L O H N SteuerInfos spezial - steuerberatung harry sterz

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S T E U E R B E R A T U N G
DI HARRY STERZ KEG
S T E U E R B E R A T U N G S G E S E L L S C H A F T
SteuerInfos spezial
1. Anmeldung vor Arbeitsantritt ab 1.1.2008
Vorsicht: Strafen € 500,00 und mehr!!!
2. Meldung der Schwerarbeitszeiten und Zeitaufzeichnungen
3. Änderungen im Arbeitszeitgesetz
A 9220 VELDEN AM WÖRTHERSEE
VILLACHER STRASSE 26 • AUSTRIA
TEL 04274/4473/0 • FAX 04274/4473/4
UID: ATU44502908 • FN 163246 v
E-Mail: beratung@harrysterz.at
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Wie Sie die Gebietskrankenkasse bereits informiert hat, müssen Sie ab dem 1.1.2008 Anmeldungen vor
Arbeitsantritt bei der Gebietskrankenkasse unter Verwendung des beiliegenden Anmeldeformulars vornehmen.
� Bitte senden Sie ab dem nächsten Jahr das beiliegende Anmeldeformular ausgefüllt an das sogenannte
ELDA-Call-Center (= Gebietskrankenkasse) unter der Faxnummer 05 / 780 761.
� Gleichzeitig faxen Sie das Formular bitte auch an unsere Kanzlei: 04274/4473/4.
� Sie können dieses Formular herunterladen: SteuerInfos Lohnanmeldung Mindestangaben Formular ab 2008
www.harrysterz.at SteuerInfos � Formulare und andere Downloads
Möglichkeiten der Meldungsdurchführung ab 2008
Auf der Mindestangaben-Anmeldung müssen folgende Punkte mindestens ausgefüllt werden:
1. Dienstgeberkontonummer (falls nicht vorhanden Anmerkung "neuer DG“)
2. Name
3. VSNR oder Geburtsdatum des Versicherten
4. Ort der Beschäftigungsaufnahme
5. Tag der Beschäftigungsaufnahme
Weitere Informationen finden Sie umseitig und unter
www.sozialversicherung.at
„Anmeldung vor Arbeitsantritt“
SteuerInfos spezial (November 2007): LOHN/GEHALT
Anmeldung vor Arbeitsantritt + Anmeldeformular (Anlage) 1/2

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DI HARRY STERZ KEG
S T E U E R B E R A T U N G S G E S E L L S C H A F T
Auszüge aus unseren SteuerInfos
des Jahres 2007
1. Anmeldung vor Arbeitsantritt
Ab dem 1.1.2008 sind Arbeitnehmer bereits vor
Arbeitsantritt (!) beim zuständigen Sozialversicherungsträger
anzumelden. Die Anmeldung
kann in zwei Stufen erfolgen.
1. Vor Arbeitsantritt muss eine so genannte
Mindestangaben-Anmeldung erstattet werden,
die zumindest die Dienstgeberkontonummer,
den Namen und die Versicherungsnummer
bzw das Geburtsdatum des
Arbeitnehmers sowie Ort und Tag der Beschäftigungsaufnahme
enthalten muss.
2. Die noch fehlenden Angaben müssen innerhalb
von sieben Tagen ab Beschäftigungsbeginn
nachgemeldet werden.
Auch für fallweise beschäftigte Personen muss in
jedem Fall die Mindestangaben-Anmeldung vor
Arbeitsbeginn erfolgen.
Damit die Verpflichtung zur Anmeldung vor Arbeitsantritt
nicht zahnlos bleibt, wurden die
Strafbestimmungen im ASVG neu gestaltet.
Künftig sind die Gebietskrankenkassen und
Prüfbehörden verpflichtet, alle ihnen zur Kenntnis
gelangenden Ordnungswidrigkeiten bei der Bezirksverwaltungsbehörde
anzuzeigen. Die Verjährungsfrist
für derartige Verwaltungsübertretungen
wurde auf ein Jahr verlängert. Ferner
wurde die Höchststrafe im Wiederholungsfall
auf € 5.000,00 angehoben (derzeit noch
€ 3.630,00).
Wird die Anmeldung nicht vor Arbeitsantritt erstattet,
sieht das Gesetz im Falle der Aufdeckung
bei Vor-Ort-Kontrollen künftig einen pauschalierten
Beitragszuschlag in Höhe von € 500,00 je
nicht rechtzeitig angemeldeter Person sowie
einen gesonderten Beitragszuschlag in Höhe
von € 800,00 für den Prüfeinsatz vor. Der Beitragszuschlag
für den Prüfeinsatz kann bei erstmaliger
verspäteter Anmeldung mit unbedeutenden
Folgen auf bis zu € 400,00 herabgemindert
werden. In besonders berücksichtigungswürdigen
Fällen kann der Teilbetrag für den Prüfeinsatz
auch zur Gänze entfallen.
A 9220 VELDEN AM WÖRTHERSEE
VILLACHER STRASSE 26 • AUSTRIA
TEL 04274/4473/0 • FAX 04274/4473/4
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E-Mail: beratung@harrysterz.at
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2. Schwerarbeiterregelung, Zeitaufzeichnungen,
Urlaubsaufzeichnungen, EFZG-
Aufzeichnungen
Wie bisher empfehlen wir Ihnen dringend Arbeitsaufzeichnungen
über die verrichteten Arbeitsleistungen
Ihrer Mitarbeiter mitzuführen. Aus
diesen Arbeitsaufzeichnungen sollen neben den
üblichen Aufzeichnungen, wie geleistete Arbeitsstunden,
auch Informationen über die Schwerarbeitszeiten
und geleisteten Mehrarbeitsstunden
hervorgehen.
Schwerarbeitsverordnung
Mit 1.1.2007 tritt die Schwerarbeitsverordnung
in Kraft. Als Schwerarbeit zählen Tätigkeiten, die
unter körperlich oder psychisch besonders belastenden
Bedingungen erbracht werden (Männer
ab 2000 kcal, wie z.B. Bauarbeiter, Maler und
Anstreicher, Möbelpacker; Frauen ab 1400 kcal,
wie z.B. Krankenpflegerin, Heimhilfe, Kellnerin,
Köchin, Physiotherapeutin). Als Schwerarbeitszeiten
gelten jedenfalls Zeiten des Nachtschichtschwerarbeitsgesetzes.
Dienstgeber haben ab
1.1.2007 den Krankenversicherungsträgern
Schwerarbeitszeiten ihrer Dienstnehmer zu melden.
Die Meldung ist jeweils für das abgelaufene
Jahr bis Ende Februar des Folgejahres zu erstatten,
erstmalig also Ende Februar 2008 für das
Kalenderjahr 2007. Die notwendigen Aufzeichnungen
sind aber bereits ab 1.1.2007 zu führen.
3. Änderungen im Arbeitszeitgesetz (AZG)
Die im Sommer beschlossenen Änderungen im
AZG bringen wesentliche Neuerungen für Teilzeitarbeitskräfte.
So können Änderungen des
Ausmaßes der Teilzeit ab 1.1.2008 nur mehr in
Schriftform erfolgen. Den Teilzeitbeschäftigten
gebührt weiters ab 1.1.2008 für Mehrarbeitsstunden
ein Zuschlag von 25 % zum Normallohn.
Diese Zuschläge sind nur dann nicht zu bezahlen,
wenn die Mehrarbeitsstunden innerhalb eines
Zeitraumes von 3 Monaten (der mit dem
Arbeitnehmer festzulegen ist) durch Zeitausgleich
im Verhältnis 1:1 ausgeglichen werden.
Bei gleitender Arbeitszeit kann der Durchrechnungszeitraum
auch länger sein. Durch Kollektivvertrag
können die Zuschlagsregelungen auch
abweichend (d.h. auch niedriger) geregelt werden.
Der 25 %ige Mehrarbeitszuschlag ist steuerlich
nicht begünstigt, da die Kriterien für steuerfreie
Überstundenzuschläge nicht erfüllt sind.
SteuerInfos spezial (November 2007): LOHN/GEHALT
Anmeldung vor Arbeitsantritt + Anmeldeformular (Anlage) 2/2