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Grasbrunner Nachrichten September 2021

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KINDER UND JUGEND<br />

<strong>Grasbrunner</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

Grundschule sucht<br />

ehrenamtliche Helfer<br />

für das neue Schuljahr!<br />

Bitte helfen Sie mit!<br />

Kontakt: sekretariat@<br />

gs-neukeferloh.de<br />

Möglichst viel Unterricht zu Zeiten der Pandemie?<br />

Grundschule Neukeferloh schlägt einen eigenen Weg ein und sucht Unterstützung!<br />

Das eine Schuljahr endet in Bayern, das nächste beginnt. Dies ist sicherlich keine Neuigkeit, aber rückblickend auf das<br />

Schuljahr 2020/<strong>2021</strong> war doch so manches pandemiebedingt neu. Neben dem klassischen Unterricht wurden zwei weitere<br />

Unterrichtsmodelle durch Wechselunterricht (Aufteilung der Klassen in zwei Gruppen, die alternierend den Unterricht<br />

besuchten) sowie Distanzunterricht eingeführt. Gemeinsam mit Rektorin Christine Neumann und Elternbeirätin Fiona<br />

Kirschner blicken wir auf das vergangene Schuljahr und noch spannender, auf das kommende Schuljahr.<br />

Frau Neumann, das Schuljahr 2020/<strong>2021</strong> bleibt<br />

sicherlich in besonderer Erinnerung?<br />

Auf jeden Fall. Das Jahr war voller neuer Situationen.<br />

Basis dafür ist ein Virus, von dem wir gerade<br />

zu Beginn die Gefahren und die Ansteckungsverläufe<br />

nicht kannten. Davon abhängig wurde der<br />

Schulalltag plötzlich durch Abstandsregeln, Masken,<br />

Hygienekonzepte und fortwährend neue Regeln<br />

bestimmt. Insbesondere wurden mit Wechsel-<br />

und Distanzunterricht bzw. Homeschooling<br />

zwei neue Unterrichtsformate etabliert, welche<br />

alleinig durch Inzidenzwerte gesteuert wurden.<br />

Von den Schülern, Eltern und Lehrkräften wurde<br />

eine enorme Flexibilität abverlangt.<br />

Frau Kirschner, Sie als Mitglied des Elternbeirats<br />

und vor allem als Mutter von zwei Kindern (1. und<br />

3. Klasse) haben den Unterricht während der<br />

Pandemie auf der anderen Seite miterlebt. Wie<br />

hat das funktioniert?<br />

Die Situation war und ist sicherlich für alle sehr herausfordernd.<br />

Auf einmal ist man als Elternteil<br />

während seiner gewohnten Arbeitszeit damit beschäftigt,<br />

sicherzustellen, dass die Kinder den Unterricht<br />

im Homeschooling verfolgen oder ihre Aufgaben<br />

gewissenhaft erledigen. Darüber hinaus<br />

sind es Kinder, die zu Recht unterhalten bzw. beschäftigt<br />

werden wollen. Das war für Eltern die<br />

größte Herausforderung, wobei noch viel wichtiger<br />

die Reaktion der Kinder ist, um die es letztendlich<br />

geht. Nicht mehr in die Schule zu gehen, bedeutet<br />

nicht nur weniger vermitteltes Wissen, sondern<br />

auch weniger soziale Kontakte, Beschäftigung, Regeln<br />

und Alltag. Das hat sich bei unseren Kindern<br />

und auch bei einigen Kindern im Bekanntenkreis<br />

negativ bemerkbar gemacht. Insofern hoffe ich,<br />

dass wir nun durch Impfung und neue Wege wieder<br />

mehr Unterricht in der Schule sicherstellen können.<br />

Frau Neumann, wird es hier im neuen Schuljahr<br />

Änderungen geben?<br />

Letztendlich sind wir als Schule immer an die Weisungen<br />

des Kultusministeriums gebunden.<br />

Sprich, wenn Distanzunterricht ist, haben wir als<br />

Schule Folge zu leisten. Allerdings hoffen wir,<br />

dass wir aufgrund der Impfungen und gesammelter<br />

Erfahrungen, den Distanzunterricht im Vergleich<br />

zum letzten Jahr deutlich reduzieren können.<br />

Und hier werden wir als Gemeinde einen<br />

eigenen Weg einschlagen. Aktuell sind Schüler im<br />

Wechselunterricht in zwei Gruppen aufgeteilt, wovon<br />

abwechselnd immer eine Gruppe Unterricht<br />

in der Schule hat und die andere Gruppe an dem<br />

Tag zu Hause bleibt. Damit konnten wir die Abstandsregeln<br />

und weitere pandemiebedingte Regularien<br />

einhalten. In Zusammenarbeit mit der<br />

Gemeinde, dem Hort, der Mittagsbetreuung sowie<br />

den Eltern haben wir ein neues Konzept entwickelt,<br />

wodurch wir täglichen Unterricht für die<br />

Schülerinnen und Schüler auf dem Schulgelände<br />

ermöglichen und gleichzeitig die jeweils gültigen<br />

Regeln einhalten.<br />

Das klingt großartig, aber natürlich auch nach<br />

neuen Herausforderungen. Heißt das, Sie machen<br />

aus den geplanten 13 Klassen 27 Klassen?<br />

Nein. Die bestehenden Klassen bleiben. Beim<br />

neuen Unterrichtsmodell wird eine Klasse in<br />

zwei Gruppen unterteilt. Die Lehrkraft der Klasse<br />

unterrichtet weiterhin beide Gruppen, allerdings<br />

mit Unterstützung der Mitarbeiter*innen aus<br />

dem Hort und der Mittagsbetreuung als Aufsicht<br />

Christine Neumann<br />

Fiona Kirschner<br />

für die jeweils andere Gruppe der Klasse. Dies<br />

hat zur Folge, dass wir auf viel mehr Personal angewiesen<br />

sind und auch die Nachmittagsbetreuung<br />

nach 14.30 Uhr voraussichtlich nicht gewährleistet<br />

werden kann, da die Kolleginnen und<br />

Kollegen vormittags aushelfen. Da dieses neue<br />

Modell sehr personalintensiv ist und die Beschäftigten<br />

aus Hort und Mittagsbetreuung<br />

nicht ausreichen, bitten wir um Unterstützung<br />

durch Ehrenamtliche aus der Gemeinde. Diese<br />

benötigen wir vor allem bei Krankheitsfällen<br />

oder für Pausenaufsichten, da die Kinder während<br />

des gesamten Tages außerhalb der häuslichen<br />

Betreuung in der jeweiligen Gruppe betreut<br />

bzw. unterrichtet werden sollen. Die<br />

Institutionen Mittagsbetreuung und Hort, aber<br />

auch die Schule sind hinsichtlich ihrer Struktur<br />

vorübergehend aufgehoben. Dies soll eine Mischung<br />

der Kinder verhindern, um das Infektionsrisiko<br />

zu senken. Kinder, die nicht in einer<br />

nachmittäglichen Betreuungseinrichtung angemeldet<br />

sind, verlassen diese nach dem Unterricht.<br />

Die Lehrerin ist verantwortlich für den Unterricht.<br />

Auf diese Weise könnte ein täglicher<br />

Unterricht bis 11.25 Uhr in der 1. und 2. Jahrgangsstufe<br />

und bis 12.15 Uhr in der 3. und 4. Jahrgangsstufe<br />

sichergestellt werden.<br />

Wen suchen Sie konkret als Ehrenamtliche?<br />

Im Optimalfall sind es pensionierte oder angehende<br />

bzw. in Elternzeit befindliche Lehrkräfte<br />

oder Erzieher*innen. Darüber hinaus würden wir<br />

uns vormittags über Ehrenamtliche freuen, die<br />

bei der Pausenaufsicht unterstützen, da wir aufgrund<br />

der Abstandsregeln die Gruppen auch da<br />

nicht vermischen dürfen und somit aktuell die<br />

Lehrkräfte und die Betreuer*innen aus Hort und<br />

Mittagsbetreuung permanent die Klasse beaufsichtigen<br />

müssten. Sollten sich genügend Ehrenamtliche<br />

auch nachmittags finden, würden wir<br />

versuchen, die Nachmittagsbetreuung aufrecht<br />

zu halten.<br />

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