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GENOSSENSCHAFT
WIE DIE ZEIT VERGEHT …
Corona – dieses Wort kann bald
keiner von uns mehr hören. Und
doch begleitet uns diese Pandemie
schon weit über einem Jahr.
Als letztes Jahr der erste Lockdown das
Leben von heute auf morgen komplett
still legte, wussten wir noch gar nichts
über diese Krankheit. Warnungen in
alle Richtungen. Zu Hause bleiben. Besonders
den älteren Menschen legte
man Nahe, unbedingt Kontakte zu vermeiden.
Man glaubt ja gar nicht, wie
sehr plötzlich alles anders sein kann.
Was dann aber passierte, hat uns
alle wahnsinnig gefreut. Die Wohnstätte
hatte ihren Mietern mit Aushängen in
den Häusern eine Einkaufshilfe angeboten.
Eine Hand voll unserer Mieter
hat dieses Angebot dankend angenommen.
Was aber fast unglaublicher
war – viele unserer Mieter riefen an
und boten ihre Hilfe beim Einkaufen
oder anderen Dingen an. Die Hilfsbereitschaft
unter den Mitgliedern der
Genossenschaft wurde spontan angeboten.
Was wieder einmal zeigte,
wie eine große Gemeinschaft
zusammenhalten
kann. Danke all denen,
die Ihre Hilfe angeboten
haben.
Inzwischen wissen wir
etwas mehr über Corona.
Wirklich besser ist
es zwar nicht geworden,
aber die erste
Panik hat sich gelegt. Wir
vermeiden immer noch nicht
unbedingt notwendigen Kontakte,
haben uns aber inzwischen
mit der heruntergefahrenen
Situation arrangiert.
Die Arbeit bei der Wohnstätte wurde
durch die Kontaktbeschränkung
allerdings erheblich verändert. In den
Wohnungen mussten die Arbeiten
eine Zeit lang komplett auf Eis gelegt
werden, auch wenn wir mittlerweile
in bewohnten Wohnungen wieder Instandhaltungsarbeiten
vornehmen. Wir
haben noch eine ziemliche „Bugwelle“
abzuarbeiten.
Auch das Vermieten von Wohnungen
hat es nicht einfacher gemacht,
da auch hier Kontakte möglichst vermieden
werden sollen. Hier können
wir im Moment immer nur mit einer
Person die Besichtigung durchführen.
Und nicht zuletzt haben wir die Anwesenheit
unserer Mitarbeiter*Innen
im Büro halbiert und abwechselnd ins
Homeoffice geschickt. Wir vermeiden
damit auch hier die meisten Kontakte.
Auch wenn das Persönliche damit
etwas auf der Strecke bleibt, wir sind
telefonisch oder per Mail für Sie da.
Jede nicht erfolgte Begegnung hilft,
die Pandemie einzudämmen.
Für unsere Servicehäuser Teichstraße
13 und Lerchenweg 75 konnten wir
ein mobiles Impfteam organisieren.
Das Angebot hat einen großen Anklang
gefunden, was uns sehr gefreut
hat. Unser Dank gilt allen Freiwilligen,
die uns bei dieser Aufgabe geholfen
haben.
Bis die Pandemie weiter zurückgedrängt
ist: Nutzen Sie die Schnelltestangebote.
In Stade werden viele
Möglichkeiten dazu angeboten. Und
neben des guten Gefühls für sich selber,
schützen Sie auch die anderen
Menschen in Ihrer Umgebung. Dann
kann auch endlich wieder das richtige
Leben weitergehen.
Was bringt die Zukunft? Na, erst
einmal hoffentlich bleibende Gesundheit
und …
… einen schönen Sommer.
KURIER 1/2021
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