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Geschäftsbericht - Familienheim Pforzheim

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<strong>Geschäftsbericht</strong><br />

<strong>Familienheim</strong><br />

<strong>Pforzheim</strong>.


<strong>Geschäftsbericht</strong><br />

<strong>Familienheim</strong><br />

<strong>Pforzheim</strong>.


<strong>Familienheim</strong> <strong>Pforzheim</strong> Baugenossenschaft eG<br />

Geschäftsstelle Lindenstraße 39<br />

75175 <strong>Pforzheim</strong><br />

Telefon (0 72 31) 93 19-0<br />

Fax (0 72 31) 93 19-11<br />

Internet www.familienheim-pforzheim.de<br />

E-Mail info@familienheim-pforzheim.de


Inhalt<br />

5 Aufbau<br />

6 Lagebericht<br />

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung<br />

Bau- und Wohnungswirtschaft<br />

14 Bautätigkeit<br />

Wohnungswirtschaftliche Tätigkeit<br />

Fertige Maßnahmen<br />

Bauüberhang<br />

Gesamtbauleistung<br />

24 Bauvorbereitung<br />

Planung und Bauvorbereitung<br />

30 Verkaufstätigkeit<br />

32 Wohnungsverwaltung<br />

Instandhaltung und Modernisierung<br />

Regiebetrieb<br />

40 Lage der Genossenschaft<br />

Wirtschaftliche und finanzielle Lage<br />

Vermögenslage<br />

Ertragslage<br />

Verwaltete Vermögen und Verpflichtungen<br />

Wirtschaftsplan 2011<br />

54 Ausblick 2011<br />

Schlussbemerkung<br />

58 Bericht des Aufsichtsrates<br />

61 Maßnahmen 2010<br />

65 Bilanz zum 31.12.2010<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Anhang für das Geschäftsjahr 2010<br />

Wohnungsbestand


<strong>Pforzheim</strong>,<br />

Philipp-/Salierstraße<br />

Neubau<br />

Fertigstellung 2011<br />

45 Mietwohnungen und 6 Reihenhäuser<br />

in Arbeitsgemeinschaft mit zwei anderen<br />

<strong>Pforzheim</strong>er Wohnungsunternehmen


Aufbau<br />

Rechtliche Grundlagen.<br />

Mitgliedschaften.<br />

I. Organe<br />

Vertreterversammlung 66 Vertreter gewählt am 9. Mai 2005<br />

Aufsichtsrat Werner Burckhart, Landrat a.D., Vorsitzender<br />

Andrea Hermesmeier, Ltd. Stadtrechtsdirektorin,<br />

stellv. Vorsitzende<br />

Erich Bähner, Steuerberater, vereid. Buchprüfer<br />

Dr. Marianne Engeser, Apothekerin<br />

Heidrun Frey, Hausfrau<br />

Joachim Grunwald, Geistlicher Rat, Pfarrer i.R.<br />

Wolfgang Hof, Oberstaatsanwalt a.D.<br />

Albert Roth, Kirchenrat i.R.<br />

Volker Winkel, Bürgermeister<br />

Vorstand Martin Stahl, Dipl.-Betriebswirt (FH), Vorsitzender<br />

Norbert Endler, Dipl.-Ing. (FH), Architekt<br />

II. Gründung 24. Mai 1948<br />

III. Anerkennung als Geschädigtengemeinschaft am 16.2.1954<br />

als Betreuungsunternehmen am 29.1.1958<br />

IV. Mitgliedschaften vbw Verband baden-württembergischer<br />

Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.<br />

Gesetzlicher Prüfungsverband, Stuttgart<br />

Siedlungswerk Baden e.V.<br />

Vereinigung von Wohnungsunternehmen<br />

in der Erzdiözese Freiburg, Karlsruhe<br />

Deutsche Entwicklungshilfe für soziales<br />

Wohnungs- und Siedlungswesen e.V. (Deswos), Köln<br />

Arbeitgeberverband der Wohnungswirtschaft e.V.,<br />

Düsseldorf


Lagebericht 6<br />

Bautätigkeit<br />

Bauvorbereitung<br />

Verkaufstätigkeit<br />

Wohnungsverwaltung<br />

Lage der Genossenschaft<br />

Ausblick<br />

Schlussbemerkung<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Anhang<br />

Lagebericht<br />

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung.<br />

Die im Winterhalbjahr 2009/2010 sehr kräftige Weltkonjunktur<br />

hat seit dem Frühjahr an Schwung verloren.<br />

Das hat sehr unterschiedliche Ursachen. Zum einen<br />

restriktive Maßnahmen der Geld- und Fiskalpolitik, um<br />

aufkommenden Inflationsdruck zu dämpfen, und zum<br />

anderen anhaltende strukturelle Probleme im Finanzund<br />

Immobiliensektor. Auch bleibt die Stimmung an<br />

den internationalen Finanzmärkten angespannt. Sorgen<br />

um stark gestiegene Budgetdefizite und Schuldenstände<br />

der Industrieländer und damit einhergehende<br />

Zweifel an der Zahlungsfähigkeit insbesondere einiger<br />

Länder der Euroraum-Peripherie bestimmen das<br />

Geschehen. Die Entwicklung ist jedoch in den einzelnen<br />

Ländern sehr unterschiedlich.<br />

In Deutschland hat sich im laufenden Jahr der konjunkturelle<br />

Aufholprozess mit hoher Dynamik fortgesetzt.<br />

Der krisenbedingte Produktionsrückgang ist inzwischen<br />

zu mehr als 70% aufgeholt worden. Die deutsche<br />

Wirtschaft, die über Jahre Schlusslicht im Euroraum<br />

war, steuert nunmehr überdurchschnittliche Wachstumsbeiträge<br />

zum Bruttoinlandsprodukt der Währungsunion<br />

bei.<br />

Die Impulse für den Konjunkturanstieg kamen überwiegend<br />

aus dem Inland. Der Außenhandel erklärt<br />

nur etwa ein Viertel des Wachstums des Jahres 2010.<br />

Besonders wichtig war 2010 der Investitionsanreiz,<br />

der aus dem historisch niedrigen Zinsniveau resultierte.


Lagebericht 8<br />

Bautätigkeit<br />

Bauvorbereitung<br />

Verkaufstätigkeit<br />

Wohnungsverwaltung<br />

Lage der Genossenschaft<br />

Ausblick<br />

Schlussbemerkung<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Anhang<br />

Lagebericht<br />

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung.<br />

Da die Investoren das Risiko von Auslandsanlagen nunmehr<br />

deutlich höher einschätzen als vor der Finanzkrise,<br />

gewannen Anlagemöglichkeiten im Inland erheblich<br />

an Attraktivität. Diese zusätzlichen Investitionen waren<br />

2010 der bei weitem größte Wachstumstreiber. Nach<br />

Jahren der binnenwirtschaftlichen Nachfrageschwäche<br />

stand das Jahr 2010 im Zeichen einer neuen Binnenkonjunktur.<br />

Im Jahresdurchschnitt 2010 expandierte das<br />

reale Bruttoinlandsprodukt um 3,6% (Vorjahr ./. 5%).<br />

Der Arbeitsmarkt hat das ganze Jahr hindurch von der<br />

günstigen konjunkturellen Entwicklung profitiert. Kräftig<br />

gestiegen ist die Beschäftigung im Dienstleistungssektor,<br />

weil die Industriefirmen aufgrund der günstigen<br />

Auftragslage ihre Belegschaften stark ausgeweitet<br />

haben, zunächst über Leiharbeiter, und diese statistisch<br />

den Unternehmensdienstleistern zugerechnet<br />

werden. Die Inanspruchnahme von Kurzarbeit nimmt<br />

weiter ab. Insgesamt werden wieder vermehrt sozialversicherungspflichtige<br />

Vollzeitstellen geschaffen. Die<br />

Arbeitslosigkeit sinkt im Jahresdurchschnitt 2010 um<br />

180.000 Personen von 3,42 Mio. auf 3,24 Mio., was<br />

einer Arbeitslosenquote von 7,7% entspricht.<br />

Das Verbraucherpreisniveau ist 2010 insgesamt verhalten<br />

gestiegen, im Jahresdurchschnitt um 1,1%<br />

(Vorjahr 0,4%). Hierzu trugen vor allem die höheren<br />

Preise für Energie, insbesondere für leichtes Heizöl<br />

und Kraftstoffe, bei. Aber auch die Preise für saisonabhängige<br />

Nahrungsmittel wie Gemüse und Obst<br />

zogen aufgrund ungünstiger Witterung stark an. Für<br />

das nächste Jahr ist mit einem leicht beschleunigten<br />

Anstieg der Lebenshaltungskosten zu rechnen.


Lagebericht 10<br />

Bautätigkeit<br />

Bauvorbereitung<br />

Verkaufstätigkeit<br />

Wohnungsverwaltung<br />

Lage der Genossenschaft<br />

Ausblick<br />

Schlussbemerkung<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Anhang<br />

Lagebericht<br />

Bau- und Wohnungswirtschaft.<br />

Die Bauinvestitionen tragen in diesem Jahr deutlich<br />

zum Aufschwung bei, sie legen gegenüber dem Vorjahr<br />

um 4,2% zu, während im Vorjahr eine Abnahme<br />

von 1,5% zu verzeichnen war. Zu diesem positiven<br />

Ergebnis haben vor allem der Wohnungsbau, der um<br />

5,4% anstieg, und der öffentliche Bau, der um 4,1%<br />

zugenommen hat, beigetragen.<br />

Die Wohnungsbauinvestitionen sind in den ersten<br />

beiden Quartalen dieses Jahres kräftig gestiegen. Im<br />

dritten und vierten Quartal verlangsamte sich das<br />

Tempo dann etwas, die positive Grundtendenz blieb<br />

jedoch erhalten. Denn die Baugenehmigungen sind in<br />

den vergangenen Monaten deutlich gestiegen und die<br />

Auftragseingänge haben merklich zugelegt. Die Hypothekenzinsen<br />

dürften günstig bleiben, und zudem<br />

stützen die weiterhin positive Entwicklung am Arbeitsmarkt<br />

und steigende Reallöhne die Wohnungsbaunachfrage.<br />

In 2010 nehmen die Wohnungsbauinvestitionen<br />

daher um 5,4% zu.


<strong>Pforzheim</strong>,<br />

Sonnenbergstraße 41<br />

Neubau<br />

Fertigstellung 2010<br />

8 Mietwohnungen


Lagebericht 12<br />

Bautätigkeit<br />

Bauvorbereitung<br />

Verkaufstätigkeit<br />

Wohnungsverwaltung<br />

Lage der Genossenschaft<br />

Ausblick<br />

Schlussbemerkung<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Anhang<br />

Lagebericht<br />

Bau- und Wohnungswirtschaft.<br />

Bis zum Jahr 2030 rechnet das Statistische Landesamt<br />

mit einem Neubaubedarf von 380.00 Wohnungen in<br />

Baden-Württemberg. Dazu wären bis zum Jahr 2015<br />

jährlich rd. 22.000 Wohnungen erforderlich und<br />

danach gut 15.000 Wohnungen je Jahr. In <strong>Pforzheim</strong><br />

prognostiziert das Statistische Landesamt bis zum Jahr<br />

2030 einen Bedarf von knapp 4.000 Wohnungen,<br />

während im Enzkreis fast doppelt so viele Wohnungen<br />

benötigt werden. Fertiggestellt wurden in <strong>Pforzheim</strong><br />

im Jahr 2008 insgesamt 115 Wohnungen und im Jahr<br />

2009 waren es 167 Wohnungen.


Lagebericht<br />

Bautätigkeit 14<br />

Bauvorbereitung<br />

Verkaufstätigkeit<br />

Wohnungsverwaltung<br />

Lage der Genossenschaft<br />

Ausblick<br />

Schlussbemerkung<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Anhang


Bautätigkeit<br />

Wohnungswirtschaftliche Tätigkeit<br />

unserer Genossenschaft.<br />

Die <strong>Familienheim</strong> <strong>Pforzheim</strong> war im Jahre 2010 wieder in allen wohnungswirtschaftlichen<br />

Leistungsbereichen tätig. Im Berichtsjahr begonnene Häuser ,<br />

Wohnungen , Garagen und Sonstige .<br />

Mietwohnungen<br />

Neubau<br />

Sanierung/Umbau/Modernisierung<br />

– – – –<br />

<strong>Pforzheim</strong>, Danziger Straße 2 1 28 – –<br />

<strong>Pforzheim</strong>, Kaiser-Friedrich-Straße 113 1 10 – –<br />

Ittersbach, Breitwiesenring 1+3 1 12 7 –<br />

Ittersbach, Breitwiesenring 5 + 7 1 12 7 –<br />

Ittersbach, Zum Wiesengrund 8+10 1 12 7 –<br />

Summe 5 74 21 –<br />

Eigentumswohnungen/Eigenheime<br />

Baubetreuung<br />

Neubau<br />

– – – –<br />

<strong>Pforzheim</strong>, Wilhelm-Lenz-Straße 23 + 25 – – – 1<br />

Sanierung/Umbau/Modernisierung<br />

<strong>Pforzheim</strong>, Baumgärtnerstraße 7 1 4 – –<br />

<strong>Pforzheim</strong>, Kappelhofstraße 3 + 5 – – – 1<br />

Summe 1 4 – 1<br />

Gesamt 6 78 21 2


Lagebericht<br />

Bautätigkeit 16<br />

Bauvorbereitung<br />

Verkaufstätigkeit<br />

Wohnungsverwaltung<br />

Lage der Genossenschaft<br />

Ausblick<br />

Schlussbemerkung<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Anhang<br />

<strong>Pforzheim</strong>,<br />

Lion-Feuchtwanger-Allee,<br />

Tiergarten<br />

Neubau<br />

Fertigstellung 2011<br />

6 Reihenhäuser und<br />

1 Doppelhaus


Bautätigkeit<br />

Fertige Maßnahmen.<br />

Im Berichtsjahr fertig gestellte Häuser , Wohnungen , Garagen und<br />

Sonstige .<br />

Mietwohnungen<br />

Neubau<br />

<strong>Pforzheim</strong>, Sonnenbergstraße 41 1 8 8 –<br />

Sanierung/Umbau/Modernisierung<br />

<strong>Pforzheim</strong>, Kaiser-Friedrich-Straße 113 1 10 – –<br />

Eigentumswohnungen/Eigenheime<br />

Baubetreuung<br />

Sanierung/Umbau/Modernisierung<br />

– – – –<br />

<strong>Pforzheim</strong>, Baumgärtnerstraße 7 1 4 – –<br />

<strong>Pforzheim</strong>, Kappelhofstraße 3+5 – – – 1<br />

Summe 1 4 – 1<br />

Gesamt 3 22 8 1


Lagebericht<br />

Bautätigkeit 18<br />

Bauvorbereitung<br />

Verkaufstätigkeit<br />

Wohnungsverwaltung<br />

Lage der Genossenschaft<br />

Ausblick<br />

Schlussbemerkung<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Anhang


Bautätigkeit<br />

Bauüberhang.<br />

Bauüberhang von Häusern , Wohnungen , Garagen und Sonstigen .<br />

Mietwohnungen<br />

Neubau<br />

Bauüberhang 31.12.2009 3 32 32 –<br />

Baubeginne 2010 – – – –<br />

Fertigstellungen 2010 1 8 8 –<br />

Bauüberhang 31.12.2010 2 24 24 –<br />

Sanierung/Umbau/Modernisierung<br />

Bauüberhang 31.12.2009 – – – –<br />

Baubeginne 2010 5 74 21 –<br />

Fertigstellungen 2010 1 10 – –<br />

Bauüberhang 31.12.2010 4 64 21 –<br />

Eigentumswohnungen/Eigenheime<br />

Baubetreuung<br />

Neubau<br />

– – – –<br />

Bauüberhang 31.12.2009 – – – –<br />

Baubeginne 2010 – – – 1<br />

Fertigstellungen 2010 – – – –<br />

Bauüberhang 31.12.2010 – – – 1<br />

Sanierung/Umbau/Modernisierung<br />

Bauüberhang 31.12.2009 – – – –<br />

Baubeginne 2010 1 4 – 1<br />

Fertigstellungen 2010 1 4 – 1<br />

Bauüberhang 31.12.2010 – – – –<br />

Gesamt 6 88 45 1


Lagebericht<br />

Bautätigkeit 20<br />

Bauvorbereitung<br />

Verkaufstätigkeit<br />

Wohnungsverwaltung<br />

Lage der Genossenschaft<br />

Ausblick<br />

Schlussbemerkung<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Anhang


Bautätigkeit<br />

Gesamtbauleistung.<br />

Insgesamt hat die <strong>Familienheim</strong> <strong>Pforzheim</strong> seit der<br />

Gründung im Jahre 1948 fertig gestellt:<br />

5.832 Wohnungen in Ein- und Mehrfamilienhäusern<br />

13 Kindergärten<br />

7 Wohnheime<br />

1 Jugendheim<br />

4 Gemeindezentren<br />

Die erstellten Wohnungen dienen mit 3.644 Einheiten<br />

= 62 % der Eigentumsbildung unserer Mitglieder;<br />

lediglich 2.188 Wohnungen = 38 % sind genossenschaftseigene<br />

Wohnungen.


Junges Wohnen bei der <strong>Familienheim</strong> <strong>Pforzheim</strong><br />

Genießen Sie Ihre Freiheit


Spielraum für Vieles<br />

Mit uns per Mausklick in die neue Wohnung<br />

Professionelle Beratung<br />

Große Auswahl an attraktiven Wohnungen<br />

Umfangreiches Angebot im Internet<br />

Schnelle und unbürokratische Abwicklung<br />

Das kommt Ihnen entgegen<br />

Unsere Mieten lassen genügend Spielraum<br />

Günstige Mietpreise – oft unter dem Mietspiegel<br />

Geringe Nebenkosten – nach aktuellsten Energie -<br />

standards sanierte sowie neu gebaute Objekte<br />

Große Auswahl an Wohnungen zu<br />

erschwinglichen Mieten<br />

Hier können Sie bleiben<br />

Wir ermöglichen schnelle Veränderungen<br />

Multifunktionale Grundrisse<br />

Einfacher Wohnungstausch innerhalb<br />

der Genossenschaft<br />

Umfangreiche Angebotsauswahl


Lagebericht<br />

Bautätigkeit<br />

Bauvorbereitung 24<br />

Verkaufstätigkeit<br />

Wohnungsverwaltung<br />

Lage der Genossenschaft<br />

Ausblick<br />

Schlussbemerkung<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Anhang<br />

<strong>Pforzheim</strong>,<br />

Danziger Straße 2<br />

Modernisierung<br />

Fertigstellung 2011<br />

28 Mietwohnungen


Bauvorbereitung<br />

Planung und Bauvorbereitung.<br />

Nachstehende Bauvorhaben befanden sich im<br />

Berichtsjahr in Vorbereitung.<br />

Eigene Maßnahmen<br />

Neubau<br />

<strong>Pforzheim</strong>, Lion-Feuchtwanger-Allee 73-87*<br />

1 Doppelhaus und 6 Reihenhäuser<br />

Sanierung/Umbau/Modernisierung<br />

<strong>Pforzheim</strong>, Breslauer Straße 18<br />

28 Mietwohnungen<br />

<strong>Pforzheim</strong>, Kaiser-Friedrich-Straße 115 + 117<br />

11 Mietwohnungen<br />

<strong>Pforzheim</strong>, Königsberger Straße 2<br />

28 Mietwohnungen<br />

<strong>Pforzheim</strong>, Strietweg 25<br />

28 Mietwohnungen<br />

* in Arbeitsgemeinschaft mit drei anderen <strong>Pforzheim</strong>er Wohnungsunternehmen


Lagebericht<br />

Bautätigkeit<br />

Bauvorbereitung 26<br />

Verkaufstätigkeit<br />

Wohnungsverwaltung<br />

Lage der Genossenschaft<br />

Ausblick<br />

Schlussbemerkung<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Anhang


Bauvorbereitung<br />

Planung und Bauvorbereitung.<br />

Betreuung<br />

Sanierung/Umbau/Modernisierung<br />

<strong>Pforzheim</strong>, 5 Kindergärtenumbauten sowie kleinere<br />

Modernisierungen am Hausbesitz privater Eigentümer.


Familien bei der <strong>Familienheim</strong> <strong>Pforzheim</strong><br />

Fühlen Sie mal Sicherheit<br />

Hier fühlen Sie sich wohl<br />

Ihre Wünsche und Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt<br />

Wohnen mit gutem Wohnwert<br />

Gute Nahverkehrsanbindung<br />

Gepflegte und gut ausgestattete Wohnungen<br />

Funktionale Grundrisse<br />

Moderne Energieversorgung<br />

Freundliches Wohnumfeld<br />

Es kann ein bisschen mehr sein<br />

Bei uns kann sich jeder individuell entfalten<br />

Große und helle Wohnungen<br />

Kinderspielplätze in vielen Wohnanlagen<br />

Gepflegt Grünanlagen um unsere Objekte<br />

Da wird Ihnen geholfen<br />

Konzentrieren sie sich auf das Wesentliche:<br />

Ihre Familie<br />

Umfassendes Dienstleistungsangebot<br />

Organisierter Winterdienst<br />

Kehrwoche


Verkaufstätigkeit<br />

Lagebericht<br />

Bautätigkeit<br />

Bauvorbereitung<br />

Verkaufstätigkeit 30<br />

Wohnungsverwaltung<br />

Lage der Genossenschaft<br />

Ausblick<br />

Schlussbemerkung<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Anhang<br />

Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen und Eigenheimen<br />

ist in unserem Tätigkeitsgebiet nach wie vor<br />

gering. Aus diesem Grund haben wir 2010 keine<br />

Eigentumsmaßnahmen begonnen.<br />

Anfang 2011 haben wir mit der Erstellung von einem<br />

Doppelhaus und von sechs Reihenhäusern in <strong>Pforzheim</strong>,<br />

Lion-Feuchtwanger-Allee 73 – 87 begonnen.<br />

Diese Maßnahme realisieren wir gemeinsam mit drei<br />

anderen <strong>Pforzheim</strong>er Wohnungsunternehmen.


<strong>Pforzheim</strong>,<br />

Kaiser-Friedrich-Straße 113<br />

Modernisierung<br />

Fertigstellung 2010<br />

9 Mietwohnungen


Lagebericht<br />

Bautätigkeit<br />

Bauvorbereitung<br />

Verkaufstätigkeit<br />

Wohnungsverwaltung 32<br />

Lage der Genossenschaft<br />

Ausblick<br />

Schlussbemerkung<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Anhang


Wohnungsverwaltung<br />

Die Verwaltungstätigkeit erstreckte sich bis zum 31. Dezember 2010 auf folgende<br />

Bestände von Häusern , Wohnungen , Garagen und Sonstigen :<br />

Mietshäuser 229 2.302 917 35<br />

zum Verkauf bestimmte Objekte – 6 9 –<br />

Eigener Bestand 229 2.308 926 35<br />

Verwaltung für Dritte:<br />

Eigentümergemeinschaften/Sonstige 84 945 921 24<br />

Verwaltung insgesamt 313 3.253 1.847 59<br />

Die Anzahl der verwalteten Wohnungen bei den Mietshäusern veränderte<br />

sich durch den Bezug von 8 Wohnungen in <strong>Pforzheim</strong>, durch Zusammenlegung<br />

(2 Wohnungen) und durch den Verkauf von zwei Wohnungen in <strong>Pforzheim</strong>.<br />

Die Wohnraumversorgung in <strong>Pforzheim</strong> und im Enzkreis ist nach wie vor gut.<br />

Die Wohnungsteilmärkte sind weitgehend ausgeglichen.


Lagebericht<br />

Bautätigkeit<br />

Bauvorbereitung<br />

Verkaufstätigkeit<br />

Wohnungsverwaltung 34<br />

Lage der Genossenschaft<br />

Ausblick<br />

Schlussbemerkung<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Anhang<br />

Ittersbach,<br />

Breitwiesenring 1+3, 5+7<br />

Modernisierung<br />

Fertigstellung 2011<br />

24 Mietwohnungen


Wohnungsverwaltung<br />

Im Jahr 2010 konnten insgesamt 274 Wohnungen (Vorjahr 310) an Wohnungs -<br />

suchende neu vergeben werden. Davon 8 Wohnungen als Erstbezug. Vermietungsschwierigkeiten<br />

bestehen nicht. Leerstände entstanden vor allem bei Modernisierungen<br />

und bei Mieterwechseln durch Schönheitsreparaturen. Die durchschnittliche<br />

Unternehmensmiete beträgt Euro 4,96 (Vorjahr Euro 4,79) je m² Wohnfläche/<br />

Monat.<br />

Spannbreite der Wohnungsmieten<br />

in den Jahren 2009 und 2010<br />

bis Euro 4,50 bis Euro 5,– bis Euro 5,50 bis Euro 6,– über Euro 6,–<br />

Miete<br />

1000 Wohnungen<br />

500<br />

100


Lagebericht<br />

Bautätigkeit<br />

Bauvorbereitung<br />

Verkaufstätigkeit<br />

Wohnungsverwaltung 36<br />

Lage der Genossenschaft<br />

Ausblick<br />

Schlussbemerkung<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Anhang<br />

Wohnungsverwaltung<br />

Instandhaltung und Modernisierung.<br />

Regiebetrieb.<br />

Eine jährliche Begehung unseres gesamten Wohnungsbestandes<br />

dient dazu, die erforderlichen Instandhaltungs-<br />

und Instandsetzungsmaßnahmen zu erkennen<br />

und zu veranlassen. Dadurch können Schäden vermieden<br />

und die nachhaltige Vermietbarkeit der Objekte<br />

sichergestellt werden. Alle Wohnungen der Genossenschaft<br />

verfügen über Zentralheizungsanlagen, Warmwasserversorgung,<br />

eingebaute geflieste Bäder, neuzeitliche<br />

Sanitäreinrichtungen und Elektroinstallationen,<br />

Türschloss- und Sprechanlagen sowie Gemeinschaftsantenne<br />

und weitgehend über Kabelanschlüsse. Bei<br />

der Wahl der Heizenergie haben Fernheizung und Gas<br />

den Vorrang vor mit Öl betriebenen Anlagen.<br />

Ein Schwerpunkt unserer Tätigkeit ist derzeit die Modernisierung<br />

unseres Hausbesitzes. Trotz sorgfältiger Pflege<br />

ist es mittlerweile erforderlich, besonders unsere Mietshäuser,<br />

die in den 50er bis 70er Jahren gebaut wurden,<br />

umfassend zu modernisieren. Vor allem Maßnahmen<br />

zur Wärmedämmung der Gebäude und eine Anpassung<br />

der Wohnungen an den heutigen Standard sichern die<br />

Vermietbarkeit.<br />

Das Modernisierungsprogramm, das 2001 begonnen<br />

wurde, wurde planmäßig festgesetzt. Im Berichtsjahr<br />

2010 wurde die Modernisierung weiterer 74 Wohnungen<br />

begonnen und 10 Wohnungen fertiggestellt.<br />

Für Modernisierungsmaßnahmen wurden 2010 rd.<br />

Euro 2,6 Mio. aufgewendet. Das Programm wird fortgesetzt.


Lagebericht<br />

Bautätigkeit<br />

Bauvorbereitung<br />

Verkaufstätigkeit<br />

Wohnungsverwaltung 38<br />

Lage der Genossenschaft<br />

Ausblick<br />

Schlussbemerkung<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Anhang<br />

Wohnungsverwaltung<br />

Instandhaltung und Modernisierung.<br />

Regiebetrieb.<br />

Für die Pflege der Grünanlagen beschäftigen wir drei<br />

Mitarbeiter; weitere zwei Mitarbeiter sind als Maler<br />

tätig. Die übrigen Instandhaltungsarbeiten werden an<br />

Handwerksbetriebe vergeben. Für die Wohngebiete<br />

Alt- und Neuhaidach ist ein hauptamtlicher Hausmeister<br />

tätig.<br />

Blick auf die Entwicklung der Kosten der<br />

Bestandserhaltung in Mio. Euro<br />

2,50<br />

2,00<br />

1,50<br />

1,00<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010


Ittersbach,<br />

Zum Wiesengrund 8+10<br />

Modernisierung<br />

Fertigstellung 2011<br />

12 Mietwohnungen


Lagebericht<br />

Bautätigkeit<br />

Bauvorbereitung<br />

Verkaufstätigkeit<br />

Wohnungsverwaltung<br />

Lage der Genossenschaft 40<br />

Ausblick<br />

Schlussbemerkung<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Anhang<br />

Lage der Genossenschaft<br />

Wirtschaftliche und finanzielle Lage.<br />

Die nachstehende Aufstellung zeigt die Entwicklung<br />

der Vermögenslage in den Jahren 2009 und 2010<br />

(Seite 43).<br />

Die Investitionen beim Anlagevermögen betreffen vor<br />

allem Modernisierungen bei unseren Mietshäusern<br />

(Euro 2,6 Mio.) und den Neubau eines Mietshauses<br />

mit 8 Wohnungen in <strong>Pforzheim</strong> Sonnenbergstraße 41<br />

(Euro 0,8 Mio.). Außerdem erhöhte sich die Beteiligung<br />

an der BGB-Gesellschaft Salier-/Philippstraße<br />

(Euro 0,8 Mio.)<br />

Die Dauerfinanzierungsmittel veränderten sich durch<br />

die Aufnahme von Darlehen (Euro 2,2 Mio.) und<br />

durch planmäßige Tilgungen (Euro 0,66 Mio.).<br />

Desweiteren wurden Restschulden von Euro 1,2 Mio.<br />

vorzeitig zurückbezahlt. Die Veränderung der übrigen<br />

Verbindlichkeiten ist stichtagsbedingt.<br />

Das erzielte Jahresergebnis von Euro 2,05 Mio. hat<br />

das Eigenkapital weiter gestärkt. Sein Anteil an der<br />

Gesamtfinanzierung beträgt nun 68,4 %.


Die Kapitalentwicklung der Genossenschaft:<br />

Bilanzsumme und Eigenkapital in den Jahren<br />

2004 bis 2010<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

2009<br />

2010<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 Mio. Euro


Lagebericht<br />

Bautätigkeit<br />

Bauvorbereitung<br />

Verkaufstätigkeit<br />

Wohnungsverwaltung<br />

Lage der Genossenschaft 42<br />

Ausblick<br />

Schlussbemerkung<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Anhang


Lage der Genossenschaft<br />

Vermögenslage.<br />

2009 2010<br />

in 1.000 Euro % in 1.000 Euro %<br />

Vermögenswerte<br />

Anlagevermögen 68.509,6 88,4 70.775,1 87,7<br />

Umlaufvermögen und<br />

Rechnungsabgrenzungsposten 8.973,0 11,6 9.942,4 12,3<br />

77.482,6 100,0 80.717,5 100,0<br />

Schulden<br />

Rückstellungen 2.316,8 3,0 2.770,1 3,4<br />

Verbindlichkeiten<br />

aus Dauerfinanzierung 17.210,2 22,2 17.557,4 21,8<br />

Andere Verbindlichkeiten 4.605,8 5,9 5.188,2 6,4<br />

24.132,8 31,1 25.515,7 31,6<br />

Eigenkapital 53.349,8 68,9 55.201,8 68,4<br />

77.482,6 100,0 80.717,5 100,0<br />

Eigenkapital<br />

Geschäftsguthaben 3.657,9 6,9 3.661,5 6,6<br />

Rücklagen 49.431,7 92,6 51.283,9 92,9<br />

Gewinn 260,2 0,5 256,4 0,5<br />

53.349,8 100,0 55.201,8 100,0


Lagebericht<br />

Bautätigkeit<br />

Bauvorbereitung<br />

Verkaufstätigkeit<br />

Wohnungsverwaltung<br />

Lage der Genossenschaft 44<br />

Ausblick<br />

Schlussbemerkung<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Anhang<br />

<strong>Pforzheim</strong>,<br />

Baumgärtnerstraße 7<br />

Betreuung<br />

Fertigstellung 2010<br />

4 Mietwohnungen


Lage der Genossenschaft<br />

Ertragslage.<br />

2009 2010<br />

in 1.000 Euro % in 1.000 Euro %<br />

Leistungsbereiche<br />

Hausbewirtschaftung 3.804,6 84,2 4.154,2 84,7<br />

Bau- und Verkaufstätigkeit 204,7 4,5 203,5 4,1<br />

Betreuungstätigkeit 387,5 8,6 489,4 10,0<br />

Kapitaldienst 123,2 2,7 56,9 1,2<br />

Summe Deckungsbeiträge 4.520,0 100,0 4.904,0 100,0<br />

Verwaltungsaufwand 2.358,6 52,2 2.482,4 50,6<br />

Betriebsergebnis 2.161,4 47,8 2.421,6 49,4<br />

Übrige Rechnung -13,5 -0,3 -370,8 -7,6<br />

Jahresüberschuss 2.147,9 47,5 2.050,8 41,8<br />

Die Ertragslage ist gut. Sie wird unverändert von der Hausbewirtschaftung be stimmt,<br />

deren Anteil 2010 an den gesamten Deckungsbeiträgen 84,7% beträgt. Der Jahresüberschuss<br />

ermöglicht eine Verzinsung des bilanziellen Eigenkapitals in Höhe von<br />

3,7 %.


Lagebericht<br />

Bautätigkeit<br />

Bauvorbereitung<br />

Verkaufstätigkeit<br />

Wohnungsverwaltung<br />

Lage der Genossenschaft 46<br />

Ausblick<br />

Schlussbemerkung<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Anhang


Lage der Genossenschaft<br />

Finanzlage<br />

Die <strong>Familienheim</strong> <strong>Pforzheim</strong> war zu jeder Zeit in der Lage, ihren Zahlungsverpflichtungen<br />

nachzukommen, eingeräumte Kreditlinien wurden nicht in Anspruch<br />

genommen. Trotz der angespannten Lage im Bankensektor und der damit verbundenen<br />

Restriktionen bei der Kreditvergabe sind keinerlei Finanzierungsprobleme zu<br />

verzeichnen.<br />

Nachtragsbericht<br />

Nach dem Ende des Geschäftsjahres sind keine Ereignisse eingetreten, die eine<br />

besondere Bedeutung für die Vermögens-, Ertrags- oder Finanzlage der Genossenschaft<br />

haben.<br />

Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />

Der Geschäfts- und Ertragsentwicklung für die Jahre 2011 und 2012 stehen wir<br />

aufgrund unserer lokalen Marktstellung und der sich abzeichnenden Entwicklung<br />

der Nachfrage am Immobilienmarkt positiv gegenüber. Unsere Geschäftspolitik<br />

berücksichtigt die Chancen und Möglichkeiten des Marktes.<br />

Die Prognosen, die sich auf die Entwicklung der Genossenschaft für die nächsten<br />

Jahre beziehen, stellen unsere Einschätzung der wahrscheinlichsten künftigen Entwicklung<br />

auf Basis der uns zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichts zur Verfügung<br />

stehenden Informationen dar. Da Prognosen mit Unsicherheiten behaftet<br />

sind bzw. sich durch Veränderungen der zugrunde gelegten Annahmen als unzutreffend<br />

erweisen können, weisen wir darauf hin, dass die tatsächlichen Ergebnisse<br />

von den zur Zeit erwarteten Plandaten abweichen können.<br />

Aufgrund des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds und den Prognosen wegen<br />

der Finanzkrise, von den auch unsere Kunden betroffen sind, sowie noch immer<br />

hoher Betriebskosten erscheint uns ein Anstieg bei den Mietausfällen am wahrscheinlichsten.<br />

Aufgrund der gesetzgeberischen Initiativen im Bereich der Energieeinsparung<br />

sowie des demographischen Wandels muss in den nächsten Jahren – wie schon<br />

bisher – erheblich in den Bestand investiert werden.


Lagebericht<br />

Bautätigkeit<br />

Bauvorbereitung<br />

Verkaufstätigkeit<br />

Wohnungsverwaltung<br />

Lage der Genossenschaft 48<br />

Ausblick<br />

Schlussbemerkung<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Anhang<br />

<strong>Pforzheim</strong>,<br />

Kapellhofstraße 3+5<br />

(Hofbereich)<br />

Betreuung<br />

Erstellung Balkone


Lage der Genossenschaft<br />

Die Liquiditätslage ist befriedigend; Engpässe sind nicht zu erwarten. Derivate<br />

oder ähnliche Geschäfte zur Zinssicherung werden nicht eingesetzt.<br />

Das Unternehmen verfügt über ein effizientes Mahnwesen; Forderungsausfälle<br />

sind die Ausnahme.<br />

Das Unternehmen finanziert sich über Bankkredite mit regionalen bzw. in Baden-<br />

Württemberg ansässigen Banken, zu denen langjährige Geschäftsbeziehungen<br />

bestehen. Ziel des Finanz- und Risikomanagements ist die Sicherung gegen finanzielle<br />

Risiken jeder Art; es wird eine konservative Risikopolitik verfolgt.<br />

Zur Absicherung gegen Liquiditätsrisiken und zur Sicherstellung der derzeitigen<br />

Zahlungsfähigkeit wird ein fortlaufender Liquiditätsplan erstellt, der permanent an<br />

aktuelle Änderungen angepasst wird und als Basis für die Geldmitteldisposition<br />

dient.<br />

Prognosebericht<br />

Wir beurteilen die Entwicklung unserer Genossenschaft für 2011 und 2012 positiv.<br />

Durch die fortlaufende Modernisierung unseres Wohnungsbestandes kann die Vermietbarkeit<br />

langfristig gesichert werden. Marktvorteile sehen wir auch in unserem<br />

diversifizierten Wohnungsbestand in verschiedenen Wohnraum-, Markt- und Preissegmenten.<br />

Die Ertragslage wird aufgrund von weiteren auf hohem Niveau geplanten Modernisierungs-<br />

und Instandsetzungsmaßnahmen in den nächsten beiden Jahren stabil<br />

bleiben. Die Qualität unserer Bestände wird sich dadurch weiter verbessern und<br />

infolgedessen werden die Leerstände weiterhin auf einem niedrigen Niveau bleiben.<br />

Dies gilt auch vor dem Hintergrund, dass aufgrund aller verfügbaren Prognosen<br />

die Nachfrage nach Mietwohnungen in den nächsten beiden Jahren zufrieden<br />

stellend bleiben wird.<br />

Wir werden auch künftig in der Lage sein, unseren Zahlungsverpflichtungen fristgerecht<br />

nachzukommen.


Lagebericht<br />

Bautätigkeit<br />

Bauvorbereitung<br />

Verkaufstätigkeit<br />

Wohnungsverwaltung<br />

Lage der Genossenschaft 50<br />

Ausblick<br />

Schlussbemerkung<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Anhang<br />

Lage der Genossenschaft<br />

Verwaltete Vermögen und Verpflichtungen.<br />

Die für Wohnungs- und Teileigentümer verwalteten<br />

Vermögen betrugen am 31. Dezember 2010<br />

Euro 2.256.625,65.<br />

Die für Dritte verwalteten Vermögen betrugen am<br />

31. Dezember 2010 Euro 786.787,07.<br />

Mietkautionen Euro 112.069,39.


Lage der Genossenschaft<br />

Wirtschaftsplan 2011.<br />

Erträge in 1.000 Euro<br />

Hausbewirtschaftung 13.150<br />

Betreuung 350<br />

Sonstige 420<br />

Summe 13.920<br />

Aufwendungen in 1.000 Euro<br />

Betriebskosten 3.495<br />

Instandhaltungskosten 2.750<br />

Übriger Aufwand Hausbewirtschaftung 50<br />

Personalaufwand 2.500<br />

Abschreibungen 1.747<br />

Kapitalkosten 722<br />

Steuern 336<br />

Sonstige 620<br />

Summe 12.220<br />

Jahresüberschuss 1.700


Senioren bei der <strong>Familienheim</strong> <strong>Pforzheim</strong><br />

Geborgenheit die Sie spüren können<br />

Hier wohnen Sie sicher<br />

Auf uns können Sie sich ganz verlassen –<br />

ein Leben lang<br />

Lebenslanges Wohnrecht für Mitglieder<br />

der Genossenschaft<br />

Genossenschaftswohnungen sind<br />

keine Spekulationsobjekte<br />

Soziale Bindung inklusive<br />

Bei der Organisation Ihres Alltags stehen wir Ihnen<br />

mit Rat und Tat zur Seite<br />

Vermittlung wohnbegleitender Dienstleistungen<br />

wie Einkaufshilfen, Wohnungsreinigung oder<br />

die Begleitung zum Arzt (betreutes Wohnen)<br />

Wohnungsanpassungsberatung<br />

Sozial-, Konflikt- und Nachbarschafts-Management<br />

Schuldnerberatung<br />

Psychosoziale Betreuung<br />

Integrationshilfen<br />

Frei bewegen ohne Barrieren<br />

Mit uns meistern Sie unbeschwert den Alltag<br />

Viele Wohnanlagen mit Aufzug<br />

Zugang zur Wohnung ohne Schwellen<br />

und Hindernisse


Ausblick 2011<br />

Lagebericht<br />

Bautätigkeit<br />

Bauvorbereitung<br />

Verkaufstätigkeit<br />

Wohnungsverwaltung<br />

Lage der Genossenschaft<br />

Ausblick 54<br />

Schlussbemerkung<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Anhang<br />

Im kommenden Jahr wird die Konjunktur weiter<br />

zunehmen, wenn auch das Expansionstempo merklich<br />

geringer sein wird, als noch im Jahr 2010. Die weltwirtschaftlichen<br />

Impulse werden 2011 schwächer sein<br />

und der Außenhandel wird einen noch kleineren Beitrag<br />

zum Anstieg des realen Bruttoinlandsproduktes<br />

liefern können. Zwar werden die Exporte noch<br />

beachtlich steigen, aber es wird erwartet, dass die<br />

Importe genauso schnell ausgeweitet werden. Durch<br />

den Abbau von Subventionen, Kürzungen bei Sozialleistungen<br />

und eine höhere indirekte Besteuerung<br />

sollen im Bundeshaushalt 2011 knapp 11 Mrd. Euro<br />

gespart werden. Da schließlich auch die Anreize aus<br />

den Konjunkturprogrammen entfallen, geht von der<br />

Finanzpolitik ein restriktiver Impuls auf die Konjunktur<br />

aus. Alles in allem dürfte das reale Bruttoinlands -<br />

produkt im Jahr 2011 um 2,8% steigen.<br />

Durch die gute konjunkturelle Entwicklung, die positiven<br />

Geschäftsaussichten und die günstige Kostensituation<br />

der Unternehmen wird sich der Beschäftigungsaufbau<br />

2011 fortsetzen. Nachdem die Unternehmen<br />

des verarbeitenden Gewerbes im letzten Jahr über -<br />

wiegend Leiharbeiter eingestellt haben, dürften nun<br />

auch die Stammbelegschaften ausgeweitet werden.<br />

Die Arbeitslosigkeit wird im Jahresdurchschnitt um<br />

300.000 Personen auf 2,9 Millionen absinken.


Wie das Statistische Landesamt Baden-Württemberg<br />

im Januar 2011 festgestellt hat, fehlen in <strong>Pforzheim</strong><br />

bis zum Jahr 2030 rd. 4.000 neu gebaute Wohnungen.<br />

Im Enzkreis fehlen 7.440 Wohnungen und im Kreis<br />

Calw sind es 4.240 Wohnungen. <strong>Pforzheim</strong> befindet<br />

sich damit auf Rang 33 aller 44 Stadt- und Landkreise<br />

Baden-Württembergs. Neben dem Neubau von Mietwohnungen<br />

nach neuesten technischen Standards zur<br />

Ergänzung unseres Portfolios stehen insbesondere<br />

umfangreiche Modernisierungs- und Sanierungs -<br />

programme für unseren Miethausbestand im Mittelpunkt<br />

unserer Tätigkeit. Vor allem die erhöhten Anforderungen<br />

an Energieeffizienz und Klimaschutz sowie<br />

die besonderen Bedürfnisse unserer älteren Mieter an<br />

ihre Wohnsituation, Ausstattung und Barrierefreiheit<br />

werden hierbei berücksichtigt.


Lagebericht<br />

Bautätigkeit<br />

Bauvorbereitung<br />

Verkaufstätigkeit<br />

Wohnungsverwaltung<br />

Lage der Genossenschaft<br />

Ausblick<br />

Schlussbemerkung 56<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Anhang<br />

Schlussbemerkung<br />

Unser besonderer Dank gebührt unseren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern, die mit viel Engagement und<br />

Entschlossenheit auch 2010 wieder entscheidend zum<br />

Erfolg der <strong>Familienheim</strong> <strong>Pforzheim</strong> beigetragen haben.<br />

Die gute Zusammenarbeit mit den Mitgliedern unseres<br />

Aufsichtsrates ist uns sehr wichtig. Wir danken Ihnen<br />

für die fachgerechte Beratung und die Unterstützung<br />

bei der Verfolgung unserer satzungsmäßigen Aufgaben.<br />

Im Rahmen unserer Bautätigkeit und Immobilienbewirtschaftung<br />

konnten wir uns auf die guten Leistungen<br />

unserer langjährigen Partner in der Bauwirtschaft, sowie<br />

bei den Architekten, Fachingenieure und Dienstleistern<br />

verlassen. Danke.<br />

Der Stadt <strong>Pforzheim</strong>, den Gemeinden, unseren<br />

Kooperationspartnern bei verschiedenen Projekten,<br />

den Behörden und Verwaltungen sowie den Banken<br />

und Sparkassen danken wir für die Unterstützung bei<br />

unserer Arbeit.


Lagebericht<br />

Bautätigkeit<br />

Bauvorbereitung<br />

Verkaufstätigkeit<br />

Wohnungsverwaltung<br />

Lage der Genossenschaft<br />

Ausblick<br />

Schlussbemerkung<br />

Bericht des Aufsichtsrates 58<br />

Anhang<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Im Jahr 2010 hat die Wirtschaft erstaunlich rasch wieder<br />

Tritt gefasst und die Krise der Vorjahre überwunden. Das<br />

hat auch zu einem deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit<br />

geführt, wenn auch leider nicht im gleichen Maße<br />

in der Stadt <strong>Pforzheim</strong>. Diese leidet immer noch unter<br />

Strukturmängeln durch die Veränderungen in ihrer<br />

Traditionsindustrie und an Finanzproblemen auf Grund<br />

früherer unkluger Finanzgeschäfte und nur langsam<br />

wieder ansteigenden Steuereinnahmen.<br />

Für die <strong>Familienheim</strong> e.G. war es erneut ein gutes Jahr.<br />

Im einzelnen gibt darüber der <strong>Geschäftsbericht</strong> des Vorstandes<br />

Auskunft. Wieder gab es weder Liquiditätsnoch<br />

Finanzierungsprobleme und die Genossenschaft<br />

konnte so ihr Bau-, Instandhaltungs- und Modernisierungsprogramm<br />

ungehindert durchführen.<br />

Der Aufsichtsrat hat sich in regelmäßigen gemeinschaftlichen<br />

Sitzungen vom Vorstand über die wirtschaftliche<br />

Lage der Genossenschaft berichten lassen und die<br />

anstehenden Projekte besprochen. Sowohl durch eigene<br />

Prüfungen seitens des zuständigen Ausschusses wie<br />

auch durch den Bericht des Verbandes baden-württembergischer<br />

Wohnungsunternehmen e.V. in Stuttgart<br />

über die gesetzliche Prüfung konnte sich der Aufsichtsrat<br />

davon überzeugen, dass das Unternehmen auf einer<br />

sicheren Basis gut geführt wird und am Markt erfolgreich<br />

agiert. Neben der weiteren Stärkung der für den<br />

Wert und den Bestand der Genossenschaft wichtigen<br />

Eigenkapitalquote wurde auch wieder eine angemessene<br />

Dividende auf die Genossenschaftsanteile erwirtschaftet.


Im satzungsmäßigen dreijährigen Turnus liefen 2010<br />

die Amtszeiten der Aufsichtsratsmitglieder Erich Bähner,<br />

Werner Burckhart und Wolfgang Hof aus.<br />

Alle drei Herren wurden in der Vertreterversammlung<br />

am 26.06.2010 jeweils einstimmig in ihren Ämtern<br />

bestätigt.<br />

Abschließend sieht sich der Aufsichtsrat veranlasst, sich<br />

beim Vorstand und allen Mitarbeitern für die engagierte<br />

und an den Zielen der Genossenschaft ausgerichtete<br />

Arbeit zu bedanken. Auf diesem Einsatz beruht letztlich<br />

der Erfolg des Unternehmens.<br />

Auch die Stadt <strong>Pforzheim</strong> wurde, insbesondere wegen<br />

ausbleibender Steuereinnahmen und stark steigenden<br />

Sozialausgaben, aber auch aufgrund zurückliegender,<br />

riskanter Finanzgeschäfte hart getroffen.<br />

<strong>Pforzheim</strong>, im Mai 2011<br />

Werner Burckhart<br />

Vorsitzender


Maßnahmen<br />

2010.<br />

Neubau<br />

<strong>Pforzheim</strong>,<br />

Sonnenbergstraße 41<br />

(ab Seite 11)<br />

Neubau<br />

<strong>Pforzheim</strong>,<br />

Philipp-/Salierstraße<br />

(ab Seite 4)<br />

Neubau<br />

<strong>Pforzheim</strong>,<br />

Lion-Feuchtwanger-Allee,<br />

Tiergarten<br />

(ab Seite 16)


Maßnahmen<br />

2010.<br />

Umfassende<br />

Modernisierung<br />

<strong>Pforzheim</strong>,<br />

Danziger Straße 2<br />

(ab Seite 24)<br />

Umfassende<br />

Modernisierung<br />

Ittersbach,<br />

Breitwiesenring 1+3, 5+7<br />

(ab Seite 34)<br />

Umfassende<br />

Modernisierung<br />

<strong>Pforzheim</strong>,<br />

Kaiser-Friedrich-Straße 113<br />

(ab Seite 30)


Betreuung<br />

<strong>Pforzheim</strong>,<br />

Baumgärtnerstraße 7<br />

(ab Seite 44)<br />

Umfassende<br />

Modernisierung<br />

Ittersbach,<br />

Zum Wiesengrund 8+10<br />

(ab Seite 39)<br />

Betreuung<br />

Kapellhofstraße 3+5<br />

(Hofbereich)<br />

(ab Seite 48)


Bilanz<br />

zum 31. 12. 2010<br />

Gewinn- und<br />

Verlustrechnung<br />

Anhang<br />

für das Geschäftsjahr 2010<br />

Wohnungsbestand


Bilanz<br />

zum 31. 12. 2010<br />

AKTIVA Geschäftsjahr Vorjahr<br />

A. Anlagevermögen<br />

Euro<br />

Euro<br />

Euro<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 5.046,00 4.707,00<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke und grundstücksgleiche<br />

Rechte mit Wohnbauten 64.550.444,66 62.116.544,75<br />

2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte<br />

mit Geschäfts- und anderen Bauten 537.937,40 551.496,90<br />

3. Grundstücke ohne Bauten 8.323,70 8.323,70<br />

4. Technische Anlagen und Maschinen 161.139,00 179.374,00<br />

5. Betriebs- und Geschäftsausstattung 124.241,00 150.261,00<br />

6. Anlagen im Bau 0,00 687.344,89<br />

65.382.085,76 63.693.345,24<br />

III. Finanzanlagen<br />

1. Beteiligungen 5.377.178,82 4.792.212,87<br />

2. Sonstige Ausleihungen 8.380,20 16.900,47<br />

3. Andere Finanzanlagen 2.400,00 2.400,00<br />

5.387.959,02 4.811.513,34<br />

70.775.090,78 68.509.565,58<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Zum Verkauf bestimmte Grundstücke<br />

und andere Vorräte<br />

1. Grundstücke und grundstücksgleiche<br />

Rechte ohne Bauten 265.589,50 265.589,50<br />

2. Grundstücke und grundstücksgleiche<br />

Rechte mit fertigen Bauten 193.064,38 196.395,30<br />

3. Unfertige Leistungen 3.650.828,96 3.504.566,36<br />

4. Andere Vorräte 145.683,68 132.330,86<br />

4.255.166,52 4.098.882,02<br />

II. Forderungen und sonstige<br />

Vermögensgegenstände<br />

1. Forderungen aus Vermietung 96.358,89 89.250,12<br />

2. Forderungen aus Betreuungstätigkeit 255.103,36 90.167,03<br />

3. Forderungen aus anderen Lieferungen<br />

und Leistungen 1.503,76 1.426,17<br />

4. Sonstige Vermögensgegenstände 1.960.172,25 1.783.894,29<br />

2.283.138,26 1.964.737,61<br />

III. Flüssige Mittel<br />

1. Kassenbestand,<br />

Guthaben bei Kreditinstituten 3.383.526,02 3.383.526,02 2.854.100,11<br />

9.921.830,80 8.917.719,74<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

1. Geldbeschaffungskosten 8.910,83 43.681,68<br />

2. Andere Rechnungsabgrenzungsposten 11.666,33 11.666,33<br />

20.577,16 55.348,01<br />

80.717.498,74 77.482.633,33


PASSIVA Geschäftsjahr Vorjahr<br />

A. Eigenkapital<br />

Euro<br />

Euro<br />

Euro<br />

I. Geschäftsguthaben<br />

- der mit Ablauf des Geschäftsjahres<br />

ausgeschiedenen Mitglieder 184.160,00 198.501,62<br />

- der verbleibenden Mitglieder 3.464.496,91 3.417.864,13<br />

- aus gekündigten Geschäftsanteilen 12.859,16 41.546,58<br />

- Rückständige fällige Einzahlungen auf<br />

Geschäftsanteile Euro 11.869,64 ( 12.055,87)<br />

3.661.516,07 3.657.912,33<br />

II. Ergebnisrücklagen<br />

1. Gesetzliche Rücklage<br />

- Einstellung aus Jahresüberschuss<br />

des Geschäftsjahres Euro 205.084,00 ( 214.837,00)<br />

5.550.821,00 5.345.737,00<br />

2. Bauerneuerungsrücklage<br />

- Einstellung aus Jahresüberschuss<br />

des Geschäftsjahres Euro 0,00 ( 0,00)<br />

4.593.446,26 4.593.446,26<br />

3. Andere Ergebnisrücklagen<br />

- Einstellung aus Bilanzgewinn<br />

des Vorjahres Euro 57.750,62 ( 45.551,92)<br />

- Einstellung aus Jahresüberschuss<br />

des Geschäftsjahres Euro 1.589.400,38 ( 1.672.861,08)<br />

41.139.677,74 39.492.526,74<br />

51.283.945,00 49.431.710,00<br />

III. Bilanzgewinn<br />

1. Jahresüberschuss 2.050.839,70 2.147.899,22<br />

2. Einstellungen in Ergebnisrücklagen 1.794.484,38 256.355,32 1.887.698,08<br />

55.201.816,39 53.349.823,47<br />

B. Rückstellungen<br />

1. Rückstellungen für Pensionen und<br />

ähnliche Verpflichtungen 2.562.833,00 2.135.805,00<br />

2. Sonstige Rückstellungen 207.218,26 181.001,09<br />

2.770.051,26 2.316.806,09<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten 17.254.934,22 16.900.823,45<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

anderen Kreditgebern 302.439,74 309.388,34<br />

3. Erhaltene Anzahlungen 3.975.382,20 3.781.034,39<br />

4. Verbindlichkeiten aus Vermietung 58.917,37 47.653,98<br />

5. Verbindlichkeiten aus<br />

Betreuungstätigkeit 783,29 227,50<br />

6. Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />

und Leistungen 954.779,21 583.906,03<br />

7. Sonstige Verbindlichkeiten 173.692,30 170.371,51<br />

22.720.928,33 21.793.405,20<br />

- davon aus Steuern Euro 11.110,71 ( 0,00)<br />

D. Rechnungsabgrenzungsposten 24.702,76 22.598,57<br />

80.717.498,74 77.482.633,33


Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 01. 01. bis 31. 12. 2010<br />

Geschäftsjahr 31.12.2009<br />

1. Umsatzerlöse<br />

Euro<br />

Euro<br />

Euro<br />

a) aus der Hausbewirtschaftung 12.804.921,72 12.312.248,67<br />

c) aus Betreuungstätigkeit 429.446,68 329.500,83<br />

d) aus anderen Lieferungen und Leistungen 64.446,53 66.007,25<br />

13.298.814,93 12.707.756,75<br />

2. Erhöhung des Bestandes an zum Verkauf<br />

bestimmten Grundstücken mit fertigen Bauten<br />

sowie unfertigen Leistungen 142.931,68 110.882,84<br />

3. Andere aktivierte Eigenleistungen 206.782,33 209.484,69<br />

4. Sonstige betriebliche Erträge 161.464,05 114.337,49<br />

13.809.992,99 13.142.461,77<br />

5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen<br />

und Leistungen<br />

a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 5.740.800,60 5.705.053,07<br />

b) Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke 20,00 1.491,30<br />

c) Aufwendungen für andere Lieferungen<br />

und Leistungen 4.414,43 8.042,85<br />

5.745.235,03 5.714.587,22<br />

6. Rohergebnis 8.064.757,96 7.427.874,55<br />

7. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter 1.709.643,47 1.684.514,20<br />

b) soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und Unterstützung 526.669,89 586.810,80<br />

(davon für Altersversorgung 224.740,90) ( 298.937,65)<br />

2.236.313,16 2.271.325,00<br />

8. Abschreibungen auf Sachanlagen 1.678.874,03 1.601.421,18<br />

9. Sonstige betriebliche Aufwendungen 784.590,20 616.722,25<br />

4.699.777,39 4.489.468,43<br />

10.Erträge aus Beteiligungen 38.948,08 34.091,61<br />

11.Erträge aus Ausleihungen des<br />

Finanzanlagevermögens 453,79 596,57<br />

12.Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 17.504,10 88.587,57<br />

56.905,97 123.275,75<br />

13.Zinsen und ähnliche Aufwendungen 776.695,65 641.447,70<br />

14.Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2.645.190,89 2.420.234,17<br />

15.Außerordentliche Aufwendungen 261.420,00 0,00<br />

16.Außerordentliches Ergebnis ./. 261.420,00 0,00<br />

17.Sonstige Steuern 332.931,19 272.334,95<br />

16.Jahresüberschuss 2.050.839,70 2.147.899,22<br />

17.Einstellungen aus dem Jahresüberschuss<br />

in Ergebnisrücklagen 1.794.484,38 1.887.698,08<br />

18.Bilanzgewinn 256.355,32 260.201,14


Anhang für das Geschäftsjahr 2010<br />

A. Allgemeine Angaben<br />

1. Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

richtet sich nach dem vorgeschriebenen Formblatt für Wohnungsunternehmen.<br />

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkosten -<br />

verfahren gewählt.<br />

2. Unser Unternehmen ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft gem.<br />

§ 267 HGB.<br />

3. Vorliegender Jahresabschluss wurde erstmalig nach den Regelungen<br />

des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) erstellt.<br />

Die Vorjahresbeträge wurden in Übereinstimmung mit Art. 67<br />

Abs. 8 EGHGB nicht angepasst.<br />

B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Bilanzierungsmethoden<br />

Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:<br />

Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich<br />

planmäßiger Abschreibungen sowie unter Fortführung nur steuerlich<br />

zulässiger Abschreibungen gem. § 254 HGB in der bis zum 28.05.2009<br />

geltenden Fassung bewertet. Von dem Wahlrecht zur Beibehaltung<br />

der niedrigeren steuerrechtlichen Wertansätze gem. Art. 67 Abs. 4 S. 1<br />

EGHGB wurde Gebrauch gemacht.<br />

Abschreibungen<br />

Die planmäßigen Abschreibungen auf abnutzbare Gegenstände des<br />

Anlagevermögens wurden wie folgt vorgenommen:<br />

Die immateriellen Vermögensgegenstände wurden linear mit 25%<br />

abgeschrieben.<br />

Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten, Grundstücke<br />

und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen<br />

Bauten wurden linear mit 1,5 % (Wohnbauten mit Garagen), mit<br />

2,0 % (gewerbliche Einheiten), mit 5,0 % (Garagen), mit 10,0%<br />

(Außenanlagen) und mit 5,0 % (Technische Anlagen) abgeschrieben.<br />

Die Gesamtnutzungsdauer beträgt 50 - 68 Jahre. Die im Jahre 1993<br />

bis 2006 bezogenen Mietobjekte wurden entsprechend § 7 Abs. 5<br />

EStG degressiv abgeschrieben. Im Berichtsjahr betragen die Mehrabschreibungen<br />

aufgrund steuerrechtlicher Vorschriften insgesamt<br />

Euro 60.203,73.<br />

Bilanz<br />

G+V<br />

Anhang 69


Angaben zu Bilanzierungs-<br />

und Bewertungsmethoden<br />

Die Betriebs- und Geschäftsausstattung wurde entsprechend ihrer<br />

betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer mit 10 - 25 % abgeschrieben.<br />

Wirtschaftsgüter mit Nettoanschaffungskosten zwischen Euro 150,00<br />

und Euro 1.000,00 wurden in einem jahrgangsbezogenen Sammel -<br />

posten erfasst und linear über 5 Jahre abgeschrieben.<br />

Die Finanzanlagen wurden zu Anschaffungskosten bewertet.<br />

Die Geldbeschaffungskosten wurden entsprechend dem jeweils vereinbarten<br />

Zinsfestschreibungszeitraum abgeschrieben.<br />

Die Bildung der Rückstellungen erfolgte in Höhe des voraussichtlich<br />

notwendigen Erfüllungsbetrages. Die erwarteten künftigen Preis- und<br />

Kostensteigerungen wurden bei der Bewertung berücksichtigt. Sons -<br />

tige Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr<br />

wurden mit den von der Bundesbank veröffentlichten Abzinsungs -<br />

sätzen abgezinst.<br />

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen<br />

wurden gemäß Sachverständigengutachten nach dem modifizierten<br />

Teilwertverfahren unter Berücksichtigung von zukünftigen Entgeltund<br />

Rentenanpassungen errechnet. Die Bewertung erfolgte nach versicherungsmathematischen<br />

Grundsätzen unter Anwendung der Richttafeln<br />

von Prof. K. Heubeck (2005 G) und dem von der Deutschen<br />

Bundesbank nach Maßgabe der Rückstellungsabzinsungsverordnung<br />

vom 18.11.2009 ermittelten Abzinsungssätze von 5,15 % per<br />

31.12.2010. Gehaltssteigerungen wurden in Höhe von 1,5 % p.a.<br />

und Rentensteigerungen in Höhe von 1,0 % p.a. berücksichtigt. Aufgrund<br />

der durch das BilMoG geänderten Bewertung der Pensionsrückstellung<br />

ergibt sich zum 01.01.2010 ein Zuführungsbetrag.<br />

Dieser wurde im Geschäftsjahr in voller Höhe zugeführt (außerordentlicher<br />

Aufwand Euro 261.420,00).


Angaben zur Bilanz<br />

Bewertungsmethoden Umlaufvermögen<br />

Die Grundstücke ohne Bauten wurden zu den Anschaffungskosten<br />

bewertet. Die Bewertung der Grundstücke mit fertigen Bauten sowie<br />

der unfertigen Leistungen erfolgte zu Anschaffungs- und Herstellungskosten.<br />

Die Herstellungskosten wurden auf der Grundlage der Voll -<br />

kosten wie beim Anlagevermögen ermittelt.<br />

Heizmaterialien wurden zu Anschaffungskosten bewertet.<br />

Diese wurden durch Anwendung des Fifo-Verfahrens ermittelt.<br />

Einzelwertberichtigungen<br />

Bei den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen wurden<br />

allen erkennbaren Risiken durch Einzelwertberichtigungen Rechnung<br />

getragen. Im Berichtsjahr wurden Mietforderungen in Höhe von<br />

Euro 54.106,64 abgeschrieben.<br />

C. Angaben zur Bilanz<br />

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist in<br />

dem Anlagegitter auf Seite 72 dargestellt.<br />

Aktiva<br />

Anlagevermögen<br />

Die Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohn -<br />

bauten betreffen Buchwerte für<br />

2.293 Wohnungen<br />

1 Wohnheim mit 129 Zimmern<br />

868 Garagen<br />

34 gewerbliche Einheiten<br />

Unter Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäftsund<br />

anderen Bauten werden 35 Garagen und 1 Heizkraftwerk aus -<br />

gewiesen.<br />

Die Grundstücke ohne Bauten betreffen 901 m2 derzeit unbebaubare<br />

Grundstücke.<br />

Die sonstigen Ausleihungen betreffen Arbeitgeberdarlehen.<br />

Bei den anderen Finanzanlagen handelt es sich um 3 Mitgliedschaften<br />

bei Genossenschaftsbanken.<br />

Bilanz<br />

G+V<br />

Anhang 71


Entwicklung des Anlagevermögens<br />

Anschaffungs- Zugänge Abgänge Umbuchungen Abschrei- Buchwert am Abschreibungen<br />

Herstellungs- bungen 31.12.2010 des<br />

kosten (kumulierte) Geschäftsjahres<br />

Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro<br />

Immaterielle<br />

Vermögensgegenstände 103.006,85 2.722,13 0,00 0,00 100.682,98 5.046,00 2.383,13<br />

Sachanlagen<br />

Grundstücke und<br />

grundstücksgleiche<br />

Rechte mit<br />

Wohnbauten 102.673.046,39 2.599.692,55 124.671,08 1.486.535,25 42.084.158,45 64.550.444,66 1.585.244,13<br />

Grundstücke und<br />

grundstücksgleiche<br />

Rechte mit Geschäfts-<br />

und anderen Bauten 754.957,29 217.019,89 537.937,40 13.559,50<br />

Grundstücke<br />

ohne Bauten 8.323,70 8.323,70<br />

Technische Anlagen<br />

und Maschinen 394.510,53 233.371,53 161.139,00 18.235,00<br />

Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung 763.155,48 52.400,27 41.108,98 650.205,77 124.241,00 59.452,27<br />

Anlagen im Bau 687.344,89 799.190,36 -1.486.535,25 0,00<br />

Summe 105.281.338,28 3.451.283,18 165.780,06 0,00 43.184.755,64 65.382.085,76 1.676.490,90<br />

Finanzanlagen<br />

Beteiligungen 4.792.212,87 632.771,38 33.619,05 -14.186,38 5.377.178,82<br />

Sonstige Ausleihungen 16.900,47 8.520,27 8.380,20<br />

Andere Finanzanlagen 2.400,00 2.400,00<br />

Summe 4.811.513,34 632.771,38 42.139,32 -14.186,38 0,00 5.387.959,02 0,00<br />

Anlagevermögen<br />

insgesamt<br />

Summe 110.195.858,47 4.086.776,69 207.919,38 -14.186,38* 43.285.438,62 70.775.090,78 1.678.874,03<br />

* Umbuchung auf Forderungen aus Verauslagungen


Angaben zur Bilanz<br />

Umlaufvermögen<br />

Die Grundstücke und grundstücksgleichen Rechte ohne Bauten<br />

umfassen Bauland für künftige Eigentumsmaßnahmen.<br />

Die Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit fertigen<br />

Bauten betrifft 1 Eigentumswohnung und 1 Garage.<br />

Unter den unfertigen Leistungen werden noch nicht abgerechnete<br />

Betriebskosten über Euro 3.650.828,96 erfasst.<br />

Bei den anderen Vorräten handelt es sich um Heizölbestände.<br />

Die Forderungen bestehen aus Vermietung (Euro 96.358,89),<br />

von denen Euro 8.940,09 eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr<br />

haben (Vorjahr: Euro 19.119,24), und aus Betreuungstätigkeit<br />

(Euro 225.103,36). Die Forderungen aus anderen Lieferungen<br />

und Leistungen bestehen aus Fernwärmelieferung (Heizwerk Kieselbronn)<br />

und Stromlieferung (Photovoltaikanlage Königsberger<br />

Straße 4) in Höhe von Euro 1.503,76.<br />

Bei den sonstigen Vermögensgegenständen handelt es sich vor<br />

allem um Forderungen aus vorausbezahlten Betriebskosten und aufgelaufenen<br />

Zinsen sowie um den Anteil an zwei BGB-Gesellschaften<br />

von insgesamt Euro 1.874.399,03. Von den gesamten Forderungen<br />

haben Euro 1.875.699,03 eine Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr.<br />

Bei den anderen Rechnungsabgrenzungsposten handelt es sich<br />

um vorausbezahlte Erbbau- und Darlehenszinsen.<br />

Passiva<br />

In die gesetzliche Rücklage wurden Euro 205.084,00 aus dem<br />

Jahresüberschuss 2010 zugewiesen.<br />

Den anderen Ergebnisrücklagen wurden aus dem Jahresüberschuss<br />

Euro 1.589.400,38 zugeführt.<br />

Der Vertreterversammlung wird vorgeschlagen, den Bilanzgewinn<br />

von Euro 256.355,32 zur Ausschüttung einer Bardividende von 6,0%<br />

zu verwenden und den Restbetrag von Euro 51.571,48 in die anderen<br />

Ergebnisrücklagen einzustellen.<br />

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:<br />

Aufwandsrückstellungen für:<br />

a) Berufsgenossenschaft Euro 13.500,00<br />

b) Verwaltungskosten Euro 59.000,00<br />

c) Bilanzerstellung Euro 14.700,00<br />

d) Urlaubsrückstände Euro 74.918,26<br />

e) Altersteilzeit Euro 45.100,00<br />

Euro 207.218,26<br />

Bilanz<br />

G+V<br />

Anhang 73


Fristigkeiten der Verbindlichkeiten<br />

Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten sowie die zur Sicherheit gewährten Pfandrechte o.ä. Rechte<br />

stellen sich wie folgt dar:<br />

Verbindlichkeiten insgesamt davon<br />

Restlaufzeit zwischen über gesichert Art der<br />

bis zu 1 Jahr 1 und 5 Jahre 5 Jahre Sicherung<br />

Euro Euro Euro Euro Euro<br />

Verbindlichkeiten<br />

gegenüber<br />

Kreditinstituten 17.254.934,22 666.388,06 3.219.583,85 13.368.962,31 17.254.934,22 GPR*<br />

(651.593,42)<br />

Verbindlichkeiten<br />

gegenüber<br />

anderen Kreditgebern 302.439,74 7.151,10 27.975,61 267.313,03 302.439,74 GPR*<br />

(6.948,59)<br />

Erhaltene Anzahlungen 3.975.382,20 3.975.382,20<br />

(3.781.034,39)<br />

Verbindlichkeiten aus<br />

Vermietung 58.917,37 58.917,37<br />

(47.653,98)<br />

Verbindlichkeiten aus<br />

Betreuungstätigkeit 783,29 783,29<br />

(227,50)<br />

Verbindlichkeiten aus<br />

Lieferungen<br />

und Leistungen 954.779,21 954.779,21<br />

(583.906,03)<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 173.692,30 158.696,55 5.984,62 9.011,13 381,02 GPR*<br />

(151.657,05)<br />

Gesamtbetrag 22.720.928,33 5.822.097,78 3.253.544,08 13.645.286,47 17.557.754,98<br />

(5.223.020,96)<br />

* GPR = Grundpfandrecht<br />

in () = Vorjahr


Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Die Zusammensetzung der Verbindlichkeiten entsprechend der Lauf -<br />

zeit, sowie der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten, die durch Grund -<br />

pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, ergeben sich aus<br />

dem Verbindlichkeitsspiegel, dargestellt auf Seite 74.<br />

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung setzen sich wie<br />

folgt zusammen:<br />

Sollmieten Euro 9.359.143,87<br />

Gebühren und Umlagen Euro 3.660.410,73<br />

Aufwendungszuschüsse Euro 1.803,84<br />

Erlösschmälerungen ./. Euro 216.436,72<br />

Euro 12.804.921,72<br />

Die Umsatzerlöse aus Betreuungstätigkeit wurden mit Euro<br />

239.244,04 aus Verwaltungsbetreuung und Euro 190.202,64 aus<br />

Baubetreuung erzielt.<br />

Die Umsatzerlöse aus anderen Lieferungen und Leistungen entstanden<br />

aus der Weiterverrechnung von Kosten des Regiebetriebes<br />

und Wärme- und Solarstromlieferungen.<br />

Die Erhöhung des Bestandes ergibt sich wie folgt:<br />

Bestandserhöhung Euro 3.736.532,76<br />

Bestandsverminderung ./. Euro 3.593.601,08<br />

Euro 142.931,68<br />

Die sonstigen betrieblichen Erträge betreffen Euro 101.900,24<br />

aus dem Verkauf von Gegenständen des Anlagevermögens, Euro<br />

150,00 aus aufgelösten Rückstellungen, Euro 18.590,73 aus in früheren<br />

Jahren abgeschriebenen Forderungen, sowie Euro 40.823,08 aus<br />

sonstigen Erträgen.<br />

Die Aufwendungen für Hausbewirtschaftung setzen sich wie folgt<br />

zusammen:<br />

Betriebskosten Euro 3.326.867,40<br />

Instandhaltungskosten Euro 2.370.138,63<br />

Erbbauzinsen Euro 34.106,60<br />

Inseratskosten Euro 9.687,97<br />

Euro 5.740.800,60<br />

Bilanz<br />

G+V<br />

Anhang 75


Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Die Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke betreffen Vertriebskosten<br />

in Höhe von Euro 20,00.<br />

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen:<br />

Sächliche Verwaltungskosten Euro 582.863,91<br />

abgeschriebene Mietforderungen Euro 54.106,64<br />

Sonstige Aufwendungen Euro 147.619,65<br />

Euro 784.590,20<br />

Die Erträge aus Beteiligungen sowie aus anderen Ausleihungen<br />

des Finanzanlagevermögens resultieren aus den Finanzanlagen bei<br />

Aktiva A III.<br />

Bei den sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen werden Zinsen<br />

aus Guthaben bei Banken in Höhe von Euro 16.771,43 sowie aus<br />

anderen Forderungen von Euro 732,67 ausgewiesen.<br />

Die sonstigen Zinsen und ähnliche Aufwendungen betreffen im<br />

wesentlichen Dauerfinanzierungsmittel von Euro 618.604,48 und<br />

Geldbeschaffungskosten von Euro 34.770,85.<br />

Aus der Abzinsung von Rückstellungen ergaben sich folgende<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

Zinsaufwendungen Euro 123.320,32 Euro 0,00<br />

Die außerordentlichen Aufwendungen in Höhe von Euro<br />

261.420,00 betreffen Zuführungen zu den Rückstellungen für<br />

Pensions- und für Altersteilzeit Aufgrund geänderter Bewertung<br />

nach BilMoG.<br />

Die außerordentlichen Aufwendungen die aufgrund des Übergangs<br />

auf BilMoG ausgewiesen wurden, haben keine Auswirkungen auf die<br />

Besteuerung, da die Bewertungsänderungen in der Steuerbilanz nicht<br />

nachvollzogen werden.<br />

Die sonstigen Steuern sind<br />

Grundsteuer Euro 332.061,54<br />

Kraftfahrzeugsteuer Euro 869,65


Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Sonstige Angaben<br />

Die Genossenschaft hat von dem Antragswahlrecht auf Nichtanwendung<br />

der Abgeltungssteuer auf den EK-02 Bestand gemäß § 34 Abs.<br />

16 KStG in der Fassung des Jahressteuergesetzes 2008 Gebrauch gemacht<br />

und hat die weitere Anwendung der bisherigen Rechtslage der<br />

§§ 38 und 40 KStG beantragt. Das Unternehmen ist an die Voraussetzungen<br />

gemäß § 34 Abs. 16 KStG bis 2019 gebunden.<br />

Es bestehen nicht in der Bilanz ausgewiesene oder vermerkte finanzielle<br />

Verpflichtungen für Mietkautionen in Höhe von Euro 112.069,39,<br />

die für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind.<br />

Unser Unternehmen besitzt Kapitalanteile in Höhe von mindestens<br />

20 % an folgenden Unternehmen:<br />

Arbeitsgemeinschaft <strong>Pforzheim</strong>er Wohnungsunternehmen Objekt<br />

Lisztstraße 31, <strong>Pforzheim</strong><br />

Der Jahresabschluss zum 31.12.2010 weist folgende Werte aus:<br />

Höhe des Anteils Euro 1.806.838,12<br />

Eigenkapital Euro 7.227.352,55<br />

Jahresüberschuss Euro 69.808,32<br />

Arbeitsgemeinschaft <strong>Pforzheim</strong>er Wohnungsunternehmen Objekt<br />

Salier-/Philippstraße, <strong>Pforzheim</strong><br />

Der Jahresabschluss zum 31.12.2010 weist folgende Werte aus:<br />

Höhe des Anteils Euro 2.539.205,80<br />

Eigenkapital Euro 5.402.265,54<br />

Jahresfehlbetrag Euro 272.401,32<br />

Bei den vorgenannten Arbeitsgemeinschaften ist unser Unternehmen<br />

unbeschränkt haftender Gesellschafter.<br />

Bilanz<br />

G+V<br />

Anhang 77


Angaben zur Mitgliederbewegung<br />

Angabe der durchschnittlichen Arbeitnehmerzahl nach Gruppen<br />

Die Zahl der im Geschäftsjahr durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer<br />

betrug:<br />

Vollzeit- Teilzeitbeschäftigte<br />

beschäftigte<br />

Kaufmännische Mitarbeiter 12 6<br />

Technische Mitarbeiter 6 4<br />

Mitarbeiter im Regie -<br />

betrieb, Hauswarte, etc. 6 1<br />

24 11<br />

Außerdem wurden im Geschäftsjahr 2010 durchschnittlich 3 Auszubildende<br />

beschäftigt.<br />

Mitgliederbewegung<br />

Zahl der<br />

Zahl der Geschäfts-<br />

Mitglieder anteile<br />

Anfang 2010 3.588 21.437<br />

Zugang 2010 202 1.621<br />

Abgang 2010 248 1.330<br />

Ende 2010 3.542 21.728<br />

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im<br />

Geschäftsjahr erhöht um<br />

Euro 46.632,78<br />

Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr erhöht um<br />

Euro 46.560,00<br />

Der Gesamtbetrag der Haftsumme beläuft sich auf<br />

Euro 3.476,480,00


Vorstand und Aufsichtsrat<br />

Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes<br />

vbw Verband baden-württembergischer Wohnungs- und<br />

Immobilienunternehmen e.V.<br />

Gesetzlicher Prüfungsverband Stuttgart<br />

Herdweg 52, 70174 Stuttgart<br />

Vorstand<br />

Martin Stahl, Dipl.-Betriebswirt (FH), Vorsitzender<br />

Norbert Endler, Dipl.-Ing. (FH), Architekt<br />

Aufsichtsrat<br />

Werner Burckhart, Landrat a.D., Vorsitzender<br />

Andrea Hermesmeier, Ltd. Stadtrechtsdirektorin, stellv. Vorsitzende<br />

Erich Bähner, Steuerberater, vereid. Buchprüfer<br />

Dr. Marianne Engeser, Apothekerin<br />

Heidrun Frey, Hausfrau<br />

Joachim Grunwald, Geistlicher Rat, Pfarrer i.R.<br />

Wolfgang Hof, Ltd. Oberstaatsanwalt a.D.<br />

Albert Roth, Kirchenrat i.R.<br />

Volker Winkel, Bürgermeister<br />

<strong>Pforzheim</strong>, 7. April 2011<br />

Der Vorstand<br />

Bilanz<br />

G+V<br />

Anhang 79


Wohnungsbestand<br />

Der Wohnungsbestand verteilt sich auf die Stadtteile von <strong>Pforzheim</strong> und die einzelnen<br />

Gemeinden wie folgt:<br />

Wohnungsbestand Genossenschafts- Erwerbshäuser und<br />

eigene WE Fremdverwaltung WE<br />

<strong>Pforzheim</strong>-Kernstadt 1.038 307<br />

<strong>Pforzheim</strong>-Arlinger 8 3<br />

<strong>Pforzheim</strong>-Brötzingen 85 94<br />

<strong>Pforzheim</strong>-Büchenbronn 14 35<br />

<strong>Pforzheim</strong>-Eutingen 15 12<br />

<strong>Pforzheim</strong>-Haidach / Buckenberg 534 63<br />

<strong>Pforzheim</strong>-Hohenwart 17 -<br />

<strong>Pforzheim</strong>-Huchenfeld 5 -<br />

<strong>Pforzheim</strong>-Sonnenberg / Sonnenhof 47 208<br />

Birkenfeld 9 –<br />

Ispringen 112 16<br />

Kämpfelbach-Bilfingen 39 –<br />

Kämpfelbach-Ersingen 45 49<br />

Karlsbad-Ittersbach 58 1<br />

Keltern-Ellmendingen 17 1<br />

Kieselbronn 44 12<br />

Königsbach-Stein 44 –<br />

Neuenbürg – 33<br />

Neuhausen 8 –<br />

Niefern-Öschelbronn 53 6<br />

Ölbronn-Dürrn 24 –<br />

Ötisheim 18 1<br />

Remchingen-Nöttingen 19 –<br />

Remchingen-Singen 15 –<br />

Remchingen-Wilferdingen 19 110<br />

Straubenhardt-Conweiler 9 –<br />

Straubenhardt-Pfinzweiler 6 –<br />

Gesamt 2.302 951


Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Familienheim</strong> <strong>Pforzheim</strong> Baugenossenschaft eG<br />

Geschäftsstelle Lindenstraße 39<br />

75175 <strong>Pforzheim</strong><br />

Telefon (0 72 31) 93 19-0<br />

Fax (0 72 31) 93 19-11<br />

Internet www.familienheim-pforzheim.de<br />

E-Mail info@familienheim-pforzheim.de<br />

Fotos<br />

Klaus Kerth, <strong>Pforzheim</strong><br />

Konzeption, Gestaltung und Druck<br />

woge druck gmbh, Karlsbad

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