So schön erzielen Sie Rendite. - Classic Dream Lease
So schön erzielen Sie Rendite. - Classic Dream Lease
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„Jede Leidenschaft, welche in der Einsamkeit<br />
schläft, wacht in der Gesellschaft auf.“<br />
Christian Garve<br />
Investments in Oldtimer<br />
Beteiligung<br />
<strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG 82031 Grünwald bei München Otto-Heilmann-Straße 17 www.oldtimer-fonds.de
Investments in Oldtimer<br />
Beteiligung<br />
<strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong>
2<br />
Faszination Oldtimer<br />
Steigen <strong>Sie</strong> ein in die faszinierende Welt der klassischen Automobile<br />
Erleben wir einen Oldtimer auf der Straße, lässt dieser unser Herz höher schlagen und den Blutdruck steigen.<br />
Oldtimer sind wertvolle Zeitzeugen, die Geschichten aus der Technik- und Kulturgeschichte erzählen. <strong>Sie</strong> zeigen<br />
technische Errungenschaften, demonstrieren zukunftsweisende Designformen ihrer Zeit und erregen durch<br />
ihre unverhüllte Präsenz Aufsehen. Zudem verkörpern die klassischen Automobile den Zeitgeist ihrer Epochen<br />
und sind liebenswerte Erzähler und Bewahrer unvergessener Erlebnisse.<br />
„Den hat mein Vater auch mal gefahren“. Einen Satz den <strong>Sie</strong> immer wieder hören,<br />
wenn ein „Klassiker“ im Straßenbild einen Augenblick die Zeit still stehen lässt.<br />
<strong>So</strong> <strong>schön</strong> <strong>erzielen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>Rendite</strong>.<br />
Geldverdienen mit und durch Leidenschaft
In einem Oldtimer erfährt man noch das ursprüngliche Fahrerlebnis, das bei seinen Liebhabern die Leidenschaft<br />
mit jedem Kilometer zu einem eleganten Enthusiasmus steigert. Die Lenkung spürt man direkt, die Bremsen erfordern<br />
einen Kraftakt. Bringen <strong>Sie</strong> einen Porsche auf Hochtouren, klingt der Motor so satt und rund, dass selbst<br />
der Dirigent Herbert von Karajan einst schwärmte: „Kein Komponist dieser Welt könnte je so etwas kreieren.“<br />
Beim Oldtimer geht es nicht um den Rausch der Geschwindigkeit, sondern um die pure Leidenschaft am Fahren.<br />
Reisen <strong>Sie</strong> mit Ruhe und Gelassenheit entlang grüner Wiesen, urgemütlicher Landgasthöfe mit himmlischen<br />
Blicken auf das Alpenpanorama, dann schlagen die Herzen höher als die Drehmomente der modernen Fahrzeuge.<br />
<strong>Sie</strong> erleben unweigerlich eine Liaison der Leidenschaften. Ein purer Genuss!<br />
Hinweis: Alle Bilder dieses Prospektes zeigen lediglich potentielle Anlageobjekte, ohne das es genau diese Fahrzeuge endgültig sein werden.<br />
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4<br />
Geld anlegen mit Spaß!<br />
Wir chauffieren Ihre Geldanlage – <strong>Sie</strong> die Oldtimer<br />
Investieren in klassische Automobile bedeutet eine Investition in Wert und Charakter. In ihnen spiegeln sich die<br />
Erfolgsrezepte der internationalen Automobilgeschichte, mit ihren imponierenden Innovationen und ausdrucksstarken,<br />
formvollendeten Designlinien. Oldtimer sind Sympathieträger und Auslöser erhabener Emotionen. Ohne<br />
Zweifel besitzen sie alle einen emotionalen Wert.<br />
Mit der stetig steigenden Begeisterung für klassische Automobile wächst aber nicht nur deren emotionaler,<br />
sondern zunehmend auch ihr materieller Wert. Auch die namhaften Hersteller haben dies längst entdeckt. <strong>Sie</strong><br />
werben damit, ihre Automobile nicht für eine bestimmte Epoche gebaut zu haben, sondern für immer! Ganz nebenbei<br />
werden sie als sympathische Botschafter der Marke sehr geschätzt.<br />
In einem Klassiker<br />
müssen <strong>Sie</strong> selbst noch Autofahren
Die <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG bietet Ihnen mit einem einzigartigen<br />
Geschäftsmodell die Chance, in den stetig wachsenden Markt der klassischen<br />
Automobile einzusteigen.<br />
Die Geschäftsführer der Komplementärgesellschaft sind seit Jahrzehnten leidenschaftliche Sammler und Lenker<br />
klassischer Automobile. Als Experten im Fonds- und Leasingbereich schöpfen sie Ihre Kraft für neue Formen der<br />
Geldanlagen aus über 25 Jahren erfolgreichen Wirkens in diesem Geschäftsfeld.<br />
Spezialisten sind sich sicher, dass klassische Automobile eine Vermögensklasse wie andere etablierte und<br />
werthaltige Investments sind. Mit ihnen erfährt Ihr Anleger-Portfolio eine bereichernde Alternative und Auffrischung,<br />
die zudem auch noch Spaß macht. Mit diesem Angebot kommen <strong>Sie</strong> in den Genuss der Verbindung<br />
von emotionalem Sammeln klassischer Automobile und rationalem Investieren. Oldtimer sind inzwischen mehr<br />
als Kult – sie entwickeln sich zu einer Geldanlage mit profitablem Wachstum.<br />
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6<br />
Einsteigen und losfahren!<br />
Erleben <strong>Sie</strong> den Mehrwert dieser Geldanlage<br />
Stellen <strong>Sie</strong> sich als Mitunternehmer des Fonds vor, <strong>Sie</strong> stehen das erste Mal vor einem der wunderbaren klassischen<br />
Automobile. Der Wunsch nach einem authentischen Fahrerlebnis und der ungebremsten Freude am Steuer lässt<br />
sich am besten mit einer Oldtimerausfahrt erfüllen.<br />
Die Türen stehen Ihnen und Ihren Partnern weit geöffnet. Die kernigen schwarzen Ledersitze empfangen <strong>Sie</strong> mit<br />
einem wohligen Knarzen. Vorbei an den Wurzelholzarmaturen greifen <strong>Sie</strong> zum Holzlenkrad und sind bereit zum<br />
losfahren. Alles ist startklar für einen Ausflug in eine Welt, in der Zeit eine untergeordnete Rolle spielt.<br />
Die Golfschläger sind verstaut, der Motor schnurrt und die Landstraßen in Richtung Gardasee sind so frei, als seien<br />
sie nur für die Oldtimerliebhaber gebaut worden. Wir gleiten vorbei an saftig grünen Wiesen und malerischen<br />
Kirchen mit Zwiebeltürmen. Das Verdeck ist offen, der Himmel erstrahlt im satten Blau, wir atmen würzige Landluft<br />
und fühlen uns wie die Hauptdarsteller eines Heimatfilms.<br />
Freude am ...
In den Tunnels zwischen Riva und Salo drücken wir kurz auf die „Tube“ und erfreuen uns des feinen Klanges,<br />
der sich wie ein ganzes Orchester vor uns aufbaut. Am Gardasee angekommen tauschen wir unsere Erfahrungen<br />
mit den verschiedenen Fahrzeugen aus und genießen den <strong>So</strong>nnenuntergang mit einem reifen, vollmundigen<br />
Wein. Den Stress des Alltags haben wir hinter uns gelassen und können die Weiterfahrt am nächsten Morgen<br />
kaum abwarten.<br />
Jetzt erleben <strong>Sie</strong> den besonderen Mehrwert und spüren den Spaß, den Ihnen Ihre Geldanlage ermöglicht.<br />
Die Geschäftsführer empfehlen fein konzipierte Angebote für Ausfahrten dieser Art. Als Gesellschafter sind <strong>Sie</strong><br />
herzlich eingeladen eigene Reiseziele vorzuschlagen – seien <strong>Sie</strong> kreativ und präsentieren <strong>Sie</strong> uns Ihre Traumrouten.<br />
Gemeinsam entscheiden wir auf den Gesellschaftsversammlungen über die nächsten Ausflüge.<br />
Für <strong>Sie</strong> heißt es jetzt: Einsteigen und losfahren!<br />
Die Kosten werden von den Teilnehmern anteilig selbst übernommen und belasten dieFondsgesellschaft nicht.<br />
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Inhaltsverzeichnis<br />
Wichtige Hinweise<br />
01. Das Beteiligungsangebot<br />
02. Die Vermögensanlage im Überblick<br />
03. Risiken der Beteiligung<br />
04. Chancen der Beteiligung<br />
05. Einleitung<br />
06. Abgrenzung Oldtimer – Youngtimer<br />
07. Der Markt<br />
08. Anlageziele und Geschäftstätigkeit<br />
09. Das Investment in Zahlen<br />
10. Prognoseergebnisse<br />
11. Angaben nach §15 VermVerkProsV<br />
12. Die Vertragspartner<br />
13. Die Vertragsverflechtungen<br />
14. Steuerliche Grundlagen<br />
15. Rechtliche Grundlagen<br />
16. Der Gesellschaftsvertrag<br />
17. Der Treuhandvertrag<br />
18. Verbraucherinformationen bei Fernabsatzgeschäften<br />
19. Weitere Angaben gemäß Vermögensanlagen-Verkaufsprospektordnung<br />
20. Glossar<br />
21. Impressum<br />
Anhang: Marktwertverlauf ausgewählter Oldtimer<br />
Die inhaltliche Richtigkeit der im Prospekt gemachten Angaben ist nicht Gegenstand<br />
der Prüfung des Prospektes durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht.<br />
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WIchtIGe hInWeISe<br />
Die hier aufgeführten Angaben und Informationen wurden mit großer <strong>So</strong>rgfalt zusammengestellt. Eine Haftung<br />
für den Eintritt des wirtschaftlichen Erfolges wird nicht übernommen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen,<br />
dass steuerliche Aspekte hier nicht im Fokus stehen, sondern es sich um eine rein renditeorientierte Beteiligung<br />
an einem Unternehmen mit Interesse am Oldtimer handelt. Niemand kann verlässlich vorhersehen, wie sich<br />
die Oldtimer- und Youngtimerpreise künftig tatsächlich entwickeln. Abweichende Angaben sind unbeachtlich,<br />
wenn sie nicht schriftlich vom Anbieter bestätigt werden. Eine Haftung der <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds<br />
Nr. 1 KG und deren evt. Vertriebspartner ist, soweit gesetzlich zulässig, ausgeschlossen. Es wird nochmals ausdrücklich<br />
darauf hingewiesen, dass es sich bei der Beteiligung an der <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG<br />
um eine reine unternehmerische Beteiligung mit unbegrenzter Laufzeit handelt, die auch Risiken enthält. Die<br />
im Angebot gemachten Aussagen zum wirtschaftlichen Erfolg basieren auf Prognosen, die vom tatsächlichen<br />
wirtschaftlichen Verlauf positiv oder negativ abweichen können.<br />
Die anbietende Gesellschaft erklärt ausdrücklich, dass nach ihrem Wissen zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung<br />
dieses Angebotes die Angaben im Konzept richtig sind und keine wesentlichen Umstände ausgelassen wurden.<br />
Kein Vermittler oder sonstiger Dritter ist berechtigt, von dem Inhalt dieses Verkaufsprospektes abweichende<br />
Angaben zu machen. Das gilt auch, soweit Daten aus diesem Prospekt verwendet werden. Für Angaben von<br />
Vermittlern oder Dritten, die nicht mit dem Verkaufsprospekt übereinstimmen, haften grundsätzlich nur diese.
12<br />
01. Das Beteiligungungsangebot<br />
KurzdarStellunG<br />
Das vorliegende Angebot wurde für Interessenten entwickelt, die im Rahmen eines ausgewogenen Finanzportfolios<br />
eine Beteiligung in klassische Automobile suchen. <strong>Sie</strong> sollten die Bereitschaft mitbringen, sich an einer<br />
unternehmerisch tätigen Gesellschaft zu beteiligen.<br />
Im Zuge der vorgesehenen Aufnahme von Eigenkapital investiert die Fondsgesellschaft in klassische Fahrzeuge,<br />
von denen die Fachwelt ausgeht, dass ein hohes Wertsteigerungspotential gegeben ist.<br />
Maßgeblich für eine Beteiligung an der Fondsgesellschaft sind deren Gesellschaftsvertrag, der Treuhandvertrag,<br />
die Beitrittserklärung sowie dieser Verkaufsprospekt.<br />
InveStItIon<br />
In werthaltige mobile Wirtschaftsgüter – Oldtimer und Youngtimer.<br />
PreISSeGeMent Pro FahrzeuG<br />
EUR 20.000,-- bis EUR 600.000,-- pro Fahrzeug.
MarKtzuGanG<br />
Der Marktzugang ist durch Kontakte zu einer Vielzahl von anerkannten Händlern und/oder der zahlreichen<br />
Kontake der Geschäftsführung in den Oldtimermarkt sichergestellt. Weitere Einkaufsquellen bieten Privatanbieter,<br />
Angebote von Sammlern und Auktionen unter Zuhilfenahme von Gutachtern.<br />
an- und verKauF nach Klar deFInIerten KrIterIen<br />
Im Fokus stehen zunächst gängige Oldtimer der Fabrikate Aston Martin, BMW, Ferrari, Maserati, Mercedes,<br />
Porsche usw. bis zu einem maximalen Kaufpreis in Höhe von EUR 600.000,-- pro Fahrzeug (z.B 300 SL Flügeltürer<br />
der 50er Jahre). Bei allen Fahrzeugen muß vor Einkauf ein Gutachten, das nicht älter als ein Jahr sein darf,<br />
vorgelegt werden.<br />
verKauF der FahrzeuGe und darStellunG von alternatIven verKauFSSzenarIen<br />
Es sind zwei alternative Szenarien dargestellt und zwei gleichwertige Erlösprognosen (Kapitel 9 – Investment in<br />
Zahlen) beispielhaft berechnet worden. Die Anbieterin / Initiatorin weist darauf hin, dass sie beide Szenarien als<br />
gleichwertig betrachtet. In der ersten Gesellschafterversammlung legen die Gesellschafter fest, wie der spätere<br />
Verkauf der Fahrzeuge erfolgen soll.<br />
13
14<br />
SzenarIo 1: verKauF der FahrzeuGe ab deM zehnten Jahr<br />
Laufzeit 11,5 Jahre: 2011 bis 2022 (Prognose inkl. Rumpfgeschäftsjahr 2011).<br />
In diesem Fall wird unterstellt, dass nach Einkauf der Fahrzeuge diese erstmals wieder nach ca. 10 Jahren auf<br />
dem Markt angeboten werden, und dass die gesamte prognostizierte Wertsteigerung in Höhe von 12,50%<br />
p.a. (mid-case-Szenario) erst nach Ende des Betrachtungszeitraumes realisiert wird. Zwecks Bedienung der<br />
laufenden Kosten ist eine höhere Liquiditätsreserve der Gesellschaft erforderlich als im unten dargestellten<br />
Fall und kalkuliert.<br />
SzenarIo 2: verKauF der FahrzeuGe ab deM vIerten GeSchäFtSahr<br />
Dieses Szenario geht davon aus, dass 5 % des Fahrzeugbestandes ab dem vierten bis neunten Geschäftsjahr<br />
verkauft werden. Im 10. Jahr wird unterstellt, dass ca. 20 % der Fahreuge veräußert werden und die restlichen<br />
50% im letzten Jahr des Betrachtungszeitraumes. Weiter wird unterstellt, dass eine jährliche Wertsteigerung<br />
von mindestens 12,50% p.a. erreicht wird. Diese alternative Betrachtungsweise geht davon aus, dass eine<br />
niedrigere Liquiditätsvorsorge zu treffen ist, sodass die nicht benötigten liquiden Mittel in zusätzliche Fahrzeuge<br />
investiert werden.<br />
Verkaufschancen werden sofort genutzt und können damit zu einer Verkürzung der geplanten Laufzeit der<br />
Fondsgesellschaft führen und erhöhen das Potential an schnellen Teilrückflüssen des eingesetzten Kapitals.<br />
Nachteil ist die Nichtmitnahme der vollen Wertsteigerungsprognose über den gesamten Betrachtungszeitraum<br />
über 11,5 Jahre.<br />
Auch eine Kombination aus beiden Alternativen ist denkbar. Dieser Fall sieht vor, dass ein Teil der Erlöse an die<br />
Gesellschafter ausgeschüttet und ein Teil wieder in neu zu erwerbende Fahrzeuge investiert wird, sofern die<br />
Gesellschafter in der ersten Gesellschafterversammlung das beschließen sollten.<br />
Die Fondsgesellschaft kann vor dem prognostizierten Betrachtungszeitraum von 11,5 Jahren aufgelöst werden,<br />
wenn alle Fahrzeuge verkauft sind und die Gesellschafter gemäß Gesellschafterbeschluss nicht zur Wiederanlage<br />
bereit sein sollten.<br />
beGInn der GeSchäFtStätIGKeIt<br />
<strong>So</strong>bald EUR 7,00 Mio. Kommanditkapital zzgl. 3 % Agio eingeworben werden konnten, wird die Geschäftsführung<br />
eine geeignete Halle anmieten, mit dem Einkauf interessanter Fahrzeuge beginnen und die notwendigen<br />
Versicherungen abschließen.
GePlanteS beteIlIGunGSKaPItal<br />
EUR 14,00 Mio. zzgl. 3 % Agio.<br />
Bei Bedarf Erhöhung des Kommanditkapitals durch Kapitalerhöhung auf max. EUR 20,00 Mio. möglich.<br />
MIndeStbeteIlIGunG<br />
EUR 10.000,-- zzgl. 3 % Agio.<br />
hoheS WertzuWachSPotentIal<br />
Oldtimer erfreuten sich in der Vergangenheit eines ständigen Wertzuwachses.<br />
ManaGeMent<br />
Langjährige Erfahrung bei Realisierung und Verwalten von geschlossenen Fonds und Leasing-Fondsstrukturen.<br />
Langjährige eigene Erfahrung mit Oldtimern.<br />
WährunG<br />
EURO<br />
haFtunG<br />
Nach Eintragung in das Handelsregister und Einzahlung der gezeichneten Einlage auf die Hafteinlage<br />
(1 % der Pflichteinlage) begrenzt.<br />
IntereSSenlaGe<br />
Gleichgerichtete Interessen der Anleger und des Managements durch Erfolgsbeteiligung.<br />
01 | DAS BETEILIGUNGSANGEBOT<br />
15
16<br />
02. Die Vermögensanlage im Überblick<br />
Art der Vermögensanlage<br />
Gesamtbetrag der angebotenen<br />
Vermögensanlagen (Emissionskapital)<br />
Stückelung und Anzahl der<br />
angebotenen Vermögensanlagen<br />
(Mindestzeichnungssumme)<br />
Mit der Vermögensanlage verbundene<br />
Rechte (wesentliche Gesellschafterrechte)<br />
Beteiligung an einer Kommanditgesellschaft deutschen Rechts,<br />
der <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG; als Direktkommanditist<br />
oder mittelbarer Erwerb von Kommanditanteilen an<br />
dieser Gesellschaft über die Treuhandkommanditistin Curia<br />
Zweite Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft, München.<br />
EUR 14,00 Mio; die Komplementärin kann das Emissionskapital<br />
durch Kapitalerhöhung auf max. EUR 20,00 Mio.<br />
erhöhen.<br />
Die Mindestzeichnungssumme (Mindestbetrag der Vermögensanlage)<br />
beträgt EUR 10.000,-- zzgl. 3 % Agio. Höhere<br />
Zeichnungssummen ohne Agio müssen durch 5.000 ohne<br />
Rest teilbar sein. Mindestens 1 Kommanditanteil und maximal<br />
1.400 Kommanditanteile zu je EUR 10.000,-- zzgl. 3 % Agio.<br />
Mittelbare Beteiligung als Treugeber an der Fondsgesellschaft<br />
mit der Möglichkeit, in die direkte Kommanditistenstellung<br />
zu wechseln. Begrenzung der Außenhaftung auf 1 % der<br />
Pflichteinlagen bei Direktkommanditisten. Anspruch auf den<br />
Jahres abschluss. Gesellschaftsrechtliche Mitbestimmungsrechte<br />
(Stim mrechte - Katalog wesentlicher zustimmungspflichtiger<br />
Geschäfte im Gesellschaftsvertrag vorgesehen). Beteiligung am
Wesentliche Grundlagen<br />
der steuerlichen Konzeption<br />
Übernahme von Steuern durch die Anbieterin<br />
Übertragungsmöglichkeiten<br />
Einschränkung der freien Handelbarkeit<br />
der Vermögensanlagen<br />
Ergebnis und am Vermögen der Gesellschaft, Beteiligung an<br />
Event-Veranstaltungen. Ordentliche Kündigungsmöglichkeit<br />
erstmals zum 31.12.2022 mit einer Kündigungsfrist von<br />
sechs Monaten.<br />
Einkünfte aus Gewerbebetrieb, prognostizierter Totalgewinn,<br />
Zeichner qualifizieren sich als Mitunternehmer.<br />
Die Anbieterin übernimmt nicht die Zahlung von Steuern für<br />
den Anleger.<br />
Veräußerung der Beteiligung mit Zustimmung der Komplementärin<br />
und der Treuhänderin möglich. Übertragung auch<br />
durch Schenkung bzw. von Todes wegen möglich. Die Übertragung<br />
erfolgt jeweils im Wege der Abtretung.<br />
Zustimmung der persönlich haftenden Gesellschafterin notwendig.<br />
Die Zustimmung der persönlich haftenden Gesellschafterin<br />
kann aus wichtigem Grund verweigert werden (u.a. der eintretende<br />
Gesellschafter stellt die übrigen Gesellschafter nicht von<br />
gewerbesteuerlichen Nachteilen aus dem Gesellschafterwechsel<br />
frei; durch die Übertragung entstehen Gesellschaftsanteile<br />
17
18<br />
Geplante Laufzeit<br />
Verkauf der Fahrzeuge<br />
Zahlstellen<br />
Zahlung des Erwerbspreises<br />
Einzahlungskonto<br />
Annahme der Beitrittserklärung<br />
von unter EUR 5.000,-- oder Gesellschaftsanteile die nicht glatt<br />
durch EUR 5.000,-- teilbar sind; der übertragende Gesellschafter<br />
hat seine Pflichteinlage nicht oder nicht vollständig eingezahlt).<br />
Übertragung nur mit Wirkung zum 31.12. eines Jahres möglich.<br />
Für den Handel der Anteile existiert kein geregelter Zweitmarkt.<br />
Auflösung und Abwicklung der Fondsgesellschaft ist zum<br />
31.12.2022 vorgesehen; frühestmöglicher Kündigungszeitpunkt<br />
ist ebenfalls der 31.12.2022.<br />
Es werden zwei Szenarien unterstellt, über die die erste Gesellschafterversammlung<br />
entscheidet.<br />
Szenario 1: Verkauf der Fahrzeuge ab dem zehnten Jahr des<br />
Betrachtungszeitraumes von 11,5 Jahren; Szeario 2: Verkauf<br />
der Fahrzeuge ab dem vierten Geschäftsjahr bis zum 11,5. Jahr.<br />
Zahlstellen, die bestimmungsgemäß Zahlungen an den Anleger<br />
ausführen: <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG (Kontoinhaberin),<br />
Otto-Heilmann-Str. 17, 82031 Grünwald; Curia Zweite<br />
Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft, Romanstraße 35,<br />
80639 München.<br />
Zahlstelle, bei der der Verkaufsprospekt zur kostenlosen Ausgabe<br />
bereit gehalten wird: <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs<br />
KG, Otto-Heilmann-Str. 17, 82031 Grünwald<br />
Überweisung des Zeichnungsbetrages zzgl. 3 % Agio auf nachfolgend<br />
genanntes Einzahlungskonto innerhalb von 14 Tagen<br />
nach Versendung der Annahmeerklärung durch die persönlich<br />
haftende Gesellschafterin.<br />
Kontoinhaber: <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr.1 KG<br />
Bank: UniCredit Bank AG<br />
BLZ: 700 202 70<br />
Konto Nr.: 10038376<br />
Die Komplementärin der Fondsgesellschaft ALEGCRIS<br />
Verwaltungs GmbH, Otto-Heilmann-Straße 17, 82031 Grünwald<br />
und für Treugeber zusätzlich die Curia Zweite Treuhand GmbH<br />
Steuerberatungsgesellschaft, Roman straße 35, 80639 München.
Zeichnungsbeginn und Zeichnungsfrist<br />
Abwicklungswährung<br />
Angebotener Teilbetrag im Ausland<br />
Erwerbspreis<br />
Weitere Kosten bei Erwerb, Verwaltung,<br />
Veräußerung der Beteiligung<br />
Weitere Leistungen des Anlegers<br />
02 | DIE VERMöGENSANLAGE IM ÜBERBLICK (§ 4 VermVerkProspV)<br />
Das öffentliche Angebot beginnt nach § 9 Abs. 1 Verkaufsprospektgesetz<br />
einen Tag nach Veröffentlichung des Verkaufsprospektes<br />
und endet spätestens am 15.12.2011. <strong>So</strong>fern das<br />
Zeichnungskapital vorzeitig vollständig platziert wurde, kann<br />
das Angebot vorzeitig geschlossen werden. Die Komplementärin<br />
ist berechtigt, die Platzierungsphase bis zum 30.06.2012<br />
zu verlängern.<br />
EUR<br />
Vermögensanlage wird nur in Deutschland angeboten<br />
Mindestzeichnungssumme EUR 10.000,-- zzgl. Ausgabeaufschlag<br />
(Agio). Höhere Beteiligungsbeträge müssen durch EUR<br />
5.000,-- ohne Rest teilbar sein.<br />
3 % (Agio) auf die Zeichnungssumme gemäß Beitrittserklärung.<br />
Bei nicht fristgerechter Einzahlung der Pflichteinlage sind durch<br />
den Anleger Verzugs zinsen in Höhe von 5 Prozentpunkten über<br />
dem Basiszinssatz (§ 247 BGB) zu leisten. Die Geltendmachung<br />
eines darüber hinaus gehenden Schadens durch die Emittentin<br />
bleibt vorbehalten. Bei einer Beteiligung als Direktkommanditist<br />
fallen Notar- und Gerichtskosten (Handelsregisterkosten) an. Ggf.<br />
anfallende Nebenkosten wie z.B. Gutachterkosten oder Transaktionskosten<br />
sind bei Veräußerung der Beteiligung vom Anleger<br />
zu tragen. Weitere mit dem Erwerb, der Verwaltung und der Veräußerung<br />
der Vermögens anlage verbundenen weiteren Kosten<br />
bestehen nicht.<br />
Eine Nachschusspflicht kann nur mit den Stimmen aller Kommanditisten<br />
beschlossen werden. Die Treugeber sind verpflichtet,<br />
die Treuhänderin von Verbindlichkeiten freizustellen, die<br />
aus ihrer Stellung als Treuhandkommanditistin resultieren. Eine<br />
Haftung der Treugeber im Außenverhältnis besteht im Übrigen<br />
nicht. Die Haftung der Direktkommanditisten ist bis zu ihrer<br />
Eintragung im Handelsregister unbeschränkt; anschließend<br />
auf die eingetragene Haftsumme beschränkt; sie erlischt mit<br />
Erbringung dieser Einlage. Darüber hinaus ist der Erwerber der<br />
Vermögensanlage nicht verpflichtet, weitere Leistungen zu erbringen,<br />
insbesondere weitere Zahlungen zu leisten.<br />
19
20<br />
Gesamthöhe der Provisionen<br />
Auf diese Vermögensanlage anwendbares Recht<br />
Dokumentation<br />
erKlärunG zur ÜbernahMe der ProSPeKtverantWortunG<br />
Für den Inhalt des Verkaufsprospektes übernehmen die Emittentin und die Initiatorin / Anbieterin gemeinsam die<br />
Verantwortung i.S. des § 3 VermVerkProspV.<br />
a) emittentin i.S.d. § 5 vermverkProspv dieses verkaufsprospektes ist die<br />
<strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG<br />
Otto-Heilmann-Str. 17<br />
82031 Grünwald<br />
Die Carus Vertriebs- und Vermittlungs GmbH erhält für die Vermittlung<br />
des Emissionskapitals eine Vergütung von 5 % des vermittelten<br />
Kommanditkapitals zzgl. des 3 %igen Agios und für die Vertriebskoordination<br />
eine einmalige Vergütung in Höhe von 1 % des Kommanditkapitals.<br />
Die ALEGCRIS Verwaltungsgesellschaft mbH erhält<br />
für die Geschäftsführung EUR 100.000,-- p.a und eine Haftungsvergütung<br />
in Höhe von EUR 5.000,--p.a. Die <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong><br />
GmbH & Co. Verwaltungs KG erhält für die Konzeption einmalig 2 %<br />
des Kommanditkapitals, mindestens aber einmalig EUR 100.000,--.<br />
Für die Prospekterstellung erhält sie einmalig EUR 50.000,--. Die<br />
Gesamthöhe der Provisionen inkl. der Vermittlungsprovisionen und<br />
Agio beträgt EUR 1.741.500,-- (12,40 % des Kommanditkapitals).<br />
Deutsches Recht<br />
Abdruck des Gesellschaftsvertrages und Treuhandvertrages in<br />
Kapitel 16 und 17 dieses Verkaufsprospektes<br />
Die Emittentin wird im Weiteren auch als Fondsgesellschaft oder Gesellschaft bezeichnet.<br />
Weitere Angaben über die Emittentin, ihr Kapital, ihre Geschäftstätigkeit, ihrer Gesellschafter und ihre<br />
Geschäftsführer enthält Kapitel 12.<br />
Angaben über Anlageziele und Anlagepolitik der angebotenen Vermögensanlagen und die Geschäftsaussichten<br />
enthalten Kapitel 8 und Kapitel 9.
) Initiatorin / anbieterin des beteiligungsangebotes ist die<br />
<strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG<br />
Otto-Heilmann-Str. 17<br />
82031 Grünwald<br />
02 | DIE VERMöGENSANLAGE IM ÜBERBLICK (§ 4 VermVerkProspV)<br />
Die Initiatorin / Anbieterin wird im Weiteren auch als Prospektherausgeberin bezeichnet.<br />
Weitere Informationen über die Anbieterin und ihre wesentlichen Gesellschafter enthält Kapitel 12.<br />
Die in diesem Prospekt aufgeführten Angaben wurden mit großer <strong>So</strong>rgfalt, permanenter Beobachtung des<br />
Oldtimermarktes und durch Befragung von Fachleuten zusammengestellt. Eine Haftung für den Eintritt des<br />
wirtschaftlichen Erfolges wird nicht übernommen.<br />
Die vorliegende Ausarbeitung wurde unter sorgfältiger Zugrundelegung aller bekannten bzw. zugänglichen<br />
Daten- und Informationsmaterialien durchgeführt. Darüber hinaus wurden zahlreiche Gespräche mit international<br />
anerkannten Oldtimerfachleuten geführt und die Erkenntnisse in der Konzepterstellung mit berücksichtigt.<br />
Die Prospektverantwortlichen erklären ausdrücklich, dass nach ihrem Wissen zum Zeitpunkt der Aufstellung des<br />
Prospektes die Angaben im Prospekt richtig sind und keine wesentlichen Umstände ausgelassen wurden.<br />
Datum der Prospektaufstellung: 20.05.2011<br />
(gez. Georg Fritz, als Geschäftsführer der Anbieterin)<br />
classic dream lease Gmbh & co. verwaltungs KG<br />
(gez. Georg Fritz, als Geschäftsführer der Komplementärin der Emittentin)<br />
aleGcrIS verwaltungs Gmbh für die emittentin<br />
21
22<br />
03. Risiken der Beteiligung<br />
allGeMeIneS<br />
Die dargestellten Risikohinweise ersetzen nicht die in einem individuellen Fall gegebenenfalls notwendige Beratung<br />
durch einen Oldtimer-Fachmann, einen Gutachter, einen Rechtsanwalt oder Steuerberater. Eine Anlageentscheidung<br />
sollte nicht alleine aufgrund der im Prospekt genannten Risikohinweise und Chancen getroffen werden, da<br />
die hierin enthaltenen Informationen eine auf die Bedürfnisse, Ziele, Erfahrungen bzw. Kenntnisse und Verhältnisse<br />
des Anlegers zugeschnittene Beratung und Aufklärung nicht ersetzen können.<br />
Das vorliegende Beteiligungsangebot sollte erst nach sorgfältiger und vollständiger Kenntnisnahme des gesamten<br />
Verkaufsprospektes und der nachfolgenden Risikohinweise gezeichnet werden.<br />
Es besteht das Risiko, dass die Gesellschaft das für den Erwerb der Fahrzeuge notwendige Kapital nicht vollständig<br />
einwerben kann. In diesem Fall kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Beteiligung an der Gesellschaft rückabgewickelt<br />
werden muss oder es nicht zur Realisierung des Konzeptes kommt.<br />
Es wird nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich bei diesem Beteiligungsangebot um eine<br />
unternehmerische Beteiligung handelt, die auch Risiken enthält. Die im Prospekt gemachten Aussagen zum wirtschaftlichen<br />
Erfolg basieren auf Prognosen, die vom tatsächlichen wirtschaftlichen Verlauf abweichen können.<br />
Insbesondere können folgende Risiken benannt werden, die zu einer Schmälerung der <strong>Rendite</strong>n führen können:
unternehMerrISIKo<br />
Mit ihrer Beteiligung an der Fondsgesellschaft tragen die Anleger als Mitunternehmer dieser Gesellschaft alle<br />
Risiken, die sich aus dem Kauf, dem Halten, der Nutzung, insbesondere im Rahmen von Event-Veranstaltungen,<br />
und dem Verkauf der Fahrzeuge ergeben können.<br />
Rückflüsse der investierten Mittel ergeben sich in Abhängigkeit vom Zeitpunkt und Umfang der Verwertungserlöse<br />
aus der Vermarktung der Fahrzeuge.<br />
Eine Kapitalgarantie ist aber damit nicht verbunden; eine solche wird weder vom Anbieter der Vermögensanlage,<br />
noch von einer dritten Person abgegeben. Daher besteht das Risiko des (Total-) Verlustes der geleisteten<br />
Kapitaleinlage.<br />
erFahrunGen<br />
Es handelt sich hier um den ersten Fonds der <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG.<br />
Es ist nicht bekannt, dass je eine Gesellschaft einen Oldtimer-Fonds realisiert hat. Insofern handelt es sich um<br />
ein völlig neues Anlagesegment; es können daher keine Aussagen zur Wertentwicklung auf Basis von Erfahrungswerten<br />
getroffen werden. Die Wertentwicklung ist somit durch eine Vielzahl von Faktoren abhängig, die<br />
eine negative Wertentwicklung der Fondsgesellschaft zur Folge haben kann. Eine Investition in eine Fondsgesellschaft<br />
ist ein langfristiges Engagement. Es gibt keine festen Zusagen von Auszahlungen an die Anleger<br />
vor bzw. bei Liquidation der Fondgesellschaft. Daher besteht das Risiko von reduzierten oder ausbleibenden<br />
Rückflüssen bis hin zum (Total-) Verlust der geleisteten Kapitaleinlage.<br />
23
24<br />
rISIKen von MarKtGeGebenheIten<br />
Eine Investition in Oldtimern unterliegt auch allgemeinen Risiken der Entwicklung von Wirtschaft und Markt. <strong>So</strong><br />
können sich Wirtschaftskrisen, ein länger anhaltender Abschwung, Naturkatastrophen, Gesetzesänderungen oder<br />
auch das völlige Desinteresse an Oldtimern nachhaltig negativ auf die Fondgesellschaft auswirken. Dies könnte zu<br />
verminderten Rückflüssen oder zu einem Totalverlust der Zeichnungssumme bei den einzelnen Anlegern führen.<br />
rISIKen beI der auSWahl der Partner<br />
Es besteht bei sämtlichen Investitionen das Risiko, dass Vertragspartner Verträge nicht einhalten oder es zu kriminellen<br />
Handlungen kommt. Die Folgen daraus können erhebliche negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und<br />
Ertragslage der Gesellschaft haben und zu einem totalen Verlust des Investments bei den einzelnen Anlegern führen.<br />
ManaGeMentrISIKen<br />
Die Entwicklung der Fondsgesellschaft hängt im Wesentlichen von den Erfahrungen, Fähigkeiten und den Entscheidungen<br />
der Fondsgeschäftsführung ab. Zudem kommt den künftigen Partnern, z.B. renommierte Händler,<br />
Auktionatoren, Gutachtern und sonstigen Vertragspartnern eine große Bedeutung zu. <strong>So</strong> können Entscheidungen<br />
getroffen werden, die sich im Zeitablauf als falsch erweisen. Auch besteht das Risiko, dass maßgebliche<br />
Schlüsselpositionen ausfallen, die sich negativ auf die Gesellschaft auswirken. Dies könnte zu verminderten<br />
Rückflüssen oder zu einem Totalverlust der Zeichnungssumme bei den einzelnen Anlegern führen.<br />
eInKauFSrISIKen – InveStItIonSStrateGIe - reInveStItIonen<br />
Nicht auszuschließen ist, dass das Management der Gesellschaft Fahrzeuge angeboten bekommt und diese<br />
erwirbt, die nicht der angebotenen Qualität, Zustand oder der aufgezeigten Historie entsprechen. Möglich ist<br />
auch, dass der eingeschaltete Gutachter gewisse Zustandskriterien übersieht oder auch gar nicht erkennen<br />
kann. Risiko durch Betrug kann nie ausgeschlossen werden. Der Misserfolg einer Investition von mehreren<br />
geplanten Investitionen kann die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft beeinflussen. Im Falle<br />
einer Reinvestition bei Realisierung von Veräußerungsgewinnen besteht erneut das Risiko einer Fehlinvestition<br />
oder verlustbringenden Investition. Dies könnte zu verminderten Rückflüssen oder zu einem Totalverlust der<br />
Zeichnungssumme bei den einzelnen Anlegern führen.<br />
WettbeWerb<br />
Derzeit ist dem Initiator eine Gesellschaft wie diese auf dem deutschen Markt nicht bekannt. Ähnliche Geschäftsideen<br />
werden aber derzeit im benachbarten Ausland, wie beispielsweise in der Schweiz und in England, beobachtet.<br />
Insofern können hier konkurrierende Gesellschaften entstehen, die über möglicherweise höhere finanzielle Ressourcen<br />
und /oder schnellere Entscheidungswege verfügen. Weitere Wettbewerber sind bei renommierten und finanziell<br />
starken Händlern und Sammlern zu sehen. Es besteht das Risiko für jeden einzelnen Anleger, dass ein interessantes<br />
Angebot auf dem Markt auf eine erhöhte Nachfrage stößt und sich das günstige Angebot nicht realisieren lässt.
IntereSSenSKonFlIKte<br />
Die Geschäftsführer Frau Christine Eberhardt-Fritz und Herr Georg Fritz sind gleichzeitig Geschäftsführer der<br />
Komplementärin der Fondsgesellschaft, der ALEGCRIS Verwaltungsgesellschaft mbH und der <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong><br />
GmbH & Co. Verwaltungs KG. Es besteht das Risiko, dass im Falle von Interessenskonfliken Entscheidungen<br />
getroffen werden, die sich nachteilig auf die Fondsgesellschaft und jeden einzelnen Anleger auswirken können.<br />
Schäden auS verSIcherunGen<br />
Die Fahrzeuge werden gegen höhere Gewalt durch Unwetter, Feuer, Vandalismus usw. versichert. Die abzuschließenden<br />
Versicherungen gehen davon aus, dass es sich um eine Art „Standversicherung“ in Hallen handelt,<br />
also keine, die davon ausgehen, dass die Fahrzeuge bewegt werden. Nicht vorhersehbar im Schadensfall<br />
ist, ob die Versicherung Möglichkeiten sieht, die Schäden aus heute unbekannten Gründen zu verweigern<br />
oder ob gewisse latente Risiken nicht versichert werden können oder sich als unsinnig erweisen (z.B. Lawinenschäden<br />
in München). Werden Event-Veranstaltungen organisiert, werden die Fahrzeuge dafür auf Kosten der<br />
Event-Teilnehmer zum jeweils prognostizierten aktuellen Marktwert versichert. Denoch sind wertmindernde<br />
Unfälle nicht auszuschließen, die durch eine Versicherung nicht gedeckt sind. Zu denken ist hier bei der Vollkaskoversicherung<br />
über möglicherweise unterschiedliche Bewertungsansätze des Fahrzeuges zum Zeitpunkt<br />
des jeweils aktuell entstandenen Schadensfalles. Dies könnte zu verminderten Rückflüssen oder zu einem<br />
Totalverlust der Zeichnungssumme für jeden einzelnen Anleger führen.<br />
rISIKen von <strong>So</strong>G. „StandSchäden“<br />
Schäden an Fahrzeugen können auch dann entstehen, wenn sie nicht bewegt werden. Die Beseitigung solcher<br />
Schäden kann sich wertmindernd auswirken und nur durch nicht vorhersehbaren erheblichen Kostenaufwand<br />
beseitigt werden. Dies könnte zu verminderten Rückflüssen oder zu einem Totalverlust der Zeichnungssumme<br />
für jeden einzelnen Anleger führen.<br />
verMarKtunGSrISIKen<br />
03 | RISIKEN DER BETEILIGUNG<br />
Die Vermarktung der Fahrzeuge ist zu gegebener Zeit weltweit geplant, vorwiegend aber in Deutschland und<br />
dem benachbarten Ausland (Schweiz, österreich, Niederlande). Niemand kann heute vorhersehen, wie sich<br />
der Oldtimermarkt künftig lokal, national und international entwickeln wird. Auch ein möglicher Werteverfall<br />
aller oder einzelner Oldtimer ist nicht vorhersehbar. Die diesem Prospekt zugrunde liegenden Erlösprognosen<br />
für die Fahrzeuge wurden sorgfältig ermittelt. Gleichwohl übernehmen Initiatorin und Fondsgesellschaft keine<br />
Gewähr dafür, dass Verkaufserlöse in der prospektierten Höhe erzielt werden. Abweichungen zu den Prognosedarstellungen<br />
können sich ferner schon deswegen ergeben, weil die Wertentwicklung der Fahrzeuge sich<br />
nicht im zeitlichen Rahmen wie prognostiziert vorhersehen lässt und gegenüber den Prognosen zu Mindereinnahmen<br />
für jeden einzelnen Anleger führen.<br />
25
26<br />
GeWährleIStunGSrISIKen<br />
Da die Gesellschaft gewerblich tätig ist, unterliegt sie einer Gewährleistungspflicht, die derzeit über zwei Jahre<br />
nach Verkauf des jeweiligen Fahrzeuges gilt. Hier können u.U. mögliche Kosten aus Gewährleistungsverpflichtungen<br />
entstehen, sofern das Fahrzeug an eine Privatperson verkauft wird. Dies könnte zu verminderten Rückflüssen<br />
oder zu einem Totalverlust der Zeichnungssumme für jeden einzelnen Anleger führen.<br />
PlatzIerunGSrISIKo, PlatzIerunGSGarantIe, rÜcKabWIcKlunGSrISIKo<br />
Eine Platzierungsgarantie wurde weder von der Gesellschaft, noch von dritter Seite abgegeben. Es kann folglich nicht<br />
ausgeschlossen werden, dass der Fonds mit einem geringeren Kommanditkapital als prognostiziert geschlossen wird.<br />
Dies hätte zur Folge, dass nur eine geringere Anzahl von Fahrzeugen erworben werden kann und sich somit nicht der<br />
angestrebte Diversifikationsgrad auf Ebene der Gesellschaft erreichen lässt. Es ist geplant, nach Platzierung der ersten<br />
Tranche in Höhe von EUR 7,00 Mio. zzgl. Agio die Umsetzung des Geschäftsmodells zu beginnen. In einer zweiten<br />
Tranche in Höhe weiterer EUR 7,00 Mio. zzgl. Agio gilt das geplante Fondsvolumen als erreicht. Für den Fall, dass die<br />
erste Tranche nicht zur Verfügung steht, besteht das Risiko für jeden einzelnen Anleger, dass die Gesellschaft rückabgewickelt<br />
werden muss, was wiederum zur Folge haben kann, dass die erbrachten Kommanditeinlagen aufgrund<br />
bereits entstandener und nachzuweisender Kosten nicht vollständig rückerstattet werden können.<br />
blInd-Pool-KonzePt<br />
Bei dem vorliegenden Beteiligungsangebot handelt es sich um ein sog. „Blind-Pool-Konzept“, da die Fondsgesellschaft<br />
zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung noch keine Oldtimer erworben hat und die Auswahl und der Erwerb<br />
der Fahrzeuge vom platzierten Kommanditkapital der Gesellschaft abhängig sind. Es besteht das Risiko für jeden<br />
einzelnen Anleger, dass geeignete Fahrzeuge nicht oder nicht in ausreichendem Umfang erworben werden können.<br />
eInzahlunGSrISIKen<br />
<strong>So</strong>llte ein erheblicher Teil von Anlegern ihren Zahlungsverpflichtungen bei Fälligkeit nicht nachkommen, besteht<br />
das Risiko, dass die Gesellschaft nicht im geplanten Umfang in Fahrzeuge investieren und u.U. dann attraktiv<br />
vorliegende Angebote nicht wahrnehmen kann. Dies könnte sich negativ auf die Gesellschaft auswirken, insbesondere<br />
auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Bei Zahlungsverzug kann der Anleger mit Verzugszinsen<br />
belastet werden. Zudem können wegen verzögerter Einzahlungen weitere Ansprüche geltend gemacht werden,<br />
die sich in der Kombination negativ auf die Wirtschaftlichkeit für den einzelnen Anleger auswirken können.<br />
WährunGSrISIKen<br />
Es ist denkbar, dass Vermarktungserlöse nicht in EURO, sondern in anderen Währungen erzielt werden. Durch<br />
den Umtausch dieser Fremdwährungen in EURO können sich je nach Marktlage ggf. niedrigere Einnahmen auf<br />
der Ebene der Gesellschaft ergeben und somit zu verminderten Rückflüssen bei den einzelnen Anlegern führen.
InternatIonale rechtSSySteMe<br />
Die Fahrzeuge können aus/in verschiedene Länder eingekauft und verkauft werden. Es werden grundsätzlich<br />
nur Verträge nach Deutschem Recht abgeschlossen. Dennoch können eventuelle Rechtsansprüche und deren<br />
Durchsetzung gegen ausländische Partner sich als schwierig, undurchsetzbar oder ökonomisch aufgrund ungünstiger<br />
Kosten- / Nutzenrelationen als nicht verfolgbar erweisen, was zu einer Beeinträchtigung der Ertragslage der<br />
Fondsgesellschaft und damit für jeden einzelnen Anleger führen kann.<br />
FunGIbIlItät der beteIlIGunG - KeIn GereGelter zWeItMarKt FÜr FondSModelle<br />
Die Beteiligung ist grundsätzlich auf die hier dargestellte Prognosedauer von ca. 11,5 Jahren inkl. Rumpfgeschäftsjahr<br />
2011 ausgerichtet. Mangels eines geregelten Marktes zum Handel derartiger Beteiligungen kann ein vorzeitiger Verkauf<br />
schwierig bzw. unter Umständen unmöglich sein. Die aufgrund eines Gesellschafterwechsels gegebenenfalls zusätzlich<br />
anfallende Gewerbesteuer kann die Veräußerbarkeit für den einzelnen Anleger der Beteiligung einschränken.<br />
haFtunG der KoMMandItISten<br />
Bis zu ihrer Eintragung im Handelsregister ist die Haftung der direkt als Kommanditisten beitretenden Anleger<br />
unbeschränkt, danach auf die eingetragene Haftsumme in Höhe von 1 % der Pflichteinlage begrenzt. In selber<br />
Höhe haften die als Treugeber beitretenden Anleger im Innenverhältnis gegenüber der Treuhänderin, eine<br />
unbeschränkte Haftung der Treugeber ist nach erfolgter Eintragung der Treuhänderin in das Handelregister ausgeschlossen.<br />
Die persönliche Haftung erlischt mit der Einzahlung der Einlage. Eine Nachschusspflicht im Innenverhältnis<br />
ist in beiden Fällen nicht vorgesehen.<br />
<strong>So</strong>weit ein Kommanditist Auszahlungen erhält, die dazu führen, dass seine Einlage unter den Betrag der Haftsumme<br />
sinkt und damit als zurückgewährt gilt (durch Auszahlung von Liquiditätsüberschüssen, denen keine<br />
entsprechenden Gewinnanteile gegenüberstehen), lebt die persönliche Haftung des einzelnen Anlegers hinsichtlich<br />
dieses Unterschiedsbetrages wieder auf (§ 172 Abs. 4 HGB). Die Kommanditisten haften auch nach ihrem<br />
Ausscheiden aus der Fondsgesellschaft bis zur Höhe ihrer Haftsumme, also 1 % der Einlage, für die bis zum<br />
Ausscheiden begründeten Verbindlichkeiten der Fondsgesellschaft, die bis zum Ablauf von fünf Jahren nach<br />
ihrem Ausscheiden fällig und gegen sie gerichtlich geltend gemacht werden oder von der Gesellschaft schriftlich<br />
anerkannt wurden (§ 160 Abs. 1 HGB).<br />
SteuerlIche rISIKen<br />
03 | RISIKEN DER BETEILIGUNG<br />
Die vorstehenden Angaben beruhen auf den zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung geltenden Steuergesetzen,<br />
der veröffentlichten Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes sowie der Finanzgerichte und den veröffentlichten<br />
Verwaltungsanweisungen. <strong>So</strong>wohl die maßgeblichen steuerlichen Gesetze als auch die Anwendung dieser Gesetze<br />
durch die Finanzverwaltung und die Rechtsprechung können sich während der Dauer einer Beteiligung an der<br />
Fondsgesellschaft ändern, was entsprechende negative Auswirkungen für die Fondsgesellschaft und die einzelnen<br />
Anleger haben kann. Weder die Initiatorin noch die Fondsgesellschaft können gegenüber den einzelnen Anlegern<br />
eine Haftung für den Eintritt der in diesem Beteiligungsangebot beschriebenen steuerlichen Folgen übernehmen.<br />
27
28<br />
GeSellSchaFtSrechtlIche rISIKen<br />
Die Zeichnung einer einzelnen Kommanditeinlage ist der Höhe nach allenfalls durch das angestrebte Gesamtkapital<br />
der Fondsgesellschaft begrenzt. Es besteht daher das Risiko für den einzelnen Anleger, dass einzelne<br />
Gesellschafter bedingt durch ihre hohen Zeichnungsbeträge ein erhebliches Gewicht auf der Gesellschafterversammlung<br />
erlangen können und so eine kleine Gruppe von Personen einen beherrschenden Einfluss auf die<br />
Fondsgesellschaft gewinnen kann. Dies kann durch das der Komplementärin gewährte Stimmrecht (10 Stimmen)<br />
verschärft oder ausgeglichen werden. Beschlüsse über die Änderung des Gesellschaftsvertrages und die<br />
Auflösung der Gesellschaft bedürfen der Zustimmung der persönlich haftenden Gesellschafterin, die diese aber<br />
nur aus wichtigem Grund verweigern darf.<br />
Gesellschafter können aus wichtigem Grund (z.B. bei der Vornahme von Vollstreckungsmaßnahmen in den<br />
Gesellschaftsanteil) aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden. Der betroffene Gesellschafter erhält in diesem<br />
Fall eine Abfindung nach Maßgabe des § 21 des Gesellschaftsvertrages, die jedoch hinter der Höhe der geleisteten<br />
Kommanditeinlage zurückbleiben kann.<br />
Ein weiteres Risiko für den einzelnen Anleger kann dadurch entstehen, dass die Kosten der Gesellschaft durch die<br />
kalkulierte Liquiditätsrücklage nicht gedeckt sind und die tatsächlichen Wertsteigerungen der Fahrzeuge übersteigen.<br />
rISIKen beI beanSPruchunG eIner anteIlSFInanzIerunG<br />
Das Beteiligungsangebot sieht keine konzeptimmanente Fremdfinanzierung oder Teilfremdfinanzierung des<br />
Zeichnungsbetrages vor, die durch den Anleger aufgenommen wird. Die individuelle Beanspruchung einer Kreditfinanzierung<br />
mit persönlicher Haftung des Anlegers für die Forderungen einer Bank ist nicht ausgeschlossen.<br />
Für diesen Fall weist die Prospektherausgeberin auf das Risiko hin, dass Zins- und Tilgungsleistungen aus sonstigen<br />
finanziellen Mitteln des Anlegers zu erbringen wären, weil Ausschüttungen nicht oder nicht in ausreichender<br />
Höhe zur Verfügung stehen. Wenn hinreichende Ausschüttungsbeträge aus der Beteiligung oder entsprechende<br />
sonstige finanzielle Mittel nicht zur Verfügung stehen, kann im Vollstreckungsfalle die persönliche Insolvenz<br />
jedes einzelnen Anlegers drohen, der auf persönlicher Ebene eine Fremdfinanzierung aufgenommen hat.<br />
MaxIMaleS rISIKo<br />
Für den Fall, dass sich einzelne oder mehrere der oben genannten Risiken realisieren sollten, besteht das Risiko<br />
des Totalverlustes der von den Anlegern geleisteten Kapitaleinlage. Im Falle einer Fremdfinanzierung der<br />
Kapitaleinlage durch einen Anleger sind die Annuitäten (Zinsen und Tilgung) des Darlehens aus dem sonstigen<br />
Vermögen des Anlegers zu entrichten. Bei ausbleibenden oder nicht ausreichenden Liquiditätszuflüssen aus der<br />
Beteiligung an der Fondsgesellschaft kann dies zu einer Gefährdung des sonstigen Vermögens und zur (Privat-)<br />
Insolvenz des einzelnen Anlegers führen.<br />
Die Anbieterin hat die in diesem Abschnitt dargestellten rechtlichen und tatsächlichen Risiken im Zusammenhang<br />
mit der Vermögensanlage nach bestem Wissen zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung aufgeführt. Weitere<br />
wesentliche rechtliche und tatsächliche Risiken existieren nach Kenntnis der Anbieterin zum Zeitpunkt der<br />
Prospektaufstellung nicht.
03 | RISIKEN DER BETEILIGUNG<br />
29
30<br />
04. Chancen der Beteiligung<br />
Die Beteiligung an der <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG beinhaltet auch<br />
Chancen, deren Potential ebenfalls nicht umfassend abgeschätzt werden kann.<br />
WachStuMSMarKt<br />
<strong>Sie</strong> investieren in einen sehr interessanten und wachsenden Markt. Alleine in Deutschland geht man von einem<br />
derzeitigen Marktvolumen von in etwa EUR 4,60 Mrd., in Europa von insgesamt EUR 16,00 Mrd. aus, Tendenz<br />
jeweils stiegend.<br />
Der Youngtimer-Umsatz in Deutschland hat bereits die Größenordung von 6,00 Mio. Fahrzeugen p.a. überschritten.<br />
Die Oldtimeranzahl wächst kontinuierlich (vgl. Kapitel 7).<br />
InveStItIonSStrateGIe<br />
Die Gesellschaft investiert in werthaltige mobile Wirtschaftsgüter. Die Auswahl der Fahrzeuge konzentriert sich<br />
auf solche, bei denen die Fachwelt von hohen Wertsteigerungschancen ausgeht. Derzeit werden hohe Wertsteigerungen<br />
insbesondere bei Coupés, Cabrios, Roadstern und Rennsportfahrzeugen beobachtet.
ManaGeMent<br />
Die Geschäftsführung der Komplementärin ist seit 1984 erfolgreich im Fonds- und Leasinggeschäft tätig (Immobilien,<br />
Kraftwerke, Flugzeuge, Lokomotiven, Maschinenbau, Medizintechnik, Fahrzeuge usw.). Darüber hinaus<br />
hat das Management selbst langjährige Erfahrung beim Sammeln von Oldtimern und verfügt über zahlreiche<br />
Kontakte in die Branche. Die Geschäftsführung wird zusätzlich die Beratung von Oldtimerspezialisten,<br />
ausgewählten seriösen Händlern und Gutachtern in Anspruch nehmen.<br />
eInKauF der FahrzeuGe<br />
Die Gesellschaft konzentriert sich insbesondere und vorwiegend auf marktgängige Fahrzeuge der Baujahre<br />
1950 bis 1980. Hier sind beispielsweise zu nennen: Aston Martin, BMW, Frerrari, Maserati, Mercedes, Porsche<br />
usw. Es werden nur Fahrzeuge im Wert von ca. EUR 20.000,-- bis max. EUR 600.000,-- pro Fahrzeug erworben.<br />
Nähere Angaben dazu im Kapitel 8.<br />
chancen der WertSteIGerunG<br />
Bei Investititionen in klassiche Fahrzeuge besteht neben der kontinuierlichen Wertsteigerung die Chance, bei<br />
möglichen und künftigen Fahrzeugtrends überdurchschnittliche Wertsteigerungen zu erwirtschaften (Kapitel 7).<br />
31
32<br />
erlöSauSSIchten<br />
Es wird bei den Verkaufserlösen der Oldtimer von vorsichtigen Wertsteigerungen in Höhe von ca. 10 % bis 15 % p.a.<br />
ausgegangen. Die Berechnungen der Ergebnisse für den Anleger beruhen auf der Annahme einer 12,50 %-igen<br />
Wertsteigerung p.a.<br />
Dabei werden zwei Szenarien der Fahrzeugverkäufe unterstellt. Einmal wird bei den Berechnungen davon ausgegangen,<br />
dass erst ab dem zehnten Geschäftsjahr die Fahrzeuge verkauft werden. Der alternative Fall geht<br />
davon aus, dass bereits ab dem vierten Geschäftsjahr, wenn auch nur in geringerem Maße, Verkäufe erfolgen<br />
(vgl. Kapitel 10).<br />
<strong>So</strong>fern die Gesellschafter im Rahmen der ersten Gesellschafterversammlung entscheiden sollten, dass aus<br />
erfolgreichen Verkäufen reinvestiert werden sollte, ist eine Erlösberechnung mathematisch nicht sinnvoll oder<br />
sogar unmöglich. In diesem Falle wird davon ausgegangen, dass sich die Beteiligungsergebnisse zwischen den<br />
Ergebnissen der beiden extremen Szenarien bewegen.<br />
Im Falle der Reinvestition nach Gesellschafterbeschluss und erfolgreichen Fahrzeugverkäufen können sich die<br />
Anlegerergebnisse negativer, aber auch positiver als dargestellt entwickeln.<br />
InternatIonaler MarKt<br />
Der Markt für hochwertige Fahrzeuge ist ein internationaler Markt. Die Erlöse der Fondsgesellschaft können<br />
grundsätzlich von den unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklungen der einzelnen Märkte abhängig sein, je<br />
nachdem wie sich die wirtschaftlichen Verhältnisse in den einzelnen Ländern entwickeln. <strong>So</strong> können sich Nachfrageschwankungen<br />
nach oben und unten in den einzelnen internationalen Märkten durchaus kompensieren.<br />
Die Fachwelt geht davon aus, dass der weltweit wachsende Wohlstand für neue Kaufkraft sorgt. <strong>So</strong>llten die<br />
BRIC–Länder den Oldtimer als Anlagegut entdecken und sich die Einfuhrbedingenungen in diese Länder erleichtern,<br />
werden sich die Oldtimerpreise, so die Fachwelt, stark nach oben bewegen * 1 .<br />
Die Gesellschaft wird sich bis auf Weiteres vorwiegend auf den nationalen Markt konzentrieren, wobei Einkäufe<br />
als auch Verkäufe in den benachbarten Ländern (österreich, Schweiz, Niederlande) durchaus in Frage kommen.<br />
dIverSIFIKatIon<br />
Aufgrund des angestrebten Diversifikationsgrades steigt die Chance, einen überdurchschnittlich Wertzuwachs<br />
des Fahrzeugbestandes zu erreichen und gleichzeitig das Risiko von Fehleinkäufen einzuschränken.<br />
Schnelle KaPItalrÜcKFÜhrunG<br />
Die Vermarktungsdauer eines Fahrzeuges kann unter Umständen nur wenige Monate dauern, wenn eine starke<br />
Wertsteigerung den Verkauf nach den auferlegten Kriterien dies zulässt. Das bedeutet, dass mit einer schnellen<br />
* 2 Umfrage der Geschäftsführung des Fonds bei anerkannten Händlern auf der Retro <strong>Classic</strong> Messe in Stuttgart vom März 2011
Kapitalrückführung gerechnet werden kann. Das Kapital kann, muss aber nicht, wieder in den Neuerwerb von<br />
Fahrzeugen investiert werden. Über die Wahl der Wiederanlage in neu zu erwerbende Fahrzeuge oder Ausschüttungen<br />
entscheidet die Gesellschafterversammmlung.<br />
GeStaltunGSchancen<br />
Im Rahmen der durch die Gesellschafterversammlung gegebenen Möglichkeiten der Mitgestaltung ergeben<br />
sich für die Kommanditisten weitere interessante Gestaltungschancen (Kapitel 16 Gesellschaftsfvertrag).<br />
chance, KlaSSISche FahrzeuGe auch zu nutzen<br />
04 | CHANCEN DER BETEILIGUNG<br />
Ein Alleinstellungsmerkmal und nicht zu vernachlässigendes Angebot der Gesellschaft ist, an organisierten<br />
Event-Veranstaltungen mit ausgewählten klassischen Fahrzeugen aus dem Portfolio teilnehmen zu können.<br />
Auch der Wechsel der Fahrzeuge innerhalb einer organisierten Veranstaltung kann in Betracht kommen.<br />
33
34<br />
05. Einleitung<br />
Mit dem nachfolgenden Beteiligungsangebot bietet Ihnen die <strong>Classic</strong> Cars GmbH<br />
& Co. Fonds Nr. 1 KG eine sehr interessante unternehmerische Beteiligung in<br />
klassische Fahrzeuge mit Nutzungsmöglichkeit an.<br />
<strong>Sie</strong> beteiligen sich mittelbar als Treugeber über eine Treuhänderin oder unmittelbar als Direktkommanditist an<br />
einer Gesellschaft, die sich mit dem Erwerb, dem Halten, dem Vermieten (nur nach Gesellschafterbeschluss und<br />
nur an Mitgesellschafter) und der Veräußerung von klassischen Fahrzeugen beschäftigt. Darüber hinaus sind auf<br />
Wunsch der Anleger Event-Veranstaltungen geplant, damit der Anleger auch mit „seinem Oldtimer“ Freude am<br />
Fahren mit seinem Investment hat.<br />
Zur Erfüllung des Zwecks wurde die <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG gegründet.<br />
Zur Realisierung des geplanten Investitionsvolumens in ausgewählte klassische Fahrzeuge benötigt die Gesellschaft<br />
ein Kommanditkapital in Höhe von EUR 14,00 Mio. zzgl. eines Agios in Höhe von 3 % bezogen auf das<br />
Kommanditkapital. Nähere Angaben dazu sind dem Kapitel 9 zu entnehmen.<br />
Oldtimer und Youngtimer, im folgenden <strong>Classic</strong> Cars, klassische Fahrzeuge oder Fahrzeuge genannt, erfreuen<br />
sich schon seit Jahrzehnten wachsender Beliebtheit und rücken zunehmend als renditestarkes und werthaltiges<br />
Investment in den Fokus von Anlegern. In zahlreichen Publikationen und einschlägigen Oldtimer-Zeitschriften<br />
(Motor Klassik, <strong>Classic</strong> Cars, Oldtimermagazine der Hersteller usw.) ist dieser Trend zu beobachten. Längst ist<br />
der pekunäre Wert von klassischen Fahrzeugen in Sammlerkreisen bekannt. Die Wirtschaftspresse beschäftigt<br />
sich vermehrt mit dem Oldtimer als Assetklasse.
Blech schlägt Börse<br />
Quelle: Artprice.com, <strong>Classic</strong>-Data, Thomson Reuters<br />
Ausgewählte klassische Autos verdoppelten<br />
in den vergan genen zwölf Jähren ihren Wert,<br />
während Aktienkurse unterm Strich nahezu<br />
stagnierten und Kunst zuletzt einen deutlichen<br />
Einbruch erlebte. (Wertentwicklung indexiert)<br />
Wirtschaftswoche Nr. 30 vom 20.07.2009<br />
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Zum Erwerb weitergehender Rechte wenden <strong>Sie</strong> sich bitte an nutzungsrechte@vhb.de<br />
35
36<br />
Gerade die Wirtschafts- und Finanzkrise hat gezeigt, dass das Interesse an Sachwerten und damit an fungiblen<br />
und werthaltigen Wirtschaftsgütern wächst, zu denen die klassichen Fahrzeuge unzweifelhaft gehören. <strong>So</strong> sind<br />
derzeit - im Gegensatz zu vielen alternativen Investments - bei klassischen Fahrzeugen steigende Preise zu beobachten.<br />
Besonders deutliche Wertsteigerungschancen finden sich bei Oldtimern mit hohem Seltenheitswert,<br />
Fahrzeuge im Originalzustand (matching numbers) und solche mit einer nachvollziehbaren Historie. Aber auch<br />
die Youngtimer, man könnte sie als renditestarke Kindheitsträume bezeichnen, rücken vermehrt in den Fokus<br />
der Anlageobjekte – und das mit einem hohen emotionalen Wert. <strong>Sie</strong> sind, entgegen so manchem Vorkriegs-<br />
Oldtimer, leicht zu fahren. Auch die ersten Oldtimer der 80er Jahre sind bereits mit Airbags und Antiblockiersystemen<br />
ausgestattet, aber von zusätzlicher Elektronik, wie bei heutigen Neufahrzeugen üblich, weitgehend<br />
verschont.<br />
Mit steigender Tendenz nehmen Old- und Youngtimer – Veranstaltungen zu und bestätigen diesen Trend. Auch<br />
die zahlreichen Oldtimer Messen erfreuen sich seit Jahren zunehmender Besucherzahlen. Das beweist:<br />
„Klassische Fahrzeuge liegen voll im Trend der Zeit.“<br />
Das begrenzte Angebot von Oldtimern stößt auf eine stetig wachsende Anzahl von Liebhabern. Die Kombination<br />
dieser Effekte spricht für <strong>Rendite</strong> - und das mit einer gewissen Freude am Oldtimer!<br />
Der Besitz der Anlageobjekte und die Realisierung von Wertsteigerungen der klassischen Fahrzeuge ist das<br />
maßgebliche Ziel dieser Beteiligung.<br />
Weiteres Ziel der Beteiligung ist aber auch das Interesse an klassischen Fahrzeugen für diejenigen, die sich einen<br />
eigenen Oldtimer nicht zulegen wollen, weil ihnen die Zeit dazu fehlt oder sie keinen Platz für die Unterstellung<br />
haben. Auch für den Besitzer von Oldtimern bietet dieses Angebot eine interessante und zusätzliche Alternative,<br />
sein Anlageportfolio zu erweitern. Durch Teilnahme an den Event-Veranstaltungen kommt er darüber hinaus in<br />
den Genuß, über den eigenen Oldtimerbestand hinaus sich an weiteren Fahrzeugen zu erfreuen, nicht zuletzt<br />
auch die Möglichkeit zu nutzen, mit Gleichgesinnten „Benzingespräche“ zu führen.<br />
Unternehmenszweck ist zunächst der Erwerb von interessanten Fahrzeugen im mittleren Preissegment zwischen<br />
EUR 20.000,-- bis EUR 600.000,-- pro Fahrzeug, um sie dann zu gegebener Zeit wieder zu verkaufen, wenn eine<br />
entsprechende Wertsteigerung erzielt werden kann.<br />
Darüber hinaus soll der Miteigentümer die Möglichkeit der Nutzung der Fahrzeuge haben, indem ihm die Fahrzeuge<br />
für geplante Events zur Verfügung gestellt werden.<br />
<strong>So</strong> sind z.B. Teilnahmen an Rallyes, Oldtimerveranstaltungen oder eigene organisierte Veranstaltungen geplant.
Oldtimer sammeln: Aus Spaß und für die <strong>Rendite</strong><br />
(„rendite“ - Das Anlagemagazin der Börsen-Zeitung vom März 2011)<br />
Garagengold - Oldtimer brausen dem Dax davon<br />
(Finacial Times Deutschland vom 27.1.2010)<br />
Aktien auf Rädern<br />
(Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 31.1.2010)<br />
<strong>Sie</strong> gelten inzwischen als bessere Wertanlage als manches Aktienpaket<br />
(Süddeutsche Zeitung vom 15.1.2010)<br />
Oldtimer als gute Wertanlage<br />
(Wirtschaftswoche vom 24.7.2009)<br />
Lieber Oldtimer: Geld anlegen soll auch Spaß machen<br />
(Wirtschaftswoche vom 14.3.2011)<br />
Alte Werte – Oldtimer gehören zu den <strong>schön</strong>sten Geldanlagen<br />
(Handelsblatt Investor März 2011)<br />
Blech schlägt Börse<br />
(Wirtschaftswoche vom 20.7.2009)<br />
Autobauer entdecken das Geschäft mit Oldtimern<br />
(Finacial Times Deutschland vom 21.2.2011)<br />
05 | EINLEITUNG<br />
Hier eine kleine Auswahl von fast wöchentlich veröffentlichten Pressemitteilungen<br />
renommierter Zeitungen und Zeitschriften:<br />
37
38<br />
06. Abgrenzung Oldtimer - Youngtimer<br />
Zur Verdeutlichung hier der Versuch einer Abgrenzung zwischen<br />
Old- und Young timern, ohne Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu wollen.<br />
deFInItIon oldtIMer<br />
Unter Oldtimer versteht man im Allgemeinen ein altes, gut gepflegtes Fahrzeug mit einem gewissen Sammler-<br />
und Liebhaberwert. Allerdings stellt sich die Frage, ab welchem Alter ein Fahrzeug zu den Oldtimern zählt.<br />
<strong>So</strong> verstehen Versicherungen unter dem Oldtimer ein Fahrzeug, welches älter als 20 Jahre ist. Für diese Automobile<br />
bieten die Versicherungen günstige, sogenannte Oldtimer-Tarife, an.<br />
Auch der Staat bietet gem. § 28 III Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) für Oldtimer die Möglichkeit,<br />
ein sogenanntes 07er-Wechselkennzeichen mit steuerlichen Vergünstigungen zu erhalten. In der Praxis wird<br />
dies ebenfalls ab einer Altersgrenze von 20 Jahren bewilligt, obwohl die Zulassungsstellen an der Festsetzung<br />
grundsätzlich nicht gebunden sind.<br />
dIe 30-JahreS Grenze<br />
Nach § 21c i.V.m. § 23I c StVZO besteht für ein Fahrzeug ab einem Alter von 30 Jahren unter bestimmten<br />
Voraussetzungen die Möglichkeit, eine Betriebserlaubnis als Oldtimer zu erhalten. Voraussetzung für die Zuteilung<br />
dieses begehrten sog. H-Kennzeichens (H= historisch) ist, dass das Fahrzeug als historisch erhaltenswertes<br />
Wirtschaftsgut bewertet wird. Dies ist durch einen Gutachter, dem TÜV usw. im Rahmen eines Gutachtens<br />
gegenüber den Behörden nachzuweisen.
Durch die Verwendung des Begriffs „Oldtimer“ stellt der Gesetzgeber damit klar, dass spätestens bei Erreichen<br />
eines Alters von 30 Jahren die Oldtimer-Eigenschaft eines Autos gegeben ist. Auch hier werden wie bei dem<br />
07er Kennzeichen steuerliche Vorteile geboten, die unabhängig von Leistung und Hubraum zu einer jährlichen<br />
Kfz-Steuer in Höhe von pauschal EUR 192,-- führen. Weiterer Vorteil des H-Kennzeichens ist, dass diese Fahrzeuge<br />
in der BRD ohne Umweltplakette derzeit in allen Umweltzonen der jeweiligen Städte gefahren werden dürfen.<br />
In der Praxis wird darüber hinaus bei den 30 Jahre alten und älteren Fahrzeugen noch vereinzelt zwischen<br />
Vor- und Nachkriegs-Fahrzeugen unterschieden, wobei manche Klassiker-Fans unter Oldtimer nur die Vorkriegs-<br />
Fahrzeuge sehen.<br />
younGtIMer<br />
In der Szene ist immer mehr vom Begriff der „Youngtimer“ die Rede, obwohl es eine allgemein gültige Definition<br />
auch hier nicht gibt. Im allgemeinen Sprachgebrauch redet man in der Szene dann von einem Youngtimer, wenn<br />
ein Fahrzeug zwischen ca. 20 Jahre und ca. 30 Jahre alt ist. Hier werden vorwiegend klassische Automobile der<br />
80iger und 90iger verstanden, aber auch die der 70iger Jahre, die bereits älter als 30 Jahre alt sind.<br />
39
40<br />
07. Der Markt<br />
In Deutschland wurden im Jahre 2008 Oldtimer in der beachtlichen Größenordnung<br />
von ca. EUR 4,6 Mrd. umgesetzt, in Europa waren es insgesamt ca. EUR 16,0 Mrd.,<br />
Tendenz steigend.<br />
Aufgrund der Eigenheiten des Oldtimer-Marktes, wonach ein relativ langsam wachsendes Angebot an Oldtimern<br />
bei gleichzeitig langer Haltedauer bei den Besitzern auf eine weltweit wachsende Nachfrage stößt, ist der<br />
Oldtimermarkt gewissermaßen ein Verkäufermarkt. Es ist nicht einfach, interessante Fahrzeuge zu günstigen<br />
und fairen Konditionen am Markt zu erwerben; Vorteil ist umgekehrt aber, dass gerade solche Fahrzeuge relativ<br />
schnell einen Käufer finden.<br />
Genaue Zahlen liegen nicht vor, wenn man die Youngtimer mit in die Betrachtung einbezieht. Laut einem Artikel<br />
der Financial Times umfasste der Markt der Youngtimer im Jahre 2010 rd. 6,60 Mio. Fahrzeuge. Sicher aber ist,<br />
dass es sich hier um einen sehr interessanten und stetig wachsenden Markt handelt, wobei ähnliche Kriterien<br />
gelten, wie bei den noch älteren Fahrzeugen. Auch hier ist Historie, Originalzustand, technischer Zustand,<br />
km-Laufleistung, Anzahl der Vorbesitzer, Ausstattungsmerkmale usw. wertbeeinflussend.<br />
In Deutschland sind derzeit nach Angaben des AvD ca. 280.000 Oldtimer mit dem begehrten H-Kennzeichen<br />
zugelassen. Genaue Zahlen inkl. der nicht zugelassenen Garagen- und Museumsfahrzeuge liegen nicht vor,<br />
aber nach einem Artikel der Financial Times von 2011 könnten dies bereits über 600.000 sein.<br />
Die Zahl der Youngtimer ist nicht bekannt, da viele Youngtimer wegen schlechten Zustands die Kriterien eines<br />
historisch erhaltenswerten Wirtschaftgutes, wie bei H-Kennzeichen vorausgesetzt, nicht erfüllen. Auch hier<br />
ist eine steigende Tendenz zu beobachten und einige davon schaffen es durch Zeitablauf zu Oldtimer mit<br />
H-Kennzeichen zu werden. <strong>So</strong> ist der wachsende Markt der Oltimer zu erklären.
anzahl<br />
PKW Über 30 Jahre In deutSchland<br />
auSWertunG der claSSIc data MarKtbeobachtunG<br />
350000 •<br />
300000 •<br />
250000 •<br />
200000 •<br />
150000 •<br />
100000 •<br />
50000 •<br />
0 •<br />
• • • • • • • • • • • • •<br />
1971 1974 1977 1980 1983 1986 1989 1992 1995 1998 2001 2004 2007<br />
Jahr<br />
PKW Über 30 Jahre<br />
(Quelle KBA, Stand 01.01.2009)<br />
41
42<br />
entWIcKlunGen der oldtIMerPreISe<br />
Es gibt derzeit keinen einheitlichen und allgemein anerkannten Oldtimer-Preisindex, aus dem erkennbar wäre,<br />
wie sich die Gesamtheit der Oldtimerpreise durchschnittlich und über einen längeren Zeitraum entwickelt haben.<br />
Der Anspruch eines allgemein gültigen Index macht wenig Sinn, da der Oldtimermarkt stark segmentiert ist.<br />
In den letzten Jahren haben sich diverse Institutionen (Banken, Verbände) mit der Entwicklung eines Index für<br />
Oldtimerpreise beschäftigt. Auf der Suche nach einem dem DAX-äquivalenten Index findet man Begriffe wie<br />
„DOX“ (Deutscher Oldtimer-Index), Historic Automobile Group Index (HAGI) und OTX Oldtimer Index.<br />
Der „DOX“ wird vom Herstellerverband VDA (www.VDA.de) und der <strong>Classic</strong>-Car-Tax (ehemalige <strong>Classic</strong> Data,<br />
www.<strong>Classic</strong>-Car-Tax.de) halbjährlich aktualisiert. Der HAGI-Index (www.HistoricAutoGroup.com) untersucht<br />
nach ausgewählten Gruppen spezieller Marken die Preisentwicklung der Oldtimer im hochpreisigen Segment<br />
und berechnet und veröffentlicht als einziger die Preisänderungen monatlich, während der von der Südwestbank<br />
in Stuttgart entwickelte OTX ausschließlich sich auf Oldtimer konzentriert, die in süddeutschen Regionen<br />
hergestellt wurden. Die Untersuchungen zeigen aber alle, dass im langfristigen Trend die jeweiligen Indices<br />
immer gestiegen sind und in keinem Fall gesunken sind.<br />
Bisher ist es nicht gelungen, einen allgemeingültigen und umfassenden Index über die ganze Bandbreite<br />
aller Oldtimer zu entwickeln. Ein Grund dafür wird sicherlich darin liegen, dass man zwar einen Trend der<br />
Preisentwicklungen abbilden kann, aber nicht eine generell anerkannte „Preisliste“ für klassische Fahrzeuge<br />
entwickeln kann, da es wenig vergleichbare Fahrzeuge hinsichtlich Zustand, Ausstattung, Farbgebung, Laufleistung,<br />
Originalität, einwandfreie Historie usw. gibt.<br />
In dem Marktsegment der Youngtimer sind gegenüber seltenen Oldtimern eher Preisvergleiche möglich, da von<br />
dem einen oder anderen Modell noch eine Vielzahl von Fahrzeugen des gleichen Typs am Markt angeboten<br />
werden. Gleichzeitig sind innerhalb einer Modellgruppe aber auch erhebliche Preisunterschiede festzustellen,<br />
was sich ausschließlich auf bestimmte und sehr seltene Exemplare innerhalb einer Modellgruppe bezieht.<br />
hIer eInIGe GrÜnde daFÜr, WaruM PreISverGleIche beI KlaSSISchen FahrzeuGen<br />
äuSSerSt SchWIerIG SeIn dÜrFten:<br />
Sehr seltene und sehr teure Fahrzeuge werden vorwiegend von Sammlern in der ganzen Welt oft über viele<br />
Jahre gehalten und nicht auf dem Markt angeboten. Hier sind allerdings die höchsten Wertsteigerungen zu<br />
beobachten.<br />
Auch bei den gängigeren Fahrzeugen entscheidet neben Seltenheit, historische Abbildung der Vergangenheit,<br />
Zustand, Laufleistung usw. den Wert des Fahrzeuges. <strong>So</strong> ist es auch erklärbar, dass z.B. eine Mercedes Pagode<br />
aus dem Ende der 60er Jahre, Anfang 70er Jahre zu Preisen zwischen ca. EUR 20.000,-- und bis zu ca. EUR<br />
80.000,-- auf dem Markt angeboten wird. Gleiches gilt analog für viele andere Fahrzeuge, die die Gesellschaft<br />
beabsichtigt zu erwerben.<br />
Darüber hinaus finden sich innerhalb einer Modellvariante exorbitante Preisunterschiede, so z.B. bei den Porsche<br />
911er Modellen. Motorleistungen von 90 PS bis weit über 300 PS, von Blech- bis zu Aluminiumkarossen, von<br />
einfachen Vergasermodellen über Einspritzmotoren bis hin zu Turbotriebwerken.
erMIttlunGen von PreIStrendS<br />
Dennoch wird der Versuch unternommen, einen solchen „Index der Oldtimerpreise“ als einen „Trendindikator“<br />
zu entwickeln, der aber keineswegs den Anspruch auf wissenschaftliche Genauigkeit erheben soll.<br />
Ausgewertet wurden die Preise für eine Auswahl interessanter Oldtimer, die monatlich in der renommierten<br />
Oldtimer Zeitung „Motor Klassik“ veröffentlicht werden. Dabei wurden nur Fahrzeuge in gepflegtem Zustand<br />
ausgewertet. Unter gepflegtem Zustand wird ein Fahrzeug dann verstanden, welches verglichen mit dem Neuwagenmarkt,<br />
einem etwa drei Jahre alten, gepflegten, gut gewarteten Gebrauchtwagen mit voll funktionsfähiger<br />
Technik entspricht. Die Basis der Preisermittlung sind Angaben von Händlern, Ergebnisse von Auktionen,<br />
Privatverkäufen und Auskünfte von Markenclubs. Klassiker mit sehr niedrigen Laufleistungen in neuwertigem<br />
Originalzustand oder perfekt restaurierte Oldtimer können die dort genannten Preise durchaus um bis zu 50 %<br />
überschreiten (Quelle: vgl. Oldtimermagazin Motor Klassik).<br />
Ein weiterer interessanter und erkennbar neuer Trend ist, dass originale Fahrzeuge mit nachweisbarer und geringer<br />
km-Laufleistung und einer gewissen Patina gegenüber top restaurierten Fahrzeugen inzwischen die<br />
höheren Preise <strong>erzielen</strong>.<br />
es wurden insgesamt 70 Fahrzeuge folgender Fabrikate untersucht:<br />
AC Cobra, Abarth, Alfa Romeo, Aston Martin, Austin, Bentley, Bizzarrina, BMW, Citroen, Chevrolet, Facel,<br />
Ferrari, Fiat, Ford, Glas, Iso Griffo, Jaguar, Jensen, Lamborghini, Lancia, Lotus, Maserati, Mercedes, NSU, De<br />
Tomaso, Porsche, Riley, Rolls Royce, Triumph und VW.<br />
Zur Ermittlung der durchschnittlichen Preise von klassischen Fahrzeugen wurden die Preise von Fahrzeugen<br />
insbesondere in dem Preissegment ermittelt, die die Gesellschaft beabsichtigt zu erwerben, um eine Aussage<br />
zu möglichen Wertsteigerungen für die Oldtimer der Fondsgesellschaft prognostizieren zu können.<br />
Im mittlerem Preissegment wird von einem Durchschnittspreis im Jahr 2001 pro Fahrzeug in Höhe von ca. EUR<br />
86.000,-- ausgegangen, wobei die Bandbreite der Preise von EUR 20.000,-- pro Fahrzeug (z.B. gewisse Alfa<br />
Romeo und BMW-Modelle) bis zu ca. EUR 600.000,--. pro Fahrzeug (z. B. Mercedes 300SL Flügeltürer, BMW<br />
507) differieren kann. Der Durchschnittspreis entwickelte sich bis zum Jahr 2005 auf EUR 103.000,-- und bis<br />
zum Jahr 2010 auf EUR 212.000,--.<br />
entwicklung der durchschnittspreise des beobachteten Portfolios seit 2001<br />
Durchschnittspreis 2001 EUR 86.000,--<br />
Durchschnittspreis 2005 EUR 103.000,-- Steigerung in % gegenüber 2001: 19,76 %<br />
Durchschnittspreis 2010 EUR 212.000,-- Steigerung in % gegenüber 2001: 146,50 %<br />
07 | DER MARKT<br />
Die Preisuntersuchungen zeigen, dass ausnahmslos alle Fahrzeuge, ob Ferarri oder VW, in den letzten 10 Jahren<br />
ihren Preis mindestens verdoppelt haben und keines der Fahrzeuge an Wert verloren hat. Die detaillierte<br />
Wertentwicklung der untersuchten Fahrzeuge ist dem Anhang (Marktwertverlauf ausgewählter Oldtimer) des<br />
Prospektes zu entnehmen.<br />
43
44<br />
entWIcKlunG oldtIMerPreISe<br />
(durchSchnIttSWert auS 70 auSGeWählten oldtIMern)<br />
Werte In euro<br />
250.000,00 •<br />
200.000,00 •<br />
150.000,00 •<br />
100.000,00 •<br />
50.000,00 •<br />
0 •<br />
Quelle: Motor Klassik und eigene Berechnungen<br />
• • • • • • • • • •<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />
Jahre<br />
Die Grafik lässt deutlich erkennen, dass die Wertentwicklung von Oldtimern in den letzten fünf Jahren erheblich<br />
stärker ausgefallen ist, als in den davor liegenden fünf Jahren.<br />
Darüber hinaus ist eindeutig abzulesen, dass sich die Preise der Oldtimer völlig unbeeindruckt von der Finanzkrise<br />
weiter nach oben bewegt haben. Auch wenn im Zeitablauf Konsolidierungstendenzen erkennbar waren,<br />
sind im langfristigen Trend die Preise dennoch kontinuierlich gestiegen.<br />
Aktuell geht die Fachwelt von durchschnittlichen Wertentwicklungen von 10% p.a. bis 15% p.a. aus. In Einzelfällen<br />
werden aber auch Preissteigerungen beobachtet, die weit höher liegen. <strong>So</strong> wechselte vor nicht allzu<br />
langer Zeit auf einer Auktion ein Citroen DS 19 Cabrio für EUR 339.000,-- den Besitzer, der üblicherweise zu<br />
Preisen zwischen EUR 80.000,-- und EUR 150.000,-- gehandelt wird. Das sind sicherlich Ausnahmen, sie zeigen<br />
jedoch, welch hohe Wertsteigerungen bei einzelnen Modellen grundsätzlich möglich sind.
eISPIel eIner ÜberdurchSchnIttlIchen WertentWIcKlunG<br />
PorSche 911 carrera rS tourInG bauJahr 1972<br />
PreISentWIcKlunG In euro<br />
250.000,00 •<br />
200.000,00 •<br />
150.000,00 •<br />
100.000,00 •<br />
50.000,00 •<br />
0 •<br />
Preis 2001: EUR 66.000.--<br />
Preis 2005: EUR 78.000,-- Wertsteigerung von 2001 bis 2005: 18,18 %<br />
Preis 2010: EUR 219.000.-- Wertsteigerung von 2001 bis 2010: 231,82 %<br />
erGebnIS der PreISerMIttlunGen<br />
• • • • • • • • • •<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />
Jahre<br />
07 | DER MARKT<br />
Ergebnisse von Preisuntersuchungen können daher nur zu Trendaussagen über die Preisentwicklung führen.<br />
Im Zeitalter transparenter Preise kann das ein nicht zu unterschätzender Vorteil für den Oldtimer-Markt sein.<br />
Preisvergleiche über Internet sind kaum möglich, weil das klassische Fahrzeug in der Regel kein zweites Mal<br />
in gleicher Konfiguration angeboten wird. Ausnahmen bei gängigen Modellen kann es, wenn auch selten zu<br />
beobachten, durchaus geben. Eine Tendenz ist dennoch zu beobachten:<br />
Die Preise steigen - Die Chance zu nutzen heißt, investiert zu sein!<br />
45
46<br />
08. Anlageziele und Geschäftstätigkeit<br />
tätIGKeItSbereIche der eMIttentIn<br />
Die wichtigsten Tätigkeitsbereiche der Emittentin sind der Kauf, Verkauf und Vermietung von beweglichen<br />
Wirtschaftsgütern insbesondere von Fahrzeugen aller Art, insbesondere Oldtimer und Youngtimer. Des<br />
Weiteren wird die Gesellschaft Veranstaltungen und Reisen rund um die Oldtimer und Youngtimer organisieren<br />
und begleiten und alle damit in Zusammenhang stehenden Tätigkeiten.<br />
InveStItIonSentScheIdunG<br />
Die Konzeption des Beteiligungsangebotes sieht vor, dass die Geschäftsführung interessante Oldtimer-Investments<br />
auf dem Markt lokalisiert und erwirbt. Eine erste Gesellschafterversammlung entscheidet, ob im Falle des<br />
erfolgreiche Verkaufs von Fahrzeugen ab dem vierten Jahr die Gesellschaft den Veräußerungserlös in neu zu<br />
erwerbende Fahrzeuge investiert (Reinvestition, Wiederanlage in Oldtimer) oder die erwirtschafteten Erlöse<br />
nach Abzug der jeweils entstandenen Kosten an die Gesellschafter ausschüttet (vgl. Gesellschaftsvetrag § 10).<br />
Entsprechend werden sich die wirtschaftlichen Ergebnisse der Investition möglicherweise erheblich von den<br />
nachfolgend beispielhaft dargestellten Szenarien unterscheiden.<br />
InveStItIonSKrIterIen<br />
Die Fondsgesellschaft wird bevorzugt nur in solche Oldtimer investieren, bei der die Fachwelt von einem hohen<br />
Wertsteigerungspotential ausgeht und nur in Fahrzeuge, die sich in einem guten bis sehr guten Zustand befinden.<br />
Restaurationsobjekte kommen als Investment grundsätzlich nicht in Frage. Außerdem sind vor Ankauf<br />
der Fahrzeuge Gutachten vorzulegen, die den Zustand eines jeden Investments dokumentieren. Die Gutachten<br />
dürfen nicht älter als ein Jahr sein.
MöGlIche anlaGeobJeKte - eInKauF der FahrzeuGe<br />
Eine wichtige Voraussetzung bei einem Investment in Oldtimer ist die fachkundige Auswahl und das Erkennen<br />
von Fahrzeugen mit Wertsteigerungspotential. Zu diesem Zweck beobachtet das Management schon seit<br />
Jahren den Markt und hat Kontakt zu einer ganzen Reihe von renommierten Händlern, Sachverständigen,<br />
Sammlern, Gutachtern und Fachwerkstätten aufgebaut.<br />
Die Gesellschaft wird sich bei Aufnahme ihrer Geschäftstätigkeit zunächst auf die „gängigeren“ Fabrikate der<br />
50iger bis 80iger Jahre konzentrieren. Insbesondere Coupe`s, Cabrios, Roadster und Fahrzeuge für den Motorsport<br />
sind derzeit besonders nachgefagt* 1 .<br />
hier sind zu nennen:<br />
• Aston Martin<br />
• BMW<br />
aber auch die nachfolgend aufgeführten Fabrikate können als mögliches Investment in Frage kommen.<br />
• AC Cobra<br />
• Bentley<br />
• Facel<br />
• Maserati<br />
• Alfa Romeo<br />
• Fiat<br />
• De Tomaso<br />
• Austin<br />
• Ferrari<br />
• Maserati<br />
• Iso Griffo<br />
• Riley<br />
• Jaguar<br />
• Bizzarrina<br />
• Jensen<br />
• Rolls Royce<br />
• Citroen<br />
• Lamborghini<br />
* 1 Allgemeine Meinung nach vielen Gesprächen der Geschäftsführung auf der Oldtimermesse „Retro <strong>Classic</strong>“<br />
vom 10. März 2011 - 13.März 2011 und auf der Techno <strong>Classic</strong>a in Essen vom 30.03.2011<br />
• Mercedes-Benz<br />
• Porsche<br />
• Triumph<br />
• Chevrolet<br />
• Lancia<br />
• Volkswagen<br />
47
48<br />
<strong>So</strong>bald das entsprechend benötigte Kommanditkapital vollständig einbezahlt ist, werden ganz gezielt interessante<br />
Fahrzeuge am Markt unter teilweiser Zuhilfenahme erfahrener Oldtimerkennern und Oldtimerspezialisten<br />
lokalisiert und nach Vorlage eines Gutachtens von der Gesellschaft erworben.<br />
Nach Meinung der Fachwelt sind – ohne Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu wollen – derzeit folgende<br />
Fahrzeuge genannt, von denen eine hohe Wertsteigerung zu erwarten ist* 1 .<br />
beispiele:<br />
Mercedes 300 SL (Roadster als auch der legendäre Flügeltürer)<br />
Porsche 356 (insbesondere die Carrera Modelle)<br />
Porsche 911 (insbesondere Carrera 2,2 und 2,4)<br />
Ferrari 365 GT Daytona (Cabrio und Coupé)<br />
ca. - Preise, die derzeit für gute bis sehr gute Modelle mindestens bezahlt werden:<br />
BMW 507 EUR 500.000,--<br />
Ferrari 365 GT Daytona Coupé EUR 250.000,--<br />
Ferrari „Lusso“ EUR 600.000,--<br />
Mercedes 280 SL (Pagode) EUR 45.000,--<br />
Mercedes 300 SL – Roadster EUR 450.000,--<br />
Mercedes 300 SL Flügeltürer EUR 500.000,--<br />
Porsche 356, insbesondere die Carrera Modelle EUR 200.000,--<br />
Alle Porsche 911 Modelle ab EUR 30.000,-insbesondere<br />
der Porsche 911 Carerra RS Touring EUR 200.000,--<br />
beISPIel eIneS MöGlIchen oldtIMer-PortFolIoS<br />
Hier wurde eine Auswahl von Fahrzeugen als Beispiel eines möglichen Portfolios zusammengestellt, ohne jedoch<br />
den Anspruch erheben zu wollen, dass es dem tatsächlichen Portfolio entsprechen wird. Die endgültige<br />
Auswahl der Fahrzeuge hängt im Wesentlichen davon ab, welche interessanten Oldtimer der Fondsgesellschaft<br />
am Markt angeboten werden.<br />
Um das Portfolio von der Anzahl der zu erwerbenden Fahrzeugen zu planen, wurde hier eine fiktive Auswahl<br />
von möglich zu erwerbenden Fahrzeugen zusammengestellt. Bei den Einkaufspreisen wurde unterstellt, dass<br />
die Oldtimer etwas günstiger erworben werden können, als im Anhang dieses Prospektes beiliegenden Fahrzeuglisten<br />
aufgeführt. Bei einigen Fabrikaten wurde davon ausgegangen, mehrere Exemplare zu erwerben,<br />
um einzelne zeitnah verkaufen zu können, während die verbleibenden über einen länger Zeitraum im Bestand<br />
gehalten werden sollen.<br />
* 1 Allgemeine Meinung nach vielen Gesprächen der Geschäftsführung auf der Oldtimermesse „Retro <strong>Classic</strong>“<br />
vom 10. März 2011 - 13.März 2011 und auf der Techno <strong>Classic</strong>a in Essen vom 30.03.2011
08 | ANLAGEZIELE UND GESCHÄFTSTÄTIGKEIT<br />
49
50<br />
MöGlIche anlaGeobJeKte - eIne unverbIndlIche auSWahl<br />
anzahl<br />
2 x<br />
2 x<br />
2 x<br />
2 x<br />
Fahrzeug-typen<br />
AC Cobra<br />
Alfa 2000 GT Veloce<br />
Aston Martin DB2 Cabrio<br />
Aston Martin DB4 GT Touring<br />
Austin Healy 3000 Mk<br />
Bizzarina Stradale<br />
BMW 328 Roadster<br />
BMW 3.0 CSI<br />
BMW M1<br />
Chevrolet Corvette Sting Ray<br />
Chevrolet Corvette Roadster<br />
Cirtoen DS Cabrio<br />
De Tomaso Pantera<br />
Fiat Dino Spider<br />
Glas 3000 V8<br />
ISO Griffo 7 litri<br />
Jaguar E-Type 3.8 S1 Raodster<br />
Jaguar E-Type V12 S3 Raodster<br />
Jaguar XK 150S OTS<br />
Lamborghini Miuara SV<br />
Lancia Flamini SPORT 3C<br />
Maserati 5000 GT Alemano<br />
Maserati Ghibli Spider<br />
BMW 507.<br />
Mercedes 220 A Cabrio<br />
Mercedes 190 SL<br />
Mercedes 450 SL<br />
Preis pro Stück<br />
EUR 500.000,--<br />
EUR 20.000,--<br />
EUR 100.000,--<br />
EUR 600.000,--<br />
EUR 50.000,--<br />
EUR 400.000,--<br />
EUR 400.000,--<br />
EUR 20.000,--<br />
EUR 120.000,--<br />
EUR 50.000,--<br />
EUR 70.000,--<br />
EUR 100.000,--<br />
EUR 50.000,--<br />
EUR 40.000,--<br />
EUR 35.000,--<br />
EUR 130.000,--<br />
EUR 50.000,--<br />
EUR 80.000,--<br />
EUR 110.000,--<br />
EUR 400.000,--<br />
EUR 80.000,--<br />
EUR 300.000,--<br />
EUR 200.000,--<br />
EUR 600.000,--<br />
EUR 110.000,--<br />
EUR 70.000,--<br />
EUR 20.000,--<br />
Gesamt<br />
EUR 800.000,--<br />
EUR 240.000,--<br />
EUR 100.000,--<br />
EUR 160.000,--
anzahl<br />
2 x<br />
2 x<br />
2 x<br />
2 x<br />
2 x<br />
4 x<br />
Fahrzeug-typen<br />
Mercedes 300 SEL 6.3<br />
Mercedes 450 SEL 6.9<br />
Mercedes 208 SE 3.5 Cabrio<br />
Mercedes 300 d Cabrio<br />
Mercedes Pullmann<br />
Mercedes 300 SL Roadster<br />
Mercedes 300 SL Flügeltürer<br />
Porsche 356 Carrera<br />
Ferrari 365 GTS 4 Daytona Cabrio<br />
Ferrari 365 GT Daytona<br />
Mercedes 280 SL (Pagode)<br />
Porsche 356 1500 Speedster<br />
Porsche 356 C 1600 Coupé<br />
Porsche 356 SC Cabrio<br />
Porsche 911 Carerra RS Touring<br />
Porsche 914/6<br />
Thriumph TR 3<br />
Thriumph TR 4<br />
Thriumph TR 6<br />
VW Bus Samba<br />
Preis pro Stück<br />
08 | ANLAGEZIELE UND GESCHÄFTSTÄTIGKEIT<br />
EUR 40.000,--<br />
EUR 35.000,--<br />
EUR 120.000,--<br />
EUR 200.000,--<br />
EUR 120.000,--<br />
EUR 500.000,--<br />
EUR 500.000,--<br />
EUR 200.000,--<br />
EUR 600.000,--<br />
EUR 230.000,--<br />
EUR 45.000,--<br />
EUR 80.000,--<br />
EUR 50.000,--<br />
EUR 90.000,--<br />
EUR 180.000,--<br />
EUR 35.000,--<br />
EUR 30.000,--<br />
EUR 25.000,--<br />
EUR 20.000,--<br />
EUR 50.000,--<br />
Gesamt<br />
EUR 240.000,--<br />
eUR 1.000.000,--<br />
EUR 1.000.000,--<br />
EUR 400.000,--<br />
EUR 460.000,--<br />
EUR 180.000,--<br />
Summe: 59 Fahrzeuge eur 10.130.000,--<br />
Demnach würde ein mögliches Portfolio aus ca. 59 Fahrzeugen mit einem Durschnittspreis pro Fahrzeug in Höhe<br />
von ca. EUR 172.000,-- bestehen.<br />
51
52<br />
verKauF der FahrzeuGe<br />
Der Verkauf erfolgt erst dann, wenn das Fahrzeug mindestens eine Wertsteigerung von ca. 10 % - 15 % <strong>erzielen</strong><br />
kann. Im Gegensatz zu Händlern, die einen schnellen Fahrzeugumsatz anstreben, wird die Gesellschaft die<br />
Fahrzeuge so lange halten, bis eine entsprechende Wertsteigerung erzielbar ist. Insofern sieht die Gesellschaft<br />
den seriösen und anerkannten Händler sowohl beim Einkauf als auch beim Verkauf mehr als Partner und nicht<br />
als möglichen Wettbewerber.<br />
WertSteIGerunGSchancen FÜr den anleGer<br />
Zur Verdeutlichung errechnen sich folgende mögliche Wertsteigerungen des gesamten angenommenen Portfolios<br />
für den Fall, dass alle Fahrzeuge entweder nach fünf Jahren oder nach 10 Jahren vollständig verkauft<br />
werden.<br />
anGenoMMeneS FahrzeuG-PortFolIo: eur 10.130.000,-- (Prognose)<br />
durchschnittliche Preissteigerungen p.a.<br />
verKauF nach FÜnF Jahren (Prognose)<br />
angenommene alternative Wertsteigerung in eur in %<br />
10,00 % (Low-Case-Szenario) EUR 16.314.466 61,05 %<br />
12,50 % (Mid-Case-Szenario) EUR 18.254.588 80,20 %<br />
15,00 % (High-Case-Szenario) EUR 20.375.048 101,14 %<br />
verKauF nach 10 Jahren (Prognose)<br />
angenommene alternative Wertsteigerung in eur in %<br />
10,00 % (Low-Case-Szenario) EUR 26.274.611 159,37 %<br />
12,50 % (Mid-Case-Szenario) EUR 32.895.361 224,73 %<br />
15,00 % (High-Case-Szenario) EUR 40.981.499 304,56 %
08 | ANLAGEZIELE UND GESCHÄFTSTÄTIGKEIT<br />
In der Praxis wird sich zeigen, dass ein Teil der Fahrzeuge bereits nach kurzer Zeit von beispielsweise unter einem<br />
Jahr, aber durchaus auch erst über mehrere Jahre des Haltens, mit Wertsteigerung verkauft werden können.<br />
der verKauF der FahrzeuGe erFolGt durch:<br />
MaSSnahMen:<br />
• die Geschäftsführung direkt<br />
• über renommierte und ausgewählte Oldtimer-Händler<br />
• sonstige Kontakte<br />
• Werbung in einschlägigen Zeitschriften<br />
• Angebot durch ausgewählte Händler<br />
• Aufbau einer eigenen Internet-Plattform<br />
• Besuch von Auktionen und Messen<br />
• Direktkontakte der Geschäftsführung zu Interessenten<br />
53
54<br />
09. Das Investment in Zahlen<br />
Die folgenden Prognoserechnungen basieren auf einem vom Anbieter erstellten<br />
finanzwirtschaftlichen Rechenmodell. Alle Angaben der Mittelherkunft, Mittelverwendung,<br />
des Investitions- und des Finanzierungsplanes werden in EURO ausgewiesen.<br />
Die genannten Beträge sind kaufmännisch gerundet. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich hier<br />
um Prognosen handelt, deren Ergebnisse sich sowohl negativer als auch positiver entwickeln können.<br />
MIttelherKunFt und MIttelverWendunG<br />
In den beispielhaft genannten alternativen Investitions- und Finanzierungsplänen wird davon ausgegangen,<br />
dass das angegebene Kommanditkapital der Gesellschaft bis spätestens 31.12.2011 zur Verfügung steht und<br />
Investitionen zeitnah getätigt werden. Das tatsächlich zur Verfügung stehende Kommanditkapital kann hiervon<br />
nach oben aber auch nach unten abweichen. Gem. Gesellschaftsvertrag (§ 5, Ziff 4) kann durch Beschluß der<br />
Komplementärin das Kapital durch eine Kapitalerhöhung auf max. EUR 20,00 Mio. erhöht werden.
Es wurden alternativ zwei Investitionspläne erstellt, wobei im ersteren Fall davon ausgegangen wird, dass 10 %<br />
der Fahrzeuge im vorletzten Jahr und 90 % der Fahrzeuge im letzten Betrachtungsjahr veräußert werden. Im<br />
Folgenden wird diese Alternative als „Verkauf ab dem zehnten Jahr“ bezeichnet.<br />
Die alternative Betrachtung geht davon aus, dass ab dem vierten vollen Geschäftsjahr bis einschließlich des<br />
neunten vollen Geschäftsjahres pro Jahr 5% des Fahrzeugbestandes veräußert werden. Im 10. vollen Geschäftsjahr<br />
werden 20% des Fahrzeugportfolios verkauft und im 11. vollen Jahr der Restbestand in Höhe von 50 %.<br />
Im Folgenden wird diese Alternative als „Verkauf ab dem vierten Jahr“ bezeichnet.<br />
Im letzteren Fall müssen nicht alle Kosten über den Betrachtungszeitraum von 11,5 Jahren (inkl. Rumpfgeschäftsjahr<br />
2011) in die Liquiditätsrücklage rückgestellt werden, da Veräußerungen zu Einnahmen und<br />
Liquidität der Gesellschaft führen, um die laufenden Kosten bedienen zu können. Die Modellrechnung geht in<br />
diesem Falle davon aus, dass die nicht benötigte Liquiditätsreserve in Höhe von ca. EUR 1,62 Mio. in weitere<br />
Fahrzeuge investiert wird.<br />
Die Anbieterin / Initiatorin betrachtet beide dargestellten Investitions- und Finanzierungspläne und die folgenden<br />
Prognoserechnungen als gleichwertig.<br />
Die Emittentin nimmt keine Fremdfinanzierungsmittel (Zwischen- oder Endfinanzierungsmittel) auf.<br />
55
56<br />
InveStItIonS- und FInanzIerunGSPlan<br />
verKauF ab deM zehnten Jahr (Prognose)<br />
MIttelverWendunG<br />
1. Kaufpreis der Fahrzeuge<br />
Investitionsbezogene Kosten<br />
2. Prospekterstellung<br />
3. Konzeptionsgebühr<br />
4. Vertriebskoordination<br />
5. Kapitalbeschaffungskosten (inkl. Agio)<br />
6. Geschäftsbesorgung<br />
7. Haftungsvergütung<br />
8. Treuhandvergütung<br />
9. Steuerberatung<br />
10. Jahresabschlussprüfung<br />
Fondsbezogene Kosten<br />
11. Liquiditätsreserve<br />
Gesamtaufwand<br />
MIttelherKunFt<br />
1. Kommanditkapital<br />
2. Agio<br />
Finanzierungsmittel gesamt<br />
* 1 ohne Agio<br />
In eur<br />
10.130.000<br />
10.130.000<br />
50.000<br />
280.000<br />
140.000<br />
1.120.000<br />
100.000<br />
5.000<br />
26.775<br />
15.000<br />
5.000<br />
1.741.775<br />
2.548.225<br />
14.420.000<br />
14.000.000<br />
420.000<br />
14.420.000<br />
in %<br />
des Fondvolumens<br />
70,20 %<br />
70,20 %<br />
0,30 %<br />
1,90 %<br />
1,00 %<br />
7,80 %<br />
0,70 %<br />
0,05 %<br />
0,20 %<br />
0,10 %<br />
0,05 %<br />
12,10 %<br />
17,70 %<br />
100,00 %<br />
97,10 %<br />
2,90 %<br />
100,00 %<br />
in %<br />
des Kommanditkapitals* 1<br />
72,40 %<br />
72,40 %<br />
0,40 %<br />
2,00 %<br />
1,00 %<br />
8,00 %<br />
0,70 %<br />
0,00 %<br />
0,20 %<br />
0,10 %<br />
0,00 %<br />
12,40 %<br />
18,20 %<br />
103,00 %<br />
100,00 %<br />
3,00 %<br />
103,00 %
InveStItIonS- und FInanzIerunGSPlan<br />
verKauF ab deM vIerten Jahr (Prognose)<br />
MIttelverWendunG<br />
1. Kaufpreis der Fahrzeuge<br />
Investitionsbezogene Kosten<br />
2. Prospekterstellung<br />
3. Konzeptionsgebühr<br />
4. Vertriebskoordination<br />
5. Kapitalbeschaffungskosten (inkl. Agio)<br />
6. Geschäftsbesorgung<br />
7. Haftungsvergütung<br />
8. Treuhandvergütung<br />
9. Steuerberatung<br />
10. Jahresabschlussprüfung<br />
Fondsbezogene Kosten<br />
11. Liquiditätsreserve<br />
Gesamtaufwand<br />
MIttelherKunFt<br />
1. Kommanditkapital<br />
2. Agio<br />
Finanzierungsmittel gesamt<br />
In eur<br />
11.750.000<br />
11.750.000<br />
50.000<br />
280.000<br />
140.000<br />
1.120.000<br />
100.000<br />
5.000<br />
26.775<br />
15.000<br />
5.000<br />
1.741.775<br />
928.225<br />
14.420.000<br />
14.000.000<br />
420.000<br />
14.420.000<br />
in %<br />
des Fondvolumens<br />
81,50 %<br />
81,50 %<br />
0,30 %<br />
1,90 %<br />
1,00 %<br />
7,80 %<br />
0,70 %<br />
0,05 %<br />
0,20 %<br />
0,10 %<br />
0,05 %<br />
12,10 %<br />
6,40 %<br />
100,00 %<br />
97,10 %<br />
2,90 %<br />
100,00 %<br />
09 | DAS INVESTMENT IN ZAHLEN<br />
in %<br />
des Kommanditkapitals* 1<br />
83,90 %<br />
83,90 %<br />
0,40 %<br />
2,00 %<br />
1,00 %<br />
8,00 %<br />
0,70 %<br />
0,00 %<br />
0,20 %<br />
0,10 %<br />
0,00 %<br />
12,40 %<br />
6,60 %<br />
103,00 %<br />
100,00 %<br />
3,00 %<br />
103,00 %<br />
57
58<br />
erläuterunGen zuM InveStItIonS- und FInanzIerunGSPlan<br />
MIttelverWendunG<br />
anlaGeobJeKte – KauFPrreISe der FahrzeuGe (PoS. 1)<br />
<strong>So</strong>bald ein Kommanditkapital von ca. EUR 14,00 Mio. zur Verfügung steht, werden ausgewählte Fahrzeuge im<br />
Wert von ca. EUR 10,13 Mio. erworben.<br />
Hierbei gelten die folgenden Investitionskriterien: Die Fondsgesellschaft wird bevorzugt nur in solche Oldtimer<br />
investieren, bei der die Fachwelt von einem hohen Wertsteigerungspotential ausgeht und nur in Fahrzeuge,<br />
die sich in einem guten bis sehr guten Zustand befinden. Restaurationsobjekte kommen als Investment grundsätzlich<br />
nicht in Frage. Außerdem sind vor Ankauf der Fahrzeuge Gutachten vorzulegen, die den Zustand eines<br />
jeden Investments dokumentieren. Die Gutachten dürfen nicht älter als ein Jahr sein.<br />
Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung wurden noch keine Oldtimer als Anlageobjekte erworben. Erste Verhandlungen<br />
mit potentiellen Verkäufern von Oldtimern sollen nach erreichen des Kommanditkapitals von EUR<br />
7,00 Mio. aufgenommen werden.<br />
<strong>So</strong>llten sich in der ersten Gesellschafterversammlung die Gesellschafter für den Verkauf ab dem vierten<br />
Geschäftsjahr entscheiden, werden Fahrzeuge im Wert von ca. EUR 11,75 Mio. erworben.<br />
In den beiden untersuchten Fällen wird für die Erlösberechnung eine jährliche Wertsteigerung der Fahrzeuge<br />
in Höhe von 12,5% p.a. angenommen, sog. Mid-Case Szenario. Es wurde also weder angenommen, dass die<br />
Vermarktung der Fahrzeuge im Durchschnitt besonders erfolgreich sein wird (sog. High-Case-Szenario), noch,<br />
dass ein besonders schlechter Verwertungsverlauf (sog. Low-Case-Szenario) eintreten wird.<br />
Den dargestellten beispielhaften Ergebnisrechnungen liegen Erlösprognosen für die unter Kapitel 8 aufgeführten<br />
Fahrzeugankäufe zugrunde. Die tatsächlichen Verwertungserlöse können von den im Modell dargestellten<br />
Werten hinsichtlich ihrer Höhe und des Zeitpunktes des Zuflusses abweichen. In diesem Fall würden sich die jährlichen<br />
Ausschüttungen sowie die steuerlichen Ergebnisse der Fondsgesellschaft und die der Investoren ändern.<br />
Die Nettoeinnahmen sind alleine für die Realisierung der Anlageziele ausreichend. Eine zusätzliche Aufnahme<br />
von Fremdkapital durch die Fondsgesellschaft ist nicht vorgesehen. Die Nettoeinnahmen werden für keine<br />
sonstigen Zwecke genutzt.<br />
ProSPeKterStellunG (PoS. 2)<br />
Die <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG erhält für die Prospekterstellung EUR 50.000,-- zzgl.<br />
gesetzlicher Umsatzsteuer. Darin enthalten sind die Kosten der Erstellung des Prospekt-Layouts, der Bildrechte,<br />
der Markenrechte sowie der Prospektdruck.
KonzePtIon (PoS. 3)<br />
09 | DAS INVESTMENT IN ZAHLEN<br />
Die <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG hat auf der Grundlage eines gesonderten Geschäftsbesorgungsvertrages<br />
die Konzeption der Beteiligung erstellt und erhält hierfür die ausgewiesene Vergütung in<br />
Höhe von 2 % des Kommanditkapitals, mindestens aber EUR 100.000,-- zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.<br />
vertrIebSKoordInatIon (PoS. 4)<br />
Die Carus Vertriebs- und Vermittlungs GmbH erhält für die Koordination des Vertriebes in der Platzierungsphase<br />
eine einmalige Vergütung in Höhe von 1 % des Kommanditkapitals zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.<br />
KaPItalbeSchaFFunGSKoSten (PoS. 5)<br />
Die Carus Vertriebs- und Vermittlungs GmbH erhält auf der Grundlage gesonderter Verträge für die Vermittlung<br />
des Eigenkapitals 5 % des vermittelten und eingezahlten Kommanditkapitals (zzgl. des vertraglich vorgesehenen<br />
Agios in Höhe von 3 %) zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer, sofern diese anfällt. <strong>Sie</strong> ist berechtigt Dritte, auch im<br />
Namen und für Rechnung der Gesellschaft, mit der Vermittlung des Eigenkapitals zu beauftragen.<br />
GeSchäFtSbe<strong>So</strong>rGunGSvertraG (PoS. 6)<br />
Die ALEGCRIS Verwaltungs GmbH erhält für die laufende Verwaltung inkl. der Organisation der Event-Veranstaltungen<br />
der Gesellschaft eine jährliche Vergütung in Höhe von EUR 100.000,-- zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.<br />
Die Gebühr ist erstmals im Jahr bei Platzierung des Fonds (Rumpfgeschäftsjahr) zu zahlen, in den folgenden<br />
vollen Geschäftsjahren je zur Hälfte am 01. Juli und am 01. Dezember eines jeden Jahres.<br />
haFtunGSverGÜtunG (PoS. 7)<br />
Die Komplementärin ALEGCRIS Verwaltungs GmbH erhält eine jährliche Haftungsvergütung in Höhe von EUR<br />
5.000,-- zzgl. etwaig anfallender Umsatzsteuer.<br />
treuhandGebÜhren (PoS. 8)<br />
Die Curia Zweite Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft, München erhält für ihre Treuhandtätigkeit für das<br />
erste Jahr (Rumpfgeschäftsjahr) und für das erste volle Geschäftsjahr eine Vergütung in Höhe von je EUR 26.775,--.<br />
Ab dem zweiten vollen Geschäftsjahr reduzieren sich die jährlichen Treuhandgebühren auf EUR 17.850,-- p.a.<br />
und sind Bestandteil der Kalkulation. Die Gebühren verstehen sich inkl. gesetzlicher Umsatzsteuer. Im Falle einer<br />
Erhöhung des Kommanditkapitals auf bis zu EUR 20,00 Mio. erhält die Treuhandkommanditistin für ihre Treuhandtätigkeit<br />
in den Jahren 2011 und 2012 eine pauschale Vergütung in Höhe von EUR 32.725,-- p.a. inkl. gesetzlicher<br />
Umsatzsteuer und ab dem Jahr 2013 eine pauschale Vergütung in Höhe von EUR 23.800,-- p.a. inkl. gesetzlicher<br />
Umsatzsteuer. Die Vergütung ist in zwei Raten jeweils zum 30.06. und zum 31.12. eines Jahres zur Zahlung fällig.<br />
59
60<br />
SteuerberatunG (PoS. 9)<br />
Mit der optegra:hhkl GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, München, ist<br />
ein Vertrag für die laufende steuerliche Beratung und für die Erstellung des Jahresabschlusses abgeschlossen. Die<br />
Vergütung hierfür beträgt EUR 15.000,-- p.a. zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.<br />
JahreSabSchluSSPrÜFunG (PoS. 10)<br />
Die Gesellschaft wird jährlich einen Jahresabschlussprüfbericht von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft erstellen<br />
lassen. Dafür sind Kosten in Höhe von EUR 5.000,-- p.a. zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer vorgesehen.<br />
lIquIdItätSreServe (PoS. 11)<br />
Bei Erreichnung eines einbezahlten Kommanditkapitals in Höhe von EUR 14,00 Mio. wird auf Ebene der Fondsgesellschaft<br />
eine Liquiditätsreserve vorgehalten.<br />
Szenario 1 - verkauf der Fahrzeuge ab dem zehnten Jahr: eur 2,548 Mio.<br />
Szenario 2 - verkauf der Fahrzeuge ab dem vierten Jahr: eur 0,928 Mio.<br />
Die Liquiditätsreserve dient dazu, die Kosten der Gesellschaft über den Betrachtungszeitraum von 11,5 Jahren<br />
(inkl. Rumpfgeschäftsjahr 2011) zu bedienen, auch für den Fall, dass die Fahrzeuge erst ab dem zehnten Jahr<br />
verkauft werden sollten. Mit der Liquiditätsreserve sind die laufenden Kosten wie Hallenmiete, Versicherung,<br />
Marketing, Verwaltungs- und Geschäftsbesorgungsgebühren, Fahrzeugpflege, Rechts- und Steuerberatungskosten<br />
und ggf. Gutachterkosten abgedeckt. Für den Fall, dass ab dem vierten Geschäftsjahr Fahrzeuge verkauft<br />
werden und damit der Gesellschaft Liquidität zufließt, kann die nicht benötigte Liquiditätsreserve nach Gesellschafterbeschluß<br />
für den Einkauf zusätzlicher Fahrzeuge eingesetzt werden.<br />
MIttelherKunFt<br />
KoMMandItKaPItal (PoS. 1)<br />
Die Fondsgesellschaft plant, ein Kommanditkapital in Höhe von EUR 14,00 Mio. zzgl. 3 % Agio einzuwerben.<br />
Die beitretenden Kommanditisten sind verpflichtet, den jeweils gezeichneten Beteiligungsbetrag zzgl. Agio binnen<br />
14 Tagen nach Versenden der Annahmeerklärung durch die persönlich haftende Gesellschafterin auf das in<br />
der Beitrittserklärung genannte Kapitaleinzahlungskonto einzuzahlen.<br />
aGIo (PoS. 2)<br />
Das von den Anlegern zu leistende Agio in Höhe von 3 % bezogen auf die jeweilige Zeichnungssumme wird in<br />
die Kapitalrücklage eingestellt.
WeItere hInWeISe<br />
09 | DAS INVESTMENT IN ZAHLEN<br />
<strong>So</strong>weit die Leistungsvergütungen als prozentuale Größe vereinbart sind und in Abhängigkeit vom erreichten<br />
Platzierungsstand am geplanten Platzierungsschluss (15.12.2011) berechnet werden, unterstellen die im Prospekt<br />
ausgewiesenen Vergütungen das Erreichen der angestrebten Vollplatzierung in Höhe eines Kommanditkapitals<br />
in Höhe von EUR 14,00 Mio. Erhöht sich das Kommanditkapital über EUR 14,00 Mio., erhöhen sich die aufgeführten<br />
variablen EUR-Vergütungen prozentual entsprechend.<br />
61
62<br />
10. Prognoseergebnisse<br />
Die vorliegende Modellrechnung geht von einem Gesamtinvestitionsvolumen in<br />
Höhe von EUR 14,00 Mio. zzgl. 3,00 % Agio bei einer Liquiditätsrücklage (Verkauf<br />
ab dem zehnten Jahr: ca. EUR 2,548 Mio., Verkauf ab dem vierten Jahr: ca.<br />
EUR 0,928 Mio.) aus.<br />
Die Gesellschaft nimmt ihre Tätigkeit dann auf, sobald ca. EUR 7,00 Mio. Kommanditkapital zur Verfügung<br />
steht. Die Komplementärin ist berechtigt, eine Erhöhung des Kommanditkapitals auf bis zu EUR 20,00 Mio.<br />
zu beschließen (§ 4 Gesellschaftsvertrag).<br />
Für die Ergebnisprognose wurden die oben beschriebenen zwei Szenarien kalkuliert.<br />
Ein permanenter An- und Verkauf ist, sofern die Gesellschafter das im Rahmen der ersten Gesellschafterversammlung<br />
beschließen sollten, schwer kalkulierbar, da die Verkäufe und mögliche Neueinkäufe weder der Höhe noch im<br />
zeitlichen Ablauf bekannt sind, sodass auf diese Berechnung bewusst verzichtet wurde. In diesem Falle kann davon<br />
ausgegangen werden, dass die Ergebnisse zwischen den beiden dargestellten Szenarien liegen werden.
Die Kommanditgesellschaft erwirbt bei Vollplatzierung Fahrzeuge zu Anschaffungskosten von insgesamt<br />
ca. EUR 10,13 Mio. (Verkauf ab dem zehnten Jahr, vgl. Kapitel 8) oder ca. EUR 11,75 Mio. (Verkauf ab dem<br />
vierten Jahr).<br />
Sämtliche Berechnungen gehen davon aus, dass das geplante Kommanditkapital inkl. Agio (EUR 14,42 Mio.)<br />
voll einbezahlt ist und für Investitionen zur Verfügung steht.<br />
Weiter wurde unterstellt, dass die Kosten der Gesellschaft ab dem Jahr 2013 über die gesamte restliche<br />
Planlaufzeit konstant bleiben.<br />
63
64<br />
lIquIdItätSrechnunG und SteuerlIche erGebnISSe der FondSGeSellSchaFt FÜr den Fall,<br />
daSS dIe oldtIMer ab deM zehnten Jahr veräuSSert Werden (Prognose).<br />
liquiditätsrechnung und steuerliche<br />
ergebnisrechnung der Fondsgesellschaft<br />
I. Einnahmen<br />
1. Erlös aus Verkauf der Fahrzeuge<br />
2. Zinsen<br />
Summe Einnahmen<br />
II. Ausgaben<br />
1. Geschäftsführung<br />
2. Haftungsvergütung<br />
3. Treuhandvergütung<br />
4. Steuerberatung<br />
5. Jahresabschlussprüfung<br />
6. Hallen- und Büromiete<br />
7. Fahrzeugpflege<br />
8. Beiträge, Versicherungen<br />
9. Gutachterkosten<br />
10. <strong>So</strong>nstiges<br />
11. Umsatzsteuerbelastung (Differenzbesteuerung)<br />
12. Erfolgsvergütung<br />
13. Gewerbesteuer<br />
Summe Ausgaben<br />
Einnahmenüberschuss<br />
III. Ausschüttungen<br />
Ausschüttung an die Investoren<br />
in % vom Eigenkapital<br />
in % vom Eigenkapital kumuliert<br />
Liquiditätsreserve<br />
IV. Steuerliches Ergebnis der Fondsgesellschaft<br />
Erträge<br />
Aufwendungen<br />
Steuerliches ergebnis der Fondsgesellschaft (1)<br />
Steuerliches Ergebnis der Fondsgesellschaft<br />
in % des Kommanditkapitals<br />
2012<br />
0<br />
84.079<br />
84.079<br />
100.000<br />
5.000<br />
26.775<br />
15.000<br />
5.000<br />
60.000<br />
60.000<br />
20.000<br />
0<br />
10.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
301.775<br />
-217.696<br />
0<br />
0,00%<br />
0,00%<br />
2.330.529<br />
84.079<br />
301.775<br />
-217.696<br />
-1,55%<br />
2013<br />
0<br />
25.738<br />
25.738<br />
100.000<br />
5.000<br />
17.850<br />
15.000<br />
5.000<br />
60.000<br />
60.000<br />
20.000<br />
0<br />
10.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
292.850<br />
-267.112<br />
0<br />
0,00%<br />
0,00%<br />
2.063.416<br />
25.738<br />
292.850<br />
-267.112<br />
(1) Das steuerliche Ergebnis der Fondsgesellschaft beträgt für das Jahr 2011 insgesamt EUR -1.741.775,00<br />
(entspricht rd. 12,40% des Kommanditkapitals).<br />
-1,91%<br />
2014<br />
0<br />
22.788<br />
22.788<br />
100.000<br />
5.000<br />
17.850<br />
15.000<br />
5.000<br />
60.000<br />
60.000<br />
20.000<br />
0<br />
10.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
292.850<br />
-270.062<br />
0<br />
0,00%<br />
0,00%<br />
1.793.354<br />
22.788<br />
292.850<br />
-270.062<br />
-1,93%<br />
2015<br />
0<br />
19.805<br />
19.805<br />
100.000<br />
5.000<br />
17.850<br />
15.000<br />
5.000<br />
60.000<br />
60.000<br />
20.000<br />
0<br />
10.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
292.850<br />
-273.045<br />
0<br />
0,00%<br />
0,00%<br />
1.520.310<br />
19.805<br />
292.850<br />
-273.045<br />
-1,95%
65<br />
10 | PROGNOSEERGEBNISSE<br />
2016<br />
0<br />
16.790<br />
16.790<br />
100.000<br />
5.000<br />
17.850<br />
15.000<br />
5.000<br />
60.000<br />
60.000<br />
20.000<br />
0<br />
10.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
292.850<br />
-276.060<br />
0<br />
0,00%<br />
0,00%<br />
1.244.249<br />
16.790<br />
292.850<br />
-276.060<br />
-1,97%<br />
2017<br />
0<br />
13.741<br />
13.741<br />
100.000<br />
5.000<br />
17.850<br />
15.000<br />
5.000<br />
60.000<br />
60.000<br />
20.000<br />
0<br />
10.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
292.850<br />
-279.109<br />
0<br />
0,00%<br />
0,00%<br />
965.141<br />
13.741<br />
292.850<br />
-279.109<br />
-1,99%<br />
2018<br />
0<br />
10.659<br />
10.659<br />
100.000<br />
5.000<br />
17.850<br />
15.000<br />
5.000<br />
60.000<br />
60.000<br />
20.000<br />
0<br />
10.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
292.850<br />
-282.191<br />
0<br />
0,00%<br />
0,00%<br />
682.949<br />
10.659<br />
292.850<br />
-282.191<br />
-2,02%<br />
2020<br />
0<br />
4.391<br />
4.391<br />
100.000<br />
5.000<br />
17.850<br />
15.000<br />
5.000<br />
60.000<br />
60.000<br />
20.000<br />
0<br />
10.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
292.850<br />
-288.459<br />
0<br />
0,00%<br />
0,00%<br />
109.183<br />
4.391<br />
292.850<br />
-288.459<br />
-2,06%<br />
2019<br />
0<br />
7.542<br />
7.542<br />
100.000<br />
5.000<br />
17.850<br />
15.000<br />
5.000<br />
60.000<br />
60.000<br />
20.000<br />
0<br />
10.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
292.850<br />
-285.308<br />
0<br />
0,00%<br />
0,00%<br />
397.642<br />
7.542<br />
292.850<br />
-285.308<br />
-2,04%<br />
2021<br />
3.289.536<br />
1.206<br />
3.290.742<br />
100.000<br />
5.000<br />
17.850<br />
15.000<br />
5.000<br />
60.000<br />
60.000<br />
20.000<br />
2.250<br />
10.000<br />
324.406<br />
97.606<br />
0<br />
717.113<br />
2.573.629<br />
2.632.812<br />
18,81%<br />
18,81%<br />
50.000<br />
2.277.742<br />
392.706<br />
1.885.036<br />
13,46%<br />
2022<br />
33.306.554<br />
552<br />
33.307.106<br />
100.000<br />
5.000<br />
17.850<br />
15.000<br />
5.000<br />
60.000<br />
60.000<br />
20.000<br />
20.250<br />
10.000<br />
3.447.011<br />
1.037.127<br />
1.818.760<br />
6.615.998<br />
26.691.108<br />
26.741.108<br />
191,01%<br />
209,81%<br />
0<br />
24.190.106<br />
1.350.227<br />
22.839.879<br />
163,14%<br />
Summe<br />
36.596.090<br />
207.291<br />
36.803.381<br />
1.100.000<br />
55.000<br />
205.275<br />
165.000<br />
55.000<br />
660.000<br />
660.000<br />
220.000<br />
22.500<br />
110.000<br />
3.771.418<br />
1.134.734<br />
1.818.760<br />
9.977.686<br />
26.825.695<br />
29.373.920<br />
209,81%<br />
26.673.381<br />
4.387.509<br />
22.285.873
66<br />
lIquIdItätSrechnunG und SteuerlIche erGebnISSe der FondSGeSellSchaFt FÜr den Fall,<br />
daSS dIe oldtIMer ab deM vIerten Jahr veräuSSert Werden (Prognose).<br />
liquiditätsrechnung und steuerliche<br />
ergebnisrechnung der Fondsgesellschaft<br />
I. Einnahmen<br />
1. Erlös aus Verkauf der Fahrzeuge<br />
2. Zinsen<br />
Summe Einnahmen<br />
II. Ausgaben<br />
1. Geschäftsführung<br />
2. Haftungsvergütung<br />
3. Treuhandvergütung<br />
4. Steuerberatung<br />
5. Jahresabschlussprüfung<br />
6. Hallen- und Büromiete<br />
7. Fahrzeugpflege<br />
8. Beiträge, Versicherungen<br />
9. Gutachterkosten<br />
10. <strong>So</strong>nstiges<br />
11. Umsatzsteuerbelastung (Differenzbesteuerung)<br />
12. Erfolgsvergütung<br />
13. Gewerbesteuer<br />
Summe Ausgaben<br />
Einnahmenüberschuss<br />
III. Ausschüttungen<br />
Ausschüttung an die Investoren<br />
in % vom Eigenkapital<br />
in % vom Eigenkapital kumuliert<br />
Liquiditätsreserve<br />
IV. Steuerliches Ergebnis der Fondsgesellschaft<br />
Erträge<br />
Aufwendungen<br />
Steuerliches ergebnis der Fondsgesellschaft (1)<br />
Steuerliches Ergebnis der Fondsgesellschaft<br />
in % des Kommanditkapitals<br />
2012<br />
0<br />
75.133<br />
75.133<br />
100.000<br />
5.000<br />
26.775<br />
15.000<br />
5.000<br />
60.000<br />
60.000<br />
20.000<br />
0<br />
10.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
301.775<br />
-226.642<br />
0<br />
0,00%<br />
0,00%<br />
701.583<br />
75.133<br />
301.775<br />
-226.642<br />
-1,62%<br />
2013<br />
0<br />
7.748<br />
7.748<br />
100.000<br />
5.000<br />
17.850<br />
15.000<br />
5.000<br />
60.000<br />
60.000<br />
20.000<br />
0<br />
10.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
292.850<br />
-285.102<br />
0<br />
0,00%<br />
0,00%<br />
416.481<br />
7.748<br />
292.850<br />
-285.102<br />
(1) Das steuerliche Ergebnis der Fondsgesellschaft beträgt für das Jahr 2011 insgesamt EUR -1.741.775,00<br />
(entspricht rd. 12,40% des Kommanditkapitals).<br />
-2,04%<br />
2014<br />
0<br />
4.600<br />
4.600<br />
100.000<br />
5.000<br />
17.850<br />
15.000<br />
5.000<br />
60.000<br />
60.000<br />
20.000<br />
0<br />
10.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
292.850<br />
-288.250<br />
0<br />
0,00%<br />
0,00%<br />
128.231<br />
4.600<br />
292.850<br />
-288.250<br />
-2,06%<br />
2015<br />
941.061<br />
1.416<br />
942.478<br />
100.000<br />
5.000<br />
17.850<br />
15.000<br />
5.000<br />
60.000<br />
60.000<br />
20.000<br />
1.125<br />
10.000<br />
50.382<br />
15.159<br />
0<br />
359.516<br />
582.961<br />
661.192<br />
4,72%<br />
4,72%<br />
50.000<br />
354.978<br />
309.134<br />
45.844<br />
0,33%
67<br />
10 | PROGNOSEERGEBNISSE<br />
2016<br />
1.058.694<br />
552<br />
1.059.246<br />
100.000<br />
5.000<br />
17.850<br />
15.000<br />
5.000<br />
60.000<br />
60.000<br />
20.000<br />
1.125<br />
10.000<br />
67.145<br />
20.202<br />
0<br />
381.323<br />
677.924<br />
677.924<br />
4,84%<br />
9,57%<br />
50.000<br />
471.746<br />
314.177<br />
157.569<br />
1,13%<br />
2017<br />
1.191.031<br />
552<br />
1.191.583<br />
100.000<br />
5.000<br />
17.850<br />
15.000<br />
5.000<br />
60.000<br />
60.000<br />
20.000<br />
1.125<br />
10.000<br />
86.003<br />
25.876<br />
0<br />
405.855<br />
785.728<br />
785.728<br />
5,61%<br />
15,18%<br />
50.000<br />
604.083<br />
319.851<br />
284.232<br />
2,03%<br />
2018<br />
1.339.910<br />
552<br />
1.340.462<br />
100.000<br />
5.000<br />
17.850<br />
15.000<br />
5.000<br />
60.000<br />
60.000<br />
20.000<br />
1.125<br />
10.000<br />
107.218<br />
32.260<br />
0<br />
433.453<br />
907.009<br />
907.009<br />
6,48%<br />
21,66%<br />
50.000<br />
752.962<br />
326.235<br />
426.727<br />
3,05%<br />
2020<br />
1.695.823<br />
552<br />
1.696.375<br />
100.000<br />
5.000<br />
17.850<br />
15.000<br />
5.000<br />
60.000<br />
60.000<br />
20.000<br />
1.125<br />
10.000<br />
157.936<br />
47.519<br />
0<br />
499.430<br />
1.196.945<br />
1.196.945<br />
8,55%<br />
37,66%<br />
50.000<br />
1.108.875<br />
341.494<br />
767.381<br />
5,48%<br />
2019<br />
1.507.398<br />
552<br />
1.507.951<br />
100.000<br />
5.000<br />
17.850<br />
15.000<br />
5.000<br />
60.000<br />
60.000<br />
20.000<br />
1.125<br />
10.000<br />
131.086<br />
39.441<br />
0<br />
464.501<br />
1.043.449<br />
1.043.449<br />
7,45%<br />
29,11%<br />
50.000<br />
920.451<br />
333.416<br />
587.035<br />
4,19%<br />
2021<br />
7.631.204<br />
552<br />
7.631.757<br />
100.000<br />
5.000<br />
17.850<br />
15.000<br />
5.000<br />
60.000<br />
60.000<br />
20.000<br />
4.500<br />
10.000<br />
752.572<br />
226.432<br />
324.299<br />
1.600.652<br />
6.031.105<br />
6.031.105<br />
43,08%<br />
80,74%<br />
50.000<br />
5.281.757<br />
523.782<br />
4.757.975<br />
33,99%<br />
2022<br />
21.462.762<br />
552<br />
21.463.315<br />
100.000<br />
5.000<br />
17.850<br />
15.000<br />
5.000<br />
60.000<br />
60.000<br />
20.000<br />
11.250<br />
10.000<br />
2.221.256<br />
668.325<br />
1.225.669<br />
4.419.351<br />
17.043.964<br />
17.093.964<br />
122,10%<br />
202,84%<br />
0<br />
15.588.315<br />
972.425<br />
14.615.889<br />
104,40%<br />
Summe<br />
36.827.884<br />
92.762<br />
36.920.647<br />
1.100.000<br />
55.000<br />
205.275<br />
165.000<br />
55.000<br />
660.000<br />
660.000<br />
220.000<br />
22.500<br />
110.000<br />
3.573.599<br />
1.075.214<br />
1.549.968<br />
9.451.556<br />
27.469.091<br />
28.397.316<br />
202,84%<br />
25.170.647<br />
4.327.989<br />
20.842.657
68<br />
erläuterunGen zur ProGnoSerechnunG<br />
PoS. I.1 und PoS. II.1 – PoS II.5 vGl. InveStItIonS- und FInanzIerunGSPlan (KaPItel 9)<br />
zInSeInnahMen und zInSauSGaben (PoS. I.2)<br />
Bei Anlage der liquiden Mittel der Gesellschaft wurde ein Anlagezins vor Steuern in Höhe von 1,50% kalkuliert.<br />
Nach Abzug der Zinsabschlagsteuer (ZASt) wurde mit einem Zins in Höhe von 1,10% kalkuliert.<br />
Zinsausgaben fallen keine an, da die Gesellschaft keine Fremdmittel aufnimmt und sich ausschließlich durch<br />
Eigenkapital finanziert.<br />
unterStellKoSten - hallenMIete (PoS. II.6)<br />
Klassische Fahrzeuge müssen vor Witterung geschützt und gesichert untergestellt werden. Der Gesellschaft<br />
stehen Angebote von Hallen zur Verfügung, die geeignete Voraussetzungen zur Unterbringung wertvoller<br />
Fahrzeuge bieten. Die jährlichen Mietkosten wurden mit EUR 60.000,-- zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer<br />
angesetzt.<br />
KoSten der WartunG – FahrzeuGPFleGe (PoS. II.7)<br />
Klassische Automobile brauchen Pflege und müssen regelmäßig bewegt werden, um die sogenannten Standschäden<br />
(Festbacken der Bremsen, Austrocknung von Gummiteilen, Beschädigungen der Reifen usw.) zu vermeiden.<br />
Dazu werden die Fahrzeuge von fachkundigem Personal regelmäßig überprüft und gewartet. Die<br />
Kosten sind in Höhe von ca. EUR 1.000,-- pro Fahrzeug und Jahr kalkuliert. Bei ca. 59 zu erwerbenden Fahrzeugen<br />
betragen die Gesamtkosten damit aufgerundet EUR 60.000,-- p.a. zzgl gesetlicher Umsatzsteuer und<br />
sind Bestandteil der Kalkulation.<br />
verSIcherunGen (PoS. II.8)<br />
Während der Standzeiten sind entsprechende Versicherungen gegen Feuer, Wasser, Umweltschäden jeglicher<br />
Art, Vandalismus, Diebstahl usw. abzuschließen. Es wurden jährliche Versicherungskosten in Höhe von<br />
EUR 20.000,-- kalkuliert.<br />
Für den Fall, dass von den Gesellschaftern Event-Ausfahrten gewünscht werden, sind weitere zulassungsbedingte<br />
Versicherungen abzuschließen, die auf die Teilnehmer umgelegt werden und das Budget der<br />
Gesellschaft nicht belasten.
GutachterKoSten (PoS. II.9)<br />
10 | PROGNOSEERGEBNISSE<br />
Es ist davon auszugehen, dass die beim Ankauf der Fahrzeuge in jedem Fall anfallenden Gutachterkosten<br />
üblicherweise von den Verkäufern zu tragen sind. In Einzelfällen kann es sein, dass die Verkäufer nicht bereit<br />
sind, die Kosten dafür zu übernehmen. In solchen Fällen müsste die Gesellschaft die Gutachterkosten tragen.<br />
Die Gutachterkosten sind in den Anschaffungswerten der Fahrzeuge als Nebenkosten enthalten.<br />
Beim Verkauf der Oldtimer werden aktuelle Gutachten erstellt. In der Kalkulation wurde ein Betrag in Höhe von<br />
insgesamt EUR 22.500,-- zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer eingestellt.<br />
<strong>So</strong>nStIGeS (PoS. II.10)<br />
Die Kosten für Marketing inkl. Internetauftritt, Webcams usw., sofern von den Gesellschaftern gewünscht<br />
und gem. Gesellschafterversammlung beschlossen, belaufen sich auf ca. EUR 10.000,-- p.a. zzgl. gesetzlicher<br />
Umsatzsteuer. Die Kosten sind in der Kalkulation berücksichtigt.<br />
uMSatzSteuerbelaStunG / dIFFerenzbeSteuerunG (PoS. II.11)<br />
Die Differenz zwischen Einkaufspreis und Verkaufspreis ist nach § 25a UstG mit dem derzeitig gültigen Steuersatz<br />
in Höhe von 19 % umsatzsteuerpflichtig. Im Ergebnis heißt das, dass auf den Ertrag Umsatzsteuer zu entrichten ist,<br />
die nicht an den potentiellen Käufer weitergegeben werden kann. In der Prognoseberechnung ist die Umsatzsteuer<br />
auf den Ertrag gem. § 25a Umsatzsteuergesetz berücksichtigt (vgl. § 14. Steuerliche Grundlagen).<br />
Die Umsatzsteuer ist für die Gesellschaft dann ergebnisneutral, wenn Fahrzeuge bei umsatzsteuerpflichigen<br />
Verkäufern (Händler, gewerblich handelnde Sammler) erworben werden und die Kaufpreise ausgewiesene<br />
Umsatzsteuer beinhalten. Im Rahmen der Prognoserechnung wurde davon ausgegangen, dass 25 % umsatzsteuerpflichtige<br />
Fahrzeuge erworben werden.<br />
erFolGSverGÜtunG - ManaGeMent-Fee (PoS. II.12)<br />
Die <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG erhält eine erfolgsabhängige Management-Fee in Höhe<br />
von 5,00 % aus dem Bruttoertrag der verkauften Fahrzeuge. Als Brutto-Rohertrag wird die Differenz aus<br />
Verkaufs- und Einkaufspreis abzüglich der zu entrichtenden Umsatzsteuer, aber vor Kosten und Steuern der<br />
Gesellschaft, verstanden.<br />
GeWerbeSteuer (PoS. II.13)<br />
Die Gewerbesteuerbelastung errechnet sich aus dem Gewerbesteuermessbetrag, multipliziert mit dem Hebesatz<br />
der Gemeinde am Sitz der Gesellschaft. Da die Gesellschaft ihren Sitz in Grünwald hat, liegt der Gewerbesteuerberechnung<br />
ein Hebesatz in Höhe von 240% zu Grunde, ein im Bundesdurchschnitt sehr günstiger<br />
Hebesatz (vgl. 14. Steuerliche Grundlagen).<br />
69
70<br />
darStellunG der KaPItalrÜcKFluSSrechnunG FÜr eIne beteIlIGunG In höhe<br />
von eur 100.000,-- zzGl. 3,00 % aGIo FÜr den Fall, daSS dIe FahrzeuGe<br />
ab deM zehnten Jahr veräuSSert Werden (Prognose).<br />
Kapitalrückflussrechnung<br />
1. Gebundenes Kapital<br />
2.1. Gewinnausschüttungen<br />
2.2. Steuererstattungen (+) / Steuerzahlungen (-)<br />
2.3. Eigenkapitaleinzahlungen (-) / Eigenkapitalrückzahlungen (+)<br />
2.4. Summe der Rückflüsse<br />
3. Haftungsvolumen<br />
4. Anteiliges Fremdkapital<br />
2011<br />
-103.000<br />
0<br />
0<br />
-103.000<br />
-103.000<br />
0<br />
0<br />
2011<br />
-103.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
2013<br />
-103.000<br />
darStellunG der KaPItalrÜcKFluSSrechnunG FÜr eIne beteIlIGunG In höhe<br />
von eur 100.000,-- zzGl. 3,00 % aGIo FÜr den Fall, daSS dIe FahrzeuGe<br />
ab deM vIerten Jahr veräuSSert Werden (Prognose).<br />
Kapitalrückflussrechnung<br />
1. Gebundenes Kapital<br />
2.1. Gewinnausschüttungen<br />
2.2. Steuererstattungen (+) / Steuerzahlungen (-)<br />
2.3. Eigenkapitaleinzahlungen (-) / Eigenkapitalrückzahlungen (+)<br />
2.4. Summe der Rückflüsse<br />
3. Haftungsvolumen<br />
4. Anteiliges Fremdkapital<br />
2011<br />
-103.000<br />
0<br />
0<br />
-103.000<br />
-103.000<br />
0<br />
0<br />
2011<br />
-103.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
2013<br />
-103.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
2014<br />
-103.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
2014<br />
-103.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0
71<br />
2015<br />
-103.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
2016<br />
-103.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
2017<br />
-103.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
2019<br />
-103.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
2018<br />
-103.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
2020<br />
-103.000<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
2021<br />
-84.194<br />
0<br />
0<br />
18.806<br />
18.806<br />
0<br />
0<br />
2022<br />
106.814<br />
109.814<br />
-52.031<br />
81.194<br />
138.977<br />
0<br />
0<br />
10 | PROGNOSEERGEBNISSE<br />
2015<br />
-98.277<br />
0<br />
0<br />
4.723<br />
4.723<br />
0<br />
0<br />
2016<br />
-93.435<br />
0<br />
0<br />
4.842<br />
4.842<br />
0<br />
0<br />
2017<br />
-87.823<br />
0<br />
0<br />
5.612<br />
5.612<br />
0<br />
0<br />
2019<br />
-73.891<br />
0<br />
0<br />
7.453<br />
7.453<br />
0<br />
0<br />
2018<br />
-81.344<br />
0<br />
0<br />
6.479<br />
6.479<br />
0<br />
0<br />
2020<br />
-65.341<br />
0<br />
0<br />
8.550<br />
8.550<br />
0<br />
0<br />
2021<br />
-22.262<br />
0<br />
-11.519<br />
42.719<br />
31.201<br />
0<br />
0<br />
2022<br />
99.838<br />
102.478<br />
-37.505<br />
19.622<br />
84.595<br />
0<br />
0
72<br />
erläuterunGen zu den KaPItalrÜcKFluSSrechnunGen<br />
Bei der Ermittlung der Kapitalrückflussrechnungen wurde davon ausgegangen, dass sich die Einnahmen und<br />
Ausgaben der Fondsgesellschaft wie prognostiziert entwickeln und die Ausschüttungen an die Gesellschafter<br />
wie in den Prognoserechnungen dargestellt erfolgen.<br />
Das gebundene Kapital im Jahr 2011 ergibt sich aus dem einbezahlten Kapital (inkl. 3,00 % Agio) zzgl. den<br />
ausgewiesenen Eigenkapitalrückzahlungen und Gewinnausschüttungen. Entsprechend errechnet sich das<br />
gebundene Kapital in den Folgejahren durch Addition des gebundenen Kapitals des Vorjahres und den Eigenkapitalrückzahlungen<br />
sowie Gewinnausschüttungen des jeweiligen Jahres.<br />
Für den modellhaften Steueraufwand des Anlegers wurde ein Steuersatz in Höhe von 42 % angenommen. Zudem<br />
wurde der <strong>So</strong>lidaritätszuschlag von 5,5 % auf die Einkommensteuer über den gesamten Prognosezeitraum<br />
berücksichtigt. Nicht berücksichtigt wurde eine ggf. anfallende Kirchensteuer.<br />
Das Haftungsvolumen ergibt sich aus § 172 Abs. 4 HGB. Die persönliche Haftung für die Verbindlichkeiten der<br />
Fondsgesellschaft ist auf die jeweilige Hafteinlage beschränkt. <strong>Sie</strong> erlischt, wenn die Anleger ihre Hafteinlage<br />
geleistet haben.<br />
Das Wiederaufleben der persönlichen Haftung ist auf die Höhe der im Handelsregister eingetragenen Hafteinlage<br />
beschränkt. Die persönliche Haftung der Anleger lebt wieder auf, soweit sie Entnahmen (Ausschüttungen)<br />
erhalten, während ihr jeweiliger Kapitalanteil durch Verluste oder Entnahmen unter den Betrag der geleisteten<br />
Hafteinlage herabgemindert ist (§ 172 Abs. 4 Satz 2 HGB).<br />
Gemäß Prognoserechnung ist nicht mit einem Wiederaufleben der Haftung zu rechnen.<br />
Da auf Ebene der Fondsgesellschaft prognosegemäß kein Fremdkapital aufgenommen wird, beträgt das<br />
anteilige Fremdkapital über die gesamte Laufzeit 0,00 EUR.
10 | PROGNOSEERGEBNISSE<br />
73
74<br />
SenSItIvItäten (Prognose)<br />
Die langfristige Prognose geht von einer angenommenen Wertsteigerungsrate in Höhe von jährlich 12,50 %,<br />
sog. Mid-Case-Szenario, aus. Es wird also ein Fall angenommen, der weder ausgesprochen erfolgreiche Verkaufspreise<br />
noch besonders erfolglose Verkaufspreise unterstellt.<br />
Da eine exakte und verlässliche Prognose zu den möglichen Verkaufspreisen nicht möglich ist, werden in<br />
den Graphiken die möglichen Auswirkungen aus alternativen Wertsteigerungsannahmen und die sich daraus<br />
ergebenden Ausszahlungen an die Gesellschafter dargestellt.<br />
darStellunG alternatIver WertSteIGerunGSMöGlIchKeIten und dIe<br />
darauS reSultIerenden erGebnISSe FÜr den Fall, daSS dIe oldtIMer<br />
ab deM zehnten Jahr veräuSSert Werden (Abweichung von der Prognose).<br />
Szenarien<br />
Low-Case-Szenario<br />
Mid-Case-Szenario<br />
High-Case-Szenario<br />
auSSchÜttunG In % KuMulIert<br />
300% •<br />
250% •<br />
200% •<br />
150% •<br />
100% •<br />
50% •<br />
0% •<br />
Wertsteigerung<br />
10,00 %<br />
12,50 %<br />
15,00 %<br />
ausschüttung<br />
in eur<br />
23.478.621<br />
29.373.920<br />
36.720.920<br />
• • •<br />
10,00% 12,50% 15,00%<br />
SzenarIen<br />
ausschüttung<br />
in % des eK<br />
167,70%<br />
209,81%<br />
262,29%
10 | PROGNOSEERGEBNISSE<br />
Der Anbieter weist darauf hin, dass die im Rahmen dieser Sensitivitätsanalyse untersuchte Bandbreite der Wertsteigerungsaussichten<br />
nicht die evtl. mögliche Schwankungsbreite erfassen kann. <strong>So</strong> ist es durchaus möglich,<br />
dass die Faktoren zum jeweils maßgeblichen Zeitpunkt noch unter dem das Negativszenario kennzeichnenden<br />
Betrag, aber auch über dem das Positivszenario kennzeichnenden Betrag liegen können.<br />
darStellunG alternatIver WertSteIGerunGSMöGlIchKeIten und dIe<br />
darauS reSultIerenden erGebnISSe FÜr den Fall, daSS dIe oldtIMer<br />
ab deM vIerten Jahr veräuSSert Werden (Abweichung von der Prognose).<br />
Szenarien<br />
Low-Case-Szenario<br />
Mid-Case-Szenario<br />
High-Case-Szenario<br />
auSSchÜttunG In % KuMulIert<br />
300% •<br />
250% •<br />
200% •<br />
150% •<br />
100% •<br />
50% •<br />
0% •<br />
Wertsteigerung<br />
10,00 %<br />
12,50 %<br />
15,00 %<br />
ausschüttung<br />
in eur<br />
22.999.455<br />
28.397.316<br />
35.027.496<br />
• • •<br />
10,00% 12,50% 15,00%<br />
SzenarIen<br />
ausschüttung<br />
in % des eK<br />
164,28%<br />
202,84%<br />
250,20%<br />
75
76<br />
11. Angaben nach §15 VermVerkProsV<br />
verMöGenS, FInanz- und ertraGSlaGe<br />
eröFFnunGSbIlanz der claSSIc carS GMbh & co. FondS nr.1 KG zuM 16.05.2011<br />
aktiva<br />
Kassenbestand, Bundesbankguthaben<br />
Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks<br />
Bank EUR 1.000,--<br />
Summe eur 1.000,--<br />
Passiva<br />
Eigenkapital<br />
Kommanditkapital EUR 1.000,--<br />
Summe eur 1.000,--<br />
Eine Zwischenübersicht hat die Emittentin nicht erstellt, da die Emittentin erst kürzlich gegründet wurde und<br />
seit der Aufstellung der Eröffnungsbilanz weder bilanzwirksame noch erfolgswirksame Veränderungen und/oder<br />
Geschäftsvorfälle stattgefunden haben.
78<br />
entWIcKlunG der PlanbIlanzen FÜr dIe Jahre 2011 bIS 2014 FÜr den Fall,<br />
daSS dIe oldtIMer ab deM zehnten Jahr veräuSSert Werden. (Prognose)<br />
alle Werte in eur<br />
Aktiva<br />
A. Umlaufvermögen<br />
I. Vorräte<br />
II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten<br />
Summe<br />
Passiva<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Gezeichnetes Kapital<br />
II. Variables Kapital<br />
III. Bilanzgewinn / Bilanzverlust<br />
Summe<br />
2011<br />
0<br />
12.678.225<br />
12.678.225<br />
14.420.000<br />
0<br />
-1.741.775<br />
12.678.225<br />
2012<br />
10.130.000<br />
2.330.529<br />
12.460.529<br />
14.420.000<br />
0<br />
-1.959.471<br />
12.460.529<br />
2013<br />
10.130.000<br />
2.063.416<br />
12.193.416<br />
14.420.000<br />
0<br />
-2.226.584<br />
12.193.416<br />
entWIcKlunG der PlanbIlanzen FÜr dIe Jahre 2011 bIS 2014 FÜr den Fall,<br />
daSS dIe oldtIMer ab deM vIerten Jahr veräuSSert Werden. (Prognose)<br />
alle Werte in eur<br />
Aktiva<br />
A. Umlaufvermögen<br />
I. Vorräte<br />
II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten<br />
Summe<br />
Passiva<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Gezeichnetes Kapital<br />
II. Variables Kapital<br />
III. Bilanzgewinn / Bilanzverlust<br />
Summe<br />
2011<br />
0<br />
12.678.225<br />
12.678.225<br />
14.420.000<br />
0<br />
-1.741.775<br />
12.678.225<br />
2012<br />
11.750.000<br />
701.583<br />
12.451.583<br />
14.420.000<br />
0<br />
-1.968.417<br />
12.451.583<br />
2013<br />
11.750.000<br />
416.481<br />
12.166.481<br />
14.420.000<br />
0<br />
-2.253.519<br />
12.166.481<br />
2014<br />
10.130.000<br />
1.793.354<br />
11.923.354<br />
14.420.000<br />
0<br />
-2.496.646<br />
11.923.354<br />
2014<br />
11.750.000<br />
128.231<br />
11.878.231<br />
14.420.000<br />
0<br />
-2.541.769<br />
11.878.231
erläuterunGen zur entWIcKlunG der PlanbIlanzen<br />
vorräte<br />
11 | ANGABEN NACH §15 VERMVERKPROSV<br />
Die erwobenen Fahrzeuge werden als Vorräte (Umlaufvermögen) gebucht und nicht abgeschrieben<br />
GezeIchneteS KaPItal<br />
Die Summe des Kommanditkapitals aller Kommanditisten der Fondsgesellschaft<br />
varIableS KaPItal<br />
Entnahmen und sonstige Einlagen (Kapitalkonto 2) gemäß § 6 Absatz 1 des Gesellschaftsvertrags<br />
bIlanzGeWInn / bIlanzverluSt<br />
Die Summe aller kumulierten Jahresüberschüsse bzw. -fehlbeträge<br />
79
80<br />
entWIcKlunG der PlanlIquIdItät FÜr dIe Jahre 2011 bIS 2014 FÜr den Fall,<br />
daSS dIe oldtIMer ab deM zehnten Jahr veräuSSert Werden. (Prognose)<br />
alle Werte in eur<br />
Cash Flow per 01.01.<br />
+ Einzahlung Kommanditkapital (inkl. Agio)<br />
- Auszahlung Investionen<br />
= Cash Flow nach Investition<br />
+ Einzahlungen laufende Geschäftstätigkeit<br />
- Auszahlungen laufende Geschäftstätigkeit<br />
- Entnahmen / Auszahlungen an Gesellschafter<br />
= Cash Flow per 31.12<br />
alle Werte in eur<br />
Cash Flow per 01.01.<br />
+ Einzahlung Kommanditkapital (inkl. Agio)<br />
- Auszahlung Investionen<br />
= Cash Flow nach Investition<br />
+ Einzahlungen laufende Geschäftstätigkeit<br />
- Auszahlungen laufende Geschäftstätigkeit<br />
- Entnahmen / Auszahlungen an Gesellschafter<br />
= Cash Flow per 31.12<br />
2011<br />
0<br />
14.420.000<br />
0<br />
14.420.000<br />
0<br />
-1.741.775<br />
0<br />
12.678.225<br />
2011<br />
0<br />
14.420.000<br />
0<br />
14.420.000<br />
0<br />
-1.741.775<br />
0<br />
12.678.225<br />
2012<br />
12.678.225<br />
0<br />
-10.130.000<br />
2.548.225<br />
84.079<br />
-301.775<br />
0<br />
2.330.529<br />
2013<br />
2.330.529<br />
0<br />
0<br />
2.330.529<br />
25.738<br />
-292.850<br />
0<br />
2.063.416<br />
entWIcKlunG der PlanlIquIdItät FÜr dIe Jahre 2011 bIS 2014 FÜr den Fall,<br />
daSS dIe oldtIMer ab deM vIerten Jahr veräuSSert Werden. (Prognose)<br />
2012<br />
12.678.225<br />
0<br />
-11.750.000<br />
928.225<br />
75.133<br />
-301.775<br />
0<br />
701.583<br />
2013<br />
701.583<br />
0<br />
0<br />
701.583<br />
7.748<br />
-292.850<br />
0<br />
416.481<br />
2014<br />
2.063.416<br />
0<br />
0<br />
2.063.416<br />
22.788<br />
-292.850<br />
0<br />
1.793.354<br />
2014<br />
416.481<br />
0<br />
0<br />
416.481<br />
4.600<br />
-292.850<br />
0<br />
128.231
erläuterunGen zur entWIcKlunG der PlanlIquIdItät<br />
caSh FloW JeWeIlS zuM 1.1. und 31.12 eIneS JahreS<br />
Der Liquiditätsstand der Gesellschaft zum jeweils angegebenen Termin<br />
eInzahlunGen KoMMandItKaPItal<br />
Die Summe aller Einzahlungen aller Kommanditisten inkl. des Agios<br />
auSzahlunG InveStItIonen<br />
Die Beträge, die für Investitionen in Fahrzeuge ausgegeben werden<br />
eInzahlunGen lauFende GeSchäFtStätIGKeIt<br />
Die Einzahlungen aus Geschäftsvorfällen, hier nur Zinseinnahmen aus Festgeldern, da prognosegemäß bis<br />
2014 noch keine Fahrzeuge veräußert werden.<br />
auSzahlunGen lauFende GeSchäFtStätIGKeIt<br />
Die Summe der Kosten der Gesellschaft über den Betrachtungszeitraum<br />
entnahMen / auSzahlunGen an GeSellSchaFter<br />
Geplante Ausschüttungen an Fondsgesellschafter<br />
11 | ANGABEN NACH §15 VERMVERKPROSV<br />
81
82<br />
entWIcKlunG der GeWInn- und verluStrechnunG FÜr dIe Jahre 2011 bIS 2014 FÜr den<br />
Fall, daSS dIe oldtIMer ab deM zehnten Jahr veräuSSert Werden (Prognose)<br />
alle Werte in eur<br />
1. Umsatzerlöse<br />
2. <strong>So</strong>nstige betriebliche Aufwendungen<br />
3. <strong>So</strong>nstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />
4. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />
5. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />
6. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag<br />
28.04.2011<br />
- 31.12.2011<br />
0<br />
-1.741.775<br />
0<br />
-1.741.775<br />
0<br />
-1.741.775<br />
01.01.2012<br />
- 31.12.2012<br />
0<br />
-301.775<br />
84.079<br />
-217.696<br />
0<br />
-217.696<br />
01.01.2013<br />
- 31.12.2013<br />
0<br />
-292.850<br />
25.738<br />
-267.112<br />
0<br />
-267.112<br />
01.01.2014<br />
- 31.12.2014<br />
0<br />
-292.850<br />
22.788<br />
-270.062<br />
0<br />
-270.062<br />
entWIcKlunG der GeWInn- und verluStrechnunG FÜr dIe Jahre 2011 bIS 2014 FÜr den<br />
Fall, daSS dIe oldtIMer ab deM vIerten Jahr veräuSSert Werden (Prognose)<br />
alle Werte in eur<br />
1. Umsatzerlöse<br />
2. <strong>So</strong>nstige betriebliche Aufwendungen<br />
3. <strong>So</strong>nstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />
4. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />
5. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />
6. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag<br />
28.04.2011<br />
- 31.12.2011<br />
0<br />
-1.741.775<br />
0<br />
-1.741.775<br />
0<br />
-1.741.775<br />
01.01.2012<br />
- 31.12.2012<br />
0<br />
-301.775<br />
75.133<br />
-226.642<br />
0<br />
-226.642<br />
01.01.2013<br />
- 31.12.2013<br />
0<br />
-292.850<br />
7.748<br />
-285.102<br />
0<br />
-285.102<br />
01.01.2014<br />
- 31.12.2014<br />
0<br />
-292.850<br />
4.600<br />
-288.250<br />
0<br />
-288.250
erläuterunGen zur entWIcKlunG der GeWInn- und verluStrechnunG<br />
uMSatzerlöSe (PoS. 1)<br />
Die Erlöse aus dem Verkauf der Fahrzeuge<br />
<strong>So</strong>nStIGe betrIeblIche auFWendunGen (PoS. 2)<br />
Die Summe aller der Gesellschaft entstehenden Kosten<br />
<strong>So</strong>nStIGe zInSen und und ähnlIche erträGe (PoS. 3)<br />
Die Zinseinnahmen aus Festgeldern<br />
erGebnIS der GeWöhnlIchen GeSchäFtStätIGKeIt (PoS. 4)<br />
Die Differenz aus Summe der Einnahmen und Summe der Ausgaben vor Steuern vom Einkommen und Ertag.<br />
Steuern voM eInKoMMen und ertraG (PoS. 5)<br />
Die von der Fondsgesellschaft zu zahlenden Steuern vom Einkommen und Ertrag (z.B. Gewerbesteuer).<br />
JahreSÜberSchuSS / JahreSFehlbetraG (PoS. 6)<br />
11 | ANGABEN NACH §15 VERMVERKPROSV<br />
Die Differenz aus Summe der Einnahmen und Ausgaben nach Steuern vom Einkommen und Ertrag.<br />
83
84<br />
entWIcKlunG der Planzahlen FÜr dIe Jahre 2011 bIS 2014 FÜr den Fall,<br />
daSS dIe oldtIMer ab deM zehnten Jahr veräuSSert Werden (Prognose)<br />
alle Werte in eur<br />
1. Investition<br />
2. Umsatzerlöse und sonstige Erlöse<br />
3. Produktion<br />
4. Jahresergebnis<br />
alle Werte in eur<br />
1. Investition<br />
2. Umsatzerlöse und sonstige Erlöse<br />
3. Produktion<br />
4. Jahresergebnis<br />
2011<br />
0<br />
0<br />
0<br />
-1.741.775<br />
2011<br />
0<br />
0<br />
0<br />
-1.741.775<br />
2012<br />
10.130.000<br />
0<br />
0<br />
-217.696<br />
2012<br />
11.750.000<br />
0<br />
0<br />
-226.642<br />
2013<br />
0<br />
0<br />
0<br />
-267.112<br />
entWIcKlunG der Planzahlen FÜr dIe Jahre 2011 bIS 2014 FÜr den Fall,<br />
daSS dIe oldtIMer ab deM vIerten Jahr veräuSSert Werden (Prognose)<br />
2013<br />
0<br />
0<br />
0<br />
-285.102<br />
2014<br />
0<br />
0<br />
0<br />
-270.062<br />
2014<br />
0<br />
0<br />
0<br />
-288.250
erläuterunGen zur entWIcKlunG der Planzahlen<br />
InveStItIon (PoS. 1)<br />
Die Summe der Kaufpreise aller geplant zu erwerbender Fahrzeuge<br />
uMSatzerlöSe und <strong>So</strong>nStIGe erlöSe (PoS. 2)<br />
<strong>So</strong>nstige mögliche Erträge<br />
ProduKtIon (PoS. 3)<br />
Da die Gesellschaft nicht produziert, ist hier als Wert Null angesetzt<br />
JahreSerGebnIS (PoS. 4)<br />
Der Jahresüberschuss bzw. -fehlbetrag der Gesellschaft im jeweiligen Betrachtungszeitraum<br />
11 | ANGABEN NACH §15 VERMVERKPROSV<br />
85
86<br />
12. Die Vertragspartner<br />
dIe eMIttentIn / FondSGeSellSchaFt<br />
Der Interessent beteiligt sich im Rahmen einer Kapitalerhöhung an der <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG<br />
in Grünwald, im Folgenden <strong>Classic</strong> Cars genannt.<br />
GrÜndunGSKoMMandItISt<br />
Georg Fritz, mit einer Pflichteinlage von EUR 1.000,--<br />
Geschäftsanschrift: Otto Heilmann-Str.17, 82031 Grünwald<br />
Die Pflichteinlage des Gründungskommanditisten wurde vollständig erbracht.<br />
SItz<br />
Grünwald<br />
GeSchäFtSanSchrIFt<br />
Otto Heilmann-Str.17, 82031 Grünwald<br />
datuM der GrÜndunG der eMIttentIn<br />
28.04.2011; die Gesellschaft wurde auf unbestimmte Zeit geschlossen.<br />
handelSreGISter<br />
Amtsgericht München, HRA 97110; eingetragen am 04.05.2011
echtSForM / recht<strong>So</strong>rdnunG<br />
Kommanditgesellschaft / Die Emittentin unterliegt deutschem Recht<br />
KoMPleMentärIn<br />
ALEGCRIS Verwaltungs GmbH<br />
GeGenStand der GeSellSchaFt<br />
Gegenstand des Unternehmens ist der Kauf, Verkauf und Vermietung von beweglichen Wirtschaftsgütern<br />
insbesondere von Fahrzeugen aller Art, insbesondere Oldtimer und Youngtimer. Des Weiteren wird die<br />
Gesellschaft Veranstaltungen und Reisen rund um die Oldtimer und Youngtimer organisieren und begleiten<br />
und alle damit in Zusammenhang stehenden Tätigkeiten.<br />
Ausgenommen sind hiervon Tätigkeiten gemäß § 34 c Gewerbeordnung, Bankgeschäfte und andere genehmigungspflichtige<br />
Dienstleistungen im Sinne des Kreditwesengesetzes.<br />
Die Gesellschaft ist zu allen Rechtsgeschäften und Rechtshandlungen berechtigt, die geeignet erscheinen, den<br />
Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar zu fördern. Die Gesellschaft kann die zur Erreichung ihres Zweckes<br />
erforderlichen oder zweckmäßigen Handlungen selbst vornehmen oder durch Dritte vornehmen lassen.<br />
KaPItal der eMIttentIn / hauPtMerKMale der anteIle<br />
Das Kapital der Emittentin besteht ausschliesslich aus Kommanditanteilen. Hauptmerkmale der Kommanditanteile<br />
sind die Beteiligung am Ergebnis und am Vermögen der Emittentin, Stimmrechte bei Gesellschafterbeschlüssen,<br />
Informations- und Kontrollrechte nach § 166 HGB. Die Haftsumme ist nach Eintragung im Handels-<br />
87
88<br />
register auf 1 % der Pflichteinlage beschränkt. Die Pflichteinlage des Gründungskommanditisten entspricht der<br />
im Handelsregister eingetragenen Haftsumme. Darüber hinaus gibt es keine abweichenden Rechte zwischen<br />
den derzeitigen und neuen zutretenden Gesellschaftern.<br />
KaPItalauSStattunG<br />
Die künftige Kapitalausstattung orientiert sich am geplanten Geschäftsvolumen und der steuerlichen und<br />
liquiditätsmäßigen Planung der Gesellschaft. Es ist beabsichtigt, das voll einbezahlte Kommanditkapital von EUR<br />
1.000,-- durch Kapitalerhöhung in zwei Schritten auf mindestens bis zu EUR 14,00 Mio. (ohne Agio) zu erhöhen.<br />
EUR 7,00 Mio. zzgl. Agio bis ca. Ende des dritten Quartals 2011 und damit Aufnahme der Geschäftstätigkeit.<br />
Weitere EUR 7,00 Mio. zzgl. Agio bis Jahresende 2011. Bei hoher Nachfrage weitere Kapitalerhöhungen bis<br />
max. EUR 20,00 Mio. möglich.<br />
Die Mindestbeteiligung pro Kommanditist beträgt EUR 10.000,-- zzgl. Agio in Höhe von 3 % der Zeichnungssumme.<br />
KoMMandItISten<br />
Der Anleger hat die Wahl, entweder mittelbar als Treugeber über eine Treuhandgesellschaft oder unmittelbar<br />
als Direktkommanditist in die Gesellschaft einzutreten. Die notariellen Kosten des direkt beitretenden Kommanditisten<br />
trägt dieser selbst.<br />
Die Zeichnungssumme zuzüglich 3 % Agio ist nach Versendung der Annahmeerklärung durch die Komplementärin<br />
innerhalb von 14 Tagen auf das Konto der Fondsgesellschaft ohne weitere Aufforderung einzuzahlen.<br />
erSte GeSellSchaFterverSaMMlunG<br />
<strong>So</strong>bald das zu investierende Kapital der Gesellschaft zur Verfügung steht, wird eine erste Gesellschafterversammlung<br />
einberufen, zu der die Geschäftsführung nochmals zu allen Fragen des Geschäftmodells Stellung nimmt und<br />
zur Strategie der Unternehmensausrichtung Beschlüsse entgegennimmt (Gesellschaftsvertrag § 9, Ziff 3).<br />
lauFende GeSellSchaFterverSaMMlunGen<br />
Mindestens einmal im Jahr findet eine Gesellschafterversammlung statt. Die Geschäftsführung wird dazu<br />
rechtzeitig, mindestens aber 14 Tage vor dem vorgesehenen Termin eine Vorlage zur Beschlussfassung<br />
wie folgt vorlegen:<br />
• Bericht der Geschäftsführung über den Geschäftsverlauf<br />
• Wiederanlage freier Liquidität<br />
• Entscheidung über Reinvestitionen bei Vereinnahmung von Verkaufserlösen<br />
• Entscheidung über Marketingmaßnahmen und Installation von Webcams in der Halle
• Ausschüttungen an Gesellschafter<br />
• Wahl der Wirtschaftsprüfer<br />
• Entscheidungen über Event-Veranstaltungen<br />
lauFende berIchterStattunG der GeSchäFtSFÜhrunG<br />
12 | DIE VERTRAGSPARTNER<br />
Darüber hinaus plant die Geschäftsführung über das Internet eine laufende Berichterstattung über maßgebliche<br />
Geschäftsvorfälle. Die Kommanditisten erhalten Zugangsdaten und verpflichten sich gleichzeitig, diese nur zu<br />
eigenen Informationsbedürfnissen zu verwenden.<br />
von der GeStzlIchen reGelunG abWeIchende beStIMMunGen<br />
deS GeSellSchaFtSvertraGeS<br />
Die persönlich haftende Gesellschafterin einer Kommanditgesellschaft haftet grundsätzlich unbeschränkt. Hier<br />
ist die Haftung der persönlich haftenden Gesellschafterin ALEGCRIS Verwaltungs GmbH aufgrund ihrer Rechtsform<br />
als Gesellschaft mit beschränkter Haftung auf das Stammkapital in Höhe von EUR 25.000,-- beschränkt.<br />
Die persönlich haftende Gesellschafterin leistet keine Kapitaleinlage und ist am Vermögen und Ergebnis der<br />
Emmitentin nicht beteiligt (§ 4 Gesellschaftsvertrag). Die persönlich haftende Gesellschafterin ist von den Beschränkungen<br />
des § 181 BGB befreit (§ 7 Abs. 1 Gesellschaftsvertrag). Beschlussfassungen erfolgen nicht nach<br />
der Anzahl der Gesellschafter sondern nach der Höhe der Beteiligung. Die Komplementärin hat hiervon abweichend<br />
10 Stimmen (§ 13 Abs. 7 Gesellschaftsvertrag). Die Satzung der persönlich haftenden Gesellschafterin<br />
sieht keine von der gesetzlichen Regelung abweichenden Bestimmungen vor.<br />
KonzernunternehMen<br />
Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung handelt es sich bei der Fondsgesellschaft um ein Konzernunternehmen<br />
im Sinne des § 18 AktG i.V. m. § 290 HGB. Alleinige Gründungsgesellschafter sind die Komplementärin und<br />
Herr Georg Fritz als Gründungskommanditist. Die Komplementärin ist eine 100%-ige Tochtergesellschaft der<br />
Ralegcris Vermögensverwaltungs GmbH. Nach Beitritt der Direktkommanditisten und der Treuhandkommanditistin<br />
und der entsprechenden Kapitalerhöhung handelt es sich bei der Fondsgesellschaft nicht mehr um ein<br />
Konzernunternehmen im Sinne des § 18 AktG i.V.m. § 290 HGB.<br />
GeSchäFtSJahr<br />
Das erste Geschäftsjahr ist ein Rumpfgeschäftsjahr, danach ist das Geschäftsjahr das Kalenderjahr.<br />
dauer der GeSellSchaFt<br />
Die Gesellschaft ist auf unbestimmte Dauer begründet.<br />
89
90<br />
PerSönlIch haFtende GeSellSchaFterIn (GrÜndunGSKoMPleMentärIn)<br />
Die Gründungskomplementärin erbringt keine Einlage und ist am Ergebnis und am Vermögen der Emittentin<br />
nicht beteiligt.<br />
naMe der GeSellSchaFt<br />
ALEGCRIS Verwaltungs GmbH, Grünwald<br />
SItz<br />
Grünwald<br />
GeSchäFtSanSchrIFt<br />
Otto-Heilmann-Str. 17, 82031 Grünwald<br />
GrÜndunGSJahr<br />
28.11.2002<br />
handelSreGISter<br />
Amtsgerich München, HRB 145734; eingetragen am 12.12.2002<br />
rechtSForM / recht<strong>So</strong>rdnunG<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung / Deutsches Recht<br />
StaMMKaPItal<br />
EUR 25.000,--, voll einbezahlt<br />
GeSchäFtSFÜhrer<br />
Frau Christine Eberhardt-Fritz, Herr Georg Fritz, Herr Christoph Bantle; alle geschäftsansässig: Otto-Heilmann-Str.<br />
17, 82031 Grünwald (Geschäftsanschrift). Frau Eberhardt-Fritz ist zuständig für die gesamte Verwaltung, Verträge,<br />
Steuern, Kauf- und Vertragsabwicklung sowie für die Organisation von evtl. Event-Veranstaltungen. Herr Georg Fritz<br />
und Herr Christoph Bantle sind zuständig für das operative Geschäft inkl. Einkauf, Verkauf, Technik, Wartung usw.
GeGenStand der GeSellSchaFt<br />
13 | DIE VERTRAGSPARTNER<br />
Der Gegenstand des Unternehmens ist die Übernahme der Geschäftsführung und Verwaltung bei Fonds gesellschaften<br />
und Beteiligungsgesellschaften jeglicher Art und Durchführung aller damit mittelbar und unmittelbar zusammenhängenden<br />
Geschäfte. Ausgenommen sind Tätigkeiten oder Geschäfte, die in § 34c GewO aufgeführt sind.<br />
GeSellSchaFter der KoMPleMentärIn<br />
Ralegcris Vermögensverwaltungs GmbH (100 %)<br />
Die Gesellschaftsanteile der Ralegcris Vermögensverwaltungs GmbH mit ebenfalls Sitz in<br />
Otto-Heilmann-Str. 17, 82031 Grünwald, hält vollständig Herr Georg Fritz.<br />
rechtSForM / recht<strong>So</strong>rdnunG<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung / Deutsches Recht<br />
Gesellschaftskapital EUR 25.000,--, voll einbezahlt<br />
dIe anbIeterIn / InItIatorIn<br />
naMe der GeSellSchaFt<br />
<strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG<br />
SItz / GeSchäFtSanSchrIFt<br />
Otto-Heilmann-Str. 17, 82031 Grünwald<br />
GrÜndunG<br />
14.11.2003<br />
handelSreGISter<br />
Amtsgericht München, HRA 82927; eingetragen am 14.11.2003<br />
91
92<br />
rechtSForM / recht<strong>So</strong>rdnunG<br />
Kommanditgesellschaft / Deutsches Recht<br />
KoMPleMentärIn / GeSchäFtSFÜhrunG<br />
ALEGCRIS Verwaltungs GmbH, Grünwald<br />
GeGenStand der GeSellSchaFt<br />
Gegenstand des Unternehmens ist der Kauf, Verkauf und Vermietung von beweglichen Wirtschaftsgütern insbesondere<br />
von Fahrzeugen aller Art, wie Oldtimr und Youngtimer sowie die Erstellung von Konzepten, Beratung<br />
und Verwaltung von Unternehmen und alle damit mittelbar und unmittelbar in Zusammenhang stehenden<br />
Tätigkeiten. Ausgenommen sind hiervon Tätigkeiten gemäß § 34c Gewerbeordnung, Bankgeschäfte und andere<br />
genehmigungspflichtige Dienstleistungen im Sinne des Kreditwesengesetzes.<br />
KoMMandItISt<br />
Georg Fritz (100%)<br />
KoMMadItKaPItal<br />
Das im Handelsregister eingetragene Kommanditkapital der Gesellschaft beträgt EUR 600.000,--.<br />
daS ManaGeMent<br />
Die Anbieterin hat bisher keine vergleichbaren Vermögensanlagen angeboten. Die Projektverantwortlichen Herr<br />
Georg Fritz und Frau Christine Eberhardt-Fritz verfügen jedoch über langjährige Erfahrung in der Konzeption<br />
und Realisierung von strukturierten Finanzprodukten, insbesondere im Bereich Leasing und geschlossener Fonds.<br />
Herr Bantle bringt umfangreiche Erfahrung in den Geschäftsbreichen Unternehmensstrukturierung, Controlling<br />
und Gesellschaftsteuerung in den Branchen Automotive, Maschinenbau und Oldtimern mit.<br />
GeorG FrItz<br />
beruFSerFahrunG – exPertISe<br />
Nach Abschluss des Technischen Gymnasiums und Studium der Wirtschaftswissenschaften (Dipl. Volkswirt) verfügt<br />
Herr Fritz seit 1984 über erfolgreiche Erfahrung im Leasinggeschäft sowie bei der Konzeption, Auflage und
13 | DIE VERTRAGSPARTNER<br />
Realisierung von Leasing-Fonds und geschlossenen Fonds (Gewerblich geprägte Fonds, Fonds der Einkunftsart<br />
Vermietung & Verpachtung). Seine Aufgabe umfasste die Akquisition und Realisation von Großprojekten, Ausarbeiten<br />
von Leasing- und Finanzierungskonzepten sowie die Abwicklung von Großprojekten, insbesondere<br />
für Großunternehmen und Kommunen (Immobilien, Flugzeuge, Kraftwerke, Leasingkonzepte für Kfz-und LKW-<br />
Fuhrparks, Medizintechnik, Maschinenbau, Lokomotiven u.a).<br />
Bedingt durch starkes Wachstum der Gesellschaft hat Herr Fritz den personellen Aufbau von Fachabteilungen<br />
wesentlich begleitet und hatte in dieser Funktion umfangreiche Führungsverantwortung. <strong>So</strong> war er maßgeblich<br />
an dem ersten je in Deutschland aufgelegten Leasing-Fonds beteiligt. Seit 1986 übernahm Herr Fritz bereits Führungsaufgaben,<br />
wurde 1990 zum Geschäftsführer bestellt und 1994 Gesellschafter der HANNOVER LEASING<br />
GmbH & Co. KG.<br />
Seit 2002 ist Herr Fritz Geschäftsführer bei mehreren Gesellschaften, u.a der <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong>-<strong>Lease</strong> GmbH &<br />
Co. Verwaltungs KG, der Initiatorin und der Emitentin der <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG.<br />
Insgesamt hat Herr Fritz seit 1984 weit über 50 Fonds mit einem Kommanditkapital in Höhe von mehr als EUR<br />
1,00 Mrd. mit Partnern erfolgreich aufgelegt und realisiert.<br />
Herr Fritz besitzt seit vielen Jahren eigene Oldtimer, die er auch zu historischen Motorsportveranstaltungen einsetzt.<br />
Zur Finanzierung des Studiums hat Herr Fritz seine erste Firma gründet, die sich u.a. mit Fahrzeughandel<br />
beschäftigte.<br />
chrIStoPh bantle<br />
beruFSerFahrunG – exPertISe<br />
1989 schloss Herr Bantle als Jahrgangsbester mit Auszeichnung eine Mechanikerausbildung bei der Porsche AG<br />
in Stuttgart ab. Er ist Träger des Porsche-Preises. Nach Abschluss der Hochschulreife (Technische Oberschule in<br />
Stuttgart) begann Herr Bantle ein Studium des Wirtschaftsingenierwesens an der Internationalen Hochschule in<br />
Offenburg, welches er 1996 als Dipl. Wirt.-Ing. (FH) mit Auszeichnung als Jahrgangsbester abschloss.<br />
Im Anschluss war Herr Bantle bei Arthur Andersen, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Stuttgart tätig und<br />
legte dort sowohl die Steuerberaterprüfung als auch die Wirtschaftsprüferausbildung ab. In dieser Funktion<br />
war er u.a. für die Prüfung und für die Erstellung von Jahresabschlüssen, Beratungsaufgaben und Gutachten,<br />
insbesondere für die Bereiche Automotive und Machinenbau, verantwortlich. Heute ist Herr Bantle für<br />
den kaufmännischen Bereich einer Industriebeteiligungsgesellschaft zuständig, die Beteiligungen an Gesellschaften<br />
der Branchen Luftfahrt, Automotive und Bahnelektronik bündelt und mit über 1100 Mitarbeitern<br />
einen Umsatz von insgesamt EUR 225 Mio. erzielt.<br />
Durch seinen Vater, der als Ingenieur in der Rennabteilung der Porsche AG tätig war und sich darüber hinaus<br />
mit historischem Rennsport beschäftigt, kam Herr Bantle sehr früh in Kontakt mit dem Motorsport und<br />
restaurierte darüber hinaus Automobilie und Motorräder. Heute setzt Herr Bantle regelmäßig zwei historische<br />
Rennfahrzeuge bei diversen Oldtimerveranstaltungen ein.<br />
93
94<br />
chrIStIne eberhardt-FrItz<br />
beruFSerFahrunG – exPertISe<br />
Nach der Ausbildung zur Bankkauffrau war Frau Eberhardt-Fritz tätig bei der Dresdner Bank in Esslingen und<br />
zuständig für den Bereich Firmenkundenkredite.<br />
Nach ersten Leasingerfahrungen bei einer Stuttgarter Leasinggesellschaft wechselte Frau Eberhardt-Fritz im<br />
Jahre 1988 zu HANNOVER LEASING GmbH & Co. KG nach München, wo <strong>Sie</strong> zunächst die kaufmännische<br />
Leitung der Gesellschaft übernahm. Im Rahmen dieser Aufgabe baute sie zusammen mit dem Vertriebsgeschäftsführer<br />
das Mobilien-Leasing-Geschäft auf. Im Jahre 1995 wurde <strong>Sie</strong> zur Geschäftsführerin der<br />
Hannover Mobilien Leasing GmbH berufen und war neben Vertriebsaufgaben maßgeblich für die Finanzierung<br />
und Vertragsabwicklung zuständig.<br />
Im Jahre 2004 wechselte <strong>Sie</strong> zu der AAA Capital Gruppe und war zunächst als Geschäftsführerin für die<br />
AAA Capital Mobilien Leasing GmbH für die Bereiche Finanzierung, Vertragsverwaltung, Rechnungswesen,<br />
Organisation und EDV zuständig.<br />
Im Jahre 2004 übernahm sie im Rahmen von Geschäftsbesorgungsverträgen die gesamte kaufmännische<br />
Abwicklung der von der Gesellschaft aufgelegten Fonds bis hin zur Berichterstattung gegenüber den Fondsgesellschaftern.<br />
Seit dem Jahre 2009 übernahm sie zusätzlich die Geschäftsführung der AAA Capital Atlantic<br />
Investitionsgesellschaft mbH & Co. KG, für die sie bis heute die aufgelegten Fonds verwaltet.<br />
eIGenKaPItal - vertrIebSGeSellSchaFt<br />
naMe der GeSellSchaFt<br />
Carus Vertriebs- und Vermittlungs GmbH<br />
SItz / GeSchäFtSanSchrIFt<br />
Otto-Heilmann-Str. 17, 82031 Grünwald<br />
GrÜndunG<br />
28.04.2011<br />
handelSreGISter<br />
Amtsgericht München, HRB 192268; eingetragen am 24.5.2011
echtSForM / recht<strong>So</strong>rdnunG<br />
Geselllschaft mit beschräkter Haftung / Deutsches Recht<br />
StaMMKaPItal<br />
EUR 25.000,--<br />
GeSchäFtSFÜhrunG<br />
Herr Dr. Jürgen Meister<br />
GeGenStand der GeSellSchaFt<br />
13 | DIE VERTRAGSPARTNER<br />
Gegenstand des Unternehmens ist die Vermittlung von öffentlich angebotenen Anteilen an einer Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung oder Kommanditgesellschaften, Anteilen an sonstigen geschlossenen Fonds oder<br />
Anteilen an einer Genossenschaft im Sinne des § 1 Abs. 2 des Vermögensanlagegesetzes. Weiterer Gegenstand<br />
ist die Beratung und Vermittlung von Projekten, Investitionen und Beteiligungen sowie deren Umsetzung und<br />
die Betreuung von Investoren/Kunden und alle damit in Zusammenhang stehenden Tätigkeiten. Genehmigungspflichtige<br />
Tätigkeiten nach dem Kreditwesengesetz werden nicht ausgeübt.<br />
GeSellSchaFter<br />
Dr. Jürgen Meister (25 %)<br />
Georg Fritz (75 %)<br />
daS ManaGeMent<br />
Dr. Jürgen Meister arbeitete nach dem Studium der Volks- und Betriebswirtschaftslehre und der Promotion zum<br />
Dr. rer. pol. unter anderem bei der Deutschen Bank, der Weltbank im Ausland und bei einer Tochtergesellschaft<br />
der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank (H.C.M.).<br />
Von 2000 bis 2006 war Dr. Jürgen Meister bei der HANNOVER LEASING GmbH & Co. KG tätig, wo er zuletzt<br />
für Private Placements zuständig war. Anschließend war er bis zum Jahre 2008 Geschäftsführer einer ausländischen<br />
Finanzierungsgesellschaft mit Sitz in München.<br />
Dr. Jürgen Meister ist Gesellschafter bei mehreren deutschen Unternehmen und geschäftsführender Gesellschafter<br />
der Carus Vertriebs- und Vermittlungs GmbH, Grünwald.<br />
95
96<br />
dIe treuhänderIn<br />
curIa zWeIte treuhand GMbh SteuerberatunGSGeSellSchaFt<br />
Die Curia Zweite Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft wird der Fondsgesellschaft als Treuhänderin beitreten.<br />
Die Treuhänderin hat die Aufgabe sich im eigenen Namen, jedoch für Rechnung des Treugebers an der<br />
Emittentin zu beteiligen und diese Beteiligung treuhänderisch für den Treugeber zu halten und zu verwalten.<br />
Rechtsgrundlage für die Tätigkeit der Treuhänderin ist der auf den Seiten 134 ff. abgedruckte Treuhandvertrag.<br />
Die wesentlichen Rechte und Pflichten der Treuhänderin bestehen in der Ausübung des Stimmrechts nach Weisung<br />
des Treugebers, in der Herausgabe sämtlicher Dokumente und Informationen an den Treugeber, die Abtretung<br />
sämtlicher Vorderungen und Vermögensrechte aus der treuhänderisch gehaltenen Beteiligung und das Führen des<br />
Anlegerregisters. Die Treuhänderin ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit und von den Treugebern von<br />
allen Verbindlichkeiten, die bei pflichtgemäßer Erfüllung des Treuhandvertrages entstehen, freizustellen.<br />
SItz<br />
München<br />
GeSchäFtSanSchrIFt<br />
Romanstraße 35, 80639 München<br />
StaMMKaPItal<br />
EUR 25.000,--<br />
GrÜndunG<br />
09.07.2004<br />
handelSreGISter<br />
Amtsgericht München, HRB 153135; eingetragen am 09.07.2004<br />
GeSchäFtSFÜhrer<br />
Nico Dorenkamp, Stefan Raster, Andreas Stangier
13 | DIE VERTRAGSPARTNER<br />
97
98<br />
13. Die Vertragsverflechtungen<br />
PrIvate<br />
InveStoren<br />
ManaGeMnet der<br />
GeSellSchaFt<br />
• •<br />
• •<br />
• •<br />
claSSIc carS GMbh & co. FondS nr.1 KG<br />
Otto-Heilmann-Str. 17, 82031 Grünwald, Geschäftsführung: Alegcris Verwaltungs GmbH<br />
• • • •<br />
• • • •<br />
• • • •<br />
curia zweite<br />
treuhand Gmbh<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Geschäftsführer:<br />
Nico Dorenkamp,<br />
Stefan Raster,<br />
Andreas Stangier<br />
Romanstraße 35,<br />
80639 München<br />
Treuhänder<br />
Aufwendungen für<br />
Wartung und Mechaniker<br />
carus vertriebs- und<br />
vermittlungs Gmbh<br />
Geschäftsführer:<br />
Dr. Jürgen Meister,<br />
Otto-Heilmann-Str. 17,<br />
82031 Grünwald<br />
Eigenkapitalvermittlung<br />
Vertriebskoordination<br />
Hallen-<br />
Mietvertrag<br />
alegcris<br />
verwaltungs Gmbh<br />
Geschäftsführer:<br />
Georg Fritz,<br />
Christine Eberhardt-Fritz,<br />
Christoph Bantle<br />
Otto-Heilmann-Str. 17,<br />
82031 Grünwald<br />
Haftungsvergütung<br />
Geschäftsbesorgung<br />
classic dream lease<br />
Gmbh & co.<br />
verwaltungs KG<br />
Geschäftsführer:<br />
ALEGCRIS Verwaltungs GmbH<br />
Otto-Heilmann-Str. 17,<br />
82031 Grünwald<br />
Konzeption<br />
• • •<br />
Versicherungen
KaPItalMäSSIGe und Per<strong>So</strong>nelle verFlechtunGen<br />
An der <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG als Anbieterin des Beteiligungsangebotes, der ALEGCRIS<br />
Verwaltungs GmbH, der Ralegcris Vermögensverwaltungs GmbH und der Curas Vertriebs- und Vermittlungs<br />
GmbH hält derzeit Herr Georg Fritz jeweils ganz oder teilweise Kommandit- / Gesellschaftsanteile.<br />
Gleichzeitig ist Herr Georg Fritz Geschäftsführer der Komplementärin, der ALEGCRIS Verwaltungs GmbH und<br />
der Ralegcris Vermögensverwaltungs GmbH.<br />
Frau Eberhardt-Fritz ist Geschäftsführerin der Komplementärin, der ALEGCRIS Verwaltungs GmbH und der<br />
Ralegcris Vermögensveraltungs GmbH.<br />
Herr Christoph Bantle ist Geschäftsführer der Komplementärin, der ALEGCRIS Verwaltungs GmbH.<br />
Herr Dr. Jürgen Meister ist Geschäftsführer und Gesellschafter der Curas Vertriebs- und Vermittlungs GmbH.<br />
Personelle und/oder kapitalmäßige Verflechtungen der Treuhänderin bestehen nicht.<br />
99
100<br />
14. Steuerliche Grundlagen<br />
allGeMeIne hInWeISe<br />
Die nachfolgenden Angaben sollen dem Anleger einen Überblick über die wesentlichen Grundlagen der steuerlichen<br />
Konzeption der Vermögensanlage verschaffen. Individuelle Gegebenheiten, die einzelne Anleger betreffen,<br />
können bei dieser Darstellung naturgemäß nicht berücksichtigt werden; schon aus diesem Grunde kann jedem<br />
Anleger nur empfohlen werden, vor dem Eingehen der Beteiligung auch den Rat seines persönlichen steuerlichen<br />
Beraters einzuholen.<br />
Die nachfolgenden Erläuterungen gehen davon aus, dass der Anleger eine in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtige<br />
natürliche Person ist, die ihre Beteiligung an der Fondsgesellschaft im Privatvermögen hält.<br />
SteuerlIcheS verFahrenSrecht<br />
Die Fondsgesellschaft selbst unterliegt nicht der Einkommensteuer; steuerpflichtig sind die einzelnen an ihr beteiligten<br />
Gesellschafter. Lediglich die Gewerbesteuer und die Umsatzsteuer werden unmittelbar bei der Fondsgesellschaft<br />
erhoben.<br />
Im Rahmen eines gesonderten und einheitlichen Feststellungsverfahrens nach § 180 Abs. 1 Nr. 2 a AO werden<br />
die Einkünfte der Fondsgesellschaft ermittelt und auf die einzelnen Beteiligten verteilt. Aufwendungen, die<br />
einzelne Gesellschafter im Zusammenhang mit ihrer Beteiligung haben (<strong>So</strong>nderbetriebsausgaben), wie z.B.<br />
Finanzierungsaufwendungen oder Kosten der Teilnahme an Gesellschafterversammlungen, sind zwingend in<br />
dieses Feststellungsverfahren mit einzubeziehen und können nicht in der persönlichen Einkommensteuererklärung<br />
des Anlegers geltend gemacht werden. Aus diesem Grunde ist es wichtig, dass eventuelle <strong>So</strong>nderbetriebsausgaben<br />
– wie im Gesellschaftsvertrag (§ 14, Ziff. 3) vorgesehen – der Fondsgesellschaft bis zum 28.02.<br />
des Folgejahres schriftlich und mit Belegen mitgeteilt werden, da sie sonst nicht in der Steuererklärung der<br />
Fondsgesellschaft berücksichtigt werden können.
Die gesonderte und einheitliche Feststellung wird durch das Finanzamt München als zuständiges Betriebsstättenfinanzamt<br />
der Fondsgesellschaft vorgenommen. Der ergehende Bescheid ist für die Wohnsitzfinanzämter<br />
der einzelnen Anleger bindend, so dass das anteilige Ergebnis aus der Fondsbeteiligung automatisch in den<br />
persönlichen Steuerbescheid übernommen wird.<br />
eInKoMMenSteuer und <strong>So</strong>lIdarItätSzuSchlaG<br />
Die Fondsgesellschaft ist durch den laufenden Erwerb und die sukzessive Veräußerung von Oldtimern originär<br />
gewerblich tätig. Die Ermittlung des steuerlichen Ergebnisses für die Kommanditisten wurde auf Basis des<br />
Einkommensteuersatzes in Höhe von 42 % errechnet. Bei einem zu versteuernden Einkommen unter EUR<br />
250.000,-- p.a (nach Grundtabelle für Alleinstehende) und unter Berücksichtigung dieser Beteiligung, reduziert<br />
sich der Steuersatz entsprechend den Bestimmungen des § 32a Abs. 1 EStG. Für Verheiratete (Splittingtabelle)<br />
erhöht sich o.g. Betrag auf das Doppelte. Die Kalkulation geht vom Steuersatz von 42 % aus.<br />
Wie sich die steuerlichen Ergebnisse bei jedem einzelnen Gesellschafter persönlich auswirken, hängt von den<br />
individuellen steuerlichen Umständen eines jeden Kommanditisten ab. Es wird daher jedem Kommanditisten<br />
empfohlen, die steuerlichen Auswirkungen aus dieser Beteiligung mit seinem Steuerberater zu besprechen.<br />
Zuzüglich zu der Einkommensteuer wird der <strong>So</strong>lidaritätszuschlag in Höhe von derzeit 5,50% auf die zu zahlende<br />
Einkommensteuer und ggf. Kirchensteuer erhoben.<br />
101
102<br />
eInKunFtSart<br />
Die Fondsgesellschaft übt mit dem Ein- und Verkauf von Fahrzeugen eine originär gewerbliche Tätigkeit i.S.d.<br />
§ 15 Abs. 2 EStG aus. Da einziger persönlich haftender und geschäftsführender Gesellschafter der Fondsgesellschaft<br />
die ALEGCRIS Verwaltungs GmbH ist, würde sich die Fondsgesellschaft jedenfalls als gewerblich geprägte<br />
Personengesellschaft i.S.d. § 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG qualifizieren, wenn ihre originäre gewerbliche Tätigkeit nicht<br />
anerkannt werden sollte. Die an der Fondsgesellschaft beteiligten Gesellschafter <strong>erzielen</strong> damit nach § 15 Abs.<br />
1 S. 1 Nr. 2 EStG gewerbliche Einkünfte aus ihrer Beteiligung, sofern die erforderliche Gewinnerzielungsabsicht<br />
vorliegt und die Gesellschafter als Mitunternehmer anzusehen sind.<br />
Dass die Fondsgesellschaft ihre Tätigkeit auch mit Gewinnerzielungsabsicht verfolgt, kann durch die mit kaufmännischer<br />
Vorsicht erstellte Prognoserechnung belegt werden, wonach über die Totalperiode ein beachtlicher<br />
Totalgewinn erzielt werden soll. <strong>So</strong>fern nicht im Einzelfall noch <strong>So</strong>nderbetriebsausgaben eines Anlegers zu<br />
berücksichtigen sind, wird damit gleichzeitig auch die Gewinnerzielungsabsicht auf Ebene des einzelnen Anlegers<br />
dokumentiert. Anleger, die erwägen, ihre Kommanditeinlage (teilweise) zu refinanzieren, sollten vorab mit<br />
ihrem steuerlichen Berater erörtern, ob unter Berücksichtigung der dadurch ausgelösten zusätzlichen Aufwendungen<br />
nicht ihre persönliche Gewinnerzielungsabsicht gefährdet wird.<br />
Die Anleger beteiligen sich als Kommanditisten an der Fondsgesellschaft. <strong>Sie</strong> sind entsprechend dem Verhältnis<br />
ihrer festen Kapitaleinlagen am Gewinn und Verlust sowie an den stillen Reserven der Fondsgesellschaft<br />
beteiligt und tragen daher ein Mitunternehmerrisiko. Die Anleger haben nach dem Gesellschaftsvertrag über<br />
die gesetzlichen Kontroll- und Mitwirkungsrechte eines Kommanditisten, die bereits das erforderliche Mindestmaß<br />
an Mitunternehmerinitiative vermitteln, hinaus weitergehende Einflussnahmemöglichkeiten, insbesondere<br />
hinsichtlich der Wahl, erzielte Veräußerungserlöse durch weiteren Einkauf von Fahrzeugen zu reinvestieren. Die<br />
Anleger <strong>erzielen</strong> somit als Mitunternehmer der Fondsgesellschaft gewerbliche Einkünfte aus ihrer Beteiligung.<br />
GeWInnerMIttlunG<br />
Die Ermittlung des steuerlichen Gewinns der Fondsgesellschaft erfolgt durch Betriebsvermögensvergleich (Bilanzierung)<br />
nach §§ 4 Abs. 1, 5 Abs. 1 EStG.<br />
Die Fondsgesellschaft wird zivilrechtlich Eigentümer der Fahrzeuge sein. Die Fahrzeuge sind dazu bestimmt,<br />
kurz- und mittelfristig wieder veräußert zu werden und sind damit nach handelsrechtlichen Vorschriften dem<br />
Umlaufvermögen zuzuordnen (§ 266 Abs. 2 HGB).<br />
abSchreIbunG<br />
Da die Fahrzeuge kurz- bzw. mittelfristig zum Verkauf vorgesehen sind, sind sie nach handelsrechtlichen Vorschriften<br />
dem Umlaufvermögen zuzuordnen, auf die keine jährlichen Abschreibungen für Abnutzung vorgenommen<br />
werden können. Wegen des Maßgeblichkeitsgrundsatzes gilt der Ausschluss des Umlaufvermögens<br />
von der Vornahme von Afa auch für das Steuerrecht (§ 253, Abs. 3 HGB).
ehandlunG der FondSnebenKoSten<br />
14 | STEUERLICHE GRUNDLAGEN<br />
Im Zusammenhang mit der Initiierung der Fondsgesellschaft fallen verschiedene sog. „Fondsnebenkosten“ an,<br />
wie insbesondere die Eigenkapitalvermittlungskosten und die Kosten der Prospekterstellung, der Konzeption<br />
sowie Kosten für Rechts- und Steuerberatung.<br />
Nach Ansicht der Anbieterin sind die Grundsätze des sog. 5. Bauherrenerlasses (BMF-Schreiben vom 20.10.2003,<br />
BStBl. I 2003, 546) auf das vorliegende Beteiligungsangebot nicht anzuwenden. Die Fondsnebenkosten der<br />
Investitionsphase sind daher vorliegend nicht als Anschaffungskosten den Wirtschaftsgütern des Umlaufvermögens<br />
hinzuzuaktivieren, sondern entsprechend den handelsrechtlichen Grundsätzen als sofortige Betriebsausgaben<br />
zu behandeln.<br />
behandlunG der lauFenden KoSten der FondSGeSellSchaFt<br />
• Geschäftsbesorgungsvetrag mit der Komplementärin<br />
• Haftungsvergütung mit der Komplementärin<br />
• Prospekterstellung<br />
• Management-Fee<br />
• Kapitalbeschaffungkosten<br />
• Vertriebskoordination<br />
• Treuhänder<br />
• Steuerberatung<br />
• Jahresabschlussprüfung<br />
• Unterstellkosten – Miete von Hallen<br />
• Werbung, Internet<br />
• Gutachten<br />
• Wartungs- und Pflegeaufwendungen<br />
• Versicherungen<br />
Die laufenden Kosten der Fondsgesellschaft stellen sofort abzugsfähige Betriebsausgaben dar.<br />
verluStauSGleIchSbeSchränKunGen<br />
Verlustausgleichsbeschränkung bei Steuerstundungsmodellen (§ 15b EStG). Verluste im Zusammenhang mit<br />
einem Steuerstundungsmodell dürfen weder mit Einkünften aus Gewerbebetrieb noch mit Einkünften aus<br />
anderen Einkunftsarten ausgeglichen werden; sie dürfen auch nicht nach § 10d EStG abgezogen werden. Die<br />
Verluste mindern jedoch die Einkünfte, die der Anleger in den folgenden Jahren aus derselben Einkunftsquelle,<br />
d.h. seiner Beteiligung an der Fondsgesellschaft, erzielt.<br />
Ein Steuerstundungsmodell liegt dann vor, wenn auf Grund einer modellhaften Gestaltung steuerliche Vorteile<br />
in Form negativer Einkünfte erzielt werden sollen. Die Vorschrift des § 15b EStG ist jedoch nur dann anzuwenden,<br />
wenn innerhalb der Anfangsphase das Verhältnis der Summe der prognostizierten Verluste zur Höhe des<br />
gezeichneten und nach dem Konzept auch aufzubringenden Kapitals 10% übersteigt.<br />
103
104<br />
Durch den Ansatz der Fondsnebenkosten als sofortige Betriebsausgaben ergeben sich auf Ebene der Fondsgesellschaft<br />
in der Anfangsphase steuerliche Verluste, die 10% des aufzubringenden Kommanditkapitals übersteigen.<br />
<strong>So</strong>mit findet die Verlustausgleichsbeschränkung des §15b EStG vorliegend Anwendung.<br />
beendIGunG der GeSellSchaFt | veräuSSerunG eIner beteIlIGunG<br />
Im Zusammenhang mit der Beendigung der Gesellschaft oder anlässlich des Ausscheidens eines Anlegers aus<br />
der Gesellschaft durch Veräußerung oder auf andere Weise kann sich ein steuerpflichtiger Veräußerungsgewinn<br />
ergeben, wenn der Abfindungsbetrag bzw. der Veräußerungserlös den Buchwert der Beteiligung übersteigt.<br />
Der Veräußerungsgewinn wird als außerordentliches Einkommen durch die sog. „Fünftel-Regelung“ des § 34<br />
Abs. 1 EStG tariflich begünstigt. Danach beträgt die Einkommensteuer auf die außerordentlichen Einkünfte das<br />
5-fache des Unterschiedsbetrages der Steuer auf das zu versteuernde Einkommen ohne die außerordentlichen<br />
Einkünfte und der Steuer auf das zu versteuernde Einkommen unter Einbeziehung eines Fünftels der außerordentlichen<br />
Einkünfte. Ist das verbleibende zu versteuernde Einkommen ohne die außerordentlichen Einkünfte<br />
negativ und das insgesamt zu versteuernde Einkommen positiv, so beträgt die Einkommensteuer das 5-fache<br />
der auf ein Fünftel des zu versteuernden Einkommens entfallenden Einkommensteuer.<br />
Nach § 34 Abs. 3 EStG können Anleger, die das 55. Lebensjahr vollendet haben oder im sozialversicherungsrechtlichen<br />
Sinne dauerhaft berufsunfähig sind, alternativ eine Besteuerung mit einem besonderen Steuersatz<br />
in Höhe von 56 % ihres durchschnittlichen Steuersatzes (mindestens jedoch 14 %) wählen. Diese Begünstigung<br />
wird nur einmal im Leben gewährt. Unter den gleichen Voraussetzungen kann ein Anleger ebenfalls nur<br />
einmal im Leben einen Freibetrag nach § 16 Abs. 4 EStG beanspruchen.<br />
GeWerbeSteuer<br />
Die Fondsgesellschaft ist gewerblich tätig und somit gewerbesteuerpflichtig. Die Gewerbesteuerbelastung errechnet<br />
sich aus dem Gewerbesteuermessbetrag, multipliziert mit dem Hebesatz der Gemeinde am Sitz der<br />
Gesellschaft. Da die Gesellschaft ihren Sitz in Grünwald hat, liegt der Gewerbesteuerberechnung ein Hebesatz<br />
in Höhe von 240% zu Grunde, ein im Bundesdurchschnitt sehr günstiger Hebesatz. Die Gewerbesteuer wurde<br />
in den Berechnungen mit einbezogen.<br />
Bemessungsgrundlage der Gewerbesteuer ist der einkommensteuerliche Gewinn bzw. Verlust aus Gewerbebetrieb,<br />
der um bestimmte Hinzurechnungen oder Kürzungen modifiziert wird; so sind z.B. Zinsen für Dauerschulden,<br />
wozu auch eine persönliche Anteilsfinanzierung zählt, dem Gewerbeertrag zu 25% wieder hinzuzurechnen,<br />
sofern die Zinsaufwendungen einen Betrag von EUR 100.000 übersteigen.<br />
Der Gewinn aus der Veräußerung oder Aufgabe des Betriebes der Fondsgesellschaft wie auch ein Gewinn aus<br />
der Veräußerung eines Kommanditanteils an der Fondsgesellschaft unterliegen nach § 7 Satz 2 GewStG nicht<br />
der Gewerbesteuer, soweit es sich bei den als Kommanditisten beteiligten Anlegern um natürliche Personen<br />
handelt. Wird nicht ein gesamter Kommanditanteil, sondern nur ein Bruchteil eines Kommanditanteils des<br />
jeweiligen Gesellschafters veräußert, greift diese Befreiung nicht.
14 | STEUERLICHE GRUNDLAGEN<br />
Verluste können bei der Gewerbesteuer zeitlich unbegrenzt vorgetragen werden. Bei Veränderungen im<br />
Gesellschafterbestand kann jedoch der auf den ausgeschiedenen Gesellschafter entfallende Teil des Verlustvortrages<br />
ab dem Ausscheidenszeitpunkt nicht mehr genutzt werden. Aus diesem Grunde enthält der Gesellschaftsvertrag<br />
der Fondsgesellschaft die Regelung, dass bei Ausscheiden eines Gesellschafters der den Anteil<br />
übernehmende Gesellschafter die Fondsgesellschaft von den entstehenden gewerbesteuerlichen Nachteilen<br />
freizustellen hat.<br />
Gewinne dürfen nach § 10a GewStG nur bis zu einer Höhe von EUR 1.000.000,-- uneingeschränkt mit<br />
Verlustvorträgen aus Vorjahren verrechnet werden. Darüber hinausgehende Gewinne können nur zu 60 %<br />
mit Vorjahresverlusten verrechnet werden.<br />
<strong>So</strong>weit auf Ebene der Fondsgesellschaft Gewerbesteuer anfällt, ermäßigt sich für die Anleger nach § 35 EStG<br />
die tarifliche Einkommensteuer, soweit sie anteilig auf im zu versteuernden Einkommen enthaltene gewerbliche<br />
Einkünfte entfällt um das 3,8-fache des jeweils anteiligen Gewerbesteuer-Messbetrages.<br />
die Gewerbesteuerbelastung für Grünwald ermittelt sich wie folgt:<br />
Gewerbesteuermessbetrag:<br />
((Jahresüberschuss zzgl. steuerliche Zu- und Abrechnungen) x 3,5 %) x 240 %.<br />
Die Gewerbesteuerzahlung fällt im Folgejahr ihres Entstehens an; evtl. geleistete Vorauszahlungen werden<br />
hierauf angerechnet.<br />
uMSatzSteuer<br />
Die Differenz zwischen Einkaufspreis und Verkaufspreis ist nach § 25a UstG mit dem derzeitig gültigen Steuersatz<br />
in Höhe von 19 % umsatzsteuerpflichtig. Im Ergebnis heißt das, dass auf den Ertrag Umsatzsteuer zu<br />
entrichten ist, die nicht an den potentiellen Käufer weitergegeben werden kann. In der Prognoseberechnung<br />
ist die Umsatzsteuer auf den Ertrag gem. § 25a Umsatzsteuergesetz berücksichtigt.<br />
Die Fondsgesellschaft ist aufgrund ihrer selbständig und nachhaltig ausgeübten gewerblichen Tätigkeit auch<br />
Unternehmer im Sinne des Umsatzsteuergesetzes. <strong>Sie</strong> ist bezüglich sonstiger Leistungen, die in wirtschaftlichen<br />
Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit anfallen zum Abzug der Vorsteuer berechtigt.<br />
erbSchaFt- und SchenKunGSSteuer<br />
Die Schenkung bzw. die Vererbung von Anteilen an der Fondsgesellschaft ist in Deutschland grundsätzlich<br />
unbeschränkt steuerpflichtig, wenn der Beschenkte bzw. der Erbe annahmegemäß in Deutschland einen<br />
Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt hat.<br />
Die Erbschaft- bzw. Schenkungssteuer ist doppelt progressiv gestaltet. Der Steuersatz richtet sich nach der<br />
Steuerklasse und dem Wert des übertragenen Vermögens unter Berücksichtigung der gesetzlich vorgesehenen,<br />
vom Verwandtschaftsgrad abhängigen Freibeträge.<br />
105
106<br />
Der Erwerb von Anteilen an der Fondsgesellschaft gilt erbschaft- und schenkungssteuerlich als Erwerb der<br />
durch die Fondsgesellschaft gehaltenen Wirtschaftsgüter. Diese sind seit dem 01.01.2009 grundsätzlich zum<br />
Übertragungsstichtag mit ihrem gemeinen Wert (Verkehrswert) anzusetzen.<br />
Das Erbschaft- und Schenkungsteuergesetz (ErbStG) sieht Begünstigungen bei der Bewertung von Betriebsvermögen<br />
vor. Im Erb- oder Schenkungsfall kann hinsichtlich der gehaltenen Beteiligung unter bestimmten<br />
Voraussetzungen wahlweise eine Verschonung von 85 % (Regelverschonung) oder von 100 % (Optionsverschonung)<br />
des Wertes des begünstigten Vermögens in Anspruch genommen werden. Die Wahl ist<br />
unwiderruflich und kann später nicht revidiert werden.<br />
Für Anleger, die als Treugeber über die Treuhandkommanditistin an der Fondsgesellschaft beteiligt sind, unterliegt<br />
nicht der Anteil an der Fondsgesellschaft, sondern der Herausgabeanspruch gegenüber dem Treuhandkommanditisten<br />
als Sachleistungsanspruch aus dem gegenseitigen Vertrag der Erbschaft- und Schenkungssteuer.<br />
Da dieser ebenfalls mit dem gemeinen Wert zu bewerten ist, ergibt sich bei der unentgeltlichen Übertragung<br />
von einem als Treugeber gehaltenen Anteil grundsätzlich kein anderes Bewertungsergebnis als bei einer Übertragung<br />
durch Direktkommanditisten. Die für Direktkommanditisten ggf. anwendbaren Begünstigungen für<br />
Betriebsvermögen sind dabei nach einem Erlass des Bayerischen Finanzministeriums vom 16.09.2010 (DStR<br />
2010, 2084) entgegen der bisherigen Rechtsauffassung der Finanzverwaltung auch im Rahmen der Übertragung<br />
treuhänderisch gehaltener Vermögensgegenstände zu gewähren.<br />
abSchlIeSSende hInWeISe<br />
Die vorstehenden Angaben beruhen auf den zum Zeitpunkt der Prospektauftstellung geltenden Steuergesetzen,<br />
der veröffentlichten Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes sowie der Finanzgerichte und den veröffentlichten<br />
Verwaltungsanweisungen. <strong>So</strong>wohl die maßgeblichen steuerlichen Gesetze als auch die Anwendung dieser<br />
Gesetze durch die Finanzverwaltung und die Rechtsprechung können sich während der Dauer einer Beteiligung<br />
an der Fondsgesellschaft ändern, was entsprechende positive oder negative Auswirkungen für die Fondsgesellschaft<br />
und die einzelnen Anleger haben kann. Weder die Initiatorin noch die Fondsgesellschaft können daher<br />
gegenüber dem Anleger eine Haftung für den Eintritt der in diesem Verkaufsprospekt beschriebenen steuerlichen<br />
Folgen übernehmen. Die Steuerbescheide für die Fondsgesellschaft werden voraussichtlich sämtlich unter<br />
dem Vorbehalt der Nachprüfung ergehen. Die endgültige Feststellung der Besteuerungsgrundlagen wird durch<br />
das Betriebsfinanzamt München erst im Rahmen einer steuerlichen Außenprüfung nach mehreren Jahren<br />
vorgenommen werden.
14 | STEUERLICHE GRUNDLAGEN<br />
107
108<br />
15. Rechtliche Grundlagen<br />
GeSellSchaFtSvertraG<br />
dIe FondSGeSellSchaFt<br />
Die Fondsgesellschaft ist die <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG. Die Gesellschaft ist beim Amtsgericht München<br />
unter der Nr. HRA 97110 eingetragen und hat ihren Sitz in Grünwald.<br />
Gegenstand des Unternehmens ist der Kauf, Verkauf und Vermietung von beweglichen Wirtschaftsgütern, insbesondere<br />
von Fahrzeugen aller Art, wie Oldtimer und Youngtimer. Des Weiteren wird die Gesellschaft Veranstaltungen<br />
und Reisen rund um die Oldtimer und Youngtimer organisieren und begleiten.<br />
Ausgenommen sind hiervon Tätigkeiten gemäß § 34c Gewerbeordnung, Bankgeschäfte und andere genehmigungspflichtige<br />
Dienstleistungen im Sinne des Kreditwesengesetzes.<br />
Die Gesellschaft ist zu allen Rechtsgeschäften und Rechtshandlungen berechtigt, die geeignet erscheinen, den<br />
Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar zu fördern. Die Gesellschaft kann die zur Erreichung ihres Zweckes<br />
erforderlichen oder zweckmäßigen Handlungen selbst vornehmen oder durch Dritte vornehmen lassen.<br />
Kommanditisten sind gegenwärtig Georg Fritz als Gründungskommanditist mit einer Pflichteinlage von EUR 1.000,--.
dIe KoMPlenentärIn<br />
Komplementärin der Fondsgesellschaft ist die ALEGCRIS Verwaltungs GmbH. <strong>Sie</strong> ist alleinvertretungsberechtigt<br />
und führt die Geschäfte der Fondsgesellschaft. Am Gewinn und Verlust der Fondsgesellschaft ist sie nicht beteiligt.<br />
Die Gesellschaft wurde im Dezember 2002 errichtet und ist beim Amtsgericht München unter der Nr. HRB 145734<br />
eingetragen. Ihr Stammkapital beträgt EUR 25.000,--; Sitz ist Grünwald. Gesellschafter ist mit einer Stammeinlage<br />
von EUR 25.000,-- die Ralegcris Vermögensverwaltungs GmbH.<br />
dIe GeSchäFtSFÜhrunG<br />
Die Geschäftsführung der Fondsgesellschaft obliegt der Komplementärin. Zu Geschäften, die über den gewöhnlichen<br />
Geschäftsbetrieb der Fondsgesellschaft hinausgehen, bedarf die Komplementärin der Zustimmung der Gesellschafterversammlung<br />
(vgl. § 9 des Gesellschaftsvertrages). Die Komplentärin ist jedoch berechtigt, die erforderlichen<br />
Geschäfte zur Realisierung des Investitionsvorhabens ohne die Zustimmung der Gesellschafterversammlung<br />
vorzunehmen, insbesondere der Erwerb und die Veräußerung der Fahrzeuge (vgl. § 9 Abs. 3 des Gesellschaftsvertrages).<br />
Der Gesellschaftsvertrag sieht vor, dass die Komplementärin die ihr übertragenen Aufgaben teilweise oder<br />
ganz auf Dritte, auch auf mit der Komplementärin verbundene Unternehmen übertragen kann, die ihrerseits an die<br />
gesellschaftsvertraglichen Beschränkungen gebunden sind, denen die Komplementärin unterliegt.<br />
109
110<br />
dIe GeSellSchaFterverSaMMlunG<br />
Die Gesellschafterversammlung ist das höchste Organ der Fondsgesellschaft mit weitreichenden Befugnissen. <strong>Sie</strong><br />
entscheidet in den zentralen und weiteren wichtigen Fragen der Fondsgesellschaft. Die für Gesellschafterversammlungen<br />
und Gesellschafterbeschlüsse geltenden Grundsätze und Formalien sind in §§ 10 - 14 des Gesellschaftsvertrages<br />
im Einzelnen geregelt; die Kompetenzen der Gesellschafterversammlung ergeben sich aus § 10 des<br />
Gesellschaftsvertrages. Gesellschafterbeschlüsse werden auf Präsenzversammlungen oder alternativ im schriftlichen<br />
Umlaufverfahren gefasst. Auf je EUR 5.000,-- Kommanditkapital entfällt im Rahmen der Gesellschafterversammlung<br />
eine Stimme. Abweichend hiervon hat die persönlich haftende Gesellschafterin gem. § 14 Ziffer 7 des Gesellschaftsvertrages<br />
10 Stimmen.<br />
erSte GeSellSchaFterverSaMMlunG<br />
Nach Abschluss der Platzierungsphase wird eine erste Gesellschafterversammlung abgehalten, auf der die Geschäftsführung<br />
zu Fragen aus dem Anlegerkeis Stellung nimmt, über die Wiederanlage frei werdender Liquidität bei<br />
veräußerten Fahrzeugen und über mögliche Event-Veranstaltungen beschließt.<br />
Aufgrund der Bedeutung dieser Gesellschafterversammlung sollten möglichst alle Gesellschafter anwesend oder vertreten<br />
sein. Eine Vertretung bei dieser Gesellschafterversammlung ist nur durch andere Kommanditisten, Steuer berater,<br />
Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte möglich. Eine Bevollmächtigung der Gründungsgesellschafter, insbesondere der<br />
Treuhänderin Curia Zweite Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft, ist bei dieser Gesellschafter versammlung<br />
ausgeschlossen.<br />
erGebnISverteIlunG / auSzahlunGen<br />
Das Ergebnis der Gesellschaft wird auf die Gesellschafter im Verhältnis ihrer gezeichneten Kommanditeinlagen<br />
verteilt. Die Gesellschafterversammlung entscheidet über etwaige Auszahlungen an die Gesellschafter abhängig<br />
von der Liquiditätslage der Gesellschaft.<br />
verGÜtunG der Partner<br />
Die <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG erhält für die Konzeption des Beteiligungsangebotes eine<br />
Vergütung in Höhe von 2 % des Kommanditkapitals der Gesellschaft, mindestens aber EUR 100.000,-- zzgl. gesetzlicher<br />
Umsatzsteuer.<br />
Für die Erstellung des Verkaufsprospektes erhält die <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG eine einmalige<br />
Vergütung von EUR 50.000,-- zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.<br />
Für das Management erhält die <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG eine erfolgsabhängige Vergütung<br />
in Höhe von 5 % für den erfolgreichen Verkauf eines Fahrzeuges aus dem Bruttoerlös, der Differenz aus übrsprünglichen<br />
Kaufpreis und dem erzielten Verkaufserlös, abzüglich zu zahlender Umsatzsteuer.
15 | RECHTLICHE GRUNDLAGEN<br />
Die Carus Vertriebs- und Vermittlungs GmbH erhält für die Vermittlung des vorgesehenen Kommanditkapitals eine<br />
Vergütung in Höhe von insgesamt 5 % des vermittelten Kommanditkapitals zzgl. des 3 %igen Agios sowie für die<br />
Vertriebskoordination eine Vergütung von 1 % des insgesamt eingezahlten Kommanditkapitals. Die Carus Vertriebs-<br />
und Vermittlungs GmbH ist berechtigt, Dritte auch im Namen und für Rechnung der Gesellschaft zu beauftragen.<br />
Die ALEGCRIS Verwaltungs GmbH erhält für die laufende Geschäftsbesorgung der Fondsgesellschaft eine Geschäftsbesorgungsgebühr<br />
in Höhe von EUR 100.000,-- zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer pro Jahr sowie für die Übernahme der<br />
persönlichen Haftung eine jeweils zum Jahresende fällige Vergütung von EUR 5.000,-- p.a. zzgl. etwaig anfallender<br />
Umsatzsteuer. Zusätzlich werden ihr die erforderlichen Aufwendungen für Geschäftsführung und Vertretung erstattet.<br />
Diese Vergütungen sind mit Ablauf der Platzierungsphase, spätestens jedoch zum 31.12.2011 fällig. Abschlagszahlungen<br />
– auch vor Ablauf der Platzierungsphase – auf die vereinbarte Vergütung sind in dem Umfang möglich, wie<br />
Anlegerkapital eingegangen ist.<br />
Für die Treuhandtätigkeit erhält die Curia Zweite Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft für die Jahre 2011<br />
und 2012 eine Vergütung von jährlich je EUR 22.500,-- zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuerber. Für die Jahre ab 2013<br />
erhält die Curia Zweite Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft eine Vergütung in Höhe von EUR 15.000,--<br />
p.a. zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer. Die Vergütung ist jeweils am 31.12. des Jahres fällig. Im Falle einer Erhöhung<br />
des Kommanditkapitals auf EUR 20.000.000 erhält die Treuhandkommanditistin für Ihre Treuhandtätigkeit in den<br />
Jahresn 2011 und 2012 eine pauschale Vergütung in Höhe von EUR 27.500,-- p.a. zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer<br />
und ab dem Jahr 2013 eine pauschale Vergütung in Höhe von EUR 20.000,-- p.a. zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.<br />
Die Vergütung ist in zwei Raten jeweils zum 30.06. und 31.12. eines Jahres zur Zahlung fällig.<br />
111
112<br />
lauFzeIt, anteIlSÜbertraGunG<br />
und beendIGunG der FondSGeSellSchaFt und rÜcKabWIcKlunG<br />
lauFzeIt<br />
Die Fondsgesellschaft hat eine unbestimmte Laufzeit. Eine ordentliche Kündigung ist erstmals zum 31.12.2022 mit<br />
einer Frist von sechs Monaten zum Ende des Kalenderjahres möglich.<br />
anteIlSÜbertraGunG<br />
Die Kommanditisten können ihre Beteiligungen an der Fondsgesellschaft mit Zustimmung der Komplementärin veräußern<br />
und auf einen Rechtsnachfolger abtreten. Die Übertragung erfolgt jeweils im Wege der Abtretung.<br />
beendIGunG der FondSGeSellSchaFt<br />
Der Unternehmensgegenstand der Fondsgesellschaft ist der Einkauf, der Verkauf und die Vermietung von Fahrzeugen,<br />
insbesondere von Oldtimern und Youngtimern. Die Gesellschafterversammlung kann jederzeit beschließen, alle<br />
Fahrzeuge zu veräußern und - mit einer Mehrheit von 75 % - die Gesellschaft aufzulösen.<br />
Im Zuge der auf einen Auflösungsbeschluss folgenden Liquidation der Gesellschaft fungiert die Komplementärin als<br />
Liquidatorin. <strong>Sie</strong> hat das Gesellschaftsvermögen bestmöglich zu verwerten, sämtliche Forderungen der Gesellschaft<br />
einzuziehen und den Verwertungserlös nach Ausgleich der Verbindlichkeiten der Gesellschaft auf alle Kommanditisten<br />
im Verhältnis ihrer Kommanditeinlagen zu verteilen.<br />
auSSchluSS<br />
<strong>So</strong>llten einzelne Kommanditisten ihrer Beitrittsverpflichtung nicht nachkommen oder sollte sonst ein den Ausschluss<br />
eines Kommanditisten rechtfertigender wichtiger Grund (wie z.B. wenn über sein Vermögen das Insolvenzverfahren<br />
eingeleitet wird oder sein Kommanditanteil gepfändet wird) vorliegen, kann dieser Kommanditist nach § 19 des<br />
Gesellschaftsvertrages aus der Fondsgesellschaft ausgeschlossen werden.<br />
Ausscheidenden Kommanditisten steht ein Anspruch auf ein Auseinandersetzungsguthaben zu. Dieses richtet sich<br />
nach dem Verkehrswert seiner Beteiligung zum Zeitpunkt seines Ausscheidens. Von diesem Wert werden die Kosten<br />
des Ausscheidens, etwaige Abgaben sowie gewerbesteuerliche Nachteile in Abzug gebracht (§ 21 Ziff. 2 des<br />
Gesellschaftsvertrages).<br />
Bei einem Ausschluss eines Kommanditisten, der seiner Verpflichtung zur Zahlung der Kommanditeinlage ganz oder<br />
teilweise nicht nachgekommen ist, entspricht das Auseinandersetzungsguthaben dem Buchwert, allerdings begrenzt<br />
auf den Betrag der geleisteten Einlage (ohne Agio). Ferner hat der Kommanditist der Gesellschaft die Kosten des<br />
erneuten Vertriebes zu erstatten, mindestens in Höhe von 10 % der nicht erbrachten Bareinlage.
ÜcKabWIcKlunG<br />
Beträgt das Kommanditkapital zum letzten Zeichnungsschluss weniger als EUR 7 Mio. (Mindestkapital), so wird die<br />
Fondsgesellschaft vorzeitig aufgelöst und rückabgewickelt. Abweichend hiervon ist die Komplementärin berechtigt,<br />
die Fortsetzung der Fondsgesellschaft mit einem Kommanditkapital unterhalb des Mindestkapitals zu beschließen.<br />
Im Falle der Rückabwicklung der Fondsgesellschaft wegen Nichterreichens des Mindestkapitals ohne Fortsetzung wird das<br />
vorhandene Gesellschaftsvermögen an die Gesellschafter im Verhältnis der geleisteten Kapitaleinzahlungen ausgezahlt.<br />
treuhandvertraG<br />
Anleger können sich an der Gesellschaft über die Treuhänderin, die Curia Zweite Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft<br />
beteiligen. Mit Unterzeichnung der Beitrittserklärung unterbreitet der Anleger der Treuhänderin das<br />
Angebot auf Abschluss des Treuhandvertrages. Gesetzliche Widerrufsrechte des Anlegers bleiben hiervon jedoch<br />
unberührt. Mit Annahme des Angebotes durch die Treuhänderin, welche dem Anleger nicht zugehen muss, kommt<br />
der Treuhandvertrag zwischen dem Anleger und der Treuhänderin zustande. Danach übernimmt die Treuhänderin<br />
für den Anleger und Treugeber treuhänderisch, d. h. im eigenen Namen und für Rechnung des Anlegers eine Kommanditbeteiligung<br />
in Höhe des Zeichnungsbetrages („Beteiligungsbetrag“).<br />
Jeder Anleger hat seine in der Beitrittserklärung übernommene Verpflichtung durch den fristgerechten Eingang der<br />
dort festgelegten Einlage zzgl. des Agios in Höhe von 3 % der Einlage (Zahlbetrag) innerhalb von 14 Tagen nach<br />
Versendung der Annahmeerklärung durch die Treuhandkommanditistin (Poststempel) auf das<br />
Konto-nr. 10038376<br />
blz 700 202 70<br />
bank unicredit bank aG<br />
unter Angabe des Mittelverwendungszwecks (Kommanditeinlage CCF Fonds Nr.1) einzuzahlen.<br />
15 | RECHTLICHE GRUNDLAGEN<br />
Im Zuge der Übernahme und Platzierung des gesamten Fondskapitals ist die Treuhänderin nach Maßgabe des<br />
Treuhandvertrages und des Gesellschaftsvertrages berechtigt, ihre Beteiligung an der Fondsgesellschaft zu erhöhen,<br />
indem sie sich treuhänderisch für die Anleger als Kommanditistin an der Gesellschaft beteiligt. Die Treugeber<br />
erhalten jedoch im Innenverhältnis, also im Verhältnis zur Fondsgesellschaft und ihren Mitgesellschaftern, die volle<br />
Rechtsstellung eines Direktkommanditisten. Der Treugeber kann also alle Gesellschafterrechte, insbesondere das<br />
Stimmrecht, selber ausüben, sofern er sich nicht durch den Treuhänder vertreten lassen möchte.<br />
Übt der Treugeber die Gesellschaftsrechte nicht selbst aus, so ist die Treuhänderin verpflichtet, entsprechend den<br />
für den Teilkommanditanteil einheitlich erteilten Weisungen ihre Stimmrechte auszuüben. Wird keine ausdrückliche<br />
Weisung erteilt und nimmt der Treugeber seine Gesellschaftsrechte nicht wahr, so wird die Treuhänderin die anteiligen<br />
Rechte und Pflichten nicht ausüben.<br />
113
114<br />
Die Verfügungen und Beendigung sowie die Regelungen bei Tod eines Treugebers im Treuhandvertrag folgen naturgemäß<br />
den Regelungen im Gesellschaftsvertrag (siehe auch § 6 - § 8 des Treuhandvertrages).<br />
Nach dem Beitritt und vollständiger Leistung seiner Kommanditeinlage hat der Anleger die Möglichkeit gem. § 7<br />
Ziffer 3 des Treuhandvertrages, durch Abwahl der Treuhandschaft eine Beteiligung als Direktkommanditist an der<br />
Fondsgesellschaft zu wählen und sich als Direktkommanditist im Handelsregister eintragen zu lassen.<br />
leIStunGSverträGe<br />
GeSchäFtSbe<strong>So</strong>rGunGSvertraG<br />
Die Pflichten der Geschäftsbesorgerin umfassen insbesondere sämtliche Verwaltungs- und Managementaufgaben in<br />
der Platzierungs- und Investitionsphase, wie auch die Vorbereitung und Durchführung der Gesellschafterversammlung<br />
sowie die Wahrnehmung sämtlicher Prüfungs- und Kontrollrechte der Fondsgesellschaft aus den Kaufverträgen<br />
der Oldtimer, die Verwaltung der Fondsgesellschaft, die Buchhaltung, Vertrag über Steuerberatung, Bestellung des<br />
Jahresabschlussprüfers, Organisation von Event-Veranstaltungen sowie die Abwicklung und Verwaltung der von der<br />
Fondsgesellschaft abgeschlossenen Verträge. Die Geschäftsbesorgerin kann sich zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen<br />
aus diesem Vertrag Dritter bedienen. Die Geschäftsbesorgerin haftet nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. <strong>Sie</strong><br />
erhält für ihre Tätigkeit eine Vergütung in Höhe von EUR 100.000,-- p.a. zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.<br />
KonzePtIon<br />
Die Fondsgesellschaft hat die <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG beauftragt, die Konzeption des<br />
Beteiligungsangebotes zu übernehmen. Zur Konzeption gehört die Ermittlung der wirtschaftlichen Grundlagen für<br />
das Investitionsvorhaben, die Erstellung von Liquiditäts- und steuerlichen Ergebnisrechungen und die Mitwirkung<br />
bei der Verhandlung der erforderlichen Verträge für die Fondsgesellschaft. Die <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co.<br />
Verwaltungs KG erhält für ihre Tätigkeit eine einmalige Vergütung in Höhe von 2 % des Kommanditkapitals,<br />
mindestens jedoch EUR 100.000,-- jeweils zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.<br />
ManaGeMentvertraG<br />
Während der Laufzeit des Fonds übernimmt die <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG den Ein- und Verkauf<br />
der Fahrzeuge. Der Managementvertrag ist für die gesamte Laufzeit fest abgeschlossen. Er endet automatisch<br />
mit dem Abschluss der Liquidation der Gesellschaft.<br />
Die <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG erhält für den erfolgreichen Verkauf eines Fahrzeuges eine<br />
erfolgsabhängige Vergütung in Höhe von 5 % aus dem Bruttoerlös, der Differenz aus dem ursprünglichen Kaufpreis<br />
und dem erzielten Verkaufserlös abzüglich der zu zahlenden Umsatzsteuer.
15 | RECHTLICHE GRUNDLAGEN<br />
vertraG Über dIe vertrIebSKoordInatIon und eIGenKaPItalverMIttlunG<br />
Vertragsinhalt des zwischen der Fondsgesellschaft und der Carus Vertriebs- und Vermittlungs GmbH abgeschlossenen<br />
Vertrages ist die Koordination zwischen der Fondsgesellschaft und Dritten hinsichtlich der Platzierung des<br />
Eigenkapitals. Hierfür erhält die Carus Vertriebs- und Vermittlungs GmbH eine Vergütung in Höhe von 1 % des<br />
Kommanditkapitals zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer. Für die Vermittlung des Kommanditkapitals erhält die Carus<br />
Vertriebs- und Vermittlungs GmbH eine Vergütung in Höhe von 5% des vermittelten Kommanditkapitals sowie das<br />
Agio in Höhe von 3 %.<br />
Für die Einwerbung des Eigenkapitals können von der Carus Vertriebs- und Vermittlungs GmbH Dritte im Namen<br />
und im Auftrag der Fondsgesellschaft beauftragt werden.<br />
ProSPeKterStellunG<br />
Vertragsinhalt des zwischen der Fondsgesellschaft und der <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG - abgeschlossenen<br />
Vertrages ist die Erstellung des Emissionsprospektes einschließlich aller begleitender Verkaufsunterlagen<br />
und das Marketing. Hierfür erhält die <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG eine einmalige Vergütung in<br />
Höhe von EUR 50.000,-- zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.<br />
verträGe MIt drItten dIenStleIStern<br />
SteuerberatunGSvertraG<br />
Mit der optegra:hhkl GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, München, ist<br />
ein Vertrag für die laufende steuerliche Beratung und für die Erstellung des Jahresabschlusses abgeschlossen. Die<br />
Vergütung hierfür beträgt EUR 15.000,-- p.a. zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.<br />
Darüberhinaus wird zu gegebener Zeit mit einer weiteren Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ein Vertrag über die<br />
Jahresabschlussprüfung abgeschlossen. Die jährliche Vergütung wurde mit EUR 5.000,-- kalkuliert.<br />
115
116<br />
16. Gesellschaftsvertrag<br />
§1 rechtSForM, FIrMa, SItz<br />
1. Die Gesellschaft ist eine Kommanditgesellschaft.<br />
2. Die Firma lautet <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG<br />
3. Sitz der Gesellschaft ist Grünwald.<br />
4. Die Geschäftsadresse ist Otto-Heilmann-Straße 17, 82031 Grünwald.<br />
5. Die Handelsregisternummer ist HRA 97110. (Amtsgericht München)<br />
§2 GeGenStand deS unternehMenS<br />
1. Gegenstand des Unternehmens ist der Kauf, Verkauf und Vermietung von beweglichen Wirtschaftsgütern<br />
insbesondere von Fahrzeugen aller Art, wie Oldtimer und Youngtimer. Des Weiteren wird die Gesellschaft<br />
Veranstaltungen und Reisen rund um die Oldtimer und Youngtimer organisieren und begleiten und alle damit<br />
in Zusammenhang stehenden Tätigkeiten.<br />
2. Ausgenommen sind hiervon Tätigkeiten gemäß § 34c Gewerbeordnung, Bankgeschäfte und andere genehmigungspflichtige<br />
Dienstleistungen im Sinne des Kreditwesengesetzes.<br />
3. Die Gesellschaft ist zu allen Rechtsgeschäften und Rechtshandlungen berechtigt, die geeignet erscheinen, den<br />
Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar zu fördern. Die Gesellschaft kann die zur Erreichung ihres Zweckes<br />
erforderlichen oder zweckmäßigen Handlungen selbst vornehmen oder durch Dritte vornehmen lassen.
§3 dauer der GeSellSchaFt, GeSchäFtSJahr<br />
1. Die Gesellschaft ist auf unbestimmte Dauer geschlossen. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Das<br />
Geschäftsjahr 2011 ist ein Rumpfgeschäftsjahr und endet am 31.12.2011.<br />
§4 GeSellSchaFter<br />
Persönlich haftende Gesellschafterin ist die<br />
ALEGCRIS Verwaltungs GmbH<br />
eingetragen beim Amtsgericht München unter HRB 145734, mit Sitz in Grünwald<br />
(nachfolgend auch „Komplementärin“ genannt)<br />
Die persönlich haftende Gesellschafterin leistet keine Kapitaleinlage und ist am Vermögen und Ergebnis der<br />
Gesellschaft nicht beteiligt.<br />
Kommanditist ist<br />
a) Georg Fritz, Baldham bei München (Gründungskommanditist) mit einer Kommanditeinlage (Hafteinlage)<br />
in Höhe von EUR 1.000,--. Die Hafteinlage des Gründungskommanditisten entspricht seiner der Gesellschaft<br />
geschuldeten Pflichteinlage.<br />
b) Curia Zweite Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft, München (Treuhandkommanditistin).<br />
117
118<br />
Die Treuhandkommanditistin tritt im Innenverhältnis mit der Aufnahme des ersten Treugebers mit der von diesem<br />
Treugeber gezeichneten Einlage ein, ohne dass es einer weiteren Erklärung oder Handlung der Beteiligten<br />
bedarf, im Außenverhältnis erfolgt der Beitritt mit Eintragung in das Handelsregister.<br />
Die derzeitigen und zukünftigen Gesellschafter unterliegen keinem Wettbewerbsverbot.<br />
§5 GeSellSchaFtSKaPItal, KaPItalerhöhunG<br />
1. Die Komplementärin und die Treuhandkommanditistin werden jeweils einzeln unter Befreiung von den<br />
Beschränkungen des §181 BGB von allen Gesellschaftern unwiderruflich ermächtigt bzw. bevollmächtigt, unter<br />
Abschluss entsprechender Beitrittvereinbarungen im eigenen Namen bzw. im Namen aller Gesellschafter natürliche<br />
Personen als weitere Kommanditisten aufzunehmen und alle Handlungen vorzunehmen und Willens erklärungen<br />
auch dem Handelsregister gegenüber abzugeben und entgegenzunehmen, die für den Beitritt von Gesellschaftern,<br />
die Erhöhung oder Verminderung von Kommanditeinlagen, die Abtretung von Gesellschaftsanteilen und das<br />
Ausscheiden von Gesellschaftern erforderlich sind. Mit der Annahme des Beitrittsangebotes eines neuen Kommanditisten<br />
durch die persönlich haftende Gesellschafterin, ist das Gesellschaftsverhältnis begründet. Der Neugesellschafter<br />
wird unverzüglich mit gesondertem Schreiben über die Annahme seines Beitrittsangebotes informiert.<br />
Im Außenverhältnis wird die Beteiligung eines Kommanditisten erst mit der Eintragung seiner Hafteinlage im<br />
Handelsregister wirksam. Bis dahin wird seine Pflichteinlage im Innenverhältnis als atypisch stille Gesellschaftsbeteiligung<br />
unter entsprechender Anwendung der Vorschriften dieses Gesellschaftsvertrages behandelt.<br />
2. Jeder neue Kommanditist hat innerhalb von drei (3) Wochen nach Zugang des Schreibens über die Benachrichtigung<br />
der Annahme seines Beitrittsangebotes der persönlich haftenden Gesellschafterin eine unwiderrufliche,<br />
über den Tod hinaus geltende, notariell beglaubigte Handelsregistervollmacht zu erteilen, die die persönlich<br />
haftende Gesellschafterin zu allen Anmeldungen zum Handelsregister bevollmächtigt, an denen ein Kommanditist<br />
mitzuwirken verpflichtet ist. Eine entsprechende Verpflichtung trifft auch den Rechtsnachfolger in einem<br />
Kommanditanteil. Die mit der Vollmachtserteilung und der Eintragung als Kommanditist verbundenen Kosten<br />
trägt der jeweilige Kommanditist selbst. Im Falle nicht rechtzeitiger Vorlage der Handelsregistervollmacht werden<br />
aufgrund zusätzlichen Aufwandes von der Gesellschaft Bearbeitungsgebühren in Höhe von EUR 50,00<br />
je Mahnung berechnet. <strong>So</strong>weit ein Kommanditist trotz Mahnung und Nachfristsetzung die entsprechende<br />
Vollmacht nicht oder nur geändert vorlegt, kann nach Wahl der Komplementärin ein sofortiger Ausschluss aus<br />
der Gesellschaft erfolgen oder der Kommanditist auf Erteilung der Vollmacht verklagt werden.<br />
3. Die Treuhandkommanditistin ist berechtigt, ihre Kommanditeinlage durch einseitige schriftliche Erklärung<br />
gegenüber der Komplementärin auf bis zu EUR 14,00 Mio. zu erhöhen. <strong>Sie</strong> übernimmt die Erhöhung ihrer<br />
Kommanditeinlage treuhänderisch für dritte Anleger auf der Grundlage des Treuhandvertrages.<br />
4. Die Komplementärin ist berechtigt, eine Erhöhung des Kommanditkapitals auf bis zu EUR 20.,00 Mio. zu<br />
beschließen. Dementsprechend ist die Treuhandkommanditistin berechtigt, ihre Kommanditeinlage durch<br />
einseitige schriftliche Erklärung gegenüber der Komplementärin bis zu einem Gesamtkommanditkapital der<br />
Gesellschaft auf bis zu EUR 20,00 Mio. zu erhöhen.<br />
5. Die Höhe des endgültigen Gesellschaftskapitals richtet sich ausschließlich nach der Summe der Beteiligungsbeträge<br />
der bis zum Abschluss der Platzierungsphase beigetretenen Anleger („Gesellschaftskapital“). Die
16 | GESELLSCHAFTSVERTRAG<br />
Platzierungsphase beginnt einen Tag nach Veröffentlichung des Verkaufsprospektes und endet spätestens am<br />
15.12.2011. Die Komplementärin ist berechtigt, die Platzierungsphase bis zum 30.06.2012 zu verlängern.<br />
6. Die Haftung der Gesellschafter gegenüber den Gläubigern der Gesellschaft bestimmt sich ausschließlich nach<br />
der im Handelsregister eingetragenen Haftsumme in Höhe von ein (1 %) der vereinbarten Pflichteinlage.<br />
7. Die mit Abschluss der Beitrittsvereinbarung übernommenen Kommanditeinlagen (ohne Agio) stellen die im<br />
Verhältnis zur Gesellschaft geschuldeten Pflichteinlagen dar. Die Pflichteinlage kann nur in Euro erbracht werden.<br />
Die Pflichteinlagen der neuen Gesellschafter sind innerhalb von vierzehn (14) Kalendertagen nach Zugang der<br />
Annahmeerklärung durch die Komplementärin auf das Eigenkapitaleinzahlungskonto der Gesellschaft zu zahlen.<br />
8. Die Pflichteinlage jedes einzelnen Kommanditisten soll mindestens EUR 10.000,-- zzgl. 3 % Agio betragen und<br />
durch 5.000,-- ohne Rest teilbar sein (Mindestbeteiligung). Hiervon kann in begründeten Ausnahmefällen mit<br />
Zustimmung der Komplementärin abgewichen werden.<br />
9. Erbringt ein Kommanditist seine Pflichteinlage nicht fristgerecht nach Ziffer 6, ist er verpflichtet, Verzugszinsen<br />
in Höhe von 5 Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz (§ 247 BGB) an die Gesellschaft zu entrichten.<br />
Die Geltendmachung eines darüber hinausgehenden Schadens durch die Gesellschaft bleibt vorbehalten.<br />
10. Die Komplementärin und die Treuhandkommanditistin werden jeweils einzeln unter Befreiung von den Beschränkungen<br />
des § 181 BGB jeweils unwiderruflich berechtigt und bevollmächtigt, Gesellschafter, die die Einlage nicht<br />
rechtzeitig und/oder vollständig leisten, diese nach fruchtloser schriftlicher Mahnung unter Fristsetzung sowie<br />
Ausschluss- bzw. Herabsetzungsandrohung durch einseitige Erklärung im Namen der Gesellschaft und der übrigen<br />
Gesellschafter rückwirkend aus der Gesellschaft auszuschließen. Der Ausschluss wird mit Zugang der Ausschließungserklärung<br />
an die der Gesellschaft zuletzt genannte Adresse des jeweiligen Gesellschafters wirksam.<br />
Die Komplementärin und die Treuhandkommanditistin sind alternativ zu dem Ausschluss bzw. der Herabsetzung<br />
jeweils einzeln berechtigt und von dem säumigen Kommanditisten unter Befreiung von den Beschränkungen<br />
des § 181 BGB bevollmächtigt, den ansonsten von dem Ausschluss betroffenen Gesellschaftsanteil im<br />
Wege der <strong>So</strong>nderrechtsnachfolge an Dritte oder vorhandene Kommanditisten zu übertragen.<br />
Im Falle des Ausschlusses oder der Übertragung im Wege der <strong>So</strong>nderrechtsnachfolge stehen dem ausscheidenden<br />
Gesellschafter neben der Erstattung bereits geleisteter Zahlungen, abzüglich der im Zusammenhang mit seinem<br />
Ausscheiden entstandenen Kosten sowie etwaiger Verzugszinsen, keine weiteren Ansprüche gegen die Gesellschaft<br />
zu. Insbesondere nimmt der Gesellschafter nicht am Ergebnis der Gesellschaft teil. Der ausscheidende<br />
Gesellschafter ist der Gesellschaft zur Zahlung der durch die Ausschließung entstandenen Kosten sowie eines<br />
pauschalierten Schadenersatzes in Höhe eines etwa geleisteten Agios sowie von 20 Prozent der von ihm<br />
gezeichneten oder, im Falle der Herabsetzung seines Kapitalanteils, der von ihm geleisteten Pflichteinlage an<br />
die Gesellschaft verpflichtet. Dem Gesellschafter und der Gesellschaft bleibt der Nachweis eines geringeren<br />
oder höheren Schadens, auch eines solchen im Sinne des § 23, vorbehalten.<br />
11. Beträgt das Kommanditkapital zum Platzierungsende weniger als EUR 7,00 Mio. (Mindestkapital) so wird<br />
die Fondsgesellschaft vorzeitig aufgelöst und gemäß §22 Ziffer 4 rückabgewickelt (Rückabwicklung). Abweichend<br />
hiervor ist die Komplementärin berechtigt, die Fortsetzung der Fondsgesellschaft mit einem<br />
Kommanditkapital unterhalb des Mindestkapitals zu beschließen.<br />
119
120<br />
§6 GeSellSchaFterKonten, KaPItalKonten<br />
1. Es werden folgende Kapitalkonten für jeden Gesellschafter geführt:<br />
a) Festkapital Pflichteinlage (Kapitalkonto 1);<br />
b) Entnahmen (Ausschüttungen) und sonstige Einlagen (Kapitalkonto 2);<br />
c) Geschäftsergebnisse (Kapitalkonto 3).<br />
2. Auf dem Konto gemäß Ziffer 1.a) wird der in der Beitrittserklärung übernommene Beteiligungsbetrag des<br />
Gesellschafters ausgewiesen. Der Beteiligungsbetrag ist maßgebend für die Ergebnisverteilung, für die Beteiligung<br />
am Gesellschaftsvermögen sowie für den Anspruch auf das Auseinandersetzungsguthaben. Die Kapitalanteile<br />
der Gesellschafter sind fest. <strong>Sie</strong> bilden das Gesellschaftskapital.<br />
3. Auf dem Konto gemäß Ziffer 1.b) werden Entnahmen (Ausschüttungen) und sonstige Einlagen gebucht.<br />
4. Auf dem Konto gemäß Ziffer 1.c) werden Gewinngutschriften und Verlustlastschriften der Gesellschafter gebucht.<br />
Die Salden auf den vorgenannten Konten werden nicht verzinst.<br />
§7 beFreIunG voM SelbStKontrahIerunGSverbot<br />
1. Die Komplementärin ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.<br />
2. Die Treuhandkommanditistin ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.<br />
§8 auSSchluSS der nachSchuSSPFlIcht<br />
1. Über die Zahlung des in der Beitrittserklärung übernommenen Beteiligungsbetrages hinaus, übernehmen die<br />
Kommanditisten keine weiteren Zahlungs-, Nachschuss- oder Haftungsverpflichtungen: dies gilt auch für den<br />
Fall der Auflösung der Gesellschaft. Eine Nachschusspflicht kann nur mit den Stimmen aller Kommanditisten<br />
beschlossen werden. Die gesetzliche Regelung über die Haftung der Kommanditisten gegenüber Gesellschaftsgläubigern<br />
nach §§ 171 ff. HGB bleibt von dem vertraglichen Ausschluss unberührt.<br />
2. Kapitalerhöhungen über den in § 5 Absatz 3 und Absatz 4 beschriebenen Rahmen hinaus können nur mit<br />
qualifizierter Mehrheit gemäß § 13 Absatz 5 beschlossen werden. Gesellschafter, die gegen eine Kapitalerhöhung<br />
gestimmt haben, sind nicht verpflichtet, sich an ihr zu beteiligen. <strong>Sie</strong> sind jedoch verpflichtet, an<br />
der handelsrechtlichen Abwicklung einer wirksam beschlossenen Kapitalerhöhung mitzuwirken, auch wenn<br />
dies zu einer Veränderung der Beteiligungsquote führt.
§9 GeSchäFtSFÜhrunG und vertretunG<br />
16 | GESELLSCHAFTSVERTRAG<br />
1. Zur Geschäftsführung und Vertretung ist die Komplementärin allein berechtigt und verpflichtet. Die Komplementärin<br />
hat die Geschäfte mit der <strong>So</strong>rgfalt eines ordentlichen Kaufmanns zu führen. Die Geschäftsführung<br />
erstreckt sich auf die Vornahme aller Rechtsgeschäfte und Handlungen, die zum üblichen Betrieb der Gesellschaft<br />
gehören. Die Komplementärin erbringt Gesellschaftsbeiträge in Form der Geschäftsleitung, der Übernahme<br />
des Haftungsrisikos sowie der Verwaltung der Kommanditisten. Die Komplementärin führt ein Register,<br />
in dem alle Gesellschafter mit Namen, Vornamen, Anschrift, übernommenem Beteiligungsbetrag sowie Finanzamt<br />
und Steuernummer eingetragen werden (Gesellschaftsregister). Alle Gesellschafter haben Änderungen<br />
dieser Angaben der Komplementärin unverzüglich bekannt zu geben.<br />
2. In Not- und in Eilfällen hat die Komplementärin das Recht und die Pflicht, unaufschiebbare Rechtsgeschäfte<br />
und/oder Rechtshandlungen, die über den gewöhnlichen Geschäftsbetrieb hinausgehen, mit der <strong>So</strong>rgfaltspflicht<br />
eines ordentlichen Geschäftsmanns auch ohne vorherige Zustimmung der Gesellschafterversammlung<br />
vorzunehmen. Hat die Komplementärin hiervon Gebrauch gemacht, so hat sie, soweit die Zustimmung der<br />
Gesellschafterversammlung erforderlich wäre, die Gesellschafter unverzüglich zu unterrichten.<br />
3. Die Komplementärin ist jedoch berechtigt, die erforderlichen Vereinbarungen zur Realisierung des Investitionsvorhabens<br />
sowie Anpassung der Konzeption zur Erreichung des prospektierten Ergebnisses abzuschließen,<br />
ohne die Zustimmung der Gesellschafterversammlung einzuholen, insbesondere folgende Maßnahmen und<br />
Geschäfte abzuschließen.<br />
a) Einkauf und Verkauf der jeweiligen Autos nach den im Prospekt festgelegten Kriterien.<br />
b) Anmietung von Hallen-, Stand- und Lagerflächen für die Autos.<br />
c) Abschluss von Wartungs- und Serviceverträgen mit ausgewählten Werkstätten und Mechanikern.<br />
d) Abschluss von Versicherungsverträgen.<br />
e) Geschäftsbesorgungsvertrag mit der ALEGCRIS Verwaltungs GmbH<br />
f) <strong>So</strong>nstige Verträge zur Realisierung der Konzeption.<br />
4. Die Komplementärin ist berechtigt, die ihr im Rahmen der Geschäftsführung und der Verwaltung der Kommanditisten<br />
übertragenen Aufgaben, teilweise oder ganz auf dritte Personen oder Gesellschaften im Rahmen<br />
von Geschäftsbesorgungsverträgen zu übertragen.<br />
5. Die Gesellschafter haben untereinander sowie im Verhältnis zu der Gesellschaft nur Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit<br />
zu vertreten. Gleiches gilt für die Gesellschaft im Verhältnis zu Gesellschaftern.<br />
6. Schadenersatzansprüche der Gesellschafter untereinander sowie der Gesellschaft gegenüber einzelnen Gesellschaftern<br />
und umgekehrt verjähren, soweit sie nicht in einem vorsätzlichen Verhalten gründen oder gesetzlich<br />
eine frühere Verjährung Eintritt drei (3) Jahre nach Anspruchentstehung.<br />
Ansprüche, die nicht in einem vorsätzlichen Verhalten gründen, sind innerhalb einer Ausschlussfrist von sechs<br />
(6) Monaten nach Kenntniserlangung oder grob fahrlässiger Unkenntnis von Schaden und Schuldner gegenüber<br />
dem Anspruchsgegner schriftlich geltend zu machen.<br />
121
122<br />
§10 beSchluSSGeGenStände der GeSellSchaFterverSaMMlunG<br />
Die Gesellschafterversammlung ist insbesondere für die folgenden Beschlussfassungen zuständig:<br />
1. Feststellung des Jahresabschlusses gemäß § 14<br />
2. Kreditaufnahme und -gewährung, Begebung von Wechseln, Übernahme von Bürgschaften, Abschluss von<br />
Garantieverträgen, Schuldbeitritten, Abgabe von Patronatserklärungen und die Übernahme jeglicher sonstiger<br />
Sicherheiten, soweit sie im Einzelfall oder zusammen einen Betrag in Höhe von EUR 100.000,-- übersteigen.<br />
Eingehen von Verbindlichkeiten im Rahmen des laufenden Geschäfts, soweit daraus Verpflichtungen in Höhe<br />
von mindestens EUR 100.000,-- entstehen können, Führung von Aktivprozessen und prozessbeendenden<br />
Handlungen ab einem Streitwert von EUR 200.000,--.<br />
3. Verwendung von Liquiditäts- und Gewinnüberschüssen<br />
4. Beschlussfassung von Reinvestitionen in Fahrzeuge bei erzielten Verwertungserlösen (Wiederanlage)<br />
5. Vermietung von Oldtimern an Gesellschafter<br />
6. Bestellung des vorgeschlagenen Abschlussprüfers mit Ausnahme des ersten Wirtschaftsjahres<br />
7. Änderungen des Gesellschaftsvertrages<br />
8. Gesellschaftsauflösung<br />
9. Ausgliederung des Geschäftsbetriebs der Gesellschaft durch Übertragung auf Dritte<br />
10. Entlastung der Komplementärin<br />
11. Ausschluss eines Gesellschafters, soweit nicht dieser Gesellschaftsvertrag bereits <strong>So</strong>nderregelungen enthält<br />
12. Aufnahme einer neuen Komplementärin, sowie alle sonstigen über den in § 2 definierten Gegenstand des<br />
Unternehmens hinausgehende Geschäfte<br />
13. Die Gesellschaft plant Event-Veranstaltungen mit Oldtimern. Die Gesellschafterversammlung entscheidet einmalig,<br />
ob Veranstaltungen mit den Oldtimern gewünscht werden. Die entstehenden Kosten dafür werden auf<br />
die Teilnehmer umgelegt und sind für die Gesellschaft ergebnisneutral.<br />
14. Die Gesellschafter entscheiden und bestimmen einmalig in der ersten Gesellschafterversammlung, ob die erzielten<br />
Erlöse ganz oder teilweise wieder investiert oder ausgeschüttet werden sollen.
§11 GeSellSchaFterverSaMMlunGen<br />
16 | GESELLSCHAFTSVERTRAG<br />
1. Die Einberufung von Gesellschafterversammlungen erfolgt durch die geschäftsführende Gesellschafterin. Die<br />
Einberufung erfolgt unter Bekanntgabe von Ort, Zeit und der Tagesordnung schriftlich oder in Textform (u. a.<br />
Telefax oder E-Mail) unter Einhaltung einer Zwei-Wochen-Frist, gerechnet von der Absendung der Einladung,<br />
an jeden Gesellschafter.<br />
2. Einberufungen/Ladungen gelten als ordnungsgemäß durchgeführt, wenn diese den Gesellschaftern an ihre<br />
zuletzt der Gesellschaft bekannte postalische Adresse oder Email Adresse gesandt wurde.<br />
3. Die ordentliche Gesellschafterversammlung findet jährlich nach Aufstellung des Jahresabschlusses für das vorausgegangene<br />
Geschäftsjahr statt; sie kann auch im Umlaufverfahren stattfinden.<br />
4. Außerordentliche Gesellschafterversammlungen finden auf Antrag der Komplementärin oder von Gesellschaftern,<br />
die mindestens 20 % des Gesellschaftskapitals vertreten, statt. Bei einem derartigen Antrag muss ein<br />
wichtiger Grund vorliegen, der im Antrag zu nennen und zu begründen ist. Die Komplementärin kann bei<br />
unbegründeten Anträgen die Durchführung der Gesellschafterversammlung ablehnen.<br />
5. Die Komplementärin leitet die Gesellschafterversammlung. <strong>Sie</strong> kann sich hierzu eines Vertreters bedienen.<br />
6. Jeder Gesellschafter kann entweder stimmberechtigt an der Gesellschafterversammlung persönlich teilnehmen<br />
oder sich durch einen mit einer schriftlichen Vollmacht versehenen anderen Kommanditisten bzw. Rechtsanwalt,<br />
Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer vertreten lassen. Andere Personen kommen für eine wirksame Vertretung<br />
nicht in Betracht. <strong>So</strong>fern Gesellschafter nicht persönlich oder durch einen bevollmächtigten Vertreter<br />
teilnehmen, kann jeder Gesellschafter oder Treugeber der Treuhänderin auch im Wege der schriftlichen Mitteilung<br />
seine Weisung zu den Beschlussvorlagen erteilen. Die Treuhänderin hat der jeweiligen Weisung Folge zu<br />
leisten. Bei Nichtvorliegen einer Weisung durch einen Treugeber wird sich die Treuhänderin bei Beschlussfassungen<br />
insoweit der Stimme enthalten.<br />
7. Die Kosten der Gesellschafterversammlung, mit Ausnahme der persönlichen Kosten der Gesellschafter, trägt<br />
die Gesellschaft.<br />
§12 ProtoKollIerunG der GeSellSchaFterbeSchlÜSSe<br />
1. Über die in der Gesellschafterversammlung gefassten Beschlüsse ist nicht als Wirksamkeitsvoraussetzung,<br />
sondern zu Beweiszwecken, eine Niederschrift anzufertigen, welche zumindest die gestellten Anträge und<br />
gefassten Beschlüsse unter Angabe der Abstimmungsergebnisse enthält. Die Niederschrift ist von dem Versammlungsleiter<br />
zu unterzeichnen und den Gesellschaftern an die der Gesellschaft zuletzt benannte Anschrift<br />
zu übersenden. Wird ein Protokollführer vom Versammlungsleiter ernannt, kann die Beschlussniederschrift vom<br />
Protokollführer unterzeichnet werden.<br />
2. Gegen die Richtigkeit und Vollständigkeit des Protokolls bzw. der schriftlichen Mitteilungen gemäß §13 Ziffer<br />
9, können innerhalb von einem Monat nach Absendung des Protokolls bzw. der schriftlichen Mitteilung<br />
schriftliche Einsprüche der Komplementärin gegenüber erklärt werden. Für die Einhaltung der Frist ist der<br />
123
124<br />
Eingang der Einsprüche bei der Komplementärin entscheidend. Über die Einsprüche entscheidet die nächste<br />
Gesellschafterversammlung. Ansonsten gilt die Niederschrift bzw. schriftliche Mitteilung als richtige Wiedergabe<br />
des Verlaufes der Gesellschafterversammlung bzw. der Durchführung des Umlaufverfahrens.<br />
§13 beSchluSSFaSSunGen<br />
1. Die Gesellschafter entscheiden über die in diesem Vertrag und im Gesetz vorgesehenen Fälle durch Beschlussfassung.<br />
Beschlüsse können in der Gesellschafterversammlung oder im Wege der schriftlichen Abstimmung<br />
(Umlaufverfahren) gefasst werden.<br />
2. Die Gesellschafterversammlung ist beschlussfähig, wenn sämtliche Gesellschafter ordnungsgemäß geladen<br />
und die Komplementärin und die Treuhandkommanditistin anwesend oder vertreten sind.<br />
3. Sind Entscheidungen wegen sonst drohender Nachteile kurzfristig zu beschließen (Eilentscheidungen), wird die<br />
Komplementärin diese Eilentscheidungen in einer Gesellschafterversammlung oder im Wege der schriftlichen<br />
Abstimmung zur Beschlussfassung stellen. Die Komplementärin kann die zweiwöchige Ladungsfrist auf die<br />
nach Ihrem Ermessen zur Verfügung stehende Zeit verkürzen. Die Beschlussfähigkeit im Rahmen von Eilentscheidungen<br />
ist entgegen Ziffer 2 stets gegeben.<br />
4. Beschlüsse der Gesellschafterversammlung bedürfen der einfachen Mehrheit der abgegebenen Stimmen, soweit<br />
nicht in diesem Vertrag oder durch Gesetz etwas anderes bestimmt ist. Stimmenthaltungen gelten als<br />
nicht abgegebene Stimmen. Bei Stimmengleichheit gilt ein Antrag als abgelehnt.<br />
5. Beschlüsse zu § 10 Ziffer 7 und 8 bedürfen einer Mehrheit von 75 % der abgegebenen Stimmen sowie der<br />
Zustimmung der Komplementärin, die nur aus wichtigem Grund verweigert werden darf.<br />
6. Ein Bevollmächtigter, der mehrere Gesellschafter vertritt, kann entsprechend der ihm erteilten Weisungen<br />
voneinander abweichende Stimmen abgeben.<br />
7. Auf je EUR 5.000,-- der Beteiligung am Gesellschaftskapital entfällt eine Stimme. Die Komplementärin hat 10<br />
Stimmen. Die Treuhänderin hat hinsichtlich ihres treuhänderisch gehaltenen Kommanditanteils ein gespaltenes<br />
Stimmrecht in der Gesellschafterversammlung der Gesellschaft, um dem Willen der einzelnen Treugeber Rechnung<br />
tragen zu können.<br />
8. Bei schriftlicher Abstimmung ist den Gesellschaftern von der Komplementärin die Aufforderung zur Abstimmung<br />
zu übersenden. In diesem Fall ist der Abstimmungsgegenstand mit einer Stellungnahme der Komplementärin<br />
bekannt zu geben. Die Stimmabgabe der Gesellschafter muss innerhalb von vier Wochen nach<br />
Absendung der Abstimmungsaufforderung bei der Komplementärin eingehen. Bei Eilentscheidungen nach<br />
Ziffer 3 kann die Frist von der Komplementärin auf die zur Verfügung stehende Zeit verkürzt werden. Die<br />
Komplementärin hat die Auszählung der Stimmen durchzuführen.<br />
9. Die Komplementärin unterrichtet die Gesellschafter schriftlich über das Ergebnis der schriftlichen Abstimmung.<br />
10. Ein Gesellschafterbeschluss, gefasst auf einer Gesellschafterversammlung oder im Umlaufverfahren, kann nur
16 | GESELLSCHAFTSVERTRAG<br />
binnen einer Ausschlussfrist von einem (1) Monat ab Versendung (Poststempel) der Mitteilung über das<br />
Ergebnis des Umlaufverfahrens bzw. der Niederschrift der Gesellschafterbeschlüsse durch eine gegen die<br />
Gesellschaft zu richtende Klage wegen Verstoßes gegen das Gesetz oder diesen Gesellschaftsvertrag angefochten<br />
werden. Entsprechendes gilt für die Geltendmachung der Nichtigkeit eines Beschlusses der Gesellschafterversammlung.<br />
Nach Ablauf der Frist gilt ein etwaiger Mangel als geheilt.<br />
§14 JahreSabSchluSS<br />
1. Innerhalb von neun Monaten nach Abschluss eines jeden Geschäftsjahres sind von der Komplementärin – unter<br />
Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung sowie der ergänzenden gesetzlichen Bilanzierungsvorschriften<br />
für Kapitalgesellschaften – der Jahresabschluss der Gesellschaft sowie die für die Zwecke der<br />
Besteuerung maßgeblichen Steuererklärungen unter Einschaltung eines Steuerberaters anzufertigen.<br />
2. Allen Gesellschaftern ist eine Kopie des Jahresabschlusses mit der Einladung zur ordentlichen Gesellschafterversammlung,<br />
die über die Feststellung des Abschlusses beschließt, zuzuleiten.<br />
3. Die Kommanditisten nehmen zustimmend zur Kenntnis, dass die vollständigen Belege für die Geltendmachung<br />
von <strong>So</strong>nderbetriebsausgaben (persönlich getragene Kosten) jeweils am 28.02., der dem jeweils vorher<br />
abgeschlossenen Kalenderjahr (31.12.) folgt, bei der Gesellschaft eingegangen sein müssen. Für Mitteilungen,<br />
die nach diesem Stichtag eingehen, kann wegen Mehraufwandes ein Entgelt von je EUR 100,-- zzgl.<br />
gesetzlicher Umsatzsteuer berechnet werden, das gesondert in Rechnung gestellt oder bei der nächsten<br />
Ausschüttung einbehalten wird. Für eine Berücksichtigung der verspätet eingehenden Mitteilungen kann<br />
keine Gewähr übernommen werden. Den Kommanditisten ist bekannt, dass seitens der Gesellschaft, der<br />
Treuhandkommanditistin oder des steuerlichen Beraters keine gesonderte Aufforderung zur Wahrung dieser<br />
Frist (28.02.) ergeht.<br />
4. Die Gesellschafter bestellen die Komplementärin als gemeinsame Empfangsbevollmächtigte im Sinne des § 183<br />
AO und verpflichten sich untereinander, Rechtsbehelfe oder sonstige Rechtsmittel im Rahmen der deutschen<br />
Steuerveranlagung bzw. gesonderten Feststellung der Gesellschaft nur nach Zustimmung der Komplementärin<br />
einzulegen. Diese Verpflichtung und die Empfangsvollmacht gelten unwiderruflich über die Gesellschaftszugehörigkeit<br />
hinaus, soweit Steuerbescheide und Verwaltungsakte betroffen sind, die für die Veranlagungszeiträume<br />
der Gesellschaftszugehörigkeit ergehen.<br />
5. Die Komplementärin kann auch die Führung der Bücher und die Erstellung des Jahresabschlusses einem<br />
Dritten übertragen.<br />
§15 beteIlIGunG aM erGebnIS und aM verMöGen/ auSSchÜttunGen<br />
1. Die Gesellschafter sind im Verhältnis ihres Beteiligungsbetrages gemäß § 6 Ziffer 1a) am Ergebnis und Vermögen<br />
der Gesellschaft beteiligt. Die Komplementärin nimmt am Ergebnis und Vermögen der Gesellschaft nicht<br />
teil. Die Treuhandkommanditistin nimmt am Ergebnis der Gesellschaft ebenfalls nicht eigennützig teil und<br />
erhält keine Ausschüttung, sondern erhält diese nur für die Treugeber zugerechnet, für die sie Kapitalanteile<br />
treuhänderisch hält.<br />
125
126<br />
2. Den Gesellschaftern werden Verlustanteile auch dann zugerechnet, wenn sie die Höhe ihres jeweiligen Beteiligungsbetrages<br />
gemäß Ziffer 1 übersteigen.<br />
3. Die Komplementärin ist ermächtigt, Ausschüttungen auf das voraussichtliche Ergebnis der Gesellschaft bereits<br />
vor einem Beschluss der Gesellschafterversammlung vorzunehmen, sofern es die Liquiditätslage – auch im<br />
Hinblick auf die weitere Geschäftsentwicklung und die für die Erfüllung der vertraglichen, gesetzlichen und<br />
sonstigen Verpflichtungen der Gesellschaft benötigten Reserven – erlaubt. <strong>So</strong>weit keine überschießende Liquidität<br />
vorhanden ist, erfolgt keine Vorabausschüttung.<br />
4. <strong>So</strong>llte die Gesellschaft zur Gewerbesteuer oder zu einer gewerbesteuerähnlichen Steuer (z.B. Gemeindewirtschaftssteuer)<br />
herangezogen werden oder anderweitige Einkommensnachteile wegen Umstände erleiden, die<br />
nicht in der Gesamtheit aller Gesellschafter liegen, so sind diejenigen Gesellschafter, in deren Bereich diese<br />
Umstände bestehen, zur Erstattung gegenüber der Gesellschaft verpflichtet. § 17 Abs. 3 gilt entsprechend.<br />
§16 verGÜtunGen der KoMPleMentärIn und der treuhandKoMMandItIStIn<br />
1. Für die Übernahme des Haftungsrisikos erhält die Komplementärin eine Haftungsvergütung in Höhe von EUR<br />
5.000,-- p.a. zuzüglich eventuell anfallender gesetzlicher Mehrwertsteuer, die jeweils am 30.06. eines jeden<br />
Jahres zur Zahlung fällig ist.<br />
2. Für die laufende Geschäftsführung, das Management der Gesellschaft sowie die Projektbeurteilung in<br />
der Platzierungs- und Investitionsphase erhält die Komplementärin eine jährliche Vergütung in Höhe von<br />
EUR 100.000,-- pro Jahr. Die Vergütung ist jeweils am 30.06. und 31.12. je zur Hälfte eines jeden Jahres<br />
zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer zur Zahlung fällig.<br />
3. Durch die Zahlung dieser Vergütung sind Auslagen und Aufwendungen der Geschäftsführung nicht abgegolten<br />
und sind auf Nachweis zu erstatten.<br />
4. Die Teuhandkommanditistin erhält für die Übernahme der Treuhandschaft eine Vergütung in Höhe von jährlich<br />
je EUR 22.500,-- zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer für die Jahre 2011 und 2012. Für die Jahre ab 2013 erhält<br />
die Curia Zweite Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft eine Vergütung in Höhe von EUR 15.000,-- p.a.<br />
zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer. Im Falle einer Erhöhrung des Kommanditkapitals auf bis zu EUR 20,00 Mio.<br />
erhält die Treuhandkommanditistin für Ihre Treuhandtätigkeit in den Jahren 2011 und 2012 eine pauschale<br />
Vergütung in Höhe von EUR 27.500,-- p.a. zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer und ab dem Jahr 2013 eine pauschale<br />
Vergütung in Höhe von EUR 20.000,-- p.a. zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer, zahlbar jeweils am 01.06.<br />
und 31.12. eines jeden Jahres.<br />
5. Die oben genannten Vergütungen und Kostenerstattungen gelten im Innenverhältnis als Aufwand der<br />
Fondsgesellschaft, d.h. sie sind unabhängig von einem Gewinn oder Verlust der Fondsgesellschaft von<br />
dieser zu zahlen.
§ 17 ÜbertraGunG von KoMMandItanteIlen<br />
16 | GESELLSCHAFTSVERTRAG<br />
1. Die Übertragung eines Gesellschaftsanteils oder eines Teils eines Gesellschaftsanteils, beispielsweise anlässlich<br />
einer Schenkung oder Veräußerung ist grundsätzlich nur mit Wirkung zum 31.12. eines jeden Jahres möglich.<br />
2. Voraussetzung für die Übertragung ist nur die Zustimmung der Komplementärin, nicht jedoch die der weiteren<br />
Gesellschafter. Die Zustimmung darf nur bei Vorliegen eines wichtigen Grundes verweigert werden.<br />
Als wichtiger Grund gilt u.a., dass der eintretende Gesellschafter die übrigen Gesellschafter von etwaigen<br />
gewerbesteuerlichen Nachteilen aus dem Gesellschafterwechsel nicht freistellt. Gesellschaftsanteile von unter<br />
EUR 5.000,-- oder Gesellschaftsanteile, die nicht glatt durch EUR 5.000,-- teilbar sind, entstünden, wenn der<br />
übertragende Gesellschafter seine Pflichteinlage nicht oder nicht vollständig eingezahlt hat, oder aus Sicht der<br />
Komplementärin ein Ablehnungsgrund in der Person des übernehmenden Gesellschafters vorliegt.<br />
3. Im Zusammenhang mit einer solchen Verfügung, aber auch einem Übergang von Todes wegen verursachte<br />
Steuern (insbesondere Gewerbesteuer, auch gewerbesteuerlicher Mehraufwand oder Erbschafts- und Schenkungssteuern),<br />
sind von dem die Verfügung oder den Übergang von Todes wegen auslösenden Gesellschafter<br />
und dem Erwerber / Rechtsnachfolger als Gesamtschuldner zu tragen. Alle Kosten, die mit einer Übertragung<br />
oder sonstigen Verfügung wie auch mit dem Übergang von Todes wegen über einen Geschäftsanteil verbunden<br />
sind, tragen der übertragende bzw. belastende Gesellschafter sowie der Erwerber als Gesamtschuldner<br />
(vgl. § 23 Kosten). Zu diesen Kosten gehören insbesondere tatsächlich entstandene Kosten gesellschaftsfremder<br />
Dritter sowie eine pauschale Verwaltungsgebühr der Komplementärin von 250,-- EUR zzgl. eines ggf. über<br />
diesen Betrag hinausgehenden und konkret nachzuweisenden Verwaltungsaufwand der Komplementärin, in<br />
allen Fällen jeweils zzgl. gesetzlich gültiger Umsatzsteuer. Die Gesellschaft ist berechtigt, aus einer Übertragung<br />
oder sonstigen Verfügung entstehenden zusätzlichen Kosten und Steuern mit Ansprüchen des eintretenden<br />
Gesellschafters auf Auszahlung seines Gewinnanteils / Liquidationserlös zu verrechnen.<br />
4. Bei dem Übergang der Gesellschafterstellung auf einen Dritten, ob im Rahmen von Gesamtrechts- oder von<br />
<strong>So</strong>nderrechtsnachfolge, werden alle Konten gemäß § 6 unverändert und einheitlich fortgeführt. Der Übergang<br />
einzelner Rechte und Pflichten hinsichtlich nur einzelner Gesellschafterkonten ist nicht möglich.<br />
5. Jede Belastung des Gesellschaftsanteils, auch nur rein schuldrechtlicher Natur bedarf der Zustimmung der<br />
Komplementärin und der Treuhänderin nach näherer Maßgabe des vorstehenden Absatzes 2.<br />
§ 18 KÜndIGunG<br />
1. Das Gesellschaftsverhältnis ist auf unbestimmte Zeit eingegangen und kann von jedem Gesellschafter durch<br />
eingeschriebenen Brief gegenüber der Komplementärin mit einer Frist von sechs Monaten mit Wirkung zum<br />
Ende des Geschäftsjahres, erstmals zum 31.12.2022, gekündigt werden. Zur Einhaltung der Kündigungsfrist<br />
ist der Eingang des Kündigungsschreibens bei der Komplementärin maßgeblich. Kündigt ein Treugeber seinen<br />
Treuhandvertrag gegenüber der Treuhandkommanditistin, so ist die Treuhandkommanditistin insoweit und entsprechend<br />
dem Beteiligungsbetrag des Treugebers, zur Teilkündigung des Gesellschaftsverhältnisses berechtigt.<br />
2. Die Treuhänderin ist im Hinblick auf ihre treuhänderische Beteiligung zu fristlosen Teilkündigungen ihrer Beteiligung<br />
berechtigt, wenn der Treugeber seinen Freistellungsverpflichtungen nicht nachkommt und die Treuhänderin<br />
127
128<br />
aus diesen Gründen keine Freistellung im Innenverhältnis erlangen kann, die in der Person des Treugebers liegen.<br />
Darüber hinaus ist die Treuhandkommanditistin zu einer außerordentlichen Teilkündigung ihrer Kommanditeinlage<br />
für den Fall berechtigt, dass sie den Treuhandvertrag mit dem Treugeber fristlos kündigt und ein Ersatztreugeber<br />
nicht gefunden wird.<br />
3. Die Kündigung hat nicht die Auflösung der Gesellschaft, sondern nur das Ausscheiden des kündigenden Gesellschafters<br />
zur Folge.<br />
4. Die Treuhandkommanditistin hat das Recht, ihren treuhänderisch gehaltenen Beteiligungebetrag in dem Umfang<br />
herabzusetzen, in dem die Treugeber unter Beachtung der genannten Fristen das Treuhandverhältnis gekündigt haben.<br />
5. Beschließt die Gesellschafterversammlung innerhalb einer Frist von 6 Monaten nach Zugang der Kündigung eines<br />
Kommanditisten die Liquidation, so nimmt auch der kündigende Kommanditist an der Liquidation teil.<br />
§19 auSSchluSS von GeSellSchaFtern<br />
1. Der Ausschluss eines Gesellschafters aus der Gesellschaft aus wichtigem Grunde erfolgt durch Gesellschafterbeschluss,<br />
der einer einfachen Mehrheit der abgegebenen Stimmen bedarf. Ein wichtiger Ausschlussgrund liegt<br />
vor, wenn über das Vermögen oder den Nachlass eines Gesellschafters das Insolvenzverfahren eröffnet oder die<br />
Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen oder den Nachlass des Gesellschafters mangels Masse<br />
abgelehnt wurde oder sein Gesellschaftsanteil, sein Auseinandersetzungsanspruch oder eines seiner sonstigen<br />
Gesellschaftsrechte von einem Gläubiger gepfändet wurde und die Vollstreckungsmaßnahmen nicht innerhalb<br />
von sechs (6) Monaten auf Verlangen der Komplementärin aufgehoben wurde oder ein sonstiger wichtiger Grund<br />
in der Person des Gesellschafters vorliegt.<br />
2. Bei der Beschlussfassung über seinen Ausschluss hat der betroffene Gesellschafter kein Stimmrecht.<br />
3. Von dem Gesellschafterbeschluss an, der den Ausschluss eines Gesellschafters beinhaltet, ruhen sämtliche Gesellschaftsrechte,<br />
insbesondere das Gewinnbezugs- und das Stimmrecht des betroffenen Gesellschafters.<br />
4. Sind die Voraussetzungen eines Ausschlusses erfüllt, kann per Gesellschafterbeschluss von dem betroffenen Gesellschafter<br />
auch die Übertragung seines Anteils auf einen anderen Gesellschafter oder auf einen im Gesellschafterbeschluss<br />
genannten Dritten gegebenenfalls gegen Zahlung des Auseinandersetzungsguthabens, verlangt werden<br />
(Zwangsabtretung).<br />
5. Durch den Ausschluss eines Gesellschafters wird die Gesellschaft nicht aufgelöst, sondern von den verbleibenden<br />
Gesellschaftern unter der bisherigen Firma fortgeführt.<br />
6. Scheidet die Komplementärin aus der Gesellschaft aus, wird die Gesellschaft nicht aufgelöst, sondern mit den<br />
verbleibenden Gesellschaftern fortgesetzt. Die Gesellschafter bestimmen durch Mehrheitsbeschluss eine neue<br />
Komplementärin, die ohne Auseinandersetzung der Gesellschaft als persönlich haftende Gesellschafterin in die<br />
Gesellschaft eintritt, und zwar mit denselben Rechten und Pflichten wie die ausgeschiedene Komplementärin. Die<br />
Kündigung der Komplementärin wird abweichend von § 19 Ziffer 1 erst mit vollzogenem Beitritt bzw. Bestellung<br />
der neuen Komplementärin wirksam.
16 | GESELLSCHAFTSVERTRAG<br />
7. Bei Ausscheiden der Treuhandkommanditistin können die Treugeber eine neue Treuhandkommanditistin<br />
wählen. Die Komplementärin schlägt den Treugebern in diesem Fall eine neue Treuhandkommanditistin vor.<br />
Die Gesellschaft wird dann mit der neu gewählten Treuhandkommanditistin fortgesetzt. Dabei gehen im<br />
Wege der <strong>So</strong>nderrechtsnachfolge alle Rechte und Pflichten der ausgeschiedenen Treuhandkommanditistin<br />
unter Ausschluss der Auseinandersetzung auf die neue Treuhandkommanditistin über. Die Treugeber können<br />
jedoch auch beschließen, dass sie direkt ins Handelsregister eingetragen werden. In diesem Fall unterliegen<br />
sie an Stelle der Treuhandschaft der Beteiligungsverwaltung gemäß dem Treuhandvertrag.<br />
8. Eine Kündigung durch einen Pfändungsgläubiger (Privatgläubiger) eines Gesellschafters führt nicht zur Auflösung<br />
der Gesellschaft. Die Gesellschaft wird von den übrigen Gesellschaftern fortgeführt.<br />
§20 tod eIneS KoMMandItISten<br />
1. Verstirbt ein Kommanditist, wird die Gesellschaft nicht aufgelöst, sondern es geht die Beteiligung auf seine<br />
Erben oder Vermächtnisnehmer über und wird mit diesen fortgesetzt. Diese haben die Gesellschaft von<br />
etwaigen gewerbesteuerlichen Nachteilen aufgrund des Übergangs der Beteiligung freizustellen. Die Komplementärin<br />
ist berechtigt, eine angemessene Sicherheit zu verlangen. Mehrere Erben haben sich hinsichtlich<br />
der Beteiligung an der Gesellschaft so auseinanderzusetzen, dass keine Aufsplittung in Beteiligungen erfolgt,<br />
die weniger als EUR 5.000,-- betragen oder nicht ohne Rest durch 5.000 teilbar sind.<br />
2. Die Erben müssen sich durch Vorlage eines Erbscheins legitimieren, Vermächtnisnehmer durch Vorlage einer<br />
beglaubigten Abschrift der letztwilligen Verfügung nebst Eröffnungsprotokollbeschluss.<br />
3. Mehrere Erben dürfen ihre Gesellschaftsrechte nur durch einen gemeinsamen, schriftlich bevollmächtigten<br />
Vertreter ausüben. <strong>So</strong>lange ein gemeinsamer Vertreter nicht bestellt ist, oder die Legitimation des oder der<br />
Erben nicht erfolgt ist, ruhen alle Rechte aus der Gesellschaftsbeteiligung. Zudem gilt jeder Erbe von den<br />
übrigen Erben als bevollmächtigt, für sie Zustellungen der Gesellschaft entgegenzunehmen.<br />
4. Im Falle des Todes eines Kommanditisten tragen die Erben oder Vermächtnisnehmer, die die Kommanditbeteiligung<br />
erwerben, alle durch den Erbfall der Gesellschaft entstehenden Kosten.<br />
§21 auSeInanderSetzunGSGuthaben / abFIndunG<br />
1. Bei Ausscheiden eines Kommanditisten aus der Gesellschaft bzw. bei Kündigung des Treuhandvertrages mit<br />
der Treuhandkommanditistin durch den Treugeber, hat dieser vorbehaltlich der Regelung in § 5 Ziffer 9 dieses<br />
Vertrages Anspruch auf eine Abfindung, (Auseinandersetzungsguthaben), die im Falle der ordentlichen<br />
Kündigung 100%, im Falle eines Ausschlusses aus wichtigem Grund 70% des anhand nachstehender Berechnung<br />
ermittelten Wertes des Anteils bzw. der Beteiligung beträgt.<br />
Als Kündigung des Treuhandvertrages mit der Treuhandkommanditistin durch den Treugeber gilt nicht die<br />
Bestimmung des Treuhandvertrages, wonach dem Treugeber die Befugnis zusteht, jederzeit von der Treuhänderin<br />
die Einräumung der handelsrechtlichen Kommanditistenstellung zu verlangen.<br />
129
130<br />
2. Der Wert des Gesellschaftsanteiles entspricht dem Verkehrswert zum Zeitpunkt des Ausscheidens des Gesellschafters.<br />
Der Verkehrswert wird durch ein vorzulegendes Gutachten ermittelt. Die Kosten trägt der ausscheidende<br />
Kommanditist. <strong>So</strong>llte die Gesellschaft das Gutachten nicht akzeptieren, so hat sie auf ihre Kosten ein<br />
weiteres Gutachten vorzulegen.<br />
Wird dem Ausgeschiedenen steuerrechtlich für die Zeit seiner Zugehörigkeit zu der Gesellschaft – etwa aufgrund<br />
einer steuerlichen Außenprüfung – noch ein laufender Gewinn zugerechnet, der bei der Bemessung<br />
der Abfindung nicht berücksichtigt worden ist, so ändert sich die Abfindung nicht. Die Gesellschaft bzw.<br />
der übernehmende Gesellschafter haben den Ausgeschiedenen jedoch von den dadurch für ihn anfallenden<br />
Mehrsteuern freizustellen.<br />
Weitere Ansprüche des ausgeschiedenen Gesellschafters sind ausgeschlossen. Er nimmt insbesondere am Gewinn<br />
und Verlust aus bei seinem Ausscheiden schwebenden Geschäften nicht mehr teil, soweit diese in der für<br />
die Abfindung maßgeblichen Jahresbilanz nicht bereits erfasst sind.<br />
3. <strong>So</strong>fern eine Einigung über den Wert des Gesellschaftsanteils und damit die Abfindung gemäß Ziffer 1. und 2.<br />
nicht erzielt werden kann, ist dieser von einem Wirtschaftsprüfer oder einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
als Schiedsgutachter verbindlich und abschließend gemäß vorstehendem Ziffer 2 für alle Beteiligten festzulegen.<br />
Bei fehlender Einigung über die Person des Schiedsgutachters wird dieser auf Antrag eines Beteiligten vom<br />
Institut der Wirtschaftsprüfer e.V. in Düsseldorf ernannt. Der Schiedsgutachter stellt den Beteiligten die Kosten<br />
seiner Inanspruchnahme in Rechnung in entsprechender Anwendung des §91 ZPO (d.h. im Verhältnis ihres<br />
Obsiegens und Unterliegens).<br />
4. Die Auszahlung der Abfindung erfolgt in drei gleichen Halbjahresraten; erstmals sechs Monate nach der<br />
verbindlichen Feststellung des Auseinandersetzungsguthabens. Wird die wirtschaftliche und insbesondere die<br />
Liquiditätslage der Gesellschaft durch die Auszahlung innerhalb der genannten Frist gefährdet, ist die Abfindung<br />
im Laufe einer angemessenen Frist auszuzahlen. Führt die Auszahlung in einem Geschäftsjahr dazu,<br />
dass die verbleibenden Gesellschafter nur einen geringeren Betrag als die jeweils beschlossene Ausschüttung<br />
entnehmen könnten, ist die Gesellschaft berechtigt, die Auszahlung der Abfindung entsprechend anzupassen.<br />
Bei ratenweiser Auszahlung ist die restliche Abfindung in dem Umfang zu verzinsen, wie die Gesellschaft<br />
Ausschüttungen an die verbleibenden Gesellschafter vornimmt. Die Gesellschaft ist berechtigt, die Abfindung<br />
auch vorzeitig ganz oder teilweise auszuzahlen.<br />
5. Ausscheidende Kommanditisten können keine Sicherheitsleistung oder Verzinsung ihrer Abfindung verlangen,<br />
soweit nicht in Ziffer 4 etwas anderes bestimmt ist. <strong>Sie</strong> haben keinen Anspruch auf Freistellung von Gesellschaftsverbindlichkeiten<br />
oder auf Sicherheitsleistung wegen künftiger Inanspruchnahme durch Gesellschaftsgläubiger.<br />
Schuldner des Auseinandersetzungsguthabens ist die Gesellschaft, im Fall der Zwangsabtretung der<br />
Erwerber des Gesellschaftsanteils, die Gesellschaft haftet in diesem Fall als Bürge.<br />
§ 22 auFlöSunG der GeSellSchaFt<br />
1. Die Gesellschaft wird auf unbestimmte Dauer geschlossen. <strong>Sie</strong> kann aufgrund eines auflösenden Gesellschafterbeschlusses<br />
gemäß § 10 Ziffer 8, der einer Mehrheit von 75 % der abgegebenen Stimmen bedarf,<br />
aufgelöst werden.
16 | GESELLSCHAFTSVERTRAG<br />
2. <strong>So</strong>fern es, gleich aus welchem Grunde, zur Liquidation der Gesellschaft kommt, wird diese durch die Komplementärin<br />
oder durch die von ihr zu bestellende(n) Liquidatoren durchgeführt.<br />
3. Der Erlös aus der Verwertung des Vermögens der Gesellschaft wird dazu verwendet, zunächst die Verbindlichkeiten<br />
der Gesellschaft gegenüber Drittgläubigern und danach solche gegenüber den Gesellschaftern auszugleichen.<br />
Anschließend wird der bereinigte Erlös auf die Gesellschafter im Verhältnis Ihrer Hafteinlage zur<br />
Gesamtsumme der Hafteinlage der Gesellschaft aufgeteilt und zusammen mit ihren Kapitalkonten ausgezahlt.<br />
4. Im Falle der Rückabwicklung der Fondsgesellschaft wegen Nichterreichens des Mindestkapitals ohne Fortsetzung<br />
wird das vorhandene Gesellschaftsvermögen an die Gesellschafter im Verhältnis der geleisteten Kapitaleinzahlungen<br />
ausgezahlt.<br />
§23 KoSten<br />
1. Die Kosten für die Gründung der Gesellschaft für diesen Vertrag und dessen Durchführung trägt die Gesellschaft,<br />
ausgenommen sind die Kosten der Beglaubigung der Handelsregister-Vollmachten sowie die Kosten<br />
von Handelsregisteränderungen, die durch Abtretung oder teilweise Abtretung von Gesellschaftsanteilen sowie<br />
sonstige Verfügungen über Gesellschaftsanteile begründet werden. Diese Kosten trägt jeder Gesellschafter,<br />
der die Änderungen veranlasst, soweit in diesem Vertrag nicht etwas anderes bestimmt ist. Dies gilt auch<br />
bei Handelsregisteränderungen im Todesfall.<br />
§ 24 datenSchutz, InForMatIonSPFlIchten<br />
1. Mit Annahme der Beitrittserklärung wird der Treuhandkommanditist die vom Gesellschafter in seinem Zeichnungsschein<br />
getätigten Angaben mit eventuellen sonstigen Angaben im unmittelbaren Zusammenhang mit<br />
der Beteiligung speichern.<br />
2. Der Gesellschafter erklärt sich durch schriftliche Einwilligung in seiner Beitrittserklärung mit der Verarbeitung,<br />
Nutzung und Speicherung seiner in der Beitrittserklärung angegebenen personenbezogenen Daten sowie<br />
eventuell sonstigen im unmittelbaren Zusammenhang mit der Beteiligung stehenden Angaben durch den<br />
Treuhandkommanditisten, die Gesellschaft, die mit der Durchführung und Verwaltung der Beteiligung Beauftragten<br />
(dies sind insbesondere der Initiator sowie dessen Gesellschafter, Vertriebspartner, Geschäftsbesorger,<br />
Steuerberater, Wirtschaftsprüfer sowie in- und ausländische Steuerbehörden) einverstanden. Die Daten<br />
werden bis zur Beendigung der Beteiligung im Rahmen der zur Durchführung der Beteiligung notwendigen<br />
Maßnahmen verarbeitet, genutzt und gespeichert.<br />
3. Der Gesellschafter ist verpflichtet, etwaige Änderungen seiner in den Beitrittsunterlagen getätigter Angaben<br />
dem Treuhandkommanditisten bzw. der Gesellschaft unverzüglich mitzuteilen und die Informations- und Mitwirkungspflichten<br />
nach dem Geldwäschegesetz einzuhalten.<br />
131
132<br />
§ 25 SchluSSbeStIMMunGen<br />
1. Alle das Gesellschaftsverhältnis betreffenden Vereinbarungen der Gesellschafter untereinander und mit der<br />
Gesellschaft bedürfen zu Ihrer Wirksamkeit der Schriftform, soweit nicht im Gesetz gerichtliche oder notarielle<br />
Beurkundung vorgeschrieben ist. Dies gilt auch für die Änderung oder Aufhebung dieser Schriftformklausel<br />
selbst. Die Schriftformklausel wird auch durch telekommunikative Übermittlung (u.a. Telefax, E-Mail) gewahrt.<br />
2. <strong>So</strong>llten Bestimmungen dieses Vertrages oder künftig in ihn aufgenommene Bestimmungen ganz oder teilweise<br />
nicht rechtswirksam oder nicht durchführbar sein oder ihre Rechtswirksamkeit oder Durchführbarkeit später<br />
verlieren, so wird hierdurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen des Vertrages nicht berührt. Das gleiche<br />
gilt, soweit sich herausstellen sollte, dass der Vertrag eine Regelungslücke enthält. Anstelle der unwirksamen<br />
oder undurchführbaren Bestimmungen oder zur Ausfüllung der Lücke soll eine angemessene Regelung gelten,<br />
die soweit rechtlich möglich, dem am nächsten kommt, was die Gesellschafter gewollt haben oder nach dem<br />
Sinn und Zweck des Vertrages gewollt haben würden, sofern sie bei Abschluss dieses Vertrages oder bei der<br />
späteren Aufnahme einer Bestimmung den Punkt bedacht hätten.<br />
3. Verzieht ein Gesellschafter ins Ausland, hat er einen inländischen Zustellungsbevollmächtigten zu benennen.<br />
Gleiches gilt für Gesellschafter mit Wohnsitz im Ausland.<br />
4. Erfüllungsort ist der Sitz der Gesellschaft.<br />
5. Gerichtsstand ist soweit gesetzlich zulässig München.<br />
Grünwald, den 28.04.2011 ..................................................................................<br />
Alegcris Verwaltungs GmbH<br />
(gez. Georg Fritz, Geschäftsführer)<br />
Baldham, den 28.04.2011 ..................................................................................<br />
gez. Georg Fritz
16 | GESELLSCHAFTSVERTRAG<br />
133
134<br />
17. Treuhandvertrag<br />
treuhandvertraG<br />
bezüglich<br />
einer Beteiligung an der<br />
<strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG<br />
Otto-Heilmann-Straße 17, 82031 Grünwald<br />
(nachfolgend „Fondsgesellschaft“ genannt)<br />
zwischen der<br />
Curia Zweite Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft<br />
Romanstraße 35, 80639 München<br />
(nachfolgend „Treuhandkommanditistin“ oder „Treuhänder“ genannt)<br />
und der<br />
der in dem Zeichnungsschein genannten<br />
Person<br />
(nachfolgend „Treugeber“ genannt)
§1 GrundlaGen deS vertraGeS / beteIlIGte<br />
1. Die nachstehenden Vertragsbedingungen regeln die Rechtsbeziehungen zwischen der Treuhandkommanditistin<br />
und den Treugebern, die entsprechend der Beitrittserklärung der <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1<br />
KG die Treuhandkommanditistin beauftragen, eine Beteiligung an der Fondsgesellschaft im eigenen Namen,<br />
jedoch für Rechnung und Gefahr des Treugebers, durch Erhöhung ihrer Kommanditeinlage zu begründen<br />
und zu halten.<br />
2. Der Gesellschaftsvertrag der Fondsgesellschaft, der in dem Vermögensanlagen-Verkaufsprospekt der Fondsgesellschaft<br />
in vollem Wortlaut wiedergegeben ist, ist Grundlage und Bestandteil dieses Treuhandvertrages.<br />
3. Die Fondsgesellschaft ist eine Kommanditgesellschaft mit Sitz in Grünwald und im Handelsregister des Amtsgerichts<br />
München unter der Nummer HRA 97110 eingetragen.<br />
4. Die Curia Zweite Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft mit Sitz in München ist berechtigt, der<br />
Gesellschaft durch einseitige Erklärung gegenüber der Gesellschaft als weiterer Kommanditist beizutreten<br />
mit der Berechtigung, ihren Kommanditanteil als Treuhänder für Dritte (Treugeber) zu halten („Treuhandkommanditistin“).<br />
5. Der Treuhänder weist darauf hin, dass er die im Verkaufsprospekt oder anderweitig zu der Vermögensanlage<br />
gemachten Angaben keiner eigenen Prüfung im Interesse des Treugebers unterzogen hat, und dass Dritte,<br />
insbesondere Vermittler, nicht befugt sind, im Namen des Treuhänders Erklärungen abzugeben oder entgegenzunehmen<br />
oder Auskünfte zu erteilen. Vollmachten, Vertragserklärungen abzugeben, die nach Maßgabe<br />
der nachfolgenden Vertragsbestimmungen erfolgen, bleiben hiervon unberührt. Die Anlageberatung oder die<br />
Information über die Vor- und Nachteile einer Beteiligung an der Fondsgesellschaft ist nicht vertragliche Pflicht<br />
der Treuhandkommanditistin.<br />
135
136<br />
§2 vertraGSabSchluSS / PFlIchten deS treuGeberS / beFreIunG von § 181 bGb<br />
1. Mit Abgabe des Zeichnungsscheins unterbreitet der Treugeber nach Maßgabe des Zeichnungsscheins sowie dieses<br />
Vertrages und auf Grundlage des Vermögensanlagen-Verkaufsprospektes, dessen Veröffentlichung von der<br />
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gestattet wurde, der Treuhandkommanditistin das Angebot (Treuhandangebot),<br />
sich im eigenen Namen, jedoch für Rechnung des Treugebers, an der Fondsgesellschaft zu beteiligen<br />
und diese Beteiligung treuhänderisch für den Treugeber zu halten und zu verwalten („echte Treuhand“).<br />
2. Die Treuhandkommanditistin ist verpflichtet, den Treuhandauftrag auszuführen, wenn die gezeichnete Pflichteinlage<br />
zuzüglich Agio auf dem in dem Zeichnungsschein genannten Eigenkapitaleinzahlungskonto der Fondsgesellschaft<br />
(„Zeichnungskonto“) gutgeschrieben ist.<br />
3. Vor der Annahme durch die Treuhandkommanditistin bedarf es der Zustimmung der Komplementärin. Die Zustimmung<br />
muss innerhalb einer Frist von 5 Werktagen, gerechnet ab dem Zeitpunkt des Eingangs des Anlegerregisters<br />
gegenüber der Treuhandkommanditistin erfolgen. Innerhalb derselben Frist hat die Fondsgesellschaft<br />
Gelegenheit, die Treuhänderin anzuweisen, die Annahme abzulehnen.<br />
4. Der Treugeber ist damit einverstanden, dass die Treuhandkommanditistin unter Befreiung von den Beschränkungen<br />
des § 181 2. Alt. BGB auch mit dritten Personen Treuhandverträge abschließt, ihre Kommanditeinlage<br />
gemäß dem Umfang der geschlossenen Treuhandverträge erhöht und auch für diese Personen Teile der Kommanditbeteiligung<br />
an der Fondsgesellschaft treuhänderisch hält und verwaltet.<br />
5. Die Treuhandkommanditistin hält die Gesellschaftsbeteiligungen der Treugeber im Außenverhältnis als einheitlichen<br />
Kommanditanteil und wird als Kommanditistin in das Handelsregister eingetragen. Die Treuhandkommanditistin<br />
tritt gegenüber Dritten im eigenen Namen auf. Dies gilt auch im Verhältnis zu der Fondsgesellschaft.<br />
6. Der Treugeber stellt die Treuhandkommanditistin von allen Verbindlichkeiten frei, die bei pflichtgemäßer Erfüllung<br />
dieses Treuhandvertrages im Zusammenhang mit der Begründung und der Verwaltung der Gesellschaftsbeteiligung<br />
entstehen. Hiervon ausgenommen sind die Kosten der laufenden Verwaltung, die mit der Vergütung<br />
gemäß § 16 Ziffer 4 des Gesellschaftsvertrages abgegolten sind. Die Freistellungsverpflichtung umfasst<br />
auch eine Nachhaftung gemäß § 160 HGB.<br />
Werden an die Treuhandkommanditistin Auszahlungen vorgenommen, während der Kapitalanteil der Treuhandkommanditistin<br />
durch Verlust unter den Betrag der Haftsumme herabgemindert war oder durch Ausschüttung<br />
unter den Betrag der Haftsumme herabgemindert wird (§ 172 Abs. 4 HGB), lebt die Freistellungsverpflichtung<br />
des Treugebers bis zu der Höhe wieder auf, bis zu der die anteilige Haftung der Treuhandkommanditistin<br />
durch die an den Treugeber vorgenommenen Auszahlungen wieder auflebt.<br />
§3 GeGenStand der treuhandSchaFt / auFGaben / WeISunGen<br />
1. Der Treugeber beauftragt die Treuhandkommanditistin unter Befreiung von den Beschränkungen des § 181 2.<br />
Alt. BGB, sich im eigenen Namen, jedoch für Rechnung und Gefahr des Treugebers, an der Fondsgesellschaft in<br />
Höhe der in dem Zeichnungsschein genannten Einlage durch Erhöhung ihrer Kommanditeinlage zu beteiligen<br />
und diese Beteiligung treuhänderisch für den Treugeber zu halten und zu verwalten (echte Treuhand).
17 | TREUHANDVERTRAG<br />
Angestrebt ist eine rechtliche und wirtschaftliche Stellung des Treugebers, die soweit wie möglich derjenigen<br />
eines Kommanditisten der Fondsgesellschaft entspricht, so dass den Treugeber auch die sich aus der Beteiligung<br />
ergebenden steuerlichen Folgen treffen.<br />
2. Die Treuhandkommanditistin ist beauftragt,<br />
(a) alle zur Begründung, zum Halten und zur laufenden Verwaltung der Gesellschaftsbeteiligung zweckdienlichen<br />
und erforderlichen Maßnahmen durchzuführen und<br />
(b) die Rechte des Treugebers aus seiner mittelbaren Beteiligung, insbesondere das anteilig auf den Treugeber<br />
entfallende Stimmrecht (mit Ausnahme des Stimmrechts im schriftlichen Verfahren gem. § 13 Ziffer 8 des<br />
Gesellschaftsvertrages) sowie die durch den Gesellschaftsvertrag begründeten Rechte nach Weisung des<br />
Treugebers wahrzunehmen.<br />
Die Treuhandkommanditistin hat das Stimmrecht des Treugebers ausschließlich nach dessen Weisungen<br />
mit „JA“, „NEIN“ oder „ENTHALTUNG“ auszuüben. Liegt keine Weisung des Treugebers vor, enthält sich<br />
die Treuhandkommanditistin bei Abstimmungen insoweit der Stimme.<br />
Die Treuhandkommanditistin übt ihr Stimmrecht entsprechend der Weisungen der einzelnen Treugeber<br />
gespalten aus.<br />
(c) Die Treuhandkommanditistin leitet sämtliche Dokumente und Informationen, die sie in ihrer Eigenschaft<br />
als für den Treugeber handelnde Gesellschafterin der Fondsgesellschaft erhält, unverzüglich nach Erhalt an<br />
den Treugeber weiter, sofern ihr die Informationen schriftlich erteilt werden und entweder der Treugeber<br />
oder die Fondsgesellschaft die Kosten für die Weiterleitung übernimmt.<br />
3. Im Innenverhältnis handelt die Treuhandkommanditistin ausschließlich im Auftrag, für Rechnung und auf Weisung<br />
des Treugebers. Der Treugeber kann der Treuhandkommanditistin jederzeit Weisungen erteilen. Die Treuhandkommanditistin<br />
hat nach diesen Weisungen zu handeln.<br />
§4 erbrInGunG von eInlaGe und auFGeld / KontenFÜhrunG<br />
1. Der Treugeber verpflichtet sich zur Leistung der Einlage nebst Agio nach Maßgabe des Zeichnungsscheins und<br />
des Gesellschaftsvertrages auf das Einzahlungskonto der Fondsgesellschaft.<br />
2. Die Treuhandkommanditistin ist berechtigt, für die im Zusammenhang mit dem völligen oder teilweisen Ausscheiden<br />
des Treugebers entstehenden Kosten der Fondsgesellschaft eine Schadenspauschale in Höhe von<br />
EUR 200,-- (gegebenenfalls zzgl. der gesetzlichen Umsatzsteuer) der nicht erbrachten Einlage nebst Agio von<br />
dem Treugeber zu verlangen, soweit nicht der Treugeber einen geringeren Schaden nachweist. Die Fondsgesellschaft<br />
ist berechtigt, diesen Betrag von dem Auseinandersetzungsguthaben einzubehalten und an die<br />
Treuhandkommanditistin auszukehren. Auch bei der Geltendmachung der Schadenspauschale ist die Treuhandkommanditistin<br />
berechtigt, einen weitergehenden Schaden geltend zu machen.<br />
137
138<br />
§5 abtretunGen<br />
1. Die Treuhandkommanditistin tritt hiermit dem Treugeber sämtliche Forderungen und Vermögensrechte aus der<br />
für diesen treuhänderisch gehaltenen Gesellschaftsbeteiligung, insbesondere die Rechte aus der Beteiligung am<br />
Gesellschaftsvermögen, am Gewinn und Verlust, auf Auszahlungen (§ 15 des Gesellschaftsvertrages), auf das Auseinandersetzungsguthaben<br />
(§ 21 des Gesellschaftsvertrages) und auf das nach Beendigung der Liquidation verbleibende<br />
Vermögen der Fondsgesellschaft (§ 21 des Gesellschaftsvertrages) in dem Umfange ab, wie diese dem<br />
Treugeber nach Maßgabe des Gesellschaftsvertrages und dieses Vertrages gebühren. Der Treugeber nimmt hiermit<br />
die Abtretung an. Die Treuhandkommanditistin teilt der Fondsgesellschaft die Abtretung mit. Die Treuhandkommanditistin<br />
bleibt ermächtigt, die an den Treugeber abgetretenen Ansprüche im eigenen Namen einzuziehen.<br />
2. Der Treuhänder tritt hiermit – zur Sicherung des Herausgabeanspruchs des Treugebers aus diesem Treuhandvertrag<br />
– dem Treugeber den treuhänderisch gehaltenen Gesellschaftsanteil (die Mitgliedschaft) ab, soweit er<br />
ihn anteilig für den Treugeber hält. Die Abtretung erfolgt unter der aufschiebenden Bedingung der Fälligkeit<br />
des Herausgabeanspruchs und der Eintragung des Erwerbers im Handelsregister. Findet die Abtretung statt,<br />
bevor dieser Treuhandvertrag endet, so verwaltet der Treuhänder die Kommanditbeteiligung des Treugebers ab<br />
dem Erwerb (Beginn der Mitgliedschaft) des Treugebers in offener Stellvertretung bei entsprechender Anwendung<br />
der Bestimmungen dieses Treuhandvertrages.<br />
3. <strong>So</strong>weit der Treuhänder aufgrund dieses Treuhandvertrages Verbindlichkeiten eingeht, hat der Treugeber ihn<br />
hiervon zu befreien. Der Befreiungsanspruch verjährt nicht vor dem Anspruch auf Ersatz von Aufwendungen<br />
des Treuhänders. Das gilt insbesondere im Fall eines Wiederauflebens der Einlageverpflichtung und der Haftung<br />
infolge von Auszahlungen der Fondsgesellschaft.<br />
§6 verFÜGunGen durch den treuGeber<br />
1. Die Vorschriften des Gesellschaftsvertrages der Fondsgesellschaft über rechtsgeschäftliche Verfügungen, Gesamtrechtsnachfolge<br />
und Gesamthand gelten für die Forderungen und Rechte aus diesem Vertrag entsprechend,<br />
mit der Maßgabe, dass im Falle von rechtsgeschäftlichen Verfügungen des Treugebers über Forderungen<br />
und Rechte aus diesem Vertrag (Abtretung, Verpfändung oder sonstige Belastung) auch die Zustimmung<br />
des Treuhänders erforderlich ist. Die Zustimmung darf nur aus wichtigem Grund versagt werden. Ein wichtiger<br />
Grund liegt insbesondere vor, wenn der Erwerber von Forderungen und Rechten nicht auch die Verbindlichkeiten<br />
aus diesem Vertrag übernimmt oder seine Fähigkeit, diese zu erfüllen, in Zweifel steht.<br />
2. Alle Kosten, die mit einer Übertragung bzw. sonstigen Verfügung verbunden sind, tragen der Treugeber und<br />
sein Rechtsnachfolger als Gesamtschuldner. Administrativer Aufwand, der infolge der Übertragung bzw. sonstigen<br />
Verfügung entsteht, ist der Treuhänderin pauschal mit EUR 200,-- zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer<br />
zu ersetzen, soweit nicht der Treugeber einen geringeren Schaden nachweist.<br />
§7 dauer und beendIGunG deS treuhandverhältnISSeS<br />
1. Der Treuhandvertrag wird auf unbestimmte Zeit geschlossen. Der Treugeber ist berechtigt, den Treuhandvertrag<br />
nach einer Mindestlaufzeit von einem Jahr mit einer Frist von zwölf Monaten zum Jahresende zu kündigen. Sein
17 | TREUHANDVERTRAG<br />
Recht zur fristlosen Kündigung bei Vorliegen eines wichtigen Grundes bleibt hiervon unberührt. Die Kündigung<br />
hat schriftlich gegenüber dem Treuhänder zu erfolgen.<br />
2. Kündigt der Treugeber das Treuhandverhältnis ordentlich oder außerordentlich, ist der auf den Treugeber entfallende<br />
Kommanditanteil gem. § 18 des Gesellschaftsvertrags auf den Treugeber oder einen vom Treugeber<br />
benannten Dritten zu übertragen.<br />
3. Der Treugeber ist, unbeschadet seines Kündigungsrechts, jederzeit berechtigt, vom Treuhänder die Übertragung<br />
eines Anteils am Gesellschaftsanteil des Treuhänders zum Zweck seines Eintritts in die Fondsgesellschaft<br />
als unmittelbar beteiligter Gesellschafter zu verlangen.<br />
§8 tod eIneS treuGerberS<br />
1. Erben haben sich in geeigneter Weise, in der Regel durch die Vorlage eines Erbscheins, gegenüber der Treuhandkommanditistin<br />
zu legitimieren.<br />
Mehrere Erben üben ihre Rechte nur durch einen gemeinsamen, schriftlich bevollmächtigten Vertreter aus,<br />
der auch zum Geldempfang zu ermächtigen ist. <strong>So</strong>lange die Legitimation gemäß Satz 1 nicht erfolgt oder ein<br />
gemeinsamer Vertreter nicht bestellt ist, ruhen die Rechte aus diesem Vertrag.<br />
2. Alle der Treuhandkommanditistin durch den Erbfall entstehenden Kosten haben die Erben zu tragen. Im Zuge<br />
des durch den Erbfall entstehenden administrativen Aufwands hat die Treuhandkommanditistin gegenüber<br />
den Erben einen Anspruch auf Zahlung einer Kostenpauschale in Höhe von EUR 200,-- zuzüglich der gesetzlichen<br />
Umsatzsteuer, soweit nicht der Treugeber einen geringeren Aufwand nachweist. Der Nachweis höherer<br />
Kosten bleibt der Treuhandkommanditistin vorbehalten.<br />
§9 anleGerreGISter<br />
1. Die Treuhandkommanditistin führt für alle Treugeber ein Verzeichnis mit ihren persönlichen und beteiligungsbezogenen<br />
Daten. Persönliche Daten sind der Name, das Geburtsdatum, die Adresse, das Wohnsitzfinanzamt,<br />
die Steuernummer sowie die Bankverbindung.<br />
2. Jeder Treugeber erhält auf ausdrückliche Nachfrage einen ihn betreffenden Registerauszug. Er ist verpflichtet,<br />
alle Änderungen der persönlichen Daten der Treuhandkommanditistin unverzüglich mitzuteilen und auf Anforderung<br />
durch geeignete Unterlagen zu belegen.<br />
3. Auskünfte über das Anlegerregister, insbesondere über die Beteiligung und die eingetragenen Daten eines Treugebers,<br />
darf die Treuhandkommanditistin in dem erforderlichen Umfang nur dem zuständigen Finanzamt, den Kreditgebern<br />
und beruflich zur Verschwiegenheit verpflichteten Prüfern und Beratern der Fondsgesellschaft erteilen.<br />
Im Übrigen sind diese Informationen vertraulich durch die Treuhandkommanditistin zu behandeln und dürfen auch<br />
an andere Treugeber nur mit Zustimmung des Betroffenen herausgegeben werden. Der Treugeber stimmt hiermit<br />
einer Weitergabe an die Anbieterin und an die Komplementärin ausdrücklich zu, die diese Informationen ebenfalls<br />
vertraulich behandeln wird und auch an Mitgesellschafter nur mit Zustimmung des Betroffenen herausgegeben<br />
darf. Der Treugeber ist im konkreten Falle in angemessener Weise über sein Widerspruchsrecht zu informieren.<br />
139
140<br />
§10 berIchtSPFlIcht, <strong>So</strong>nderbetrIebSauSGaben, vertraulIchKeIt<br />
1. Die Treuhandkommanditistin hat alle im Hinblick auf die Treugutanteile relevanten Unterlagen und Informationen,<br />
die ihr von der Fondsgesellschaft zugehen, unverzüglich an den Treugeber weiterzuleiten.<br />
2. Wünscht der Treugeber die Berücksichtigung seiner <strong>So</strong>nderbetriebsausgaben im Rahmen des einheitlichen<br />
und gesonderten Verfahrens der Feststellung der Besteuerungsgrundlagen, so hat er diese gemäß<br />
den Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags der Komplementärin bis spätestens zum 28.02. des auf<br />
den Feststellungszeitraum folgenden Jahres unter Vorlage von Belegen schriftlich mitzuteilen. Bei nicht<br />
fristgerechter Mitteilung, hat der Treugeber gemäß § 14 Ziffer 3 des Gesellschaftsvertrags die hierdurch<br />
entstehenden Mehrkosten zu tragen.<br />
3. Auskünfte über die Geschäftstätigkeit der Fondsgesellschaft darf ein Treugeber, es sei denn gegenüber<br />
anderen Gesellschaftern bzw. Treugebern, in dem erforderlichen Umfang nur dem zuständigen Finanzamt,<br />
eigenen Kreditgebern im Rahmen einer Anteilsfremdfinanzierung und zur Berufsverschwiegenheit<br />
verpflichteten persönlichen Beratern bzw. Bevollmächtigten erteilen. Im Übrigen hat jeder Treugeber<br />
Informationen über die Geschäftstätigkeit der Fondsgesellschaft vertraulich zu behandeln.<br />
§11 haFtunG der treuhandKoMMandItIStIn<br />
1. Eine Haftung des Treuhänders für Pflichtverletzungen ist ausgeschlossen, wenn ihm oder seinem Erfüllungsgehilfen<br />
nur einfache Fahrlässigkeit zur Last fällt, ausgenommen in:<br />
a. Fällen der Haftung für eine Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit;<br />
b. Fällen der Haftung für die Verletzung von Vertragspflichten, die das Erreichen des Vertragszwecks<br />
gefährden, insbesondere solcher Vertragspflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung<br />
des Vertrages ermöglichen soll und auf deren Einhaltung der Treugeber regelmäßig vertrauen darf.<br />
2. Im Falle einer Haftung der Treuhandkommanditistin für leichte Fahrlässigkeit, ist ihre Haftung auf die Höhe<br />
der geleisteten Treugutanteile bzw. der in die Fondsgesellschaft geleisteten Pflichteinlagen des Anspruchsberechtigten<br />
beschränkt.<br />
3. Etwaige Ansprüche wegen unrichtiger oder unvollständiger, für die Beurteilung der Vermögensanlage<br />
maßgeblicher Angaben, sind auf den Betrag des Erwerbspreises und der mit dem Erwerb verbundenen<br />
üblichen Kosten beschränkt; hat der Treugeber die Vermögensanlage veräußert, tritt an die Stelle<br />
des Erwerbspreises der Unterschiedsbetrag zwischen dem Erwerbspreis und dem bei der Veräußerung<br />
erzielten Preis zuzüglich der mit der Veräußerung verbundenen üblichen Kosten.<br />
4. Die Treuhandkommanditistin haftet nicht für das Ausbleiben prognostizierter bzw. vom Anleger erwarteter<br />
Erträge der Fondsgesellschaft oder für das Ausbleiben steuerlicher sowie sonstiger Effekte. Ebenso wenig<br />
übernimmt sie eine Haftung für die Bonität der Vertragsparteien der Fondsgesellschaft oder eine ordnungsgemäße<br />
Vertragserfüllung derselben.<br />
5. Die Durchsetzung von Ansprüchen gegen den Treuhänder ist ausgeschlossen, wenn sie nicht innerhalb einer<br />
Frist von sechs Monaten schriftlich gegenüber dem Treuhänder geltend gemacht werden. Für den Beginn der<br />
Frist ist die Kenntnis der den Anspruch begründenden Umstände maßgeblich. Etwaige Ansprüche aufgrund
17 | TREUHANDVERTRAG<br />
unrichtiger oder unvollständiger, für die Beurteilung der Vermögensanlage wesentlicher Angaben verjähren in<br />
einem Jahr seit dem Zeitpunkt, zu dem der Treugeber von der Unrichtigkeit oder Unvollständigkeit der Angaben<br />
Kenntnis erlangt hat, spätestens jedoch in drei Jahren seit dem Abschluss des Treuhandvertrages.<br />
§12 verGÜtunG der treuhandKoMMandItIStIn<br />
1. Die Treuhandkommanditistin erhält für ihre Treuhandtätigkeit nach diesem Vertrag und den weiteren<br />
mit Treugebern geschlossenen Treuhandverträgen von der Fondsgesellschaft insgesamt (d. h. ohne Rücksicht<br />
auf die Zahl der Verträge und der Höhe der Einlagen) eine pauschale Vergütung in Höhe von EUR<br />
22.500,-- für die Jahre 2011 und 2012 zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer. Für die Jahre ab 2013 erhält die<br />
Treuhandkommanditistin eine Vergütung in Höhe von EUR 15.000,-- p.a. zzgl. Umsatzsteuer. Im Falle<br />
einer Erhöhung des Kommanditkapitals auf bis zu EUR 20,00 Mio. erhält die Treuhandkommanditistin für<br />
ihre Treuhandtätigkeit in den Jahren 2011 und 2012 eine pauschale Vergütung in Höhe von EUR 27.500,--<br />
p.a. zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer und ab dem Jahr 2013 eine pauschale Vergütung in Höhe von EUR<br />
20.000,-- p.a. zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.<br />
2. Die Vergütung nach Ziffer 1 wird jeweils hälftig zum 30.06. sowie zum 31.12. eines Kalenderjahres fällig.<br />
3. Die Treuhandkommanditistin kann von der Fondsgesellschaft sämtliche Ausgaben und Aufwendungen<br />
in Bezug auf die mit diesem Vertrag zu erbringenden Leistungen ersetzt verlangen, sofern dieser Vertrag<br />
keine andere Regelung vorsieht.<br />
4. Die in diesem Vertrag geregelten Vergütungen und Kostenerstattungen gelten im Innenverhältnis als<br />
Aufwand der Fondsgesellschaft, d.h. sie sind unabhängig von einem Gewinn oder Verlust der Fondsgesellschaft<br />
von dieser zu zahlen.<br />
§13 SchluSSbeStIMMunGen<br />
1. Änderungen dieses Vertrages einschließlich der Aufhebung dieser Schriftformklausel bedürfen zu ihrer<br />
Wirksamkeit der Schriftform.<br />
2. <strong>So</strong>llten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, wird<br />
dadurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. An Stelle der unwirksamen Bestimmungen<br />
verpflichten sich die Parteien solche Regelungen zu vereinbaren, die in gesetzlich zulässiger<br />
Weise dem wirtschaftlichen Zweck der ungültigen Bestimmungen am nächsten kommen. Entsprechendes<br />
gilt, wenn sich bei der Durchführung des Vertrages eine ergänzungsbedürftige Lücke ergeben sollte.<br />
3. Erfüllungsort für Verpflichtungen aus diesem Vertrag und Gerichtsstand ist der Sitz der Fondsgesellschaft,<br />
soweit dies zulässig vereinbart werden kann.<br />
4. Dieser Vertrag unterliegt dem Recht der Bundesrepublik Deutschland.<br />
München, den 20.05.2011 .............................................................................<br />
Curia Zweite Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft<br />
Nico Dorenkamp, Geschäftsführer; Stefan Raster, Geschäftsführer<br />
141
142<br />
18. Verbraucherinformationen<br />
bei Fernabsatzgeschäften<br />
hInWeISe nach § 1 abS. 3 der bGb - InForMatIonSPFlIchtenverordnunG<br />
FÜr daS beteIlIGunGSanGebot claSSIc carS GMbh & co. FondS nr. 1 KG<br />
Für Verträge, die zwischen einem Unternehmer und einem Verbraucher unter ausschließlicher Verwendung<br />
von Fernkommunikationsmitteln, also per Brief, Telefon, E-Mail, Fax oder Tele- und Mediendienste (Internet)<br />
abgeschlossen hat, hat der Unternehmer dem Verbraucher nach bestimmter Maßgabe Informationen zur<br />
Verfügung zu stellen. Diese sind im Folgenden zusammengestellt. Die Informationen werden ergänzt durch die<br />
weiteren Informationen des vorliegenden Emissionsprospektes und der Beitrittserklärung einschließlich der dort<br />
abgedruckten Widerrufsbelehrung.<br />
InForMatIonen zuM anbIeter und zu anderen MIt deM verbraucher In KontaKt<br />
tretenden GeWerblIch tätIGen Per<strong>So</strong>nen<br />
eMIttentIn / FondSGeSellSchaFt<br />
<strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts München, HRA 97110<br />
Komplementärin ALEGCRIS Verwaltungs GmbH, Grünwald, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts München,<br />
HRB 145734; Geschäftsführer: Christine Eberhardt-Fritz, Georg Fritz, Christoph Bantle; Otto-Heilmann-Str. 17,<br />
82031 Grünwald.<br />
anbIeterIn / InItIatorIn<br />
<strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts München, HRA 82927;<br />
Komplementärin ALEGCRIS Verwaltungs GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts München, HRB 145734,<br />
Geschäftsführer: Christine Eberhardt-Fritz, Georg Fritz, Christoph Bantle; Otto-Heilmann-Str. 17, 82031 Grünwald.
KonzePtIon deS beteIlIGunGSanGeboteS<br />
<strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG, eingetragen in das Handelsregister des Amtsgerichts München,<br />
HRA 82927, Geschäftsführer: ALEGCRIS Verwaltungs GmbH; Otto-Heilmann-Str. 17, 82031 Grünwald.<br />
treuhänderIn<br />
Treuhänderin ist die Curia Zweite Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft („Curia“), eingetragen in das Handelsregister<br />
des Amtsgericht München, HRB 127743 Geschäftsführer: Nico Dorenkamp, Stefan Raster, Andreas Stangier,<br />
Romanstraße 35, 80639 München.<br />
vertrIebSKoordInator<br />
Carus Vertriebs- und Vermittlungs GmbH, eingetragen in das Handelsregister des Amtsgerichts München, HRB 192268,<br />
Geschäftsführer: Dr. Jürgen Meister; Otto-Heilmann-Str. 17, 82031 Grünwald.<br />
verMIttler<br />
Die Angaben über den Vermittler ihrer Beteiligung und seiner ladungsfähigen Anschrift entnehmen <strong>Sie</strong> bitte der<br />
Beitrittserklärung und den weiteren Ihnen von Ihrem Vermittler zur Verfügung gestellten Unterlagen.<br />
143
144<br />
InForMatIonen zuM unternehMenSGeGenStand deS unternehMerS<br />
und der FondSGeSellSchaFt und zu den rISIKen deS beteIlIGunGSanGeboteS<br />
eMIttentIn / FondSGeSellSchaFt<br />
Gegenstand des Unternehmens ist der Kauf, Verkauf und die Vermietung von beweglichen Wirtschaftsgütern insbesondere<br />
von Fahrzeugen aller Art, insbesondere Oldtimer und Youngtimer. Des Weiteren wird die Gesellschaft<br />
Veranstaltungen und Reisen rund um die Oldtimer und Youngtimer organisieren und begleiten.<br />
Ausgenommen hiervon sind Tätigkeiten gemäß § 34 c Gewerbeordnung, Bankgeschäfte und andere genehmigungspflichtige<br />
Dienstleistungen im Sinne des Kreditwesengesetzes.<br />
Die Gesellschaft ist zu allen Rechtsgeschäften und Rechtshandlungen berechtigt, die geeignet erscheinen, den<br />
Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar zu fördern. Die Gesellschaft kann die zur Erreichung ihres Zweckes<br />
erforderlichen oder zweckmäßigen Handlungen selbst vornehmen oder durch Dritte vornehmen lassen.<br />
Gegenstand der konkreten Beteiligungsmöglichkeit und das Zustandekommen des hierfür erforderlichen Vertrages<br />
ist die mittelbare Beteiligung des Anlegers als Treugeber über den Treuhandkommanditisten oder als Direktkommanditist<br />
an der Fondsgesellschaft. Die wesentlichen Merkmale sind im vorliegenden Verkaufsprospekt der <strong>Classic</strong><br />
Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG erläutert. Um der Fondsgesellschaft beizutreten, hat der Anleger eine vollständig<br />
ausgefüllte und von ihm unterzeichnete Beitrittsvereinbarung bei seinem Anlageberater oder direkt bei der mit der<br />
Platzierung des Eigenkapitals beauftragten Carus Vertriebs- und Vermittlungs GmbH einzureichen. Der Abschluss<br />
des Treuhandvertrages kommt erst mit Annahme des Vertragsangebotes (Beitrittserklärung) durch Curia Zweite<br />
Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft (Treuhänderin), München, zustande. Auf der Grundlage der Beitrittserklärung,<br />
des Treuhandvertrages und des Gesellschaftsvertrages wird die Treuhänderin eine Beteiligung an der Gesellschaft<br />
im eigenen Namen, jedoch treuhänderisch für Rechnung des Anlegers in Höhe der von diesem gewählten<br />
Zeichnungssumme erwerben, halten und verwalten. Der Anleger verzichtet auf den Zugang der Annahmeerklärung.<br />
Er erhält unverzüglich eine Mitteilung über die Annahme des Vertragsangebotes oder deren Verweigerung.<br />
treuhänderIn<br />
Unternehmenszweck der Treuhänderin ist die treuhänderische Übernahme und Verwaltung von Kommanditbeteiligungen<br />
und sonstigen Gesellschaftsrechten, insbesondere zum Zwecke der Kapitalanlage für Rechnung Dritter<br />
ausgenommen erlaubnispflichtige Geschäfte.<br />
rISIKohInWeISe<br />
Bei dem Beteiligungsangebot handelt es sich um eine unternehmerische Beteiligung, bei der auch das Risiko einer<br />
negativen wirtschaftlichen Entwicklung nicht völlig auszuschließen ist. Die in dem Emissionsprospekt zugrunde liegenden<br />
Absatzzahlen und Erlösprognosen wurden sorgfältig ermittelt. Dennoch können sich Abweichungen gegenüber<br />
den Prognosedarstellungen ergeben. Im Extremfall, insbesondere bei einem kumulierten Eintreten mehrerer<br />
Risiken, kann auch ein teilweiser oder vollständiger Verlust der Einlage nicht ausgeschlossen werden. Eine Gewähr
18 | VERBRAUCHERINFORMATIONEN BEI FERNABSATZGESCHÄFTEN<br />
für die im Emissionsprospekt prognostizierten Ergebnisse kann daher nicht übernommen werden. Für die umfassende<br />
Beurteilung der mit der Beteiligung verbundenen Chancen und Risiken ist es erforderlich, dass der Anleger den<br />
vollständigen Emissionsprospekt einschließlich der Risikohinweise (Kapitel 3.) sorgfältig und vollständig durchliest.<br />
Im Zweifelsfall kann die Einholung von rechtlichem und steuerlichem Rat erforderlich sein.<br />
InForMatIonen zur MIndeStlauFzeIt der beteIlIGunG, KÜndIGunGSMöGlIchKeIten<br />
Ein Anleger (Kommanditist) kann seine Gesellschafterstellung in der Fondsgesellschaft nach Übertragung der Beteiligung<br />
auf ihn gem. § 7 des Treuhandvertrages bzw. § 18 des Gesellschaftsvertrages mit einer Frist von zwölf Monaten<br />
ordentlich auf den Schluss eines Geschäftsjahres kündigen, jedoch erstmals zum 31.12.2022. Entsprechend ist vor<br />
Übertragung der Beteiligung auf den Kommanditisten die Treuhänderin hinsichtlich ihrer treuhänderisch gehaltenen<br />
Beteiligung zu einer teilweisen Kündigung berechtigt, wenn sie zuvor nach Maßgabe des § 7 Absatz 3 des Treuhandvertrages<br />
die Weisung des Treugebers erhalten hat, in die Direktkommanditistenstellung zu wechseln. Ansonsten<br />
steht der Treuhänderin hinsichtlich des treuhänderisch gehaltenen Anteils kein ordentliches Kündigungsrecht zu.<br />
Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.<br />
Ein Anleger (Kommanditist) hat die Kündigung durch eingeschriebenen Brief an Curia Zweite Treuhand GmbH Steuerberatungsgesellschaft,<br />
Romanstraße 35, 80639 München, bzw. nach Übertragung der Beteiligung von der Treuhänderin<br />
an den Anleger an die Komplementärin, die ALEGCRIS Verwaltungs GmbH, Otto-Heilmann-Str. 17, 82032<br />
Grünwald, zu erklären. Maßgeblich für die Rechtzeitigkeit der Kündigung ist der Eingang des Kündigungsschreibens.<br />
Die Gesellschaft kann Anleger (Kommanditisten) aus wichtigem Grund aus der Gesellschaft gem. § 19 des Gesellschaftsvertrages<br />
ausschließen.<br />
Hiervon unberührt bleibt die Kündigung aus wichtigem Grund. Diese ist jederzeit möglich, wenn ein zum Ausschluss<br />
berechtigender Grund entsprechend § 19 des Gesellschaftsvertrages bzw. § 7 des Treuhandvertrages bei<br />
der Treuhänderin vorliegt oder ein zur außerordentlichen Kündigung der Gesellschaft berechtigender Grund für den<br />
Anleger besteht. Ein Treugeber hat die Kündigung durch eingeschriebenen Brief an Curia Zweite Treuhand GmbH<br />
Steuerberatungsgesellschaft, Romanstraße 35, 80639 München zu erklären. Maßgeblich für die Rechtzeitigkeit der<br />
Kündigung ist der Eingang des Kündigungsschreibens.<br />
Die Treuhänderin kann nach einer Mahnung mit Ausschlussdrohung gem. § 5 Absatz 9 des Gesellschaftsvertrags gegenüber<br />
einzelnen Anlegern vom Treuhandvertrag zurücktreten, den Treugeber aus dem Gesellschaftsregister streichen<br />
und dessen Kapitalanteil entsprechend herabsetzen, soweit diese den ihre Einzahlungspflicht nicht fristgerecht erfüllen.<br />
beteIlIGunGSModalItäten<br />
Die von dem Anleger zu bezahlende Gesamtsumme ist abhängig von der Höhe, mit der sich der Anleger an der<br />
Fondsgesellschaft beteiligen möchte (Kommanditeinlage). Neben der Kommanditeinlage hat der Anleger auch das<br />
gesellschaftsvertraglich vorgesehene Agio in Höhe von 3 % der gezeichneten Kommanditeinlage zu zahlen. Liefer-<br />
und Versandkosten fallen nicht an. <strong>So</strong>fern der Anleger seine Beteiligung als Treugeberkommanditist in eine direkte<br />
Beteiligung umwandeln möchte, muss er die hierdurch ausgelösten Kosten wie z.B. Registerkosten selbst tragen.<br />
145
146<br />
zahlunGSModalItäten<br />
Die zu bezahlende Gesamtsumme ist abhängig von der Höhe des vom Anleger übernommenen Kommanditanteils<br />
gemäß Zeichnungsschein. Die Mindestbeteiligung beträgt EUR 10.000,--. Beteiligungen müssen durch 5.000 ohne<br />
Rest teilbar sein. Der Beteiligungsbetrag (Pflichteinlage) muss zuzüglich des Agios in Höhe von 3 % des Beteiligungsbetrages<br />
als Bareinlage in EUR innerhalb der in der Beitrittserklärung angegebenen Fristen auf dem angegebenen<br />
Eigenkapitaleinzahlungskonto der Gesellschaft eingegangen sein. Die Gebühren der Überweisung sind vom Anleger<br />
zu tragen. Die Zahlung der von dem Anleger zu entrichtenden Beträge erfolgt durch Überweisung auf das in der<br />
Beitrittserklärung angegebene Konto der Fondsgesellschaft <strong>Classic</strong> Cars GmbH & Co. Fonds Nr. 1 KG.<br />
beItrIttSvorbehalt<br />
Die Annahme der Beteiligungsangebote durch die Treuhänderin ist freibleibend. <strong>So</strong>llte das für die erste Tranche in<br />
Höhe von EUR 7,00 Mio. zzgl. 3 % Agio erforderliche Mindestkommanditkapital nicht erreicht werden oder sollte<br />
das Beteiligungsangebot aus anderen Gründen undurchführbar werden, kann nicht völlig ausgeschlossen werden,<br />
dass das Beteiligungsangebot rückabgewickelt werden muss.<br />
anWendbareS recht, SPrachen<br />
Die Fondsgesellschaft und die Beziehungen zwischen der Fondsgesellschaft und den Anlegern sowie der Vertrag<br />
über die Vermittlung der Beteiligung gegenüber den Anlegern, einschließlich der Beratung der Anleger, unterliegen<br />
dem Recht der Bundesrepublik Deutschland. Erfüllungsort für alle sich aus dem Gesellschafts- bzw. Treuhandvertrag<br />
ergebenden Ansprüche oder Streitigkeiten ist der jeweilige Sitz der Gesellschaft bzw. der Treuhänderin. Der<br />
Emissionsprospekt einschließlich der darin enthaltenen wesentlichen Verträge ist in deutscher Sprache verfasst. Die<br />
Kommunikation zwischen der Gesellschaft, der Treuhänderin und dem Anleger erfolgt in deutscher Sprache.<br />
WIderruFSrecht<br />
Der Anleger kann sein Vertragsangebot gemäß der in der Beitrittserklärung besonders hervorgehobenen Widerrufsbelehrung<br />
widerrufen.<br />
InForMatIonen zu etWaIGen rechtSbehelFen und daS beStehen von GarantIeFondS<br />
auSSerGerIchtlIche SchlIchtunGSStelle<br />
Die Möglichkeit zum Anrufen einer außergerichtlichen Schlichtungsstelle ist vertraglich nicht vorgesehen. <strong>So</strong>weit der Investor<br />
die Beteiligung im Wege des Fernabsatzes erworben hat, kann er bei Streitigkeiten aus der Anwendung der Vorschriften<br />
des BGB betreffend Fernabsatzverträge über Finanzdienstleistungen bei der Deutschen Bundesbank, Postfach 111232,<br />
60047 Frankfurt am Main, Telefon 069-2388 -1907 / -1906, Fax: 069-2388 -1919 eingerichtete Schlichtungsstelle anrufen.<br />
Der Beschwerdeführer hat zu versichern, dass er in der Streitigkeit noch kein Gericht, keine Schlichtungsstelle und<br />
keine Gütestelle, die Streitbeilegung betreibt, angerufen und auch keinen außergerichtlichen Vergleich abgeschlossen hat.
GarantIeFondS<br />
18 | VERBRAUCHERINFORMATIONEN BEI FERNABSATZGESCHÄFTEN<br />
Ein Garantiefonds, wie beispielsweise der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken, steht<br />
für Beteiligungsangebote wie dem vorliegenden nicht zur Verfügung.<br />
147
148<br />
19. Weitere Angaben gemäß Vermögensanlagen-Verkaufsprospektverordnung<br />
§ 2 abS. 1 Satz 5 vermverkProspv<br />
Der Verkaufsprospekt ist ausschließlich in deutscher Sprache<br />
und weder ganz noch teilweise in einer anderen in<br />
internationalen Finanzkreisen gebräuchlichen Sprache<br />
abgefasst.<br />
§ 4 Satz 1 nr. 7 vermverkProspv<br />
Die Zeichnung der Vermögensanlage endet spätestens<br />
am 15.12.2011 und kann vorzeitig geschlossen werden,<br />
wenn das Zeichnungskapital vorzeitig vollständig platziert<br />
wurde. Zeichnungen, Anteile oder Beteiligungen können<br />
nicht gekürzt werden.<br />
§ 4 Satz 1 nr. 8 vermverkProspv<br />
Das Angebot erfolgt nicht in verschiedenen Staaten mit<br />
bestimmten Teilbeträgen.<br />
§ 6 Satz 1 nr. 1 vermverkProspv<br />
Es bestehen zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung keine<br />
ausstehenden Einlagen auf das Kapital.<br />
§ 6 Satz 1 nr. 2 vermverkProspv<br />
Die Emittentin hat über die Einlagen der Gründungsgesellschafter<br />
hinaus bisher keine Wertpapiere oder<br />
Vermögensanlagen im Sinne des § 8f Abs. 1 des Verkaufsprospektgesetzes<br />
ausgegeben.<br />
§ 6 Satz 2 und Satz 3 vermverkProspv<br />
Bei der Emittentin handelt es sich um keine Aktiengesellschaft<br />
oder Kommanditgesellschaft auf Aktien.<br />
§ 7 abS. 1 nr. 3 vermverkProspv<br />
Den Gründungsgesellschaftern stehen innerhalb und<br />
ausserhalb des Gesellschaftsvertrages keine Gewinnbeteiligungen,<br />
Entnahmerechte und auch keine sonstigen<br />
Gesamtbezüge zu, insbesondere Gehälter, Gewinnbeteiligungen,<br />
Aufwandsentschädigungen, Vericherungsentgelte,<br />
Provisionen und Nebenleistungen jeglicher Art.<br />
§ 7 abS. 2 nr. 1 vermverkProspv<br />
Der Gründungskommanditist ist unmittelbar an der Carus<br />
Vertriebs- und Vermittlungs GmbH beteiligt, die mit dem<br />
Vertrieb der emittierten Vermögensanlage beauftragt ist.<br />
Darüber hinaus ist der Gründungkommanditist weder<br />
mittelbar noch unmittelbar an Unternehmen beteiligt,<br />
die mit dem Vertrieb der emittierten Vermögensanlage<br />
beauftragt sind. Die weiteren Gründungsgesellschafter<br />
sind weder mittelbar noch unmittelbar an Unternehmen<br />
beteiligt, die mit dem Vertrieb der emittierten Vermögensanlage<br />
beauftragt sind.<br />
§ 7 abS. 2 nr. 2 vermverkProspv<br />
Die Gründungsgesellschafter sind weder mittelbar noch
unmittelbar an Unternehmen beteiligt, die der Emittentin<br />
Fremdkapital zur Verfügung stellen.<br />
§ 7 abS. 2 nr. 3 vermverkProspv<br />
Die Gründungsgesellschafter sind weder mittelbar noch<br />
unmittelbar an Unternehmen beteiligt, die im Zusammenhang<br />
mit der Herstellung des Anlageobjekts nicht nur geringfügige<br />
Lieferungen oder Leistungen erbringen.<br />
§ 8 abS. 1 nr. 2 vermverkProspv<br />
Die Emittentin ist nicht von Patenten, Lizenzen, Verträgen<br />
oder neuen Herstellungsverfahren abhängig, die von wesentlicher<br />
Bedeutung für die Geschäftstätigkeit oder Ertragslage<br />
der Emittentin sind.<br />
§ 8 abS. 1 nr. 3 vermverkProspv<br />
Gerichts- oder Schiedsverfahren, die einen wesentlichen<br />
Einfluss auf die wirtschaftliche Lage der Emittentin haben<br />
können, bestehen nicht.<br />
§ 8 abS. 1 nr. 4 vermverkProspv<br />
Es gibt keine laufenden Investitionen (mit Ausnahme der<br />
Finanzanlagen).<br />
§ 8 abS. 2 vermverkProspv<br />
Die Tätigkeit der Emittentin ist nicht durch außerge-<br />
wöhnliche Ereignisse beeinflusst worden.<br />
§ 9 abS. 1 vermverkProspv<br />
Aufgrund des Blind-Pool-Konzeptes der Emittentin<br />
(vgl. Kapitel 3. „Risiken einer Beteiligung“) lassen sich<br />
derzeit noch keine konkreten Projekte definieren, für<br />
welche die Nettoeinnahmen aus dem Beteiligungsangebot<br />
genutzt werden.<br />
§ 9 abS. 2 nr. 2 vermverkProspv<br />
Personen oder Gesellschaften, die für den Inhalt des Verkaufsprospektes<br />
die Verantwortung übernommen haben,<br />
die Gründungsgesellschafter der Emittentin und die Mitglieder<br />
der Geschäftsführung der Emittentin wird weder<br />
das Eigentum an den Anlageobjekten oder wesentlichen<br />
Teilen derselben, noch eine dingliche Berechtigung an den<br />
Anlageobjekten zustehen.<br />
§ 9 abS. 2 nr. 3 vermverkProspv<br />
Die Anlageobjekte werden keine dinglichen Belastungen<br />
aufweisen.<br />
§ 9 abS. 2 nr. 4 vermverkProspv<br />
Die Anlageobjekte werden keine rechtlichen oder tatsächlichen<br />
Beschränkungen der Verwendungsmöglichkeiten,<br />
insbesondere im Hinblick auf das Anlageziel, aufweisen.<br />
149
150<br />
§ 9 abS. 2 nr. 5 verMverKProSPv<br />
Die Verfolgung des Geschäftszwecks der Emittentin erfordert<br />
keine behördlichen Genehmigungen.<br />
§ 9 abS. 2 nr. 6 verMverKProSPv<br />
Die Emittentin hat keine Verträge über die Anschaffung<br />
oder Herstellung der Anlageobjekte oder wesentlicher<br />
Teile davon geschlossen.<br />
§ 9 abS. 2 nr. 7 verMverKProSPv<br />
Da aufgrund des Blind-Pool-Konzeptes die (zuküftigen)<br />
Anlageobjekte noch nicht feststehen, wurde die Erstellung<br />
von Bewertungsgutachten noch nicht veranlasst.<br />
§ 9 abS. 2 nr. 8 verMverKProSPv<br />
Personen oder Gesellschaften, die für den Inhalt des<br />
Verkaufsprospektes die Verantwortung übernommen<br />
haben, die Gründungsgesellschafter der Emittentin und<br />
die Mitglieder der Geschäftsführung oder des Beirats der<br />
Emittentin haben keine nicht nur geringfügige Leistungen<br />
oder Lieferungen erbracht.<br />
§ 12 abS. 1 nr. 1 verMverKProSPv<br />
Auf Ebene der Emittentin existieren kein Vorstand und<br />
keine Aufsichtsgremien. Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung<br />
besteht kein Beirat.<br />
§ 12 abS. 1 nr. 2 verMverKProSPv<br />
Die Emittentin wurde am 28.04.2011 gegründet und verfügt<br />
noch nicht über ein abgeschlossenes Geschäftsjahr.<br />
§ 12 abS. 2 nr. 1 verMverKProSPv<br />
Die Mitglieder der Geschäftsführung sind für Unternehmen<br />
tätig, die mit dem Vertrieb der angebotenen<br />
Vermögensanlage betraut sind.<br />
§ 12 abS. 2 nr. 2 verMverKProSPv<br />
Die Mitglieder der Geschäftsführung der Emittentin<br />
sind nicht für Unternehmen tätig, die der Emittentin<br />
Fremdkapital zur Verfügung stellen.<br />
§ 12 abS. 2 nr. 3 verMverKProSPv<br />
Die Mitglieder der Geschäftsführung sind nicht für<br />
Unternehmen tätig, die im Zusammenhang mit der<br />
Herstellung des Anlageobjekts nicht nur geringfügige<br />
Lieferungen oder Leistungen erbringen.<br />
§ 12 abS. 3 nr. 5 verMverKProSPv<br />
Umstände oder Beziehungen, die Interessenskonflikte<br />
der Treuhänderin begründen können, sind nicht<br />
bekannt.<br />
§ 12 abS. 4 verMverKProSPv<br />
Es gibt keine sonstigen Personen, die nicht in den<br />
Kreis der nach der Vermögensanlagen-Verkaufsprospektverordnung<br />
angabepflichtigen Personen fallen,<br />
die die Herausgabe oder den Inhalt des Prospektes<br />
oder die Abgabe oder den Inhalt des Angebotes der<br />
Vermögensanlage aber wesentlich beeinflusst haben.<br />
§ 14 verMverKProSPv<br />
Für die Verzinsung oder Rückzahlung des Beteiligungsangebotes<br />
hat keine juristische Person oder Gesellschaft<br />
eine Gewährleistung übernommen.
19 | WEITERE ANGABEN GEMÄSS VERMöGENSANLAGEN-VERKAUFSPROSPEKTVERORDNUNG<br />
anlaGevorbehalt<br />
Die vorliegende Ausarbeitung wurde unter sorgfältiger Zugrundelegung aller bekannten bzw. zugänglichen Daten-<br />
und Informationsmaterialien durchgeführt. Darüber hinaus wurden zahlreiche Fachgespräche mit international anerkannten<br />
Oldtimerfachleuten geführt und diese Informationen in die Entscheidungsfindung und Konzepterstellung<br />
mit eingebunden. Auch eigene Erfahrungen der Geschäftsführung mit Oldtimern fanden hier Berücksichtigung.<br />
Eine Haftung für den Eintritt des wirtschaftlichen Erfolges wird nicht übernommen. Es wird darauf hingewiesen,<br />
dass sich die gesetzlichen Bestimmungen, die Rechtsprechung und die Praxis der Finanzverwaltung ändern<br />
können. Vom Beteiligungsangebot abweichende Angaben sind unbeachtlich, wenn sie nicht schriftlich von der<br />
Fondsgesellschaft bestätigt werden. Es wird nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich bei diesem<br />
Beteiligungsangebot um eine unternehmerische Beteiligung handelt, die auch Risiken enthält. Die im Beteiligungsangebot<br />
gemachten Aussagen basieren auf Prognosen, die vom tatsächlichen wirtschaftlichen Verlauf positiv oder<br />
negativ abweichen können. Ferner ist es nicht möglich, solche Prognosen sicher über mehrere Jahre zu stellen.<br />
Dieses Beteiligungsangebot sollte nach Beitritt neben den anderen Beteiligungsunterlagen beim Kommanditisten<br />
verwahrt werden.<br />
Für den Inhalt des vorliegenden Emissionsprospektes sind die bis zum Datum der Prospektaufstellung bekannten<br />
oder erkennbaren Sachverhalte relevant.<br />
Datum der Prospektaufstellung: 20.05.2011<br />
151
152<br />
20. Glossar<br />
auSzahlunG<br />
Entnahmen von Liquiditätsüberschüssen, die anteilig nach<br />
Beteiligungsquote jedes Anlegers auf diesen verteilt werden.<br />
adac<br />
Allgemeiner Deutscher Automobil-Club mit ca. 15,60<br />
Mio. Mitgliedern.<br />
auKtIonen<br />
Verkaufsveranstaltungen, wonach der Bieter ein Fahrzeug<br />
ersteigern kann, wenn der vom Käufer festgelegte<br />
Mindestpreis erreicht wird.<br />
betrIebSerGebnIS<br />
Ist der Gewinn oder Verlust als Differenz zwischen einzahlungswirksamen<br />
Erträgen und auszahlungswirksamen<br />
Aufwendungen.<br />
blInd Pool<br />
Fondsgesellschaft, bei der die Prospektaufstellung und<br />
die Einwerbung des Eigenkapitals vor der geplanten<br />
Investitionstätigkeit erfolgen.<br />
brIc Staaten<br />
Dazu gehören die Länder Brasilien, Russland, Indien und<br />
China<br />
claSSIc carS<br />
Fahrzeuge, die älter als 20 Jahre alt sind.<br />
cabrIolet - cabrIo<br />
Unter Cabriolet / Cabrio versteht man Fahrzeuge, die<br />
kein festes Dach haben und das Verdeck nicht in der<br />
Karosserie versenkbar ist. Es gibt sowohl zweisitzige als<br />
auch viersitzige Cabriolets / Cabrios.<br />
couPé<br />
Als Coupé wird ein Fahrzeug, oft zweisitzig, bezeichnet,<br />
welches einen sportlichen Charakter aufweist und kein<br />
Cabrio/ Roadster oder Limousine ist.<br />
dox<br />
Deutscher Oldtimer-Index<br />
event-veranStaltunG<br />
Unter Event-Veranstaltung werden organisierte Treffen,<br />
Ausflüge und Ausfahrten verstanden.<br />
GeSchloSSener FondS<br />
Beteiligungsgesellschaft, die Investitionen in fester<br />
Höhe tätigt. Ein geschlossener Fonds wird in der<br />
Rechtsform einer GmbH & Co. KG (Kommanditgesellschaft)<br />
geführt. Ist das Kapital eingeworben, wird
der Fonds als geschlossen bezeichnet. Der Kreis der<br />
Anleger ist begrenzt.<br />
GeWährleIStunG<br />
Die Gewährleistung bzw. Mängelhaftung umschreibt<br />
die gesetzlichen Regelungen, die dem Käufer im Rahmen<br />
eines Kaufvertrages zur Verfügung stehen, bei<br />
dem der Verkäufer eine mangelhafte Ware oder Sache<br />
geliefert hat. Im Rahmen der Gewährleistung hat der<br />
Verkäufer dafür einzustehen, dass die verkaufte Sache<br />
frei von Sach- und Rechtsmängeln ist. Der Verkäufer<br />
haftet daher für alle Mängel, die schon zum Zeitpunkt<br />
des Verkaufs bestanden haben, auch für solche versteckte<br />
Mängel, die erst später bemerkbar werden.<br />
GMbh & co. KG<br />
Besondere Ausprägung der im Handelsgesetzbuch<br />
(HGB) geregelten Kommanditgesellschaft (KG). Der unbegrenzt<br />
haftende Gesellschafter (Vollhafter, Komplementär,<br />
persönlich haftender Gesellschafter (phG)) ist<br />
im Gegensatz zur reinen KG keine natürliche Person,<br />
sondern eine juristische Person (GmbH). Die GmbH &<br />
Co. KG ist bei geschlossenen Fonds üblich.<br />
handelSreGISter<br />
öffentliches Verzeichnis beim jeweiligen Amtsgericht.<br />
Registriert werden Vollkaufleute, die ein im Handelsgesetzbuch<br />
(HGB) benanntes Handelsgewerbe betreiben.<br />
Im Handelsregister A (HRA) werden Personengesellschaften<br />
(z.B. Kommanditgesellschaften / KG oder<br />
GmbH & Co. KG, offene Handelsgesellschaften/oHG)<br />
eingetragen. In HRB Kapitalgesellschaften wie GmbH<br />
und Aktiengesellschaften (AG).<br />
h - KennzeIchen<br />
Das H-Kennzeichen ist gewissermaßen ein Oldtimer-<br />
Kennzeichen. Hier begünstigt der Gesetzgeber ein erhaltenswertes<br />
Kulturgut dadurch, dass unabhängig vom<br />
Motorleistung und Hubraum derzeit nur EUR 192,--<br />
jährliche Kfz-Steuer anfällt. Voraussetzung ist die Vorlage<br />
eines Gutachtens, das den erhaltenswerten Zustand<br />
des Fahrzeuges dokumentiert.<br />
KoMMandItGeSellSchaFt (KG)<br />
Personengesellschaften, bei der bei einem oder mehreren<br />
Gesellschaftern die Haftung gegenüber den Gläubigern<br />
der Gesellschaft auf den Betrag der von ihnen übernommenen<br />
Vermögenseinlage beschränkt ist (Kommanditisten).<br />
Bei dem persönlich haftenden Gesellschafter (Komplementär)<br />
findet die Beschränkung der Haftung dagegen<br />
nicht statt. Vorschriften über die Kommanditgesellschaft<br />
sind in den §§ 161 bis 177a HGB geregelt.<br />
153
154<br />
KoMMandItKaPItal<br />
Kapital, das die Kommanditisten insgesamt aufbringen.<br />
KoMPleMentär<br />
Persönlich haftender Gesellschafter einer Kommanditgesellschaft.<br />
MatchInG nuMberS<br />
Ein technischer Begriff, der aussagt, dass das klassische<br />
Fahrzeug aus noch wesentlichen Originalteilen besteht,<br />
insbesondere dem Originalmotor und Originalgetriebe.<br />
Motor- und Getriebenummer entsprechen dem Auslieferungszustand.<br />
zeItSchrIFt „Motor KlaSSIK“<br />
Eine der anerkanntesten Oldtimer-Zeitschriften Deutschlands,<br />
die monatlich erscheint.<br />
MotorSPort<br />
Bei den Fahrzeugen für den Motorsport gibt es ganz unterschiedliche<br />
Einsatzbereiche. Einige Fahrzeuge haben<br />
Straßenzulassung, wobei die Mehrheit dieser Fahrzeuge<br />
ausschließlich für den Rennbetrieb gebaut wurde und<br />
i.d.R. keine Straßenzulassung haben.<br />
Die für den Motorstort einsetzbaren Fahrzeuge sind stark<br />
auf den Motorsport ausgerichtet, haben besondere Sicherheitseinrichtungen<br />
(Überrollbügel, Strom-Not-Aus-Schalter,<br />
oftmals Kunststoffscheiben zur Reduzierung des Gewichts,<br />
besondere Abschlepphaken usw.), modifizierte Karosserien,<br />
Fahrwerke, Motoren, Getriebe, Bremsen und Reifen.<br />
oldtIMer<br />
Ein klassisches Fahrzeug, welches mind. 30 Jahre alt ist.<br />
PatIna<br />
Bei Oldtimern versteht man unter Patina altersbedingte<br />
Gebrauchsspuren dem Alter des Fahrzeuges<br />
entsprechend. Patina bedeutet nicht, dass Restaurationsaufwendungen<br />
anstehen. Oft spricht man bei Lederausstattungen<br />
von Patina, wenn sie altersbedingte Gebrauchsspuren<br />
aufweisen, aber nicht verschlissen sind.<br />
Auch altersbedingte kleinere Lackschäden (Steinschlag,<br />
Kratzer) werden als Patina bezeichnet.<br />
younGtIMer<br />
Ein Fahrzeug, welches zwischen 20 Jahren und 30 Jahre<br />
alt ist.<br />
StandSchäden<br />
Unter Standschäden versteht man Schäden, die an<br />
Oldtimern entstehen können, obwohl sie nicht bewegt<br />
werden. Insbesondere betrifft das mehrheitlich Reifen<br />
und Bremsen.<br />
rallye<br />
Unter einer Rallye versteht man eine organisierte Veranstaltung<br />
mit Fahrzeugen, meist mit sportlichen<br />
Ambitionen. Aber auch Zeit-Rallyes erfreuen sich zunehmender<br />
Beliebtheit, wobei bestimmt definierte<br />
Strecken innerhalb eines festgelegten Zeitfensters zu<br />
erreichen sind.<br />
Zu den berühmtesten internationalen Rallyes bei Oldtimern<br />
zählt die Monte Carlo Rallye und die Pannamerica<br />
in Mexico, die über mehre tausend Kilometer gehen.<br />
Aber auch in Deutschland findet jährlich eine Vielzahl<br />
interessanter Rallyes statt.<br />
roadSter<br />
Unter Roadster versteht man Fahrzeuge, die kein festes<br />
Dach haben und das Verdeck in der Karosserie versenkbar<br />
ist. Es gibt sowohl zweisitzige als auch viersitzige<br />
Roadster, wobei der größte Teil der Roadster aus zweisitzigen<br />
Fahrzeugen besteht.<br />
Stvzo<br />
Straßenverkehrszulassungsverordnung<br />
treuGeber<br />
Eine Person, die Eigentum an Sachen und / Rechten auf<br />
einen Treuhänder überträgt, so dass diesem die volle<br />
Rechtsstellung eines Eigentümers verliehen wird. Wirtschaftlicher<br />
Eigentümer bleibt der Treugeber.<br />
treuhänder<br />
Eine natürliche oder juristische Person, die die Beteiligung<br />
in eigenem Namen, aber für fremde Interessen<br />
verwaltet.
treuhandGeSellSchaFt<br />
Unternehmen, das treuhänderisch und uneigennützig<br />
im Auftrag und Rechnung eines oder mehrerer Treugeber<br />
(Anleger) tätig ist.<br />
verKauFSProSPeKt<br />
Angebotsunterlagen mit wesentlichen Eckdaten und<br />
Verträgen des Beteiligungsangebotes.<br />
20 | GLOSSAR<br />
07er- KennzeIchen<br />
Das 07er Kennzeichen ist ein Wechselkennzeichen, wonach<br />
verschiedene Young- und Oldtimer abwechselnd<br />
mit dem gleichen Kennzeichen gefahren werden dürfen.<br />
Eine Einschränkung dabei ist, dass die Fahrzeuge<br />
nur zu Werkstätten und Veranstaltungen bewegt werden<br />
dürfen. Das 07er Kennzeichen wird analog zum<br />
H-Kennzeichen steuerlich und versicherungstechnisch<br />
begünstigt.<br />
155
156<br />
21. Impressum<br />
herauSGeberIn / InItIatorIn / anbIeterIn:<br />
<strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG<br />
Otto-Heilmann-Str. 17, 82031 Grünwald<br />
Amtsgericht München, HRA 82927<br />
Fon +49 (0) 89 69 77 89 0<br />
Fax +49 (0) 89 69 77 89 499<br />
info@oldtimer-fonds.de<br />
www.oldtimer-fonds.de<br />
GeSchäFtSFÜhrunG / KoMPleMentärIn<br />
ALEGCRIS Verwaltungs GmbH<br />
Otto-Heilmann-Str. 17, 82031 Grünwald<br />
Amtsgericht München, HRB 145734
deSIGn, FotoGraFIe und realISatIon<br />
LS Lennart Schmiedel<br />
Maistraße 29<br />
80337 München<br />
© Das Bildmaterial ist urheberrechtlich geschützt. Alle Bildrechte liegen bei Herrn Lennart Schmiedel.<br />
© <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG 2011.<br />
Alle Rechte vorbehalten. Insbesondere dürfen Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet und Vervielfältigung<br />
auf Datenträger wie CD-ROM, DVD-ROM etc. nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung der <strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong><br />
<strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG erfolgen. Obwohl hinsichtlich aller Angaben, die in diesem Verkaufsprospekt<br />
enthalten sind, die größte <strong>So</strong>rgfalt angewandt wurde, bleiben Irrtümer, Auslassungen und Änderungen vorbehalten.<br />
157
158<br />
Anhang:<br />
Marktwertverlauf ausgewählter Oldtimer
Marktwertverlauf von 70 ausgewählten Oldtimern<br />
über den Betrachtungszeitraum 2001 bis 2010<br />
159
160<br />
MarKtWertverlauF auSGeWählter oldtIMer<br />
Quelle: Motor Klassik | Zustand der Fahrzeuge: gut<br />
01<br />
02<br />
03<br />
04<br />
05<br />
06<br />
07<br />
08<br />
09<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
Modell<br />
Alfa 2000 GT Veloce<br />
Alfa Berlina 2000<br />
AC Cobra 427 Mk III<br />
Abarth 1000 TC Stradale<br />
Aston Martin DB2<br />
Aston Martin DB2 Cabrio<br />
Aston Martin DB4 GT Touring<br />
Austin Healey 3000 MK II BN7<br />
Bentley 4 1/2 Tourer<br />
Bentley 4 1/2 Litre Supercharged<br />
Bizzarrina 5300 Strada<br />
BMW 507<br />
BMW 328 Roadster<br />
BMW 1800 ti<br />
BMW 2002 tii<br />
BMW 3.0 CSI<br />
BMW 3,0 Si<br />
BMW M1<br />
Chevrolet Corvette Roadster<br />
Cevrolet Corvette Sing Ray<br />
Citroen DS 23 Pallas Injection<br />
De Tomaso Pantera GTS<br />
Facel Vèga Facel II<br />
Ferrari 365 GTS4 Daytona Cabrio<br />
25<br />
Ferrari 365 GTB4 Daytona<br />
baujahr<br />
1971<br />
1971<br />
1965<br />
1961<br />
1950<br />
1950<br />
1959<br />
1961<br />
1927<br />
1929<br />
1965<br />
1956<br />
1937<br />
1964<br />
1971<br />
1971<br />
1971<br />
1978<br />
1955<br />
1963<br />
1972<br />
1972<br />
1961<br />
1970<br />
1968<br />
2001<br />
11.000,00<br />
0,00%<br />
6.000,00<br />
0,00%<br />
208.000,00<br />
0,00%<br />
14.300,00<br />
0,00%<br />
59.000,00<br />
0,00%<br />
100.000,00<br />
0,00%<br />
232.000,00<br />
0,00%<br />
40.000,00<br />
0,00%<br />
230.000,00<br />
0,00%<br />
616.000,00<br />
0,00%<br />
128.000,00<br />
0,00%<br />
170.000,00<br />
0,00%<br />
141.000,00<br />
0,00%<br />
11.000,00<br />
0,00%<br />
9.000,00<br />
0,00%<br />
14.300,00<br />
0,00%<br />
7.700,00<br />
0,00%<br />
80.000,00<br />
0,00%<br />
48.000,00<br />
0,00%<br />
27.000,00<br />
0,00%<br />
15.800,00<br />
0,00%<br />
35.000,00<br />
0,00%<br />
58.000,00<br />
0,00%<br />
341.000,00<br />
0,00%<br />
150.000,00<br />
0,00%<br />
2002<br />
14.000,00<br />
27,27%<br />
6.000,00<br />
0,00%<br />
250.000,00<br />
20,19%<br />
15.000,00<br />
4,90%<br />
64.000,00<br />
8,47%<br />
107.000,00<br />
7,00%<br />
265.000,00<br />
14,22%<br />
41.000,00<br />
2,50%<br />
280.000,00<br />
21,74%<br />
616.000,00<br />
0,00%<br />
130.000,00<br />
1,56%<br />
176.000,00<br />
3,53%<br />
170.000,00<br />
20,57%<br />
11.000,00<br />
0,00%<br />
9.000,00<br />
0,00%<br />
14.000,00<br />
-2,10%<br />
7.000,00<br />
-9,09%<br />
81.000,00<br />
1,25%<br />
48.000,00<br />
0,00%<br />
27.000,00<br />
0,00%<br />
16.000,00<br />
1,27%<br />
35.000,00<br />
0,00%<br />
60.000,00<br />
3,45%<br />
345.000,00<br />
1,17%<br />
154.000,00<br />
2,67%<br />
2003<br />
14.000,00<br />
0,00%<br />
6.000,00<br />
0,00%<br />
262.000,00<br />
4,80%<br />
15.000,00<br />
0,00%<br />
64.000,00<br />
0,00%<br />
107.000,00<br />
0,00%<br />
268.000,00<br />
1,13%<br />
42.000,00<br />
2,44%<br />
283.000,00<br />
1,07%<br />
618.000,00<br />
0,32%<br />
130.000,00<br />
0,00%<br />
178.000,00<br />
1,14%<br />
172.000,00<br />
1,18%<br />
11.000,00<br />
0,00%<br />
9.000,00<br />
0,00%<br />
14.000,00<br />
0,00%<br />
9.000,00<br />
28,57%<br />
81.000,00<br />
0,00%<br />
48.000,00<br />
0,00%<br />
27.000,00<br />
0,00%<br />
16.000,00<br />
0,00%<br />
35.000,00<br />
0,00%<br />
60.000,00<br />
0,00%<br />
352.000,00<br />
2,03%<br />
167.000,00<br />
8,44%<br />
2004<br />
14.000,00<br />
0,00%<br />
6.000,00<br />
0,00%<br />
265.000,00<br />
1,15%<br />
15.000,00<br />
0,00%<br />
66.000,00<br />
3,13%<br />
109.000,00<br />
1,87%<br />
270.000,00<br />
0,75%<br />
43.000,00<br />
2,38%<br />
290.000,00<br />
2,47%<br />
640.000,00<br />
3,56%<br />
168.000,00<br />
29,23%<br />
258.000,00<br />
44,94%<br />
185.000,00<br />
7,56%<br />
12.000,00<br />
9,09%<br />
9.000,00<br />
0,00%<br />
15.000,00<br />
7,14%<br />
10.000,00<br />
11,11%<br />
82.000,00<br />
1,23%<br />
49.000,00<br />
2,08%<br />
28.000,00<br />
3,70%<br />
16.000,00<br />
0,00%<br />
35.000,00<br />
0,00%<br />
60.000,00<br />
0,00%<br />
357.000,00<br />
1,42%<br />
169.000,00<br />
1,20%<br />
2005<br />
14.000,00<br />
0,00%<br />
8.000,00<br />
33,33%<br />
269.000,00<br />
1,51%<br />
16.000,00<br />
6,67%<br />
72.000,00<br />
9,09%<br />
120.000,00<br />
10,09%<br />
299.000,00<br />
10,74%<br />
41.000,00<br />
-4,65%<br />
299.000,00<br />
3,10%<br />
660.000,00<br />
3,13%<br />
190.000,00<br />
13,10%<br />
258.000,00<br />
0,00%<br />
195.000,00<br />
5,41%<br />
13.000,00<br />
8,33%<br />
10.000,00<br />
11,11%<br />
15.000,00<br />
0,00%<br />
11.000,00<br />
10,00%<br />
90.000,00<br />
9,76%<br />
49.000,00<br />
0,00%<br />
36.000,00<br />
28,57%<br />
18.000,00<br />
12,50%<br />
39.000,00<br />
11,43%<br />
69.000,00<br />
15,00%<br />
380.000,00<br />
6,44%<br />
166.000,00<br />
-1,78%
161<br />
MARKTVERLAUF AUSGEWÄHLTER OLDTIMER<br />
2006<br />
17.000,00<br />
21,43%<br />
9.000,00<br />
12,50%<br />
359.000,00<br />
33,46%<br />
20.000,00<br />
25,00%<br />
90.000,00<br />
25,00%<br />
143.000,00<br />
19,17%<br />
644.000,00<br />
115,38%<br />
60.000,00<br />
46,34%<br />
370.000,00<br />
23,75%<br />
800.000,00<br />
21,21%<br />
220.000,00<br />
15,79%<br />
373.000,00<br />
44,57%<br />
260.000,00<br />
33,33%<br />
16.000,00<br />
23,08%<br />
12.000,00<br />
20,00%<br />
19.000,00<br />
26,67%<br />
16.000,00<br />
45,45%<br />
113.000,00<br />
25,56%<br />
63.000,00<br />
28,57%<br />
47.000,00<br />
30,56%<br />
21.000,00<br />
16,67%<br />
48.000,00<br />
23,08%<br />
83.000,00<br />
20,29%<br />
469.000,00<br />
23,42%<br />
205.000,00<br />
23,49%<br />
2007<br />
17.000,00<br />
0,00%<br />
9.000,00<br />
0,00%<br />
359.000,00<br />
0,00%<br />
20.000,00<br />
0,00%<br />
90.000,00<br />
0,00%<br />
143.000,00<br />
0,00%<br />
644.000,00<br />
0,00%<br />
60.000,00<br />
0,00%<br />
370.000,00<br />
0,00%<br />
800.000,00<br />
0,00%<br />
220.000,00<br />
0,00%<br />
373.000,00<br />
0,00%<br />
260.000,00<br />
0,00%<br />
16.000,00<br />
0,00%<br />
12.000,00<br />
0,00%<br />
19.000,00<br />
0,00%<br />
16.000,00<br />
0,00%<br />
113.000,00<br />
0,00%<br />
63.000,00<br />
0,00%<br />
47.000,00<br />
0,00%<br />
21.000,00<br />
0,00%<br />
48.000,00<br />
0,00%<br />
83.000,00<br />
0,00%<br />
469.000,00<br />
0,00%<br />
205.000,00<br />
0,00%<br />
2008<br />
21.000,00<br />
23,53%<br />
11.000,00<br />
22,22%<br />
541.000,00<br />
50,70%<br />
21.000,00<br />
5,00%<br />
92.000,00<br />
2,22%<br />
148.000,00<br />
3,50%<br />
844.000,00<br />
31,06%<br />
62.000,00<br />
3,33%<br />
373.000,00<br />
0,81%<br />
800.000,00<br />
0,00%<br />
356.000,00<br />
61,82%<br />
389.000,00<br />
4,29%<br />
260.000,00<br />
0,00%<br />
18.000,00<br />
12,50%<br />
13.000,00<br />
8,33%<br />
20.000,00<br />
5,26%<br />
17.000,00<br />
6,25%<br />
124.000,00<br />
9,73%<br />
67.000,00<br />
6,35%<br />
48.000,00<br />
2,13%<br />
22.000,00<br />
4,76%<br />
50.000,00<br />
4,17%<br />
86.000,00<br />
3,61%<br />
679.000,00<br />
44,78%<br />
311.000,00<br />
51,71%<br />
2009<br />
21.000,00<br />
0,00%<br />
11.000,00<br />
0,00%<br />
610.000,00<br />
12,75%<br />
22.000,00<br />
4,76%<br />
110.000,00<br />
19,57%<br />
163.000,00<br />
10,14%<br />
782.000,00<br />
-7,35%<br />
62.000,00<br />
0,00%<br />
414.000,00<br />
10,99%<br />
2.990.000,00<br />
273,75%<br />
454.000,00<br />
27,53%<br />
518.000,00<br />
33,16%<br />
426.000,00<br />
63,85%<br />
18.000,00<br />
0,00%<br />
13.000,00<br />
0,00%<br />
23.000,00<br />
15,00%<br />
21.000,00<br />
23,53%<br />
132.000,00<br />
6,45%<br />
70.000,00<br />
4,48%<br />
51.000,00<br />
6,25%<br />
24.000,00<br />
9,09%<br />
50.000,00<br />
0,00%<br />
86.000,00<br />
0,00%<br />
782.000,00<br />
15,17%<br />
339.000,00<br />
9,00%<br />
2010<br />
21.000,00<br />
0,00%<br />
11.000,00<br />
0,00%<br />
610.000,00<br />
0,00%<br />
22.000,00<br />
0,00%<br />
110.000,00<br />
0,00%<br />
163.000,00<br />
0,00%<br />
782.000,00<br />
0,00%<br />
62.000,00<br />
0,00%<br />
414.000,00<br />
0,00%<br />
2.990.000,00<br />
0,00%<br />
454.000,00<br />
0,00%<br />
518.000,00<br />
0,00%<br />
426.000,00<br />
0,00%<br />
18.000,00<br />
0,00%<br />
13.000,00<br />
0,00%<br />
23.000,00<br />
0,00%<br />
21.000,00<br />
0,00%<br />
132.000,00<br />
0,00%<br />
70.000,00<br />
0,00%<br />
51.000,00<br />
0,00%<br />
24.000,00<br />
0,00%<br />
50.000,00<br />
0,00%<br />
86.000,00<br />
0,00%<br />
782.000,00<br />
0,00%<br />
339.000,00<br />
0,00%<br />
entwicklung 2001-2010 in %<br />
190,91%<br />
183,33%<br />
293,27%<br />
153,85%<br />
186,44%<br />
163,00%<br />
337,07%<br />
155,00%<br />
180,00%<br />
485,39%<br />
354,69%<br />
304,71%<br />
302,13%<br />
163,64%<br />
144,44%<br />
160,84%<br />
272,73%<br />
165,00%<br />
145,83%<br />
188,89%<br />
151,90%<br />
142,86%<br />
148,28%<br />
229,33%<br />
226,00%
162<br />
MarKtWertverlauF auSGeWählter oldtIMer<br />
Quelle: Motor Klassik | Zustand der Fahrzeuge: gut<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
44<br />
45<br />
46<br />
47<br />
48<br />
49<br />
Modell<br />
Ferrari 250 GT SWB (Stahl)<br />
Fiat Dino Spider<br />
Ford Capri 2600 RS<br />
Ford Excort I 2000 RS<br />
Glas 3000 V8<br />
ISO Grifo 7 litri<br />
Jaguar MK II 3.8<br />
E-Type 3.8 S1 Roadster<br />
Jaguar E-Type V12 S3 Roadster<br />
Jaguar XK 150S OTS<br />
Jensen Interceptor Mk III Cabrio<br />
Lamborghini Miura SV<br />
Lancia Flamini Sport 3C<br />
Lancia Flaminia Sport Zagato<br />
Lotus Elan S4 Cabrio<br />
Maserati 5000 GT Alemano<br />
Maserati 4.7 Ghibli Spider<br />
Mercedes 220 A Cabrio<br />
Mercedes 280CE/8<br />
Mercedes 190 SL<br />
Mercedes 280 SL<br />
Mercedes 450 SL<br />
Mercedes 300 SEL SEL 6.3<br />
Mercedes 450 SLC 5.0<br />
50<br />
Mercedes 450 SEL 6.9<br />
baujahr<br />
1960<br />
1966<br />
1970<br />
1973<br />
1967<br />
1968<br />
1959<br />
1961<br />
1971<br />
1958<br />
1974<br />
1971<br />
1961<br />
1959<br />
1968<br />
1959<br />
1968<br />
1951<br />
1972<br />
1955<br />
1968<br />
1971<br />
1967<br />
1978<br />
1975<br />
2001<br />
764.000,00<br />
0,00%<br />
30.600,00<br />
0,00%<br />
10.700,00<br />
0,00%<br />
7.100,00<br />
0,00%<br />
21.000,00<br />
0,00%<br />
70.000,00<br />
0,00%<br />
32.000,00<br />
0,00%<br />
53.000,00<br />
0,00%<br />
50.000,00<br />
0,00%<br />
71.000,00<br />
0,00%<br />
40.000,00<br />
0,00%<br />
132.000,00<br />
0,00%<br />
57.000,00<br />
0,00%<br />
56.000,00<br />
0,00%<br />
24.000,00<br />
0,00%<br />
129.000,00<br />
0,00%<br />
70.000,00<br />
0,00%<br />
80.000,00<br />
0,00%<br />
7.600,00<br />
0,00%<br />
50.000,00<br />
0,00%<br />
38.000,00<br />
0,00%<br />
13.800,00<br />
0,00%<br />
21.000,00<br />
0,00%<br />
14.300,00<br />
0,00%<br />
14.300,00<br />
0,00%<br />
2002<br />
805.000,00<br />
5,37%<br />
31.000,00<br />
1,31%<br />
11.000,00<br />
2,80%<br />
7.000,00<br />
-1,41%<br />
25.000,00<br />
19,05%<br />
71.000,00<br />
1,43%<br />
35.000,00<br />
9,38%<br />
58.000,00<br />
9,43%<br />
54.000,00<br />
8,00%<br />
72.000,00<br />
1,41%<br />
40.000,00<br />
0,00%<br />
133.000,00<br />
0,76%<br />
58.000,00<br />
1,75%<br />
56.000,00<br />
0,00%<br />
24.000,00<br />
0,00%<br />
130.000,00<br />
0,78%<br />
94.000,00<br />
34,29%<br />
81.000,00<br />
1,25%<br />
8.000,00<br />
5,26%<br />
49.000,00<br />
-2,00%<br />
38.000,00<br />
0,00%<br />
14.000,00<br />
1,45%<br />
23.000,00<br />
9,52%<br />
14.000,00<br />
-2,10%<br />
14.000,00<br />
-2,10%<br />
2003<br />
863.000,00<br />
7,20%<br />
33.000,00<br />
6,45%<br />
11.000,00<br />
0,00%<br />
7.000,00<br />
0,00%<br />
25.000,00<br />
0,00%<br />
71.000,00<br />
0,00%<br />
35.000,00<br />
0,00%<br />
58.000,00<br />
0,00%<br />
54.000,00<br />
0,00%<br />
74.000,00<br />
2,78%<br />
40.000,00<br />
0,00%<br />
135.000,00<br />
1,50%<br />
58.000,00<br />
0,00%<br />
56.000,00<br />
0,00%<br />
24.000,00<br />
0,00%<br />
130.000,00<br />
0,00%<br />
94.000,00<br />
0,00%<br />
81.000,00<br />
0,00%<br />
8.000,00<br />
0,00%<br />
49.000,00<br />
0,00%<br />
38.000,00<br />
0,00%<br />
14.000,00<br />
0,00%<br />
23.000,00<br />
0,00%<br />
14.000,00<br />
0,00%<br />
14.000,00<br />
0,00%<br />
2004<br />
870.000,00<br />
0,81%<br />
32.000,00<br />
-3,03%<br />
11.000,00<br />
0,00%<br />
7.000,00<br />
0,00%<br />
30.000,00<br />
20,00%<br />
72.000,00<br />
1,41%<br />
36.000,00<br />
2,86%<br />
59.000,00<br />
1,72%<br />
55.000,00<br />
1,85%<br />
68.000,00<br />
-8,11%<br />
41.000,00<br />
2,50%<br />
136.000,00<br />
0,74%<br />
59.000,00<br />
1,72%<br />
59.000,00<br />
5,36%<br />
25.000,00<br />
4,17%<br />
135.000,00<br />
3,85%<br />
95.000,00<br />
1,06%<br />
82.000,00<br />
1,23%<br />
8.000,00<br />
0,00%<br />
51.000,00<br />
4,08%<br />
39.000,00<br />
2,63%<br />
14.000,00<br />
0,00%<br />
24.000,00<br />
4,35%<br />
14.000,00<br />
0,00%<br />
15.000,00<br />
7,14%<br />
2005<br />
920.000,00<br />
5,75%<br />
35.000,00<br />
9,38%<br />
13.000,00<br />
18,18%<br />
9.000,00<br />
28,57%<br />
32.000,00<br />
6,67%<br />
76.000,00<br />
5,56%<br />
39.000,00<br />
8,33%<br />
61.000,00<br />
3,39%<br />
59.000,00<br />
7,27%<br />
89.000,00<br />
30,88%<br />
41.000,00<br />
0,00%<br />
150.000,00<br />
10,29%<br />
66.000,00<br />
11,86%<br />
64.000,00<br />
8,47%<br />
25.000,00<br />
0,00%<br />
160.000,00<br />
18,52%<br />
95.000,00<br />
0,00%<br />
90.000,00<br />
9,76%<br />
11.000,00<br />
37,50%<br />
53.000,00<br />
3,92%<br />
39.000,00<br />
0,00%<br />
17.000,00<br />
21,43%<br />
26.000,00<br />
8,33%<br />
17.000,00<br />
21,43%<br />
16.000,00<br />
6,67%
163<br />
MARKTVERLAUF AUSGEWÄHLTER OLDTIMER<br />
2006<br />
1.000.000,00<br />
8,70%<br />
41.000,00<br />
17,14%<br />
19.000,00<br />
46,15%<br />
14.000,00<br />
55,56%<br />
39.000,00<br />
21,88%<br />
91.000,00<br />
19,74%<br />
47.000,00<br />
20,51%<br />
74.000,00<br />
21,31%<br />
70.000,00<br />
18,64%<br />
90.000,00<br />
1,12%<br />
55.000,00<br />
34,15%<br />
198.000,00<br />
32,00%<br />
78.000,00<br />
18,18%<br />
77.000,00<br />
20,31%<br />
30.000,00<br />
20,00%<br />
258.000,00<br />
61,25%<br />
115.000,00<br />
21,05%<br />
108.000,00<br />
20,00%<br />
15.000,00<br />
36,36%<br />
62.000,00<br />
16,98%<br />
44.000,00<br />
12,82%<br />
24.000,00<br />
41,18%<br />
41.000,00<br />
57,69%<br />
24.000,00<br />
41,18%<br />
26.000,00<br />
62,50%<br />
2007<br />
1.001.000,00<br />
0,10%<br />
41.000,00<br />
0,00%<br />
19.000,00<br />
0,00%<br />
14.000,00<br />
0,00%<br />
39.000,00<br />
0,00%<br />
91.000,00<br />
0,00%<br />
47.000,00<br />
0,00%<br />
74.000,00<br />
0,00%<br />
70.000,00<br />
0,00%<br />
106.000,00<br />
17,78%<br />
55.000,00<br />
0,00%<br />
198.000,00<br />
0,00%<br />
78.000,00<br />
0,00%<br />
77.000,00<br />
0,00%<br />
30.000,00<br />
0,00%<br />
258.000,00<br />
0,00%<br />
115.000,00<br />
0,00%<br />
108.000,00<br />
0,00%<br />
15.000,00<br />
0,00%<br />
62.000,00<br />
0,00%<br />
44.000,00<br />
0,00%<br />
24.000,00<br />
0,00%<br />
41.000,00<br />
0,00%<br />
24.000,00<br />
0,00%<br />
26.000,00<br />
0,00%<br />
2008<br />
1.495.000,00<br />
49,35%<br />
45.000,00<br />
9,76%<br />
19.000,00<br />
0,00%<br />
14.000,00<br />
0,00%<br />
39.000,00<br />
0,00%<br />
137.000,00<br />
50,55%<br />
47.000,00<br />
0,00%<br />
76.000,00<br />
2,70%<br />
74.000,00<br />
5,71%<br />
124.000,00<br />
16,98%<br />
58.000,00<br />
5,45%<br />
384.000,00<br />
93,94%<br />
89.000,00<br />
14,10%<br />
87.000,00<br />
12,99%<br />
32.000,00<br />
6,67%<br />
259.000,00<br />
0,39%<br />
133.000,00<br />
15,65%<br />
130.000,00<br />
20,37%<br />
16.000,00<br />
6,67%<br />
70.000,00<br />
12,90%<br />
55.000,00<br />
25,00%<br />
26.000,00<br />
8,33%<br />
45.000,00<br />
9,76%<br />
24.000,00<br />
0,00%<br />
35.000,00<br />
34,62%<br />
2009<br />
1.955.000,00<br />
30,77%<br />
45.000,00<br />
0,00%<br />
20.000,00<br />
5,26%<br />
14.000,00<br />
0,00%<br />
39.000,00<br />
0,00%<br />
155.000,00<br />
13,14%<br />
47.000,00<br />
0,00%<br />
83.000,00<br />
9,21%<br />
81.000,00<br />
9,46%<br />
124.000,00<br />
0,00%<br />
58.000,00<br />
0,00%<br />
460.000,00<br />
19,79%<br />
89.000,00<br />
0,00%<br />
89.000,00<br />
2,30%<br />
32.000,00<br />
0,00%<br />
345.000,00<br />
33,20%<br />
230.000,00<br />
72,93%<br />
130.000,00<br />
0,00%<br />
17.000,00<br />
6,25%<br />
70.000,00<br />
0,00%<br />
59.000,00<br />
7,27%<br />
22.000,00<br />
-15,38%<br />
48.000,00<br />
6,67%<br />
24.000,00<br />
0,00%<br />
37.000,00<br />
5,71%<br />
2010<br />
1.955.000,00<br />
0,00%<br />
45.000,00<br />
0,00%<br />
20.000,00<br />
0,00%<br />
14.000,00<br />
0,00%<br />
39.000,00<br />
0,00%<br />
155.000,00<br />
0,00%<br />
47.000,00<br />
0,00%<br />
83.000,00<br />
0,00%<br />
81.000,00<br />
0,00%<br />
124.000,00<br />
0,00%<br />
58.000,00<br />
0,00%<br />
460.000,00<br />
0,00%<br />
89.000,00<br />
0,00%<br />
89.000,00<br />
0,00%<br />
32.000,00<br />
0,00%<br />
345.000,00<br />
0,00%<br />
230.000,00<br />
0,00%<br />
130.000,00<br />
0,00%<br />
17.000,00<br />
0,00%<br />
70.000,00<br />
0,00%<br />
59.000,00<br />
0,00%<br />
22.000,00<br />
0,00%<br />
48.000,00<br />
0,00%<br />
24.000,00<br />
0,00%<br />
37.000,00<br />
0,00%<br />
entwicklung 2001-2010 in %<br />
255,89%<br />
147,06%<br />
186,92%<br />
197,18%<br />
185,71%<br />
221,43%<br />
146,88%<br />
156,60%<br />
162,00%<br />
174,65%<br />
145,00%<br />
348,48%<br />
156,14%<br />
158,93%<br />
133,33%<br />
267,44%<br />
328,57%<br />
162,50%<br />
223,68%<br />
140,00%<br />
155,26%<br />
159,42%<br />
228,57%<br />
167,83%<br />
258,74%
164<br />
MarKtWertverlauF auSGeWählter oldtIMer<br />
Quelle: Motor Klassik | Zustand der Fahrzeuge: gut<br />
51<br />
52<br />
53<br />
54<br />
55<br />
56<br />
57<br />
58<br />
59<br />
60<br />
61<br />
62<br />
63<br />
64<br />
65<br />
66<br />
67<br />
68<br />
69<br />
Modell<br />
Mercedes 300 SL Flügeltürer<br />
Mercedes 300 SL Roadster<br />
Mercedes 280 SE 3.5 Cabrio<br />
Mercedes 300 d Cabrio<br />
Mercedes 600 Pullmann<br />
NSU TTS<br />
Porsche 356 1500 Speedster<br />
Porsche 356 C 1600 C Coupe<br />
Porsche 356 C 1600 SC Cabrio<br />
Porsche 911 Carrera R5 Touring<br />
Porsche 911 Turbo 3.0<br />
Porsche 914/6<br />
Riley Brooklands<br />
Rolls-Royce Silver Ghost<br />
Rolls-Royce Silver Cloud III<br />
Triumph TR 3<br />
Triumph TR 4<br />
VW Käfer 1302 LS Cabrio<br />
VW Bus - Samba<br />
70<br />
VW Käfer (Brezel) Export<br />
Summe der Preise<br />
durchschnittspreise<br />
baujahr<br />
1954<br />
1957<br />
1969<br />
1957<br />
1964<br />
1967<br />
1954<br />
1964<br />
1964<br />
1972<br />
1974<br />
1969<br />
1929<br />
1906<br />
1962<br />
1955<br />
1961<br />
1970<br />
1960<br />
1949<br />
2001<br />
241.000,00<br />
0,00%<br />
182.000,00<br />
0,00%<br />
71.000,00<br />
0,00%<br />
147.000,00<br />
0,00%<br />
78.000,00<br />
0,00%<br />
9.700,00<br />
0,00%<br />
55.000,00<br />
0,00%<br />
27.000,00<br />
0,00%<br />
51.000,00<br />
0,00%<br />
66.000,00<br />
0,00%<br />
24.000,00<br />
0,00%<br />
17.400,00<br />
0,00%<br />
81.000,00<br />
0,00%<br />
458.000,00<br />
0,00%<br />
43.000,00<br />
0,00%<br />
23.000,00<br />
0,00%<br />
19.000,00<br />
0,00%<br />
11.200,00<br />
0,00%<br />
20.000,00<br />
0,00%<br />
13.200,00<br />
0,00%<br />
6.018.400,00<br />
85.977,14<br />
2002<br />
243.000,00<br />
0,83%<br />
184.000,00<br />
1,10%<br />
71.000,00<br />
0,00%<br />
148.000,00<br />
0,68%<br />
79.000,00<br />
1,28%<br />
10.000,00<br />
3,09%<br />
56.000,00<br />
1,82%<br />
30.000,00<br />
11,11%<br />
52.000,00<br />
1,96%<br />
67.000,00<br />
1,52%<br />
24.000,00<br />
0,00%<br />
18.000,00<br />
3,45%<br />
82.000,00<br />
1,23%<br />
467.000,00<br />
1,97%<br />
44.000,00<br />
2,33%<br />
23.000,00<br />
0,00%<br />
19.000,00<br />
0,00%<br />
11.000,00<br />
-1,79%<br />
21.000,00<br />
5,00%<br />
13.000,00<br />
-1,52%<br />
6.287.000,02<br />
89.814,29<br />
2003<br />
243.000,00<br />
0,00%<br />
184.000,00<br />
0,00%<br />
71.000,00<br />
0,00%<br />
148.000,00<br />
0,00%<br />
79.000,00<br />
0,00%<br />
10.000,00<br />
0,00%<br />
68.000,00<br />
21,43%<br />
36.000,00<br />
20,00%<br />
62.000,00<br />
19,23%<br />
67.000,00<br />
0,00%<br />
24.000,00<br />
0,00%<br />
18.000,00<br />
0,00%<br />
82.000,00<br />
0,00%<br />
467.000,00<br />
0,00%<br />
44.000,00<br />
0,00%<br />
23.000,00<br />
0,00%<br />
19.000,00<br />
0,00%<br />
11.000,00<br />
0,00%<br />
21.000,00<br />
0,00%<br />
13.000,00<br />
0,00%<br />
6.424.000,00<br />
91.771,43<br />
2004<br />
279.000,00<br />
14,81%<br />
263.000,00<br />
42,93%<br />
74.000,00<br />
4,23%<br />
153.000,00<br />
3,38%<br />
81.000,00<br />
2,53%<br />
10.000,00<br />
0,00%<br />
69.000,00<br />
1,47%<br />
37.000,00<br />
2,78%<br />
63.000,00<br />
1,61%<br />
68.000,00<br />
1,49%<br />
25.000,00<br />
4,17%<br />
18.000,00<br />
0,00%<br />
83.000,00<br />
1,22%<br />
481.000,00<br />
3,00%<br />
47.000,00<br />
6,82%<br />
23.000,00<br />
0,00%<br />
20.000,00<br />
5,26%<br />
11.000,00<br />
0,00%<br />
21.000,00<br />
0,00%<br />
14.000,00<br />
7,69%<br />
6.782.000,01<br />
96.885,71<br />
2005<br />
279.000,00<br />
0,00%<br />
263.000,00<br />
0,00%<br />
87.000,00<br />
17,57%<br />
168.000,00<br />
9,80%<br />
81.000,00<br />
0,00%<br />
15.000,00<br />
50,00%<br />
72.000,00<br />
4,35%<br />
38.000,00<br />
2,70%<br />
67.000,00<br />
6,35%<br />
78.000,00<br />
14,71%<br />
33.000,00<br />
32,00%<br />
23.000,00<br />
27,78%<br />
83.000,00<br />
0,00%<br />
510.000,00<br />
6,03%<br />
48.000,00<br />
2,13%<br />
25.000,00<br />
8,70%<br />
21.000,00<br />
5,00%<br />
12.000,00<br />
9,09%<br />
22.000,00<br />
4,76%<br />
14.000,00<br />
0,00%<br />
7.204.000,15<br />
102.914,29
165<br />
MARKTVERLAUF AUSGEWÄHLTER OLDTIMER<br />
2006<br />
400.000,00<br />
43,37%<br />
338.000,00<br />
28,52%<br />
105.000,00<br />
20,69%<br />
201.000,00<br />
19,64%<br />
105.000,00<br />
29,63%<br />
20.000,00<br />
33,33%<br />
95.000,00<br />
31,94%<br />
53.000,00<br />
39,47%<br />
81.000,00<br />
20,90%<br />
112.000,00<br />
43,59%<br />
44.000,00<br />
33,33%<br />
27.000,00<br />
17,39%<br />
100.000,00<br />
20,48%<br />
620.000,00<br />
21,57%<br />
61.000,00<br />
27,08%<br />
30.000,00<br />
20,00%<br />
26.000,00<br />
23,81%<br />
14.000,00<br />
16,67%<br />
48.000,00<br />
118,18%<br />
17.000,00<br />
21,43%<br />
9.284.000,44<br />
132.628,58<br />
2007<br />
400.000,00<br />
0,00%<br />
338.000,00<br />
0,00%<br />
105.000,00<br />
0,00%<br />
201.000,00<br />
0,00%<br />
105.000,00<br />
0,00%<br />
20.000,00<br />
0,00%<br />
95.000,00<br />
0,00%<br />
53.000,00<br />
0,00%<br />
81.000,00<br />
0,00%<br />
112.000,00<br />
0,00%<br />
44.000,00<br />
0,00%<br />
27.000,00<br />
0,00%<br />
100.000,00<br />
0,00%<br />
620.000,00<br />
0,00%<br />
61.000,00<br />
0,00%<br />
30.000,00<br />
0,00%<br />
26.000,00<br />
0,00%<br />
14.000,00<br />
0,00%<br />
48.000,00<br />
0,00%<br />
17.000,00<br />
0,00%<br />
9.301.000,00<br />
132.871,43<br />
2008<br />
434.000,00<br />
8,50%<br />
367.000,00<br />
8,58%<br />
116.000,00<br />
10,48%<br />
227.000,00<br />
12,94%<br />
113.000,00<br />
7,62%<br />
23.000,00<br />
15,00%<br />
104.000,00<br />
9,47%<br />
53.000,00<br />
0,00%<br />
81.000,00<br />
0,00%<br />
171.000,00<br />
52,68%<br />
46.000,00<br />
4,55%<br />
28.000,00<br />
3,70%<br />
104.000,00<br />
4,00%<br />
620.000,00<br />
0,00%<br />
68.000,00<br />
11,48%<br />
30.000,00<br />
0,00%<br />
26.000,00<br />
0,00%<br />
15.000,00<br />
7,14%<br />
49.000,00<br />
2,08%<br />
18.000,00<br />
5,88%<br />
11.219.000,53<br />
160.271,44<br />
2009<br />
518.000,00<br />
19,35%<br />
460.000,00<br />
25,34%<br />
116.000,00<br />
0,00%<br />
227.000,00<br />
0,00%<br />
127.000,00<br />
12,39%<br />
23.000,00<br />
0,00%<br />
104.000,00<br />
0,00%<br />
54.000,00<br />
1,89%<br />
86.000,00<br />
6,17%<br />
219.000,00<br />
28,07%<br />
47.000,00<br />
2,17%<br />
37.000,00<br />
32,14%<br />
104.000,00<br />
0,00%<br />
560.000,00<br />
-9,68%<br />
68.000,00<br />
0,00%<br />
31.000,00<br />
3,33%<br />
26.000,00<br />
0,00%<br />
15.000,00<br />
0,00%<br />
45.000,00<br />
-8,16%<br />
18.000,00<br />
0,00%<br />
14.879.000,28<br />
212.557,15<br />
2010<br />
518.000,00<br />
0,00%<br />
460.000,00<br />
0,00%<br />
116.000,00<br />
0,00%<br />
227.000,00<br />
0,00%<br />
127.000,00<br />
0,00%<br />
23.000,00<br />
0,00%<br />
107.000,00<br />
2,88%<br />
54.000,00<br />
0,00%<br />
86.000,00<br />
0,00%<br />
219.000,00<br />
0,00%<br />
47.000,00<br />
0,00%<br />
37.000,00<br />
0,00%<br />
104.000,00<br />
0,00%<br />
560.000,00<br />
0,00%<br />
68.000,00<br />
0,00%<br />
31.000,00<br />
0,00%<br />
26.000,00<br />
0,00%<br />
15.000,00<br />
0,00%<br />
45.000,00<br />
0,00%<br />
18.000,00<br />
0,00%<br />
14.882.000,00<br />
212.600,00<br />
entwicklung 2001-2010 in %<br />
214,94%<br />
252,75%<br />
163,38%<br />
154,42%<br />
162,82%<br />
237,11%<br />
194,55%<br />
200,00%<br />
168,63%<br />
331,82%<br />
195,83%<br />
212,64%<br />
128,40%<br />
122,27%<br />
158,14%<br />
134,78%<br />
136,84%<br />
133,93%<br />
225,00%<br />
136,36%
166<br />
beISPIel be<strong>So</strong>nderS StarKer WertentWIcKlunG<br />
bentley 4 1/2 lItre SuPercharGed bauJahr 1929<br />
PreISentWIcKlunG In euro<br />
3.500.000,00 •<br />
3.000.000,00 •<br />
2.500.000,00 •<br />
2.000.000,00 •<br />
1.500.000,00 •<br />
1.000.000,00 •<br />
500.000,00 •<br />
0 •<br />
• • • • • • • • • •<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />
Jahre<br />
beISPIel be<strong>So</strong>nderS StarKer WertentWIcKlunG<br />
PorSche 911 carrera rS tourInG bauJahr 1972<br />
PreISentWIcKlunG In euro<br />
250.000,00 •<br />
200.000,00 •<br />
150.000,00 •<br />
100.000,00 •<br />
50.000,00 •<br />
0 •<br />
Wertentwicklung 2001 - 2010: 385 %<br />
Wertentwicklung 2001 - 2010: 231 %<br />
• • • • • • • • • •<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />
Jahre
eISPIel be<strong>So</strong>nderS StarKer WertentWIcKlunG<br />
aSton MartIn db4 Gt tourInG bauJahr 1959<br />
PreISentWIcKlunG In euro<br />
1.00.000,00 •<br />
900.000,00 •<br />
800.000,00 •<br />
700.000,00 •<br />
600.000,00 •<br />
500.000,00 •<br />
400.000,00 •<br />
300.000,00 •<br />
200.000,00 •<br />
100.000,00 •<br />
0 •<br />
• • • • • • • • • •<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />
Jahre<br />
beISPIel be<strong>So</strong>nderS StarKer WertentWIcKlunG<br />
bMW 507 bauJahr 1956<br />
PreISentWIcKlunG In euro<br />
600.000,00 •<br />
500.000,00 •<br />
400.000,00 •<br />
300.000,00 •<br />
200.000,00 •<br />
100.000,00 •<br />
0 •<br />
• • • • • • • • • •<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />
Jahre<br />
MARKTVERLAUF AUSGEWÄHLTER OLDTIMER<br />
Wertentwicklung 2001 - 2010: 237 %<br />
Wertentwicklung 2001 - 2010: 204 %<br />
167
168<br />
beISPIel be<strong>So</strong>nderS SchWacher WertentWIcKlunG<br />
MercedeS 190 Sl bauJahr 1955<br />
PreISentWIcKlunG In euro<br />
80.000,00 •<br />
70.000,00 •<br />
60.000,00 •<br />
50.000,00 •<br />
40.000,00 •<br />
30.000,00 •<br />
20.000,00 •<br />
0 •<br />
Wertentwicklung 2001 - 2010: 40 %<br />
• • • • • • • • • •<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />
Jahre<br />
beISPIel be<strong>So</strong>nderS SchWacher WertentWIcKlunG<br />
rIley brooKlandS bauJahr 1929<br />
PreISentWIcKlunG In euro<br />
120.000,00 •<br />
100.000,00 •<br />
80.000,00 •<br />
60.000,00 •<br />
40.000,00 •<br />
20.000,00 •<br />
0 •<br />
Wertentwicklung 2001 - 2010: 28 %<br />
• • • • • • • • • •<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />
Jahre
eISPIel be<strong>So</strong>nderS SchWacher WertentWIcKlunG<br />
lotuS elan S4 cabrIo bauJahr 1968<br />
PreISentWIcKlunG In euro<br />
35.000,00 •<br />
30.000,00 •<br />
25.000,00 •<br />
20.000,00 •<br />
15.000,00 •<br />
10.000,00 •<br />
5.000,00 •<br />
0 •<br />
• • • • • • • • • •<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />
Jahre<br />
beISPIel be<strong>So</strong>nderS SchWacher WertentWIcKlunG<br />
rollS royce SIlver GhoSt bauJahr 1906<br />
PreISentWIcKlunG In euro<br />
700.000,00 •<br />
600.000,00 •<br />
500.000,00 •<br />
400.000,00 •<br />
300.000,00 •<br />
200.000,00 •<br />
0 •<br />
Wertentwicklung 2001 - 2010: 22 %<br />
• • • • • • • • • •<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />
Jahre<br />
MARKTVERLAUF AUSGEWÄHLTER OLDTIMER<br />
Wertentwicklung 2001 - 2010: 33 %<br />
169
170
<strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong><br />
<strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG<br />
82031 Grünwald bei München<br />
Otto-Heilmann-Straße 17<br />
Fon +49 (0)89 69 77 89 0<br />
Fax +49 (0)89 69 77 89 499<br />
info@oldtimer-fonds.de<br />
www.oldtimer-fonds.de
<strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong><br />
<strong>Classic</strong> <strong>Dream</strong> <strong>Lease</strong> GmbH & Co. Verwaltungs KG<br />
82031 Grünwald bei München<br />
Otto-Heilmann-Straße 17<br />
Fon +49 (0)89 69 77 89 0<br />
Fax +49 (0)89 69 77 89 499<br />
info@oldtimer-fonds.de<br />
www.oldtimer-fonds.de