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AUS DER REGION<br />
<strong>Anzeiger</strong> - 17. Juli <strong>2021</strong> - Seite 8<br />
Töpfermarkt findet statt –<br />
Helfer gesucht<br />
Foto: Claaßen<br />
Kellinghusen (tc) – Er findet<br />
statt: Am 14. und 15. August<br />
möchte das Keramik-Centrum<br />
Kellinghusen (KCK) seinen<br />
Töpfermarkt veranstalten.<br />
„Allerdings wird aufgrund<br />
der Auflagen ein erhebliches<br />
Mehr an Personal benötigt“,<br />
sagt Michael Gatke, der den<br />
Markt für den KCK organisiert<br />
und auf der Suche nach Helfern<br />
ist.<br />
Unter anderem werden Personen<br />
für die Einlass- und<br />
Ausgangskontrollen gesucht,<br />
zur Sicherstellung der Hygienevorschriften<br />
und zur<br />
Vermeidung des unbefugten<br />
Zutritts zum Veranstaltungsgelände.<br />
Der Markt ist Samstag<br />
und Sonntag von 10 bis 18<br />
Uhr geöffnet, die Unterstützung<br />
kann in Vier-Stunden-<br />
Schichten aufgeteilt werden.<br />
Der Töpfermarkt wird in diesem<br />
Jahr nicht auf dem oberen<br />
Markt stattfinden, sondern<br />
auf dem Parkplatz der<br />
Amtsverwaltung. „Das gesamte<br />
Veranstaltungsgelände<br />
muss eingezäunt werden“,<br />
erläutert Gatke. Das bedeutet<br />
ordentliche Mehrkosten<br />
für den Verein, die er durch<br />
ein schmales Eintrittsgeld<br />
(1 Euro) aufzufangen versucht.<br />
Über 60 Töpfer sind angemeldet,<br />
darunter in Kellinghusen<br />
bereits bekannte Künstler,<br />
aber auch neue. Auch aus<br />
Belgien und Lettland haben<br />
sich zwei Töpfer angemeldet.<br />
Wer das Team bei der Durchführung<br />
des Marktes unterstützen<br />
möchte, kann sich bei<br />
Michael Gatke unter 04822<br />
2346 melden. „Wir können<br />
ihnen als Dankeschön eine<br />
kleine Aufwandsentschädigung<br />
und Verzehrgutscheine<br />
anbieten“, so Gatke.<br />
Mehrgenerationen-Aktiv-Feld im Bau<br />
Hennstedt (mk) – „Das war<br />
mal ein Tennisplatz“, zeigt Marvin<br />
Soth auf eine hoch eingezäunte,<br />
rote Fläche am Rande<br />
des Vereinsgeländers des SV<br />
Kickers Hennstedt. Zu Zeiten<br />
der Tennis-Legende Boris Becker<br />
sei auch in Hennstedt ein<br />
wahrer Tennis-Hype ausgebrochen,<br />
so dass ein solcher<br />
Platz errichtet wurde, erzählt<br />
der Vereinsvorsitzende und<br />
hebt hervor, dass der verwaiste<br />
Platz schon seit Jahren gar<br />
nicht mehr genutzt werde. Nun<br />
soll dort, wo einst der weiße<br />
Sport ausgetragen wurde, ein<br />
Mehrgenerationen-Aktiv-Feld<br />
entstehen. In Eigenleistung.<br />
Verwaister Tennisplatz<br />
soll neu genutzt werden<br />
– aber ganz anders<br />
„Für uns alle eine Herausforderung<br />
– aber das packen<br />
wir“, zeigt Soth sich zuversichtlich.<br />
Auf einer Fläche von<br />
18 mal 36 Metern wollen die<br />
ehrenamtlich tätigen Sportler<br />
nicht nur einen Soccercourt<br />
mit zwei Toren und Kunstrasen<br />
errichten, sondern auch einen<br />
Bouleplatz mit Unterstand sowie<br />
einen Kinderspielplatz mit<br />
Balancierstamm, Federwippe,<br />
Seiltunnel, Tellerbrücke und<br />
Federbalken. Finanziert wird<br />
das Projekt zu 80 Prozent aus<br />
Fördermitteln. Die Aktivregion<br />
Holsteiner Auenland unterstützt<br />
mit dem Regionalbudget<br />
„Gemeinschaft hat Zukunft“<br />
das Kleinprojekt, dessen Gesamtkosten<br />
20.000 Euro nicht<br />
überschreiten darf. Der Rest<br />
wird von der Gemeinde übernommen.<br />
Bis Ende September hat das Team um Marvin Soth für die Fertigstellung des Platzes Zeit.<br />
In diesem Jahr kommen 16<br />
Maßnahmen in den Genuss einer<br />
Anteilsfinanzierung in Höhe<br />
von 80 Prozent der Kosten.<br />
Fördermittel vom<br />
Bund, Land und<br />
der Aktivregion<br />
Grundlage bildet der GAK-<br />
Rahmenplan (Gemeinschaftsaufgabe<br />
des Agrar- und Küstenschutz)<br />
des Bundeslandwirtschaftsministeriums.<br />
Die Fördermittel setzen sich<br />
Foto: mk<br />
aus Mitteln des Bundes, des<br />
Landes und der Aktivregion<br />
zusammen. „Wir müssen also<br />
sparsam mit dem Finanziellen<br />
umgehen“, sagt Soth und<br />
versucht das trotz der derzeit<br />
explodierenden Preise bei<br />
den Baustoffen einzuhalten.<br />
Eine weitere Herausforderung<br />
aber seien zudem Lieferengpässe<br />
bei einigen Materialien.<br />
„Die Zeit drängt ein wenig, da<br />
für die Fertigstellung der 30.<br />
September genannt wurde –<br />
ansonsten fallen die Fördergelder<br />
weg.“ Begonnen wurde<br />
unter anderem inzwischen mit<br />
den umfangreichen Erdarbeiten,<br />
so dass in absehbarer<br />
Zeit auch der Kunstrasen verlegt<br />
werden könne.<br />
Begeistert über das Engagement<br />
der Sportler zeigen sich<br />
auch Bürgermeister Klaus<br />
Rehder und seine Kollegen<br />
aus den benachbarten Gemeinden.<br />
Für alle sei der neu<br />
gestaltete und frei zugängliche<br />
Platz nach Fertigstellung<br />
eine Bereicherung.<br />
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