die böckmann-brüder RepoRtage
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<strong>RepoRtage</strong><br />
tönne <strong>böckmann</strong><br />
Jahrgang 1957<br />
„Tönne“, eigentlich<br />
Antonius, der Mann<br />
hinter der Deckstation<br />
Böckmann. Er hat<br />
zwei Kinder, Philip und<br />
Sophie. Lebensgefährtin<br />
Bettina Biemann ist passionierte<br />
Reiterin. Tönne wollte<br />
zunächst Tierarzt werden,<br />
stu<strong>die</strong>rte dann aber Landwirtschaft.<br />
Als Junior war er viermal<br />
Deutscher Vizemeister<br />
der Vielseitigkeitsjunioren und<br />
Mannschafts europameister.<br />
Den Beginn der Deckstation<br />
1986 in Lastrup-Hamstrup<br />
machten <strong>die</strong> von Vater Anton<br />
gezücheteten Hengste Pink<br />
Floyd v. Pik Bube und Uruguay<br />
v. Ultraschall. Mit Landadel<br />
wurde <strong>die</strong> Station bekannt,<br />
andere Big Names sind<br />
Grandeur, Lord Liberty sowie<br />
De Niro und Fidertanz, <strong>die</strong><br />
Tönne gemeinsam mit seinem<br />
Stu<strong>die</strong>nkollegen Burkhard<br />
Wahler besitzt.<br />
www.hengststation-<br />
boeckmann.de<br />
22 www.st-georg.de 3/2010<br />
ler“. Dabei hatte er seine Jungs<br />
aufs pferd gesetzt. auf ponys.<br />
Sonntag war Quadrillentag, immer<br />
nach dem Kirchgang. auch<br />
wenn <strong>die</strong> Sprösslinge davon nicht<br />
immer begeistert waren.<br />
In den 1960er Jahren war anton<br />
Böckmann einer der ersten,<br />
der eine Deckstation mit<br />
ponyhengsten führte. Neben<br />
dem Unternehmen, das von der<br />
Schmiede zum Industriebetrieb<br />
wuchs. Weil <strong>die</strong> Jungs mit ihren<br />
ponys auch mal weiter weg wollten,<br />
tüftelte Vater Böckmann an<br />
immer neuen anhängervarianten.<br />
anfangs waren sie noch per<br />
trecker unterwegs. 24 Stunden<br />
Zwei Ol<strong>die</strong>s: Antonius<br />
„Tönne“ ist der Erstgeborene,<br />
Deckhengst<br />
Quattro B ist 20.<br />
Herzstück der Hengststation:<br />
Tönne Böckmann in der Deckhalle.<br />
zum oldenburger Landesturnier<br />
in Rastede. 70 Kilometer – eine<br />
kleine Weltreise.<br />
Wenn gilbert Böckmann heute<br />
No father’s girl verlädt, dann in<br />
einen transporter, an dem garantiert<br />
irgendwo eine Neuheit<br />
ausprobiert wird. eine Innovation,<br />
<strong>die</strong> nur dann in <strong>die</strong> produktion<br />
aufgenommen wird, wenn sie<br />
sich bewährt hat. „Die Nähe zum<br />
pferd ist das pfund, mit dem wir<br />
wuchern“, sagt Klaus Böckmann.<br />
„Von praktikern für praktiker“,<br />
das möge abgedroschen klingen,<br />
aber es träfe nun<br />
einmal zu.<br />
Klaus führt<br />
zusammen mit Roger das Fahrzeugwerk.<br />
er, der Marketingstratege,<br />
ist viel unterwegs. China,<br />
australien, Ungarn – Böckmann-<br />
anhänger werden in 26 Ländern<br />
vertrieben, <strong>die</strong> Zulieferer sind in<br />
der ganzen Welt. Da muss einer<br />
wie Klaus dann auch mal Kamele<br />
reiten auf dem Sinai. Umringt<br />
von Männern, <strong>die</strong> beteuern, ihre<br />
Waffen trügen sie zur Zierde und<br />
nicht wegen der brennzligen Situation<br />
in Israel. Kamelanhänger<br />
sind übrigens eine aufgabe,<br />
<strong>die</strong> über den projektstatus nicht<br />
hinweggekommen sind. „Rennkamelhengste“,<br />
runzelt Klaus <strong>die</strong><br />
Stirn, „drücken einen gern mal