Pfarrbrief Juli•August 2021
Pfarreiengemeinschaft Andernach
Pfarreiengemeinschaft Andernach
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Noah, der als einziger die<br />
Katastrophe kommen sah, sitzt<br />
auf engstem Raum im Arche-<br />
Homeoffice, mit viel zu wenig<br />
Platz für all die Tiere, kaum<br />
Ablenkung und viel zu wenig<br />
Kontakt zur Außenwelt.<br />
Er sitzt da nicht nur ein paar Tage,<br />
nein Wochen und Monate<br />
vergehen bis der Regen aufhört<br />
und das Wasser endlich abflacht.<br />
Aber Noah, immer noch die Ruhe<br />
selbst, schickt erstmal einen<br />
Raben, dann eine Taube hinaus,<br />
um zu schauen, wie die Lage ist.<br />
Vorsichtig wartet er lieber eine<br />
Woche ab, als die Taube zu ihm<br />
zurückkommt.<br />
Erst als sie gar nicht mehr kommt,<br />
ist der besondere Moment<br />
gekommen, als Noah das Dach der<br />
Arche öffnet, endlich Freiheit und<br />
am Himmel der Regenbogen. Er ist<br />
bis heute das Gotteszeichen:<br />
„Alles wird gut!“<br />
Eine Gottesstrafe ist Corona sicher<br />
nicht, aber vorausschauend<br />
handeln, geduldig sein und die<br />
Hoffnung nicht verlieren - das<br />
kann sicher niemals schaden.<br />
Lasst uns so sein wie Noah:<br />
• Besonnen und vorausschauend handeln,<br />
• die Ruhe bewahren, auch wenn es stürmisch wird,<br />
• die Hoffnung nicht verlieren, auch wenn die Aussichten noch so<br />
trübe sind, zusammenhalten,<br />
• Botschaften aussenden und seine Umwelt genau beobachten,<br />
• auf Gott vertrauen,<br />
• sich in Geduld üben<br />
und die Freiheit genießen, wenn die richtige Zeit gekommen ist.<br />
(Quelle: BDKJ Köln)<br />
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