Hat QWERTZ ausgedient? – Ein neues Tastatur-Layout - Akademie ...
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Hans Uven<br />
Am 8. Januar starb plötzlich und für uns völlig unerwartet unser lieber Schriftfreund Hans<br />
Uven im Alter von 82 Jahren. Hans Uven, Mitgliedsnummer 192, gehörte am 22. Sept. 1945<br />
gemeinsam mit seiner Erika mit zu den Wiederbegründern unseres Vereins.<br />
Schriftfreund Uven setzte sich für unseren Verein immer da ein, wo er gebraucht wurde. Er<br />
engagierte sich unter anderem ehrenamtlich als Fahrtenleiter, Festausschussobmann und<br />
Beiratsmitglied. So leitete er auch über neun Jahre als 1. Vorsitzender mit viel Geschick<br />
unseren Verein und steuerte ihn durch die damals schwierige Zeit. Ihm ist es zu verdanken,<br />
dass Anfang der 70er Jahre der Verein nicht zugrunde ging. Durch einen positiven Kooperationsvertrag<br />
mit der Volkshochschule sicherte er ein Fortbestehen unserer Organisation.<br />
Gerne erinnern wir uns an die vielen schönen gemeinsamen und frohen Stunden auf Reisen<br />
und sonstigen Veranstaltungen.<br />
Schriftfreund Hans Uven wirkte über sechs Jahrzehnte tatkräftig in unserem Verein.<br />
Freundschaftlich trafen sich die „alten“ Schriftfreundinnen und Schriftfreunde regelmäßig<br />
zum Stammtisch. Aufgrund seiner Verdienste für unsere stenografische Organisation wurde<br />
er 1995 zum Ehrenmitglied ernannt. Der Deutschen Stenografenbund zeichnete ihn mit dem<br />
Ehrenbrief mit goldener Ehrennadel aus.<br />
Wir verlieren mit Hans Uven einen wahren Freund. Wir vermissen ihn sehr. Die Zahl der<br />
Schriftfreundinnen und Schriftfreunde, die Hans Uven die letzte Ehre erwiesen, zeigte die<br />
tiefe Verbundenheit miteinander. Seiner Familie gilt unser tiefes Mitgefühl.<br />
Hannelore Schindelasch<br />
Otto Pfennighaus<br />
Am 13. Juni 2005 starb unser Ehrenmitglied Otto Pfennighaus im Alter von 87 Jahren in Kiel.<br />
Otto Pfennighaus, Mitgliedsnummer 39, gehörte am 22. Sept. 1945 mit zu den Wiederbegründern<br />
unseres Vereins. Er war Thüringer und kam nach dem 2. Weltkrieg nach<br />
Oldenburg. Hier wurde er von den Stenografen herzlich aufgenommen. Dies schilderte er<br />
mir immer wieder in den zahlreichen Telefongesprächen. Er arbeitete zunächst auf dem<br />
Bau, gab Kurzschriftkurse und arbeitete später als Landtagsstenograf beim Oldenburger<br />
Landtag. Aufgrund seiner herausragenden kurzschriftlichen Leistungen ernannte der<br />
Oldenburger Verein Schriftfreund Pfennighaus zum Ehrenmitglied.<br />
Willi Kühnel holte ihn dann später zum Landtag nach Kiel. Hier wirkte Otto Pfennighaus<br />
voller Leidenschaft. Er gehörte auch zu den Gründern der <strong>Akademie</strong> für Kurzschrift, Maschinenschreiben<br />
und Bürowirtschaft.<br />
Leider war es uns nicht vergönnt uns persönlich kennen zu lernen. Aber in den Telefongesprächen<br />
haben wir uns schätzen gelernt. Auch sein Hannchen, wie er liebevoll seine<br />
Frau Johanne nannte, war mir nicht fremd. Immer wieder erzählte er gerne, wie er seine<br />
Frau kennen und lieben gelernt hatte und wie erste heimliche kurzschriftliche Briefchen<br />
ausgetauscht wurden.<br />
Jedes Jahr am 9. Januar rief Otto Pfennighaus bei Otto Kloppenburg an, dem er, wie er<br />
sagte, viel zu verdanken hatte, und gratulierte zum Geburtstag. Nach dem Tode von Otto<br />
Kloppenburg telefonierte er dann jeweils an diesem Tage mit Charlotte Kloppenburg und<br />
später dann mit Helga Niemeier, der Tochter von Kloppenburgs. Er war stets voller Dankbarkeit.<br />
Wir verlieren mit Otto Pfennighaus einen liebenswerten Schriftfreund.<br />
Hannelore Schindelasch