Ihr Anzeiger Itzehoe 22 2021
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AUS DER REGION<br />
<strong>Anzeiger</strong> - 5. Juni <strong>2021</strong> - Seite 9<br />
Ehrungen für drei Bürgermeister<br />
Nortorf/Kaaks/Willenscharen<br />
(anz) – Drei Steinburger<br />
Bürgermeister sind in der<br />
vergangenen Woche mit der<br />
Freiherr-vom-Stein-Medaille<br />
geehrt worden. Sie wird vom<br />
schleswig-holsteinischen Innenministerium<br />
an Bürger<br />
verliehen, die sich bemerkenswert<br />
in der Kommunalpolitik<br />
verdient gemacht haben.<br />
Solche WOA-Bilder wird es erst im nächsten Jahr wieder geben.<br />
Foto: ICS Festival Service GmbH)<br />
Wacken fällt schon wieder aus<br />
Gymnasium wird weiter saniert<br />
Kaltenkirchen (anz) – Im Gymnasium<br />
werden in diesem Jahr<br />
die 2019 begonnenen und<br />
2020 fortgeführten, aufwendigen<br />
Sanierungsmaßnahmen<br />
fortgesetzt.<br />
In diesem Jahr werden die<br />
Dachflächen über dem Erdgeschoss<br />
saniert, der Wärmedämmverbundsockel<br />
(WDVS)<br />
im ersten Obergeschoss und<br />
im Erdgeschoss hergestellt<br />
sowie die Fenster im ersten<br />
Obergeschoss und Erdgeschoss<br />
erneuert. Hierfür stehen<br />
<strong>2021</strong> insgesamt knapp<br />
1.814.000 Euro zur Verfügung.<br />
Weitere Maßnahmen sind die<br />
Sanierung von Klassenräumen<br />
im ersten Obergeschoss<br />
Wacken (tc) – Auch in diesem<br />
Jahr wird es kein Wacken Open<br />
Air geben. Das teilen die Veranstalter<br />
in einer Presseinformation<br />
mit und setzen auf den<br />
nächsten Termin vom 4. bis 6.<br />
August. Aber: Man arbeite mit<br />
den Behörden an Ideen für ein<br />
neues Event im September dieses<br />
Jahres, um zum Neustart<br />
der Kultur beizutragen.<br />
Der vom Land Schleswig-Holstein<br />
vorgestellte Stufenplan<br />
sei ein wichtiger Schritt, der<br />
Hoffnung für vielen Unternehmen<br />
aus der Veranstaltungsbranche<br />
biete, heißt es in der<br />
Pressemitteilung. Allerdings<br />
kommen die geplanten Öffnungen<br />
für das Wacken Open<br />
Air zu spät. „Uns blutet das<br />
Herz“, sagt Thomas Jensen,<br />
Chef und Gründer des Festivals.<br />
Aber: „Gesundheit und Sicherheit<br />
gehen vor, da gibt es<br />
keine zwei Meinungen.” Sein<br />
Partner und Mitgründer Holger<br />
Hübner ergänzt: „Selbst<br />
wenn wir veranstalten könnten,<br />
könnten doch viele Menschen<br />
durch die andauernden<br />
Reiseeinschränkungen nicht<br />
kommen. Wir sind ein internationales<br />
Festival, aus über 80<br />
Nationen reisen die Leute nach<br />
Wacken an. Ein Wacken Open<br />
Air, das ist ein Festival für die<br />
ganze Welt und dafür benötigen<br />
wir offene Grenzen ohne<br />
Quarantäne und wir brauchen<br />
Sicherheit für alle beteiligten<br />
Personen – insbesondere<br />
auch für die Menschen, die in<br />
der Region Wacken leben.”<br />
Voraussichtlich ab Mitte Juni<br />
sollen die Tickets auf das kommende<br />
Jahr umgebucht werden<br />
können.<br />
Neues Live-Event<br />
im September<br />
Allerdings wird an einem neuen<br />
Live-Event für September<br />
und die Sanierung von zwei<br />
Lehrertoiletten.<br />
Mit dem Austausch der konventionellen<br />
Beleuchtung<br />
gegen energiesparende LED-<br />
Leuchten wird <strong>2021</strong> begonnen;<br />
Kostenpunkt: 435.000<br />
Euro.<br />
In der Aula wird eine neue<br />
Schiebetrennwand eingebaut<br />
– geplante Kosten: 50.000<br />
Euro. Erste, vorbereitende<br />
Baumaßnahmen wurden bereits<br />
in den Osterferien vorgenommen.<br />
Im Wesentlichen<br />
erfolgen die Sanierungsmaßnahmen<br />
in den Sommerferien.<br />
„Wir investieren <strong>2021</strong> erneut<br />
mehr als zwei Millionen Euro<br />
in die Sanierung unseres<br />
gearbeitet. Ein Konzept wird<br />
auf Grundalge einer Projektstudie<br />
erarbeitet: „Hygienekonzepte<br />
für Großveranstaltungen“.<br />
Dafür hat das Amt<br />
Schenefeld vergangene Woche<br />
eine Förderung in Höhe<br />
von 74.300 Euro aus Landesmitteln<br />
erhalten. Ziel der Studie<br />
ist es, eine systematische<br />
und umfassende Grundlage<br />
für die Durchführung zukünftiger<br />
Großveranstaltungen zu<br />
erstellen. Sie soll sowohl als<br />
Grundlage für künftige politischen<br />
Diskussionen über weitere<br />
Öffnungsschritte als auch<br />
als Informationsquelle für die<br />
Veranstaltungswirtschaft genutzt<br />
werden. Unter anderem<br />
bietet sie Verordnungsgebern,<br />
Genehmigungsbehörden und<br />
den Veranstaltungsunternehmen<br />
Praxishinweise und<br />
Checklisten, um künftige Planungen<br />
von Veranstaltungen<br />
zu erleichtern.<br />
Gymnasiums. Auch 2020 haben<br />
wir für die verschiedenen<br />
Sanierungsarbeiten am Dach,<br />
den Fenstern und Klassenräumen,<br />
dem Brandschutz sowie<br />
der Dämmung der Fassaden<br />
mehr als zwei Millionen<br />
Euro und 2019 bereits eine<br />
halbe Millionen Euro für die<br />
Dachsanierung und 400.000<br />
Euro in die Installation einer<br />
neuen Lüftungsanlage investiert.<br />
Gut investiertes Geld in<br />
unser Gymnasium – in den<br />
Erhalt der Gebäudesubstanz,<br />
für mehr Sicherheit, erhebliche<br />
Energieeinsparungen und<br />
damit verbunden auch mehr<br />
Wirtschaftlichkeit“, so Bürgermeister<br />
Hanno Krause.<br />
Frühling: Die Gewinner stehen fest!<br />
Auszeichnung mit<br />
der Freiherr-vom-<br />
Stein-Medaille<br />
Freuten sich über die Auszeichnungen (v. l.): Anneliese und Harm Thun,<br />
amtierender Landrat Heinz Seppmann, Peter Labendowicz, Renate und<br />
Manfred Boll, Klaus-Wilhelm Rohwedder und seine Tochter Lena.<br />
Seit 1982 engagiert sich Manfred<br />
Boll in vielfältiger Weise<br />
für seine Heimatgemeinde<br />
Nortorf. 2010 wurde er zum<br />
Bürgermeister Nortorfs gewählt<br />
und führt seit 2013 das<br />
Amt des 2. stellvertretenden<br />
Amtsvorstehers aus. Besonders<br />
eingesetzt hat er sich für<br />
den Ausbau der Breitbandversorgung,<br />
zudem hat Boll in<br />
seiner kommunalpolitischen<br />
Zeit die Voraussetzung für<br />
den Bau von 19 Windkraftanlagen<br />
geschaffen. Bereits vor<br />
seiner Zeit als Bürgermeister<br />
engagierte Boll sich ehrenamtlich<br />
in verschiedenen Bereichen<br />
wie im Vereinsleben<br />
und der Kinderbetreuung.<br />
Klaus-Wilhelm Rohwedder<br />
trägt seit 1990 als Bürgermeister<br />
der Gemeinde Kaaks<br />
durch seinen Einsatz zum<br />
Wohle der Dorfgemeinschaft<br />
bei. Er war maßgeblich beteiligt<br />
am Bau der Ortsentwässerung,<br />
eines Abenteuerspielplatzes,<br />
eines Jugendhauses<br />
und dem Umbau der<br />
Gaststätte „Zum Wildwechsel“.<br />
Er schafft es, die Fraktionen<br />
zu einer Einheit zu<br />
formen und stellt bei seiner<br />
Arbeit nicht sich selbst, sondern<br />
die beteiligten Akteure<br />
in den Mittelpunkt. Im Amt<br />
<strong>Itzehoe</strong>-Land, wo er seit 2008<br />
Vorsitzender des Finanz- und<br />
Verwaltungsausschusses ist,<br />
trägt er entscheidend zur Entwicklung<br />
der Verwaltung bei.<br />
Harm Thun setzt sich seit<br />
1998 als Bürgermeister der<br />
Gemeinde Willenscharen<br />
vielfältig für seine Gemeinde<br />
ein. So setzte er sich besonders<br />
für den Wassertourismus<br />
des Störlaufes und den<br />
Foto: Privat<br />
Erhalt sowie die Gestaltung<br />
des Kanuanlegers ein. Er begleitete<br />
außerdem wichtige<br />
Bauvorhaben im Windpark<br />
Brokstedt/Willenscharen und<br />
die Weiterentwicklung des<br />
Naturparks Aukrug. Schon<br />
vor seiner Zeit als Bürgermeister<br />
engagierte sich Harm<br />
Thun als Gemeindevertreter<br />
Willenscharens.<br />
„Ohne ein solches freiwilliges<br />
Engagement würde die Gemeinschaft<br />
nicht funktionieren.<br />
Weiter so“, dankte Kreispräsident<br />
Peter Labendowicz<br />
den Bürgermeistern für ihren<br />
Einsatz. Aufgrund der Pandemie<br />
hat nicht die Innenministerin<br />
persönlich, sondern<br />
der Kreispräsident die Ehrung<br />
vorgenommen.<br />
So zögernd sich der Frühling<br />
einstellte, so verhalten<br />
gingen anfangs die<br />
Einsendungen zu unserem<br />
Fotowettbewerb „Frühling<br />
– es grünt so grün“ ein. Insgesamt<br />
kamen dann aber<br />
doch 313 Bilder zusammen<br />
und darunter waren wirklich<br />
tolle Frühjahrsboten.<br />
Ob Landschaftsaufnahmen,<br />
Details von Pflanzen und<br />
Tieren oder langsam immer<br />
grüner werdende Gärten und Wälder –<br />
eins haben alle Fotos gemeinsam: Sie<br />
kündigen den Frühling an. 663 Likes wurden<br />
vergeben, und eine Jury ermittelte<br />
die drei Gewinner.<br />
Gewonnen haben:<br />
Platz 1: René Storch<br />
Platz 2: Tanja Lehnert<br />
Platz 3: Arne Engelhardt<br />
Herzlichen Glückwunsch