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Franz Schubert am Abend<br />
Nachtgesänge literarisch vernetzt<br />
Es ist eine Aufbruchstimmung in<br />
der Konzertszene des Landes<br />
spürbar. Der aktuelle Status ermöglicht<br />
wieder einen Austausch<br />
zwischen Publikum und Ausführenden<br />
und die frühsommerliche<br />
Witterung motiviert auf beiden<br />
Seiten zusätzlich, Kultur hautnah<br />
erleben zu wollen.<br />
Das Vokalensemble NovoCanto<br />
nutzt die Gunst der Zeit, um ein<br />
lange geplantes Konzept Ende Juni<br />
auf die Bühne zu bringen. Unter<br />
dem Titel „Nachtgesänge – eine<br />
Schubertiade“ spüren die Ausführenden<br />
nicht nur der Musik, sondern<br />
auch dem Geist der biedermeierlichen<br />
Romantik nach. Im<br />
Blickfeld des Abends stehen ausschließlich<br />
Werke von Franz Schubert,<br />
dessen feinsinnige musikalische<br />
Bilder Skizzen der Wiener<br />
Bürgergesellschaft des frühen 19.<br />
Jahrhunderts zeichnen.<br />
Für die Collage aus Chorwerken,<br />
Sololiedern und Klavierstücken<br />
hat sich der heimische Kammerchor<br />
den Tiroler Ausnahmepianisten<br />
Michael Schöch und den renommierten<br />
deutschen Tenor<br />
Markus Schäfer zur Seite geholt.<br />
Vernetzt wird der Abend durch die<br />
bekannte Tiroler Mimin Brigitte<br />
Jaufenthaler, die mit Texten der<br />
Zeit Stimmungen der Nachtzeit<br />
zeichnet und den Abend dadurch<br />
»Blickwinkel« – Schau<br />
im Noaflhaus<br />
Foto: Novocanto<br />
dramaturgisiert. Es dirigiert Wolfgang<br />
Kostner aus Hatting.<br />
„Nachtgesänge – eine Schubertiade“,<br />
zu erleben am Do, 24. Juni<br />
<strong>2021</strong>, 20 Uhr im Rathaussaal Telfs<br />
(und am So, 27. Juni <strong>2021</strong>, 17<br />
Uhr im Kulturhaus Karl Schönherr<br />
im Südtiroler Schlanders.)<br />
Tickets für das Konzert in Telfs:<br />
rathaussaal@telfs.gv.at<br />
kurz notiert<br />
25 J. Universitäts-Chor<br />
Am Sonntag, den 20. Juni feiert<br />
der Innsbrucker Universitäts -<br />
chor sein 25-jähriges Bestehen.<br />
Unter der Leitung des Telfer Musikpädagogen<br />
Georg Weiß wird<br />
um 19.30 Uhr ein Konzert im<br />
Haus der Musik Innsbruck stattfinden.<br />
Zum 25jährigen Chorjubiläum<br />
<strong>2021</strong> wurde ein selten aufgeführtes<br />
Werk ausgesucht, das die erste Alleinüberquerung<br />
des Atlantischen<br />
Ozeans in einem Flugzeug durch<br />
Charles Lindbergh beschreibt. Bert<br />
Brecht verfasste ein plastisches Libretto<br />
in 15 Bildern, Kurt Weill<br />
komponierte die eingängige Musik<br />
dazu. Passend zum Thema „Fliegen“<br />
kommt es in diesem Konzert<br />
auch zur Uraufführung der Vertonung<br />
des „Ikarus“. Ovid beschreibt<br />
in seinen Metamorphosen die<br />
abenteuerliche Geschichte eines<br />
spannenden, aber letztlich fatalen<br />
Flugversuchs. Die Musik wurde<br />
von Georg Weiß komponiert. Mit<br />
dem Unichor musiziert das Tiroler<br />
Ensemble für Neue Musik.<br />
Foto: Erlacher Foto: Schwamm<br />
Zu einer ge<strong>mein</strong>samen Ausstellung<br />
von Künstlerin Claudia<br />
»Lala« Schwamm und Schmuckdesignerin<br />
Christina Erlacher<br />
lädt das Kulturzentrum Noafl -<br />
haus von 17. Juni bis 30. Juli<br />
<strong>2021</strong>.<br />
Schwamm beschäftigt sich in ihren<br />
aktuellen Werken unter anderem<br />
mit der Gefühlswelt von Tieren.<br />
Sie möchte eine neue Sicht<br />
auf die Dinge werfen und auch die<br />
Besucher animieren, andere Blickwinkel<br />
zuzulassen. Passend dazu<br />
präsentiert die Schmuckdesignerin<br />
Christina Erlacher eine Auswahl<br />
ihrer Werke – eine Kombination<br />
von Tierfiguren mit Stein, die<br />
durch ein spielerisches Zerlegen<br />
und Zusammenfügen entstehen.<br />
Die Ausstellung im 2. Stock des<br />
Noaflhauses ist Do von 14-17<br />
Uhr, Fr von 17-20 Uhr und Sa von<br />
9-12 Uhr zu sehen. Finissage: 30.<br />
Juli <strong>2021</strong>.<br />
17. JUNI <strong>2021</strong> 27