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PRO MEDICO_03_06_RZ - pro-medico.at

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Verlagspostamt 4020/02 Z <strong>03</strong>4087<br />

Retouren an PF 555, 1008 Wien<br />

<strong>PRO</strong> <strong>MEDICO</strong><br />

V E R E I N I G U N G Ö S T E R R E I C H I S C H E R Ä R Z T E<br />

Dr. Peter Niedermoser<br />

Präsident, FA f. P<strong>at</strong>hologie,<br />

KH Barm. Schwestern Linz,<br />

Betriebsr<strong>at</strong><br />

Prim. Dr. Josef<br />

Hochreiter<br />

Primarärztesprecher, FA f. Ortho -<br />

pädie, KH Barm. Schwestern Linz<br />

MR Dr. Thomas Fiedler<br />

Kurienobmann der nieder gelassenen<br />

Ärzte, FGO Gynäkologie<br />

MR Dr. Klaus<br />

Haslwanter<br />

Vizepräsident, AA Linz,<br />

BÄV Linz Sprengel II<br />

Dr. Harald Mayer<br />

Kurienobmann der angestellten<br />

Ärzte, FA f. Unfallchirurgie,<br />

KH Schärding<br />

Dr. Doris Müller<br />

Turnusärztin in Ausbildung zur<br />

Humangenetik, LFK<br />

MR Dr. Wolfgang Ziegler<br />

Kurienobmann-Stv., BÄV Kirchdorf,<br />

AA in Kremsmünster<br />

DAS ERFOLGSTEAM<br />

FÜR<br />

OBERÖSTERREICHS<br />

Ä<strong>RZ</strong>TE<br />

W I E I M M E R D I E R I C H T I G E<br />

E N T S C H E I D U N G !<br />

0 2 / 1 2


2<br />

E D I T O R I A L<br />

In dieser Ausgabe dürfen wir Ihnen jene<br />

Kolleginnen und Kollegen vorstellen, die<br />

sich entschlossen haben, gemeinsam als<br />

Team der „Pro Medico/Vereinigung OÖ. Ärzte,<br />

Liste Niedermoser, Mayer, Hochreiter,<br />

Müller – Fiedler, Ziegler, Haslwanter“ bei der<br />

kommenden Ärztekammerwahl zu kandidieren.<br />

Viele werden Sie kennen, entweder aus<br />

der beruflichen Zusammenarbeit oder von<br />

Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen.<br />

Einige werden Sie auch bereits in der Funktion<br />

als Spitalsärzte-, Bezirksärzte- oder<br />

Fachgruppenvertreter schätzen gelernt<br />

haben. Ein Team der Vielfalt, aus unterschiedlichen<br />

Fachrichtungen, sämtlichen<br />

Regionen des Landes und Ver antwortungs -<br />

bereichen, möchte für die nächsten fünf<br />

Jahre in der Standespolitik Verantwortung<br />

tragen. Gerade die Vielfältigkeit und die differenzierten<br />

Interessenlagen unseres Berufsstandes<br />

machen eine starke geeinte<br />

Gruppierung – wie die Liste Pro Medico/Vereinigung<br />

– absolut notwendig. Denn nur<br />

gemeinsam können die Interessen der Ärzteschaft<br />

mit Nachdruck vertreten werden.<br />

Aber nur der, der diese Vielfalt zulässt, versteht<br />

es aus dieser Vielfalt Ideen zu ent -<br />

wickeln. Der wird eine optimale und aus -<br />

gewogene Standespolitik, die Erreichtes<br />

U N S E R E E R F O L G E<br />

‡ Eine starke Ärzteschaft<br />

‡ Ausbau des Einkommens für die oö. Ärzte<br />

Deutliche Anhebung der Sondergebühren für Spitalsärzte–<br />

Höchste Honorarabschlüsse bei den Niedergelassenen<br />

‡ Gesundheitspolitische Kompetenz<br />

‡ Sparsame Kammerverwaltung trotz zusätzlicher<br />

Ber<strong>at</strong>ungsleistungen<br />

‡ Neue Konzepte der Vernetzung intra- und extramural<br />

‡ Einführung der „Pension Plus“<br />

‡ Stabile und abgesicherte Pensionen<br />

I N F O R M A T I O<br />

Dr. Peter Niedermoser,<br />

Präsident der OÖ. Ärztekammer<br />

peter.niedermoser@liwest.<strong>at</strong><br />

LIEBE KOLLEGIN,<br />

LIEBER KOLLEGE!<br />

absichert, dieses ausbaut und Neues schafft,<br />

zu Stande bringen. In all jenen Bereichen,<br />

die in die oberösterreichische Ärztekammerkompetenz<br />

fallen, konnte viel erreicht<br />

werden: wie stabiles Einkommen für die<br />

Ärztinnen und Ärzte, Arbeitspl<strong>at</strong>zsicherheit,<br />

wohnortnahe Versorgung durch Erhalt der<br />

Versorgungspyramide vom niedergelassenen<br />

Allgemeinmediziner über den Facharzt bis<br />

zum peripheren Spital und den Zentralspitälern,<br />

sparsame Kammerverwaltung, sichere<br />

und ertragreiche Wohlfahrtskasse. Besonders<br />

stolz können wir auf die Kultur in<br />

der oö. Ärztekammer sein, denn fast all unsere<br />

Ideen wurden nach ausführlichen Ber<strong>at</strong>ungen<br />

einstimmig in den Gremien beschlossen<br />

und genau das macht uns als<br />

Verhandlungspartner entsprechend stark.<br />

Starke Vertretung ist gefragt<br />

Eine starke Interessenvertretung benötigt<br />

heute mehr denn je Einigkeit, Entschlossenheit<br />

aber auch den Mut zur Umsetzung. Wir<br />

werden uns in Zukunft mit allen Mittel dagegen<br />

zur Wehr setzen, wenn sich selbsternannte<br />

Spezialisten, Fachleute, Ökonomen<br />

aber auch Politiker anschicken, eines der<br />

weltweit besten Gesundheitssysteme in seinen<br />

Grundfesten zu zerstören. Wir werden<br />

U N S E R P R O G R A M M F Ü R D I E O Ö . Ä R Z T E S C H A F T :<br />

U N S E R E Z I E L E<br />

‡ Mehr Geld ins Gesundheitssystem<br />

‡ Absicherung und Ausbau der Einkommenssitu<strong>at</strong>ion der oö. Ärzte<br />

‡ Vernünftige Integr<strong>at</strong>ion der Priv<strong>at</strong>medizin<br />

‡ Schluss mit Zentralisierungstendenzen<br />

‡ Arbeitspl<strong>at</strong>zsicherheit<br />

‡ Ausbau Vernetzung intra- und extramural<br />

‡ Mitverantwortung des P<strong>at</strong>ienten<br />

‡ Rechtliche Absicherung der Arzttätigkeit<br />

dies entschieden, mit angemessenem Augenmaß<br />

und mit dem notwenigen Verantwortungsbewusstsein<br />

tun, das offensichtlich<br />

all jenen Gruppierungen fehlt, die nur<br />

Individualinteressen etwa ihrer Trägerorganis<strong>at</strong>ionen<br />

oder Regionen oft auf Kosten aller<br />

Ärztinnen und Ärzte durchsetzen wollen.<br />

Es ist vor allem die Ärzteschaft, die den<br />

Fortschritt in der medizinischen Versorgung<br />

in unserem Land auch in Zukunft vorantreibt,<br />

so wie dies schon in der Vergangenheit<br />

der Fall war. Ökonomen und selbsternannte<br />

Gesundheitsexperten, die den Alltag<br />

in einem Spital oder einer Ordin<strong>at</strong>ion bestenfalls<br />

als P<strong>at</strong>ient kennen, werden wir gezielt<br />

in die Schranken weisen, denn sie haben<br />

auch in der Vergangenheit nichts zur<br />

Entwicklung beigetragen außer eine überbordende<br />

Bürokr<strong>at</strong>ie entwickelt. Wir sind<br />

dafür verantwortlich, dass die Gesundheitsversorgung<br />

in Oberösterreich weiterhin hervorragend<br />

funktioniert.<br />

Jede Kollegin, jeder Kollege, die/der in<br />

dieser Zeitung abgebildet ist, steht für eine<br />

aktive, kommunik<strong>at</strong>ive Standesvertretung,<br />

die nicht nur reagiert, sondern mit Optimismus<br />

neue Ideen entwickelt und auch<br />

umsetzt. n<br />

‡ Gesellschaftliche Leistung der Ärzte bewusst machen<br />

‡ Ausbau der familiengerechten Berufsbedingungen<br />

<strong>PRO</strong> <strong>MEDICO</strong> 2/2012


VERTRETUNG ALLER Ä<strong>RZ</strong>TE IN GANZ OBERÖSTERREICH<br />

<strong>PRO</strong> <strong>MEDICO</strong> / Vereinigung OÖ. Ärzte<br />

LISTE <strong>PRO</strong> <strong>MEDICO</strong> / VEREINIGUNG<br />

OÖ. Ä<strong>RZ</strong>TE: SPITALSÄ<strong>RZ</strong>TE /<br />

MITTELBAU UND PRIMARÄ<strong>RZ</strong>TE<br />

Dr. Peter Niedermoser<br />

Präsident, FA f. P<strong>at</strong>hologie,<br />

KH Barm. Schwestern Linz,<br />

Betriebsr<strong>at</strong><br />

Dr. Harald Mayer<br />

Kurienobmann der angestellten<br />

Ärzte, FA f. Unfallchirurgie,<br />

KH Schärding<br />

FORDERUNGEN DES MITTELBAUS<br />

‡ Karrieremodelle für Fachärzte<br />

Den Mittelbauärzten, die auch ein sehr hohes Maß an<br />

Spezialisierung erreichen, muss im Rahmen einer Experten-<br />

karriere ein beruflicher Aufstieg ermöglicht werden.<br />

‡ Entlastung der Spitalsambulanzen<br />

Strukturierter Zugang ins System, P<strong>at</strong>ienten gehören dort<br />

behandelt, wo es auf Grund ihrer Beschwerden sinnvoll ist.<br />

‡ 25 Stunden durchgehender Dienst sind genug<br />

Arbeitnehmerschutz ist dabei auch P<strong>at</strong>ientenschutz<br />

‡ Umstieg auf Einzelstundenabrechnung<br />

Die Überstundenbezahlung muss der Leistung der Mehr-<br />

arbeit entsprechen.<br />

‡ Dokument<strong>at</strong>ionsentlastung<br />

<strong>PRO</strong> <strong>MEDICO</strong> 2/2012<br />

Prim. Dr. Josef<br />

Hochreiter<br />

Primarärztesprecher, FA f. Orthopädie,<br />

KH Barm. Schwestern Linz<br />

Weg vom Dokument<strong>at</strong>ionsbl<strong>at</strong>t und PC – zurück zum P<strong>at</strong>ienten<br />

Schaffung von neuen arztentlastenden Berufsbildern<br />

‡ Keine fachärztliche Betreuung zweiter Klasse<br />

Die fachärztliche Kompetenz in der Peripherie muss in<br />

entsprechender Qualität erhalten bleiben.<br />

‡ Vernünftige Teilzeitmodelle<br />

Familienfreundliche Arbeitszeit/Gehaltsmodelle<br />

‡ Verbesserung des Konfliktmanagements im KH<br />

Zeit für interne Kommunik<strong>at</strong>ion, Wertschätzung durch den<br />

Träger<br />

‡ Fortbildungsfonds<br />

Träger verlangen „St<strong>at</strong>e of the Art“-Medizin, Weiterbildung<br />

gibt es nicht zum Nulltarif<br />

3


4<br />

Dr. Hans-Jörg<br />

Fehrer<br />

FA f. Chirurgie, MBV,<br />

KH Rohrbach<br />

Dr. Christian<br />

Foff<br />

FA f. Psychi<strong>at</strong>rie,<br />

MBV, WJK<br />

Dr. Petra<br />

Emrich<br />

FÄ f. Unfallchirurgie,<br />

MBV-Stv.<br />

KH Vöcklabruck,<br />

Betriebsrätin<br />

Dr. Elisabeth<br />

Bräutigam<br />

FÄ f. Radio-Onkologie,<br />

KH Barm. Schwestern<br />

Linz, Betriebsr<strong>at</strong><br />

Dr. Jürgen Bleier<br />

FA f. Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe,<br />

MBV, KH Bad Ischl<br />

I N F O R M A T I O<br />

Dr. Nina<br />

Rubenbauer<br />

Sekundarärztin,<br />

KH Bad Ischl<br />

Prim. Dr.<br />

Bernhard<br />

Baumgartner<br />

FA f. Lungenheilkunde,<br />

KH Vöcklabruck<br />

LISTE <strong>PRO</strong> <strong>MEDICO</strong> /<br />

OÖ. Ä<strong>RZ</strong>TE: SPITALS<br />

Prim. Dr. Werner<br />

Saxinger MSc.<br />

Finanzreferent-Stv.,<br />

FA f. Haut- und<br />

Ge schlechts krankheiten,<br />

Klinikum Wels<br />

Dr. Annette<br />

Greslehner<br />

FÄ f. Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin,<br />

MBV-Stv., KH Freistadt<br />

Prim. Dr. Anton<br />

Ebner<br />

FA f. innere Medizin,<br />

KH Rohrbach<br />

<strong>PRO</strong> <strong>MEDICO</strong> 2/2012<br />

Prim. Dr. Oswald<br />

Schuberth<br />

FA f. Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin,<br />

KH Kirchdorf<br />

Dr. Christian<br />

Rodemund<br />

FA f. Unfallchirurgie,<br />

UKH Linz, Betriebsr<strong>at</strong><br />

Dr. Kurt Adamer<br />

MSc.<br />

FA für Chirurgie, MBV,<br />

KH Steyr<br />

Univ.-Doz. Prim.<br />

Dr. Achim von<br />

Gödecke<br />

FA f. Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin,<br />

KH Steyr<br />

Prim. Dr. Otto<br />

Reindl<br />

FA f. Chirurgie,<br />

KH Freistadt


VERTRETUNG ALLER Ä<strong>RZ</strong>TE IN GANZ OBERÖSTERREICH<br />

VEREINIGUNG<br />

Ä<strong>RZ</strong>TE<br />

Dr. Burgi<br />

Krahwinkler<br />

FÄ f. Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe,<br />

KH Barm. Brüder Linz<br />

Dr. Günther<br />

Scherfler<br />

FA f. innere Medizin,<br />

MBV, KH Vöcklabruck<br />

Prim. Dr. Margot<br />

Peters P.LLM<br />

FÄ f. Psychi<strong>at</strong>rie und<br />

Psychotherapie,<br />

Zentrum für<br />

Psychosoziale<br />

Gesundheit Bad Hall<br />

Dr. Helmut<br />

Prieschl<br />

FA f. Augenheilkunde,<br />

KH Barm. Brüder Linz<br />

Dr. Clemens<br />

Burghuber<br />

FA f. Unfallchirurgie,<br />

KH Freistadt<br />

Dr. Stefan<br />

Milz<br />

FA f. Unfallchirurgie,<br />

KH Steyr<br />

Dr. Carola<br />

Fuschlberger-<br />

Traxler<br />

FÄ f. Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe,<br />

KH Gmunden<br />

<strong>PRO</strong> <strong>MEDICO</strong> / Vereinigung OÖ. Ärzte<br />

Dr. Gernot<br />

Böhm<br />

FA f. Radiologie,<br />

KH Elisabethinen Linz<br />

Dr. Andreas<br />

Schweninger<br />

FA f. Unfallchirurgie,<br />

KH Freistadt<br />

Prim. Dr. Robert<br />

Stelzl<br />

FA f. Radiologie,<br />

KH Braunau<br />

<strong>PRO</strong> <strong>MEDICO</strong> 2/2012<br />

Univ.-Prof. Prim.<br />

Dr. Martin Burian<br />

FA f. HNO, KH Barm.<br />

Schwestern Linz<br />

Univ.-Prof. Prim.<br />

Dr. Udo Illievich<br />

FGO f. Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin,<br />

WJK<br />

W I E I M M E R D I E R I C H T I G E<br />

E N T S C H E I D U N G !<br />

Univ.-Doz. Prim.<br />

Dr. Petra Apfalter<br />

FÄ f. Hygiene- und<br />

Mikrobiologie,<br />

KH Elisabethinen Linz<br />

Dr. Dieter<br />

Schwanninger<br />

FA f. Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe, MBV,<br />

KH Braunau<br />

Dr. Jürgen<br />

Kleinr<strong>at</strong>h<br />

FA f. Unfallchirurgie,<br />

KH Kirchdorf<br />

5


6<br />

I N F O R M A T I O<br />

W I E I M M E R D I E R I C H T I G E<br />

E N T S C H E I D U N G !<br />

LISTE <strong>PRO</strong> <strong>MEDICO</strong> / VEREINIGUNG<br />

OÖ. Ä<strong>RZ</strong>TE: SPITALSÄ<strong>RZ</strong>TE<br />

Dr. Klaudia<br />

Knerl<br />

FÄ f. Plastische<br />

Chirurgie, MBV-Stv., KH<br />

Barm. Schwestern Linz<br />

Prim. Dr.<br />

Roswitha<br />

Piberhofer-Spitzl<br />

FÄ f. Radiologie,<br />

KH Schärding<br />

Dr. Helga<br />

Voggeneder<br />

FÄ f. Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin,<br />

KH Elisabethinen Linz<br />

Prim. Dr. Franz<br />

Hinterreiter<br />

FA f. Chirurgie, KH<br />

Barm. Brüder Linz<br />

Dr. Brigitta<br />

König<br />

FÄ f. Psychi<strong>at</strong>rie,<br />

KH Vöcklabruck<br />

Univ.-Doz. Prim.<br />

Dr. Josef Hammer<br />

FA f. Radio-Onkologie,<br />

KH Barm. Schwestern<br />

Linz<br />

Dr. Magdalena<br />

Wenusch<br />

Sekundarärztin,<br />

KH Steyr<br />

Dr. Silvia<br />

Lindorfer<br />

Ärztin f. AA, in<br />

Ausbildung zur FÄ<br />

Psychi<strong>at</strong>rie und<br />

Psychotherapie, WJK<br />

<strong>PRO</strong> <strong>MEDICO</strong> 2/2012<br />

Dr. Georg<br />

Thewanger<br />

FA f. Unfallchirurgie,<br />

MBV, UKH Linz<br />

Dr. Manuel<br />

Haider<br />

AA in Ausbildung zum<br />

FA f. Augenheilkunde,<br />

KH Steyr<br />

Dr. Rudolf<br />

Kerek<br />

FA f. Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin,<br />

MBV, KH Barm. Brüder<br />

Linz<br />

Dr. Hans-Joachim<br />

Weber<br />

FA f. innere Medizin,<br />

KH Vöcklabruck


VERTRETUNG ALLER Ä<strong>RZ</strong>TE IN GANZ OBERÖSTERREICH<br />

‡ Ausbau der Sondergebühren<br />

In beiden Vertragsabschlüssen seit 2007 konnte die jeweils<br />

höchste Tarifvalorisierung innerhalb Österreichs erreicht werden.<br />

Aktuell ein Anstieg von 3,42 % für Hauptbehandler.<br />

‡ Einführung eines Solidaritätspools<br />

Im Jahr 2009 wurde in Oberösterreich als erste und einzige<br />

Ärztekammer ein Solidaritätspool für Ärztinnen und Ärzte mit<br />

sehr niedrigen Sonder- und Ambulanzgebühren eingeführt.<br />

Jährlich kommen knapp eine Million Euro zur Ausschüttung.<br />

‡ Abfederung der Spitalsreform 2011<br />

Einige Abteilungen wurden vor der Schließung/Herabstufung<br />

bewahrt. Jobgarantie durch den Landeshauptmann und Ein-<br />

<strong>PRO</strong> <strong>MEDICO</strong> / Vereinigung OÖ. Ärzte<br />

ERFOLGE DES MITTELBAUS UND DER PRIMARÄ<strong>RZ</strong>TE<br />

<strong>PRO</strong> <strong>MEDICO</strong> 2/2012<br />

führung einer Clearingstelle. Sicherung der Ausbildung in OÖ.<br />

‡ Neue Modelle bei der Vernetzung von intra- und<br />

extramural<br />

Beispielhafte Kinderversorgung in Kirchdorf: Das erste Mal in<br />

Österreich betreuen angestellte Ärztinnen und Ärzte in einer<br />

Gruppenpraxis Spitalambulanz und extramuralen Raum.<br />

‡ Ausbau der Ber<strong>at</strong>ung für Spitalsärzte<br />

Noch mehr Ber<strong>at</strong>ung und Betreuung der Spitalsärzte in der<br />

Kammer durch optimierte Aufgabenzuteilung<br />

‡ Nachhaftung<br />

Der Druck aus Oberösterreich h<strong>at</strong> erreicht, dass die Pflicht–<br />

versicherung die Nachhaftung übernimmt.<br />

Anzeige<br />

7


8<br />

FORDERUNGEN: TURNUSÄ<strong>RZ</strong>TE<br />

‡ Ausbildung darf keine Strafe sein<br />

Endlich flächendeckende Umsetzung des Turnusärztetätigkeits<strong>pro</strong>fils!<br />

(Infusionen, i. v. Medik<strong>at</strong>ion, Blute und Venflons übernimmt die Pflege)<br />

Abbau der Bürokr<strong>at</strong>ie - mehr Zeit für Medizin<br />

Verpflichtende Anwesenheitszeiten in den Ambulanzen<br />

Führung eigener P<strong>at</strong>ientenzimmer<br />

‡ Fair Trade für Turnusärzte<br />

Fortbildungen sind verpflichtend, die Zeit dafür ist vom Träger zu bezahlen<br />

Realer Stundenlohn der Arbeitsintensität angemessen<br />

Adäqu<strong>at</strong>e Bezahlung für Verantwortung<br />

Zwei Wochen durchgehender Urlaub im Sommer<br />

‡ 25 Stunden sind genug<br />

Dienstende am Morgen nach dem Nachtdienst<br />

‡ Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

Teilzeitmodelle ausbauen<br />

Kinderbetreuungsplätze schaffen<br />

Bemessungsgrundlage für das Karenzgeld anheben<br />

‡ Rotieren, aber nicht um die eigene Achse<br />

Lehrarztpraxen: bessere Bedingungen, bessere Bezahlung<br />

Engstellen im Turnus abbauen (z. B. Kinder, Derma, HNO, etc.) und<br />

Turnusdauer in allen Häusern auf 36 Mon<strong>at</strong>e reduzieren<br />

Achten auf gute Rahmenbedingungen (Planbarkeit, adäqu<strong>at</strong>e Entfernung, etc.)<br />

bei der Ausbildungsrot<strong>at</strong>ion<br />

Lebensplangerechte Arbeitszeitmodelle<br />

‡ Ärztemangel<br />

Finanzielle Besserstellung von Assistenten mit jus practicandi<br />

Keine Knebelverträge für Assistenzärzte - Verträge über gesamte Dauer<br />

der Ausbildung<br />

Jetzt in die Zukunft investieren: Assistenten von heute sind unsere<br />

Gesundheitsversorgung von morgen<br />

‡ Mehrarbeit kompensieren<br />

Aufteilung der Gehälter von nicht besetzten Planstellen<br />

I N F O R M A T I O<br />

<strong>PRO</strong> <strong>MEDICO</strong> 2/2012<br />

Dr. Doris Müller<br />

TÄ in Ausbildung zur<br />

Humangenetik, LFK<br />

ERFOLGE: TURNUSÄ<strong>RZ</strong>TE<br />

‡ Anerkennung für erfolgreiches<br />

Bestehen der Arztprüfung<br />

Die Arztprüfung ist für die antretenden<br />

Turnusärzte mit einem erheblichen<br />

Aufwand verbunden. Als Anerkennung<br />

gibt es Gutscheine (200 € für AA, 300 €<br />

für FA) der MedAk<br />

‡ Betriebsvereinbarung für Turnusärztinnen<br />

und -ärzte<br />

2008 konnte im Rahmen einer Betriebsvereinbarung<br />

für Turnusärzte erreicht<br />

werden, dass die Anzahl der Nacht–<br />

dienste deutlich reduziert werden<br />

‡ Regelmäßige Ausbildungsevalu<strong>at</strong>ion<br />

Online Evalu<strong>at</strong>ion der Ausbildung mit<br />

österreichweitem Vergleich und Überprüfung<br />

vor Ort<br />

‡ Sukzessive Umsetzung des Turnusärzte-Tätigkeits<strong>pro</strong>fil<br />

Jahrelang in den Schubladen der Träger<br />

jetzt in Umsetzung<br />

‡ Mehr Geld für Turnusärzte<br />

Solidaritätspool in OÖ gilt auch für Turnusärzte<br />

in Ausbildung zum Facharzt


VERTRETUNG ALLER Ä<strong>RZ</strong>TE IN GANZ OBERÖSTERREICH<br />

<strong>PRO</strong> <strong>MEDICO</strong> / Vereinigung OÖ. Ärzte<br />

LISTE <strong>PRO</strong> <strong>MEDICO</strong> / VEREINIGUNG<br />

OÖ. Ä<strong>RZ</strong>TE: TURNUSÄ<strong>RZ</strong>TE<br />

Dr. Viktoria<br />

Hofer<br />

TÄ in Ausbildung zur<br />

AA, TÄ-Vertreterin,<br />

KH Rohrbach<br />

Dr. Bernhard<br />

Schlenz<br />

TA in Ausbildung zum<br />

AA, TÄ-Vertreter,<br />

KH Kirchdorf<br />

Dr. Gerhard<br />

Traxler<br />

TA in Ausbildung zum<br />

AA, TÄ-Vertreter,<br />

KH Elisabethinen Linz<br />

Dr. David<br />

Baumgartner<br />

TA in Ausbildung zum<br />

AA, TÄ-Vertreter,<br />

KH Vöcklabruck<br />

W I E I M M E R D I E<br />

R I C H T I G E<br />

E N T S C H E I D U N G !<br />

Dr. Christoph<br />

Hutgrabner<br />

TA in Ausbildung zum<br />

AA, TÄ-Vertreter,<br />

KH Schärding<br />

Dr. Julia<br />

Kainzer<br />

TÄ in Ausbildung zur<br />

AA, TÄ-Vertreterin,<br />

KH Gmunden<br />

Dr. Elisabeth<br />

Reiter<br />

TÄ in Ausbildung zum<br />

AA, TÄ-Vertreterin,<br />

KH Vöcklabruck<br />

Dr. Kristina<br />

Brunthaler<br />

TÄ in Ausbildung zum<br />

AA, TÄ-Vertreterin,<br />

KH Steyr<br />

<strong>PRO</strong> <strong>MEDICO</strong> 2/2012<br />

Dr. Christoph<br />

Heiserer<br />

TA in Ausbildung<br />

zum Chirurgen, TÄ-<br />

Vertreter, KH Steyr<br />

Dr. Klaus<br />

Kirschbichler<br />

TA in Ausbildung zum<br />

Orthopäden, KH Barm.<br />

Schwestern Linz<br />

Dr. Peter<br />

Pertschy<br />

TA in Ausbildung zur<br />

Psychi<strong>at</strong>rie und<br />

Psychotherapie, WJK<br />

Dr. Martin<br />

Schwanninger<br />

TA in Ausbildung zum<br />

AA, TÄ-Vertreter, KH<br />

Barm. Schwestern Linz<br />

Dr. Simona<br />

Bystrianska<br />

TÄ in Ausbildung zur<br />

Physikalischen Medizin,<br />

KH Elisabethinen Linz<br />

9


#<br />

10<br />

FORDERUNGEN:<br />

NIEDERGELASSENEN FACHÄ<strong>RZ</strong>TE<br />

‡ Moderne extramurale Medizin<br />

Im Sinne einer Ergänzung und nicht als Konkurrenz zu den Spitalsambulanzen<br />

‡ Weg mit den Honorarlimits<br />

Um den zu erwartenden Leistungszuwachs bewältigen zu können, müssen die leistungsfeindlichen,<br />

demotivierenden, degressiven Begrenzungen (Honorarsummenlimits)<br />

abgebaut werden.<br />

‡ Ende des Bürokr<strong>at</strong>iewahnsinns<br />

‡ Entkriminalisierung unseres Berufes<br />

Die Ärzte stehen ständig mit einem Fuß im Kriminal, obwohl sie den P<strong>at</strong>ienten oft<br />

unter schwierigen und drängenden Umständen helfen. Insbesondere das Strafrecht<br />

ist auf jene Fälle zu beschränken, in denen wirklich Vors<strong>at</strong>z oder gröbstes<br />

Verschulden vorliegt.<br />

‡ Marktgegengewicht gegen EDV-Firmen<br />

Die EDV-Kosten sind ein immer wichtigerer Teil des Kostenaufwands der niedergelassenen<br />

Ärzte geworden. Es gilt daher, eine Art Konsumentenschutz für die<br />

niedergelassenen Ärzte gegenüber EDV-Firmen einzurichten. Bei jeder EDV-Anwendung<br />

ist sehr genau das Kosten-Nutzen-Verhältnis zu überprüfen.<br />

KOMMEN SIE ZU UNS!<br />

Hiemit stelle ich den Antrag auf Beitritt zur Pro Medico<br />

Vereinigung OÖ. Ärzte<br />

Name:<br />

geb. am:<br />

Adresse:<br />

Telefon:<br />

derzeit tätig als:<br />

D<strong>at</strong>um:<br />

Unterschrift:<br />

I N F O R M A T I O<br />

Bitte ausschneiden und einsenden an: Dr. Peter Niedermoser, Sperlstr 9/2, 4040 Linz, oder per E-mail: peter.niedermoser@liwest.<strong>at</strong><br />

<strong>PRO</strong> <strong>MEDICO</strong> 2/2012<br />

MR Dr. Thomas Fiedler<br />

Kurienobmann der niedergelassenen<br />

Ärzte, FGO Gynäkologie


VERTRETUNG ALLER Ä<strong>RZ</strong>TE IN GANZ OBERÖSTERREICH<br />

<strong>PRO</strong> <strong>MEDICO</strong> / Vereinigung OÖ. Ärzte<br />

LISTE <strong>PRO</strong> <strong>MEDICO</strong> / VEREINIGUNG<br />

OÖ. Ä<strong>RZ</strong>TE: FACHÄ<strong>RZ</strong>TE<br />

Dr. Peter<br />

Reisenberger<br />

FGO HNO<br />

Dr. Peter<br />

Kendler<br />

FA für Neurologie<br />

W I E I M M E R D I E<br />

R I C H T I G E<br />

E N T S C H E I D U N G !<br />

Dr. Thomas<br />

Bes<br />

FGO Urologie<br />

Dr. Herbert<br />

Hackl<br />

FGO innere Medizin<br />

Dr. Karl Waibel<br />

FGO Lungenheilkunde<br />

Dr. Gerhard<br />

Schobesberger<br />

FGO Labormedizin<br />

Dr. Hermann<br />

Pramendorfer<br />

FGO Kinder- und<br />

Jugendheilkunde<br />

<strong>PRO</strong> <strong>MEDICO</strong> 2/2012<br />

MR Dr. Karl<br />

Riedler<br />

FGO Augenheilkunde<br />

Dr. Gerhard<br />

Schwarzl<br />

FGO-Stv. Radiologie<br />

MR Dr. Johannes<br />

Neuhofer<br />

FGO Haut- und<br />

Geschlechtskrankheiten<br />

Dr. Ernst<br />

An Der Lan<br />

FGO Orthopädie<br />

11


12<br />

MR Dr. Wolfgang<br />

Ziegler<br />

Kurienobmann-Stv., BÄV Kirchdorf,<br />

AA in Kremsmünster<br />

I N F O R M A T I O<br />

W I E I M M E R D I E R I C H T I G E<br />

E N T S C H E I D U N G !<br />

LISTE <strong>PRO</strong> <strong>MEDICO</strong> /<br />

OÖ. Ä<strong>RZ</strong>TE: ALLGEM<br />

FORDERUNGEN: NIEDERGE LASSENE<br />

ALLGEMEINMEDIZINER<br />

‡ Neugestaltung des ärztlichen Notdienstes in OÖ<br />

Für eine Aufrechterhaltung des ärztlichen Notdienstes muss umgehend eine<br />

völlige Neugestaltung und leistungsgerechte Honorierung erfolgen.<br />

‡ Mitteltransfer muss Leistungstransfer vorauseilen<br />

Die Spitalsreform transferiert Leistungen von intra- nach extramural. Dieser<br />

Leistungstransfer muss mit entsprechender finanzieller Abgeltung einhergehen.<br />

‡ Ordin<strong>at</strong>ion als Gesundheitszentrum<br />

Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte bieten lebens- aber auch sterbensbegleitende<br />

Allgemeinmedizin, sowohl präventiv als auch kur<strong>at</strong>iv. Dieser niederschwellige<br />

und dezentrale Zugang zum Gesundheitssystem muss nicht nur erhalten<br />

bleiben, sondern endlich entsprechend aufgewertet werden.<br />

‡ Scheinstaffel und Fallzahllimitierungen<br />

In Zeiten drohenden Ärztemangels und wachsender, älter werdender Bevölkerung<br />

sind Scheinstaffelungen und Fallzahllimitierungen kontra<strong>pro</strong>duktiv. Sie müssen<br />

ers<strong>at</strong>zlos gestrichen werden.<br />

‡ Attraktivierung des Hausarztes<br />

Gehobene Ansprüche und eine Überbewertung der Appar<strong>at</strong>emedizin in der<br />

Öffentlichkeit haben den Blick für die Bedeutung einer lebensbegleitenden<br />

Zuwendungsmedizin verdeckt.<br />

‡ Lehrpraxisfinanzierung endlich lösen<br />

FORDERUNGEN: WAHLÄ<strong>RZ</strong>TE<br />

‡ Freie Medizin<br />

Erhalten der freien Niederlassung – wir wollen keine Versta<strong>at</strong>lichung der Medizin<br />

‡ IT-Wahn<br />

Kein Zwang zur Beteiligung am ELGA-Projekt<br />

‡ Medizin wird weiblich<br />

Entwicklung neuer Konzepte für die Niederlassung<br />

‡ Erleichterung für Wahlarztp<strong>at</strong>ienten<br />

Wahlarztp<strong>at</strong>ienten dürfen nicht länger schikaniert werden. Wahlarztkosten-Rückersätze<br />

müssen rasch geleistet werden.<br />

<strong>PRO</strong> <strong>MEDICO</strong> 2/2012


VERTRETUNG ALLER Ä<strong>RZ</strong>TE IN GANZ OBERÖSTERREICH<br />

VEREINIGUNG<br />

EINMEDIZINER<br />

MR Dr. Klaus<br />

Haslwanter<br />

1. Vizepräsident,<br />

Vorsitzender<br />

Wohlfahrtskasse,<br />

Sprengelvertreter<br />

Linz II, AA in Linz<br />

Dr. Engelbert<br />

Schamberger<br />

BÄV Grieskirchen, AA in<br />

Bad Schallerbach<br />

Dr. Wolfgang<br />

Hockl<br />

BÄV Linz-Land,<br />

Obmann, OBGAM,<br />

AA in Enns<br />

Dr. Otto<br />

Pjeta<br />

BÄV Wels-Land,<br />

Referent für<br />

Qualitätssicherung,<br />

AA in Steinerkirchen<br />

Dr. Clemens<br />

Novak<br />

AA St. Martin i. Innkr.<br />

Dr. Claudia<br />

Westreicher<br />

Wahlärztereferentin,<br />

BÄV-Stv. Gmunden,<br />

AÄ in Vorchdorf<br />

Dr. Alexander<br />

Gallee<br />

AA in<br />

Vorderweißenbach<br />

Dr. Erwin<br />

Rebhandl<br />

BÄV Rohrbach,<br />

AA in Rohrbach<br />

<strong>PRO</strong> <strong>MEDICO</strong> / Vereinigung OÖ. Ärzte<br />

Dr. Gerhard<br />

Roitner<br />

BÄV Braunau,<br />

AA in Uttendorf<br />

Dr. Dominik<br />

Stockinger<br />

BÄV in Vöcklabruck,<br />

AA in Pöndorf<br />

<strong>PRO</strong> <strong>MEDICO</strong> 2/2012<br />

Dr. Holger<br />

Grassner<br />

AA in Hinterstoder,<br />

Obmann ARGE<br />

Landmedizin<br />

Dr. Angelika<br />

Reitböck<br />

AÄ in Steyerling<br />

Dr. Wolfgang<br />

Raus<br />

AA in Wels-Stadt<br />

Dr. Peter<br />

Nöhammer<br />

EDV-Referent,<br />

AA in N<strong>at</strong>ternbach<br />

Dr. Karl<br />

Brunthaler<br />

BÄV Steyr, AA in Steyr<br />

13


14<br />

‡ Einführung zahlreicher neuer Positionen in den<br />

GKK-Honorark<strong>at</strong>alog<br />

z. B: Wechsel der PEG-Austauschsonde, Wechsel der Tracheal–<br />

kanüle, Einführung der neuen Position 10 h – „Heilmittelber<strong>at</strong>ungsposition“,<br />

weiters die Position für Substitutionsbehandlung,<br />

Legen von Verweilk<strong>at</strong>heter, neben einer Reihe fachspezifischer<br />

Positionen für einzelne Fachgruppen.<br />

‡ Einführung des Bereitschaftsdienstes in Steyr<br />

Diese Regelung und auch die Möglichkeit der Sprengelzusammenlegungen<br />

führten zu einer besseren Lebensqualität der<br />

betroffenen Kolleginnen und Kollegen.<br />

‡ Verbesserung des Gruppenpraxisgesamtvertrags<br />

Es wurde die Stellung des Juniorpartners bei Tod/Erwerbsunfähigkeit<br />

des Seniorpartners verbessert, sowie die Möglichkeiten<br />

zur Scheinausweitung bei den Modellen 3 und 4 definiert.<br />

‡ Heimaufenthaltsgesetz<br />

Von Seiten der Rechtsträger der Alters- und Pflegeheime wurde<br />

den Ärzten jahrelang die Dotierung jener Gutachten verweigert,<br />

die nach dem Heimaufenthaltsgesetz notwendig sind, um<br />

Freiheitsbeschränkungen zu rechtfertigen. In Oberösterreich kam<br />

es zu Musterverfahren, die wir alle gewonnen haben und die<br />

letztendlich auch zu einer Einigung auf österreichischer Ebene<br />

über die Honorierung dieser Gutachten geführt haben.<br />

I N F O R M A T I O<br />

ERFOLGE DER NIEDERGELASSENEN Ä<strong>RZ</strong>TE<br />

‡ SVA-Teilkündigung der Derm<strong>at</strong>ologen<br />

Geschlossene Kündigung der SVA-Verträge durch die derm<strong>at</strong>ologische<br />

Fachgruppe. Unter dem Druck dieser Vertragskündigung<br />

h<strong>at</strong> sich die SVA bereiterklärt, eine Reihe von Klarstellungen in<br />

den Gesamtvertrag aufzunehmen, die sicherstellen, dass schikanöse<br />

Abrechnungsauseinandersetzungen in Zukunft entfallen.<br />

‡ Abwehr der so genannten Gesundheitsreform 2008<br />

Mit der Etablierung zeitbegrenzter Einzelverträge, Vergabe von<br />

Einzelverträgen ohne Standesvertretung (Nichtigkeit der Stellenpläne)<br />

zu Dumpingmethoden, Wegfall des Wahlarztrückerst<strong>at</strong>tungser<strong>at</strong>zes.<br />

‡ GKK Verhandlungen<br />

In der Funktionsperiode wurden die GKK–Honorare sowohl für<br />

Ärzte für Allgemeinmedizin, als auch für Fachärzte mit großem<br />

Abstand am höchsten in ganz Österreich angehoben.<br />

‡ Valorisierung der Bereitschaftdienstabgeltung<br />

‡ Etablierung von Pilot<strong>pro</strong>jekten zur Verbesserung der fachärztlichen<br />

Versorgung<br />

an Hand eines Gruppenpraxenmodells der kinderärztlichen Versorgung<br />

in Kirchdorf oder des GHZ der augenheilkundlichen Versorgung<br />

in Wels (Dieses Pilot<strong>pro</strong>jekt war erfolgreich, wurde aber<br />

von der Kassa und dem Land nicht mehr weiter finanziert).<br />

IMPRESSUM:<br />

Medieninhaber: Verein der „Freunde der Vereinigung österreichischer Ärzte, Landes gruppe Oberösterreich“. Redaktion: Baum bach strasse 25, 4020 Linz.<br />

Druck: Gutenberg Druck. Erscheinungsort 4020 Linz. Fotos: Priv<strong>at</strong>, Foto: Voggeneder © cityfotowiesler<br />

<strong>PRO</strong> <strong>MEDICO</strong> 2/2012


VERTRETUNG ALLER Ä<strong>RZ</strong>TE IN GANZ OBERÖSTERREICH<br />

<strong>PRO</strong> <strong>MEDICO</strong> 2/2012<br />

MR Dr. Wolfgang Ziegler: „Der Bereit -<br />

schafts dienst gehört neu geregelt.“<br />

NEUE REGELUNG FÜR<br />

BEREITSCHAFTSDIENST<br />

Ein dominierendes Thema für die Ärzte ist die wachsende Unzufriedenheit mit der<br />

Honorierung und Organis<strong>at</strong>ion der Bereitschaftsdienste.<br />

Fünf Gründe sind im Wesentlichen<br />

für den Unmut verantwortlich:<br />

1) Die P<strong>at</strong>ientinnen und P<strong>at</strong>ienten werden<br />

im Eigenmanagement kleinerer Beschwerden<br />

immer unselbstständiger, ungeduldiger<br />

und fordernder. Die Anwendung<br />

altbewährter Hausmittel bei leichteren Beschwerden<br />

oder gar die eigenverantwortliche<br />

Applik<strong>at</strong>ion eines Fieberzäpfchens, um<br />

die Symptome über Nacht zu lindern, wird –<br />

nicht zuletzt auch gefördert durch wiederkehrende<br />

mediale Horrormeldungen – zu einer<br />

hochriskanten Verantwortungslosigkeit<br />

stilisiert. Ein kostenloser Bereitschaftsdienst<br />

rund um die Uhr suggeriert zudem, dass die<br />

diensthabenden Kolleginnen und Kollegen<br />

auf einen Anruf geradezu warten. Die Gesundheitspolitik<br />

ist in keiner Weise bereit,<br />

dieser Entwicklung durch geeignete Maßnahmen<br />

(Nachtzuschlag sowohl zur Visite<br />

wie auch für telefonische Ber<strong>at</strong>ung) Einhalt<br />

zu gebieten.<br />

2) Diese um sich greifende Unselbstständigkeit<br />

unserer Bürgerinnen und Bürger gepaart<br />

mit einem zunehmend fordernden und<br />

forschen Auftreten (nicht selten mit einem<br />

„vorbeugenden“ Hinweis auf „rechtliche<br />

Folgen“) ist für diensthabenden Kolleginnen<br />

und Kollegen, die sich die Nacht wegen<br />

„verzwickter Furze“ um die Ohren schlagen<br />

müssen, den nächsten Tag dann aber nicht<br />

frei haben, zutiefst frustrierend, demotivierend,<br />

manchmal direkt beleidigend. Eine ab-<br />

lehnende Haltung bei offensichtlichen Bag<strong>at</strong>ellfällen<br />

ist mitunter aber riskant, andere<br />

regulierende Möglichkeiten stehen uns (derzeit<br />

noch) nicht zur Verfügung.<br />

3) Die Honorierung der von der oö.<br />

Gesundheitspolitik in Sonntagsreden gerne<br />

gelobten Rund-um-die-Uhr-Bereitschaft<br />

weckt Gedanken an die Bezeichnung „sittenwidrig“.<br />

Derzeit wird an 114 Bereitschaftsdienstsprengel<br />

in OÖ im Durchschnitt<br />

ein Betrag von ca. 96 Euro ausbezahlt. Zumeist<br />

für die Zeit von 14 bis 7 Uhr, also für<br />

17 Stunden. Diese sind dabei n<strong>at</strong>ürlich als<br />

Ums<strong>at</strong>z zu werten. In gut geführten Praxen<br />

bleiben laut Auskunft von Steuerber<strong>at</strong>ern<br />

vom Ums<strong>at</strong>z nach Abzug der Aufwände ein<br />

gewisser Gewinn und nach Abzug der Steuern<br />

von diesem Gewinn ein Nettoertrag von<br />

etwa 30 – 35 Prozent, also ein Drittel des<br />

Ums<strong>at</strong>zes. In unserem Beispiel bleiben netto<br />

1,88 Euro <strong>pro</strong> Stunde.<br />

4) Dass unsere Bevölkerung durchschnittlich<br />

älter wird, kann heute wohl als<br />

Hauptschulwissen eingestuft werden. Darum<br />

setzen mit etwas Weitblick ausgest<strong>at</strong>tete<br />

Firmen auch bereits Maßnahmen, ältere<br />

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer länger<br />

im Arbeits<strong>pro</strong>zess zu halten. Aber auch<br />

wir Ärztinnen und Ärzte werden älter, das<br />

„wieder Einschlafen“ nach nächtlichen Einsätzen<br />

wird ebenso schwieriger wie zunehmend<br />

die Kraft nachlässt, nach schlaflosen<br />

Nächten eine volle Ordin<strong>at</strong>ion konzentriert<br />

und verantwortungsvoll zu führen. Und wir<br />

werden weniger. Folglich sollte man sich –<br />

Weitblick vorausgesetzt – dieser Entwicklung<br />

tunlichst widmen.<br />

5) Es sind insbesondere die Landärztinnen<br />

und -ärzte, deren Stellenwert für die<br />

wohnortnahe, niederschwellige, umfassende,<br />

preiswerte, familienfreundliche, geri<strong>at</strong>rische<br />

und was weiß ich noch Ge sund -<br />

heitsversorgung hochgelobt wurde, die<br />

aber den schwierigeren Dienstbedingungen<br />

unterliegen und die von genau derselben<br />

Gesundheitspolitik durch zahlreiche zusätzliche<br />

Maßnahmen in die Mangel genommen<br />

wurden: Ausrottung der ärztlichen Hausapotheken,<br />

restriktive Kleinlaborhonorare,<br />

Honorarreduktion der Sozialversicherungsanstalt<br />

der Bauern und so weiter. Dass dies<br />

auch die ländliche Bevölkerung in zunehmendem<br />

Maß spüren wird, die ohnehin in<br />

vielerlei Hinsicht schlechter gestellt ist als<br />

der Zentralraum, darauf wird man zu gegebenem<br />

Zeitpunkt deutlich hinweisen müssen.<br />

Diese T<strong>at</strong>sachen haben mich veranlasst, eine<br />

Arbeitsgruppe (Vertreter aus allen sechs<br />

Versorgungsregionen und Juristen des Kammeramtes)<br />

zusammen zu rufen, die um -<br />

gehend Vorschläge für entsprechende Veränderungen<br />

in den genannten Punkten<br />

erarbeiten soll. Umgehend bedeutet dabei,<br />

dass ich Ergebnisse vor der Sommerpause<br />

erwarte und nach allfälligen Verhandlungen<br />

mit Beginn 2013 (Diensteinteilungen brauchen<br />

ja auch noch eine gewisse Vorlaufzeit)<br />

eine schrittweise Umsetzung st<strong>at</strong>tfinden<br />

kann. n<br />

15


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