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MAUCH aktuell Eben | Ausgabe Nr. 76 | Oktober 2018

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Spearhead MultiCut 300<br />

ERGEBNIS<br />

NACH CA.<br />

3 WOCHEN<br />

Pioniergeist zahlt sich aus!<br />

Die Familie Pfeiffer, vulgo Reithof, aus Arbesbach sind Bio-Bauern<br />

aus Überzeugung. Hermann Pfeiffer Senior ist seit dem Jahr<br />

1989 Biolandwirt, sein Kredo: „In Verbundenheit zur Natur gute<br />

Qualität in allen Bereichen seines Betriebs zu erzeugen – Qualität<br />

statt Quantität.“ Diesen Gedanken transportiert er auch in<br />

seiner Funktion als Bundesdelegierter von Bio Austria. Auch sein<br />

Sohn Hermann Pfeiffer Junior folgt seinem Beispiel und ist als Vorstandsmitglied<br />

von Bio Austria Oberösterreich ebenso engagiert<br />

wie sein Vater.<br />

Der Betrieb der Familie Pfeiffer ist mehrschichtig, von der Milchvieh- und<br />

Mastrinderhaltung über Mastschweine für die Direktvermarktung, bis hin<br />

zur Speise- und Saatgutkartoffelproduktion reicht das Spektrum.<br />

Da Herr Pfeiffer großen Wert auf Weidehaltung legt, sind seine Milchkühe<br />

24 Stunden am Tag auf der Kurzrasenweide rund um seinen Hof<br />

unterwegs und kommen nur zum Melken in den Stall. Eine solche Kurzrasenweide<br />

will gepflegt werden, daher wurde bei der Firma Pfeiffer<br />

Landtechnik, ein Händler der Fa. Mauch, ein Spearhead Sichelmulcher<br />

– MultiCut 300 angeschafft. Der MultiCut 300 ist nicht nur schonend zur<br />

Grasnarbe, sondern er ist geradezu ideal zur Pflege von stark beweideten<br />

Flächen. Mit seinen gewölbten Messern entsteht im Gehäuse des Mulchers<br />

eine Sogwirkung, die den Mist nebst Grünschnitt nach oben saugt<br />

und dort hält. Durch die Rotationsgeschwindigkeit wird das Konglomerat<br />

zerkleinert und konstant verteilt.<br />

Eine super Sache berichtet uns Hermann Pfeiffer Senior: „Im Gegensatz<br />

zu meinem alten Schleglmulcher wächst die Weide viel schneller nach<br />

und der Mist wird perfekt verteilt.“<br />

Auf die Idee des zweiten Einsatzbereichs am Betrieb, ist Hermann Pfeiffer<br />

Junior gekommen. In der Saatkartoffelproduktion muss zu einem bestimmten<br />

Zeitpunkt der Vegetationsperiode das Kartoffelkraut gemulcht<br />

werden, damit die Kartoffel nicht zu groß wird.<br />

Das klingt einfacher als es ist, denn die Herausforderung ist, weder die<br />

Kartoffel aus der Erde zu ziehen, was mit herkömmlichen Schlegelmulchern<br />

leicht passieren kann, noch das Kraut nur dürftig zu entfernen.<br />

Wenn das Kartoffelkraut abermals austreibt, kommt es durch den Befall<br />

von Läusen, zu einer erhöhten viralen Belastung der Kartoffel.<br />

Sind von 100 Kartoffeln mehr als 7 viral belastet, darf der gesamte Ertrag<br />

eines Feldes nicht mehr als Saatgut verkauft werden.<br />

„Ich war einfach begeistert“, berichtet uns Herr Pfeiffer. „Wir hatten vor<br />

kurzem eine Vorführung von Grimme zu diesem Thema - das ging nur<br />

halb so gut. Wenn sich das Feld so entwickelt wie ich mir das erhoffe, ist<br />

das wirklich revolutionär für den Biokartoffelbau. “<br />

Wie die Vorher-Nachher Bilder beweisen, gibt das Ergebnis dem schlauen<br />

Einfall von Hermann Pfeiffer Junior recht. Es bestätigt sich immer wieder,<br />

dass die Pioniere doch am Feld und nicht hinterm Schreibtisch beheimatet<br />

sind.<br />

v.l.n.r.: Hermann Pfeiffer jun. mit Christian Pfeiffer Fa. Christian Pfeiffer<br />

und Hermann Pfeiffer sen. mit Marie Mauch Fa. Mauch<br />

36 | <strong>MAUCH</strong> AKTUELL

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