STADTJournal Ausgabe Juni 2021
25 Jahre Mülheim-Kärlich
25 Jahre Mülheim-Kärlich
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Ausgabe
Juni 2021
kostenlos
STADT
Journal
Mülheim-Kärlich
100 Jahre SSV Mülheim
Der Rheinlandpokal-Sieg
Smile Stadtgarten
Es blüht schon
Umzug vollzogen
PHYSIOVita und Dancepoint
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Für Schüler
ab 10 Jahren
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„Aus dem Rathaus!“
Liebe Bürgerinnen und Bürger
von Mülheim-Kärlich!
Die Juni-Ausgabe des STADTJournals ist
eine besondere Ausgabe! Vielleicht haben
Sie es bereits anhand des Titelbildes erkannt?
Wir feiern in diesem Jahr das 25-jährige
Jubiläum der Verleihung der Stadtrechte an
die damalige Gemeinde Mülheim-Kärlich.
Genauer gesagt, am 21. Juni 1996 wurden
im Rahmen einer Feierstunde in der
Rheinlandhalle die Stadtrechte verliehen.
Wir wollten dieses Jubiläum eigentlich mit
einem großen Stadtfest rund um das Rathaus
feiern. Die Organisation hatte bereits
eine Arbeitsgruppe aufgenommen und
schon einige Programmpunkte zusammengestellt.
Aber leider mussten wir aufgrund
der Corona-Pandemie das Stadtfest absagen,
weil es nicht absehbar war, dass größere
Veranstaltungen im Juni durchgeführt
werden konnten.
Wir haben uns deswegen für ein etwas
anderes Format der Feier entschieden. Auf
den nächsten Seiten nehmen wir Sie mit
auf eine kleine Zeitreise durch die letzten 25
Jahre. Wir haben mit tatkräftiger Unterstützung
von Bürgerinnen und Bürgern einige
Anekdoten zusammen getragen. Lesen Sie,
was sich so alles in den letzten Jahren getan
hat, sei es im Vereinsleben, an Veranstaltungen,
an Entwicklungen in der Stadt usw..
Die Verleihung der Stadtrechte ist insbesondere
für politisch tätige Bürger, welche sich
für die Erlangung eingesetzt haben, schon Angebot an Infrastruktur die Bürgerinnen
S rüf egrosrovstiekgihäfnusfureB egitsnüg eid tzteJ
etwas Besonderes. Aber was hat es für die
einzelne Bürgerin oder den einzelnen Bürger
gebracht? Der damalige Landrat Albert
Berg-Winters hat sich in seiner Ansprache
an die Mülheim-Kärlicher mit den folgenden
Worten gewandt:
„… Gewerbestadt, wachsende Stadt, Kulturstadt,
Sport- und Bildungsstadt – was
ändert sich für Sie, liebe Mülheim-Kärlicher
heute? Sie erhalten mit dem neuen
Namen keine neuen Rechte, übernehmen
keine neuen Pflichten. ... Heute werden
durch die Verleihung der Stadtrechte die
Leistungen der Gemeinde und ihrer Bürgerinnen
und Bürger honoriert. Die Stadtrechte
sollen aber in meinen Augen Ansporn
für die Zukunft sein. Die Stadt soll ihren
Status bewahren und ausbauen. In diesem
Sinne wünsche ich der jüngsten Stadt von
Rheinland-Pfalz und ihren Bürgerinnen
und Bürgern einen erfolgreichen Weg in die
Zukunft.“
Insbesondere gefällt mir dabei die Passage,
dass unsere Bürgerinnen und Bürger für
ihren Einsatz mit der Verleihung honoriert
werden. Treffender kann man es nicht sagen.
Der Einsatz aller Bürgerinnen und Bürger,
aber auch alle bis dahin für die Entwicklung
von Mülheim-Kärlich verantwortlichen
Personen, bei der Stadt und der Verbandsgemeinde
Weißenthurm wurden mit der
Verleihung der Stadtrechte honoriert. Und
alle haben dies wirklich als Ansporn verstanden,
unsere Stadt weiter zu entwickeln und
für eine gute Zukunft auszurichten. Sehen
Sie allein im Rückblick, wie viele Neubaugebiete
in den letzten 25 Jahren entstanden
sind. Wir haben es geschafft, ein Seniorenheim
und drei neue Schulen zu bauen,
neue Plätze zu gestalten und einige neue
Spielplätze einzurichten. Wir sind weitergewachsen
und überzeugen mit unserem guten
und Bürger, die schon in Mülheim-Kärlich
wohnen, aber auch die, die sich für Mülheim-Kärlich
als Wohnort neu entschieden
haben. Im Gewerbegebiet sind viele neue
Arbeitsplätze entstanden und es hat sich zu
einem wesentlichen Kern der Wirtschaftskraft
von Mülheim-Kärlich entwickelt.
Ich kann Ihnen versprechen, dass wir
gemeinsam mit den politischen Verantwortlichen
der Stadt und der Verbandsgemeinde
Weißenthurm an dieser Erfolgsgeschichte
weiterarbeiten werden, um Ihnen weiterhin
die Lebensqualität zu bieten, wie es sie
in Mülheim-Kärlich gibt, damit auch Sie
sagen können „Hier blüht das Leben“!
Aber ich sage immer, dass wir trotz der
„Stadtrechte“ den Charme der dörflichen
Struktur nicht verlieren dürfen und dass es
wichtig ist, zusammen zu stehen und uns
für ein gutes Miteinander einzusetzen. Das
macht Mülheim-Kärlich so liebens- und
wohnenswert.
In den nächsten Wochen haben wir aber
die eine oder andere Veranstaltung anlässlich
des Jubiläums eingeplant. Wir werden
mit den Kindern der Grundschulen am
25. Juni einen Luftballonwettbewerb veranstalten.
An diesem Tag wird auch die
neue Kirschblütenkönigin gekrönt. Die
Krönungszeremonie ist normalerweise ein
fester Bestandteil des Stadtfestes. In diesem
Jahr werden wir diese Zeremonie nur vor
einem kleinen Publikum stattfinden lassen
können.
Im Laufe des Jahres sollen, soweit möglich,
weitere kleinere Veranstaltungen folgen.
Ansonsten muss ich Sie auf das nächste Jahr
vertrösten, wo wir dann hoffentlich wieder
ein paar größere Veranstaltungen durchführen
können.
Somit wünsche ich Ihnen viel Spaß beim
Lesen der Juni-Ausgabe und uns allen ein
paar schöne, sonnige Tage bei fast normalen
Rahmenbedingungen. Aber bleiben Sie vorsichtig
und achtsam!
Ihr Stadtbürgermeister
Gerd Harner
3
STADTJournal Jubiläum
25 Jahre Stadtrechte Mülheim-Kärlich
Dau bess oos Stadt…
Für viele ist es „oos Dorff“ geblieben, an einigen Stellen spürbar
zur „Stadt“ gewachsen. Fest steht: Mülheim-Kärlich hat sich in
den vergangenen 25 Jahren verändert. Wie es zur Verleihung der
Stadtrechte kam und wie Menschen unserer Stadt die letzten 25
Jahre erlebt haben, erfahren Sie auf den folgenden Sonderseiten.
Jubiläum hoch Zwei:
1346 - 1996 - 2021
Eigentlich feiert unsere Stadt in diesem Jahr zwei runde Jubiläen,
denn die Verleihung der Stadtrechte am 21. Juni 1996 war
nicht die erste ihrer Art. Schon 650 Jahre zuvor, am 25.November
1346, wurde die „Burg Kärlich“ von Kaiser Karl IV, zur Stadt erhoben.
Dafür hatte sein Großonkel Kurfürst Balduin von Luxemburg
gesorgt, der in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts eine Wasserburg
in Kärlich hatte errichten lassen.
Stadtrechte auf dem „stillen Örtchen“
klar gemacht
Bereits 1991 debattierte der damalige Gemeinderat zu dem
Vorhaben Stadtrechte für Mülheim-Kärlich. In einem Bericht
in der Rhein-Zeitung war zu lesen, dass einige Ratsmitglieder sich
um die guten Sitten in Mülheim-Kärlich fürchteten. Man war der
Meinung, dass durch die Erlangung der Stadtrechte eine Verrohung
der Sitten erfolgt. Auch argumentierte der ein oder andere
gegen die Stadtrechte, da Mülheim-Kärlich kein Krankenhaus zu
diesem Zeitpunkt hatte.
Dennoch blieb die damalige Führungsspitze im Rathaus in Mülheim-Kärlich
an dem Thema Stadtrechte dran… In den 90er Jahren
war der damalige Ministerpräsident Kurt Beck öfters Gast in
Mülheim-Kärlich, häufig ging es um das Thema Kernkraftwerk.
Ein damaliger Büroleiter kam aus Urmitz, wodurch die Verbindung
doch recht kurz in die Mainzer Ministerienlandschaft war.
Als nun der Wechsel des Büroleiters vollzogen wurde, schien das
Vorhaben Verleihung der Stadtrechte in weite Ferne zu rücken.
Helmut Rohm, der damalige Beigeordnete in Mülheim-Kärlich,
sprach den neuen Büroleiter bei einem Besuch im Rathaus auf
die Verleihung der Stadtrechte auf dem „stillen Örtchen“ an und
fragte nach dem Sachstand. Dieser konnte wenig dazu sagen.
Helmut Rohm erläuterte ihm nochmal, dass der Ministerpräsident
bei einem seiner Besuche die Verleihung der Stadtrechte
für Mülheim-Kärlich befürwortete. Der etwas verunsicherte Büroleiter
rief sofort in der Staatskanzlei an, und ließ sich tags drauf das
Protokoll dieser Unterredung vorlegen.
Zugegeben, wirkliche Vorteile hatten die Kärlicher Bürger auch
damals durch den neuen Status ihrer Stadt nicht, vielmehr diente
die Erhebung zur Stadt der Grenzsicherung zwischen den beiden
Erzbistümern Trier und Köln. Von „echten“ städtischen Privilegien
wie dem Marktrecht oder dem Recht, eine Stadtmauer zu errichten,
waren die kleine Gemeinde Kärlich und das zugehörige Dorf
Mülheim weit entfernt.
Dennoch ist dieses Ereignis ein guter Grund,
gleich zweimal zu feiern:
675 Jahre Stadtrechte Kärlich und
25 Jahre Stadtrechte Mülheim-Kärlich.
Bürgermeister Oehlig und die Beigeordneten wurden sofort verständigt
und mussten unverzüglich die Antragsformulare für die
Verleihung ausfüllen. Die Stadtrechte wurden daraufhin zügig an
Mülheim-Kärlich verliehen. Die Verleihung wurde in der Rheinlandhalle
mit vielen geladenen Gästen gefeiert und anschließend
mit einem Stadtfest.
Helmut Rohm, Beigeordneter der Stadt Mülheim-Kärlich 1996
4
Jubiläum STADTJournal
Brunnen am Rathaus:
Pünktlich zur Verleihung eingeweiht
Am Rande der Stadtrechtsverleihung wurde ein von der
Mülheim-Kärlicher Bildhauerin, Martine Andernach, konzipierter
„Brunnen der ganz anderen Art“, so die Rhein-Zeitung,
eingeweiht. Er steht hinter dem Rathaus auf vier sehr schlanken
aus Basalt gearbeiteten Säulen, die nach allen Seiten Durchblicke
erlauben und sich aus einer flachen quadratischen Brunnenschale
erheben. Der Brunnen steht in Sicht auf eine zurückgenommene
menschliche Figur, einer Sitzenden, die wiederum
eine Verbindung zur Alten Marienkapelle aus dem frühen 14.
Jahrhundert herstellt.
Rudolf Oehlig
Stadtbürgermeister 1991 - 2004
Uli Klöckner
Stadtbürgermeister 2004 - 2019
Gerd Harner
Stadtbürgermeister seit 2019
5
STADTJournal Jubiläum
Vier Stadtteile, ein Lebensgefühl
Stadtteil Mülheim
Jahre sind eine lange Zeit, in der sich im Stadtteil Mülheim
25 vieles verändert hat. Zum Beispiel im sozialen Bereich, wo
der Stadtrat aufgrund der Bevölkerungsentwicklung den Bau
eines Seniorenzentrums beschloss, das 2002 eröffnet wurde.
Oder in Form der beiden Kitas und der Schulen, in denen unsere
Kinder spielen und lernen.
Die Wohnqualität im Stadtteil Mülheim – und nicht nur dort –
hat sich durch die vielfältigen Betreuungs-, Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten
deutlich verbessert. So kann man heute sagen:
„Ech ben fruh, hei in Müllem-(Kärlech) ze wanne!“
Doris Häring
Nicht unerwähnt bleiben sollte der Umstand, dass der Stadtteil
Mülheim die Lebensqualität nicht nur „der Mülleme“, sondern
aller Bürgern der Stadt durch die Neugestaltung verschiedener
Plätze und Freizeiteinrichtungen deutlich verbessert hat.
Sie sind längst zu Orten geworden, die die Bürger zum Verweilen
einladen. Denn „do kamme dat än oder annere Schwätzje halle,
im Bierjade sai Biersche trenke oder in de Eisdiel ä Eisje esse“.
Stadtteil Kärlich
und Behörden konnten sich halten oder sind neu dazu gekommen,
zum Beispiel die Polizeistelle, die in der Burgstraße installiert
wurde.
Während man auf manch vertrauten Anblick verzichten muss,
wie auf die Obstannahme an der Raiffeisenbank, kann man
nun andere „Ausblicke“ genießen: zum Beispiel unser Traumpfad,
der von Wanderern aus Nah und Fern sehr gut angenommen
wurde und fast schon als viel „begangene Wanderautobahn“
angesehen wird.
Die Struktur des kurfürstlichen Stadtteils Kärlich erlebte
in den letzten 25 Jahren eine starke Veränderung. Viele
Geschäfte, Handwerksbetriebe und Gaststätten sowie die Bank
oder die Poststelle gibt es nicht mehr. Andere Unternehmen
Die Kärlicher fühlen sich in der Stadt Mülheim-Kärlich sehr gut
aufgehoben und sind auch weiterhin Feuer und Flamme für
die Ausgestaltung unserer schönen Stadt, sind sie doch das
geschichtliche Standbein unserer Stadt. Nicht umsonst spricht
man hier von der „Altstadt“.
Manfred Bauer
6
Jubiläum STADTJournal
Stadtteil Urmitz-Bahnhof
Auch Urmitz-Bahnhof hat sich stark verändert. Kleine Betriebe
und Fabriken sind aus dem Ortsbild verschwunden, dafür sind
attraktive Neubaugebiete entstanden.
Stadtteil Depot
Mit der Eröffnung des Gewerbeparks hat sich allerdings auch die
Infrastruktur gewandelt: In den 60er Jahren gab es am "Bahnhof“
sieben Gaststätten, zwei Bäckereien, einen Metzger, eine Bankfiliale
und vier Lebensmittelgeschäfte. Heute existiert nur noch eine Postfiliale
mit Bäckerei und kleinem Laden und ein Friseursalon.
Man kauft also nicht mehr im Ort ein, hat damit aber auch kein
Problem. Denn man fühlt sich ohnehin mehr als Mülheim-Kärlicher
und besucht neben Geschäften auch gerne die Veranstaltungen in
den „großen Stadteilen“. Doch spätestens zu Kirmes oder Karneval
ist man doch wieder „Bahnhofer“ und feiert vor Ort.
Ansonsten sind die „Bahnhofer“ stolz darauf, dass sie durch den
Anschluss an die B 9 und die Eisenbahn weiterhin für ihre Stadt
Mülheim-Kärlich das Tor zur Welt sind.
Manny Krämer
Ich lebe seit 1968 in Mülheim-Kärlich und seit 1985 in der
Siedlung Depot. Hier im kleinsten Stadtteil unserer schönen
Stadt fühle ich mich sehr wohl. Es war für mich sehr faszinierend
zu erleben, wie sich der angrenzende Gewerbepark
in den letzten 25 Jahren nicht nur vergrößert, sondern auch
qualitativ sehr positiv entwickelt hat. Schön für mich, dass ich
die Geschäfte alle fußläufig bequem erreichen kann, auf der
anderen Seite der Natur ganz nahe bin. Ein Spaziergang über
den Berg, ist ein Erlebnis zu jeder Jahreszeit.
Wir "Depottaner" pflegen auch eine gute Nachbarschaft und
besuchen oft die Veranstaltungen in den drei anderen Stadtteilen.
Hier würde ich mich aber sehr freuen, wenn mit dem
neuen Linienbuskonzept des Kreises wir ab Dezember auch
an Sonntagen wieder mit dem Bus in unsere Innenstadt oder
auch nach Koblenz fahren könnten.
Irmgard Sturm
Wussten Sie schon, …
… das Mülheim-Kärlich 620 m 2 Sport-, Freizeit- und Erholungsfläche besitzt
und damit über dem Durchschnitt vergleichbarer Gemeinden liegt?
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7
STADTJournal Jubiläum
Es wächst zusammen, was zusammen gehört!
SG 2000
- im Jahr der Verleihung der Stadtrechte - war der
1996 Fußball in Mülheim-Kärlich auf einem überschaubaren
Niveau. Erst nach dem Zusammenschluss zur SG 2000 hat
sich nach und nach eine stetige Entwicklung zum Besseren ergeben.
Auch durch das Engagement vieler Menschen, denen Verein
und Sport am Herzen liegen.
Zuerst wurde noch
abwechselnd auf den
Sportplätzen Jahnstraße
und Urmitz-Bahnhof
gespielt. Nachdem die
Stadt beschlossen hatte,
das Gelände an der
Jahnstraße in Bauland
zu wandeln, fand man
eine neue Heimat am Schul- und Sportzentrum. 2006 wurde dort
der neue Kunstrasenplatz, auch mit einem erheblichen finanziellen
Aufwand der SG 2000, gebaut.
TTC Mülheim-Urmitz/Bahnhof
Tischtennis wird in Mülheim-Kärlich schon sehr lange gespielt,
in Mülheim und Urmitz/Bahnhof in eigenständigen Vereinen,
in Kärlich in einer Abteilung des Turnvereins. Mitte der 1990er
Jahre kamen erste Überlegungen zur Zusammenlegung der Vereine
auf, vor allem um die Verbesserung des Tischtennissportes
in unserer Stadt und die Bündelung und Optimierung der verfügbaren
personellen, materiellen und finanziellen Ressourcen
voranzutreiben.
Zwei der drei Vereine folgten diesen Überlegungen, und so kam
es 1998 zum Zusammenschluß des Mülheimer und der Urmitz/
Bahnhofer TTCs zum heutigen TTC Mülheim-Urmitz/Bahnhof.
Dass die Entscheidung richtig war, zeigt die Entwicklung des
neuen Vereins: Mit über 200 Mitgliedern ist der TTC einer der
mitgliederstärksten Vereine im Verband. Fast 70 Jugendliche sind
derzeit aktiv, viele davon in Damen- und Herrenmannschaften
integriert.
Die Mitgliederzahl wurde in den vergangenen 25 Jahren nahezu
verdoppelt, was sich vor allem in der großen Jugendabteilung
widerspiegelt. Und auch sportlich ging es stetig bergauf – nicht
nur mit dem Aufstieg der ersten Mannschaft in die Oberliga im
Jahr 2020.
Kurz und knapp: 25 Jahre Stadt Mülheim-Kärlich und parallel
dazu der Fußballsport sind Erfolgsgeschichten!
Bernd Müller
Exklusiv am Samstag
26. Juni anlässlich
25 Jahre Stadtrechte
Mülheim-Kärlich
Alles über das Jubiläum
mit Beiträgen über die
Feierlichkeiten am Freitag,
den 25. Juni und mit dem
ersten Interview der neuen
Kirschblütenkönigin.
Die Mädchenmannschaft des TTC Mülheim-Urmitz/Bhf. wurden 2019
Deutscher Vize-Meister.
Und: der TTC feiert immer wieder regionale und überregionale
Erfolge, so zum Beispiel die Vizemeisterschaft bei den Deutschen
Meisterschaften der Mädchen 2019. Man sieht: große Erfolge
kann man nur gemeinsam erreichen!
Joachim Rünz
Im Stream um 13/15/18 und 20 Uhr auf
www.radio.de oder www.radio-kettig.de -
auch mit Archiv!
8
Jubiläum STADTJournal
Kirchenchor „Cäcilia“
Mülheim-Urmitz/Bahnhof
Männerchor Mülheim-Kärlich 2007
Im Jahr 2006 trafen sich die Sänger der Männergesangsvereine der
Stadt, um darüber zu diskutieren, ob man sich nicht zusammenschließen
und künftig gemeinsam proben und auftreten solle. Beim
MGV „Liederkranz“ 1904 Kärlich und beim MGV „Frohsinn“ 1911 Mülheim
fand diese Idee großen Zuspruch und so schloss man sich
zum „Männerchor Mülheim-Kärlich 2007" zusammen, ohne die
eigenen Vereinsstrukturen aufzugeben.
Dass die Entscheidung die richtige war, zeigen die stets gut besuchten
Proben, die regelmäßigen Auftritte und die vielen anderen Aktivitäten
der Chorgemeinschaft. Heute singen insgesamt 26 Mitglieder
im Männerchor – darunter mittlerweile auch sieben Damen, die die
Herren als Tenöre gesanglich unterstützen. Die Altersspanne reicht
dabei von Anfang 50 bis zu stolzen 91 Jahren.
Die reisefreudigen „Cäcilianer“ mit Freunden und Bekannten beim
Vereinsausflug im Mai 2009 in die Ardenneneifel.
Unter der Leitung von Willy Verheyen gründete sich am 15.
Juni 1933 der gemischte Kirchenchor "Cäcilia" aus dem
"Männergesangverein Cäcilia Mülheim".
Am 15. März 2006 wurden die beiden Chöre der Pfarreien
Maria Himmelfahrt Mülheim und St. Peter und Paul Urmitz/
Bhf. unter der Leitung von Dekanatskantor Markus Lamprecht
zusammengeführt.
Dadurch wurde sichergestellt, dass in beiden Pfarreien die musikalische
Mitgestaltung der Gottesdienste an Festtagen möglich ist.
Dieser Zusammenschluss ging reibungslos vonstatten, was sich
im Gemeinschaftsgefüge bis heute zeigt und ist nicht nur für die
Sängerinnen und Sänger, sondern hoffentlich auch für das Besucher
der Messen und anderer Veranstaltungen eine Bereicherung.
Angelika Kucik
Der Männerchor Mülheim-Kärlich beim traditionellen Neujahrsempfang
2017 der Pfarrgemeinde St. Mauritius Kärlich.
Gemeinsam der Leidenschaft “Gesang“ nachgehen, miteinander
Lachen und Freude haben, wurde und wird beim Männerchor
Mülheim-Kärlich stets groß geschrieben – und den Zusammenschluss
hat bis heute niemand bereut.
Rudi Kray, MGV „Liederkranz" Kärlich
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9
STADTJournal Jubiläum
Es wächst zusammen, was zusammen gehört!
Das Mariechen-Medley der Stadt
Im Jahr 2015 kam uns die Idee für eine Gruppe, die die karnevalistischen
Vereine in Mülheim-Kärlich als Ganzes darstellen
sollte. So gründeten wir, Julia Krämer (Ki & Ka Urmitz/Bahnhof ),
Franziska Knopp (Mülheimer Karnevals-Gesellschaft), Kim Sparmann
(Ki & Ka Kärlich) und Julia Steinigans (Mülheimer Möhnen)
das „Mariechen-Medley“.
Freiwillige Feuerwehr Mülheim-Kärlich
Eine Feuerwehr für unsere Stadt: Was 1999 mit dem Bezug des
neuen Feuerwehrhauses begann, hat sich heute längst zu einer
gewachsenen Gemeinschaft entwickelt. Mülheim und Kärlich
bedeuten heute keine Gruppenzugehörigkeit mehr, sondern
geben nur noch die Wohnanschrift wieder.
Mit mehr als 50 aktiven Feuerwehrleuten in der Einsatzabteilung,
einer starken und aktiven Jugendfeuerwehr und den Kameraden
der Alters- und Ehrenabteilung ist die Feuerwehr Mülheim-Kärlich
eine gut ausgebildete und ausgestattete Einheit, die für die
Sicherheit ihrer Mitbürger sorgen kann. In einer lebendigen Stadt,
die wächst und sich ständig weiterentwickelt, steigen auch Einsatzzahlen:
Während die Feuerwehr 1999 noch rund 60 mal im
Jahr alarmiert wurde, wird sie heute jährlich zu mehr als 160 Einsätzen
gerufen.
Gemeinsam mit dem Förderverein engagiert sich die Feuerwehr
darüber hinaus auch im gesellschaftlichen Leben, vom jährlichen
Weihnachtsbaum-Sammeln bis zu regelmäßigen Festen und Feiern
rund um die Feuerwache.
Marco Ihrlich
Da für die meisten Bürger in Mülheim-Kärlich und Urmitz/Bahnhof
der Karneval einen sehr hohen Stellenwert besitzt, war dies eine
gute Plattform, den Zusammenhalt der Vereine untereinander und
auch den Karneval insgesamt zu repräsentieren. Für uns war das
sehr wichtig, da uns Mülheim-Kärlich sehr am Herzen liegt.
Wir tragen dieselbe Leidenschaft und feiern Karneval unabhängig
von unseren Vereinsfarben. Genau dieses “Zusammen feiern“ und
die Heimatliebe macht den Karneval in Mülheim-Kärlich für uns
so besonders, was wir mit unseren bunten Kostümen aufgreifen
möchten.
Julia Krämer, Franziska Knopp,
Kim Sparmann. Julia Steinigans
Wussten Sie schon, …
… dass es in Mülheim-Kärlich heute über 50 aktive Vereine und Gruppen gibt,
in denen Menschen aus unserer Stadt ihren gemeinsamen Interessen und
Leidenschaften nachgehen?
10
Service STADTJournal
Der Service für entspanntes Einkaufen
Wer kennt sie nicht? Hin und wieder lange Schlangen an Einkaufskassen
sind nicht zu vermeiden - oder doch? Im Rewe
Markt von Parviz Azhari kann sich die Kundschaft Stress und
Hektik, oder lange Wartezeiten sparen.
Der Rewe Abholservice machts möglich!
Bestellungen in Ruhe online sind zeitgemäß und nun in Mülheim-Kärlich
möglich. Mit drei Stunden Vorlaufzeit können
Wunschlisten gesendet werden. Das Team vom Rewe Markt
wird die Einkäufe fertig packen und an der neuen Kasse 6 hinterlegen.
Dort sind sie abholbereit.
Und nicht nur dieser Bereich ist neu in der Bahnhofstraße 91.
Mit Kasse 5 wurde eine weitere Bezahlstation mit Tabakshop
stilvoll aufgebaut. „Insgesamt wollen wir unserer Kundschaft
noch mehr Service bieten. Die Wartezeiten können verringert
werden." Parviz Azhari ist sehr zufrieden mit dem neuen
Angebot. „Ein absoluter Mehrwert", meint auch Marktleiter
Semir Jusic, „wir sind nun noch flexibler."
Luka Kramer ist der Teamverantwortliche für den neuen
Bereich. „Dieser Abholservice hat nur Vorteile und zum Einstieg
bieten wir bis zu 7 Euro Ersparnis an."
Und das geht so:
Im Markt liegen Flyer aus. Bei einmaliger Nutzung eines solchen
Papiers erhält man auf den ersten Einkauf ab 50 Euro 5
Euro Rabatt. Zusätzlich entfallen die 2 Euro Service Gebühr bei
der ersten Online-Bestellung. Also bis zu 7 Euro können bei der
Premiere gespart werden.
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dem Markt extra für Online-Besteller reserviert und gekennzeichnet.
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11
STADTJournal Jubiläum
Eine Stadt entwickelt sich...
Die Neubaugebiete
Ob Mülheim oder Kärlich, Urmitz/Bahnhof oder Depot: in
den vergangenen 25 Jahren haben über 1300 Neubürgerinnen
und Neubürger in der Stadt eine neue Heimat gefunden.
Viele von ihnen sind in die neu entstanden Neubaugebiete gezogen,
die alle Stadteile bereichern und weiterentwickeln.
Das Schöne dabei: die gewachsene Bevölkerungsstruktur der
Stadt, das Verhältnis von Alt und Jung, ist nahezu unverändert
geblieben. Ein Zeichen dafür, dass sich in Mülheim-Kärlich alle
Generationen wohlfühlen und Senioren ebenso ein zu Hause finden
wie junge Familien mit Kindern.
Mit den Neubaugebieten verbesserte sich zudem auch die Infrastruktur
im Ort und es entstanden neue Einkaufsmöglichkeiten
ebenso wie neue Erholungsräume und Spielplätze für die jüngsten
Bürger. Kurzum: Mülheim-Kärlich ist im vergangenen Vierteljahrhundert
“gesund“ gewachsen – und wird es hoffentlich auch
weiterhin tun.
Volker Passow
Der Gewerbepark
Mülheim-Kärlich – bis weit in die 90iger Jahre hinein in
den Köpfen der Bundes-Bürger die Stadt mit einem
umstrittenen Kernkraftwerk. Das hat sich im Laufe der Zeit
glücklicherweise geändert. Denn auch der “Kühl-Turm“
hat modernen Unternehmen längst Platz gemacht.
Heutzutage punktet Mülheim-Kärlich mit einem der größten
Fachmarkt-Zentren in Deutschland. Rund 600 Unternehmen
mit annähernd 7.000 Arbeitsplätzen, vornehmlich
aus den Bereichen Groß- und Einzelhandel, aber auch
aus Industrie, Forschung, Handwerk und Dienstleistung
haben sich im Gewerbepark Mülheim-Kärlich niedergelassen.
Der Gewerbepark an der B9 ist somit für die Region ein
STARKER MAGNET mit einem Einzugsgebiet von weit
mehr als einer Million Menschen. Und damit auch wegen
sprudelnder Steuer-Einnahmen ein Vorzeige-Projekt für
die Stadt.
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STADTJournal Jubiläum
Mülheim-Kärlichs neue Seiten!
Orte der Erholung
In den vergangenen 25 Jahren wurden in Mülheim-Kärlich viele
Orte und Plätze neu gestaltet, die heute zum Verweilen einladen.
Zum Beispiel dem Nassspielplatz am Hoorweiher oder der
neu gestaltete Kolpingplatz.
Neue Wege gehen
Seit nunmehr 10 Jahren lädt der Streuobstwiesenweg Besucher
von Nah und Fern dazu ein, die Landschaft rund um Mülheim-
Kärlich bei einer Wanderung zu genießen. Mittlerweile darf sich
der 9 Kilometer lange Weg sogar „Traumpfad“ nennen.
Die Stadt macht Schule
Auch im Bereich “Bildung“ hat sich in Mülheim-Kärlich in den
letzten 25 Jahren viel getan. Seit 2008 besteht die Realschule
plus, seit 2009 das Gymnasium, das seit 2017 als „Mittelrhein-
Gymnasium" eigenständig ist. Und auch die drei Grundschulen
konnten 2017 und 2018 in moderne Neubauten umziehen.
Es lebe der Sport
Neben fünf großen Mehrzweckhallen kann man in Mülheim-
Kärlich auch auf vielen Außenanlagen seinen Lieblingssportarten
nachgehen. Ob Dirtpark oder Sportzentrum am Judengäßchen:
auch hier ist in den letzten 25 Jahren viel entstanden – und
auch künftig noch einiges geplant.
14
Jubiläum STADTJournal
Herzlichen Glückwunsch,
Stadt Mülheim-Kärlich!
Mülheim-Kärlich ist
eine sehr junge Stadt:
Gerade einmal vor 25
Jahren erhielten die
beiden einst eigenständigen
Gemeinden die
Stadtrechte. Dabei haben
Mülheim und Kärlich
durchaus eine stolze Vergangenheit.
Zum ersten
Mal urkundlich erwähnt
wird Kärlich 1042, Mülheim
1162. Als im Juni 1969 die Zusammenlegung der Orte
im Rahmen der rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform
anstand, regte sich in weiten Teilen der Bevölkerung Widerstand.
Doch schnell entwickelte sich aus der anfänglich
skeptisch betrachteten Maßnahme eine wahre Erfolgsgeschichte.
Mit dem Gewerbepark entstand die Grundlage für
eine stetig wachsende wirtschaftliche Stärke, die mit dem
1975 begonnenen Bau des Kernkraftwerkes einen weiteren
Impuls bekam. Nach nur 13 Monaten im Leistungsbetrieb
wurde die Anlage 1988 abgeschaltet, vor zwei Jahren fiel der
markante Kühlturm. Heute wird das Gelände von mehreren
Unternehmen nachgenutzt.
Als Mülheim-Kärlich 1996 die Stadtrechte erhielt, prägte eine
moderne Infrastruktur die bis heute wachsende Kommune. Als
Wirtschaftsstandort mit entsprechenden Arbeitsplätzen, aber
auch als Wohnort ist die junge Stadt nach wie vor sowohl für
Ältere als auch für Familien hoch attraktiv, verfügt über beste
Ausstattung mit Schulen, Sport- und Freizeitmöglichkeiten.
Und in Mülheim-Kärlich versteht man zu feiern: Karneval, Kirmes,
Pfarrfeste, Vatertagswanderung sind nur einige Veranstaltungen,
die feste Bestandteile im Stadtkalender sind und
hoffentlich bald wieder stattfinden können, wenn die Corona-
Pandemie überwunden ist. Mit der Kirschblütenkönigin hat der
traditionelle Mülheim-Kärlicher Obstanbau zudem eine eigene,
kompetent-charmante Repräsentantin, die die Stadt auch überregional
vertritt.
Mit über 11.500 Bürgerinnen und Bürgern ist Mülheim-
Kärlich die einwohnerstärkste Kommune in der Verbandsgemeinde
Weißenthurm. Gemeinsam mit der Stadt
Weißenthurm und den Ortsgemeinden Bassenheim, Kaltenengers,
Kettig, Urmitz und Sankt Sebastian gratuliert die
Verbandsgemeinde herzlich zum Jubiläum.
Ihr
Thomas Przybylla
Bürgermeister
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15
STADTJournal Jubiläum
Nichts bleibt wie es war...
Der graue Riese verschwindet
Fast 35 Jahre war der Kühlturm des ehemaligen KKWs fast schon
ein „Wahrzeichen“ der Stadt Mülheim-Kärlich, wenn auch ein
mehr als umstrittenes. 2019 war es dann soweit: nachdem er über
ein Jahr lang bereits schichtweise abgetragen worden war, wurde
der Kühlturm am 9. August endgültig zum Einsturz gebracht. Ein
Mülheim-Kärlicher Bürger konnte sich besonders freuen: denn im
Rahmen der Berichterstattung hatte der damals frisch gewählte
und gerade erst vereidigte Stadtbürgermeister Gerd Harner durch
dieses besondere Ereignis seinen ersten Fernsehauftritt im SWR.
Und in Zukunft?
Die Entwicklung der Stadt Mülheim-Kärlich geht weiter. Neue
Baugebiete sind ausgeschrieben, es entstehen weitere Gewerbeflächen,
die Infrastruktur wird vielerorts weiter verbessert und
auch in Sachen Ökologie hat sich die Stadt viele große und kleine
Ziele gesteckt.
Die Weichen für eine weiterhin positive Entwicklung unseres Heimatortes
sind also gestellt. Freuen wir uns auf die nächsten
25 Jahre als Stadt Mülheim-Kärlich!
Der Film über die
Feierlichkeiten
zum 25-jährigen der Stadtrechte - zu
sehen auf dem Youtube Kanal der Tom-
Tom PR Agentur ab Samstag den 26. Juni
- auch zu finden auf der Startseite der
Stadt Mülheim-Kärlich - unter
www.muelheim-kaerlich.de - unter
anderem mit Filmaufnahmen
von 1996 - Dank Georg Koch.
YouTube
TomTom PR Agentur
Homepage
Stadt Mülheim-Kärlich
16
Jubiläum STADTJournal
Die Stadt in Zahlen
11.521 Menschen leben in
Mülheim-Kärlich
Hotel & Restaurant
28 Spielplätze gib es
im Stadtgebiet
44,7 Prozent der Stadt
fläche werden landwirtschaftlich
genutzt
1.928 Kinder und Jugendliche
gehen in Mülheim-Kärlich
zur Schule
7.789 Autos sind in Mülheim-Kärlich
zugelassen
20 Ärztinnen und Ärzte versorgen die Bürger
16,42 km 2 Bodenfläche misst das Stadtgebiet
5.366 Häuser und Wohnungen bieten ein Zuhause
Wir danken allen …
… die sich an der Erstellung dieser Seiten durch Artikel,
Informationen und Fotos beteiligt haben:
Winfried Erbar, Manny Krämer, Volker Passow, Bernd
Müller, Joachim Rünz, Angelika Kucik, Marco Ihrlich,
Manfred Bauer, Irmgard Sturm, Helmut Rohm, Thomas
Beer, Doris Häring, Rudi Kray, Julia Krämer, Franziska
Knopp, Kim Sparmann. Julia Steinigans, Rüdiger Polster,
Oswald Senner und die Tom-TomPR Agentur.
Wir freuen uns Euch ab sofort wieder in
unserem Biergarten/Gaststätte begrüßen zu
dürfen. Auf einen tollen Sommer mit unseren
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17
STADTJournal Jubiläum
Rückblick
1996
Verleihung der Stadtrechte am
21.06.1996, Erstes Stadtfest vor dem
Rathaus
1998
Einweihung des Horts
der Kita Chateau-Renault
2002
Eröffnung der neuen Sparkasse und
Enthüllung des Lindemann-Denkmals
1997
Richtfest des Saunabereichs
im TAURIS
2000
Grundsteinlegung des
Seniorenzentrums St. Peter
2006
Einweihung des
senplatzes am
Sportzentrum
2014
Deutschland wird Weltmeister –
und Mülheim-Kärlich bekommt
sein „Weltmeisterhaus“
2016
Die Realschule plus erhält den
Namen “an der Römervilla“.
2019
Der Kühlturm des
KKW Mülheim-Kärlich fällt
2015
Das Stadtmuseum wird
30 Jahre alt
2017
Die neuen Grundschulen in Mülheim
und Kärlich eröffnen. Ein Jahr später
eröffnet auch die Grundschule in
Urmitz/Bahnhof
2019
Mülheim-Kärlich
Zusammenschluss
18
Werbung STADTJournal
Verteiler gesucht
2009
Das Brauhaus eröffnet
nach seinem Umbau
2013
Der Chateau-Renault-Platz
wird umgestaltet
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GewerbeparkJOURNALs suchen wir
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Weitere Infos gibt es unter Telefon:
0173/3108293.
neuen Kunstra-
Schul- und
2012
Die Restaurierung des Fachwerkhauses
in der Kirchstraße ist abgeschlossen
und ein Café eröffnet
2020
Der neue Kolping-Platz
wird fertig gestellt
Juni 2021
feiert 50 Jahre
der Stadtteile
2021
Corona hat auch Mülheim-Kärlich im Griff:
Alle Veranstaltungen – von Karneval bis Kirmes – fallen aus.
Stattdessen zeigen die Mülheim-Kärlicher Flagge und hissen
an allen „Fest- und Feiertagen“ die Stadtfahnen
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19
STADTJournal Kommentar
Der Kommentar
Stadtrechte
Am 21.6.1996 wurde dem damaligen Mülheim-Kärlicher Bürgermeister Rudolf Oehlig die
Urkunde verliehen, nach der sich Mülheim-Kärlich in Zukunft als Stadt benennen darf. Mehr
ist die Verleihung allerdings nicht wert. Vielleicht noch, dass sich der Bürgermeister mit dem Titel
Stadtbürgermeister schmücken darf. 25 Jahre Stadtrechte sollte der Anlass sein, um gebührend zu
feiern. Durch die Corona-Pandemie ist dies nicht möglich. In früheren Zeiten war die Verleihung der
Stadtrechte mit einigen Privilegien verbunden, aber heute ist es nicht mehr als ein symbolischer Akt
ohne rechtliche Bewandtnis. Die Angleichung von Stadt und Land erfolgte spätestens nach 1933
mit der deutschen Gemeindeordnung durch die Nationalsozialisten und dann nach 1945 mit der
Neuordnung der Kommunalverfassungen durch die Besatzungsmächte. Bis 1933 galt im Rheinland
hingegen die 1856 erlassene Rheinische Städteordnung. In dieser wurde genau festgelegt, welche
Rechte eine mit der Städteordnung betraute Stadt hatte. Für die Gemeinden galt die Gemeindeordnung,
die bereits in den 1830er-Jahren erlassen wurde. Das Verhältnis von Stadt und Land war
in preußischer Zeit am Rhein sehr umstritten. Der Erlass der Städteordnung von 1856 war eine Niederlage
der progressiven Kräfte am Rhein gegenüber den restaurativen Kräften in Berlin. Allerdings
war die Ordnung besser als ihr Ruf und förderte die ökonomische Entwicklung des Rheinlandes hin
zum Impulsgeber und Motor der deutschen Volkswirtschaft. Die ersten Städte in unserer Region,
die die rheinische Städteordnung erhielten, waren Ahrweiler (1857), Andernach (1857), Boppard
(1857), Koblenz (1857), Linz (1857), Neuwied (1856), Vallendar (1856) und Mayen (1857). Übrigens
war Kärlich vor einigen hundert Jahren schon mal im Besitz der Stadtrechte. Der damalige Trierer
Kurfürst „Balduin von Luxemburg“ erteilte per Sammelprivileg 420 Orten die Stadtrechte. Jedoch
nicht zum Wohl der Orte, sondern der Kurfürst verfolgte eigene Ziele: Seine Macht auszubauen und
sein Territorium zu erweitern. Die Mülheim-Kärlicher Ziele waren nicht unbedingt die Stadtrechte
zu erhalten, aber man erhoffte sich, dadurch dem Ziel Mittelzentrum zu werden, näher zu kommen.
Aber die Hoffnung erfüllte sich bis heute nicht.
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Menschen unserer Stadt
Joachim Rünz
Mülheim-Kärlich erhielt vor 25 Jahren
die Stadtrechte. Das ist für
uns der Anlass, Joachim Rünz als
Menschen in unserer Stadt vorzustellen. Der
60-Jährige hat sich maßgeblich um seine
Heimatstadt verdient gemacht und deren
Entwicklung mit vorangetrieben. Sei es in
seiner Eigenschaft als Fraktionsvorsitzender
der CDU im Stadtrat oder auch als Vorsitzender
des TTC Mülheim-Urmitz/Bahnhof.
Joachim Rünz bei seinerEinschulung 1966.
Joachim Rünz wird oft als Herr der Zahlen
bezeichnet. Weil er als Diplom-Informatiker
beruflich mit Zahlen zu tun hat. Aber
ihn allein auf Zahlen zu reduzieren, würde
ihm nicht gerecht. Er ist ein sehr emphatischer
Mensch, sonst könnte er die Vielfalt
seiner Tätigkeiten, die immer im Dienst
seiner Mitmenschen stehen, jenseits seines
beruflichen Wirkens, nicht bewältigen.
Seit 1986 ist Rünz - mit einer dreijährigen
Unterbrechung - beim Statistischen
Landesamt Rheinland-Pfalz in Bad Ems
in verschiedenen Funktionen tätig. Heute
ist er Leiter der IT-Abteilung mit ca. 80
Beschäftigten. Schon mit 14 Jahren erfolgte
der Eintritt in die Junge Union, dort war
er auch Vorsitzender im heutigen Stadtverband
Mülheim-Kärlich und im Gemeindeverband
Weißenthurm.
Mit 18 Jahren trat der junge Mann in die
CDU ein. Ein Jahr später wurde Rünz schon
in einen Ausschuss der Stadt Mülheim-Kärlich
berufen. Seit 1984 - mit einer Unterbrechung
- gehört er dem Verbandsgemeinderat
an und seit 1994 ist er auch ständiges Mitglied
im Stadtrat von Mülheim-Kärlich. Hier
besticht er besonders durch seine Rede zum
Haushalt der Stadt, die erahnen lässt, welch
akribische Arbeit und auch Sachkenntnis
dahintersteckt. Alles, was er anpackt, macht
er mit seiner eigenen Gründlichkeit, die
geprägt ist von hohem Fachwissen. Seit zehn
Jahren ist er auch Vorsitzender der CDU-
Fraktion im Stadtrat von Mülheim-Kärlich.
Seine Schwerpunkttätigkeit in den Ausschüssen
sind der Haupt- und Finanzausschuss
sowie der Werksausschuss.
Auch der Kolpingsfamilie Mülheim, deren
2.Vorsitzender er seit vielen Jahren ist,
gehört sein ehrenamtliches Engagement.
Dort kümmerte er sich als Organisator
um die Bolivien-Kleidersammlung und
die Papiersammlungen. Neben anderen
Tätigkeiten trägt Joachim Rünz seit mehr
als dreißig Jahren mit Kolpingkollegen den
Himmel während der Fronleichnamsprozession.
Dies ist ihm eine Ehre und auch
Selbstverständlichkeit.
Eine weitere Passion ist der Tischtennissport.
Schon seit der Jugend widmet
er einen großen Teil seiner Freizeit der
Hallensportart. 1982 wurde er noch
als Aktiver in den Vorstand des damaligen
TTC Mülheim berufen. Es war ein
Glücksfall für den Tischtennissport in
Mülheim-Kärlich. Seit 2008 ist Rünz Vorsitzender
des inzwischen TTC Mülheim-
Urmitz/Bahnhof. Dem Finanzbeirat des
Tischtennisverbandes RTTVR gehört er
als Mitglied an. Verschiedene Ehrungen
durch den Tischtennisverband dokumentieren
sein ehrenamtliches Engagement.
Rünz betont, dass es für einen funktionsfähigen
Verein nicht ohne Teamarbeit im
Vorstand geht. Auch besondere sportliche
Veranstaltungen sind ohne eine Vielzahl
an Helferinnen und Helfer nicht zu
stemmen. Dazu gehört das jährlich stattfindende
Weihnachtsturnier an jeweils 4
Tagen mit etwa 1000 Meldungen in allen
Klassen. Besonders stolz ist der Vorsitzende
auf die Generalsanierung der alten
Turnhalle in der Jahnstraße, die 1927
erbaut wurde, die inzwischen schmucke
Heimstätte des TTC ist. In den Jahren
2011 und 2017 wurde die städtische
Halle in der Jahnstraße mit finanzieller
Unterstützung durch die Stadt und Sponsoren
sowie Eigenmitteln des Vereins in
Eigenleistung innen und außen zu einem
Trainings- und Wettkampfort entwickelt,
Der 1. Vorsitzende (hinten links)
ist stolz auf seinen Verein.
22
Werbung STADTJournal
der in den nächsten Jahrzehnten
zentraler Ort für Training und
Wettkampf sein wird.
Die liebevoll genannte „Jahnhölle“
ist Heimstätte für fast 70
Jugendliche, die derzeit im TTC
aktiv sind; viele davon integriert
in Damen- und Herrenmannschaften.
Etliche regionale und
auch überregionale Erfolge -
zuletzt die Vizemeisterschaft bei
den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften
der Mädchen in
2019 - sind Zeugnis einer guten
Nachwuchsarbeit, sowohl in der
Breite als auch in der Spitze.
Man kann sicher sein, dass Joachim
Rünz auch in den nächsten
Jahren Garant dafür sein wird,
dass die Entwicklung, nicht nur
im Tischtennissport, in seinem
Heimatort positiv gestaltet wird
und dass er mit Fleiß und Sachverstand
seine vielfältigen Aufgaben
zum Wohl der Allgemeinheit
erledigen wird.
Bürgermeister Gerd Harner:
„Joachim Rünz zeichnet sich durch
eine vertrauensvolle Zusammenarbeit
aus und außerdem verfügt
er über hohe Sachkenntnis.“
DER CORSA-e
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Stromverbrauch¹ in kWh/100 km, kombiniert: 16,8; CO 2
-Emission, kombiniert 0 g/km (gemäß VO
(EG) Nr. 715/2007, VO (EU) Nr. 2017/1153 und VO (EU) Nr. 2017/1151). Effizienzklasse A+
¹ Die angegebenen Verbrauchs- und CO 2
-Emissionswerte wurden nach dem vorgeschriebenen WLTP-Messverfahren (Worldwide harmonized
Light vehicles Test Procedure) gemäß VO (EG) Nr. 715/2007 und VO (EU) Nr. 2017/1151 ermittelt. Abweichungen zwischen den Angaben und
den offiziellen typgeprüften Werten sind möglich. Der tatsächliche Verbrauch und die Reichweite kann unter Alltagsbedingungen abweichen
und ist von verschiedenen Faktoren abhängig, insbesondere von persönlicher Fahrweise, Streckenbeschaffenheit, Außentemperatur,
Nutzung von Heizung und Klimaanlage, thermischer Vorkonditionierung.
Wilfried Zils
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23
STADTJournal Schnappschuss
Schnappschüsse
im Juni
Überbleibsel von der Buga hat Leni Peiter beim Spaziergang mit dem
Hund in Kärlich gefunden.
Mario Neideck schickt uns eine schöne Aufnahme vom blühenden
Rapsfeld oberhalb vom Sonnenhof.
Aufgenommen von Patrick Heift am 27.05
bei 12 Grad Tageshöchstemperatur in Mülheim-
Kärlich. Nur die Hummeln fliegen bei
dem Wetter.
24
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STADTJournal Juli
Sonderthema Ausbildung
In der Juli-Ausgabe des STADTJournals geht es im Sonderthema um “Ausbildung“.
Wer einen Ausbildungsplatz sucht, freie Ausbildungsstellen anbieten möchte oder
seine Firma, die Mitarbeiter und Leistungen vorstellen möchte, sollte sich bei uns
melden.
Infos und Stellenanzeigen nehmen wir bis zum Redaktionsschluss am 02.07. unter
stadtjournal@tomtom-pr-agentur.de entgegen.
Daneben wird es in der kommenden Ausgabe eine ausführliche Berichterstattung
über die Feierlichkeiten zu “25 Jahre Stadtrechte“ geben, unter anderem mit einem
exklusiven Interview mit der neuen Kirschblütenkönigin.
Die nächste Ausgabe erscheint am Freitag, 16. Juli.
Anbei ein Schnappschuss vom 13. Mai
oberhalb des Sonnenhofs von Walter
Luipers.
Schnappschuss aus dem Garten von
Familie Topel: Auf einer Eiche wuchs ein
Eichenprozessionsspinner, eine giftige
Nachtfalter - Art, die von Experten
entfernt werden mußte.
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25
STADTJournal Dies und Das
In Memoriam –
Gérard Laballe
Anfang Mai erreichte uns die traurige
Nachricht, dass unser langjähriger Freund
und Förderer der Städtepartnerschaft am
30. April, nach kurzer, schwerer Krankheit
verstorben ist.
Gérard Laballe (auf dem Bild links) wurde am
14. Oktober 1927 als Kind einer alteingesessenen
Kaufmannsfamilie in Château-Renault
geboren. Nach seiner Schulausbildung
besuchte er in Paris die ENA – die „Nationale
Hochschule für Verwaltung“. Im Rahmen
seiner Ausbildung kam er 1947/1948 nach
Ludwigshafen in die Verwaltung des Militärgouverneurs.
Hier lernte er auch seine deutsche,
spätere Ehefrau kennen. Zwei Kinder
vervollständigten die Familie.
Neben seiner Tätigkeit als leitender Beamter
im Ministerium für Gesundheit und
später im Ministerium für Technik war er
ab 1965 1. Beigeordneter in Château-Renault.
Über 30 Jahre - bis 1995 - war er als
Vertreter des Bürgermeisters zuständig für
Wirtschaft und Hauhalt.
Als 1979 die ersten Kontakte zum Abschluss
einer Städtepartnerschaft mit Mülheim-
Kärlich geknüpft wurden, vertrat er seine
Stadt in den Gesprächen. Für unsere deutschen
Teilnehmer ein „Glückstreffer“, da er
perfekt Deutsch sprach. Bei vielen späteren
Treffen waren er und seine Frau beteiligt.
Wir haben einen guten Freund verloren.
Wir werden Gérard ein ehrenvolles Gedenken
bewahren.
Jürgen Glahé
Bolivien - Kleidersammlung
wir möchten Ihnen wichtige Informationen
zu den Bolivien-Kleidersammlungen
vom BDKJ Diözese Trier (Bund
der deutschen katholischen Jugend im
Bistum Trier) geben.
Nachdem im vergangenen Jahr alle
Straßensammlungen der Katholischen
Jugend im Bistum Trier und
auch die ersten beiden Sammlungen
im Frühjahr 2021 abgesagt werden
mussten, sind nun erste Sammlungen
im Juni und Juli in der Planung. „Die
Kleidersammlungen mussten
ein Jahr lang ausfallen,
weil der Altkleidermarkt
zusammengebrochen war
und wir die Kleider nicht
hätten verkaufen können“,
so Evelyn Zimmer
vom BDKJ Trier, „da war
es schon fast nebensächlich,
dass die
Pandemie große
Gruppenaktionen
nicht zuließ.“
Auch die Planung
der Sammlungen in
2021 wird weiterhin vom Absatzmarkt
für Altkleider und den Maßnahmen
zur Pandemie-Bekämpfung abhängen.
„Wir haben die Zusagen, dass wir die
kommenden beiden Sammlungen, die
bereits auf die wärmeren Monate verschoben
wurden, durchführen können.
Vor dem Hintergrund der weiter anhaltenden
Pandemie werden wir uns mit
Hygienekonzepten auseinandersetzen,
um für die Sicherheit aller Helfer*innen
Sorge zu tragen“, so Zimmer.
Die im Frühjahr bereits ausgesetzten
Sammlungen können 2021 nicht
mehr nachgeholt werden und müssen
definitiv ausfallen. Das betrifft auch
den Landkreis Mayen-Koblenz. Wenn
diese Sammlungen z.B. zu einem späteren
Termin durchgeführt werden würden,
können von den Vertragspartnern die
zusätzlichen Mengen nicht abgenommen
werden.
Wichtiger denn je ist die gute Qualität
der gespendeten Kleidung. „Wir sammeln
Second-Hand Ware, das heißt Kleidung,
die tatsächlich wieder getragen werden
kann“, so Zimmer. Auch Schuhe (paarweise
gebündelt) und Haushaltswäsche
sind erwünscht. Stark verschmutzte, sehr
alte oder stark beschädigte Kleidung oder
Wäsche gehören nicht in die Sammlung.
Die Erlöse aus der Aktion
ermöglichen die partnerschaftliche
Unterstützung von zwei
Organisationen in Bolivien.
Die Stiftung „Solidarität
und Freundschaft Chuquisaca–Trier“
unterhält 25
Ausbildungseinrichtungen
in ländlichen Regionen
für ca. 2.000 Kinder,
Jugendliche und
Menschen mit Behinderungen.
Der zweite
Partner, die „Nationale
Jugendpastoral“ Boliviens (PJV), fördert
und koordiniert die katholische Jugendarbeit
für ganz Bolivien. Die Erlöse der
Boliviensammlung sorgen dafür, dass junge
Menschen in Bolivien durch Bildung bessere
Zukunftschancen erhalten.
Quellen: Bistum Trier und BDKJ, Trier
Die nächste BOLIVIEN - KLEIDER-
SAMMLUNG in unserer Region wird
also im Frühjahr 2022 stattfinden. Wenn
Sie aus Platzgründen Ihre Altkleider nicht
bis zum nächsten Frühjahr aufbewahren
können, besteht die Abgabemöglichkeit
bei den von KOLPING aufgestellten Altkleider-Containern
am Friedhof Mülheim
und im Schlossgraben (Kindergarten in
Kärlich).
26
Vereine STADTJournal
Flagge zeigen
Kirmes in Urmitz-Bahnhof auch 2021 mit Alternativprogramm
Vom 03.- 05. Juli, so hoffte man, sollte
in Urmitz-Bahnhof die St. Peter und
Paul Kirmes gefeiert werden. Leider kann
das gewohnte Kirmesprogramm wegen
der Corona-Pandemie auch in diesem Jahr
nicht durchgeführt werden.
Trotzdem möchte der Veranstalter, die Ki und
Ka Urmitz-Bahnhof, dass auch in diesem Jahr
die Kirmes am Bahnhof gefeiert wird.
Bereits am Freitag werden die Aktiven der Kirmesgesellschaft
in den Straßen des Stadtteils
Urmitz-Bahnhof die grün-weißen Fähnchen
aufhängen. Gerne können die Anwohner
hierbei die Mädels und Jungs mit einer Geld
-oder Sachspende unterstützen. Bitte auch
nicht vergessen, an diesem Wochenende die
Häuser mit der Stadtfahne zu schmücken.
Wie im letzten Jahr kommt dann am
Samstagnachmittag bzw. Samstagabend die
mobile Kirmes in die Straßen des Stadtteils.
Die Ki und Ka Urmitz-Bahnhof möchte die
Bürger dazu aufrufen, die Kirmes alternativ
zu feiern. Wenn man schon nicht zum
Festplatz gehen kann, so ist es dennoch
möglich, unter Beachtung der behördlichen
Corona-Regelungen, vor dem Haus oder
im Garten z. B. mit Nachbarn und Freunden
auf die Kirmes anzustoßen.
Nach dem Aufstellen des Kirmesbaumes
wird ab ca. 16.00 Uhr bis in die Abendstunden
des Kirmessamstages der Vorstand der Ki
und Ka mit musikalischer Begleitung durch
die Straßen von Urmitz-Bahnhof ziehen,
um Ihnen zu zuprosten. Hierzu haben die
Aktiven ein tolles Überraschungsprogramm
für Kinder und Erwachsene geplant. Alles
natürlich unter Einhaltung der gesetzlichen
Corona-Vorgaben. Wäre schön, wenn möglichst
viele Bahnhofer diesem Aufruf folgen
würden. Wer im letzten Jahr dabei war, wird
sicherlich auch diesmal wieder dabei sein.
Der junge Vorstand freut sich auf eine rege
Senioren-Kirmesjungen
Teilnahme und ein paar fröhliche Stunden
am Kirmessamstag, den 04. Juli.
Die Ki und Ka jedenfalls möchte auch in
Zukunft noch viele Feste in Urmitz-Bahnhof
organisieren und plant schon jetzt die
Jubiläumsveranstaltungen zum 111-jährigen
Jubiläum vom 02.- 04. Juli 2022.
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Koblenz e.V.
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Zu Hause leben,
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für pflegende Angehörige
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56068 Koblenz
Telefon 0261 13906-226
Fax 0261 13906-280
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Ihre Ansprechpartnerin:
Diana Schergel
Telefon 0261 13906-221
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Tierisch STADTJournal
Neue Sendereihe „Tierisch-gut-vermittelt“
startet im Tierheim Andernach
Michaela Demmel und Michael Dempe
liegt der Tierschutz schon immer sehr am
Herzen. So war es nur eine Frage der Zeit,
mit einer neuen Aktion an die Öffentlichkeit
zu gehen. Warum nicht die neuen
Medien wie You Tube, Facebook, Instagram
oder den OK4 nutzen? In Zusammenarbeit
mit regionalen Tierheimen und Tierschutzorganisationen
können dort Filmbeiträge
präsentiert werden.
Unter dem Namen „Tierisch-gut-vermittelt“
möchten die beiden Tierfreunde
Kontaktmöglichkeiten zwischen den Tierschutzorganisationen
und Interessenten
über diese Schiene herstellen. Ein tolles
Angebot! In nächster Zukunft sollen die
Zuschauer ebenfalls über tierschutzrelevante
Themen wie Katzenkastration, Wildkatzen
oder Auslandshunde sachkundig
informiert werden.
Lena Neuhaus, Mitarbeiterin im Team
Tierheim Andernach, stellte souverän
drei Hunde bei der Aufnahme zur ersten
Sendung vor. Simmi, Suzi und Detlef teilen
leider das gleiche Schicksal. Alle drei
warten schon viel zu lange auf ein neues
Zuhause. Bisher hat es noch nicht mit einer
erfolgreichen Vermittlung geklappt. Offen
berichtet Lena Neuhaus über ihre Schützlinge.
Jeder Interessent kann sich auf der Internetseite
des Tierheims oder auf Facebook über
diese Hunde informieren. Er wird feststellen,
dass es sich um liebenswerte Geschöpfe
handelt, auf deren Besonderheiten jedoch
eine neue Familie Rücksicht nehmen muss.
Simmi ist noch kein Jahr alt. Das unsichere
Kerlchen braucht in seinem zukünftigen
Heim einen souveränen Zweithund. Von
ihm kann er lernen, dass er nun keine Angst
mehr haben muss.
Suzi ist vier Jahre alt. Aufgrund schlechter
Erfahrungen ist die Hündin noch leicht
zu verunsichern. Sie benötigt ein ruhiges
Zuhause ohne Hektik, wo sie ihre Unsicherheit
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Montag - Freitag:
10:00 – 12:00 Uhr
15:00 – 18:30 Uhr
Donnerstag
15:00 – 18:30 Uhr
Samstag
10:00 – 12:00 Uhr
Detlef, ein sehr menschenbezogener vierjähriger
kleiner Wirbelwind, braucht
geduldige Menschen, die auch die „Hundesprache“
verstehen. Bei Stress oder wenn
sich Detlef bedroht fühlt, kann er noch
zum Angstbeißer werden.
Für alle drei Hunde wird es sicher Menschen
geben, die mit einem von ihnen eine
lebenslange Partnerschaft eingehen wollen,
wenn sie Simmi, Suzi oder Detlef erst einmal
genauer kennenlernen.
Die erste Vorsitzende des Tierschutzvereins
Andernach Dr. Monika Hildebrand
bedankte sich ganz herzlich bei dem Aufnahmeteam
für ihre tolle Idee und ihren
ehrenamtlichen Einsatz. Michaela Demmel
und Michael Dempe meinten: „Unser
Anspruch ist, die Aktion „Tierisch-gut-vermittelt“
richtig tierisch gut zu machen.“
Info: www.tierheim-andernach.de | Spenden: KSK Mayen IBAN DE97 5765 0010 0020 0054 43
29
STADTJournal Sammlerecke
Vor 30 Jahren – Ende der Sowjetunion
Neuordnung des Riesenreichs – Bildung neuer selbständiger Staaten
Nach dem Ende des Zarenreich
1917 und der sog. „Oktober-Revolution“
entstand im Dezember
1922 dort über mehrere Jahrzehnte
die „Union der sozialistischen
Sowjetrepubliken“ – die
UDSSR. Das Territorium begann
im Westen an der Ostsee, reichte im Osten bis zum Pazifik (Beringmeer)
und im Süden an den Kaukasus und die Ausläufer des
Himalaya-Gebirges.
In den 1980er-Jahren verschlechtere sich die Wirtschaftslage
durch Wachstumsrückgänge. Durch den 1985 gewählten Generalsekretär
Michael Gorbatschow wurden erste Reformen eingeleitet,
die jedoch wenig Erfolg zeigten. Zur weiteren Verschlechterung
führte 1986 die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Ein
großes Problem wurden darüberhinaus die immer stärker werdenden
Nationalitätenkonflikte in dem Vielvölkerstaat, vor allem in
den Randrepubliken.
Im August 1991 sollte ein neuer Unionsvertrag abgeschlossen
werden. Eine Gruppe hoher Funktionäre wollte in Moskau die
Macht ergreifen, scheiterte jedoch. Der Vertrag kam nicht mehr
zu Stande. Sondern man beschloss zum 31. Dezember 1991 die
Auflösung der Sowjetunion.
Die großen Teilrepubliken Russland, Ukraine und Weißrussland
verboten die KPdSU und änderten ihre Flaggen – ohne das bisher
übliche Symbol „Hammer und Sichel.
Östlich des Kaspischen Meers bildeten sich die Republiken Kasachstan,
Turkmenistan, Usbekistan, Kirgisien und Tadschikistan, deren
Bevölkerungsmehrheit sunnitische Mohammedaner sind.
Die baltischen Republiken Litauen, Lettland und Estland erklärten
1990 und 1991 als erste ihre Unabhängigkeit und ihren Austritt
aus der UDSSR.
Exklusiv am Samstag
26. Juni anlässlich
25 Jahre Stadtrechte
Mülheim-Kärlich
Alles über das Jubiläum
mit Beiträgen über die
Feierlichkeiten am Freitag,
den 25. Juni und mit dem
ersten Interview der neuen
Kirschblütenkönigin.
Im Stream um 13/15/18 und 20 Uhr auf
www.radio.de oder www.radio-kettig.de -
auch mit Archiv!
Zwischen Kaspischem Meer und Schwarzem Meer entstanden die
Republiken Aserbaidschan - schiitische Mohammedaner, Armenien
und Georgien - verschiedene orthodoxe Christen.
Zwischen der Ukraine und Rumänien entstand die Republik Moldau
oder Moldawien aus Teilen der beiden Staaten. Amtssprache ist
als Besonderheit Rumänisch.
2004 beschloss Georgien die Einführung einer neuen Flagge.
Jürgen Glahé
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30
STADTJournal Fidelio
Mehr als 100 Jahre Theater- und Heimatverein Fidelio
Bedenkt man, was in den letzten rund
einhundert Jahren alles passierte, so ist
es beachtlich, dass ein doch relativ kleiner
Verein es geschafft hat, allen politischen
und wirtschaftlichen Krisen zum Trotz bis
heute zu bestehen.
Aber beginnen wollen wir mit unserer Chronik
am Anfang. Am 15. Dezember 1919
wurde der FIDELIO „zum Zwecke des
Theaterspielens" gegründet und nach Ludwig
van Beethovens einziger Oper benannt.
Zum 1. und 2. Vorsitzenden wurden
Josef Risch und Mathias Schäfer gewählt.
Bereits zwei Monate nach der Vereinsgründung
wurde am 8. Februar 1920 das erste
Theaterstück mit dem Titel "Robert, der
Teufel" aufgeführt. Der 1. Vorstellung in
Urmitz/Bahnhof folgte eine weitere in Weißenthurm.
Aus den unzähligen Dramen,
Lust- und Märchenspielen, Operetten und
Opern, die nun folgten, sei hier nur die Operette
"Winzerliesel" benannt. Sie wurde seit
ihrer Erstaufführung im Jahre 1923 mehr als
40-mal gespielt und war das erfolgreichste
Stück des Vereins. Wie alte Vereinsbücher
zeigten, schlugen sich wirtschaftliche Krisen
auf den Verein nieder. Hier sei insbesondere
zu erwähnen, dass sich der Mitgliedsbeitrag
im Jahre 1923 auf 5.000,- RM belief.
Doch auch solche Krisen wurden überstanden
und bis zum Zweiten Weltkrieg wurde
der FIDELIO über die Grenzen des Ortes
hinaus bekannt. Bei Ausbruch des Krieges
wurde man sich wieder dessen bewusst,
dass politische Krisen auch Auswirkungen
auf ein Vereinsleben haben können, denn
während dieser schrecklichen Zeit ruhte ein
großer Teil der Vereinsaktivitäten.
Aber bereits 1945 trafen sich die Aktiven
und begannen die Theatertradition wieder
aufleben zu lassen. Neben dem Theaterspiel
befasste sich der Verein ab 1956 mit einem
weiteren wichtigen Element der Laienkunst.
Gemeinsam mit seinen Söhnen Ferdinand
und Simon gründete Oskar Maurer
eine Volkstanzgruppe, die sich jedoch 1962
wieder trennte.
Nach der letzten Aufführung des Stückes
„Geierwally" zollte der Verein, der 1960
unter dem Namen “Theater- und Heimatverein
FIDELIO e.V. Mülheim” ins Vereinsregister
eingetragen wurde, dem stetigen
Vormarsch des Fernsehens Tribut und löste
die Theatergruppe auf.
In der nachfolgenden Zeit bestand die
Hauptaufgabe des FIDELIO darin, Heimatfeste
wie Kirmes und Sankt Martin zu organisieren.
Die Organisation dieser Feste liegt
auch bis heute in der Hand des Vereins.
Einen Aufschwung erlebte der Verein, als
1975 unter der Leitung von Ferdinand
Maurer eine Tanzgruppe gegründet wurde,
die bis 1980 in Zusammenarbeit mit dem
Kirchenchor Kärlich geführt wurde. Nach
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alten Fotografien und Gemälden wurde für diese Gruppe die für
die hiesige Region typische Tracht angefertigt.
Daneben existiert auch seit 1982 wieder eine Theatergruppe,
die ihr Können bei jährlichen Märchenaufführungen sowie mit
einigen Boulevardkomödien unter Beweis gestellt hat.
Seit 1989 hat es sich der Verein zur Aufgabe gemacht, heimatliches
Brauchtum durch Ausstellungen hiesiger Künstler im kleinen
Heimatmuseum in der Rübenacher Straße zu bewahren.
Dass Volkstanz eine sportliche Betätigung für jedes Alter ist,
hat der Verein durch die Gründung einer Nachwuchstanzgruppe
(1985), einer Seniorentanzgruppe (1993), die sich
selbst “DeMamas&DePapas" nennt, sowie mit den „Tanzmäusen”
unter Beweis gestellt. Leider mussten diese Aktivitäten
wegen fehlender Aktiven und Überalterung der MaPas
eingestellt werden.
Sämtliche anderen Gruppierungen des Fidelio präsentieren sich
jedoch nach wie vor aktiv in der Öffentlichkeit. Dies belegen
die Organisation und Durchführung der Kirmes im Stadtteil
Mülheim und die Durchführung des Martinstages ebenfalls in
Mülheim, ebenso wie die sich einer steigenden Beliebtheit erfreuenden
jährlichen Märchenspiele. Als einer der Höhepunkte der
Vereinsgeschichte zählt sicher das Gastspiel des Hamburger
Ohnsorg-Theaters anlässlich des 90-jährigen Bestehens am 16.
Mai 2009. Im Anschluss an einen offiziellen Jubiläumsempfang
mit geladenen Gästen im Gesellschaftsraum der Kurfürstenhalle
spielte das Profi-Ensemble die Boulevard-Komödie „Geld oder
Charakter” von Ray Cooney vor rund 400 Zuschauern.
2014, in seinem 95. Jahr, hat der FIDELIO beschlossen, keine
öffentliche Jubiläumsveranstaltung durchzuführen. Vielmehr
hat der Vorstand sich dazu entschlossen, seine aktiven Mitglieder
und Helfer zu einem Event im Lichthof der "Langen Linie"
der Festung Ehrenbreitstein einzuladen. Den circa 70 geladenen
Gästen wurde in der atemberaubenden Atmosphäre und dem
traumhaften Ambiente ein Abend mit einer bemerkenswerten
Show um den Sketch "Diner for One" und ein darin eingebettetes
Vier-Gang-Menü geboten. Aber nach dem Jubiläum ist vor
dem Jubiläum.
Das 100-jährige Vereinsjubiläum stand an und es wurde schon
im Jahre 2014 der grobe Rahmen angedacht. Bei einem Fototermin
im Sommer 2014 an der Lucas-Mühle hat man sich dann
in diese "Location" verliebt und auch das passende Märchen mit
"Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" gefunden. Nach viel Arbeit
und motivierten Helfern ist es dem Verein gelungen, ein großartiges
Programm auf die Beine zu stellen. Und die 100-jährige
Feier übertraf noch die kühnsten Erwartungen.
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Die Kirmesgruppe:
Hier wird jedes Jahr die Kirmes vorbereitet und das Programm
festgelegt. Die Vorarbeiten beginnen bereits schon ab Januar eines
Jahres. Wenn dann die Maria Himmelfahrt-Kirmes durchgeführt
wird, sind alle Mitglieder gefordert, um den Gästen der Kirmes ein
gutes Programm und auch die entsprechenden Getränke und Verpflegung
zur Verfügung zu stellen.
St-Martin-Gruppe:
Das Fest eröffnete der 1. Vorsitzende Jürgen Maurer am Samstag, den
15. Juni 2019 mit einem interessanten Rückblick auf 100 Jahre Fidelio.
Zwischen den einzelnen Ansprachen der Gratulanten erfreute das
Johann-Strauß Orchester Köln das Publikum mit sehr bekannten,
schönen Melodien. Danach wurde das Familien-Musical "Drei
Haselnüsse für Aschenbrödel im Innenhof der Lucas-Mühle aufgeführt.
Die "Märchenspieler" versprühten einen Spielwitz und eine
Leichtigkeit, die das Publikum förmlich mitriss. Unterstützt wurden
sie dabei vom Kleinen Chor des Männerchors Mülheim-Kärlich und
vom Johann-Strauß-Orchester Köln, das die Ballszene im Schloss live
begleitete. Das Publikum dankte es allen Aktiven mit stehenden Ovationen.
Zu dieser Begeisterung trug natürlich auch das Ambiente der
Lucas-Mühle bei, das auch noch durch Lichteffekte in der Abenddämmerung
besonders hervorgehoben wurde.
Der Sonntag begann mit einem ökumenischen Gottesdienst, dem
sich eine Matinee der Gruppe "Venezia" anschloss. Am Nachmittag
wurde noch zweimal das Musical "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel"
wieder vor ausverkauftem Haus mit Erfolg aufgeführt.
Resümiert werden kann, dass das Jubiläum als Höhepunkt in die Vereinsgeschichte
eingeht. Selbst das Wetter zeigte sich von der besten
Seite. Regen Zuspruch verzeichnete auch der Shuttle-Service durch
die Mülheimer Gemarkung. Alles in allem ist festzuhalten, dass Alle,
Aktive und Zuschauer, von der Veranstaltung überwältigt waren.
Der Theater- und Heimatverein
Fidelio Mülheim heute
Der Theater- und Heimatverein Fidelio hat zurzeit 260 Mitglieder
und ist in folgenden Abteilungen aktiv:
Die Theatergruppe:
Die Mülheimer Märchenspieler bestehen aus ca. 30 Personen, die in
jedem Jahr im Advent ein Märchen präsentieren, so im Jahre 2018
"Urmel aus dem Eis" und 2017 "Das Dschungelbuch". Dieses Jahr
steht das Märchen "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" an. Der Nachwuchs
hat seine Bühne im "Sommertheater", wo zum Beispiel in den
letzten Jahren beim Stadtfest in Mülheim-Kärlich die Stücke "Die
Minerella-Story" oder "Die Bremer Stadtmusikanten" aufgeführt
wurden. Die 14 jungen Mitwirkenden im Alter von 4 - 14 Jahren
spielen auch in den Märchenstücken der Mülheimer Märchenspieler
mit und werden so an die Schauspielkunst herangeführt.
Hier nimmt der hl. St. Martin am Martinsmarkt im Industriegebiet teil
und besucht dort die Geschäfte mit Pferd und Gefolge. Am Martinstag
werden in Mülheim alle Kindergärten und Grundschulen sowie das
Altenheim besucht. Auch alle über 85-jährigen Mülheimer werden von
St. Martin mit Pferd und Gefolge zu Hause besucht. Wenn dann die
ca. 150 Mitbürger besucht wurden, geht es abends zum Martinsumzug,
wo am Martinsfeuer der Tag seinen Abschluss findet.
Sonstige Aktivitäten:
Jährlich wird im Vereinshaus eine Ausstellung mit einheimischen
Künstlern durchgeführt und diese der Öffentlichkeit vorgestellt.
Auch findet alle 2 Jahre eine Mittelalterausstellung mit Darbietungen
wie Schaukampf und Modenschau statt. Der jährliche Vereinsausflug
rundet das Programm ab.
Frischer Wind im Verein:
Fidelio startet mit neuem Vorstand in das
zweite Jahrhundert des Vereins
Nach den fulminanten Feierlichkeiten anlässlich des 100-jährigen
Vereinsjubiläums im Juni 2019 in der Lucas-Mühle ging das Jahr für
den Verein noch ereignisreich weiter. Der Martinstag im November
begann traditionell mit den Besuchen der Seniorinnen und Senioren
sowie der Grundschulen und Kindergärten im Stadtteil Mülheim.
Am Abend gab es aber eine Premiere: Erstmals feierten die Ki & Ka
Kärlich, die Ki & Ka Urmitz-Bahnhof und der „Fidelio“, die den
Martinstag in den drei Stadtteilen ausrichten, einen gemeinsamen
Gottesdienst am Schul- und Sportzentrum Mülheim-Kärlich.
34
Fidelio STADTJournal
Darauf folgten ein gemeinsamer Martinszug und der Besuch des
Martinsfeuers, bei dem der Fidelio den St. Martin „zur Verfügung
stellte“ und erstmals im neuen, historischen Gewand präsentierte.
Im Dezember 2019 ging mit der Aufführung der „Drei Haselnüsse
für Aschenbrödel“ in der Kurfürstenhalle eine Ära zu Ende:
Jürgen Maurer führte bei diesen Vorstellungen zum letzten Mal
die Regie. Nachdem er diese Aufgabe seit 1982, zunächst noch
gemeinsam mit Peter Reif ausübte, war es für ihn an der Zeit,
die Verantwortung weiterzugeben. Der Abschied in der Kurfürstenhalle
fiel ihm und allen Mülheimer Märchenspielern sichtlich
schwer, doch überwog der Dank für die gemeinsame Zeit.
Mit einschneidenden Veränderungen sollte es auch im Jahr 2020
weitergehen. Bei der Jahreshauptversammlung 2020 trat der bisherige
Vorstand des Vereins um den Vorsitzenden Jürgen Maurer,
der dieses Amt seit 16 Jahren ausfüllte, zurück und machte
Platz für neue Gesichter. Die jahrelange Treue zum Verein und
der enorme Arbeitsaufwand, der für den Fidelio geleistet wurde,
sind alles andere als selbstverständlich. Umso größer waren die
Fußstapfen, in die die „Neuen“ nun traten.
Bei den neuen Vorstandsmitgliedern handelte es sich jedoch eher
um „alte Hasen“, die alle schon mehrere Jahre im Verein sind und
nun neue, spannende Aufgaben übernahmen. Dabei konnte der
neue Vorstand bereits einige Pläne vorweisen, so zum Beispiel eine
Veränderung der Mülheimer Kirmes.
Der neue Vorstand des Theater- und Heimatvereins Fidelio Mülheim.
Von links nach rechts: Saskia Müller (Schriftführerin), Kathrin Maurer
(2. Schatzmeisterin), Theresa Maurer (1. Schatzmeisterin), Julia Häring
(1. Vorsitzende), Michael Stirenberg (Beisitzer). Nicht im Bild sind Lisa
Maurer (Beisitzerin) und Peter Maurer (Abteilungsleiter „Theater“).
Die Mülheimer Kirmes, die seit vielen Jahren auf dem Platz Château-Renault
stattfindet, soll in Zukunft in den Ortskern zurückverlegt
werden. Dadurch sollen sowohl den Besucherinnen und
Besuchern, aber auch dem Fidelio neue und andere Möglichkeiten
geboten werden.
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35
STADTJournal Fidelio
Der neu gestaltete Kolpingplatz bietet dafür die beste Lage
und erste Gespräche mit allen Verantwortlichen wurden
bereits geführt.
Das Jahr 2020 entwickelte sich dann aber doch anders, als es
die Pläne des Vereins vorsahen. Die COVID-19-Pandemie
machte der Motivation des neuen Vorstands und dessen Plänen
einen Strich durch die Rechnung. Alle Veranstaltungen mussten
abgesagt werden und statt einer neuen Kirmes im Dorf gab es
lediglich den traditionellen Gottesdienst anlässlich des Kirchweihfestes
und eine Traktorfahrt mit den „Deckste Kiersche“
durchs Dorf. Auch alternative Pläne für den Martinstag, eine
kontaktlose Übergabe der Wecken an die Seniorinnen und Senioren,
mussten durch die dynamische Entwicklung der Pandemie
in Absprache mit der Stadt abgesagt werden. Stattdessen
fand ein virtueller Laternenwettbewerb statt, der zur Freude des
Vorstands regen Zuspruch fand.
Mitglieder des Theater- und Heimatvereins beim
Kirmesgottesdienst 2020.
Am schmerzhaftesten war jedoch eindeutig die Absage des Märchenspiels
2020. Da eine effektive Probenarbeit nicht möglich und
die Lage gegen Ende des Jahres nicht vorhersehbar war, traf der
Vorstand bereits im September die Entscheidung, das Märchenspiel
abzusagen. Für alle Schauspielerinnen und Schauspieler, aber
selbstverständlich auch für Peter Maurer, der die Regie der Märchenspieler
übernommen hatte, war dies sehr schade. Dabei war
dies das erste Jahr, mit Ausnahme der Kriegsjahre 1939 bis 1945, in
dem das traditionelle Märchenspiel nicht stattfinden konnte.
Eine Alternative bot stattdessen das „Märchen in der Tüte“, das
alles enthielt, was die Mülheimer Märchenspieler bei den Theatervorstellungen
normalerweise benötigen.
Nichtsdestotrotz fehlen die normalen und vor allem traditionellen
Aktivitäten des Vereins, die den „Fidelio“ zu dem
machen, was er ist. Wie es weitergeht, ist aufgrund der COVID-
19-Pandemie derzeit noch unklar. Sicher ist nur: Sobald es die
Pandemie wieder zulässt, werden Veranstaltungen wie das Mittelalterfest,
die Kirmes, der Martinstag und das Märchenspiel
wieder durchgeführt.
Manfred Bauer
Magdalena oder Helena?
Maria Magdalena in St. Mauritius
Kärlich (um 1730 - Sp)
Seit der Frühzeit des
Christentums werden
Länder, Städte und
vor allem Kirchen dem
Schutz eines oder mehrerer
Heiligen anvertraut.
Schutzheiliger Deutschlands
ist der Erzengel
Michael, erster Schutzpatron
von Koblenz der
heilige Castor und erster
Patron der Kärlicher Kirche
ist der heilige Mauritius,
unter dessen Schutz
in der Zeit ab 950 viele
Kirchen gestellt wurden.
Mauritius als Schutzheiliger
der Kärlicher
Kirche wird von einer
ebenso bekannten Heiligen
„unterstützt“. Allerdings
gab es um dieses
zweite Patrozinium
Verunsicherung, die
wahrscheinlich durch
„Lena“, die Kurzform
der Namen Magdalena
und Helena entstanden
war und dazu geführt hatte, dass Maria Magdalena für etliche
Jahre von Kaiserin Helena zurückgedrängt wurde. Dass Maria
Magdalena die Erste der beiden war, geht aus einem Visitationsprotokoll
von 1680 hervor, in dem ein Maria-Magdalenen-Altar
erwähnt ist. Des Weiteren heißt es im Kirchenbuch, dass Pfarrer
Adam Braun am 28. März 1730 den Grundstein einer neuen Kirche
zu Ehren der heiligen Maria, des heiligen Mauritius und der
heiligen Magdalena legte.
Aus der Zeit kurz nach 1730 stammt die Statue der Maria Magdalena,
die zu den ersten Frauen gehörte, die mit Jesus gingen,
wenn er von Ort zu Ort zog, um das Evangelium zu verkünden
(Lk 8,1–3). Sie war dabei, als er gekreuzigt wurde, wie es unter
anderem in der großen Kreuzigungsgruppe von 1937 im Chor
der Kärlicher Kirche dargestellt ist, und sie kam zu seinem Grab,
als er auferstanden war (Lk 24,1-9). Die alte Statue zeigt Maria
Magdalena mit einem Gefäß für Salböl und mit langem Haar. So
ist sie in der Kunst meist abgebildet, weil sie oft mit der „Sünderin“
gleich¬gesetzt wird, die sich bekehrte und mit den Haaren
ihre Tränen auf Jesu Füßen trocknete (Lk 7,36–38). In der Bibel
gibt es allerdings keinen sicheren Anhaltspunkt dafür, dass diese
Frau Maria Magdalena war. Auch eine von zwei Statuetten in der
Turmmonstranz von Pfarrer Jacob Schlecht aus der Zeit um 1850
zeigt Maria Magdalena gegenüber von Mauritius.
36
Unsere Heimat STADTJournal
Auf dem Retabel des nicht mehr bestehenden alten Hochaltars
von 1791 stand jedoch später „plötzlich“ gegenüber Mauritius die
Statue der heiligen Kaiserin Helena, der Mutter Konstantin des
Großen, die nach der Legende bei einer Ihrer Reisen nach Jerusalem
Jesu Kreuz und sein Untergewand fand, das sie nach Trier
gebracht haben soll und das dort als Heiliger Rock verehrt wird. So
entstand wohl die Annahme, diese „Lena“ sei die zweite Patronin.
Seit den 1970er-Jahren steht sie am zweiten Pfeiler vorn rechts im
Kirchenschiff.
Maria Magdalena, Rückert -
Am Guten Mann
(2017-04-23 Foto Sp)
Auch im Hochaltar der neuen Kirche ist Kaiserin Helena mit dem
von ihr aufgefundenen Kreuz dargestellt, als hübsche junge Frau,
obwohl sie zur Zeit ihres Aufenthalts in Jerusalem 76 Jahre alt gewesen
sein soll. Pastor Wilhelm Zils, Kärlicher Pfarrer von 1942 bis
1960, unterlag ebenso wie seine unmittelbaren Vorgänger dem Irrtum
bezüglich des Patroziniums, sodass eine der Glocken von 1951
nicht Maria Magdalena, sondern Helena gewidmet ist.
Seit Längerem besteht aber wieder Klarheit, nachdem auf der Konsole
der Statue am vierten Pfeiler rechts in der Kirche „II. Patronin“
steht. Außerdem zeigt die kleine von Irma Rückert († 2006)
geschnitzte Figur aus den 1980er-Jahren in der Kapelle am Guten
Mann Maria Magdalena mit dem Salbgefäß. Der Gedenktag der
Heiligen ist der 22. Juli.
Lothar Spurzem
Monstranz (neugotisch) Detail
Maria Magdalena - Pfarrkirche
Kärlich
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37
STADTJournal Unternehmen
Die Projektgemeinschaft „Wir in Mülheim-Kärlich“ (PJG) informiert:
Am 27. Oktober haben Acht- und
Neuntklässler wieder die Möglichkeit,
einen Blick in unterschiedliche Ausbildungsberufe
zu werfen. Im Rahmen des
Projektes „Schüler schnuppern Firmenluft“
öffnen Betriebe, die im Gewerbepark Mülheim-Kärlich
ansässig sind, ihre Türen für
potentielle Nachwuchskräfte.
Schüler schnuppern wieder ins Berufsleben
Seit 2011 bieten die Projektgemeinschaft
„WIR in Mülheim-Kärlich“ und
die Verbandsgemeinde Weißenthurm
Schulabgängern Gelegenheit, sich über
Unternehmen, Ausbildungszweige und
Aufstiegsmöglichkeiten zu informieren.
„Ziel ist es, junge Leute am Einstieg in
das Berufsleben zu unterstützen und
wohnortnahe Karrierechancen zu präsentieren“,
erläutert die Projektbeauftragte
der VG Kim Lachmann.
Mehr als 100 Schülerinnen und Schüler
werden sich voraussichtlich an der zehnten
Auflage von „Schüler schnuppern Firmenluft“
beteiligen. Die teilnehmenden
Unternehmen präsentieren sich bereits
am 9. September in der Schulsporthalle
in Mülheim-Kärlich. „Wir hoffen, mit
dem Projekt und der Information über
die Gewerbepark-Betriebe in diesem Jahr
wieder einen Beitrag zur Berufsorientierung
der Schulabgänger leisten zu können“,
betont PJG-Geschäftsstellenleiterin
Gudrun Breitbach.
Teilnehmende Firmen:
Bedachungen Schmidt, Kargl GmbH, Bauhaus,
Fahrrad Franz, Intersport Krumholz,
billi & friends, KFZ-Klinik Klein und die
VG Weißenthurm.
Verkaufsoffene Sonntage
weiterhin ungewiss
Derweil lässt die noch unsichere Corona-
Lage mit den bestehenden Auflagen eine
Planung der beliebten Verkaufsoffenen
Sonntage im Gewerbepark weiterhin nicht
zu. „Konkret planen können wir nicht, da
wir nicht wissen, wie sich die Lage definitiv
entwickelt. Es dürfen bis jetzt noch keine
Volksfeste und Großveranstaltungen etc.
stattfinden, also müssen wir leider noch
davon ausgehen, dass es in diesem Jahr eher
keine VOS geben kann. Wir bleiben aber
dran“, so die PJG.
Nachruf
Die katholische Kirchengemeinde Maria Himmelfahrt Mülheim-Kärlich nimmt Abschied von
Herrn Max Erbar
Herr Erbar war von 1977 bis 2012 Mitglied des Verwaltungsrates und seit 1992 dessen
stellvertretender Vorsitzender. Er betreute in dieser Zeit ehrenamtlich sämtliche Bau- und
Sanierungsmaßnahmen in Kirche, Kindergarten, Pfarrheim und Pfarrhaus.
Den verantwortlichen Pfarrern war Max Erbar ein kompetenter, verlässlicher und
hilfsbereiter Ansprechpartner und Ratgeber.
Seinen herausragenden Dienst für die Kirchengemeinde Maria Himmelfahrt würdigte im
November 2012 Bischof Dr. Stephan Ackermann mit der Dankesurkunde des Bistums Trier.
Die Kirchengemeinde Maria Himmelfahrt wird Herrn Max Erbar stets ein ehrendes
Andenken bewahren.
Für den Verwaltungsrat
Michael Rams, Pfarrer
Für den Pfarrgemeinderat
Dominik Becker, Vorsitzender
38
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des GewerbeparkJOURNALs,
unsere Sommer-Ausgabe 2021 erscheint Ende Juni, rechtzeitzig vor
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Darin berichten wir unter anderem:
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am 10. Oktober 2021
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* dazu gibt es wie mmer News über Firmen, Mitarbeiter und
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Der
wird belebt
Smile Projektentwicklung stellt 21 Wohnungen fertig
Absolut im Zeitplan – und das trotz Pandemie – die sieben Häuser
in der Kurfürstenstraße, neben der Volksbank sind fertig
gestellt. Alle 21 Wohnungen werden Ende Juni übergeben. „Es fehlen
noch Feinheiten“, erklärt der Projektplaner Norbert Schuster, „aber
insgesamt sind wir sehr gut vorangekommen. Vor allem unsere verlässlichen
Partner – fast ausschließlich aus der Region – haben wie
bewährt gute Arbeit geleistet.“ Auf den folgenden Seiten werden Eindrücke
aus den modernen Wohnungen, vom Blick über die Dächer
der Stadt und von am Bau beteiligten Firmen dargestellt.
Mit diesem Team startete das Planungsbüro Schuster aus Bassenheim
Planungsbüro Schuster-Stadtjournal.qxp_Layout 1 01.06.21 13:01 Seite 1
Ende 2019 das Großprojekt in Mülheim.
Die Sonne lacht über den frisch verputzten Gebäuden.
Es beginnt mit einer guten Planung.....
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auch die Innenausstattung, kann mit ihrem Ehemann Norbert in
Kürze „Wunschwohnungen“ an die Käufer übergeben. Zwei- und
Dreizimmerwohnungen bieten generationsübergreifend neuen
Wohnraum. „Bald werden auch noch alle Balkone weiße Glasgeländer
erhalten“, freut sich Gaby Schuster schon auf die glücklichen
Augen ihrer Kundschaft.
Die Bäder sind stylisch, nach den Wünschen der Käufer ausgestattet.
In allen Wohnungen sind ausschließlich
hochwertige Böden eingebaut – Holz oder Fliesen.
Die Eigentümer hatten die freie Wahl.
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STADTJournal Stadtgarten
Zentral und doch im Grünen
EINZUG
IM JULI 2021
Jede Wohnung hat eine Außenfläche
Als Gaby und Norbert Schuster ihr zweites, großes Mülheim-
Kärlicher Projekt dieser Art planten, kamen sie schnell auf den
Namen „STADTGARTEN“. „Jede Wohnung hat Grün - das war
von Beginn an unsere Idee.“ Die Einheiten im Erdgeschoss haben
EXKLUSIVE einen eigenen Gartenbereich. TRAUM-WOHNUNGEN Die Wohnungen im 1. und ZUR 2. Stock MIETE
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einer ganz besonderen Wohnanlage mitten in der Stadt.
Auf ein gutes Miteinander und eine konstruktive Zusammenarbeit im smile Stadtgarten!
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Stadtgarten STADTJournal
Hinweis
In unserer Juli-Ausgabe werden wir die ersten Eindrücke
von bezogenen, möblierten Wohnungen präsentieren.
Unser Dank gilt Gaby und Norbert Schuster und allen
Inserenten.
Der Blick Richtung Mülheim.
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45
STADTJournal Gesundheit
Ein neues Gebäude - bewährtes Konzept
Christin Krügers Praxis für Physiotherapie begeistert
Bei laufendem Betrieb wurde fleißig umgezogen - das passt ins Bild
beim Bauvorhaben von Christin Krüger. „Es lief alles rund, trotz
Pandemie“, blickt die Praxisinhaberin zufrieden zurück.
Ein Blick in die Zukunft motivierte die Physiotherapeutin zu diesem
großen Schritt und mit einem treuen und stetig wachsenden
Kundenstamm im Rücken entschied sie sich 2019 zur Neuausrichtung.
Ende März 2020 begannen die Bauarbeiten in der Fraunhofer
Straße und im Mai dieses Jahres wurde umgezogen, in einen hellen
modernen Neubau, der viel mehr Platz für unsere Weiterentwicklung
bietet.
Hygienekonzepte mussten umgesetzt werden, der Trainingsbereich
blieb zeitweise geschlossen. Es passt ins Bild, dass der neue
Trainingsbereich im neuen Gebäude nun direkt belebt werden
durfte. „Ein gutes Gefühl“ - und mit einem solchen starteten die
PHYSIOVita Inhaberin und ihre Angestellten in eine neue Zeitrechnung.
„Mit einem neuen, zielführenden Konzept.“ Therapie
und Prävention können gleichermaßen im Sinne der Patienten in
der täglichen Arbeit im Fokus stehen. „Das Wohl aller Patienten ist
Ziel und Antrieb zugleich.“ Das neue Gebäude bietet die gewünschten
Christin Krüger brachte ihre Gedanken und Ideen in die Planung
ein. „Dabei haben wir uns in der Praxis in der Industriestraße stets
wohl gefühlt“, betont die seit 6 Jahren selbstständige Unternehmerin.
„Aber eine Weiterentwicklung war unumgänglich.“ Dabei
ahnte in der Planungszeit niemand, dass eine Pandemie für mehr
als ein Jahr die Geschäftswelt - auch die für Physiotherapeuten -
verändern würde. „Keine einfache Zeit, auch wenn wir als systemrelevanter
Beruf nicht so stark eingeschränkt wurden, wie andere.“
Besonders gefordert war das 7-köpfige Team trotzdem.
Christin Krüger im neu
gestalteten Empfangsbereich.
46
Gesundheit STADTJournal
Möglichkeiten, die gute Lage - mit weniger Verkehr, schneller
Anbindung und ausreichenden Parkplätzen passt ebenfalls ins
Konzept.
„Und jetzt freuen wir uns auf die Zukunft und jeden, der uns
kennenlernen möchte.“
Christin Krüger und ihr Team sind bereit für die Fortsetzung
dieser zwar noch jungen, aber schon bewegten und erfolgreichen
Geschichte, die nun in einem neuen, idealen Gebäude
weitergeschrieben werden wird.
Im Zuge unsere Wachstums suchen wir aktuell
noch Physiotherapeuten als Verstärkung für unser
Team. Nähere Infos unter: physiovita.org/jobs.
Der neue Therapie-Kursraum.
Mein ausdrücklicher Dank gilt unserem
Architekten André M. Amerkamp und allen
am Bau beteiligten Firmen.
Es wurde echt gute Arbeit geleistet
und die Geduld unserer Patientenschaft sowie
meines Teams wird nun belohnt!
Auch auf der Außenterrasse können Kurse stattfinden.
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Basis, Manuelle Therapie, CMD (Therapie Kiefergelenk)
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STADTJournal Finanzen
Expertentipp
Immobilien- & Baufinanzierung
bei der Sparkasse Koblenz
Eine Immobilie zu erwerben, ist eine große
Entscheidung. Dabei spielt es keine Rolle,
ob Sie eine Kaufentscheidung für ein
Objekt hegen, weil Sie selbst darin leben
möchten, oder es als Kapitalanlage sehen.
In jedem Fall benötigen Sie einen starken
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Belangen unterstützt. Insbesondere dann,
wenn es sich um mit vielen bürokratischen
Hürden gespickte Unterfangen wie einen
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im ersten Moment so wirken, als
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die monatliche Miete begleichen können,
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für den gilt übrigens das gleiche wie für
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Unternehmen STADTJournal
Natascha König darf bitten
Der neue Dancepoint wird belebt
Das neue Tanzstudio in der Fraunhofer Straße - Richtung Depot - ist fertig.
Natascha König ist am Ziel!
Nachdem die Tanzlehrerin 2015 die Tanzschule von Elaine Wilsdon übernommen
hatte, schrieb sie ihre eigene Erfolgsgeschichte und die Notwendigkeit
einer Veränderung wurde mehr und mehr offenkundig. „Ich habe mich
in der Florinskaul immer wohl gefühlt, aber es war einfach zu beengt.“ Das neue
Studio ist quadratisch angelegt, „und es lässt sich besser tanzen.“ Ein spezieller
Schwingboden, die Größe des Raums, große Fenster, eine hohe Decke – „dies
alles gibt ein gutes Gefühl von Platz und Licht.“
Gute Klimatisierung, perfekt abgestimmtes Licht und ein starker Sound runden
das Angebot im Tanzraum ab. Ein Aufwärmraum, großzügige Umkleideräumlichkeiten,
ein Lager, Parkplätze ... das gesamte Objekt von Bauherr Gerd Daub
ist einladend und somit die gewünschte Weiterentwicklung.
„In Anbetracht der Pandemie und der Auswirkungen ist die Bauzeit gut gelaufen.
Die Eröffnung Anfang Juni passt nun perfekt in diese Zeit des Aufbruchs.“
Natascha König ist happy, das sieht man, das hört man und das wird die Zukunft
ihrer Tanzschule mitbestimmen. Es werden sogar Workshops an Wochenenden
möglich sein. „Aber jetzt gilt es erst einmal mit den Schülerinnen und Schülern
anzukommen“, freut sich die Dancepoint Inhaberin auf den Schlußspurt vor
den Sommerferien und erst recht für einen, (dann hoffentlich) uneingeschränkten
Ablauf ab Ende August.
Fraunhofer Straße 7b
56218 Mülheim-Kärlich
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STADTJournal Sport
Von Paris nach Kärlich…mit dem Rad an einem Tag
Radfahrer des Turn-Vereins Kärlich vor 30 Jahren auf großer Fahrt
Fast auf den Tag vor genau 30 Jahren brachte
eine Sportveranstaltung einen Großteil der
Bevölkerung des Stadtteils Kärlich auf die
Beine, um ein paar positiv verrückte Radsportler
des TV Kärlich in ihrem Heimatort
willkommen zu heißen.
Aber wie kam es dazu?
Die im Jahre 1983 gegründete Abteilung
Radsport im Turn-Verein erfreute sich eines
immer größer werdenden Zulaufs. Und
einige dieser Sportler sprühten geradezu
vor Tatendrang. Immer wieder musste was
Neues her, seien es Straßen- oder Crossrennen,
welche veranstaltet wurden oder auch
die eigene Teilnahme an verschiedensten
bundes- oder gar europaweiten Events.
Nun kam man im Herbst 1990 auf die Idee,
eine Radfernfahrt zugunsten eines gemeinnützigen
Zwecks zu starten.
Der gesamte Tross in Paris vor
dem Eiffelturm.
Gesagt, getan, schnell fanden sich 6 Mann
(Michael Andernach, Wilfried Herschbach,
Harald Kleusch, Wolfgang Eßfeld, Hans-
Günter Milles und Heinz Frank) aus der
Gruppe, die sich zu diesem Abenteuer
bereit erklärten. Ziel sollte natürlich Kärlich
sein, aber von wo aus wollte man starten?
Nach einigen Diskussionen stand fest:
Der Start sollte in Paris erfolgen. Puh, keine
Kleinigkeit, schließlich liegen zwischen diesen
beiden Städten gut über 500km. Und
diese Strecke an einem Tag? Das bedeutete
Training, Training und nochmals Training.
Und so begannen die Sportler schon im
besagten Herbst mit den Vorbereitungen,
um bis zum anvisierten Termin 1./2.Juni
1991 fit zu sein.
Parallel hierzu blieben aber die restlichen
Mitglieder nicht tatenlos und begannen
unter der Regie von Ulrich Tingelhoff mit
der Organisation rund um dieses Unternehmen.
Kontaktieren von Sponsoren,
Info ´s und Genehmigungsanfragen an
Behörden (natürlich auch an französische),
Planung des Festplatzes auf dem
Schulhof der Grundschule, Arbeitsplanung
unter den Mitgliedern und Helfern,
und vieles mehr.
Währenddessen strampelten die 6 Hauptakteure
der Radfernfahrt, neben regelmäßigem
Gymnastiktraining in der Halle,
ihre Trainingskilometer herunter. Strecken
zwischen 150 und 300km mussten bewältigt
werden. Schließlich sollte man sich
an solche Entfernungen gewöhnen. Auch
wurde medizinische Hilfe in Anspruch
genommen. Der ortsansässige Sportarzt
Dr. Metzler erarbeitete für die Teilnehmer
in der Zeit vor dem großen Tag einen
speziellen Ernährungsplan, damit bei den
Körpern der Athleten keine Mangelerscheinungen
auftreten konnten.
Überragend, wie viele Firmen, Freunde
und sonstige Sponsoren diese Veranstaltung
unterstützen wollten. Die Vorbereitung lief
auch auf dieser Seite super. Geplant war, am
Sonntag, dem Tag der Ankunft, vormittags
auch eine heilige Messe auf dem Schulhof
zu feiern. Sonntagnachmittag sollte die
Ankunft der Fahrer bis 14 Uhr erfolgen
und bis dahin musste den Besuchern natürlich
noch einiges an Unterhaltung geboten
werden.
Zwischenzeitlich waren die Radfahrer dabei,
den gesamten Tross für die Fahrt zusammen
zu stellen. Neben den Lenkern der beiden
begleitenden Fahrzeuge (Manfred Beck,
Theo Pung und Erich Ningel), waren dies
noch ein Masseur (Horst Hanso), ein Fotograf
(Thomas Beer), sowie die gute Seele für
die Verpflegung (Werner Köhler, leider viel
zu früh verstorben) unterwegs.
Beengte Verhältnisse im Küchenmobil für
„Mister 17.000 Kalorien“ Werner Köhler.
Freitags ging es dann los in Richtung Paris,
alles verpackt in zwei Kleinbussen (sogar
mit eigens eingebautem Küchenteil). Nach
einer kurzen abenteuerlichen Stadtrundfahrt
fuhr man dann ins Hotel für die Übernachtung
vor dem Start.
Samstagmorgen, 1.Juni: Ein ausgiebiges
Frühstück und danach hieß es langsam
fertig werden für die über 500km lange
Radtour nach Kärlich. Die mentale Vorbereitung
war erledigt und um 14 Uhr
war es soweit, der Startschuss fiel. Die 6
Fahrer mit dem Begleittross machten sich
auf den Weg. Geplant war, dass man alle
2 Stunden eine viertel Stunde pausiert,
um Getränke und Verpflegung aufzunehmen.
Hieran hielt man sich auch, schließlich
war es ja auch eine Vorgabe von Dr.
Metzler. Kritisch wurde die Fahrt nach
Einbruch der Dunkelheit, schließlich war
die Strecke ja nicht abgesperrt und der
Verkehr lief nebenher ganz normal weiter.
Alle Räder waren selbstverständlich
mit Vorder- und Rücklicht ausgestattet,
aber den größten Schutz boten die beiden
Begleitfahrzeuge vor bzw. hinter den
Radsportlern.
50
Sport STADTJournal
Hellwach während der nächtlichen Fahrt.
Hatte man die Dunkelheit gut und unfallfrei
überstanden, so kämpfte der eine oder
andere von uns bei Sonnenaufgang doch
mit der aufkommenden Müdigkeit. Man
hätte meinen können, dass manch einer
mit geschlossenen Augen dem Ziel entgegenfuhr.
Jetzt kam auch die Zeit des Masseurs.
Die mittlerweile müden Beine und
überanstrengten Muskeln mussten immer
wieder neu belebt werden. Für manchen
Autofahrer schon ein seltsamer Anblick, als
auf einem Rastplatz 6 Männer auf Bänke
liegend massiert wurden.
Aber das Ziel in Kärlich rückte mit jeder
Pedalumdrehung immer näher und ca.
100km vor dem großen Moment waren
wohl alle davon überzeugt, es auch in der
vorgegebenen Zeit zu bewältigen.
In Kärlich füllte sich unterdessen der
Schulhof mit immer mehr Menschen,
welche zum einen die Messe besuchten,
zum anderen aber auch die Radsportler
empfangen wollten. So viele Menschen
sah man sonst höchstens bei der Kirmes
zusammen. Auch der Wettergott spielte
mit, die Sonne strahlte und verschaffte so
manch einem einen gehörigen Sonnenbrand.
Selbstverständlich war auch für
das leibliche Wohl der Besucher gesorgt
und Uli Tingelhoff unterhielt nach der
Messe bis zum Eintreffen der Fahrer die
anwesenden großen und kleinen Besucherinnen
und Besucher mit vielfältigen
Programmpunkten.
Dem Ziel entgegen, hier entlang der Mosel.
Mit einem „neuartigen“ Mobiltelefon (zur
damaligen Zeit sensationell) hatte er Kontakt
zum Fahrertross und konnte die Besucher
immer aktuell informieren.
Fortsetzung Seite 48 Æ
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STADTJournal Sport
Als die Sportler mittlerweile um etwa 13
Uhr das „Rote Kreuz“ auf dem Bubenheimer
Berg erreicht hatten, machte sich eine
große Gruppe Kinder mit bunt geschmückten
Rädern auf den Weg, um die Sportler in
der Kurfürstenstraße abzuholen.
Gemeinsam mit den Kindern überfuhren
dann alle gegen 13.30 die Ziellinie vor
der Grundschule. Geschafft, und das nach
nicht ganz 24 Stunden Fahrt! Mit riesigem
und anhaltendem Applaus wurden sie von
der wartenden Menschenmenge begrüßt.
Glücklich und zufrieden über das Erreichte
fielen sich alle in die Arme. Ein unvergesslicher
Moment für alle, die dabei waren
und mithalfen, dass es eine überaus gelungene
Veranstaltung wurde. Mit Blumengrüßen
gratulierte der damalige Vorsitzende
des TV Kärlich, Hermann Schmidt, den
Radsportlern und Begleitern. Trotz totaler
Müdigkeit und Erschöpfung konnte man
noch gemeinsam mit den anwesenden
Besuchern einige Stunden feiern.
Last, but not least, konnte man nach diesem
Event eine Summe von 18.000 DM der
Kinderkrebsklinik in Koblenz als Spende
überreichen.
Übrigens: Die reine Fahrzeit für die 547km
lange Strecke betrug 20 Std und 17 Minuten
(ein Stundenmittel von 27 km/h), und
alle damaligen Fahrer sind auch heute nach
Das Ziel erreicht unter dem Jubel der Kärlicher Bürger und Bürgerinnen.
30 Jahren immer noch begeistert mit dem
Rad unterwegs, sei es auf dem Rennrad,
dem Mountain-Bike oder auch auf dem
E-Bike und legen dabei innerhalb eines Jahres
noch immer zwischen 5000 und 10.000
km zurück. Die Zeit hierzu haben sie, mittlerweile
sind alle im Rentenalter.
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STADTJournal Sport
Der SSV Mülheim Rheinlandpokal-Sieger
Glanzvoller Auftritt mit Rekordergebnis
Das von diesem Spiel noch Generationen
sprechen würden war den meisten der insgesamt
3.000 Anhänger in diesem Jahr
noch nicht klar. Denn nach dem Ende der
neunzig Minuten hatten sie den höchsten
Finalsieg, einen Rekord der auch noch heute
Bestand hat, in diesem Wettbewerb erlebt.
Die Begegnung selbst war sowas wie das
Spiel des Jahres. Immerhin standen
sich im Neuwieder Professor-Hueppe-Stadion
die beiden Top-Teams der aktuellen
Spielzeit gegenüber. Und was für eine
starke Saison der Mülheimer Titelträger
da hingelegt hatte, belegten die Zahlen der
letzten zehn Monate. Vor allem auf Seiten
der Mülheimer stand da unter anderem
die Herbstmeisterschaft und das Attribut
der besten Auswärtsmannschaft zu lesen.
Bereits Anfang April hatte der SSV, schon
drei Wochen vor Saisonende, mit einem 1:0
über die SpVgg Andernach, den Titel eingefahren.
Verwunderlich nur die Zuschauerzahlen.
Hier hatte TuS Marienberg, mit
knapp 1.000 Besuchern im Schnitt, gut 40
Prozent mehr als der Meister. Sehr schmerzlich
denn genau hier merkte man in Mülheim,
dass die Sportplatzfrage wohl das
zentrale Thema blieb. Dies konnte zunächst
erst einmal zurückgestellt werden. Auch
weil es, seit Einführung der Regionalliga
1963, erstmals keine Aufstiegsrunde gab
und alle drei Amateurmeister
im
Südwesten erstmals
direkt aufsteigen
durften. Dadurch
dass die Regionalliga nach drei Jahren endlich
ihre Sollstärke von 16 Mannschaften
erreicht hatte, konnte die Aufstiegsrunde
ausfallen. Zittern musste dagegen die TuS
Neuendorf, die zunächst auf den Bundesligaaufstieg
der Borussia aus Neunkirchen
hoffen musste und letztendlich Dank der
Saarländer die Liga vier Wochen später halten
konnte. Mülheim stand zu diesem Zeitpunkt
bereits mitten in den Planungen zur
Regionalliga und hatte so auch den Kopf
frei für das anstehende Pokalfinale.
Der Verband hatte sich für das Neuwieder-
Hueppe-Stadion als Finalort entschieden.
Ein gutes Pflaster für den SSV. Denn dort
war die Mannschaft von Willi Perse, seit
ihrem Aufstieg in die Rheinlandliga ungeschlagen
geblieben. Seit 1963 reiste Mülheim
regelmäßig in die Deichstadt und hatte
in den Punktspielen mit sechs Punkten aus
vier Begegnungen immer erfolgreich abgeschnitten.
Zuletzt gab es gar einen 4:0-Erfolg
beim VfL Neuwied. Und diese Erfolgsserie
hielt auch am zweiten Maiwochenende an.
„Mülheim erteilte Engers eine Lektion“,
titelte die RZ in ihrer Montagsausgabe und
beschrieb nur annährend das, was die 3.000
Zuschauer erlebt hatten. Zur Pause hatte es
dabei noch recht harmlos ausgesehen. Zwar
führte bereits zu diesem Zeitpunkt der SSV
mit 2:0, aber die Mannschaft von Willi
Perse hatte auch in der Anfangsphase Glück
gehabt, dass der Engerser Sturmführer Josef
Matheis nur knapp den ersten Treffer verpasst
hatte. Doch spätestens nachdem Hans-
Peter Klöckner (33.) und Wolf-Dieter Rönz
(38.) innerhalb von fünf Minuten jeweils
einmal getroffen hatten war klar, dass der
Sieger nur aus Mülheim kommen konnte. So
erlebten die Anhänger in Halbzeit zwei Einbahnstraßenfußball.
Der SSV nahm seinen
Kontrahenten förmlich auseinander. Nochmals
Klöckner (47.), Werner Wiencken (69.,
76.) und Walter Bahl (78., 83.) sorgten am
Ende für einen nie erwarteten Kantersieg des
Rheinlandmeisters, und damit eben auch
für das so begehrte Double. Dazu kam dann
eben auch noch der Aufstieg. Ein Kunststück,
was bis zu diesem Zeitpunkt nur Germania
Metternich
im Jahr 1957 gelungen
war.
Während der SSV
sich nun endgültig
in die Feierorgie verabschiedete, blieb dem
FV Engers immerhin noch die Teilnahme
an der Deutschen Amateurmeisterschaft.
Ehrenhaft, aber erfolglos. Zweimal 1:4
unterlag das Team von Arthur Neumeister
sowohl in Krefeld als auch am Wasserturm.
Für den SSV war das Double die Titelgewinne
zwei und drei auf Verbandsebene
nach der Bezirksligameisterschaft 1963. Bis
zur Gründung der SG 2000 gab es dann, mit
der Rheinlandmeisterschaft 1967 und dem
Bezirksligatitel 1979, nur noch zwei Meisterschaften
auf Verbandsebene zu feiern.
Thomas Hardt
54
STADTJournal Sonderteil
Sport STADTJournal
Bestattungen 13.Mai 1967- Urmetzer Professor-Hueppe-Stadion informiert . . . - Neuwied - 3.000 Zuschauer
SSV Mülheim - FV Engers 7:0 (2:0)
Bestattungsvorsorge . . .
Tore: 1:0 (33.) Hans-Peter Klöckner, 2:0 (38.) Wolf-Dieter Rönz, 3:0 (47) Hans-Peter Klöckner, 4:0, 5:0 (69, 76.) Werner Wiencken,
6:0, 7:0 (78.,83.) Walter Bahl.
SSV Mülheim: Harald Häring, Georg Schlöder, Gerd Urbatzka, Willi Stromberg, August Paganetti, Winand Sorger, Hans-
Peter Klöckner, Fritz Linden, Wolf-Dieter Rönz, Walter Bahl, Werner Wiencken. Trainer: Willi Perse
. . . Eine Sorge weniger
FV Engers: Heinz Kramer, Franz-Josef Korb, Rudolf Frigger, Hermann Rittel, Alois Theis, Wilfried Kühn, Dieter Grünewald,
Josef Schneider, Josef Matheis, Alfred Metzler, Peter Frigger. Trainer: Arthur Neumeister
Schiedsrichter: Karl Betzing (Mayen)
Vorsorge schafft Sicherheit. Der moderne Mensch
überlässt nichts dem Zufall, er verlässt sich nicht
auf andere. Er ist aktiv, nimmt sein Leben selbst in
die Hand und plant seine Zukunft, auch den letzten Abschnitt
seines Lebens, den letzten Weg. Daher machen sich immer
mehr Menschen schon zu Lebzeiten Gedanken über die Form
und den Rahmen ihrer Beisetzung. Es gibt viele gute Gründe
dafür, in Ruhe alle Möglichkeiten zu überdenken und nach
gründlichem Vergleich seine Wahl zu treffen.
Die mit einer Bestattung verbundenen Kosten sind dabei oft
ein wichtiger Aspekt. Doch nicht allein der Gedanke an das
Geld veranlasst die Menschen, für ihre letzte Ruhe Vorsorge zu
treffen. Oft ist es Fürsorge und vorausschauende Rücksicht auf
die später einmal Trauernden. Man kann ihnen die Last vieler
Entscheidungen und Formalitäten vorab ersparen. So lassen
sich die Art der Beisetzung und der Beisetzungsort bestimmen,
Sarg und Ausstattung auswählen und die weiteren Leistungen
für eine Feier festlegen. Besonders das Nachdenken über die
gewünschte Bestattungsart sollte man den Hinterbliebenen
ersparen. Die Wahl zwischen der Erdbestattung und der Einäscherung,
verbunden mit einer Urnenbeisetzung, sollte nicht
zu einem Konflikt zwischen Pietät und Preis führen.
Die Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten erfolgt auf einer verbindlichen
Grundlage, einem Vorsorgevertrag. In ihm werden
alle Einzelheiten geregelt. Im Vorsorgevertrag kann
festgelegt werden, wer im Todesfall zu benachrichtigen ist.
Die Ausgestaltung der Feier wird in allen Einzelheiten abgesprochen.
Die Blumen für den Trauerschmuck und die musikalische
Umrahmung werden bestimmt. Mit ausgewählten
Lieblingsblumen oder mit einem Musikstück können
besondere Lebenssituationen in Erinnerung gebracht werden.
Möglichen Konflikten wird vorgebeugt, wenn im Vorsorgevertrag
festgelegt wird, wer die Trauerworte spricht; ob ein
Geistlicher beauftragt wird oder ein Redner diese Pflicht übernehmen
soll. Art und Umfang der Bestattungswünsche schließlich
bestimmen den Betrag, der zur späteren Kostendeckung
übergeben wird, wobei zu erwartende Versicherungsleistungen
berücksichtigt werden. Bis zur dereinstigen Bestattung
wird das Guthaben bei der Deutschen Bestattungsvorsorge
Treuhand AG treuhänderisch verwahrt und verzinst.
Eine Vorsorge entlastet die trauernden Angehörigen, da
ihnen schwierige Entscheidungen, die in kurzer Zeit getroffen
werden müssen, erspart bleiben.
Konrad Urmetzer stellt ihnen in einem persönlichen Gespräch
individuelle Möglichkeiten der Bestattungsvorsorge vor.
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FUSSBALLCAMPS IN
DEN SOMMERFERIEN
Liebe Kids, wir laden Euch herzlich zu unseren Fußballcamps 2021 ein. Mitmachen können alle Mädchen
und Jungs im Alter von 6-12 Jahren - egal ob Ihr im Verein angemeldet seid oder nicht. Bei uns habt ihr
die Möglichkeit, in den Ferien mit Freunden zu kicken. Unser qualifiziertes Trainerteam bietet ein tolles
Training mit viel Spaß am Spiel. Natürlich wird auch für Verpflegung bestens gesorgt sein, damit ihr euch
bei uns rundum wohlfühlt.
Angebot:
• den ganzen Tag kicken
• Mittagessen und Getränke
• Trikotsatz von Puma
• Trinkflasche
• Erinnerungsfoto und Urkunde
Tagesablauf:
• Beginn um 9.30 Uhr
• 1. Trainingseinheit
von 9.45 - 11.45 Uhr
• Mittagspause
• 2. Trainingseinheit
von 13.45 - 15.45 Uhr
• Ende um 16.00 Uhr
Preis:
• 160,- Euro
• 135,- Euro für Camp-Wiederholer
und Mitglieder der SG 2000
Termine:
• 16.08. - 20.08.2021
(5. Sommerferienwoche)
• 23.08. - 27.08.2021
(6. Sommerferienwoche)
Infos und Anmeldung:
www.sg2000mk.de/fussballschule
fussballschule@sg2000mk.de
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Wir haben wieder geöffnet!
STADTJournal Der Schluss
Gedicht
Lockerungen mit Auflagen
Wir dürfen raus aus dem Haus. Sogar in fremde Länder reisen, ist erlaubt. Corona hat
ein Einsehen? Die Schule darf wieder besucht werden. Restaurationen öffnen. Auch
darf man wieder Shoppen gehen. Gott Sei Dank.
Man trifft sich im Park, auf Camping-Plätzen, privat zum Grillen. Eisdielen laden ein,
egal was das Wetter sagt, dabei zu sein.
Impressum
Herausgeber:
TomTom PR Agenturr
Alleiniger Inhaber: Thomas Theisen
Bergpflege 13 - 56218 Mülheim-Kärlich
Tel: 02630 957760
www.tomtom-pr-agentur.de
stadtjournal@tomtom-pr-agentur.de
Man will raus. Freiheit genießen. Corona hat uns lange genug begrenzt eingesperrt.
Jetzt wollen wir es wagen. Man lädt Freunde ein. Es gibt viel zu erzählen.
Ist der Virus-Spuk vorbei? Oder? Jetzt kommt es auf uns an, halten wir uns in etwa
daran? Denn etwas bleibt im Hinterkopf, Abstand halten, Masken an.
Vielleicht nicht zu euphorisch sein, dass es plötzlich wieder heißt, Schluss mit lustig.
Corona sagt: Ihr bleibt wieder daheim.
24.05.2021, Lydia Braun.
Exklusiv am Samstag 26. Juni
anlässlich 25 Jahre Stadtrechte
Mülheim-Kärlich
Alles über das Jubiläum mit Beiträgen über
die Feierlichkeiten am Freitag, den 25. Juni
und mit dem ersten Interview der neuen
Kirschblütenkönigin.
Im Stream um 13/15/18 und 20 Uhr auf www.radio.de oder
www.radio-kettig.de - auch mit Archiv!
Anzeigenleitung: TomTom PR Agentur
Redaktion:
TomTom PR Agentur, Thomas Theisen,
Wilfried Zils
Redaktionelle Unterstützung:
Jürgen Glahé, Lothar Spurzem, Franz-Josef
Baulig, Oswald Senner, Manfred Krämer
Layout/Gestaltung:
TomTom PR Agentur, Dirk Peiter, Carina Zils
Fotos: TomTom PR Agentur, Lothar Spurzem,
freeimages, pixabay, Fotolia, gdefon, Peter Seydel,
Irene Appel
Druck:
LINUS WITTICH Medien KG
Windeckstraße 1
83250 Marquartstein
Webdesign: TomTom PR Agentur
Grafik: Beate Heinen
Die Verteilung/Auslage ist kostenlos.
Das STADTJournal erscheint monatlich.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder
und sonstige Daten übernimmt die TomTom PR
Agentur keine Haftung. Nachdruck, auszugsweise
Nachdrucke oder sonstige Nutzung und
Verbreitung von Fotos und Berichten aus dem
Inhalt nur mit vorheriger Genehmigung der
TomTom PR Agentur. Veröffentlichungen jeglicher
Art geben nicht zwingend die Meinung des
Herausgebers wieder. Der Herausgeber schließt
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aus der Veröffentlichung dieser Texte und Fotos
resultieren könnten. Die Urheberrechte der vom
Herausgeber entworfenen Anzeigen liegen bei
der TomTom PR Agentur.
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MIT ABSTAND
Leasingrücklauf leicht gemacht
„Böse Überraschungen einfach vermeiden“
Clevere Fuhrpark-Manager nutzen den Service
des SRC Spot Repair Centers Mülheim-Kärlich.
Wir legen Wert auf eine enge Partnerschaft mit
den Betrieben und bieten Fuhrpark-Betreibern
etwas Besonderes zum Kennenlernen an:
Wickeln Sie doch einfach mal als Testlauf einen
Leasing-Rücklauf über uns ab. Sie werden
sehen, dass unser Service passt und dass Sie
unter dem Strich beim Leasing-Rücklauf pro
Auto richtig Geld sparen.
D I E
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Felgendoktor | Autoglas Service | Interieur und Polsterreparatur | Leasingrückläufer | Fuhrparkbetreuung
Gebrüder Pauken Strasse 19a Telefon: 0 26 30 - 95 64 23
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