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hallo-greven_03-07-2021

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Auto aktuell<br />

Samstag, 3. Juli <strong>2021</strong><br />

Stolpersteine bei Fahrstreifenwechsel &Co<br />

Der Reißverschluss hakt<br />

Mit Marotten wie ständigem<br />

Fahrstreifenwechsel,<br />

zu frühem Einfädeln beim<br />

Reißverschluss-Verfahren<br />

oder Schleichen auf dem<br />

mittleren Fahrstreifen<br />

macht mancher Autofahrer<br />

sich und anderen das<br />

Leben schwer.<br />

Zugleich steigen die<br />

Unfallrisiken, und<br />

das vollkommen<br />

unnötig, warnen<br />

die Experten von<br />

Dekra.Wer auf vollen<br />

Autobahnen schneller vorankommen<br />

will, wechselt<br />

oft zwischen den Fahrstreifen<br />

hin und her. „Studien von<br />

Stauforschern zeigen aber,<br />

dass ständiger Fahrstreifenwechsel,<br />

wenn überhaupt,<br />

nur einen minimalen Zeitgewinn<br />

bringt, aber den Verkehrsfluss<br />

behindert und<br />

noch längere Staus produziert“,<br />

erklärt Unfallforscher<br />

Luigi Ancona.<br />

Alle Beteiligten würden am<br />

schnellsten ans Ziel kommen,<br />

wenn bei Stau jeder auf<br />

seinem Fahrstreifen bleibt.<br />

„Wichtig ist eine gleichmäßige<br />

Fahrweise, die die Kolonne<br />

insgesamt in Bewegung hält“,<br />

sagt Ancona.<br />

Brisant wird es auch oft an<br />

Autobahn-Baustellen. „Wegen<br />

der hohen Gefahr von<br />

Streifkollisionen sollte man<br />

in beengten Baustellenbereichen<br />

auf Fahrstreifenwechsel<br />

und Überholvorgänge möglichst<br />

verzichten und versetzt<br />

fahren, zumal die Geschwindigkeit<br />

ohnehin begrenzt ist.<br />

Hier ist auch die tatsächliche<br />

Fahrzeugbreite inklusive<br />

Spiegel zu beachten.“<br />

Ist ein Fahrstreifenwechsel<br />

notwendig, heißt das Motto:<br />

„Wenn schon, dann richtig!“<br />

Dazu gehört neben dem<br />

rechtzeitigen Blinken unbedingt<br />

auch der in der Fahrschule<br />

geübte Schulterblick,<br />

mit dem sich der Fahrer vergewissert,<br />

dass der Nebenfahrstreifen<br />

frei ist.<br />

„Die klassische Reihenfolge<br />

sieht so aus: Innenspiegel,<br />

Kommt eszum Unfall, weil der Fahrer sich den Schulterblick gespart hat, haftet der Fahrer nach der relevanten Rechtsprechung bis zu 100 Prozent für<br />

den Schaden. Foto: Dekra<br />

Außenspiegel, Blinken, Schulterblick<br />

und dann erst Lenken.<br />

Dieser Ablauf muss<br />

durch Übung und Wiederholen<br />

automatisiert werden“,<br />

betont Ancona.<br />

Nicht ohne Risiken ist auch<br />

das Schleichen auf dem mittleren<br />

Fahrstreifen der Autobahn.<br />

„In Deutschland gilt das<br />

Rechtsfahrgebot“, betont der<br />

Unfallforscher. „Wer grundlos<br />

den mittleren Fahrstreifen<br />

befährt, obwohl der rechte<br />

Fahrstreifen dauerhaft frei<br />

ist, bringt sich und andere in<br />

Gefahr, etwa wenn er den<br />

nachfolgenden Verkehr<br />

zwingt, zum Überholen mehrere<br />

Fahrstreifen zu wechseln.<br />

Außerdem riskiert er ein<br />

Bußgeld in Höhe von 80 Euro<br />

und einen Punkt in Flensburg.“<br />

Endet ein Fahrstreifen oder<br />

muss man einem Fahrzeug<br />

mit Panne ausweichen, gilt<br />

das Reißverschluss-Verfahren.<br />

Doch dabei hakt es häufig.<br />

Dass Autofahrer bis zum<br />

Hindernis vorfahren, ist korrekt<br />

und genau im Sinne der<br />

StVO. „Sich früh einzufädeln,<br />

ist natürlich erlaubt, aberwenig<br />

sinnvoll“, erklärt Ancona.<br />

Nur direkt vor der Verengung<br />

haben Autofahrer Anspruch<br />

auf das Einfädeln. Der Fahrstreifen,<br />

der endet, soll und<br />

kann bis zum Schluss ausgenutzt<br />

werden. (Dekra)<br />

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besser im Vorfeld genau<br />

über dort geltende Gesetze<br />

und hält sie penibel ein. Alkohol<br />

am Steuer etwa sanktionieren<br />

andere Länder<br />

teils deutlich schärfer als<br />

Deutschland.<br />

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Der ADAC nennt Beispiele:<br />

Eine 0,0 Promille-Grenze<br />

gilt in<br />

Tschechien, Ungarn,<br />

der Slowakei und Rumänien.<br />

Die gilt in Deutschland überwiegend<br />

nur für Anfänger in<br />

der Probezeit und alle bis 21<br />

Jahre. In Polen liegt sie bei 0,2<br />

und in den Niederlanden bei<br />

0,3 Promille. Oft liegt sie wie<br />

in Deutschland (D) bei 0,5<br />

Promille (mit Ausfallerscheinung<br />

in Dbei 0,3 Promille).<br />

Auch die Strafen dabei fallen<br />

hoch aus: In Großbritannien<br />

gebe es gar keine Obergrenze,<br />

ein Monatsverdienst<br />

könne in Dänemark fällig<br />

werden und in Polen bis zu<br />

1100 Euro. Teuer wird es auch<br />

in der Schweiz (ab 545 Euro),<br />

in Italien (ab 535 Euro) und in<br />

Kroatien (ab 405 Euro). Allerdings<br />

sind ab 0,5 Promille<br />

auch in Deutschland regelmäßig<br />

500 Euro, zwei Punkte<br />

in Flensburg und ein Monat<br />

Fahrverbot fällig.<br />

Den Gasfuß lupfen Autofahrer<br />

auch fern der Heimat<br />

besser. Mit einer Strafe von<br />

Andere Länder, andere Sitten und Regeln: Wer mit dem Auto ins Ausland reist, informiert sich besser vorab über<br />

die Verkehrsregeln vor Ort und hält sich dran. Foto: Carsten Rehder /dpa<br />

Neue C-Klasse ist da<br />

Mercedes bringt in diesen<br />

Tagen die neueste Generation<br />

der C-Klasse zeitgleich<br />

als Limousine und Kombi in<br />

den Handel. Die Preise für das<br />

Stufenheck beginnen bei 41<br />

138 Euro. Der Kombi ist rund<br />

2200 Euro teurer und startet<br />

mit einem stärkeren Basismotor<br />

bei<br />

46 975 Euro. Ein rein elektrischer<br />

Antrieb fehlt zwar<br />

noch, doch die Elektrifizierung<br />

geht auch bei dieser<br />

Baureihe weiter: Alle Benziner<br />

und Diesel werden zu<br />

Mild-Hybriden und der Plugin-Hybrid<br />

macht einen Technologiesprung.<br />

Letzter<br />

kommt nun rein elektrisch<br />

rund 100 Kilometern weit.<br />

Zum Generationswechsel<br />

gibt es ein sportlicheres Design<br />

und leicht veränderte<br />

Abmessungen. Zu den technischen<br />

Neuerungen zählen<br />

mehr als 460 Euro muss rechnen,<br />

wer in Norwegen 20 km/<br />

hzuschnell ist. In Schweden<br />

kostet das über 235 Euro. In<br />

Deutschland werden laut<br />

ADAC bis 35 Euro fällig. Wer 50<br />

km/h drüber ist, zahlt in Österreich<br />

bis zu 2180, in Frankreich<br />

1500 und in Spanien ab<br />

600 Euro. In der Schweiz<br />

kommt es auf den Monatsverdienst<br />

an. Mehr als 60 Tagessätze<br />

sind einzukalkulieren.<br />

In Deutschland: ab 240<br />

Euro.<br />

In Frankreich, Italien und<br />

laut Hersteller eine von der S-<br />

Klasse inspirierte Bildschirmlandschaft,<br />

eine erstmalig<br />

in der C-Klasse eingesetzte<br />

Hinterachslenkung sowie<br />

Assistenzsysteme mit<br />

mehr Weitblick und größerem<br />

Einfluss. (dpa)<br />

Kroatien gelten für Fahranfänger<br />

zudem besondere<br />

Tempolimits. Auch Ausländer<br />

müssen sich dran halten.<br />

(dpa)

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