Exerzitienkalender 2021-22
Exerzitienangebote – zusammengestellt von der Fachstelle Exerzitienarbeit im Bistum Aachen
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Kleine Begriffskunde Exerzitien
Exerzitienarbeit
Was man heute Persönlichkeitstraining nennt oder Selbstfindung, fand
seinen Anfang in dem, was wir Exerzitien nennen (lateinisch: exercitium,
englisch: exercise, d.h. Übung). Es geht darum, sich zu üben. Exerzitien
sind auch heute noch eine Hilfe auf dem Weg der Orientierung und
Selbstfindung.
Exerzitienkurse finden in der Regel in Exerzitienhäusern, Seminarhäusern
oder Klöstern statt und dauern zwischen 4 und 30 Tagen.
Unter qualifizierter Begleitung gehen einzelne oder Gruppen ihren
Exerzitien weg im durchgehenden Schweigen und haben die Möglichkeit
zum regelmäßigen Einzelgespräch.
Exerzitienzeiten sind geprägt von Stille, Meditation und Gebet. Impulse
aus der Bibel, der christlichen Tradition, aus Kunst und Literatur und
auch durch Texte und Bilder aus anderen Religionen helfen, mit sich
selbst tiefer in Kontakt zu kommen und dem Mysterium des Göttlichen
in sich nachzuspüren. In der christlichen Tradition orientieren sich
Exerzitien wesentlich an Jesus Christus und seiner Botschaft. Dies soll
dem einzelnen helfen, sein Leben intensiver wahrzunehmen, Kraft und
Klarheit zu gewinnen und evtl. sein Leben in allen Beziehungen (neu)
zu ordnen.
Prägend für die Tradition der Exerzitien sind Ignatius von Loyolas
„Geistliche Übungen“ (lateinisch: exercitia spiritualis) und die Tradition
der Jesuiten, ebenso aber auch andere anerkannte geistliche Traditionen
der Kirche.
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