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Programm zum Kreiskirchentag des Kirchenkreises oberes Havelland am 19. September in Gransee

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Kirche Sommerfeld

In einigen Kirchen haben wir sogar Drachen entdeckt.

Was es damit auf sich hat, erfahrt ihr in der folgenden

Geschichte:

Die Legende

vom Heiligen

Georg

für Kinder nacherzählt von Susanne Meißner

Vor langer langer Zeit lebte in Lybien vor den Toren der Stadt Silena

ein wütender und gefräßiger Drachen. Er versetzte die Bewohner in

Angst und Schrecken.

Der König war ganz verzweifelt. Jeden Tag mussten die Menschen ihm Schafe zum Fraß

bringen, damit er nicht alles verwüstet und über die Menschen in der Stadt herfällt. Der König

überlegte, wie man diesen Drachen besiegen oder wenigstens besänftigen könne. So gab

man ihm den Rat, des Königs Tochter zu opfern. Der König weinte bitterlich.

Da kam der römische Soldat Georg daher. Der war ein mutiger Christ. Er wusste, dass Gott

ihm beistehen würde, den bösen Drachen zu besiegen. Auch die Königstochter war sehr

mutig. So zogen sie beide los und stellten sich entschlossen dem Drachen entgegen. Dieser

spuckte und fauchte und nahm Anlauf, um sich auf die Königstochter zu stürzen. Da stach

Georg mit seiner Lanze in den Hals des Drachen. Da wurde er plötzlich ruhig. Georg und

die Königstochter fesselten das Ungeheuer und zogen mit dem Drachen in die Stadt. Die

Menschen kamen vorsichtig aus ihren Häusern. Vor ihren Augen tötete Georg das Ungeheuer

mit einem Hieb. Der Schrecken hatte ein Ende und die Menschen atmeten auf. Der König gab

Georg aus Dankbarkeit nicht nur seine mutige Tochter zur Frau, sondern auch Säcke voller

Gold. Doch beide verteilten alles unter den Armen. Die Menschen waren so dankbar für die

Großherzigkeit und begeistert von dem Mut und Vertrauen auf Gott, dass sich die ganze Stadt

taufen ließ.

Marienkirche Gransee

St. Georgenkapelle in Templin

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