536 | gt!nfo Mai 2021
gt!nfo-Music-Award „Sound of 21“ powered by Sparkasse Gütersloh-Rietberg
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MUSIC
AWARD
Mai 2021 - Nr. 536 - 46. Jahrgang - Auflage 45.000 - gt-info.de - Titelmotiv Shutterstock
FUSSBALL-STAMMTISCH
ANSGAR BRINKMANN & CO.
STADTGESPRÄCH MIT KULTURMANAGER
HANS-HERMANN STRANDT
DIE JUNGEN WILDEN
IM RAT
„Fest angestellt zu
sein heißt für mich,
voll dazuzugehören.“
Tönnies hat zum Jahreswechsel über 6.000
MitarbeiterInnen direkt angestellt.
Florin, Produktionsmitarbeiter
NEUE ZEIT.
NEUE WEGE.
www.neuezeit-neuewege.de
Editorial
Editorial:
Markus Corsmeyer
Sound of 21
Der Schwerpunkt dieser Ausgabe steht ganz klar unter dem
Leitfaden Kultur. So langsam schöpfen wir alle wieder große
Hoffnung, geliebte kulturelle Highlights genießen zu dürfen.
Daher bringen wir hier (fast) alles, was die lokale Szene zu
bieten hat. Der Sommer kann kommen!
Und als absolutes „Sahnehäubchen“ dürfen Sie sich auf
unseren MUSIC AWARD freuen. Unter dem Claim
„Sound of 21“ rufen wir bekannte lokale Bands und Newcomer
dazu auf, sich Gehör zu verschaffen und jeweils ein
Musikvideo einzureichen. Die Videos werden im Internet
gezeigt und von Ihnen und einer Jury prämiert.
gt!nfo
im Web
Mehr möchte ich aber an dieser Stelle gar nicht verraten.
Lesen Sie unsere große Titelstory im Innenteil ...
Warum wir das machen? Die Antwort ist einfach: Wir sind
ein Teil von Gütersloh und setzen daher seit vielen Jahren
mit bekannten Formaten und Veranstaltungen immer
wieder Statements in dieser Stadt. Ob „gt!nfo live“ oder
„Gütersloh läuft“ – starke Angebote für alle Gütersloherinnen
und Gütersloher haben bei uns schon Tradition.
Und jetzt gibt es diesen wirklich großartigen Musik-Preis.
Unterstützt werden wir von vielen lokalen Playern dieser
Stadt. Dafür ganz herzlichen Dank! Übrigens: Im nächsten
Jahr heißt es dann „Sound of 22“. Unser Wunsch ist es, den
Award dauerhaft zu etablieren!
Fazit: In Kürze gibt es richtig was auf die Ohren. Wir freuen
uns drauf und wünschen Ihnen ganz viel Spaß bei der Lektüre
des gt!nfo.
Ihr
Markus Corsmeyer
MUSIC
AWARD
JETZT BEWERBEN
ERNTEN SIE GERNE?
Foto: istockphoto.com – romrodinka
Und zwar:
■ Dankbarkeit
■ Team zum Wohlfühlen
■ Sicherheit
■ Tarif-Lohn
■ Menschlichkeit
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4
Inhalt
Zutaten
HIDDEN PLACE 8
Senkrechter Botschafter
BUNNEMANN IS BACK 30
Voice of Gütersloh
VON HIER WECH 56
Lockdownportraits
Sound of 21 10
Der gt!nfo-Music Award
STADTGESPRÄCH 12
Kämpfen ums
Möglichmachen
AUFBRUCH GT 16
Ansichten von
Martin Quilitz
MOMENT MAL! 22
Stefan Schneidt stellt vor
WIEDERVORLAGE 33
Wohnbauoffensive
von 2019
SCHOOL’S OUT 34
Von Schülern für Schüler
GT URBAN 36
Bilder der Stadt
GRILL SPEZIAL 38
Sternekoch Patrick Speck
gibt wertvolle Tipps
GOOD NEWS 62
Bürgerstiftung hilft
der Gütersloher Tafel
KULTUR 70
Das neue Theaterprogramm
JAZZGESCHICHTEN 77
Max packt aus
TERMIN-TÜV 78
Es geht wieder los!
AKTUELL 24
Debattenkultur
MOBIL 44
BMW ix3 vorgestellt
KLEIN & WICHTIG 80
Kleinanzeigen
GT!NFO TRIFFT ... 26
Im Gespräch mit
Fußball-Legenden
BESTE ADRESSEN 54
News aus der
Geschäftswelt
MONATSZEUGNIS 82
Gute und schlechte
Leistungen
5
Ansichten der Stadt
Moment!e
wir sind bemerkenswerten dingen
begegnet
so lud uns doch ein pfau
in sein haus
ich schwöre
es war auf dieser welt
und doch wie in einer anderen
Text und Foto:
Spechtart by Günter Specht
www.guetersloher-tagebuch.de
6
7
Hidden Places
Dem Turmradius individuell angepasste Stahltreppen verbinden die Stockwerke.
Text und Fotos:
Thorsten Wagner-Conert
Senkrechter
Botschafter
Der Dortmunder Fernsehturm
heißt Florian, der Frankfurter
Messeturm heißt Campanile,
der Gütersloher Wasserturm
heißt: Wasserturm. Schlicht
und ergreifend – ganz wie
seine äußere Erscheinung:
Der obere Teil mit den runden
Fenstern besteht aus
verzinktem Wellblech, darunter
geben rote Ziegel, ockerfarbener
Putz und Sandstein
dem Turm sein eigenes Erscheinungsbild.
8
Von oben: 360 Grad-Rundumblick durch die Rundfenster.
Blick vom Wasserturm auf das Theater und die Stadthalle.
Bei seiner Inbetriebnahme 1888 hatte er mit 42 Metern
Höhe echte Größe in der Stadt. Die Martin-Luther-Kirche
gab es da zwar schon länger als ein Vierteljahrhundert, die
St. Pankratius-Kirche aber wurde erst zwei Jahre später
eingeweiht. Und an Funktürme, Windräder und in die Höhe
wachsende Rathäuser, Bürotürme und Theater dachte
seinerzeit noch niemand.
Nach nur rund 60 Jahren hatte der Wasserturm
Ende der 1940er-Jahre seinen Dienst als solcher
schon hinter sich. Ein neues Pumpwerk in Spexard
und eine Rohrdruckleitung machten ihn
überflüssig.
Zuvor speiste der Turm Gütersloher
Wohnungen und Häuser mit Trinkwasser
aus einem 310.000 Liter
fassenden, hoch oben installierten
Behälter. Der Wasserturm
lieferte so echte Lebensqualität;
die Selbstversorgung
der Gütersloher mit Wasser
aus verunreinigten Brunnen
entfiel.
Von außen ansehen kann den
Turm natürlich jeder. Die Innenansichten
bleiben aus Sicherheitsgründen
eine Ausnahme – zumindest
der Aufstieg über die zweite
Etage hinaus.
Kaum jemand kennt ihn von
innen
Der Gütersloher Wasserturm,
ein Hidden Place? Ja, das ist
er, weil wohl jeder von ihm
weiß, aber kaum einer ihn
wirklich kennt. Ein geheimnisvoller
Vertrauter. Ohne
ihn wäre die Stadt um
einen markanten, einzigartigen
Ort ärmer.
Insgesamt 181 Stufen und Leitersprossen braucht es,
bis man auf der oberen Plattform einen weiten 360
Grad-Rundumblick genießen kann. Den bulligen
Wasserbehälter hat man dabei ständig im Rücken. Die
Rundfenster sind mit Vorhängeschlössern gesichert, der
Turm ist trotzdem Aufenthaltsort von Vögeln, die Schlupflöcher
gefunden haben. Und er bietet Mobilfunktechnik
im Verborgenen einen Platz.
Die nachts blau leuchtenden Fenster haben eine beeindruckende
Wirkung. Die Technik dazu ist weniger spektakulär:
Profane Neonröhren sorgen für den Lichteffekt.
Die Beleuchtung hat eine dekorative Wirkung – und sie
ist vielleicht eine Reminiszenz an die Eigentümerin des
133 Jahre alten Bauwerks: Es ist nach wie vor im Besitz
der Stadtwerke Gütersloh.
Geweckt aus dem Dornröschenschlaf in den 90ern
Eine großzügige, private Spende des früheren Bertelsmann-Vorstandsvorsitzenden
Dr. Mark Wössner machte
1999 die Einrichtung eines Jugendtreffs auf der unteren
Ebene des Wasserturms möglich. Zuletzt wurde dort ein
Rock- und Pop-Musikprojekt durch die Bürgerstiftung
und die Musikschule initiiert.
Der Wasserturm hatte schon die unterschiedlichsten
Nachbarn: Die Stadtwerke hatten ihren Hauptsitz dort,
wo heute die AOK zuhause ist. Der städtische Bauhof
war dort angesiedelt, wo die Stadthalle gerade
ihren zweiten Frühling erlebt – ganz in weiß. Und schräg
gegenüber stand die Paul-Thöne-Halle. Seit 1949 wurde
hier Theater gespielt.
Heute spielt der Wasserturm mit dem neuen Theater
Gütersloh ein Spiel der Widersprüche und der Kontraste:
Das Theater braucht den Wasserturm, um sich mit seiner
kühlen, klaren Architektur anzulehnen an einen echten,
unverwechselbaren Gütersloher. Und der, der Turm, spiegelt
sich nachts in der großen Glasfassade des Theaters
und geht mit dem Haus eine spannende Verbindung ein.
Unterschiedlicher können beide nicht sein. Einig sind sie
sich in ihrer Funktion als zeitlose Wahrzeichen der Stadt
mit Strahlkraft in jeder Hinsicht. !
9
Titelstory
MUSIC
AWARD
of
Schluss mit der Ruhe! Mehr als ein Jahr ohne unsere geliebte
und so vielfältige Musikszene ist mehr als genug.
Wir meinen: Zeit für Veränderung – daher haben wir einen
Plan ausgeheckt: Wir haben mit „Sound of 21“ einen
Musikpreis ins Leben gerufen und holten damit unsere
Gütersloher Bands zurück in unser Leben!
Shout out loud!
gt!nfo ruft sowohl bekannte Bands als auch noch unbekannte Newcomer in und um Gütersloh dazu auf,
sich endlich wieder Gehör zu verschaffen und jeweils ein Musikvideo einzureichen. Unterstützt vom Fachbereich
Kultur der Stadt Gütersloh, der Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz, der Weberei und last but not least
der Gütersloher Jazzband The Sazerac Swingers lobt das Stadtmagazin jeweils zwei Preise in zwei Kategorien
aus. Die Videos werden im Internet zum Voting veröffentlicht und diejenigen mit den meisten Zustimmungen
von Usern und einer fünfköpfigen Jury belegen die ersten beiden Plätze.
Alle gewinnen
Zu gewinnen gibt es für jeden etwas – die einen erleben endlich wieder Konzerte, sobald sie möglich sind,
die anderen zeigen schon mal im Video, was sie drauf haben, und die besten von ihnen kehren zurück
auf die Bühne oder stehen zum ersten Mal dort.
10
DAS
KANNST DU
GEWINNEN
KATEGORIE A
„BEST KNOWN“ **
Beschreibung: regionale Bands,
die bereits professionelle Publikationen
veröffentlicht haben.
1. Preis:
Opener der Freitag18-Saison 2022
auf dem Dreiecksplatz Gütersloh,
unterstützt von der Kulturgemeinschaft
Dreiecksplatz, ein Studio-Tag
im Watt Matters Studio Bielefeld,
zzgl. ein Tag Nachbearbeitung.
2. Preis:
Ein Terrassenkonzert der Weberei
in der Saison 2021/2022, unterstützt
von der Weberei.
KATEGORIE B
„NEWCOMER“ **
Beschreibung: Regionale Bands, die
noch keine professionelle Publikation
haben, maximal ein Demo, ein eigens
produziertes Video, jedoch keine Tonträgerpublikation.
Das Durchschnittsalter
liegt unter 25 Jahre, das älteste
Bandmitglied ist nicht älter als 30
Jahre alt.
1. Preis:
Support Act beim The Sazerac
Swingers-Album Release-Konzert am
2. Oktober 2021 in der Stadthalle Gütersloh,
unterstützt vom Fachbereich
Kultur der Stadt Gütersloh und The
Sazerac Swingers, ein Studio-Tag im
Watt Matters Studio Bielefeld, zuzüglich
ein Tag Nachbearbeitung.
UND SO
MACHST
DU MIT
Bedingung ist, dass die Bands
im Kreis Gütersloh beheimatet sind!
Ab sofort können alle Bands, die
sich angesprochen fühlen, sich mit
einem Downloadlink zu ihrem Video
bewerben unter:
info@lokalwerkstatt.de.
Dazu gehören die Angabe von Kategorie
(A oder B), Bandname und kurze
Vorstellung, Genre, Ansprechpartner,
Anschrift, Telefonnummer und Einverständniserklärung
zur Veröffentlichung
der Videos via Facebook, Instagram
oder Youtube. Das Voting startet am
Donnerstag, 10. Juni, 24 Uhr.
Nach Veröffentlichung können die
Leserinnen und Leser bis einschließlich
Donnerstag, 1. Juli, 24 Uhr, online ihren
Favoriten wählen. Eine fünfköpfige
Jury wählt ebenfalls ihren Favoriten.
Beide Votings werden zu 50 Prozent
bewertet und dadurch die Gewinner
ermittelt. Die Gewinner werden in der
gt!nfo-Sommerausgabe im Juli vorgestellt
– Überraschung inklusive!
Los geht’s!
DAS IST
AUCH NOCH
WICHTIG
Notwendige Angaben,
die Du mit einreichen musst!
• Kategorie
• Band-Name
• kurze Vorstellung
• Musikgenre
• Ansprechpartner
• Anschrift
• Telefon /Mobilnummer
• Einverständniserklärung:
Hiermit geben wir (Bandname) das
Einverständnis zur Veröffentlichung
unseres Videos und den dazugehörigen
Daten im Print, Online und
auf Social-Media (FB, Instagram,
Youtube).
E-Mail an:
info@lokalwerkstatt.de
2. Preis:
Ein Terrassenkonzert der Weberei in
der Saison 2021/2022, unterstützt von
der Weberei.
Wir freuen uns auf euch!
* Alle Gewinne sind nur möglich unter Beachtung der jeweils aktuell geltenden Corona-Bestimmungen.
** Mindestalter: 16 Jahre
11
Stadtgespräch
Interview und Fotos:
Heiner Wichelmann
„Woche 2021“:
Kampf ums Möglichmachen
Hans-Hermann Strandt, Vorsitzender der Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz,
über die Arbeit für eine mögliche „Woche der kleinen Künste 2021“
unter Corona-Bedingungen: von Hoffen und Bangen und konkreter Planung.
Bei „Freitag18“ geht’s im Mai zweimal in die Stadthalle.
Hans-Hermann, bitte vervollständige den Satz „Ein
Jahr ohne die Woche der kleinen Künste ist möglich,
aber ...“
STRANDT: ... klar: sinnlos! Da fehlt dann ganz gewaltig
was. Die „Woche der kleinen Künste“ als Ort des
ungezwungenen Treffens mit Freunden und Bekannten
und als niederschwelliger Zugang zur Kultur hat
große Bedeutung für uns und für die Stadt. Sie ist für
Gütersloh identifikationsstiftend.
Sind denn auch die Hoffnungen auf eine Woche 2021
sinnlos?
Nein, sicher nicht. Ein Türspalt Hoffnung bleibt, und
zurzeit öffnet sich ja diese Tür Stück für Stück . Ob
es für die „Woche“ reicht, werden wir sehen. Wir bereiten
uns im Vorstands- und Programmteam auf alle
möglichen Szenarien vor. Was ich heute sagen kann,
ist nicht viel, aber eben doch: Die „Woche 2021“ ist
noch nicht gestorben. Aber wir sind schon hin und
her gerissen zwischen Hoffen und Bangen. Niemand
kann heute sagen, was im Sommer open-air möglich
ist. Wir können nur spekulieren. Und das ist der Feind
der Planung.
Bedrückt dich der Gedanke, vielleicht zum zweiten
Mal die Woche ausfallen lassen zu müssen?
Ja, das macht schon ein bisschen traurig. Die Woche
und alles, was dazugehört, sind eine Herzensangelegenheit.
Das gilt aber auch für unsere Sommerreihe
„Freitag18“. An guten Tagen versammeln sich ja jedesmal
500 bis 700 Gäste auf dem grünen Dreieck.
12
Wann wird es wieder „Woche“ in Gütersloh?
Foto: Peter Herrmann
Freitag18 online
Was zum Auftakt der diesjährigen Reihe am 21. Mai
möglich ist, ist in dieser Ausgabe und auch auf
www.dreiecksplatz-gt.de/events/freitag-18/programm-mai-2021/
aktualisiert nachzulesen. Übrigens: Der Verein arbeitet
im Mai und im Juni mit einem Technikdienstleister zusammen,
der für diese Veranstaltungen seinen Auszubildenden
Gelegenheit gibt, sich unter realen Bedingungen
zu beweisen.
Hans-Hermann Strandt, 1. Vorsitzender der Kulturgemeinschaft
Dreiecksplatz (rechts) im Gespräch
mit gt!nfo-Redakteur Heiner Wichelmann.
Neben der kulturellen Darbietung ist es die Gelegenheit,
in ungezwungener Atmosphäre bei einem kühlen Getränk
Freunde zu treffen. Dass dies seit über einem Jahr wegen
der pandemischen Ausnahmesituation nicht möglich ist,
schmerzt ungemein. Denn der Mensch ist ein soziales
Wesen, und Kultur ist, so sagt man, der Kitt, der die Gesellschaft
zusammenhält. Damit das auch in schwierigen
Zeiten so bleibt, wollen wir möglich machen, was derzeit
verantwortbar ist. Nichts zu machen ist in dieser Saison für
uns keine Option.
Das gilt für die Woche der kleinen Künste genauso wie für
Freitag18?
Ja, wir versuchen bei beiden Formaten, möglich zu machen,
was geht.
Das heißt konkret?
Wir haben zunächst einmal das vorbereitete Freitag18-Programm
vom Mai auf zwei Termine verdichtet und
gehen damit on tour in die Nachbarschaft des Dreiecksplatzes.
Dank einer Kooperation mit dem Fachbereich
Kultur der Stadt Gütersloh gibt es am 21. und 28. Mai 2021
im kleinen Saal der Stadthalle jeweils ein Doppelkonzert.
Da nach dem gegenwärtigen Stand der Corona-Schutzverordnung
Publikum nicht erlaubt ist, werden wir diese
Konzerte im Live-Stream der Öffentlichkeit zur Verfügung
stellen. Sollte kurzfristig mit Hygienekonzept eine begrenzte
Zahl von Besuchern erlaubt sein, werden wir unsere Mitglieder
bevorzugt berücksichtigen. Für die Folgemonate
müssen wir jeweils nach Lage der Dinge entscheiden.
Die Woche ist organisatorisch, logistisch, finanziell ein
Riesenprojekt, das fast ausschließlich von Ehrenamtlichen
auf die Beine gestellt wird. Es gibt auch unter Coronabedingungen
keine Ermüdungserscheinungen?
Ganz klar: nein! Wir sind untereinander, also im Vorstandsund
im Programmteam, im ständigen Kontakt, beraten
uns, tauschen Gedanken aus und planen immer mit der
Option, dass wir eine sichere, die Besucher nicht gefährdende
Veranstaltung auf die Beine bekommen. Wir hoffen
alle auf eine deutliche Entspannung der Infektionslage
in diesem Sommer. Und warten alle auf ein Stück mehr
Normalität auch am Dreiecksplatz. Er ist unser „dritter
Ort“, wie es der amerikanische Soziologe Ray Oldenburg
mal genannt hat: ein Ort, der nicht Zuhause ist und nicht
Arbeitsort oder Schule. Man fühlt sich hier wohl, schaut
gerne vorbei, kann bleiben und wieder gehen, Menschen
treffen oder auch für sich sein. Zu solch einem „dritten Ort“
hat sich der Dreiecksplatz entwickelt.
Welche Gespräche laufen im Hintergrund? Ihr müsst ja
vorbereitet sein, wenn Stadt und Kreis plötzlich grünes
Licht geben.
Das werden wir auch sein. Wir pflegen unsere Kontakte zu
den Genehmigungsbehörden, auch wenn sie zurzeit nur
auf der Basis von geltenden Verordnungen die Lage be-
13
Stadtgespräch
urteilen können. Wir setzen noch auf Zeit und auf die Dynamik
der Impfkampagne und der politischen Diskussion.
Wir haben verabredet, dass wir Anfang Juni miteinander
verschiedene Szenarien durchsprechen, wie die „Woche
2021“ ablaufen könnte. In der zweiten Juni-Hälfte entscheiden
wir dann darüber, ob, wann und unter welchen
Rahmenbedingungen wir das Sommerfestival veranstalten
können. Wir kämpfen ums Möglichmachen.
Wie sehen, Stand heute, die Rahmenbedingungen aus, mit
denen eine Woche der kleinen Künste in diesem Jahr überhaupt
denkbar wäre?
Das sind zum einen eine Besucherregistrierung und -begrenzung
über ein Ticketsystem – natürlich würde die
„Woche“ für die Besucher kostenlos bleiben. Wir denken an
Zugangskontrollen, an Absperrungen, an mögliche Restriktionen
für die Gastronomie und damit generell an eine
Fokussierung auf den kulturellen Aspekt der Veranstaltung.
Klar ist auch, dass Mitglieder der Kulturgemeinschaft
Dreiecksplatz bei der Besucherregistrierung bevorzugt
werden. Das sind wir denen schuldig, die uns mit ihren
Mitgliedsbeiträgen unterstützen. Unser Mitglied Holger
Rinne arbeitet auch bereits an technischen, also digitalen
Lösungen.
Was meinst du mit Restriktionen für die Gastronomie?
Unsere Stände rund um den Platz sind äußerst beliebt und
dicht umdrängt. Wir gehen davon aus, dass dies in diesem
Jahr aufgrund des allgemeinen Abstandsgebotes nicht
erlaubt sein wird. Eine Alternative wäre die Bedienung am
Tisch – mit Getränken und mit Essangeboten.
Das ist dann schon eine ganz andere Woche, was das Gemeinschaftserlebnis
betrifft, oder?
Ja, die Lockerheit, das Unbeschwerte würde darunter
leiden. Das ist nicht schön, aber andererseits kann man
sich damit trösten, dass der Fokus dieses Mal noch mehr
auf den Künstlern liegt, was nicht das Schlechteste wäre:
Das Geschehen auf der Bühne ist unser Markenkern und
unser Selbstverständnis. Im Übrigen auch der Grund für
den Erfolg der „Woche“ seit den ersten Tagen.
Was kannst du von den Künstlern berichten? Bliebe es bei
dem alten Setting von 2020, das ja ausfallen musste?
Ja, Im Grundsatz bleibt es dabei. Die meisten Vereinbarungen
sind ja inzwischen circa 15 Monate alt. Alle zehn
Künstlergruppen haben sich schon vor einem Jahr für
Gibt es eine Woche der kleinen
Künste in diesem Sommer? Für
Hans-Hermann Strandt ist es ein
Blick in die Glaskugel.
14
536_Sterngarten_Image_90x132.qxp_Layout 1 09.05.21 12:01 Seite 1
2021 verpflichtet. Unsicherheitsfaktor sind
die Rahmenbedingungen bei den ausländischen
Künstlergruppen und ist die Frage,
ob sich eine exklusive Reise nach Gütersloh
lohnt. Da müsste also versucht werden, Anschluss-Gigs
zu organisieren, sonst rechnet
sich das alles für sie nicht. Sollte etwas nicht
klappen, trauen wir uns eventuell notwendige
Ergänzungen kurzfristig zu.
Wie sehr leiden die Künstler unter den fehlenden
Auftritten vor Publikum? Was kriegst
du da mit?
Die Situation ist dramatisch. In aller Regel
handelt es sich ja um Soloselbstständige
ohne finanzielle Abfederung durch Instrumente
wie Kurzarbeitergeld. Sie müssen in
der Regel Einkommensverluste zwischen 75
und 85 Prozent hinnehmen. Manch einer wird
am Ende auf der Strecke bleiben, übrigens
auch Agenturen und Dienstleister aus der
Veranstaltungsbranche. Manches Telefonat
ist schon sehr bedrückend.
Was bedeutet eine Woche der kleinen Künste
unter Corona-Bedingungen finanziell für die
Kulturgemeinschaft?
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Es gibt einen deutlich höheren Aufwand in
Organisation und damit Kosten. Wir erwarten
auch Einbußen beim Sponsoring. Der ein
oder andere Sponsor – 2019 gab es über
100 verschiedene – ist schlicht weggefallen,
andere sind existenzgefährdet. Das ist keine
einfache Situation, wenn man bedenkt,
dass in „normalen Jahren“ gut Dreiviertel
der Kosten der Woche der kleinen Künste
über Sponsoring und Spenden abgedeckt
werden.
Wäre es eigentlich denkbar, die Woche an
anderer Stelle stattfinden zu lassen, weil die
Eingrenzung des Publikums auf dem Dreiecksplatz
so schwierig ist?
Denkbar ist alles, aber ich kann versichern:
Das Original kann es nur auf dem Dreiecksplatz
geben. Wir sind ja keine „Kulturgemeinschaft
everywhere“. Jedoch: Wir
unterwerfen uns in dieser Ausnahmesituation
keinen Denkverboten. !
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15
Aufbruch GT
Essay:
Martin Quilitz
Differenziertes Denken
Eine vom Aussterben bedrohte Art
Zur Person
Martin Quilitz hat seine ersten
beruflichen Schritte in Rietberg
und Gütersloh gemacht.
Mittlerweile ist der gebürtige
Rietberger Moderator, Kabarettist
und Regisseur und kann
auf mehr als 3.000 Bühnenauftritte
sowie 199 TV-Sendungen
zurückblicken. Er konzipiert, geht
mit Varieté-Shows auf Tour,
moderiert Comedy-Clubs, Talkrunden,
Kongresse, Events, gibt
Workshops u.v.m.
Differenziertes Denken lehrt einen, dass die einfachsten
Lösungen nicht immer die besten sind. Das kostet Zeit,
und Zeit ist bekanntlich Geld. Differenziertes Denken
muss man sich also leisten können.
Zunächst einige einfache Beispiele aus dem Alltag.
Viele Menschen wollen Fleisch essen, wissen aber nicht,
wie dieses in gigantischen Schlachthöfen in Form gebracht
wurde. Vegetarier und Vegane werden gerne
bespöttelt als Menschen ohne Lebensfreude, weil ihnen
die Lebensfreude aller Lebewesen am Herzen liegt.
Viele finden es gut, wenn es mehr Bio-Lebensmittel gibt,
kaufen selbst aber lieber preiswert ein. Die Fähigkeit zu
differenzieren ist also da, sie wird nur
sehr unterschiedlich eingesetzt.
Durch die Gewissensprüfung, die 1985
noch Voraussetzung für Zivildienst
war, weiß ich, dass ich zwar meine
Freundin im Wald gegen einen Angreifer
verteidigen würde, aber keine
Waffe in die Hand nehmen kann und
deswegen für Altenpflege bei der Diakonie
geeignet bin. Seitdem komme
ich nicht nur mit Ambivalenzen klar,
sondern habe bei Waldspaziergängen
mit der Partnerin statt Schusswaffen
zu Handkeilen gespitzte Tannenzapfen
in der Hosentasche. Auch
wenn das zu Missverständnissen à la Mae West führen
kann: „Ist das da ein Revolver in Ihrer Hosentasche, oder
freuen Sie sich nur, mich zu sehen.“
Differenzieren muss man auch bei der Bewertung von
Vorlieben im Sport. Schalke-Fan zu sein zum Beispiel bedeutet
nicht, dass man zwingend Anhänger sadomasochistischer
Praktiken sein muss, auch wenn das in dieser
Saison eindeutig geholfen hätte.
Was im Alltag einleuchtet, muss für die Politik erst recht
gelten. Die Regierung fordert von uns extrem differenziertes
Denken. Draußen vor einem Restaurant mit
Abstand zu essen ist nicht erlaubt. In einer Firma dicht an
dicht Lebensmittel zu produzieren, ist für‘s Infektionsgeschehen
kein Problem.
Der Besuch eines Fachgeschäfts war lange untersagt,
während Baumärkte geöffnet hatten. Der Besuch von
Kirchen ist erlaubt, der von Kulturtempeln mit Lüftungsanlagen
und ausgefeilten Hygienekonzepten nicht. Ein
Friseurbesuch, bei dem mein Resthaar in einer körpernahen
Dienstleistung berührt wird, ist kein Problem. Hätte
der Friseur eine schummrige rote Beleuchtung und würde
mein Resthaar nicht nur am Kopf, sondern am ganzen
Körper berühren, wäre diese Art der körpernahen Dienstleistung
verboten.
Die Pandemiebekämpfung ist ein Trainingslager für die
Fähigkeit zum differenzierten Denken. Den Überblick
dabei zu bewahren, ist ohne Psychopharmaka oft nur
schwer möglich.
16
Auch Oppositionsparteien stellen uns vor große Herausforderungen.
Die AfD zum Beispiel verlangt uns besonders differenziertes Denken
ab, auch wenn sie selbst undifferenziert über Flüchtlinge und Coronamaßnahmen
urteilt. Alice Weidel sagte in der Talkshow von Markus
Lanz, dass die AfD keine Nähe zu Querdenkern habe und dass 40
AfD-Abgeordnete bei der ersten Querdenker-Demo nur waren,
um herauszubekommen, was die Gedanken und Forderungen der
Querdenker seien. Warum AfD-Abgeordnete im Parlament Querdenker-T-Shirts
tragen, Querdenker einladen, damit sie im Bundestag
andere Abgeordnete belästigen können und sie sich verstärkt um
Wähler aus dieser Szene bemühen, erklärte sie nicht. Die These, dass
die AfD keine Nähe zu Denkern hat, wäre überzeugender gewesen.
Alice Weidel, die wohl unsympathischste gebürtige Harsewinkelerin,
setzt differenziertes Denken nur da ein, wo es ihre kruden Theorien
unterstützt.
Wir alle lieben Klischees über Politiker*innen und Parteien
Grüne predigen Enthaltsamkeit, fliegen aber in den Ferien zum Ökocamp
auf Sizilien. Die Salonsozialistin Sahra Wagenknecht predigt
seit Jahren einen realmöglichen Sozialismus, während sie beim
regelmäßigem Hummer-Futtern mit ihrem Partner Oskar Lafontaine
abgelichtet wurde.
Die Regierungsparteien erwarten in Pandemiezeiten vom Wahlvolk
solidarisches Handeln, während sich CDU-Abgeordnete mit Maskenprovisionen
eigennützig die Taschen füllten. Olaf Scholz, Hüter der
Finanzen, kann sich an ein Treffen mit der Warburg-Bank, bei der es um
den Verzicht auf 47 Millionen Euro Steuern ging, nicht erinnern. Als Mann
der Zahlen glaubt er, dass man mit 14 Prozent Kanzler werden kann.
Die FDP bestätigt als Ausnahme die Regel. Sie steht für neoliberalen
Hedonismus und lebt ihn auch. „Wasser predigen und Wein“ trinken
ist ein Vorurteil, das vielen Polikern zurecht entgegengebracht wird.
Dabei wusste schon Jesus, wie dieses Problem zu lösen ist. Er verwandelte
Wasser in Wein, wodurch Volk und Volksvertreter kurzfristig
wieder dasselbe trinken konnten. Eine Logik, die auch Christian
Lindner gefallen würde. Wein für alle, die ihn sich leisten
können, während er im Promi-Restaurant Borchers in
Berlin Gesinnungsfreunde umarmt, ohne Maske versteht
sich, dafür mit Videobeweis.
Als Meister des differenzierten Denkens hat sich in den
vergangenen Monaten Peter Altmaier erwiesen. Nicht
nur, dass er der Kulturszene beigebracht hat, dass die
Bezeichnung von Wirtschaftshilfen mit Begriffen wie
„Novemberhilfe“ und „Dezemberhilfe“ zwar den Monat
bezeichnen, aber nicht das Jahr, in dem sie ausgezahlt
werden. Er ist auch der erste Minister, der soweit
differenzieren kann, dass er heute das Kippen eines
Klimaschutzgesetzes durch das Bundesverfassungsgericht
als Erfolg feiert, das er selbst vor eineinhalb Jahren
verabschiedet und somit verursacht hat. Peter hat sich
wahrscheinlich schon in der Schule bedankt, wenn er
zum Nachsitzen verdonnert wurde, weil er seine Hausaufgaben
mal wieder nicht gemacht hatte.
Söder erlaubt Open Air-Veranstaltungen in Bayern, damit
er nicht nur bei Umfragen sondern künftig auch bei
der Anzahl der Wahlkampfveranstaltungen vor Laschet
liegt. Man kann den lustigen rheinischen Politzwerg
Laschet sympathischer als „Narziss und Goldmund“
Söder finden und trotzdem als Kanzlerkandidat nicht für
geeigneter halten. Zu der Überzeugung, dass der Parteivorsitzende
zwingend auch Kanzlerkandidat sein muss,
mussten einige erst gezwungen werden.
Wenn Anne Will einen Gesprächsgast nicht mag, sieht
sie aus wie Lord Voldemort. Als sie Anna-Lena Baerbock
interviewte, hatte man kurzzeitig Angst, sie würde
sie gegen Ende der Sendung auffressen. Das wäre eine
kurze Kandidatur gewesen. Mit ihrer These, Baerbock
sei nur Kanzlerkandidatin der Grünen geworden, weil sie
eine Frau ist, warf sie die Frage auf, ob sie seit einigen
Illustrationen: Shutterstock
17
Aufbruch GT
Monaten mit einem Hilde-Knef-Gedenk-Lifting moderiert, nur weil
sie eine Frau ist oder weil sie als gereifte deutsche TV-Moderatorin
dem amerikanischen Jugendwahn verfallen ist. Diese Sendung
hat gezeigt, dass auch alte weiße Frauen Macho-Thesen vertreten
können und das nicht nur beim Schützenfest in Harsewinkel, sondern
vor laufenden ARD-Kameras. Man und frau lernen hier, Vorurteile
differenzierter zu betrachten.
Eine Freundin von mir spielt eine Rolle in einer der erfolgreichsten
deutschen TV-Serien. Sie wird seit vergangenem Jahr bei Dreharbeiten
täglich getestet. Wenn Sie eine Kuss-Szene hat, muss sie vorher
eine Woche in Quarantäne. In deutschen Unternehmen waren die
Tests bis vor kurzem freiwillig. Die wenigsten deutschen Führungskräfte
haben ihre Sekretärinnen vor körpernahen Dienstleistungen
nach Dienstschluss vorab in Quarantäne geschickt. Einer von vielen
Gründen, warum der Shutdown so lange dauert. Ein weiterer Grund:
Mit Wollmütze, Schal, Winterjacke und in Badehose im Winter rauszugehen,
führt zu einer Erkältung,
möglicherweise nur der Blase,
aber man erkältet sich.
Meinung
„Alle Geimpften werden
schon im Sommer wieder
reisen können. Warum?
Damit sie Kraft für die
vierte und fünfte Welle
im Herbst und Winter
schöpfen können.“
MARTIN QUILITZ
Was sollte es also bringen, im
März und April Öffnungen zu fordern,
bevor ein echter Lockdown
die Infektionszahlen reduziert hat?
Es gibt Lebensbereiche, in denen
uns logisches Denken weiterhelfen
würde. Manchmal sollte die
Politik eher auf die Wissenschaft
vertrauen, als auf bestimmte
Wählerkreise in Wahlkampfzeiten.
Mit mäßigen Lockerungen im
März, die zu stärkeren Beschränkungen
im April und Mai führen,
gewinnt man im September keine Wahlen. Geimpfte können jetzt
beliebig viele Menschen besuchen. Nichtgeimpfte werden aus Frust
und Neid keine Geimpften mehr einladen. Schon bald werden Geimpfte
Partys mit anderen Geimpften feiern können. Die Weberei in
Gütersloh plant bereits Ü60-Partys.
Bei Grillpartys in der Nachbarschaft muss zur Begrüßung künftig
statt der Kiste Bier ein Impfnachweis vorgelegt werden. Meine Tetanus-Impfung
gilt dort leider nicht.
Alle Geimpften werden schon im Sommer wieder reisen
können. Warum? Damit sie Kraft für die vierte und fünfte
Welle im Herbst und Winter schöpfen können.
Völlig überarbeiteten Medizinern in meinem Freundeskreis
empfehle ich, einen Job im Kulturbetrieb anzunehmen.
Da ist es zur Zeit schön ruhig und man kann seine
Überstunden abfeiern.
Ich bin seit mehr als einem Jahr in einer Langzeit-Reha,
um mich von den sehr lebendigen, teils auch hektischen
35 Jahren davor auf der Bühne zu erholen. Die Reha
nutze ich, um meine Argumentationsweise zu schärfen
und zu differenzieren.
Bei Anhängern von Querdenker-Theorien fällt mir das bis
heute schwer. Sie teilen im Netz deutlich gegen Andersdenkende
aus. Wenn man ihre Thesen zur Pandemie
und Politik kritisiert, behaupten sie, dass es in Deutschland
keine Meinungsfreiheit gibt. Wer in einer Pandemie
ohne Maske und Abstand demonstriert und deswegen
kritisiert wird, hält sich für Sophie Scholl und meint, keine
Grundrechte mehr zu haben. Das Grundrecht, unsinnig
zu denken, reden und handeln nimmt ihnen dabei
niemand.
Im Internet kursiert das Foto eines Querdenkers mit
einem Schild: „Santanismus bekemfen“. „Kemfen“ ist ein
Kampfbegriff der 5G-Gegner. Kemf = Keine elektromagnetischen
Felder. Mehr Infos dazu findet man auf ihrem
YouTube-Kanal KemFM. „Santa Nismus“ ist die Schutzheilige
der libertären Kaninchen-Bewegung: „Ich nis
mus!“. Also handelt es sich hierbei um die Aufforderung,
die Auswirkungen von 5G-Strahlung auf freiheitsliebende
Kaninchen zu bekämpfen.
Neben differenziertem Denken hilft manchmal
auch Recherche
Frei nach Rosa Luxemburg: Die Freiheit des einzelnen hört
da auf, wo der eigene Horizont begrenzt ist. Man kann
zu allem seine unbelegbare Meinung wiederkäuen, muss
man aber nicht. Meinungsfreiheit bedeutet auch, frei von
Meinung sein zu dürfen, wenn man keine Ahnung hat.
Oder wie man in Rietberg sagt, macht ma’ ‘n Päusken.
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Wer Freude an Schauspieler*innen vor der Kamera hat,
brauchte nach dem harten Tobak von #allesdichtmachen
ebenso harten Alkohol.
Max Frisch erklärte den Unterschied zwischen Schauspielern
und Autoren vor vielen Jahren folgendermaßen:
„Ein Schauspieler kann vielleicht dumm und groß sein; ein
Dichter, fürchte ich, kann beides nicht vereinen.“
Nachdem ich die Videos von Jan Josef Liefers, Richy
Müller und anderen gesehen hatte, hat sich dieses Gefühl
auch bei mir verstärkt.
Ich kann nach wie vor den Münster-Tatort sehen, da
er sehr viel unterhaltsamer und stimmiger ist als die
Politfilmchen dieser missglückten Aktion. Warum Axel
Prahl nicht bei den Corona-Videos mitgemacht hat? Als
Nordlicht ist er für unüberlegte Äußerungen schlicht und
ergreifend zu langsam.
Wenn Liefers „Satire“ als Ausrede benutzt für fehlende
eigene Alternativen zu den bestehenden Maßnahmen,
wirkt er noch selbstgefälliger als Professor Boerne. Ironie
ist keine Erkrankung der Zirbeldrüse, die zur Unfähigkeit
führt, sich vom Jargon und den Inhalten von Menschen
im rechten Spektrum zu distanzieren, mit denen man
weder privat noch beruflich konform geht. Ironische Zuspitzung kann
den Druck aus festgefahrenen Situationen nehmen oder zumindest
neue Blickwinkel in entspannter Haltung zeigen. Diese „Kunst-Aktion“
hat das Gegenteil bewirkt. Mich ödet mittlerweile diese altersbedingte
Dieter-Nuhr-Masche an, als intelligenter Mittelstandskommödiant
erst Humor auf Stamntisch-Niveau abzusondern und
dann die dreifache Zeit mit der Rechtfertigung und Distanzierung
von Freunden des Stammtisch-Humors zu verbringen. Vielleicht mal
mehr Zeit mit dem Feinschliff an der Satire verbringen? Die #allesdichtmachen-Aktion
war schlecht gemacht und hat deswegen ihr
Ziel verfehlt. Vom hohen Ross herab Eigentore schießen, sollte man
Polospielern überlassen und Satire denen, die damit einen Erkenntnisgewinn
erzeugen.
Was das alles mit Gütersloh zu tun hat?
Eine Stadt, die Organisatoren von Mittelalterfesten im Frank-Zappa-
Look zum Bürgermeister macht, hat differenziertes Denken erfunden.
Wir Ostwestfalen gelten üblicherweise eher als bodenständig, stur
und Freunde klarer einfacher Sätze.
Das muss differenziertes Denken nicht ausschließen. Wir wissen nur,
wann es den Aufwand lohnt und wann man auch ohne klarkommt.
Ostwestfalen kommen damit besonders gut und unversehrt durch
Krisen. Das liegt nicht zuletzt an unserem gesunden Desinteresse am
Mitmenschen. !
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O-Töne
In welcher Situation Ihres Lebens haben Sie richtig Glück gehabt?
Das war 2008 mit meiner Frau in Thailand. Wir hatten einen Preis mit einem Taxifahrer verhandelt.
Nach 150 Metern meinte er, er müsse den Preis horrend hoch neu verhandeln. Wir stiegen sofort
wieder aus. Als er weiterfuhr, sah ich, dass mein kompletter Bauchgurt mit Reisepass, Travel Checks,
Flugtickets usw. noch im Taxi lagen. Dann das Wunder: Ein Motorradtaxi kam zurück, winkte wie
wild, ich stieg bei ihm auf, er brachte mich zum Fahrer und der überreichte mir den kompletten Gurt!
Sascha Brune, 47
Mal so gefragt
Haben Sie sich schon mal gewünscht, Ihr Leben ganz neu starten zu können? Haben
Sie ein verstecktes Talent, von dem kaum einer etwas weiß? Wenn gt!nfo-Redakteur
Heiner Wichelmann Gütersloher Bürger auf der Straße mit Fragen dieser
Art konfrontiert, erhält er so manch überraschende, nachdenkenswerte, offene
Antwort.
Fotos: Heiner Wichelmann
Daniel Müller, 19
Welchen Rat würden Sie einem
Kind gerne für sein Leben mit auf
den Weg geben?
Ich würde dem Kind sagen: Lass dich
nie verunsichern. Reflektier dich, aber
lass dich nie von der Seite vollquatschen.
Es gibt über sieben Milliarden Menschen auf
dieser Welt, so viele Talente mit großartigen Visionen und
großen Zielen. Jeder von Ihnen lebt mit einer Vorstellung, die
für ihn unanfechtbar richtig ist. Bau dir deine eigene Vorstellung
auf, mach so viele Erfahrungen wie möglich und genieß
jeden Augenblick, denn die Zeit fliegt!
Was kann Musik bei Ihnen auslösen?
Musik kann mich ziemlich schnell an einen bestimmten Ort
oder eine Phase in meinem Leben zurückführen, in der ich
diesen bestimmten Song oft gehört habe. Schnell sind die
Gedanken dann zurück in der Schulzeit, bei wilden Partys
oder bei einem Urlaub mit der Familie oder
Freunden, als man bestimmte Lieder täglich
rauf und runter gehört hat. Es gibt
viele Musikstücke, die bei mir sofort
gute Laune hervorrufen – das kann
in diesen Zeiten schon helfen.
Carsten Hark, 43
Susanne Zimmermann, 64
Über welches Thema könnten Sie eine halbe Stunde aus dem Stand referieren?
Darüber, wie wichtig eine professionelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für eine öffentliche Verwaltung
ist. Mit Texten, Bildern, mit Videos, Internet und Social Media, mit einem umfassenden
Informationsangebot an lokale, regionale und überregionale Medien, online und gedruckt, mit erfolgreichen
journalistischen Ausbildungsangeboten und an sieben Tagen in der Woche. Über die
Vielfalt und die Wirkung dieser Arbeit könnte ich als Pressesprecherin der Stadt natürlich noch viel
länger reden!
20
Bianka Knafl, 48
Was möchten Sie in Ihrem Leben noch unbedingt erleben?
Ich möchte gerne zusammen mit meinem Mann eine Reise
mit dem Bulli durch Italien machen! Von Südtirol bis nach
Apulien und zu den Inseln. Italien fasziniert uns einfach. Die
Menschen sind so zugewandt, so gastfreundlich
und verstehen es, das Leben zu genießen.
Uns gefällt einfach alles – die Landschaft,
die Architektur und die Esskultur.
Italien hat uns vieles voraus, auch die
Konsequenz, wie sie die Corona-Pandemie
bekämpfen. Die sind da viel disziplinierter
als wir!
Könnten Sie sich ein Leben ohne
Internet vorstellen?
Ehrlich gesagt: nein, schon von Berufs
wegen: Ich bin Lehrerin am Berufskolleg,
ich mag mir gar nicht ausdenken, wie
kompliziert alles wäre, wenn es kein Internet mehr gäbe. Wie
sollte das Homeschooling ganz aktuell ablaufen? Nein, die
digitale Welt ist heute so sehr Bestandteil unseres Lebens,
dass ein Leben ohne im Grunde undenkbar ist. Was aber
nicht heißt, dass wir keine analoge Welt kennen: Wir lesen
viel und achten darauf, nicht so viel Zeit vorm Computer zu
verbringen.
Anita Groß, 64
Was bringt einem keiner bei und sollte man unbedingt in der Schule unterrichten?
In der Schule sollten alle ein paar Basics der Psychologie lernen. Zum Beispiel was es für Emotionen
gibt und wie die sich bemerkbar machen. Auch dass alle Gefühle für uns wichtig sind und
eine Bedeutung haben - selbst die unbeliebten Gefühle. Ich bin überzeugt, dass es den meisten
Menschen helfen würde, das in der Schule zu lernen.
Miriam Depping, 36
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Moment Mal!
Wir verbrennen uns!
Stefan Schneidt verleiht
in dieser Serie Menschen
und Themen seine Stimme,
die vielfach unterrepräsentiert
sind.
46 Grad Celsius in Frankreich, 53,9 Grad Celsius in Kuwait, 53,7 Grad Celsius
in Pakistan, 50,8 Grad Celsius in Indien und eine Hitzewelle mit über 40 Grad Celsius
und Ernteausfällen in ganz Europa.
Die vergangenen Jahre waren heiß und so gar nicht
rosig. Dabei unterschätzen wir die Gefahr der Hitze und
vergessen oft die vielen Details, so zum Beispiel, dass
2020 das wärmste Jahr in Europa seit Beginn der Aufzeichnungen
war. Dass laut Waldzustandsbericht unsere
Wälder aufgrund der Hitze so krank wie noch nie zuvor
sind. Dass im Jahr 2018 insgesamt 20.200 Menschen
in Deutschland am Hitzetod gestorben sind und dass
Hitzewellen, die bisher alle 20 Jahre zu erwarten waren,
in Mitteleuropa alle zwei bis drei Jahre zu erwarten sind
– wenn wir so weiter machen. Das Großartige daran ist:
Die Verantwortlichen stört es kaum.
22
„Die aktuellen Anstrengungen der Bundesregierung
reichen nicht aus, um die
Bestrebungen des Pariser Klimaschutzabkommens
zu gewährleisten.“
Begründung BGH
Klimaschutzgesetz und verkaufte es als großen
Wurf. Die ehemalige CDU-Vorsitzende
Annegret Kramp-Karrenbauer sagte auf der
damaligen Pressekonferenz: „Dieses Ergebnis
kann sich sehen lassen!“ Und dass, obwohl
selbst die eigenen wissenschaftlichen Beiräte
der Bundesregierung eine andere Meinung
hatten. Es war ein Schlag ins Gesicht
für alle, die auf der Straße waren und sich
für das Thema interessieren und engagieren.
Doch egal – da war es also, das tolle Klimaschutzgesetz
für Deutschland, welches die
Profis entworfen haben. Am Ende hat es nur
zwei Jahre gehalten, weil junge Menschen
aus Deutschland, Bangladesch und Nepal
erfolgreich dagegen Beschwerde eingelegt
haben.
Die Rettung aus Karlsruhe?
Unerwartet, aber sehr erfreulich, ist das
Urteil aus Karlsruhe vom 29. April 2021 für
die Menschen, die sich noch für die Erde
interessieren. Mit einem Schlag haben die
Richter und Richterinnen des Bundesverfassungsgerichts
Geschichte geschrieben und
damit eine neue Dynamik beim Klimaschutz
entfacht. Sie erklärten das Klimaschutzgesetz
der Bundesgerierung teilweise für verfassungswidrig,
da es die Freiheitsrechte der
jungen Beschwerdeführenden verletzt. Das
Urteil ist einzigartig, da es Generationengerechtigkeit,
also die Wechselwirkungen des
Handelns zwischen verschiedenen gesellschaftlichen
Generationen, in Klimafragen
juristisch mitdenkt und zudem eine globale
Signalwirkung hat. Es zeigt, dass es sich
lohnt, eine lebenswerte Zukunft einzufordern
und die Klagen hierzu gibt es weltweit.
Rohrkrepierer „Großer Wurf“
Der Irrweg der Bundesregierung begann
am 20. September 2019. Während in ganz
Deutschland mehr als eine Millionen Menschen
für das Klima auf die Straße gingen,
beschloss die große Koalition ein grottiges
Die Bremsen drehen sich im Wind
Das Urteil ist eine Demütigung für die verantwortlichen
Politikerinnen und Politiker,
aber anstatt sich zu entschuldigen, bejubeln
sie das Urteil. Es ist erbärmlich und grotesk,
doch findet diese Satire ihren Meister beim
Wirtschaftsminister, der seit Jahren jeglichen
Fortschritt beim Klimaschutz ausbremst, sich
aber als der größte Klimaschützer verkauft.
Versteht er die Kritik vom Bundesverfassungsgericht
an seinem Gesetz nicht – oder
will er es nicht verstehen? Wenn er doch
einer anderen Meinung ist, wieso steht er
nicht dazu und dreht sich im Wind, wie es
gerade passt?
Die Zeit drängt, und es fehlt an Politikern und
Politikerinnen, die Klartext sprechen und zu
ihren Werten stehen. Dabei benötigen wir
diese dringender denn je, da es vielleicht
unsere letzte Chance ist, bevor es zu heiß
wird und wir uns die Hände verbrennen. !
23
Aktuell
„Freue mich
auf die Debatten“
Jung und neu im Rat: eine erste Erfahrungsbilanz
Bearbeitung: Heiner Wichelmann
Sie sind jung, dynamisch und wollen politisch gestalten.
Jetzt liegt das erste Halbjahr als Ratsmitglied hinter
ihnen. Zeit für eine erste Bilanz: Vier junge KommunalpolitikerInnen
erzählen auf Fragen von gt!nfo über ihre
Erfahrungen im neuen Rat der Stadt. Sarah Alawuru
(18, BfGT) ist Newcomerin, während Sara Pérez de Siles
Fernandez (32, GRÜNE), Nils Wittenbrink (32, CDU) und
Matthis Haverland (26, SPD) bereits als sachkundige
Bürger im alten Rat Erfahrungen sammeln konnten.
Ist die Arbeit schwieriger oder leichter, als Sie es erwartet
haben – was hat Sie am meisten überrascht?
Sara Pérez de Siles Fernandez:
Die Fraktionsarbeit ist vor allem zeitintensiv, darauf war
ich aber eingestellt. Ich habe gelernt, wie komplex Politik
ist – es gibt so viele Aspekte, die zu berücksichtigen sind.
Das ist nicht immer so einfach, wie es scheint! Es freut
mich, wieviel Respekt uns Neuen in der Fraktion entgegengebracht
wird.
Nils Wittenbrink:
Auch wenn sich die Arbeit im Rat mit der Vielzahl an
neuen Ratsmitgliedern natürlich ein wenig verändert hat,
gab es für mich, ehrlich gesagt, keine großen Überraschungen
mehr.
Sarah Alawuru:
Ich finde die Ratsarbeit nicht schwieriger, als ich mir das
vorgestellt habe. Mir war schon bewusst, was für einer
Herausforderung ich mich stelle, allerdings bin ich überrascht
von der Tiefe der Arbeit und dem Aufgabenumfang
der vielen Ausschüsse.
Matthis Haverland:
Die Arbeit in Gremien ist mir durch meine Arbeit bei den
Jusos nicht ganz so fremd. Aber natürlich ist es schon
was anderes, wenn man dann so „richtig“ in der ersten
Reihe steht. Etwas überrascht war ich, dass ich gleich
zum Sprecher meiner Fraktion im Jugendhilfe- und im
neuen Digitalisierungsausschuss gewählt wurde. Spannend!
Wie empfinden Sie die Debattenkultur im Rat und in
den Ausschüssen?
Sara Pérez de Siles Fernandez:
Manchmal fehlt mir die Sachlichkeit und eine gemeinsame
Lösungsorientierung. Manche Debatten drehen
sich im Kreis, häufig wird zu viel in die Vergangenheit
geschaut. Unterschiedliche Schwerpunkte und Argumente
nachvollziehbar zu begründen und Widerspruch
zu akzeptieren, fällt nicht
immer allen leicht.
Nils Wittenbrink:
Unterschiedlich.
Zum Teil wird
konstruktiv und
an der Sache
orientiert
gearbeitet,
manchmal
habe ich
aber leider
den Eindruck,
dass
die Selbstdarstellung
im
Vordergrund
steht.
Sarah Alawuru:
In den Ausschüssen
wird sehr informativ und
aufschlussreich debattiert
mit Blick auf die Aufgaben,
die wir zu meistern
haben. Man muss am
Ende aber auch in der
Lage sein, Debatten
mit guten Kompromissen
abzuschließen.
Matthis Haverland:
Leider müssen wir uns im
Corona-Modus möglichst
kurzfassen. So richtig „hei-
Nils Wittenbrink
(CDU)
Sarah Alawuru (BfGT)
24
ße“ Debatten kommen daher bei Abstand, Maske und
Zeitlimit bislang noch nicht auf. Ich hoffe, dass sich das
bald ändert. Schließlich lebt Politik vom Austausch der
Argumente. Ich freue mich schon auf diese Debatten.
Gibt es eine Verbindung zu den Gleichaltrigen in den
anderen Fraktionen?
Sara Pérez de Siles Fernandez:
Ein paar jüngere Mitglieder aus den anderen Fraktionen
kenne ich auch privat, daher sind wir im Kontakt.
Darüber hinaus gibt es eher nur eine punktuelle
interfraktionelle Vernetzung.
Sara Pérez de Siles Fernandez:
Meine Ziele Chancen- und Gendergerechtigkeit, Quartiersarbeit
und Partizipation haben sich weiter verfestigt.
Die bisherige politische Arbeit hat mir bereits gezeigt,
dass es viele Stellschrauben gibt, an denen man etwas
bewirken kann, frau muss sich nur trauen.
Nils Wittenbrink:
Nein, mein wichtigstes Ziel bleibt neben der Wahlkreisarbeit
in Spexard die Digitalisierung. Wir haben in
Gütersloh eine sehr gute Grundlage gelegt, jetzt möchte
ich mit dafür sorgen, dass Gütersloh den Nutzen der
Digitalisierung unmittelbar erfahren kann.
Sara Pérez de Siles
Fernandez (GRÜNE)
Nils Wittenbrink:
Zum Teil kenne ich die jüngeren
Ratsmitglieder der anderen
Fraktionen schon aus der
gemeinsamen Zeit im Jugendparlament,
so dass
die Zusammenarbeit zu
Beginn leichter fällt als
mit den anderen Ratsmitgliedern.
Sahra Alawuru:
Ich habe nicht das Gefühl,
dass es bestimmte
Verbindungen gibt. Das
hängt wohl auch damit
zusammen, dass wir alle in
unseren Fraktionen als
gleichwertig anerkannt
werden. Dort können
wir unseren Austauschbedarf
leben.
Matthis Haverland:
Die gibt es
durchaus!
Das liegt aber
auch daran,
dass der Altersschnitt
in meinen
Ausschüssen
besonders niedrig
Matthis
ist und dort quasi die
Haverland
„jungen Wilden“ eh alle
(SPD)
sitzen. Nach Corona können
wir dann hoffentlich mal in dieser
Runde gemeinsam anstoßen!
Hat sich an Ihren politischen Zielen nach den ersten
Erfahrungen etwas geändert – welches bleibt oder
ist jetzt Ihr wichtigstes?
Sahra Alawuru:
Mein politisches Ziel hat sich noch nicht verändert. Ich
will die Jugendlichen in Gütersloh vertreten – bei Themen
wie Innenstadtentwicklung, Klimaschutz, Kultur und
Sport, aber auch Bildung!
Matthis Haverland:
Ich bin positiv überrascht, dass wir in so kurzer Zeit schon
so viele Dinge anschieben konnten, mit denen wir als
Jusos und als SPD im Wahlkampf angetreten sind – zum
Beispiel die Einführung eines echten SchülerInnen-Tickets
und die Modernisierung eines Spielplatzes in
meinem Wahlkreis. Das motiviert.
Sie sind noch jung – verfolgen Sie daher andere Themen
und Ziele als Ihre älteren Fraktionsmitglieder?
Sara Pérez de Siles Fernandez:
Wir Jüngeren bringen oftmals mit starker Vehemenz
andere Themen und Schwerpunkte ein, zum Beispiel den
Blick auf Kinder, Jugendliche und junge Familien, auch
Frauen- und Genderpolitik. Das bringt häufig Prozesse
ins Rollen, weil wir mehr hinterfragen. Davon profitiert die
gesamte Fraktion.
Nils Wittenbrink:
Natürlich verfolgen Menschen gleicher Generation
häufiger ähnliche Ziele. Das Alter ist aber nur ein Faktor.
So habe ich in der letzten Ratsperiode das Thema
„Digitalisierung“ vorrangig gemeinsam mit einem älteren
Fraktionskollegen bearbeitet.
Sarah Alawuru:
Nein, nicht wirklich. Ich habe eher das Gefühl, dass die
älteren Fraktionsmitglieder meine Jugendexpertise
bewusst in ihre Themen und Ziele einbinden.
Matthis Haverland:
Nur bedingt. Natürlich haben wir Jüngeren manchmal
eine andere Perspektive auf die Themen. Am Ende erlebe
ich da aber keine Generationenkonflikte, im Gegenteil. !
25
gt!nfo trifft ...
ANSGAR BRINKMANN, MICHAEL HENKE, HANSI KÜPPER UND ROB REEKERS
Wenn Fußball-
Legenden erzählen
Interview: Markus Corsmeyer
und Dietmar Starke
Fotos: Wolfgang Sauer
Sie sind Legenden des Fußballs nicht nur in Gütersloh: Rob Reekers (Sportlicher
Leiter FC Gütersloh, spielte drei Jahre 2. Bundesliga für den FCG), Ansgar Brinkmann
(1996 beim FCG – 2. Liga), Michael Henke (in den 80ern Spieler und Trainer beim FCG,
jetzt Sportdirektor FC Ingolstadt) und Fußballkommentator Hansi Küpper, Moderator
beim jährlichen Klosterpforten Cup und Kenner der regionalen Szene, trafen sich mit
gt!nfo zum Plausch über Fußball.
Michael Henke, was geht in einem vor,
wenn Minuten vor Spielende mal wieder
der Ausgleich oder sogar der Siegtreffer
gegen die eigene Mannschaft fällt?
HENKE: Oh, das erinnert mich zum Beispiel
an das Heimspiel im April gegen
Bayern München II, wo in den letzten
zehn Minuten noch drei Treffer fielen und
nur ein Unentschieden rauskam. Das tut
richtig weh, gehört aber zum Geschäft.
Wir sind ja trotzdem bis heute drangeblieben
und glauben weiter fest an den
Aufstieg in die 2. Bundesliga. Wäre gut
für Ingolstadt, wo der Bazillus Fußball
noch nicht so ausgeprägt ist als anderswo.
Das ist in Dortmund zum Beispiel
ganz anders.
Einmal BVB, immer BVB, egal, wieviel die
Spieler verdienen? Entfremdet das nicht
die Fans von den Spielern und dem Verein?
HENKE: Glaub ich nicht. Ich weiß noch, als
Andy Möller zum BVB kam, damals war
das ein sehr teurer Einkauf. Da waren wir
bei einem Dortmunder Fanclub zu Gast
und einer sagte: Ist mir egal, was der hier
verdient. Ich bin Hartz IV, egal, ob der
Möller hier spielt oder nicht. Diese Einstellung
beschreibt wohl das besondere
Verhältnis der Fans zu diesem Verein.
Wie empfindet Ihr den Fußball ohne Zuschauer?
HENKE: Entschuldigung, aber das ist
schlicht scheiße. Selbst als wir in Dresden
0:4 verloren haben, hätten wir uns Zuschauer
im Stadion gewünscht. Es fehlt
einfach die Atmosphäre, die Begeisterung
der Zuschauer, das Mitmachen der Fans.
Ich glaube, dass geht allen Fußballern so.
Was verbindet euch heute noch mit Gütersloh?
26
REEKERS: Ist ja die Frage, ob die Spieler
bei dem Krach im vollen Stadion überhaupt
noch irgendwas hören. Vor der
Süd in Dortmund sicher nicht. Wobei
man sagen muss: Kann auch ein Vorteil
sein, wenn man mal den Trainer nicht
hört (lacht).
BRINKMANN: Ich habe es immer so
erlebt, dass die Rufe der Trainer mich
erreichten und das hat mich zusätzlich
motiviert. Auch wenn ich in der 70.
Minute schon vollkommen kaputt war,
konnte ich dann noch zulegen. Auch das
Publikum hatte Einfluss auf mich. Das
macht schon was aus.
BRINKMANN: Meine Wahlheimat ist
Bielefeld, aber Gütersloh ist immer ein
Thema, ich bin ja nicht weit weg. Meine
Zeit hier in Gütersloh war sportlich und
menschlich außergewöhnlich, sehr
prägend. Ich hab hier sehr viel Freude
gehabt auf und neben dem Platz – und
schon öfters geweint. Mein Glück war, in
einer außergewöhnlichen Mannschaft
spielen zu dürfen: Dirk van der Veen,
Heiko Bonan, Willi Landgraf und so weiter,
das war etwas ganz Spezielles und
bleibt unvergessen. Aber mich verbindet
auch vieles mit anderen Mannschaften,
ich habe schließlich in 20 Jahren in 19
Vereinen gespielt und dabei 39 Trainer
erlebt. Alles hat seine Zeit. Frankfurt,
Dresden, Cloppenburg usw., aber eben
auch Gütersloh.
Reekers: Meine Hauptzeit als Spieler war
ja mit fast 250 Spielen der VFL Bochum.
Aber zu Gütersloh, wo ich Spieler und
Trainer war, habe ich immer Kontakt
gehalten. Schade, dass die laufende
Saison letztlich annulliert ist. Im nächsten
Jahr werden wir es wieder versuchen, in
die Regionalliga aufzusteigen.
KÜPPER: Bei den Amateuren ist es anders
als im Profibereich. Zurzeit scheint es ja
so zu sein, dass der Heimvorteil in leeren
Stadien weniger wichtig ist. Manche Vereine
sind vielleicht sogar ganz froh, jetzt
keine Zuschauer zu haben – Schalke!
Was macht der Virus mit dem Fußballkommentator,
Hansi?
KÜPPER: Ich sag’s mal so: Wir sehnen uns
alle nach dem Fußball, wie er vor Corona
war. Die Stimmung auf den Rängen
kann man einfach nicht ersetzen und
sie macht nun mal unseren Sport aus.
Was uns Journalisten fehlt, ist vor allem
der Blick über den Spielfeldrand hinaus.
Da geht schon einiges verloren, auch
an Bildmaterial. Interessant ist natürlich,
jetzt auch mal zu hören, was die Trainer
so aufs Feld rufen, das ist im vollen Stadion
ja unmöglich.
Hansi, Ihr seid doch bei Sky nur in der 1.
Bundesliga live vor Ort, richtig?
KÜPPER: Stimmt. Die 2. Liga kommt aus
dem Studio, ich habe dieselben Bilder
wie die Zuschauer und kommentiere
direkt vor dem Schirm, was natürlich ein
anderes Ding ist, als noch alles rechts
und links mitzubekommen. Auch die
Konferenzen kommen aus dem Studio.
Übrigens: Wenn alle Stricke reißen, kriegen
wir die interessanteste 2. Liga, die es
jemals gab: HSV, Schalke, Köln, Dresden,
Wie wichtig sind Heimspiele im Fußball,
habt Ihr dazu eine Meinung?
Vier Fußball-
Legenden an
einem Ort – ein
sehr lebhaftes
Gespräch.
27
gt!nfo trifft ...
St. Pauli, Nürnberg und so weiter sind ja
alle hochinteressant. Da könnte es in der
1. Liga glatt ein Wahrnehmensgefälle
gegenüber der 2. Liga geben.
Was tut sich beim FC Gütersloh, Rob?
REEKERS: Insgesamt sieht es beim FC
Gütersloh wieder gut aus, es wird seriös
gearbeitet. Wir haben einen guten
Vorstand, eine gute Mannschaft und es
Ansgar Brinkmann, der
„weiße Brasilianer“.
wird auch investiert, wenn uns der eine
oder andere Spieler verlässt. Aber es
braucht auch alles seine Zeit. Man kann
die Regionalliga nicht erzwingen. Wenn
möglich, sollten wir versuchen, aus der
Oberliga rauszukommen. Allerdings ist
der Etat für die nächste Spielzeit noch
nicht bekannt. Mir ist übrigens als Sportlicher
Leiter besonders wichtig, dass
unsere Jugendmannschaften wieder
aufgebaut werden.
Der SC Verl sorgt aktuell für Furore. Ist
das gut oder schlecht für den FCG?
REEKERS: Die sind ein sehr gutes Vorbild
für uns und stehen nicht zu Unrecht da,
wo sie sind. Der SC Verl ist ein gut geführter
Verein mit einer guten Jugendarbeit
und guten Trainern. U19, U20, 2.
Mannschaft, 1. Mannschaft – alles top.
Es ist grundsätzlich ein Vorteil, wenn
solche Vereine in der Nachbarschaft
sind, dann kommt auch mal der
eine oder andere Spieler zu uns.
Das trifft auch auf Bielefeld zu. Es ist
immer gut, wenn man Spieler aus der
Region kriegen kann.
BRINKMANN: Die Verler haben aber
auch immer einen guten Etat. Darf man
nicht vergessen.
Die großen Vereine werden heute wie
Konzerne geführt. Verlieren die Vereine
dabei ihre Identität? Wo geht die Reise
hin?
HENKE: Wir brauchen moderne Vereine,
aber wir brauchen auch die Tradition.
Hoffenheim und Leipzig sind mit reichlich
Geld ausgestattet und bauen sich eine
starke Zukunft auf. Aber – Beispiel Leipzig
– diese neuen Vereine müssen darauf
achten, die Reste ihrer eigenen Tradition
ein Stück weit zurückzuerobern. Wenn
wir nur noch solche Mannschaften in
der 1. Bundesliga haben, kriegen wir ein
Problem. Andererseits müssen wir leider
sehen, dass Traditionsmannschaften
auch Fehler machen. Beispiel Kaiserslautern.
Die müssen dann die Quittung
tragen.
BRINKMANN: Ich habe Respekt vor der
sportlichen Leistung von Leipzig und
Hoffenheim und davor, wie sie ihr Geld
Ihr Verlag Das Örtliche
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28
einsetzen. Ich bin kein Freund von diesen
Mannschaften, aber es ist zu respektieren.
KÜPPER: Aber: Die 50+1-Regel wird tatsächlich
immer mehr außer Kraft gesetzt.
Das ist ein Problem. Als Hoffenheim aufgebaut
wurde, und noch in der 2. Liga
spielten, konnten die bereits um Eduardo
in Brasilien werben. Es ist grundsätzlich
ein Problem, wenn eine Mannschaft
ihren Etat nicht aus sich selbst heraus
erwirtschaftet. Und wenn BVB und Bayern
internationale Finanzströme durch
Champions-League-Teilnahmen unter
sich aufteilen können, hat das nur noch
begrenzt was damit zu tun, dass etwas
aus sich selbst heraus erwirtschaftet
wird. Ich sehe zwei große Gefahren: zum
einen künstliche Produkte, die nur noch
fremd finanziert sind und zum anderen
die mächtigen Vereine in Europa, die
gnadenlos und gegen jede Solidarität
ihre Interessen durchsetzen. Fair Play
gibt’s da nicht.
HENKE: Wir müssen Fußball als Kulturgut
sehen. Wenn ein Verein wie Türkgücu
München in drei Stadien spielen darf,
stimmt was nicht.
Michael, kannst Du Dich noch gut an Deine
Gütersloher Zeit erinnern?
HENKE: Ja, als ich Spieler war, habe ich
nebenbei den Fußballlehrer gemacht.
Der Verein gab mir die Chance, hier
als Fußballtrainer zu arbeiten, als Heri
aufhörte. Als ich gleich die ersten drei
Spiele verlor, kam Pin Eusterhus, Freund
von Heri und Sponsor, zu mir und fragte
mich: Was hältst du davon, wenn wir dir
Heri zur Seite stellen? Ich habe das abgelehnt,
woraufhin der Vorstand auf die
Idee kam, dass ich auch wieder spielen
sollte, da war ich dann Spielertrainer.
Und bekam gute Beurteilungen, obwohl
ich gar nicht viel gemacht habe.
Ansgar, Du bist nie Trainer geworden ...
BRINKMANN: Ich hatte mal die Möglichkeit
bei Dynamo Dresden. Aber
es hat sich nicht ergeben. Ich war ja
selbst nie der Spieler, den Trainer lenken
konnten. Als Trainer Horst Ehrmantraut
Michael Henke,
Sportdirektor FC
Ingolstadt.
mir mal seine Taktik vor einem Spiel erklären
wollte, sagte ich ihm: Die Taktik
kannst Du Dir einrahmen und in die
Küche hängen. Ich habe ja eher den 39
Trainern erklärt, was ich machen wollte,
als umgekehrt. Ein Trainer sagte mir vor
einem Spiel: Du spielst heute gegen Ze
Roberto, ich sag dir, was du machen
sollst. Meine Antwort war: „Der findet
nicht statt“. Das reichte ihm. Heute ginge
das alles gar nicht mehr. Der Trainer ist
elementar für den Erfolg geworden. Das
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29
gt!nfo trifft ...
Hansi Küpper,
Sportmoderator.
ist ein komplexer Job, vor allem auch
im taktischen Bereich. Ich bin übrigens
gut beschäftigt: Zur Zeit leite ich eine
Sportabteilung in einer Sozietät mit mehr
als 500 Anwälten. Bin da der einzige mit
Hauptschlussabschluss.
Was war Euer größtes Erlebnis im Fußball?
HENKE: Gar nicht mal die letzten zehn
Minuten mit Bayern München im Champions-League-Finale
99 gegen Manu
in Barcelona. Ich glaube, das war der
89er-Pokalsieg von BVB gegen Werder
Bremen. Das war ja damals das letzte
Spiel von Norbert Dickel. Der war eigentlich
verletzt, schoss aber trotzdem zwei
Tore. War das eine Stimmung in Berlin,
40.000 Borussen-Fans im Stadion und
80.000 draußen. Vom Flughafen in Dortmund
bis zum Borsigplatz brauchten
wir viereinhalb Stunden mit dem Bus –
Menschenmassen ohne Ende. Unvergesslich.
Als ich mit den Bayern Champions-League-Sieger
wurde und bei der
Rückfahrt mit dem Bus durch München
die Menschen sah, sagte ich zu Franz
Beckenbauer: „Leck mich am Arsch, was
war da in Dortmund los! Das hing mir
noch lange nach in München.“
KÜPPER: UEFA-Cup-Finale mit Dortmund.
2:0 zu Hause, in Auxerre 0:2, dann
Elfmeterschießen gewonnen. Verrückt:
Wir mussten schnell duschen und zurück
nach Dortmund fliegen, wo es eigentlich
Nachtlandeverbot gab. Wir landeten
um 4 Uhr morgens, da waren schon 500
Fans an der Landepiste.
Und für Dich, Ansgar? Du warst
doch der Publikumsliebling.
BRINKMANN: Nein, nein. Für mich war
das Dirk van der Veen, er war der beste
Fußballer. Mein Zuhause war ja immer
der Abstiegskampf. Frankfurt gegen Kaiserslautern
1999 im Abstiegskampf: Wir
gewannen 5:1 und blieben drin, das war
der Wahnsinn. Es gibt so viele Erlebnisse.
Dass ich Fußball spielen durfte, das war
für mich immer ein Privileg, so habe ich
das empfunden. !
Rob Reekers,
sportlicher Leiter
beim FCG.
Voice of
Gütersloh
Blenden wir die allgemeine Weltlage kurz aus. Es reicht
schon, mit offenen Augen und Ohren durch unser Städtchen
zu laufen. Maske tragen
und Abstand halten wird
täglich lockerer ausgelegt.
Radfahrern platzt
der Kragen wegen irgendwelcher
Bahnschienen.
Fußgänger pöbeln über rüpelhafte E-Biker und Autofahrer
ärgern sich über fehlende Parkplätze. Knallende
PS-Protz-Boliden provozieren alte weiße Männer. Althausbesitzer
wollen keine neuen Bauhaus-Silos in ihrer Nachbarschaft.
Eltern möchten ihre Prinzessinnen und Prinzen vor
Lolli-Tests in der Schule bewahren. Marktbetreiber nervt der
dauernde Wanderzirkus ihrer Stände. Fehlende öffentliche
Toiletten bringen volle Blasen in Not. Der Inzidenzwertwert
macht auch nicht, was er soll. Gastronomen hocken
gespannt in den Startlöchern. Die Kulturmacher senden
Lebenszeichen mit merkwürdigen Aktionen. Der Bürgermeister
ist irgendwie auch abgetaucht. Die Kommunalpolitik
tickt so vor sich hin.
Ist mit vernünftigem Verhalten noch ein
Blumentopf zu gewinnen? Oder siegt der
allgemeine Wahnsinn?
Die Marketingmacher
ebenfalls. Verstrahlte
„Querdenker“ laufen
jeden Montag organisiert
durch Gütersloh.
Hier bei uns ist die Welt in Ordnung. Umso mehr ziehe ich
meinen Hut vor denen, die für wirklich wichtige Dinge eintreten
und kämpfen! Mindestlohn, Bildungschancen, soziale
Gerechtigkeit, bezahlbare Mieten, gesunde Lebensmittel,
Tierhaltung und vor allem Klimaschutz. Dazu der Hinweis:
am 26. September ist Bundestagswahl.
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30
Respekt Vielfalt Weitsicht
Teilhabe
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Weil’s um
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32
Wiedervorlage
Wohnbauoffensive von 2019:
Es geht voran. Langsam.
Im Sommer 2019 beschloss der Rat der Stadt eine Strategie zur Schaffung
von preisgünstigem Wohnraum in Gütersloh, um dem drohenden Defizit
von 6.000 bis 7.000 Wohnungen bis zum Jahr 2035 zu begegnen.
Zusammenstellung: Heiner Wichelmann
Illustration: Shutterstock / Titi Kako
39 Flächen mit insgesamt rund 85
Hektar wurden im Stadtgebiet entsprechend
identifiziert; auch ruhende
Flächen sollten erstmals mobilisiert
werden. Inzwischen mehren sich die
Stimmen für konsequenteren Artenund
Baum- und Klimaschutz. Was
also ist aus den Wohnungsbauplänen
geworden? gt!nfo hat zu diesem
„Wiedervorlage“-Thema nachgefragt.
Wohnbauausweisung ist ein mühsames,
sich lange hinziehendes
Geschäft. Einem konkreten Verfahren
gehen zumeist Abstimmungsgespräche,
Konzeptionsvarianten und gutachterliche
Bewertungen voraus. Erst,
wenn ein Rahmenplan abgestimmt
ist, kann das offizielle Verfahren eingeleitet
werden. Das kann dauern,
wie der Überblick zum Stand der 2019
beschlossenen Wohnbauoffensive der
Stadt zeigt:
Sicher:
Seit 2019 sind bisher fünf Verfahren
mit cirka 14 Hektar und ungefähr
400 Wohneinheiten (Eigenheime und
Soialwohnungen) im Rahmen der
Wohnbauoffensive in die Einleitung
gekommen. Hinzuzurechnen sind noch
Flächen im Umfang von ungefähr drei
Hektar und cirka 100 Wohneinheiten.
Sie waren bereits vor dem Beschluss
der Wohnbauoffensive als Wohnbauland
ausgewiesen. Konkret werden
damit in Pavenstädt (16 Einfamilienhäuser,
elf Doppelhaushälften, 36
Sozialwohnungen), in Spexard Am
Hüttenbrink (zwölf Wohneinheiten)
oder auch am Surenhofsweg (20 Einfamilienhäuser,
16 Doppelhaushälften,
fünf Reihenhäuser und 26 Sozialwohnungen)
erreicht werden.
In Arbeit:
Aktuell werden insgesamt cirka 4,9 Hektarw
für die Baulandentwicklung an der
Friedrichsdorfer Straße/Marderweg und
an der Avenwedder Straße als Quartiersentwicklungen
politisch beraten und für
die Baulandentwicklung vorbereitet. Dies
gilt auch für eine Fläche am Orionweg.
Daneben gibt es Nachverdichtungen, zum
Beispiel das Vorhaben des Bauvereins in
der Depenbrocksiedlung. Auch der Bereich
an der Neuenkirchener Straße/Linteler
Straße ist ein Beispiel dafür, dass lange
brachliegende Flächen in die Entwicklung
kommen. Andererseits spielen Themen des
Natur- und Umweltschutzes, aber auch
die Veränderungen des unmittelbaren Lebensumfeldes
in der politischen Diskussion
eine immer stärkere Rolle, entsprechend
schwierig ist die Abwägung zwischen den
unterschiedlichen Zielvorstellungen.
Nicht geeignet:
Es meldeten sich auch Eigentümer, die
Flächen anboten, die aufgrund anderer
Restriktionen für eine Wohnbauentwicklung
nicht in Frage kamen – weil sie zum
Beispiel im Außenbereich liegen oder nicht
die entsprechenden Vorgaben im Regionalplan
aufweisen oder weil andere Ziele
wie Freiraum und Grünland dem Wohnungsbau
entgegenstehen. Dazu kommen
Flächen, die derzeit nicht erschlossen
werden können.
Eigentümer:
Die „Wohnbaulandoffensive“ sollte eigentlich
mit den betroffenen Grundstückseigentümern
im Rahmen einer Präsenzveranstaltung
beraten und entwickelt
werden. Dies fiel im März 2020 coronabedingt
aus. Dafür wurden zum Großteil
Einzelgespräche mit Eigentümern und
Eigentümerinnen geführt. !
33
School‘s out
Wir haben das Wort!
Kein Lehrer, keine Eltern – nur Schüler. Auf diesen Seiten schreiben
ausschließlich Schülerblogger, -reporter und -redakteure der Gütersloher
weiterführenden Schulen über das, was sie bewegt. Dieses mal: Schülerinnen
und Schüler der ersten drei Jahrgänge der 3. Gesamtschule.
Fotos: 3. Gesamtschule
Unser Leben an einer
Wir gestalten mit
Wir waren die Ersten
Als erster Jahrgang an der Schule zu sein, fühlt sich
verantwortungsvoll an und ist etwas Besonderes. Es
fühlte sich auch so an, als wären wir die nächsten
Personen nach den Lehrern. Wir waren auch die ersten
in der Schule, die alles benutzen durften. Das war
sehr cool, da wir zum Beispiel unsere IPads nicht teilen
mussten. Außerdem hatten wir den Schulhof und den
Parcour-Platz ganz für uns alleine. Vor allem hatten wir
dort sehr viel Platz und konnten ganz in Ruhe Übungen
machen. Wir hatten auch die Lehrer für uns alleine. Da
gab es noch nicht so viel Stress, und wir haben unsere
Klassenarbeiten und Tests immer schnell zurückbekommen.
Sehr schön ist es jetzt trotzdem, weil wir mehr Lehrerinnen
und Lehrer an der Schule haben. Am Anfang
waren es nur neun. Jetzt ist es auch interessant, weil
immer mehr Lehrer zu uns an die Schule kommen, die
sehr unterschiedlich sind und jeder von ihnen andere
Interessen hat – so wie wir auch. In fünf Jahren stelle ich
mir die 3. Gesamtschule groß, hell und modern vor.
Batul, 7a
Wir Schüler können die Schule mitgestalten. Selbst am
allerersten „Tag der offenen Tür“ konnten wir schon damit
beginnen. Außerdem gibt es mehrmals im Jahr eine
Jahrgangsstufenversammlung, bei der wir Projekte präsentieren
können. Unsere Schulplaner werden Schulnavi
genannt. Dafür können wir Bilder malen. Unsere Kunstlehrer
entscheiden dann, welches Bild auf die Rückseite
des Planers kommt. Auf der Vorderseite sind Bilder
verschiedener Projekte abgebildet. Wir haben auch
eine Schülervertretung, die aus allen Klassensprechern
besteht. Sie war der Gestaltung der Ganztagsbereiche
beteiligt und durfte über das Projekt „Greenbox“ den
Schulhof mitgestalten. In der Schulzeit versuchen wir
so viel wie möglich digital zu machen und haben dafür
auch eine extra Unterrichtsstunde. Auch den letzten
„Tag der offenen Tür“ haben wir digital veranstaltet.
Mit kleinen Videos und Bildern haben wir den neuen
Schülerinnen und Schülern einen Einblick in das Schulleben
gegeben. Dazu wurde ein Filmprojekt gemacht,
das man auf der Homepage sehen kann. Es gibt auch
eine digitale AG. Sie heißt Podcast AG und kann über
unsere Homepage angehört werden. Ich denke, dass
die Schule in fünf Jahren digital gut ausgestattet ist.
Außerdem glaube ich, dass die Inneneinrichtung sehr
schön sein wird.
Lennart, 7a
34
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neuen Schule
Endlich in der neuen Schule
Unser Jahrgang ist nach den Sommerferien in die Realschule gezogen. Dort war es bis auf das
Hin- und Herlaufen ganz gut. Die ersten Tage gefielen mir auch – und man hat sich schnell an
alles gewöhnt. Ich fand es sehr gut, dass die Klassenräume so eingerichtet wurden, wie wir sie
schon vorher kannten. Die Klassenräume waren gro, und es gab Smartboards. Man hatte immer
die ganze Klasse und alle Freunde um sich. Der Schulhof war auch schön.
Ich hatte keine Sorgen, als wir in die Realschule gezogen sind, ich habe mich sogar ein bisschen
gefreut, weil ich wissen wollte, wie es auf der Realschule ist. Wir freuten uns aber auch, als wir in
das neue Gebäude zogen.
Ich finde unser neues Gebäude an der 3. Gesamtschule und unseren neuen Klassenraum sehr
schön. Wir fühlen uns schon wohl. Im Nachhinein war es auf der Realschule gut, aber es ist cool,
wieder in der eigenen Schule zu sein.
Ich stelle mir die 3. Gesamtschule in fünf Jahren sehr modern vor. Zum Beispiel hat jedes Kind
sein eigenes iPad. Außerdem wird die Schule einen größeren Schulhof haben, weil ja immer mehr
Schüler auf die Schule kommen.
Tom und Cem, 6b
Viele weitere tolle Infos von der 3.
Gesamtschule im Internet auf der
gt!nfo-Schulseite, zum Beispiel
über die Zeit im Homeschooling
35
GT Urban
Turm im
gläsernen
Spiegel.
Bilder der Stadt
In der Stadt zuhause und allgegenwärtig. Die Street-Fotos von Sebastian Krysiak
zeigen Gütersloh von einer besonderen Seite, sie dokumentieren Veränderungen
im urbanen Raum und erzeugen Emotionalität. Sebastian sieht einfach anders ...
Fotos:
Sebastian Krysiak
weitere
Auswahl
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Selbstporträt.
Verkehrsader bei Nacht.
Unterführung
zwischen der
Linden- und der
Kirchstraße.
Brunnen vor der
Martin-Luther-Kirche.
Sonnenuhr im
Stadtpark.
37
Grill Spezial
ZUR PERSON
Patrick Speck, geboren 1981 in
Flensburg, absolvierte seine
Ausbildung zum Koch in Glücksburg.
Nach zahlreichen renomierten
Stationen übernahm er
als Küchenchef das Restaurant
„Rincklake’s“ in Marienfeld. Er erkochte
sich dort einen Michelin-Stern.
2014 erfüllte er sich mit
der „Koch- und Grillacademy“
gemeinsam mit seiner Frau Felicita
den Traum eines neuen und
ganzheitlichen Gastronomiekonzeptes.
In entspannter Atmosphäre
treffen sich Menschen
treffen, die eines miteinander
verbindet: Liebe zu Genuss,
Kommunikation und für ein ungezwungenes
Miteinander.
Grillen, aber richtig!
Wenn den Griller etwas nicht stört, dann ist es das Wetter.
Ob es stürmt, schneit oder in Bindfäden regnet – alles egal!
In Güterslohs Gärten und auf Balkonen wird gegrillt, als ob
es morgen keine Kohle, respektive Gas geben würde.
Doch wie geht es eigentlich richtig? gt!nfo hat Grillmeister
Patrick Speck auf die Finger geschaut.
Fotos: Wolfgang Sauer
38
39
Gambas an grünem Spargel –
und alles gegrillt.
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Grilltipps vom Profi
Erfahren Sie mehr
über die verschiedenen
Grillprodukte.
In seiner Avenwedder „Koch- und Grillacademy“ hat
der Sternekoch des ehemaligen Restaurants Rinklake’s
seinen Traum eines neuen und ganzheitlichen Gastronomiekonzeptes
umgesetzt. Neben den verschiedensten
Kochevents bietet er hier auch spezielle Grillseminare für
Anfänger und Profis an. Dabei geht es allerdings nicht
nur um die Wurst, sondern auch um vegetarische Finessen
oder komplette Menüs samt süßen Desserts.
Philosophie der perfekten Feuerstelle
Zunächst einmal rückt Patrick Speck die Akteure ins
rechte Licht: einen Gas- und einen Holzkohlegrill. „Die
einen schwören auf Gas, die andern setzen lieber auf
die Faszination des Feuers“, so Speck. Doch am Ende
scheint es nicht einmal Geschmacksache zu sein,
sondern wie so vieles im Leben, reine Ansichtssache,
den dem Grillgut scheint’s egal: „Grundsätzlich ist beim
Grillen alles erlaubt. Unsere Rezepte kann man mit allen
Grillvarianten lecker zubereiten.“
Ohne Deckel läuft nichts
Der Patron erklärt die unterschiedlichen Methoden und
ihre Vorteile: „Optimal ist bei der Zubereitung das indirekte
Grillen bei geschlossenem Deckel.“ Warum? „So
wird die Hitze von den Seitenwänden und dem Deckel
abgestrahlt und das Fleisch sanft gegart.“ Sogar beim
direkten Grillen, zum Beispiel von Kurzgebratenem,
kommt der Deckel drauf. Es scheinen die wichtigsten
Lehren des Meisters zu sein: Ohne Deckel läuft nichts und
gegrillt wird entweder direkt oder indirekt.
Alles eine Sache der Vorbereitung
Doch vor dem Grillen steht die Zubereitung – und
auch da lässt sich ein echter Griller nicht ins Handwerk
pfuschen. Der Meister schnippelt schnell und selbst.
Während er also Kartoffeln und Spargel schält, den
Salat und die Scampi putzt und vor allem das Fleisch
für die Königsklasse aller Grill-Enthusiasten vorbereitet,
plaudert er über seine Leidenschaft: „Ich bin gelernter,
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Dieses Dinkel Hausbrot beeindruckt
nicht nur durch seine Größe, sondern
auch durch seine kräftig kastanienbraune
Kruste. Eine Leckere Basis zum
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lediglich Dinkelmehl, Wasser, Salz und
ein Krümel Hefe verwendet. Kein Backmittel,
keine Pülverchen.
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Lecker: Pulled Pork
Pulled Pork gehört zur Königsdisziplin
beim BBQ. Es zuzubereiten ist eigentlich
gar nicht so schwer ist, wenn man ein
paar Dinge beachtet.
Gesehen bei Fleischerei Sygusch,
Zur Großen Heide 16,
Gütersloh-Friedrichsdorf
Perfekter Begleiter
Mit seiner sanften Pfirsichnote und leichter
Säure ist dieser Souvignon Blanc der
perfekte Begleiter zu dem Sommergericht
mit Garnelen.
Gesehen bei Vom Fass, Königstraße 12,
Gütersloh
leidenschaftlicher Koch und habe das Grillen von der
Pike auf gelernt.“
Mit Ruhe und routinierten Handgriffen
Mittlerweile beginnt auf dem Grill die heiße Phase: Das
Fleisch gart eine Weile unter dem Deckel vor sich hin,
während Kartoffeln und Salatherzen leicht gebräunt
werden. Feines, wie Spargel, Tomaten und Scampi bekommen
in der Pfanne auf dem Grill den richtigen Biss.
Am Ende landet alles höchst appetitlich auf dem Teller,
fein abgeschmeckt mit den richtigen Soßen und Gewürzen,
ein erfrischender Wein dazu – Mensch, was willst
du mehr?
Patrick Speck | Koch- und Grillacademy
Anemonenweg 2a | 33335 Gütersloh
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Abgefahren!
Seit vielen Jahren schreibt Wolfgang Sauer für uns Fahrberichte und schildert seine Eindrücke.
Er findet fast immer ein „Haar in der Suppe“. Mal stört ihn eine zu hohe Ladekante, mal ein zu
üppiges Cockpit. Aber: Es ist immer die Rede von gaaanz viel Fahrspaß ...
Autor: Wolfgang Sauer
www.gt-info.de/mobil
BMW in der Elektroversion, sofort
erkennbar an den Zierelementen.
Wie in der U-Bahn
Gewohnt dynamischer Anblick in der Frontpartie – typisch BMW.
Wer schon mal U-Bahn gefahren ist, kennt dieses Gefühl des kraftvollen und
gnadenlosen Vortriebs, der die panische Suche nach einem Haltegriff auslöst.
Auch das Geräusch ist das gleiche, das die Kraft auf die
Schienen bringt. Ein ähnliches Gefühl hatte ich, als ich auf
gerader Stecke das Gaspedal durchdrückte, um diese
Kraft auch auf Güterslohs Straßen zu erleben. Mein Beifahrer
hätte besser den Kopf gleich an die Kopfstütze gelegt.
„Jetzt hatta Nacken …“ Doch ganz so schlimm war es nicht.
Bei allem Für und Wider und der Diskussion um die reale
Umweltverträglichkeit von E-Autos darf man den Fahrspaß
nicht vergessen.
Jetzt aber mal im Ernst
Der neue BMW iX3* ist agil, wendig und liegt wegen seines
optimierten Schwerpunktes – das Ergebnis der im gesamten
Unterboden verteilten 80KW/h Akkus – auch in engen
Kurven satt auf der Straße. Ganz so, wie man es von seinen
Familienmitgliedern kennt und von ihm auch erwartet. Die
erzeugten 400 Newtonmeter drücken den Zweikommadreitonner
in 6,8 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer und
fallen kaum schlechter aus, als die seines Bruders X3 30i mit
6,4 Sekunden. Und auch jenseits von 130 Stundenkilometern
überzeugt er mit ordentlich viel Wumms. Bei 189 km/h wird
allerdings mit Rücksicht auf die Reichweite gedrosselt. Je
nach Ausstattung soll der Stromverbrauch zwischen 18,5 und
19,5 Kilowattstunden liegen – nach WLTP-Norm. Dabei leistet
die ohne seltene Erden auskommende Maschine 211 kW (286
PS). Mit diesen Werten kann er in seiner Liga eindeutig mithalten.
Jede Menge künstliche Intelligenz
Die Reichweite einer Batterieladung des neuen iX3 liegt laut
WLTP-Norm bei bis zu 460 Kilometern. Dafür bedient sich
der Bayer künstlicher Intelligenz: Der E-SUV weiß immer, wo
* Informationen zum Kraftstoffverbrauch, CO2-Emmission und Stromverbrauch i.S.d. Pkw-En-VKV: Kombiniert 0 Liter/100 km; innerorts 0 Liter/100 km;
außerorts 0 Liter/100 km. CO2-Emission: kombiniert 0 g/km; Stromverbrauch: Kombiniert 17,8 kWh/100 km. CO2-Effizienz: A+.
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in Leder in perfekter Passform.
er ist und damit auch, ob die Straße gerade bergab
oder eben verläuft. Ergebnis: Er rekuperiert selbstständig
oder wechselt in den Segelmodus. Nach einer knapp 150
Kilometer und ganz bestimmt nicht sparsam unternommenen
Testfahrt inklusive einer Höchstgeschwindigkeitsstrecke
signalisiert der Bordcomputer immerhin noch 200
Kilometer Restreichweite. Auch das sogenannte „Ein-Pedal-Fahren“
ist ermöglicht, bei dem drei verschiedene
Rekuperationsstufen bei vorausschauender Fahrweise
den Einsatz der Fußbremse erübrigen.
Vielversprechender Eindruck
Der Antrieb des neuen BMW iX3 hinterlässt einen vielversprechenden
Eindruck. Das gilt auch für das eben erwähnte Fahrverhalten.
57 Prozent des Gewichts liegen auf der Hinterachse. Das verpasst
dem E-SUV im Vergleich zur Masse einem überraschend agiles
Handling und ein durchweg positives Fahrgefühl. In das Fahrwerk
mit seinen feinfühligen serienmäßigen Feder-Dämpfern könnte man
sich ebenfalls fast verlieben. Bleibt die Frage nach dem Preis: Unser
Testwagen ruft inklusive aller Pakete und Sonderausstellungen einen
Preis von 73.830 Euro auf. Er zielt deshalb trotz Abzug des Elektrobonus’
von 7.500 Euro in erster Linie auf eine etwas finanzkräftigere
Kundschaft, die sich eine solche Form von Umweltfreundlichkeit
leisten kann. Hier noch alle großen und kleinen Helfer aufzuzählen,
würde den Rahmen sprengen. Auf jeden Fall bietet dieses Modell
genügend Komfort und Assistenzen, um sich auf das Fahren an sich
konzentrieren zu können.
Fazit
Es fehlt nichts. Der neue BMW iX3 (2020) ist ein E-SUV, der keinen
Leistungsmangel hat und eine respektable Reichweite mitbringt.
Trotz des hohen Gewichts fährt er agil und kommt mit eindrucksvollem
Komfort daher. Dass diese Eigenschaften nicht zum Spartarif zu
haben sind, war zu erwarten. !
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Erleben Sie eine neue Form des Elektroantriebs: Mit seiner dynamischen und innovativen
Technik gleicht der neue BMW iW3 einer Ausnahmeerscheinung, die jede Grenze
überwindet. Vereinbaren Sie jetzt Ihre persönliche Probefahrt.
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Vier Marken im
Autohaus Mattern
An der Dammstraße 43 in Gütersloh präsentiert
das Autohaus Mattern seit etwas mehr als drei
Jahren ausgefallene Marken, die in unserer Stadt
seit langem ausgestorben waren beziehungsweise
gar nicht vorkamen: Renault, Dacia und
MG – und seit kurzem auch den Klassiker Jeep.
Große Vielfalt an der Dammstraße.
Die Marken
Mit dem Arkana, dem geräumigen Sports Crossover mit
High-Tech-Ambiente bietet Mattern ein Highlight von
Renault. Er verbindet schnittige Linien und einen robusten
Look zu einem einzigartigen Er begeistert auf den
ersten Blick. Natürlich hat Mattern auch die Hybriden
von Renault im Angebot, die immer weiter auf dem Vormarsch
sind.
Mit dem stark nachgefragten Dacia Sanderero Stepway,
einem sehr zuverlässigen und flexiblen Stadtauto, prä-
sentiert Mattern einen Dacia in einem komplett überarbeiteten
Look: die elegante Silhouette mit neu gestalteter
Frontpartie wird durch LED-Scheinwerfer attraktiv in
Szene gesetzt. Zusätzlich bietet der neue Sandero einen
der größten Innenräume seiner Fahrzeugklasse. Mit dem
Dacia Electric String hat man hier auch die Option eines
Elektroantriebs von Dacia.
Diese Marke bietet Top-Fahtzeugqualität in einem überschaubaren
Preisgefüge. Begeisterung lösen vor allem
der e-City-SUV ZS als reiner Stromer und EHS aus der
TECHNOLOGIE, DIE
SIE WEITER BRINGT
JEEP ®
COMPASS
LIMITED
• 18“ Leichtmetallfelgen
• Uconnect Smartouch 8.4
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• Sitz- & Lenkradheizung
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DER JEEP ®
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Kraftstoffverbrauch (l/100 km)nach RL
80/1268/EWG für den Jeep ®
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KW (130 PS): Innerorts 7,8; außerorts 5,1;
kombiniert 6,1. CO 2
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Compass Limited, 1.3l
GSE, 96kW (130 PS), Benziner als
Tageszulassung. Fahrzeugabbildung
zeigt Sonderausstattung. Jeep ®
ist eine
eingetragene Marke der FCA US LLC.
2
Android Auto und weitere Marken sind geschützte Marken von Google LLC. 3 CarPlay ist ein eingetragenes Warenzeichen von Apple Inc.
MATTERN GMBH
Dammstraße 43, 33332 Gütersloh
Tel.: 05241 / 7433-0,
Offizieller Jeep ®
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46
Renault Zoe – das Elektro-Erfolgsmodell.
Wer findet
den Fehler?
stock.adobe.com © Syda Productions
Klasse der Plug-in-Hybriden aus. Letzterer gilt als Elektromobilität-Wegbereiter
für die britische Automarke MG Motors
Zum 80. Geburtstag hat Jeep dem Compass ein ordentliches Facelifting
verpasst. Innen edler und außen erwachsener. Darüber hinaus
kündigt Jeep im Geburtstagsjahr noch weiter neue Modelle an, die
dann natürlich auch im Autohaus
Mattern zu finden sind. gt!nfo
berichtete in der März-Ausgabe
ausführlich über den Jeep Compass
in der Hybrid-Version.
Das Autohaus
In dieser Zeit der eingeschränkten
Verkaufsmöglichkeiten
hat man an der Dammstraße
natürlich auch alle Möglichkeiten
und Hygiene-Maßnahmen voll im
Griff. Der Verkauf kann jederzeit telefonisch beraten und Probefahrten
anbieten. Er ist also auch im Lockdown erreichbar und bei fünf
Tagen unter 150e-Inzidenz bietet man hier gerne Terminshopping
an. Ein negativer Corona-Schnelltest muss dafür natürlich vorgezeigt
werden. Bei weiteren Lockungen sind die Türen natürlich für alle
geöffnet. Selbstverständlich ist die Werkstatt im Lockdown ohne Test
zugänglich. !
Wir!
Fotos © Wolfgang Sauer
Mehr Infos auf zu der aktuellen
Erreichbarkeit auf
www.auto-mattern.de/
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KFZ-Meisterbetrieb
Marienstraße 30 · 33332 Gütersloh
Telefon 05241 29933
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Transporter der
elektrischen Art
Eine völlig neue Art, die Elektromobilität
zu begreifen. Der neue vollelektrische
E-Ducato ist viel mehr als ein Nutzfahrzeug.
Er vereint in sich technologische
Innovation und Nachhaltigkeit.
Der E-Ducato ist in elf Karosserievarianten und dem
gleichen Ladevolumen erhältlich wie der Ducato mit Verbrenner.
Er ist neben dem Kastenwagen auch als Fahrgestell
für Pritsche, Kipper oder Koffer und Kombi verfügbar und
bietet somit ein vielseitiges Angebot als Elektrofahrzeug.
Der Wumms
Alle Fiat E-Ducato Versionen bieten serienmäßig drei Fahrmodi,
wodurch sich die Fahrweise perfekt auf die aktuelle
Nutzung des Fahrzeuges anpassen lässt. Im normalen
Modus wird ein optimales Verhältnis zwischen Leistung und
Wirtschaftlichkeit erreicht. Mit dem Eco-Modus wird die
verfügbare Reichweite erhöht, während der Power-Modus
für voll beladenen Fahrten zu empfehlen ist. Der E-Ducato
bietet modulare Batteriegrößen an mit unterschiedlichen
Reichweite und verschiedenen Ladekonfigurationen. Kombiniert
mit beeindruckenden Leistungen: Geschwindigkeitsbegrenzung
auf 100 Kilometer pro Stunde zur Optimierung
des Energieverbrauchs, maximale Leistung von 90 Kilowatt
und maximales Drehmoment von 280 Newtonmetern. Das
Aufladen des E-Ducato stellt dank der breiten Palette an
Ladesystemen kein Problem dar.
48
GÜTERSLOH
,,
Und der Kaffee
geht auf’s Haus.
Das Kraftwerk
Das hoch moderne und effiziente Batteriesystem ist das
Highlight des E-Ducato. Bestehend aus drei beziehungsweise
fünf Modulen aus Li-NMC (Lithium-Nickel-Mangan-Cobalt-Oxide)
stellt das Konzept eine stetige
Fahrbereitschaft sicher. Der serienmäßig integrierte
Recovery-Modus sorgt dafür, dass trotz Ausfalls eines
der Module, die Fahrt fortgesetzt werden kann. Mit dem
neuen Elektroantrieb müssen Sie auf die Stärken des
Ducato nicht verzichten.
Garantie und Wartung
Alle E-Ducatos erhalten fünf Jahre Garantie/120.000
km*. Die Abdeckung der Neuwagenanschlussgarantie
ist auch im dritten bis fünften Fahrzeugjahr auf dem
gleichen Niveau wie in den ersten beiden Fahrzeugjahren.
Das Wartungspaket beinhaltet die kostenfreie
Durchführung gemäß Plan der programmierten Wartung
für vom Hersteller vorgesehene Eingriffe für die Laufzeit
von 60 Monaten und bis zu der gewählten maximalen
Gesamtlaufleistung von 120.000 Kilometern über das
Wartungspaket Easy Care gemäß dessen Bedingungen.
Acht Jahre Garantie auf die Hochvoltbatterie 47kWh bis
maximal 160.000 Kilometer bzw. 10 Jahre Garantie für
Hochvoltbatterie 79kWh bis maximal 220.000 Kilometer
gemäß den Garantiebedingungen. Das kann sich sehen
lassen.
* Zwei Jahre Fahrzeuggarantie und drei Jahre gleichwertige Neuwagen-Anschlussgarantie
„Maximum Care“ der FCA Germany AG
bis maximal 120.000 Kilometer. Gesamtlaufleistung ab Werk inkl.
Mobilitätsdienstleistungen gemäß ihren Bedingungen.
Mehr zum neuen E-Ducato erfahren Sie
im Autohaus Schliephake an der
Carl-Zeiß-Straße 2 in Gütersloh oder unter
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auf die nächsten 10 Jahre!
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Geschäftsführer
Thomas Gerks.
Glänzende Spezialisten
25 Jahre Erfahrung, 14 Mitarbeiter, fünf Ersatzfahrzeuge, 1.500 Quadratmeter
Arbeitsbereich – in dem vergangenen Vierteljahrhundert hat
sich eine Menge in der Autolackiererei Gerks getan.
Doch das ist noch längst nicht alles: „Eigentlich bin ich
seit 35 Jahren in meinem Beruf tätig“, so Thomas Gerks,
der kürzlich sein 25-jähriges Firmenjubiläum feierte.
Angefangen hatte alles mit seiner Ausbildung in einem
Gütersloher Fachbetrieb. „Nach meiner Meisterprüfung
1995 machte ich mich mit einem eigenen Fachbetrieb
selbstständig“, blickt er im Gespräch kurz zurück. Der
Erfolg spricht Bände; er vergrößerte im Laufe der Jahre
stetig den Betrieb und zog bald darauf in das ganz
neue Industriegebiet „Auf’m Kampe“. Hier ist aus der
Autolackiererei längst ein Unternehmen mit besonderen
Spezialisierungen geworden.
Lackierungen sind ihre Spezialität
„Heute sind wir unter anderem auch ein Fachbetrieb für
Caravan-Instandsetzung“, erklärt der Chef bei einem
Rundgang durch das Gebäude. „Dank unserer XL-Kombilackieranlage
können wir an Wohnmobilen, genauso
wie an Großfahrzeugen, Teil- oder Komplettlackierungen
durchführen.“ Doch nach wie vor ist Gerks in Gütersloh
die Adresse, wenn es um Lackierungen „aller Art“ geht.
Und zwar von klein bis groß, von Einzelarbeiten bis hin zu
Serienlackierungen: „Natürlich können in unseren modernen
Lackieranlagen Pkws bis hin zu Lkws und Bussen lackiert
werden.“ Selbst Oldtimer erhalten hier ihren alten
Glanz zurück. Dabei muss nicht jeder Kratzer im Lack mit
großen Kosten verbunden sein. Kleine Kratzer, die noch
im Bereich des Klarlacks sind, behebt das Fachpersonal
mit der Poliermaschine meistens kostengünstig und mit
geringem Zeitaufwand. Selbst eine verwitterte Lackierung
polieren diese Experten wieder auf Hochglanz.
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Fotos: Kevin Jochmann
Und doch dreht sich hier nicht alles um
den fahrbaren Untersatz! Auch wer Lackierungen
von Möbeln, Kleinteilen und
Serien oder auch den unterschiedlichsten
Maschinenteilen benötigt, wendet sich an
dieses Spezialunternehmen, erklärt der Chef.
„All das ist kein Problem für uns. In unserer
großräumigen Lackieranlage können wir die
unterschiedlichsten industriellen Lackierungen
durchführen.“
Der gute Service
Doch vor den Lackierarbeiten von Pkw, Lkw
und Bussen kommt nicht selten die Abwicklung
einer kompletten Unfallschadensbehebung
hinzu. „Wir unterstützen unsere
Kunden bei der Versicherungsabwicklung,
dem Abschleppen von Fahrzeugen, Leihwagenoptionen
und allem, was sonst dazu
gehört“, versichert Thomas Gerks. Reparaturen
kleinerer Schäden löst das Gerks-Team
mit „Spot Repair“, einer modernen Technik
für eine professionelle, schnelle und günstige
Verarbeitung. „Als kompetenter Dienstleiter
mit langjähriger Erfahrung legen wir sehr viel
Wert auf Genauigkeit und Sorgfalt. Wir achten
ganz genau darauf, dass jedes Fahrzeug
technisch sowie optisch in einem einwandfreien
Zustand ist, wenn es unsere Werkstatt
verlässt.“
Möglich macht das unter anderem auch die
Rahmenrichtanlage der Firma Blackhawk.
Wenn nach einem Unfall die Karosserie
eines Fahrzeuges verbogen oder verschoben
sind, können hier vorhandene Schäden
behoben werden. Durch die millimetergenaue
Arbeit auf der Richtbank ist die
fachgerechte Instandsetzung einfach
garantiert.
Ob Neulackierung, Unfallinstandsetzung
oder Designlackierung – seit 25 Jahren ist
die Autolackiererei Gerks als DEKRA-zertifzierter
Meisterbetrieb in Gütersloh der Partner
mit höchstem Sachverstand, Qualität
und großer Termintreue – Leihwagen-, Holund
Bringservice inklusive. Gerks ist nicht nur
ein anerkannter Karosserie- und Caravanfachbetrieb
im Zentralverband Karosserie-
und Fahrzeugtechnik, sondern bildet
auch aus zum Beruf des Fahrzeuglackierers
(m/w/d) sowie zum Beruf des Karosserieund
Unfall-Instandsetzers (m/w/d). !
Auf’m Kampe 17
33334 Gütersloh
Geschäftsführer: Thomas Gerks
Telefon: 0 52 41 /5 45 56
info@autolackiererei-gerks.de
www.autolackiererei-gerks.de
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Local Heroes
Frag’ nicht nach Blütenstaub
Wer einen Reinigungsfachbetrieb auf allerhöchstem Niveau sucht, ist hier richtig ...
Hübsch ist nicht einfach nur ein Unternehmen,
dass sich um die Reinigung von Fenstern,
Räumen und Co kümmert. Der 2002 in
Rheda-Wiedenbrück von Sabine Hübsch
gegründete Fachbetrieb ist der Spezialist
für Sauberkeit und Hygiene in der gesamten
Region. Von der Außenfassadenreinigung
über Photovoltaikanlagen bis hin zur umfassenden
Innenreinigung – hier gehört höchste
fachliche Kompetenz zum Standard und top
ausgebildetes Fachpersonal zur Pflicht. Und
während Sabine und Oliver Hübsch ihren
Familienbetrieb im Laufe der Jahre zur Perfektion
gebracht haben, ist mittlerweile auch
die zweite Generation im Betrieb angekommen:
Steven Hübsch wurde im Jahr 2020
zum „jahrgangsbesten Gebäudereiniger in
Nordrhein-Westfalen“ gekürt.
Von Photovoltaik bis Spezialreinigungen
Gerade jetzt, nach der Blüte heimischer
Bäume besonders wichtig: Das Hübsch-
Team ist ausgewiesener Experte für die Reinigung
von Photovoltaikanlagen und Solaranlagen
mit Osmosetechnologie und reinigt
die empfindlichen Solar-Module besonders
schonend mit „reinem Wasser“. Doch auch
die Säuberung ganzer Hausfassaden oder
Wintergärten sind für die Spezialisten ein
tägliches Geschäft – von Natur- über
Kunststeinfassaden, bis hin zu Metall- oder
Eloxalfassaden. Glas- und Gebäudereinigung
Hübsch sorgt für die professionelle
Außen- und Innenreinigung von Gebäuden,
die Reinigung von Wegen, Höfen sowie
Außenanlagen und erledigt Spezial- und
Sonderaufträge für den klinischen Bereich,
in Tiefgaragen oder Schwimmbädern. Alles
kein Problem für Hübsch!
Nicht klein sondern ganz groß
Bei Hübsch wird Großes erledigt. Hausfassaden,
komplette Glasfronten von Konzerngebäuden,
ja sogar vor der Reinigung
der Außenfassade der Elbphilharmonie
schrecken sie nicht zurück – die Auftraggeber
wissen genau, warum sie diesem
Unternehmen vertrauen: Erst nach gründlicher
Voruntersuchung, ob die Verwitterung
biologisch, chemisch oder physikalisch ist,
entscheiden sich die Experten für die entsprechende
Reinigungsmethode. Doch auch
dabei setzen sie auf eine Behandlung, die
schonend ist für Umwelt und Werkstoff.
Ein Team für ganz spezielle Fälle
Stichwort Tatortreinigung. Das klingt zunächst
mal spektakulär und nach erfolgreichen
TV-Serien. Aber: Der Tatortreiniger
desinfiziert und säubert fachgerecht nach
dem Bundesseuchengesetz. Und zwar überall
dort, wo übliche Reinigungsunternehmen
aufhören. Penibel gehen dafür speziell geschulte
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Die Situation am Immobilienmarkt ist nach wie vor von
einer sehr großen Nachfrage geprägt und einem sehr
begrenzten Angebot. Dies führt dazu, dass für gebrauchte
Immobilen sehr gute Preise erzielt werden.
Wenn ein Haus oder eine Wohnung gesucht werden,
sind dies schwierige Rahmenbedingungen, und es bedarf
frühzeitig guter Beratung. Insbesondere sollte man
vorab klären, wie eine passende Finanzierung dargestellt
werden kann. Zurzeit profitiert man von niedrigen Zinsen.
Vorab zu wissen, wie viel Haus oder Wohnung kann ich
mir leisten, ist eine gute und wichtige Basis für die Suche.
Ein weiterer Vorteil ist es, dass man schnell reagieren
kann, wenn die geeignete Immobilie gefunden wird. Ist
bereits eine Immobilie vorhanden, kann diese verkauft
und bei der Finanzierung der neuen Immobilie als Basis
einbezogen werden. In unseren Beratungsgesprächen
ist der Verkauf der vorhandenen Immobilie zu den jetzt
sehr guten Marktbedingungen ein wesentlicher Punkt,
der dabei hilft, sich die neuen Wohnwünsche realisieren
zu können. Als Verkäufer profitieren
Sie also im Zweifel auch von den
guten erzielbaren Kaufpreisen.
Auch der Verkauf einer Immobilie
sollte frühzeitig und sorgfältig geplant
werden. Es stellen sich zahlreiche
Fragen: Was ist der richtige
Heike Winter | GENO Immobilien GmbH
Kaufpreis für die Immobilie? Habe Friedrich- Ebert-Straße 60 | 33330 Gütersloh
ich alle erforderlichen Unterlagen?
– Und für welchen Zeitraum
(Kaiserquartier) | Telefon: 0 52 41 /2 34 88 11
besteht eventuell noch eine Zinsbindung. Das frühzeitige
Ordnen und Beschaffen der Objektunterlagen ist
ein wichtiger Aspekt bei der Ermittlung des erzielbaren
Verkaufspreises. Wenn Unterlagen nicht vorliegen, unterstützen
wir unsere Kunden gern bei der Beschaffung der
Unterlagen und organisieren auch den Energieausweis.
Sollten Sie Fragen haben oder den Wunsch, sich bei
diesen Aufgaben unterstützen zu lassen, melden Sie sich
gern bei uns. Wir unterstützen Sie gern.
Gesundheitsgespräch im Juni
Trotz Pandemie freut sich die LWL-Klinik, die Menschen in diesem Jahr zu unseren Gesundheitsgesprächen
begrüßen zu dürfen. Da die Corona-Einschränkungen weiterhin keine Präsenzveranstaltungen
möglich machen, werden die diesjährigen Gesundheitsgespräche online und digital
angeboten. Die Gesundheitsgespräche werden jeweils auf zwei verschiedene Arten zur Verfügung
gestellt: als Webinar über Zoom und als Livestream auf YouTube - so können sich die Betroffenen
aussuchen, wie sie teilnehmen. Der Link wird jeweils vor der Veranstaltung bekanntgegeben.
Während der Veranstaltung gibt es die Möglichkeiten, über Zoom oder über YouTube schriftlich
Fragen zu stellen. Die Expertinnen und Experten beantworten diese dann live.
Die Gesundheitsgespräche finden jeweils dienstags von 18 bis 19.30 Uhr online und kostenfrei über
Zoom Webinar / Youtube Livestream statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Das nächste Gesundheitsgespräch
findet statt am
Dienstag, 8. Juni 2021
von 18 bis 19.30 Uhr
Online: www.lwl-klinik-guetersloh.de
Psychische Gesundheit in Zeiten
von Corona
Dozenten sind Prof. Dr. Klaus-Thomas
Kronmüller, Ärztlicher Direktor,
Dr. Ulrich Kemper, Chefarzt Klinik für
Suchtmedizin und Bernd Meißnest,
Chefarzt Klinik für Gerontopsychiatrie
und Psychotherapie
LWL-Klinikum Gütersloh
LWL-Klinikum Gütersloh
Buxelstraße 50
33334 Gütersloh
Telefon: 0 52 41 / 5 02-0
www.lwl-klinik-guetersloh.de
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Auch zum Sommer
hin tolle Angebote
Die Ästhetik Lounge bietet zum Sommer hin viele tolle
Angebote gegen Tränenrinnen, Doppelkinne oder die
Aufhellung von Unterlidern. Dort wird mit natürlichen und
medizinisch zugelassenen Produkten gearbeitet, die mit
bis zu 98 Prozent sehr wirkungsvoll sind.
Neu im Programm: die Sprintvariante
der Fett-Weg-Spritze
Anstatt vier bis acht Behandlungen, die man mit der
herkömmlichen Injektionslipolyse benötigte, werden
nur noch eine bis drei Behandlungen empfohlen. Auch
der Abstand zwischen den Behandlungen ist mit 14
Tagen eine der schnellsten und effektivsten Methoden
am Markt. 99 Prozent der Kunden sind sehr zufrieden
mit den Ergebnissen, gutsichtbaren Ergebnissen bereits
nach der ersten Behandlung sei Dank. Für alle anderen
Körperregionen wird die herkömmliche Injektionslipolyse
empfohlen, da hier mehr Produkt injiziert werden muss.
Im Allgemeinen muss immer wieder betont werden, dass
man mit der Fett-Weg-Spritze nicht abnehmen kann.
Sie dient dazu kleine Fettpolster zu behandeln, wie zum
Beispiel Doppelkinn, Bauch, Hüfte, Reiterhosen, Oberschenkelinnenseite
und Winkearme. Auch die Ernährung
sollte angepasst werden um gute Ergebnisse sehen zu
können. Die Behandlung ist geeignet für Menschen die
eine normale Figur haben und einfach kleine störende
Areale reduziert haben möchten, die sie mit Sport nicht
weg bekommen.
Dauerrenner im Angebot:
Unterspritzung der Tränenrinne mit Hyaluron.
Seit Beginn der Corona-Pandemie und dem dauerhaften
Tragen von Masken haben die Augen eine ganz andere
Wichtigkeit bekommen. An den Augen erkennt man
Stress oder Müdigkeit. Dunkle und/oder tiefe Augenränder
machen alt und man fühlt sich unwohl. Dafür bietet
die Ästhetik-Lounge zwei verschiedene Treatments.
Zunächst einmal die Unterspritzung der Tränenrinne mit
Hyaluron. Hierbei wird pro Seite ca. 0,2 ml - 0,5 ml Hyaluron
in die Tränenrinne gespritzt, um die Rinne aufzupolstern.
Doch sanfte Technik setzt man das Age keinerlei
Gefahren aus. Das Ganze dauert cirka zehn Minuten.
Man bekommt im schlimmsten Fall leichte Schwellungen,
die in den nächsten Tagen danach schnell verschwinden.
Wirkt bis zu zwölf Monaten. In manchen Fällen ist
eine zweite Behandlung nach zwei bis vier Wochen
nötig. Nebenwirkungen und weitere Fragen werden in
einem persönlichen Gespräch vorab geklärt, denn nicht
jeder ist dafür geeignet.
Ein ganz neues Produkt für die Aufhellung von dunklen
Unterliedern ist seit einiger Zeit auf dem Markt. Es kann
dunkle und leicht faltige Augenrändern
aufhellen. Drei
bis sechs Behandlungen im
Wochenrhythmus werden
hier empfohlen. Die Inhaltsstoffe
sind rein pflanzlich und
gehören zu der Mesotherapie.
Auch hier sollte vorab
geklärt werden wer für eine
solche Behandlung in Frage
kommt.
Unter den Ulmen 35
33330 Gütersloh
Telefon: 0 52 41 / 99 88 933
Mobil: 01 70 / 576 07 90
www.aesthetiklounge.de
Gerade bei den derzeit
häufigen Online Meetings
oder -Konferenzen sehen
sich viele Teilnehmer in den
Kameras und sind unzufrieden mit ihrem Erscheinungsbildes.
Mimische Gestiken, Alterungserscheinungen und
gestresste Hautbilder sind nunmal in fast jeder Kamera
gut sichtbar. Sie sind von sich selbst ein wenig erschrocken
und vereinbaren einen Termin für eine grundlegende
Gesichtserneuerung. In der Ästhetik Lounge wird sehr
viel Wert auf eine natürlich aussehende Hautverjüngung
gelegt. Es soll schließlich niemand sehen „dass was gemacht
wurde“. Das ist das Bestreben von Andrea Gawlik,
Heilpraktikerin, Ästhetik Therapeutin und Inhaberin der
Ästhetik Lounge.
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Von hier wech
Felix Schröder fotografiert von
Veit Mette.
Lockdownportraits
Statement der Kultur
Fotos: Veit Mette
Seit einem Jahr herrscht Alarmstufe Rot in
Deutschlands Kulturbetrieben und bei deren
Akteuren. Theater, Tanz, Musik, Ausstellungen
– überall ist es still. Nichts bewegt sich.
Doch so ganz stimmt das auch nicht. Überall
auf der Welt versuchen Kulturschaffende
mit innovativen Konzepten ihre Pandemie
bedingte Sprachlosigkeit zu überwinden
und sich Gehör zu verschaffen. In Gütersloh
sind Theater und Weberei ganz vorne mit
dabei, wenn es darum geht, ihre Programme
öffentlich zu streamen, ihr Publikum „bei
Laune“ zuhalten – und damit auch den
Künstlern noch das eine oder andere Salär
zukommen lassen zu können.
Mit den Lockdownportaits geht auch der
Fachbereich Kultur der Stadt Gütersloh
einen solchen innovativen Weg. Dabei werden
Kulturschaffende von einem Kulturschaffenden
in Szene gesetzt.
Der Bielefelder Fotograf Veit Mette stellt exemplarisch
einige Akteure mit Fotofilmen vor.
„Die Kombination von Fotos von Kulturschaffenden
und Songs von Musikern aus Gütersloh
soll die vielfältige Kultur ins Bewusstsein
rufen. Sie stehen für viele hundert Kulturschaffende,
die alle von den Auswirkungen
der Corona Krise betroffen sind“, erklärt
Fachbereichsleiterin Lena Jeckel die Port-
räts. Herausgekommen sind Fotosessions,
die ein aktuelles Statement für die Kultur
setzen. Die Zerrissenheit der Kunstschaffenden
in Tanz, Musik und bildender Kunst ein
und macht sie sicht- und erfahrbar.
Mit dabei sind die Malerin, Bildhauerin und
Tänzerin Irene Müller, der Musiker Felix Schröder,
der Tänzer, Choreograph und Trainer
VEIT METTE
Jahrgang 1961, seit 1990 freier Fotograf für
Magazine, Zeitschriften und Unternehmen.
Mitglied der Fotoagentur Laif, Ausstellungen
unter anderem Kunstverein Bielefeld,
Kunsthalle Bielefeld, 2015 – Kulturpreis der
Stadt Bielefeld. Nominierung für den Cityartist
Award NRW, 2020 Nominierung für den
Staatspreis Manufactum NRW 2021.
FELIX SCHRÖDER
28 Jahre, Baritonsaxophonist, seit 15 Jahren
Mitglied in Orchestern, Bands und Combos
unterschiedlichster Musikrichtungen.
Schreibt und arrangiert auch eigene Stücke
„für die Zeit nach der Pandemie“.
MARC GRUNDMANN
Tänzer, Choreograph und Trainer bei Danceair
in Gütersloh. Er unterrichtet bei der
Tanzschule dainceair HipHop/ Lyrical- Parntering/
Showdance.
Marc Grundmann, der Musiker, Rapper und
Songwriter Mr. Jawbone sowie die Musiker
Lukas Müller und Ansgar Specht sind die
Protagonisten der „Fotofilme“.
Jede Woche wird ein Lockdownportrait
veröffentlicht und zeigt insgesamt vier ganz
unterschiedliche Facetten der vielfältigen
Szene in Gütersloh. !
IRENE MÜLLER
1941 in Gütersloh geboren, Malerin, Bildhauerin
und Tänzerin. Sie begann mit zwölf Jahren
zu tanzen und im Alter von 16 Jahren zu malen.
Seit 1966 ist sie als freie Künstlerin tätig.
MR. JAWBONE
Songwriter, Rapper und Bandmitglied „Der
Heilige Geist“ mit Show-Support für Fettes
Brot, Breite Seite oder Massive Töne. MC und
DJ, Grafik „Design-Nerd“ und Mitbegründer
der Ragganoia Soundcrew.
LUKAS MÜLLER
25 Jahre, gebürtiger Gütersloher, spielt
und produziert in Bands seit er 14 ist. Singer-Songriter
für Pop, Funk & Soul, Indie Rock.
ANSGAR SPECHT
Der Jazzgitarrist lässt mit seiner groovigen,
eigenwilligen Variante des Jazz das Publikum
aufhorchen und ist ein gern gesehener
Gast in Jazzclubs.
Infos auf:
www.kulturportal-guetersloh.de
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Foto: Stadt Gütersloh
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Bereitschaftspflege: Familie
Löhr gibt seit zehn Jahren
Kindern aus schwierigen
Verhältnissen vorübergehend
ein liebevolles Zuhause.
Unser Bild zeigt Michael
und Michaela Löhr mit ihrer
Tochter Emily.
SERIE: „Pflegeeltern gesucht!“ – Teil 3
Ein liebevolles
Zuhause auf Zeit
Die Bereitschaftspflege
nicht abschrecken und blieb Bereitschaftspflegestelle.
Michael Löhrs kurze Begründung:
„Wir empfinden das als sinnhaft
und sehr erfüllend.“ Welche Eigenschaften
Bereitschaftspflegeeltern mitbringen sollten?
„Sehr viel Offenheit, Flexibilität, eine gewisse
Stresstoleranz und ein großes Herz.“
Big Family: Diese Wörter sind nicht von ungefähr
Bestandteil der E-Mail-Adresse der
Familie Löhr. Michael (46) und Michaela (54)
Löhr haben nicht nur fünf eigene, inzwischen
mehrheitlich erwachsene Kinder, sondern
seit zehn Jahren auch Pflegekinder – und
zwar auf Zeit. Als Bereitschaftspflegeeltern
bieten sie Mädchen und Jungen, die nicht
mehr in ihrer leiblichen Familie leben können,
ein liebevolles Übergangs-Zuhause, erst
kürzlich zum Beispiel den Geschwistern Pia
(1,5 Jahre) und Ben (3 Jahre – beide Namen
geändert). Damit sind die Löhrs wie auch
derzeit sieben weitere Bereitschaftsfamilien
eine unverzichtbare Säule im Netzwerk des
Pflegekinderdienstes der Stadt Gütersloh, für
den die Sicherung des Kindeswohls an erster
Stelle steht.
Oft geht es ganz schnell. Dann bleiben
zwischen der Inobhutnahme eines Kindes
durch das Jugendamt und der Ankunft in
der Bereitschaftspflegefamilie nur ein paar
Stunden. Für die Löhrs kein Problem. Im Haus
ist immer ein freies Kinderzimmer hergerichtet.
Den Familienzuwachs nehmen die
Vollzeit-Bereitschaftspflegemutter, ihr Mann
und die noch zuhause wohnenden Töchter
Johanna (16) und Emily (19) auf, ohne über
die leiblichen Eltern zu urteilen. Patricia Hanschmidt-Engelmann
vom Pflegekinderdienst
erklärt: „In der Herkunftsfamilie besteht in
der Regel eine Kombination aus mehreren
Problemlagen. Aus dieser Überforderung
können Gewalt und Verwahrlosung resultieren.“
Die Pflegekinder wissen vom ersten Tag
an, dass sie auf Zeit bei den Löhrs leben,
bis sie entweder in den elterlichen Haushalt
zurückkehren oder zum Beispiel in eine
Dauerpflegefamilie oder eine Wohngruppe
wechseln. Michaela und Michael Löhr haben
bereits mehr als 60 Mädchen und Jungen
für Tage, Wochen oder Monate ein vorübergehendes
Zuhause gegeben. Noch nie in
zehn Jahren haben sie sich „beurlauben“
lassen, noch nie ein Pflegeverhältnis früher
abgebrochen. Dabei war gleich das erste
eine Herausforderung, wie sich Michael Löhr
erinnert: „Ein vollpubertierender 16-Jähriger.
Das war das erste und zugleich letzte
Kind, bei dem wir tief durchgeatmet haben“,
erzählt er lachend. Das Ehepaar ließ sich
Können Sie sich vorstellen, auf Dauer
oder auf Zeit ein Pflegekind aufzunehmen?
Nähere Informationen zum Thema
gibt es unter www.guetersloh.de
(Suchbegriff Pflegekinderdienst). Dort
finden Sie auch die Kontaktdaten des
Pflegekinderdienstes der Stadt Gütersloh.
Die Mitarbeiterinnen laden zu einer
unverbindlichen Kontaktaufnahme per
Telefon oder E-Mail ein und stehen für
Gespräche unter der Telefonnummer
0 52 41/82 22 78 gern zur Verfügung.
Die eigenen Kinder haben die zusätzlichen
Spielkameraden immer gern integriert, wie
Emily Löhr bekräftigt: „Ich war neun, als wir
das erste Bereitschaftspflegekind bekamen.
Es war immer total cool, jemand Neuen zum
Spielen zu haben.“ Und sie betont: „Wir leiblichen
Kinder haben nie das Gefühl gehabt,
zu kurz zu kommen.“
Kontinuierlich steht das Ehepaar Löhr im
Kontakt mit dem Pflegekinderdienst der
Stadt Gütersloh, der Pflegeeltern schult,
fachlich begleitet und miteinander vernetzt
und dessen Mitarbeiterinnen rund um die Uhr
ansprechbar sind. Für ihre Arbeit erhalten
Pflegeeltern ein monatliches Pflegegeld.
Das ist mehr als gerechtfertigt, sagt Patricia
Hanschmidt-Engelmann: „Dank ihnen können
wir für Kinder in Notlagen schnell eine
liebevolle Betreuung sicherstellen.“ Nicht
selten erleben diese Kinder erst in ihrer Zeit
bei der Bereitschaftspflegefamilie, was ein
geregelter Tagesablauf ist und dass eine
konsequent-liebevolle Erziehung mit klaren
Grenzen ihnen Sicherheit und Stabilität gibt.
Im besten Fall lernen sie mit der Zeit darauf
zu vertrauen, dass ihre Grundbedürfnisse
nach Essen, Trinken, Hygiene sowie körperlicher
und emotionaler Zuwendung verlässlich
gestillt werden. Es sind diese kleinen, aber
für Kinder ungeheuer bedeutsamen Schritte,
die Bereitschaftspflegeeltern wie dem Ehepaar
Löhr immer wieder aufs Neue die Sinnhaftigkeit
ihres Einsatzes vor Augen führen.
Es ist ein Einsatz für Fremde und ein Einsatz
für die gesamte Gesellschaft. !
57
Pinnwand
Ehrlicher Finder
Ben Bartsch (10) fand 400 Euro und gab sie bei der Polizei ab, – „Diesen Jungen
wollte ich unbedingt kennenlernen,“ sagt Bürgermeister Norbert Morkes
bei der Übergabe des Geldes, nachdem kein Eigentümer ausfindig gemacht
werden konnte.
Foto: Stadt Gütersloh
Neues Mitglied bei
KulturPLUS+
Als neues Mitglied der Sponsorengemeinschaft
KulturPLUS+ macht sich das
Gütersloher Unternehmen Hagedorn nun
insbesondere im Rahmen kultureller Angebote
für Kinder und Jugendliche stark.
Foto: Carsten Schoßmeyer
Foto: Detlef Güthenke
Hochdotierter Wettbewerb
für Sportvereine gestartet
Die Rotary und Inner-Wheel Clubs im Kreis Gütersloh loben ein
Preisgeld von insgesamt 30.000 Euro für den Neustart der Sportvereine
aus. Der Kreissportbund unterstützt das Projekt.
Glückwunsch für
Rudolf Herrmann
Doppelter Glückwunsch: Gleich zwei Anlässe hatte
der Bürgermeister diese Woche für einen persönlichen
Besuch bei Rudolf Herrmann: Der Gütersloher feierte
seinen 91. Geburtstag und bekam an diesem Tag die
Verdienstmedaille der Stadt Gütersloh.
Foto: Stadt Gütersloh
Wollen Sie up-to-date sein?
Weitere aktuelle Feeds finden Sie unter:
www.gt-info.de/pinnwand
58
Foto: FH Bielefeld
Maschine löst Zauberwürfel in einer Sekunde
FH-Studierende vom Campus Gütersloh bauen Automat, der den Zauberwürfel auf Knopfdruck bewältigt.
Miniserie geht online
Foto: Kreis Gütersloh
Foto: Kreis Gütersloh
Netzwerk W(iedereinstieg) stellt sich vor. Ein beruflicher
Wiedereinstieg nach einer Familienzeit ist mit vielen Fragen
verbunden.
Respekt und Regeln
in der Natur
Auf Schutzgebiete für Flora und Fauna achten.
59
Pinnwand
Foto: GTC
Fit bleiben auch in der Pandemie
Tennis Club Rot-Weiß bietet auch dieses Jahr Schnuppermitgliedschaft an.
Kultur Räume Gütersloh
Die Kultur Räume Gütersloh haben erneut das Qualitätssiegel
„Q“ der bundesweiten Initiative „Service-Qualität Deutschland“
erhalten.
Weltoffene Kommune
Stadt Gütersloh nimmt an bundesweitem
Modellprojekt teil.
Foto:Kultur Räume
Foto: Stadt Gütersloh
Üben muss sein!
Die Feuerwehren im Kreis Gütersloh
bereiten sich darauf vor, nach fast einjähriger
Pause wieder Übungsdienste
durchzuführen.
Würdigung einer
lebendigen Städtepartnerschaft
Jean-Yves Hugon aus Châteauroux soll die Verdienstmedaille
der Stadt Gütersloh erhalten.
Foto: Stadt Gütersloh Foto: Kreis Gütersloh
60
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61
Good News
Die Tafel Gütersloh hat dabei besonders die jungen
Menschen im Blick, bei denen die finanziellen Mittel zu
Hause ohnehin knapp sind. Darum wird sie 600 Tüten
packen – gut gefüllt mit bunten Stiften, Anspitzern,
Zeichenblöcken und Malbüchern. Die Bürgerstiftung
Gütersloh finanziert die Aktion mit rund 6.000 Euro.
„Malen hilft dabei, Gefühle, Emotionen und Gedanken
auszudrücken“, sagt Ruth Prior-Dresemann, Geschäftsführerin
der Tafel. „Und gerade die Kinder und Jugendlichen,
denen wir mit den Tüten eine Freude machen
möchten, können in schwierigen Zeiten gut ein bisschen
abschalten und kreativ werden.“ Die Bürgerstiftung Gütersloh
fördert diese Aktion: „Wir finden das Engagement
der Tafel toll“, sagt Stiftungssprecherin Brigitte Büscher.
„Es spricht verschiedene Aspekte an, die wir uns bei der
Stiftung auf die Fahnen geschrieben haben: Bildung,
Mal-Utensilien für Kinder und Jugendliche: Die Bürgerstiftung unterstützt mit
6.000 Euro die Tafel Gütersloh bei einer besonderen Corona-Aktion. Brigitte
Büscher (Bürgerstiftung), Ann-Christin Treseler und Ruth Prior-Dresemann (Tafel
Gütersloh, v.l.) hoffen, Kindern und Jugendlichen eine Freude in schwierigen
Zeiten machen zu können.
Foto: Bürgerstiftung Gütersloh
Bunte Farben in schwierigen Zeiten
Kinder und Jugendliche, die in Zeiten von Corona viel Zeit zu
Hause verbringen müssen, können Abwechslung und Ablenkung
gerade gut gebrauchen.
Gesundheit, Kultur - und die Förderung von Menschen,
die die Unterstützung einer Gemeinschaft besonders gut
gebrauchen können.“ Bei der Tafel Gütersloh kümmert
sich Ann-Christin Treseler um die Aktion. Sie macht eine
Ausbildung zur Bürokommunikations-Fachfrau bei der
Tafel. „Wir kennen unsere Familien gut und packen die
Tüten so, dass sie zu den Kindern und Jugendlichen gut
passen“, sagt sie. Die Auszubildende hat sich eigenständig
um Auswahl und Bestellung der Materialien
gekümmert, sie wird die Tüten packen und die Verteilung
organisieren. „Toller Nebeneffekt dieser Fördermaßnahme,
dass Ann-Christin Treseler diese Aktion so selbständig
anpackt“, sagt Brigitte Büscher bei ihrem Besuch bei
der Tafel. „Und mal sehen: Vielleicht erreicht uns ja das
eine oder andere Bild, das bei der bunten Tüten-Aktion
herauskommen könnte.“
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62
Carina Schmikale
nimmt 500 Euro von
Wolfgang Sauer
entgegen.
Foto: Dietmar Starke
And the winner is ...
Carina Schmikale gewinnt 500 Euro in bar ...
Bei unserem großen Gewinnspiel „Kickstart in den Frühling!“ haben wir in
der Aprilausgabe zum großen Suchspiel aufgerufen. Die Resonanz war
überwältigend. Wir freuen uns, dass so viele Leserinnen und Leser am
Suchspiel teilgenommen haben. Die Aufgabe: Es mussten insgesamt 19
Gütersloher Geschäfte und Betriebe gefunden werden, die wir mit unserer
Vespa besucht haben, deren Namen wir aber nicht preisgeben wollten.
Jetzt steht die Gewinnerin fest. Über stolze 500 Euro in bar darf sch Carina
Schmikale freuen. Das gt!nfo-Team freut sich mit der sympathischen
Gütersloherin, die das Geld in unserer Lokalwerkstatt entgegennehmen
durfte.
Es geht wieder aufwärts!
Weitere Good News finden Sie unter:
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63
Kultur
Andy Fairweather
and the Low Riders
rocken die Bühne.
Was machen unsere
britischen Musiker?
Die Woche der Kleinen Künste – sie war vom Beginn an
als unendliche Geschichte gedacht. Und immer wieder
hieß es: „Her mit den kleinen Engländerinnen“!
Fotos: Peter Heermann
Text: Uli Twelker
Ein Selbstläufer in einer Stadt, in der mal
jeder Zehnte aus dem Königreich kam. Jetzt
lotet Uli Twelker aus, womit sich drei der
britischen Gäste auf unserem Dreiecksplatz
den Lockdown versüßen.
Der Walise neben Eric Clapton
Der walisische Gitarrist und Sänger Andy
Fairweather Low, vielen als Eric Claptons
rechte Hand vertraut, groovte mit seinen
Low Riders, Nick Pentelow (sax), Paul Beavis
(dr) und Dave Bronze (b) im August 2014 auf
dem Dreiecksplatz: „Tequila“! Jetzt trotzte
er Corona mit dem im September 2020
entstandenen Konzert-Album „Live Lockdown“,
ab Mai 2021 auf Vinyl/CD erhältlich.
Außerdem tragen Andy und seine Riders
eine wunderschöne Version des Mamas &
Papas-Songs „Dream A Little Dream Of
Me“ zum Abstinenz-Charity Event „Turn
Andy Fairweather in voller Aktion.
Up For Recovery“ bei. Und, was keinesfalls
unerwähnt bleiben darf, ist Fairweathers
Teilnahme am neuen Album der großartigen
Mod-Legende Paul Weller: Auf „Fat Pop“ ist
Andys irrer Sopran im Song „Testify“ zu hören.
Uli Twelker, Gütersloher Drummer, unter
anderem bei den Sazerac Swingers,
ist ein großer Freund und Kenner der
britischen Musikszene. Für die Woche
der kleinen Künste hat er viele international
bekannte britische Musiker in die
Dalkestadt gelockt. Exklusiv für gt!nfo
hat er sich auf der Insel umgehört, wie
es einigen von ihnen zwischen Brexit und
Corona-Pandemie ergeht.
Colosseum still alive
Er gastierte 2017 mit der Clem Clempson
Band – sie glänzten mit Chris Farlowes
Welthit „Out Of Time“ genauso wie mit
Humble Pie-Songs. Farlowe und Clempson
feierten vor allem mit Colosseum und sind
durch ihre Jazzrock-Champions weltbekannt.
Mit einem weiteren Überlebenden
Colosseums, Bassist Mark Clarke, pendelt
das Survival-Trio während des Lockdowns
zwischen Hamburg und London, um für das
Hamburger Label Repertoire Records ein
64
Clem Clempson mit Chris Farlowe on the Stage.
neues Album einzuspielen. Dazu holte sich
Farlowe aus eigener Band den Saxophonisten
Kim Nishikawara. Dem unvergesslichen
Jon Hiseman folgt Malcom Mortimore zum
Drum-Podium: die Gütersloher erlebten ihn
im Sommer 2019 bei der Chris Jagger Band.
Beim neuen Keyboarder Dave Moore steht
R&B-Legende Bo Diddley auf der Visitenkarte.
Größtmögliche Colosseum-Empfehlung:
Er spielte für Mitbegründer Dick Heckstall-Smith,
der per „Doppel-Saxophon“
aus einem Weberei-Gig der Neunziger
unvergesslich bleibt. Ende des Lockdowns?
Colosseum treten am 29. August beim Open
Air am Hamburger Landhaus Walter auf!
„Den größten Teil meiner Lockdown-Arbeit
nimmt das Schreiben einer ‚History Of The
British Blues Boom‘ ein, an der ich mit dem
Historiker Dr. Bruce Cherry sitze. Bruce sagt,
ich bin der Hogarth-Hund des Blues. So wie
in jedem Hogarth-Gemälde ein Hund sitzt,
tauche ich in jedem Jahrzehnt in London
auf – ab 1961 mit meiner Big Roll Band samt
Police-Gitarrist Andy Summers, als Teil der
Animals, oder mit Alexis Korner. Bruce sitzt
nur leider momentan in den Bergen Brasiliens
nahe Sao Paolo fest – seine Frau ist
Brasilianerin. Er kommt nicht an Impfstoff ran
und will sich kein Covid einfangen. Aber bis
zum Herbst werden wir fertig; Die Welt wird
staunen! Tourneen nach Europa sehe ich
nicht, die EU macht es schwierig für uns.“
Kleiner Hinweis
Vinyl-Liebhaber aufgepasst: Repertoire
wird „Zoot Money’s Big Roll Band Live At The
BBC 1966“ als Doppel-LP herausbringen.
Als sei das nicht genug, gastiert der Mann
auch noch mit „Groove-unterstützender
Hammond“ auf zwei Tracks des neuen Papa
George Albums „These Wheels“! !
Animals-Urgestein lässt nicht locker
Umtriebigster Gütersloh-Besucher in unserem
Porträt-Trio ist der Wahl-Londoner Zoot
Money. Zoot kam 2006 als „Trio From Hell“
nach Gütersloh – ein Blick zur Bühne – und
Güterslohs Langzeit-Brite Roger Clarke-Johnson
zwinkerte: „Der hat sich seit 1966
kaum verändert!“ 40 Jahre Zeitmaschine!
Zoots Gitarrist Ronnie Johnson sammelte Erfahrung
bei Van Morrison und Georgie Fame,
Drummer Steve Laffy bei den Foundations.
Zoot schreibt im Lockdown neue Songs: „Ich
maile meine Ideen mit den Zwillingen Mark
und Steve Owens hin und her, um nach ‚The
Book of Life“ (2016) ein weiteres Album aufzunehmen.
Meine Live-Gigs starten im Juli
– vom 6. bis 8. August gibt es in Southampton
einen „Long John Baldry Weekender“,
bei dem er sich mit seiner Big Roll Band
an Memories der R&B-Legende beteiligt.
Und sonst noch? Ach, lassen wir ihn selbst
erzählen:
Zoot Money
and the Trio
of Hell in
Gütersloh.
65
Kultur
Veras gute Seiten
Auf frischer Tat ertappt: Ob Serientäter, Trickbetrüger, Ersttäterinnen, ihre aktuellen
Coups bergen Verbrechen zwischen Kunst und Politik, amerikanischem Niemandsland
und britischem Altersheim und sorgen so für nervenaufreibende Lektüre.
Johannes Groschupf – Berlin Heat
Es ist heiß in Berlin, die Luft flirrt, die
Menschen sind auf den Straßen, es
wird gefeiert. Sehr zur Freude von
Franz Lohoff, „Vermittler exklusiver
Erlebnisse“ für gut betuchte Feiernde.
Für ihn ist kein Wunsch zu abwegig,
kein Club zu privat – er ist der Mann
für die besonderen Momente. Atemlos
hetzt Tom durch Berlin, immer
auch auf der verzweifelten Suche
nach Geld, um seine Wettschulden
zu begleichen. In seiner Not wird er
zum Mittäter in einer Entführung von
ungeahnter politischer Reichweite,
stehen doch die Bundestagswahlen
kurz bevor. Von Verschwörungstheorien,
dem politischen Rechtsruck bis
hin zur postpandemischen Lebensfreude,
fächert der Deutsche Krimipreisträger
Groschupf ein flirrendes
Spektrum aktueller Themen auf, die
sich in Berlin zu entladen drohen.
Suhrkamp
256 Seiten | 14,95 Euro
Bernhard Jaumann –
Caravaggios Schatten
Das Wiedersehen zwischen Kunstdetektiv
Rupert von Schleewitz und
einem ehemaligen Schulfreund wird
für beide unvergesslich. In der Potsdamer
Gemäldegalerie auf Schloss
Sanssouci zieht der unauffällige
Verwaltungsangestellte Alban ein
Messer und zerstört den „ungläubigen
Thomas“ – ein Meisterwerk Caravaggios.
Doch damit nicht genug,
auf dem Weg zum Restaurator wird
das Gemälde entführt. Das Attentat
als Mittel zum Zweck für großangelegtes
Artnapping? Ein undurchsichtiges
Spiel, dessen Schlüssel in der
gemeinsamen, bisher verdrängten
Internatszeit zu liegen scheint. Bei
Caravaggio, über den und dessen
Kunst man in dem Roman einiges erfährt,
prallt das Grelle, das Dramatische
stets auf ein im Dunkel verborgenes
Geheimnis. Bernhard Jaumann
beweist, dass die packendsten Krimis
doch immer wieder die Kunstwelt
schreibt, so auch dieser über Licht
und Schatten, Wunden und Heilung,
Zweifel und sinnliche Gewissheit.
Galiani Berlin
304 Seiten | 15 Euro
Richard Osman –
Der Donnerstagsmordclub
In einer luxuriösen Seniorenresidenz
in Kent erwartet man vieles – Boule,
Tea Time oder Brettspiele, vermutlich
allerdings nicht den „Donnerstagsmordclub“.
Getarnt als „Diskussionsveranstaltung
zur japanischen Oper“,
treffen sich Joyce, Elizabeth, Ron und
Ibrahim hier wöchentlich um cold
cases zu lösen. Als vor ihren Augen
ein Bauunternehmer mit Hang zu
zwielichtigen Geschäften tot aufgefunden
wird, ist klar, ihre Expertise
als ehemaligen Geheimagentin,
Gewerkschaftsführer, Krankenschwester
und einem Psychiater ist
gefragt. Spekulationen mit Bauland
und Korruption als seriöser Rahmen,
skurrile Figuren und best british humour
– Agatha Christie scheint durch
jede Seite.
List | aus dem Englischen von
Sabine Roth
458 Seiten | 15,99 Euro
66
Louisa Luna – Tote ohne Namen
San Diego. Stadtrand, eine Art Niemandsland.
Niemand scheinen auch
die zwei jungen Frauen gewesen zu
sein, deren brutal zugerichtete Leichen
hier gefunden werden. Jemand
ist Alice Vega, Privatdetektivin und
Expertin in Vermisstensachen. Ihr
Name wird bei den Toten gefunden,
so wendet sich die Polizei notgedrungen
an die unorthodoxe Ermittlerin
und ihren Partner, den Ex-Cop Max
Caplan. Gemeinsam begeben sich
die beiden in ein (Tunnel-)Labyrinth
aus Zwangsprostitution, Menschenhandel
und Drogenschmuggel, in
das beide Seiten des Gesetzes tief
verwoben zu sein scheinen. Knallhart,
angstfrei und intelligent, eine der ungewöhnlichsten
Protagonistinnen der
Krimilandschaft geht glücklicherweise
in Serie, denn nicht nur das Finale
ist spektakulär.
Suhrkamp | aus dem Amerikanischen
von Andrea O’Brien
444 Seiten | 15,95 Euro
Guillermo Martínez – Der langsame
Tod der Luciana B.
Steckt der Krimiautor Kloster hinter
den obskuren Todesfällen im Umfeld
von Luciana B.? Oder spielt sie selbst
ein perfides Spiel? Als der namenlose
Erzähler, seines Zeichens ebenfalls
Schriftsteller, nach vielen Jahren von
der Frau, die einst sein Romanmanuskript
transkribierte, kontaktiert wird,
beginnt ein literarisches Spiel um
Wahrscheinlichkeit und Logik.
Kloster ist ein gefeierter Krimiautor.
Niemand schreibt so abgrundtief
böse wie er. Auch er ließ seine Texte
von Luciana B. tippen.
In deren Umfeld sterben seit Jahren
auffällig viele Menschen eines unnatürlichen
Todes, doch wann beginnen
Zufälle verdächtig zu werden? Der
Physiker Guillermo Martinez lässt die
einzelnen Zahnräder so flüssig ineinander
greifen, dass die Lesenden
sich leidenschaftlich in die Irre führen
lassen. Denn erst Gleichung für Gleichung,
Satz für Satz, schält sich der
wahre(?) Kern hervor.
Eichborn | aus dem Argentinischen
von Angelica Ammar
221 Seiten | 16 Euro
Kate Atkinson – Weiter Himmel
Eigentlich hatte sich Ex-Polizist und
Privatdetektiv Jackson Brodie sich
geschworen, nur noch harmlose Fälle
zu übernehmen. Doch gerade hinter
der Fassade der malerischen Küste
Yorkshires finden sich die wahren
Abgründe. Kaum etwas ist hier wie es
scheint; kaum jemand, was er oder
sie zu sein vorgibt. Alle wollen entweder
ihre Vergangenheit vergessen
oder ihre Gegenwart verschleiern.
Besonders die drei fürsorglichen
Familienväter mit Hang zu lukrativem
Nebenerwerb, der, ausgelöst durch
eine Frauenleiche, nicht nur die Polizei
auf den Plan ruft. Kate Atkinson,
Meisterin des Genrespiels, legt mit
hellwachem Humor die Scheinheiligkeit
unserer Gesellschaft offen und
erzählt so ein komplexes Drama um
das Menschliche zwischen Abgrund
und Anstand.
Dumont | aus dem Englischen von
Anette Grube
480 Seiten | 24 Euro
Foto: Detlef Güthenke
Zur Person
Vera Corsmeyer (Buchhandlung Markus) präsentiert im gt!nfo monatlich ihre Favoriten. Vera hat das
höchste Lesepensum der Buchhandlung Markus und vermutlich der westlichen Hemisphäre. Sie glaubt
unbeirrt an die Zukunft der Buch-Branche und des (gedruckten) Buches.
67
Kultur
Wolkenwald von Mediha Koçyiğit.
Kunst geht doch!
„Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“, wusste
schon Karl Valentin. Wieviel Arbeit im Kunst- und
Kulturprogramm einer Stadt steckt, wissen vermutlich
nur diejenigen, die sich tagtäglich damit beschäftigen.
Doch in Gütersloh gibt es reichlich davon! Auf
diesen Seiten gibt gt!nfo ihnen monatlich Raum, ihre
Projekte zu präsentieren.
Eine zentrale Position nimmt dabei auch
der städtische Fachbereich Kultur, mit
Leiterin Lena Jeckel und ihrem Team
ein. Sie vernetzen gekonnt Kunst- und
Kulturangebote in der Stadt und fördern
die freie Kulturszenen und -anbieter.
Eine Mamutaufgabe? Vermutlich. Viel
Arbeit? Unbestritten. Besonders unter
den aktuellen erschwerten Bedingun-
Langenachtderkunst 2021
Dafür hatte der Fachbereich Kultur allen in diesem
Jahr beteiligten Künstlerinnen und Künstler eine
Postkarte finanziert, die ihre Arbeit zeigen und vor
den eigentlichen Ausstellungsräumen ausgelegt
werden. Die Bürgerstiftung sponserte 300 Tüten,
die den kompletten Satz der Künstlerpostkarten
enthalten und an verschiedenen Stellen in der Innenstadt
abgeholt werden konnten. Damit die Ausstellungsräume
sichtbar und leicht zu finden sind,
setzten Lichtschläuche sie „in Szene“ und schickten
damit ein leuchtendes Signal in die Innenstadt. Ihr
Motto selbst so eindeutig wie schön: „WIR sind noch
da!“
68
Lichtinstallation zur Langenachtderkunst, 2017 von art colori.
Kollateralschaden,
Digital Art, 2006,
Almuth Wessel.
gen. Doch genug davon! Freuen wir uns
einfach darauf, was jetzt überhaupt
geht!
So wie die Langenachtderkunst 2021.
Ja, natürlich konnte sie nicht wie gewohnt
stattfinden. Doch die beteiligten
Institutionen, wie Stadt und Bürgerstiftung,
Künstlerinnen und Künstler,
suchten und fanden eine Lösung: Statt
einer „normalen“ Durchführung der
Langennachtderkunst setzten sie in
diesem Jahr ein Zeichen und zeigten so,
dass die LNDK nicht vergessen wird.
Urlaub bei Fidel,
2003, von Gisela
Stumpenhausen
Nebelzeichen, Installation
zu „Der Knabe
im Moor“, 2008, Beate
Freier-Bongaertz.
Weitere Infos unter
www.kulturportal-guetersloh.de
69
Kultur
Foto: Thomas Müller
Foto: Silvia Machado
Endlich wieder zu Gast im Theater Gütersloh:
Die São Paulo Dance Company.
Judith Rosmair wurde 2007 zur „Schauspielerin des Jahres“
gewählt und gehört zu den profiliertesten Schauspielerinnen
ihrer Generation. Eine Produktion des Kunstfest Weimar.
Dampfer ohne Aussicht
Zu Beginn der Corona-Pandemie wurden Kreuzfahrtschiffe
auf hoher See unter Quarantäne gestellt, weil
Passagiere an Covid-19 erkrankt waren. Theresia Walser,
Dramatikerin und Expertin für das Groteske, hat darüber
ein Stück geschrieben. „Endlose Aussicht: Ferien auf
dem Seuchendampfer“ heißt der Monolog einer Frau,
die in ihrer fensterlosen Einzelkabine festsitzt. Zehn Tage
Rundreise in der Karibik sollten es sein, doch sie ist immer
noch an Bord. 38 oder 40 Tage? Ist es Abend oder schon
Morgen? Zeitzonen verschwimmen. Mit ihrem Smartphone
versendet sie Lebenszeichen und Berichte von einer auf
dem Meer herumtreibenden Kreuzfahrtgesellschaft.
Paixão & Energia
Die erst 2008 in Brasilien gegründete São Paulo
Dance Company zählt zu den bedeutendsten Tanzensembles
des lateinamerikanischen Kontinents. Ihr
erstes Gastspiel in Gütersloh wurde mit dem Publikumspreis
der Saison 2016/17 belohnt. Endlich kehrt
das Ensemble mit drei sehr unterschiedlichen Choreografien
von Henrique Rodovalho, Cassi Abranches
und Jomar Mesquita zurück: Paixão & Energia.
São Paulo Dance Company
Mittwoch, 17. September 2021 | 19:30 Uhr
Donnerstag, 18. September 2021 | 19:30 Uhr
Endlose Aussicht
Samstag, 11. September 2021 | 19:30 Uhr
„Willkommen! Bienvenue!
Kultur live, vor Ort und gemeinsam erleben - mit der Vorstellung
des neuen Programms setzt das Theater Gütersloh bereits jetzt ein
hoffnungsvolles Zeichen.
70
Foto: Matthias Baus
Foto: Kerstin Schomburg
Foto: Oliver Killig
Schauspiel nach dem Roman „Orlando“
von Virginia Woolf, inszeniert vom
Schauspiel Hannover, mit Corinna
Harfouch und Oscar Olivo.
Alles ist möglich
Orlando gilt als Meisterwerk der
Moderne. Die Geschichte des
jungen Adligen beginnt im 16.
Jahrhundert: Gutaussehend und
wortgewandt, wird er Geliebter
der Königin, Gesandter des
Sultans in Konstantinopel und
erwacht nach einem Fest – als
Frau. Kaum alternd, durchstreift
er die Jahrhunderte, wird Poetin,
Prinzessin, Liebende, freischaffende
Künstlerin und alleinstehende
Mutter im 20. Jahrhundert.
Virginia Woolf hat ihrer Geliebten
Victoria Sackville-West 1928
diese „Biografie“ gewidmet.
Orlando
Samstag, 27. November 2021 | 19:30 Uhr
Musikalisch untermalt: Schauspieler Walter Sittler
und „Die Sextanten“ erzählen vom späteren Erfolgsautor
Erich Kästner.
Kästners Winterreise
Es ist die Zeit der ausgelassenen 1920er-
Jahre. Als der junge Erich Kästner vom
Dresdner Bahnhof zur Zugspitze aufbricht,
will er dort eine Geschichte schreiben,
die im Winter spielt. Im zweiten Teil des
Stücks findet sich der Autor in einem
ausgebombten Zimmer im München des
Hungerwinters 1945 wieder. Dem Bombenhagel
in Berlin entkommen, ist er hier
gelandet, reflektiert Vergangenes und
schaut nach vorn. Es ist die Geschichte
eines Mannes, dessen Gedanken und
Erlebnisse sich zu einer Winterreise fügen.
Melancholische und ironische Momente
wechseln sich ab, der Abend ist eine Melange
aus Humor und Nachdenklichkeit.
Ein Mann im Schnee
Samstag, 29. Januar 2022 | 19:30 Uhr
Stings Musical „The Last Ship“, nach dem Buch von John
Logan und Brian Yorkey, inziniert vom Theater Koblenz in
Deutscher Erstaufführung, erzählt vom Mut in der Hoffnungslosigkeit,
von der Rohheit des Lebens und von der
Bedeutung von Gemeinschaft, Familie und Träumen.
Sting-Musical
Inspiriert von der eigenen Biografie, erzählt
Sting in „The Last Ship“ vom harten Leben
der Werftarbeiter im englischen Newcastle
und dem Kampf gegen die Schließung der
Werft. Als Gideon nach 17 Jahren in seine
Heimatstadt zurückkehrt, ist nichts mehr
wie es war. Die bevorstehende Schließung
der Werft bedeutet Verlust des Arbeitsplatzes
und des gewohnten Lebens.
Gideon und die Werftarbeiter nehmen ihr
Schicksal in die Hand: Sie bauen das letzte
Schiff fertig, trotzen jedem Widerstand
und kämpfen um ihre Existenz.
The Last Ship
Samstag, 12. Februar 2022 | 19:30 Uhr
Sonntag, 13. Februar 2022 | 16:00 Uhr
Welcome!“
Theaterkarten
Vorverkaufsstart
Abonnements für die gesamte Spielzeit:
Sa, 19. Juni 2021, 9.00 - 14.00 Uhr
Gerade stellten Theaterleiter Christian
Schäfer und seine Stellvertreterin Karin
Sporer das Programm der Saison 2021/2022
vor. Und wieder locken sie ausgezeichnete
Aufführungen in die Dalkestadt – und blicken
optimistisch der Wiederaufnahme des Spielbetriebes
entgegen.
Wir freuen uns mit den beiden Machern auf
hochkarätige Vorstellungen unterschiedlichster
Couleur. !
Der Link zum
Theater Gütersloh
Einzelkarten
für Veranstaltungen bis 31. Dez. 2021
Sa, 7. August 2021, 9.00 - 14.00 Uhr
ServiceCenter der Gütersloh
Marketing GmbH,
Berliner Str. 63, Gütersloh
Telefon: 0 52 41 / 2 11 36-36
Einzelkarten auch bei allen bekannten
VVK-Stellen und unter
www.theater-gt.de
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Kultur
Foto: Detlef Güthenke
Der Dritte Ort
„Nichts zu machen ist in dieser Saison für uns keine Option“, sagt Hans-Hermann
Strandt, Vorsitzender der Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz – und damit auch Mitverantwortlicher
der seit Beginn der Pandemie so schmerzlich vermissten Reihe Freitag18.
Was er damit meint und der Verein jetzt plant, hat er gt!nfo exklusiv verraten.
1989 veröffentlichte der US-amerikanische Soziologe Ray Oldenburg
das Werk „The Great Good Place“, in dem er sein Konzept des „Dritten
Ortes“ erstmals vorstellte: Es ist ein Ort, der nicht zuhause ist und
nicht Arbeitsort oder Schule. Man fühlt sich hier wohl, schaut gerne
vorbei, kann bleiben und wieder gehen, Menschen treffen oder auch
für sich sein. Zu solch einem „dritten Ort“ hat sich der Dreiecksplatz
entwickelt. Im Frühjahr und im Sommer ist er ein Ort der ungezwungenen
Begegnung. Dank der Eisdielen, Cafés und Restaurants. Aber
auch wegen der kulturellen Events am Platz.
Freitag18 on tour
„Freitag18“ startete im Mai 2009 mit etwa 50 bis 100 Besucherinnen
und Besuchern. Seitdem hat diese kleine Bühne für lokale und regionale
Künstlergruppen eine unglaubliche Anziehungskraft entwickelt.
An guten Tagen versammeln sich 500 bis 700 Gäste auf dem grünen
Dreieck. Neben der kulturellen Darbietung ist es die Gelegenheit, in
ungezwungener Atmosphäre bei einem kühlen Getränk Freunde zu
treffen. Das dies seit mehr als einem Jahr wegen der pandemischen
Ausnahmesituation nicht möglich ist, schmerzt ungemein.
Der Mensch ist ein soziales Wesen. Er lacht, tanzt, feiert gerne in
Gemeinschaft. Kultur ist, so sagt man, der Kitt, der die Gesellschaft
zusammenhält. Damit das auch in schwierigen Zeiten so bleibt,
wollen wir möglich machen, was derzeit verantwortbar ist. Nichts zu
machen ist in dieser Saison für uns keine Option.
Zweimal zwei sind auch vier
So werden die vier für den Mai vorgesehenen Künstlergruppen zu
zwei Terminen zusammengefasst. Und da am Dreiecksplatz öffentliche
Veranstaltungen mit Hygienekonzept und Besucherregistrierung
zumindest im Mai nicht umsetzbar sein werden, wurde mit dem
Fachbereich Kultur der Stadt Gütersloh ein Kooperationspartner
gefunden, der für „Freitag18 on tour“ den kleinen Saal der Stadthalle
zur Verfügung stellt. Und zwar am 21. und 28. Mai 2021. „Und wenn die
Ordnungsbehörden Publikum zulassen, werden wir unter Einhaltung
der Auflagen dies auch tun. Wenn nicht, werden wir diese beiden
Veranstaltungen öffentlich als Stream zur Verfügung stellen“, so
Hans-Hermann Strandt. !
Aktuell informieren
Was zum Auftakt der diesjährigen Reihe am 21. Mai
möglich ist, ist auf www.dreiecksplatz-gt.de aktualisiert
nachzulesen. Und auch das ist wichtig: Der Verein arbeitet
mit einem Technikdienstleister zusammen, der für diese
Veranstaltungen Auszubildenden Gelegenheit bietet, sich
unter realen Bedingungen zu beweisen.
72
Freitag18 – das ist geplant von der Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Freitag, 21. Mai, 18:00 Uhr,
Stadthalle Gütersloh
Freitag, 28. Mai, 18:00 Uhr,
Stadthalle Gütersloh
Nils Rabente Solo
Nils Rabente ist Pop- und
Jazzpianist und fühlt sich im
Bereich der Improvisation sehr
wohl. Für ihn stehen kurze Motive
im Vordergrund, ein Gerüst
aus reduzierten Melodien,
mit denen er auf der Bühne
improvisiert und aus dem
Moment heraus arbeitet.
www.nils-rabente.de
Gaus
Der Bielefelder Sänger Gaus
schreibt sich Freude und Leid,
Hoffnung und Verzweiflung
von der Seele. Auf den Punkt,
offen und ehrlich und oft mit
einer guten Portion (Selbst-)
ironie, verpackt er seine
Geschichten in eingängigen
Pop/Rock Songs.
www.gaus-band.de
Foto: Gaus Foto: Nils Rabente
Catwalk the Plank
Vielschichtige Klänge und
eine herausragende Stimme,
all das präsentiert das
Detmolder Duo Catwalk the
Plank auf der Bühne. Rocksongs
und Balladen münden
in einem charmanten Abend,
der zum Mitfiebern und Mitsingen
anregt.
www.rawsome-delights.de
Richtich Gute Jungs
Die „Jungs“ kommen mit 70erund
80er-Jahre Songs „folkich,
mehrstimmich, gitarrenlastich“
rüber. Neben Songs
von Simon & Garfunkel, den
Beatles, Crosby Stills Nash
& Young oder James Taylor
finden sich aber auch Stücke
von Ed Sheeran, Genesis,
Coldplay und Lady Gaga auf
der Setlist.
www.richtichgutejungs.de
Foto: Richtich Gute Jungs Foto: Catwalk the Plank
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73
Kultur
Kino geht immer!
Wie sehr hätten wir dem BambiKino gewünscht, endlich wieder für
das Publikum öffnen zu können! Doch leider geben es die aktuellen
Zahlen und Verordnungen noch nicht her. Um so schöner, dass wir
nun aktuelle Filme streamen können!
Unser Kino-Streamingtipp
Foto: Petrunya@jip film verleih
Gott existiert, ihr
Name ist Petrunya
So wie beim kostenfreien Online-Kinoabend mit
dem preisgekrönten nordmazedonischen Spielfilm
„Gott existiert, ihr Name ist Petrunya“. Eine
Historikerin auf Jobsuche gerät in der mazedonischen
Provinz zufällig in eine Prozession, in deren
Verlauf sie ein gesegnetes Kreuz aus dem Fluss
holt und alle Männer im Ort gegen sich aufbringt.
Auf unterhaltsame Weise rechnet die Regisseurin
mit patriarchalen Strukturen und der Ungleichheit
zwischen Mann und Frau in Nordmazedonien ab.
Gott existiert, ihr Name ist Petrunya, Spielfilm
kostenfreies Screening Donnerstag, 20. Mai, 19:00 Uhr
74
Fotos: NeueVisionenFilmverleih
Dokumentarfilm Oeconomia
kostenfreies Screening
Freitag, 28. Mai, 19:00 Uhr
Infos und Zugang unter:
www.bambikino.de
Woher kommt das Geld?
Es ist eine einfache Frage, die der Dokumentarfilm
„Oeconomia“ stellt: „Woher kommt das Geld?“
Die Antwort: Es entsteht bei der Europäischen
Zentralbank aus dem Nichts heraus. In ihrem
Dokumentarfilm betrachtet Carmen Losman unser
Wirtschaftssystem und zeigt die Spielregeln auf,
nach denen der Kapitalismus funktioniert, denn
Profit macht man anscheinend nur, wenn Schulden
gemacht werden. Das gilt für Staaten und
Privathaushalte gleichermaßen. Ohne Schulden
keine Gewinne. Keine Gewinne, keine Kredite. Das
Wirtschaftssystem ist zu einem gefährlichen Kreislauf
geworden, an dessen Ende es keine Gewinner
geben kann. Losmann zeigt in ihrem Film, dass
zwei Systeme im Kampf miteinander liegen. Die
Ökonomie auf der einen Seite, der Kapitalismus
auf der anderen. Losmann: „Das Wirtschaftssystem
ist zu einer Art Kettenbriefsystem geworden,
das solange funktioniert, bis es nicht mehr
funktioniert.“
Trailer ansehen
Anmelden und mitreden
Im anschließenden Nachgespräch können sich die
User per Chat an der Podiumsdiskussion beteiligen
und Fragen stellen. Möglich macht es das
Lodderbast Kino Hannover, das seit Beginn der
Pandemie mit Online-Kino für Furore sorgen.
Hier gehts zur Anmeldung:
www.tinyurl.com/k865422f
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Filme online
Das Bambi hat ein paare lustige und
sehenswerte Kurzfilme zusammengestellt.
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Ob und was im BambiKino möglich ist,
erfahren die gt!nfo Leser hier:
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75
Kultur
Fotos: Weberei
Gibt der Informant im Video
eine heiße Spur zum Weber?
Weberei in Pandemie-Zeiten
Schnitzeljagd und Termine im Mai und im Juni
Hoffentlich startet bald auch wieder die BiergartenMukke!
Die Weberei setzt derzeit voll auf virtuelles Programm –
mit Erfolg: interaktive Kindertheater-Streams in Echtzeit,
digitale Live-Konzerte und exklusive Online-Shows zum Mitmachen
finden großen Anklang bei den Güterslohern und
auch über die Grenzen der Stadt hinaus. Das kreative Team
um Weberei-Chef Steffen Böning lässt sich immer wieder
etwas Neues einfallen, um spannende Kulturerlebnisse auch
kontaktlos möglich zu machen und die Zeit zu Hause zu bereichern.
Der neueste Coup aus dem Gütersloher Kulturzentrum:
eine Online-Schnitzeljagd, bei der die Teilnehmer sich
durch die Weberei rätseln müssen, um dem geheimnisvollen
Weber auf die Spur zu kommen.
Auf der Suche nach dem geheimnisvollen Weber
„Hallo, liebe Gütersloherinnen und Gütersloher. Es tut uns
leid, euch sagen zu müssen, dass durch die anhaltende
Pandemie die Kultur in Gütersloh in Gefahr ist. Kultureinrichtungen
können nicht wie gewohnt öffnen, Gitarren und
Mikrofone verstauben. Wir hatten die zündende Idee: Der
Weber – der könnte uns retten. Nur leider fehlt von ihm jede
Spur. Habt ihr ihn gesehen? Könnt ihr uns helfen?“ – Das
ist die Botschaft, die das Rateteam der Weberei an die
Teilnehmer der exklusiven Online-Schnitzeljagd sendet. Die
Ratenden klicken sich bei der brandheißen Schnitzeljagd
durch spannende Kurzvideos. Dabei gibt es immer wieder
neue Rätsel zu lösen, Fragen zu beantworten und das
Wissen über Gütersloh und sein Kulturzentrum unter Beweis
zu stellen. Wer sich dabei geschickt anstellt, findet am Ende
den sagenumwobenen Weber.
Sommerliches Open-Air-Programm in Planung
Nach mehr als einem Jahr Pandemie, in dem das Weberei-Team
mit immer wieder neuen Kulturformaten in virtueller
Form seine Kreativität und sein Durchhaltevermögen
unter Beweis gestellt hat, plant man im Bürgerkiez für den
Sommer 2021 erste Live-Veranstaltungen. Bei sommerlichen
Temperaturen könnten mit Open-Air-Veranstaltungen
schließlich weiterhin Abstände und Hygienevorschriften eingehalten
werden. Damit könnte der kommende Sommer ein
Lichtblick in Richtung Normalität werden und auch Kultureinrichtungen
wie die Weberei können nach langer Zeit
des Bangens um die eigene Existenz hoffentlich bald aufatmen.
!
Das Programm
Mai und Juni
Sonntag, 16. Mai, 10:00 Uhr:
Kiezklüngel – Flohmarkt im Park
Freitag, 4. Juni, 19:30 Uhr:
Konzert mit Mickey Meinert –
Live-Musik auf der Sommerbühne
Sonntag, 6. Juni, 11:00 Uhr:
Kindertheater LIVESTREAM –
Der kleine Rabe Socke
mit Puppentheater Drehwurm
Freitag, 11. Juni, 19:30 Uhr:
Open Air Bingo –
Der Feierabend-Spaß
mit Ingo B. in der Outdoor-Version
Alle digitalen Veranstaltungen
können in Echtzeit unter
www.weberei.de und per Facebook
verfolgt werden. Hier gibt es auch
nähere Informationen zum
aktuellen Programm und zu
weiteren Aktionen.
76
Jazzgeschichten mit Max
Foto: Hampus Danielsson
Jazzgeschichten mit Max – exklusiv bei gt!nfo.
Back to New Orleans!
In dieser Ausgabe der „Jazzgeschichten mit Max“ nimmt
uns Max mit auf einen Besuch zu seiner großen Sommerliebe –
dem Latin Jazz.
Er erzählt, wie er als Jugendlicher dank eines
Roy-Hargrove-Konzerts in Montréal am Afro-Kubanischen
Jazz hängengeblieben ist und wie
seine Suche nach den Latin-Wurzeln des New-
Orleans-Jazz die Musik seiner Band The Sazerac
Swingers beeinflusst. Ihr hört einen Vorgeschmack
auf „Regresando a Nueva Orleans“ vom kommenden
Sazerac-Album, einen zukünftigen Garten-
party-Hit, und Max spielt für Euch zum Abschluss
der Erzählstunde eine Solo-Version des Originals,
„Going Back to New Orleans“. Diesen zwanzigminütigen
Ausflug sollte sich jeder Musikliebhaber
gönnen! !
Monatliches Entertainment „mit Max“
In unserer Video-Serie „Jazzgeschichten mit Max“ stellt Bandleader
Max Oestersötebier Musik aus dem Repertoire seiner Band „The Sazerac
Swingers“ vor und erzählt Anekdoten rund um die Songs und das swingin‘
Lebensgefühl. Exklusiv nur in gt!nfo.
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77
Termin-TÜV
Auf die Plätze, fertig, los!
So! Ich habe die Glaskugel der voran gegangenen Ausgaben an den Kollegen Wichelmann und
seinen Interviewpartner Hans-Hermann Strandt weitergereicht, wie man auf den ersten Seiten unseres
Magazins lesen kann. Hier blicken wir jetzt endlich auf konkrete Pläne von Veranstaltungen, die
unsere Kulturmacher tatsächlich in der Pipeline haben.
Voller Hoffnung, dass in Sachen Kultur endlich wieder was geht kommt hier mein TERMIN-TÜV
für Mai und Juni. Wie immer voller Vorbehalte und subjektiver Eindrücke
Autorin: Birgit Compin
Foto: Boris Breuer
Foto: Mickey Meinert
Jetzt aber!
Wie lange plane ich jetzt schon, die Veröffentlichung
von Simon Oslenders Debut-Album „About Time“ live zu
erleben? Ein Jahr? Gefühlte 100 Jahre? Seit er auf dem
Programmzettel von Jazz in Gütersloh steht, freue ich
mich darauf. Doch wie so viele andere auch, wurde das
Konzert letztens noch verschoben. Jetzt aber scheint
der Plan zu gelingen! Liebhabern der Woche der kleinen
Künste dürfte das unter Kennern hochgelobte „Wunderkind
an der Hammond-Orgel“ in lebhafter Erinnerung
sein, als er 2019 dem funkigen Groove der Bandformation
Pimpy Banda an den Tasten seines Instruments den
übersprudelnden Spirit verlieh. Davor und danach tourte
er mit so bekannten Größen wie Bill Evans, Randy Brecker,
Wolfgang Haffner und Christopher Dell. Sie alle sind jetzt
auch auf seinem Debut-Album zu hören. In der Stadthalle
mit dabei sind Claus Fischer am Bass und Hendrik Smock
am Schlagzeug. Uns erwarten gefühlvolle Grooves, ausgeschlafene
Melodien und ungebändigte Spielfreude.
Kommt ihr mit?
Terrassenkonzert
Jetzt aber mal ehrlich: Wenn der Frontmann von Güterslohs
beliebtestem Bandprojekt live auf der Weberei Terrasse
steht, dann stehen die Zeichen wohl endlich wieder
auf Grün! Die Rede ist natürlich von Mickey Meinert,
Bandleader der heiß geliebten SmAllStars. Der Gitarrist
und Sänger, Komponist, Textdichter und Produzent
dürfte wohl jedem bekannt sein. Seit den 70er-Jahren
ist der Spezialist für akustische Saiteninstrumente mit
seinem riesigen Repertoire international unterwegs. Otto
Waalkes, Marianne Rosenberg oder die korsische Band I
Muvrini – sie alle verlassen sich auf Meinert als versierten
Sideman – und ich verlasse mich darauf, dass er live im
Webereigarten sein Publikum begeistern wird.
Simon Oslender
Stadthalle Gütersloh, Kleiner Saal
Mickey Meinert
Weberei
Mittwoch, 23. Juni | 20 Uhr
www.stadthalle-gt.de
Freitag, 4. Juni | 19:30 Uhr
www.weberei.de
78
Foto: Richtich Gute Jungs
Trauerhalle
mit mehr
als 50 Plätzen
Richtich glücklich
Ja, genau! „Richtich“ gelesen! Freitag 18 kommt! Wer hätte
das vor kurzem noch gedacht? „Nichts zu machen ist
in dieser Saison für uns keine Option“, sagen die Freitag18-Macher
und starten einfach mal anders in die Saison
2021. Wer’s noch nicht gelesen hat: Unseren ausführlichen,
exklusiven Bericht dazu gibt’s auf den Seiten 72 und 73.
Und hier mein ganz persönlicher Favorit zum Start: Hände
hoch, wer mitten im Lockdown die Mediatheken der Kultursender
durchforstet hat! Ich habe mich dabei auf die Musikdokus
gestürzt und Altes völlig neu entdeckt. Mein Highlight
war „Laurel Canyon – A Place in Time“. Dort, in den Hügeln
hinter Hollywood, lebten die musikalischen Ikonen der
Hippie-Ära neben- oder miteinander und veröffentlichten
nach und nach ihre auf ewig zeitlosen Alben. Warum ich
soweit aushole? Zum einen rate ich, die Doku anzuschauen,
zum anderen erinnert mich die Setlist dieser Herren hier an
genau diese Zeit: „Richtich gute Jungs“ nennen sie sich,
haben Songs von Simon & Garfunkel, Crosby Stills Nash &
Young oder James Taylor im Gepäck und kommen „folkich,
mehrstimmich und gitarrenlastich“ rüber, so der Pressetext.
Überraschenderweise mixen sie das ganze mit Stücken
von Ed Sheeran, Genesis, Coldplay und Lady Gaga. Die
Herrschaften hier kenne ich zwar noch nicht, aber wenn sie
am 28. Mai bei „Freitag18 on tour“ in der Stadthalle nur ein
wenig des oben erwähnten Feelings rüberbringen, wird’s
eine mitreißende Mischung denn: richtich gut macht richtich
glücklich.
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Nils Rabente Solo und Gaus
Freitag18 on Tour | Stadthalle Gütersloh
Freitag, 21. Mai | 18:00 Uhr www.stadthalle-gt.de
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Hier gibt es Noten für gute und schlechte lokale Leistungen
Das Rockt! Genau so! Weiter so! Okay Das geht
besser!
Ziemlich
daneben
Absolut
daneben
Wechselunterricht Weltoffen Punktlandung
Seit kurzem liegt der Kreis Gütersloh
laut dem Robert Koch-Institut (RKI)
bei einer Inzidenz von unter 165 unter
einem der festgelegten Schwellenwerte
der sogenannten Bundes-Notbremse.
Das bedeutet, dass mit der Bekanntgabe
des Landes NRW die Schulen im
gesamten Kreisgebiet ab jetzt, wieder
mit dem Wechselunterricht starten
können. Kindertageseinrichtungen
sowie Fahrschulen durften eher öffnen..
Welche Regeln ab welchem Inzidenzwert
gelten, welche Voraussetzungen
für mögliche Öffnungsschritte erfüllt sein
oder ab wann zusätzliche Maßnahmen
ergriffen werden müssen, ergeben sich
aus einem Zusammenspiel der bundeseinheitlichen
Notbremse und den Regelungen
des Landes Nordrhein-Westfalen.
Alles schwer verständlich, kaum
nachvollziehbar. Die Leidtragenden sind
Schülerinnen und Schüler, Eltern und
Lehrpersonal.
Ziemlich
daneben
Eine weltoffene Kommune sein, Vielfalt
und Teilhabe fördern, Toleranz und Integration
leben – das hat sich die Stadt
Gütersloh auf die Fahnen geschrieben.
Als eine von 38 Städten und Gemeinden
in ganz Deutschland nimmt sie jetzt an
einem Modellprojekt teil, das die Bertelsmann
Stiftung und die Organisation
Phineo ins Leben gerufen haben. Unterstützt
wird es unter anderem von der
Beauftragten der Bundesregierung für
Migration, Flüchtlinge und Integration.
„Stadtverwaltung und Stadtgesellschaft
nehmen im Rahmen des Projekts eine
Einschätzung vor, inwieweit Gütersloh
auf dem Weg zu einer weltoffenen
Kommune ist“, erläutert Bürgermeister
Norbert Morkes. „Wo stehen wir, und
was können wir besser machen?“ – Das
sind für das Stadtoberhaupt die beiden
Kernfragen des Projekts.
Weiter so!
Am Ende ist es doch noch eine „Punktlandung“:
Der Rat der Stadt Gütersloh
hat am den Haushalt für das Jahr 2021
mit großer Mehrheit verabschiedet. Der
Etat verzeichnet einen Überschuss von
750 000 Euro bei einem Aufwand von
343,3 Millionen Euro. Steuererhöhungen
sind auch im aktuellen Haushalt nicht
enthalten. Der Gewerbesteuerhebesatz
bleibt mit 411 Prozentpunkten weiterhin
im unteren Bereich auf der Skala der
Städte vergleichbarer Größe. Bei der
Haushaltseinbringung Ende Januar diesen
Jahres hatten Kämmerin Christine
Lang und Bürgermeister Norbert Morkes
mit einem Defizit von 12,6 Millionen Euro
kalkuliert. Inzwischen hat sich jedoch die
Lage bei den Gewerbesteuereinnahmen
deutlich verbessert, wie Christine Lang
kürzlich im Finanzausschuss bekannt
gab. Mit den Mehreinnahmen könne die
bislang im Haushaltsentwurf verbliebene
Deckungslücke geschlossen und
die in den Fachausschussberatungen
beschlossenen Mehraufwendungen
könnten gedeckt werden.
Weiter so!
IMPRESSUM
Herausgeber
Lokalwerkstatt | Agentur für Kommunikation GmbH
Redaktionsanschrift Berliner Straße 101, 33330 Gütersloh
Telefon 0 52 41 / 211 94 50
Online www.gt-info.de
E-Mail Redaktion redaktion@gt-info.de
E-Mail Anzeigen anzeigen@gt-info.de
E-Mail Kleinanzeigen anzeigen@gt-info.de
Chefredakteur Markus Corsmeyer (V.i.S.d.P.)
Chef vom Dienst Birgit Compin
Redaktion Birgit Compin, Heiner Wichelmann
Anzeigenleitung Wolfgang Sauer
Anzeigenverkauf Wolfgang Sauer, Dietmar Starke
Anzeigengestaltung und Titelgestaltung Tanja Uhe
Redaktionelle Konzeption 21Plus
Film- und Videoproduktion Filmfaktor
Designkonzept COLLET Concepts Communication
Mitarbeit an dieser Ausgabe
Peter Bunnemann, Vera Corsmeyer, Sebastian Krusiak,
Max Oestersötebier, Martin Quilitz, Stefan Schneidt,
Günter Specht, Patrick Speck, Thorsten Wagner-Conert,
Schülerinnen und Schüler 3. Gesamtschule
Kleinanzeigenannahme
via E-Mail, online über www.gt-info.de oder per Post
Einsendeschluss bei Gewinnspielen
Falls bei Gewinnspielen nicht anders angegeben, ist der
Anzeigenschluss gleichzeitig Einsendeschluss.
Auflage 45.000; Verbreitung 43.000 Exemplare kostenlos an
die Haushalte in Gütersloh; 2.000 Exemplare über verfügbare
Auslagestellen in Gütersloh
Erscheinungsweise monatlich
Druckerei Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG, Kassel
Verteilung MS Marketing Media GmbH
82
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Eine Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit wird nicht
übernommen. Jegliche Ansprüche wegen etwaiger Fehler müssen
abgelehnt werden. Eine Haftung für Inhalte von QR-Codes und Links
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der Tagespresse. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos
und Druckvorlagen wird keine Haftung übernommen. Kürzungen behalten
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unbedingt mit der Meinung des Herausgebers überein. Alle Rechte
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59 0,23€
500ml – 1 Ltr. = 7,98€
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200-300g
0,72€
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330g Glas – 100g = 0,15€
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2, 99 3,
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330g Glas – 100g = 0,15€
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0, 45
2, 99
1 Sack
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1, 77 0,
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10 Stück = 140-180g
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1 Sack
Blumenerde
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Stück 40 Ltr.
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1, 79
Jacobs Stick
Jacobs Stick
8 Stück = 108-144g
1, 79
1 Sack
8 Stück = 108-144g
100g = 1,08-1,37€
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3 Säcke Ritter Schokowürfel Sport
3 Säcke Schokowürfel
192g = 24 Stück
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100g = 1,04€
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Dr. Oetker
Original Dr. Oetker Pudding Dr. Oetker Kuchen
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29
77
55
1,
1, 49 49 1,
1, 99 99 0,
0, 45 45
1,
1, 39 39
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