Pfarrbrief Juni21
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Die Pfarreiengemeinschaft wird zur Pfarrei<br />
Trotz Corona-Schutzmaßnahmen und der Unmöglichkeit, sich in den<br />
Gremien zu Sitzungen und Begegnungen zu treffen, waren die Räte<br />
unserer Gemeinden in den letzten Wochen nicht inaktiv. Die Mitglieder<br />
der Pfarrgemeinderäte und der Verwaltungsräte haben sich – so gut es<br />
eben ging – mit den Plänen des Bischofs zur Umsetzung der<br />
Veränderungen im Bistum Trier beschäftigt, wie sie die Synode vorsieht.<br />
Es geht dabei um die angepassten Vorschläge, die nach dem ersten<br />
„Stoppschild aus Rom“ im November 2019 neu aufgelegt wurden.<br />
Anstelle der Gründung einer riesengroßen Pfarrei der Zukunft sollen nun<br />
erstmal die bestehenden Pfarreiengemeinschaften eine verbindliche<br />
strukturelle Einheit als eine Pfarrei mit zahlreichen Gemeinden und<br />
„Orten von Kirche“ bilden. In unserem Dekanat Andernach-Bassenheim<br />
werden das dann maximal 4 fusionierte Pfarreien sein, die miteinander<br />
dann einen sogenannten „Pastoralen Raum“ bilden. Dieser übernimmt<br />
dann gleichsam die Funktion einer Pfarreiengemeinschaft und wird als<br />
Kirchengemeindeverband gleichzeitig Anstellungsträger für alles<br />
Personal, außer den Pfarrern. Diese sind dem Bischof direkt zugeordnet.<br />
Unsere Gremien haben sich mit der Materie beschäftigt und sich<br />
dankenswerterweise eingearbeitet in die z.T. recht spröden<br />
Strukturfragen, die mit der neuen Pfarrei Andernach verbunden sind. Die<br />
Delegierten der Gremien haben dann im Pfarreienrat, der zusammen mit<br />
dem Verwaltungsrat des Kirchengemeindeverbands Andernach per<br />
Video-Konferenz tagte, die Ergebnisse ausgetauscht und als Ergebnis<br />
einstimmig festgehalten, dass wir uns beim Bistum für eine<br />
schnellstmögliche Fusion unserer 7 Pfarreien zum 01. Januar 2022<br />
bewerben wollen. Die Vorteile überwiegen dabei die noch offenen<br />
Fragen.<br />
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