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«Der freundlichste Konzertort der Schweiz.»<br />

The King‘s Singers, Vokalensemble<br />

www.ortdermusik.ch – www.kuenstlerhausboswil.ch<br />

Öffentlichkeitsarbeit Kultur und Sport<br />

Freiämterweg<br />

Künstlerhaus Boswil<br />

Legendäres Kulturzentrum – Alte Kirche Boswil<br />

Ort der Musik<br />

In der Alten Kirche Boswil konzertieren<br />

Weltstars gleichermassen wie junge<br />

Talente. Zum breiten Panorama gehören<br />

Konzerte auf internationalem Niveau,<br />

das Musikfestival «Boswiler Sommer»,<br />

musikalische Weiterbildungen sowie<br />

Orchester- und Jugendprojekte.<br />

Musikalische Qualität verbindet sich<br />

mit der inspirierenden Arbeit an diesem<br />

idyllischen Ort.<br />

Erlebnis Freiamt «Wanderführer Freiämterweg»:<br />

Fotos, Kreation und Produktion.<br />

Booklet mit 102 Seiten mit über 150 Fotos.<br />

Infotafeln bei allen Sehenswürdigkeiten.<br />

76 Tafeln auf dem 160 km langen Freiämterweg.<br />

Kirche und Atelier<br />

Schon um 924 stand auf dem Moränenhügel<br />

am Dorfrand von Boswil eine<br />

Fluchtburg oder ein Kirchlein, später<br />

erweitert durch eine romanische Kirche.<br />

Der barocke Kirchenbau und der markante<br />

Pfarrhof stammen aus dem Jahre<br />

1664. Nachdem 1890 im Oberdorf eine<br />

neue Kirche erstellt war, wurde die alte<br />

Kirche samt Umgelände 1913 an Glasmaler<br />

Richard A. Nüscheler (1877 – 1950) aus<br />

Zürich verkauft. Nüscheler nutzte die<br />

Kirche als Atelier. Nach seinem Tode<br />

diente die Kirche der Schule Boswil zwischenzeitlich<br />

als Turnhalle.<br />

Künstlerheim und Kulturort<br />

1953 gründeten Willy Hans Rösch und<br />

Albert Rajsek eine Stiftung zum Zweck,<br />

hier ein Heim für betagte und mittellose<br />

Künstler zu schaffen. Renommierte Musiker<br />

wie Pablo Casals, Clara Haskil und<br />

Yehudi Menuhin unterstützten das Projekt<br />

mit Benefizkonzerten. 1960 konnten<br />

die ersten Pensionäre ins renovierte<br />

Pfarrhaus einziehen. Bis 1991 gehörten<br />

zu den Bewohnern u.a. der Maler Walter<br />

Arnold Steffen, der Regisseur Kurt Früh,<br />

die Musikpädagogin Lissy Sanden und die<br />

Tänzerin Stéphanie Darras. Gleichzeitig<br />

etablierte sich ein vielfältiges Kulturangebot:<br />

Legendär sind die Meisterkurse mit<br />

dem Flötisten Marcel Moyse, das Internationale<br />

Komponistenseminar von Klaus<br />

Huber und Veranstaltungen im Bereich<br />

von Theater, Improvisation, Bildender<br />

Kunst und Literatur, u.a. mit Lesungen von<br />

Günter Grass.<br />

Kulturzentrum<br />

1991 wurde aus dem Künstlerheim das<br />

Künstlerhaus, ein Kulturzentrum als Ort<br />

der kreativen Arbeit in der ländlichen<br />

Idylle mit Veranstaltungen in den Bereichen<br />

Musik, Literatur und Bildende Kunst.<br />

Seit 2005 wirkt das Künstlerhaus Boswil<br />

als Aargauer «Ort der Musik» und gehört<br />

zu den herausragenden Kulturinstitutionen<br />

des Kantons mit Ausstrahlung über<br />

die Kantons- und Landesgrenzen hinaus.<br />

Vielfältiges Erleben.<br />

www.freiamt.ch<br />

45 JAHRE ERDGAS OSTSCHWEIZ AG RETROSPEKTIVE IM ZEITRAFFER<br />

Gordon-Bennett-Wettfliegen<br />

der Ballonsport<br />

Das Gordon-Bennett-Rennen 1909 war ein «Megaevent» mit eigens<br />

kreierter Briefmarke<br />

Der Champagner floss in Strömen, auf dem Festplatz hörte man alle Sprachen,<br />

und wer sich um die Mode kümmerte, speziell um die allerneusten<br />

«Bienenkörbe» oder «Storchennester», der brauchte nur zur<br />

Tribüne hinaufzublicken. Auf den Anhöhen um den Festplatz mit über<br />

30 Wirtschaften wimmelte es von Menschen. Die Polizei, 300 Mann,<br />

wovon 40 beritten, führte ihre Aufgabe mit Geschick und Takt aus.<br />

Von dem gewaltigen Verkehr kann man sich ungefähr einen Begriff machen,<br />

wenn man weiss, dass über die Festtage total 442 Züge die Besucher nach<br />

Schlieren brachten, die Zürcher Trams beförderten<br />

allein etwa 400 000 Personen. Und noch nie wurden<br />

so viele Automobile gesehen, es mögen bis zu<br />

200 Stück gewesen sein!<br />

Gordon-Bennett-WettflieGen<br />

«Erdgas Ostschweiz-Weg». 13 Infotafeln zur Geschichte des Gaswerks<br />

Schlieren und der Erdgas Ostschweiz AG. Geschichte recherchieren und<br />

aufarbeiten, inklusive Kreation und Produktion.<br />

Ballonfahrt<br />

Der Ballonsport gehörte zum Gaswerk<br />

wie das Gelbe zum Ei. Ende des 19.<br />

Jahrhunderts wurden im Ausland einzelne<br />

Versuche mit Ballonfahrten unternommen.<br />

1891 kehrte Eduard Spelterini<br />

mit dem «Brevet als Luftschiffer» in die<br />

Schweiz zurück. Sein erster Aufstieg am<br />

26. Juli 1891 in Zürich leitete das Zeitalter<br />

der Luftfahrt ein.<br />

In den folgenden Jahren wurden unzählige<br />

Ballone im Gaswerk Schlieren mit<br />

Zürcher Leuchtgas gefüllt und mit «Gut<br />

Land» auf die Reise geschickt. In der Zeit<br />

der Weltkriege kamen die Ballonfahrten<br />

praktisch zum Erliegen, und nach der<br />

Stilllegung des Kohlenwerkes stand für<br />

die Ballonfüllungen auch kein geeignetes<br />

Gas mehr zur Verfügung.<br />

Am 10. Oktober 1976 wurde der Startplatz<br />

Schlieren der Ballongruppe Zürich<br />

mit der Taufe des neuen Ballons «Helvetia»<br />

(945 m³) nach rund 70 Jahren aufgehoben.<br />

Die wohl spektakulärste Ballonfahrt in der<br />

Geschichte der schweizerischen Ballonfahrer<br />

fand vom 1. bis 3. Oktober 1909 ab dem<br />

Gaswerk Schlieren statt. Der Amerikaner<br />

Monsieur James Gordon Bennett, war Besitzer<br />

der berühmten Tagesszeitung «New<br />

York Herald», ein reicher und passionierter<br />

Sportsfreund. Er fand in der Luftschifffahrt<br />

eine neue Herausforderung und stiftete einen<br />

Siegerpreis von 12‘500 Franken sowie<br />

375‘000 Franken in bar für die Durchführung<br />

der Rennen.<br />

1906 wurde erstmals um den «Preis der<br />

Lüfte» in Paris gestartet. Das Reglement bestimmte,<br />

dass immer das Land des Siegers<br />

das nächste «Gordon-Bennett-Wettfliegen»<br />

organisieren musste. 1908 fand das Wettfliegen<br />

in Berlin statt, wo sich die Schweiz<br />

erstmals beteiligte und sogleich mit der<br />

«Helvetia» den ersten Preis zugesprochen<br />

erhielt.<br />

Damit war die Schweiz verpflichtet, die Organisation<br />

für 1909 zu übernehmen. Da keine<br />

andere Stadt als Zürich über ein Gaswerk<br />

verfügte, welches für eine solche Veranstaltung<br />

genügend Gas bereitstellen konnte,<br />

wurde die Ballongruppe Zürich mit der Organisation<br />

beim Gaswerk Schlieren beauftragt.<br />

Tour de Suisse / Credit Suisse, Engagement während 8 Jahren:<br />

Gesamtwerbung schweizweit sowie individuelle Werbung für die einzelnen<br />

Etappenorte. Lithografie: Rudolf Mirer, Obersaxen<br />

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