14.06.2021 Aufrufe

Bachmair Weissach | Momente-Magazin No.5

Dezenter Luxus und moderne Eleganz mit einem großen Schuss bayerischer Herzenswärme, verknüpft mit der Vielfalt eines Grandhotels und der Privatsphäre eines Boutiquehotels - das ist das SPA & RESORT BACHMAIR WEISSACH in Rottach-Egern. Vielleicht auch ein urbaner Tegernseer Countryclub. In unserem MIZU ONSEN SPA oder im Family SPA können Sie wunderbar entspannen. Kulinarische Glücksmomente erfahren Sie in unseren Restaurants bei gehobener alpenländischer oder asiatischer Küche. Die perfekte Symbiose zwischen Tradition und Moderne. Ein Ort, der bezaubert und "Glücksmomente" beschert.

Dezenter Luxus und moderne Eleganz mit einem großen Schuss bayerischer Herzenswärme, verknüpft mit der Vielfalt eines Grandhotels und der Privatsphäre eines Boutiquehotels - das ist das SPA & RESORT BACHMAIR WEISSACH in Rottach-Egern. Vielleicht auch ein urbaner Tegernseer Countryclub.

In unserem MIZU ONSEN SPA oder im Family SPA können Sie wunderbar entspannen. Kulinarische Glücksmomente erfahren Sie in unseren Restaurants bei gehobener alpenländischer oder asiatischer Küche.

Die perfekte Symbiose zwischen Tradition und Moderne. Ein Ort, der bezaubert und "Glücksmomente" beschert.

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KAFFEE

MOMENTE MAGAZIN

Schon morgens um halb neun Uhr zieht intensiver Kaffeeduft aus

der Türe der Ersten Tegernseer Kaffeerösterei. An der Bar sitzen die

ersten Stammgäste, viele kommen jeden Tag vorbei. Auch Korbinian

Kohler holt sich hier gern einen Koffein-Kick. „Der Pate“ heißt

seine Lieblingssorte, die nach Schokolade, Karamell und Walnüssen

duftet. „Die Hauptrolle spielen in dieser Mischung Robusta-Bohnen

vom indischen Sethuraman-Estate“, sagt Rösterei-Chef Mario Felix

Liebold, „dazu kommen Bohnen der Finca El Gigante in Guatemala,

sie sorgen für die schokoladigen Noten.“

Für Kenner ist es eine Überraschung, am idyllischen Tegernsee

eine Highend-Rösterei zu finden wie man sie weltweit aus den

Kaffee-Hochburgen Melbourne, Auckland oder New York kennt.

Wie seine dortigen Kollegen konzentriert sich Liebold ganz auf das

Thema Spezialitätenkaffees. Das bedeutet, dass er seine Bohnen

nach höchsten Qualitätsstandards der SCA (Specialty Coffee Association)

direkt von Produzenten in aller Welt kauft, mit denen er

enge Beziehungen pflegt: „So vermeiden wir den Zwischenhandel,

das Geld geht direkt an die Menschen, die es verdient haben.“ Dank

seiner Beziehungen in der internationalen Kaffeeszene kann er so

auch viele außergewöhnliche Single Estates in häufigem Wechsel

anbieten. Ein Engagement, das der Ersten Tegernseer Kaffeerösterei

kürzlich die Auszeichnung als „Beliebteste Kaffeebar und Rösterei

in Bayern 2020“ des „Falstaff Magazins“ einbrachte.

Liebolds Spezialitätenkaffees stammen aus Peru, Tansania oder

Indonesien und sind aromatisch jeweils stark davon geprägt, in

welcher Höhe, auf welchen Böden und unter welchen Klimabedingungen

sie angebaut werden. „Wenn Sie einen geschulten Gaumen

haben, können Sie in einer Tasse ganze Welten erschmecken“, sagt

Liebold. „Kaffee ist noch viel komplexer als Wein.“ Ein entscheidender

Geschmacksfaktor aber liegt ganz alleine in seinen Händen: die

Röstung. „Es ist erstaunlich, was man mit unterschiedlichen Röstprofilen

aus ein- und demselben Kaffee herausholen kann“, sagt der Experte.

„Umgekehrt kann man in ein paar Minuten alles kaputt machen,

was der Bauer in elf Monaten aufgebaut hat.“

Nach 13 Jahren als Spezialitätenkaffee-Pionier am Tegernsee ging

Liebold nun noch einen Schritt weiter auf dem Weg zu maximaler

Transparenz. Stand er bisher den Farmern in aller Welt mit seinem

Know-how „nur“ beratend zur Seite, wird er jetzt selbst zum Kaffeebauern:

Im südlichen Hochland von Tansania, auf der Farm Lunji

Estate, startete er ein Forschungsprojekt mit ehrgeizigem Ziel: eines

Tages den besten Kaffee Tansanias produzieren zu können. „Dort

wachsen Bourbonbäume mit herausragendem Potenzial“, so Liebold.

Die erste Ernte unter seiner Federführung kommt in den nächsten

Wochen hier am Tegernsee an. Die Kaffeekirschen wurden im perfekten

Reifestadium geerntet, nach dem Pflücken penibel sortiert

und aufbereitet. In Zukunft plant er auch neue Pflanzungen und spezielle

Aufbereitungsmethoden, bei denen alle Kaffeekirschen aus einer

genau definierten Lage stammen – wie auch beim Wein üblich.

Mitte 2021 will er seinen Kunden den ersten eigenen Kaffee anbieten.

Dann hat er sein ehrgeiziges Ziel erreicht: „Kaffee – von der Pflanze

bis in die Tasse.“

CHARLOTTE MILLER

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