23.12.2012 Aufrufe

So schön erzielen Sie Rendite. - Classic Dream Lease

So schön erzielen Sie Rendite. - Classic Dream Lease

So schön erzielen Sie Rendite. - Classic Dream Lease

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

„Jede Leidenschaft, welche in der Einsamkeit<br />

schläft, wacht in der Gesellschaft auf.“<br />

Christian Garve<br />

Investments in Oldtimer<br />

Beteiligung<br />

<strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG 82031 Grünwald bei München Otto-Heilmann-Straße 17 www.oldtimer-fonds.de


Investments in Oldtimer<br />

Beteiligung<br />

<strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong>


2<br />

Faszination Oldtimer<br />

Steigen <strong>Sie</strong> ein in die faszinierende Welt der klassischen Automobile<br />

Erleben wir einen Oldtimer auf der Straße, lässt dieser unser Herz höher schlagen und den Blutdruck steigen.<br />

Oldtimer sind wertvolle Zeitzeugen, die Geschichten aus der Technik- und Kulturgeschichte erzählen. <strong>Sie</strong> zeigen<br />

technische Errungenschaften, demonstrieren zukunftsweisende Designformen ihrer Zeit und erregen durch<br />

ihre unverhüllte Präsenz Aufsehen. Zudem verkörpern die klassischen Automobile den Zeitgeist ihrer Epochen<br />

und sind liebenswerte Erzähler und Bewahrer unvergessener Erlebnisse.<br />

„Den hat mein Vater auch mal gefahren“. Einen Satz den <strong>Sie</strong> immer wieder hören,<br />

wenn ein „Klassiker“ im Straßenbild einen Augenblick die Zeit still stehen lässt.<br />

<strong>So</strong> <strong>schön</strong> <strong>erzielen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>Rendite</strong>.<br />

Geldverdienen mit und durch Leidenschaft


In einem Oldtimer erfährt man noch das ursprüngliche Fahrerlebnis, das bei seinen Liebhabern die Leidenschaft<br />

mit jedem Kilometer zu einem eleganten Enthusiasmus steigert. Die Lenkung spürt man direkt, die Bremsen erfordern<br />

einen Kraftakt. Bringen <strong>Sie</strong> einen Porsche auf Hochtouren, klingt der Motor so satt und rund, dass selbst<br />

der Dirigent Herbert von Karajan einst schwärmte: „Kein Komponist dieser Welt könnte je so etwas kreieren.“<br />

Beim Oldtimer geht es nicht um den Rausch der Geschwindigkeit, sondern um die pure Leidenschaft am Fahren.<br />

Reisen <strong>Sie</strong> mit Ruhe und Gelassenheit entlang grüner Wiesen, urgemütlicher Landgasthöfe mit himmlischen<br />

Blicken auf das Alpenpanorama, dann schlagen die Herzen höher als die Drehmomente der modernen Fahrzeuge.<br />

<strong>Sie</strong> erleben unweigerlich eine Liaison der Leidenschaften. Ein purer Genuss!<br />

Hinweis: Alle Bilder dieses Prospektes zeigen lediglich potentielle Anlageobjekte, ohne das es genau diese Fahrzeuge endgültig sein werden.<br />

3


4<br />

Geld anlegen mit Spaß!<br />

Wir chauffieren Ihre Geldanlage – <strong>Sie</strong> die Oldtimer<br />

Investieren in klassische Automobile bedeutet eine Investition in Wert und Charakter. In ihnen spiegeln sich die<br />

Erfolgsrezepte der internationalen Automobilgeschichte, mit ihren imponierenden Innovationen und ausdrucksstarken,<br />

formvollendeten Designlinien. Oldtimer sind Sympathieträger und Auslöser erhabener Emotionen. Ohne<br />

Zweifel besitzen sie alle einen emotionalen Wert.<br />

Mit der stetig steigenden Begeisterung für klassische Automobile wächst aber nicht nur deren emotionaler,<br />

sondern zunehmend auch ihr materieller Wert. Auch die namhaften Hersteller haben dies längst entdeckt. <strong>Sie</strong><br />

werben damit, ihre Automobile nicht für eine bestimmte Epoche gebaut zu haben, sondern für immer! Ganz nebenbei<br />

werden sie als sympathische Botschafter der Marke sehr geschätzt.<br />

In einem Klassiker<br />

müssen <strong>Sie</strong> selbst noch Autofahren


Die <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG bietet Ihnen mit einem einzigartigen<br />

Geschäftsmodell die Chance, in den stetig wachsenden Markt der klassischen<br />

Automobile einzusteigen.<br />

Die Geschäftsführer der Komplementärgesellschaft sind seit Jahrzehnten leidenschaftliche Sammler und Lenker<br />

klassischer Automobile. Als Experten im Fonds- und Leasingbereich schöpfen sie Ihre Kraft für neue Formen der<br />

Geldanlagen aus über 25 Jahren erfolgreichen Wirkens in diesem Geschäftsfeld.<br />

Spezialisten sind sich sicher, dass klassische Automobile eine Vermögensklasse wie andere etablierte und<br />

werthaltige Investments sind. Mit ihnen erfährt Ihr Anleger-Portfolio eine bereichernde Alternative und Auffrischung,<br />

die zudem auch noch Spaß macht. Mit diesem Angebot kommen <strong>Sie</strong> in den Genuss der Verbindung<br />

von emotionalem Sammeln klassischer Automobile und rationalem Investieren. Oldtimer sind inzwischen mehr<br />

als Kult – sie entwickeln sich zu einer Geldanlage mit profitablem Wachstum.<br />

5


6<br />

Einsteigen und losfahren!<br />

Erleben <strong>Sie</strong> den Mehrwert dieser Geldanlage<br />

Stellen <strong>Sie</strong> sich als Mitunternehmer des Fonds vor, <strong>Sie</strong> stehen das erste Mal vor einem der wunderbaren klassischen<br />

Automobile. Der Wunsch nach einem authentischen Fahrerlebnis und der ungebremsten Freude am Steuer lässt<br />

sich am besten mit einer Oldtimerausfahrt erfüllen.<br />

Die Türen stehen Ihnen und Ihren Partnern weit geöffnet. Die kernigen schwarzen Ledersitze empfangen <strong>Sie</strong> mit<br />

einem wohligen Knarzen. Vorbei an den Wurzelholzarmaturen greifen <strong>Sie</strong> zum Holzlenkrad und sind bereit zum<br />

losfahren. Alles ist startklar für einen Ausflug in eine Welt, in der Zeit eine untergeordnete Rolle spielt.<br />

Die Golfschläger sind verstaut, der Motor schnurrt und die Landstraßen in Richtung Gardasee sind so frei, als seien<br />

sie nur für die Oldtimerliebhaber gebaut worden. Wir gleiten vorbei an saftig grünen Wiesen und malerischen<br />

Kirchen mit Zwiebeltürmen. Das Verdeck ist offen, der Himmel erstrahlt im satten Blau, wir atmen würzige Landluft<br />

und fühlen uns wie die Hauptdarsteller eines Heimatfilms.<br />

Freude am ...


In den Tunnels zwischen Riva und Salo drücken wir kurz auf die „Tube“ und erfreuen uns des feinen Klanges,<br />

der sich wie ein ganzes Orchester vor uns aufbaut. Am Gardasee angekommen tauschen wir unsere Erfahrungen<br />

mit den verschiedenen Fahrzeugen aus und genießen den <strong>So</strong>nnenuntergang mit einem reifen, vollmundigen<br />

Wein. Den Stress des Alltags haben wir hinter uns gelassen und können die Weiterfahrt am nächsten Morgen<br />

kaum abwarten.<br />

Jetzt erleben <strong>Sie</strong> den besonderen Mehrwert und spüren den Spaß, den Ihnen Ihre Geldanlage ermöglicht.<br />

Die Geschäftsführer empfehlen fein konzipierte Angebote für Ausfahrten dieser Art. Als Gesellschafter sind <strong>Sie</strong><br />

herzlich eingeladen eigene Reiseziele vorzuschlagen – seien <strong>Sie</strong> kreativ und präsentieren <strong>Sie</strong> uns Ihre Traumrouten.<br />

Gemeinsam entscheiden wir auf den Gesellschaftsversammlungen über die nächsten Ausflüge.<br />

Für <strong>Sie</strong> heißt es jetzt: Einsteigen und losfahren!<br />

Die Kosten werden von den Teilnehmern anteilig selbst übernommen und belasten dieFondsgesellschaft nicht.<br />

7


Inhaltsverzeichnis<br />

Wichtige Hinweise<br />

01. Das Beteiligungsangebot<br />

02. Die Vermögensanlage im Überblick<br />

03. Risiken der Beteiligung<br />

04. Chancen der Beteiligung<br />

05. Einleitung<br />

06. Abgrenzung Oldtimer – Youngtimer<br />

07. Der Markt<br />

08. Anlageziele und Geschäftstätigkeit<br />

09. Das Investment in Zahlen<br />

10. Prognoseergebnisse<br />

11. Angaben nach §15 VermVerkProsV<br />

12. Die Vertragspartner<br />

13. Die Vertragsverflechtungen<br />

14. Steuerliche Grundlagen<br />

15. Rechtliche Grundlagen<br />

16. Der Gesellschaftsvertrag<br />

17. Der Treuhandvertrag<br />

18. Verbraucherinformationen bei Fernabsatzgeschäften<br />

19. Weitere Angaben gemäß Vermögensanlagen-Verkaufsprospektordnung<br />

20. Glossar<br />

21. Impressum<br />

Anhang: Marktwertverlauf ausgewählter Oldtimer<br />

Die inhaltliche Richtigkeit der im Prospekt gemachten Angaben ist nicht Gegenstand<br />

der Prüfung des Prospektes durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht.<br />

10<br />

12<br />

16<br />

22<br />

30<br />

34<br />

38<br />

40<br />

46<br />

54<br />

62<br />

76<br />

86<br />

98<br />

100<br />

108<br />

116<br />

134<br />

142<br />

148<br />

152<br />

156<br />

158<br />

9


10<br />

WIchtIGe hInWeISe<br />

Die hier aufgeführten Angaben und Informationen wurden mit großer <strong>So</strong>rgfalt zusammengestellt. Eine Haftung<br />

für den Eintritt des wirtschaftlichen Erfolges wird nicht übernommen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen,<br />

dass steuerliche Aspekte hier nicht im Fokus stehen, sondern es sich um eine rein renditeorientierte Beteiligung<br />

an einem Unternehmen mit Interesse am Oldtimer handelt. Niemand kann verlässlich vorhersehen, wie sich<br />

die Oldtimer- und Youngtimerpreise künftig tatsächlich entwickeln. Abweichende Angaben sind unbeachtlich,<br />

wenn sie nicht schriftlich vom Anbieter bestätigt werden. Eine Haftung der <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds<br />

Nr. 1 KG und deren evt. Vertriebspartner ist, soweit gesetzlich zulässig, ausgeschlossen. Es wird nochmals ausdrücklich<br />

darauf hingewiesen, dass es sich bei der Beteiligung an der <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG<br />

um eine reine unternehmerische Beteiligung mit unbegrenzter Laufzeit handelt, die auch Risiken enthält. Die<br />

im Angebot gemachten Aussagen zum wirtschaftlichen Erfolg basieren auf Prognosen, die vom tatsächlichen<br />

wirtschaftlichen Verlauf positiv oder negativ abweichen können.<br />

Die anbietende Gesellschaft erklärt ausdrücklich, dass nach ihrem Wissen zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung<br />

dieses Angebotes die Angaben im Konzept richtig sind und keine wesentlichen Umstände ausgelassen wurden.<br />

Kein Vermittler oder sonstiger Dritter ist berechtigt, von dem Inhalt dieses Verkaufsprospektes abweichende<br />

Angaben zu machen. Das gilt auch, soweit Daten aus diesem Prospekt verwendet werden. Für Angaben von<br />

Vermittlern oder Dritten, die nicht mit dem Verkaufsprospekt übereinstimmen, haften grundsätzlich nur diese.


12<br />

01. Das Beteiligungungsangebot<br />

KurzdarStellunG<br />

Das vorliegende Angebot wurde für Interessenten entwickelt, die im Rahmen eines ausgewogenen Finanzportfolios<br />

eine Beteiligung in klassische Automobile suchen. <strong>Sie</strong> sollten die Bereitschaft mitbringen, sich an einer<br />

unternehmerisch tätigen Gesellschaft zu beteiligen.<br />

Im Zuge der vorgesehenen Aufnahme von Eigenkapital investiert die Fondsgesellschaft in klassische Fahrzeuge,<br />

von denen die Fachwelt ausgeht, dass ein hohes Wertsteigerungspotential gegeben ist.<br />

Maßgeblich für eine Beteiligung an der Fondsgesellschaft sind deren Gesellschaftsvertrag, der Treuhandvertrag,<br />

die Beitrittserklärung sowie dieser Verkaufsprospekt.<br />

InveStItIon<br />

In werthaltige mobile Wirtschaftsgüter – Oldtimer und Youngtimer.<br />

PreISSeGeMent Pro FahrzeuG<br />

EUR 20.000,-- bis EUR 600.000,-- pro Fahrzeug.


MarKtzuGanG<br />

Der Marktzugang ist durch Kontakte zu einer Vielzahl von anerkannten Händlern und/oder der zahlreichen<br />

Kontake der Geschäftsführung in den Oldtimermarkt sichergestellt. Weitere Einkaufsquellen bieten Privatanbieter,<br />

Angebote von Sammlern und Auktionen unter Zuhilfenahme von Gutachtern.<br />

an- und verKauF nach Klar deFInIerten KrIterIen<br />

Im Fokus stehen zunächst gängige Oldtimer der Fabrikate Aston Martin, BMW, Ferrari, Maserati, Mercedes,<br />

Porsche usw. bis zu einem maximalen Kaufpreis in Höhe von EUR 600.000,-- pro Fahrzeug (z.B 300 SL Flügeltürer<br />

der 50er Jahre). Bei allen Fahrzeugen muß vor Einkauf ein Gutachten, das nicht älter als ein Jahr sein darf,<br />

vorgelegt werden.<br />

verKauF der FahrzeuGe und darStellunG von alternatIven verKauFSSzenarIen<br />

Es sind zwei alternative Szenarien dargestellt und zwei gleichwertige Erlösprognosen (Kapitel 9 – Investment in<br />

Zahlen) beispielhaft berechnet worden. Die Anbieterin / Initiatorin weist darauf hin, dass sie beide Szenarien als<br />

gleichwertig betrachtet. In der ersten Gesellschafterversammlung legen die Gesellschafter fest, wie der spätere<br />

Verkauf der Fahrzeuge erfolgen soll.<br />

13


14<br />

SzenarIo 1: verKauF der FahrzeuGe ab deM zehnten Jahr<br />

Laufzeit 11,5 Jahre: 2011 bis 2022 (Prognose inkl. Rumpfgeschäftsjahr 2011).<br />

In diesem Fall wird unterstellt, dass nach Einkauf der Fahrzeuge diese erstmals wieder nach ca. 10 Jahren auf<br />

dem Markt angeboten werden, und dass die gesamte prognostizierte Wertsteigerung in Höhe von 12,50%<br />

p.a. (mid-case-Szenario) erst nach Ende des Betrachtungszeitraumes realisiert wird. Zwecks Bedienung der<br />

laufenden Kosten ist eine höhere Liquiditätsreserve der Gesellschaft erforderlich als im unten dargestellten<br />

Fall und kalkuliert.<br />

SzenarIo 2: verKauF der FahrzeuGe ab deM vIerten GeSchäFtSahr<br />

Dieses Szenario geht davon aus, dass 5 % des Fahrzeugbestandes ab dem vierten bis neunten Geschäftsjahr<br />

verkauft werden. Im 10. Jahr wird unterstellt, dass ca. 20 % der Fahreuge veräußert werden und die restlichen<br />

50% im letzten Jahr des Betrachtungszeitraumes. Weiter wird unterstellt, dass eine jährliche Wertsteigerung<br />

von mindestens 12,50% p.a. erreicht wird. Diese alternative Betrachtungsweise geht davon aus, dass eine<br />

niedrigere Liquiditätsvorsorge zu treffen ist, sodass die nicht benötigten liquiden Mittel in zusätzliche Fahrzeuge<br />

investiert werden.<br />

Verkaufschancen werden sofort genutzt und können damit zu einer Verkürzung der geplanten Laufzeit der<br />

Fondsgesellschaft führen und erhöhen das Potential an schnellen Teilrückflüssen des eingesetzten Kapitals.<br />

Nachteil ist die Nichtmitnahme der vollen Wertsteigerungsprognose über den gesamten Betrachtungszeitraum<br />

über 11,5 Jahre.<br />

Auch eine Kombination aus beiden Alternativen ist denkbar. Dieser Fall sieht vor, dass ein Teil der Erlöse an die<br />

Gesellschafter ausgeschüttet und ein Teil wieder in neu zu erwerbende Fahrzeuge investiert wird, sofern die<br />

Gesellschafter in der ersten Gesellschafterversammlung das beschließen sollten.<br />

Die Fondsgesellschaft kann vor dem prognostizierten Betrachtungszeitraum von 11,5 Jahren aufgelöst werden,<br />

wenn alle Fahrzeuge verkauft sind und die Gesellschafter gemäß Gesellschafterbeschluss nicht zur Wiederanlage<br />

bereit sein sollten.<br />

beGInn der GeSchäFtStätIGKeIt<br />

<strong>So</strong>bald EUR 7,00 Mio. Kommanditkapital zzgl. 3 % Agio eingeworben werden konnten, wird die Geschäftsführung<br />

eine geeignete Halle anmieten, mit dem Einkauf interessanter Fahrzeuge beginnen und die notwendigen<br />

Versicherungen abschließen.


GePlanteS beteIlIGunGSKaPItal<br />

EUR 14,00 Mio. zzgl. 3 % Agio.<br />

Bei Bedarf Erhöhung des Kommanditkapitals durch Kapitalerhöhung auf max. EUR 20,00 Mio. möglich.<br />

MIndeStbeteIlIGunG<br />

EUR 10.000,-- zzgl. 3 % Agio.<br />

hoheS WertzuWachSPotentIal<br />

Oldtimer erfreuten sich in der Vergangenheit eines ständigen Wertzuwachses.<br />

ManaGeMent<br />

Langjährige Erfahrung bei Realisierung und Verwalten von geschlossenen Fonds und Leasing-Fondsstrukturen.<br />

Langjährige eigene Erfahrung mit Oldtimern.<br />

WährunG<br />

EURO<br />

haFtunG<br />

Nach Eintragung in das Handelsregister und Einzahlung der gezeichneten Einlage auf die Hafteinlage<br />

(1 % der Pflichteinlage) begrenzt.<br />

IntereSSenlaGe<br />

Gleichgerichtete Interessen der Anleger und des Managements durch Erfolgsbeteiligung.<br />

01 | DAS BETEILIGUNGSANGEBOT<br />

15


16<br />

02. Die Vermögensanlage im Überblick<br />

Art der Vermögensanlage<br />

Gesamtbetrag der angebotenen<br />

Vermögensanlagen (Emissionskapital)<br />

Stückelung und Anzahl der<br />

angebotenen Vermögensanlagen<br />

(Mindestzeichnungssumme)<br />

Mit der Vermögensanlage verbundene<br />

Rechte (wesentliche Gesellschafterrechte)<br />

Beteiligung an einer Kommanditgesellschaft deutschen Rechts,<br />

der <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG; als Direktkommanditist<br />

oder mittelbarer Erwerb von Kommanditanteilen an<br />

dieser Gesellschaft über die Treuhandkommanditistin Curia<br />

Zweite Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft, München.<br />

EUR 14,00 Mio; die Komplementärin kann das Emissionskapital<br />

durch Kapitalerhöhung auf max. EUR 20,00 Mio.<br />

erhöhen.<br />

Die Mindestzeichnungssumme (Mindestbetrag der Vermögensanlage)<br />

beträgt EUR 10.000,-- zzgl. 3 % Agio. Höhere<br />

Zeichnungssummen ohne Agio müssen durch 5.000 ohne<br />

Rest teilbar sein. Mindestens 1 Kommanditanteil und maximal<br />

1.400 Kommanditanteile zu je EUR 10.000,-- zzgl. 3 % Agio.<br />

Mittelbare Beteiligung als Treugeber an der Fondsgesellschaft<br />

mit der Möglichkeit, in die direkte Kommanditistenstellung<br />

zu wechseln. Begrenzung der Außenhaftung auf 1 % der<br />

Pflichteinlagen bei Direktkommanditisten. Anspruch auf den<br />

Jahres abschluss. Gesellschaftsrechtliche Mitbestimmungsrechte<br />

(Stim mrechte - Katalog wesentlicher zustimmungspflichtiger<br />

Geschäfte im Gesellschaftsvertrag vorgesehen). Beteiligung am


Wesentliche Grundlagen<br />

der steuerlichen Konzeption<br />

Übernahme von Steuern durch die Anbieterin<br />

Übertragungsmöglichkeiten<br />

Einschränkung der freien Handelbarkeit<br />

der Vermögensanlagen<br />

Ergebnis und am Vermögen der Gesellschaft, Beteiligung an<br />

Event-Veranstaltungen. Ordentliche Kündigungsmöglichkeit<br />

erstmals zum 31.12.2022 mit einer Kündigungsfrist von<br />

sechs Monaten.<br />

Einkünfte aus Gewerbebetrieb, prognostizierter Totalgewinn,<br />

Zeichner qualifizieren sich als Mitunternehmer.<br />

Die Anbieterin übernimmt nicht die Zahlung von Steuern für<br />

den Anleger.<br />

Veräußerung der Beteiligung mit Zustimmung der Komplementärin<br />

und der Treuhänderin möglich. Übertragung auch<br />

durch Schenkung bzw. von Todes wegen möglich. Die Übertragung<br />

erfolgt jeweils im Wege der Abtretung.<br />

Zustimmung der persönlich haftenden Gesellschafterin notwendig.<br />

Die Zustimmung der persönlich haftenden Gesellschafterin<br />

kann aus wichtigem Grund verweigert werden (u.a. der eintretende<br />

Gesellschafter stellt die übrigen Gesellschafter nicht von<br />

gewerbesteuerlichen Nachteilen aus dem Gesellschafterwechsel<br />

frei; durch die Übertragung entstehen Gesellschaftsanteile<br />

17


18<br />

Geplante Laufzeit<br />

Verkauf der Fahrzeuge<br />

Zahlstellen<br />

Zahlung des Erwerbspreises<br />

Einzahlungskonto<br />

Annahme der Beitrittserklärung<br />

von unter EUR 5.000,-- oder Gesellschaftsanteile die nicht glatt<br />

durch EUR 5.000,-- teilbar sind; der übertragende Gesellschafter<br />

hat seine Pflichteinlage nicht oder nicht vollständig eingezahlt).<br />

Übertragung nur mit Wirkung zum 31.12. eines Jahres möglich.<br />

Für den Handel der Anteile existiert kein geregelter Zweitmarkt.<br />

Auflösung und Abwicklung der Fondsgesellschaft ist zum<br />

31.12.2022 vorgesehen; frühestmöglicher Kündigungszeitpunkt<br />

ist ebenfalls der 31.12.2022.<br />

Es werden zwei Szenarien unterstellt, über die die erste Gesellschafterversammlung<br />

entscheidet.<br />

Szenario 1: Verkauf der Fahrzeuge ab dem zehnten Jahr des<br />

Betrachtungszeitraumes von 11,5 Jahren; Szeario 2: Verkauf<br />

der Fahrzeuge ab dem vierten Geschäftsjahr bis zum 11,5. Jahr.<br />

Zahlstellen, die bestimmungsgemäß Zahlungen an den Anleger<br />

ausführen: <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG (Kontoinhaberin),<br />

Otto-Heilmann-Str. 17, 82031 Grünwald; Curia Zweite<br />

Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft, Romanstraße 35,<br />

80639 München.<br />

Zahlstelle, bei der der Verkaufsprospekt zur kostenlosen Ausgabe<br />

bereit gehalten wird: <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs<br />

KG, Otto-Heilmann-Str. 17, 82031 Grünwald<br />

Überweisung des Zeichnungsbetrages zzgl. 3 % Agio auf nachfolgend<br />

genanntes Einzahlungskonto innerhalb von 14 Tagen<br />

nach Versendung der Annahmeerklärung durch die persönlich<br />

haftende Gesellschafterin.<br />

Kontoinhaber: <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr.1 KG<br />

Bank: UniCredit Bank AG<br />

BLZ: 700 202 70<br />

Konto Nr.: 10038376<br />

Die Komplementärin der Fondsgesellschaft ALEGCRIS<br />

Verwaltungs GmbH, Otto-Heilmann-Straße 17, 82031 Grünwald<br />

und für Treugeber zusätzlich die Curia Zweite Treuhand GmbH<br />

Steuerberatungsgesellschaft, Roman straße 35, 80639 München.


Zeichnungsbeginn und Zeichnungsfrist<br />

Abwicklungswährung<br />

Angebotener Teilbetrag im Ausland<br />

Erwerbspreis<br />

Weitere Kosten bei Erwerb, Verwaltung,<br />

Veräußerung der Beteiligung<br />

Weitere Leistungen des Anlegers<br />

02 | DIE VERMöGENSANLAGE IM ÜBERBLICK (§ 4 VermVerkProspV)<br />

Das öffentliche Angebot beginnt nach § 9 Abs. 1 Verkaufsprospektgesetz<br />

einen Tag nach Veröffentlichung des Verkaufsprospektes<br />

und endet spätestens am 15.12.2011. <strong>So</strong>fern das<br />

Zeichnungskapital vorzeitig vollständig platziert wurde, kann<br />

das Angebot vorzeitig geschlossen werden. Die Komplementärin<br />

ist berechtigt, die Platzierungsphase bis zum 30.06.2012<br />

zu verlängern.<br />

EUR<br />

Vermögensanlage wird nur in Deutschland angeboten<br />

Mindestzeichnungssumme EUR 10.000,-- zzgl. Ausgabeaufschlag<br />

(Agio). Höhere Beteiligungsbeträge müssen durch EUR<br />

5.000,-- ohne Rest teilbar sein.<br />

3 % (Agio) auf die Zeichnungssumme gemäß Beitrittserklärung.<br />

Bei nicht fristgerechter Einzahlung der Pflichteinlage sind durch<br />

den Anleger Verzugs zinsen in Höhe von 5 Prozentpunkten über<br />

dem Basiszinssatz (§ 247 BGB) zu leisten. Die Geltendmachung<br />

eines darüber hinaus gehenden Schadens durch die Emittentin<br />

bleibt vorbehalten. Bei einer Beteiligung als Direktkommanditist<br />

fallen Notar- und Gerichtskosten (Handelsregisterkosten) an. Ggf.<br />

anfallende Nebenkosten wie z.B. Gutachterkosten oder Transaktionskosten<br />

sind bei Veräußerung der Beteiligung vom Anleger<br />

zu tragen. Weitere mit dem Erwerb, der Verwaltung und der Veräußerung<br />

der Vermögens anlage verbundenen weiteren Kosten<br />

bestehen nicht.<br />

Eine Nachschusspflicht kann nur mit den Stimmen aller Kommanditisten<br />

beschlossen werden. Die Treugeber sind verpflichtet,<br />

die Treuhänderin von Verbindlichkeiten freizustellen, die<br />

aus ihrer Stellung als Treuhandkommanditistin resultieren. Eine<br />

Haftung der Treugeber im Außenverhältnis besteht im Übrigen<br />

nicht. Die Haftung der Direktkommanditisten ist bis zu ihrer<br />

Eintragung im Handelsregister unbeschränkt; anschließend<br />

auf die eingetragene Haftsumme beschränkt; sie erlischt mit<br />

Erbringung dieser Einlage. Darüber hinaus ist der Erwerber der<br />

Vermögensanlage nicht verpflichtet, weitere Leistungen zu erbringen,<br />

insbesondere weitere Zahlungen zu leisten.<br />

19


20<br />

Gesamthöhe der Provisionen<br />

Auf diese Vermögensanlage anwendbares Recht<br />

Dokumentation<br />

erKlärunG zur ÜbernahMe der ProSPeKtverantWortunG<br />

Für den Inhalt des Verkaufsprospektes übernehmen die Emittentin und die Initiatorin / Anbieterin gemeinsam die<br />

Verantwortung i.S. des § 3 VermVerkProspV.<br />

a) emittentin i.S.d. § 5 vermverkProspv dieses verkaufsprospektes ist die<br />

<strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG<br />

Otto-Heilmann-Str. 17<br />

82031 Grünwald<br />

Die Carus Vertriebs- und Vermittlungs GmbH erhält für die Vermittlung<br />

des Emissionskapitals eine Vergütung von 5 % des vermittelten<br />

Kommanditkapitals zzgl. des 3 %igen Agios und für die Vertriebskoordination<br />

eine einmalige Vergütung in Höhe von 1 % des Kommanditkapitals.<br />

Die ALEGCRIS Verwaltungsgesellschaft mbH erhält<br />

für die Geschäftsführung EUR 100.000,-- p.a und eine Haftungsvergütung<br />

in Höhe von EUR 5.000,--p.a. Die <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong><br />

GmbH & Co. Verwaltungs KG erhält für die Konzeption einmalig 2 %<br />

des Kommanditkapitals, mindestens aber einmalig EUR 100.000,--.<br />

Für die Prospekterstellung erhält sie einmalig EUR 50.000,--. Die<br />

Gesamthöhe der Provisionen inkl. der Vermittlungsprovisionen und<br />

Agio beträgt EUR 1.741.500,-- (12,40 % des Kommanditkapitals).<br />

Deutsches Recht<br />

Abdruck des Gesellschaftsvertrages und Treuhandvertrages in<br />

Kapitel 16 und 17 dieses Verkaufsprospektes<br />

Die Emittentin wird im Weiteren auch als Fondsgesellschaft oder Gesellschaft bezeichnet.<br />

Weitere Angaben über die Emittentin, ihr Kapital, ihre Geschäftstätigkeit, ihrer Gesellschafter und ihre<br />

Geschäftsführer enthält Kapitel 12.<br />

Angaben über Anlageziele und Anlagepolitik der angebotenen Vermögensanlagen und die Geschäftsaussichten<br />

enthalten Kapitel 8 und Kapitel 9.


) Initiatorin / anbieterin des beteiligungsangebotes ist die<br />

<strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG<br />

Otto-Heilmann-Str. 17<br />

82031 Grünwald<br />

02 | DIE VERMöGENSANLAGE IM ÜBERBLICK (§ 4 VermVerkProspV)<br />

Die Initiatorin / Anbieterin wird im Weiteren auch als Prospektherausgeberin bezeichnet.<br />

Weitere Informationen über die Anbieterin und ihre wesentlichen Gesellschafter enthält Kapitel 12.<br />

Die in diesem Prospekt aufgeführten Angaben wurden mit großer <strong>So</strong>rgfalt, permanenter Beobachtung des<br />

Oldtimermarktes und durch Befragung von Fachleuten zusammengestellt. Eine Haftung für den Eintritt des<br />

wirtschaftlichen Erfolges wird nicht übernommen.<br />

Die vorliegende Ausarbeitung wurde unter sorgfältiger Zugrundelegung aller bekannten bzw. zugänglichen<br />

Daten- und Informationsmaterialien durchgeführt. Darüber hinaus wurden zahlreiche Gespräche mit international<br />

anerkannten Oldtimerfachleuten geführt und die Erkenntnisse in der Konzepterstellung mit berücksichtigt.<br />

Die Prospektverantwortlichen erklären ausdrücklich, dass nach ihrem Wissen zum Zeitpunkt der Aufstellung des<br />

Prospektes die Angaben im Prospekt richtig sind und keine wesentlichen Umstände ausgelassen wurden.<br />

Datum der Prospektaufstellung: 20.05.2011<br />

(gez. Georg Fritz, als Geschäftsführer der Anbieterin)<br />

classic dream lease Gmbh & co. verwaltungs KG<br />

(gez. Georg Fritz, als Geschäftsführer der Komplementärin der Emittentin)<br />

aleGcrIS verwaltungs Gmbh für die emittentin<br />

21


22<br />

03. Risiken der Beteiligung<br />

allGeMeIneS<br />

Die dargestellten Risikohinweise ersetzen nicht die in einem individuellen Fall gegebenenfalls notwendige Beratung<br />

durch einen Oldtimer-Fachmann, einen Gutachter, einen Rechtsanwalt oder Steuerberater. Eine Anlageentscheidung<br />

sollte nicht alleine aufgrund der im Prospekt genannten Risikohinweise und Chancen getroffen werden, da<br />

die hierin enthaltenen Informationen eine auf die Bedürfnisse, Ziele, Erfahrungen bzw. Kenntnisse und Verhältnisse<br />

des Anlegers zugeschnittene Beratung und Aufklärung nicht ersetzen können.<br />

Das vorliegende Beteiligungsangebot sollte erst nach sorgfältiger und vollständiger Kenntnisnahme des gesamten<br />

Verkaufsprospektes und der nachfolgenden Risikohinweise gezeichnet werden.<br />

Es besteht das Risiko, dass die Gesellschaft das für den Erwerb der Fahrzeuge notwendige Kapital nicht vollständig<br />

einwerben kann. In diesem Fall kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Beteiligung an der Gesellschaft rückabgewickelt<br />

werden muss oder es nicht zur Realisierung des Konzeptes kommt.<br />

Es wird nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich bei diesem Beteiligungsangebot um eine<br />

unternehmerische Beteiligung handelt, die auch Risiken enthält. Die im Prospekt gemachten Aussagen zum wirtschaftlichen<br />

Erfolg basieren auf Prognosen, die vom tatsächlichen wirtschaftlichen Verlauf abweichen können.<br />

Insbesondere können folgende Risiken benannt werden, die zu einer Schmälerung der <strong>Rendite</strong>n führen können:


unternehMerrISIKo<br />

Mit ihrer Beteiligung an der Fondsgesellschaft tragen die Anleger als Mitunternehmer dieser Gesellschaft alle<br />

Risiken, die sich aus dem Kauf, dem Halten, der Nutzung, insbesondere im Rahmen von Event-Veranstaltungen,<br />

und dem Verkauf der Fahrzeuge ergeben können.<br />

Rückflüsse der investierten Mittel ergeben sich in Abhängigkeit vom Zeitpunkt und Umfang der Verwertungserlöse<br />

aus der Vermarktung der Fahrzeuge.<br />

Eine Kapitalgarantie ist aber damit nicht verbunden; eine solche wird weder vom Anbieter der Vermögensanlage,<br />

noch von einer dritten Person abgegeben. Daher besteht das Risiko des (Total-) Verlustes der geleisteten<br />

Kapitaleinlage.<br />

erFahrunGen<br />

Es handelt sich hier um den ersten Fonds der <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG.<br />

Es ist nicht bekannt, dass je eine Gesellschaft einen Oldtimer-Fonds realisiert hat. Insofern handelt es sich um<br />

ein völlig neues Anlagesegment; es können daher keine Aussagen zur Wertentwicklung auf Basis von Erfahrungswerten<br />

getroffen werden. Die Wertentwicklung ist somit durch eine Vielzahl von Faktoren abhängig, die<br />

eine negative Wertentwicklung der Fondsgesellschaft zur Folge haben kann. Eine Investition in eine Fondsgesellschaft<br />

ist ein langfristiges Engagement. Es gibt keine festen Zusagen von Auszahlungen an die Anleger<br />

vor bzw. bei Liquidation der Fondgesellschaft. Daher besteht das Risiko von reduzierten oder ausbleibenden<br />

Rückflüssen bis hin zum (Total-) Verlust der geleisteten Kapitaleinlage.<br />

23


24<br />

rISIKen von MarKtGeGebenheIten<br />

Eine Investition in Oldtimern unterliegt auch allgemeinen Risiken der Entwicklung von Wirtschaft und Markt. <strong>So</strong><br />

können sich Wirtschaftskrisen, ein länger anhaltender Abschwung, Naturkatastrophen, Gesetzesänderungen oder<br />

auch das völlige Desinteresse an Oldtimern nachhaltig negativ auf die Fondgesellschaft auswirken. Dies könnte zu<br />

verminderten Rückflüssen oder zu einem Totalverlust der Zeichnungssumme bei den einzelnen Anlegern führen.<br />

rISIKen beI der auSWahl der Partner<br />

Es besteht bei sämtlichen Investitionen das Risiko, dass Vertragspartner Verträge nicht einhalten oder es zu kriminellen<br />

Handlungen kommt. Die Folgen daraus können erhebliche negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage der Gesellschaft haben und zu einem totalen Verlust des Investments bei den einzelnen Anlegern führen.<br />

ManaGeMentrISIKen<br />

Die Entwicklung der Fondsgesellschaft hängt im Wesentlichen von den Erfahrungen, Fähigkeiten und den Entscheidungen<br />

der Fondsgeschäftsführung ab. Zudem kommt den künftigen Partnern, z.B. renommierte Händler,<br />

Auktionatoren, Gutachtern und sonstigen Vertragspartnern eine große Bedeutung zu. <strong>So</strong> können Entscheidungen<br />

getroffen werden, die sich im Zeitablauf als falsch erweisen. Auch besteht das Risiko, dass maßgebliche<br />

Schlüsselpositionen ausfallen, die sich negativ auf die Gesellschaft auswirken. Dies könnte zu verminderten<br />

Rückflüssen oder zu einem Totalverlust der Zeichnungssumme bei den einzelnen Anlegern führen.<br />

eInKauFSrISIKen – InveStItIonSStrateGIe - reInveStItIonen<br />

Nicht auszuschließen ist, dass das Management der Gesellschaft Fahrzeuge angeboten bekommt und diese<br />

erwirbt, die nicht der angebotenen Qualität, Zustand oder der aufgezeigten Historie entsprechen. Möglich ist<br />

auch, dass der eingeschaltete Gutachter gewisse Zustandskriterien übersieht oder auch gar nicht erkennen<br />

kann. Risiko durch Betrug kann nie ausgeschlossen werden. Der Misserfolg einer Investition von mehreren<br />

geplanten Investitionen kann die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft beeinflussen. Im Falle<br />

einer Reinvestition bei Realisierung von Veräußerungsgewinnen besteht erneut das Risiko einer Fehlinvestition<br />

oder verlustbringenden Investition. Dies könnte zu verminderten Rückflüssen oder zu einem Totalverlust der<br />

Zeichnungssumme bei den einzelnen Anlegern führen.<br />

WettbeWerb<br />

Derzeit ist dem Initiator eine Gesellschaft wie diese auf dem deutschen Markt nicht bekannt. Ähnliche Geschäftsideen<br />

werden aber derzeit im benachbarten Ausland, wie beispielsweise in der Schweiz und in England, beobachtet.<br />

Insofern können hier konkurrierende Gesellschaften entstehen, die über möglicherweise höhere finanzielle Ressourcen<br />

und /oder schnellere Entscheidungswege verfügen. Weitere Wettbewerber sind bei renommierten und finanziell<br />

starken Händlern und Sammlern zu sehen. Es besteht das Risiko für jeden einzelnen Anleger, dass ein interessantes<br />

Angebot auf dem Markt auf eine erhöhte Nachfrage stößt und sich das günstige Angebot nicht realisieren lässt.


IntereSSenSKonFlIKte<br />

Die Geschäftsführer Frau Christine Eberhardt-Fritz und Herr Georg Fritz sind gleichzeitig Geschäftsführer der<br />

Komplementärin der Fondsgesellschaft, der ALEGCRIS Verwaltungsgesellschaft mbH und der <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong><br />

GmbH & Co. Verwaltungs KG. Es besteht das Risiko, dass im Falle von Interessenskonfliken Entscheidungen<br />

getroffen werden, die sich nachteilig auf die Fondsgesellschaft und jeden einzelnen Anleger auswirken können.<br />

Schäden auS verSIcherunGen<br />

Die Fahrzeuge werden gegen höhere Gewalt durch Unwetter, Feuer, Vandalismus usw. versichert. Die abzuschließenden<br />

Versicherungen gehen davon aus, dass es sich um eine Art „Standversicherung“ in Hallen handelt,<br />

also keine, die davon ausgehen, dass die Fahrzeuge bewegt werden. Nicht vorhersehbar im Schadensfall<br />

ist, ob die Versicherung Möglichkeiten sieht, die Schäden aus heute unbekannten Gründen zu verweigern<br />

oder ob gewisse latente Risiken nicht versichert werden können oder sich als unsinnig erweisen (z.B. Lawinenschäden<br />

in München). Werden Event-Veranstaltungen organisiert, werden die Fahrzeuge dafür auf Kosten der<br />

Event-Teilnehmer zum jeweils prognostizierten aktuellen Marktwert versichert. Denoch sind wertmindernde<br />

Unfälle nicht auszuschließen, die durch eine Versicherung nicht gedeckt sind. Zu denken ist hier bei der Vollkaskoversicherung<br />

über möglicherweise unterschiedliche Bewertungsansätze des Fahrzeuges zum Zeitpunkt<br />

des jeweils aktuell entstandenen Schadensfalles. Dies könnte zu verminderten Rückflüssen oder zu einem<br />

Totalverlust der Zeichnungssumme für jeden einzelnen Anleger führen.<br />

rISIKen von <strong>So</strong>G. „StandSchäden“<br />

Schäden an Fahrzeugen können auch dann entstehen, wenn sie nicht bewegt werden. Die Beseitigung solcher<br />

Schäden kann sich wertmindernd auswirken und nur durch nicht vorhersehbaren erheblichen Kostenaufwand<br />

beseitigt werden. Dies könnte zu verminderten Rückflüssen oder zu einem Totalverlust der Zeichnungssumme<br />

für jeden einzelnen Anleger führen.<br />

verMarKtunGSrISIKen<br />

03 | RISIKEN DER BETEILIGUNG<br />

Die Vermarktung der Fahrzeuge ist zu gegebener Zeit weltweit geplant, vorwiegend aber in Deutschland und<br />

dem benachbarten Ausland (Schweiz, österreich, Niederlande). Niemand kann heute vorhersehen, wie sich<br />

der Oldtimermarkt künftig lokal, national und international entwickeln wird. Auch ein möglicher Werteverfall<br />

aller oder einzelner Oldtimer ist nicht vorhersehbar. Die diesem Prospekt zugrunde liegenden Erlösprognosen<br />

für die Fahrzeuge wurden sorgfältig ermittelt. Gleichwohl übernehmen Initiatorin und Fondsgesellschaft keine<br />

Gewähr dafür, dass Verkaufserlöse in der prospektierten Höhe erzielt werden. Abweichungen zu den Prognosedarstellungen<br />

können sich ferner schon deswegen ergeben, weil die Wertentwicklung der Fahrzeuge sich<br />

nicht im zeitlichen Rahmen wie prognostiziert vorhersehen lässt und gegenüber den Prognosen zu Mindereinnahmen<br />

für jeden einzelnen Anleger führen.<br />

25


26<br />

GeWährleIStunGSrISIKen<br />

Da die Gesellschaft gewerblich tätig ist, unterliegt sie einer Gewährleistungspflicht, die derzeit über zwei Jahre<br />

nach Verkauf des jeweiligen Fahrzeuges gilt. Hier können u.U. mögliche Kosten aus Gewährleistungsverpflichtungen<br />

entstehen, sofern das Fahrzeug an eine Privatperson verkauft wird. Dies könnte zu verminderten Rückflüssen<br />

oder zu einem Totalverlust der Zeichnungssumme für jeden einzelnen Anleger führen.<br />

PlatzIerunGSrISIKo, PlatzIerunGSGarantIe, rÜcKabWIcKlunGSrISIKo<br />

Eine Platzierungsgarantie wurde weder von der Gesellschaft, noch von dritter Seite abgegeben. Es kann folglich nicht<br />

ausgeschlossen werden, dass der Fonds mit einem geringeren Kommanditkapital als prognostiziert geschlossen wird.<br />

Dies hätte zur Folge, dass nur eine geringere Anzahl von Fahrzeugen erworben werden kann und sich somit nicht der<br />

angestrebte Diversifikationsgrad auf Ebene der Gesellschaft erreichen lässt. Es ist geplant, nach Platzierung der ersten<br />

Tranche in Höhe von EUR 7,00 Mio. zzgl. Agio die Umsetzung des Geschäftsmodells zu beginnen. In einer zweiten<br />

Tranche in Höhe weiterer EUR 7,00 Mio. zzgl. Agio gilt das geplante Fondsvolumen als erreicht. Für den Fall, dass die<br />

erste Tranche nicht zur Verfügung steht, besteht das Risiko für jeden einzelnen Anleger, dass die Gesellschaft rückabgewickelt<br />

werden muss, was wiederum zur Folge haben kann, dass die erbrachten Kommanditeinlagen aufgrund<br />

bereits entstandener und nachzuweisender Kosten nicht vollständig rückerstattet werden können.<br />

blInd-Pool-KonzePt<br />

Bei dem vorliegenden Beteiligungsangebot handelt es sich um ein sog. „Blind-Pool-Konzept“, da die Fondsgesellschaft<br />

zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung noch keine Oldtimer erworben hat und die Auswahl und der Erwerb<br />

der Fahrzeuge vom platzierten Kommanditkapital der Gesellschaft abhängig sind. Es besteht das Risiko für jeden<br />

einzelnen Anleger, dass geeignete Fahrzeuge nicht oder nicht in ausreichendem Umfang erworben werden können.<br />

eInzahlunGSrISIKen<br />

<strong>So</strong>llte ein erheblicher Teil von Anlegern ihren Zahlungsverpflichtungen bei Fälligkeit nicht nachkommen, besteht<br />

das Risiko, dass die Gesellschaft nicht im geplanten Umfang in Fahrzeuge investieren und u.U. dann attraktiv<br />

vorliegende Angebote nicht wahrnehmen kann. Dies könnte sich negativ auf die Gesellschaft auswirken, insbesondere<br />

auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Bei Zahlungsverzug kann der Anleger mit Verzugszinsen<br />

belastet werden. Zudem können wegen verzögerter Einzahlungen weitere Ansprüche geltend gemacht werden,<br />

die sich in der Kombination negativ auf die Wirtschaftlichkeit für den einzelnen Anleger auswirken können.<br />

WährunGSrISIKen<br />

Es ist denkbar, dass Vermarktungserlöse nicht in EURO, sondern in anderen Währungen erzielt werden. Durch<br />

den Umtausch dieser Fremdwährungen in EURO können sich je nach Marktlage ggf. niedrigere Einnahmen auf<br />

der Ebene der Gesellschaft ergeben und somit zu verminderten Rückflüssen bei den einzelnen Anlegern führen.


InternatIonale rechtSSySteMe<br />

Die Fahrzeuge können aus/in verschiedene Länder eingekauft und verkauft werden. Es werden grundsätzlich<br />

nur Verträge nach Deutschem Recht abgeschlossen. Dennoch können eventuelle Rechtsansprüche und deren<br />

Durchsetzung gegen ausländische Partner sich als schwierig, undurchsetzbar oder ökonomisch aufgrund ungünstiger<br />

Kosten- / Nutzenrelationen als nicht verfolgbar erweisen, was zu einer Beeinträchtigung der Ertragslage der<br />

Fondsgesellschaft und damit für jeden einzelnen Anleger führen kann.<br />

FunGIbIlItät der beteIlIGunG - KeIn GereGelter zWeItMarKt FÜr FondSModelle<br />

Die Beteiligung ist grundsätzlich auf die hier dargestellte Prognosedauer von ca. 11,5 Jahren inkl. Rumpfgeschäftsjahr<br />

2011 ausgerichtet. Mangels eines geregelten Marktes zum Handel derartiger Beteiligungen kann ein vorzeitiger Verkauf<br />

schwierig bzw. unter Umständen unmöglich sein. Die aufgrund eines Gesellschafterwechsels gegebenenfalls zusätzlich<br />

anfallende Gewerbesteuer kann die Veräußerbarkeit für den einzelnen Anleger der Beteiligung einschränken.<br />

haFtunG der KoMMandItISten<br />

Bis zu ihrer Eintragung im Handelsregister ist die Haftung der direkt als Kommanditisten beitretenden Anleger<br />

unbeschränkt, danach auf die eingetragene Haftsumme in Höhe von 1 % der Pflichteinlage begrenzt. In selber<br />

Höhe haften die als Treugeber beitretenden Anleger im Innenverhältnis gegenüber der Treuhänderin, eine<br />

unbeschränkte Haftung der Treugeber ist nach erfolgter Eintragung der Treuhänderin in das Handelregister ausgeschlossen.<br />

Die persönliche Haftung erlischt mit der Einzahlung der Einlage. Eine Nachschusspflicht im Innenverhältnis<br />

ist in beiden Fällen nicht vorgesehen.<br />

<strong>So</strong>weit ein Kommanditist Auszahlungen erhält, die dazu führen, dass seine Einlage unter den Betrag der Haftsumme<br />

sinkt und damit als zurückgewährt gilt (durch Auszahlung von Liquiditätsüberschüssen, denen keine<br />

entsprechenden Gewinnanteile gegenüberstehen), lebt die persönliche Haftung des einzelnen Anlegers hinsichtlich<br />

dieses Unterschiedsbetrages wieder auf (§ 172 Abs. 4 HGB). Die Kommanditisten haften auch nach ihrem<br />

Ausscheiden aus der Fondsgesellschaft bis zur Höhe ihrer Haftsumme, also 1 % der Einlage, für die bis zum<br />

Ausscheiden begründeten Verbindlichkeiten der Fondsgesellschaft, die bis zum Ablauf von fünf Jahren nach<br />

ihrem Ausscheiden fällig und gegen sie gerichtlich geltend gemacht werden oder von der Gesellschaft schriftlich<br />

anerkannt wurden (§ 160 Abs. 1 HGB).<br />

SteuerlIche rISIKen<br />

03 | RISIKEN DER BETEILIGUNG<br />

Die vorstehenden Angaben beruhen auf den zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung geltenden Steuergesetzen,<br />

der veröffentlichten Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes sowie der Finanzgerichte und den veröffentlichten<br />

Verwaltungsanweisungen. <strong>So</strong>wohl die maßgeblichen steuerlichen Gesetze als auch die Anwendung dieser Gesetze<br />

durch die Finanzverwaltung und die Rechtsprechung können sich während der Dauer einer Beteiligung an der<br />

Fondsgesellschaft ändern, was entsprechende negative Auswirkungen für die Fondsgesellschaft und die einzelnen<br />

Anleger haben kann. Weder die Initiatorin noch die Fondsgesellschaft können gegenüber den einzelnen Anlegern<br />

eine Haftung für den Eintritt der in diesem Beteiligungsangebot beschriebenen steuerlichen Folgen übernehmen.<br />

27


28<br />

GeSellSchaFtSrechtlIche rISIKen<br />

Die Zeichnung einer einzelnen Kommanditeinlage ist der Höhe nach allenfalls durch das angestrebte Gesamtkapital<br />

der Fondsgesellschaft begrenzt. Es besteht daher das Risiko für den einzelnen Anleger, dass einzelne<br />

Gesellschafter bedingt durch ihre hohen Zeichnungsbeträge ein erhebliches Gewicht auf der Gesellschafterversammlung<br />

erlangen können und so eine kleine Gruppe von Personen einen beherrschenden Einfluss auf die<br />

Fondsgesellschaft gewinnen kann. Dies kann durch das der Komplementärin gewährte Stimmrecht (10 Stimmen)<br />

verschärft oder ausgeglichen werden. Beschlüsse über die Änderung des Gesellschaftsvertrages und die<br />

Auflösung der Gesellschaft bedürfen der Zustimmung der persönlich haftenden Gesellschafterin, die diese aber<br />

nur aus wichtigem Grund verweigern darf.<br />

Gesellschafter können aus wichtigem Grund (z.B. bei der Vornahme von Vollstreckungsmaßnahmen in den<br />

Gesellschaftsanteil) aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden. Der betroffene Gesellschafter erhält in diesem<br />

Fall eine Abfindung nach Maßgabe des § 21 des Gesellschaftsvertrages, die jedoch hinter der Höhe der geleisteten<br />

Kommanditeinlage zurückbleiben kann.<br />

Ein weiteres Risiko für den einzelnen Anleger kann dadurch entstehen, dass die Kosten der Gesellschaft durch die<br />

kalkulierte Liquiditätsrücklage nicht gedeckt sind und die tatsächlichen Wertsteigerungen der Fahrzeuge übersteigen.<br />

rISIKen beI beanSPruchunG eIner anteIlSFInanzIerunG<br />

Das Beteiligungsangebot sieht keine konzeptimmanente Fremdfinanzierung oder Teilfremdfinanzierung des<br />

Zeichnungsbetrages vor, die durch den Anleger aufgenommen wird. Die individuelle Beanspruchung einer Kreditfinanzierung<br />

mit persönlicher Haftung des Anlegers für die Forderungen einer Bank ist nicht ausgeschlossen.<br />

Für diesen Fall weist die Prospektherausgeberin auf das Risiko hin, dass Zins- und Tilgungsleistungen aus sonstigen<br />

finanziellen Mitteln des Anlegers zu erbringen wären, weil Ausschüttungen nicht oder nicht in ausreichender<br />

Höhe zur Verfügung stehen. Wenn hinreichende Ausschüttungsbeträge aus der Beteiligung oder entsprechende<br />

sonstige finanzielle Mittel nicht zur Verfügung stehen, kann im Vollstreckungsfalle die persönliche Insolvenz<br />

jedes einzelnen Anlegers drohen, der auf persönlicher Ebene eine Fremdfinanzierung aufgenommen hat.<br />

MaxIMaleS rISIKo<br />

Für den Fall, dass sich einzelne oder mehrere der oben genannten Risiken realisieren sollten, besteht das Risiko<br />

des Totalverlustes der von den Anlegern geleisteten Kapitaleinlage. Im Falle einer Fremdfinanzierung der<br />

Kapitaleinlage durch einen Anleger sind die Annuitäten (Zinsen und Tilgung) des Darlehens aus dem sonstigen<br />

Vermögen des Anlegers zu entrichten. Bei ausbleibenden oder nicht ausreichenden Liquiditätszuflüssen aus der<br />

Beteiligung an der Fondsgesellschaft kann dies zu einer Gefährdung des sonstigen Vermögens und zur (Privat-)<br />

Insolvenz des einzelnen Anlegers führen.<br />

Die Anbieterin hat die in diesem Abschnitt dargestellten rechtlichen und tatsächlichen Risiken im Zusammenhang<br />

mit der Vermögensanlage nach bestem Wissen zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung aufgeführt. Weitere<br />

wesentliche rechtliche und tatsächliche Risiken existieren nach Kenntnis der Anbieterin zum Zeitpunkt der<br />

Prospektaufstellung nicht.


03 | RISIKEN DER BETEILIGUNG<br />

29


30<br />

04. Chancen der Beteiligung<br />

Die Beteiligung an der <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG beinhaltet auch<br />

Chancen, deren Potential ebenfalls nicht umfassend abgeschätzt werden kann.<br />

WachStuMSMarKt<br />

<strong>Sie</strong> investieren in einen sehr interessanten und wachsenden Markt. Alleine in Deutschland geht man von einem<br />

derzeitigen Marktvolumen von in etwa EUR 4,60 Mrd., in Europa von insgesamt EUR 16,00 Mrd. aus, Tendenz<br />

jeweils stiegend.<br />

Der Youngtimer-Umsatz in Deutschland hat bereits die Größenordung von 6,00 Mio. Fahrzeugen p.a. überschritten.<br />

Die Oldtimeranzahl wächst kontinuierlich (vgl. Kapitel 7).<br />

InveStItIonSStrateGIe<br />

Die Gesellschaft investiert in werthaltige mobile Wirtschaftsgüter. Die Auswahl der Fahrzeuge konzentriert sich<br />

auf solche, bei denen die Fachwelt von hohen Wertsteigerungschancen ausgeht. Derzeit werden hohe Wertsteigerungen<br />

insbesondere bei Coupés, Cabrios, Roadstern und Rennsportfahrzeugen beobachtet.


ManaGeMent<br />

Die Geschäftsführung der Komplementärin ist seit 1984 erfolgreich im Fonds- und Leasinggeschäft tätig (Immobilien,<br />

Kraftwerke, Flugzeuge, Lokomotiven, Maschinenbau, Medizintechnik, Fahrzeuge usw.). Darüber hinaus<br />

hat das Management selbst langjährige Erfahrung beim Sammeln von Oldtimern und verfügt über zahlreiche<br />

Kontakte in die Branche. Die Geschäftsführung wird zusätzlich die Beratung von Oldtimerspezialisten,<br />

ausgewählten seriösen Händlern und Gutachtern in Anspruch nehmen.<br />

eInKauF der FahrzeuGe<br />

Die Gesellschaft konzentriert sich insbesondere und vorwiegend auf marktgängige Fahrzeuge der Baujahre<br />

1950 bis 1980. Hier sind beispielsweise zu nennen: Aston Martin, BMW, Frerrari, Maserati, Mercedes, Porsche<br />

usw. Es werden nur Fahrzeuge im Wert von ca. EUR 20.000,-- bis max. EUR 600.000,-- pro Fahrzeug erworben.<br />

Nähere Angaben dazu im Kapitel 8.<br />

chancen der WertSteIGerunG<br />

Bei Investititionen in klassiche Fahrzeuge besteht neben der kontinuierlichen Wertsteigerung die Chance, bei<br />

möglichen und künftigen Fahrzeugtrends überdurchschnittliche Wertsteigerungen zu erwirtschaften (Kapitel 7).<br />

31


32<br />

erlöSauSSIchten<br />

Es wird bei den Verkaufserlösen der Oldtimer von vorsichtigen Wertsteigerungen in Höhe von ca. 10 % bis 15 % p.a.<br />

ausgegangen. Die Berechnungen der Ergebnisse für den Anleger beruhen auf der Annahme einer 12,50 %-igen<br />

Wertsteigerung p.a.<br />

Dabei werden zwei Szenarien der Fahrzeugverkäufe unterstellt. Einmal wird bei den Berechnungen davon ausgegangen,<br />

dass erst ab dem zehnten Geschäftsjahr die Fahrzeuge verkauft werden. Der alternative Fall geht<br />

davon aus, dass bereits ab dem vierten Geschäftsjahr, wenn auch nur in geringerem Maße, Verkäufe erfolgen<br />

(vgl. Kapitel 10).<br />

<strong>So</strong>fern die Gesellschafter im Rahmen der ersten Gesellschafterversammlung entscheiden sollten, dass aus<br />

erfolgreichen Verkäufen reinvestiert werden sollte, ist eine Erlösberechnung mathematisch nicht sinnvoll oder<br />

sogar unmöglich. In diesem Falle wird davon ausgegangen, dass sich die Beteiligungsergebnisse zwischen den<br />

Ergebnissen der beiden extremen Szenarien bewegen.<br />

Im Falle der Reinvestition nach Gesellschafterbeschluss und erfolgreichen Fahrzeugverkäufen können sich die<br />

Anlegerergebnisse negativer, aber auch positiver als dargestellt entwickeln.<br />

InternatIonaler MarKt<br />

Der Markt für hochwertige Fahrzeuge ist ein internationaler Markt. Die Erlöse der Fondsgesellschaft können<br />

grundsätzlich von den unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklungen der einzelnen Märkte abhängig sein, je<br />

nachdem wie sich die wirtschaftlichen Verhältnisse in den einzelnen Ländern entwickeln. <strong>So</strong> können sich Nachfrageschwankungen<br />

nach oben und unten in den einzelnen internationalen Märkten durchaus kompensieren.<br />

Die Fachwelt geht davon aus, dass der weltweit wachsende Wohlstand für neue Kaufkraft sorgt. <strong>So</strong>llten die<br />

BRIC–Länder den Oldtimer als Anlagegut entdecken und sich die Einfuhrbedingenungen in diese Länder erleichtern,<br />

werden sich die Oldtimerpreise, so die Fachwelt, stark nach oben bewegen * 1 .<br />

Die Gesellschaft wird sich bis auf Weiteres vorwiegend auf den nationalen Markt konzentrieren, wobei Einkäufe<br />

als auch Verkäufe in den benachbarten Ländern (österreich, Schweiz, Niederlande) durchaus in Frage kommen.<br />

dIverSIFIKatIon<br />

Aufgrund des angestrebten Diversifikationsgrades steigt die Chance, einen überdurchschnittlich Wertzuwachs<br />

des Fahrzeugbestandes zu erreichen und gleichzeitig das Risiko von Fehleinkäufen einzuschränken.<br />

Schnelle KaPItalrÜcKFÜhrunG<br />

Die Vermarktungsdauer eines Fahrzeuges kann unter Umständen nur wenige Monate dauern, wenn eine starke<br />

Wertsteigerung den Verkauf nach den auferlegten Kriterien dies zulässt. Das bedeutet, dass mit einer schnellen<br />

* 2 Umfrage der Geschäftsführung des Fonds bei anerkannten Händlern auf der Retro <strong>Classic</strong> Messe in Stuttgart vom März 2011


Kapitalrückführung gerechnet werden kann. Das Kapital kann, muss aber nicht, wieder in den Neuerwerb von<br />

Fahrzeugen investiert werden. Über die Wahl der Wiederanlage in neu zu erwerbende Fahrzeuge oder Ausschüttungen<br />

entscheidet die Gesellschafterversammmlung.<br />

GeStaltunGSchancen<br />

Im Rahmen der durch die Gesellschafterversammlung gegebenen Möglichkeiten der Mitgestaltung ergeben<br />

sich für die Kommanditisten weitere interessante Gestaltungschancen (Kapitel 16 Gesellschaftsfvertrag).<br />

chance, KlaSSISche FahrzeuGe auch zu nutzen<br />

04 | CHANCEN DER BETEILIGUNG<br />

Ein Alleinstellungsmerkmal und nicht zu vernachlässigendes Angebot der Gesellschaft ist, an organisierten<br />

Event-Veranstaltungen mit ausgewählten klassischen Fahrzeugen aus dem Portfolio teilnehmen zu können.<br />

Auch der Wechsel der Fahrzeuge innerhalb einer organisierten Veranstaltung kann in Betracht kommen.<br />

33


34<br />

05. Einleitung<br />

Mit dem nachfolgenden Beteiligungsangebot bietet Ihnen die <strong>Classic</strong> Cars GmbH<br />

& Co. Fonds Nr. 1 KG eine sehr interessante unternehmerische Beteiligung in<br />

klassische Fahrzeuge mit Nutzungsmöglichkeit an.<br />

<strong>Sie</strong> beteiligen sich mittelbar als Treugeber über eine Treuhänderin oder unmittelbar als Direktkommanditist an<br />

einer Gesellschaft, die sich mit dem Erwerb, dem Halten, dem Vermieten (nur nach Gesellschafterbeschluss und<br />

nur an Mitgesellschafter) und der Veräußerung von klassischen Fahrzeugen beschäftigt. Darüber hinaus sind auf<br />

Wunsch der Anleger Event-Veranstaltungen geplant, damit der Anleger auch mit „seinem Oldtimer“ Freude am<br />

Fahren mit seinem Investment hat.<br />

Zur Erfüllung des Zwecks wurde die <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG gegründet.<br />

Zur Realisierung des geplanten Investitionsvolumens in ausgewählte klassische Fahrzeuge benötigt die Gesellschaft<br />

ein Kommanditkapital in Höhe von EUR 14,00 Mio. zzgl. eines Agios in Höhe von 3 % bezogen auf das<br />

Kommanditkapital. Nähere Angaben dazu sind dem Kapitel 9 zu entnehmen.<br />

Oldtimer und Youngtimer, im folgenden <strong>Classic</strong> Cars, klassische Fahrzeuge oder Fahrzeuge genannt, erfreuen<br />

sich schon seit Jahrzehnten wachsender Beliebtheit und rücken zunehmend als renditestarkes und werthaltiges<br />

Investment in den Fokus von Anlegern. In zahlreichen Publikationen und einschlägigen Oldtimer-Zeitschriften<br />

(Motor Klassik, <strong>Classic</strong> Cars, Oldtimermagazine der Hersteller usw.) ist dieser Trend zu beobachten. Längst ist<br />

der pekunäre Wert von klassischen Fahrzeugen in Sammlerkreisen bekannt. Die Wirtschaftspresse beschäftigt<br />

sich vermehrt mit dem Oldtimer als Assetklasse.


Blech schlägt Börse<br />

Quelle: Artprice.com, <strong>Classic</strong>-Data, Thomson Reuters<br />

Ausgewählte klassische Autos verdoppelten<br />

in den vergan genen zwölf Jähren ihren Wert,<br />

während Aktienkurse unterm Strich nahezu<br />

stagnierten und Kunst zuletzt einen deutlichen<br />

Einbruch erlebte. (Wertentwicklung indexiert)<br />

Wirtschaftswoche Nr. 30 vom 20.07.2009<br />

© Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Zum Erwerb weitergehender Rechte wenden <strong>Sie</strong> sich bitte an nutzungsrechte@vhb.de<br />

35


36<br />

Gerade die Wirtschafts- und Finanzkrise hat gezeigt, dass das Interesse an Sachwerten und damit an fungiblen<br />

und werthaltigen Wirtschaftsgütern wächst, zu denen die klassichen Fahrzeuge unzweifelhaft gehören. <strong>So</strong> sind<br />

derzeit - im Gegensatz zu vielen alternativen Investments - bei klassischen Fahrzeugen steigende Preise zu beobachten.<br />

Besonders deutliche Wertsteigerungschancen finden sich bei Oldtimern mit hohem Seltenheitswert,<br />

Fahrzeuge im Originalzustand (matching numbers) und solche mit einer nachvollziehbaren Historie. Aber auch<br />

die Youngtimer, man könnte sie als renditestarke Kindheitsträume bezeichnen, rücken vermehrt in den Fokus<br />

der Anlageobjekte – und das mit einem hohen emotionalen Wert. <strong>Sie</strong> sind, entgegen so manchem Vorkriegs-<br />

Oldtimer, leicht zu fahren. Auch die ersten Oldtimer der 80er Jahre sind bereits mit Airbags und Antiblockiersystemen<br />

ausgestattet, aber von zusätzlicher Elektronik, wie bei heutigen Neufahrzeugen üblich, weitgehend<br />

verschont.<br />

Mit steigender Tendenz nehmen Old- und Youngtimer – Veranstaltungen zu und bestätigen diesen Trend. Auch<br />

die zahlreichen Oldtimer Messen erfreuen sich seit Jahren zunehmender Besucherzahlen. Das beweist:<br />

„Klassische Fahrzeuge liegen voll im Trend der Zeit.“<br />

Das begrenzte Angebot von Oldtimern stößt auf eine stetig wachsende Anzahl von Liebhabern. Die Kombination<br />

dieser Effekte spricht für <strong>Rendite</strong> - und das mit einer gewissen Freude am Oldtimer!<br />

Der Besitz der Anlageobjekte und die Realisierung von Wertsteigerungen der klassischen Fahrzeuge ist das<br />

maßgebliche Ziel dieser Beteiligung.<br />

Weiteres Ziel der Beteiligung ist aber auch das Interesse an klassischen Fahrzeugen für diejenigen, die sich einen<br />

eigenen Oldtimer nicht zulegen wollen, weil ihnen die Zeit dazu fehlt oder sie keinen Platz für die Unterstellung<br />

haben. Auch für den Besitzer von Oldtimern bietet dieses Angebot eine interessante und zusätzliche Alternative,<br />

sein Anlageportfolio zu erweitern. Durch Teilnahme an den Event-Veranstaltungen kommt er darüber hinaus in<br />

den Genuß, über den eigenen Oldtimerbestand hinaus sich an weiteren Fahrzeugen zu erfreuen, nicht zuletzt<br />

auch die Möglichkeit zu nutzen, mit Gleichgesinnten „Benzingespräche“ zu führen.<br />

Unternehmenszweck ist zunächst der Erwerb von interessanten Fahrzeugen im mittleren Preissegment zwischen<br />

EUR 20.000,-- bis EUR 600.000,-- pro Fahrzeug, um sie dann zu gegebener Zeit wieder zu verkaufen, wenn eine<br />

entsprechende Wertsteigerung erzielt werden kann.<br />

Darüber hinaus soll der Miteigentümer die Möglichkeit der Nutzung der Fahrzeuge haben, indem ihm die Fahrzeuge<br />

für geplante Events zur Verfügung gestellt werden.<br />

<strong>So</strong> sind z.B. Teilnahmen an Rallyes, Oldtimerveranstaltungen oder eigene organisierte Veranstaltungen geplant.


Oldtimer sammeln: Aus Spaß und für die <strong>Rendite</strong><br />

(„rendite“ - Das Anlagemagazin der Börsen-Zeitung vom März 2011)<br />

Garagengold - Oldtimer brausen dem Dax davon<br />

(Finacial Times Deutschland vom 27.1.2010)<br />

Aktien auf Rädern<br />

(Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 31.1.2010)<br />

<strong>Sie</strong> gelten inzwischen als bessere Wertanlage als manches Aktienpaket<br />

(Süddeutsche Zeitung vom 15.1.2010)<br />

Oldtimer als gute Wertanlage<br />

(Wirtschaftswoche vom 24.7.2009)<br />

Lieber Oldtimer: Geld anlegen soll auch Spaß machen<br />

(Wirtschaftswoche vom 14.3.2011)<br />

Alte Werte – Oldtimer gehören zu den <strong>schön</strong>sten Geldanlagen<br />

(Handelsblatt Investor März 2011)<br />

Blech schlägt Börse<br />

(Wirtschaftswoche vom 20.7.2009)<br />

Autobauer entdecken das Geschäft mit Oldtimern<br />

(Finacial Times Deutschland vom 21.2.2011)<br />

05 | EINLEITUNG<br />

Hier eine kleine Auswahl von fast wöchentlich veröffentlichten Pressemitteilungen<br />

renommierter Zeitungen und Zeitschriften:<br />

37


38<br />

06. Abgrenzung Oldtimer - Youngtimer<br />

Zur Verdeutlichung hier der Versuch einer Abgrenzung zwischen<br />

Old- und Young timern, ohne Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu wollen.<br />

deFInItIon oldtIMer<br />

Unter Oldtimer versteht man im Allgemeinen ein altes, gut gepflegtes Fahrzeug mit einem gewissen Sammler-<br />

und Liebhaberwert. Allerdings stellt sich die Frage, ab welchem Alter ein Fahrzeug zu den Oldtimern zählt.<br />

<strong>So</strong> verstehen Versicherungen unter dem Oldtimer ein Fahrzeug, welches älter als 20 Jahre ist. Für diese Automobile<br />

bieten die Versicherungen günstige, sogenannte Oldtimer-Tarife, an.<br />

Auch der Staat bietet gem. § 28 III Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) für Oldtimer die Möglichkeit,<br />

ein sogenanntes 07er-Wechselkennzeichen mit steuerlichen Vergünstigungen zu erhalten. In der Praxis wird<br />

dies ebenfalls ab einer Altersgrenze von 20 Jahren bewilligt, obwohl die Zulassungsstellen an der Festsetzung<br />

grundsätzlich nicht gebunden sind.<br />

dIe 30-JahreS Grenze<br />

Nach § 21c i.V.m. § 23I c StVZO besteht für ein Fahrzeug ab einem Alter von 30 Jahren unter bestimmten<br />

Voraussetzungen die Möglichkeit, eine Betriebserlaubnis als Oldtimer zu erhalten. Voraussetzung für die Zuteilung<br />

dieses begehrten sog. H-Kennzeichens (H= historisch) ist, dass das Fahrzeug als historisch erhaltenswertes<br />

Wirtschaftsgut bewertet wird. Dies ist durch einen Gutachter, dem TÜV usw. im Rahmen eines Gutachtens<br />

gegenüber den Behörden nachzuweisen.


Durch die Verwendung des Begriffs „Oldtimer“ stellt der Gesetzgeber damit klar, dass spätestens bei Erreichen<br />

eines Alters von 30 Jahren die Oldtimer-Eigenschaft eines Autos gegeben ist. Auch hier werden wie bei dem<br />

07er Kennzeichen steuerliche Vorteile geboten, die unabhängig von Leistung und Hubraum zu einer jährlichen<br />

Kfz-Steuer in Höhe von pauschal EUR 192,-- führen. Weiterer Vorteil des H-Kennzeichens ist, dass diese Fahrzeuge<br />

in der BRD ohne Umweltplakette derzeit in allen Umweltzonen der jeweiligen Städte gefahren werden dürfen.<br />

In der Praxis wird darüber hinaus bei den 30 Jahre alten und älteren Fahrzeugen noch vereinzelt zwischen<br />

Vor- und Nachkriegs-Fahrzeugen unterschieden, wobei manche Klassiker-Fans unter Oldtimer nur die Vorkriegs-<br />

Fahrzeuge sehen.<br />

younGtIMer<br />

In der Szene ist immer mehr vom Begriff der „Youngtimer“ die Rede, obwohl es eine allgemein gültige Definition<br />

auch hier nicht gibt. Im allgemeinen Sprachgebrauch redet man in der Szene dann von einem Youngtimer, wenn<br />

ein Fahrzeug zwischen ca. 20 Jahre und ca. 30 Jahre alt ist. Hier werden vorwiegend klassische Automobile der<br />

80iger und 90iger verstanden, aber auch die der 70iger Jahre, die bereits älter als 30 Jahre alt sind.<br />

39


40<br />

07. Der Markt<br />

In Deutschland wurden im Jahre 2008 Oldtimer in der beachtlichen Größenordnung<br />

von ca. EUR 4,6 Mrd. umgesetzt, in Europa waren es insgesamt ca. EUR 16,0 Mrd.,<br />

Tendenz steigend.<br />

Aufgrund der Eigenheiten des Oldtimer-Marktes, wonach ein relativ langsam wachsendes Angebot an Oldtimern<br />

bei gleichzeitig langer Haltedauer bei den Besitzern auf eine weltweit wachsende Nachfrage stößt, ist der<br />

Oldtimermarkt gewissermaßen ein Verkäufermarkt. Es ist nicht einfach, interessante Fahrzeuge zu günstigen<br />

und fairen Konditionen am Markt zu erwerben; Vorteil ist umgekehrt aber, dass gerade solche Fahrzeuge relativ<br />

schnell einen Käufer finden.<br />

Genaue Zahlen liegen nicht vor, wenn man die Youngtimer mit in die Betrachtung einbezieht. Laut einem Artikel<br />

der Financial Times umfasste der Markt der Youngtimer im Jahre 2010 rd. 6,60 Mio. Fahrzeuge. Sicher aber ist,<br />

dass es sich hier um einen sehr interessanten und stetig wachsenden Markt handelt, wobei ähnliche Kriterien<br />

gelten, wie bei den noch älteren Fahrzeugen. Auch hier ist Historie, Originalzustand, technischer Zustand,<br />

km-Laufleistung, Anzahl der Vorbesitzer, Ausstattungsmerkmale usw. wertbeeinflussend.<br />

In Deutschland sind derzeit nach Angaben des AvD ca. 280.000 Oldtimer mit dem begehrten H-Kennzeichen<br />

zugelassen. Genaue Zahlen inkl. der nicht zugelassenen Garagen- und Museumsfahrzeuge liegen nicht vor,<br />

aber nach einem Artikel der Financial Times von 2011 könnten dies bereits über 600.000 sein.<br />

Die Zahl der Youngtimer ist nicht bekannt, da viele Youngtimer wegen schlechten Zustands die Kriterien eines<br />

historisch erhaltenswerten Wirtschaftgutes, wie bei H-Kennzeichen vorausgesetzt, nicht erfüllen. Auch hier<br />

ist eine steigende Tendenz zu beobachten und einige davon schaffen es durch Zeitablauf zu Oldtimer mit<br />

H-Kennzeichen zu werden. <strong>So</strong> ist der wachsende Markt der Oltimer zu erklären.


anzahl<br />

PKW Über 30 Jahre In deutSchland<br />

auSWertunG der claSSIc data MarKtbeobachtunG<br />

350000 •<br />

300000 •<br />

250000 •<br />

200000 •<br />

150000 •<br />

100000 •<br />

50000 •<br />

0 •<br />

• • • • • • • • • • • • •<br />

1971 1974 1977 1980 1983 1986 1989 1992 1995 1998 2001 2004 2007<br />

Jahr<br />

PKW Über 30 Jahre<br />

(Quelle KBA, Stand 01.01.2009)<br />

41


42<br />

entWIcKlunGen der oldtIMerPreISe<br />

Es gibt derzeit keinen einheitlichen und allgemein anerkannten Oldtimer-Preisindex, aus dem erkennbar wäre,<br />

wie sich die Gesamtheit der Oldtimerpreise durchschnittlich und über einen längeren Zeitraum entwickelt haben.<br />

Der Anspruch eines allgemein gültigen Index macht wenig Sinn, da der Oldtimermarkt stark segmentiert ist.<br />

In den letzten Jahren haben sich diverse Institutionen (Banken, Verbände) mit der Entwicklung eines Index für<br />

Oldtimerpreise beschäftigt. Auf der Suche nach einem dem DAX-äquivalenten Index findet man Begriffe wie<br />

„DOX“ (Deutscher Oldtimer-Index), Historic Automobile Group Index (HAGI) und OTX Oldtimer Index.<br />

Der „DOX“ wird vom Herstellerverband VDA (www.VDA.de) und der <strong>Classic</strong>-Car-Tax (ehemalige <strong>Classic</strong> Data,<br />

www.<strong>Classic</strong>-Car-Tax.de) halbjährlich aktualisiert. Der HAGI-Index (www.HistoricAutoGroup.com) untersucht<br />

nach ausgewählten Gruppen spezieller Marken die Preisentwicklung der Oldtimer im hochpreisigen Segment<br />

und berechnet und veröffentlicht als einziger die Preisänderungen monatlich, während der von der Südwestbank<br />

in Stuttgart entwickelte OTX ausschließlich sich auf Oldtimer konzentriert, die in süddeutschen Regionen<br />

hergestellt wurden. Die Untersuchungen zeigen aber alle, dass im langfristigen Trend die jeweiligen Indices<br />

immer gestiegen sind und in keinem Fall gesunken sind.<br />

Bisher ist es nicht gelungen, einen allgemeingültigen und umfassenden Index über die ganze Bandbreite<br />

aller Oldtimer zu entwickeln. Ein Grund dafür wird sicherlich darin liegen, dass man zwar einen Trend der<br />

Preisentwicklungen abbilden kann, aber nicht eine generell anerkannte „Preisliste“ für klassische Fahrzeuge<br />

entwickeln kann, da es wenig vergleichbare Fahrzeuge hinsichtlich Zustand, Ausstattung, Farbgebung, Laufleistung,<br />

Originalität, einwandfreie Historie usw. gibt.<br />

In dem Marktsegment der Youngtimer sind gegenüber seltenen Oldtimern eher Preisvergleiche möglich, da von<br />

dem einen oder anderen Modell noch eine Vielzahl von Fahrzeugen des gleichen Typs am Markt angeboten<br />

werden. Gleichzeitig sind innerhalb einer Modellgruppe aber auch erhebliche Preisunterschiede festzustellen,<br />

was sich ausschließlich auf bestimmte und sehr seltene Exemplare innerhalb einer Modellgruppe bezieht.<br />

hIer eInIGe GrÜnde daFÜr, WaruM PreISverGleIche beI KlaSSISchen FahrzeuGen<br />

äuSSerSt SchWIerIG SeIn dÜrFten:<br />

Sehr seltene und sehr teure Fahrzeuge werden vorwiegend von Sammlern in der ganzen Welt oft über viele<br />

Jahre gehalten und nicht auf dem Markt angeboten. Hier sind allerdings die höchsten Wertsteigerungen zu<br />

beobachten.<br />

Auch bei den gängigeren Fahrzeugen entscheidet neben Seltenheit, historische Abbildung der Vergangenheit,<br />

Zustand, Laufleistung usw. den Wert des Fahrzeuges. <strong>So</strong> ist es auch erklärbar, dass z.B. eine Mercedes Pagode<br />

aus dem Ende der 60er Jahre, Anfang 70er Jahre zu Preisen zwischen ca. EUR 20.000,-- und bis zu ca. EUR<br />

80.000,-- auf dem Markt angeboten wird. Gleiches gilt analog für viele andere Fahrzeuge, die die Gesellschaft<br />

beabsichtigt zu erwerben.<br />

Darüber hinaus finden sich innerhalb einer Modellvariante exorbitante Preisunterschiede, so z.B. bei den Porsche<br />

911er Modellen. Motorleistungen von 90 PS bis weit über 300 PS, von Blech- bis zu Aluminiumkarossen, von<br />

einfachen Vergasermodellen über Einspritzmotoren bis hin zu Turbotriebwerken.


erMIttlunGen von PreIStrendS<br />

Dennoch wird der Versuch unternommen, einen solchen „Index der Oldtimerpreise“ als einen „Trendindikator“<br />

zu entwickeln, der aber keineswegs den Anspruch auf wissenschaftliche Genauigkeit erheben soll.<br />

Ausgewertet wurden die Preise für eine Auswahl interessanter Oldtimer, die monatlich in der renommierten<br />

Oldtimer Zeitung „Motor Klassik“ veröffentlicht werden. Dabei wurden nur Fahrzeuge in gepflegtem Zustand<br />

ausgewertet. Unter gepflegtem Zustand wird ein Fahrzeug dann verstanden, welches verglichen mit dem Neuwagenmarkt,<br />

einem etwa drei Jahre alten, gepflegten, gut gewarteten Gebrauchtwagen mit voll funktionsfähiger<br />

Technik entspricht. Die Basis der Preisermittlung sind Angaben von Händlern, Ergebnisse von Auktionen,<br />

Privatverkäufen und Auskünfte von Markenclubs. Klassiker mit sehr niedrigen Laufleistungen in neuwertigem<br />

Originalzustand oder perfekt restaurierte Oldtimer können die dort genannten Preise durchaus um bis zu 50 %<br />

überschreiten (Quelle: vgl. Oldtimermagazin Motor Klassik).<br />

Ein weiterer interessanter und erkennbar neuer Trend ist, dass originale Fahrzeuge mit nachweisbarer und geringer<br />

km-Laufleistung und einer gewissen Patina gegenüber top restaurierten Fahrzeugen inzwischen die<br />

höheren Preise <strong>erzielen</strong>.<br />

es wurden insgesamt 70 Fahrzeuge folgender Fabrikate untersucht:<br />

AC Cobra, Abarth, Alfa Romeo, Aston Martin, Austin, Bentley, Bizzarrina, BMW, Citroen, Chevrolet, Facel,<br />

Ferrari, Fiat, Ford, Glas, Iso Griffo, Jaguar, Jensen, Lamborghini, Lancia, Lotus, Maserati, Mercedes, NSU, De<br />

Tomaso, Porsche, Riley, Rolls Royce, Triumph und VW.<br />

Zur Ermittlung der durchschnittlichen Preise von klassischen Fahrzeugen wurden die Preise von Fahrzeugen<br />

insbesondere in dem Preissegment ermittelt, die die Gesellschaft beabsichtigt zu erwerben, um eine Aussage<br />

zu möglichen Wertsteigerungen für die Oldtimer der Fondsgesellschaft prognostizieren zu können.<br />

Im mittlerem Preissegment wird von einem Durchschnittspreis im Jahr 2001 pro Fahrzeug in Höhe von ca. EUR<br />

86.000,-- ausgegangen, wobei die Bandbreite der Preise von EUR 20.000,-- pro Fahrzeug (z.B. gewisse Alfa<br />

Romeo und BMW-Modelle) bis zu ca. EUR 600.000,--. pro Fahrzeug (z. B. Mercedes 300SL Flügeltürer, BMW<br />

507) differieren kann. Der Durchschnittspreis entwickelte sich bis zum Jahr 2005 auf EUR 103.000,-- und bis<br />

zum Jahr 2010 auf EUR 212.000,--.<br />

entwicklung der durchschnittspreise des beobachteten Portfolios seit 2001<br />

Durchschnittspreis 2001 EUR 86.000,--<br />

Durchschnittspreis 2005 EUR 103.000,-- Steigerung in % gegenüber 2001: 19,76 %<br />

Durchschnittspreis 2010 EUR 212.000,-- Steigerung in % gegenüber 2001: 146,50 %<br />

07 | DER MARKT<br />

Die Preisuntersuchungen zeigen, dass ausnahmslos alle Fahrzeuge, ob Ferarri oder VW, in den letzten 10 Jahren<br />

ihren Preis mindestens verdoppelt haben und keines der Fahrzeuge an Wert verloren hat. Die detaillierte<br />

Wertentwicklung der untersuchten Fahrzeuge ist dem Anhang (Marktwertverlauf ausgewählter Oldtimer) des<br />

Prospektes zu entnehmen.<br />

43


44<br />

entWIcKlunG oldtIMerPreISe<br />

(durchSchnIttSWert auS 70 auSGeWählten oldtIMern)<br />

Werte In euro<br />

250.000,00 •<br />

200.000,00 •<br />

150.000,00 •<br />

100.000,00 •<br />

50.000,00 •<br />

0 •<br />

Quelle: Motor Klassik und eigene Berechnungen<br />

• • • • • • • • • •<br />

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

Jahre<br />

Die Grafik lässt deutlich erkennen, dass die Wertentwicklung von Oldtimern in den letzten fünf Jahren erheblich<br />

stärker ausgefallen ist, als in den davor liegenden fünf Jahren.<br />

Darüber hinaus ist eindeutig abzulesen, dass sich die Preise der Oldtimer völlig unbeeindruckt von der Finanzkrise<br />

weiter nach oben bewegt haben. Auch wenn im Zeitablauf Konsolidierungstendenzen erkennbar waren,<br />

sind im langfristigen Trend die Preise dennoch kontinuierlich gestiegen.<br />

Aktuell geht die Fachwelt von durchschnittlichen Wertentwicklungen von 10% p.a. bis 15% p.a. aus. In Einzelfällen<br />

werden aber auch Preissteigerungen beobachtet, die weit höher liegen. <strong>So</strong> wechselte vor nicht allzu<br />

langer Zeit auf einer Auktion ein Citroen DS 19 Cabrio für EUR 339.000,-- den Besitzer, der üblicherweise zu<br />

Preisen zwischen EUR 80.000,-- und EUR 150.000,-- gehandelt wird. Das sind sicherlich Ausnahmen, sie zeigen<br />

jedoch, welch hohe Wertsteigerungen bei einzelnen Modellen grundsätzlich möglich sind.


eISPIel eIner ÜberdurchSchnIttlIchen WertentWIcKlunG<br />

PorSche 911 carrera rS tourInG bauJahr 1972<br />

PreISentWIcKlunG In euro<br />

250.000,00 •<br />

200.000,00 •<br />

150.000,00 •<br />

100.000,00 •<br />

50.000,00 •<br />

0 •<br />

Preis 2001: EUR 66.000.--<br />

Preis 2005: EUR 78.000,-- Wertsteigerung von 2001 bis 2005: 18,18 %<br />

Preis 2010: EUR 219.000.-- Wertsteigerung von 2001 bis 2010: 231,82 %<br />

erGebnIS der PreISerMIttlunGen<br />

• • • • • • • • • •<br />

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

Jahre<br />

07 | DER MARKT<br />

Ergebnisse von Preisuntersuchungen können daher nur zu Trendaussagen über die Preisentwicklung führen.<br />

Im Zeitalter transparenter Preise kann das ein nicht zu unterschätzender Vorteil für den Oldtimer-Markt sein.<br />

Preisvergleiche über Internet sind kaum möglich, weil das klassische Fahrzeug in der Regel kein zweites Mal<br />

in gleicher Konfiguration angeboten wird. Ausnahmen bei gängigen Modellen kann es, wenn auch selten zu<br />

beobachten, durchaus geben. Eine Tendenz ist dennoch zu beobachten:<br />

Die Preise steigen - Die Chance zu nutzen heißt, investiert zu sein!<br />

45


46<br />

08. Anlageziele und Geschäftstätigkeit<br />

tätIGKeItSbereIche der eMIttentIn<br />

Die wichtigsten Tätigkeitsbereiche der Emittentin sind der Kauf, Verkauf und Vermietung von beweglichen<br />

Wirtschaftsgütern insbesondere von Fahrzeugen aller Art, insbesondere Oldtimer und Youngtimer. Des<br />

Weiteren wird die Gesellschaft Veranstaltungen und Reisen rund um die Oldtimer und Youngtimer organisieren<br />

und begleiten und alle damit in Zusammenhang stehenden Tätigkeiten.<br />

InveStItIonSentScheIdunG<br />

Die Konzeption des Beteiligungsangebotes sieht vor, dass die Geschäftsführung interessante Oldtimer-Investments<br />

auf dem Markt lokalisiert und erwirbt. Eine erste Gesellschafterversammlung entscheidet, ob im Falle des<br />

erfolgreiche Verkaufs von Fahrzeugen ab dem vierten Jahr die Gesellschaft den Veräußerungserlös in neu zu<br />

erwerbende Fahrzeuge investiert (Reinvestition, Wiederanlage in Oldtimer) oder die erwirtschafteten Erlöse<br />

nach Abzug der jeweils entstandenen Kosten an die Gesellschafter ausschüttet (vgl. Gesellschaftsvetrag § 10).<br />

Entsprechend werden sich die wirtschaftlichen Ergebnisse der Investition möglicherweise erheblich von den<br />

nachfolgend beispielhaft dargestellten Szenarien unterscheiden.<br />

InveStItIonSKrIterIen<br />

Die Fondsgesellschaft wird bevorzugt nur in solche Oldtimer investieren, bei der die Fachwelt von einem hohen<br />

Wertsteigerungspotential ausgeht und nur in Fahrzeuge, die sich in einem guten bis sehr guten Zustand befinden.<br />

Restaurationsobjekte kommen als Investment grundsätzlich nicht in Frage. Außerdem sind vor Ankauf<br />

der Fahrzeuge Gutachten vorzulegen, die den Zustand eines jeden Investments dokumentieren. Die Gutachten<br />

dürfen nicht älter als ein Jahr sein.


MöGlIche anlaGeobJeKte - eInKauF der FahrzeuGe<br />

Eine wichtige Voraussetzung bei einem Investment in Oldtimer ist die fachkundige Auswahl und das Erkennen<br />

von Fahrzeugen mit Wertsteigerungspotential. Zu diesem Zweck beobachtet das Management schon seit<br />

Jahren den Markt und hat Kontakt zu einer ganzen Reihe von renommierten Händlern, Sachverständigen,<br />

Sammlern, Gutachtern und Fachwerkstätten aufgebaut.<br />

Die Gesellschaft wird sich bei Aufnahme ihrer Geschäftstätigkeit zunächst auf die „gängigeren“ Fabrikate der<br />

50iger bis 80iger Jahre konzentrieren. Insbesondere Coupe`s, Cabrios, Roadster und Fahrzeuge für den Motorsport<br />

sind derzeit besonders nachgefagt* 1 .<br />

hier sind zu nennen:<br />

• Aston Martin<br />

• BMW<br />

aber auch die nachfolgend aufgeführten Fabrikate können als mögliches Investment in Frage kommen.<br />

• AC Cobra<br />

• Bentley<br />

• Facel<br />

• Maserati<br />

• Alfa Romeo<br />

• Fiat<br />

• De Tomaso<br />

• Austin<br />

• Ferrari<br />

• Maserati<br />

• Iso Griffo<br />

• Riley<br />

• Jaguar<br />

• Bizzarrina<br />

• Jensen<br />

• Rolls Royce<br />

• Citroen<br />

• Lamborghini<br />

* 1 Allgemeine Meinung nach vielen Gesprächen der Geschäftsführung auf der Oldtimermesse „Retro <strong>Classic</strong>“<br />

vom 10. März 2011 - 13.März 2011 und auf der Techno <strong>Classic</strong>a in Essen vom 30.03.2011<br />

• Mercedes-Benz<br />

• Porsche<br />

• Triumph<br />

• Chevrolet<br />

• Lancia<br />

• Volkswagen<br />

47


48<br />

<strong>So</strong>bald das entsprechend benötigte Kommanditkapital vollständig einbezahlt ist, werden ganz gezielt interessante<br />

Fahrzeuge am Markt unter teilweiser Zuhilfenahme erfahrener Oldtimerkennern und Oldtimerspezialisten<br />

lokalisiert und nach Vorlage eines Gutachtens von der Gesellschaft erworben.<br />

Nach Meinung der Fachwelt sind – ohne Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu wollen – derzeit folgende<br />

Fahrzeuge genannt, von denen eine hohe Wertsteigerung zu erwarten ist* 1 .<br />

beispiele:<br />

Mercedes 300 SL (Roadster als auch der legendäre Flügeltürer)<br />

Porsche 356 (insbesondere die Carrera Modelle)<br />

Porsche 911 (insbesondere Carrera 2,2 und 2,4)<br />

Ferrari 365 GT Daytona (Cabrio und Coupé)<br />

ca. - Preise, die derzeit für gute bis sehr gute Modelle mindestens bezahlt werden:<br />

BMW 507 EUR 500.000,--<br />

Ferrari 365 GT Daytona Coupé EUR 250.000,--<br />

Ferrari „Lusso“ EUR 600.000,--<br />

Mercedes 280 SL (Pagode) EUR 45.000,--<br />

Mercedes 300 SL – Roadster EUR 450.000,--<br />

Mercedes 300 SL Flügeltürer EUR 500.000,--<br />

Porsche 356, insbesondere die Carrera Modelle EUR 200.000,--<br />

Alle Porsche 911 Modelle ab EUR 30.000,-insbesondere<br />

der Porsche 911 Carerra RS Touring EUR 200.000,--<br />

beISPIel eIneS MöGlIchen oldtIMer-PortFolIoS<br />

Hier wurde eine Auswahl von Fahrzeugen als Beispiel eines möglichen Portfolios zusammengestellt, ohne jedoch<br />

den Anspruch erheben zu wollen, dass es dem tatsächlichen Portfolio entsprechen wird. Die endgültige<br />

Auswahl der Fahrzeuge hängt im Wesentlichen davon ab, welche interessanten Oldtimer der Fondsgesellschaft<br />

am Markt angeboten werden.<br />

Um das Portfolio von der Anzahl der zu erwerbenden Fahrzeugen zu planen, wurde hier eine fiktive Auswahl<br />

von möglich zu erwerbenden Fahrzeugen zusammengestellt. Bei den Einkaufspreisen wurde unterstellt, dass<br />

die Oldtimer etwas günstiger erworben werden können, als im Anhang dieses Prospektes beiliegenden Fahrzeuglisten<br />

aufgeführt. Bei einigen Fabrikaten wurde davon ausgegangen, mehrere Exemplare zu erwerben,<br />

um einzelne zeitnah verkaufen zu können, während die verbleibenden über einen länger Zeitraum im Bestand<br />

gehalten werden sollen.<br />

* 1 Allgemeine Meinung nach vielen Gesprächen der Geschäftsführung auf der Oldtimermesse „Retro <strong>Classic</strong>“<br />

vom 10. März 2011 - 13.März 2011 und auf der Techno <strong>Classic</strong>a in Essen vom 30.03.2011


08 | ANLAGEZIELE UND GESCHÄFTSTÄTIGKEIT<br />

49


50<br />

MöGlIche anlaGeobJeKte - eIne unverbIndlIche auSWahl<br />

anzahl<br />

2 x<br />

2 x<br />

2 x<br />

2 x<br />

Fahrzeug-typen<br />

AC Cobra<br />

Alfa 2000 GT Veloce<br />

Aston Martin DB2 Cabrio<br />

Aston Martin DB4 GT Touring<br />

Austin Healy 3000 Mk<br />

Bizzarina Stradale<br />

BMW 328 Roadster<br />

BMW 3.0 CSI<br />

BMW M1<br />

Chevrolet Corvette Sting Ray<br />

Chevrolet Corvette Roadster<br />

Cirtoen DS Cabrio<br />

De Tomaso Pantera<br />

Fiat Dino Spider<br />

Glas 3000 V8<br />

ISO Griffo 7 litri<br />

Jaguar E-Type 3.8 S1 Raodster<br />

Jaguar E-Type V12 S3 Raodster<br />

Jaguar XK 150S OTS<br />

Lamborghini Miuara SV<br />

Lancia Flamini SPORT 3C<br />

Maserati 5000 GT Alemano<br />

Maserati Ghibli Spider<br />

BMW 507.<br />

Mercedes 220 A Cabrio<br />

Mercedes 190 SL<br />

Mercedes 450 SL<br />

Preis pro Stück<br />

EUR 500.000,--<br />

EUR 20.000,--<br />

EUR 100.000,--<br />

EUR 600.000,--<br />

EUR 50.000,--<br />

EUR 400.000,--<br />

EUR 400.000,--<br />

EUR 20.000,--<br />

EUR 120.000,--<br />

EUR 50.000,--<br />

EUR 70.000,--<br />

EUR 100.000,--<br />

EUR 50.000,--<br />

EUR 40.000,--<br />

EUR 35.000,--<br />

EUR 130.000,--<br />

EUR 50.000,--<br />

EUR 80.000,--<br />

EUR 110.000,--<br />

EUR 400.000,--<br />

EUR 80.000,--<br />

EUR 300.000,--<br />

EUR 200.000,--<br />

EUR 600.000,--<br />

EUR 110.000,--<br />

EUR 70.000,--<br />

EUR 20.000,--<br />

Gesamt<br />

EUR 800.000,--<br />

EUR 240.000,--<br />

EUR 100.000,--<br />

EUR 160.000,--


anzahl<br />

2 x<br />

2 x<br />

2 x<br />

2 x<br />

2 x<br />

4 x<br />

Fahrzeug-typen<br />

Mercedes 300 SEL 6.3<br />

Mercedes 450 SEL 6.9<br />

Mercedes 208 SE 3.5 Cabrio<br />

Mercedes 300 d Cabrio<br />

Mercedes Pullmann<br />

Mercedes 300 SL Roadster<br />

Mercedes 300 SL Flügeltürer<br />

Porsche 356 Carrera<br />

Ferrari 365 GTS 4 Daytona Cabrio<br />

Ferrari 365 GT Daytona<br />

Mercedes 280 SL (Pagode)<br />

Porsche 356 1500 Speedster<br />

Porsche 356 C 1600 Coupé<br />

Porsche 356 SC Cabrio<br />

Porsche 911 Carerra RS Touring<br />

Porsche 914/6<br />

Thriumph TR 3<br />

Thriumph TR 4<br />

Thriumph TR 6<br />

VW Bus Samba<br />

Preis pro Stück<br />

08 | ANLAGEZIELE UND GESCHÄFTSTÄTIGKEIT<br />

EUR 40.000,--<br />

EUR 35.000,--<br />

EUR 120.000,--<br />

EUR 200.000,--<br />

EUR 120.000,--<br />

EUR 500.000,--<br />

EUR 500.000,--<br />

EUR 200.000,--<br />

EUR 600.000,--<br />

EUR 230.000,--<br />

EUR 45.000,--<br />

EUR 80.000,--<br />

EUR 50.000,--<br />

EUR 90.000,--<br />

EUR 180.000,--<br />

EUR 35.000,--<br />

EUR 30.000,--<br />

EUR 25.000,--<br />

EUR 20.000,--<br />

EUR 50.000,--<br />

Gesamt<br />

EUR 240.000,--<br />

eUR 1.000.000,--<br />

EUR 1.000.000,--<br />

EUR 400.000,--<br />

EUR 460.000,--<br />

EUR 180.000,--<br />

Summe: 59 Fahrzeuge eur 10.130.000,--<br />

Demnach würde ein mögliches Portfolio aus ca. 59 Fahrzeugen mit einem Durschnittspreis pro Fahrzeug in Höhe<br />

von ca. EUR 172.000,-- bestehen.<br />

51


52<br />

verKauF der FahrzeuGe<br />

Der Verkauf erfolgt erst dann, wenn das Fahrzeug mindestens eine Wertsteigerung von ca. 10 % - 15 % <strong>erzielen</strong><br />

kann. Im Gegensatz zu Händlern, die einen schnellen Fahrzeugumsatz anstreben, wird die Gesellschaft die<br />

Fahrzeuge so lange halten, bis eine entsprechende Wertsteigerung erzielbar ist. Insofern sieht die Gesellschaft<br />

den seriösen und anerkannten Händler sowohl beim Einkauf als auch beim Verkauf mehr als Partner und nicht<br />

als möglichen Wettbewerber.<br />

WertSteIGerunGSchancen FÜr den anleGer<br />

Zur Verdeutlichung errechnen sich folgende mögliche Wertsteigerungen des gesamten angenommenen Portfolios<br />

für den Fall, dass alle Fahrzeuge entweder nach fünf Jahren oder nach 10 Jahren vollständig verkauft<br />

werden.<br />

anGenoMMeneS FahrzeuG-PortFolIo: eur 10.130.000,-- (Prognose)<br />

durchschnittliche Preissteigerungen p.a.<br />

verKauF nach FÜnF Jahren (Prognose)<br />

angenommene alternative Wertsteigerung in eur in %<br />

10,00 % (Low-Case-Szenario) EUR 16.314.466 61,05 %<br />

12,50 % (Mid-Case-Szenario) EUR 18.254.588 80,20 %<br />

15,00 % (High-Case-Szenario) EUR 20.375.048 101,14 %<br />

verKauF nach 10 Jahren (Prognose)<br />

angenommene alternative Wertsteigerung in eur in %<br />

10,00 % (Low-Case-Szenario) EUR 26.274.611 159,37 %<br />

12,50 % (Mid-Case-Szenario) EUR 32.895.361 224,73 %<br />

15,00 % (High-Case-Szenario) EUR 40.981.499 304,56 %


08 | ANLAGEZIELE UND GESCHÄFTSTÄTIGKEIT<br />

In der Praxis wird sich zeigen, dass ein Teil der Fahrzeuge bereits nach kurzer Zeit von beispielsweise unter einem<br />

Jahr, aber durchaus auch erst über mehrere Jahre des Haltens, mit Wertsteigerung verkauft werden können.<br />

der verKauF der FahrzeuGe erFolGt durch:<br />

MaSSnahMen:<br />

• die Geschäftsführung direkt<br />

• über renommierte und ausgewählte Oldtimer-Händler<br />

• sonstige Kontakte<br />

• Werbung in einschlägigen Zeitschriften<br />

• Angebot durch ausgewählte Händler<br />

• Aufbau einer eigenen Internet-Plattform<br />

• Besuch von Auktionen und Messen<br />

• Direktkontakte der Geschäftsführung zu Interessenten<br />

53


54<br />

09. Das Investment in Zahlen<br />

Die folgenden Prognoserechnungen basieren auf einem vom Anbieter erstellten<br />

finanzwirtschaftlichen Rechenmodell. Alle Angaben der Mittelherkunft, Mittelverwendung,<br />

des Investitions- und des Finanzierungsplanes werden in EURO ausgewiesen.<br />

Die genannten Beträge sind kaufmännisch gerundet. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich hier<br />

um Prognosen handelt, deren Ergebnisse sich sowohl negativer als auch positiver entwickeln können.<br />

MIttelherKunFt und MIttelverWendunG<br />

In den beispielhaft genannten alternativen Investitions- und Finanzierungsplänen wird davon ausgegangen,<br />

dass das angegebene Kommanditkapital der Gesellschaft bis spätestens 31.12.2011 zur Verfügung steht und<br />

Investitionen zeitnah getätigt werden. Das tatsächlich zur Verfügung stehende Kommanditkapital kann hiervon<br />

nach oben aber auch nach unten abweichen. Gem. Gesellschaftsvertrag (§ 5, Ziff 4) kann durch Beschluß der<br />

Komplementärin das Kapital durch eine Kapitalerhöhung auf max. EUR 20,00 Mio. erhöht werden.


Es wurden alternativ zwei Investitionspläne erstellt, wobei im ersteren Fall davon ausgegangen wird, dass 10 %<br />

der Fahrzeuge im vorletzten Jahr und 90 % der Fahrzeuge im letzten Betrachtungsjahr veräußert werden. Im<br />

Folgenden wird diese Alternative als „Verkauf ab dem zehnten Jahr“ bezeichnet.<br />

Die alternative Betrachtung geht davon aus, dass ab dem vierten vollen Geschäftsjahr bis einschließlich des<br />

neunten vollen Geschäftsjahres pro Jahr 5% des Fahrzeugbestandes veräußert werden. Im 10. vollen Geschäftsjahr<br />

werden 20% des Fahrzeugportfolios verkauft und im 11. vollen Jahr der Restbestand in Höhe von 50 %.<br />

Im Folgenden wird diese Alternative als „Verkauf ab dem vierten Jahr“ bezeichnet.<br />

Im letzteren Fall müssen nicht alle Kosten über den Betrachtungszeitraum von 11,5 Jahren (inkl. Rumpfgeschäftsjahr<br />

2011) in die Liquiditätsrücklage rückgestellt werden, da Veräußerungen zu Einnahmen und<br />

Liquidität der Gesellschaft führen, um die laufenden Kosten bedienen zu können. Die Modellrechnung geht in<br />

diesem Falle davon aus, dass die nicht benötigte Liquiditätsreserve in Höhe von ca. EUR 1,62 Mio. in weitere<br />

Fahrzeuge investiert wird.<br />

Die Anbieterin / Initiatorin betrachtet beide dargestellten Investitions- und Finanzierungspläne und die folgenden<br />

Prognoserechnungen als gleichwertig.<br />

Die Emittentin nimmt keine Fremdfinanzierungsmittel (Zwischen- oder Endfinanzierungsmittel) auf.<br />

55


56<br />

InveStItIonS- und FInanzIerunGSPlan<br />

verKauF ab deM zehnten Jahr (Prognose)<br />

MIttelverWendunG<br />

1. Kaufpreis der Fahrzeuge<br />

Investitionsbezogene Kosten<br />

2. Prospekterstellung<br />

3. Konzeptionsgebühr<br />

4. Vertriebskoordination<br />

5. Kapitalbeschaffungskosten (inkl. Agio)<br />

6. Geschäftsbesorgung<br />

7. Haftungsvergütung<br />

8. Treuhandvergütung<br />

9. Steuerberatung<br />

10. Jahresabschlussprüfung<br />

Fondsbezogene Kosten<br />

11. Liquiditätsreserve<br />

Gesamtaufwand<br />

MIttelherKunFt<br />

1. Kommanditkapital<br />

2. Agio<br />

Finanzierungsmittel gesamt<br />

* 1 ohne Agio<br />

In eur<br />

10.130.000<br />

10.130.000<br />

50.000<br />

280.000<br />

140.000<br />

1.120.000<br />

100.000<br />

5.000<br />

26.775<br />

15.000<br />

5.000<br />

1.741.775<br />

2.548.225<br />

14.420.000<br />

14.000.000<br />

420.000<br />

14.420.000<br />

in %<br />

des Fondvolumens<br />

70,20 %<br />

70,20 %<br />

0,30 %<br />

1,90 %<br />

1,00 %<br />

7,80 %<br />

0,70 %<br />

0,05 %<br />

0,20 %<br />

0,10 %<br />

0,05 %<br />

12,10 %<br />

17,70 %<br />

100,00 %<br />

97,10 %<br />

2,90 %<br />

100,00 %<br />

in %<br />

des Kommanditkapitals* 1<br />

72,40 %<br />

72,40 %<br />

0,40 %<br />

2,00 %<br />

1,00 %<br />

8,00 %<br />

0,70 %<br />

0,00 %<br />

0,20 %<br />

0,10 %<br />

0,00 %<br />

12,40 %<br />

18,20 %<br />

103,00 %<br />

100,00 %<br />

3,00 %<br />

103,00 %


InveStItIonS- und FInanzIerunGSPlan<br />

verKauF ab deM vIerten Jahr (Prognose)<br />

MIttelverWendunG<br />

1. Kaufpreis der Fahrzeuge<br />

Investitionsbezogene Kosten<br />

2. Prospekterstellung<br />

3. Konzeptionsgebühr<br />

4. Vertriebskoordination<br />

5. Kapitalbeschaffungskosten (inkl. Agio)<br />

6. Geschäftsbesorgung<br />

7. Haftungsvergütung<br />

8. Treuhandvergütung<br />

9. Steuerberatung<br />

10. Jahresabschlussprüfung<br />

Fondsbezogene Kosten<br />

11. Liquiditätsreserve<br />

Gesamtaufwand<br />

MIttelherKunFt<br />

1. Kommanditkapital<br />

2. Agio<br />

Finanzierungsmittel gesamt<br />

In eur<br />

11.750.000<br />

11.750.000<br />

50.000<br />

280.000<br />

140.000<br />

1.120.000<br />

100.000<br />

5.000<br />

26.775<br />

15.000<br />

5.000<br />

1.741.775<br />

928.225<br />

14.420.000<br />

14.000.000<br />

420.000<br />

14.420.000<br />

in %<br />

des Fondvolumens<br />

81,50 %<br />

81,50 %<br />

0,30 %<br />

1,90 %<br />

1,00 %<br />

7,80 %<br />

0,70 %<br />

0,05 %<br />

0,20 %<br />

0,10 %<br />

0,05 %<br />

12,10 %<br />

6,40 %<br />

100,00 %<br />

97,10 %<br />

2,90 %<br />

100,00 %<br />

09 | DAS INVESTMENT IN ZAHLEN<br />

in %<br />

des Kommanditkapitals* 1<br />

83,90 %<br />

83,90 %<br />

0,40 %<br />

2,00 %<br />

1,00 %<br />

8,00 %<br />

0,70 %<br />

0,00 %<br />

0,20 %<br />

0,10 %<br />

0,00 %<br />

12,40 %<br />

6,60 %<br />

103,00 %<br />

100,00 %<br />

3,00 %<br />

103,00 %<br />

57


58<br />

erläuterunGen zuM InveStItIonS- und FInanzIerunGSPlan<br />

MIttelverWendunG<br />

anlaGeobJeKte – KauFPrreISe der FahrzeuGe (PoS. 1)<br />

<strong>So</strong>bald ein Kommanditkapital von ca. EUR 14,00 Mio. zur Verfügung steht, werden ausgewählte Fahrzeuge im<br />

Wert von ca. EUR 10,13 Mio. erworben.<br />

Hierbei gelten die folgenden Investitionskriterien: Die Fondsgesellschaft wird bevorzugt nur in solche Oldtimer<br />

investieren, bei der die Fachwelt von einem hohen Wertsteigerungspotential ausgeht und nur in Fahrzeuge,<br />

die sich in einem guten bis sehr guten Zustand befinden. Restaurationsobjekte kommen als Investment grundsätzlich<br />

nicht in Frage. Außerdem sind vor Ankauf der Fahrzeuge Gutachten vorzulegen, die den Zustand eines<br />

jeden Investments dokumentieren. Die Gutachten dürfen nicht älter als ein Jahr sein.<br />

Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung wurden noch keine Oldtimer als Anlageobjekte erworben. Erste Verhandlungen<br />

mit potentiellen Verkäufern von Oldtimern sollen nach erreichen des Kommanditkapitals von EUR<br />

7,00 Mio. aufgenommen werden.<br />

<strong>So</strong>llten sich in der ersten Gesellschafterversammlung die Gesellschafter für den Verkauf ab dem vierten<br />

Geschäftsjahr entscheiden, werden Fahrzeuge im Wert von ca. EUR 11,75 Mio. erworben.<br />

In den beiden untersuchten Fällen wird für die Erlösberechnung eine jährliche Wertsteigerung der Fahrzeuge<br />

in Höhe von 12,5% p.a. angenommen, sog. Mid-Case Szenario. Es wurde also weder angenommen, dass die<br />

Vermarktung der Fahrzeuge im Durchschnitt besonders erfolgreich sein wird (sog. High-Case-Szenario), noch,<br />

dass ein besonders schlechter Verwertungsverlauf (sog. Low-Case-Szenario) eintreten wird.<br />

Den dargestellten beispielhaften Ergebnisrechnungen liegen Erlösprognosen für die unter Kapitel 8 aufgeführten<br />

Fahrzeugankäufe zugrunde. Die tatsächlichen Verwertungserlöse können von den im Modell dargestellten<br />

Werten hinsichtlich ihrer Höhe und des Zeitpunktes des Zuflusses abweichen. In diesem Fall würden sich die jährlichen<br />

Ausschüttungen sowie die steuerlichen Ergebnisse der Fondsgesellschaft und die der Investoren ändern.<br />

Die Nettoeinnahmen sind alleine für die Realisierung der Anlageziele ausreichend. Eine zusätzliche Aufnahme<br />

von Fremdkapital durch die Fondsgesellschaft ist nicht vorgesehen. Die Nettoeinnahmen werden für keine<br />

sonstigen Zwecke genutzt.<br />

ProSPeKterStellunG (PoS. 2)<br />

Die <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG erhält für die Prospekterstellung EUR 50.000,-- zzgl.<br />

gesetzlicher Umsatzsteuer. Darin enthalten sind die Kosten der Erstellung des Prospekt-Layouts, der Bildrechte,<br />

der Markenrechte sowie der Prospektdruck.


KonzePtIon (PoS. 3)<br />

09 | DAS INVESTMENT IN ZAHLEN<br />

Die <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG hat auf der Grundlage eines gesonderten Geschäftsbesorgungsvertrages<br />

die Konzeption der Beteiligung erstellt und erhält hierfür die ausgewiesene Vergütung in<br />

Höhe von 2 % des Kommanditkapitals, mindestens aber EUR 100.000,-- zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.<br />

vertrIebSKoordInatIon (PoS. 4)<br />

Die Carus Vertriebs- und Vermittlungs GmbH erhält für die Koordination des Vertriebes in der Platzierungsphase<br />

eine einmalige Vergütung in Höhe von 1 % des Kommanditkapitals zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.<br />

KaPItalbeSchaFFunGSKoSten (PoS. 5)<br />

Die Carus Vertriebs- und Vermittlungs GmbH erhält auf der Grundlage gesonderter Verträge für die Vermittlung<br />

des Eigenkapitals 5 % des vermittelten und eingezahlten Kommanditkapitals (zzgl. des vertraglich vorgesehenen<br />

Agios in Höhe von 3 %) zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer, sofern diese anfällt. <strong>Sie</strong> ist berechtigt Dritte, auch im<br />

Namen und für Rechnung der Gesellschaft, mit der Vermittlung des Eigenkapitals zu beauftragen.<br />

GeSchäFtSbe<strong>So</strong>rGunGSvertraG (PoS. 6)<br />

Die ALEGCRIS Verwaltungs GmbH erhält für die laufende Verwaltung inkl. der Organisation der Event-Veranstaltungen<br />

der Gesellschaft eine jährliche Vergütung in Höhe von EUR 100.000,-- zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.<br />

Die Gebühr ist erstmals im Jahr bei Platzierung des Fonds (Rumpfgeschäftsjahr) zu zahlen, in den folgenden<br />

vollen Geschäftsjahren je zur Hälfte am 01. Juli und am 01. Dezember eines jeden Jahres.<br />

haFtunGSverGÜtunG (PoS. 7)<br />

Die Komplementärin ALEGCRIS Verwaltungs GmbH erhält eine jährliche Haftungsvergütung in Höhe von EUR<br />

5.000,-- zzgl. etwaig anfallender Umsatzsteuer.<br />

treuhandGebÜhren (PoS. 8)<br />

Die Curia Zweite Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft, München erhält für ihre Treuhandtätigkeit für das<br />

erste Jahr (Rumpfgeschäftsjahr) und für das erste volle Geschäftsjahr eine Vergütung in Höhe von je EUR 26.775,--.<br />

Ab dem zweiten vollen Geschäftsjahr reduzieren sich die jährlichen Treuhandgebühren auf EUR 17.850,-- p.a.<br />

und sind Bestandteil der Kalkulation. Die Gebühren verstehen sich inkl. gesetzlicher Umsatzsteuer. Im Falle einer<br />

Erhöhung des Kommanditkapitals auf bis zu EUR 20,00 Mio. erhält die Treuhandkommanditistin für ihre Treuhandtätigkeit<br />

in den Jahren 2011 und 2012 eine pauschale Vergütung in Höhe von EUR 32.725,-- p.a. inkl. gesetzlicher<br />

Umsatzsteuer und ab dem Jahr 2013 eine pauschale Vergütung in Höhe von EUR 23.800,-- p.a. inkl. gesetzlicher<br />

Umsatzsteuer. Die Vergütung ist in zwei Raten jeweils zum 30.06. und zum 31.12. eines Jahres zur Zahlung fällig.<br />

59


60<br />

SteuerberatunG (PoS. 9)<br />

Mit der optegra:hhkl GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, München, ist<br />

ein Vertrag für die laufende steuerliche Beratung und für die Erstellung des Jahresabschlusses abgeschlossen. Die<br />

Vergütung hierfür beträgt EUR 15.000,-- p.a. zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.<br />

JahreSabSchluSSPrÜFunG (PoS. 10)<br />

Die Gesellschaft wird jährlich einen Jahresabschlussprüfbericht von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft erstellen<br />

lassen. Dafür sind Kosten in Höhe von EUR 5.000,-- p.a. zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer vorgesehen.<br />

lIquIdItätSreServe (PoS. 11)<br />

Bei Erreichnung eines einbezahlten Kommanditkapitals in Höhe von EUR 14,00 Mio. wird auf Ebene der Fondsgesellschaft<br />

eine Liquiditätsreserve vorgehalten.<br />

Szenario 1 - verkauf der Fahrzeuge ab dem zehnten Jahr: eur 2,548 Mio.<br />

Szenario 2 - verkauf der Fahrzeuge ab dem vierten Jahr: eur 0,928 Mio.<br />

Die Liquiditätsreserve dient dazu, die Kosten der Gesellschaft über den Betrachtungszeitraum von 11,5 Jahren<br />

(inkl. Rumpfgeschäftsjahr 2011) zu bedienen, auch für den Fall, dass die Fahrzeuge erst ab dem zehnten Jahr<br />

verkauft werden sollten. Mit der Liquiditätsreserve sind die laufenden Kosten wie Hallenmiete, Versicherung,<br />

Marketing, Verwaltungs- und Geschäftsbesorgungsgebühren, Fahrzeugpflege, Rechts- und Steuerberatungskosten<br />

und ggf. Gutachterkosten abgedeckt. Für den Fall, dass ab dem vierten Geschäftsjahr Fahrzeuge verkauft<br />

werden und damit der Gesellschaft Liquidität zufließt, kann die nicht benötigte Liquiditätsreserve nach Gesellschafterbeschluß<br />

für den Einkauf zusätzlicher Fahrzeuge eingesetzt werden.<br />

MIttelherKunFt<br />

KoMMandItKaPItal (PoS. 1)<br />

Die Fondsgesellschaft plant, ein Kommanditkapital in Höhe von EUR 14,00 Mio. zzgl. 3 % Agio einzuwerben.<br />

Die beitretenden Kommanditisten sind verpflichtet, den jeweils gezeichneten Beteiligungsbetrag zzgl. Agio binnen<br />

14 Tagen nach Versenden der Annahmeerklärung durch die persönlich haftende Gesellschafterin auf das in<br />

der Beitrittserklärung genannte Kapitaleinzahlungskonto einzuzahlen.<br />

aGIo (PoS. 2)<br />

Das von den Anlegern zu leistende Agio in Höhe von 3 % bezogen auf die jeweilige Zeichnungssumme wird in<br />

die Kapitalrücklage eingestellt.


WeItere hInWeISe<br />

09 | DAS INVESTMENT IN ZAHLEN<br />

<strong>So</strong>weit die Leistungsvergütungen als prozentuale Größe vereinbart sind und in Abhängigkeit vom erreichten<br />

Platzierungsstand am geplanten Platzierungsschluss (15.12.2011) berechnet werden, unterstellen die im Prospekt<br />

ausgewiesenen Vergütungen das Erreichen der angestrebten Vollplatzierung in Höhe eines Kommanditkapitals<br />

in Höhe von EUR 14,00 Mio. Erhöht sich das Kommanditkapital über EUR 14,00 Mio., erhöhen sich die aufgeführten<br />

variablen EUR-Vergütungen prozentual entsprechend.<br />

61


62<br />

10. Prognoseergebnisse<br />

Die vorliegende Modellrechnung geht von einem Gesamtinvestitionsvolumen in<br />

Höhe von EUR 14,00 Mio. zzgl. 3,00 % Agio bei einer Liquiditätsrücklage (Verkauf<br />

ab dem zehnten Jahr: ca. EUR 2,548 Mio., Verkauf ab dem vierten Jahr: ca.<br />

EUR 0,928 Mio.) aus.<br />

Die Gesellschaft nimmt ihre Tätigkeit dann auf, sobald ca. EUR 7,00 Mio. Kommanditkapital zur Verfügung<br />

steht. Die Komplementärin ist berechtigt, eine Erhöhung des Kommanditkapitals auf bis zu EUR 20,00 Mio.<br />

zu beschließen (§ 4 Gesellschaftsvertrag).<br />

Für die Ergebnisprognose wurden die oben beschriebenen zwei Szenarien kalkuliert.<br />

Ein permanenter An- und Verkauf ist, sofern die Gesellschafter das im Rahmen der ersten Gesellschafterversammlung<br />

beschließen sollten, schwer kalkulierbar, da die Verkäufe und mögliche Neueinkäufe weder der Höhe noch im<br />

zeitlichen Ablauf bekannt sind, sodass auf diese Berechnung bewusst verzichtet wurde. In diesem Falle kann davon<br />

ausgegangen werden, dass die Ergebnisse zwischen den beiden dargestellten Szenarien liegen werden.


Die Kommanditgesellschaft erwirbt bei Vollplatzierung Fahrzeuge zu Anschaffungskosten von insgesamt<br />

ca. EUR 10,13 Mio. (Verkauf ab dem zehnten Jahr, vgl. Kapitel 8) oder ca. EUR 11,75 Mio. (Verkauf ab dem<br />

vierten Jahr).<br />

Sämtliche Berechnungen gehen davon aus, dass das geplante Kommanditkapital inkl. Agio (EUR 14,42 Mio.)<br />

voll einbezahlt ist und für Investitionen zur Verfügung steht.<br />

Weiter wurde unterstellt, dass die Kosten der Gesellschaft ab dem Jahr 2013 über die gesamte restliche<br />

Planlaufzeit konstant bleiben.<br />

63


64<br />

lIquIdItätSrechnunG und SteuerlIche erGebnISSe der FondSGeSellSchaFt FÜr den Fall,<br />

daSS dIe oldtIMer ab deM zehnten Jahr veräuSSert Werden (Prognose).<br />

liquiditätsrechnung und steuerliche<br />

ergebnisrechnung der Fondsgesellschaft<br />

I. Einnahmen<br />

1. Erlös aus Verkauf der Fahrzeuge<br />

2. Zinsen<br />

Summe Einnahmen<br />

II. Ausgaben<br />

1. Geschäftsführung<br />

2. Haftungsvergütung<br />

3. Treuhandvergütung<br />

4. Steuerberatung<br />

5. Jahresabschlussprüfung<br />

6. Hallen- und Büromiete<br />

7. Fahrzeugpflege<br />

8. Beiträge, Versicherungen<br />

9. Gutachterkosten<br />

10. <strong>So</strong>nstiges<br />

11. Umsatzsteuerbelastung (Differenzbesteuerung)<br />

12. Erfolgsvergütung<br />

13. Gewerbesteuer<br />

Summe Ausgaben<br />

Einnahmenüberschuss<br />

III. Ausschüttungen<br />

Ausschüttung an die Investoren<br />

in % vom Eigenkapital<br />

in % vom Eigenkapital kumuliert<br />

Liquiditätsreserve<br />

IV. Steuerliches Ergebnis der Fondsgesellschaft<br />

Erträge<br />

Aufwendungen<br />

Steuerliches ergebnis der Fondsgesellschaft (1)<br />

Steuerliches Ergebnis der Fondsgesellschaft<br />

in % des Kommanditkapitals<br />

2012<br />

0<br />

84.079<br />

84.079<br />

100.000<br />

5.000<br />

26.775<br />

15.000<br />

5.000<br />

60.000<br />

60.000<br />

20.000<br />

0<br />

10.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

301.775<br />

-217.696<br />

0<br />

0,00%<br />

0,00%<br />

2.330.529<br />

84.079<br />

301.775<br />

-217.696<br />

-1,55%<br />

2013<br />

0<br />

25.738<br />

25.738<br />

100.000<br />

5.000<br />

17.850<br />

15.000<br />

5.000<br />

60.000<br />

60.000<br />

20.000<br />

0<br />

10.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

292.850<br />

-267.112<br />

0<br />

0,00%<br />

0,00%<br />

2.063.416<br />

25.738<br />

292.850<br />

-267.112<br />

(1) Das steuerliche Ergebnis der Fondsgesellschaft beträgt für das Jahr 2011 insgesamt EUR -1.741.775,00<br />

(entspricht rd. 12,40% des Kommanditkapitals).<br />

-1,91%<br />

2014<br />

0<br />

22.788<br />

22.788<br />

100.000<br />

5.000<br />

17.850<br />

15.000<br />

5.000<br />

60.000<br />

60.000<br />

20.000<br />

0<br />

10.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

292.850<br />

-270.062<br />

0<br />

0,00%<br />

0,00%<br />

1.793.354<br />

22.788<br />

292.850<br />

-270.062<br />

-1,93%<br />

2015<br />

0<br />

19.805<br />

19.805<br />

100.000<br />

5.000<br />

17.850<br />

15.000<br />

5.000<br />

60.000<br />

60.000<br />

20.000<br />

0<br />

10.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

292.850<br />

-273.045<br />

0<br />

0,00%<br />

0,00%<br />

1.520.310<br />

19.805<br />

292.850<br />

-273.045<br />

-1,95%


65<br />

10 | PROGNOSEERGEBNISSE<br />

2016<br />

0<br />

16.790<br />

16.790<br />

100.000<br />

5.000<br />

17.850<br />

15.000<br />

5.000<br />

60.000<br />

60.000<br />

20.000<br />

0<br />

10.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

292.850<br />

-276.060<br />

0<br />

0,00%<br />

0,00%<br />

1.244.249<br />

16.790<br />

292.850<br />

-276.060<br />

-1,97%<br />

2017<br />

0<br />

13.741<br />

13.741<br />

100.000<br />

5.000<br />

17.850<br />

15.000<br />

5.000<br />

60.000<br />

60.000<br />

20.000<br />

0<br />

10.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

292.850<br />

-279.109<br />

0<br />

0,00%<br />

0,00%<br />

965.141<br />

13.741<br />

292.850<br />

-279.109<br />

-1,99%<br />

2018<br />

0<br />

10.659<br />

10.659<br />

100.000<br />

5.000<br />

17.850<br />

15.000<br />

5.000<br />

60.000<br />

60.000<br />

20.000<br />

0<br />

10.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

292.850<br />

-282.191<br />

0<br />

0,00%<br />

0,00%<br />

682.949<br />

10.659<br />

292.850<br />

-282.191<br />

-2,02%<br />

2020<br />

0<br />

4.391<br />

4.391<br />

100.000<br />

5.000<br />

17.850<br />

15.000<br />

5.000<br />

60.000<br />

60.000<br />

20.000<br />

0<br />

10.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

292.850<br />

-288.459<br />

0<br />

0,00%<br />

0,00%<br />

109.183<br />

4.391<br />

292.850<br />

-288.459<br />

-2,06%<br />

2019<br />

0<br />

7.542<br />

7.542<br />

100.000<br />

5.000<br />

17.850<br />

15.000<br />

5.000<br />

60.000<br />

60.000<br />

20.000<br />

0<br />

10.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

292.850<br />

-285.308<br />

0<br />

0,00%<br />

0,00%<br />

397.642<br />

7.542<br />

292.850<br />

-285.308<br />

-2,04%<br />

2021<br />

3.289.536<br />

1.206<br />

3.290.742<br />

100.000<br />

5.000<br />

17.850<br />

15.000<br />

5.000<br />

60.000<br />

60.000<br />

20.000<br />

2.250<br />

10.000<br />

324.406<br />

97.606<br />

0<br />

717.113<br />

2.573.629<br />

2.632.812<br />

18,81%<br />

18,81%<br />

50.000<br />

2.277.742<br />

392.706<br />

1.885.036<br />

13,46%<br />

2022<br />

33.306.554<br />

552<br />

33.307.106<br />

100.000<br />

5.000<br />

17.850<br />

15.000<br />

5.000<br />

60.000<br />

60.000<br />

20.000<br />

20.250<br />

10.000<br />

3.447.011<br />

1.037.127<br />

1.818.760<br />

6.615.998<br />

26.691.108<br />

26.741.108<br />

191,01%<br />

209,81%<br />

0<br />

24.190.106<br />

1.350.227<br />

22.839.879<br />

163,14%<br />

Summe<br />

36.596.090<br />

207.291<br />

36.803.381<br />

1.100.000<br />

55.000<br />

205.275<br />

165.000<br />

55.000<br />

660.000<br />

660.000<br />

220.000<br />

22.500<br />

110.000<br />

3.771.418<br />

1.134.734<br />

1.818.760<br />

9.977.686<br />

26.825.695<br />

29.373.920<br />

209,81%<br />

26.673.381<br />

4.387.509<br />

22.285.873


66<br />

lIquIdItätSrechnunG und SteuerlIche erGebnISSe der FondSGeSellSchaFt FÜr den Fall,<br />

daSS dIe oldtIMer ab deM vIerten Jahr veräuSSert Werden (Prognose).<br />

liquiditätsrechnung und steuerliche<br />

ergebnisrechnung der Fondsgesellschaft<br />

I. Einnahmen<br />

1. Erlös aus Verkauf der Fahrzeuge<br />

2. Zinsen<br />

Summe Einnahmen<br />

II. Ausgaben<br />

1. Geschäftsführung<br />

2. Haftungsvergütung<br />

3. Treuhandvergütung<br />

4. Steuerberatung<br />

5. Jahresabschlussprüfung<br />

6. Hallen- und Büromiete<br />

7. Fahrzeugpflege<br />

8. Beiträge, Versicherungen<br />

9. Gutachterkosten<br />

10. <strong>So</strong>nstiges<br />

11. Umsatzsteuerbelastung (Differenzbesteuerung)<br />

12. Erfolgsvergütung<br />

13. Gewerbesteuer<br />

Summe Ausgaben<br />

Einnahmenüberschuss<br />

III. Ausschüttungen<br />

Ausschüttung an die Investoren<br />

in % vom Eigenkapital<br />

in % vom Eigenkapital kumuliert<br />

Liquiditätsreserve<br />

IV. Steuerliches Ergebnis der Fondsgesellschaft<br />

Erträge<br />

Aufwendungen<br />

Steuerliches ergebnis der Fondsgesellschaft (1)<br />

Steuerliches Ergebnis der Fondsgesellschaft<br />

in % des Kommanditkapitals<br />

2012<br />

0<br />

75.133<br />

75.133<br />

100.000<br />

5.000<br />

26.775<br />

15.000<br />

5.000<br />

60.000<br />

60.000<br />

20.000<br />

0<br />

10.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

301.775<br />

-226.642<br />

0<br />

0,00%<br />

0,00%<br />

701.583<br />

75.133<br />

301.775<br />

-226.642<br />

-1,62%<br />

2013<br />

0<br />

7.748<br />

7.748<br />

100.000<br />

5.000<br />

17.850<br />

15.000<br />

5.000<br />

60.000<br />

60.000<br />

20.000<br />

0<br />

10.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

292.850<br />

-285.102<br />

0<br />

0,00%<br />

0,00%<br />

416.481<br />

7.748<br />

292.850<br />

-285.102<br />

(1) Das steuerliche Ergebnis der Fondsgesellschaft beträgt für das Jahr 2011 insgesamt EUR -1.741.775,00<br />

(entspricht rd. 12,40% des Kommanditkapitals).<br />

-2,04%<br />

2014<br />

0<br />

4.600<br />

4.600<br />

100.000<br />

5.000<br />

17.850<br />

15.000<br />

5.000<br />

60.000<br />

60.000<br />

20.000<br />

0<br />

10.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

292.850<br />

-288.250<br />

0<br />

0,00%<br />

0,00%<br />

128.231<br />

4.600<br />

292.850<br />

-288.250<br />

-2,06%<br />

2015<br />

941.061<br />

1.416<br />

942.478<br />

100.000<br />

5.000<br />

17.850<br />

15.000<br />

5.000<br />

60.000<br />

60.000<br />

20.000<br />

1.125<br />

10.000<br />

50.382<br />

15.159<br />

0<br />

359.516<br />

582.961<br />

661.192<br />

4,72%<br />

4,72%<br />

50.000<br />

354.978<br />

309.134<br />

45.844<br />

0,33%


67<br />

10 | PROGNOSEERGEBNISSE<br />

2016<br />

1.058.694<br />

552<br />

1.059.246<br />

100.000<br />

5.000<br />

17.850<br />

15.000<br />

5.000<br />

60.000<br />

60.000<br />

20.000<br />

1.125<br />

10.000<br />

67.145<br />

20.202<br />

0<br />

381.323<br />

677.924<br />

677.924<br />

4,84%<br />

9,57%<br />

50.000<br />

471.746<br />

314.177<br />

157.569<br />

1,13%<br />

2017<br />

1.191.031<br />

552<br />

1.191.583<br />

100.000<br />

5.000<br />

17.850<br />

15.000<br />

5.000<br />

60.000<br />

60.000<br />

20.000<br />

1.125<br />

10.000<br />

86.003<br />

25.876<br />

0<br />

405.855<br />

785.728<br />

785.728<br />

5,61%<br />

15,18%<br />

50.000<br />

604.083<br />

319.851<br />

284.232<br />

2,03%<br />

2018<br />

1.339.910<br />

552<br />

1.340.462<br />

100.000<br />

5.000<br />

17.850<br />

15.000<br />

5.000<br />

60.000<br />

60.000<br />

20.000<br />

1.125<br />

10.000<br />

107.218<br />

32.260<br />

0<br />

433.453<br />

907.009<br />

907.009<br />

6,48%<br />

21,66%<br />

50.000<br />

752.962<br />

326.235<br />

426.727<br />

3,05%<br />

2020<br />

1.695.823<br />

552<br />

1.696.375<br />

100.000<br />

5.000<br />

17.850<br />

15.000<br />

5.000<br />

60.000<br />

60.000<br />

20.000<br />

1.125<br />

10.000<br />

157.936<br />

47.519<br />

0<br />

499.430<br />

1.196.945<br />

1.196.945<br />

8,55%<br />

37,66%<br />

50.000<br />

1.108.875<br />

341.494<br />

767.381<br />

5,48%<br />

2019<br />

1.507.398<br />

552<br />

1.507.951<br />

100.000<br />

5.000<br />

17.850<br />

15.000<br />

5.000<br />

60.000<br />

60.000<br />

20.000<br />

1.125<br />

10.000<br />

131.086<br />

39.441<br />

0<br />

464.501<br />

1.043.449<br />

1.043.449<br />

7,45%<br />

29,11%<br />

50.000<br />

920.451<br />

333.416<br />

587.035<br />

4,19%<br />

2021<br />

7.631.204<br />

552<br />

7.631.757<br />

100.000<br />

5.000<br />

17.850<br />

15.000<br />

5.000<br />

60.000<br />

60.000<br />

20.000<br />

4.500<br />

10.000<br />

752.572<br />

226.432<br />

324.299<br />

1.600.652<br />

6.031.105<br />

6.031.105<br />

43,08%<br />

80,74%<br />

50.000<br />

5.281.757<br />

523.782<br />

4.757.975<br />

33,99%<br />

2022<br />

21.462.762<br />

552<br />

21.463.315<br />

100.000<br />

5.000<br />

17.850<br />

15.000<br />

5.000<br />

60.000<br />

60.000<br />

20.000<br />

11.250<br />

10.000<br />

2.221.256<br />

668.325<br />

1.225.669<br />

4.419.351<br />

17.043.964<br />

17.093.964<br />

122,10%<br />

202,84%<br />

0<br />

15.588.315<br />

972.425<br />

14.615.889<br />

104,40%<br />

Summe<br />

36.827.884<br />

92.762<br />

36.920.647<br />

1.100.000<br />

55.000<br />

205.275<br />

165.000<br />

55.000<br />

660.000<br />

660.000<br />

220.000<br />

22.500<br />

110.000<br />

3.573.599<br />

1.075.214<br />

1.549.968<br />

9.451.556<br />

27.469.091<br />

28.397.316<br />

202,84%<br />

25.170.647<br />

4.327.989<br />

20.842.657


68<br />

erläuterunGen zur ProGnoSerechnunG<br />

PoS. I.1 und PoS. II.1 – PoS II.5 vGl. InveStItIonS- und FInanzIerunGSPlan (KaPItel 9)<br />

zInSeInnahMen und zInSauSGaben (PoS. I.2)<br />

Bei Anlage der liquiden Mittel der Gesellschaft wurde ein Anlagezins vor Steuern in Höhe von 1,50% kalkuliert.<br />

Nach Abzug der Zinsabschlagsteuer (ZASt) wurde mit einem Zins in Höhe von 1,10% kalkuliert.<br />

Zinsausgaben fallen keine an, da die Gesellschaft keine Fremdmittel aufnimmt und sich ausschließlich durch<br />

Eigenkapital finanziert.<br />

unterStellKoSten - hallenMIete (PoS. II.6)<br />

Klassische Fahrzeuge müssen vor Witterung geschützt und gesichert untergestellt werden. Der Gesellschaft<br />

stehen Angebote von Hallen zur Verfügung, die geeignete Voraussetzungen zur Unterbringung wertvoller<br />

Fahrzeuge bieten. Die jährlichen Mietkosten wurden mit EUR 60.000,-- zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer<br />

angesetzt.<br />

KoSten der WartunG – FahrzeuGPFleGe (PoS. II.7)<br />

Klassische Automobile brauchen Pflege und müssen regelmäßig bewegt werden, um die sogenannten Standschäden<br />

(Festbacken der Bremsen, Austrocknung von Gummiteilen, Beschädigungen der Reifen usw.) zu vermeiden.<br />

Dazu werden die Fahrzeuge von fachkundigem Personal regelmäßig überprüft und gewartet. Die<br />

Kosten sind in Höhe von ca. EUR 1.000,-- pro Fahrzeug und Jahr kalkuliert. Bei ca. 59 zu erwerbenden Fahrzeugen<br />

betragen die Gesamtkosten damit aufgerundet EUR 60.000,-- p.a. zzgl gesetlicher Umsatzsteuer und<br />

sind Bestandteil der Kalkulation.<br />

verSIcherunGen (PoS. II.8)<br />

Während der Standzeiten sind entsprechende Versicherungen gegen Feuer, Wasser, Umweltschäden jeglicher<br />

Art, Vandalismus, Diebstahl usw. abzuschließen. Es wurden jährliche Versicherungskosten in Höhe von<br />

EUR 20.000,-- kalkuliert.<br />

Für den Fall, dass von den Gesellschaftern Event-Ausfahrten gewünscht werden, sind weitere zulassungsbedingte<br />

Versicherungen abzuschließen, die auf die Teilnehmer umgelegt werden und das Budget der<br />

Gesellschaft nicht belasten.


GutachterKoSten (PoS. II.9)<br />

10 | PROGNOSEERGEBNISSE<br />

Es ist davon auszugehen, dass die beim Ankauf der Fahrzeuge in jedem Fall anfallenden Gutachterkosten<br />

üblicherweise von den Verkäufern zu tragen sind. In Einzelfällen kann es sein, dass die Verkäufer nicht bereit<br />

sind, die Kosten dafür zu übernehmen. In solchen Fällen müsste die Gesellschaft die Gutachterkosten tragen.<br />

Die Gutachterkosten sind in den Anschaffungswerten der Fahrzeuge als Nebenkosten enthalten.<br />

Beim Verkauf der Oldtimer werden aktuelle Gutachten erstellt. In der Kalkulation wurde ein Betrag in Höhe von<br />

insgesamt EUR 22.500,-- zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer eingestellt.<br />

<strong>So</strong>nStIGeS (PoS. II.10)<br />

Die Kosten für Marketing inkl. Internetauftritt, Webcams usw., sofern von den Gesellschaftern gewünscht<br />

und gem. Gesellschafterversammlung beschlossen, belaufen sich auf ca. EUR 10.000,-- p.a. zzgl. gesetzlicher<br />

Umsatzsteuer. Die Kosten sind in der Kalkulation berücksichtigt.<br />

uMSatzSteuerbelaStunG / dIFFerenzbeSteuerunG (PoS. II.11)<br />

Die Differenz zwischen Einkaufspreis und Verkaufspreis ist nach § 25a UstG mit dem derzeitig gültigen Steuersatz<br />

in Höhe von 19 % umsatzsteuerpflichtig. Im Ergebnis heißt das, dass auf den Ertrag Umsatzsteuer zu entrichten ist,<br />

die nicht an den potentiellen Käufer weitergegeben werden kann. In der Prognoseberechnung ist die Umsatzsteuer<br />

auf den Ertrag gem. § 25a Umsatzsteuergesetz berücksichtigt (vgl. § 14. Steuerliche Grundlagen).<br />

Die Umsatzsteuer ist für die Gesellschaft dann ergebnisneutral, wenn Fahrzeuge bei umsatzsteuerpflichigen<br />

Verkäufern (Händler, gewerblich handelnde Sammler) erworben werden und die Kaufpreise ausgewiesene<br />

Umsatzsteuer beinhalten. Im Rahmen der Prognoserechnung wurde davon ausgegangen, dass 25 % umsatzsteuerpflichtige<br />

Fahrzeuge erworben werden.<br />

erFolGSverGÜtunG - ManaGeMent-Fee (PoS. II.12)<br />

Die <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG erhält eine erfolgsabhängige Management-Fee in Höhe<br />

von 5,00 % aus dem Bruttoertrag der verkauften Fahrzeuge. Als Brutto-Rohertrag wird die Differenz aus<br />

Verkaufs- und Einkaufspreis abzüglich der zu entrichtenden Umsatzsteuer, aber vor Kosten und Steuern der<br />

Gesellschaft, verstanden.<br />

GeWerbeSteuer (PoS. II.13)<br />

Die Gewerbesteuerbelastung errechnet sich aus dem Gewerbesteuermessbetrag, multipliziert mit dem Hebesatz<br />

der Gemeinde am Sitz der Gesellschaft. Da die Gesellschaft ihren Sitz in Grünwald hat, liegt der Gewerbesteuerberechnung<br />

ein Hebesatz in Höhe von 240% zu Grunde, ein im Bundesdurchschnitt sehr günstiger<br />

Hebesatz (vgl. 14. Steuerliche Grundlagen).<br />

69


70<br />

darStellunG der KaPItalrÜcKFluSSrechnunG FÜr eIne beteIlIGunG In höhe<br />

von eur 100.000,-- zzGl. 3,00 % aGIo FÜr den Fall, daSS dIe FahrzeuGe<br />

ab deM zehnten Jahr veräuSSert Werden (Prognose).<br />

Kapitalrückflussrechnung<br />

1. Gebundenes Kapital<br />

2.1. Gewinnausschüttungen<br />

2.2. Steuererstattungen (+) / Steuerzahlungen (-)<br />

2.3. Eigenkapitaleinzahlungen (-) / Eigenkapitalrückzahlungen (+)<br />

2.4. Summe der Rückflüsse<br />

3. Haftungsvolumen<br />

4. Anteiliges Fremdkapital<br />

2011<br />

-103.000<br />

0<br />

0<br />

-103.000<br />

-103.000<br />

0<br />

0<br />

2011<br />

-103.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

2013<br />

-103.000<br />

darStellunG der KaPItalrÜcKFluSSrechnunG FÜr eIne beteIlIGunG In höhe<br />

von eur 100.000,-- zzGl. 3,00 % aGIo FÜr den Fall, daSS dIe FahrzeuGe<br />

ab deM vIerten Jahr veräuSSert Werden (Prognose).<br />

Kapitalrückflussrechnung<br />

1. Gebundenes Kapital<br />

2.1. Gewinnausschüttungen<br />

2.2. Steuererstattungen (+) / Steuerzahlungen (-)<br />

2.3. Eigenkapitaleinzahlungen (-) / Eigenkapitalrückzahlungen (+)<br />

2.4. Summe der Rückflüsse<br />

3. Haftungsvolumen<br />

4. Anteiliges Fremdkapital<br />

2011<br />

-103.000<br />

0<br />

0<br />

-103.000<br />

-103.000<br />

0<br />

0<br />

2011<br />

-103.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

2013<br />

-103.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

2014<br />

-103.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

2014<br />

-103.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0


71<br />

2015<br />

-103.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

2016<br />

-103.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

2017<br />

-103.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

2019<br />

-103.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

2018<br />

-103.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

2020<br />

-103.000<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

2021<br />

-84.194<br />

0<br />

0<br />

18.806<br />

18.806<br />

0<br />

0<br />

2022<br />

106.814<br />

109.814<br />

-52.031<br />

81.194<br />

138.977<br />

0<br />

0<br />

10 | PROGNOSEERGEBNISSE<br />

2015<br />

-98.277<br />

0<br />

0<br />

4.723<br />

4.723<br />

0<br />

0<br />

2016<br />

-93.435<br />

0<br />

0<br />

4.842<br />

4.842<br />

0<br />

0<br />

2017<br />

-87.823<br />

0<br />

0<br />

5.612<br />

5.612<br />

0<br />

0<br />

2019<br />

-73.891<br />

0<br />

0<br />

7.453<br />

7.453<br />

0<br />

0<br />

2018<br />

-81.344<br />

0<br />

0<br />

6.479<br />

6.479<br />

0<br />

0<br />

2020<br />

-65.341<br />

0<br />

0<br />

8.550<br />

8.550<br />

0<br />

0<br />

2021<br />

-22.262<br />

0<br />

-11.519<br />

42.719<br />

31.201<br />

0<br />

0<br />

2022<br />

99.838<br />

102.478<br />

-37.505<br />

19.622<br />

84.595<br />

0<br />

0


72<br />

erläuterunGen zu den KaPItalrÜcKFluSSrechnunGen<br />

Bei der Ermittlung der Kapitalrückflussrechnungen wurde davon ausgegangen, dass sich die Einnahmen und<br />

Ausgaben der Fondsgesellschaft wie prognostiziert entwickeln und die Ausschüttungen an die Gesellschafter<br />

wie in den Prognoserechnungen dargestellt erfolgen.<br />

Das gebundene Kapital im Jahr 2011 ergibt sich aus dem einbezahlten Kapital (inkl. 3,00 % Agio) zzgl. den<br />

ausgewiesenen Eigenkapitalrückzahlungen und Gewinnausschüttungen. Entsprechend errechnet sich das<br />

gebundene Kapital in den Folgejahren durch Addition des gebundenen Kapitals des Vorjahres und den Eigenkapitalrückzahlungen<br />

sowie Gewinnausschüttungen des jeweiligen Jahres.<br />

Für den modellhaften Steueraufwand des Anlegers wurde ein Steuersatz in Höhe von 42 % angenommen. Zudem<br />

wurde der <strong>So</strong>lidaritätszuschlag von 5,5 % auf die Einkommensteuer über den gesamten Prognosezeitraum<br />

berücksichtigt. Nicht berücksichtigt wurde eine ggf. anfallende Kirchensteuer.<br />

Das Haftungsvolumen ergibt sich aus § 172 Abs. 4 HGB. Die persönliche Haftung für die Verbindlichkeiten der<br />

Fondsgesellschaft ist auf die jeweilige Hafteinlage beschränkt. <strong>Sie</strong> erlischt, wenn die Anleger ihre Hafteinlage<br />

geleistet haben.<br />

Das Wiederaufleben der persönlichen Haftung ist auf die Höhe der im Handelsregister eingetragenen Hafteinlage<br />

beschränkt. Die persönliche Haftung der Anleger lebt wieder auf, soweit sie Entnahmen (Ausschüttungen)<br />

erhalten, während ihr jeweiliger Kapitalanteil durch Verluste oder Entnahmen unter den Betrag der geleisteten<br />

Hafteinlage herabgemindert ist (§ 172 Abs. 4 Satz 2 HGB).<br />

Gemäß Prognoserechnung ist nicht mit einem Wiederaufleben der Haftung zu rechnen.<br />

Da auf Ebene der Fondsgesellschaft prognosegemäß kein Fremdkapital aufgenommen wird, beträgt das<br />

anteilige Fremdkapital über die gesamte Laufzeit 0,00 EUR.


10 | PROGNOSEERGEBNISSE<br />

73


74<br />

SenSItIvItäten (Prognose)<br />

Die langfristige Prognose geht von einer angenommenen Wertsteigerungsrate in Höhe von jährlich 12,50 %,<br />

sog. Mid-Case-Szenario, aus. Es wird also ein Fall angenommen, der weder ausgesprochen erfolgreiche Verkaufspreise<br />

noch besonders erfolglose Verkaufspreise unterstellt.<br />

Da eine exakte und verlässliche Prognose zu den möglichen Verkaufspreisen nicht möglich ist, werden in<br />

den Graphiken die möglichen Auswirkungen aus alternativen Wertsteigerungsannahmen und die sich daraus<br />

ergebenden Ausszahlungen an die Gesellschafter dargestellt.<br />

darStellunG alternatIver WertSteIGerunGSMöGlIchKeIten und dIe<br />

darauS reSultIerenden erGebnISSe FÜr den Fall, daSS dIe oldtIMer<br />

ab deM zehnten Jahr veräuSSert Werden (Abweichung von der Prognose).<br />

Szenarien<br />

Low-Case-Szenario<br />

Mid-Case-Szenario<br />

High-Case-Szenario<br />

auSSchÜttunG In % KuMulIert<br />

300% •<br />

250% •<br />

200% •<br />

150% •<br />

100% •<br />

50% •<br />

0% •<br />

Wertsteigerung<br />

10,00 %<br />

12,50 %<br />

15,00 %<br />

ausschüttung<br />

in eur<br />

23.478.621<br />

29.373.920<br />

36.720.920<br />

• • •<br />

10,00% 12,50% 15,00%<br />

SzenarIen<br />

ausschüttung<br />

in % des eK<br />

167,70%<br />

209,81%<br />

262,29%


10 | PROGNOSEERGEBNISSE<br />

Der Anbieter weist darauf hin, dass die im Rahmen dieser Sensitivitätsanalyse untersuchte Bandbreite der Wertsteigerungsaussichten<br />

nicht die evtl. mögliche Schwankungsbreite erfassen kann. <strong>So</strong> ist es durchaus möglich,<br />

dass die Faktoren zum jeweils maßgeblichen Zeitpunkt noch unter dem das Negativszenario kennzeichnenden<br />

Betrag, aber auch über dem das Positivszenario kennzeichnenden Betrag liegen können.<br />

darStellunG alternatIver WertSteIGerunGSMöGlIchKeIten und dIe<br />

darauS reSultIerenden erGebnISSe FÜr den Fall, daSS dIe oldtIMer<br />

ab deM vIerten Jahr veräuSSert Werden (Abweichung von der Prognose).<br />

Szenarien<br />

Low-Case-Szenario<br />

Mid-Case-Szenario<br />

High-Case-Szenario<br />

auSSchÜttunG In % KuMulIert<br />

300% •<br />

250% •<br />

200% •<br />

150% •<br />

100% •<br />

50% •<br />

0% •<br />

Wertsteigerung<br />

10,00 %<br />

12,50 %<br />

15,00 %<br />

ausschüttung<br />

in eur<br />

22.999.455<br />

28.397.316<br />

35.027.496<br />

• • •<br />

10,00% 12,50% 15,00%<br />

SzenarIen<br />

ausschüttung<br />

in % des eK<br />

164,28%<br />

202,84%<br />

250,20%<br />

75


76<br />

11. Angaben nach §15 VermVerkProsV<br />

verMöGenS, FInanz- und ertraGSlaGe<br />

eröFFnunGSbIlanz der claSSIc carS GMbh & co. FondS nr.1 KG zuM 16.05.2011<br />

aktiva<br />

Kassenbestand, Bundesbankguthaben<br />

Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks<br />

Bank EUR 1.000,--<br />

Summe eur 1.000,--<br />

Passiva<br />

Eigenkapital<br />

Kommanditkapital EUR 1.000,--<br />

Summe eur 1.000,--<br />

Eine Zwischenübersicht hat die Emittentin nicht erstellt, da die Emittentin erst kürzlich gegründet wurde und<br />

seit der Aufstellung der Eröffnungsbilanz weder bilanzwirksame noch erfolgswirksame Veränderungen und/oder<br />

Geschäftsvorfälle stattgefunden haben.


78<br />

entWIcKlunG der PlanbIlanzen FÜr dIe Jahre 2011 bIS 2014 FÜr den Fall,<br />

daSS dIe oldtIMer ab deM zehnten Jahr veräuSSert Werden. (Prognose)<br />

alle Werte in eur<br />

Aktiva<br />

A. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte<br />

II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten<br />

Summe<br />

Passiva<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Gezeichnetes Kapital<br />

II. Variables Kapital<br />

III. Bilanzgewinn / Bilanzverlust<br />

Summe<br />

2011<br />

0<br />

12.678.225<br />

12.678.225<br />

14.420.000<br />

0<br />

-1.741.775<br />

12.678.225<br />

2012<br />

10.130.000<br />

2.330.529<br />

12.460.529<br />

14.420.000<br />

0<br />

-1.959.471<br />

12.460.529<br />

2013<br />

10.130.000<br />

2.063.416<br />

12.193.416<br />

14.420.000<br />

0<br />

-2.226.584<br />

12.193.416<br />

entWIcKlunG der PlanbIlanzen FÜr dIe Jahre 2011 bIS 2014 FÜr den Fall,<br />

daSS dIe oldtIMer ab deM vIerten Jahr veräuSSert Werden. (Prognose)<br />

alle Werte in eur<br />

Aktiva<br />

A. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte<br />

II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten<br />

Summe<br />

Passiva<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Gezeichnetes Kapital<br />

II. Variables Kapital<br />

III. Bilanzgewinn / Bilanzverlust<br />

Summe<br />

2011<br />

0<br />

12.678.225<br />

12.678.225<br />

14.420.000<br />

0<br />

-1.741.775<br />

12.678.225<br />

2012<br />

11.750.000<br />

701.583<br />

12.451.583<br />

14.420.000<br />

0<br />

-1.968.417<br />

12.451.583<br />

2013<br />

11.750.000<br />

416.481<br />

12.166.481<br />

14.420.000<br />

0<br />

-2.253.519<br />

12.166.481<br />

2014<br />

10.130.000<br />

1.793.354<br />

11.923.354<br />

14.420.000<br />

0<br />

-2.496.646<br />

11.923.354<br />

2014<br />

11.750.000<br />

128.231<br />

11.878.231<br />

14.420.000<br />

0<br />

-2.541.769<br />

11.878.231


erläuterunGen zur entWIcKlunG der PlanbIlanzen<br />

vorräte<br />

11 | ANGABEN NACH §15 VERMVERKPROSV<br />

Die erwobenen Fahrzeuge werden als Vorräte (Umlaufvermögen) gebucht und nicht abgeschrieben<br />

GezeIchneteS KaPItal<br />

Die Summe des Kommanditkapitals aller Kommanditisten der Fondsgesellschaft<br />

varIableS KaPItal<br />

Entnahmen und sonstige Einlagen (Kapitalkonto 2) gemäß § 6 Absatz 1 des Gesellschaftsvertrags<br />

bIlanzGeWInn / bIlanzverluSt<br />

Die Summe aller kumulierten Jahresüberschüsse bzw. -fehlbeträge<br />

79


80<br />

entWIcKlunG der PlanlIquIdItät FÜr dIe Jahre 2011 bIS 2014 FÜr den Fall,<br />

daSS dIe oldtIMer ab deM zehnten Jahr veräuSSert Werden. (Prognose)<br />

alle Werte in eur<br />

Cash Flow per 01.01.<br />

+ Einzahlung Kommanditkapital (inkl. Agio)<br />

- Auszahlung Investionen<br />

= Cash Flow nach Investition<br />

+ Einzahlungen laufende Geschäftstätigkeit<br />

- Auszahlungen laufende Geschäftstätigkeit<br />

- Entnahmen / Auszahlungen an Gesellschafter<br />

= Cash Flow per 31.12<br />

alle Werte in eur<br />

Cash Flow per 01.01.<br />

+ Einzahlung Kommanditkapital (inkl. Agio)<br />

- Auszahlung Investionen<br />

= Cash Flow nach Investition<br />

+ Einzahlungen laufende Geschäftstätigkeit<br />

- Auszahlungen laufende Geschäftstätigkeit<br />

- Entnahmen / Auszahlungen an Gesellschafter<br />

= Cash Flow per 31.12<br />

2011<br />

0<br />

14.420.000<br />

0<br />

14.420.000<br />

0<br />

-1.741.775<br />

0<br />

12.678.225<br />

2011<br />

0<br />

14.420.000<br />

0<br />

14.420.000<br />

0<br />

-1.741.775<br />

0<br />

12.678.225<br />

2012<br />

12.678.225<br />

0<br />

-10.130.000<br />

2.548.225<br />

84.079<br />

-301.775<br />

0<br />

2.330.529<br />

2013<br />

2.330.529<br />

0<br />

0<br />

2.330.529<br />

25.738<br />

-292.850<br />

0<br />

2.063.416<br />

entWIcKlunG der PlanlIquIdItät FÜr dIe Jahre 2011 bIS 2014 FÜr den Fall,<br />

daSS dIe oldtIMer ab deM vIerten Jahr veräuSSert Werden. (Prognose)<br />

2012<br />

12.678.225<br />

0<br />

-11.750.000<br />

928.225<br />

75.133<br />

-301.775<br />

0<br />

701.583<br />

2013<br />

701.583<br />

0<br />

0<br />

701.583<br />

7.748<br />

-292.850<br />

0<br />

416.481<br />

2014<br />

2.063.416<br />

0<br />

0<br />

2.063.416<br />

22.788<br />

-292.850<br />

0<br />

1.793.354<br />

2014<br />

416.481<br />

0<br />

0<br />

416.481<br />

4.600<br />

-292.850<br />

0<br />

128.231


erläuterunGen zur entWIcKlunG der PlanlIquIdItät<br />

caSh FloW JeWeIlS zuM 1.1. und 31.12 eIneS JahreS<br />

Der Liquiditätsstand der Gesellschaft zum jeweils angegebenen Termin<br />

eInzahlunGen KoMMandItKaPItal<br />

Die Summe aller Einzahlungen aller Kommanditisten inkl. des Agios<br />

auSzahlunG InveStItIonen<br />

Die Beträge, die für Investitionen in Fahrzeuge ausgegeben werden<br />

eInzahlunGen lauFende GeSchäFtStätIGKeIt<br />

Die Einzahlungen aus Geschäftsvorfällen, hier nur Zinseinnahmen aus Festgeldern, da prognosegemäß bis<br />

2014 noch keine Fahrzeuge veräußert werden.<br />

auSzahlunGen lauFende GeSchäFtStätIGKeIt<br />

Die Summe der Kosten der Gesellschaft über den Betrachtungszeitraum<br />

entnahMen / auSzahlunGen an GeSellSchaFter<br />

Geplante Ausschüttungen an Fondsgesellschafter<br />

11 | ANGABEN NACH §15 VERMVERKPROSV<br />

81


82<br />

entWIcKlunG der GeWInn- und verluStrechnunG FÜr dIe Jahre 2011 bIS 2014 FÜr den<br />

Fall, daSS dIe oldtIMer ab deM zehnten Jahr veräuSSert Werden (Prognose)<br />

alle Werte in eur<br />

1. Umsatzerlöse<br />

2. <strong>So</strong>nstige betriebliche Aufwendungen<br />

3. <strong>So</strong>nstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />

4. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

5. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />

6. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag<br />

28.04.2011<br />

- 31.12.2011<br />

0<br />

-1.741.775<br />

0<br />

-1.741.775<br />

0<br />

-1.741.775<br />

01.01.2012<br />

- 31.12.2012<br />

0<br />

-301.775<br />

84.079<br />

-217.696<br />

0<br />

-217.696<br />

01.01.2013<br />

- 31.12.2013<br />

0<br />

-292.850<br />

25.738<br />

-267.112<br />

0<br />

-267.112<br />

01.01.2014<br />

- 31.12.2014<br />

0<br />

-292.850<br />

22.788<br />

-270.062<br />

0<br />

-270.062<br />

entWIcKlunG der GeWInn- und verluStrechnunG FÜr dIe Jahre 2011 bIS 2014 FÜr den<br />

Fall, daSS dIe oldtIMer ab deM vIerten Jahr veräuSSert Werden (Prognose)<br />

alle Werte in eur<br />

1. Umsatzerlöse<br />

2. <strong>So</strong>nstige betriebliche Aufwendungen<br />

3. <strong>So</strong>nstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />

4. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

5. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />

6. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag<br />

28.04.2011<br />

- 31.12.2011<br />

0<br />

-1.741.775<br />

0<br />

-1.741.775<br />

0<br />

-1.741.775<br />

01.01.2012<br />

- 31.12.2012<br />

0<br />

-301.775<br />

75.133<br />

-226.642<br />

0<br />

-226.642<br />

01.01.2013<br />

- 31.12.2013<br />

0<br />

-292.850<br />

7.748<br />

-285.102<br />

0<br />

-285.102<br />

01.01.2014<br />

- 31.12.2014<br />

0<br />

-292.850<br />

4.600<br />

-288.250<br />

0<br />

-288.250


erläuterunGen zur entWIcKlunG der GeWInn- und verluStrechnunG<br />

uMSatzerlöSe (PoS. 1)<br />

Die Erlöse aus dem Verkauf der Fahrzeuge<br />

<strong>So</strong>nStIGe betrIeblIche auFWendunGen (PoS. 2)<br />

Die Summe aller der Gesellschaft entstehenden Kosten<br />

<strong>So</strong>nStIGe zInSen und und ähnlIche erträGe (PoS. 3)<br />

Die Zinseinnahmen aus Festgeldern<br />

erGebnIS der GeWöhnlIchen GeSchäFtStätIGKeIt (PoS. 4)<br />

Die Differenz aus Summe der Einnahmen und Summe der Ausgaben vor Steuern vom Einkommen und Ertag.<br />

Steuern voM eInKoMMen und ertraG (PoS. 5)<br />

Die von der Fondsgesellschaft zu zahlenden Steuern vom Einkommen und Ertrag (z.B. Gewerbesteuer).<br />

JahreSÜberSchuSS / JahreSFehlbetraG (PoS. 6)<br />

11 | ANGABEN NACH §15 VERMVERKPROSV<br />

Die Differenz aus Summe der Einnahmen und Ausgaben nach Steuern vom Einkommen und Ertrag.<br />

83


84<br />

entWIcKlunG der Planzahlen FÜr dIe Jahre 2011 bIS 2014 FÜr den Fall,<br />

daSS dIe oldtIMer ab deM zehnten Jahr veräuSSert Werden (Prognose)<br />

alle Werte in eur<br />

1. Investition<br />

2. Umsatzerlöse und sonstige Erlöse<br />

3. Produktion<br />

4. Jahresergebnis<br />

alle Werte in eur<br />

1. Investition<br />

2. Umsatzerlöse und sonstige Erlöse<br />

3. Produktion<br />

4. Jahresergebnis<br />

2011<br />

0<br />

0<br />

0<br />

-1.741.775<br />

2011<br />

0<br />

0<br />

0<br />

-1.741.775<br />

2012<br />

10.130.000<br />

0<br />

0<br />

-217.696<br />

2012<br />

11.750.000<br />

0<br />

0<br />

-226.642<br />

2013<br />

0<br />

0<br />

0<br />

-267.112<br />

entWIcKlunG der Planzahlen FÜr dIe Jahre 2011 bIS 2014 FÜr den Fall,<br />

daSS dIe oldtIMer ab deM vIerten Jahr veräuSSert Werden (Prognose)<br />

2013<br />

0<br />

0<br />

0<br />

-285.102<br />

2014<br />

0<br />

0<br />

0<br />

-270.062<br />

2014<br />

0<br />

0<br />

0<br />

-288.250


erläuterunGen zur entWIcKlunG der Planzahlen<br />

InveStItIon (PoS. 1)<br />

Die Summe der Kaufpreise aller geplant zu erwerbender Fahrzeuge<br />

uMSatzerlöSe und <strong>So</strong>nStIGe erlöSe (PoS. 2)<br />

<strong>So</strong>nstige mögliche Erträge<br />

ProduKtIon (PoS. 3)<br />

Da die Gesellschaft nicht produziert, ist hier als Wert Null angesetzt<br />

JahreSerGebnIS (PoS. 4)<br />

Der Jahresüberschuss bzw. -fehlbetrag der Gesellschaft im jeweiligen Betrachtungszeitraum<br />

11 | ANGABEN NACH §15 VERMVERKPROSV<br />

85


86<br />

12. Die Vertragspartner<br />

dIe eMIttentIn / FondSGeSellSchaFt<br />

Der Interessent beteiligt sich im Rahmen einer Kapitalerhöhung an der <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG<br />

in Grünwald, im Folgenden <strong>Classic</strong> Cars genannt.<br />

GrÜndunGSKoMMandItISt<br />

Georg Fritz, mit einer Pflichteinlage von EUR 1.000,--<br />

Geschäftsanschrift: Otto Heilmann-Str.17, 82031 Grünwald<br />

Die Pflichteinlage des Gründungskommanditisten wurde vollständig erbracht.<br />

SItz<br />

Grünwald<br />

GeSchäFtSanSchrIFt<br />

Otto Heilmann-Str.17, 82031 Grünwald<br />

datuM der GrÜndunG der eMIttentIn<br />

28.04.2011; die Gesellschaft wurde auf unbestimmte Zeit geschlossen.<br />

handelSreGISter<br />

Amtsgericht München, HRA 97110; eingetragen am 04.05.2011


echtSForM / recht<strong>So</strong>rdnunG<br />

Kommanditgesellschaft / Die Emittentin unterliegt deutschem Recht<br />

KoMPleMentärIn<br />

ALEGCRIS Verwaltungs GmbH<br />

GeGenStand der GeSellSchaFt<br />

Gegenstand des Unternehmens ist der Kauf, Verkauf und Vermietung von beweglichen Wirtschaftsgütern<br />

insbesondere von Fahrzeugen aller Art, insbesondere Oldtimer und Youngtimer. Des Weiteren wird die<br />

Gesellschaft Veranstaltungen und Reisen rund um die Oldtimer und Youngtimer organisieren und begleiten<br />

und alle damit in Zusammenhang stehenden Tätigkeiten.<br />

Ausgenommen sind hiervon Tätigkeiten gemäß § 34 c Gewerbeordnung, Bankgeschäfte und andere genehmigungspflichtige<br />

Dienstleistungen im Sinne des Kreditwesengesetzes.<br />

Die Gesellschaft ist zu allen Rechtsgeschäften und Rechtshandlungen berechtigt, die geeignet erscheinen, den<br />

Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar zu fördern. Die Gesellschaft kann die zur Erreichung ihres Zweckes<br />

erforderlichen oder zweckmäßigen Handlungen selbst vornehmen oder durch Dritte vornehmen lassen.<br />

KaPItal der eMIttentIn / hauPtMerKMale der anteIle<br />

Das Kapital der Emittentin besteht ausschliesslich aus Kommanditanteilen. Hauptmerkmale der Kommanditanteile<br />

sind die Beteiligung am Ergebnis und am Vermögen der Emittentin, Stimmrechte bei Gesellschafterbeschlüssen,<br />

Informations- und Kontrollrechte nach § 166 HGB. Die Haftsumme ist nach Eintragung im Handels-<br />

87


88<br />

register auf 1 % der Pflichteinlage beschränkt. Die Pflichteinlage des Gründungskommanditisten entspricht der<br />

im Handelsregister eingetragenen Haftsumme. Darüber hinaus gibt es keine abweichenden Rechte zwischen<br />

den derzeitigen und neuen zutretenden Gesellschaftern.<br />

KaPItalauSStattunG<br />

Die künftige Kapitalausstattung orientiert sich am geplanten Geschäftsvolumen und der steuerlichen und<br />

liquiditätsmäßigen Planung der Gesellschaft. Es ist beabsichtigt, das voll einbezahlte Kommanditkapital von EUR<br />

1.000,-- durch Kapitalerhöhung in zwei Schritten auf mindestens bis zu EUR 14,00 Mio. (ohne Agio) zu erhöhen.<br />

EUR 7,00 Mio. zzgl. Agio bis ca. Ende des dritten Quartals 2011 und damit Aufnahme der Geschäftstätigkeit.<br />

Weitere EUR 7,00 Mio. zzgl. Agio bis Jahresende 2011. Bei hoher Nachfrage weitere Kapitalerhöhungen bis<br />

max. EUR 20,00 Mio. möglich.<br />

Die Mindestbeteiligung pro Kommanditist beträgt EUR 10.000,-- zzgl. Agio in Höhe von 3 % der Zeichnungssumme.<br />

KoMMandItISten<br />

Der Anleger hat die Wahl, entweder mittelbar als Treugeber über eine Treuhandgesellschaft oder unmittelbar<br />

als Direktkommanditist in die Gesellschaft einzutreten. Die notariellen Kosten des direkt beitretenden Kommanditisten<br />

trägt dieser selbst.<br />

Die Zeichnungssumme zuzüglich 3 % Agio ist nach Versendung der Annahmeerklärung durch die Komplementärin<br />

innerhalb von 14 Tagen auf das Konto der Fondsgesellschaft ohne weitere Aufforderung einzuzahlen.<br />

erSte GeSellSchaFterverSaMMlunG<br />

<strong>So</strong>bald das zu investierende Kapital der Gesellschaft zur Verfügung steht, wird eine erste Gesellschafterversammlung<br />

einberufen, zu der die Geschäftsführung nochmals zu allen Fragen des Geschäftmodells Stellung nimmt und<br />

zur Strategie der Unternehmensausrichtung Beschlüsse entgegennimmt (Gesellschaftsvertrag § 9, Ziff 3).<br />

lauFende GeSellSchaFterverSaMMlunGen<br />

Mindestens einmal im Jahr findet eine Gesellschafterversammlung statt. Die Geschäftsführung wird dazu<br />

rechtzeitig, mindestens aber 14 Tage vor dem vorgesehenen Termin eine Vorlage zur Beschlussfassung<br />

wie folgt vorlegen:<br />

• Bericht der Geschäftsführung über den Geschäftsverlauf<br />

• Wiederanlage freier Liquidität<br />

• Entscheidung über Reinvestitionen bei Vereinnahmung von Verkaufserlösen<br />

• Entscheidung über Marketingmaßnahmen und Installation von Webcams in der Halle


• Ausschüttungen an Gesellschafter<br />

• Wahl der Wirtschaftsprüfer<br />

• Entscheidungen über Event-Veranstaltungen<br />

lauFende berIchterStattunG der GeSchäFtSFÜhrunG<br />

12 | DIE VERTRAGSPARTNER<br />

Darüber hinaus plant die Geschäftsführung über das Internet eine laufende Berichterstattung über maßgebliche<br />

Geschäftsvorfälle. Die Kommanditisten erhalten Zugangsdaten und verpflichten sich gleichzeitig, diese nur zu<br />

eigenen Informationsbedürfnissen zu verwenden.<br />

von der GeStzlIchen reGelunG abWeIchende beStIMMunGen<br />

deS GeSellSchaFtSvertraGeS<br />

Die persönlich haftende Gesellschafterin einer Kommanditgesellschaft haftet grundsätzlich unbeschränkt. Hier<br />

ist die Haftung der persönlich haftenden Gesellschafterin ALEGCRIS Verwaltungs GmbH aufgrund ihrer Rechtsform<br />

als Gesellschaft mit beschränkter Haftung auf das Stammkapital in Höhe von EUR 25.000,-- beschränkt.<br />

Die persönlich haftende Gesellschafterin leistet keine Kapitaleinlage und ist am Vermögen und Ergebnis der<br />

Emmitentin nicht beteiligt (§ 4 Gesellschaftsvertrag). Die persönlich haftende Gesellschafterin ist von den Beschränkungen<br />

des § 181 BGB befreit (§ 7 Abs. 1 Gesellschaftsvertrag). Beschlussfassungen erfolgen nicht nach<br />

der Anzahl der Gesellschafter sondern nach der Höhe der Beteiligung. Die Komplementärin hat hiervon abweichend<br />

10 Stimmen (§ 13 Abs. 7 Gesellschaftsvertrag). Die Satzung der persönlich haftenden Gesellschafterin<br />

sieht keine von der gesetzlichen Regelung abweichenden Bestimmungen vor.<br />

KonzernunternehMen<br />

Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung handelt es sich bei der Fondsgesellschaft um ein Konzernunternehmen<br />

im Sinne des § 18 AktG i.V. m. § 290 HGB. Alleinige Gründungsgesellschafter sind die Komplementärin und<br />

Herr Georg Fritz als Gründungskommanditist. Die Komplementärin ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft der<br />

Ralegcris Vermögensverwaltungs GmbH. Nach Beitritt der Direktkommanditisten und der Treuhandkommanditistin<br />

und der entsprechenden Kapitalerhöhung handelt es sich bei der Fondsgesellschaft nicht mehr um ein<br />

Konzernunternehmen im Sinne des § 18 AktG i.V.m. § 290 HGB.<br />

GeSchäFtSJahr<br />

Das erste Geschäftsjahr ist ein Rumpfgeschäftsjahr, danach ist das Geschäftsjahr das Kalenderjahr.<br />

dauer der GeSellSchaFt<br />

Die Gesellschaft ist auf unbestimmte Dauer begründet.<br />

89


90<br />

PerSönlIch haFtende GeSellSchaFterIn (GrÜndunGSKoMPleMentärIn)<br />

Die Gründungskomplementärin erbringt keine Einlage und ist am Ergebnis und am Vermögen der Emittentin<br />

nicht beteiligt.<br />

naMe der GeSellSchaFt<br />

ALEGCRIS Verwaltungs GmbH, Grünwald<br />

SItz<br />

Grünwald<br />

GeSchäFtSanSchrIFt<br />

Otto-Heilmann-Str. 17, 82031 Grünwald<br />

GrÜndunGSJahr<br />

28.11.2002<br />

handelSreGISter<br />

Amtsgerich München, HRB 145734; eingetragen am 12.12.2002<br />

rechtSForM / recht<strong>So</strong>rdnunG<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung / Deutsches Recht<br />

StaMMKaPItal<br />

EUR 25.000,--, voll einbezahlt<br />

GeSchäFtSFÜhrer<br />

Frau Christine Eberhardt-Fritz, Herr Georg Fritz, Herr Christoph Bantle; alle geschäftsansässig: Otto-Heilmann-Str.<br />

17, 82031 Grünwald (Geschäftsanschrift). Frau Eberhardt-Fritz ist zuständig für die gesamte Verwaltung, Verträge,<br />

Steuern, Kauf- und Vertragsabwicklung sowie für die Organisation von evtl. Event-Veranstaltungen. Herr Georg Fritz<br />

und Herr Christoph Bantle sind zuständig für das operative Geschäft inkl. Einkauf, Verkauf, Technik, Wartung usw.


GeGenStand der GeSellSchaFt<br />

13 | DIE VERTRAGSPARTNER<br />

Der Gegenstand des Unternehmens ist die Übernahme der Geschäftsführung und Verwaltung bei Fonds gesellschaften<br />

und Beteiligungsgesellschaften jeglicher Art und Durchführung aller damit mittelbar und unmittelbar zusammenhängenden<br />

Geschäfte. Ausgenommen sind Tätigkeiten oder Geschäfte, die in § 34c GewO aufgeführt sind.<br />

GeSellSchaFter der KoMPleMentärIn<br />

Ralegcris Vermögensverwaltungs GmbH (100 %)<br />

Die Gesellschaftsanteile der Ralegcris Vermögensverwaltungs GmbH mit ebenfalls Sitz in<br />

Otto-Heilmann-Str. 17, 82031 Grünwald, hält vollständig Herr Georg Fritz.<br />

rechtSForM / recht<strong>So</strong>rdnunG<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung / Deutsches Recht<br />

Gesellschaftskapital EUR 25.000,--, voll einbezahlt<br />

dIe anbIeterIn / InItIatorIn<br />

naMe der GeSellSchaFt<br />

<strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG<br />

SItz / GeSchäFtSanSchrIFt<br />

Otto-Heilmann-Str. 17, 82031 Grünwald<br />

GrÜndunG<br />

14.11.2003<br />

handelSreGISter<br />

Amtsgericht München, HRA 82927; eingetragen am 14.11.2003<br />

91


92<br />

rechtSForM / recht<strong>So</strong>rdnunG<br />

Kommanditgesellschaft / Deutsches Recht<br />

KoMPleMentärIn / GeSchäFtSFÜhrunG<br />

ALEGCRIS Verwaltungs GmbH, Grünwald<br />

GeGenStand der GeSellSchaFt<br />

Gegenstand des Unternehmens ist der Kauf, Verkauf und Vermietung von beweglichen Wirtschaftsgütern insbesondere<br />

von Fahrzeugen aller Art, wie Oldtimr und Youngtimer sowie die Erstellung von Konzepten, Beratung<br />

und Verwaltung von Unternehmen und alle damit mittelbar und unmittelbar in Zusammenhang stehenden<br />

Tätigkeiten. Ausgenommen sind hiervon Tätigkeiten gemäß § 34c Gewerbeordnung, Bankgeschäfte und andere<br />

genehmigungspflichtige Dienstleistungen im Sinne des Kreditwesengesetzes.<br />

KoMMandItISt<br />

Georg Fritz (100%)<br />

KoMMadItKaPItal<br />

Das im Handelsregister eingetragene Kommanditkapital der Gesellschaft beträgt EUR 600.000,--.<br />

daS ManaGeMent<br />

Die Anbieterin hat bisher keine vergleichbaren Vermögensanlagen angeboten. Die Projektverantwortlichen Herr<br />

Georg Fritz und Frau Christine Eberhardt-Fritz verfügen jedoch über langjährige Erfahrung in der Konzeption<br />

und Realisierung von strukturierten Finanzprodukten, insbesondere im Bereich Leasing und geschlossener Fonds.<br />

Herr Bantle bringt umfangreiche Erfahrung in den Geschäftsbreichen Unternehmensstrukturierung, Controlling<br />

und Gesellschaftsteuerung in den Branchen Automotive, Maschinenbau und Oldtimern mit.<br />

GeorG FrItz<br />

beruFSerFahrunG – exPertISe<br />

Nach Abschluss des Technischen Gymnasiums und Studium der Wirtschaftswissenschaften (Dipl. Volkswirt) verfügt<br />

Herr Fritz seit 1984 über erfolgreiche Erfahrung im Leasinggeschäft sowie bei der Konzeption, Auflage und


13 | DIE VERTRAGSPARTNER<br />

Realisierung von Leasing-Fonds und geschlossenen Fonds (Gewerblich geprägte Fonds, Fonds der Einkunftsart<br />

Vermietung & Verpachtung). Seine Aufgabe umfasste die Akquisition und Realisation von Großprojekten, Ausarbeiten<br />

von Leasing- und Finanzierungskonzepten sowie die Abwicklung von Großprojekten, insbesondere<br />

für Großunternehmen und Kommunen (Immobilien, Flugzeuge, Kraftwerke, Leasingkonzepte für Kfz-und LKW-<br />

Fuhrparks, Medizintechnik, Maschinenbau, Lokomotiven u.a).<br />

Bedingt durch starkes Wachstum der Gesellschaft hat Herr Fritz den personellen Aufbau von Fachabteilungen<br />

wesentlich begleitet und hatte in dieser Funktion umfangreiche Führungsverantwortung. <strong>So</strong> war er maßgeblich<br />

an dem ersten je in Deutschland aufgelegten Leasing-Fonds beteiligt. Seit 1986 übernahm Herr Fritz bereits Führungsaufgaben,<br />

wurde 1990 zum Geschäftsführer bestellt und 1994 Gesellschafter der HANNOVER LEASING<br />

GmbH & Co. KG.<br />

Seit 2002 ist Herr Fritz Geschäftsführer bei mehreren Gesellschaften, u.a der <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong>-<strong>Lease</strong> GmbH &<br />

Co. Verwaltungs KG, der Initiatorin und der Emitentin der <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG.<br />

Insgesamt hat Herr Fritz seit 1984 weit über 50 Fonds mit einem Kommanditkapital in Höhe von mehr als EUR<br />

1,00 Mrd. mit Partnern erfolgreich aufgelegt und realisiert.<br />

Herr Fritz besitzt seit vielen Jahren eigene Oldtimer, die er auch zu historischen Motorsportveranstaltungen einsetzt.<br />

Zur Finanzierung des Studiums hat Herr Fritz seine erste Firma gründet, die sich u.a. mit Fahrzeughandel<br />

beschäftigte.<br />

chrIStoPh bantle<br />

beruFSerFahrunG – exPertISe<br />

1989 schloss Herr Bantle als Jahrgangsbester mit Auszeichnung eine Mechanikerausbildung bei der Porsche AG<br />

in Stuttgart ab. Er ist Träger des Porsche-Preises. Nach Abschluss der Hochschulreife (Technische Oberschule in<br />

Stuttgart) begann Herr Bantle ein Studium des Wirtschaftsingenierwesens an der Internationalen Hochschule in<br />

Offenburg, welches er 1996 als Dipl. Wirt.-Ing. (FH) mit Auszeichnung als Jahrgangsbester abschloss.<br />

Im Anschluss war Herr Bantle bei Arthur Andersen, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Stuttgart tätig und<br />

legte dort sowohl die Steuerberaterprüfung als auch die Wirtschaftsprüferausbildung ab. In dieser Funktion<br />

war er u.a. für die Prüfung und für die Erstellung von Jahresabschlüssen, Beratungsaufgaben und Gutachten,<br />

insbesondere für die Bereiche Automotive und Machinenbau, verantwortlich. Heute ist Herr Bantle für<br />

den kaufmännischen Bereich einer Industriebeteiligungsgesellschaft zuständig, die Beteiligungen an Gesellschaften<br />

der Branchen Luftfahrt, Automotive und Bahnelektronik bündelt und mit über 1100 Mitarbeitern<br />

einen Umsatz von insgesamt EUR 225 Mio. erzielt.<br />

Durch seinen Vater, der als Ingenieur in der Rennabteilung der Porsche AG tätig war und sich darüber hinaus<br />

mit historischem Rennsport beschäftigt, kam Herr Bantle sehr früh in Kontakt mit dem Motorsport und<br />

restaurierte darüber hinaus Automobilie und Motorräder. Heute setzt Herr Bantle regelmäßig zwei historische<br />

Rennfahrzeuge bei diversen Oldtimerveranstaltungen ein.<br />

93


94<br />

chrIStIne eberhardt-FrItz<br />

beruFSerFahrunG – exPertISe<br />

Nach der Ausbildung zur Bankkauffrau war Frau Eberhardt-Fritz tätig bei der Dresdner Bank in Esslingen und<br />

zuständig für den Bereich Firmenkundenkredite.<br />

Nach ersten Leasingerfahrungen bei einer Stuttgarter Leasinggesellschaft wechselte Frau Eberhardt-Fritz im<br />

Jahre 1988 zu HANNOVER LEASING GmbH & Co. KG nach München, wo <strong>Sie</strong> zunächst die kaufmännische<br />

Leitung der Gesellschaft übernahm. Im Rahmen dieser Aufgabe baute sie zusammen mit dem Vertriebsgeschäftsführer<br />

das Mobilien-Leasing-Geschäft auf. Im Jahre 1995 wurde <strong>Sie</strong> zur Geschäftsführerin der<br />

Hannover Mobilien Leasing GmbH berufen und war neben Vertriebsaufgaben maßgeblich für die Finanzierung<br />

und Vertragsabwicklung zuständig.<br />

Im Jahre 2004 wechselte <strong>Sie</strong> zu der AAA Capital Gruppe und war zunächst als Geschäftsführerin für die<br />

AAA Capital Mobilien Leasing GmbH für die Bereiche Finanzierung, Vertragsverwaltung, Rechnungswesen,<br />

Organisation und EDV zuständig.<br />

Im Jahre 2004 übernahm sie im Rahmen von Geschäftsbesorgungsverträgen die gesamte kaufmännische<br />

Abwicklung der von der Gesellschaft aufgelegten Fonds bis hin zur Berichterstattung gegenüber den Fondsgesellschaftern.<br />

Seit dem Jahre 2009 übernahm sie zusätzlich die Geschäftsführung der AAA Capital Atlantic<br />

Investitionsgesellschaft mbH & Co. KG, für die sie bis heute die aufgelegten Fonds verwaltet.<br />

eIGenKaPItal - vertrIebSGeSellSchaFt<br />

naMe der GeSellSchaFt<br />

Carus Vertriebs- und Vermittlungs GmbH<br />

SItz / GeSchäFtSanSchrIFt<br />

Otto-Heilmann-Str. 17, 82031 Grünwald<br />

GrÜndunG<br />

28.04.2011<br />

handelSreGISter<br />

Amtsgericht München, HRB 192268; eingetragen am 24.5.2011


echtSForM / recht<strong>So</strong>rdnunG<br />

Geselllschaft mit beschräkter Haftung / Deutsches Recht<br />

StaMMKaPItal<br />

EUR 25.000,--<br />

GeSchäFtSFÜhrunG<br />

Herr Dr. Jürgen Meister<br />

GeGenStand der GeSellSchaFt<br />

13 | DIE VERTRAGSPARTNER<br />

Gegenstand des Unternehmens ist die Vermittlung von öffentlich angebotenen Anteilen an einer Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung oder Kommanditgesellschaften, Anteilen an sonstigen geschlossenen Fonds oder<br />

Anteilen an einer Genossenschaft im Sinne des § 1 Abs. 2 des Vermögensanlagegesetzes. Weiterer Gegenstand<br />

ist die Beratung und Vermittlung von Projekten, Investitionen und Beteiligungen sowie deren Umsetzung und<br />

die Betreuung von Investoren/Kunden und alle damit in Zusammenhang stehenden Tätigkeiten. Genehmigungspflichtige<br />

Tätigkeiten nach dem Kreditwesengesetz werden nicht ausgeübt.<br />

GeSellSchaFter<br />

Dr. Jürgen Meister (25 %)<br />

Georg Fritz (75 %)<br />

daS ManaGeMent<br />

Dr. Jürgen Meister arbeitete nach dem Studium der Volks- und Betriebswirtschaftslehre und der Promotion zum<br />

Dr. rer. pol. unter anderem bei der Deutschen Bank, der Weltbank im Ausland und bei einer Tochtergesellschaft<br />

der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank (H.C.M.).<br />

Von 2000 bis 2006 war Dr. Jürgen Meister bei der HANNOVER LEASING GmbH & Co. KG tätig, wo er zuletzt<br />

für Private Placements zuständig war. Anschließend war er bis zum Jahre 2008 Geschäftsführer einer ausländischen<br />

Finanzierungsgesellschaft mit Sitz in München.<br />

Dr. Jürgen Meister ist Gesellschafter bei mehreren deutschen Unternehmen und geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Carus Vertriebs- und Vermittlungs GmbH, Grünwald.<br />

95


96<br />

dIe treuhänderIn<br />

curIa zWeIte treuhand GMbh SteuerberatunGSGeSellSchaFt<br />

Die Curia Zweite Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft wird der Fondsgesellschaft als Treuhänderin beitreten.<br />

Die Treuhänderin hat die Aufgabe sich im eigenen Namen, jedoch für Rechnung des Treugebers an der<br />

Emittentin zu beteiligen und diese Beteiligung treuhänderisch für den Treugeber zu halten und zu verwalten.<br />

Rechtsgrundlage für die Tätigkeit der Treuhänderin ist der auf den Seiten 134 ff. abgedruckte Treuhandvertrag.<br />

Die wesentlichen Rechte und Pflichten der Treuhänderin bestehen in der Ausübung des Stimmrechts nach Weisung<br />

des Treugebers, in der Herausgabe sämtlicher Dokumente und Informationen an den Treugeber, die Abtretung<br />

sämtlicher Vorderungen und Vermögensrechte aus der treuhänderisch gehaltenen Beteiligung und das Führen des<br />

Anlegerregisters. Die Treuhänderin ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit und von den Treugebern von<br />

allen Verbindlichkeiten, die bei pflichtgemäßer Erfüllung des Treuhandvertrages entstehen, freizustellen.<br />

SItz<br />

München<br />

GeSchäFtSanSchrIFt<br />

Romanstraße 35, 80639 München<br />

StaMMKaPItal<br />

EUR 25.000,--<br />

GrÜndunG<br />

09.07.2004<br />

handelSreGISter<br />

Amtsgericht München, HRB 153135; eingetragen am 09.07.2004<br />

GeSchäFtSFÜhrer<br />

Nico Dorenkamp, Stefan Raster, Andreas Stangier


13 | DIE VERTRAGSPARTNER<br />

97


98<br />

13. Die Vertragsverflechtungen<br />

PrIvate<br />

InveStoren<br />

ManaGeMnet der<br />

GeSellSchaFt<br />

• •<br />

• •<br />

• •<br />

claSSIc carS GMbh & co. FondS nr.1 KG<br />

Otto-Heilmann-Str. 17, 82031 Grünwald, Geschäftsführung: Alegcris Verwaltungs GmbH<br />

• • • •<br />

• • • •<br />

• • • •<br />

curia zweite<br />

treuhand Gmbh<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Geschäftsführer:<br />

Nico Dorenkamp,<br />

Stefan Raster,<br />

Andreas Stangier<br />

Romanstraße 35,<br />

80639 München<br />

Treuhänder<br />

Aufwendungen für<br />

Wartung und Mechaniker<br />

carus vertriebs- und<br />

vermittlungs Gmbh<br />

Geschäftsführer:<br />

Dr. Jürgen Meister,<br />

Otto-Heilmann-Str. 17,<br />

82031 Grünwald<br />

Eigenkapitalvermittlung<br />

Vertriebskoordination<br />

Hallen-<br />

Mietvertrag<br />

alegcris<br />

verwaltungs Gmbh<br />

Geschäftsführer:<br />

Georg Fritz,<br />

Christine Eberhardt-Fritz,<br />

Christoph Bantle<br />

Otto-Heilmann-Str. 17,<br />

82031 Grünwald<br />

Haftungsvergütung<br />

Geschäftsbesorgung<br />

classic dream lease<br />

Gmbh & co.<br />

verwaltungs KG<br />

Geschäftsführer:<br />

ALEGCRIS Verwaltungs GmbH<br />

Otto-Heilmann-Str. 17,<br />

82031 Grünwald<br />

Konzeption<br />

• • •<br />

Versicherungen


KaPItalMäSSIGe und Per<strong>So</strong>nelle verFlechtunGen<br />

An der <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG als Anbieterin des Beteiligungsangebotes, der ALEGCRIS<br />

Verwaltungs GmbH, der Ralegcris Vermögensverwaltungs GmbH und der Curas Vertriebs- und Vermittlungs<br />

GmbH hält derzeit Herr Georg Fritz jeweils ganz oder teilweise Kommandit- / Gesellschaftsanteile.<br />

Gleichzeitig ist Herr Georg Fritz Geschäftsführer der Komplementärin, der ALEGCRIS Verwaltungs GmbH und<br />

der Ralegcris Vermögensverwaltungs GmbH.<br />

Frau Eberhardt-Fritz ist Geschäftsführerin der Komplementärin, der ALEGCRIS Verwaltungs GmbH und der<br />

Ralegcris Vermögensveraltungs GmbH.<br />

Herr Christoph Bantle ist Geschäftsführer der Komplementärin, der ALEGCRIS Verwaltungs GmbH.<br />

Herr Dr. Jürgen Meister ist Geschäftsführer und Gesellschafter der Curas Vertriebs- und Vermittlungs GmbH.<br />

Personelle und/oder kapitalmäßige Verflechtungen der Treuhänderin bestehen nicht.<br />

99


100<br />

14. Steuerliche Grundlagen<br />

allGeMeIne hInWeISe<br />

Die nachfolgenden Angaben sollen dem Anleger einen Überblick über die wesentlichen Grundlagen der steuerlichen<br />

Konzeption der Vermögensanlage verschaffen. Individuelle Gegebenheiten, die einzelne Anleger betreffen,<br />

können bei dieser Darstellung naturgemäß nicht berücksichtigt werden; schon aus diesem Grunde kann jedem<br />

Anleger nur empfohlen werden, vor dem Eingehen der Beteiligung auch den Rat seines persönlichen steuerlichen<br />

Beraters einzuholen.<br />

Die nachfolgenden Erläuterungen gehen davon aus, dass der Anleger eine in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtige<br />

natürliche Person ist, die ihre Beteiligung an der Fondsgesellschaft im Privatvermögen hält.<br />

SteuerlIcheS verFahrenSrecht<br />

Die Fondsgesellschaft selbst unterliegt nicht der Einkommensteuer; steuerpflichtig sind die einzelnen an ihr beteiligten<br />

Gesellschafter. Lediglich die Gewerbesteuer und die Umsatzsteuer werden unmittelbar bei der Fondsgesellschaft<br />

erhoben.<br />

Im Rahmen eines gesonderten und einheitlichen Feststellungsverfahrens nach § 180 Abs. 1 Nr. 2 a AO werden<br />

die Einkünfte der Fondsgesellschaft ermittelt und auf die einzelnen Beteiligten verteilt. Aufwendungen, die<br />

einzelne Gesellschafter im Zusammenhang mit ihrer Beteiligung haben (<strong>So</strong>nderbetriebsausgaben), wie z.B.<br />

Finanzierungsaufwendungen oder Kosten der Teilnahme an Gesellschafterversammlungen, sind zwingend in<br />

dieses Feststellungsverfahren mit einzubeziehen und können nicht in der persönlichen Einkommensteuererklärung<br />

des Anlegers geltend gemacht werden. Aus diesem Grunde ist es wichtig, dass eventuelle <strong>So</strong>nderbetriebsausgaben<br />

– wie im Gesellschaftsvertrag (§ 14, Ziff. 3) vorgesehen – der Fondsgesellschaft bis zum 28.02.<br />

des Folgejahres schriftlich und mit Belegen mitgeteilt werden, da sie sonst nicht in der Steuererklärung der<br />

Fondsgesellschaft berücksichtigt werden können.


Die gesonderte und einheitliche Feststellung wird durch das Finanzamt München als zuständiges Betriebsstättenfinanzamt<br />

der Fondsgesellschaft vorgenommen. Der ergehende Bescheid ist für die Wohnsitzfinanzämter<br />

der einzelnen Anleger bindend, so dass das anteilige Ergebnis aus der Fondsbeteiligung automatisch in den<br />

persönlichen Steuerbescheid übernommen wird.<br />

eInKoMMenSteuer und <strong>So</strong>lIdarItätSzuSchlaG<br />

Die Fondsgesellschaft ist durch den laufenden Erwerb und die sukzessive Veräußerung von Oldtimern originär<br />

gewerblich tätig. Die Ermittlung des steuerlichen Ergebnisses für die Kommanditisten wurde auf Basis des<br />

Einkommensteuersatzes in Höhe von 42 % errechnet. Bei einem zu versteuernden Einkommen unter EUR<br />

250.000,-- p.a (nach Grundtabelle für Alleinstehende) und unter Berücksichtigung dieser Beteiligung, reduziert<br />

sich der Steuersatz entsprechend den Bestimmungen des § 32a Abs. 1 EStG. Für Verheiratete (Splittingtabelle)<br />

erhöht sich o.g. Betrag auf das Doppelte. Die Kalkulation geht vom Steuersatz von 42 % aus.<br />

Wie sich die steuerlichen Ergebnisse bei jedem einzelnen Gesellschafter persönlich auswirken, hängt von den<br />

individuellen steuerlichen Umständen eines jeden Kommanditisten ab. Es wird daher jedem Kommanditisten<br />

empfohlen, die steuerlichen Auswirkungen aus dieser Beteiligung mit seinem Steuerberater zu besprechen.<br />

Zuzüglich zu der Einkommensteuer wird der <strong>So</strong>lidaritätszuschlag in Höhe von derzeit 5,50% auf die zu zahlende<br />

Einkommensteuer und ggf. Kirchensteuer erhoben.<br />

101


102<br />

eInKunFtSart<br />

Die Fondsgesellschaft übt mit dem Ein- und Verkauf von Fahrzeugen eine originär gewerbliche Tätigkeit i.S.d.<br />

§ 15 Abs. 2 EStG aus. Da einziger persönlich haftender und geschäftsführender Gesellschafter der Fondsgesellschaft<br />

die ALEGCRIS Verwaltungs GmbH ist, würde sich die Fondsgesellschaft jedenfalls als gewerblich geprägte<br />

Personengesellschaft i.S.d. § 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG qualifizieren, wenn ihre originäre gewerbliche Tätigkeit nicht<br />

anerkannt werden sollte. Die an der Fondsgesellschaft beteiligten Gesellschafter <strong>erzielen</strong> damit nach § 15 Abs.<br />

1 S. 1 Nr. 2 EStG gewerbliche Einkünfte aus ihrer Beteiligung, sofern die erforderliche Gewinnerzielungsabsicht<br />

vorliegt und die Gesellschafter als Mitunternehmer anzusehen sind.<br />

Dass die Fondsgesellschaft ihre Tätigkeit auch mit Gewinnerzielungsabsicht verfolgt, kann durch die mit kaufmännischer<br />

Vorsicht erstellte Prognoserechnung belegt werden, wonach über die Totalperiode ein beachtlicher<br />

Totalgewinn erzielt werden soll. <strong>So</strong>fern nicht im Einzelfall noch <strong>So</strong>nderbetriebsausgaben eines Anlegers zu<br />

berücksichtigen sind, wird damit gleichzeitig auch die Gewinnerzielungsabsicht auf Ebene des einzelnen Anlegers<br />

dokumentiert. Anleger, die erwägen, ihre Kommanditeinlage (teilweise) zu refinanzieren, sollten vorab mit<br />

ihrem steuerlichen Berater erörtern, ob unter Berücksichtigung der dadurch ausgelösten zusätzlichen Aufwendungen<br />

nicht ihre persönliche Gewinnerzielungsabsicht gefährdet wird.<br />

Die Anleger beteiligen sich als Kommanditisten an der Fondsgesellschaft. <strong>Sie</strong> sind entsprechend dem Verhältnis<br />

ihrer festen Kapitaleinlagen am Gewinn und Verlust sowie an den stillen Reserven der Fondsgesellschaft<br />

beteiligt und tragen daher ein Mitunternehmerrisiko. Die Anleger haben nach dem Gesellschaftsvertrag über<br />

die gesetzlichen Kontroll- und Mitwirkungsrechte eines Kommanditisten, die bereits das erforderliche Mindestmaß<br />

an Mitunternehmerinitiative vermitteln, hinaus weitergehende Einflussnahmemöglichkeiten, insbesondere<br />

hinsichtlich der Wahl, erzielte Veräußerungserlöse durch weiteren Einkauf von Fahrzeugen zu reinvestieren. Die<br />

Anleger <strong>erzielen</strong> somit als Mitunternehmer der Fondsgesellschaft gewerbliche Einkünfte aus ihrer Beteiligung.<br />

GeWInnerMIttlunG<br />

Die Ermittlung des steuerlichen Gewinns der Fondsgesellschaft erfolgt durch Betriebsvermögensvergleich (Bilanzierung)<br />

nach §§ 4 Abs. 1, 5 Abs. 1 EStG.<br />

Die Fondsgesellschaft wird zivilrechtlich Eigentümer der Fahrzeuge sein. Die Fahrzeuge sind dazu bestimmt,<br />

kurz- und mittelfristig wieder veräußert zu werden und sind damit nach handelsrechtlichen Vorschriften dem<br />

Umlaufvermögen zuzuordnen (§ 266 Abs. 2 HGB).<br />

abSchreIbunG<br />

Da die Fahrzeuge kurz- bzw. mittelfristig zum Verkauf vorgesehen sind, sind sie nach handelsrechtlichen Vorschriften<br />

dem Umlaufvermögen zuzuordnen, auf die keine jährlichen Abschreibungen für Abnutzung vorgenommen<br />

werden können. Wegen des Maßgeblichkeitsgrundsatzes gilt der Ausschluss des Umlaufvermögens<br />

von der Vornahme von Afa auch für das Steuerrecht (§ 253, Abs. 3 HGB).


ehandlunG der FondSnebenKoSten<br />

14 | STEUERLICHE GRUNDLAGEN<br />

Im Zusammenhang mit der Initiierung der Fondsgesellschaft fallen verschiedene sog. „Fondsnebenkosten“ an,<br />

wie insbesondere die Eigenkapitalvermittlungskosten und die Kosten der Prospekterstellung, der Konzeption<br />

sowie Kosten für Rechts- und Steuerberatung.<br />

Nach Ansicht der Anbieterin sind die Grundsätze des sog. 5. Bauherrenerlasses (BMF-Schreiben vom 20.10.2003,<br />

BStBl. I 2003, 546) auf das vorliegende Beteiligungsangebot nicht anzuwenden. Die Fondsnebenkosten der<br />

Investitionsphase sind daher vorliegend nicht als Anschaffungskosten den Wirtschaftsgütern des Umlaufvermögens<br />

hinzuzuaktivieren, sondern entsprechend den handelsrechtlichen Grundsätzen als sofortige Betriebsausgaben<br />

zu behandeln.<br />

behandlunG der lauFenden KoSten der FondSGeSellSchaFt<br />

• Geschäftsbesorgungsvetrag mit der Komplementärin<br />

• Haftungsvergütung mit der Komplementärin<br />

• Prospekterstellung<br />

• Management-Fee<br />

• Kapitalbeschaffungkosten<br />

• Vertriebskoordination<br />

• Treuhänder<br />

• Steuerberatung<br />

• Jahresabschlussprüfung<br />

• Unterstellkosten – Miete von Hallen<br />

• Werbung, Internet<br />

• Gutachten<br />

• Wartungs- und Pflegeaufwendungen<br />

• Versicherungen<br />

Die laufenden Kosten der Fondsgesellschaft stellen sofort abzugsfähige Betriebsausgaben dar.<br />

verluStauSGleIchSbeSchränKunGen<br />

Verlustausgleichsbeschränkung bei Steuerstundungsmodellen (§ 15b EStG). Verluste im Zusammenhang mit<br />

einem Steuerstundungsmodell dürfen weder mit Einkünften aus Gewerbebetrieb noch mit Einkünften aus<br />

anderen Einkunftsarten ausgeglichen werden; sie dürfen auch nicht nach § 10d EStG abgezogen werden. Die<br />

Verluste mindern jedoch die Einkünfte, die der Anleger in den folgenden Jahren aus derselben Einkunftsquelle,<br />

d.h. seiner Beteiligung an der Fondsgesellschaft, erzielt.<br />

Ein Steuerstundungsmodell liegt dann vor, wenn auf Grund einer modellhaften Gestaltung steuerliche Vorteile<br />

in Form negativer Einkünfte erzielt werden sollen. Die Vorschrift des § 15b EStG ist jedoch nur dann anzuwenden,<br />

wenn innerhalb der Anfangsphase das Verhältnis der Summe der prognostizierten Verluste zur Höhe des<br />

gezeichneten und nach dem Konzept auch aufzubringenden Kapitals 10% übersteigt.<br />

103


104<br />

Durch den Ansatz der Fondsnebenkosten als sofortige Betriebsausgaben ergeben sich auf Ebene der Fondsgesellschaft<br />

in der Anfangsphase steuerliche Verluste, die 10% des aufzubringenden Kommanditkapitals übersteigen.<br />

<strong>So</strong>mit findet die Verlustausgleichsbeschränkung des §15b EStG vorliegend Anwendung.<br />

beendIGunG der GeSellSchaFt | veräuSSerunG eIner beteIlIGunG<br />

Im Zusammenhang mit der Beendigung der Gesellschaft oder anlässlich des Ausscheidens eines Anlegers aus<br />

der Gesellschaft durch Veräußerung oder auf andere Weise kann sich ein steuerpflichtiger Veräußerungsgewinn<br />

ergeben, wenn der Abfindungsbetrag bzw. der Veräußerungserlös den Buchwert der Beteiligung übersteigt.<br />

Der Veräußerungsgewinn wird als außerordentliches Einkommen durch die sog. „Fünftel-Regelung“ des § 34<br />

Abs. 1 EStG tariflich begünstigt. Danach beträgt die Einkommensteuer auf die außerordentlichen Einkünfte das<br />

5-fache des Unterschiedsbetrages der Steuer auf das zu versteuernde Einkommen ohne die außerordentlichen<br />

Einkünfte und der Steuer auf das zu versteuernde Einkommen unter Einbeziehung eines Fünftels der außerordentlichen<br />

Einkünfte. Ist das verbleibende zu versteuernde Einkommen ohne die außerordentlichen Einkünfte<br />

negativ und das insgesamt zu versteuernde Einkommen positiv, so beträgt die Einkommensteuer das 5-fache<br />

der auf ein Fünftel des zu versteuernden Einkommens entfallenden Einkommensteuer.<br />

Nach § 34 Abs. 3 EStG können Anleger, die das 55. Lebensjahr vollendet haben oder im sozialversicherungsrechtlichen<br />

Sinne dauerhaft berufsunfähig sind, alternativ eine Besteuerung mit einem besonderen Steuersatz<br />

in Höhe von 56 % ihres durchschnittlichen Steuersatzes (mindestens jedoch 14 %) wählen. Diese Begünstigung<br />

wird nur einmal im Leben gewährt. Unter den gleichen Voraussetzungen kann ein Anleger ebenfalls nur<br />

einmal im Leben einen Freibetrag nach § 16 Abs. 4 EStG beanspruchen.<br />

GeWerbeSteuer<br />

Die Fondsgesellschaft ist gewerblich tätig und somit gewerbesteuerpflichtig. Die Gewerbesteuerbelastung errechnet<br />

sich aus dem Gewerbesteuermessbetrag, multipliziert mit dem Hebesatz der Gemeinde am Sitz der<br />

Gesellschaft. Da die Gesellschaft ihren Sitz in Grünwald hat, liegt der Gewerbesteuerberechnung ein Hebesatz<br />

in Höhe von 240% zu Grunde, ein im Bundesdurchschnitt sehr günstiger Hebesatz. Die Gewerbesteuer wurde<br />

in den Berechnungen mit einbezogen.<br />

Bemessungsgrundlage der Gewerbesteuer ist der einkommensteuerliche Gewinn bzw. Verlust aus Gewerbebetrieb,<br />

der um bestimmte Hinzurechnungen oder Kürzungen modifiziert wird; so sind z.B. Zinsen für Dauerschulden,<br />

wozu auch eine persönliche Anteilsfinanzierung zählt, dem Gewerbeertrag zu 25% wieder hinzuzurechnen,<br />

sofern die Zinsaufwendungen einen Betrag von EUR 100.000 übersteigen.<br />

Der Gewinn aus der Veräußerung oder Aufgabe des Betriebes der Fondsgesellschaft wie auch ein Gewinn aus<br />

der Veräußerung eines Kommanditanteils an der Fondsgesellschaft unterliegen nach § 7 Satz 2 GewStG nicht<br />

der Gewerbesteuer, soweit es sich bei den als Kommanditisten beteiligten Anlegern um natürliche Personen<br />

handelt. Wird nicht ein gesamter Kommanditanteil, sondern nur ein Bruchteil eines Kommanditanteils des<br />

jeweiligen Gesellschafters veräußert, greift diese Befreiung nicht.


14 | STEUERLICHE GRUNDLAGEN<br />

Verluste können bei der Gewerbesteuer zeitlich unbegrenzt vorgetragen werden. Bei Veränderungen im<br />

Gesellschafterbestand kann jedoch der auf den ausgeschiedenen Gesellschafter entfallende Teil des Verlustvortrages<br />

ab dem Ausscheidenszeitpunkt nicht mehr genutzt werden. Aus diesem Grunde enthält der Gesellschaftsvertrag<br />

der Fondsgesellschaft die Regelung, dass bei Ausscheiden eines Gesellschafters der den Anteil<br />

übernehmende Gesellschafter die Fondsgesellschaft von den entstehenden gewerbesteuerlichen Nachteilen<br />

freizustellen hat.<br />

Gewinne dürfen nach § 10a GewStG nur bis zu einer Höhe von EUR 1.000.000,-- uneingeschränkt mit<br />

Verlustvorträgen aus Vorjahren verrechnet werden. Darüber hinausgehende Gewinne können nur zu 60 %<br />

mit Vorjahresverlusten verrechnet werden.<br />

<strong>So</strong>weit auf Ebene der Fondsgesellschaft Gewerbesteuer anfällt, ermäßigt sich für die Anleger nach § 35 EStG<br />

die tarifliche Einkommensteuer, soweit sie anteilig auf im zu versteuernden Einkommen enthaltene gewerbliche<br />

Einkünfte entfällt um das 3,8-fache des jeweils anteiligen Gewerbesteuer-Messbetrages.<br />

die Gewerbesteuerbelastung für Grünwald ermittelt sich wie folgt:<br />

Gewerbesteuermessbetrag:<br />

((Jahresüberschuss zzgl. steuerliche Zu- und Abrechnungen) x 3,5 %) x 240 %.<br />

Die Gewerbesteuerzahlung fällt im Folgejahr ihres Entstehens an; evtl. geleistete Vorauszahlungen werden<br />

hierauf angerechnet.<br />

uMSatzSteuer<br />

Die Differenz zwischen Einkaufspreis und Verkaufspreis ist nach § 25a UstG mit dem derzeitig gültigen Steuersatz<br />

in Höhe von 19 % umsatzsteuerpflichtig. Im Ergebnis heißt das, dass auf den Ertrag Umsatzsteuer zu<br />

entrichten ist, die nicht an den potentiellen Käufer weitergegeben werden kann. In der Prognoseberechnung<br />

ist die Umsatzsteuer auf den Ertrag gem. § 25a Umsatzsteuergesetz berücksichtigt.<br />

Die Fondsgesellschaft ist aufgrund ihrer selbständig und nachhaltig ausgeübten gewerblichen Tätigkeit auch<br />

Unternehmer im Sinne des Umsatzsteuergesetzes. <strong>Sie</strong> ist bezüglich sonstiger Leistungen, die in wirtschaftlichen<br />

Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit anfallen zum Abzug der Vorsteuer berechtigt.<br />

erbSchaFt- und SchenKunGSSteuer<br />

Die Schenkung bzw. die Vererbung von Anteilen an der Fondsgesellschaft ist in Deutschland grundsätzlich<br />

unbeschränkt steuerpflichtig, wenn der Beschenkte bzw. der Erbe annahmegemäß in Deutschland einen<br />

Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt hat.<br />

Die Erbschaft- bzw. Schenkungssteuer ist doppelt progressiv gestaltet. Der Steuersatz richtet sich nach der<br />

Steuerklasse und dem Wert des übertragenen Vermögens unter Berücksichtigung der gesetzlich vorgesehenen,<br />

vom Verwandtschaftsgrad abhängigen Freibeträge.<br />

105


106<br />

Der Erwerb von Anteilen an der Fondsgesellschaft gilt erbschaft- und schenkungssteuerlich als Erwerb der<br />

durch die Fondsgesellschaft gehaltenen Wirtschaftsgüter. Diese sind seit dem 01.01.2009 grundsätzlich zum<br />

Übertragungsstichtag mit ihrem gemeinen Wert (Verkehrswert) anzusetzen.<br />

Das Erbschaft- und Schenkungsteuergesetz (ErbStG) sieht Begünstigungen bei der Bewertung von Betriebsvermögen<br />

vor. Im Erb- oder Schenkungsfall kann hinsichtlich der gehaltenen Beteiligung unter bestimmten<br />

Voraussetzungen wahlweise eine Verschonung von 85 % (Regelverschonung) oder von 100 % (Optionsverschonung)<br />

des Wertes des begünstigten Vermögens in Anspruch genommen werden. Die Wahl ist<br />

unwiderruflich und kann später nicht revidiert werden.<br />

Für Anleger, die als Treugeber über die Treuhandkommanditistin an der Fondsgesellschaft beteiligt sind, unterliegt<br />

nicht der Anteil an der Fondsgesellschaft, sondern der Herausgabeanspruch gegenüber dem Treuhandkommanditisten<br />

als Sachleistungsanspruch aus dem gegenseitigen Vertrag der Erbschaft- und Schenkungssteuer.<br />

Da dieser ebenfalls mit dem gemeinen Wert zu bewerten ist, ergibt sich bei der unentgeltlichen Übertragung<br />

von einem als Treugeber gehaltenen Anteil grundsätzlich kein anderes Bewertungsergebnis als bei einer Übertragung<br />

durch Direktkommanditisten. Die für Direktkommanditisten ggf. anwendbaren Begünstigungen für<br />

Betriebsvermögen sind dabei nach einem Erlass des Bayerischen Finanzministeriums vom 16.09.2010 (DStR<br />

2010, 2084) entgegen der bisherigen Rechtsauffassung der Finanzverwaltung auch im Rahmen der Übertragung<br />

treuhänderisch gehaltener Vermögensgegenstände zu gewähren.<br />

abSchlIeSSende hInWeISe<br />

Die vorstehenden Angaben beruhen auf den zum Zeitpunkt der Prospektauftstellung geltenden Steuergesetzen,<br />

der veröffentlichten Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes sowie der Finanzgerichte und den veröffentlichten<br />

Verwaltungsanweisungen. <strong>So</strong>wohl die maßgeblichen steuerlichen Gesetze als auch die Anwendung dieser<br />

Gesetze durch die Finanzverwaltung und die Rechtsprechung können sich während der Dauer einer Beteiligung<br />

an der Fondsgesellschaft ändern, was entsprechende positive oder negative Auswirkungen für die Fondsgesellschaft<br />

und die einzelnen Anleger haben kann. Weder die Initiatorin noch die Fondsgesellschaft können daher<br />

gegenüber dem Anleger eine Haftung für den Eintritt der in diesem Verkaufsprospekt beschriebenen steuerlichen<br />

Folgen übernehmen. Die Steuerbescheide für die Fondsgesellschaft werden voraussichtlich sämtlich unter<br />

dem Vorbehalt der Nachprüfung ergehen. Die endgültige Feststellung der Besteuerungsgrundlagen wird durch<br />

das Betriebsfinanzamt München erst im Rahmen einer steuerlichen Außenprüfung nach mehreren Jahren<br />

vorgenommen werden.


14 | STEUERLICHE GRUNDLAGEN<br />

107


108<br />

15. Rechtliche Grundlagen<br />

GeSellSchaFtSvertraG<br />

dIe FondSGeSellSchaFt<br />

Die Fondsgesellschaft ist die <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG. Die Gesellschaft ist beim Amtsgericht München<br />

unter der Nr. HRA 97110 eingetragen und hat ihren Sitz in Grünwald.<br />

Gegenstand des Unternehmens ist der Kauf, Verkauf und Vermietung von beweglichen Wirtschaftsgütern, insbesondere<br />

von Fahrzeugen aller Art, wie Oldtimer und Youngtimer. Des Weiteren wird die Gesellschaft Veranstaltungen<br />

und Reisen rund um die Oldtimer und Youngtimer organisieren und begleiten.<br />

Ausgenommen sind hiervon Tätigkeiten gemäß § 34c Gewerbeordnung, Bankgeschäfte und andere genehmigungspflichtige<br />

Dienstleistungen im Sinne des Kreditwesengesetzes.<br />

Die Gesellschaft ist zu allen Rechtsgeschäften und Rechtshandlungen berechtigt, die geeignet erscheinen, den<br />

Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar zu fördern. Die Gesellschaft kann die zur Erreichung ihres Zweckes<br />

erforderlichen oder zweckmäßigen Handlungen selbst vornehmen oder durch Dritte vornehmen lassen.<br />

Kommanditisten sind gegenwärtig Georg Fritz als Gründungskommanditist mit einer Pflichteinlage von EUR 1.000,--.


dIe KoMPlenentärIn<br />

Komplementärin der Fondsgesellschaft ist die ALEGCRIS Verwaltungs GmbH. <strong>Sie</strong> ist alleinvertretungsberechtigt<br />

und führt die Geschäfte der Fondsgesellschaft. Am Gewinn und Verlust der Fondsgesellschaft ist sie nicht beteiligt.<br />

Die Gesellschaft wurde im Dezember 2002 errichtet und ist beim Amtsgericht München unter der Nr. HRB 145734<br />

eingetragen. Ihr Stammkapital beträgt EUR 25.000,--; Sitz ist Grünwald. Gesellschafter ist mit einer Stammeinlage<br />

von EUR 25.000,-- die Ralegcris Vermögensverwaltungs GmbH.<br />

dIe GeSchäFtSFÜhrunG<br />

Die Geschäftsführung der Fondsgesellschaft obliegt der Komplementärin. Zu Geschäften, die über den gewöhnlichen<br />

Geschäftsbetrieb der Fondsgesellschaft hinausgehen, bedarf die Komplementärin der Zustimmung der Gesellschafterversammlung<br />

(vgl. § 9 des Gesellschaftsvertrages). Die Komplentärin ist jedoch berechtigt, die erforderlichen<br />

Geschäfte zur Realisierung des Investitionsvorhabens ohne die Zustimmung der Gesellschafterversammlung<br />

vorzunehmen, insbesondere der Erwerb und die Veräußerung der Fahrzeuge (vgl. § 9 Abs. 3 des Gesellschaftsvertrages).<br />

Der Gesellschaftsvertrag sieht vor, dass die Komplementärin die ihr übertragenen Aufgaben teilweise oder<br />

ganz auf Dritte, auch auf mit der Komplementärin verbundene Unternehmen übertragen kann, die ihrerseits an die<br />

gesellschaftsvertraglichen Beschränkungen gebunden sind, denen die Komplementärin unterliegt.<br />

109


110<br />

dIe GeSellSchaFterverSaMMlunG<br />

Die Gesellschafterversammlung ist das höchste Organ der Fondsgesellschaft mit weitreichenden Befugnissen. <strong>Sie</strong><br />

entscheidet in den zentralen und weiteren wichtigen Fragen der Fondsgesellschaft. Die für Gesellschafterversammlungen<br />

und Gesellschafterbeschlüsse geltenden Grundsätze und Formalien sind in §§ 10 - 14 des Gesellschaftsvertrages<br />

im Einzelnen geregelt; die Kompetenzen der Gesellschafterversammlung ergeben sich aus § 10 des<br />

Gesellschaftsvertrages. Gesellschafterbeschlüsse werden auf Präsenzversammlungen oder alternativ im schriftlichen<br />

Umlaufverfahren gefasst. Auf je EUR 5.000,-- Kommanditkapital entfällt im Rahmen der Gesellschafterversammlung<br />

eine Stimme. Abweichend hiervon hat die persönlich haftende Gesellschafterin gem. § 14 Ziffer 7 des Gesellschaftsvertrages<br />

10 Stimmen.<br />

erSte GeSellSchaFterverSaMMlunG<br />

Nach Abschluss der Platzierungsphase wird eine erste Gesellschafterversammlung abgehalten, auf der die Geschäftsführung<br />

zu Fragen aus dem Anlegerkeis Stellung nimmt, über die Wiederanlage frei werdender Liquidität bei<br />

veräußerten Fahrzeugen und über mögliche Event-Veranstaltungen beschließt.<br />

Aufgrund der Bedeutung dieser Gesellschafterversammlung sollten möglichst alle Gesellschafter anwesend oder vertreten<br />

sein. Eine Vertretung bei dieser Gesellschafterversammlung ist nur durch andere Kommanditisten, Steuer berater,<br />

Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte möglich. Eine Bevollmächtigung der Gründungsgesellschafter, insbesondere der<br />

Treuhänderin Curia Zweite Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft, ist bei dieser Gesellschafter versammlung<br />

ausgeschlossen.<br />

erGebnISverteIlunG / auSzahlunGen<br />

Das Ergebnis der Gesellschaft wird auf die Gesellschafter im Verhältnis ihrer gezeichneten Kommanditeinlagen<br />

verteilt. Die Gesellschafterversammlung entscheidet über etwaige Auszahlungen an die Gesellschafter abhängig<br />

von der Liquiditätslage der Gesellschaft.<br />

verGÜtunG der Partner<br />

Die <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG erhält für die Konzeption des Beteiligungsangebotes eine<br />

Vergütung in Höhe von 2 % des Kommanditkapitals der Gesellschaft, mindestens aber EUR 100.000,-- zzgl. gesetzlicher<br />

Umsatzsteuer.<br />

Für die Erstellung des Verkaufsprospektes erhält die <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG eine einmalige<br />

Vergütung von EUR 50.000,-- zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.<br />

Für das Management erhält die <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG eine erfolgsabhängige Vergütung<br />

in Höhe von 5 % für den erfolgreichen Verkauf eines Fahrzeuges aus dem Bruttoerlös, der Differenz aus übrsprünglichen<br />

Kaufpreis und dem erzielten Verkaufserlös, abzüglich zu zahlender Umsatzsteuer.


15 | RECHTLICHE GRUNDLAGEN<br />

Die Carus Vertriebs- und Vermittlungs GmbH erhält für die Vermittlung des vorgesehenen Kommanditkapitals eine<br />

Vergütung in Höhe von insgesamt 5 % des vermittelten Kommanditkapitals zzgl. des 3 %igen Agios sowie für die<br />

Vertriebskoordination eine Vergütung von 1 % des insgesamt eingezahlten Kommanditkapitals. Die Carus Vertriebs-<br />

und Vermittlungs GmbH ist berechtigt, Dritte auch im Namen und für Rechnung der Gesellschaft zu beauftragen.<br />

Die ALEGCRIS Verwaltungs GmbH erhält für die laufende Geschäftsbesorgung der Fondsgesellschaft eine Geschäftsbesorgungsgebühr<br />

in Höhe von EUR 100.000,-- zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer pro Jahr sowie für die Übernahme der<br />

persönlichen Haftung eine jeweils zum Jahresende fällige Vergütung von EUR 5.000,-- p.a. zzgl. etwaig anfallender<br />

Umsatzsteuer. Zusätzlich werden ihr die erforderlichen Aufwendungen für Geschäftsführung und Vertretung erstattet.<br />

Diese Vergütungen sind mit Ablauf der Platzierungsphase, spätestens jedoch zum 31.12.2011 fällig. Abschlagszahlungen<br />

– auch vor Ablauf der Platzierungsphase – auf die vereinbarte Vergütung sind in dem Umfang möglich, wie<br />

Anlegerkapital eingegangen ist.<br />

Für die Treuhandtätigkeit erhält die Curia Zweite Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft für die Jahre 2011<br />

und 2012 eine Vergütung von jährlich je EUR 22.500,-- zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuerber. Für die Jahre ab 2013<br />

erhält die Curia Zweite Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft eine Vergütung in Höhe von EUR 15.000,--<br />

p.a. zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer. Die Vergütung ist jeweils am 31.12. des Jahres fällig. Im Falle einer Erhöhung<br />

des Kommanditkapitals auf EUR 20.000.000 erhält die Treuhandkommanditistin für Ihre Treuhandtätigkeit in den<br />

Jahresn 2011 und 2012 eine pauschale Vergütung in Höhe von EUR 27.500,-- p.a. zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer<br />

und ab dem Jahr 2013 eine pauschale Vergütung in Höhe von EUR 20.000,-- p.a. zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.<br />

Die Vergütung ist in zwei Raten jeweils zum 30.06. und 31.12. eines Jahres zur Zahlung fällig.<br />

111


112<br />

lauFzeIt, anteIlSÜbertraGunG<br />

und beendIGunG der FondSGeSellSchaFt und rÜcKabWIcKlunG<br />

lauFzeIt<br />

Die Fondsgesellschaft hat eine unbestimmte Laufzeit. Eine ordentliche Kündigung ist erstmals zum 31.12.2022 mit<br />

einer Frist von sechs Monaten zum Ende des Kalenderjahres möglich.<br />

anteIlSÜbertraGunG<br />

Die Kommanditisten können ihre Beteiligungen an der Fondsgesellschaft mit Zustimmung der Komplementärin veräußern<br />

und auf einen Rechtsnachfolger abtreten. Die Übertragung erfolgt jeweils im Wege der Abtretung.<br />

beendIGunG der FondSGeSellSchaFt<br />

Der Unternehmensgegenstand der Fondsgesellschaft ist der Einkauf, der Verkauf und die Vermietung von Fahrzeugen,<br />

insbesondere von Oldtimern und Youngtimern. Die Gesellschafterversammlung kann jederzeit beschließen, alle<br />

Fahrzeuge zu veräußern und - mit einer Mehrheit von 75 % - die Gesellschaft aufzulösen.<br />

Im Zuge der auf einen Auflösungsbeschluss folgenden Liquidation der Gesellschaft fungiert die Komplementärin als<br />

Liquidatorin. <strong>Sie</strong> hat das Gesellschaftsvermögen bestmöglich zu verwerten, sämtliche Forderungen der Gesellschaft<br />

einzuziehen und den Verwertungserlös nach Ausgleich der Verbindlichkeiten der Gesellschaft auf alle Kommanditisten<br />

im Verhältnis ihrer Kommanditeinlagen zu verteilen.<br />

auSSchluSS<br />

<strong>So</strong>llten einzelne Kommanditisten ihrer Beitrittsverpflichtung nicht nachkommen oder sollte sonst ein den Ausschluss<br />

eines Kommanditisten rechtfertigender wichtiger Grund (wie z.B. wenn über sein Vermögen das Insolvenzverfahren<br />

eingeleitet wird oder sein Kommanditanteil gepfändet wird) vorliegen, kann dieser Kommanditist nach § 19 des<br />

Gesellschaftsvertrages aus der Fondsgesellschaft ausgeschlossen werden.<br />

Ausscheidenden Kommanditisten steht ein Anspruch auf ein Auseinandersetzungsguthaben zu. Dieses richtet sich<br />

nach dem Verkehrswert seiner Beteiligung zum Zeitpunkt seines Ausscheidens. Von diesem Wert werden die Kosten<br />

des Ausscheidens, etwaige Abgaben sowie gewerbesteuerliche Nachteile in Abzug gebracht (§ 21 Ziff. 2 des<br />

Gesellschaftsvertrages).<br />

Bei einem Ausschluss eines Kommanditisten, der seiner Verpflichtung zur Zahlung der Kommanditeinlage ganz oder<br />

teilweise nicht nachgekommen ist, entspricht das Auseinandersetzungsguthaben dem Buchwert, allerdings begrenzt<br />

auf den Betrag der geleisteten Einlage (ohne Agio). Ferner hat der Kommanditist der Gesellschaft die Kosten des<br />

erneuten Vertriebes zu erstatten, mindestens in Höhe von 10 % der nicht erbrachten Bareinlage.


ÜcKabWIcKlunG<br />

Beträgt das Kommanditkapital zum letzten Zeichnungsschluss weniger als EUR 7 Mio. (Mindestkapital), so wird die<br />

Fondsgesellschaft vorzeitig aufgelöst und rückabgewickelt. Abweichend hiervon ist die Komplementärin berechtigt,<br />

die Fortsetzung der Fondsgesellschaft mit einem Kommanditkapital unterhalb des Mindestkapitals zu beschließen.<br />

Im Falle der Rückabwicklung der Fondsgesellschaft wegen Nichterreichens des Mindestkapitals ohne Fortsetzung wird das<br />

vorhandene Gesellschaftsvermögen an die Gesellschafter im Verhältnis der geleisteten Kapitaleinzahlungen ausgezahlt.<br />

treuhandvertraG<br />

Anleger können sich an der Gesellschaft über die Treuhänderin, die Curia Zweite Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft<br />

beteiligen. Mit Unterzeichnung der Beitrittserklärung unterbreitet der Anleger der Treuhänderin das<br />

Angebot auf Abschluss des Treuhandvertrages. Gesetzliche Widerrufsrechte des Anlegers bleiben hiervon jedoch<br />

unberührt. Mit Annahme des Angebotes durch die Treuhänderin, welche dem Anleger nicht zugehen muss, kommt<br />

der Treuhandvertrag zwischen dem Anleger und der Treuhänderin zustande. Danach übernimmt die Treuhänderin<br />

für den Anleger und Treugeber treuhänderisch, d. h. im eigenen Namen und für Rechnung des Anlegers eine Kommanditbeteiligung<br />

in Höhe des Zeichnungsbetrages („Beteiligungsbetrag“).<br />

Jeder Anleger hat seine in der Beitrittserklärung übernommene Verpflichtung durch den fristgerechten Eingang der<br />

dort festgelegten Einlage zzgl. des Agios in Höhe von 3 % der Einlage (Zahlbetrag) innerhalb von 14 Tagen nach<br />

Versendung der Annahmeerklärung durch die Treuhandkommanditistin (Poststempel) auf das<br />

Konto-nr. 10038376<br />

blz 700 202 70<br />

bank unicredit bank aG<br />

unter Angabe des Mittelverwendungszwecks (Kommanditeinlage CCF Fonds Nr.1) einzuzahlen.<br />

15 | RECHTLICHE GRUNDLAGEN<br />

Im Zuge der Übernahme und Platzierung des gesamten Fondskapitals ist die Treuhänderin nach Maßgabe des<br />

Treuhandvertrages und des Gesellschaftsvertrages berechtigt, ihre Beteiligung an der Fondsgesellschaft zu erhöhen,<br />

indem sie sich treuhänderisch für die Anleger als Kommanditistin an der Gesellschaft beteiligt. Die Treugeber<br />

erhalten jedoch im Innenverhältnis, also im Verhältnis zur Fondsgesellschaft und ihren Mitgesellschaftern, die volle<br />

Rechtsstellung eines Direktkommanditisten. Der Treugeber kann also alle Gesellschafterrechte, insbesondere das<br />

Stimmrecht, selber ausüben, sofern er sich nicht durch den Treuhänder vertreten lassen möchte.<br />

Übt der Treugeber die Gesellschaftsrechte nicht selbst aus, so ist die Treuhänderin verpflichtet, entsprechend den<br />

für den Teilkommanditanteil einheitlich erteilten Weisungen ihre Stimmrechte auszuüben. Wird keine ausdrückliche<br />

Weisung erteilt und nimmt der Treugeber seine Gesellschaftsrechte nicht wahr, so wird die Treuhänderin die anteiligen<br />

Rechte und Pflichten nicht ausüben.<br />

113


114<br />

Die Verfügungen und Beendigung sowie die Regelungen bei Tod eines Treugebers im Treuhandvertrag folgen naturgemäß<br />

den Regelungen im Gesellschaftsvertrag (siehe auch § 6 - § 8 des Treuhandvertrages).<br />

Nach dem Beitritt und vollständiger Leistung seiner Kommanditeinlage hat der Anleger die Möglichkeit gem. § 7<br />

Ziffer 3 des Treuhandvertrages, durch Abwahl der Treuhandschaft eine Beteiligung als Direktkommanditist an der<br />

Fondsgesellschaft zu wählen und sich als Direktkommanditist im Handelsregister eintragen zu lassen.<br />

leIStunGSverträGe<br />

GeSchäFtSbe<strong>So</strong>rGunGSvertraG<br />

Die Pflichten der Geschäftsbesorgerin umfassen insbesondere sämtliche Verwaltungs- und Managementaufgaben in<br />

der Platzierungs- und Investitionsphase, wie auch die Vorbereitung und Durchführung der Gesellschafterversammlung<br />

sowie die Wahrnehmung sämtlicher Prüfungs- und Kontrollrechte der Fondsgesellschaft aus den Kaufverträgen<br />

der Oldtimer, die Verwaltung der Fondsgesellschaft, die Buchhaltung, Vertrag über Steuerberatung, Bestellung des<br />

Jahresabschlussprüfers, Organisation von Event-Veranstaltungen sowie die Abwicklung und Verwaltung der von der<br />

Fondsgesellschaft abgeschlossenen Verträge. Die Geschäftsbesorgerin kann sich zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen<br />

aus diesem Vertrag Dritter bedienen. Die Geschäftsbesorgerin haftet nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. <strong>Sie</strong><br />

erhält für ihre Tätigkeit eine Vergütung in Höhe von EUR 100.000,-- p.a. zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.<br />

KonzePtIon<br />

Die Fondsgesellschaft hat die <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG beauftragt, die Konzeption des<br />

Beteiligungsangebotes zu übernehmen. Zur Konzeption gehört die Ermittlung der wirtschaftlichen Grundlagen für<br />

das Investitionsvorhaben, die Erstellung von Liquiditäts- und steuerlichen Ergebnisrechungen und die Mitwirkung<br />

bei der Verhandlung der erforderlichen Verträge für die Fondsgesellschaft. Die <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co.<br />

Verwaltungs KG erhält für ihre Tätigkeit eine einmalige Vergütung in Höhe von 2 % des Kommanditkapitals,<br />

mindestens jedoch EUR 100.000,-- jeweils zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.<br />

ManaGeMentvertraG<br />

Während der Laufzeit des Fonds übernimmt die <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG den Ein- und Verkauf<br />

der Fahrzeuge. Der Managementvertrag ist für die gesamte Laufzeit fest abgeschlossen. Er endet automatisch<br />

mit dem Abschluss der Liquidation der Gesellschaft.<br />

Die <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG erhält für den erfolgreichen Verkauf eines Fahrzeuges eine<br />

erfolgsabhängige Vergütung in Höhe von 5 % aus dem Bruttoerlös, der Differenz aus dem ursprünglichen Kaufpreis<br />

und dem erzielten Verkaufserlös abzüglich der zu zahlenden Umsatzsteuer.


15 | RECHTLICHE GRUNDLAGEN<br />

vertraG Über dIe vertrIebSKoordInatIon und eIGenKaPItalverMIttlunG<br />

Vertragsinhalt des zwischen der Fondsgesellschaft und der Carus Vertriebs- und Vermittlungs GmbH abgeschlossenen<br />

Vertrages ist die Koordination zwischen der Fondsgesellschaft und Dritten hinsichtlich der Platzierung des<br />

Eigenkapitals. Hierfür erhält die Carus Vertriebs- und Vermittlungs GmbH eine Vergütung in Höhe von 1 % des<br />

Kommanditkapitals zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer. Für die Vermittlung des Kommanditkapitals erhält die Carus<br />

Vertriebs- und Vermittlungs GmbH eine Vergütung in Höhe von 5% des vermittelten Kommanditkapitals sowie das<br />

Agio in Höhe von 3 %.<br />

Für die Einwerbung des Eigenkapitals können von der Carus Vertriebs- und Vermittlungs GmbH Dritte im Namen<br />

und im Auftrag der Fondsgesellschaft beauftragt werden.<br />

ProSPeKterStellunG<br />

Vertragsinhalt des zwischen der Fondsgesellschaft und der <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG - abgeschlossenen<br />

Vertrages ist die Erstellung des Emissionsprospektes einschließlich aller begleitender Verkaufsunterlagen<br />

und das Marketing. Hierfür erhält die <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG eine einmalige Vergütung in<br />

Höhe von EUR 50.000,-- zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.<br />

verträGe MIt drItten dIenStleIStern<br />

SteuerberatunGSvertraG<br />

Mit der optegra:hhkl GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, München, ist<br />

ein Vertrag für die laufende steuerliche Beratung und für die Erstellung des Jahresabschlusses abgeschlossen. Die<br />

Vergütung hierfür beträgt EUR 15.000,-- p.a. zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.<br />

Darüberhinaus wird zu gegebener Zeit mit einer weiteren Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ein Vertrag über die<br />

Jahresabschlussprüfung abgeschlossen. Die jährliche Vergütung wurde mit EUR 5.000,-- kalkuliert.<br />

115


116<br />

16. Gesellschaftsvertrag<br />

§1 rechtSForM, FIrMa, SItz<br />

1. Die Gesellschaft ist eine Kommanditgesellschaft.<br />

2. Die Firma lautet <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG<br />

3. Sitz der Gesellschaft ist Grünwald.<br />

4. Die Geschäftsadresse ist Otto-Heilmann-Straße 17, 82031 Grünwald.<br />

5. Die Handelsregisternummer ist HRA 97110. (Amtsgericht München)<br />

§2 GeGenStand deS unternehMenS<br />

1. Gegenstand des Unternehmens ist der Kauf, Verkauf und Vermietung von beweglichen Wirtschaftsgütern<br />

insbesondere von Fahrzeugen aller Art, wie Oldtimer und Youngtimer. Des Weiteren wird die Gesellschaft<br />

Veranstaltungen und Reisen rund um die Oldtimer und Youngtimer organisieren und begleiten und alle damit<br />

in Zusammenhang stehenden Tätigkeiten.<br />

2. Ausgenommen sind hiervon Tätigkeiten gemäß § 34c Gewerbeordnung, Bankgeschäfte und andere genehmigungspflichtige<br />

Dienstleistungen im Sinne des Kreditwesengesetzes.<br />

3. Die Gesellschaft ist zu allen Rechtsgeschäften und Rechtshandlungen berechtigt, die geeignet erscheinen, den<br />

Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar zu fördern. Die Gesellschaft kann die zur Erreichung ihres Zweckes<br />

erforderlichen oder zweckmäßigen Handlungen selbst vornehmen oder durch Dritte vornehmen lassen.


§3 dauer der GeSellSchaFt, GeSchäFtSJahr<br />

1. Die Gesellschaft ist auf unbestimmte Dauer geschlossen. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Das<br />

Geschäftsjahr 2011 ist ein Rumpfgeschäftsjahr und endet am 31.12.2011.<br />

§4 GeSellSchaFter<br />

Persönlich haftende Gesellschafterin ist die<br />

ALEGCRIS Verwaltungs GmbH<br />

eingetragen beim Amtsgericht München unter HRB 145734, mit Sitz in Grünwald<br />

(nachfolgend auch „Komplementärin“ genannt)<br />

Die persönlich haftende Gesellschafterin leistet keine Kapitaleinlage und ist am Vermögen und Ergebnis der<br />

Gesellschaft nicht beteiligt.<br />

Kommanditist ist<br />

a) Georg Fritz, Baldham bei München (Gründungskommanditist) mit einer Kommanditeinlage (Hafteinlage)<br />

in Höhe von EUR 1.000,--. Die Hafteinlage des Gründungskommanditisten entspricht seiner der Gesellschaft<br />

geschuldeten Pflichteinlage.<br />

b) Curia Zweite Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft, München (Treuhandkommanditistin).<br />

117


118<br />

Die Treuhandkommanditistin tritt im Innenverhältnis mit der Aufnahme des ersten Treugebers mit der von diesem<br />

Treugeber gezeichneten Einlage ein, ohne dass es einer weiteren Erklärung oder Handlung der Beteiligten<br />

bedarf, im Außenverhältnis erfolgt der Beitritt mit Eintragung in das Handelsregister.<br />

Die derzeitigen und zukünftigen Gesellschafter unterliegen keinem Wettbewerbsverbot.<br />

§5 GeSellSchaFtSKaPItal, KaPItalerhöhunG<br />

1. Die Komplementärin und die Treuhandkommanditistin werden jeweils einzeln unter Befreiung von den<br />

Beschränkungen des §181 BGB von allen Gesellschaftern unwiderruflich ermächtigt bzw. bevollmächtigt, unter<br />

Abschluss entsprechender Beitrittvereinbarungen im eigenen Namen bzw. im Namen aller Gesellschafter natürliche<br />

Personen als weitere Kommanditisten aufzunehmen und alle Handlungen vorzunehmen und Willens erklärungen<br />

auch dem Handelsregister gegenüber abzugeben und entgegenzunehmen, die für den Beitritt von Gesellschaftern,<br />

die Erhöhung oder Verminderung von Kommanditeinlagen, die Abtretung von Gesellschaftsanteilen und das<br />

Ausscheiden von Gesellschaftern erforderlich sind. Mit der Annahme des Beitrittsangebotes eines neuen Kommanditisten<br />

durch die persönlich haftende Gesellschafterin, ist das Gesellschaftsverhältnis begründet. Der Neugesellschafter<br />

wird unverzüglich mit gesondertem Schreiben über die Annahme seines Beitrittsangebotes informiert.<br />

Im Außenverhältnis wird die Beteiligung eines Kommanditisten erst mit der Eintragung seiner Hafteinlage im<br />

Handelsregister wirksam. Bis dahin wird seine Pflichteinlage im Innenverhältnis als atypisch stille Gesellschaftsbeteiligung<br />

unter entsprechender Anwendung der Vorschriften dieses Gesellschaftsvertrages behandelt.<br />

2. Jeder neue Kommanditist hat innerhalb von drei (3) Wochen nach Zugang des Schreibens über die Benachrichtigung<br />

der Annahme seines Beitrittsangebotes der persönlich haftenden Gesellschafterin eine unwiderrufliche,<br />

über den Tod hinaus geltende, notariell beglaubigte Handelsregistervollmacht zu erteilen, die die persönlich<br />

haftende Gesellschafterin zu allen Anmeldungen zum Handelsregister bevollmächtigt, an denen ein Kommanditist<br />

mitzuwirken verpflichtet ist. Eine entsprechende Verpflichtung trifft auch den Rechtsnachfolger in einem<br />

Kommanditanteil. Die mit der Vollmachtserteilung und der Eintragung als Kommanditist verbundenen Kosten<br />

trägt der jeweilige Kommanditist selbst. Im Falle nicht rechtzeitiger Vorlage der Handelsregistervollmacht werden<br />

aufgrund zusätzlichen Aufwandes von der Gesellschaft Bearbeitungsgebühren in Höhe von EUR 50,00<br />

je Mahnung berechnet. <strong>So</strong>weit ein Kommanditist trotz Mahnung und Nachfristsetzung die entsprechende<br />

Vollmacht nicht oder nur geändert vorlegt, kann nach Wahl der Komplementärin ein sofortiger Ausschluss aus<br />

der Gesellschaft erfolgen oder der Kommanditist auf Erteilung der Vollmacht verklagt werden.<br />

3. Die Treuhandkommanditistin ist berechtigt, ihre Kommanditeinlage durch einseitige schriftliche Erklärung<br />

gegenüber der Komplementärin auf bis zu EUR 14,00 Mio. zu erhöhen. <strong>Sie</strong> übernimmt die Erhöhung ihrer<br />

Kommanditeinlage treuhänderisch für dritte Anleger auf der Grundlage des Treuhandvertrages.<br />

4. Die Komplementärin ist berechtigt, eine Erhöhung des Kommanditkapitals auf bis zu EUR 20.,00 Mio. zu<br />

beschließen. Dementsprechend ist die Treuhandkommanditistin berechtigt, ihre Kommanditeinlage durch<br />

einseitige schriftliche Erklärung gegenüber der Komplementärin bis zu einem Gesamtkommanditkapital der<br />

Gesellschaft auf bis zu EUR 20,00 Mio. zu erhöhen.<br />

5. Die Höhe des endgültigen Gesellschaftskapitals richtet sich ausschließlich nach der Summe der Beteiligungsbeträge<br />

der bis zum Abschluss der Platzierungsphase beigetretenen Anleger („Gesellschaftskapital“). Die


16 | GESELLSCHAFTSVERTRAG<br />

Platzierungsphase beginnt einen Tag nach Veröffentlichung des Verkaufsprospektes und endet spätestens am<br />

15.12.2011. Die Komplementärin ist berechtigt, die Platzierungsphase bis zum 30.06.2012 zu verlängern.<br />

6. Die Haftung der Gesellschafter gegenüber den Gläubigern der Gesellschaft bestimmt sich ausschließlich nach<br />

der im Handelsregister eingetragenen Haftsumme in Höhe von ein (1 %) der vereinbarten Pflichteinlage.<br />

7. Die mit Abschluss der Beitrittsvereinbarung übernommenen Kommanditeinlagen (ohne Agio) stellen die im<br />

Verhältnis zur Gesellschaft geschuldeten Pflichteinlagen dar. Die Pflichteinlage kann nur in Euro erbracht werden.<br />

Die Pflichteinlagen der neuen Gesellschafter sind innerhalb von vierzehn (14) Kalendertagen nach Zugang der<br />

Annahmeerklärung durch die Komplementärin auf das Eigenkapitaleinzahlungskonto der Gesellschaft zu zahlen.<br />

8. Die Pflichteinlage jedes einzelnen Kommanditisten soll mindestens EUR 10.000,-- zzgl. 3 % Agio betragen und<br />

durch 5.000,-- ohne Rest teilbar sein (Mindestbeteiligung). Hiervon kann in begründeten Ausnahmefällen mit<br />

Zustimmung der Komplementärin abgewichen werden.<br />

9. Erbringt ein Kommanditist seine Pflichteinlage nicht fristgerecht nach Ziffer 6, ist er verpflichtet, Verzugszinsen<br />

in Höhe von 5 Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz (§ 247 BGB) an die Gesellschaft zu entrichten.<br />

Die Geltendmachung eines darüber hinausgehenden Schadens durch die Gesellschaft bleibt vorbehalten.<br />

10. Die Komplementärin und die Treuhandkommanditistin werden jeweils einzeln unter Befreiung von den Beschränkungen<br />

des § 181 BGB jeweils unwiderruflich berechtigt und bevollmächtigt, Gesellschafter, die die Einlage nicht<br />

rechtzeitig und/oder vollständig leisten, diese nach fruchtloser schriftlicher Mahnung unter Fristsetzung sowie<br />

Ausschluss- bzw. Herabsetzungsandrohung durch einseitige Erklärung im Namen der Gesellschaft und der übrigen<br />

Gesellschafter rückwirkend aus der Gesellschaft auszuschließen. Der Ausschluss wird mit Zugang der Ausschließungserklärung<br />

an die der Gesellschaft zuletzt genannte Adresse des jeweiligen Gesellschafters wirksam.<br />

Die Komplementärin und die Treuhandkommanditistin sind alternativ zu dem Ausschluss bzw. der Herabsetzung<br />

jeweils einzeln berechtigt und von dem säumigen Kommanditisten unter Befreiung von den Beschränkungen<br />

des § 181 BGB bevollmächtigt, den ansonsten von dem Ausschluss betroffenen Gesellschaftsanteil im<br />

Wege der <strong>So</strong>nderrechtsnachfolge an Dritte oder vorhandene Kommanditisten zu übertragen.<br />

Im Falle des Ausschlusses oder der Übertragung im Wege der <strong>So</strong>nderrechtsnachfolge stehen dem ausscheidenden<br />

Gesellschafter neben der Erstattung bereits geleisteter Zahlungen, abzüglich der im Zusammenhang mit seinem<br />

Ausscheiden entstandenen Kosten sowie etwaiger Verzugszinsen, keine weiteren Ansprüche gegen die Gesellschaft<br />

zu. Insbesondere nimmt der Gesellschafter nicht am Ergebnis der Gesellschaft teil. Der ausscheidende<br />

Gesellschafter ist der Gesellschaft zur Zahlung der durch die Ausschließung entstandenen Kosten sowie eines<br />

pauschalierten Schadenersatzes in Höhe eines etwa geleisteten Agios sowie von 20 Prozent der von ihm<br />

gezeichneten oder, im Falle der Herabsetzung seines Kapitalanteils, der von ihm geleisteten Pflichteinlage an<br />

die Gesellschaft verpflichtet. Dem Gesellschafter und der Gesellschaft bleibt der Nachweis eines geringeren<br />

oder höheren Schadens, auch eines solchen im Sinne des § 23, vorbehalten.<br />

11. Beträgt das Kommanditkapital zum Platzierungsende weniger als EUR 7,00 Mio. (Mindestkapital) so wird<br />

die Fondsgesellschaft vorzeitig aufgelöst und gemäß §22 Ziffer 4 rückabgewickelt (Rückabwicklung). Abweichend<br />

hiervor ist die Komplementärin berechtigt, die Fortsetzung der Fondsgesellschaft mit einem<br />

Kommanditkapital unterhalb des Mindestkapitals zu beschließen.<br />

119


120<br />

§6 GeSellSchaFterKonten, KaPItalKonten<br />

1. Es werden folgende Kapitalkonten für jeden Gesellschafter geführt:<br />

a) Festkapital Pflichteinlage (Kapitalkonto 1);<br />

b) Entnahmen (Ausschüttungen) und sonstige Einlagen (Kapitalkonto 2);<br />

c) Geschäftsergebnisse (Kapitalkonto 3).<br />

2. Auf dem Konto gemäß Ziffer 1.a) wird der in der Beitrittserklärung übernommene Beteiligungsbetrag des<br />

Gesellschafters ausgewiesen. Der Beteiligungsbetrag ist maßgebend für die Ergebnisverteilung, für die Beteiligung<br />

am Gesellschaftsvermögen sowie für den Anspruch auf das Auseinandersetzungsguthaben. Die Kapitalanteile<br />

der Gesellschafter sind fest. <strong>Sie</strong> bilden das Gesellschaftskapital.<br />

3. Auf dem Konto gemäß Ziffer 1.b) werden Entnahmen (Ausschüttungen) und sonstige Einlagen gebucht.<br />

4. Auf dem Konto gemäß Ziffer 1.c) werden Gewinngutschriften und Verlustlastschriften der Gesellschafter gebucht.<br />

Die Salden auf den vorgenannten Konten werden nicht verzinst.<br />

§7 beFreIunG voM SelbStKontrahIerunGSverbot<br />

1. Die Komplementärin ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.<br />

2. Die Treuhandkommanditistin ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.<br />

§8 auSSchluSS der nachSchuSSPFlIcht<br />

1. Über die Zahlung des in der Beitrittserklärung übernommenen Beteiligungsbetrages hinaus, übernehmen die<br />

Kommanditisten keine weiteren Zahlungs-, Nachschuss- oder Haftungsverpflichtungen: dies gilt auch für den<br />

Fall der Auflösung der Gesellschaft. Eine Nachschusspflicht kann nur mit den Stimmen aller Kommanditisten<br />

beschlossen werden. Die gesetzliche Regelung über die Haftung der Kommanditisten gegenüber Gesellschaftsgläubigern<br />

nach §§ 171 ff. HGB bleibt von dem vertraglichen Ausschluss unberührt.<br />

2. Kapitalerhöhungen über den in § 5 Absatz 3 und Absatz 4 beschriebenen Rahmen hinaus können nur mit<br />

qualifizierter Mehrheit gemäß § 13 Absatz 5 beschlossen werden. Gesellschafter, die gegen eine Kapitalerhöhung<br />

gestimmt haben, sind nicht verpflichtet, sich an ihr zu beteiligen. <strong>Sie</strong> sind jedoch verpflichtet, an<br />

der handelsrechtlichen Abwicklung einer wirksam beschlossenen Kapitalerhöhung mitzuwirken, auch wenn<br />

dies zu einer Veränderung der Beteiligungsquote führt.


§9 GeSchäFtSFÜhrunG und vertretunG<br />

16 | GESELLSCHAFTSVERTRAG<br />

1. Zur Geschäftsführung und Vertretung ist die Komplementärin allein berechtigt und verpflichtet. Die Komplementärin<br />

hat die Geschäfte mit der <strong>So</strong>rgfalt eines ordentlichen Kaufmanns zu führen. Die Geschäftsführung<br />

erstreckt sich auf die Vornahme aller Rechtsgeschäfte und Handlungen, die zum üblichen Betrieb der Gesellschaft<br />

gehören. Die Komplementärin erbringt Gesellschaftsbeiträge in Form der Geschäftsleitung, der Übernahme<br />

des Haftungsrisikos sowie der Verwaltung der Kommanditisten. Die Komplementärin führt ein Register,<br />

in dem alle Gesellschafter mit Namen, Vornamen, Anschrift, übernommenem Beteiligungsbetrag sowie Finanzamt<br />

und Steuernummer eingetragen werden (Gesellschaftsregister). Alle Gesellschafter haben Änderungen<br />

dieser Angaben der Komplementärin unverzüglich bekannt zu geben.<br />

2. In Not- und in Eilfällen hat die Komplementärin das Recht und die Pflicht, unaufschiebbare Rechtsgeschäfte<br />

und/oder Rechtshandlungen, die über den gewöhnlichen Geschäftsbetrieb hinausgehen, mit der <strong>So</strong>rgfaltspflicht<br />

eines ordentlichen Geschäftsmanns auch ohne vorherige Zustimmung der Gesellschafterversammlung<br />

vorzunehmen. Hat die Komplementärin hiervon Gebrauch gemacht, so hat sie, soweit die Zustimmung der<br />

Gesellschafterversammlung erforderlich wäre, die Gesellschafter unverzüglich zu unterrichten.<br />

3. Die Komplementärin ist jedoch berechtigt, die erforderlichen Vereinbarungen zur Realisierung des Investitionsvorhabens<br />

sowie Anpassung der Konzeption zur Erreichung des prospektierten Ergebnisses abzuschließen,<br />

ohne die Zustimmung der Gesellschafterversammlung einzuholen, insbesondere folgende Maßnahmen und<br />

Geschäfte abzuschließen.<br />

a) Einkauf und Verkauf der jeweiligen Autos nach den im Prospekt festgelegten Kriterien.<br />

b) Anmietung von Hallen-, Stand- und Lagerflächen für die Autos.<br />

c) Abschluss von Wartungs- und Serviceverträgen mit ausgewählten Werkstätten und Mechanikern.<br />

d) Abschluss von Versicherungsverträgen.<br />

e) Geschäftsbesorgungsvertrag mit der ALEGCRIS Verwaltungs GmbH<br />

f) <strong>So</strong>nstige Verträge zur Realisierung der Konzeption.<br />

4. Die Komplementärin ist berechtigt, die ihr im Rahmen der Geschäftsführung und der Verwaltung der Kommanditisten<br />

übertragenen Aufgaben, teilweise oder ganz auf dritte Personen oder Gesellschaften im Rahmen<br />

von Geschäftsbesorgungsverträgen zu übertragen.<br />

5. Die Gesellschafter haben untereinander sowie im Verhältnis zu der Gesellschaft nur Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit<br />

zu vertreten. Gleiches gilt für die Gesellschaft im Verhältnis zu Gesellschaftern.<br />

6. Schadenersatzansprüche der Gesellschafter untereinander sowie der Gesellschaft gegenüber einzelnen Gesellschaftern<br />

und umgekehrt verjähren, soweit sie nicht in einem vorsätzlichen Verhalten gründen oder gesetzlich<br />

eine frühere Verjährung Eintritt drei (3) Jahre nach Anspruchentstehung.<br />

Ansprüche, die nicht in einem vorsätzlichen Verhalten gründen, sind innerhalb einer Ausschlussfrist von sechs<br />

(6) Monaten nach Kenntniserlangung oder grob fahrlässiger Unkenntnis von Schaden und Schuldner gegenüber<br />

dem Anspruchsgegner schriftlich geltend zu machen.<br />

121


122<br />

§10 beSchluSSGeGenStände der GeSellSchaFterverSaMMlunG<br />

Die Gesellschafterversammlung ist insbesondere für die folgenden Beschlussfassungen zuständig:<br />

1. Feststellung des Jahresabschlusses gemäß § 14<br />

2. Kreditaufnahme und -gewährung, Begebung von Wechseln, Übernahme von Bürgschaften, Abschluss von<br />

Garantieverträgen, Schuldbeitritten, Abgabe von Patronatserklärungen und die Übernahme jeglicher sonstiger<br />

Sicherheiten, soweit sie im Einzelfall oder zusammen einen Betrag in Höhe von EUR 100.000,-- übersteigen.<br />

Eingehen von Verbindlichkeiten im Rahmen des laufenden Geschäfts, soweit daraus Verpflichtungen in Höhe<br />

von mindestens EUR 100.000,-- entstehen können, Führung von Aktivprozessen und prozessbeendenden<br />

Handlungen ab einem Streitwert von EUR 200.000,--.<br />

3. Verwendung von Liquiditäts- und Gewinnüberschüssen<br />

4. Beschlussfassung von Reinvestitionen in Fahrzeuge bei erzielten Verwertungserlösen (Wiederanlage)<br />

5. Vermietung von Oldtimern an Gesellschafter<br />

6. Bestellung des vorgeschlagenen Abschlussprüfers mit Ausnahme des ersten Wirtschaftsjahres<br />

7. Änderungen des Gesellschaftsvertrages<br />

8. Gesellschaftsauflösung<br />

9. Ausgliederung des Geschäftsbetriebs der Gesellschaft durch Übertragung auf Dritte<br />

10. Entlastung der Komplementärin<br />

11. Ausschluss eines Gesellschafters, soweit nicht dieser Gesellschaftsvertrag bereits <strong>So</strong>nderregelungen enthält<br />

12. Aufnahme einer neuen Komplementärin, sowie alle sonstigen über den in § 2 definierten Gegenstand des<br />

Unternehmens hinausgehende Geschäfte<br />

13. Die Gesellschaft plant Event-Veranstaltungen mit Oldtimern. Die Gesellschafterversammlung entscheidet einmalig,<br />

ob Veranstaltungen mit den Oldtimern gewünscht werden. Die entstehenden Kosten dafür werden auf<br />

die Teilnehmer umgelegt und sind für die Gesellschaft ergebnisneutral.<br />

14. Die Gesellschafter entscheiden und bestimmen einmalig in der ersten Gesellschafterversammlung, ob die erzielten<br />

Erlöse ganz oder teilweise wieder investiert oder ausgeschüttet werden sollen.


§11 GeSellSchaFterverSaMMlunGen<br />

16 | GESELLSCHAFTSVERTRAG<br />

1. Die Einberufung von Gesellschafterversammlungen erfolgt durch die geschäftsführende Gesellschafterin. Die<br />

Einberufung erfolgt unter Bekanntgabe von Ort, Zeit und der Tagesordnung schriftlich oder in Textform (u. a.<br />

Telefax oder E-Mail) unter Einhaltung einer Zwei-Wochen-Frist, gerechnet von der Absendung der Einladung,<br />

an jeden Gesellschafter.<br />

2. Einberufungen/Ladungen gelten als ordnungsgemäß durchgeführt, wenn diese den Gesellschaftern an ihre<br />

zuletzt der Gesellschaft bekannte postalische Adresse oder Email Adresse gesandt wurde.<br />

3. Die ordentliche Gesellschafterversammlung findet jährlich nach Aufstellung des Jahresabschlusses für das vorausgegangene<br />

Geschäftsjahr statt; sie kann auch im Umlaufverfahren stattfinden.<br />

4. Außerordentliche Gesellschafterversammlungen finden auf Antrag der Komplementärin oder von Gesellschaftern,<br />

die mindestens 20 % des Gesellschaftskapitals vertreten, statt. Bei einem derartigen Antrag muss ein<br />

wichtiger Grund vorliegen, der im Antrag zu nennen und zu begründen ist. Die Komplementärin kann bei<br />

unbegründeten Anträgen die Durchführung der Gesellschafterversammlung ablehnen.<br />

5. Die Komplementärin leitet die Gesellschafterversammlung. <strong>Sie</strong> kann sich hierzu eines Vertreters bedienen.<br />

6. Jeder Gesellschafter kann entweder stimmberechtigt an der Gesellschafterversammlung persönlich teilnehmen<br />

oder sich durch einen mit einer schriftlichen Vollmacht versehenen anderen Kommanditisten bzw. Rechtsanwalt,<br />

Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer vertreten lassen. Andere Personen kommen für eine wirksame Vertretung<br />

nicht in Betracht. <strong>So</strong>fern Gesellschafter nicht persönlich oder durch einen bevollmächtigten Vertreter<br />

teilnehmen, kann jeder Gesellschafter oder Treugeber der Treuhänderin auch im Wege der schriftlichen Mitteilung<br />

seine Weisung zu den Beschlussvorlagen erteilen. Die Treuhänderin hat der jeweiligen Weisung Folge zu<br />

leisten. Bei Nichtvorliegen einer Weisung durch einen Treugeber wird sich die Treuhänderin bei Beschlussfassungen<br />

insoweit der Stimme enthalten.<br />

7. Die Kosten der Gesellschafterversammlung, mit Ausnahme der persönlichen Kosten der Gesellschafter, trägt<br />

die Gesellschaft.<br />

§12 ProtoKollIerunG der GeSellSchaFterbeSchlÜSSe<br />

1. Über die in der Gesellschafterversammlung gefassten Beschlüsse ist nicht als Wirksamkeitsvoraussetzung,<br />

sondern zu Beweiszwecken, eine Niederschrift anzufertigen, welche zumindest die gestellten Anträge und<br />

gefassten Beschlüsse unter Angabe der Abstimmungsergebnisse enthält. Die Niederschrift ist von dem Versammlungsleiter<br />

zu unterzeichnen und den Gesellschaftern an die der Gesellschaft zuletzt benannte Anschrift<br />

zu übersenden. Wird ein Protokollführer vom Versammlungsleiter ernannt, kann die Beschlussniederschrift vom<br />

Protokollführer unterzeichnet werden.<br />

2. Gegen die Richtigkeit und Vollständigkeit des Protokolls bzw. der schriftlichen Mitteilungen gemäß §13 Ziffer<br />

9, können innerhalb von einem Monat nach Absendung des Protokolls bzw. der schriftlichen Mitteilung<br />

schriftliche Einsprüche der Komplementärin gegenüber erklärt werden. Für die Einhaltung der Frist ist der<br />

123


124<br />

Eingang der Einsprüche bei der Komplementärin entscheidend. Über die Einsprüche entscheidet die nächste<br />

Gesellschafterversammlung. Ansonsten gilt die Niederschrift bzw. schriftliche Mitteilung als richtige Wiedergabe<br />

des Verlaufes der Gesellschafterversammlung bzw. der Durchführung des Umlaufverfahrens.<br />

§13 beSchluSSFaSSunGen<br />

1. Die Gesellschafter entscheiden über die in diesem Vertrag und im Gesetz vorgesehenen Fälle durch Beschlussfassung.<br />

Beschlüsse können in der Gesellschafterversammlung oder im Wege der schriftlichen Abstimmung<br />

(Umlaufverfahren) gefasst werden.<br />

2. Die Gesellschafterversammlung ist beschlussfähig, wenn sämtliche Gesellschafter ordnungsgemäß geladen<br />

und die Komplementärin und die Treuhandkommanditistin anwesend oder vertreten sind.<br />

3. Sind Entscheidungen wegen sonst drohender Nachteile kurzfristig zu beschließen (Eilentscheidungen), wird die<br />

Komplementärin diese Eilentscheidungen in einer Gesellschafterversammlung oder im Wege der schriftlichen<br />

Abstimmung zur Beschlussfassung stellen. Die Komplementärin kann die zweiwöchige Ladungsfrist auf die<br />

nach Ihrem Ermessen zur Verfügung stehende Zeit verkürzen. Die Beschlussfähigkeit im Rahmen von Eilentscheidungen<br />

ist entgegen Ziffer 2 stets gegeben.<br />

4. Beschlüsse der Gesellschafterversammlung bedürfen der einfachen Mehrheit der abgegebenen Stimmen, soweit<br />

nicht in diesem Vertrag oder durch Gesetz etwas anderes bestimmt ist. Stimmenthaltungen gelten als<br />

nicht abgegebene Stimmen. Bei Stimmengleichheit gilt ein Antrag als abgelehnt.<br />

5. Beschlüsse zu § 10 Ziffer 7 und 8 bedürfen einer Mehrheit von 75 % der abgegebenen Stimmen sowie der<br />

Zustimmung der Komplementärin, die nur aus wichtigem Grund verweigert werden darf.<br />

6. Ein Bevollmächtigter, der mehrere Gesellschafter vertritt, kann entsprechend der ihm erteilten Weisungen<br />

voneinander abweichende Stimmen abgeben.<br />

7. Auf je EUR 5.000,-- der Beteiligung am Gesellschaftskapital entfällt eine Stimme. Die Komplementärin hat 10<br />

Stimmen. Die Treuhänderin hat hinsichtlich ihres treuhänderisch gehaltenen Kommanditanteils ein gespaltenes<br />

Stimmrecht in der Gesellschafterversammlung der Gesellschaft, um dem Willen der einzelnen Treugeber Rechnung<br />

tragen zu können.<br />

8. Bei schriftlicher Abstimmung ist den Gesellschaftern von der Komplementärin die Aufforderung zur Abstimmung<br />

zu übersenden. In diesem Fall ist der Abstimmungsgegenstand mit einer Stellungnahme der Komplementärin<br />

bekannt zu geben. Die Stimmabgabe der Gesellschafter muss innerhalb von vier Wochen nach<br />

Absendung der Abstimmungsaufforderung bei der Komplementärin eingehen. Bei Eilentscheidungen nach<br />

Ziffer 3 kann die Frist von der Komplementärin auf die zur Verfügung stehende Zeit verkürzt werden. Die<br />

Komplementärin hat die Auszählung der Stimmen durchzuführen.<br />

9. Die Komplementärin unterrichtet die Gesellschafter schriftlich über das Ergebnis der schriftlichen Abstimmung.<br />

10. Ein Gesellschafterbeschluss, gefasst auf einer Gesellschafterversammlung oder im Umlaufverfahren, kann nur


16 | GESELLSCHAFTSVERTRAG<br />

binnen einer Ausschlussfrist von einem (1) Monat ab Versendung (Poststempel) der Mitteilung über das<br />

Ergebnis des Umlaufverfahrens bzw. der Niederschrift der Gesellschafterbeschlüsse durch eine gegen die<br />

Gesellschaft zu richtende Klage wegen Verstoßes gegen das Gesetz oder diesen Gesellschaftsvertrag angefochten<br />

werden. Entsprechendes gilt für die Geltendmachung der Nichtigkeit eines Beschlusses der Gesellschafterversammlung.<br />

Nach Ablauf der Frist gilt ein etwaiger Mangel als geheilt.<br />

§14 JahreSabSchluSS<br />

1. Innerhalb von neun Monaten nach Abschluss eines jeden Geschäftsjahres sind von der Komplementärin – unter<br />

Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung sowie der ergänzenden gesetzlichen Bilanzierungsvorschriften<br />

für Kapitalgesellschaften – der Jahresabschluss der Gesellschaft sowie die für die Zwecke der<br />

Besteuerung maßgeblichen Steuererklärungen unter Einschaltung eines Steuerberaters anzufertigen.<br />

2. Allen Gesellschaftern ist eine Kopie des Jahresabschlusses mit der Einladung zur ordentlichen Gesellschafterversammlung,<br />

die über die Feststellung des Abschlusses beschließt, zuzuleiten.<br />

3. Die Kommanditisten nehmen zustimmend zur Kenntnis, dass die vollständigen Belege für die Geltendmachung<br />

von <strong>So</strong>nderbetriebsausgaben (persönlich getragene Kosten) jeweils am 28.02., der dem jeweils vorher<br />

abgeschlossenen Kalenderjahr (31.12.) folgt, bei der Gesellschaft eingegangen sein müssen. Für Mitteilungen,<br />

die nach diesem Stichtag eingehen, kann wegen Mehraufwandes ein Entgelt von je EUR 100,-- zzgl.<br />

gesetzlicher Umsatzsteuer berechnet werden, das gesondert in Rechnung gestellt oder bei der nächsten<br />

Ausschüttung einbehalten wird. Für eine Berücksichtigung der verspätet eingehenden Mitteilungen kann<br />

keine Gewähr übernommen werden. Den Kommanditisten ist bekannt, dass seitens der Gesellschaft, der<br />

Treuhandkommanditistin oder des steuerlichen Beraters keine gesonderte Aufforderung zur Wahrung dieser<br />

Frist (28.02.) ergeht.<br />

4. Die Gesellschafter bestellen die Komplementärin als gemeinsame Empfangsbevollmächtigte im Sinne des § 183<br />

AO und verpflichten sich untereinander, Rechtsbehelfe oder sonstige Rechtsmittel im Rahmen der deutschen<br />

Steuerveranlagung bzw. gesonderten Feststellung der Gesellschaft nur nach Zustimmung der Komplementärin<br />

einzulegen. Diese Verpflichtung und die Empfangsvollmacht gelten unwiderruflich über die Gesellschaftszugehörigkeit<br />

hinaus, soweit Steuerbescheide und Verwaltungsakte betroffen sind, die für die Veranlagungszeiträume<br />

der Gesellschaftszugehörigkeit ergehen.<br />

5. Die Komplementärin kann auch die Führung der Bücher und die Erstellung des Jahresabschlusses einem<br />

Dritten übertragen.<br />

§15 beteIlIGunG aM erGebnIS und aM verMöGen/ auSSchÜttunGen<br />

1. Die Gesellschafter sind im Verhältnis ihres Beteiligungsbetrages gemäß § 6 Ziffer 1a) am Ergebnis und Vermögen<br />

der Gesellschaft beteiligt. Die Komplementärin nimmt am Ergebnis und Vermögen der Gesellschaft nicht<br />

teil. Die Treuhandkommanditistin nimmt am Ergebnis der Gesellschaft ebenfalls nicht eigennützig teil und<br />

erhält keine Ausschüttung, sondern erhält diese nur für die Treugeber zugerechnet, für die sie Kapitalanteile<br />

treuhänderisch hält.<br />

125


126<br />

2. Den Gesellschaftern werden Verlustanteile auch dann zugerechnet, wenn sie die Höhe ihres jeweiligen Beteiligungsbetrages<br />

gemäß Ziffer 1 übersteigen.<br />

3. Die Komplementärin ist ermächtigt, Ausschüttungen auf das voraussichtliche Ergebnis der Gesellschaft bereits<br />

vor einem Beschluss der Gesellschafterversammlung vorzunehmen, sofern es die Liquiditätslage – auch im<br />

Hinblick auf die weitere Geschäftsentwicklung und die für die Erfüllung der vertraglichen, gesetzlichen und<br />

sonstigen Verpflichtungen der Gesellschaft benötigten Reserven – erlaubt. <strong>So</strong>weit keine überschießende Liquidität<br />

vorhanden ist, erfolgt keine Vorabausschüttung.<br />

4. <strong>So</strong>llte die Gesellschaft zur Gewerbesteuer oder zu einer gewerbesteuerähnlichen Steuer (z.B. Gemeindewirtschaftssteuer)<br />

herangezogen werden oder anderweitige Einkommensnachteile wegen Umstände erleiden, die<br />

nicht in der Gesamtheit aller Gesellschafter liegen, so sind diejenigen Gesellschafter, in deren Bereich diese<br />

Umstände bestehen, zur Erstattung gegenüber der Gesellschaft verpflichtet. § 17 Abs. 3 gilt entsprechend.<br />

§16 verGÜtunGen der KoMPleMentärIn und der treuhandKoMMandItIStIn<br />

1. Für die Übernahme des Haftungsrisikos erhält die Komplementärin eine Haftungsvergütung in Höhe von EUR<br />

5.000,-- p.a. zuzüglich eventuell anfallender gesetzlicher Mehrwertsteuer, die jeweils am 30.06. eines jeden<br />

Jahres zur Zahlung fällig ist.<br />

2. Für die laufende Geschäftsführung, das Management der Gesellschaft sowie die Projektbeurteilung in<br />

der Platzierungs- und Investitionsphase erhält die Komplementärin eine jährliche Vergütung in Höhe von<br />

EUR 100.000,-- pro Jahr. Die Vergütung ist jeweils am 30.06. und 31.12. je zur Hälfte eines jeden Jahres<br />

zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer zur Zahlung fällig.<br />

3. Durch die Zahlung dieser Vergütung sind Auslagen und Aufwendungen der Geschäftsführung nicht abgegolten<br />

und sind auf Nachweis zu erstatten.<br />

4. Die Teuhandkommanditistin erhält für die Übernahme der Treuhandschaft eine Vergütung in Höhe von jährlich<br />

je EUR 22.500,-- zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer für die Jahre 2011 und 2012. Für die Jahre ab 2013 erhält<br />

die Curia Zweite Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft eine Vergütung in Höhe von EUR 15.000,-- p.a.<br />

zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer. Im Falle einer Erhöhrung des Kommanditkapitals auf bis zu EUR 20,00 Mio.<br />

erhält die Treuhandkommanditistin für Ihre Treuhandtätigkeit in den Jahren 2011 und 2012 eine pauschale<br />

Vergütung in Höhe von EUR 27.500,-- p.a. zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer und ab dem Jahr 2013 eine pauschale<br />

Vergütung in Höhe von EUR 20.000,-- p.a. zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer, zahlbar jeweils am 01.06.<br />

und 31.12. eines jeden Jahres.<br />

5. Die oben genannten Vergütungen und Kostenerstattungen gelten im Innenverhältnis als Aufwand der<br />

Fondsgesellschaft, d.h. sie sind unabhängig von einem Gewinn oder Verlust der Fondsgesellschaft von<br />

dieser zu zahlen.


§ 17 ÜbertraGunG von KoMMandItanteIlen<br />

16 | GESELLSCHAFTSVERTRAG<br />

1. Die Übertragung eines Gesellschaftsanteils oder eines Teils eines Gesellschaftsanteils, beispielsweise anlässlich<br />

einer Schenkung oder Veräußerung ist grundsätzlich nur mit Wirkung zum 31.12. eines jeden Jahres möglich.<br />

2. Voraussetzung für die Übertragung ist nur die Zustimmung der Komplementärin, nicht jedoch die der weiteren<br />

Gesellschafter. Die Zustimmung darf nur bei Vorliegen eines wichtigen Grundes verweigert werden.<br />

Als wichtiger Grund gilt u.a., dass der eintretende Gesellschafter die übrigen Gesellschafter von etwaigen<br />

gewerbesteuerlichen Nachteilen aus dem Gesellschafterwechsel nicht freistellt. Gesellschaftsanteile von unter<br />

EUR 5.000,-- oder Gesellschaftsanteile, die nicht glatt durch EUR 5.000,-- teilbar sind, entstünden, wenn der<br />

übertragende Gesellschafter seine Pflichteinlage nicht oder nicht vollständig eingezahlt hat, oder aus Sicht der<br />

Komplementärin ein Ablehnungsgrund in der Person des übernehmenden Gesellschafters vorliegt.<br />

3. Im Zusammenhang mit einer solchen Verfügung, aber auch einem Übergang von Todes wegen verursachte<br />

Steuern (insbesondere Gewerbesteuer, auch gewerbesteuerlicher Mehraufwand oder Erbschafts- und Schenkungssteuern),<br />

sind von dem die Verfügung oder den Übergang von Todes wegen auslösenden Gesellschafter<br />

und dem Erwerber / Rechtsnachfolger als Gesamtschuldner zu tragen. Alle Kosten, die mit einer Übertragung<br />

oder sonstigen Verfügung wie auch mit dem Übergang von Todes wegen über einen Geschäftsanteil verbunden<br />

sind, tragen der übertragende bzw. belastende Gesellschafter sowie der Erwerber als Gesamtschuldner<br />

(vgl. § 23 Kosten). Zu diesen Kosten gehören insbesondere tatsächlich entstandene Kosten gesellschaftsfremder<br />

Dritter sowie eine pauschale Verwaltungsgebühr der Komplementärin von 250,-- EUR zzgl. eines ggf. über<br />

diesen Betrag hinausgehenden und konkret nachzuweisenden Verwaltungsaufwand der Komplementärin, in<br />

allen Fällen jeweils zzgl. gesetzlich gültiger Umsatzsteuer. Die Gesellschaft ist berechtigt, aus einer Übertragung<br />

oder sonstigen Verfügung entstehenden zusätzlichen Kosten und Steuern mit Ansprüchen des eintretenden<br />

Gesellschafters auf Auszahlung seines Gewinnanteils / Liquidationserlös zu verrechnen.<br />

4. Bei dem Übergang der Gesellschafterstellung auf einen Dritten, ob im Rahmen von Gesamtrechts- oder von<br />

<strong>So</strong>nderrechtsnachfolge, werden alle Konten gemäß § 6 unverändert und einheitlich fortgeführt. Der Übergang<br />

einzelner Rechte und Pflichten hinsichtlich nur einzelner Gesellschafterkonten ist nicht möglich.<br />

5. Jede Belastung des Gesellschaftsanteils, auch nur rein schuldrechtlicher Natur bedarf der Zustimmung der<br />

Komplementärin und der Treuhänderin nach näherer Maßgabe des vorstehenden Absatzes 2.<br />

§ 18 KÜndIGunG<br />

1. Das Gesellschaftsverhältnis ist auf unbestimmte Zeit eingegangen und kann von jedem Gesellschafter durch<br />

eingeschriebenen Brief gegenüber der Komplementärin mit einer Frist von sechs Monaten mit Wirkung zum<br />

Ende des Geschäftsjahres, erstmals zum 31.12.2022, gekündigt werden. Zur Einhaltung der Kündigungsfrist<br />

ist der Eingang des Kündigungsschreibens bei der Komplementärin maßgeblich. Kündigt ein Treugeber seinen<br />

Treuhandvertrag gegenüber der Treuhandkommanditistin, so ist die Treuhandkommanditistin insoweit und entsprechend<br />

dem Beteiligungsbetrag des Treugebers, zur Teilkündigung des Gesellschaftsverhältnisses berechtigt.<br />

2. Die Treuhänderin ist im Hinblick auf ihre treuhänderische Beteiligung zu fristlosen Teilkündigungen ihrer Beteiligung<br />

berechtigt, wenn der Treugeber seinen Freistellungsverpflichtungen nicht nachkommt und die Treuhänderin<br />

127


128<br />

aus diesen Gründen keine Freistellung im Innenverhältnis erlangen kann, die in der Person des Treugebers liegen.<br />

Darüber hinaus ist die Treuhandkommanditistin zu einer außerordentlichen Teilkündigung ihrer Kommanditeinlage<br />

für den Fall berechtigt, dass sie den Treuhandvertrag mit dem Treugeber fristlos kündigt und ein Ersatztreugeber<br />

nicht gefunden wird.<br />

3. Die Kündigung hat nicht die Auflösung der Gesellschaft, sondern nur das Ausscheiden des kündigenden Gesellschafters<br />

zur Folge.<br />

4. Die Treuhandkommanditistin hat das Recht, ihren treuhänderisch gehaltenen Beteiligungebetrag in dem Umfang<br />

herabzusetzen, in dem die Treugeber unter Beachtung der genannten Fristen das Treuhandverhältnis gekündigt haben.<br />

5. Beschließt die Gesellschafterversammlung innerhalb einer Frist von 6 Monaten nach Zugang der Kündigung eines<br />

Kommanditisten die Liquidation, so nimmt auch der kündigende Kommanditist an der Liquidation teil.<br />

§19 auSSchluSS von GeSellSchaFtern<br />

1. Der Ausschluss eines Gesellschafters aus der Gesellschaft aus wichtigem Grunde erfolgt durch Gesellschafterbeschluss,<br />

der einer einfachen Mehrheit der abgegebenen Stimmen bedarf. Ein wichtiger Ausschlussgrund liegt<br />

vor, wenn über das Vermögen oder den Nachlass eines Gesellschafters das Insolvenzverfahren eröffnet oder die<br />

Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen oder den Nachlass des Gesellschafters mangels Masse<br />

abgelehnt wurde oder sein Gesellschaftsanteil, sein Auseinandersetzungsanspruch oder eines seiner sonstigen<br />

Gesellschaftsrechte von einem Gläubiger gepfändet wurde und die Vollstreckungsmaßnahmen nicht innerhalb<br />

von sechs (6) Monaten auf Verlangen der Komplementärin aufgehoben wurde oder ein sonstiger wichtiger Grund<br />

in der Person des Gesellschafters vorliegt.<br />

2. Bei der Beschlussfassung über seinen Ausschluss hat der betroffene Gesellschafter kein Stimmrecht.<br />

3. Von dem Gesellschafterbeschluss an, der den Ausschluss eines Gesellschafters beinhaltet, ruhen sämtliche Gesellschaftsrechte,<br />

insbesondere das Gewinnbezugs- und das Stimmrecht des betroffenen Gesellschafters.<br />

4. Sind die Voraussetzungen eines Ausschlusses erfüllt, kann per Gesellschafterbeschluss von dem betroffenen Gesellschafter<br />

auch die Übertragung seines Anteils auf einen anderen Gesellschafter oder auf einen im Gesellschafterbeschluss<br />

genannten Dritten gegebenenfalls gegen Zahlung des Auseinandersetzungsguthabens, verlangt werden<br />

(Zwangsabtretung).<br />

5. Durch den Ausschluss eines Gesellschafters wird die Gesellschaft nicht aufgelöst, sondern von den verbleibenden<br />

Gesellschaftern unter der bisherigen Firma fortgeführt.<br />

6. Scheidet die Komplementärin aus der Gesellschaft aus, wird die Gesellschaft nicht aufgelöst, sondern mit den<br />

verbleibenden Gesellschaftern fortgesetzt. Die Gesellschafter bestimmen durch Mehrheitsbeschluss eine neue<br />

Komplementärin, die ohne Auseinandersetzung der Gesellschaft als persönlich haftende Gesellschafterin in die<br />

Gesellschaft eintritt, und zwar mit denselben Rechten und Pflichten wie die ausgeschiedene Komplementärin. Die<br />

Kündigung der Komplementärin wird abweichend von § 19 Ziffer 1 erst mit vollzogenem Beitritt bzw. Bestellung<br />

der neuen Komplementärin wirksam.


16 | GESELLSCHAFTSVERTRAG<br />

7. Bei Ausscheiden der Treuhandkommanditistin können die Treugeber eine neue Treuhandkommanditistin<br />

wählen. Die Komplementärin schlägt den Treugebern in diesem Fall eine neue Treuhandkommanditistin vor.<br />

Die Gesellschaft wird dann mit der neu gewählten Treuhandkommanditistin fortgesetzt. Dabei gehen im<br />

Wege der <strong>So</strong>nderrechtsnachfolge alle Rechte und Pflichten der ausgeschiedenen Treuhandkommanditistin<br />

unter Ausschluss der Auseinandersetzung auf die neue Treuhandkommanditistin über. Die Treugeber können<br />

jedoch auch beschließen, dass sie direkt ins Handelsregister eingetragen werden. In diesem Fall unterliegen<br />

sie an Stelle der Treuhandschaft der Beteiligungsverwaltung gemäß dem Treuhandvertrag.<br />

8. Eine Kündigung durch einen Pfändungsgläubiger (Privatgläubiger) eines Gesellschafters führt nicht zur Auflösung<br />

der Gesellschaft. Die Gesellschaft wird von den übrigen Gesellschaftern fortgeführt.<br />

§20 tod eIneS KoMMandItISten<br />

1. Verstirbt ein Kommanditist, wird die Gesellschaft nicht aufgelöst, sondern es geht die Beteiligung auf seine<br />

Erben oder Vermächtnisnehmer über und wird mit diesen fortgesetzt. Diese haben die Gesellschaft von<br />

etwaigen gewerbesteuerlichen Nachteilen aufgrund des Übergangs der Beteiligung freizustellen. Die Komplementärin<br />

ist berechtigt, eine angemessene Sicherheit zu verlangen. Mehrere Erben haben sich hinsichtlich<br />

der Beteiligung an der Gesellschaft so auseinanderzusetzen, dass keine Aufsplittung in Beteiligungen erfolgt,<br />

die weniger als EUR 5.000,-- betragen oder nicht ohne Rest durch 5.000 teilbar sind.<br />

2. Die Erben müssen sich durch Vorlage eines Erbscheins legitimieren, Vermächtnisnehmer durch Vorlage einer<br />

beglaubigten Abschrift der letztwilligen Verfügung nebst Eröffnungsprotokollbeschluss.<br />

3. Mehrere Erben dürfen ihre Gesellschaftsrechte nur durch einen gemeinsamen, schriftlich bevollmächtigten<br />

Vertreter ausüben. <strong>So</strong>lange ein gemeinsamer Vertreter nicht bestellt ist, oder die Legitimation des oder der<br />

Erben nicht erfolgt ist, ruhen alle Rechte aus der Gesellschaftsbeteiligung. Zudem gilt jeder Erbe von den<br />

übrigen Erben als bevollmächtigt, für sie Zustellungen der Gesellschaft entgegenzunehmen.<br />

4. Im Falle des Todes eines Kommanditisten tragen die Erben oder Vermächtnisnehmer, die die Kommanditbeteiligung<br />

erwerben, alle durch den Erbfall der Gesellschaft entstehenden Kosten.<br />

§21 auSeInanderSetzunGSGuthaben / abFIndunG<br />

1. Bei Ausscheiden eines Kommanditisten aus der Gesellschaft bzw. bei Kündigung des Treuhandvertrages mit<br />

der Treuhandkommanditistin durch den Treugeber, hat dieser vorbehaltlich der Regelung in § 5 Ziffer 9 dieses<br />

Vertrages Anspruch auf eine Abfindung, (Auseinandersetzungsguthaben), die im Falle der ordentlichen<br />

Kündigung 100%, im Falle eines Ausschlusses aus wichtigem Grund 70% des anhand nachstehender Berechnung<br />

ermittelten Wertes des Anteils bzw. der Beteiligung beträgt.<br />

Als Kündigung des Treuhandvertrages mit der Treuhandkommanditistin durch den Treugeber gilt nicht die<br />

Bestimmung des Treuhandvertrages, wonach dem Treugeber die Befugnis zusteht, jederzeit von der Treuhänderin<br />

die Einräumung der handelsrechtlichen Kommanditistenstellung zu verlangen.<br />

129


130<br />

2. Der Wert des Gesellschaftsanteiles entspricht dem Verkehrswert zum Zeitpunkt des Ausscheidens des Gesellschafters.<br />

Der Verkehrswert wird durch ein vorzulegendes Gutachten ermittelt. Die Kosten trägt der ausscheidende<br />

Kommanditist. <strong>So</strong>llte die Gesellschaft das Gutachten nicht akzeptieren, so hat sie auf ihre Kosten ein<br />

weiteres Gutachten vorzulegen.<br />

Wird dem Ausgeschiedenen steuerrechtlich für die Zeit seiner Zugehörigkeit zu der Gesellschaft – etwa aufgrund<br />

einer steuerlichen Außenprüfung – noch ein laufender Gewinn zugerechnet, der bei der Bemessung<br />

der Abfindung nicht berücksichtigt worden ist, so ändert sich die Abfindung nicht. Die Gesellschaft bzw.<br />

der übernehmende Gesellschafter haben den Ausgeschiedenen jedoch von den dadurch für ihn anfallenden<br />

Mehrsteuern freizustellen.<br />

Weitere Ansprüche des ausgeschiedenen Gesellschafters sind ausgeschlossen. Er nimmt insbesondere am Gewinn<br />

und Verlust aus bei seinem Ausscheiden schwebenden Geschäften nicht mehr teil, soweit diese in der für<br />

die Abfindung maßgeblichen Jahresbilanz nicht bereits erfasst sind.<br />

3. <strong>So</strong>fern eine Einigung über den Wert des Gesellschaftsanteils und damit die Abfindung gemäß Ziffer 1. und 2.<br />

nicht erzielt werden kann, ist dieser von einem Wirtschaftsprüfer oder einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

als Schiedsgutachter verbindlich und abschließend gemäß vorstehendem Ziffer 2 für alle Beteiligten festzulegen.<br />

Bei fehlender Einigung über die Person des Schiedsgutachters wird dieser auf Antrag eines Beteiligten vom<br />

Institut der Wirtschaftsprüfer e.V. in Düsseldorf ernannt. Der Schiedsgutachter stellt den Beteiligten die Kosten<br />

seiner Inanspruchnahme in Rechnung in entsprechender Anwendung des §91 ZPO (d.h. im Verhältnis ihres<br />

Obsiegens und Unterliegens).<br />

4. Die Auszahlung der Abfindung erfolgt in drei gleichen Halbjahresraten; erstmals sechs Monate nach der<br />

verbindlichen Feststellung des Auseinandersetzungsguthabens. Wird die wirtschaftliche und insbesondere die<br />

Liquiditätslage der Gesellschaft durch die Auszahlung innerhalb der genannten Frist gefährdet, ist die Abfindung<br />

im Laufe einer angemessenen Frist auszuzahlen. Führt die Auszahlung in einem Geschäftsjahr dazu,<br />

dass die verbleibenden Gesellschafter nur einen geringeren Betrag als die jeweils beschlossene Ausschüttung<br />

entnehmen könnten, ist die Gesellschaft berechtigt, die Auszahlung der Abfindung entsprechend anzupassen.<br />

Bei ratenweiser Auszahlung ist die restliche Abfindung in dem Umfang zu verzinsen, wie die Gesellschaft<br />

Ausschüttungen an die verbleibenden Gesellschafter vornimmt. Die Gesellschaft ist berechtigt, die Abfindung<br />

auch vorzeitig ganz oder teilweise auszuzahlen.<br />

5. Ausscheidende Kommanditisten können keine Sicherheitsleistung oder Verzinsung ihrer Abfindung verlangen,<br />

soweit nicht in Ziffer 4 etwas anderes bestimmt ist. <strong>Sie</strong> haben keinen Anspruch auf Freistellung von Gesellschaftsverbindlichkeiten<br />

oder auf Sicherheitsleistung wegen künftiger Inanspruchnahme durch Gesellschaftsgläubiger.<br />

Schuldner des Auseinandersetzungsguthabens ist die Gesellschaft, im Fall der Zwangsabtretung der<br />

Erwerber des Gesellschaftsanteils, die Gesellschaft haftet in diesem Fall als Bürge.<br />

§ 22 auFlöSunG der GeSellSchaFt<br />

1. Die Gesellschaft wird auf unbestimmte Dauer geschlossen. <strong>Sie</strong> kann aufgrund eines auflösenden Gesellschafterbeschlusses<br />

gemäß § 10 Ziffer 8, der einer Mehrheit von 75 % der abgegebenen Stimmen bedarf,<br />

aufgelöst werden.


16 | GESELLSCHAFTSVERTRAG<br />

2. <strong>So</strong>fern es, gleich aus welchem Grunde, zur Liquidation der Gesellschaft kommt, wird diese durch die Komplementärin<br />

oder durch die von ihr zu bestellende(n) Liquidatoren durchgeführt.<br />

3. Der Erlös aus der Verwertung des Vermögens der Gesellschaft wird dazu verwendet, zunächst die Verbindlichkeiten<br />

der Gesellschaft gegenüber Drittgläubigern und danach solche gegenüber den Gesellschaftern auszugleichen.<br />

Anschließend wird der bereinigte Erlös auf die Gesellschafter im Verhältnis Ihrer Hafteinlage zur<br />

Gesamtsumme der Hafteinlage der Gesellschaft aufgeteilt und zusammen mit ihren Kapitalkonten ausgezahlt.<br />

4. Im Falle der Rückabwicklung der Fondsgesellschaft wegen Nichterreichens des Mindestkapitals ohne Fortsetzung<br />

wird das vorhandene Gesellschaftsvermögen an die Gesellschafter im Verhältnis der geleisteten Kapitaleinzahlungen<br />

ausgezahlt.<br />

§23 KoSten<br />

1. Die Kosten für die Gründung der Gesellschaft für diesen Vertrag und dessen Durchführung trägt die Gesellschaft,<br />

ausgenommen sind die Kosten der Beglaubigung der Handelsregister-Vollmachten sowie die Kosten<br />

von Handelsregisteränderungen, die durch Abtretung oder teilweise Abtretung von Gesellschaftsanteilen sowie<br />

sonstige Verfügungen über Gesellschaftsanteile begründet werden. Diese Kosten trägt jeder Gesellschafter,<br />

der die Änderungen veranlasst, soweit in diesem Vertrag nicht etwas anderes bestimmt ist. Dies gilt auch<br />

bei Handelsregisteränderungen im Todesfall.<br />

§ 24 datenSchutz, InForMatIonSPFlIchten<br />

1. Mit Annahme der Beitrittserklärung wird der Treuhandkommanditist die vom Gesellschafter in seinem Zeichnungsschein<br />

getätigten Angaben mit eventuellen sonstigen Angaben im unmittelbaren Zusammenhang mit<br />

der Beteiligung speichern.<br />

2. Der Gesellschafter erklärt sich durch schriftliche Einwilligung in seiner Beitrittserklärung mit der Verarbeitung,<br />

Nutzung und Speicherung seiner in der Beitrittserklärung angegebenen personenbezogenen Daten sowie<br />

eventuell sonstigen im unmittelbaren Zusammenhang mit der Beteiligung stehenden Angaben durch den<br />

Treuhandkommanditisten, die Gesellschaft, die mit der Durchführung und Verwaltung der Beteiligung Beauftragten<br />

(dies sind insbesondere der Initiator sowie dessen Gesellschafter, Vertriebspartner, Geschäftsbesorger,<br />

Steuerberater, Wirtschaftsprüfer sowie in- und ausländische Steuerbehörden) einverstanden. Die Daten<br />

werden bis zur Beendigung der Beteiligung im Rahmen der zur Durchführung der Beteiligung notwendigen<br />

Maßnahmen verarbeitet, genutzt und gespeichert.<br />

3. Der Gesellschafter ist verpflichtet, etwaige Änderungen seiner in den Beitrittsunterlagen getätigter Angaben<br />

dem Treuhandkommanditisten bzw. der Gesellschaft unverzüglich mitzuteilen und die Informations- und Mitwirkungspflichten<br />

nach dem Geldwäschegesetz einzuhalten.<br />

131


132<br />

§ 25 SchluSSbeStIMMunGen<br />

1. Alle das Gesellschaftsverhältnis betreffenden Vereinbarungen der Gesellschafter untereinander und mit der<br />

Gesellschaft bedürfen zu Ihrer Wirksamkeit der Schriftform, soweit nicht im Gesetz gerichtliche oder notarielle<br />

Beurkundung vorgeschrieben ist. Dies gilt auch für die Änderung oder Aufhebung dieser Schriftformklausel<br />

selbst. Die Schriftformklausel wird auch durch telekommunikative Übermittlung (u.a. Telefax, E-Mail) gewahrt.<br />

2. <strong>So</strong>llten Bestimmungen dieses Vertrages oder künftig in ihn aufgenommene Bestimmungen ganz oder teilweise<br />

nicht rechtswirksam oder nicht durchführbar sein oder ihre Rechtswirksamkeit oder Durchführbarkeit später<br />

verlieren, so wird hierdurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen des Vertrages nicht berührt. Das gleiche<br />

gilt, soweit sich herausstellen sollte, dass der Vertrag eine Regelungslücke enthält. Anstelle der unwirksamen<br />

oder undurchführbaren Bestimmungen oder zur Ausfüllung der Lücke soll eine angemessene Regelung gelten,<br />

die soweit rechtlich möglich, dem am nächsten kommt, was die Gesellschafter gewollt haben oder nach dem<br />

Sinn und Zweck des Vertrages gewollt haben würden, sofern sie bei Abschluss dieses Vertrages oder bei der<br />

späteren Aufnahme einer Bestimmung den Punkt bedacht hätten.<br />

3. Verzieht ein Gesellschafter ins Ausland, hat er einen inländischen Zustellungsbevollmächtigten zu benennen.<br />

Gleiches gilt für Gesellschafter mit Wohnsitz im Ausland.<br />

4. Erfüllungsort ist der Sitz der Gesellschaft.<br />

5. Gerichtsstand ist soweit gesetzlich zulässig München.<br />

Grünwald, den 28.04.2011 ..................................................................................<br />

Alegcris Verwaltungs GmbH<br />

(gez. Georg Fritz, Geschäftsführer)<br />

Baldham, den 28.04.2011 ..................................................................................<br />

gez. Georg Fritz


16 | GESELLSCHAFTSVERTRAG<br />

133


134<br />

17. Treuhandvertrag<br />

treuhandvertraG<br />

bezüglich<br />

einer Beteiligung an der<br />

<strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG<br />

Otto-Heilmann-Straße 17, 82031 Grünwald<br />

(nachfolgend „Fondsgesellschaft“ genannt)<br />

zwischen der<br />

Curia Zweite Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft<br />

Romanstraße 35, 80639 München<br />

(nachfolgend „Treuhandkommanditistin“ oder „Treuhänder“ genannt)<br />

und der<br />

der in dem Zeichnungsschein genannten<br />

Person<br />

(nachfolgend „Treugeber“ genannt)


§1 GrundlaGen deS vertraGeS / beteIlIGte<br />

1. Die nachstehenden Vertragsbedingungen regeln die Rechtsbeziehungen zwischen der Treuhandkommanditistin<br />

und den Treugebern, die entsprechend der Beitrittserklärung der <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1<br />

KG die Treuhandkommanditistin beauftragen, eine Beteiligung an der Fondsgesellschaft im eigenen Namen,<br />

jedoch für Rechnung und Gefahr des Treugebers, durch Erhöhung ihrer Kommanditeinlage zu begründen<br />

und zu halten.<br />

2. Der Gesellschaftsvertrag der Fondsgesellschaft, der in dem Vermögensanlagen-Verkaufsprospekt der Fondsgesellschaft<br />

in vollem Wortlaut wiedergegeben ist, ist Grundlage und Bestandteil dieses Treuhandvertrages.<br />

3. Die Fondsgesellschaft ist eine Kommanditgesellschaft mit Sitz in Grünwald und im Handelsregister des Amtsgerichts<br />

München unter der Nummer HRA 97110 eingetragen.<br />

4. Die Curia Zweite Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft mit Sitz in München ist berechtigt, der<br />

Gesellschaft durch einseitige Erklärung gegenüber der Gesellschaft als weiterer Kommanditist beizutreten<br />

mit der Berechtigung, ihren Kommanditanteil als Treuhänder für Dritte (Treugeber) zu halten („Treuhandkommanditistin“).<br />

5. Der Treuhänder weist darauf hin, dass er die im Verkaufsprospekt oder anderweitig zu der Vermögensanlage<br />

gemachten Angaben keiner eigenen Prüfung im Interesse des Treugebers unterzogen hat, und dass Dritte,<br />

insbesondere Vermittler, nicht befugt sind, im Namen des Treuhänders Erklärungen abzugeben oder entgegenzunehmen<br />

oder Auskünfte zu erteilen. Vollmachten, Vertragserklärungen abzugeben, die nach Maßgabe<br />

der nachfolgenden Vertragsbestimmungen erfolgen, bleiben hiervon unberührt. Die Anlageberatung oder die<br />

Information über die Vor- und Nachteile einer Beteiligung an der Fondsgesellschaft ist nicht vertragliche Pflicht<br />

der Treuhandkommanditistin.<br />

135


136<br />

§2 vertraGSabSchluSS / PFlIchten deS treuGeberS / beFreIunG von § 181 bGb<br />

1. Mit Abgabe des Zeichnungsscheins unterbreitet der Treugeber nach Maßgabe des Zeichnungsscheins sowie dieses<br />

Vertrages und auf Grundlage des Vermögensanlagen-Verkaufsprospektes, dessen Veröffentlichung von der<br />

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gestattet wurde, der Treuhandkommanditistin das Angebot (Treuhandangebot),<br />

sich im eigenen Namen, jedoch für Rechnung des Treugebers, an der Fondsgesellschaft zu beteiligen<br />

und diese Beteiligung treuhänderisch für den Treugeber zu halten und zu verwalten („echte Treuhand“).<br />

2. Die Treuhandkommanditistin ist verpflichtet, den Treuhandauftrag auszuführen, wenn die gezeichnete Pflichteinlage<br />

zuzüglich Agio auf dem in dem Zeichnungsschein genannten Eigenkapitaleinzahlungskonto der Fondsgesellschaft<br />

(„Zeichnungskonto“) gutgeschrieben ist.<br />

3. Vor der Annahme durch die Treuhandkommanditistin bedarf es der Zustimmung der Komplementärin. Die Zustimmung<br />

muss innerhalb einer Frist von 5 Werktagen, gerechnet ab dem Zeitpunkt des Eingangs des Anlegerregisters<br />

gegenüber der Treuhandkommanditistin erfolgen. Innerhalb derselben Frist hat die Fondsgesellschaft<br />

Gelegenheit, die Treuhänderin anzuweisen, die Annahme abzulehnen.<br />

4. Der Treugeber ist damit einverstanden, dass die Treuhandkommanditistin unter Befreiung von den Beschränkungen<br />

des § 181 2. Alt. BGB auch mit dritten Personen Treuhandverträge abschließt, ihre Kommanditeinlage<br />

gemäß dem Umfang der geschlossenen Treuhandverträge erhöht und auch für diese Personen Teile der Kommanditbeteiligung<br />

an der Fondsgesellschaft treuhänderisch hält und verwaltet.<br />

5. Die Treuhandkommanditistin hält die Gesellschaftsbeteiligungen der Treugeber im Außenverhältnis als einheitlichen<br />

Kommanditanteil und wird als Kommanditistin in das Handelsregister eingetragen. Die Treuhandkommanditistin<br />

tritt gegenüber Dritten im eigenen Namen auf. Dies gilt auch im Verhältnis zu der Fondsgesellschaft.<br />

6. Der Treugeber stellt die Treuhandkommanditistin von allen Verbindlichkeiten frei, die bei pflichtgemäßer Erfüllung<br />

dieses Treuhandvertrages im Zusammenhang mit der Begründung und der Verwaltung der Gesellschaftsbeteiligung<br />

entstehen. Hiervon ausgenommen sind die Kosten der laufenden Verwaltung, die mit der Vergütung<br />

gemäß § 16 Ziffer 4 des Gesellschaftsvertrages abgegolten sind. Die Freistellungsverpflichtung umfasst<br />

auch eine Nachhaftung gemäß § 160 HGB.<br />

Werden an die Treuhandkommanditistin Auszahlungen vorgenommen, während der Kapitalanteil der Treuhandkommanditistin<br />

durch Verlust unter den Betrag der Haftsumme herabgemindert war oder durch Ausschüttung<br />

unter den Betrag der Haftsumme herabgemindert wird (§ 172 Abs. 4 HGB), lebt die Freistellungsverpflichtung<br />

des Treugebers bis zu der Höhe wieder auf, bis zu der die anteilige Haftung der Treuhandkommanditistin<br />

durch die an den Treugeber vorgenommenen Auszahlungen wieder auflebt.<br />

§3 GeGenStand der treuhandSchaFt / auFGaben / WeISunGen<br />

1. Der Treugeber beauftragt die Treuhandkommanditistin unter Befreiung von den Beschränkungen des § 181 2.<br />

Alt. BGB, sich im eigenen Namen, jedoch für Rechnung und Gefahr des Treugebers, an der Fondsgesellschaft in<br />

Höhe der in dem Zeichnungsschein genannten Einlage durch Erhöhung ihrer Kommanditeinlage zu beteiligen<br />

und diese Beteiligung treuhänderisch für den Treugeber zu halten und zu verwalten (echte Treuhand).


17 | TREUHANDVERTRAG<br />

Angestrebt ist eine rechtliche und wirtschaftliche Stellung des Treugebers, die soweit wie möglich derjenigen<br />

eines Kommanditisten der Fondsgesellschaft entspricht, so dass den Treugeber auch die sich aus der Beteiligung<br />

ergebenden steuerlichen Folgen treffen.<br />

2. Die Treuhandkommanditistin ist beauftragt,<br />

(a) alle zur Begründung, zum Halten und zur laufenden Verwaltung der Gesellschaftsbeteiligung zweckdienlichen<br />

und erforderlichen Maßnahmen durchzuführen und<br />

(b) die Rechte des Treugebers aus seiner mittelbaren Beteiligung, insbesondere das anteilig auf den Treugeber<br />

entfallende Stimmrecht (mit Ausnahme des Stimmrechts im schriftlichen Verfahren gem. § 13 Ziffer 8 des<br />

Gesellschaftsvertrages) sowie die durch den Gesellschaftsvertrag begründeten Rechte nach Weisung des<br />

Treugebers wahrzunehmen.<br />

Die Treuhandkommanditistin hat das Stimmrecht des Treugebers ausschließlich nach dessen Weisungen<br />

mit „JA“, „NEIN“ oder „ENTHALTUNG“ auszuüben. Liegt keine Weisung des Treugebers vor, enthält sich<br />

die Treuhandkommanditistin bei Abstimmungen insoweit der Stimme.<br />

Die Treuhandkommanditistin übt ihr Stimmrecht entsprechend der Weisungen der einzelnen Treugeber<br />

gespalten aus.<br />

(c) Die Treuhandkommanditistin leitet sämtliche Dokumente und Informationen, die sie in ihrer Eigenschaft<br />

als für den Treugeber handelnde Gesellschafterin der Fondsgesellschaft erhält, unverzüglich nach Erhalt an<br />

den Treugeber weiter, sofern ihr die Informationen schriftlich erteilt werden und entweder der Treugeber<br />

oder die Fondsgesellschaft die Kosten für die Weiterleitung übernimmt.<br />

3. Im Innenverhältnis handelt die Treuhandkommanditistin ausschließlich im Auftrag, für Rechnung und auf Weisung<br />

des Treugebers. Der Treugeber kann der Treuhandkommanditistin jederzeit Weisungen erteilen. Die Treuhandkommanditistin<br />

hat nach diesen Weisungen zu handeln.<br />

§4 erbrInGunG von eInlaGe und auFGeld / KontenFÜhrunG<br />

1. Der Treugeber verpflichtet sich zur Leistung der Einlage nebst Agio nach Maßgabe des Zeichnungsscheins und<br />

des Gesellschaftsvertrages auf das Einzahlungskonto der Fondsgesellschaft.<br />

2. Die Treuhandkommanditistin ist berechtigt, für die im Zusammenhang mit dem völligen oder teilweisen Ausscheiden<br />

des Treugebers entstehenden Kosten der Fondsgesellschaft eine Schadenspauschale in Höhe von<br />

EUR 200,-- (gegebenenfalls zzgl. der gesetzlichen Umsatzsteuer) der nicht erbrachten Einlage nebst Agio von<br />

dem Treugeber zu verlangen, soweit nicht der Treugeber einen geringeren Schaden nachweist. Die Fondsgesellschaft<br />

ist berechtigt, diesen Betrag von dem Auseinandersetzungsguthaben einzubehalten und an die<br />

Treuhandkommanditistin auszukehren. Auch bei der Geltendmachung der Schadenspauschale ist die Treuhandkommanditistin<br />

berechtigt, einen weitergehenden Schaden geltend zu machen.<br />

137


138<br />

§5 abtretunGen<br />

1. Die Treuhandkommanditistin tritt hiermit dem Treugeber sämtliche Forderungen und Vermögensrechte aus der<br />

für diesen treuhänderisch gehaltenen Gesellschaftsbeteiligung, insbesondere die Rechte aus der Beteiligung am<br />

Gesellschaftsvermögen, am Gewinn und Verlust, auf Auszahlungen (§ 15 des Gesellschaftsvertrages), auf das Auseinandersetzungsguthaben<br />

(§ 21 des Gesellschaftsvertrages) und auf das nach Beendigung der Liquidation verbleibende<br />

Vermögen der Fondsgesellschaft (§ 21 des Gesellschaftsvertrages) in dem Umfange ab, wie diese dem<br />

Treugeber nach Maßgabe des Gesellschaftsvertrages und dieses Vertrages gebühren. Der Treugeber nimmt hiermit<br />

die Abtretung an. Die Treuhandkommanditistin teilt der Fondsgesellschaft die Abtretung mit. Die Treuhandkommanditistin<br />

bleibt ermächtigt, die an den Treugeber abgetretenen Ansprüche im eigenen Namen einzuziehen.<br />

2. Der Treuhänder tritt hiermit – zur Sicherung des Herausgabeanspruchs des Treugebers aus diesem Treuhandvertrag<br />

– dem Treugeber den treuhänderisch gehaltenen Gesellschaftsanteil (die Mitgliedschaft) ab, soweit er<br />

ihn anteilig für den Treugeber hält. Die Abtretung erfolgt unter der aufschiebenden Bedingung der Fälligkeit<br />

des Herausgabeanspruchs und der Eintragung des Erwerbers im Handelsregister. Findet die Abtretung statt,<br />

bevor dieser Treuhandvertrag endet, so verwaltet der Treuhänder die Kommanditbeteiligung des Treugebers ab<br />

dem Erwerb (Beginn der Mitgliedschaft) des Treugebers in offener Stellvertretung bei entsprechender Anwendung<br />

der Bestimmungen dieses Treuhandvertrages.<br />

3. <strong>So</strong>weit der Treuhänder aufgrund dieses Treuhandvertrages Verbindlichkeiten eingeht, hat der Treugeber ihn<br />

hiervon zu befreien. Der Befreiungsanspruch verjährt nicht vor dem Anspruch auf Ersatz von Aufwendungen<br />

des Treuhänders. Das gilt insbesondere im Fall eines Wiederauflebens der Einlageverpflichtung und der Haftung<br />

infolge von Auszahlungen der Fondsgesellschaft.<br />

§6 verFÜGunGen durch den treuGeber<br />

1. Die Vorschriften des Gesellschaftsvertrages der Fondsgesellschaft über rechtsgeschäftliche Verfügungen, Gesamtrechtsnachfolge<br />

und Gesamthand gelten für die Forderungen und Rechte aus diesem Vertrag entsprechend,<br />

mit der Maßgabe, dass im Falle von rechtsgeschäftlichen Verfügungen des Treugebers über Forderungen<br />

und Rechte aus diesem Vertrag (Abtretung, Verpfändung oder sonstige Belastung) auch die Zustimmung<br />

des Treuhänders erforderlich ist. Die Zustimmung darf nur aus wichtigem Grund versagt werden. Ein wichtiger<br />

Grund liegt insbesondere vor, wenn der Erwerber von Forderungen und Rechten nicht auch die Verbindlichkeiten<br />

aus diesem Vertrag übernimmt oder seine Fähigkeit, diese zu erfüllen, in Zweifel steht.<br />

2. Alle Kosten, die mit einer Übertragung bzw. sonstigen Verfügung verbunden sind, tragen der Treugeber und<br />

sein Rechtsnachfolger als Gesamtschuldner. Administrativer Aufwand, der infolge der Übertragung bzw. sonstigen<br />

Verfügung entsteht, ist der Treuhänderin pauschal mit EUR 200,-- zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer<br />

zu ersetzen, soweit nicht der Treugeber einen geringeren Schaden nachweist.<br />

§7 dauer und beendIGunG deS treuhandverhältnISSeS<br />

1. Der Treuhandvertrag wird auf unbestimmte Zeit geschlossen. Der Treugeber ist berechtigt, den Treuhandvertrag<br />

nach einer Mindestlaufzeit von einem Jahr mit einer Frist von zwölf Monaten zum Jahresende zu kündigen. Sein


17 | TREUHANDVERTRAG<br />

Recht zur fristlosen Kündigung bei Vorliegen eines wichtigen Grundes bleibt hiervon unberührt. Die Kündigung<br />

hat schriftlich gegenüber dem Treuhänder zu erfolgen.<br />

2. Kündigt der Treugeber das Treuhandverhältnis ordentlich oder außerordentlich, ist der auf den Treugeber entfallende<br />

Kommanditanteil gem. § 18 des Gesellschaftsvertrags auf den Treugeber oder einen vom Treugeber<br />

benannten Dritten zu übertragen.<br />

3. Der Treugeber ist, unbeschadet seines Kündigungsrechts, jederzeit berechtigt, vom Treuhänder die Übertragung<br />

eines Anteils am Gesellschaftsanteil des Treuhänders zum Zweck seines Eintritts in die Fondsgesellschaft<br />

als unmittelbar beteiligter Gesellschafter zu verlangen.<br />

§8 tod eIneS treuGerberS<br />

1. Erben haben sich in geeigneter Weise, in der Regel durch die Vorlage eines Erbscheins, gegenüber der Treuhandkommanditistin<br />

zu legitimieren.<br />

Mehrere Erben üben ihre Rechte nur durch einen gemeinsamen, schriftlich bevollmächtigten Vertreter aus,<br />

der auch zum Geldempfang zu ermächtigen ist. <strong>So</strong>lange die Legitimation gemäß Satz 1 nicht erfolgt oder ein<br />

gemeinsamer Vertreter nicht bestellt ist, ruhen die Rechte aus diesem Vertrag.<br />

2. Alle der Treuhandkommanditistin durch den Erbfall entstehenden Kosten haben die Erben zu tragen. Im Zuge<br />

des durch den Erbfall entstehenden administrativen Aufwands hat die Treuhandkommanditistin gegenüber<br />

den Erben einen Anspruch auf Zahlung einer Kostenpauschale in Höhe von EUR 200,-- zuzüglich der gesetzlichen<br />

Umsatzsteuer, soweit nicht der Treugeber einen geringeren Aufwand nachweist. Der Nachweis höherer<br />

Kosten bleibt der Treuhandkommanditistin vorbehalten.<br />

§9 anleGerreGISter<br />

1. Die Treuhandkommanditistin führt für alle Treugeber ein Verzeichnis mit ihren persönlichen und beteiligungsbezogenen<br />

Daten. Persönliche Daten sind der Name, das Geburtsdatum, die Adresse, das Wohnsitzfinanzamt,<br />

die Steuernummer sowie die Bankverbindung.<br />

2. Jeder Treugeber erhält auf ausdrückliche Nachfrage einen ihn betreffenden Registerauszug. Er ist verpflichtet,<br />

alle Änderungen der persönlichen Daten der Treuhandkommanditistin unverzüglich mitzuteilen und auf Anforderung<br />

durch geeignete Unterlagen zu belegen.<br />

3. Auskünfte über das Anlegerregister, insbesondere über die Beteiligung und die eingetragenen Daten eines Treugebers,<br />

darf die Treuhandkommanditistin in dem erforderlichen Umfang nur dem zuständigen Finanzamt, den Kreditgebern<br />

und beruflich zur Verschwiegenheit verpflichteten Prüfern und Beratern der Fondsgesellschaft erteilen.<br />

Im Übrigen sind diese Informationen vertraulich durch die Treuhandkommanditistin zu behandeln und dürfen auch<br />

an andere Treugeber nur mit Zustimmung des Betroffenen herausgegeben werden. Der Treugeber stimmt hiermit<br />

einer Weitergabe an die Anbieterin und an die Komplementärin ausdrücklich zu, die diese Informationen ebenfalls<br />

vertraulich behandeln wird und auch an Mitgesellschafter nur mit Zustimmung des Betroffenen herausgegeben<br />

darf. Der Treugeber ist im konkreten Falle in angemessener Weise über sein Widerspruchsrecht zu informieren.<br />

139


140<br />

§10 berIchtSPFlIcht, <strong>So</strong>nderbetrIebSauSGaben, vertraulIchKeIt<br />

1. Die Treuhandkommanditistin hat alle im Hinblick auf die Treugutanteile relevanten Unterlagen und Informationen,<br />

die ihr von der Fondsgesellschaft zugehen, unverzüglich an den Treugeber weiterzuleiten.<br />

2. Wünscht der Treugeber die Berücksichtigung seiner <strong>So</strong>nderbetriebsausgaben im Rahmen des einheitlichen<br />

und gesonderten Verfahrens der Feststellung der Besteuerungsgrundlagen, so hat er diese gemäß<br />

den Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags der Komplementärin bis spätestens zum 28.02. des auf<br />

den Feststellungszeitraum folgenden Jahres unter Vorlage von Belegen schriftlich mitzuteilen. Bei nicht<br />

fristgerechter Mitteilung, hat der Treugeber gemäß § 14 Ziffer 3 des Gesellschaftsvertrags die hierdurch<br />

entstehenden Mehrkosten zu tragen.<br />

3. Auskünfte über die Geschäftstätigkeit der Fondsgesellschaft darf ein Treugeber, es sei denn gegenüber<br />

anderen Gesellschaftern bzw. Treugebern, in dem erforderlichen Umfang nur dem zuständigen Finanzamt,<br />

eigenen Kreditgebern im Rahmen einer Anteilsfremdfinanzierung und zur Berufsverschwiegenheit<br />

verpflichteten persönlichen Beratern bzw. Bevollmächtigten erteilen. Im Übrigen hat jeder Treugeber<br />

Informationen über die Geschäftstätigkeit der Fondsgesellschaft vertraulich zu behandeln.<br />

§11 haFtunG der treuhandKoMMandItIStIn<br />

1. Eine Haftung des Treuhänders für Pflichtverletzungen ist ausgeschlossen, wenn ihm oder seinem Erfüllungsgehilfen<br />

nur einfache Fahrlässigkeit zur Last fällt, ausgenommen in:<br />

a. Fällen der Haftung für eine Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit;<br />

b. Fällen der Haftung für die Verletzung von Vertragspflichten, die das Erreichen des Vertragszwecks<br />

gefährden, insbesondere solcher Vertragspflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung<br />

des Vertrages ermöglichen soll und auf deren Einhaltung der Treugeber regelmäßig vertrauen darf.<br />

2. Im Falle einer Haftung der Treuhandkommanditistin für leichte Fahrlässigkeit, ist ihre Haftung auf die Höhe<br />

der geleisteten Treugutanteile bzw. der in die Fondsgesellschaft geleisteten Pflichteinlagen des Anspruchsberechtigten<br />

beschränkt.<br />

3. Etwaige Ansprüche wegen unrichtiger oder unvollständiger, für die Beurteilung der Vermögensanlage<br />

maßgeblicher Angaben, sind auf den Betrag des Erwerbspreises und der mit dem Erwerb verbundenen<br />

üblichen Kosten beschränkt; hat der Treugeber die Vermögensanlage veräußert, tritt an die Stelle<br />

des Erwerbspreises der Unterschiedsbetrag zwischen dem Erwerbspreis und dem bei der Veräußerung<br />

erzielten Preis zuzüglich der mit der Veräußerung verbundenen üblichen Kosten.<br />

4. Die Treuhandkommanditistin haftet nicht für das Ausbleiben prognostizierter bzw. vom Anleger erwarteter<br />

Erträge der Fondsgesellschaft oder für das Ausbleiben steuerlicher sowie sonstiger Effekte. Ebenso wenig<br />

übernimmt sie eine Haftung für die Bonität der Vertragsparteien der Fondsgesellschaft oder eine ordnungsgemäße<br />

Vertragserfüllung derselben.<br />

5. Die Durchsetzung von Ansprüchen gegen den Treuhänder ist ausgeschlossen, wenn sie nicht innerhalb einer<br />

Frist von sechs Monaten schriftlich gegenüber dem Treuhänder geltend gemacht werden. Für den Beginn der<br />

Frist ist die Kenntnis der den Anspruch begründenden Umstände maßgeblich. Etwaige Ansprüche aufgrund


17 | TREUHANDVERTRAG<br />

unrichtiger oder unvollständiger, für die Beurteilung der Vermögensanlage wesentlicher Angaben verjähren in<br />

einem Jahr seit dem Zeitpunkt, zu dem der Treugeber von der Unrichtigkeit oder Unvollständigkeit der Angaben<br />

Kenntnis erlangt hat, spätestens jedoch in drei Jahren seit dem Abschluss des Treuhandvertrages.<br />

§12 verGÜtunG der treuhandKoMMandItIStIn<br />

1. Die Treuhandkommanditistin erhält für ihre Treuhandtätigkeit nach diesem Vertrag und den weiteren<br />

mit Treugebern geschlossenen Treuhandverträgen von der Fondsgesellschaft insgesamt (d. h. ohne Rücksicht<br />

auf die Zahl der Verträge und der Höhe der Einlagen) eine pauschale Vergütung in Höhe von EUR<br />

22.500,-- für die Jahre 2011 und 2012 zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer. Für die Jahre ab 2013 erhält die<br />

Treuhandkommanditistin eine Vergütung in Höhe von EUR 15.000,-- p.a. zzgl. Umsatzsteuer. Im Falle<br />

einer Erhöhung des Kommanditkapitals auf bis zu EUR 20,00 Mio. erhält die Treuhandkommanditistin für<br />

ihre Treuhandtätigkeit in den Jahren 2011 und 2012 eine pauschale Vergütung in Höhe von EUR 27.500,--<br />

p.a. zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer und ab dem Jahr 2013 eine pauschale Vergütung in Höhe von EUR<br />

20.000,-- p.a. zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.<br />

2. Die Vergütung nach Ziffer 1 wird jeweils hälftig zum 30.06. sowie zum 31.12. eines Kalenderjahres fällig.<br />

3. Die Treuhandkommanditistin kann von der Fondsgesellschaft sämtliche Ausgaben und Aufwendungen<br />

in Bezug auf die mit diesem Vertrag zu erbringenden Leistungen ersetzt verlangen, sofern dieser Vertrag<br />

keine andere Regelung vorsieht.<br />

4. Die in diesem Vertrag geregelten Vergütungen und Kostenerstattungen gelten im Innenverhältnis als<br />

Aufwand der Fondsgesellschaft, d.h. sie sind unabhängig von einem Gewinn oder Verlust der Fondsgesellschaft<br />

von dieser zu zahlen.<br />

§13 SchluSSbeStIMMunGen<br />

1. Änderungen dieses Vertrages einschließlich der Aufhebung dieser Schriftformklausel bedürfen zu ihrer<br />

Wirksamkeit der Schriftform.<br />

2. <strong>So</strong>llten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, wird<br />

dadurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. An Stelle der unwirksamen Bestimmungen<br />

verpflichten sich die Parteien solche Regelungen zu vereinbaren, die in gesetzlich zulässiger<br />

Weise dem wirtschaftlichen Zweck der ungültigen Bestimmungen am nächsten kommen. Entsprechendes<br />

gilt, wenn sich bei der Durchführung des Vertrages eine ergänzungsbedürftige Lücke ergeben sollte.<br />

3. Erfüllungsort für Verpflichtungen aus diesem Vertrag und Gerichtsstand ist der Sitz der Fondsgesellschaft,<br />

soweit dies zulässig vereinbart werden kann.<br />

4. Dieser Vertrag unterliegt dem Recht der Bundesrepublik Deutschland.<br />

München, den 20.05.2011 .............................................................................<br />

Curia Zweite Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft<br />

Nico Dorenkamp, Geschäftsführer; Stefan Raster, Geschäftsführer<br />

141


142<br />

18. Verbraucherinformationen<br />

bei Fernabsatzgeschäften<br />

hInWeISe nach § 1 abS. 3 der bGb - InForMatIonSPFlIchtenverordnunG<br />

FÜr daS beteIlIGunGSanGebot claSSIc carS GMbh & co. FondS nr. 1 KG<br />

Für Verträge, die zwischen einem Unternehmer und einem Verbraucher unter ausschließlicher Verwendung<br />

von Fernkommunikationsmitteln, also per Brief, Telefon, E-Mail, Fax oder Tele- und Mediendienste (Internet)<br />

abgeschlossen hat, hat der Unternehmer dem Verbraucher nach bestimmter Maßgabe Informationen zur<br />

Verfügung zu stellen. Diese sind im Folgenden zusammengestellt. Die Informationen werden ergänzt durch die<br />

weiteren Informationen des vorliegenden Emissionsprospektes und der Beitrittserklärung einschließlich der dort<br />

abgedruckten Widerrufsbelehrung.<br />

InForMatIonen zuM anbIeter und zu anderen MIt deM verbraucher In KontaKt<br />

tretenden GeWerblIch tätIGen Per<strong>So</strong>nen<br />

eMIttentIn / FondSGeSellSchaFt<br />

<strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts München, HRA 97110<br />

Komplementärin ALEGCRIS Verwaltungs GmbH, Grünwald, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts München,<br />

HRB 145734; Geschäftsführer: Christine Eberhardt-Fritz, Georg Fritz, Christoph Bantle; Otto-Heilmann-Str. 17,<br />

82031 Grünwald.<br />

anbIeterIn / InItIatorIn<br />

<strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts München, HRA 82927;<br />

Komplementärin ALEGCRIS Verwaltungs GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts München, HRB 145734,<br />

Geschäftsführer: Christine Eberhardt-Fritz, Georg Fritz, Christoph Bantle; Otto-Heilmann-Str. 17, 82031 Grünwald.


KonzePtIon deS beteIlIGunGSanGeboteS<br />

<strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG, eingetragen in das Handelsregister des Amtsgerichts München,<br />

HRA 82927, Geschäftsführer: ALEGCRIS Verwaltungs GmbH; Otto-Heilmann-Str. 17, 82031 Grünwald.<br />

treuhänderIn<br />

Treuhänderin ist die Curia Zweite Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft („Curia“), eingetragen in das Handelsregister<br />

des Amtsgericht München, HRB 127743 Geschäftsführer: Nico Dorenkamp, Stefan Raster, Andreas Stangier,<br />

Romanstraße 35, 80639 München.<br />

vertrIebSKoordInator<br />

Carus Vertriebs- und Vermittlungs GmbH, eingetragen in das Handelsregister des Amtsgerichts München, HRB 192268,<br />

Geschäftsführer: Dr. Jürgen Meister; Otto-Heilmann-Str. 17, 82031 Grünwald.<br />

verMIttler<br />

Die Angaben über den Vermittler ihrer Beteiligung und seiner ladungsfähigen Anschrift entnehmen <strong>Sie</strong> bitte der<br />

Beitrittserklärung und den weiteren Ihnen von Ihrem Vermittler zur Verfügung gestellten Unterlagen.<br />

143


144<br />

InForMatIonen zuM unternehMenSGeGenStand deS unternehMerS<br />

und der FondSGeSellSchaFt und zu den rISIKen deS beteIlIGunGSanGeboteS<br />

eMIttentIn / FondSGeSellSchaFt<br />

Gegenstand des Unternehmens ist der Kauf, Verkauf und die Vermietung von beweglichen Wirtschaftsgütern insbesondere<br />

von Fahrzeugen aller Art, insbesondere Oldtimer und Youngtimer. Des Weiteren wird die Gesellschaft<br />

Veranstaltungen und Reisen rund um die Oldtimer und Youngtimer organisieren und begleiten.<br />

Ausgenommen hiervon sind Tätigkeiten gemäß § 34 c Gewerbeordnung, Bankgeschäfte und andere genehmigungspflichtige<br />

Dienstleistungen im Sinne des Kreditwesengesetzes.<br />

Die Gesellschaft ist zu allen Rechtsgeschäften und Rechtshandlungen berechtigt, die geeignet erscheinen, den<br />

Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar zu fördern. Die Gesellschaft kann die zur Erreichung ihres Zweckes<br />

erforderlichen oder zweckmäßigen Handlungen selbst vornehmen oder durch Dritte vornehmen lassen.<br />

Gegenstand der konkreten Beteiligungsmöglichkeit und das Zustandekommen des hierfür erforderlichen Vertrages<br />

ist die mittelbare Beteiligung des Anlegers als Treugeber über den Treuhandkommanditisten oder als Direktkommanditist<br />

an der Fondsgesellschaft. Die wesentlichen Merkmale sind im vorliegenden Verkaufsprospekt der <strong>Classic</strong><br />

Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG erläutert. Um der Fondsgesellschaft beizutreten, hat der Anleger eine vollständig<br />

ausgefüllte und von ihm unterzeichnete Beitrittsvereinbarung bei seinem Anlageberater oder direkt bei der mit der<br />

Platzierung des Eigenkapitals beauftragten Carus Vertriebs- und Vermittlungs GmbH einzureichen. Der Abschluss<br />

des Treuhandvertrages kommt erst mit Annahme des Vertragsangebotes (Beitrittserklärung) durch Curia Zweite<br />

Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft (Treuhänderin), München, zustande. Auf der Grundlage der Beitrittserklärung,<br />

des Treuhandvertrages und des Gesellschaftsvertrages wird die Treuhänderin eine Beteiligung an der Gesellschaft<br />

im eigenen Namen, jedoch treuhänderisch für Rechnung des Anlegers in Höhe der von diesem gewählten<br />

Zeichnungssumme erwerben, halten und verwalten. Der Anleger verzichtet auf den Zugang der Annahmeerklärung.<br />

Er erhält unverzüglich eine Mitteilung über die Annahme des Vertragsangebotes oder deren Verweigerung.<br />

treuhänderIn<br />

Unternehmenszweck der Treuhänderin ist die treuhänderische Übernahme und Verwaltung von Kommanditbeteiligungen<br />

und sonstigen Gesellschaftsrechten, insbesondere zum Zwecke der Kapitalanlage für Rechnung Dritter<br />

ausgenommen erlaubnispflichtige Geschäfte.<br />

rISIKohInWeISe<br />

Bei dem Beteiligungsangebot handelt es sich um eine unternehmerische Beteiligung, bei der auch das Risiko einer<br />

negativen wirtschaftlichen Entwicklung nicht völlig auszuschließen ist. Die in dem Emissionsprospekt zugrunde liegenden<br />

Absatzzahlen und Erlösprognosen wurden sorgfältig ermittelt. Dennoch können sich Abweichungen gegenüber<br />

den Prognosedarstellungen ergeben. Im Extremfall, insbesondere bei einem kumulierten Eintreten mehrerer<br />

Risiken, kann auch ein teilweiser oder vollständiger Verlust der Einlage nicht ausgeschlossen werden. Eine Gewähr


18 | VERBRAUCHERINFORMATIONEN BEI FERNABSATZGESCHÄFTEN<br />

für die im Emissionsprospekt prognostizierten Ergebnisse kann daher nicht übernommen werden. Für die umfassende<br />

Beurteilung der mit der Beteiligung verbundenen Chancen und Risiken ist es erforderlich, dass der Anleger den<br />

vollständigen Emissionsprospekt einschließlich der Risikohinweise (Kapitel 3.) sorgfältig und vollständig durchliest.<br />

Im Zweifelsfall kann die Einholung von rechtlichem und steuerlichem Rat erforderlich sein.<br />

InForMatIonen zur MIndeStlauFzeIt der beteIlIGunG, KÜndIGunGSMöGlIchKeIten<br />

Ein Anleger (Kommanditist) kann seine Gesellschafterstellung in der Fondsgesellschaft nach Übertragung der Beteiligung<br />

auf ihn gem. § 7 des Treuhandvertrages bzw. § 18 des Gesellschaftsvertrages mit einer Frist von zwölf Monaten<br />

ordentlich auf den Schluss eines Geschäftsjahres kündigen, jedoch erstmals zum 31.12.2022. Entsprechend ist vor<br />

Übertragung der Beteiligung auf den Kommanditisten die Treuhänderin hinsichtlich ihrer treuhänderisch gehaltenen<br />

Beteiligung zu einer teilweisen Kündigung berechtigt, wenn sie zuvor nach Maßgabe des § 7 Absatz 3 des Treuhandvertrages<br />

die Weisung des Treugebers erhalten hat, in die Direktkommanditistenstellung zu wechseln. Ansonsten<br />

steht der Treuhänderin hinsichtlich des treuhänderisch gehaltenen Anteils kein ordentliches Kündigungsrecht zu.<br />

Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.<br />

Ein Anleger (Kommanditist) hat die Kündigung durch eingeschriebenen Brief an Curia Zweite Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft,<br />

Romanstraße 35, 80639 München, bzw. nach Übertragung der Beteiligung von der Treuhänderin<br />

an den Anleger an die Komplementärin, die ALEGCRIS Verwaltungs GmbH, Otto-Heilmann-Str. 17, 82032<br />

Grünwald, zu erklären. Maßgeblich für die Rechtzeitigkeit der Kündigung ist der Eingang des Kündigungsschreibens.<br />

Die Gesellschaft kann Anleger (Kommanditisten) aus wichtigem Grund aus der Gesellschaft gem. § 19 des Gesellschaftsvertrages<br />

ausschließen.<br />

Hiervon unberührt bleibt die Kündigung aus wichtigem Grund. Diese ist jederzeit möglich, wenn ein zum Ausschluss<br />

berechtigender Grund entsprechend § 19 des Gesellschaftsvertrages bzw. § 7 des Treuhandvertrages bei<br />

der Treuhänderin vorliegt oder ein zur außerordentlichen Kündigung der Gesellschaft berechtigender Grund für den<br />

Anleger besteht. Ein Treugeber hat die Kündigung durch eingeschriebenen Brief an Curia Zweite Treuhand GmbH<br />

Steuerberatungsgesellschaft, Romanstraße 35, 80639 München zu erklären. Maßgeblich für die Rechtzeitigkeit der<br />

Kündigung ist der Eingang des Kündigungsschreibens.<br />

Die Treuhänderin kann nach einer Mahnung mit Ausschlussdrohung gem. § 5 Absatz 9 des Gesellschaftsvertrags gegenüber<br />

einzelnen Anlegern vom Treuhandvertrag zurücktreten, den Treugeber aus dem Gesellschaftsregister streichen<br />

und dessen Kapitalanteil entsprechend herabsetzen, soweit diese den ihre Einzahlungspflicht nicht fristgerecht erfüllen.<br />

beteIlIGunGSModalItäten<br />

Die von dem Anleger zu bezahlende Gesamtsumme ist abhängig von der Höhe, mit der sich der Anleger an der<br />

Fondsgesellschaft beteiligen möchte (Kommanditeinlage). Neben der Kommanditeinlage hat der Anleger auch das<br />

gesellschaftsvertraglich vorgesehene Agio in Höhe von 3 % der gezeichneten Kommanditeinlage zu zahlen. Liefer-<br />

und Versandkosten fallen nicht an. <strong>So</strong>fern der Anleger seine Beteiligung als Treugeberkommanditist in eine direkte<br />

Beteiligung umwandeln möchte, muss er die hierdurch ausgelösten Kosten wie z.B. Registerkosten selbst tragen.<br />

145


146<br />

zahlunGSModalItäten<br />

Die zu bezahlende Gesamtsumme ist abhängig von der Höhe des vom Anleger übernommenen Kommanditanteils<br />

gemäß Zeichnungsschein. Die Mindestbeteiligung beträgt EUR 10.000,--. Beteiligungen müssen durch 5.000 ohne<br />

Rest teilbar sein. Der Beteiligungsbetrag (Pflichteinlage) muss zuzüglich des Agios in Höhe von 3 % des Beteiligungsbetrages<br />

als Bareinlage in EUR innerhalb der in der Beitrittserklärung angegebenen Fristen auf dem angegebenen<br />

Eigenkapitaleinzahlungskonto der Gesellschaft eingegangen sein. Die Gebühren der Überweisung sind vom Anleger<br />

zu tragen. Die Zahlung der von dem Anleger zu entrichtenden Beträge erfolgt durch Überweisung auf das in der<br />

Beitrittserklärung angegebene Konto der Fondsgesellschaft <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG.<br />

beItrIttSvorbehalt<br />

Die Annahme der Beteiligungsangebote durch die Treuhänderin ist freibleibend. <strong>So</strong>llte das für die erste Tranche in<br />

Höhe von EUR 7,00 Mio. zzgl. 3 % Agio erforderliche Mindestkommanditkapital nicht erreicht werden oder sollte<br />

das Beteiligungsangebot aus anderen Gründen undurchführbar werden, kann nicht völlig ausgeschlossen werden,<br />

dass das Beteiligungsangebot rückabgewickelt werden muss.<br />

anWendbareS recht, SPrachen<br />

Die Fondsgesellschaft und die Beziehungen zwischen der Fondsgesellschaft und den Anlegern sowie der Vertrag<br />

über die Vermittlung der Beteiligung gegenüber den Anlegern, einschließlich der Beratung der Anleger, unterliegen<br />

dem Recht der Bundesrepublik Deutschland. Erfüllungsort für alle sich aus dem Gesellschafts- bzw. Treuhandvertrag<br />

ergebenden Ansprüche oder Streitigkeiten ist der jeweilige Sitz der Gesellschaft bzw. der Treuhänderin. Der<br />

Emissionsprospekt einschließlich der darin enthaltenen wesentlichen Verträge ist in deutscher Sprache verfasst. Die<br />

Kommunikation zwischen der Gesellschaft, der Treuhänderin und dem Anleger erfolgt in deutscher Sprache.<br />

WIderruFSrecht<br />

Der Anleger kann sein Vertragsangebot gemäß der in der Beitrittserklärung besonders hervorgehobenen Widerrufsbelehrung<br />

widerrufen.<br />

InForMatIonen zu etWaIGen rechtSbehelFen und daS beStehen von GarantIeFondS<br />

auSSerGerIchtlIche SchlIchtunGSStelle<br />

Die Möglichkeit zum Anrufen einer außergerichtlichen Schlichtungsstelle ist vertraglich nicht vorgesehen. <strong>So</strong>weit der Investor<br />

die Beteiligung im Wege des Fernabsatzes erworben hat, kann er bei Streitigkeiten aus der Anwendung der Vorschriften<br />

des BGB betreffend Fernabsatzverträge über Finanzdienstleistungen bei der Deutschen Bundesbank, Postfach 111232,<br />

60047 Frankfurt am Main, Telefon 069-2388 -1907 / -1906, Fax: 069-2388 -1919 eingerichtete Schlichtungsstelle anrufen.<br />

Der Beschwerdeführer hat zu versichern, dass er in der Streitigkeit noch kein Gericht, keine Schlichtungsstelle und<br />

keine Gütestelle, die Streitbeilegung betreibt, angerufen und auch keinen außergerichtlichen Vergleich abgeschlossen hat.


GarantIeFondS<br />

18 | VERBRAUCHERINFORMATIONEN BEI FERNABSATZGESCHÄFTEN<br />

Ein Garantiefonds, wie beispielsweise der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken, steht<br />

für Beteiligungsangebote wie dem vorliegenden nicht zur Verfügung.<br />

147


148<br />

19. Weitere Angaben gemäß Vermögensanlagen-Verkaufsprospektverordnung<br />

§ 2 abS. 1 Satz 5 vermverkProspv<br />

Der Verkaufsprospekt ist ausschließlich in deutscher Sprache<br />

und weder ganz noch teilweise in einer anderen in<br />

internationalen Finanzkreisen gebräuchlichen Sprache<br />

abgefasst.<br />

§ 4 Satz 1 nr. 7 vermverkProspv<br />

Die Zeichnung der Vermögensanlage endet spätestens<br />

am 15.12.2011 und kann vorzeitig geschlossen werden,<br />

wenn das Zeichnungskapital vorzeitig vollständig platziert<br />

wurde. Zeichnungen, Anteile oder Beteiligungen können<br />

nicht gekürzt werden.<br />

§ 4 Satz 1 nr. 8 vermverkProspv<br />

Das Angebot erfolgt nicht in verschiedenen Staaten mit<br />

bestimmten Teilbeträgen.<br />

§ 6 Satz 1 nr. 1 vermverkProspv<br />

Es bestehen zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung keine<br />

ausstehenden Einlagen auf das Kapital.<br />

§ 6 Satz 1 nr. 2 vermverkProspv<br />

Die Emittentin hat über die Einlagen der Gründungsgesellschafter<br />

hinaus bisher keine Wertpapiere oder<br />

Vermögensanlagen im Sinne des § 8f Abs. 1 des Verkaufsprospektgesetzes<br />

ausgegeben.<br />

§ 6 Satz 2 und Satz 3 vermverkProspv<br />

Bei der Emittentin handelt es sich um keine Aktiengesellschaft<br />

oder Kommanditgesellschaft auf Aktien.<br />

§ 7 abS. 1 nr. 3 vermverkProspv<br />

Den Gründungsgesellschaftern stehen innerhalb und<br />

ausserhalb des Gesellschaftsvertrages keine Gewinnbeteiligungen,<br />

Entnahmerechte und auch keine sonstigen<br />

Gesamtbezüge zu, insbesondere Gehälter, Gewinnbeteiligungen,<br />

Aufwandsentschädigungen, Vericherungsentgelte,<br />

Provisionen und Nebenleistungen jeglicher Art.<br />

§ 7 abS. 2 nr. 1 vermverkProspv<br />

Der Gründungskommanditist ist unmittelbar an der Carus<br />

Vertriebs- und Vermittlungs GmbH beteiligt, die mit dem<br />

Vertrieb der emittierten Vermögensanlage beauftragt ist.<br />

Darüber hinaus ist der Gründungkommanditist weder<br />

mittelbar noch unmittelbar an Unternehmen beteiligt,<br />

die mit dem Vertrieb der emittierten Vermögensanlage<br />

beauftragt sind. Die weiteren Gründungsgesellschafter<br />

sind weder mittelbar noch unmittelbar an Unternehmen<br />

beteiligt, die mit dem Vertrieb der emittierten Vermögensanlage<br />

beauftragt sind.<br />

§ 7 abS. 2 nr. 2 vermverkProspv<br />

Die Gründungsgesellschafter sind weder mittelbar noch


unmittelbar an Unternehmen beteiligt, die der Emittentin<br />

Fremdkapital zur Verfügung stellen.<br />

§ 7 abS. 2 nr. 3 vermverkProspv<br />

Die Gründungsgesellschafter sind weder mittelbar noch<br />

unmittelbar an Unternehmen beteiligt, die im Zusammenhang<br />

mit der Herstellung des Anlageobjekts nicht nur geringfügige<br />

Lieferungen oder Leistungen erbringen.<br />

§ 8 abS. 1 nr. 2 vermverkProspv<br />

Die Emittentin ist nicht von Patenten, Lizenzen, Verträgen<br />

oder neuen Herstellungsverfahren abhängig, die von wesentlicher<br />

Bedeutung für die Geschäftstätigkeit oder Ertragslage<br />

der Emittentin sind.<br />

§ 8 abS. 1 nr. 3 vermverkProspv<br />

Gerichts- oder Schiedsverfahren, die einen wesentlichen<br />

Einfluss auf die wirtschaftliche Lage der Emittentin haben<br />

können, bestehen nicht.<br />

§ 8 abS. 1 nr. 4 vermverkProspv<br />

Es gibt keine laufenden Investitionen (mit Ausnahme der<br />

Finanzanlagen).<br />

§ 8 abS. 2 vermverkProspv<br />

Die Tätigkeit der Emittentin ist nicht durch außerge-<br />

wöhnliche Ereignisse beeinflusst worden.<br />

§ 9 abS. 1 vermverkProspv<br />

Aufgrund des Blind-Pool-Konzeptes der Emittentin<br />

(vgl. Kapitel 3. „Risiken einer Beteiligung“) lassen sich<br />

derzeit noch keine konkreten Projekte definieren, für<br />

welche die Nettoeinnahmen aus dem Beteiligungsangebot<br />

genutzt werden.<br />

§ 9 abS. 2 nr. 2 vermverkProspv<br />

Personen oder Gesellschaften, die für den Inhalt des Verkaufsprospektes<br />

die Verantwortung übernommen haben,<br />

die Gründungsgesellschafter der Emittentin und die Mitglieder<br />

der Geschäftsführung der Emittentin wird weder<br />

das Eigentum an den Anlageobjekten oder wesentlichen<br />

Teilen derselben, noch eine dingliche Berechtigung an den<br />

Anlageobjekten zustehen.<br />

§ 9 abS. 2 nr. 3 vermverkProspv<br />

Die Anlageobjekte werden keine dinglichen Belastungen<br />

aufweisen.<br />

§ 9 abS. 2 nr. 4 vermverkProspv<br />

Die Anlageobjekte werden keine rechtlichen oder tatsächlichen<br />

Beschränkungen der Verwendungsmöglichkeiten,<br />

insbesondere im Hinblick auf das Anlageziel, aufweisen.<br />

149


150<br />

§ 9 abS. 2 nr. 5 verMverKProSPv<br />

Die Verfolgung des Geschäftszwecks der Emittentin erfordert<br />

keine behördlichen Genehmigungen.<br />

§ 9 abS. 2 nr. 6 verMverKProSPv<br />

Die Emittentin hat keine Verträge über die Anschaffung<br />

oder Herstellung der Anlageobjekte oder wesentlicher<br />

Teile davon geschlossen.<br />

§ 9 abS. 2 nr. 7 verMverKProSPv<br />

Da aufgrund des Blind-Pool-Konzeptes die (zuküftigen)<br />

Anlageobjekte noch nicht feststehen, wurde die Erstellung<br />

von Bewertungsgutachten noch nicht veranlasst.<br />

§ 9 abS. 2 nr. 8 verMverKProSPv<br />

Personen oder Gesellschaften, die für den Inhalt des<br />

Verkaufsprospektes die Verantwortung übernommen<br />

haben, die Gründungsgesellschafter der Emittentin und<br />

die Mitglieder der Geschäftsführung oder des Beirats der<br />

Emittentin haben keine nicht nur geringfügige Leistungen<br />

oder Lieferungen erbracht.<br />

§ 12 abS. 1 nr. 1 verMverKProSPv<br />

Auf Ebene der Emittentin existieren kein Vorstand und<br />

keine Aufsichtsgremien. Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung<br />

besteht kein Beirat.<br />

§ 12 abS. 1 nr. 2 verMverKProSPv<br />

Die Emittentin wurde am 28.04.2011 gegründet und verfügt<br />

noch nicht über ein abgeschlossenes Geschäftsjahr.<br />

§ 12 abS. 2 nr. 1 verMverKProSPv<br />

Die Mitglieder der Geschäftsführung sind für Unternehmen<br />

tätig, die mit dem Vertrieb der angebotenen<br />

Vermögensanlage betraut sind.<br />

§ 12 abS. 2 nr. 2 verMverKProSPv<br />

Die Mitglieder der Geschäftsführung der Emittentin<br />

sind nicht für Unternehmen tätig, die der Emittentin<br />

Fremdkapital zur Verfügung stellen.<br />

§ 12 abS. 2 nr. 3 verMverKProSPv<br />

Die Mitglieder der Geschäftsführung sind nicht für<br />

Unternehmen tätig, die im Zusammenhang mit der<br />

Herstellung des Anlageobjekts nicht nur geringfügige<br />

Lieferungen oder Leistungen erbringen.<br />

§ 12 abS. 3 nr. 5 verMverKProSPv<br />

Umstände oder Beziehungen, die Interessenskonflikte<br />

der Treuhänderin begründen können, sind nicht<br />

bekannt.<br />

§ 12 abS. 4 verMverKProSPv<br />

Es gibt keine sonstigen Personen, die nicht in den<br />

Kreis der nach der Vermögensanlagen-Verkaufsprospektverordnung<br />

angabepflichtigen Personen fallen,<br />

die die Herausgabe oder den Inhalt des Prospektes<br />

oder die Abgabe oder den Inhalt des Angebotes der<br />

Vermögensanlage aber wesentlich beeinflusst haben.<br />

§ 14 verMverKProSPv<br />

Für die Verzinsung oder Rückzahlung des Beteiligungsangebotes<br />

hat keine juristische Person oder Gesellschaft<br />

eine Gewährleistung übernommen.


19 | WEITERE ANGABEN GEMÄSS VERMöGENSANLAGEN-VERKAUFSPROSPEKTVERORDNUNG<br />

anlaGevorbehalt<br />

Die vorliegende Ausarbeitung wurde unter sorgfältiger Zugrundelegung aller bekannten bzw. zugänglichen Daten-<br />

und Informationsmaterialien durchgeführt. Darüber hinaus wurden zahlreiche Fachgespräche mit international anerkannten<br />

Oldtimerfachleuten geführt und diese Informationen in die Entscheidungsfindung und Konzepterstellung<br />

mit eingebunden. Auch eigene Erfahrungen der Geschäftsführung mit Oldtimern fanden hier Berücksichtigung.<br />

Eine Haftung für den Eintritt des wirtschaftlichen Erfolges wird nicht übernommen. Es wird darauf hingewiesen,<br />

dass sich die gesetzlichen Bestimmungen, die Rechtsprechung und die Praxis der Finanzverwaltung ändern<br />

können. Vom Beteiligungsangebot abweichende Angaben sind unbeachtlich, wenn sie nicht schriftlich von der<br />

Fondsgesellschaft bestätigt werden. Es wird nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich bei diesem<br />

Beteiligungsangebot um eine unternehmerische Beteiligung handelt, die auch Risiken enthält. Die im Beteiligungsangebot<br />

gemachten Aussagen basieren auf Prognosen, die vom tatsächlichen wirtschaftlichen Verlauf positiv oder<br />

negativ abweichen können. Ferner ist es nicht möglich, solche Prognosen sicher über mehrere Jahre zu stellen.<br />

Dieses Beteiligungsangebot sollte nach Beitritt neben den anderen Beteiligungsunterlagen beim Kommanditisten<br />

verwahrt werden.<br />

Für den Inhalt des vorliegenden Emissionsprospektes sind die bis zum Datum der Prospektaufstellung bekannten<br />

oder erkennbaren Sachverhalte relevant.<br />

Datum der Prospektaufstellung: 20.05.2011<br />

151


152<br />

20. Glossar<br />

auSzahlunG<br />

Entnahmen von Liquiditätsüberschüssen, die anteilig nach<br />

Beteiligungsquote jedes Anlegers auf diesen verteilt werden.<br />

adac<br />

Allgemeiner Deutscher Automobil-Club mit ca. 15,60<br />

Mio. Mitgliedern.<br />

auKtIonen<br />

Verkaufsveranstaltungen, wonach der Bieter ein Fahrzeug<br />

ersteigern kann, wenn der vom Käufer festgelegte<br />

Mindestpreis erreicht wird.<br />

betrIebSerGebnIS<br />

Ist der Gewinn oder Verlust als Differenz zwischen einzahlungswirksamen<br />

Erträgen und auszahlungswirksamen<br />

Aufwendungen.<br />

blInd Pool<br />

Fondsgesellschaft, bei der die Prospektaufstellung und<br />

die Einwerbung des Eigenkapitals vor der geplanten<br />

Investitionstätigkeit erfolgen.<br />

brIc Staaten<br />

Dazu gehören die Länder Brasilien, Russland, Indien und<br />

China<br />

claSSIc carS<br />

Fahrzeuge, die älter als 20 Jahre alt sind.<br />

cabrIolet - cabrIo<br />

Unter Cabriolet / Cabrio versteht man Fahrzeuge, die<br />

kein festes Dach haben und das Verdeck nicht in der<br />

Karosserie versenkbar ist. Es gibt sowohl zweisitzige als<br />

auch viersitzige Cabriolets / Cabrios.<br />

couPé<br />

Als Coupé wird ein Fahrzeug, oft zweisitzig, bezeichnet,<br />

welches einen sportlichen Charakter aufweist und kein<br />

Cabrio/ Roadster oder Limousine ist.<br />

dox<br />

Deutscher Oldtimer-Index<br />

event-veranStaltunG<br />

Unter Event-Veranstaltung werden organisierte Treffen,<br />

Ausflüge und Ausfahrten verstanden.<br />

GeSchloSSener FondS<br />

Beteiligungsgesellschaft, die Investitionen in fester<br />

Höhe tätigt. Ein geschlossener Fonds wird in der<br />

Rechtsform einer GmbH & Co. KG (Kommanditgesellschaft)<br />

geführt. Ist das Kapital eingeworben, wird


der Fonds als geschlossen bezeichnet. Der Kreis der<br />

Anleger ist begrenzt.<br />

GeWährleIStunG<br />

Die Gewährleistung bzw. Mängelhaftung umschreibt<br />

die gesetzlichen Regelungen, die dem Käufer im Rahmen<br />

eines Kaufvertrages zur Verfügung stehen, bei<br />

dem der Verkäufer eine mangelhafte Ware oder Sache<br />

geliefert hat. Im Rahmen der Gewährleistung hat der<br />

Verkäufer dafür einzustehen, dass die verkaufte Sache<br />

frei von Sach- und Rechtsmängeln ist. Der Verkäufer<br />

haftet daher für alle Mängel, die schon zum Zeitpunkt<br />

des Verkaufs bestanden haben, auch für solche versteckte<br />

Mängel, die erst später bemerkbar werden.<br />

GMbh & co. KG<br />

Besondere Ausprägung der im Handelsgesetzbuch<br />

(HGB) geregelten Kommanditgesellschaft (KG). Der unbegrenzt<br />

haftende Gesellschafter (Vollhafter, Komplementär,<br />

persönlich haftender Gesellschafter (phG)) ist<br />

im Gegensatz zur reinen KG keine natürliche Person,<br />

sondern eine juristische Person (GmbH). Die GmbH &<br />

Co. KG ist bei geschlossenen Fonds üblich.<br />

handelSreGISter<br />

öffentliches Verzeichnis beim jeweiligen Amtsgericht.<br />

Registriert werden Vollkaufleute, die ein im Handelsgesetzbuch<br />

(HGB) benanntes Handelsgewerbe betreiben.<br />

Im Handelsregister A (HRA) werden Personengesellschaften<br />

(z.B. Kommanditgesellschaften / KG oder<br />

GmbH & Co. KG, offene Handelsgesellschaften/oHG)<br />

eingetragen. In HRB Kapitalgesellschaften wie GmbH<br />

und Aktiengesellschaften (AG).<br />

h - KennzeIchen<br />

Das H-Kennzeichen ist gewissermaßen ein Oldtimer-<br />

Kennzeichen. Hier begünstigt der Gesetzgeber ein erhaltenswertes<br />

Kulturgut dadurch, dass unabhängig vom<br />

Motorleistung und Hubraum derzeit nur EUR 192,--<br />

jährliche Kfz-Steuer anfällt. Voraussetzung ist die Vorlage<br />

eines Gutachtens, das den erhaltenswerten Zustand<br />

des Fahrzeuges dokumentiert.<br />

KoMMandItGeSellSchaFt (KG)<br />

Personengesellschaften, bei der bei einem oder mehreren<br />

Gesellschaftern die Haftung gegenüber den Gläubigern<br />

der Gesellschaft auf den Betrag der von ihnen übernommenen<br />

Vermögenseinlage beschränkt ist (Kommanditisten).<br />

Bei dem persönlich haftenden Gesellschafter (Komplementär)<br />

findet die Beschränkung der Haftung dagegen<br />

nicht statt. Vorschriften über die Kommanditgesellschaft<br />

sind in den §§ 161 bis 177a HGB geregelt.<br />

153


154<br />

KoMMandItKaPItal<br />

Kapital, das die Kommanditisten insgesamt aufbringen.<br />

KoMPleMentär<br />

Persönlich haftender Gesellschafter einer Kommanditgesellschaft.<br />

MatchInG nuMberS<br />

Ein technischer Begriff, der aussagt, dass das klassische<br />

Fahrzeug aus noch wesentlichen Originalteilen besteht,<br />

insbesondere dem Originalmotor und Originalgetriebe.<br />

Motor- und Getriebenummer entsprechen dem Auslieferungszustand.<br />

zeItSchrIFt „Motor KlaSSIK“<br />

Eine der anerkanntesten Oldtimer-Zeitschriften Deutschlands,<br />

die monatlich erscheint.<br />

MotorSPort<br />

Bei den Fahrzeugen für den Motorsport gibt es ganz unterschiedliche<br />

Einsatzbereiche. Einige Fahrzeuge haben<br />

Straßenzulassung, wobei die Mehrheit dieser Fahrzeuge<br />

ausschließlich für den Rennbetrieb gebaut wurde und<br />

i.d.R. keine Straßenzulassung haben.<br />

Die für den Motorstort einsetzbaren Fahrzeuge sind stark<br />

auf den Motorsport ausgerichtet, haben besondere Sicherheitseinrichtungen<br />

(Überrollbügel, Strom-Not-Aus-Schalter,<br />

oftmals Kunststoffscheiben zur Reduzierung des Gewichts,<br />

besondere Abschlepphaken usw.), modifizierte Karosserien,<br />

Fahrwerke, Motoren, Getriebe, Bremsen und Reifen.<br />

oldtIMer<br />

Ein klassisches Fahrzeug, welches mind. 30 Jahre alt ist.<br />

PatIna<br />

Bei Oldtimern versteht man unter Patina altersbedingte<br />

Gebrauchsspuren dem Alter des Fahrzeuges<br />

entsprechend. Patina bedeutet nicht, dass Restaurationsaufwendungen<br />

anstehen. Oft spricht man bei Lederausstattungen<br />

von Patina, wenn sie altersbedingte Gebrauchsspuren<br />

aufweisen, aber nicht verschlissen sind.<br />

Auch altersbedingte kleinere Lackschäden (Steinschlag,<br />

Kratzer) werden als Patina bezeichnet.<br />

younGtIMer<br />

Ein Fahrzeug, welches zwischen 20 Jahren und 30 Jahre<br />

alt ist.<br />

StandSchäden<br />

Unter Standschäden versteht man Schäden, die an<br />

Oldtimern entstehen können, obwohl sie nicht bewegt<br />

werden. Insbesondere betrifft das mehrheitlich Reifen<br />

und Bremsen.<br />

rallye<br />

Unter einer Rallye versteht man eine organisierte Veranstaltung<br />

mit Fahrzeugen, meist mit sportlichen<br />

Ambitionen. Aber auch Zeit-Rallyes erfreuen sich zunehmender<br />

Beliebtheit, wobei bestimmt definierte<br />

Strecken innerhalb eines festgelegten Zeitfensters zu<br />

erreichen sind.<br />

Zu den berühmtesten internationalen Rallyes bei Oldtimern<br />

zählt die Monte Carlo Rallye und die Pannamerica<br />

in Mexico, die über mehre tausend Kilometer gehen.<br />

Aber auch in Deutschland findet jährlich eine Vielzahl<br />

interessanter Rallyes statt.<br />

roadSter<br />

Unter Roadster versteht man Fahrzeuge, die kein festes<br />

Dach haben und das Verdeck in der Karosserie versenkbar<br />

ist. Es gibt sowohl zweisitzige als auch viersitzige<br />

Roadster, wobei der größte Teil der Roadster aus zweisitzigen<br />

Fahrzeugen besteht.<br />

Stvzo<br />

Straßenverkehrszulassungsverordnung<br />

treuGeber<br />

Eine Person, die Eigentum an Sachen und / Rechten auf<br />

einen Treuhänder überträgt, so dass diesem die volle<br />

Rechtsstellung eines Eigentümers verliehen wird. Wirtschaftlicher<br />

Eigentümer bleibt der Treugeber.<br />

treuhänder<br />

Eine natürliche oder juristische Person, die die Beteiligung<br />

in eigenem Namen, aber für fremde Interessen<br />

verwaltet.


treuhandGeSellSchaFt<br />

Unternehmen, das treuhänderisch und uneigennützig<br />

im Auftrag und Rechnung eines oder mehrerer Treugeber<br />

(Anleger) tätig ist.<br />

verKauFSProSPeKt<br />

Angebotsunterlagen mit wesentlichen Eckdaten und<br />

Verträgen des Beteiligungsangebotes.<br />

20 | GLOSSAR<br />

07er- KennzeIchen<br />

Das 07er Kennzeichen ist ein Wechselkennzeichen, wonach<br />

verschiedene Young- und Oldtimer abwechselnd<br />

mit dem gleichen Kennzeichen gefahren werden dürfen.<br />

Eine Einschränkung dabei ist, dass die Fahrzeuge<br />

nur zu Werkstätten und Veranstaltungen bewegt werden<br />

dürfen. Das 07er Kennzeichen wird analog zum<br />

H-Kennzeichen steuerlich und versicherungstechnisch<br />

begünstigt.<br />

155


156<br />

21. Impressum<br />

herauSGeberIn / InItIatorIn / anbIeterIn:<br />

<strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG<br />

Otto-Heilmann-Str. 17, 82031 Grünwald<br />

Amtsgericht München, HRA 82927<br />

Fon +49 (0) 89 69 77 89 0<br />

Fax +49 (0) 89 69 77 89 499<br />

info@oldtimer-fonds.de<br />

www.oldtimer-fonds.de<br />

GeSchäFtSFÜhrunG / KoMPleMentärIn<br />

ALEGCRIS Verwaltungs GmbH<br />

Otto-Heilmann-Str. 17, 82031 Grünwald<br />

Amtsgericht München, HRB 145734


deSIGn, FotoGraFIe und realISatIon<br />

LS Lennart Schmiedel<br />

Maistraße 29<br />

80337 München<br />

© Das Bildmaterial ist urheberrechtlich geschützt. Alle Bildrechte liegen bei Herrn Lennart Schmiedel.<br />

© <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG 2011.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Insbesondere dürfen Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet und Vervielfältigung<br />

auf Datenträger wie CD-ROM, DVD-ROM etc. nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung der <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong><br />

<strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG erfolgen. Obwohl hinsichtlich aller Angaben, die in diesem Verkaufsprospekt<br />

enthalten sind, die größte <strong>So</strong>rgfalt angewandt wurde, bleiben Irrtümer, Auslassungen und Änderungen vorbehalten.<br />

157


158<br />

Anhang:<br />

Marktwertverlauf ausgewählter Oldtimer


Marktwertverlauf von 70 ausgewählten Oldtimern<br />

über den Betrachtungszeitraum 2001 bis 2010<br />

159


160<br />

MarKtWertverlauF auSGeWählter oldtIMer<br />

Quelle: Motor Klassik | Zustand der Fahrzeuge: gut<br />

01<br />

02<br />

03<br />

04<br />

05<br />

06<br />

07<br />

08<br />

09<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

Modell<br />

Alfa 2000 GT Veloce<br />

Alfa Berlina 2000<br />

AC Cobra 427 Mk III<br />

Abarth 1000 TC Stradale<br />

Aston Martin DB2<br />

Aston Martin DB2 Cabrio<br />

Aston Martin DB4 GT Touring<br />

Austin Healey 3000 MK II BN7<br />

Bentley 4 1/2 Tourer<br />

Bentley 4 1/2 Litre Supercharged<br />

Bizzarrina 5300 Strada<br />

BMW 507<br />

BMW 328 Roadster<br />

BMW 1800 ti<br />

BMW 2002 tii<br />

BMW 3.0 CSI<br />

BMW 3,0 Si<br />

BMW M1<br />

Chevrolet Corvette Roadster<br />

Cevrolet Corvette Sing Ray<br />

Citroen DS 23 Pallas Injection<br />

De Tomaso Pantera GTS<br />

Facel Vèga Facel II<br />

Ferrari 365 GTS4 Daytona Cabrio<br />

25<br />

Ferrari 365 GTB4 Daytona<br />

baujahr<br />

1971<br />

1971<br />

1965<br />

1961<br />

1950<br />

1950<br />

1959<br />

1961<br />

1927<br />

1929<br />

1965<br />

1956<br />

1937<br />

1964<br />

1971<br />

1971<br />

1971<br />

1978<br />

1955<br />

1963<br />

1972<br />

1972<br />

1961<br />

1970<br />

1968<br />

2001<br />

11.000,00<br />

0,00%<br />

6.000,00<br />

0,00%<br />

208.000,00<br />

0,00%<br />

14.300,00<br />

0,00%<br />

59.000,00<br />

0,00%<br />

100.000,00<br />

0,00%<br />

232.000,00<br />

0,00%<br />

40.000,00<br />

0,00%<br />

230.000,00<br />

0,00%<br />

616.000,00<br />

0,00%<br />

128.000,00<br />

0,00%<br />

170.000,00<br />

0,00%<br />

141.000,00<br />

0,00%<br />

11.000,00<br />

0,00%<br />

9.000,00<br />

0,00%<br />

14.300,00<br />

0,00%<br />

7.700,00<br />

0,00%<br />

80.000,00<br />

0,00%<br />

48.000,00<br />

0,00%<br />

27.000,00<br />

0,00%<br />

15.800,00<br />

0,00%<br />

35.000,00<br />

0,00%<br />

58.000,00<br />

0,00%<br />

341.000,00<br />

0,00%<br />

150.000,00<br />

0,00%<br />

2002<br />

14.000,00<br />

27,27%<br />

6.000,00<br />

0,00%<br />

250.000,00<br />

20,19%<br />

15.000,00<br />

4,90%<br />

64.000,00<br />

8,47%<br />

107.000,00<br />

7,00%<br />

265.000,00<br />

14,22%<br />

41.000,00<br />

2,50%<br />

280.000,00<br />

21,74%<br />

616.000,00<br />

0,00%<br />

130.000,00<br />

1,56%<br />

176.000,00<br />

3,53%<br />

170.000,00<br />

20,57%<br />

11.000,00<br />

0,00%<br />

9.000,00<br />

0,00%<br />

14.000,00<br />

-2,10%<br />

7.000,00<br />

-9,09%<br />

81.000,00<br />

1,25%<br />

48.000,00<br />

0,00%<br />

27.000,00<br />

0,00%<br />

16.000,00<br />

1,27%<br />

35.000,00<br />

0,00%<br />

60.000,00<br />

3,45%<br />

345.000,00<br />

1,17%<br />

154.000,00<br />

2,67%<br />

2003<br />

14.000,00<br />

0,00%<br />

6.000,00<br />

0,00%<br />

262.000,00<br />

4,80%<br />

15.000,00<br />

0,00%<br />

64.000,00<br />

0,00%<br />

107.000,00<br />

0,00%<br />

268.000,00<br />

1,13%<br />

42.000,00<br />

2,44%<br />

283.000,00<br />

1,07%<br />

618.000,00<br />

0,32%<br />

130.000,00<br />

0,00%<br />

178.000,00<br />

1,14%<br />

172.000,00<br />

1,18%<br />

11.000,00<br />

0,00%<br />

9.000,00<br />

0,00%<br />

14.000,00<br />

0,00%<br />

9.000,00<br />

28,57%<br />

81.000,00<br />

0,00%<br />

48.000,00<br />

0,00%<br />

27.000,00<br />

0,00%<br />

16.000,00<br />

0,00%<br />

35.000,00<br />

0,00%<br />

60.000,00<br />

0,00%<br />

352.000,00<br />

2,03%<br />

167.000,00<br />

8,44%<br />

2004<br />

14.000,00<br />

0,00%<br />

6.000,00<br />

0,00%<br />

265.000,00<br />

1,15%<br />

15.000,00<br />

0,00%<br />

66.000,00<br />

3,13%<br />

109.000,00<br />

1,87%<br />

270.000,00<br />

0,75%<br />

43.000,00<br />

2,38%<br />

290.000,00<br />

2,47%<br />

640.000,00<br />

3,56%<br />

168.000,00<br />

29,23%<br />

258.000,00<br />

44,94%<br />

185.000,00<br />

7,56%<br />

12.000,00<br />

9,09%<br />

9.000,00<br />

0,00%<br />

15.000,00<br />

7,14%<br />

10.000,00<br />

11,11%<br />

82.000,00<br />

1,23%<br />

49.000,00<br />

2,08%<br />

28.000,00<br />

3,70%<br />

16.000,00<br />

0,00%<br />

35.000,00<br />

0,00%<br />

60.000,00<br />

0,00%<br />

357.000,00<br />

1,42%<br />

169.000,00<br />

1,20%<br />

2005<br />

14.000,00<br />

0,00%<br />

8.000,00<br />

33,33%<br />

269.000,00<br />

1,51%<br />

16.000,00<br />

6,67%<br />

72.000,00<br />

9,09%<br />

120.000,00<br />

10,09%<br />

299.000,00<br />

10,74%<br />

41.000,00<br />

-4,65%<br />

299.000,00<br />

3,10%<br />

660.000,00<br />

3,13%<br />

190.000,00<br />

13,10%<br />

258.000,00<br />

0,00%<br />

195.000,00<br />

5,41%<br />

13.000,00<br />

8,33%<br />

10.000,00<br />

11,11%<br />

15.000,00<br />

0,00%<br />

11.000,00<br />

10,00%<br />

90.000,00<br />

9,76%<br />

49.000,00<br />

0,00%<br />

36.000,00<br />

28,57%<br />

18.000,00<br />

12,50%<br />

39.000,00<br />

11,43%<br />

69.000,00<br />

15,00%<br />

380.000,00<br />

6,44%<br />

166.000,00<br />

-1,78%


161<br />

MARKTVERLAUF AUSGEWÄHLTER OLDTIMER<br />

2006<br />

17.000,00<br />

21,43%<br />

9.000,00<br />

12,50%<br />

359.000,00<br />

33,46%<br />

20.000,00<br />

25,00%<br />

90.000,00<br />

25,00%<br />

143.000,00<br />

19,17%<br />

644.000,00<br />

115,38%<br />

60.000,00<br />

46,34%<br />

370.000,00<br />

23,75%<br />

800.000,00<br />

21,21%<br />

220.000,00<br />

15,79%<br />

373.000,00<br />

44,57%<br />

260.000,00<br />

33,33%<br />

16.000,00<br />

23,08%<br />

12.000,00<br />

20,00%<br />

19.000,00<br />

26,67%<br />

16.000,00<br />

45,45%<br />

113.000,00<br />

25,56%<br />

63.000,00<br />

28,57%<br />

47.000,00<br />

30,56%<br />

21.000,00<br />

16,67%<br />

48.000,00<br />

23,08%<br />

83.000,00<br />

20,29%<br />

469.000,00<br />

23,42%<br />

205.000,00<br />

23,49%<br />

2007<br />

17.000,00<br />

0,00%<br />

9.000,00<br />

0,00%<br />

359.000,00<br />

0,00%<br />

20.000,00<br />

0,00%<br />

90.000,00<br />

0,00%<br />

143.000,00<br />

0,00%<br />

644.000,00<br />

0,00%<br />

60.000,00<br />

0,00%<br />

370.000,00<br />

0,00%<br />

800.000,00<br />

0,00%<br />

220.000,00<br />

0,00%<br />

373.000,00<br />

0,00%<br />

260.000,00<br />

0,00%<br />

16.000,00<br />

0,00%<br />

12.000,00<br />

0,00%<br />

19.000,00<br />

0,00%<br />

16.000,00<br />

0,00%<br />

113.000,00<br />

0,00%<br />

63.000,00<br />

0,00%<br />

47.000,00<br />

0,00%<br />

21.000,00<br />

0,00%<br />

48.000,00<br />

0,00%<br />

83.000,00<br />

0,00%<br />

469.000,00<br />

0,00%<br />

205.000,00<br />

0,00%<br />

2008<br />

21.000,00<br />

23,53%<br />

11.000,00<br />

22,22%<br />

541.000,00<br />

50,70%<br />

21.000,00<br />

5,00%<br />

92.000,00<br />

2,22%<br />

148.000,00<br />

3,50%<br />

844.000,00<br />

31,06%<br />

62.000,00<br />

3,33%<br />

373.000,00<br />

0,81%<br />

800.000,00<br />

0,00%<br />

356.000,00<br />

61,82%<br />

389.000,00<br />

4,29%<br />

260.000,00<br />

0,00%<br />

18.000,00<br />

12,50%<br />

13.000,00<br />

8,33%<br />

20.000,00<br />

5,26%<br />

17.000,00<br />

6,25%<br />

124.000,00<br />

9,73%<br />

67.000,00<br />

6,35%<br />

48.000,00<br />

2,13%<br />

22.000,00<br />

4,76%<br />

50.000,00<br />

4,17%<br />

86.000,00<br />

3,61%<br />

679.000,00<br />

44,78%<br />

311.000,00<br />

51,71%<br />

2009<br />

21.000,00<br />

0,00%<br />

11.000,00<br />

0,00%<br />

610.000,00<br />

12,75%<br />

22.000,00<br />

4,76%<br />

110.000,00<br />

19,57%<br />

163.000,00<br />

10,14%<br />

782.000,00<br />

-7,35%<br />

62.000,00<br />

0,00%<br />

414.000,00<br />

10,99%<br />

2.990.000,00<br />

273,75%<br />

454.000,00<br />

27,53%<br />

518.000,00<br />

33,16%<br />

426.000,00<br />

63,85%<br />

18.000,00<br />

0,00%<br />

13.000,00<br />

0,00%<br />

23.000,00<br />

15,00%<br />

21.000,00<br />

23,53%<br />

132.000,00<br />

6,45%<br />

70.000,00<br />

4,48%<br />

51.000,00<br />

6,25%<br />

24.000,00<br />

9,09%<br />

50.000,00<br />

0,00%<br />

86.000,00<br />

0,00%<br />

782.000,00<br />

15,17%<br />

339.000,00<br />

9,00%<br />

2010<br />

21.000,00<br />

0,00%<br />

11.000,00<br />

0,00%<br />

610.000,00<br />

0,00%<br />

22.000,00<br />

0,00%<br />

110.000,00<br />

0,00%<br />

163.000,00<br />

0,00%<br />

782.000,00<br />

0,00%<br />

62.000,00<br />

0,00%<br />

414.000,00<br />

0,00%<br />

2.990.000,00<br />

0,00%<br />

454.000,00<br />

0,00%<br />

518.000,00<br />

0,00%<br />

426.000,00<br />

0,00%<br />

18.000,00<br />

0,00%<br />

13.000,00<br />

0,00%<br />

23.000,00<br />

0,00%<br />

21.000,00<br />

0,00%<br />

132.000,00<br />

0,00%<br />

70.000,00<br />

0,00%<br />

51.000,00<br />

0,00%<br />

24.000,00<br />

0,00%<br />

50.000,00<br />

0,00%<br />

86.000,00<br />

0,00%<br />

782.000,00<br />

0,00%<br />

339.000,00<br />

0,00%<br />

entwicklung 2001-2010 in %<br />

190,91%<br />

183,33%<br />

293,27%<br />

153,85%<br />

186,44%<br />

163,00%<br />

337,07%<br />

155,00%<br />

180,00%<br />

485,39%<br />

354,69%<br />

304,71%<br />

302,13%<br />

163,64%<br />

144,44%<br />

160,84%<br />

272,73%<br />

165,00%<br />

145,83%<br />

188,89%<br />

151,90%<br />

142,86%<br />

148,28%<br />

229,33%<br />

226,00%


162<br />

MarKtWertverlauF auSGeWählter oldtIMer<br />

Quelle: Motor Klassik | Zustand der Fahrzeuge: gut<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

49<br />

Modell<br />

Ferrari 250 GT SWB (Stahl)<br />

Fiat Dino Spider<br />

Ford Capri 2600 RS<br />

Ford Excort I 2000 RS<br />

Glas 3000 V8<br />

ISO Grifo 7 litri<br />

Jaguar MK II 3.8<br />

E-Type 3.8 S1 Roadster<br />

Jaguar E-Type V12 S3 Roadster<br />

Jaguar XK 150S OTS<br />

Jensen Interceptor Mk III Cabrio<br />

Lamborghini Miura SV<br />

Lancia Flamini Sport 3C<br />

Lancia Flaminia Sport Zagato<br />

Lotus Elan S4 Cabrio<br />

Maserati 5000 GT Alemano<br />

Maserati 4.7 Ghibli Spider<br />

Mercedes 220 A Cabrio<br />

Mercedes 280CE/8<br />

Mercedes 190 SL<br />

Mercedes 280 SL<br />

Mercedes 450 SL<br />

Mercedes 300 SEL SEL 6.3<br />

Mercedes 450 SLC 5.0<br />

50<br />

Mercedes 450 SEL 6.9<br />

baujahr<br />

1960<br />

1966<br />

1970<br />

1973<br />

1967<br />

1968<br />

1959<br />

1961<br />

1971<br />

1958<br />

1974<br />

1971<br />

1961<br />

1959<br />

1968<br />

1959<br />

1968<br />

1951<br />

1972<br />

1955<br />

1968<br />

1971<br />

1967<br />

1978<br />

1975<br />

2001<br />

764.000,00<br />

0,00%<br />

30.600,00<br />

0,00%<br />

10.700,00<br />

0,00%<br />

7.100,00<br />

0,00%<br />

21.000,00<br />

0,00%<br />

70.000,00<br />

0,00%<br />

32.000,00<br />

0,00%<br />

53.000,00<br />

0,00%<br />

50.000,00<br />

0,00%<br />

71.000,00<br />

0,00%<br />

40.000,00<br />

0,00%<br />

132.000,00<br />

0,00%<br />

57.000,00<br />

0,00%<br />

56.000,00<br />

0,00%<br />

24.000,00<br />

0,00%<br />

129.000,00<br />

0,00%<br />

70.000,00<br />

0,00%<br />

80.000,00<br />

0,00%<br />

7.600,00<br />

0,00%<br />

50.000,00<br />

0,00%<br />

38.000,00<br />

0,00%<br />

13.800,00<br />

0,00%<br />

21.000,00<br />

0,00%<br />

14.300,00<br />

0,00%<br />

14.300,00<br />

0,00%<br />

2002<br />

805.000,00<br />

5,37%<br />

31.000,00<br />

1,31%<br />

11.000,00<br />

2,80%<br />

7.000,00<br />

-1,41%<br />

25.000,00<br />

19,05%<br />

71.000,00<br />

1,43%<br />

35.000,00<br />

9,38%<br />

58.000,00<br />

9,43%<br />

54.000,00<br />

8,00%<br />

72.000,00<br />

1,41%<br />

40.000,00<br />

0,00%<br />

133.000,00<br />

0,76%<br />

58.000,00<br />

1,75%<br />

56.000,00<br />

0,00%<br />

24.000,00<br />

0,00%<br />

130.000,00<br />

0,78%<br />

94.000,00<br />

34,29%<br />

81.000,00<br />

1,25%<br />

8.000,00<br />

5,26%<br />

49.000,00<br />

-2,00%<br />

38.000,00<br />

0,00%<br />

14.000,00<br />

1,45%<br />

23.000,00<br />

9,52%<br />

14.000,00<br />

-2,10%<br />

14.000,00<br />

-2,10%<br />

2003<br />

863.000,00<br />

7,20%<br />

33.000,00<br />

6,45%<br />

11.000,00<br />

0,00%<br />

7.000,00<br />

0,00%<br />

25.000,00<br />

0,00%<br />

71.000,00<br />

0,00%<br />

35.000,00<br />

0,00%<br />

58.000,00<br />

0,00%<br />

54.000,00<br />

0,00%<br />

74.000,00<br />

2,78%<br />

40.000,00<br />

0,00%<br />

135.000,00<br />

1,50%<br />

58.000,00<br />

0,00%<br />

56.000,00<br />

0,00%<br />

24.000,00<br />

0,00%<br />

130.000,00<br />

0,00%<br />

94.000,00<br />

0,00%<br />

81.000,00<br />

0,00%<br />

8.000,00<br />

0,00%<br />

49.000,00<br />

0,00%<br />

38.000,00<br />

0,00%<br />

14.000,00<br />

0,00%<br />

23.000,00<br />

0,00%<br />

14.000,00<br />

0,00%<br />

14.000,00<br />

0,00%<br />

2004<br />

870.000,00<br />

0,81%<br />

32.000,00<br />

-3,03%<br />

11.000,00<br />

0,00%<br />

7.000,00<br />

0,00%<br />

30.000,00<br />

20,00%<br />

72.000,00<br />

1,41%<br />

36.000,00<br />

2,86%<br />

59.000,00<br />

1,72%<br />

55.000,00<br />

1,85%<br />

68.000,00<br />

-8,11%<br />

41.000,00<br />

2,50%<br />

136.000,00<br />

0,74%<br />

59.000,00<br />

1,72%<br />

59.000,00<br />

5,36%<br />

25.000,00<br />

4,17%<br />

135.000,00<br />

3,85%<br />

95.000,00<br />

1,06%<br />

82.000,00<br />

1,23%<br />

8.000,00<br />

0,00%<br />

51.000,00<br />

4,08%<br />

39.000,00<br />

2,63%<br />

14.000,00<br />

0,00%<br />

24.000,00<br />

4,35%<br />

14.000,00<br />

0,00%<br />

15.000,00<br />

7,14%<br />

2005<br />

920.000,00<br />

5,75%<br />

35.000,00<br />

9,38%<br />

13.000,00<br />

18,18%<br />

9.000,00<br />

28,57%<br />

32.000,00<br />

6,67%<br />

76.000,00<br />

5,56%<br />

39.000,00<br />

8,33%<br />

61.000,00<br />

3,39%<br />

59.000,00<br />

7,27%<br />

89.000,00<br />

30,88%<br />

41.000,00<br />

0,00%<br />

150.000,00<br />

10,29%<br />

66.000,00<br />

11,86%<br />

64.000,00<br />

8,47%<br />

25.000,00<br />

0,00%<br />

160.000,00<br />

18,52%<br />

95.000,00<br />

0,00%<br />

90.000,00<br />

9,76%<br />

11.000,00<br />

37,50%<br />

53.000,00<br />

3,92%<br />

39.000,00<br />

0,00%<br />

17.000,00<br />

21,43%<br />

26.000,00<br />

8,33%<br />

17.000,00<br />

21,43%<br />

16.000,00<br />

6,67%


163<br />

MARKTVERLAUF AUSGEWÄHLTER OLDTIMER<br />

2006<br />

1.000.000,00<br />

8,70%<br />

41.000,00<br />

17,14%<br />

19.000,00<br />

46,15%<br />

14.000,00<br />

55,56%<br />

39.000,00<br />

21,88%<br />

91.000,00<br />

19,74%<br />

47.000,00<br />

20,51%<br />

74.000,00<br />

21,31%<br />

70.000,00<br />

18,64%<br />

90.000,00<br />

1,12%<br />

55.000,00<br />

34,15%<br />

198.000,00<br />

32,00%<br />

78.000,00<br />

18,18%<br />

77.000,00<br />

20,31%<br />

30.000,00<br />

20,00%<br />

258.000,00<br />

61,25%<br />

115.000,00<br />

21,05%<br />

108.000,00<br />

20,00%<br />

15.000,00<br />

36,36%<br />

62.000,00<br />

16,98%<br />

44.000,00<br />

12,82%<br />

24.000,00<br />

41,18%<br />

41.000,00<br />

57,69%<br />

24.000,00<br />

41,18%<br />

26.000,00<br />

62,50%<br />

2007<br />

1.001.000,00<br />

0,10%<br />

41.000,00<br />

0,00%<br />

19.000,00<br />

0,00%<br />

14.000,00<br />

0,00%<br />

39.000,00<br />

0,00%<br />

91.000,00<br />

0,00%<br />

47.000,00<br />

0,00%<br />

74.000,00<br />

0,00%<br />

70.000,00<br />

0,00%<br />

106.000,00<br />

17,78%<br />

55.000,00<br />

0,00%<br />

198.000,00<br />

0,00%<br />

78.000,00<br />

0,00%<br />

77.000,00<br />

0,00%<br />

30.000,00<br />

0,00%<br />

258.000,00<br />

0,00%<br />

115.000,00<br />

0,00%<br />

108.000,00<br />

0,00%<br />

15.000,00<br />

0,00%<br />

62.000,00<br />

0,00%<br />

44.000,00<br />

0,00%<br />

24.000,00<br />

0,00%<br />

41.000,00<br />

0,00%<br />

24.000,00<br />

0,00%<br />

26.000,00<br />

0,00%<br />

2008<br />

1.495.000,00<br />

49,35%<br />

45.000,00<br />

9,76%<br />

19.000,00<br />

0,00%<br />

14.000,00<br />

0,00%<br />

39.000,00<br />

0,00%<br />

137.000,00<br />

50,55%<br />

47.000,00<br />

0,00%<br />

76.000,00<br />

2,70%<br />

74.000,00<br />

5,71%<br />

124.000,00<br />

16,98%<br />

58.000,00<br />

5,45%<br />

384.000,00<br />

93,94%<br />

89.000,00<br />

14,10%<br />

87.000,00<br />

12,99%<br />

32.000,00<br />

6,67%<br />

259.000,00<br />

0,39%<br />

133.000,00<br />

15,65%<br />

130.000,00<br />

20,37%<br />

16.000,00<br />

6,67%<br />

70.000,00<br />

12,90%<br />

55.000,00<br />

25,00%<br />

26.000,00<br />

8,33%<br />

45.000,00<br />

9,76%<br />

24.000,00<br />

0,00%<br />

35.000,00<br />

34,62%<br />

2009<br />

1.955.000,00<br />

30,77%<br />

45.000,00<br />

0,00%<br />

20.000,00<br />

5,26%<br />

14.000,00<br />

0,00%<br />

39.000,00<br />

0,00%<br />

155.000,00<br />

13,14%<br />

47.000,00<br />

0,00%<br />

83.000,00<br />

9,21%<br />

81.000,00<br />

9,46%<br />

124.000,00<br />

0,00%<br />

58.000,00<br />

0,00%<br />

460.000,00<br />

19,79%<br />

89.000,00<br />

0,00%<br />

89.000,00<br />

2,30%<br />

32.000,00<br />

0,00%<br />

345.000,00<br />

33,20%<br />

230.000,00<br />

72,93%<br />

130.000,00<br />

0,00%<br />

17.000,00<br />

6,25%<br />

70.000,00<br />

0,00%<br />

59.000,00<br />

7,27%<br />

22.000,00<br />

-15,38%<br />

48.000,00<br />

6,67%<br />

24.000,00<br />

0,00%<br />

37.000,00<br />

5,71%<br />

2010<br />

1.955.000,00<br />

0,00%<br />

45.000,00<br />

0,00%<br />

20.000,00<br />

0,00%<br />

14.000,00<br />

0,00%<br />

39.000,00<br />

0,00%<br />

155.000,00<br />

0,00%<br />

47.000,00<br />

0,00%<br />

83.000,00<br />

0,00%<br />

81.000,00<br />

0,00%<br />

124.000,00<br />

0,00%<br />

58.000,00<br />

0,00%<br />

460.000,00<br />

0,00%<br />

89.000,00<br />

0,00%<br />

89.000,00<br />

0,00%<br />

32.000,00<br />

0,00%<br />

345.000,00<br />

0,00%<br />

230.000,00<br />

0,00%<br />

130.000,00<br />

0,00%<br />

17.000,00<br />

0,00%<br />

70.000,00<br />

0,00%<br />

59.000,00<br />

0,00%<br />

22.000,00<br />

0,00%<br />

48.000,00<br />

0,00%<br />

24.000,00<br />

0,00%<br />

37.000,00<br />

0,00%<br />

entwicklung 2001-2010 in %<br />

255,89%<br />

147,06%<br />

186,92%<br />

197,18%<br />

185,71%<br />

221,43%<br />

146,88%<br />

156,60%<br />

162,00%<br />

174,65%<br />

145,00%<br />

348,48%<br />

156,14%<br />

158,93%<br />

133,33%<br />

267,44%<br />

328,57%<br />

162,50%<br />

223,68%<br />

140,00%<br />

155,26%<br />

159,42%<br />

228,57%<br />

167,83%<br />

258,74%


164<br />

MarKtWertverlauF auSGeWählter oldtIMer<br />

Quelle: Motor Klassik | Zustand der Fahrzeuge: gut<br />

51<br />

52<br />

53<br />

54<br />

55<br />

56<br />

57<br />

58<br />

59<br />

60<br />

61<br />

62<br />

63<br />

64<br />

65<br />

66<br />

67<br />

68<br />

69<br />

Modell<br />

Mercedes 300 SL Flügeltürer<br />

Mercedes 300 SL Roadster<br />

Mercedes 280 SE 3.5 Cabrio<br />

Mercedes 300 d Cabrio<br />

Mercedes 600 Pullmann<br />

NSU TTS<br />

Porsche 356 1500 Speedster<br />

Porsche 356 C 1600 C Coupe<br />

Porsche 356 C 1600 SC Cabrio<br />

Porsche 911 Carrera R5 Touring<br />

Porsche 911 Turbo 3.0<br />

Porsche 914/6<br />

Riley Brooklands<br />

Rolls-Royce Silver Ghost<br />

Rolls-Royce Silver Cloud III<br />

Triumph TR 3<br />

Triumph TR 4<br />

VW Käfer 1302 LS Cabrio<br />

VW Bus - Samba<br />

70<br />

VW Käfer (Brezel) Export<br />

Summe der Preise<br />

durchschnittspreise<br />

baujahr<br />

1954<br />

1957<br />

1969<br />

1957<br />

1964<br />

1967<br />

1954<br />

1964<br />

1964<br />

1972<br />

1974<br />

1969<br />

1929<br />

1906<br />

1962<br />

1955<br />

1961<br />

1970<br />

1960<br />

1949<br />

2001<br />

241.000,00<br />

0,00%<br />

182.000,00<br />

0,00%<br />

71.000,00<br />

0,00%<br />

147.000,00<br />

0,00%<br />

78.000,00<br />

0,00%<br />

9.700,00<br />

0,00%<br />

55.000,00<br />

0,00%<br />

27.000,00<br />

0,00%<br />

51.000,00<br />

0,00%<br />

66.000,00<br />

0,00%<br />

24.000,00<br />

0,00%<br />

17.400,00<br />

0,00%<br />

81.000,00<br />

0,00%<br />

458.000,00<br />

0,00%<br />

43.000,00<br />

0,00%<br />

23.000,00<br />

0,00%<br />

19.000,00<br />

0,00%<br />

11.200,00<br />

0,00%<br />

20.000,00<br />

0,00%<br />

13.200,00<br />

0,00%<br />

6.018.400,00<br />

85.977,14<br />

2002<br />

243.000,00<br />

0,83%<br />

184.000,00<br />

1,10%<br />

71.000,00<br />

0,00%<br />

148.000,00<br />

0,68%<br />

79.000,00<br />

1,28%<br />

10.000,00<br />

3,09%<br />

56.000,00<br />

1,82%<br />

30.000,00<br />

11,11%<br />

52.000,00<br />

1,96%<br />

67.000,00<br />

1,52%<br />

24.000,00<br />

0,00%<br />

18.000,00<br />

3,45%<br />

82.000,00<br />

1,23%<br />

467.000,00<br />

1,97%<br />

44.000,00<br />

2,33%<br />

23.000,00<br />

0,00%<br />

19.000,00<br />

0,00%<br />

11.000,00<br />

-1,79%<br />

21.000,00<br />

5,00%<br />

13.000,00<br />

-1,52%<br />

6.287.000,02<br />

89.814,29<br />

2003<br />

243.000,00<br />

0,00%<br />

184.000,00<br />

0,00%<br />

71.000,00<br />

0,00%<br />

148.000,00<br />

0,00%<br />

79.000,00<br />

0,00%<br />

10.000,00<br />

0,00%<br />

68.000,00<br />

21,43%<br />

36.000,00<br />

20,00%<br />

62.000,00<br />

19,23%<br />

67.000,00<br />

0,00%<br />

24.000,00<br />

0,00%<br />

18.000,00<br />

0,00%<br />

82.000,00<br />

0,00%<br />

467.000,00<br />

0,00%<br />

44.000,00<br />

0,00%<br />

23.000,00<br />

0,00%<br />

19.000,00<br />

0,00%<br />

11.000,00<br />

0,00%<br />

21.000,00<br />

0,00%<br />

13.000,00<br />

0,00%<br />

6.424.000,00<br />

91.771,43<br />

2004<br />

279.000,00<br />

14,81%<br />

263.000,00<br />

42,93%<br />

74.000,00<br />

4,23%<br />

153.000,00<br />

3,38%<br />

81.000,00<br />

2,53%<br />

10.000,00<br />

0,00%<br />

69.000,00<br />

1,47%<br />

37.000,00<br />

2,78%<br />

63.000,00<br />

1,61%<br />

68.000,00<br />

1,49%<br />

25.000,00<br />

4,17%<br />

18.000,00<br />

0,00%<br />

83.000,00<br />

1,22%<br />

481.000,00<br />

3,00%<br />

47.000,00<br />

6,82%<br />

23.000,00<br />

0,00%<br />

20.000,00<br />

5,26%<br />

11.000,00<br />

0,00%<br />

21.000,00<br />

0,00%<br />

14.000,00<br />

7,69%<br />

6.782.000,01<br />

96.885,71<br />

2005<br />

279.000,00<br />

0,00%<br />

263.000,00<br />

0,00%<br />

87.000,00<br />

17,57%<br />

168.000,00<br />

9,80%<br />

81.000,00<br />

0,00%<br />

15.000,00<br />

50,00%<br />

72.000,00<br />

4,35%<br />

38.000,00<br />

2,70%<br />

67.000,00<br />

6,35%<br />

78.000,00<br />

14,71%<br />

33.000,00<br />

32,00%<br />

23.000,00<br />

27,78%<br />

83.000,00<br />

0,00%<br />

510.000,00<br />

6,03%<br />

48.000,00<br />

2,13%<br />

25.000,00<br />

8,70%<br />

21.000,00<br />

5,00%<br />

12.000,00<br />

9,09%<br />

22.000,00<br />

4,76%<br />

14.000,00<br />

0,00%<br />

7.204.000,15<br />

102.914,29


165<br />

MARKTVERLAUF AUSGEWÄHLTER OLDTIMER<br />

2006<br />

400.000,00<br />

43,37%<br />

338.000,00<br />

28,52%<br />

105.000,00<br />

20,69%<br />

201.000,00<br />

19,64%<br />

105.000,00<br />

29,63%<br />

20.000,00<br />

33,33%<br />

95.000,00<br />

31,94%<br />

53.000,00<br />

39,47%<br />

81.000,00<br />

20,90%<br />

112.000,00<br />

43,59%<br />

44.000,00<br />

33,33%<br />

27.000,00<br />

17,39%<br />

100.000,00<br />

20,48%<br />

620.000,00<br />

21,57%<br />

61.000,00<br />

27,08%<br />

30.000,00<br />

20,00%<br />

26.000,00<br />

23,81%<br />

14.000,00<br />

16,67%<br />

48.000,00<br />

118,18%<br />

17.000,00<br />

21,43%<br />

9.284.000,44<br />

132.628,58<br />

2007<br />

400.000,00<br />

0,00%<br />

338.000,00<br />

0,00%<br />

105.000,00<br />

0,00%<br />

201.000,00<br />

0,00%<br />

105.000,00<br />

0,00%<br />

20.000,00<br />

0,00%<br />

95.000,00<br />

0,00%<br />

53.000,00<br />

0,00%<br />

81.000,00<br />

0,00%<br />

112.000,00<br />

0,00%<br />

44.000,00<br />

0,00%<br />

27.000,00<br />

0,00%<br />

100.000,00<br />

0,00%<br />

620.000,00<br />

0,00%<br />

61.000,00<br />

0,00%<br />

30.000,00<br />

0,00%<br />

26.000,00<br />

0,00%<br />

14.000,00<br />

0,00%<br />

48.000,00<br />

0,00%<br />

17.000,00<br />

0,00%<br />

9.301.000,00<br />

132.871,43<br />

2008<br />

434.000,00<br />

8,50%<br />

367.000,00<br />

8,58%<br />

116.000,00<br />

10,48%<br />

227.000,00<br />

12,94%<br />

113.000,00<br />

7,62%<br />

23.000,00<br />

15,00%<br />

104.000,00<br />

9,47%<br />

53.000,00<br />

0,00%<br />

81.000,00<br />

0,00%<br />

171.000,00<br />

52,68%<br />

46.000,00<br />

4,55%<br />

28.000,00<br />

3,70%<br />

104.000,00<br />

4,00%<br />

620.000,00<br />

0,00%<br />

68.000,00<br />

11,48%<br />

30.000,00<br />

0,00%<br />

26.000,00<br />

0,00%<br />

15.000,00<br />

7,14%<br />

49.000,00<br />

2,08%<br />

18.000,00<br />

5,88%<br />

11.219.000,53<br />

160.271,44<br />

2009<br />

518.000,00<br />

19,35%<br />

460.000,00<br />

25,34%<br />

116.000,00<br />

0,00%<br />

227.000,00<br />

0,00%<br />

127.000,00<br />

12,39%<br />

23.000,00<br />

0,00%<br />

104.000,00<br />

0,00%<br />

54.000,00<br />

1,89%<br />

86.000,00<br />

6,17%<br />

219.000,00<br />

28,07%<br />

47.000,00<br />

2,17%<br />

37.000,00<br />

32,14%<br />

104.000,00<br />

0,00%<br />

560.000,00<br />

-9,68%<br />

68.000,00<br />

0,00%<br />

31.000,00<br />

3,33%<br />

26.000,00<br />

0,00%<br />

15.000,00<br />

0,00%<br />

45.000,00<br />

-8,16%<br />

18.000,00<br />

0,00%<br />

14.879.000,28<br />

212.557,15<br />

2010<br />

518.000,00<br />

0,00%<br />

460.000,00<br />

0,00%<br />

116.000,00<br />

0,00%<br />

227.000,00<br />

0,00%<br />

127.000,00<br />

0,00%<br />

23.000,00<br />

0,00%<br />

107.000,00<br />

2,88%<br />

54.000,00<br />

0,00%<br />

86.000,00<br />

0,00%<br />

219.000,00<br />

0,00%<br />

47.000,00<br />

0,00%<br />

37.000,00<br />

0,00%<br />

104.000,00<br />

0,00%<br />

560.000,00<br />

0,00%<br />

68.000,00<br />

0,00%<br />

31.000,00<br />

0,00%<br />

26.000,00<br />

0,00%<br />

15.000,00<br />

0,00%<br />

45.000,00<br />

0,00%<br />

18.000,00<br />

0,00%<br />

14.882.000,00<br />

212.600,00<br />

entwicklung 2001-2010 in %<br />

214,94%<br />

252,75%<br />

163,38%<br />

154,42%<br />

162,82%<br />

237,11%<br />

194,55%<br />

200,00%<br />

168,63%<br />

331,82%<br />

195,83%<br />

212,64%<br />

128,40%<br />

122,27%<br />

158,14%<br />

134,78%<br />

136,84%<br />

133,93%<br />

225,00%<br />

136,36%


166<br />

beISPIel be<strong>So</strong>nderS StarKer WertentWIcKlunG<br />

bentley 4 1/2 lItre SuPercharGed bauJahr 1929<br />

PreISentWIcKlunG In euro<br />

3.500.000,00 •<br />

3.000.000,00 •<br />

2.500.000,00 •<br />

2.000.000,00 •<br />

1.500.000,00 •<br />

1.000.000,00 •<br />

500.000,00 •<br />

0 •<br />

• • • • • • • • • •<br />

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

Jahre<br />

beISPIel be<strong>So</strong>nderS StarKer WertentWIcKlunG<br />

PorSche 911 carrera rS tourInG bauJahr 1972<br />

PreISentWIcKlunG In euro<br />

250.000,00 •<br />

200.000,00 •<br />

150.000,00 •<br />

100.000,00 •<br />

50.000,00 •<br />

0 •<br />

Wertentwicklung 2001 - 2010: 385 %<br />

Wertentwicklung 2001 - 2010: 231 %<br />

• • • • • • • • • •<br />

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

Jahre


eISPIel be<strong>So</strong>nderS StarKer WertentWIcKlunG<br />

aSton MartIn db4 Gt tourInG bauJahr 1959<br />

PreISentWIcKlunG In euro<br />

1.00.000,00 •<br />

900.000,00 •<br />

800.000,00 •<br />

700.000,00 •<br />

600.000,00 •<br />

500.000,00 •<br />

400.000,00 •<br />

300.000,00 •<br />

200.000,00 •<br />

100.000,00 •<br />

0 •<br />

• • • • • • • • • •<br />

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

Jahre<br />

beISPIel be<strong>So</strong>nderS StarKer WertentWIcKlunG<br />

bMW 507 bauJahr 1956<br />

PreISentWIcKlunG In euro<br />

600.000,00 •<br />

500.000,00 •<br />

400.000,00 •<br />

300.000,00 •<br />

200.000,00 •<br />

100.000,00 •<br />

0 •<br />

• • • • • • • • • •<br />

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

Jahre<br />

MARKTVERLAUF AUSGEWÄHLTER OLDTIMER<br />

Wertentwicklung 2001 - 2010: 237 %<br />

Wertentwicklung 2001 - 2010: 204 %<br />

167


168<br />

beISPIel be<strong>So</strong>nderS SchWacher WertentWIcKlunG<br />

MercedeS 190 Sl bauJahr 1955<br />

PreISentWIcKlunG In euro<br />

80.000,00 •<br />

70.000,00 •<br />

60.000,00 •<br />

50.000,00 •<br />

40.000,00 •<br />

30.000,00 •<br />

20.000,00 •<br />

0 •<br />

Wertentwicklung 2001 - 2010: 40 %<br />

• • • • • • • • • •<br />

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

Jahre<br />

beISPIel be<strong>So</strong>nderS SchWacher WertentWIcKlunG<br />

rIley brooKlandS bauJahr 1929<br />

PreISentWIcKlunG In euro<br />

120.000,00 •<br />

100.000,00 •<br />

80.000,00 •<br />

60.000,00 •<br />

40.000,00 •<br />

20.000,00 •<br />

0 •<br />

Wertentwicklung 2001 - 2010: 28 %<br />

• • • • • • • • • •<br />

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

Jahre


eISPIel be<strong>So</strong>nderS SchWacher WertentWIcKlunG<br />

lotuS elan S4 cabrIo bauJahr 1968<br />

PreISentWIcKlunG In euro<br />

35.000,00 •<br />

30.000,00 •<br />

25.000,00 •<br />

20.000,00 •<br />

15.000,00 •<br />

10.000,00 •<br />

5.000,00 •<br />

0 •<br />

• • • • • • • • • •<br />

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

Jahre<br />

beISPIel be<strong>So</strong>nderS SchWacher WertentWIcKlunG<br />

rollS royce SIlver GhoSt bauJahr 1906<br />

PreISentWIcKlunG In euro<br />

700.000,00 •<br />

600.000,00 •<br />

500.000,00 •<br />

400.000,00 •<br />

300.000,00 •<br />

200.000,00 •<br />

0 •<br />

Wertentwicklung 2001 - 2010: 22 %<br />

• • • • • • • • • •<br />

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

Jahre<br />

MARKTVERLAUF AUSGEWÄHLTER OLDTIMER<br />

Wertentwicklung 2001 - 2010: 33 %<br />

169


170


<strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong><br />

<strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG<br />

82031 Grünwald bei München<br />

Otto-Heilmann-Straße 17<br />

Fon +49 (0)89 69 77 89 0<br />

Fax +49 (0)89 69 77 89 499<br />

info@oldtimer-fonds.de<br />

www.oldtimer-fonds.de


<strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong><br />

<strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG<br />

82031 Grünwald bei München<br />

Otto-Heilmann-Straße 17<br />

Fon +49 (0)89 69 77 89 0<br />

Fax +49 (0)89 69 77 89 499<br />

info@oldtimer-fonds.de<br />

www.oldtimer-fonds.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!