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Mietermagazin 2021 Ausgabe1

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WiLLkommen

Zuhause

Das Mietermagazin der

1. Ausgabe 2021

Wohnen ist Vertrauenssache


Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

verflog diese sehr schnell und

solidierung abgeschlossen war,

Danke an alle Mitarbeiter*in­

die ersten Wohnungsleerstände

realisierten wir unseren ersten

nen, welche in dieser Zeit ihren

ereilten uns.

Neubau. Das Selbstbewusstsein

Beitrag zur Unternehmensent­

stieg und wir besannen uns auf

wicklung geleistet haben. Auch

Das zweite Drittel startete mit

unsere Stärken, was sich schluss-

in der aktuellen Pandemiesitu­

dem ersten Abriss von Wohnun­

endlich im Erfolg der durchge­

ation wurde mir das hervorra­

gen, um eine wirtschaftliche

führten Projekte widerspiegelt.

gende Miteinander bewiesen,

Schieflage zu vermeiden. Keiner

indem wir jede Situation ge­

hätte zuvor über Abriss nach­

Alle Gesellschaften, nicht nur

meinsam überwinden.

gedacht. Es war das Drittel der

die WIWOG, sind gewachsen

Konsolidierung, wo der Stadt­

und haben sich wirtschaftlich

Für die vertrauensvolle Zusam­

umbau im Vordergrund stand.

erfolgreich entwickelt und da­

menarbeit mit den Mitgliedern

Nach langen Jahren der Ver­

ran sieht man, dass die kom­

des Aufsichtsrates möchte ich

handlung konnte eine Überein­

munale Familie im Bereich der

mich ebenfalls bedanken, da es

30 Jahre ist eine lange Zeit, ja

kunft mit bestehenden Altlas­

Wohnungswirtschaft in den

nicht selbstverständlich ist, dass

fast zwei Generationen.

ten erzielt werden. Im Ergebnis

Jahren alle Höhen und Tiefen

man immer einen verlässlichen

konnten wir einen neuen Ge­

überwinden konnte und jeder

Partner hat, auch bei anspruchs­

Das erste Drittel startete mit

sellschafter begrüßen.

Teil leistet seinen individuellen

vollen Projekten.

Wohnungsmangel gepaart mit

Beitrag zur Stadtentwicklung

einer Aufbruchstimmung. Nach

Das letzte Drittel würde ich als

für unsere Lutherstadt.

Ich freue mich auf weitere span­

der großen Modernisierungs­

Aufbruch bezeichnen. Nach­

nende Projekte mit den Betei­

welle Anfang der 90er Jahre

dem eine lange Phase der Kon­

Aber das größte Kompliment

ligten. Schlussendlich sind es

geht an die aktuellen, aber auch

Sie liebe Mieter*innen, welche

insbesondere an die ehemali­

uns oft über Jahre, wenn nicht

gen, Mitarbeiter*innen, dieje­

Jahrzehnte die Treue halten,

nigen die die Aufbauarbeit ge­

dabei Sanierungen und Baulärm

leistet haben, sind genauso

ertragen, damit wir es schaffen,

wichtig, wie diejenigen in der

dass unser Slogan „Wohnen ist

Phase der Konsolidierung und

Vertrauenssache“ immer wieder

natürlich denjenigen, welche

neu bewiesen werden kann.

momentan die täglichen Aufgaben

bewältigen. Ohne die Aufbauarbeit

im ersten Drittel würden

wir heute nicht da stehen,

Ihr

wo wir jetzt sind.

Rando Gießmann

Inhalt

Vorwort 2

Die WIWOG in Zahlen 3

Aus der Nachbarschaft 4

Aus den Begegnungsstätten 5

Grußworte 6–7

Rückblick 1991–2000 8

Rückblick 2001–2010 9

Rückblick 2011–2020 10

2021 und Ausblick 11

Am Stadthafen 12–13

Haushaltstipps mit Petra Niebel 14

Mieterjubilare & Rätsel 15

Impressum

1. Ausgabe/2021

Herausgeber: Wittenberger Wohnungsbau gesellschaft mbH

Redaktion: P. Thieme

Bildrechte: Carsten Stolze Photographie © S. 12;

Shutterstock S. 2, 14, 15, 16

Kontakt: www.wiwog.de

info@wiwog.de

www.facebook.com/WIWOG

Gestaltung: Ideenreich – Werbeagentur & Druckerei

des Augustinuswerk e. V.

Druck:

Elbe Druckerei Wittenberg GmbH

2


Die WIWOG in Zahlen

Die WIWOG in Zahlen

Auf den kommenden Seiten geben

wir Ihnen einen Einblick in

die Geschichte der WIWOG. Dabei

stoßen Sie vielleicht sogar

auf Bilder und Erinnerungen,

die Sie selbst als Mieter miterlebt

haben. Als Einstieg haben

wir hier ein paar Zahlen

für Sie zusammengetragen, die

ein Gefühl für die WIWOG von

gestern und heute geben und

erahnen lassen, dass unser Unternehmen

in eine positive Zukunft

schaut.

34

Mitarbeiter

arbeiten bei der WIWOG (Stand 31.12.2020)

Das Durchschnittsalter beträgt: 42 Jahre (inklusive Azubis).

25

Azubis

haben ihre Ausbildung bei der WIWOG absolviert –

davon befinden sich derzeit 3 in Ausbildung & einer im dualen Studium.

Bis heute sind 15 ehemalige Azubis im Unternehmen beschäftigt.

5.496 280

Wohnungen

befinden sich derzeit im Bestand der WIWOG.

Im Gründungsjahr 1991 waren es noch 8.840.

Anfänglich kam es zu Rückführungen von

einzelnen Wohnungen, später zu Verkäufen

und Abriss, seit mehreren Jahren aber

auch zu Ankäufen und Neubau.

Außerdem bewirtschaften wir

600 850 90 Garagen & Stellplätze & Gärten sowie

Fahrradstellplätze/-garagen & Rollatorboxen/Rollstuhlboxen

4,85 €

Kaltmiete zahlen unsere Mieter im Durchschnitt pro Quadratmeter.

84

Millionen Euro

hat die WIWOG in den letzten 10 Jahren investiert.

Leerstandsverlauf

210 T €

hat die WIWOG in den letzten 10 Jahren gespendet.


Aus der Nachbarschaft

Aus der Nachbarschaft

Gemeinsam mit unserer Mie­

gende Voraussetzungen, um

sorgt und der Gasherd wurde

jedoch zu schätzen – die ebe­

terin Frau Neugebauer trafen

überhaupt eine Chance auf die

durch einen elektrischen Herd

nerdige Dusche und die Gla­

wir uns auf ein Interview und

begehrten Wohnungen zu ha­

ersetzt. Die Holzfenster, wel­

stür zwischen Wohnzimmer und

schwelgten gemeinsam in Er­

ben. Da war es beinahe schon

che sie bis dato aller paar Jah­

Flur, die für einen lichtdurchflu­

innerungen. Schließlich hat

ein Problem, dass ihr Kind noch

re selbst mit einem neuen An­

teten Eingangsbereich sorgt.

sie nicht nur die 30 Jahre WI­

nicht geboren war, wie sie sich

strich versahen, wurden durch

Der größte Gewinn ist der Auf­

WOG komplett miterlebt, son­

erinnert. Wie eigentlich alle

doppelt verglaste Kunststoff­

zug, der sie jeden Tag bequem

dern gehört auch zu den ersten

Mieter, die damals eine der heiß

fenster ausgetauscht, ebenso

ins Erdgeschoss und wieder zu­

Mietern, die 1974 in die neu er­

begehrten Wohnungen bezie­

wie der Heizkörper im Wohn­

rück bringt. Und so resümierte

richteten Plattenbauten in der

hen durfte, erinnert sich auch

zimmer. Außerdem wurde das

sie, dass sie den Umzug „keine

Straße der Völkerfreundschaft

sie heute noch genau an den

gesamte Haus gedämmt und

Minute bereut“ habe. Den Auf­

einzog. Aus altersbedingten

Preis, den sie zu Beginn da­

bekam einen freundlichen An­

preis für die besonderen Merk­

Gründen zog sie 2019 aus Ih­

für zahlte – 72 DDR-Mark. 1979

strich, sodass das triste Grau

male der barrierearmen Woh­

rer Wohnung in der vierten Eta­

wurde dann ihr zweiter Sohn

im gesamten Wohngebiet nach

nung zahle sie dabei gern.

ge der Nummer 23 aus – dem

geboren und auch hier berich­

und nach verschwand.

Wohngebiet ist sie aber weiter­

tete sie uns, was uns aus Erzäh­

Schließlich ermöglichte die al­

hin treu geblieben. Uns erzählte

lungen der meisten Mieter be­

Schließlich zogen beide Söh­

tersgerechte Modernisierung

sie ihre Geschichte und die ih­

kannt ist: Bevor die Jungs in die

ne bis 2002 aus ihrem Eltern­

der Wohnungen im Wohngebiet

res Wohngebietes am Trajuhn­

Schule kamen, wurden Schlaf­

haus aus und verließen Witten­

wohnen zu bleiben, welches in

schen Bach.

zimmer und Kinderzimmer ge­

berg – nur zwei Jahre später

den fast 50 Jahren zu ihrer Hei­

tauscht, damit die Kinder mehr

verstarb ihr Mann. Aus der

mat geworden ist. Ähnlich zu­

Nur ein paar Tage, nachdem

Platz hatten.

Wohnung auszuziehen, stand

frieden seien auch die anderen

Frau Neugebauer im Febru­

für Frau Neugebauer dennoch

Mieter, die 2019 mit ihr in das

ar 1974 mit ihrem Mann in ihre

Auch erinnerte sich Frau Neuge­

nicht zur Debatte. Den Rückbau

Haus gezogen sind und sich re­

Wohnung zog, bekam sie ih­

bauer an die große Modernisie­

zweier Blöcke in den Jahren

gelmäßig mit Frau Neugebauer

ren ersten Sohn. Verheiratet

rung 1993. Die Gasthermen ka­

2013 und 2014 beobachtete sie

zum Kaffeeklatsch treffen – im­

sein und ein Kind haben – das

men raus – zukünftig wurden

mit Wehmut – heute schätzt sie

mer mal in einer anderen Woh­

waren damals fast schon zwin­

die Mieter mit Fernwärme ver­

hingegen die Auflockerung im

nung des Hauses, wie sie berich­

Wohngebiet und das Grün,

tete. Zum Abschied warfen wir

welches damit einherging.

noch einen Blick von Frau Neugebauers

Balkon, von dem sie

Mit Eintritt in das Rentenalter

bis zu ihrer alten Wohnung bli­

kamen dann aber doch langsam

cken kann und auf dem sie das

die Gedanken daran, dass ein al­

Grün im Wohngebiet genießt.

tersbedingter Umzug aus der

vierten Etage eines Tages erfor­

Auf das dritte Zimmer, verrät

derlich sein würde. Schließlich

sie uns schließlich, wollte sie üb­

war es der Zufall, der sie zum

rigens auch in der neuen Woh­

Umzug bewegte, als sie 2019

nung nicht verzichten. Schließ­

von einer Bekannten im Nach­

lich brauchen ihre Jungs einen

barblock nur ein paar Eingän­

Platz zum Schlafen, wenn sie re­

ge weiter erfuhr, dass dort ein

gelmäßig zu Besuch kommen.

Aufzug angebaut wird. Und so

zog sie noch im selben Jahr kurz

Wir bedanken uns bei Frau Neu­

vor Weihnachten in ihre neue

gebauer für das angenehme In­

Wohnung – wieder in die vier­

terview und wünschen ihr sowie

te Etage. Der gewohnte Zu­

ihrer ganzen Familie alles Gute.

schnitt ihrer Wohnung blieb ihr

Bleiben Sie gesund und vor al­

also erhalten. Die kleinen bau­

lem – bleiben Sie uns noch lan­

lichen Unterschiede weiß sie

ge erhalten!

4


Aus den Begegnungsstätten

Neues vom Nachbarschaftstreff

suchen können. In den letzten

te diesmal auf sie wartet. Auch

len Dank an die fleißigen Handar­

Monaten standen wir coronabe­

wenn der Treff seit November

beiter*innen. Die zweite Aktion

dingt vor der Herausforderung,

2020 bis Juni 2021 für Angebote

unter dem Titel „Bewegte Nach­

mit unseren Nachbarn in Kontakt

wegen der CORONA-Pandemie

barschaft – 2000 Schritte durch

zu bleiben. So gab es regelmä­

nicht geöffnet werden durfte,

Wittenberg-West” wurde von

ßige Anrufaktionen mit Teilneh­

waren Nachbarn und Mitarbei­

sieben ehrenamtlichen

mern vom Gehirnjogging und Sin­

ter nicht untätig. Das fällt bei un­

BeiKer*innen initiiert. Sie gin­

Seit der Nachbarschaftstreff im

gen. Die Kitas bedauerten sehr,

seren Fenstern sicher auf. Seit

gen mit 12 Nachbarn in kleinen

Jahr 2010 eröffnet wurde, ist die

den Osterhasen in diesem Jahr

Ostern 2021 gestalten Lesepa­

Gruppen vom Nachbarschaft­

WIWOG ein verlässlicher Partner

nicht zur WIWOG-Osteraktion se­

ten zum Beispiel jeden Monat ein

streff über die Kleingartenanlage

für uns. Deshalb ist es uns eine

hen zu können. Doch weit ge­

Schaufenster zu einem „Buch des

bis zum Mehrgenerationenspiel­

besondere Freude, herzlich zum

fehlt – ehrenamtliche Lesepaten

Monats“, das sie anderen Nach­

platz, wo die Sportgeräte getes­

Jubiläum „30 Jahre WIWOG“ zu

riefen das Projekt „5-Minuten-Ge­

barn vorstellen. Am 28.05.2021

tet wurden und wieder zurück

gratulieren. Neben solchen Ver­

schichte“ ins Leben. An zwei Ta­

fanden anlässlich des Tages der

zum Treff. Dort wurden sie mit

anstaltungen wie die Osterakti­

gen konnten die Kinder auf ih­

Nachbarn zwei tolle Aktionen

verschiedenen Bewegungsspie­

onen im Stadtteil für Kita-Kinder

rem Spaziergang nun doch noch

von und mit Nachbarn des Stadt­

len empfangen. Insgesamt eine

sind wir auch sehr dankbar für

dem Osterhasen sagen, wo sie

teils Wittenberg-West statt. Die

tolle Aktion, die allen viel Spaß

die Unterstützung als Mitglied im

wohnen, damit sie nicht verges­

Ergebnisse der Aktion „Der Treff

gemacht hat. Am Montag, 14.

Verein Begegnungszentrum Wit­

sen werden. Das hat den Lese­

blüht auf” wurden gleich am Vor­

Juni 2021, haben wir den Treff

tenberg West e. V. So ist es uns

paten und den Kindern viel Spaß

mittag im Schaufenster erstmals

wieder für ausgewählte Angebo­

möglich, dass Nachbarn die An­

gemacht. Dieses Projekt läuft

präsentiert. Insgesamt beteilig­

te unter Beachtung der Hygiene­

gebote im Treff selbst mitgestal­

auch weiter und die Kinder sind

ten sich 16 kreative Nachbarn an

vorschriften geöffnet. Wir freuen

ten bzw. diese oft kostenfrei be­

stets gespannt, welche Geschich­

der Gestaltung des Fensters. Vie­

uns auf ein Wiedersehen.

Augustinus von und für jedermann – endlich wieder für Sie da!

Wir haben auch einige Neue­

einen runden Geburtstag, ein

wieder in den Startlöchern. Die

rungen im Gepäck. Ab 1. Juli ha­

Jubiläum, eine Trauerfeier oder

Nachmittagsbeschäftigungen

ben wir zudem auch an den Wo­

einfach nur ein Treffen von Fa­

wie Handarbeit und Spielenach­

chenenden geöffnet. Dann darf

milie und Freunden planen – wir

mittag beginnen wieder.

gern das Mittag hier im Café

sind bereit und kochen gern

oder auf der Sonnenterrasse

für Sie!

Wir freuen uns auf Ihren Be­

stattfinden. Zudem bieten wir

such, viele bekannte Gesich­

wieder unseren Cateringservice

Auch unsere Damen vom „Stri­

ter und eine hoffentlich unbe­

und Buffets an. Sollten Sie also

cken mit Brigitte“ stehen schon

schwerte Zeit!

Fast neun Monate lang durften

wir unser geliebtes Café

nicht für Sie öffnen. Es war ganz

schön ruhig ohne die vielen bekannten

Gesichter. Wir danken

für Ihr Verständnis und freuen

uns Sie hier wieder begrüßen zu

dürfen!

Seit dem 14.06.2021 wird wieder

fleißig geschnippelt, gekocht,

gebrutzelt, gebacken

und die Kaffeemaschine läuft

auf Hochtouren.

5


Grußworte

Grußwort unseres Oberbürgermeisters Torsten Zugehör

ert, die unweit der historischen

Hafenpromenade der Luther­

Entwicklung unserer schönen

Altstadt liegt und von dort aus

stadt Wittenberg sieht vor, die­

Lutherstadt auch von unserer

mühelos erreicht werden kann.

ses Gebiet zur Schauansicht des

städtischen Wohnungsbauge­

Mit diesem Projekt folgen wir

Quartiers zu entwickeln, das in

sellschaft unterstützt werden.

unserem Leitbild von Witten­

den nächsten Jahren eine tief­

Das neue Wohnquartier „Am

berg als Stadt an der Elbe. Bis­

greifende und bedeutende Me­

Stadthafen“ verspricht ein ein­

lang ist der Fluss jedoch für

tamorphose durchlaufen wird.

zigartiges Wohnerlebnis – di­

uns nur eingeschränkt erleb­

rekt an der Elbe und in unmit­

bar – und das möchten wir ger­

Bedeutend, weil Stadt und Was­

telbarer Nähe zu unseren vier

ne wieder ändern. Zahlreiche

ser endlich wieder miteinan­

UNESCO-Welterbestätten.

historische Aufnahmen zeigen

der verbunden werden und die­

Herzlichen Glückwunsch zum

uns immer wieder, dass das Le­

ses neu zu gestaltende Quartier

Doch ohne Sie, liebe Wittenber­

30-jährigen Bestehen unserer

ben früherer Generationen sehr

das Stadtbild maßgeblich prä­

ger*innen, sind alle Pläne und

kommunalen Wohnungsbau­

viel stärker an und mit der Elbe

gen wird. Bereits bestehende

Konzepte unvollständig. Wir

gesellschaft WIWOG! In all den

stattgefunden hat.

Bau- und Nutzungspotenzia­

brauchen Sie und Ihre Bereit­

zurückliegenden Jahren war

le des Hafenquartiers sowie die

schaft, Ihre Straße, Ihr Quartier,

die WIWOG eine stets verlässli­

Diesbezüglich weist der Stadt­

nördlich gelegenen Wohnquar­

Ihre Stadt zu Ihrer Heimat zu

che und starke Partnerin für die

hafen selbstverständlich eine

tiere werden in die Planungen

machen! Nur so können in Wit­

Lutherstadt Wittenberg. In ver­

große geschichtliche Bedeu­

eingebunden bzw. mit ihnen

tenberg Lieblingsorte entste­

trauensvoller und zielgerichte­

tung auf. Aus heutiger Sicht er­

verknüpft. Mit dem Baubeginn

hen, die gehütet und gepflegt

ter Zusammenarbeit haben wir

kennen wir in diesem Quartier

des neuen Wohnprojektes der

werden, an denen das Leben

es nach der politischen Wen­

ein ebenso großes Potenzial als

WIGEWE und WIWOG konnte

stattfindet und Menschen zu

de geschafft, viele Wohnquar­

Ort der Erholung, der Freizeit,

in diesem Jahr ein erster Bau­

Nachbarn oder Freunden wer­

tiere im gesamten Stadtgebiet

des Wohnens und des Arbei­

stein für die Umsetzung dieses

den. Und so ist das 30-jähri­

modern und unter Berücksichti­

tens. Was heute noch die „Hin­

großflächigen Vorhabens ge­

ge Jubiläum der WIWOG auch

gung der Mieteransprüche um­

teransicht“ von Kleinwitten­

legt werden.

mit jedem einzelnen von Ihnen

zubauen. Das nächste große

berg ist, – denn aktuell ist alles

verbunden. Auf die nächsten

gemeinsame Projekt ist die Um­

zur Dessauer Straße ausgerich­

Die Lutherstadt Wittenberg

30 Jahre!

gestaltung der Hafenpromena­

tet – soll in der Zukunft ein neu­

ist für diese beherzte Investi­

de am Stadthafen. Mit diesem

er, attraktiver Lieblingsort für

tion außerordentlich dankbar.

Torsten Zugehör

Vorhaben wird eine bislang un­

Wittenberger*innen und Gäste

Es tut gut, zu sehen, dass unse­

Oberbürgermeister

terrepräsentierte Fläche erneu­

werden! Das Freiraumkonzept

re Ideen und Pläne zur weiteren

Lutherstadt Wittenberg

Grußwort in 474 Worten vom ehem. Geschäftsführer Fritz-Peter Schade

mietenverordnung ihre Woh­

len wir nicht. Dann müsste ich

in der Lutherstadt Wittenberg.

nung, kurz nach der Gründung

auch eine Erklärung finden, wie­

Die Stadträte, insbesondere die

der WIWOG. Die Mieten wurden

so das Wohnungsamt der Stadt

Aufsichtsräte stehen zu dem

angehoben. Das musste stim­

bei der WIWOG-Gründung noch

kommunalen Eigentum an Woh­

men. Der DFF wurde wie Vieles

circa 2.000 Wohnungssuchen­

nungen. Sie widerstanden im­

abgewickelt, die Abkürzungen

de registriert hatte und ein

mer wieder den Verlockungen,

blieben. Die Buchstaben „DFF“

knappes Jahrzehnt später fast

dieses „Tafelsilber“ zu Geld zu

standen nun für Dach, Fenster

die gleiche Anzahl von Woh­

machen. Übrigens ist „Tafelsil­

und Fassaden. Diese Kriterien

nungen leer standen. Wohnun­

ber“ ein falscher Ausdruck für

beschäftigten uns zuerst. Aber

gen haben wir abgerissen, ge­

das Soziale Gut Wohnen, die so­

Zählen Sie nach, es könnte nicht

es soll ein Grußwort sein und

meinsam mit unserem Partner

ziale Verantwortung einer Kom­

stimmen! Nachgemessen, ge­

kein Roman. Außerdem müsste

WBG. Wir haben die Stadt um­

mune. Das Thema steht jetzt

nau auf den Zentimeter, haben

ich dann zu sehr zurück schau­

gebaut, mit der Stadt übrigens.

noch immer. Immobilien-Mons­

Mieter nach der ersten Grund­

en und das will ich, das wol­

Das „Gut Wohnen“ ist behütet

ter gehen um, sie vereinnah­

6


Grußworte

Grußwort unseres Oberbürgermeisters a. D. Eckhardt Naumann

Kommunale Wohnungsverwal­

ren unter strikter Einhaltung

war. Kaum zu verstehen bzw. zu

tung, Wohnraumvergabestelle

von Regeln der alten Bundesre­

vermitteln war, dass die

und Amt für Wohnungswesen

publik und des Einigungsvertra­

WIWOG Altkredite zu bedie­

sind Begriffe, die jungen Leu­

ges war die dringende Aufgabe.

nen hatte, die sie nicht aufge­

ten, nach 1990 geboren, wohl

Grundstücke mussten zugeord­

nommen hatte für Wohnungen,

wenig sagen. Diese Begriffe wa­

net werden, eine Bewertung

die nicht mehr existierten. Und

ren für junge Leute der DDR

des Anlagevermögens musste

dann war da noch die Gagfah,

von großer Bedeutung, denn

schnell erfolgen, Personal ge­

ein städtebaulich interessan­

darüber führte der Weg zu ei­

sucht und eingestellt werden.

tes Quartier mit viel Potential

ner eigenen Wohnung nach lan­

und großem Sanierungsbe­

ger, oft mehrjähriger Wartezeit.

Die Eröffnungsbilanz musste

darf im (scheinbaren) Eigentum

erstellt und testiert werden,

der WIWOG, aber mit jede Ent­

Das Wohnungsbauprogramm

aber für welche Wohnungen,

wicklung hemmenden Rückfüh­

der DDR versprach zunächst je­

galt doch Rückgabe vor Ent­

rungsansprüchen belegt. Der

der Gründungs- und Konsolidie­

dem seine Wohnung und dann

schädigung. Mieter zogen aus

gordische Knoten wurde gelöst,

rungsphase Dieter Boost und

jedem eine Wohnung. Die sog.

oder erwarteten schnelle In­

die WIWOG hat neben der Stadt

Fritz-Peter Schade. Ihrem Ge­

Neubaugebiete entstanden, in

vestitionen.

einen weiteren Gesellschafter

schick und Engagement ist zu

Wittenberg Am Lerchenberg.

und die Gagfah ist ein saniertes

verdanken, dass die WIWOG nie

Unter diesen Randbedingungen

urbanes Wohnquartier.

zum politischen Zankapfel wur­

Das war die Situation 1990 mit

wurde die WIWOG als kommu­

de. Jede Zeit hat ihre Heraus­

offiziell 6000 Wohnungssuchen­

nale GmbH zur Bewirtschaftung

Heute ist die WIWOG ein leis­

forderungen.

den. Wem gehörten eigent­

des kommunalen Wohneigen­

tungsfähiges und gesundes

lich die volkseigenen Wohnun­

tums gegründet. Wohnungen

kommunales Unternehmen,

Der WIWOG, der Geschäftsfüh­

gen und die dazu gehörigen

waren ein Produkt mit Preis,

welches marktwirtschaftlich

rung und allen Mitarbeitenden

Grundstücke. Zunächst wuss­

Kosten und Nachfrage, aber

orientiert und sozial verpflich­

ist zu wünschen auch zukünftig

te es niemand wirklich. Das ge­

Wohnungen waren und sind

tet kommunalen Wohnungs­

in einem Unternehmen zu arbei­

samte Neubaugebiet am Ler­

auch soziales Gut. Gab es in der

bestand verwaltet, saniert und

ten, das am Markt besteht, zu­

chenberg war ein Grundstück

Gründungszeit noch mehre­

durch Neuinvestitionen weiter

friedene Mieter hat und Woh­

mit Straßen, Wohnungen der

re Tausend Wohnungssuche so

entwickelt.

nung auch als Sozialgut versteht.

Genossenschaft und Wohnun­

gab es schon bald ca. 20 % Woh­

gen der KWV. Überführung in

nungsleerstand, der für die Ge­

An dieser Stelle Dank und Re­

Eckhard Naumann

marktwirtschaftliche Struktu­

sellschaft existenzgefährdend

spekt für die Geschäftsführer

Oberbürgermeister a. D.

men Wohnungen, ganze Quar­

les Wohnen spielt an der Börse

erfordert eine entsprechende

nur wirklich gute Fotos von Fei­

tiere. Die „Deutsche Wohnen

eben keine Rolle. Für „Witten­

Förderung. Aber so ist das mit

ern. Unsere früheren Frühlings­

AG“ ist so ein Monster. Wir ken­

berger Wohnen Gut“, hier fin­

der Hilfe der Politik. Da schaue

feste sind legendär. Aber in die­

nen dieses Ungeheuer als eines

den wir das Logo „WIWOG“ wie­

ich doch noch einmal zurück

ser Zeit ist das Thema „Feiern“

der vielen Eigentümer der Pies­

der, sorgt das Unternehmen

und was sehe ich, Altschulden.

natürlich unpassend. Also sto­

teritzer Werkssiedlung. Nun ist

bis heute. Soziales Wohnen war

Und, was sehe ich heute, immer

ße ich in aller Stille an, natür­

es selbst an der Reihe. Es soll

und ist ein zentrales Thema

noch Altschulden. Nach mehr

lich nicht nur auf eine feierliche

nur eines geben. „VONOVIA“

der Bewirtschaftung. Es ist ein

als drei Jahrzehnten belasten

Zukunft sondern auf Personen,

heißt der Riese. Er frisst nun die

wichtiger Bestandteil der So­

diese das Unternehmen nach

auf die wichtigsten Mitwirken­

Deutsche Wohnen. Wie die Rie­

zialen Stadt. Doch Vorsicht ist

wie vor. Eine böse Pointe fällt

den, die KollegInnen, die Ma­

sen Fasolt und Fafner in Richard

geboten bei diesem Thema. Es

mir da ein. Nun wissen wir, so

cherInnen! Auf die „Alten“ der

Wagners „Ring des Nibelun­

kann den Eindruck erwecken,

lange dauerte der Dreißigjäh­

alten und die „Jungen“ der neu­

gen“. Hunderttausende Woh­

Sozialer Wohnungsbau ist ohne

rige Krieg. Ich habe aber noch

en, der jetzigen WIWOG-Beleg­

nungen im Interesse der Mieter

Hilfe von Bund und insbesonde­

eine lustige Pointe. Ich wollte

schaft : „PROSIT“

zu bewirtschaften, ist unvor­

re vom Land möglich? Falsch ge­

dem Grußwort Fotos der Erin­

stellbar, ist unmöglich. Sozia­

dacht, Sozialer Wohnungsbau

nerung beifügen. Ich habe aber

Fritz-Peter Schade

7


Rückblick 1991–2000

Abschluss des Gesellschaftsvertrages

mit der Stadt Zahna

Einweihung des zentralen

WIWOG-Verwaltungsgebäudes

in der Sternstraße 4

erste Wohnungsleerstände

Umrüstung des

Wohnblockes Straße

der Befreiung 5 – 12 mit

Bundesfördermitteln zum

Niedrigenergiehaus

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998

Gründung der WIWOG erste Grundmietenerhöhung Großflächige Modernisierungen und

Wohnumfeldgestaltungen im Wohngebiet

Trajuhnscher Bach

Einführung der Hauswartdienste

durch die HADIGE

Die Jahre des Umbruchs und der Neuordnung

Aber auch die Sanierung des

ten der Hauswartdienst durch

garantie für die kommenden

Bestandes war gleich zu Beginn

die HADIGE eingeführt. Weite­

zehn Jahre – getreu unserem

eine der wichtigsten Aufga­

re Marketingmaßnahmen waren

Slogan „Wohnen ist Vertrauens­

ben des Unternehmens, begann

1999 die Mieter-Card und das Zu­

sache“.

1991 in der Straße der Völker­

sammenlegen von Wohnungen

freundschaft 71 – 75 und wurde

für kinderreiche Familien. Außer­

Erste Geschäftsführer der WIWOG –

in den kommenden Jahren kon­

dem bekam die WIWOG ihre ers­

Fritz-Peter Schade (links) und

tinuierlich fortgeführt. Die Ver­

te Homepage und eine eigene

Dieter Boost (rechts).

waltung wurde modernisiert, in­

E-Mail-Adresse. Ein Jahr später

dem die ersten fünf Computer

wurden des Weiteren Gästewoh­

Wenn Sie sich einen Moment

zur Erfassung von Stammdaten

nungen in der Straße der Völker­

Einweihung des neuen WIWOG-

Zeit nehmen und Revue passie­

angeschafft wurden. Gleichzei­

freundschaft und Wilhelm-We­

Verwaltungsgebäudes 1994

ren lassen, was Sie in den ver­

tig wurde das Mietrecht durch

ber-Straße eingerichtet.

gangenen 30 Jahren alles erlebt

die 1. Grundmietenverordnung

haben, werden Sie überrascht

revolutioniert, welche mit Mie­

Das erste Jahrzehnt war ganz

sein, wie viel in drei Jahrzehn­

terhöhungen und dem Beginn

sicher jenes, das mit den größ­

ten passiert ist, was sich geän­

der verbrauchsabhängigen Be­

ten Herausforderungen ein­

dert und wieder geändert hat.

triebskostenabrechnung ver­

herging. Kein Mieter kann­

Genau so geht es uns, wenn wir

bunden war.

te bis dato Kaltmieten im

Umfangreiche Modernisierungen

auf unsere 30 Jahre WIWOG zu­

dreistelligen D-Mark-Bereich,

und Wohnumfeldgestaltungen im

rückblicken. Wir nehmen Sie

1992 bildete die „Hunger-Stu­

geschweige denn eine ver­

Wohngebiet Trajuhnscher Bach

mit auf eine Reise durch die

die“ mit neuen Handlungsstra­

brauchsabhängige Betriebskos­

Zeit und zeigen Ihnen noch ein­

tegien die Grundlage zur städte­

tenabrechnung. Ebenso neu

mal Highlights aus all den Jah­

baulichen Rahmenplanung. In

war all dies für die Belegschaft

ren, an die sich vor allem unsere

den kommenden Jahren wur­

der WIWOG, welche gleichzei­

langjährigen Mieter sicher noch

de ein Gesellschaftervertrag mit

tig mit der einsetzenden Di­

erinnern können. Die WIWOG

der Stadt Zahna abgeschlossen

gitalisierung und ihren ersten

wurde aus der ehemaligen Kom­

und auch Wohngrundstücke der

Modernisierungsprojekten vor

munalen Wohnungsverwaltung

Gemeinden Reinsdorf, Pratau

große Herausforderungen ge­

(KWV) unter der Leitung der

und Seegrehna wurden durch

stellt wurden. Dabei war die

ersten Geschäftsführer Fritz-Pe­

Stadtratsbeschluss in die Verwal­

WIWOG, die gleichzeitig mit

ter Schade und Dieter Boost am

tung der WIWOG eingebracht.

den ersten leerstehenden Woh­

01.04.1991 gegründet. Zu Be­

nungen konfrontiert wurde,

ginn bestanden die ersten Auf­

1996 kam es zu ersten Woh­

nur ein kleiner Teil des großen

gaben darin, die Verwaltung zu

nungsleerständen – die toten

Ganzen, denn das Jahrzehnt

zentralisieren, Außenstellen auf­

Augen der Stadt, wie es Fritz-Pe­

war geprägt von Umbruch – der

zulösen und den damaligen Bau­

ter Schade damals nannte. Als

Neuordnung eines ganzen Lan­

hof auszugliedern. Außerdem

Antwort darauf wurden kurz da­

des. Um in dieser Zeit unseren

kam es zur Rückführung von

rauf erste Marketing-Konzep­

Mietern ein Gefühl der Sicher­

rund 400 Wohnungen und zum

te entwickelt. Um den Service

heit und Geborgenheit zu ver­

Verkauf der ersten fünf Grund­

für die Mieter zu erhöhen, wur­

mitteln, erhielt jeder einzelne

stücke.

de 1997 in den Großwohngebie­

von ihnen daher eine Mietpreis­

Hauswartservice der HADIGE

8


Rückblick 2001–2010

Alle Mieter der WIWOG erhielten

Mietpreis-Garantie für volle

10 Jahre, getreu dem Slogan

„Wohnen ist Vertrauenssache“.

Jahrhunderthochwasser,

durch das auch Mieter in

Pratau betroffen waren

erstes Sommerfest am

Lerchenberg vom Seniorenund

Pflegezentrum

„Am Lerchenberg“, der

WIWOG und der WBG

Auftakt zur

Revitalisierung

der Gagfah-Siedlung

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

Einrichtung einer eigenen Internetseite

(www.wiwog.de) und

E-Mail-Adresse (info@wiwog.de)

Die WIWOG begann mit 2 Azubis

die Ausbildung von Nachwuchskadern

im eigenen Unternehmen.

erste Rückbauarbeiten in

der Otto-Nuschke-Straße

Die Jahre der Stabilisierung und Strukturierung

Erstmals seit 10 Jahren

war die Zahl der Neuver ­

mietungen in einem Jahr

größer als die Zahl

der Auszüge.

hafter Rückbau statt. Die Ab­

nisse der Gagfah-Siedlung un­

rissarbeiten begannen 2003 in

terzeichnet wurde, waren die

der Otto-Nuschke-Straße und

Jahre 2006 bis 2009 geprägt

endeten 2008 in der Schulstra­

von der Revitalisierung der Sied­

ße, bevor der Verkauf der frei­

lung, dem bis dahin größten

Abriss in der Schulstraße

gewordenen Flächen an Eigen­

Modernisierungsvorhaben der

Blick von der Berliner Straße bis zur

heimbauer vorbereitet wurde.

WIWOG in mehreren Bauab­

Otto-Nuschke-Straße vor Abriss aus-

Der Abriss und die Aufwertung

schnitten, welches 2009/2010

gewählter Plattenbauten und der Re-

gingen indes unterhalb der An­

schließlich mit dem Bauherren­

vitalisierung der Gagfah-Siedlung

nendorfer Straße in den kom­

preis der Aktion „Hohe Quali­

menden Jahren weiter – in der

tät – tragbare Kosten“ prämiert

So erfolgreich, wie die ersten

Straße der Völkerfreundschaft

wurde. Kurz zuvor erhielten

zehn Jahre der WIWOG gemeis­

und der Straße der Befreiung.

WIWOG und WBG bereits den

Förderpreis in Silber für die Teilnahme

tert wurden, so ereignisreich

Förderpreis in Silber für die Teil­

am Bundeswettbewerb „Energetische

startete das Unternehmen in

Um das Unternehmen auch per­

nahme am Bundeswettbewerb

Sanierung von Großwohnsiedlungen”

das zweite Jahrzehnt.

sonell zukunftsorientiert aufzu­

„Energetische Sanierung von

für das Gemeinschaftskonzept von

stellen, begannen 2001 die ers­

Großwohnsiedlungen“ für ihr

WIWOG und WBG zur Aufwertung

2001 wurde ein Unternehmens­

ten zwei Azubis die Ausbildung

Gemeinschaftsprojekt zur Auf­

des Wohngebietes Wittenberg-West

konzept erarbeitet, um mit Mit­

im Unternehmen. Da sich die­

wertung des Wohngebietes Wit­

teln der KfW eine teilweise

ser Schritt bewährte, wurde die

tenberg-West.

Entschuldung von Altverbind­

Ausbildung eigener Angestellter

lichkeiten zu ermöglichen. Der

in den kommenden Jahren zum

Das Preisgeld in Höhe von

entsprechende Antrag wur­

festen Bestandteil der Unter­

75.000 € wurde dafür einge­

de kurze Zeit später einge­

nehmensstrategie von der wir

setzt den Nachbarschaftstreff

reicht – ein Jahr später wurde

heute und in Zukunft profitie­

im Wohngebiet zu eröffnen, wel­

durch die KfW eine teilweise Alt­

ren. Um den weiter steigenden

cher bis heute täglich von zahl­

schuldenentlastung bestätigt.

Leerstandszahlen zu begegnen

reichen Mietern besucht wird.

Zeitgleich wurde ein Stadtent­

und die Kundenfreundlichkeit

Gemeinsam mit der fertig sanier­

wicklungskonzept erarbeitet

zu verbessern, wurden 2003 die

ten Gagfah-Siedlung übergab

Geschäftsführer Fritz-Peter Schade

mit dem Ziel, Abrisse städte­

Sprechzeiten angepasst und ein

Geschäftsführer Fritz-Peter Scha­

übergibt die fertig sanierte Gagfah-Sied-

baulich sinnvoll durchzuführen

Vermietungsteam gebildet. Dies

de den Staffelstab an den neu­

lung und den Staffelstab an den neuen

und hierfür von Land und Bund

rentierte sich spätestens 2005,

en Geschäftsführer Rando Gieß­

Geschäftsführer Rando Gießmann

Fördermittel zu erhalten. Dabei

als erstmals seit 10 Jahren die

mann und verabschiedete sich in

wurde eng mit der Stadt und

Zahl der Neuvermietungen in ei­

den wohl verdienten Ruhestand.

der WBG zusammengearbei­

nem Kalenderjahr größer war

Er hinterließ ein Unternehmen,

tet – in einer bis heute einzigar­

als die Zahl der Auszüge. Au­

welches sich in den vergangenen

tigen Weise, die immer noch lo­

ßerdem konnte der Leerstand

zehn Jahren kontinuierlich sta­

benswert hervorgehoben wird,

durch den Abriss von 411 Woh­

bilisieren konnte durch die Ent­

wenn es um das Thema „Stadt­

nungen von 2003 bis 2005 deut­

wicklung von Strategien, Kon­

umbau Ost“ geht. Als Teil des

lich reduziert werden. Nachdem

zepten und Maßnahmenplänen

Bauherrenpreis 2009/2010 der Aktion

Stadtumbaus fand im Wohnge­

2004 der Einigungsvertrag zur

sowie deren strukturierte Pla­

„Hohe Qualität – tragbare Kosten” für

biet Lerchenberg ein flächen­

Klärung der Eigentumsverhält­

nung und Durchführung.

die Revitalisierung der Gagfah-Siedlung.

9


Rückblick 2011–2020

Ende des flächenhaften Rückbaus

in der Schulstraße

Eröffnung des Nachbarschaftszentrums

in Wittenberg West

Auszeichnung mit dem Preis

„Soziale Stadt“ für das Gemeinschaftsprojekt

von WIWOG und WBG

„Fit für den demografischen Wandel –

Alt werden und neu starten

in Wittenberg- West“

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

WIWOG und MÜTRA gründeten

die gemeinsame Tochtergesellschaft

WITRA

Übergabe der komplett sanierten Gagfah-Siedlung

sowie Staffelstabübergabe an den neuen Geschäftsführer

Rando Gießmann durch den ausscheidenden

Geschäftsführer Fritz-Peter Schade

Komplexsanierung der Häuser in der

Sebastian-Bach-Straße in Reinsdorf

Die Jahre des beständigen Wandels

„Nichts ist so beständig, wie der

von Gas auf Elektro einherging.

und den ersten Neubauvorha­

Wandel“, sagte eins der griechi­

2012 wurde im Wohngebiet Tra­

ben seit Bestehen der WIWOG.

sche Philosoph Heraklit. Diese

juhnscher Bach/Lerchenberg der

So wurden 2015 die drei Häuser

Weisheit hörte man in den letz­

erste außenliegende Aufzug an­

im Wohnpark West fertiggestellt,

ten zehn Jahren oft bei der

gebaut, eine Strategie, die fort­

welche den Bestand wieder um

WIWOG, und auch wenn es sich

laufend weiterverfolgt wurde,

neue barrierearme Wohnungen

bei Beständigkeit und Wandel

teilweise auch mit innenliegen­

erweiterte. Ein Jahr später wurde

augenscheinlich um zwei sehr

den Varianten. Dies trägt dem

dann der Neubau „Neue Mitte“ in

widersprüchliche Begriffe han­

hohen Bedarf am barrierear­

der Neustraße fertiggestellt.

Sebastian-Bach-Straße in

delt, stimmt das Zitat wie kein

men Wohnraum ebenso Rech­

Um den kontinuierlich wandeln­

Reinsdorf nach Modernisierung

zweites, denn der Wandel ist die

nung, wie beispielsweise das Auf­

den Ansprüchen unserer Mieter

größte Konstante in unserem Un­

stellen von Fahrradhäusern oder

entsprechen zu können, wurden

ternehmen. Der Leerstand der

Rollatorboxen, welche mittler­

die Bereiche Wohnungswirt­

WIWOG konnte seit 2013 konti­

weile in fast allen Wohngebie­

schaft und Neuvermietung 2018

nuierlich verringert werden. Heu­

ten zu finden sind. Oft verges­

umstrukturiert und es wurde ein

te liegen wir mit unseren 5,6 %

sen gefühlt haben sich in den

virtuelles Wartezimmer einge­

Leerstand (Stand 31.12.2020)

vergangenen Jahren die Mieter

führt, um Abläufe in der Kunden­

weit unter dem Landesdurch­

im Umland. Doch mit einem Be­

betreuung zu optimieren. Dabei

schnitt und gehören zu den sta­

stand von rund 5.500 Wohnun­

spielt Digitalisierung eine immer

bilsten kommunalen Wohnungs­

gen können wir natürlich nur

größere Rolle, sowohl im Unter­

WIWOG und wittenberg-net bespre-

unternehmen im Landkreis

eine Baustelle nach der anderen

nehmen, wo Übergaben und Ab­

chen Pläne zum Multimedia-Ausbau

Wittenberg. Dies verdanken wir

abarbeiten. Mittlerweile haben

nahmen mittlerweile papierlos

jedoch nicht nur dem Stadtum­

auch ein Großteil der Objekte in

mit Tablets durchgeführt wer­

bau Ost, in dessen Zusammen­

Reinsdorf, Pratau und Zahna Auf­

den, als auch im privaten Umfeld

hang 2018 der letzte Block in

wertungen im Bereich der Fassa­

unserer Mieter. Um dies zu unter­

der Straße der Befreiung 61 –

den und Wohnumfeldgestaltung

stützen, schlossen WIWOG und

65 abgerissen wurde. Auch das

sowie im Inneren erhalten. Selbst

wittenberg-net 2019 eine loka­

Stadtbild hat in den letzten Jah­

das Unternehmensbild der WI­

le Partnerschaft zur innovativen

ren eine kontinuierliche Auf­

WOG sowie das der WIGEWE und

Multimedia-Versorgung mithil­

wertung erfahren, indem gan­

der WITRA haben 2015 ein neu­

fe des flächendeckenden Aus­

ze Wohngebiete einen frischen

es Design erhalten und sind seit­

baus des Glasfasernetzes. Wie Sie

Außenliegende Aufzüge in der

Anstrich bekommen haben und

dem noch eindeutiger als Un­

sehen sind zwei große Themen,

Straße der Völkerfreundschaft 1 – 4

das Wohnumfeld an vielen Stel­

ternehmensverbund erkennbar,

die Barrierefreiheit und die Digi­

len aufgewertet wurde. Auch im

auch beim gemeinsamen Auftritt

talisierung, wieder zwei sehr wi­

inneren der Häuser ist viel pas­

in unserem Mietermagazin, wel­

dersprüchliche Themen, die uns

siert, ohne dass es die Aufmerk­

ches im selben Jahr neugestaltet

in den letzten Jahren beschäf­

samkeit der Öffentlichkeit erreg­

wurde. Weitere kleine, nicht luk­

tigt haben und uns auch weiter

te. So wurden beispielsweise im

rative Objekte wurden in den ver­

beschäftigen werden. Aber auch

gesamten Wohngebiet um die

gangenen Jahren verkauft, doch

hierfür hat Heraklit ein passen­

Berliner Straße neue Elektrostei­

statt Abriss kam es in den letz­

des Zitat: „Die schönste Harmo­

gesträngen installiert, was mit ei­

ten Jahren stattdessen zu verein­

nie entsteht durch Zusammen­

Neubau „Neue Mitte“ kurz

ner Umstellung der Kochstellen

zelten Ankäufen neuer Objekte

bringen der Gegensätze“.

nach Fertigstellung

10


2021 und Ausblick

Fertigstellung des Neubauprojektes

„Neue Mitte“

Abriss des letzten Blockes im

Zusammenhang mit dem Förderprogramm

Stadtumbau Ost in

der Straße der Befreiung 61 – 65

Sowohl die WIWOG als auch ihre

Wohnraum- und Gewerbemieter

arrangieren sich mit den Herausforderungen

der Corona-Pandemie

2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 und Ausblick

Fertigstellung des Neubauprojektes

„Wohnpark West“

Komplexsanierung der beiden Gründerzeithäuser

in der Heubnerstraße 35/36

WIWOG und wittenberg-net schlossen

lokale Partnerschaft zur innovativen

Multimedia-Versorgung

Erster Spatenstich im

neuen Wohngebiet

„Am Stadthafen

Die Jahre, die da kommen…

2021 sollte eigentlich das Jahr

nach Corona werden! Aber eine

erste Entspannung der Lage ist

erst seit wenigen Wochen zu

spüren. Und doch können wir

sagen, dass das Unternehmen

samt Mietern und Mitarbeitern

diese Situation gut gemeistert

hat. Trotz verkürzter Sprechzeiten

und eingeschränktem Publikumsverkehr

haben wir engen

Kontakt zu unseren Mietern

und Mietinteressenten gehalten

– vor allem telefonisch und

digital.

Vor kurzem konnten wir unsere

Sprechzeiten wieder ausweiten

und unsere Geschäftsstelle für

unsere Kunden öffnen.

Die aktuellen Sprechzeiten finden

Sie jederzeit auf unserer

Homepage www.wiwog.de. Um

sich und unsere Mitarbeiter zu

schützen, sollten Sie aber auch

weiterhin die Kontaktaufnahme

per Telefon und E-Mail nutzen.

Die Arbeiten auf unseren Baustellen

rund um Wittenberg laufen

währenddessen bereits seit

einigen Monaten auf Hochtouren.

Die Objekte in der Windmühlenstraße

16 und der Straße

der Jugend 1 – 3 haben

bereits einen neuen Anstrich erhalten

und erstrahlen im neuen

Glanz. Im Wohngebiet Trajuhnscher

Bach Lerchenberg bekommen

ebenfalls drei Objekte einen

neuen Anstrich:

• Straße der Völkerfreundschaft

71–75

• Lerchenbergstraße 96–103

• Lerchenbergstraße 104–107

Zudem werden auch dieses Jahr

wieder vier außenliegende Aufzüge

angebaut – in der Straße

der Völkerfreundschaft 71 und

75 sowie der Lerchenbergstraße

92 und 95. Für die dort entstehenden

barrierearmen Wohnungen

wurden bereits erste

Verträge geschlossen. Noch

haben Interessenten aber die

Chance, sich für eine der Wohnungen

zu bewerben.

Im April diesen Jahres begannen

die Bauarbeiten an unserer

größten Baustelle im neu entstehenden

Wohngebiet „Am

Stadthafen“. Nähere Informationen

hierzu erhalten Sie auf

den kommenden Seiten.

Dieses Projekt wird uns ebenso

in den kommenden Jahren begleiten,

wie alle anderen großen

Themen, über die wir auf

den letzten Seiten berichtet haben

– Leerstand, Sanierung,

Modernisierung, barrierearmes

Wohnen, Digitalisierung und

vieles mehr.

Dabei sind wir dankbar dafür,

dass Sie als Mieter diesen Weg

zusammen mit uns gehen. Gemeinsam

gestalten wir unsere

Heimatstadt Wittenberg und

geben Ihrer Zukunft ein Zuhause.

Windmühlenstraße 16 in Pratau

Straße der Jugend 1 – 3 in Pratau

Lerchenbergstraße 92 – 95

Straße der Völkerfreundschaft 71 – 75

11


WIWOG und WIGEWE informieren

Wohngebiet „Am Stadthafen“

In der letzten Ausgabe unseres

gemacht hatte. Am 26.04.2021

Mehrheit bereits in seiner Sit­

in ihre Heimatstadt zurückkeh­

Mietermagazins informierten

startete dann ganz offiziell der

zung im März.

ren wollen.

wir Sie das erste Mal umfang­

Bau des neuen Wohngebietes.

reich über das neu entstehende

Während die Bauarbeiten ge­

Des Weiteren beginnt im

Wohngebiet „Am Stadthafen“

Im Zuge dessen wurde in der

rade erst begonnen haben, ist

Herbst 2021 der Bau der 18 Se­

in Kleinwittenberg, dessen Pla­

Mitteldeutschen Zeitung über

die Vermarktung der Eigen­

niorenmietwohnungen in der

nung WIWOG und WIGEWE ge­

den ambitionierten Plan berich­

tumswohnungen bereits seit

Robert-Koch-Straße, in dessen

meinsam mit den Stadtplanern

tet, den ersten Teil der Bebau­

Frühjahr diesen Jahres im fort­

Erdgeschoss eine Tagespflege­

bereits seit mehr als drei Jahren

ung – die Eigentumswohnun­

geschrittenen Stadium. 80 Pro­

einrichtung integriert wird.

beschäftigt. Damals berichteten

gen in der zweiten Reihe – bis

zent der Wohnungen sind be­

wir vom frisch gefassten Stadt­

Sommer kommenden Jahres

reits reserviert. Und auch wenn

Diese stellt allem voran eine

ratsbeschluss zum Bebauungs­

fertigzustellen. Die dabei neu

Wittenberger bevorzugt be­

wichtige Säule im neuen Wohn­

plan als Satzung, welche am

entstehende Straße im Wohn­

dacht werden sollen, freuen wir

gebiet dar. Dem Wunsch nach

09.12.2020 im Amtsblatt „Die

gebiet wird ebenfalls den Na­

uns, dass auch viele Anfragen

Wohnen in den eigenen vier

neue Brücke“ veröffentlicht

men „Am Stadthafen“ tragen.

von außerhalb kommen, wie

Wänden bis ins hohe Alter wird

wurde und die allen Akteuren

Darauf verständigte sich der

zum Beispiel von Ex-Wittenber­

damit Rechnung getragen. Zur

den Weg für den Baustart frei­

Stadtrat mit überdeutlicher

gern, die nun etwa als Rentner

Vervollständigung des Areals

entsteht im östlichen Teil ein

vollzogen, sobald der Hochwas­

das Projekt, stehen Ihnen kom­

informiert zu allen Themen

Solitärbau mit weiteren attrak­

serschutz gesichert ist.

petente Ansprechpartner der

rund ums Eigentum. Weite­

tiven Mietwohnungen. Dieser

WIWOG und WIGEWE zur Ver­

re Einblicke erhalten Sie außer­

befindet sich jedoch noch in ei­

Zur Versorgung des neu ent­

fügung. Herr Lehmann beant­

dem auf der Homepage der WI­

nem frühen Planungsstadium.

stehenden Wohngebietes mit

wortet alle Fragen der Miet­

GEWE unter www.wigewe.de

Im Zuge eines landesweiten Ar­

Fernwärme wurden in den ver­

wohnungen und Frau Lehmann

und dem Button „Projekte“.

chitekturwettbewerbs wurden

gangenen Wochen 250 Meter

drei Gestaltungsvorschläge prä­

Rohr in einem Stück verlegt.

miert, deren Pläne in den kom­

Dies geschah aus vielerlei Grün­

menden Monaten konkretisiert

den mithilfe einer Horizontal­

werden sollen. Alle drei Bau­

bohrung, nicht zuletzt, um den

vorschläge sind aktuell im Fo­

Verkehr auf der Dessauer Stra­

yer der WIWOG ausgestellt und

ße nicht zu beeinträchtigen.

können während der Öffnungszeiten

von frühen Interessier­

Dies ist nur ein Teil der Aktivi­

ten in Augenschein genommen

täten der Stadtwerke. Seit Mo­

werden.

naten werden die Vorausset­

Herr André Lehmann

Frau Juliane Lehmann

zungen für die Versorgung mit

Ansprechpartner

Ansprechpartnerin

Die vier Eigenheimgrundstü­

Fernwärme, Wasser, Strom und

für Mietwohnungen

für Eigentum

cke in erster Reihe sind bereits

Telekommunikation geschaf­

Tel.: 03491 463 133

Tel.: 03491 463 233

alle reserviert. Der Verkauf wird

fen. Für alle Fragen rund um

E-Mail: a.lehmann@wiwog.de

E-Mail: lehmann@wigewe.de

12


WIWOG und WIGEWE informieren

Jörg Lammert, GEROTEKTEN GmbH aus Weimar

Architekten Leuschner, Gänsicke und Beinhoff

aus Hamburg/Lutherstadt Wittenberg

bc Architekten + Ingenieure GmbH

aus Lutherstadt Wittenberg

13


Haushaltstipps

Haushaltstipps von Petra Niebel

Hallo liebe Nachbarn,

und meine herzlichsten Glückwünsche

an Sie alle.

Die WIWOG ist ja dieses Jahr 30

geworden und das ist sicher für

uns alle Grund genug zu feiern

und sich gegenseitig zu gratulieren.

Denn was wäre die

WIWOG schon ohne ihre Mieter.

Gut, mit Feiern sieht´s ja dank…

na Se wissen schon… immer

noch nicht so rosig aus, aber so

ein kleines Pikolöchen auf dem

Balkon kann sich jeder von Ihnen

in den kommenden Tagen

sicher mal gönnen. Ich persönlich

gehe ja schon auf mein

50. Mieterjubiläum zu, weil ich

meine Wohnung damals als sogenannte

Erstbezüglerin bezogen

habe – das war noch zu Zeiten

der KWV, dem Vorläufer der

WIWOG. Aber um mich soll´s ja

heute nicht gehen. Sondern um

die WIWOG.

Und die feiert dieses Jahr also

ihre Perlen… naja, Perlenhochzeit

kann man dazu jetzt nicht

sagen, aber das Perlenjubiläum

kann man es sicher nennen – da

macht man nichts verkehrt.

Aber wissen Se eigentlich, warum

es nach 30 Jahren überhaupt

Perlenhochzeit, äh Perlenjubiläum,

genannt wird?

Nicht? Na dann passen Se mal

auf…

Perlen sind ja sehr kostbar; so

kostbar wie ein funktionierendes

Unternehmen nach 30 Jahren.

Jahr um Jahr hat sich eine

Perle nach der anderen an die

lange Perlenkette gereiht. Das

30. Jubiläum ist ein wichtiger

Meilenstein, denn trotz Höhen

und Tiefen läuft das Unternehmen

so rund wie eine Perle geformt

ist. Ich persönlich habe

es mit meinem Gatten Paulemann

ja leider nur bis zur Petersilienhochzeit

geschafft, bevor

er jung verstarb – Gott hab

ihn selig.

Apropos Petersilienhochzeit…

wissen Se, wann das ist? Nach

12 1 / 2 Jahren. Jetzt wird manch

einer sagen, das ist ja gar kein

richtiges Jubiläum. „Doch!“ sag

ich Ihnen, schließlich ist das die

halbe Strecke auf dem Weg zur

Silberhochzeit. Aber jetzt bin

ich schon wieder vom Thema

abgekommen und die WIWOG

hat all diese Jubiläen ja eh bereits

hinter sich – sei es das Rosen-,

Porzellan-, oder Silberjubiläum.

Bald kommt auch schon wieder

ein schöner Anlass zum Feiern

für die WIWOG – das Knoblauchjubiläum,

welches nämlich

nach 33 1 / 3 Jahren zelebriert

wird. Und da habe ich, passend

zur laufenden Grillsaison, heute

noch eine besondere (Achtung

Wortwitz) Perle aus meinem

Kochbuch für Sie. Das sollten Se

aber nur machen, wenn Se am

Tag darauf keine Termine haben,

sonst könnte sich der Gegenüber

vom Knoblauchgeruch

leicht gestört fühlen. Also viel

Spaß damit, alles Gute für Sie

und passen Se auf sich auf!

Ihre Petra Niebel

14


Rätsel und Mieterjubilare

SUDOKU

In der letzten Ausgabe unseres Mietermagazins galt es ein Sudoku

zu lösen. Zu den glücklichen Gewinnern zählten dieses Mal

Frau Polack und Frau Möbius aus Wittenberg-West, Frau Zepter

aus der Berliner Straße sowie Frau Gläser und Frau Illing aus dem

Lindenfeld. Sie alle gewannen je zwei 3-Tages-WelterbeCards,

mit denen sie viele kulturelle Angebote in und um Wittenberg

kostenfrei oder vergünstigt nutzen können.

Sudoku

Nutzen Sie auch dieses Mal wieder die Chance auf attraktive Preise

und lösen unser Sudoku. Die Regeln: Das Rätsel besteht aus einem

9 x 9-Gitter mit Zahlen an verschiedenen Stellen. Ziel ist es, das Gitter

mit den Zahlen von 1 bis 9 so auszufüllen, dass in jeder Spalte, Zeile

und in jedem 3 x 3-Quadrat jede Zahl nur einmal vorkommt. Zu gewinnen

gibt es drei Wittenberg-Geschenkgutscheine im Wert von je 30 €,

welche in einer Vielzahl von Geschäften, Lokalitäten und bei vielen

Dienstleistern einlösbar sind. Einsendeschluss ist der 31.08.2021.

Die WIWOG bedankt sich bei ihren Mietern für die langjährige Treue:

Wohngebiet Frau Carius

Gabriele Slawinsky, Brunhilde

Tacke, Harald Grunwald,

25 Jahre: Mandy Hildebrandt,

Silvia Otto, Ingrid Scheithauer,

Stefania Wagner, Sven Bömkes

Bodo Kipping, H.-Jürgen Koske,

Walter Michler, Karl-Heinz

Schünemann

30 Jahre: Manfred Kittelmann,

Roberto Nitzschke

35 Jahre: Ingrid Bauer

40 Jahre: Martina Jahn,

Renate Kajioka, Erika Meyer,

Brigitte Oha

Wohngebiet Frau Liebs

25 Jahre: Ute Hensel, Ursula

Nikolai, Elke Richter, Silyna-

Coreen Rosemeier, Ursula

Willing, Frank Brabetz, Detlef

Genschmer, Klaus Krupa,

Thomas Plaschke

Wohngebiet Frau Lippert

25 Jahre: Katrin Haase, Roselinde

Riedel, Siegfried Pempel

30 Jahre: Waltraud Matthies,

Christiane Winkler, Heinz Glaubig

45 Jahre: Hans-Jürgen Zuber

40 Jahre: Sabine Bischoff,

Waltraud Fritzsche

45 Jahre: Renate Lohrmann

50 Jahre: Barbara Metschke,

Roswitha Streit

45 Jahre: Heidrun Abel-Korus,

Berta Andert, Silvia Bretschneider,

Gudrun Calow, Renate Eulenberger,

Rita Ganz, Margitta

Kubasik, Hannelore Lahne,

Aloisia Lehmann, Brigitte

Lindemann, Christine Majewski,

Dorothea Moch, Christa Müller,

Kornelia Pescht, Ingeborg Pohl,

Ilona Sämann, Hannelore

Schubert, Brigitte Schubert,

35 Jahre: Marianne Schuff

45 Jahre: Henryk-Hubert

Janota

50 Jahre: Gabriele Ermisch,

Monika Fischer

55 Jahre: Christa Mahlo

60 Jahre: Marianne Prim,

Reiner Dietrich, Oliver Hoffmüller

Wohngebiet Herr Witt

25 Jahre: Gerda Franke, Ines

Kroh, Monika Popielas, Hans-

Jochen Seidel

30 Jahre: Marion Fischer,

Annette Kürsten, Rainer Georgi

35 Jahre: Hannelore Reichel,

Helga Stöhr

60 Jahre: Annemarie Bongarts

Unter den Jubilaren können

wir leider nur die laufenden

Mietverträge berücksichtigen!

Sollten Sie an dieser Stelle

also nicht namentlich genannt

werden, bitten wir um

Ihr Verständnis und danken

auch Ihnen für Ihre Treue!

15


Öffnungszeiten Kundenzentrum

Montag, Mittwoch & Donnerstag 09:00 – 16:00 Uhr,

Dienstag 9:00 – 18:00 Uhr, Freitag 09:00 – 13:00 Uhr

Telefon Kundenzentrum: 03491 463-0, Telefax Kundenzentrum: 03491 463-200

E-Mail: info@wiwog.de

Sprechzeiten Mieterservice und Buchhaltung

Dienstag 09:00 – 12:00 Uhr & 14:00 – 18:00 Uhr

Donnerstag 09:00 – 12:00 Uhr & 14:00 – 16:00 Uhr

Bei Havarien und Störungen außerhalb der Öffnungszeiten ist der Bereitschaftsdienst

unter der Telefonnummer 03491 402540 zu erreichen.

Sternstraße 4 | 06886 Lutherstadt Wittenberg | www.wiwog.de

Telefon 03491 463-0

Wichtige Telefonnummern auf einen Blick

Landkreis Wittenberg 03491 4790

Stadt Wittenberg Bürgerbüro 03491 4210

Wohngeldstelle 03491 479724

Stadtwerke Wittenberg 03491 4700

Sparkasse Wittenberg 03491 4620

b.i.g.-Sicherheitsdienst 0151 42258637

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