internetportal<br />

mit entsprechenden Serviceleistungen. Es ist<br />

in der Wirtschaft durchaus üblich, dass die<br />

Einstiegsgehälter kein Fixpunkt sind, sondern<br />

innerhalb einer gewissen Bandbreite<br />

liegen. Wo ein Bewerber landet, kann er<br />

teilweise selbst bestimmen.<br />

„Selbstverständlich, und wie könnte es<br />

anders sein, entscheidet vor allem der Eindruck,<br />

den ein Bewerber macht, über sein<br />

Einstiegsgehalt“, weiß Christian Näser, Vergütungsexperte<br />

im Beratungshaus Kienbaum.<br />

Ein Bewerber mit guten Zeugnissen<br />

und sicherem Auftreten tendiere eher <strong>zum</strong><br />

oberen Rand der Skala, während sich der<br />

schwächere Kandidat mit weniger Gehalt<br />

zufriedengeben müsse. Rein theoretisch:<br />

denn beide müssen über ihr Gehalt verhandeln.<br />

Dazu Näser: „Warum sollten die Unternehmen<br />

an den oberen Rand ihrer Möglichkeiten<br />

gehen, wenn der Bewerber bescheiden<br />

auftritt?“<br />

<strong>Der</strong> dritte Punkt, der über die Höhe des<br />

Einstiegsgehalts entscheidet, den regelt das<br />

Spiel der Marktwirtschaft. Angebot und<br />

Nachfrage bestimmen bekanntlich den<br />

Preis. <strong>Der</strong>zeit gibt es mehr Bewerber als<br />

offene Stellen. Insofern müssen die Unter-<br />

nehmen häufig nicht ihre finanziellen Möglichkeiten<br />

ausschöpfen, wenn sie auch gute<br />

Leute bekommen können, die mit weniger<br />

Geld zufrieden sind.<br />

„In diesen Tagen haben es Bewerber<br />

schwerer als sonst, über das Gehalt<br />

zu verhandeln. Aber auch in<br />

der Krise werden neue<br />

Leute gebraucht,<br />

und diejenigen<br />

sollten ihre<br />

Möglichkeiten<br />

der<br />

Vertragsver-<br />

han<br />

dlun<br />

g nutzen“,<br />

empfiehlt<br />

der Vergütungsfachmann.<br />

Nach seinen<br />

Erfahrungen liegt<br />

die Einkommensskala in<br />

den Unternehmen und damit zugleich<br />

der Verhandlungsspielraum von Berufseinsteigern<br />

zwischen 5000 und 7000<br />

Euro jährlich. Wie gut ein Bewerber verhandeln<br />

kann, zeige sich hier – und das hat<br />

Auswirkungen auf später. „Bereits beim Einstieg<br />

wird darüber gesprochen, welches Gehalt<br />

der neue Mitarbeiter bekommt, wenn<br />

er die Probezeit erfolgreich übersteht“, weiß<br />

Näser. Dieses Verfahren sei die Regel.<br />

Dass die Unternehmen so agieren, ist<br />

einleuchtend. Die Probezeit dient der Einar-<br />

Vom Start weg – auf Erfolgskurs mit der AOK.<br />

Die AOK ist ein innovatives Dienstleistungsunternehmen und mit 3,7 Mio. Versicherten<br />

und ca. 7.500 Mitarbeitern die größte Krankenversicherung in Baden-<br />

Württemberg. Profitieren Sie von dieser Stärke. Mit Menschen für Menschen<br />

arbeiten. Kein kleines Rädchen sein, sondern Teil einer starken Gemeinschaft.<br />

Wenn Sie das wollen, dann wollen wir Sie! Bewerbungen von schwerbehinderten<br />

Menschen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.<br />

Herein, wer Erfolg will.<br />

Wir bilden 2010 aus <strong>zum</strong>/zur:<br />

� Bachelor „Soziale Arbeit im Gesundheitswesen“ (DH)<br />

� Kauffrau/Kaufmann für Bürokommunikation<br />

� Kauffrau/Kaufmann für Dialogmarketing<br />

Bitte bewerben Sie sich bis <strong>zum</strong> 30.09.2009<br />

Interesse? Nähere Infos gibt’s bei uns:<br />

AOK Baden-Württemberg<br />

Hauptverwaltung<br />

Heilbronner Straße 184<br />

70191 Stuttgart<br />

Susanne Hahmann · 0711 2593-527<br />

E-Mail: susanne.hahmann@bw.aok.de<br />

oder www.aok-bw.de<br />

Azubis gesucht:<br />

Bankkauffrau/-mann oder<br />

Finanzassistent/in bei der<br />

PSD Bank RheinNeckarSaar eG<br />

Wir bieten Ihnen: Ein praxisbezogenes Ausbildungskonzept, abwechslungsreiche<br />

Tätigkeiten, Herausforderungen durch selbstständiges Bearbeiten<br />

eigener Aufgaben, Spaß bei der Arbeit, Kontakt zu Kunden, nette Kollegen und<br />

Perspektiven für die Zeit nach der Ausbildung. Zudem unterstützen wir Sie<br />

mit ausbildungsbegleitenden Seminaren und geben Ihnen regelmäßig Rückmeldung<br />

zu Ihren Leistungen.<br />

Wir wünschen uns von Ihnen: Spaß am Umgang mit Menschen, Interesse<br />

an den Wünschen unserer Kunden, Freude am Verkauf der passenden Produkte<br />

und Zuverlässigkeit bei der Bearbeitung Ihrer Aufgaben.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung per Post oder E-Mail. Bitte geben Sie an,<br />

an welchem Standort (Stuttgart, Freiburg oder Saarbrücken) Sie Ihre Ausbildung<br />

absolvieren möchten.<br />

PSD Bank RheinNeckarSaar eG, Abteilung Personalwesen, Deckerstraße 37-39,<br />

70372 Stuttgart oder petra.elger@psd-rns.de<br />

Weitere Informationen zur Bank erhalten Sie unter www.psd-rns.de<br />

Bei Fragen steht Ihnen Petra Elger unter 0711 / 90050-1113 gerne zur Verfügung.<br />

beitung, während der die Mitarbeiter noch<br />

nicht die volle Leistung bringen können.<br />

Anschließend schon, deshalb auch die Regelung,<br />

wie sie der Experte von Kienbaum<br />

beschrieben hat, und deshalb sind<br />

diejenigen im Gehaltsvorteil, die bereits<br />

praktische Erfahrung<br />

mitbringen. Denn bei<br />

diesen Kandidaten<br />

dauert die<br />

Einarbeitung<br />

nicht so<br />

lange<br />

wie<br />

bei<br />

reinenTheoretikern.<br />

„Wie<br />

viel Geld<br />

mehr es nach bestandener<br />

Probezeit<br />

gibt, das sagen die Unternehmen<br />

meistens nicht. Allerdings<br />

ist die Vereinbarung schon ein deutliches<br />

Zeichen: wenn du dich gut machst,<br />

dann sprechen wir nach der Probezeit über<br />

das Gehalt, und wahrscheinlich gibt es<br />

dann auch mehr.“ Maximal seien das etwa<br />

zehn Prozent des Einstiegsgehalts.<br />

Bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall in<br />

der gleichnamigen Stadt bestimmt der Tarifvertrag<br />

des privaten Bankgewerbes die<br />

Höhe des Einstiegsgehalts. Hochschulabsolventen<br />

steigen unabhängig von der Fach-<br />

richtung im Traineeprogramm üblicherweise<br />

in der Tarifgruppe 7 ein. Bei Direkteinsteigern<br />

gibt es auch bei Schwäbisch Hall<br />

eine Bandbreite, die bis zur Tarifgruppe 9<br />

reicht. Und wieder spielen Einarbeitungsdauer<br />

und praktische Fähigkeit eine wichtige<br />

Rolle. „Neue Mitarbeiter mit praktischer<br />

Erfahrung für diese Stelle werden<br />

höher eingestuft als unerfahrene, und erst<br />

wenn die Einarbeitung abgeschlossen ist,<br />

kann der Kandidat in die höhere Ziel-Tarifgruppe<br />

eingestuft werden“, sagt Daniela<br />

Apel, Leiterin der Personalbetreuung bei<br />

der Bausparkasse.<br />

In den Tarifgruppen ist das jeweilige<br />

Aufgabenspektrum festgelegt, in das ein<br />

neuer Mitarbeiter hineinwachsen und das er<br />

erfüllen muss. Bei Schwäbisch Hall sind die<br />

Eingruppierungen bekannt, etwa durch Ausschreibungen.<br />

„Das sorgt für Transparenz<br />

und lässt keinen Raum für Spekulationen“,<br />

so Apel. Ist beispielsweise eine Stelle nach<br />

Tarifgruppe 8 bewertet, so steigt ein Hochschulabsolvent<br />

in der Gruppe 7 ein, und<br />

sobald er eingearbeitet ist, in die Tarifgruppe<br />

8 auf. Probezeit und Einarbeitungszeit<br />

sind dabei nicht zwangsläufig identisch.<br />

„Es ist durchaus üblich, dass Berufseinsteiger<br />

erst nach einem Jahr eingearbeitet<br />

sind und deshalb erst dann in die nächste<br />

Tarifgruppe aufrücken können“, so Apel.<br />

Einstiege seien mit entsprechender Berufserfahrung<br />

auch in den Tarifgruppen 8 und 9<br />

denkbar, deshalb gibt es auch in tarifgebundenen<br />

Unternehmen eine Einstiegsbandbreite,<br />

die bei Schwäbisch Hall in der Einstiegs-Tarifgruppe<br />

zwischen 41 000 und<br />

45 000 Euro liegt.<br />

„An unserer Vergütungspraxis haben<br />

wir in Zeiten der Krise nichts geändert“, so<br />

Apel. Allerdings nimmt sie eine stärkere<br />

Zurückhaltung der Bewerber beim Thema<br />

Gehalt wahr. Regelmäßig und unabhängig<br />

von der aktuellen Situation stellt sie fest,<br />

„dass viele Bewerber ihren Marktwert nicht<br />

richtig einschätzen können und nicht wirklich<br />

informiert sind, selbst wenn die Tarifgruppe<br />

angegeben ist“. In diesem Fall ist es<br />

einfach: ein Anruf bei Verdi genügt, die<br />

Dienstleistungsgewerkschaft veröffentlicht<br />

die Tarife zudem auf ihrer Homepage. Das<br />

Internet ist auch für andere Branchen eine<br />

gute Quelle. Peter Ilg/Foto: alimdi.net<br />

Wir bilden Erfolg | Die DEB-Gruppe<br />

Sicher dir jetzt deinen Ausbildungsplatz!<br />

Gut vorbereitet für den Beruf oder das Studium zu interessanten<br />

Bedingungen mit staatlich anerkanntem Berufsabschluss.<br />

Ausbildungsbeginn September 2010 in Fellbach:<br />

● Biotechnologische/r Biotechnolog ogische/r Assiste Assistent/in t/in<br />

Dauer: 2 Jahre<br />

● Pharmazeutisch-technische/r Pharmazeutisch-technische/<br />

Assistent/in<br />

Dauer: 2 Jahre + 6-m 6-monatige monatige Ausbildun Ausbildung in einer Apotheke<br />

● Chemisch-technische/r Chemisch-tec echnische/r Assis Assistent/in tent/in<br />

Dauer: 2 Jahre<br />

... und viele Berufe mehr!<br />

Nähere Informationen zu diesen und weiteren Ausbildungen<br />

erhältst du hier:<br />

Deutsches Erwachsenen-Bildungswerk e. V.<br />

Zentrales Informations- und Beratungsbüro der DEB-Gruppe<br />

Pödeldorfer Straße 81 Tel.: 0951 91555-0 E-Mail: anfrage@deb.de<br />

96052 Bamberg Fax: 0951 91555-46 Internet: www.deb.de<br />

Samstag, 19. September 2009<br />

Beton im<br />

Wohnraum<br />

Experten für<br />

neue Werkstoffe<br />

Beton können sich die wenigsten im<br />

Wohnzimmer vorstellen. Designer<br />

schwören dagegen längst auf HiTec-Beton,<br />

der glatt und elegant wirkt. Solche<br />

neuen Materialien sind bei vielen Innovationen<br />

im Spiel: Rollwiderstandsarme Reifen<br />

senken den Spritverbrauch, und Glasfaserkabel<br />

ermöglichen superschnelles Internet. Dafür<br />

sind Experten nötig, die Werkstoffe<br />

analysieren, prüfen und weiterentwickeln.<br />

Genau das lernen Studenten in dem Fach<br />

Materialwissenschaft. Im Studium werden<br />

ingenieurswissenschaftliche Grundlagen gelehrt.<br />

Daneben stehen spezielle Themen wie<br />

Prüfverfahren oder Korrosionsschutz. In einigen<br />

Studiengängen spezialisieren sich Studenten<br />

später auf bestimmte Werkstoffe.<br />

Absolventen können als Gutachter in<br />

Prüforganisationen arbeiten. Außerdem<br />

gibt es <strong>Job</strong>s im Automobil- und Flugzeugbau,<br />

aber auch in der Metall- und Chemieindustrie.<br />

Studieren lässt sich das Fach in<br />

Aachen, Augsburg, Bayreuth, Bochum,<br />

Darmstadt, Kiel, Gießen, Göttingen, Saarbrücken<br />

und Stuttgart. Ähnliche Studienangebote<br />

gibt es unter den Namen Werkstofftechnik<br />

oder Werkstoffwissenschaft. dpa<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktion: Dagmar Engel-Platz<br />

Produktion: Yvonne Jonas<br />

Titelfoto: CNImaging/Das Fotoarchiv<br />

Anzeigen: <strong>Stuttgarter</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

Werbevermarktung GmbH<br />

Telefon 07 11 / 72 05 - 16 20<br />

Telefax 07 11 / 72 05 - 16 14<br />

svanzeigen@stzw.zgs.de<br />

Anzeigen- Werner Swoboda<br />

verkaufsleitung: Telefon 07 11 / 72 05 - 16 20<br />

Anzeigen- Christel Mangold<br />

administration: Telefon 07 11 / 72 05 - 16 29<br />

Druck: Pressehaus Stuttgart<br />

Druck GmbH<br />

Wir verwenden Recycling-Papier und sind nach<br />

DIN EN ISO 14001 zertifiziert.<br />

Neue Adresse ab Oktober<br />

Infotag 03.10.09, 11-15 Uhr<br />

Staatlich geprüfte/r<br />

Logopäde/in<br />

Mindestvoraussetzung Mittlere Reife<br />

Dualer Bachelor-<br />

Studiengang<br />

„Health Care Studies“<br />

Logopädie<br />

Voraussetzung FH-Reife, Abitur<br />

Euro-Medizinal-Kolleg Stuttgart<br />

Staatlich anerkannte Berufsfachschule<br />

Ostendstr. 77/2 und 77/3 · 70188 Stuttgart<br />

Telefon 0711 228796<br />

info@emk.stuttgart.eso.de<br />

www.stuttgart-eso.de<br />

„Start in<br />

den Beruf“<br />

Checkliste<br />

Auswahltest<br />

Wer <strong>zum</strong> Auswahltest eingeladen<br />

wird, hat die erste große<br />

Hürde bereits genommen; das<br />

Unternehmen interessiert sich für<br />

den Bewerber und will ihn näher<br />

kennen lernen.<br />

Wie kannst du dich vorbereiten?<br />

Versuche dich vorab zu informieren,<br />

wie solche Bewerbertests<br />

ablaufen und mit welchem Testverfahren<br />

der Betrieb seine künftigen<br />

Azubis auswählt. Freunde,<br />

die bereits einen Auswahltest<br />

gemacht haben, können dir ebenso<br />

weiterhelfen wie z. B. der<br />

Berufsberater bei der Arbeitsagentur.<br />

Dort gibt es die „Orientierungshilfen<br />

<strong>zum</strong> Auswahltest“ als<br />

kostenlose Broschüre.

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