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Spearhead MultiCut 300<br />
ERGEBNIS<br />
NACH CA.<br />
3 WOCHEN<br />
Pioniergeist zahlt sich aus!<br />
Die Familie Pfeiffer, vulgo Reithof, aus Arbesbach sind Bio-Bauern<br />
aus Überzeugung. Hermann Pfeiffer Senior ist seit dem Jahr<br />
1989 Biolandwirt, sein Kredo: „In Verbundenheit zur Natur gute<br />
Qualität in allen Bereichen seines Betriebs zu erzeugen – Qualität<br />
statt Quantität.“ Diesen Gedanken transportiert er auch in<br />
seiner Funktion als Bundesdelegierter von Bio Austria. Auch sein<br />
Sohn Hermann Pfeiffer Junior folgt seinem Beispiel und ist als Vorstandsmitglied<br />
von Bio Austria Oberösterreich ebenso engagiert<br />
wie sein Vater.<br />
Der Betrieb der Familie Pfeiffer ist mehrschichtig, von der Milchvieh- und<br />
Mastrinderhaltung über Mastschweine für die Direktvermarktung, bis hin<br />
zur Speise- und Saatgutkartoffelproduktion reicht das Spektrum.<br />
Da Herr Pfeiffer großen Wert auf Weidehaltung legt, sind seine Milchkühe<br />
24 Stunden am Tag auf der Kurzrasenweide rund um seinen Hof<br />
unterwegs und kommen nur zum Melken in den Stall. Eine solche Kurzrasenweide<br />
will gepflegt werden, daher wurde bei der Firma Pfeiffer<br />
Landtechnik, ein Händler der Fa. Mauch, ein Spearhead Sichelmulcher<br />
– MultiCut 300 angeschafft. Der MultiCut 300 ist nicht nur schonend zur<br />
Grasnarbe, sondern er ist geradezu ideal zur Pflege von stark beweideten<br />
Flächen. Mit seinen gewölbten Messern entsteht im Gehäuse des Mulchers<br />
eine Sogwirkung, die den Mist nebst Grünschnitt nach oben saugt<br />
und dort hält. Durch die Rotationsgeschwindigkeit wird das Konglomerat<br />
zerkleinert und konstant verteilt.<br />
Eine super Sache berichtet uns Hermann Pfeiffer Senior: „Im Gegensatz<br />
zu meinem alten Schleglmulcher wächst die Weide viel schneller nach<br />
und der Mist wird perfekt verteilt.“<br />
Auf die Idee des zweiten Einsatzbereichs am Betrieb, ist Hermann Pfeiffer<br />
Junior gekommen. In der Saatkartoffelproduktion muss zu einem bestimmten<br />
Zeitpunkt der Vegetationsperiode das Kartoffelkraut gemulcht<br />
werden, damit die Kartoffel nicht zu groß wird.<br />
Das klingt einfacher als es ist, denn die Herausforderung ist, weder die<br />
Kartoffel aus der Erde zu ziehen, was mit herkömmlichen Schlegelmulchern<br />
leicht passieren kann, noch das Kraut nur dürftig zu entfernen.<br />
Wenn das Kartoffelkraut abermals austreibt, kommt es durch den Befall<br />
von Läusen, zu einer erhöhten viralen Belastung der Kartoffel.<br />
Sind von 100 Kartoffeln mehr als 7 viral belastet, darf der gesamte Ertrag<br />
eines Feldes nicht mehr als Saatgut verkauft werden.<br />
„Ich war einfach begeistert“, berichtet uns Herr Pfeiffer. „Wir hatten vor<br />
kurzem eine Vorführung von Grimme zu diesem Thema - das ging nur<br />
halb so gut. Wenn sich das Feld so entwickelt wie ich mir das erhoffe, ist<br />
das wirklich revolutionär für den Biokartoffelbau. “<br />
Wie die Vorher-Nachher Bilder beweisen, gibt das Ergebnis dem schlauen<br />
Einfall von Hermann Pfeiffer Junior recht. Es bestätigt sich immer wieder,<br />
dass die Pioniere doch am Feld und nicht hinterm Schreibtisch beheimatet<br />
sind.<br />
v.l.n.r.: Hermann Pfeiffer jun. mit Christian Pfeiffer Fa. Christian Pfeiffer<br />
und Hermann Pfeiffer sen. mit Marie Mauch Fa. Mauch<br />
36 | <strong>MAUCH</strong> AKTUELL