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50 Jahre E-Profi

Jubiläumsmagazin zum 50-jährigen Bestehen von E-Profi, Eschenbach (SG), Schweiz

Jubiläumsmagazin zum 50-jährigen Bestehen von E-Profi, Eschenbach (SG), Schweiz

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AUSGABE SEP 2021

E-PROFI EDUCATION AG

Das führende Schweizer Weiterbildungszentrum für Elektro,

Gebäudeinformatik und Unternehmensbildung.

50 JAHRE

HISTORY

WEITERBILDUNG

DIE ZUKUNFT

MEHR QUALITÄT

50 Jahre E-Profi

Von der Gründung in den

70er-Jahren bis zur E-Profi

Education heute.

Drei Fachbereiche

Elektro-Fachberufe, Gebäudeinformatik,

Unternehmensführung

BIP-Ost

Bildung trifft Innovation: der

neue Bildungs- und Innovationspark

Ost.

SmartTech Education swiss

Verbände, Schulen und Studierende

besser vernetzen

für mehr Qualität.

1


Ready, set, touch mit dem

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neuen KNX Touch Control TC5

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Mit seinem eleganten und modernen Design bietet das KNX Raumbediengerät TC5

mit Mit seinem dem Konzept eleganten des Tippens und modernen und Wischens Design eine bietet intuitive das KNX Bedienung Raumbediengerät und ist damit TC5

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Siemens Gebäuden gratuliert wie Büros, der Hotels E-Profi oder Education Schulen. zum 50-Jahr Jubiläum!

Siemens gratuliert der E-Profi Education zum 50-Jahr Jubiläum!

Bestellbar unter der Artikelnummer 5WG1205-2AB21 / E-Nummer 305 571 204

Bestellbar unter der Artikelnummer 5WG1205-2AB21 / E-Nummer 305 571 204

2


{ Rückblick }

Editorial

Ausblick

statt Rückblick

Liebe Leserin, lieber Leser

Es liegt in der Natur von Jubiläums-Publikationen, sich vorwiegend mit dem Blick zurück

zu befassen. Sprich: Gründung, Entwicklung und Veränderungen in der verflossenen Zeit zu

beleuchten. Für junge Leute hat dies allerdings ein wenig den Geruch von Seniorennachmittag

und Kaffeekränzchen. Das hat uns bewogen, das 50-Jahr Jubiläum von E-Profi anders

anzugehen. Schliesslich steht unser Institut hauptsächlich im Dienst von jungen Leuten, die

sich weiterbilden und im Beruf vorwärtskommen wollen.

Statt einer Jubiläumsbroschüre ist ein Magazin entstanden, das sich zwar in Teilen ebenfalls

mit den Gründungs- und Gründerjahren befasst – schliesslich muss man wissen, woher

man kommt, damit man weiss, wohin man geht – hauptsächlich jedoch den Blick nach vorn

zum Inhalt hat. Dieser ist unserer Ansicht nach sowieso weitaus spannender und ergiebiger.

Technologisch und gesellschaftlich stehen uns nicht nur viele Änderungen bevor – Stichworte

Digitalisierung, Vernetzung, Wandel in den Berufsbildern – wir sind schon sei einiger

Zeit mitten drin. Der eidg. dipl. Elektroinstallateur, dessen Ausbildung einst die Basis unseres

Institutes bildete, wurde ergänzt durch eine Vielzahl spezialisierter Weiterbildungen, erweitert

durch neue Berufsbereiche wie Gebäudeinformatik und abgerundet durch gefragte

Fortbildungen wie zum Beispiel Unternehmensführung.

Neue, hoch aktuelle Themenfelder wie beispielsweise Elektromobilität, Elektrobiologie,

BIM (Building Information Modeling) und neue Unterrichtsformen wie blended learning oder

modulare Wissensvermittlung lassen erkennen, dass die vor uns liegende Zeit mindestens

so spannend und ereignisreich verlaufen wird, wie es die zurückliegenden 50 Jahre waren.

Grund genug, um den Schwerpunkt im Aus- statt im Rückblick zu setzen.

Einen weiteren, bedeutenden Schritt haben wir mit der Gründung des Bildungs- und Innovationspark

Ost unternommen, dessen Logo inzwischen unübersehbar an der Fassade unseres

Gebäudes prangt. Wir ermöglichen damit, Synergien zwischen Ausbildung, Jungunternehmen,

Spin-off und KMU in die Tat umsetzen zu können und damit Bildung und Wirtschaft

noch enger zu vernetzen.

Eigentlich feiern wir bereits das 51. Jahr unseres Bestehens. Gegen eine 50-Jahr-Feier

hatte ein Virus namens Corona und vor allem dessen Folgen etwas. Um so mehr freuen

wir uns, im Jahr Eins nach dem halben Jahrhundert unseres Bestehen mit Ihnen diesen Anlass

begehen zu dürfen. Mit einem Tag der offene Tür, zu dem wir Sie alle herzlich einladen.

Mit diesem Magazin, das viele Themen beleuchtet, die über das Jubiläum hinaus aktuell

bleiben und auch später noch einen interessanten Rückblick ermöglichen, hoffen wird, Ihr Interesse

und Ihre Vorfreude zu wecken und wünschen Ihnen dazu viel Leservergnügen!

Herzlichst, Ihr

Markus Waltenspül

Verwaltungsratspräsident E-Profi Education AG

Markus Waltenspül

VR-Präsident E-Profi Education AG

Impressum

Herausgeber

E-Profi Education AG

Büechliberg 2

8733 Eschenbach

Tel. 055 250 59 59

www.e-profi.ch

info@e-profi.ch

Redaktion

Armin R. Doetzkies

M 079 631 99 10

Layout, Realisation, Druck

AREL Media

Rue der Lorette 12

CH-2900 Porrentruy

www.arel-media.com

info@arel-media.com

Auflage

10’000 Ex.

© 2021 by E-Profi Educatin AG, Eschenbach SG

3


{ Inhalt }

19

10

BERICHTE

3 Editorial

6 Grussworte Gemeinde Eschenbach

8 Yannick Flepp, Schweizermeister

Elekroinstallateur

10 Rückblick auf 50 Jahre E-Profi Education

36 Verband SwissGIN

52 Porträt Marc-André Waltenspül,

Geschäftsleiter E-Profi Education AG

80 Ausblick

90 Zum Standort

INTERVIEWS

38 Christoph Widler, VR-Präsident TeleConex

59 Markus Waltenspül, Gründer E-Profi

Education AG

FACHBEREICHE

20 Fachbereich Elektro

24 Fachbereich Gebäudeinformatik

28 Fachbereich Unternehmensführung

4


36

66

FACHARTIKEL

43 BIM Building Information Modeling

49 Hybrides Lehren und Lernen

63 Elektrobiologie

66 Bildungs- und Innovationspark Ost

67 SmartTech Education swiss

86 Elektro-Mobility

88 Wasserstoff als Solarstromspeicher

UNTERHALTUNG

68 Berufe mit Zukunft

76 Strom als Düngemittel

ADVERTORIALS

17 Elektro Stoffelberg GmbH

32 Jenni Elektroberatung GmbH

34 brutsche consulting gmbh

35 TinLine GmbH

39 TeleConex AG

42 Gianfranco Salis

46 Builcon Energie AG

54 ABB

58 byFurrerBusiness

74 Spälti AG

79 Siemens

82 wellRaum

84 CleverDisplay Stammbach

89 eConnect GmbH

5


{ Grusswort der Gemeinde Eschenbach }

Im Namen des Gemeinderates

gratuliere

ich der E-Profi Education

AG herzlich zum

50-jährigen Bestehen.

Das Fachkompetenz-

Zentrum leistet auf verschiedenen

Ebenen einen

wichtigen Beitrag für unseren

Wohn- und Wirtschaftsstandort.

Einerseits

trägt E-Profi Education

mit vielfältigen

Aus- und Weiterbildungen

und innovativen und

praxisnahen Lernmethoden

dazu bei, dass gut

Cornel Aerne, Gemeindepräsident Eschenbach ausgebildete Fachkräfte

die lokalen und regionalen

Unternehmen vorantreiben. Andererseits bringt das Bildungsunternehmen

jährlich mit rund zwei Dutzend Lehrgängen und Weiterbildungskursen

nahezu 9000 Personen nach Eschenbach und betreibt

somit indirekt ein effektives Standortmarketing für unsere schöne

Gemeinde. Zudem bietet E-Profi Education rund vierzig attraktive

Voll- und Teilzeitarbeitsplätze am Standort Eschenbach.

Ein weiterer Schritt, der den Namen unserer Gemeinde weit über

die Region hinaus trägt, erfolgte mit der Gründung des «Bildungsund

Innovationspark Ost» im April dieses Jahres. Unter dessen Dach

sind neben E-Profi verschiedene KMU und andere Partner angesiedelt,

die dem Credo des Parks entsprechend «Bildung trifft Innovation»

in enger Zusammenarbeit bereits verschiedene Produkte erfolgreich

in die Praxis überführt haben.

Mit der Gründung des «Bildungs- und Innovationspark Ost» im

April dieses Jahres, unter dessen Dach neben E-Profi auch KMU angesiedelt

und vernetzt sind, wird der Name unserer Gemeinde weit

über die Region hinaus getragen.

Trotz zunehmender Internationalisierung stellen wir fest, dass die

aktive Vernetzung des lokalen Gewerbes ihren hohen Stellenwert keineswegs

einbüsst. So freut es uns zu sehen, dass die E-Profi Education

AG den Eschenbacher Betrieben als kompetente Ausbildungs-Partnerin

zur Seite steht – und dies nicht nur mit öffentlich zugänglichen

Lehrgängen, sondern auch mit spezifischen Fachkursen für Firmen,

die auf die individuellen Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens zugeschnitten

sind. Nutzen Sie dieses Angebot, um Ihre Angestellten für

die laufend steigenden Anforderungen zu rüsten und Ihren Betrieb bestens

aufzustellen, um den Herausforderungen der Zukunft mit Fachkompetenz

und Innovationskraft gegenübertreten zu können.

So danken wir der E-Profi Education AG für ihr vielfältiges Wirken

und wünschen viel Erfolg für die Zukunft!

Cornel Aerne, Gemeindepräsident

6


Bildungs- und Innovationspark Ost

Am 18. September 2021 feiert der Bildungs- und Innovationspark Ost in Eschenbach mit einem

Tag der offenen Tür seine offizielle Eröffnung. Der Park hat zum Ziel, die von E-Profi Education

vermittelte Aus- und Weiterbildung enger mit der KMU-Wirtschaft zu vernetzen und

den Studienabgängern zu ermöglichen, das erworbene Wissen in die Praxis umzusetzen.

7


{ Yannick Flepp, Schweizermeister an den SwissSkills 2020 }

Schweize

Sie sind Ausdruck der Leistungsfähigkeit junger Berufsleute,

die jährlich durchgeführten Berufsmeisterschaften «Swiss-

Skills». Wir sprachen mit Yannick Flepp, dem Gewinner der

Goldmedaille bei den Elektroinstallateuren im Jahr 2020.

Das alles beeindruckte die Teilnehmenden

kaum. Motiviert und mit Engagement

gaben sie ihr Bestes und zeigten Höchstleistungen.

Wir hatten die Gelegenheit, mit Yannick

Flepp, dem Goldmedaillengewinner bei

den Elektroinstallateuren, zu sprechen und

ein wenig hinter die Kulissen zu schauen.

Viele Handwerker sind froh, wenn im Job

der Feierabend naht. Du hingegen hast noch

einen draufgelegt und dich an den Swiss­

Skills engagiert. Wieso das?

Weil das eine einmalige Erfahrung ist. Ich

habe immer etwas Wettkampfmässiges gesucht,

bei dem ich mitmachen könnte, fand

aber nichts Geeignetes. In der Lehre merkte

ich, dass meine Leistungen ziemlich gut

sein müssen, denn bei Kursen und auch sonst

erhielt ich immer gute Noten. Dann hörte

ich, dass es diese Meisterschaften gibt –

und da ich immer gerne auf dem Bau gearbeitet

habe, war das für mich der perfekte

Wettkampf.

Ende November 2020 fanden in der

Messe Zürich die SwissSkills statt.

Die alle zwei Jahre stattfindende

Schweizermeisterschaft junger Berufsleute,

die sonst immer viel Publikum an-

8

zog, musste – der Pandemie wegen – ausnahmsweise

vor leeren Rängen stattfinden.

Immerhin konnte der Wettbewerb überhaupt

durchgeführt werden, wenn etwas auch später,

als ursprünglich geplant.

Einen solchen Wettkampf besucht man

wahrscheinlich nicht einfach so, da braucht

es Vorbereitung.

Mir standen die Wettbewerbsaufgaben der

Vorjahre zur Verfügung. Daher wusste ich

so ungefähr, was mich erwarten würde. Zwei

Mal schraubte ich je eine Aufgabe komplett

zusammen. Mein Arbeitgeber erlaubte

mir, während der Arbeitszeit zu üben. Für

das Programmieren und Konfigurieren einer

SPS – die schwierigste Aufgabe – absolvierte

ich im Vorfeld einen eintägigen Kurs.

Als Bündner erhielt ich auch viel Unterstützung

vom VGEI (Verband Graubündner

Elektro-Installationsfirmen).


rmeister

Welche Aufgaben galt es an der Meisterschaft

zu lösen?

Wir mussten an vier verschiedenen Panels

unterschiedliche Arbeiten ausführen. Beispielsweise

eine Grundinstallation mit Trasse,

Kanälen, Rohren, Tastern usw. zu erstellen.

Eine weitere Aufgabe war, einen Steuerschrank

mit einer Steuerung auszurüsten,

die aufgebaut und verdrahtet werden

musste. Dazu gehörte auch eine SPS, diverse

Schützen sowie ein Frequenzumrichter

für die Ansteuerung eines Motors. Alle

Aufgaben waren exakt definiert, es bestand

kaum Spielraum, um sich selbst entfalten zu

können.

Welches war die grössere Herausforderung:

der Schwierigkeitsgrad oder der Zeitdruck?

Der Schwierigkeitsgrad war nicht so hoch.

Für mich persönlich jedenfalls. Am schwierigsten

war wirklich das Zeitmanagement.

Bei den Trainings war ich immer zwei bis

drei Stunden zu langsam und fragte mich

schon, ob es für den Wettkampf reichen würde.

Das war die grösste Challenge.

Bringt ein solch extremer Zeitdruck einen

Gewinn für den Berufsalltag?

Hoher Zeitdruck ist im Job meist gleichbedeutend

mit Qualitätsverlust. Beim Wettbewerb

lag der Fokus aber woanders: die Herausforderung

war, die Aufgaben in der Kürze

der zur Verfügung stehenden Zeit mit höchster

Genauigkeit zu lösen. Ohne Zeitbegrenzung

hätte wahrscheinlich jeder Teilnehmer

eine perfekte Lösung abgeliefert.

War Elektroinstallateur schon immer dein

Berufswunsch?

Ich habe an sechs verschiedenen Orten geschnuppert.

Unter anderem bei einem Architekt,

in einem Sanitärbetrieb und als Maurer.

Letztendlich habe ich mich aber für den

Elektroinstallateur entschieden.

Die Lehre absolvierte ich bei Energia Alpina

in Sedrun. Es war eine gute Zeit, nur

einmal liess die Freude etwas nach, weil ich

unterfordert war. Der Lehrbetrieb übertrug

Im Rahmen der SwissSkills 2020 fanden Ende November die Berufsmeisterschaften der

Elektroinstallateure statt. Während vier Tagen hatten die zwölf Teilnehmer unter hohem Zeitdruck

praktische und theoretische Aufgaben zu lösen.

mir daraufhin mehr Verantwortung, danach

war die Begeisterung sofort wieder da.

Hat der Beruf des Elektroinstallateurs aus

deiner Sicht überhaupt eine Zukunft?

Definitiv. Er wird sich möglicherweise mehr

in Richtung Gebäudeautomation und Gebäudeinformatik

entwickeln, weil konventionelle

Installationen weniger gefragt sind. Ich empfehle

diesen Beruf allen, die gerne handwerklich

arbeiten, aber auch Freude haben an immer

wieder neuen Entwicklungen, an modernen

Technologien. Für mich war es die perfekte

Lehre.

Besonders cool ist, dass es eigentlich nie

fertig ist. Man lernt immer wieder Neues

dazu. Es ist nicht so, dass man den Beruf einmal

lernt und das war es dann. Es gibt immer

wieder neue Herausforderungen und das

macht den Job so spannend.

Wie geht es weiter?

Nach der Lehre arbeitete ich noch ein Jahr

bei meinem Lehrbetrieb in Sedrun. Seit September

letzten Jahres nun bin ich bei der Firma

Builcon hier in Eschenbach als Elektroplaner

tätig und beschäftige mich hauptsächlich

mit BIM (Building Information Modeling)

und ähnlichen Aufgaben.

Mein nächstes Ziel ist die Teilnahme

an den Berufsweltmeisterschaften World-

Skills in Shanghai, die im Oktober 2022

stattfinden.

Die WorldSkills dürften noch anspruchsvoller

sein, als die SwissSkills.

Der Zeitdruck ist nochmals deutlich höher,

auch der Schwierigkeitsgrad. Ich bin jetzt

schon mit Unterstützung des EIT.swiss am

trainieren. Wie es danach weitergeht, weiss

ich noch nicht. Es gibt verschiedene Gedanken,

aber noch nichts Konkretes.

Da bleibt ja kaum noch Freizeit.

Doch, doch, vor allem Sport. Als Bündner

natürlich Skifahren. Ich spiele aber auch Unihockey

und bin auch sonst sportlich unterwegs.

Auch die Muse kommt nicht zu kurz:

ich habe begonnen, Gitarre zu spielen…

Nochmals herzliche Gratulation zum Schweizermeistertitel,

jetzt schon viel Erfolg an den

Weltmeisterschaften in Shanghai und beruflich

alles Gute!

9


50 Jahre Erfahrung in der Weiterbildung

Von der Praxis

für die Praxis

Seit zwanzig Jahren engagiert sich das heute in Eschenbach SG

angesiedelte Bildungszentrum «E-Profi» in der Weiterbildung von

Elektrofachkräften, Gebäudeinformatikern und Führungskräften

für KMU. Die Wurzeln des heute schweizweit führenden

Weiterbildungszentrums jedoch reichen zurück bis in die 1970er-Jahre.

10


Planspiel in Form einer praxisbezogenen

Projektbesprechung

zwischen Architekt, Planer und

Installateur.

Die Geschichte des E-Profi Bildungszentrums

ist auch ein gutes Stück

Berufs- und Technikgeschichte. Historisch

relevante Veränderungen,

revolutionäre Umwälzungen und komplett

neue Berufsbilder kennzeichnen die zurückliegenden

fünfzig Jahre. Begonnen hat alles

mit Vorbereitungskursen für die Elektroinstallateur-Meisterprüfung

gemäss dem damals

neuen «MP-Reglement 1969», die Hans

Kammerer – seines Zeichens Gewerbeschullehrer

– Anfang der 1970er-Jahre in Spreitenbach

anbot.

Über 4500 Diplome in 43 Jahren

Die Nachfrage nach der «MP-Vorbereitung»

von Hans Kammerer war gross, existierten

doch zu jener Zeit kaum andere Möglichkeiten,

um sich auf das Meisterdiplom

vorbereiten zu können. Meisterprüfungen

gab es zwar schon seit Mitte der 1930er-Jahre,

aber kaum eine schulische Möglichkeit,

sich darauf vorzubereiten. Gemäss Bundesgesetz

über die berufliche Ausbildung sollte

mit dieser Prüfung festgestellt werden,

ob ein Bewerber die zur selbständigen Ausübung

seines Berufes notwendigen Fähigkeiten

und Kenntnisse besitzt. Das gilt bis heute

– und bis heute darf folglich eine lernende

Person nur von Inhabern des Meisterdiploms,

heute als «Höhere Fachprüfung» bezeichnet,

ausgebildet werden.

Die erste Meisterprüfung in der Elektro-Installationsbranche

wurde im Februar

1936 in Bern durchgeführt. Mit dabei waren

damals auch Schmiede und Schlosser. Die

100. Meisterprüfung ging ein Vierteljahrhundert

später – und natürlich nur noch für

Elektroinstallateure – über die Bühne. 1979

schliesslich konnte die 200. Meisterprüfung

gefeiert werden. 7331 Kandidaten hatten sich

zwischen 1936 und 1979 der Prüfung gestellt,

wobei 4532 von ihnen mit dem Diplom

ausgezeichnet werden konnten – also nahezu

62 Prozent aller Geprüften.

Reto Meier in Spreitenbach

Die 1980er-Jahre sorgten in zweierlei

Hinsicht für grundlegende Umwälzungen.

In der Elektro-Installationsbranche

trat 1989 die NIV Niederspannungs-Installationsverordnung

in Kraft. Sie regelte neu

die gesamte Hausinstallation, die zuvor Teil

der Starkstromverordnung war. In der Telekommunikation

begann das staatliche Monopol

gehörig zu wackeln. Die Liberalisierung

in Form des neuen Fernmeldegesetzes

stand nicht mehr bloss vor der Tür, sie hatte

bereits ihren Fuss drin. Zudem revolutionierte

die Mobilkommunikation die gesamte

Telefonlandschaft.

Das alles hatte erheblichen Einfluss auf

das Bildungssystem und bewirkte, dass es

den neuen Gegebenheiten angepasst werden

musste. Zuviel für den bereits im Pensionsalter

stehenden Hans Kammerer. 1993 veräusserte

er seine «MP-Vorbereitung» an Reto

Meier, Filialleiter eines Elektroinstallations-

Unternehmens und Inhaber eines Kontrollbüros.

Auch schon im reiferen Alter wollte

Reto Meier damit noch ein paar Jahre eine

Erinnerungsplakette von 1961 zur 100. Meisterprüfung

von Elektroinstallateuren, die den

Prüfungsexperten des VSEI verliehen wurde.

Damals noch eine reine Männerdomäne, wie

das Motiv unschwer erkennen lässt...

1970

1993

{ Rückblick }

selbständige Tätigkeit bis zu seiner Pensionierung

ausüben.

Interesse an der «MP-Vorbereitung» bekundete

auch Markus Waltenspül, damals

Ausbildungs-Chef des VSEI, Prüfungsexperte

und schweizweit verantwortlich für

die Umsetzung der NIV im Prüfungsbereich,

sprich der Rekrutierung von Experten

und dem Aufbau der Prüfungen. Aber nicht

nur wegen seiner Anstellung beim VSEI,

sondern auch, weil zu jener Zeit noch der

Grundsatz galt «wer prüft, der lehrt nicht»

kam die Übernahme der Schule (noch) nicht

in Betracht.

Das Berufsbildungskonzept 2000

«Die Elektroinstallationsbranche steht

Mitten in einer Veränderungsphase» sagte

Erich Schwaninger, Leiter der Berufsbildungsabteilung

im VSEI, in seinem Jahresbericht

1997. Die komplexe und sich rasch

entwickelnde Technik – Stichwort «Internet»

– stellte grosse und vor allem grundlegend

neue Herausforderungen an die

Berufsbildung.

Die Branchenverbände entwickelten in

der Folge zusammen mit dem Bundesamt für

Berufsbildung und Technologie BBT das Berufsbildungskonzept

2000, das Veränderungen

auf allen Ausbildungsstufen nach sich

zog. Die Basis bildeten die vier Berufe der

Grundausbildung, darüber siedelten sich Berufsprüfungen

mit eidg. Fachausweis und –

nochmals eine Stufe höher – die Höheren

Fachprüfungen an.

Es dauerte dann einige Jahre länger als

gedacht, bis das Konzept auch umgesetzt

wurde. Wie bei grossen Verbänden üblich,

ist man geneigt zu sagen.

11


Bedienungsanleitung des Mess- und Prüfgerätes

M5010 von ABB aus dem Jahr

1990. Der Stempel «MP-Vorbereitung Hans

Kammerer» weist auf die Prüfungsrelevanz

des Gerätes, bzw. der Anleitung hin. Von

den Absolventen wurde verlangt, dass sie

die Broschüre von der ersten bis zur letzten

Seite kannten und das Gerät im Schlaf

beherrschten.

Lehrabschluss-Prüfungs-Wand für Telematiker

ab 1995.

Markus

Waltenspül

übernimmt

das

Steuer.

Die «MP-Vorbereitungkurse», wie sie

Reto Meier seit der Übernahme von Hans

Kammerer führte, verloren durch die Umwälzungen

in der Berufsbildung zunehmend

an Bedeutung. Eine völlige Neuausrichtung,

sowohl inhaltlich wie didaktisch, drängte

sich auf. Wie damals Hans Kammerer,

sah sich auch Reto Meier damit überfordert.

2000

2004

«Das Neue mache ich nicht mehr mit» sagte

er, als er Markus Waltenspül kontaktierte,

um mit ihm über die Fortführung, bzw.

Übernahme der Schule zu sprechen.

Wirklich überrascht war Markus Waltenspül

von dieser Entwicklung nicht. Inzwischen

wieder in der Privatwirtschaft mit seinem

eigenen Unternehmen «Elektro Stoffelberg

GmbH» tätig, realisierte er: dies war die

Chance, die Vision von einem eigenen Bildungsinstitut

in die Tat umzusetzen.

Das Fundament: von der Praxis für die

Praxis

Im November 2000 schliesslich war es

soweit: Markus Waltenspül übernahm die

«MP-Vorbereitungkurse» von Reto Meier

und firmierte sie in die «Elektro-Profi BMP»

um. Getreu seiner Überzeugung, dass es eigene

Fachkompetenz braucht, um qualitativ

hochwertige Weiterbildungen anzubieten,

gründete er im gleichen Jahr noch das CAD-

Planungsbüro GIN, das NIV-Kontrollbüro

UNAB und den Ausbildungsverbund ABV

für Telematiker. Damit waren im «eigenen

Haus» die Voraussetzungen geschaffen, sich

praktische Erfahrungen für diejenigen Berufsbilder

anzueignen, die seine «Elektro-

Profi BMP» anbot.

Später kamen noch weitere Partnerfirmen

wie TeleConex für Themen wie Telematik,

KNX, Gebäudeinformatik, Facility Management

sowie Vision-Inside für Informatik-,

Telecom-, Multimedia- und Elektrolösungen

hinzu. Aus diesem Firmenfundus re krutierte

Markus Waltenspül Assistenten und Dozenten,

die in der Lage waren, Unterricht mit en-

12


Schulprüfungen, oder: Wer lehrt, darf nun

auch prüfen

Im Jahr 2003 wurde eine weitere, bedeutende

Änderung eingeführt: die Schulprüfung.

Einige Fächer zur Erlangung des Fachgem

Praxisbezug anbieten und durchführen

zu können.

Eine weitere Herausforderung war der

neu geschaffene Ausbildungsberuf des Telematikers.

Es mangelte an geeigneten Plätzen,

um für diesen neuen, sehr gefragten Beruf

eine solide Grundausbildung anbieten zu

können. Markus Waltenspül organisierte daraufhin

mit anderen Zürcher Oberländer Unternehmen

einen Ausbildungsverbund, den

ABV-ZO. Dieses heute weit verbreitete Modell,

Lernende ihre Lehrzeit in wechselnden

Betrieben absolvieren zu lassen, war damals

noch relativ neu. Nur so jedoch war es möglich,

das breite Spektrum an Fachwissen zu

vermitteln, das eine einzelne Firma schlicht

nicht in der Lage war, bereitzustellen.

Vorsprung durch Vorbereitung

In einer ersten Phase arbeitete Elektro-

Profi BMP zwar mit den bestehenden, etwas

modifizierten und ergänzten Kursen weiter,

wie sie Reto Meier geführt hatte, der Fokus

lag jedoch auf der Umsetzung des Berufsbildungskonzeptes

2000. Dessen Einführung

hätte zwar bereits erfolgt sein sollen, liess

jedoch auf sich warten – und kaum jemand

wusste, wann es tatsächlich soweit sein sollte.

Als der VSEI dann 2003 endlich die definitiven

Reglemente samt Wegleitungen herausgab,

konnte Markus Waltenspül sozusagen

«ernten». Dank der jahrelangen Vorbereitung

war er in der Lage, innerhalb weniger Monate

das gesamte Berufsbildungsprogramm anzubieten

– und war damit sämtlichen anderen

Instituten um Jahre voraus. Diese hatten abgewartet

und begannen, erst mal über die Konsequenzen

nachzudenken. Das führte dazu,

dass verschiedentlich nach zwei, drei Jahren

noch veralteter Stoff vermittelt wurde.

Markus Waltenspül:

«Gegenüber allen anderen

Schulen, an denen Gewerbeschullehrer

tätig sind,

die meinen, sie können auch Meister ausbilden,

unterrichten bei uns ausschliesslich

kompetente Praxisfachleute. Etwas salopp

könnte man sagen: Gewerbeschullehrer

zählen die Schreibfehler, wir bewerten

eine Laborversion, die vielleicht nicht ganz

richtig funktioniert und von den Studenten

noch nicht ganz verstanden worden ist.

Dafür haben Gewerbeschullehrer meistens

die schöneren Folien...»

2005

2008

{ Rückblick }

Die Elektro-Profi BMP – damals noch

im Joweid-Zentrum in Rüti angesiedelt –

wuchs, der Dozentenbestand nahm zu. Aber

dies sollte erst der Beginn einer beispielhaften

Erfolgsstory sein.

Vier Berufe als Basis

Das endlich umgesetzte Berufsbildungskonzept

2000 brachte eine umfassende Revision

mit sich. Unter anderem wurden die vier

bis heute gültigen Berufe in der Elektroinstallationsbranche

festgelegt: Montage-Elektriker,

Elektromonteur (heute Elektroinstallateur),

Elektrozeichner (heute Elektroplaner)

und Telematiker.

Vor allem jedoch einigte man sich auf

eine durchgängige Struktur von der Grundausbildung

bis zu den höheren Fachprüfungen.

Dass die Zeit nicht stehen bleiben würde,

war allen klar und so arbeitete man bereits

an der nächsten Revision für die Grundausbildungen,

die einige Jahre später dann

auch in Kraft trat.

13


{ Rückblick }

ausweises und für das eidg. Diplom durften

nun – nach entsprechender Zertifizierung –

von VSEI-anerkannten Weiterbildungsinstituten

wie die Elektro-Profi BMP, selbst geprüft

werden. Der Grundsatz «wer prüft, der

lehrt nicht», längst nicht mehr zeitgemäss,

wurde still und leise begraben.

eduQua zertifiziert

Bereits 2003 wurde die Elektro-Profi

BMP mit dem Qualitätszertifikat «edu-

Qua» ausgezeichnet und hat seither sämtliche

Re-Zertifizierungen und Zwischenaudits

auf Anhieb erfolgreich ohne jegliche Auflagen

absolviert. eduQua ist das Schweizer

Qualitätslabel für die Anbieter von Weiterbildungen.

Es wird vom Staatssekretariat für

Wirtschaft SECO, dem Staatssekretariat für

Bildung, Forschung und Innovation SBFI,

der Schweizerischen Erziehungsdirektoren-

eduQua – Das Qualitätslabel der

Weiterbildung

eduQua ist ein auf Anbieter von Weiterbildung

zugeschnittes Schweizer Qualitätslabel.

Es trägt dazu bei, die Qualität der

Weiterbildungsangebote in der Schweiz

sicherzustellen. Träger des Qualitätslabels

eduQua ist der Schweizerische Verband

für Weiterbildung SVEB. eduQua-Partner

sind unter anderem das Staatssekretariat

für Wirtschaft SECO, das Staatssekretariat

für Bildung, Forschung und Innovation

SBFI und die Schweizerische Berufsbildungsämter-Konferenz

SBBK.

Der neue «Bildungs- und Innovationspark

Ost». Gegründet wurde er am 27. April 2021,

die Eröffnung findet am 18. September mit

einem Tag der offenen Tür statt.

Konferenz EDK und vielen anderen mehr

getragen.

New Learning 2007

Frontalunterricht mit Lehrplan ist out, das

Curriculum ist in – so könnte man in Kurzform

die Revolution in der Wissensvermittlung

umschreiben, die E-Profi pionierhaft

anging. Während konventionelle Lehrpläne

vor allem Inhalte auflisten, die in einem

Bildungsgang zu behandeln sind, nimmt ein

Curriculum auch die Lehr- und Lernprozesse

in den Blick. In einem Curriculum werden

die beabsichtigten Lerninhalte und Lernphasen

in ihrem interdisziplinären Zusammenwirken

beschrieben, die zu den erwünschten

Lernergebnissen führen sollen. Damit steht

nicht mehr der Dozent im Vordergrund, sondern

ein Coach mit einem Drehbuch, dem

«Curriculum».

Aus dem «Lehrer vor der Klasse» wurde

das Lernen zu einem aktiven und sozialen

Prozess. Mit Lerninseln, an denen ein

gegebener Lerninhalt gemeinsam erarbeitet

2009

2015

wird, mit der Aufteilung von Lerninhalten in

kleinere, leichter verdauliche Einheiten, mit

unterschiedlichen Formaten bis zur Virtual

Reality.

Damit konnte nicht nur die Qualität des

Lernens auf ein hohes Niveau geschraubt,

sondern auch die Lerneffizienz verbessert

werden. Markus Waltenspül wies nach, das

Studenten der Elektro-Profi BMP bis zu 25

Prozent weniger Lernzeit benötigten, um

das vorgegebene Lernziel zu erreichen. Und

dies erst noch bei höherer Qualität, notabene.

Das trug E-Profi zu Beginn den Ruf einer

«Schnellbleiche» ein, der jedoch angesichts

der hervorragenden Quoten bei den Abschlussprüfungen

schnell wieder verstummte.

Heute hat sich das «New Learning» als

zeitgemässe Form der Wissensvermittlung

bei praktisch allen Aus- und Weiterbildungsinstituten

etabliert.

SwissGIN – ein neuer Verband für einen

neuen Beruf

Es hatte sich schon Anfang der 1990er-

Jahre angekündigt: das intelligente Gebäude.

Telefonanlagen, Zutrittskontrolle, Videoüberwachung,

Tür- und Lichtsteuerungen, Klimaanlagen

usw., funktionierten zu Beginn noch

14


{ Rückblick }

Die Gründer des 2008 ins Leben gerufenen

SwissGIN-Verbandes: Christoph Widler,

Markus Waltenspül, Patrik Kuenz, Harry Kopf

und André Walser (von links).

Das hielt die SwissGIN nicht davon ab,

bereits einen HF- und NDS-Fachlehrgang

für Gebäudeinformatiker zu starten. Seit

2015 werden «Gebäudeinformatiker Swiss-

GIN» ausgebildet. Bleibt anzufügen, dass

Fachkräfte dieser Berufsgattung auf dem

Arbeitsmarkt enorm gefragt sind. Passende

Jobs müssen sie nicht suchen, sie können

auswählen. Denn die Nachfrage ist weitaus

höher, als es Fachkräfte dafür gibt.

weitgehend mit voneinander unabhängigen,

herstellerspezifischen Steuerungen. Übergeordnete

Managementsysteme und standardisierte

Protokolle, um die Gewerke zentral

steuern und überwachen zu können, entwickelten

sich erst nach und nach. Berufsleute,

die in der Lage waren, alle diese Verbindungsstellen

zu organisieren, zu planen und

zu implementieren, existierten nicht.

Dafür brauchte es einen neuen Beruf. Um

einen solchen in der Schweiz lancieren zu

können, ist ein Verband vonnöten, der diesen

beim SBFI (Staatssekretariat für Bildung,

Forschung und Innovation) beantragt. Ein

Konsortium von Systemintegratoren, Planern

und Systemlieferanten unter der Federführung

von Markus Waltenspül nahm sich

der Sache an und gründete 2011 einen neuen

Verband mit der Bezeichnung «Swiss-

GIN». Zusammen mit E-Profi entwickelte er

das neue Berufsbild «Gebäudeinformatiker

EFZ», samt dem dafür notwendigen, kompletten

Berufs- und Weiterbildungssystem.

2014 wurde der Antrag für diesen neuen Beruf

beim SBFI eingereicht.

Unter dem Projektnamen BeGIN (Berufsentwicklung

Gebäudeinformatik) arbeitet

man ab 2019 beim EIT.swiss (vormals

VSEI) und der «ICT Berufsbildung» an der

neuen Grundausbildung. Der Lehrbeginn

ist für August 2021 vorgesehen. Gut Ding

will Weile haben.

Der Verband «ICT Berufsbildung» ist zuständig

für die eidgenössischen Berufsabschlüsse

in der Informatik und Mediamatik

und ist Prüfungsinstanz für eidgenössische

Fachausweise in Applikationsentwicklung,

Systemtechnik, Wirtschaftsinformatik,

Mediamatik und Cyber Security.

Die Lernformen haben sich fundamental verändert: Frontalunterricht ist passé, Kleinklassen,

Lerninseln, Teamteaching und vor allem das von E-Profi entwickelt New Learning haben zu

überdurchschnittlich hohen Erfolgsquoten bei den Prüfungsabsolventen geführt.

2016

2020

Die Unternehmensbildung wird selbständig

Kenntnisse, wie ein Unternehmen zu

führen ist, waren schon immer Bestandteil

der Höheren Fachprüfung. Nicht nur in der

Elektroinstalla tionsbranche, auch in allen

anderen Berufen, in denen das Meisterdiplom

erlangt werden konnte. Warum also diese

Ausbildung nicht als eigenständigen Lehrgang

für Interessenten unterschiedlichster

Berufsgattungen anbieten?

Seit 2005 führt E-Profi deshalb ein eigenständiges

Kursprogramm unter dem Titel

«Unternehmensbildung» und profiliert sich

damit als Elite-Kaderschule für Führungskräfte

in KMU. Mit – buchstäblich – überdurchschnittlichem

Erfolg: 85 bis 95 Prozent

der Absolventen bestehen die Abschlussprüfungen.

Nahezu doppelt so viel, wie der

schweizerische Durchschnitt.

Mehr noch: der Bereich «Unternehmensbildung»

entwickelte sich neben «Elektro»

und «Gebäudeinformatik» zu einer weiteren

tragenden Säule im Weiterbildungsangebot

von E-Profi. Und es ist absehbar, dass dessen

Bedeutung noch zunehmen wird.

t

15


{ Rückblick }

E-Profi und Umzug nach Eschenbach

Im März 2015 erhielt das Bildungszentrum

einen neuen Namen: aus Elektro-Profi BMP

wurde E-Profi Education, vorerst als GmbH,

seit 2018 als Aktiengesellschaft. Damit einher

ging eine Sitzverlegung vom Zürcher Oberland

in den Kanton St. Gallen, vom zürcherischen

Rüti ins sanktgallische Eschenbach.

Die wachsende Studierendenzahl, die neuen

Lehrgänge und die dadurch notwendig gewordene

höhere Anzahl an Dozenten liessen

die Räumlichkeiten im Joweid Zentrum aus

allen Nähten platzen. Passende Räumlichkeiten

fand man im Gebäude der ehemaligen

Druckerei Eibert in Eschenbach, mit dessen

neuem Besitzer «Oberholzer Bauleistungen

AG» Markus Waltenspül einen langjährigen

Mietvertrag eingehen konnte.

Eine Druckerei ist jedoch bei weitem

nicht dasselbe, wie ein Bildungsinstitut. Mit

Investitionen im siebenstelligen Bereich

musste das gesamte dritte Stockwerk mit einer

Fläche von 2500 m² in grosszügige, moderne

Schulungsräume umgewandelt werden,

die den Ansprüchen moderner Wissensvermittlung

genügen konnten.

Marc-André Waltenspül übernimmt die

Geschäftsleitung

Langfristig denken, frühzeitig die Weichen

stellen – das war schon immer das Prinzip

von Markus Waltenspül. Obwohl noch

Jahre vom dritten Lebensabschnitt entfernt,

übergab er 2018 die Geschäftsleitung der E-

Profi Education AG an seinen Sohn Marc-

André Waltenspül.

Marc-André Waltenspül, Gebäude-Elektroingenieur

mit langjähriger Erfahrung in

der Planung und Realisierung von Gebäudeinformatikprojekten,

leitet E-Profi aber nicht

nur, er doziert auch zu den Themen Gebäudeinformatik,

NPK und KNX.

2021 bis …

Das zweite Jahrzehnt von E-Profi war geprägt

durch die Entwicklung neuer und die

Aktualisierung bestehender Berufsbilder,

den Ausbau des Ausbildungsangebotes und

den Umzug nach Eschenbach. Das Jubiläumsjahr

2020 sollte zum Anlass genommen

werden, das Erreichte mit einem Rückblick

zu würdigen und das Kommende in Angriff

zu nehmen, hauptsächlich im Sinne einer

Konsolidierung der strategischen Ausrichtung

des Weiterbildungsinstitutes.

Das Kursangebot umfasste mittlerweile

mehr als ein Dutzend Lehrgänge: vom Starterkurs

bis zur Höheren Fachprüfung mit

Eidgenössischen Diplom. Die Zahl der Lernstunden

war von einigen tausend jährlich zu

Beginn auf über 80 000 pro Jahr gestiegen.

Aber dann kam Corona

Die erlassenen Massnahmen des Bundes

zur Eindämmung der Pandemie erforderten,

den Ausbildungsbetrieb in vielen Teilen

schnell neu auszurichten. Anstelle von Präsenzunterricht

war – soweit möglich – Fernunterricht

gefragt. Mit Hochdruck und in Rekordzeit

entwickelte E-Profi neue, respektive

angepasste Formen der Wissensvermittlung

über Mikrofon und Kamera. Als technologiegetriebenes

Unternehmen mit hoch

kompetenten Praktikern sowohl auf der Ausbilder-

wie auch der Logistikseite, gelang es

E-Profi, auch in dieser Hinsicht Massstäbe

Marc-André Waltenspül

Gebäude-Elektroingenieur FH

CEO E-Profi Education AG

Marc-André Waltenspül, Gebäude-Elektroingenieur

mit langjähriger Erfahrung in der Planung und

Realisierung von Gebäudeinformatikprojekten,

leitet E-Profi seit 2018 und ist auch als Dozent aktiv

in der Wissensvermittlung in den Themenbereichen

Gebäudeinformatik, NPK und KNX engagiert.

zu setzen. Während andernorts noch darüber

nachgedacht wurde, wie man die ungewohnte

Situation in den Griff kriegen könnte,

setzte E-Profi bereits praktikable Lösungen

um und garantierte damit eine nahtlose

Fortsetzung der laufenden Lehrgänge wie

auch der geplanten Lehrgang-Starts.

Folgerichtig blickt man daher in Eschenbach

mit viel Zuversicht in die Zukunft.

Nicht nur die Kursabsolventen glänzen mit

bestechenden Resultaten an den Prüfungen,

auch E-Profi selbst hat den Corona-Worst-

Case mit Bravour gemeistert. «Es gibt keine

Probleme, es gibt nur Herausforderungen»,

so das Credo von E-Profi. Herausforderungen,

an denen man wächst, wenn man hellwach

und mit Engagement unterwegs ist.

Das E-Profi Aus- und Weiterbildungsangebot heute

Elektro Gebäudeinformatik Unternehmensbildung

Höhere Fachprüfung Berufsprüfung Zertifikate/Kurse Höhere Fachschule Zertifikate/Kurse Berufsprüfung/Kurse

Elektroinstallations- und

Sicherheitsexperte

Elektroprojektleiter/in Installation

und Sicherheit

Elektro-Teamleiter

Gebäudeinformatiker/

in HF

Gebäudeinformatiker/in

mit Zertifikat

Berufsprüfung Fachfrau/-mann

Unternehmensführung

Elektroplanungsexperte

Elektroprojektleiter/in

für SiBe

Anschlussbewilligung

nach Art. 14/15 ELI-NIIV

Gebäudeinformatiker/in

HF NDS

Gebäudeautomation

Modul 1

Leadership, Kommunikation,

Personalmanagement

Praxisprüfung gemäss

NIV

Elektroprojektleiter/in

Planung

Brandschutz Fachkurs

KNX Grundkurs

Allgemeine Unternehmensführung

und Organisation

Brandschutzfachmann/

frau

KNX Aufbaukurs

Marketing, Öffentlichkeitsarbeit

und Recht in der Unternehmung

IoT Intensiv Workshop

Rechnungswesen – Analyse der

Kennzahlen

16


{ Advertorial }

27 Jahre Elektro Stoffelberg

Seit nahezu dreissig Jahren

steht Elektro Stoffelberg

für Kundentreue, Qualität

und Fachkompetenz.

Mit einem umfassenden Netzwerk und über 35 Mitarbeitenden,

sowie durchschnittlich acht bis zehn Auszubildenden,

garantiert Elektro Stoffelberg für Zuverlässigkeit und Kontinuität

im Zürcher Oberland.

Gründung 1994

Der Startschuss für die erfolgreiche Unternehmensgeschichte fiel

1994, als Markus Waltenspül, Daniel Gruber und Stefan Züger den

Schritt in die Selbständigkeit wagten. Bereits nach fünf Jahren und

einem Mitarbeiterbestand von zwölf Personen erweiterten die Jungunternehmer

ihre Geschäftstätigkeit mit weiteren Standorten in Bauma,

Rüti und in Hittnau die Haushaltgeräte Züger.

Der Gründer Markus Waltenspül und die heutigen Inhaber und

Geschäftsleiter Thomas Boos und Richard Spörri (v.l.n.r.)

Grundausbildung anbieten zu können, gründete Markus Waltenspül

im Jahr 2000 zusammen mit anderen Zürcher Oberländer Unternehmen

einen Ausbildungsverbund für Telematiker.

Ausbildungsverbund für Telematik-Lehrlinge

Das Hauptgeschäft in Hittnau spezialisierte sich ab 1999 auf die

zukunftsorientierte Telematik. Um auch auf diesem Gebiet eine gute

Richard Spörri, Leiter Standort Hittnau

Thomas Boos, Leiter Standort Rüti

Richard Spörri und Thomas Boos übernehmen Hittnau und Rüti

Im Jahr 2015 schliesslich übergab Markus Waltenspül das Unternehmen

an die Mitinhaber Richard Spörri und Thomas Boos, die bis

heute die Firma erfolgreich leiten. Die Kernkompetenzen

der Elektro Stoffelberg GmbH

umfassen Elektroinstallationen für Haushalt,

Gewerbe, Landwirtschaft und Industrie,

Elektro-Planung, Neu- und Umbauten,

Service- und Unterhaltsarbeiten, ​ALL-IP-

Telefonie, EDV-Netzwerke und Internet, E-

Mobility (Ladestationen für E-Autos), TVund

Multimedia-Installationen und -Anpassungen,

​Sicherheitskontrollen von Installationen

und an Geräten, Photovoltaikanlagen

und Energie-Management.

Ideen verbinden

Telematik – Intelligentes Wohnen

Elektro Stoffelberg GmbH

Pfäffikerstr. 37

Joweid Zentrum 3

8335 Hittnau

8630 Rüti

Tel. 044 950 59 59 Tel. 055 260 36 26

Fax 044 950 59 81 Fax 055 260 36 27

• Elektro

• Telecom

• IP-TV

• Netzwerke

• Gebäudeautomation

• E-Mobility

• Lastmanagement PV

info@stoffelberg.ch

17


18


FACHBEREICHE

Elektro

Höhere Fachprüfungen 18 – 19

Elektro

Berufsprüfungen 20

Elektro

Zertifikate / Firmenschulung 21

Gebäudeinformatik

Höhere Fachschule 20 – 25

Unternehmensbildung

Berufsprüfung 26 – 29

19


{ Weiterbildung Elektro }

Elektro-Fachleute

Innerhalb der Elektrobranche gibt es zahlreiche Möglichkeiten,

sich weiterzubilden: vom ergänzenden Zertifikat bis zum

umfangreichen Studium mit eidg. Diplomabschluss.

Mit Kursen zur Vorbereitung auf

die Meisterprüfung im Installationsgewerbe

in den 1970er-Jahren

hat alles begonnen. Der Elektroinstallations-Bereich

stellt damit sozusagen

die DNA von E-Profi dar.

Seither hat sich allerdings nicht nur die

Technik, sondern auch die Aus- und Weiterbildung

fundamental verändert: Neue Berufsbilder

sind hinzugekommen, aus der Meisterprüfung

wurde die Höhere Fachprüfung, die

Lehr- und Lernmethoden wurden moderner

und effizienter, das Studien- und Kursangebot

so breit wie nie zuvor.

Viele Möglichkeiten für die berufliche

Entwicklung

Aus- und Weiterbildungen beinhalten

nicht nur ein grosses Potenzial für das berufliche

Fortkommen, sondern vermitteln den

Elektrobetrieben auch Sicherheit und Stabilität.

E-Profi überarbeitet in Zusammenarbeit

mit Verbänden und Bildungspartnern

laufend die aktuellen Kurse und entwickelt

neue Lehrgänge zu den wichtigsten Themen

rund Elektro, Gebäudeinformatik und

Unternehmensführung.

20

Modernste Lernmethoden

Als erste höhere Fachschule entwickelte

E-Profi ein «New Learning System», das

nicht die Dozenten, sondern die Studierenden

in den Mittelpunkt der Weiterbildung

stellt. Besonders viel Wert wird gelegt auf:

Vernetztes Denken durch prozessorientierte,

praxisnahe Lernmethoden

Teambildung durch Lernen in der Gruppe

Teamteaching durch spannende

Planspiele

Handlungskompetenz durch sinnvolle

Lerninseln

Wissensvermittlung nach bewährtem

Curriculum

Die Bedürfnisse der Studierenden stehen im

Vordergrund. Der Dozent ist vor allem Coach,

Begleiter und persönlicher Bildungsberater.

Das Modell mit Kleinklassen von 12 bis 16

Lernenden garantiert optimale Lernleistung

in einem kollegialen Umfeld.

E-Profi verfügt über modernste Unterrichtsmittel

und Medien, die permanent aktualisiert

werden. Bildung und Wissensvermittlung

wird live gelebt und praxisnah vermittelt.

An zahlreichen Lerninseln können

die Studierenden ihre Fähigkeiten trainieren

und sich Wissen im Umgang mit Prozessen,

Geräten, Materialien und Werkzeugen

aneignen.

Überdurchschnittliche Erfolgsquoten

Moderne Unterrichtsmethoden, realitätsbezogene

Modelle, Lerninseln, Planspiele,

Mini-Cases und das beliebte Profi-Update

fördern das vernetzte Denken und Lernen.

Die Studierenden werden damit optimal auf

die eidgenössischen Prüfungen vorbereitet.

Das Resultat ist eine schweizweit einzigartig

hohe Erfolgsquote: 85 bis 100 Prozent der E-

Profi Absolventen bestehen regelmässig die

Prüfungen, viele davon mit Auszeichnung.

Optimale Lernleistung mit Kleinklassen

Bei E-Profi stehen die individuellen Bedürfnisse

der Studierenden im Vordergrund.

Der Dozent ist vor allem Coach, Begleiter und


Bildungspartner

Bildungspartner

Bildungspartner

{ Höhere Fachprüfungen }

Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte Elektroplanungsexperte Praxisprüfung gemäss NIV

V1.3

V4

V4

Höhere Fachprüfung

Elektroinstallations- und

Sicherheitsexpertin

/-experte (HPE)

mit eidg. Diplom

Elektroinstallations- und Sicherheitsexpertinnen und -experten sind als Unternehmens- oder Abteilungsleitende für die

Betriebsführung und/oder technische Leitung verantwortlich. Sie übernehmen Aufgaben in Bereichen wie Installation,

Sicherheit, Planung, Projektmanagement, Personalführung und Marketing.

• Dozierende aus der Praxis

• Kleinklassen

• Parcours mit Lerninseln

• Projekte mit Planspielen

Ausbildungsziele: • Führungsaufgaben im Unternehmen übernehmen

• Branchenfachwissen mit betriebswirtschaftlichem Know-how verbinden

• Um- und Neubauprojekte planen und leiten

• Spezialmessungen vornehmen, Pläne und Schemata analysieren

• Verantwortung gegenüber Kunden, dem Elektrizitätsunternehmen, bzw. Netzbetreiber und dem

Eidg. Starkstrominspektorat übernehmen

Lehrgangsablauf:

Modulprüfung bei E-Profi

M1: Projektführung 2

M2: Planung und technische

Bearbeitung 2

M3: Installations- &

Sicherheitsexpertise

M4: Unternehmensführung

P1: Diplomarbeit

P1.1: schriftliche Dokumentation

EIT.swiss

Anmeldung

Profi

Refresh

(empfohlen)

Wartezeit

(3–6 Monate) Profi

Update

(optional)

Prüfungsteile bei EIT.swiss

P1.2: Präsentation Diplomarbeit

& Fachgespräch (mündlich)

P2: Fallstudie

(mit Fachgespräch)

P3: Technische Projektanalyse

(mit Fachgespräch)

Bundesbeiträge

Eidgenö sische

Prüfungen

Auf Antrag bezahlt der

Bund (SBFI) nach

Abschluss bis zu 50%

der Kurskosten.

Höhere Fachprüfung

Elektroplanungsexpertin

/-experte (HPP)

mit eidg. Diplom

Die Elektroplanungsexpertinnen und -experten sind ausschliesslich planend tätig. Sie erstellen Konzepte, sowie Expertisen

und übernehmen die Fachbauleitungen, sowie das Projektmanagement von komplexen Anlagen. Für ihr Unternehmen

tragen sie die technische und betriebswirtschaftliche Verantwortung, inkl. Personalführung und Marketing.

• Dozierende aus der Praxis

• Praxistransfer im Team

• Parcours mit Lerninseln

• Projekte mit Planspielen

Ausbildungsziele: • Realisierung und Planung von Elektro-Projekten unter wirtschaftlichen Aspekten

• Interdisziplinäre Analysen, Expertisen, Studien und Konzepte erstellen

• Analysieren von Problemstellungen und suchen nach innovativen Lösungen

• Firmenstrategien nach ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Grundsätzen festlegen

• Finanzen und Marketing definieren und organisieren

• Rekrutierung, Einsatzplanung, Führung und Beurteilung von Mitarbeitenden

Lehrgangsablauf:

Modulprüfung bei E-Profi

M1: Projektführung 2

M2: Planung und technische

Bearbeitung 2

M3: Installations- und

Sicherheitsexpertise

M4: Unternehmensführung

P1: Diplomarbeit

P1.1: schriftliche Dokumentation

EIT.swiss

Anmeldung

Profi

Refresh

(empfohlen)

Wartezeit

(3–6 Monate) Profi

Update

(optional)

Prüfungsteile bei EIT.swiss

P1.2: Präsentation Diplomarbeit

und Fachgespräch (mündlich)

P2: Fallstudie

(mit Fachgespräch)

P3: Technische Projektanalyse

(mit Fachgespräch)

Bundesbeiträge

Eidgenö sische

Prüfungen

Auf Antrag bezahlt der

Bund (SBFI) nach

Abschluss bis zu 50%

der Kurskosten.

Höhere Fachprüfung

Praxisprüfung

gemäss NIV (PXE)

Fachkundigkeit NIV

Mit Hilfe der Praxisprüfung kann die Fachkundigkeit gemäss Niederspannungs-Installationsverordnung NIV erlangt und

im Anschluss beim Eidg. Starkstrominspektorat ESTI eine Installationsbewilligung beantragt werden, die zur Ausführung

von Elektroinstallationen in der Schweiz berechtigt.

• Intensiver Praxisbezug

• Parcours & Praxisprojekte

• Kleinklassen für Lernerfolg

• Selbststudium mit App

Ausbildungsziele: • Fundierte Kenntnisse über elektrotechnische Einrichtungen in Theorie und Praxis

• Installations- und Sicherheitskontrollen verstehen und durchführen

• Expertisen und Analysen von elektrotechnischen oder sicherheitstechnischen Anlagen dokumentieren

und erstellen

• Erstellung und Beurteilung elektrischer Energiekonzepte und Energieanalysen

Lehrgangsablauf:

Standortbestimmung

(inklusive)

Modulprüfung bei E-Profi

M1: Sicherheit und Regeln

der Technik

M2: Installations- und

Sicherheitskontrolle

M3: Installations- und

Sicherheitsexpertise

Nachweis 2 Tage Praktikum

auf Kontrolle mit Bericht

P1: Praxisarbeit

P1.1: schriftliche Dokumentation

EIT.swiss

Anmeldung

Wartezeit

(3–6 Monate)

Profi

Refresh

(empfohlen)

Profi

Update

(optional)

Prüfungsteile bei EIT.swiss

P1.2: Präsentation der Praxisarbeit

& Fachgespräch

(mündlich)

P2: Fallarbeit

(Normen/Sicherheit)

P3: Messaufgabe

P4: Fallstudie (Fachgespräch)

P5: Technische Projektanalyse

(Fachgespräch)

Zulassung:

Lehrgangsdauer:

Berufsprüfung oder gleichwertiger Fachausweis, mind. 2 Jahre Praxis (1 Jahr kann parallel

zum Lehrgang absolviert werden).

Mit E-Profi erfolgreicher ans Ziel: 1 ½ Jahre mit ca. 2 bis 3 Schultagen pro Monat

Zulassung:

Lehrgangsdauer:

Berufsprüfung oder gleichwertige Prüfung, Fachausweis, mind. 1 Jahr Praxis (kann parallel zum

Lehrgang absolviert werden).

Mit E-Profi erfolgreicher ans Ziel: 1 ½ Jahre mit ca. 2 bis 3 Präsenztagen/Fernunterricht pro Monat

Zulassung:

Vorkenntnisse gemäss Wegleitung werden in der Standortbestimmung 1 – 2 Monate vorher überprüft.

3 Jahre* Praxiserfahrung (unter fachkundiger Aufsicht) und Elektroinst. EFZ und Diplom (FH/HF) in Energie-/

Elektrotech. oder eidg. Fähigkeitszeugnis eines verwandten Berufes und Diplom (FH/HF) in Energie-/Elektrotech.

oder Diplom (HFP) eines verwandten Berufes (*1 Jahr kann parallel zum Lehrgang absolviert werden).

Lehrgangskosten:

Kontakt:

Setpreis CHF 21‘000.– inkl. Profi-Refresh (empfohlen): Teilzahlung 6 x CHF 3‘500.– und

wir begleiten Sie bis zur EIT.swiss Prüfung! → Jetzt Ihren Bildungsplatz sichern

Einzelpreise: HPE-Module 1 bis 4: Teilzahlung 6 x CHF 2‘800.– (CHF 16‘800.–) / Profi-Refresh: CHF

2‘400.– / Modulprüfungsgebühr CHF 2‘500.– / Diplomarbeit CHF 1‘200.– (Total: CHF 22‘900,–)

E-Profi Education AG, Büechliberg 2, 8733 Eschenbach

Tel. +41 (0)55 250 59 59, info@e-profi.ch, www.e-profi.ch

Lehrgangskosten:

Kontakt:

Setpreis CHF 23´000.– inkl. Profi-Refresh (empfohlen): Teilzahlung 6 x CHF 3‘840.– und

wir begleiten Sie bis zur EIT.swiss Prüfung! → Jetzt Ihren Bildungsplatz sichern

Einzelpreise: HPP-Module 1 bis 4: Teilzahlung 6 x CHF 2‘990.– (CHF 17‘900.–) / Profi-Refresh: CHF

2‘800.– / Modulprüfungsgebühr CHF 2‘500.– / Diplomarbeit CHF 1‘200.– (Total: CHF 24‘400,–)

E-Profi Education AG, Büechliberg 2, 8733 Eschenbach

Tel. +41 (0)55 250 59 59, info@e-profi.ch, www.e-profi.ch

Lehrgangsdauer:

Lehrgangskosten:

Kontakt:

Mit E-Profi erfolgreicher ans Ziel: 1 Jahr mit ca. 2 bis 3 Präsenztagen/Fernunterricht pro Monat

Setpreis CHF 14‘700.– inkl. Profi-Refresh (empfohlen): Teilzahlung 3 x CHF 4‘900.– und

wir begleiten Sie bis zur EIT.swiss Prüfung! → Jetzt Ihren Bildungsplatz sichern

Einzelpreise: PXE-Module 1 bis 3: Teilzahlung 3x CHF 4‘100.– (CHF 12‘300.–) /

Modulprüfungsgebühr 950.– / Profi-Refresh: CHF 2‘200.– /

Praxisarbeit: CHF 800.– / (Total 16‘250.–)

E-Profi Education AG, Büechliberg 2, 8733 Eschenbach

Tel. +41 (0)55 250 59 59, info@e-profi.ch, www.e-profi.ch

Elektroinstallations- und Sicherheitsexpertinnen

und -experten sind als Inhaber, Geschäftsleitende

oder Angestellte in leitenden

Positionen für die Betriebsführung und/oder

technische Leitung verantwortlich. Sie übernehmen

Aufgaben in Bereichen wie Installation,

Sicherheit, Planung, Projektmanagement,

Personalführung und Marketing.

Die Elektroplanungsexpertinnen und –experten

sind ausschliesslich planend tätig. Sie erstellen

Konzepte, sowie Expertisen und übernehmen

die Fachbauleitungen von komplexen

Anlagen, sowie das Projektmanagement. Für

ihr Unternehmen tragen sie die technische

und betriebswirtschaftliche Verantwortung,

inkl. Personalführung und Marketing.

Mit der Praxisprüfung kann die Fachkundigkeit

gemäss Niederspannungs-Installationsverordnung

NIV erlangt und im Anschluss

beim eidgenössischen Starkstrominspektorat

ESTI eine Installationsbewilligung

beantragt werden, die zur Ausführung

von Elektroinstallationen in der Schweiz

berechtigt.

persönlicher Bildungsberater. Die Studierenden

selbst beteiligen sich mit Eigeninitiative

aktiv an ihrer Weiterbildung und profitieren

damit voneinander. Das Modell mit Kleinklassen

von 12 bis maximal 16 Lernenden garantiert

optimale Lernleistung in einem kollegialen

Umfeld.

4-Stufen-Ausbildungsmodell mit

Fernunterricht

Mit dem eigens entwickelten 4-Stufen-

Ausbildungsmodell können sich die Studierenden

entsprechend ihrem Vorwissen optimal

in die Kurse integrieren und auf die eidgenössischen

Prüfungen vorbereiten. Der

Fernunterricht @home (blended-learning)

ist Bestandteil im Bereich Basiswissen und

hat sich insbesondere in Zeiten, in denen Unterricht

vor Ort nur eingeschränkt möglich

war, bestens bewährt. Die Handlungskompetenz

der Studierenden wird unverändert im

Präsenzunterricht trainiert, da diese Fähigkeiten

nur in der Praxis und mit kompetenter

Begleitung ausgebildet und erfolgreich vermittelt

werden können.

Alte und neue Prüfungsordnung

Das Prüfungsreglement aus den Gründerjahren

der MP-Vorbereitungskurse wurde

1990 durch eine neue Fassung ersetzt, die bis

2003 Gültigkeit hatte. Danach trat das Reglement

R2003 in Kraft, das unlängst durch

eine aktualisierte Fassung ersetzt worden ist,

die sich vor allem durch textliche Anpassungen

zugunsten der Kandidierenden unterscheidet.

Bis Ende 2021 werden noch Abschlussprüfungen

nach dem alten Reglement

R2003 angeboten. Es betrifft dies Personen,

Moderne Unterrichtsmethoden, realitätsbezogene

Modelle, Lerninseln, Planspiele,

Mini-Cases und das beliebte Profi-Update

fördern das vernetzte Denken und Lernen.

21


Bildungspartner

Bildungspartner

Bildungspartner

{ Berufsprüfungen Elektro }

Berufsprüfung Installation und Sicherheit Berufsprüfung Installation und Sicherheit Berufsprüfung Elektroprojektleiter Planung

V5.1

V2.1

V5.1

Berufsprüfung NIV kontrollberechtigt

Elektroprojektleiter/-in

Installation und

Sicherheit (BPE)

mit eidg. Fachausweis

Die Elektroprojektleiter/-innen Installation und Sicherheit bearbeiten Elektroprojekte selbstständig. Sie führen die elektrotechnischen

Kontrollen und Messungen gemäss NIV durch. Zu ihren Kunden gehören sämtliche Betriebsinhaber und Nutzer

elektrotechnischer Anlagen. Sie arbeiten bei der Kundschaft vor Ort und im Büro.

• Praxistransfer im Team

• Parcours mit Lerninseln

• KNX-Ausbildungszertifikat

• Projekte mit Planspielen

Ausbildungsziele: • Führen von elektrotechnischen Projekten

• Durchführen von Schluss-, Abnahme- und Stichprobenkontrollen

sowie periodische Kontrollen gemäss NIV

• Führen, begleiten und koordinieren von Arbeitsteams

• Einführung in die Themen Leadership, Kommunikation und Personalmanagement

Lehrgangsablauf:

Zulassung:

Lehrgangsdauer:

Lehrgangskosten:

Kontakt:

Modulprüfung bei E-Profi

M1: Technische Grundlagen

M2: Projektführung 1

M3: Planung / technische

Bearbeitung

M4: Inst.- und Sicherheitskontrolle

M5: Leadership /

Kommunikation

Nachweis 2 Tage Praktikum

auf Kontrolle mit Bericht

EIT.swiss

Anmeldung

Wartezeit

(3–6 Monate)

Profi

Refresh

(empfohlen)

Prüfungsteile bei EIT.swiss

P1.1: Projektaufgabe (schriftlich)

P1.2: Fachgespräch (mündlich)

P2: Fallarbeit

(schriftlich/praktisch/mündl.)

P3: Messaufgabe/Elektrotechnik

(schriftlich/praktisch/mündl.)

Bundesbeiträge

Eidgenössische

Prüfungen

Auf Antrag bezahlt

der Bund (SBFI) nach

Abschluss bis zu 50%

der Kurskosten.

Lehrabschluss als Elektroinstallateur/in EFZ oder Elektroplaner/in EFZ mit 2 Jahren Praxis oder

Montage-Elektriker/in EFZ mit 4 Jahren Praxis. Jeweils unter fachkundiger Leitung gemäss NIV

(ein Jahr parallel zum Lehrgang möglich).

Mit E-Profi erfolgreicher ans Ziel: 1 ½ Jahre mit ca. einem Schultag pro Woche

CHF 19‘800.– inkl. Profi-Refresh (empfohlen): Teilzahlung 6 x CHF 3‘300.– und

wir begleiten Sie bis zur EIT.swiss Prüfung! → Jetzt Ihren Bildungsplatz sichern

Einzelpreise: BPE-Module 1 bis 5: Teilzahlung 5 x CHF 3‘580.– (CHF 17‘900.–) / Profi-Refresh:

CHF 2‘400.– (Total: CHF 20‘300.–) plus Modulprüfungsgebühr CHF 1‘770.–

E-Profi Education AG, Büechliberg 2, 8733 Eschenbach

Tel. +41 (0)55 250 59 59, info@e-profi.ch, www.e-profi.ch

Berufsprüfung NIV kontrollberechtigt

Elektroprojektleiter/-in

Installation und Sicherheit

für SiBe (BPE-SiBe)

mit eidg. Fachausweis

Elektro-Sicherheitsberater/-in mit EFA müssen einzig den Teil Projektleitung absolvieren, um ebenfalls den Titel Elektroprojektleiter/-innen

Installation und Sicherheit tragen zu dürfen und Elektroprojekte selbstständig zu bearbeiten. Sie führen

die elektrotechnischen Kontrollen und Messungen gemäss NIV durch. Zu ihren Kunden gehören sämtliche Betriebsinhaber

und Nutzer elektrotechnischer Anlagen. Sie arbeiten bei den Kunden vor Ort und im Büro.

• Praxistransfer im Team

• Parcours mit Lerninseln

• KNX-Ausbildungszertifikat

• Projekte mit Planspielen

Ausbildungsziele: • Führen von elektrotechnischen Projekten

• Durchführen von Schluss-, Abnahme- und Stichprobenkontrollen sowie periodische

Kontrollen gemäss NIV

• Führen, begleiten und koordinieren von Arbeitsteams

• Einführung in die Themen Leadership, Kommunikation und Personalmanagement

Lehrgangsablauf:

Zulassung:

Lehrgangsdauer:

Lehrgangskosten:

Kontakt:

Modulprüfung bei E-Profi

M1: Technische Grundlagen

M2: Projektführung 1

M3: Planung / technische

Bearbeitung

M4: Installations- und Sicherheitskontrolle

M5: Leadership /

Kommunikation

EIT.swiss

Anmeldung

Wartezeit

(3–6 Monate)

Profi

Refresh

(empfohlen)

Prüfungsteile bei EIT.swiss

P1.1: Projektaufgabe (schriftlich)

P1.2: Fachgespräch (mündlich)

P2: Fallarbeit

(schriftlich/praktisch/mündl.)

P3: Messaufgabe/Elektrotechnik

(schriftlich/praktisch/mündl.)

Bundesbeiträge

Eidgenö sische

Prüfungen

Auf Antrag bezahlt

der Bund (SBFI) nach

Abschluss bis zu 50%

der Kurskosten.

Abgeschlossene Weiterbildung zum Elektro-Sicherheitsberater/-in mit eidg. Fachausweis (BS).

Mit E-Profi erfolgreicher ans Ziel: 1 Jahr mit ca. 2 bis 3 Tagen pro Monat

CHF 8‘400.– inkl. Profi-Refresh (empfohlen): Teilzahlung 4 x CHF 2‘100.– und

wir begleiten Sie bis zur EIT.swiss Prüfung! → Jetzt Ihren Bildungsplatz sichern

Einzelpreis: BPE Module 2 und 3: Teilzahlung 2 x CHF 3‘650. – (CHF 7‘300.–) / Profi-Refresh:

CHF 2‘400.– (Total: CHF 9‘700.–) plus Modulprüfungsgebühr CHF 730.–

E-Profi Education AG, Büechliberg 2, 8733 Eschenbach

Tel. +41 (0)55 250 59 59, info@e-profi.ch, www.e-profi.ch

Berufsprüfung

Elektroprojektleiter/-in

Planung (BPP)

mit eidg. Fachausweis

Die Elektroprojektleiter/-innen Planung bearbeiten Elektroprojekte selbstständig von der Planung bis zur Inbetriebnahme.

Im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit sind sie gegenüber den Kunden für ihr Handeln direkt verantwortlich und verhandeln

mit der Kundschaft sowie den Behörden.

• Praxistransfer im Team

• Parcours mit Lerninseln

• KNX-Ausbildungszertifikat

• Projekte mit Planspielen

Ausbildungsziele: • Erstellen von Konzepten, Studien, Vorprojekten und Projekten

• Koordinieren von Arbeitsabläufen und führen von Fachabteilungen

• Kostenmanagement

• Leadership, Kommunikation und Personalmanagement

Lehrgangsablauf:

Zulassung:

Lehrgangsdauer:

Lehrgangskosten:

Kontakt:

Modulprüfung bei E-Profi

M1: Technische Grundlagen

M2: Projektführung 1

M3: Planung und technische

Bearbeitung

M4: Planung

M5: Leadership /

Kommunikation

Schriftliche Modulprüfungen

EIT.swiss

Anmeldung

Wartezeit

(3–6 Monate)

Profi

Refresh

(empfohlen)

Lehrabschluss als Elektroinstallateur/in EFZ oder Elektroplaner/in EFZ mit

2 Jahren Praxis oder Montage-Elektriker/in EFZ mit 4 Jahren Praxis.

Prüfungsteile bei EIT.swiss

P1: Projektaufgabe (schriftlich)

P1.2: Fachgespräch (mündlich)

P2: Fallarbeit Normen und

Sicherheit

(schriftlich/praktisch/mündl.)

P3: Planungsfall

(schriftlich/praktisch/mündl.)

Bundesbeiträge

Eidgenö sische

Mit E-Profi erfolgreicher ans Ziel: 1 ½ Jahre mit ca. einem Schultag pro Woche

Prüfungen

Auf Antrag bezahlt

der Bund (SBFI) nach

Abschluss bis zu 50%

der Kurskosten.

CHF 20‘700.– inkl. Profi-Refresh (empfohlen): Teilzahlung 6 x CHF 3‘450.– und

wir begleiten Sie bis zur EIT.swiss Prüfung! → Jetzt Ihren Bildungsplatz sichern

Einzelpreise: BPP-Module 1 bis 5: Teilzahlung 5 x CHF 3‘840.– (CHF 19‘200.–) / Profi-Refresh:

CHF 2‘400.– (Total: CHF 21‘600.–) plus Modulprüfungsgebühr CHF 1‘880.–

E-Profi Education AG, Büechliberg 2, 8733 Eschenbach

Tel. +41 (0)55 250 59 59, info@e-profi.ch, www.e-profi.ch

Die Elektroprojektleiter/-innen Installation

und Sicherheit bearbeiten selbständig

Elektroprojekte und führen elektrotechnische

Kontrollen und Messungen gemäss

NIV durch. Zu ihren Auftraggebern gehören

sämtliche Betriebsinhaber und Nutzer elektrotechnischer

Anlagen. Sie arbeiten vor Ort

und im Büro.

Nach Absolvierung des Projektleiter-Teils

dürfen Elektro-Sicherheitsberater/-innen

mit EFA ebenfalls den Titel Elektroprojektleiter/-innen

Installation und Sicherheit

tragen und danach selbständig Elektroprojekte

bearbeiten und elektrotechnische

Kontrollen und Messungen gemäss NIV

durchführen.

Elektroprojektleiter/-innen Planung konzipieren

und berechnen selbständig elektrische

Stark- und Schwachstromanlagen

von der Planung bis zur Inbetriebnahme. Im

Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit sind sie

gegenüber den Auftraggebern direkt verantwortlich

und verhandeln sowohl mit der

Kundschaft wie auch mit den Behörden.

die mit ihrer Weiterbildung nach R2003 begonnen

haben.

Profi-Update und Primus-Event

Mit dem Profi-Update und dem Primus-

Event wurde eine Feedback-Kultur geschaffen,

die im Bildungsbereich einmalig ist.

Die Studierenden erhalten von ihren Vorgängern

wertvolle, aktuelle Informationen

direkt von der «Prüfungsfront», die in

Workshops aufgearbeitet werden. Damit ist

gewährleistet, dass Wissen und Erfahrung

auch über Klassen-Generation hinaus weitergegeben

werden.

Eine Investition, die sich lohnt

Weiterbildung unterliegt immer auch finanziellen

Aspekten. Um die Prüfungsziele

rasch erreichen und erfolgreich zu bestehen,

empfiehlt es sich, das Arbeitspensum um 15

bis 20 Prozent zu reduzieren. Eine Investition,

die sich lohnt. Die Erfahrung zeigt, dass

sich damit der Aufwand für die Weiterbildung

in nur zwei Jahren amortisieren lässt.

Viele Unternehmen beteiligen sich zudem an

den Weiterbildungskosten ihrer Mitarbeitenden.

Unterstützung bietet auch der Bund: bei

Berufs- und höheren Fachprüfungen mit eidgenössischem

Abschluss beteiligt er sich mit

bis zu 50 Prozent an den Kursgebühren.

Seit 2003 eduQua-zertifiziert

Qualität wird bei E-Profi gross geschrieben.

Durch die permanente Weiterentwicklung

des Qualitätsmanagements wurde das

eduQua-Zertifikat seit 2003 jeweils ohne

Auflagen erneuert. eduQua ist ein offiziell

anerkanntes Schweizer Qualitätslabel, das

Schweizweit einzigartig: 85 bis 100 Prozent

der E-Profi Absolventen bestehen regelmässig

die Prüfungen.

auf die Anbieter von Aus- und Weiterbildung

zugeschnitten ist

Kompetenz im eigenen Haus

Ab 2021 wird E-Profi Teil des «Bildungsund

Innovations-Park Ost», einem einzigartigen

Kompetenzzentrum mit einem Partner-Netzwerk,

auf das Studierende, Dozenten

und Firmen zugreifen können. Dank diesem

Netzwerk wird E-Profi in Zukunft noch

enger mit branchenrelevanten Anbietern zusammenarbeiten

und die Nähe zu Industrie

und Praxis ausbauen können.

22


Bildungspartner

Bildungspartner

Bildungspartner

{ Zertifikate, Kurse Elektro }

Berufsprüfung Brandschutz Zertifikatslehrgang Elektro-Teamleiter/-in Fachkurs Anschlussbewilligung

V3

V3

V3

Berufsprüfung

Brandschutzfachfrau/-mann

(BSF)

mit eidg. Fachausweis

Der Lehrgang richtet sich an Berufsleute aus den Bereichen Industrie, Handel und Baugewerbe, die den Vollzug des baulichen

und organisatorischen Brandschutzes ausüben und sich Grundkenntnisse in diesen Bereichen aneignen möchten.

Dieser Lehrgang bildet Berufsleute bis zur Qualitätssicherungsstufe 2 (QSS2) aus.

Ausbildungsziele: • Verschiedene Brandschutz und Brandvermeidungsmassnahmen kennen und gezielt in der

Planung berücksichtigen

• Den Bauherr in allen Phasen begleiten und beraten und über die Brandschutzvorschriften

aufmerksam machen

• Kosten-, Termin und Projektpläne mit den erforderlichen Schutzmassnahmen berechnen und

präsentieren

Zertifikatslehrgang

Elektro-Teamleiter/-in

(ETL)

mit EIT.swiss Zertifikat

Elektro-Teamleiter/-innen sind in der Lage, die Elektrobauleitung kompetent zu übernehmen sowie im Team Installa tionsarbeiten

zu koordinieren. Sie finden sich in den verschiedenen Bauetappen zurecht und erarbeiten wirtschaft liche und

innovative Lösungen.

Ausbildungsziele: • Ein eigenes Montageteam leiten und die verschiedenen Bauetappen realisieren und

sicherstellen

• Wirtschaftliche und innovative Lösungen erarbeiten und präsentieren

• Installationen nach den Regeln der Technik erstellen und die Sicherheit des

Montagepersonals gewährleisten

• Installationspläne, Schemas, Regierapporte, Ausmass, usw. erstellen und aktualisieren

Fachkurs

Anschlussbewilligung

nach Art.14/15

(ELI-NIV)

mit Teilnahmebestätigung

Wer elektrische Installationen erstellt, ändert oder instandsetzt, benötigt eine Installationsbewilligung des Eidgenössischen

Starkstrominspektorats (ESTI). Dies gilt auch für elektrische Erzeugnisse, die an elektrischen Installationen fest angeschlossen,

unterbrochen, geändert oder instandgestellt werden.

Ausbildungsziele: • Grundlagen der Elektrotechnik

• Sicherer Umgang mit Elektrizität

• Installationsvorschriften und Normen

• Messkunde

• Anschlusstechnik und Materialkunde

Lehrgangsablauf:

Modulprüfung bei E-Profi

Prüfungsteile bei VKF*

Lehrgangsablauf:

Modulprüfung bei E-Profi

Prüfungsfach bei E-Profi

• Praxistransfer im Team

• Parcours mit Lerninseln

• Projekte mit Planspielen

Zulassung:

Lehrgangsdauer:

Lehrgangskosten:

M1: Grundlagen Brandschutz

M2: Baulicher Brandschutz

M3: Technischer Brandschutz

M4: Haustechnik

M5: Transfer

M6: Prüfungsvorbereitung

Schriftliche Modulprüfungen

VKF

Anmeldung

Wartezeit

(3–6 Monate)

Probeprüfung

(empfohlen)

P1: Grundlagen, Vorschriften

und Normen Brandschutz

P2: Planung und Ausführung

P3: Brandschutzkonzept

* Zulassung gem. PO VKF Art.3.3

Bundesbeiträge

Eidgenö sische

Prüfungen

Auf Antrag bezahlt der

Bund (SBFI) nach

Abschluss bis zu 50%

der Kurskosten.

Abgeschlossene Grundausbildung EFZ und mind. 2 Jahre Berufserfahrung sowie mind. 2 geleitete

Projekte als Brandschutzverantwortlicher oder mind. 5 Jahre Berufspraxis im Bereich Planung,

Projektleitung, Kontrolle oder Ausführung von Bauten und Anlagen.

Mit E-Profi erfolgreicher ans Ziel: ½ Jahr (16 Präsenztage) mit ca. 1 Schultag pro Woche

Setpreis BSF Module M1 bis M6 CHF 9‘300.– inkl. Kursunterlagen:

Teilzahlung 3 x CHF 3‘100.–

M1: Schwachstrom / Telekommunikation

M6.1: IPA Abgabe

M2: Starkstromanlagen

(schriftlich)

• Praxistransfer im Team

M3: Normen / Regeln der Technik /

M6.2: Präsentaion IPA und

Arbeitssicherheit

Fachgespräch

• Parcours mit Lerninseln

M4: Schema- und Apparatekunde /

• Baustellenbericht (IPA)

Plankunde

M5: Ausmass / Kalkulation

• Zusatzabschluss BPE-M1*

Elektroprojektleiter/in

(BPE / BPP)

(optionale Vergünstigung für

M6: Integrierte Praktische Arbeit

Modul 1)

Zulassung: Inhaber eines eidg. Fähigkeitszeugnisses EFZ als Montage-Elektriker (mind. 3 Jahre Berufserfahrung),

Elektroinstallateur, Elektroplaner, Telematiker oder gleichwertig (1 Jahr kann parallel zum

Lehrgang absolviert werden).

Lehrgangsdauer: Mit E-Profi erfolgreicher ans Ziel: 1 Jahr mit ca. 2 bis 3 Schultagen pro Monat

Lehrgangskosten: ELT Fächer 1 bis 5: Teilzahlung 2 x CHF 2‘980.– (5‘960.–)

Fach 6 Prüfungsgebühr CHF 1‘550.–

• Lerninseln

• Praxisbezug

• Kleinklassen

• Prüfungssimulation

Zulassung:

Kursdauer:

Kurskosten:

Kontakt:

Inhaber eines eidg. Fähigkeitszeugnisses EFZ (mind. 3 Jahre Berufserfahrung unter

fachkundiger Leitung).

Mit E-Profi erfolgreicher ans Ziel: 5 Tage (ohne Prüfung), 7 Tage (mit Prüfungsvorbereitung

und Prüfung).

CHF 2‘500.– (inkl. Zertifikat und Verpflegung)

+ optional CHF 500.– Prüfungsvorbereitung (+2 Tage) auf ESTI-Prüfung

E-Profi Education AG, Büechliberg 2, 8733 Eschenbach

Tel. +41 (0)55 250 59 59, info@e-profi.ch, www.e-profi.ch

Kontakt:

E-Profi Education AG, Büechliberg 2, 8733 Eschenbach

Tel. +41 (0)55 250 59 59, info@e-profi.ch, www.e-profi.ch

Kontakt:

E-Profi Education AG, Büechliberg 2, 8733 Eschenbach

Tel. +41 (0)55 250 59 59, info@e-profi.ch, www.e-profi.ch

Der Lehrgang richtet sich an Berufsleute

aus den Bereichen Industrie, Handel

und Baugewerbe, die den Vollzug des baulichen

und organisatorischen Brandschutzes

ausüben und sich Grundkenntnisse in diesen

Bereichen aneignen möchten. Der Lehrgang

bildet Berufsleute bis zur Qualitätssicherungsstufe

2 (QSS2) aus.

Elektro-Teamleiter/-innen übernehmen Elektrobauleitungen

und koordinieren Installationsarbeiten.

Sie finden sich in den verschiedenen

Bauetappen zurecht und erarbeiten

fachkundige Lösungen. Zum Lehrgang

zugelassen sind Inhaber eines eidg. Fähigkeitszeugnisses

EFZ mit mindestens 3 Jahre

Berufserfahrung.

Wer elektrische Installationen erstellt, ändert

oder instand setzt, benötigt eine Bewilligung

des Eidgenössischen Starkstrominspektorats

(ESTI). Dies gilt auch für elektrische

Erzeugnisse, die an elektrischen Installationen

fest angeschlossen, unterbrochen,

geändert oder instand gestellt

werden.

Die höchste Auszeichnung: der Primus

Alljährlich werden in der Schweiz an den

Berufs- und Höheren Fachprüfungen die Tagesbesten

Absolventen und Absolventinnen

ausgezeichnet, die eine Gesamtnote von 5.0

und darüber erreicht haben. Den als «Primus»

bezeichneten Bestplatzierten bei den Höheren

Fachprüfungen wird ein goldener Kugelschreiber

verliehen.

E-Profi Absolventen und Absolventinnen

sind immer mit dabei

Schweizweit gelingt es jeweils nur etwa

fünf bis sieben Prüflingen, sich den Primus

abzuholen. Immer mit dabei sind Absolventen

von E-Profi Education. Es ist dies das Resultat

hocheffizienter, praxisbezogener Wissensvermittlung

an den E-Profi Kursen für Höhere

Fachprüfungen, die mit einer Prüfungs-Erfolgsquote

von regelmässig über achtzig bis

hundert Prozent aufwarten können.

Profi-Update mit Primus-Ehrung

Die Primus-Preisträger von E-Profi werden

am sogenannten «Primus-Event» in

Eschenbach einerseits nochmals gebührend

geehrt und mit einem Bildungsgutschein bedacht,

andererseits dient der Anlass dazu,

Am Profi-update informieren Prüfungsabsolventen über ihre Prüfungserfahrungen und geben

Tipps zur Vorbereitung und andere Hinweise.

Prüfungserfahrungen, Tipps zur richtigen

Vorbereitung und andere Hinweise für eine

erfolgreiche Weiterbildung weiterzugeben.

Mit dem Profi-Update, so der Name des Anlasses,

wurde eine Feedback-Kultur geschaffen,

die im Bildungsbereich einzigartig ist.

Nicht nur dass die Studierenden von ihren

Vorgängerinnen und Vorgängern wertvolle,

aktuelle Informationen direkt von der «Prüfungsfront»

erhalten, die gemachten Erfahrungen

fliessen auch in die Workshops ein.

Damit ist gewährleistet, dass Wissen und Erfahrung

auch über Klassen-Generationen hinaus

weitergegeben werden.

23


{ Aus- und Weiterbildung Gebäudeinformatik }

GEbäudeinformat

Konstantlichtsteuerung

Anwesenheits-

Simulation

BCT-Security

Visualisierung

Intelligente

Steuerung

Energie-

Management

GIN

Cloud

Global Access

Hosted Services

World Wide Web

Übersicht über die

Verbindungsstellen

der Gebäudeinformatik

LED-Ansteuerung

Physical Infrastructure

Video Services

Carrier Services

Lichtsteuerung

Metadaten

Komfortlüftung

Fensterautomation

Unified

Collaboration

ICT-Security

Communication

Services

Network

Fassadenbeschattung

Heizung

Solarenergie

Smart-Meter

Haushaltsgeräte

Multimedia

Infoscreen

Alarmanlage

Backup &

Restore

Video -

überwachung

Klimamanagement

Systemmanagement

Gas

Fernwärme

Wasser

Multiroom-Audio

Evakuierung

Zutrittskontrolle

Elektrizität Sauna Pool

Torsteuerung

Seit 2015 bietet E-Profi Lehrgänge zum Gebäudeinformatiker

mit GIN-Zertifikat und

Weiterbildungen der Höheren Fachschule

HF sowie ein Nachdiplomstudium an – und

ist damit zum Kompetenzzentrum für Gebäudeinformatik

in der Schweiz geworden.

24

Der neue Lehrberuf des Gebäudinformatikers,

bzw. der Gebäudeinformatikerin

kann ab Herbst 2021 in dafür

qualifizierten Lehrbetrieben erlernt

werden. Entwickelt wurde das komplette Bildungssystem

für den Beruf des Gebäudeinformatikers/Gebäudinformatikerin

vom Verband

SwissGIN mit Partnern aus der Wirtschaft

sowie E-Profi Education. Mitte 2014

reichte das Konsortium den Antrag für die

neue Grundausbildung «Gebäudeinformatiker

EFZ» beim SBFI ein. Dann geschah erst

einmal nichts. Gut Ding will Weile haben.

Vor zwei Jahren schliesslich nahmen sich

EIT.swiss und ICT-Bildung endlich der Sache

an. Ab August 2021 nun kann der Be-

Der Referenzlehrgang «NDS Gebäudeinformatiker»

startete 2016. Er war die Basis, um

das Anerkennungsverfahren beim SBFI einreichen

zu können.


iker/-innen

ruf des Gebäudeinformatikers/-in EFZ mit

eidgenössischem Fähigkeitszeugnis erlernt

werden. Die von SwissGIN entwickelte Berufsbezeichnung

«Gebäudeinformatiker»

scheint dabei vollauf überzeugt zu haben,

wurde sie doch ungefragt und unverändert

übernommen.

GIN Musterhaus «am Stoffel» – das intelligenteste Haus der Schweiz

Abschluss mit SwissGIN/MMTS-Zertifikat

Eine Lehre ist allerdings nicht die einzige

Möglichkeit, um einen Abschluss als Gebäudeinformatiker

oder Gebäudeinformatikerin

zu erlangen. Multimediaelektroniker, Telematiker,

Automatiker, Elektriker und Informatiker

können mit dem von SmartTech Education

swiss angebotenen Lehrgang «Gebäudeinformatiker/-in»

das SwissGIN/MMTS-

Zertifikat erwerben, das sie einerseits zu äusserst

begehrten Berufsleuten in einem Tätigkeitsumfeld

mit starkem Wachstumspotenzial

werden lässt – und andererseits die Möglichkeit

zur Teilnahme an einer Weiterbildung auf

Stufe Höhere Fachschule erleichtert.

Das sind die Aufgaben der

Gebäudeinformatik-Spezialisten

Innerhalb des Berufs der Gebäudeinformatikerin

und des Gebäudeinformatikers

auf Stufe EFZ gibt es die Fachrichtungen

Planung, Gebäudeautomation und

Kommunikation/Multimedia.

Gebäudeinformatiker/-innen planen, projektieren,

vernetzen, visualisieren und betreiben

Projekte in den Bereichen Gebäudeautomation,

Kommunikation und Multimedia

(GKM-Systeme). Sie installieren GKM-

Systeme, einschliesslich der entsprechenden

Geräte, Komponenten und Netze der

Es war eine Sensation, das GIN-Musterhaus

«am Stoffel» in Hittnau, das 2012

im Rahmen der Gründung des Swiss-

GIN-Verbandes erstellt wurde. Aussen

bei Dunkelheit an der LED-Fassade erkennbar,

wurde es mit den damals neuesten

Gebäudeinformationssystemen

ausgestattet, auf IP-Ebene vernetzt und

visualisiert.

Die Idee hinter dem Projekt war, an einem

realen, praktischen Beispiel aufzuzeigen,

was Gebäudeinformatik in der Praxis

bedeutet und welche Herausforderungen

Berufsleute auf diesem Gebiet bewältigen

müssen. Die technische Komplexität,

die verschiedenen Systeme in einem

«Smart Building» zu vernetzen, erfordert

professionelle Gebäudeinformatiker.

Sie sind sowohl Systemintegratoren wie

auch Ansprechpartner für Planer, Architekten

und Elektroinstallationsfirmen, die

sie bei der Beratung der Bauherren und

bei der Ausführung der Projekte kompetent

unterstützen.

Informations- und Kommunikationstechnologie

(ICT) und verbinden diese mit übergeordneten

Managementsystemen. Gebäudeinformatiker/-innen

integrieren gebäu-

Was ist Gebäudeinformatik?

Gebäudeinformatik (GIN) befasst sich mit Systemen und Geräten, die

mit Verbindungsstellen für ein übergeordnetes Managementsystem

(ICT/BCT) ausgestattet sind und standardisierte Kommunikationsprotokolle

unterstützen. Dabei steht die integrale Planung, Projektierung,

Integration, Visualisierung und Betreibung von intelligenten Gebäuden

im Vordergrund. Die Kommunikation unter den verschiedenen Systemen

erfolgt meist über ein IP-Netzwerk oder verschiedene Busleitungen

der Industrie- und Gebäudeautomation. Soziale, technische und auch

rechtliche Entwicklungen fordern heute immer häufiger den Einsatz von

intelligenten Gebäuden und Netzen. Treibende Kräfte sind unter anderem

Mobilität, Energieeffizienz und ökologische Nachhaltigkeit.

Fachkräftemangel

Fachleute, die fähig sind, alle diese Verbindungsstellen zu organisieren,

zu realisieren und zu unterhalten, sind kaum vorhanden. Der vor zehn

Jahren gegründete Verband SwissGIN nahm sich diesem Mangel an und

erarbeitete ein komplettes Ausbildungskonzept für ein neues Berufsbild

mit der Bezeichnung «Gebäudeinformatiker». Bis die Akzeptanz dieses

neuen Berufs von behördlicher Seite erfolgte, bzw. die EFZ-Anerkennung

erhielt, dauerte es allerdings noch einige Jahre. Ab Herbst dieses Jahres

ist es nun möglich, die Grundausbildung «Gebäudeinformatiker/in EFZ»

zu absolvieren. Die Höhere Fachschule zum «Gebäudeinformatiker/-in

SwissGIN» ist bei E-Profi für Berufsleute, die sich zum Gebäudeinformatiker

weitergebildet haben, schon seit einigen Jahren möglich.

25


Bildungspartner

Bildungspartner

Bildungspartner

Bildungspartner

{ Aus- und Weiterbildung Gebäudeinformatik }

Gebäudeinformatiker HF Gebäudeinformatiker NDS Gebäudeinformatiker GIN

V2

V2

V2

Bildungspartner

Bildungspartner

Höhere Fachschule Start: 22. Oktober 2021

Gebäudeinformatiker/-in

HF (GHF) mit begleitendem

Projekt – 2021-2023

dipl. Techniker/-in HF*

Gebäudeinformatiker/-innen SwissGIN haben die Fähigkeit, anspruchsvolle Projektprozesse in die Gebäudeinformatik

(GIN) zu integrieren. Dazu gehört das Projektieren, Integrieren, Visualisieren, Betreiben und unterhalten von intelligenten

Gebäuden. Sie besitzen interdisziplinäre Handlungskompetenzen zur Systemintegration der verschiedenen Gewerke.

Das Studium wird exklusiv von einem realen Bauprojekt begleitet.

• Dozierende aus der Praxis

• Interdisziplinäre Handlungskompetenzen

• Modernes GA/IoT + ICT Labor

Ausbildungsziele: • Technische Grundlagen, Energiemanagement

• Netzwerktechnik (ICT/BCT), Gebäude- und Regeltechnik

• Telekommunikation und Multimedia

• Integraler Gebäudeinformatik, Submissionierung CRB und SIA

• Effizientes Qualitäts- und Facility-Management

• Betriebswirtschaft, Physik, Mathematik und technisches Englisch

Lehrgangsablauf:

Zulassung:

Lehrgangsdauer:

1. Semester

GAP - Gebäudeautomation

/

Programmierung

2. Semester

BED - Basic Education

ICT - Informations-

und Kom-

munikations-

Technologie

3. Semester

BCT - Building

Communication

Technology

4. Semester

IGK - Integrale

Gebäude-Koordination

(Planung)

5. Semester

IFM - Integrale

Facility Management

(Unterhalt)

6. Semester

IDI - Interdisziplinäre

Projektarbeiten

Diplomarbeit

UNB - Unternehmensbildung

Abgeschlossene Berufslehren EFZ in folgenden Berufen: Telematiker/-in, Automatiker/-in,

Informatiker/-in, Gebäudeinformatiker/-in, Planer/-in HLKSE oder weitere verwandte Berufe.

Mit E-Profi erfolgreicher ans Ziel: 3 Jahre mit ca. 3 bis 4 Schultagen pro Monat

Lehrgangskosten: GHF Semester 1 bis 6: je Semester CHF 4‘600.– (CHF 27‘600.–),

Diplomarbeit CHF 1‘500.–

Kontakt:

E-Profi Education AG, Büechliberg 2, 8733 Eschenbach

Tel. +41 (0)55 250 59 59, info@e-profi.ch, www.e-profi.ch

* 6 semestriger Techniker-Lehrgang gemäss den Indikatoren des Schweizerischen

Rahmenlehrplans 8.13 Telekommunikation der Konferenz Höhere Fachschulen

Technik (KHF-T). Das Anerkennungsverfahren ist beim SBFI

(Staatssekretariat für Bildung,Forschung und Innovation) eingereicht

und startet mit dem ersten HF-Lehrgang.

Höhere Fachschule

Gebäudeinformatiker/-in

HF NDS (GND)

mit Abschluss Zertifikat SwissGIN*

NDS Gebäudeinformatiker/-innen SwissGIN haben die Fähigkeit, anspruchsvolle Projektprozesse in die Gebäudeinformatik

(GIN) zu integrieren. Der Techniker Studiengang beinhaltet das Projektieren, Integrieren, Visualisieren, Betreiben und

Unterhalten von intelligenten Gebäuden.

• Dozierende aus der Praxis

• Interdisziplinäre Handlungs-

kompetenzen

• Modernes GA/IoT + ICT Labor

Ausbildungsziele: • Energiemanagement,

• Netzwerktechnik (ICT/BCT), Gebäude- und Regeltechnik,

• Telekommunikation, Multimedia, integraler Gebäudeinformatik, Submissionierung CRB und SIA

• Projektmanagement und effizientes Qualitäts- und Facility-Management

Lehrgangsablauf:

Zulassung:

Lehrgangsdauer:

1. Semester

GAP - Gebäudeautomation /

Programmierung

ICT - Informations- und Kommunikations-Technologie

2. Semester

BCT - Building Communication

Technology

IGK - Integrale Gebäude-Koordination

(Planung)

3. Semester

IFM - Integrale Facility Management

(Unterhalt)

IDI - Interdisziplinäre Projektarbeiten

Diplomarbeit

Abgänger von Höheren Fachschulen in einschlägiger Richtung oder

Telematik-Projektleiter/-innen mit eidg. FA mit mind. zwei Jahre Praxis* oder

Automatikfachmann/-frau, Elektro-Projektleiter/-innen und ICT-Berufsprüfungen mit eidg. FA, mind.

drei Jahre Praxis* (*ein Jahr kann parallel zum Lehrgang absolviert werden)

mit E-Profi erfolgreicher ans Ziel: 1 ½ Jahre mit ca. 3 bis 4 Schultagen pro Monat

Lehrgangskosten: 1. Semester: CHF 6‘900.–

2. Semester: CHF 6‘900.–

3. Semester: CHF 4‘800.–

Diplomarbeit: CHF 1‘500.–

Kontakt:

E-Profi Education AG, Büechliberg 2, 8733 Eschenbach

Tel. +41 (0)55 250 59 59, info@e-profi.ch, www.e-profi.ch

* Der Lehrgang befindet sich im Anerkennungsverfahren für die eidg.

HF-Anerkennung.

Zertifikatslehrgang

Gebäudeinformatiker/-in

mit Zertifikat SwissGIN/

MMTS (GIZ)

mit Zertifikat SwissGIN / MMTS

Mit dem Zertifikat «Gebäudeinformatiker/-in SwissGIN/MMTS», können ergänzend zum Abschluss als Multimediaelektroniker/-in,

Telematiker/-in oder Automatiker/-in, die Zusatzmodule im Bereich der Gebäudeinformatik abgeschlossen

werden. Dies ermöglicht den Einstieg in ein Tätigkeitsfeld mit starkem Wachstumspotential für Bau-und Renovationsprojekte.

• Inkl. Node-RED Device

• Praxisbezug mit Lerninseln

• Individuelle IoT-Praxisarbeit

• Kleinklassen

Ausbildungsziele: • Automations- und Netzwerkgrundlagen

• Kommunikationsprotokolle

• Zusammenspiel Control- und Cloud-Anwendungen und Userinterfaces

• Internet of Things

• Security-Aspekte

• Design und Visualisierung

• Node-RED-Plattform planen und realisieren

• Leistungsnachweis für Zertifizierung

Zulassung:

Kursdauer:

Kurskosten:

Kontakt:

Multimediaelektroniker/-in, Telematiker/-in, Automatiker/-in oder verwandte Berufe

mit E-Profi erfolgreicher ans Ziel: ½ Jahr mit ca. 2 Schultagen pro Monat (insg. 10 Tage)

CHF 3‘700,– (inkl. Zertifikat MMTS / SwissGIN und Node-RED Device)

E-Profi Education AG, Büechliberg 2, 8733 Eschenbach

Tel. +41 (0)55 250 59 59, info@e-profi.ch, www.e-profi.ch

Gebäudeinformatiker/-innen SwissGIN haben

die Fähigkeit, anspruchsvolle Projektprozesse

in die Gebäudeinformatik (GIN) zu

integrieren. Dazu gehört das Projektieren,

Integrieren, Visualisieren, Betreiben und unterhalten

von intelligenten Gebäuden. Sie

besitzen interdisziplinäre Handlungskompetenzen

zur Systemintegration der verschiedenen

Gewerke. Der Kurs befindet sich im

Verfahren für die eidg. HF-Anerkennung.

NDS Gebäudeinformatiker/-innen SwissGIN

haben die Fähigkeit, anspruchsvolle Projektprozesse

in die Gebäudeinformatik (GIN) zu

integrieren. Der Studiengang beinhaltet das

Projektieren, Integrieren, Visualisieren, Betreiben

und Unterhalten von intelligenten

Gebäuden. Der Lehrgang dauert 3 Semester

(18 Monate) und befindet sich ebenfalls im

Anerkennungsverfahren für die eidgenössische

HF Anerkennung.

Mit dem Gebäudeinformatiker/-in mit

SwissGIN/MMTS-Zertifikat können ergänzend

zum Abschluss als Multimediaelektroniker,

Telematiker, Elektriker, Informatiker

oder Automatiker die Zusatzmodule in

der Gebäudeinformatik abgeschlossen werden.

Dies ermöglicht den Einstieg in ein Tätigkeitsfeld

mit starkem Wachstum. Das

SwissGIN/MMTS-Zertifikat ist schweizweit

anerkannt.

detechnische Systeme wie Heizungen, Lüftung,

Klima, Sanitär sowie elektrische Energieverbraucher

in ein funktionierendes Netz

und erstellen die dafür notwendigen, intelligenten

Steuerungen.

Höhere Fachschule und

Nachdiplomstudium

Die Lehrgänge «Gebäudeinformatiker/-in

HF (GHF)» und «Gebäudeinformatiker/-in

HF NDS (GND)» richten sich an Berufsleute,

die sich die Fähigkeit aneignen möchten,

anspruchsvolle Projektprozesse in die Gebäudeinformatik

zu integrieren. Dazu gehören

das Projektieren, Integrieren, Visualisieren,

Betreiben und Unterhalten von intelligenten

Gebäuden.

Zum HF-Lehrgang zugelassen sind Bewerber

mit abgeschlossenen Berufslehren

EFZ als Telematiker, Automatiker, Informatiker,

Multimediaelektroniker, Elektriker

mit GIN-Zertifikat, Planer HLKSE und

November 2016: die erste Abschlussklasse

von Gebäudeinformatikern NDS, die bei E-

Profi ausgebildet wurden, konnten ihre Diplome

in Empfang nehmen.

verwandte Berufe. Die Weiterbildung dauert

drei Jahre und schliesst – bei erfolgreich

absolvierter Prüfung – mit dem Titel dipl.

Techniker und dem begehrten SwissGIN-

Zertifikat Gebäudeinformatiker/-in ab.

Zum Nachdiplomstudium einschreiben

können sich Abgänger Höherer Fachschulen

von einschlägiger Richtung, aber auch Tele-

matik- und Elektroprojektleiter sowie Automatikfachleute

mit eidg. Fachausweis und

nachgewiesener, mehrjähriger Praxis. Das

Studium dauert drei Semester (1½ Jahre) und

endet ebenfalls mit dem Erwerb des Swiss-

GIN-Zertifikates. Beide Studienrichtungen

befinden sich im Verfahren für die eidgenössische

HF-Anerkennung.

26


V2

Bildungspartner

V2

Bildungspartner

V2

Bildungspartner

V2

Bildungspartner

{ Modul-, Grund- und Aufbaukurse, Workshops }

KNX Grundkurs

KNX Aufbaukurs

Kurs Modul 1 NPK 781–784

IoT Intensiv Workshop

Fachkurs

Fachkurs

Fachkurs

Workshop

KNX-Grundkurs

mit Zertifikat KNX-Association Brüssel

KNX-Aufbaukurs

mit Zertifikat KNX-Association Brüssel

NPK 781-784

Gebäudeautomation

Modul 1

Zertifikat: Einführung und Projektgrundlagen

IoT Intensiv Workshop

Teil 1 – Sensorik

Zertifikat

Teilnehmende des KNX Grundkurses lernen die professionelle Planung, Projektierung, Inbetriebnahme und Fehlersuche

bei KNX Anlagen. Bei bestehenden Projekten können sie Erweiterungen und Servicearbeiten vornehmen. Durch zahlreiche

Laborübungen kann das frisch erlernte Wissen gleich praktisch angewendet werden.

Ausbildungsziele: • Umfassende Einführung in die Theorie und Praxis von KNX

• Technische Grundlagen, sowie die Planung und Projektierung von KNX-Anlagen mit Hilfe der

aktuellen ETS (Engineering Tool Software)

• Systemargumente, TP-Installation, Busteilnehmer, Topologie, Systemüberblick, Telegramme

• Projektierung ETS Basic, Projektierung ETS Advanced

• ETS Diagnose, Powerline

• Modernes KNX-Labor

• Kleinklassen

• Herstellerunabhängige

Schulung

Zulassung: Grundkenntnisse Microsoft Windows, Grundkenntnisse Gebäudetechnik

Die Teilnehmenden erweitern Ihre KNX-Kenntnisse aus dem KNX-Grundkurs, damit sie auch anspruchsvollere KNX-Lösungen

realisieren können. Sie sind in der Lage, ihren Kunden die Vorteile der Gebäudeautomation mit KNX zu erläutern

und das ganze Potenzial für die Kundschaft voll auszuschöpfen.

Ausbildungsziele: • Selbstständig und fehlerfrei integrierte KNX-Anwendungen planen, programmieren und in

Betrieb nehmen

• Logische Verknüpfungen, Raumtemperaturregelungen sowie Fan-Coil-Anwendungen erstellen

• Diagnosetools der ETS-Software zielgerichtet und effizient anwenden

• Funktionsweisen der Flags kennen

• Linien-, Bereichs- und IP-Koppler in umfassenden Anlagen korrekt einsetzen

• Visualisierungssystem

• Modernes KNX-Labor

• Kleinklassen

• Herstellerunabhängige

Schulung

Teilnehmer/-innen des Fachkurses Gebäudeautomation Modul 1, lernen den Aufbau und die Systematik des NPK

kennen und nutzen diese für standardisierte und funktionale Ausschreibungen in der Gebäudeautomation.

Empfohlen von: MeGA, GNI, swissgee, SwissGIN.

• Branchensoftware

• Praxisbezug mit Lerninseln

• Herstellerunabhängige

Ausschreibungen

Ausbildungsziele: • Einführung in die Leistungsbeschreibung (Sinn und Zweck)

• Anwendung von Modulpositionen

• Nutzen und Einsatz einer Branchensoftware (Messerli)

• Aufbau und Struktur des NPK und NPK GA

• Vorstellung eines Schulungsprojekts

• Aufgabe Struktur und Gliederung

• Anwendung im Fallbeispiel

Das Internet der Dinge (IoT) ist ein grosser Wachstumsmarkt: Komponenten, Anlagen, Fahrzeuge, ganze Eco-

Systeme usw. werden über das Internet verbunden. Die Vernetzung nimmt stetig zu. Wir beleuchten das Thema IoT in

einem eintägigen Intensiv-Workshop mit der Umsetzung eines konkreten praktischen Beispiels. Das IoT-System ist im

Preis inbegriffen.

Ausbildungsziele: • Das IoT-Ecosystem erklären

• Einen eigenen Sensor zusammenzubauen

• Den Sensor auf einer IoT-Plattform über MQTT konfigurieren

• Über eine App Messwerte lesen und visualisieren

• Zwei Use Cases aus der Praxis beschreiben

Ausbildungsinhalte: • Theoretische Einführung ins IoT-Ecosystem (Smart Device, Plattform, App)

- Grundbegriffe kennen und verstehen

- IoT-Architektur-Modell verstehen

- IoT-Technologien unterscheiden

- IoT-Devices aufzählen

• Praxis: Eigenen Sensor bauen

- BoM (Bill of Material) Stückliste prüfen

- Sensoren (Endpunkte) löten

- Sensor-Firmware updaten, Sensor mit IoT-Plattform verbinden und provisionieren

- Sensor auf Applikations-Plattform konfigurieren

- Sensor auf App visualisieren und mit QR-Code bestücken

• Kennenlernen von zwei Use Cases aus der Praxis

Kursdauer: Mit E-Profi erfolgreicher ans Ziel: 5 Tage

Kurskosten: CHF 2‘150.– inkl. MwSt. (inkl. Abschlussprüfung, Zertifikat und Verpflegung)

Kontakt: E-Profi Education AG, Büechliberg 2, 8733 Eschenbach

Tel. +41 (0)55 250 59 59, info@e-profi.ch, www.e-profi.ch

Zulassung:

Kursdauer:

Kurskosten:

Kontakt:

Bestandener KNX-Grundkurs

Mit E-Profi erfolgreicher ans Ziel: 5 Tage

CHF 2‘550.– inkl. MwSt. (inkl. Abschlussprüfung, Zertifikat und Verpflegung)

E-Profi Education AG, Büechliberg 2, 8733 Eschenbach

Tel. +41 (0)55 250 59 59, info@e-profi.ch, www.e-profi.ch

Zulassung:

Kursdauer:

Kurskosten:

Kontakt:

Planer/-innen im GA-Umfeld, Personen, die an intelligenten und vernetzten Gebäuden (Gebäudeinformatik)

interessiert sind, Systemintegratoren, Hersteller und Lieferanten

Mit E-Profi erfolgreicher ans Ziel: ein Tag

CHF 450.- inkl. MwSt. (inkl. Abschlussprüfung, Zertifikat und Verpflegung)

E-Profi Education AG, Büechliberg 2, 8733 Eschenbach

Tel. +41 (0)55 250 59 59, info@e-profi.ch, www.e-profi.ch

Hilfsmittel:

Zielgruppe:

Kursdauer:

Kurskosten:

Eigenes Notebook/Tablet (OS: Windows)

Interessenten sollten über eine technische Grundausbildung sowie Kenntnisse von Netzwerk-

Grundlagen verfügen. Nach Absolvierung des 1. Kursteils können weitere IoT-Kursteile absolviert

werden.

1 Tag, 8:00 bis ca. 17:00 Uhr

CHF 420.– inkl. Verpflegung und Kursunterlagen

Die verwendete Hardware ist im Preis inbegriffen und kann behalten werden.

Kontakt:

E-Profi Education AG, Büechliberg 2, 8733 Eschenbach

Tel. +41 (0)55 250 59 59, info@e-profi.ch, www.e-profi.ch

KNX-Grundkurs mit Zertifikat

der KNX-Association Brüssel:

der Fachkurs vermittelt Wissen

zur professionellen Planung,

Projektierung, Inbetriebnahme

und Fehlersuche mit KNX-Anlagen

sowie Erweiterungen und

Service an bestehenden KNX-

Anlagen. Der praxisbezogene

Kurs erlaubt, das erlernte Wissen

sofort anwenden zu können.

Durch zahlreiche Laborübungen kann das erlernte

Wissen gleich praktisch angewendet werden.

KNX-Aufbaukurs mit Zertifikat

der KNX-Association Brüssel:

Erweiterung der KNX-Kenntnisse

aus dem KNX-Grundkurs, um

auch anspruchsvollere KNX-Lösungen

realisieren zu können.

Die Absolventen sind in der Lage,

den Kunden die Vorteile der Gebäudeautomation

mit KNX zu erläutern

und das Potenzial der

Technologie voll auszuschöpfen.

NPK 781-784 Gebäudeautomation

Modul 1 umschreibt den

von Bauherren, Fachverbänden,

Herstellern und Fachplanern

entwickelten Normpositionen-Katalog

für Gebäudeautomation.

Die daraus entstandenen

vier NPK-Kapitel 781

bis 784 eignen sich zur Erstellung

von Ausschreibungen für

Zweckgebäude mit einem Managementsystem,

inklusive der

Anlagen- und Raumautomation

für Heizung, Lüftung, Klima,

Beleuchtung und Beschattung.

Im Modul 1 Lernen die Kursteilnehmer

die Systematik des NPK

kennen und wie dieser für Ausschreibungen

zu verwenden ist.

Der Kurs wird von MeGa (Fachverband

Gebäudeautomationsplaner),

GNi (Gebäudenetzwerk-

Initiative), swissgee und Swiss-

GIN empfohlen.

IoT Intensiv-Workshop: Der eintägige

Workshop beleuchtet das

Thema IoT mit einer theoretischen

Einführung ins IoT-Ecosystem

(Smart Device, Plattform,

APP) und einem praktischen

Teil, der den Bau eines eigenen

Sensors zum Inhalt hat.

Als IoT (Internet of Things) wird

das Netzwerk von physischen

Objekten (Dingen) bezeichnet,

die in Sensoren, Software und

anderen Technologien eingebettet

sind, um Daten mit anderen

Geräten und Systemen über das

Internet zu verknüpfen und auszutauschen.

Das Gerätespektrum

reicht von einfachen Haushaltsgeräten

bis zu komplexen

Werkzeugen, Maschinen und Anlagen.

In den letzten fünf Jahren

hat sich das IoT zu einer der

wichtigsten Technologien des

21. Jahrhunderts entwickelt.

Gebäudeinformatik oder Gebäudeautomation?

Gebäudeautomation ist die automatische Steuerung, Regelung und

Überwachung der technischen Gebäudeausrüstung. Zur Hauptsache

umfasst die Gebäudeautomation die Integration von Heizung, Lüftung,

Klima, Beleuchtung und anderen Gebäudetechnikteilen.

Gebäudeinformatik koordiniert die technische Gebäudeausrüstung

mit den Bereichen Kommunikation und Multimedia – «GKM» genannt

– einschliesslich der entsprechenden Geräte, Komponenten

und Netzwerke. Zudem stellt sie die Verbindung zu übergeordneten

Managementsystemen sicher.

Oder stark vereinfacht ausgedrückt: Gebäudeautomation ist Hardware,

Gebäudeinformatik ist Software und Netzwerktechnik.

Das IoT (Internet of Things) hat sich in den

letzten fünf Jahren zu einer der wichtigsten

Technologien des 21. Jahrhunderts entwickelt.

27


{ Fachfrau/-mann Unternehmensführung KMU }

Grundlagen der Unt

Die Reglemente für höhere Fachprüfungen verlangen seit

jeher Kenntnisse darüber, wie ein Betrieb zu führen und zu

präsentieren ist. Ein Bereich, der in den letzten Jahren immer

komplexer und anspruchsvoller wurde – auch in der Ausbildung.

Wer die höhere Fachprüfung – vormals

eidgenössisches Meisterdiplom

– erfolgreich absolvieren

will, muss nachweisen können,

dass er ein Unternehmen mit betriebswirtschaftlichen

Instrumenten erfolgreich führen

und präsentieren, bzw. Führungspositionen in

Betrieben kompetent ausüben kann. Verlangt

werden unter anderem Kenntnisse in Organisation,

Rechnungswesen, Marketing, Kommunikation,

Personalmanagement und Recht.

Nicht neu, aber umfangreicher und

komplexer

Bereits in den ersten Meisterprüfungsreglementen

für Elektroinstallateure wurde

festgehalten, dass die Absolventen neben

berufs- auch geschäftskundliche Fächer zu

beherrschen hatten. Allerdings beschränkte

sich vor fünfzig Jahren der Prüfungsstoff auf

die Themen Kalkulation, Geschäftsführung,

Buchführung und Rechtskunde.

Seither hat sich nicht nur die Branche,

sondern die ganze Gesellschaft erheblich

verändert. Neue Produkte und Systeme liessen

den Markt komplexer werden, die Digitalisierung

hielt Einzug, gesellschaftlicher

Wandel veränderte die Schwerpunkte. Entsprechend

hat sich die Unternehmensschulung,

deren Bandbreite und folgedessen auch

Angehenden Führungskräften werden praxisnahe

Methoden und Handlungskompetenzen

vermittelt, mit denen sie auf Kundenwünsche

eingehen und diese im Team lösen

können.

28


ernehmensführung

die Anforderungen an die Absolventen in

den letzten Jahren stark weiterentwickelt.

In 6 Modulen zur Berufsprüfung mit

Fachausweis

Mit der Prüfungsordnung von 2013 wurde

die Unternehmensführung selbständig.

Das Gebiet ist zwar nach wie vor Teil der Höheren

Fachprüfung, jedoch nicht mehr Prüfungsfach,

sondern eine eigenständige Berufsprüfung.

Bei der Zulassung zur Höheren

Fachprüfung muss nachgewiesen werden,

dass die erforderlichen Fähigkeiten – zum

Beispiel in Form des Fachmannes, bzw. der

Fachfrau Unternehmensführung KMU mit

eidg. Fachausweis – erworben wurden.

Die Ausbildung gliedert sich in sechs

Module:

Modul 1: Allgemeine Unternehmensführung

Modul 2: Leadership, Kommunikation

und Personalmanagement

Modul 3: Organisation

Modul 4: Rechnungswesen

Modul 5: Marketing, Öffentlichkeitsarbeit,

Lieferanten- und Kundenbeziehungen

Modul 6: Recht in der Unternehmensführung

KMU

Nach Abschluss aller Module erhalten

die Teilnehmenden den eidgenössischen

Fachausweis.

Fachausweises, können auch einzelne Kurse

mit Zertifikat und eidgenössischem Modulabschluss

absolviert werden. E-Profi bietet

dazu vier verschiedene Kurse an, die alle

eidgenössischen Module beinhalten.

In 15 Jahren 50 Klassen ausgebildet

Der Bereich «Unternehmensbildung»

wird bei E-Profi seit 2005 von Marianne

Brutsche geleitet. Mit überdurchschnittlichem

Erfolg: zwischen 85 und 95 Prozent

ihrer Studierenden können jeweils das Diplom

für die Höhere Fachprüfung in Empfang

nehmen. Und das konstant seit fünfzehn

Jahren bei jeder Klasse. Eine deutlich

höhere Quote als der schweizerische Durchschnitt,

der gerade mal um die fünfzig Prozent

beträgt.

Die Dozentin, wie alle Lehrkräfte bei E-

Profi eine kompetente Fachperson aus der

Praxis, erklärt die überragende Erfolgsquote

mit dem angewandten Prinzip des New Learning,

den Kleinklassen und der individuellen

Betreuung der Teilnehmenden. Sie sieht

sich denn auch weniger als Dozentin, sondern

vor allem als Begleiterin und Coach.

Gipfeli Gate

Betriebswirtschaft

hat insbesondere in

handwerklichen

und technischen

Berufskreisen den Ruf, ziemlich trocken

und eher langweilig zu sein. Da kann es

schon mal vorkommen, dass man etwas

verspätet zum Kurs erscheint.

Einer Klasse von Absolventen für die

Höhere Fachprüfung wollte das nicht

gefallen und so beschlossen sie: wer zu

spät kommt, hat die ganze Klasse mit

frischen Gipfeli vom nahen Steiner Beck

zu versorgen. Eine Sanktionierung, die

guten Anklang fand, auf alle Klassen

übersprang und sich als ungeschriebenes

Gesetz etabliert hat.

Kommt noch dazu, dass es Marianne Brutsche

gelingt, den mehrheitlich aus praktischen

Berufen kommenden Technikern die

Für alle KMU-Branchen, nicht nur Elektro

Die Schweizer Wirtschaft besteht zu über

90 Prozent aus KMU. Diese sind vor allem

im gewerblichen und im Dienstleistungssektor

zu finden. Das Arbeitsgebiet der

Fachfrauen und Fachmänner Unternehmensführung

KMU erstreckt sich deshalb auf

zahlreiche Branchen und weite Bereiche der

Schweizer Wirtschaft.

Die E-Profi Fachkurse richten sich an

Weiterbildungsinteressenten aus unterschiedlichsten

Branchen. Neben dem Gesamtkurs

zur Erlangung des eidgenössischen

Das von E-Profi entwickelte «new-learning»

fördert das Arbeiten in kleinen Lernteams.

Die Lernziele werden mit prozessorientierter

Wissensvermittlung erreicht, die das vernetzte

Denken und Lernen fördern.

29


Bildungspartner

Auf Antrag bezahlt der

Bund (SBFI) nach

Abschluss bis zu 50%

der Kurskosten.

{ Unternehmensführung KMU }

{ Berufsprüfung }

Fachfrau/-mann Unternehmensführung KMU

Kursangebot

V2.6

Berufsprüfung

Fachfrau/-mann

Unternehmensführung

KMU (FUF)

mit eidg. Fachausweis

Fachleute der Unternehmensführung KMU unterstützen bei Führungs- und Managementaufgaben in kleineren und

mittleren Unternehmen. Als Angestellte in Führungspositionen oder Firmeninhaber treffen sie Entscheidungen zu Planung

und Entwicklung, kennen ihre Kunden und Lieferanten, Mitarbeiter sowie Kapitalgeber und unterstützen ihr Unternehmen.

Ausbildungsziele: • Unternehmen mit betriebswirtschaftlichen Instrumenten führen und souverän präsentieren

• Personalmanagementaufgaben fachkundig bewältigen

• Produkte und/oder Dienstleistungen optimal vermarkten

• Prozesse und Abläufe innerhalb des Unternehmens festlegen und organisieren

• Mit finanz- und betriebsbuchhalterischen Kenntnissen das Unternehmen überblicken

Lehrgangsablauf:

• Dozenten aus der Praxis

• Kleinklasse

• Unmittelbare Umsetzung

im Unternehmen

Modulprüfung bei E-Profi

M1: Allgemeine Unternehmensführung

M2: Leadership, Kommunikation

M7:

und Personalmanagement

BFG Performanzdossier

M3: Organisation

Schweiz

M4: Rechnungswesen

M5: Marketing, Öffentlichkeitsarbeit,

Anmeldung (8 Wochen

Lieferanten- und Kundenbeziehungen

begleitend)

M6: Recht in Unternehmensführung KMU

Abschlussprüfung

BFG Schweiz

P1: Präsentation

(mündlich)

P2: Prüfungsgespräch

(mündlich)

Bundesbeiträge

Eidgenö sische

Prüfungen

Zulassung:

Eidg. Fähigkeitszeugnis oder gleichwertiger Ausweis und 2 Jahre* Berufserfahrung in

Führungspositionen (KMU), alternativ 8 Jahre* Berufserfahrung in Führungspositionen (KMU)

(*1 Jahr kann parallel zum Lehrgang absolviert werden)

Kursdauer: Mit E-Profi erfolgreicher ans Ziel:

* Variante:

21 Präsenztage (ca. 2 pro Monat)

jeweils von 08.30 - 16.00 Uhr ganztags (ZVG)

plus Fernunterricht 15 x 3 Lernstunden

* Variante:

*genaue Daten auf Anfrage

jeweils von 14.00 - 20.00 Uhr nachmittags (ZVN)

Kosten: Setpreis Lehrgang: CHF 14‘600.– (Teilzahlung 3 x CHF 4‘866.–)

Preis Einzelmodule 1-6: Total CHF 15‘800.–

+ optional Modulprüfungsgebühren CHF 2‘600.– nach BFG Schweiz Prüfungsreglement

Kontakt:

Wir freuen uns auf Sie!

E-Profi Education AG, Büechliberg 2, 8733 Eschenbach

Tel. +41 (0)55 250 59 59, info@e-profi.ch, www.e-profi.ch

In der Wirtschaft äussert sich die Qualität der E-Profi

Unternehmensbildung in einer hohen Akzeptanz von

Bewerbern mit erfolgreich abgeschlossenem Lehrgang

«Fachfrau/-mann Unternehmensführung KMU».

relativ trockene, ab und an schwer nachvollziehbare

BWL-Welt verständlich und spannend

zu vermitteln.

New Learning

Der – zu Recht – gefürchtete Frontalunterricht

mit PowerPoint und Overhead ist

längst Geschichte. Heute wird aktives Lernen

praktiziert, bei dem der lösungsführende

Lernprozess genauso wichtig ist, wie die

Lösung selbst. Getreu dem Motto: Machen

ist wie wollen, nur krasser! Das von E-Profi

entwickelte «new-learning» fördert das Arbeiten

in kleinen Lernteams. Die Lernziele

Mit dem Cash Flow in die Disco

BWL und interessant, geht das? Das geht. So man – wie Marianne Brutsche, Dozentin bei E-

Profi – die Begriffe und Kennzahlen mit nachvollziehbaren Beispielen verständlich macht. Beispiel

Cash Flow: Wer sein sauer verdientes Geld (Cash) in der Disco mit vollen Hände ausgibt

(Flow), kann anschliessend zu Hause wichtige Rückschlüsse auf seine finanzielle Situation

ziehen. Eigentlich ganz einfach.

Und jetzt im BWL-Jargon: Mit dem Cash Flow wird der im Geschäftsjahr

erzielte Zu-, bzw. Abfluss liquider Mittel eines Unternehmens

bezeichnet. Ohne fiktive Ausgaben wie Abschreibungen

oder Rückstellungen. Der Cashflow spiegelt damit die ehrliche

Ertrags- und Finanzkraft eines Unternehmens wieder und

gibt an, wie viel Geld tatsächlich erwirtschaftet wurde.

Kompliziert? Vielleicht doch eher das Disco-Beispiel…?

Fachleute Unternehmensführung KMU

unterstützen kleine und mittlere Unternehmen

in Führungs- und Managementaufgaben.

Als Firmeninhaber oder Angestellte in

Führungspositionen treffen sie Entscheide

zu Strategie, Planung und Entwicklung. Sie

bewältigen Personalmanagementaufgben,

überblicken die finanzielle Lage eines Unternehmens,

arbeiten eng mit den Mitgliedern

des Kaders sowie den Mitarbeitenden,

Kunden und Lieferanten zusammen.

werden mit prozessorientierter Wissensvermittlung

erreicht. Dazu gehören realitätsbezogene

Modelle, Lerninseln, Planspiele

und Mini-Cases. Methoden, die das vernetzte

Denken und Lernen fördern. So erfahren

die Studierenden praxisnahe Strategien und

Handlungskompetenzen und bauen sich solide

Kenntnisse in allen Themen auf, die ein

Unternehmen bewegen.

Die Lehrenden agieren als Lerncoach und

Begleiter der Lernprozesse. Sie dienen den

Lernenden als Sparringpartner und moderieren

Prozesse in Lerngruppen.

Mehr Individualität durch Kleinklassen

E-Profi limitiert die Klassengrössen auf

idealerweise 12, maximal jedoch 16 Studierende.

Nur so ist individuelles Coaching und

persönliche Begleitung effektiv möglich.

Herkunft, Wissensstand, Arbeitsumfeld und

auch die Lernmotivation sind von Person zu

Person unterschiedlich. Darauf einzugehen

ist nur mit kleinen Klassengrössen möglich.

«Im Mittelpunkt steht immer der Student»,

sagt Marianne Brutsche «und jeden Studen-

30


V3.7

Bildungspartner

M6: Recht in Unternehmensführung KMU

Bundesbeiträge

Eidgenö sische

Prüfungen

Auf Antrag bezahlt der

Bund (SBFI) nach

Abschluss bis zu 50%

der Kurskosten.

V3.4 V3.3

V3.7

Bildungspartner

M6: Recht in Unternehmensführung KMU

Bundesbeiträge

Eidgenö sische

Prüfungen

Auf Antrag bezahlt der

Bund (SBFI) nach

Abschluss bis zu 50%

der Kurskosten.

V3.7

Bildungspartner

M6: Recht in Unternehmensführung KMU

Bundesbeiträge

Eidgenössische

Prüfungen

Auf Antrag bezahlt der

Bund (SBFI) nach

Abschluss bis zu 50%

der Kurskosten.

V3.4 V3.3

V3.7

Bildungspartner

M6: Recht in Unternehmensführung KMU

Bundesbeiträge

Eidgenössische

Prüfungen

Auf Antrag bezahlt der

Bund (SBFI) nach

Abschluss bis zu 50%

der Kurskosten.

V3.4 V3.3

{ Zertifikate / Fachkurse }

Modul 1 und 3

Modul 2

Modul 4

Modul 5 und 6

Zertifikat BFG Schweiz / Lernbereich B

Allgemeine Unternehmensführung

und Organisation

Zertifikat BFG Schweiz / Lernbereich A

Leadership –

Kommunikation –

Personalmanagement

Zertifikat BFG Schweiz / Lernbereich D

Rechnungswesen

Bilanz- und Erfolgsrechnung

Analyse der Kennzahlen

Zertifikat BFG Schweiz / Lernbereich C

Marketing, Öffentlichkeitsarbeit

und Recht in der Unternehmung

mit eidg. Modulabschluss (M1 + M3) optional

mit eidg. Modulabschluss (M2) optional

mit eidg. Modulabschluss (M4) optional

mit eidg. Modulabschluss (M5 + M6) optional

Dieses Modul gibt Ihnen das Rüstzeug, um die Vorgänge in einer Unternehmung sowie in den Unternehmens-Umweltsphären zu verstehen.

Sie lerne das Unternehmen als System kennen. Die Organisation einer Unternehmung werden Sie aus verschiedenen Blickwinkeln

betrachten können. Nach Abschluss dieses Moduls werden Sie in der Lage sein, Prozesse zu gestalten und erhalten die Grundlagen,

um Analysen zu erstellen und strategische Entscheidungen daraus abzuleiten.

Mit Ihrer persönlichen Führungsentwicklung erlernen Sie in absehbarer Zeit den Umgang mit der KMU Führungsarbeit als Leader.

Ein Team zu führen, den Unternehmer/Inhaber oder die KMU-Geschäftsleitung kommunikativ und verantwortungsvoll zu entlasten.

Nehmen Sie sich Zeit um die Basic zu erarbeiten und somit in Etappen zielorientiert zur/zum Fachfrau/ Fachmann Unternehmensführung

KMU (FUF) heranzuwachsen.

Die «Fachleute Unternehmensführung KMU» berechnen Führungskenngrössen (z.B. Gewinn, Liquidität, usw.) und ziehen entsprechende

Konsequenzen. Sie verwalten bewusst private und geschäftliche Finanzen und stellen Transparenz bzgl. des finanziellen

Erfolgs des Unternehmens her. Sie beurteilen den Zahlungsverkehr, die Buchhaltung des Unternehmens und Buchhaltungsabschlüsse

und interpretieren finanzielle Kennzahlen des Unternehmens. Sie bereiten die Steuerdeklaration des Unternehmens vor.

Unter Berücksichtigung der rechtlichen marketingtechnischen Aspekten erfahren Sie, wie Sie auf gesellschaftliche Trend reagieren

können und diese für den Erfolg der Firma nutzen, sowie die Marketinginstrumente bei der Kundenakquise und Kommunikation

gewinnbringend einzusetzen. Durch den vernetzen Wissenstransfer wird es ihnen ermöglicht die rechtlichen sowie die marketingtechnischen

Zusammenhänge zu verstehen und durch Risikoanalyse juristische Herausforderungen zu meistern.

Mein Nutzen und meine • Lerne die Dynamik und die Spannungsfelder einer Unternehmung kennen

Führungsentwicklung: • Kenne die Mechanismen und Anforderungen an eine Strategieentwicklung

• Bin in der Lage wichtige Grundlagen einer Unternehmung zu erarbeiten

• Erlerne Werkzeuge zur Analyse und Gestaltung einer Unternehmensorganisation

• Verstehe die Funktionsweise der Prozessgestaltung und des -managements

• Bin in der Lage mich bei Prozessoptimierungen einzubringen

Ausbildungsziele

Modul M1 + M3:

• Dozenten aus der Praxis

• Kleinklasse, Planspiele

• Unmittelbare Umsetzung

im Unternehmen

Warum wir es tun:

Kursdauer:

2-3 Monate

• Kennen der Grundlagen von Wirtschaft und Volkswirtschaft

• Verstehen der Funktionsweise einer Unternehmung

• Erarbeiten von Zielen und Strategien zur Entwicklung und Erhaltung einer Unternehmung

• Eine Organisation mitgestalten können

• Verstehen der Prozess- und Aufbauorganisation einer Unternehmung

• Vorgehen und Möglichkeiten der Prozessoptimierung

Abschlussprüfung

Modulprüfung bei E-Profi

BFG Schweiz

M1: Allgemeine Unternehmensführung

M2: Leadership, Kommunikation

und Personalmanagement

M3: Organisation

M4: Rechnungswesen

M5: Marketing, Öffentlichkeitsarbeit,

Lieferanten- und Kundenbeziehungen

M7:

BFG Performanzdossier

Schweiz

Anmeldung (8 Wochen

begleitend)

M7:

BFG Performanzdossier

Schweiz

Anmeldung (8 Wochen

begleitend)

P1: Präsentation

(mündlich)

P2: Prüfungsgespräch

(mündlich)

Bei Bestehen der sechs Module (M1-M6) bei einem zertifizierten BFG-Schweiz Bildungsanbieter ermöglicht die

Zulassung an die eidg. Abschlussprüfung SBFI anerkannt. Sie erhalten 50% der Ausbildungskosten zurück!

Um ein gemeinsames Führungsverständnis für neue Leader zu entwickeln

Mit E-Profi erfolgreicher ans Ziel:

* Variante:

4 Präsenztage alle zwei Wochen

jeweils von 8.30 – 16.00 Uhr ganztags (ZVG)

plus Fernunterricht 4 x 3 Lernstunden

* Variante:

*genaue Daten auf Anfrage

jeweils von 14.00 – 20.00 Uhr nachmittags (ZVN)

Kosten: CHF 3‘200.– ohne eidg. Modulprüfung M1 + M3 (TZ 2x 1‘600.-)

+ optional CHF 850.– nach BFG Schweiz Prüfungsreglement

Kontakt : E-Profi Education AG, Büechliberg 2, 8733 Eschenbach

Wir freuen uns auf Sie! Tel. +41 (0)55 250 59 59, info@e-profi.ch, www.e-profi.ch Jetzt ihren Platz

reservieren!

Mein Nutzen und meine • Entfalte meine Persönlichkeit in der Selbstführung und im Führungsverhalten

Führungsentwicklung: • Stärke mein Bewusstsein für Mitarbeitende und stressfreier Kommunikation

• Erlerne reflektierende Verhaltensweisen zur ergebnisorientierten Mitarbeiterund

Verhandlungsgesprächen

• Erlebe und fördere in Teams die Führungssprache und erkenne die Führungsdynamik meines

Unternehmens (Praxistransfair)

• Kann optimal in die KMU Führung hineinwachsen und folglich den Unternehmer entlasten

Ausbildungsziele

Modul M2:

• Dozenten aus der Praxis

• Kleinklasse, Planspiele

• Unmittelbare Umsetzung

im Unternehmen

Warum wir es tun:

Kursdauer:

2-3 Monate

• Selbstmanagement - Zeitmanagement

• Personalführung: Gewinnen – Erhalten – Fördern – Verabschieden

• Rechtliche Grundlagen zum Arbeitsrecht

• Führungskompetenzen – Mitarbeiterführung

• Kommunikation - Gesprächsführung –Information

• Teamführung und Entwicklung

Abschlussprüfung

Modulprüfung bei E-Profi

BFG Schweiz

M1: Allgemeine Unternehmensführung

M2: Leadership, Kommunikation

und Personalmanagement

M3: Organisation

M4: Rechnungswesen

M5: Marketing, Öffentlichkeitsarbeit,

Lieferanten- und Kundenbeziehungen

M7:

BFG Performanzdossier

Schweiz

Anmeldung (8 Wochen

begleitend)

P1: Präsentation

(mündlich)

P2: Prüfungsgespräch

(mündlich)

Bei Bestehen der sechs Module (M1-M6) bei einem zertifizierten BFG-Schweiz Bildungsanbieter ermöglicht die

Zulassung an die eidg. Abschlussprüfung SBFI anerkannt. Sie erhalten 50% der Ausbildungskosten zurück!

Um ein gemeinsames Führungsverständnis für neue Leader zu entwickeln

Mit E-Profi erfolgreicher ans Ziel:

* Variante:

4 Präsenztage alle zwei Wochen

jeweils von 8.30 – 16.00 Uhr ganztags (ZVG)

plus Fernunterricht 3 x 3 Lernstunden

* Variante:

*genaue Daten auf Anfrage

jeweils von 14.00 – 20.00 Uhr nachmittags (ZVN)

Kosten: CHF 2‘800.– ohne eidg. Modulprüfung M2 (TZ 2x 1‘400.-)

+ optional CHF 450.– nach BFG Schweiz Prüfungsreglement

Kontakt : E-Profi Education AG, Büechliberg 2, 8733 Eschenbach

Jetzt ihren Platz

Wir freuen uns auf Sie! Tel. +41 (0)55 250 59 59, info@e-profi.ch, www.e-profi.ch

reservieren!

Mein Nutzen und meine • Lerne die Zusammenhänge der Finanzen einer Unternehmung kennen

Führungsentwicklung: • Befähigung die Wichtigkeit der Liquidität zu erkennen und zu überwachen

• Verstehe die Kennzahlen, kann diese aufbereiten und vergleichen

• Übernahme einer qualifizierten Funktion als SachbearbeiterIn im Rechnungswesen

• Kann die Geschäftsleitung in ihren Entscheidungen unterstützen

Ausbildungsziele

Modul M4:

• Dozenten aus der Praxis

• Kleinklasse, Planspiele

• Unmittelbare Umsetzung

im Unternehmen

Warum wir es tun:

Kursdauer:

3-6 Monate

• Analyse der Bilanz- und Erfolgsrechnung

• Fortlaufende Liquiditätsanalyse und Bewirtschaftung der Debitoren

• Finanzieller IST und SOLL Zustand der Unternehmung

• Lernen und verstehen der verschiedenen Themen zum Jahresabschluss

• Kennzahlen berechnen und interpretieren

• Einblick in die Betriebsbuchhaltung und Kalkulation

Abschlussprüfung

Modulprüfung bei E-Profi

BFG Schweiz

M1: Allgemeine Unternehmensführung

M2: Leadership, Kommunikation

und Personalmanagement

M3: Organisation

M4: Rechnungswesen

M5: Marketing, Öffentlichkeitsarbeit,

Lieferanten- und Kundenbeziehungen

P1: Präsentation

(mündlich)

P2: Prüfungsgespräch

(mündlich)

Bei Bestehen der sechs Module (M1-M6) bei einem zertifizierten BFG-Schweiz Bildungsanbieter ermöglicht die

Zulassung an die eidg. Abschlussprüfung SBFI anerkannt. Sie erhalten 50% der Ausbildungskosten zurück!

Um ein gemeinsames Führungsverständnis für neue Leader zu entwickeln

Mit E-Profi erfolgreicher ans Ziel:

* Variante:

5 Präsenztage alle zwei Wochen

jeweils von 8.30 – 16.00 Uhr ganztags (ZVG)

plus Fernunterricht 2 x 3 Lernstunden

* Variante:

*genaue Daten auf Anfrage

jeweils von 14.00 – 20.00 Uhr nachmittags (ZVN)

Kosten: CHF 4‘200.– ohne eidg. Modulprüfung M4 (TZ 2x 2‘100.-)

+ optional CHF 600.– nach BFG Schweiz Prüfungsreglement

Kontakt : E-Profi Education AG, Büechliberg 2, 8733 Eschenbach

Jetzt ihren Platz

Wir freuen uns auf Sie! Tel. +41 (0)55 250 59 59, info@e-profi.ch, www.e-profi.ch

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Mein Nutzen und meine • Mit gezielten Marktanalysen optimale Kundenbedürfnisse erkennen

Führungsentwicklung: • Erstelle in der Projektarbeit dein eigenes Marketingkonzept und überprüfe dies in täglichen Alltag

• Erlerne die rechtlichen Rahmenbedingungen in allen Bereichen des unternehmerischen Handelns

• Beurteile relevante Verträge (Arbeits-, Kauf-, Miet-, Versicherungsverträge) nach rechtlichen

Gesichtspunkten

Ausbildungsziele

Modul M5 + M6:

• Dozenten aus der Praxis

• Kleinklasse, Planspiele

• Unmittelbare Umsetzung

im Unternehmen

Warum wir es tun:

Kursdauer:

3-6 Monate

• Grundlagen des Marketingprozesses, Marktbeobachtung, 4 P’s Modell

• Kundenbedürfnisse erkennen und entsprechendes Angebot umsetzen

• Präsentation des Unternehmens in der Öffentlichkeit

• Lieferanten - und Kundenbeziehungen pflegen

• Rechtliche Veränderungen erkennen und entsprechende Massnahmen einleiten

• Kennen der relevanten Verträge und juristische Abklärungen

Abschlussprüfung

Modulprüfung bei E-Profi

BFG Schweiz

M1: Allgemeine Unternehmensführung

M2: Leadership, Kommunikation

und Personalmanagement

M3: Organisation

M4: Rechnungswesen

M5: Marketing, Öffentlichkeitsarbeit,

Lieferanten- und Kundenbeziehungen

M7:

BFG Performanzdossier

Schweiz

Anmeldung (8 Wochen

begleitend)

P1: Präsentation

(mündlich)

P2: Prüfungsgespräch

(mündlich)

Bei Bestehen der sechs Module (M1-M6) bei einem zertifizierten BFG-Schweiz Bildungsanbieter ermöglicht die

Zulassung an die eidg. Abschlussprüfung SBFI anerkannt. Sie erhalten 50% der Ausbildungskosten zurück!

Um ein gemeinsames Führungsverständnis für neue Leader zu entwickeln

Mit E-Profi erfolgreicher ans Ziel:

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8 Präsenztage alle zwei Wochen

jeweils von 8.30 – 16.00 Uhr ganztags (ZVG)

plus Fernunterricht 6 x 3 Lernstunden

* Variante:

*genaue Daten auf Anfrage

jeweils von 14.00 – 20.00 Uhr nachmittags (ZVN)

Kosten: CHF 5‘600.– ohne eidg. Modulprüfung M5 + M6 (TZ 2x 2‘800.-)

+ optional CHF 700.– nach BFG Schweiz Prüfungsreglement

Kontakt : E-Profi Education AG, Büechliberg 2, 8733 Eschenbach

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Allgemeine Unternehmensführung

und Organisation: Verstehen

der Vorgänge in einem Unternehmen,

das Unternehmen

als System erkennen, die Organisation

aus verschiedenen

Blickwinkeln zu betrachten sowie

Prozesse zu gestalten und

Analysen zu erstellen, aus denen

strategische Entscheide abgeleitet

werden können.

Leadership, Kommunikation, Personalmanagement:

Entwicklung

zur Führungspersönlichkeit

mit der Fähigkeit, als Leader

ein Team zu führen und die Geschäftsleitung

kommunikativ zu

entlasten. Bewältigung schwieriger

Kommunikationssituationen,

führen der Personalverwaltung

unter Einhaltung der gegebenen

Rahmenbedingungen.

Rechnungswesen: Berechnung

von Führungskenngrössen (beispielsweise

Gewinn, Liquidität),

Ableiten von sich daraus ergebenden

Konsequenzen. Beurteilung

des Zahlungsverkehrs, der

Buchhaltung und der Buchhaltungsabschlüsse

des Unternehmens,

Interpretation finanzieller

Kennzahlen, Vorbereiten der

Steuerdeklaration.

Marketing, Öffentlichkeitsarbeit,

Recht in der Unternehmensführung:

Analyse von

Marktgegebenheiten, Entwicklung

von Marketingstrategien

mit erfolgreichem Einsatz

von Marketinginstrumenten.

Umgang mit der Öffentlichkeit,

Organisationen

und Behörden, Recht in der

Unternehmensführung.

ten will ich auf seinem Weg von A nach B

begleiten, damit er sein Ziel erreicht.»

Ein weiterer, positiver Effekt von kleinen

Lernteams und der damit verbundenen, individuellen

Betreuung äussert sich im Durchhaltewillen

der Studierenden. Gemäss edu-

Qua, dem Verband für Weiterbildung, beträgt

die Abbruchquote bei E-Profi gerade

mal 0,3 Prozent. Will heissen: eine Klasse,

die mit 12 Studierenden startet, endet auch

mit 12. Andernorts bricht die Zahl der Teilnehmenden

im Laufe der Ausbildungszeit bis

zu einem Drittel ein.

Wertschöpfungsprozessen. Frühzeitiges Erkennen

von Veränderungen und Gefahren,

daraus folgend das Entwickeln von Lösungsansätzen

sowie zielgerichtetes Handeln erhalten

einen immer grösseren Stellenwert.

Wenn sich die technischen und prozessualen

Grundlagen der Wirtschaft verändern,

reicht eigene Erfahrung als Grundlage der

Führungsarbeit nicht mehr aus. In ihrer eigenen

Weiterentwicklung legen Führungskräfte

daher einen starken Fokus darauf, stetig

Neues zu Lernen und auf der Höhe der Zeit

zu bleiben.

Der Bereich «Unternehmensbildung» hat

diese Herausforderungen bereits angenommen.

Teils in Entwicklung, teils erst angedacht

sind Weiterbildungen in:

Coaching

Supervision

Selbstmanagement

Zeitmanagement

Konfliktlösungsstrategien

…und andere Elemente der Kernverantwortung

moderner Führungskräfte. Damit

konsolidiert E-Profi die Stellung als Elite-Kaderschule

für Führungskräfte in KMU.

Hoher Stellenwert bei Arbeitgebern

In der Wirtschaft äussert sich die Qualität

der E-Profi Unternehmensbildung in einer

hohen Akzeptanz von Bewerbern, die einen

erfolgreichen Abschluss als Fachfrau/-mann

Unternehmensführung KMU vorweisen können.

Personalverantwortliche namhafter Unternehmen

bestätigen dies mit Aussagen wie

«E-Profi Absolventen mit eidgenössischem

Diplom sind ausgezeichnete Führungskräfte».

Die Wirtschaft braucht mehr Unternehmer

Heute schon und künftig noch vermehrt

verschieben sich die Aufgaben der Führungskräfte

in die Rolle der Koordination

von Teams und der Orchestrierung von

Marianne Brutsche, Inhaberin der brutsche consulting

gmbh und Dozentin für Unternehmensführung bei E-Profi

Education, verfügt über langjährige Erfahrung im Treuhandbereich,

Betreibungswesen, Bildungswesen und

Coaching. Neben hoher Fach- und breiter Sozialkompetenz

zeichnet sie sich insbesondere durch Belastbarkeit,

unternehmerisches, vernetztes Denken und lösungsorientieres

Arbeiten aus.

31


Leadership

Weshalb Leadership zu einer modernen, erfolgreichen

Unternehmenskultur gehört.

32

Welche positiven Auswirkungen

hat gutes Leadership auf die

Unternehmung?

Durch motivierte Mitarbeiter kann eine

höhere Produktivität erreicht werden

Die Fluktuation im Personalwesen wird

gesenkt, dadurch sinken Kosten

Infolge der guten Mitarbeiterbindung

kann eine langanhaltende, positive

Teamkultur geschaffen werden

Die Anwendung verschiedener Techniken

im Leadership schafft eine wesentlich

straffere Auslastung und optimiert

somit den gesamten Leistungsprozess

Mitarbeitende fühlen sich wohl und sind

gesund, Fehlstunden sinken

Rekrutierung wird einfacher – eine

gute Führungskultur spricht sich in der

Branche herum

In Zeiten, in denen Wertewandel, Diversität,

Sinnstiftung und Flexibilität keine

Floskeln mehr sind, sondern gesellschaftliche

Grundansprüche, werden die

Anforderungen an Führungspersonen immer

vielfältiger und komplexer. Leadership

ist die Fähigkeit, Menschen mit all ihren

Facetten und in ihrer Einzigartigkeit

positiv und nachhaltig zu beeinflussen, zu

motivieren und zu überzeugen, gemeinsam

auf ein grösseres Ziel hin zu arbeiten.

Leadership auf dem Bau

Aktuell entwickelt sich die Bautätigkeit

immer noch sehr erfreulich, ein markanter

Rückgang ist (noch) nicht erkennbar. Alle

Marktteilnehmer kämpfen jedoch mit denselben

Schwierigkeiten:

Schwindende Margen in einem hart umkämpften

Markt

Immer anspruchsvollere rechtliche Rahmenbedingungen

Extrem schnelle technische Entwicklung

… und zugleich leidet die gesamte Baubranche

unter einem hohen Fachkräfte- und

Auszubildendenmangel.

Veränderte Bedürfnisse

Ein wichtiger Aspekt zu diesem Punkt

ist zweifelsfrei, dass sich die Bedürfnisse

der Mitarbeitenden am Bau – aber auch

allgemein – verändern. Fragen zur körperlichen

Arbeit, der Vereinbarkeit von Familie

und Arbeit, zu den Möglichkeiten der beruflichen

Aus- und Weiterbildung, zur Entlöhnung

oder dazu, wie man sich einbringen

kann, werden anders gestellt als noch zu früheren

Zeiten.

Was zeichnet Leader aus?

Die Führungskraft …

… gewährt Handlungsspielraum und Selbstkontrolle

… vertraut, lässt Eigenverantwortung zu, entwickelt

… erklärt das «Warum», die entsprechenden

Hintergründe und setzt klare Rahmenbedingungen

… gibt häufig Feedbacks, fordert aber auch

persönliche Rückmeldungen von den Mitarbeitenden

… ist sich bewusst, dass die individuellen Bedürfnisse

der Mitarbeitenden immer weiter in

den Mittelpunkt rücken

Gerade die junge Generation hat Anforderungen

an die Berufswelt, die nicht immer mit

den bestehenden Strukturen von Bauberufen

zu vereinbaren sind. Dies ist zweifelsfrei einer

der Treiber des Fachkräftemangels und

hat deshalb in vielerlei Hinsicht grossen Einfluss

auf die gesamte Branche.

In eigener Sache

Unterricht bei E-Profi nicht nur ein Geben,

sondern auch ein Nehmen. Mit jeder Lektion

lerne auch ich wieder etwas dazu, was ich bei

der nächsten Lektion oder in meinem beruflichen

aber auch privaten Alltag wieder einbauen

kann. In meinen vielfältigen Funktionen

als Bauherrenvertreter, Unternehmensberater

aber auch als Interims-Projektleiter, resp.

Geschäftsleiter kann ich all diese Erfahrun-


{ Unternehmensführung }

gen nutzen, um Unternehmer, Kadermitarbeiter

oder solche, die auf dem Weg dorthin sind,

zu unterstützen.

Roger Jenni

Welche einfachen Möglichkeiten gibt es, ein gutes

Leadership in der Baubranche umzusetzen?

Roger Jenni

Geschäftsinhaber Jenni

Elektroberatung GmbH

Seit mehr als 30 Jahren

in verschiedenen Positionen

in der Elektrobranche

tätig, eidg. dipl. Elektroinstallateur,

Technischer Kaufmann FA.

Seit 2019 Fachdozent bei E-Profi Education im

Bereich Kalkulation, Projektieren sowie in der

Unternehmensführung und für die im Bereiche

Leadership / Personalmanagement

Mitglied des Fachschulrates und der

Prüfungskommission.

Mitglied des Stiftungsrates bei der SmartTech

Education swiss

Vereinspräsident «Visite – Austausch für

Lernende»

Kick-off für jedes Projekt mit allen Beteiligten

Mitarbeitenden durch den Projektleiter

Auf der Baustelle jeden Morgen ein kurzes

Meeting mit den Tageszielsetzungen durch

den bauleitenden Monteur

Spontane Kurztreffen bei Problemen mit

den betroffenen Mitarbeitenden

Häufige Feedbacks auf allen Stufen geben,

aber auch einfordern

Wöchentliche Baubesprechungen (Jour-Fix)

mit allen Beteiligten

Am Ende des Projekts ein Projekt-Kick-

Down mit allen Betroffenen

Arbeiten mit Zielvereinbarungen (MbO) auf

sämtlichen Stufen

Selbstorganisierte Baugruppen/Teams

schaffen mit klaren Aufgaben und

Kompetenzen

Konsequent, mit der nötigen Zeit und

Wichtigkeit sämtliche Mitarbeitergespräche

führen

Regelmässig, auch abteilungsübergreifende

Austausche organisieren (z.B.

Bauleitertreffen)

Mitarbeiterbezogen fachspezifische interne

oder externe Schulungen durchführen

Die Mitarbeitenden mit zeitgemässer technischer

Ausstattung und Schutzausrüstung

ausstatten

WhatsApp Chat für Unternehmens-News

und persönliche Ideeneinbringung für die

Mitarbeitenden auf den Baustellen

Personalversammlung mit Präsentation

und Rückblick der Erfolgsbauten sowie

Darstellung, wie grosse Bauprobleme überwunden

werden konnten.

Jenni Elektroberatung – der ideale Partner für Sie!

Bauherrenvertretung

Fachbauleitung

Projektleitung

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Unternehmensentwicklung

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Coaching

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33


{ brutsche consulting gmbh }

BUSINESS

COACHING

Business Coaching ist eine prozessorientierte

Beratungsform, in der schwerpunktmässig

berufliche Themen behandelt werden.

Ziel dieser Form des Coachings ist es,

Menschen in ihrer beruflichen Entwicklung

zu begleiten, sie dabei zu unterstützen, ihre

Stärken und Fähigkeiten zu erkennen und

jene zu nutzen, die ihnen nachhaltigen Erfolg

bringen und die berufliche Tätigkeit als

erfüllend erleben lassen.

Kein Berater, sondern Begleiter

Anders als ein Berater oder Trainer unterbreitet

ein Business Coach seinen Kunden

weder direkte Lösungsvorschläge noch vermittelt

er Fachwissen, sondern begleitet sie

bei der Entwicklung eigener, individueller

Lösungen.

Ein kleines Beispiel dazu: Ein Berater

erstellt einen perfekten Business Plan. Einigen

Unternehmern gelingt, es diesen umzusetzen.

Bei andern Unternehmern klappt

die Umsetzung nicht. Was folgt daraus? Jeder

Mensch ist unterschiedlich in seinem

Denken und Handeln. Businesspläne müssten

daher individuell unter Berücksichti-

brutsche consulting gmbh

Marianne Brutsche

‣ Betriebswirtschaftliche Beratungen

‣ Business Coaching

Neuschwändiweg 3

gung der Gegebenheiten und Voraussetzungen

in den jeweiligen Unternehmen entwickelt

werden.

Im Vordergrund stehen emotionale Entwicklungen,

organisationsstruktu relles Verständnis,

kreatives Denken und die Entwicklung

neuer Perspektiven für berufliches

Handeln. Höhere Zufriedenheit und Wohlbefinden

in der Verbindung von Berufs- und

Privatleben sind ebenso Teil der Zielsetzung.

Schwieriger gewordene Arbeitswelt

Die Arbeitswelt hat sich in den letzten

Jahren stark verändert, ist komplexer und

anspruchsvoller geworden. Von den Mitarbeitenden

und vom Management wird mehr

Einsatz erwartet, eine regelrechte Informationsflug

überfordert die Aufnahmefähigkeiten,

Spezialaufgaben sind anzugehen, Umstrukturierungen

und anderes mehr beeinflussen

den Alltag und die Psyche.

Patentrezepte, wie dies alles bewältigt

werden könnte, sind kaum hilfreich, weil sie

lediglich Lösungsansätze bieten. Komplexität

und Individualität der Situationen können

sie jedoch nur ansatzweise abbilden.

Vertrauen baut Stärke aus

CH-8496 Steg im Tösstal

marianne.brutsche@brutsche.ch Mobile +41 79 635 73 52

www.brutsche.ch Tel. +41 43 243 82 82

Business Coaching ist nutzbringend in folgenden

Situationen

Eigenverantwortung stärken, Motivation

fördern

Persönliche Entfaltung und Potenzialentwicklung

ermöglichen

Transfer von Erfahrung und Know-how

regelmässig reflektieren

Hilfe zur Selbsthilfe

Entlastung von Führungsarbeiten

Verbesserung und Stärkung der Zusammenarbeit

in Unternehmen

Stärken erkennen und gezielt anwenden

Mithilfe zur Lösung von Arbeitskonflikten

Zielerreichung und Werteentwicklung

Arbeitsorganisation und Zeitmanagement

Die Coaching Formen lassen sich

im Wesentlichen in drei Kategorien

einteilen:

Persönliches Coaching

Der Coach arbeitet hauptsächlich mit

einer Person und Problemen, die mit

der Persönlichkeit zusammenhängen.

Auslöser können Motivations- oder

Stressprobleme sein. Typisches Beispiel:

Führungspersonen, die Mühe

haben, Aufgaben zu delegieren und

dadurch ständig unter Zeitdruck

stehen.

Fachcoaching

Analyse von Sachproblemen in Unternehmen,

erarbeiten von Lösungsansätzen

und Massnahmen.

Fallcoaching

Hier kommen Fälle zum Tragen, die

nicht ins persönliche oder Fachcoaching

passen. Der Coach befasst

sich vorwiegend mit der Rolle eines

Mitarbeiters im Team oder in einer

Gruppendynamik.

34


Zusammen auf Augenhöhe mit

der Technologie von morgen

TinLine, Partner von E-Profi, bringt mit

TinLine Field derzeit eine Software auf den

Markt, mit der Elektrofachleute die Installation

digital auf der Baustelle nutzen.

TinLine Field bietet die Möglichkeit, 2D-Pläne sowie

3D-BIM-Modelle aus der Software direkt digital

und intelligent auf der Baustelle zu nutzen.

{ Advertorial }

Die aktuelle digitale Transformation

erfordert ein enges Zusammenspiel

von Bildung und Innovation. Die

Partnerschaft zwischen E-Profi und

Software Entwickler TinLine zielt darauf ab,

den Elektrofachleuten bereits in der Ausbildung

«state of the art» Tools an die Hand zu

geben. «E-Profi bietet uns die Möglichkeit,

junge Fachleute bereits in der Ausbildung für

neue Technologien zu begeistern», so Albert

Amstutz, Geschäftsleiter von TinLine.

TinLine bietet mit TinLine Plan und Schema

– und TinLine Revit für die BIM-konforme

Arbeit – die Werkzeuge, um hochwertige

Elektropläne und Schemas mit hohem Informationsgehalt

zu erstellen.

Eine neue Dimension eröffnet TinLine

Field, das Instrument für die komplett digitale

Arbeit auf der Baustelle. Installateure können

Pläne aus dem 2D-CAD oder BIM-Modell

auf TinLine Field, die Tablet-Version,

übernehmen und mit einem Lasergerät weiterarbeiten.

TinLine Field transformiert die

Grundlagen, die bis anhin statisch waren (Papierpläne,

PDF) neu in digitale Informationen,

die auch für den Elektroinstallateur bearbeitbar

sind. TinLine Field hat zum Ziel,

Projekte mit möglichst geringem Aufwand

und höchster Planungsqualität digital auf die

Baustelle zu bringen. Albert Amstutz ist überzeugt:

«Neue Arbeitsformen mit Lösungen

wie TinLine Field lassen Berufsbilder, wie

das des Elektroinstallateurs, an Attraktivität

gewinnen.» Andrea Amstutz, TinLine

Alles drin für den

Planungserfolg.

TinLine Field, TinLine Plan und Schema sowie

TinLine Revit ProjectBox für die clevere Planung von

Elektro- und Gebäudetechnik in 2D und BIM.

www.tinline.ch

TinLine gratuliert

der E-Profi Education

zum 50-jährigen

Bestehen

P

TinLine

Plan

S

TinLine

Schema

R

TinLine

Revit ProjectBox

F

TinLine

Field

35


10 Jahre

SwissGIN

SwissGIN – die nationale Vereinigung

der Gebäudeinformatiker in der Schweiz.

Die Digitalisierung und das Internet

führten in den Elektroberufen

zu einer Umwälzung der Berufsbilder,

wie man sie vor dreissig Jahren

vielleicht geahnt, aber nicht damit gerechnet

hatte. Das Tempo der Veränderungen überforderten

denn auch mit schöner Regelmässigkeit

die noch aus dem letzten Jahrhundert

bestehenden, schwerfälligen Strukturen für

Aus- und Weiterbildung. Symptomatisch dafür

ist der Beruf des Telematikers. Einst mit

vielen guten Vorsätzen als Bindeglied zwischen

Telekommunikation und Informatik

Gebäude und Städte werden intelligenter.

Deshalb entwickelt sich das Bauen zu einer

immer anspruchsvolleren Aufgabe, die

interdisziplinäres Denken und Handeln sowie

fundiertes Fachwissen der Beteiligten

voraus setzt. Gefragt sind Fachleute, die alle

Facetten der Technik im Gebäude korrekt

vernetzen können.

Mitte der 1990er-Jahre ins Leben gerufen,

musste man nach wenigen Jahren eingestehen,

dass sich Berufsbild und Realität bereits

auseinandergelebt hatten. Dem «Elektriker

Plus», wie man den neuen Beruf auch nannte,

fehlten ausreichende Informatikkenntnisse.

SwissGIN entwickelte den Beruf des

Gebäudeinformatikers

Die Gebäudeinformatik befasst sich mit

allen Systemen und Geräten, die mit Verbindungsstellen

für ein übergeordnetes Managementsystem

(ICT/BCT) ausgestattet sind und

standardisierte Kommunikationsprotokolle

unterstützen. Diesen Anforderungen konnte

der Beruf des Telematikers nicht entsprechen.

Eine Revision des Berufsbild, bzw. Lancierung

eines neuen Berufs, drängte sich auf. Allerdings

zeigten sowohl der Informatiker- wie

auch der Elektroverband wenig Interesse, diesem

Umstand Rechnung zu tragen.

Daraufhin ergriff ein Konsortium von

Systemintegratoren, Planern und Systemlieferanten

die Initiative, gründeten 2011 den

Verband SwissGIN und erarbeitete ein komplettes

Ausbildungskonzept für einen neuen

Beruf, dessen Bezeichnung «Gebäudeinformatiker/-in»

lauten sollte. 2014 reicht Swiss-

GIN alle notwendigen Unterlagen für die

Grundausbildung EFZ beim SBFI ein.

Im gleichen Jahr startete E-Profi, die federführend

bei der Erarbeitung des neuen

Berufs mitgewirkt hatten, den Referenzlehrgang

für die Höheren Fachprüfungen HF und

NDS, um das Anerkennungsverfahren bei

der eidg. Kommission für Höhere Fachschulen

einleiten zu können.

2021 wird der Gebäudeinformatiker/-in

Realität

Was lange währt, wird endlich gut: sieben

Jahre nach der Einreichung der Unterlagen

und nachdem sich EIT.swiss (vormals VSEI)

und «ICT Berufsbildung» von der Notwendigkeit

dieses neuen Berufes überzeugt hatten,

kann ab Herbst 2021 nun die Grundbildung

zum «Gebäudeinformatiker/-in EFZ»

begonnen werden.

Für die Weiterbildung ist auch schon gesorgt:

E-Profi bietet schon seit einigen Jahren

Lehrgänge zum Gebäudeinformatiker/-

in HF und ein Nachdiplomstudium an. Die

Lehrgang befinden sich schon seit einiger

Zeit im Anerkennungsverfahren für die eidgenössische

HF-Anerkennung, das in Kürze

abgeschlossen sein dürfte.

Ziele des Verbandes

SwissGIN arbeitet national mit anderen

Fachverbänden zusammen, fördert die

Grundausbildung der Gebäudeinformatiker

sowie deren Weiterbildung. SwissGIN unterstützt

die Energieeffizienz (Green Building)

und die Integration aller ICT-Technologien,

Gebäudesystemtechniken, Automationen und

Multimedia in Wohn-, Geschäfts- und Industriegebäuden.

Dem verantwortungsvollen Einsatz

dieser Techniken zum Wohle der Wirtschaft

und der Gesellschaft räumt SwissGIN

einen hohen Stellenwert ein.

36


{ Fachbereiche und Organigramm SwissGIN }

Fachbereiche

IFM

Gesamtheitlicher

Betrieb und Unterhalt

Bruno Meni

IGK

Integrale Gebäudeautomation

Marc-André Waltenspül

Präsident

Lucas Däscher

BIM

IDI

Interdisziplinäre

Projekte

GAP Gebäudeautomation

Programmierung

GIN ®

Gebäudeinformatik

Reto Wyss

Vorstand

UNB Unternehmens bildung

BCT

Gebäude, Telekom,

Multimedia

Stefan Stammbach

Co-Präsident

Marianne Brutsche

Geschäftsstelle

ICT

Netzwerktechnik

Informatik

BED

Mathematik, Physik,

Projektmanagement

Silvio Targa

Philiph Furrer

Revisor

Oscar Rechoud

Vorstand

Bildung neu denken

37


{ Interview }

«Es braucht Grundlagen, die

alle beherrschen müssen»

Die Informatik ist ja eine sehr dynamische und volatile Branche. Wie

werden sich die Berufsbilder weiterentwickeln?

Nach wie vor sind die Berufsbilder stark technologiegetrieben, weil

Branchen und Verbände ihre Partikularinteressen vertreten. Es gibt allerdings

Grundlagen, die alle über eine grosse Bandbreite von Berufen

beherrschen müssen. Zum Beispiel Netzwerke, Sicherheitssysteme usw.

Sind Bestrebungen dazu im Gange?

Es ist eine Tendenz spürbar. Immer mehr wird vielen Betroffenen

klar, dass ein einzelner Verband kaum je diese anspruchsvollen Aufgaben

stemmen kann.

Eine branchenübergreifende Grundausbildung kennt man im kaufmännischen

Bereich.

Etwa so wäre das denkbar: eine schulische Basisausbildung und

anschliessend oder parallel eine Berufsschulausbildung für die

Spezialisierung.

Christoph Widler, Verwaltungsratspräsident und Mehrheitsaktionär

der TeleConex AG

Sie feiern demnächst das 15-jährige Bestehen der TeleConex. Markus

Waltenspül feiert das 20-jährige Jubiläum von E-Profi. Das dürfte

kaum ein Zufall sein.

Ich absolvierte meine Lehre als Telematiker bei der Elektro Stoffelberg

in Hittnau, dessen Gründer und Inhaber Markus Waltenspül

war. Im gleichen Zeitraum übernahm er die «MP-Vorbereitungkurse»

und firmierte sie in «Elektro-Profi BMP» um, der heutigen E-

Profi Education.

Den Beruf des Telematikers, den Sie erlernt haben, gibt es nicht mehr.

Der Telematiker wurde, bzw. wird durch den Gebäudeinformatiker

abgelöst. Bereits Mitte der 2000er-Jahre entwickelte sich die Systemtechnik

in der Telematik immer mehr in Richtung Informatik. Wir

schlugen dem Infomatikerverband und dem VSEI – der heutigen EIT.

swiss – vor, den Beruf des Telematikers weiter zu entwickeln. Die

Idee wurde für gut befunden, aber leider geschah nichts.

Und wann kann die Lehre als Gebäudinformatiker oder Gebäudeinformatikerin

begonnen werden?

Im Herbst dieses Jahres ist es soweit. Die Realisierung einer neuen

Grundbildung ist immer ein etwas langwieriger Prozess. Bereits 2016

wurden die notwendigen Unterlagen von den Trägerverbänden Swiss-

GIN und ICT beim SBFI eingereicht.

Im November letzten Jahres erschien die Verordnung des SBFI zum

Gebäudeinformatiker/-in EFZ und ab Herbst 2021 kann die Grundbildung

nun absolviert werden.

Wer wäre da zuständig und wie könnte ein solches System entstehen?

Fakt ist: für die Konzeption der Aus- und Weiterbildung wie auch die

Umsetzung von neuen Berufsbildern findet man in einem Milizsystem

je länger je weniger Leute, die sich nebenamtlich engagieren. Deshalb

sollte man vom reinen Milizsystem wegkommen und zumindest teilweise

professionelle Strukturen schaffen.

Sie erwähnten, dass Sicherheitssysteme ein wichtiger Bestandteil

der Grundbildung sein sollten. Was angesichts der Hackerangriffe in

letzter Zeit naheliegend ist. Wie gross ist das Thema?

Zu klein. Informationssicherheit – und um die geht es ja – kennt man

in der IT, in der Gebäudetechnik jedoch kaum. Etwas provokativ formuliert

könnte man sagen: Informationssicherheit existiert in der Gebäudeinformatik

und der Gebäudeautomation gar nicht. Wer über das

entsprechende technologische Knowhow verfügt, kann ohne allzu viel

Widerstand in die vernetzten Systeme eindringen. Es genügt, sich mit

einer entsprechend ausgerüsteten Drohne einem Gebäude zu nähern.

Wie reell die Bedrohung ist, zeigt der Vorfall im März, als 150 000

Überwachungskameras von Verkada gehackt wurden. Zur gleichen

Zeit wurden auch zehntausende von Mailservern erfolgreich angegriffen,

die Sicherheitslücken aufwiesen.

Sind die Netzwerke das Problem?

Die Sicherheit hinkt der Netzwerkentwicklung ganz klar hinterher.

Es existiert beispielsweise eine Suchmaschine, die alle ungeschützten

Systeme aus der Gebäudetechnik weltweit scannt und diese samt

Standort auflistet. Anschliessend kann man sich mit diesen Systemen

verbinden und sich sogar einloggen, wenn sie nicht einigermassen gut

geschützt sind. Dass viele Systeme auch nach Jahren noch mit den

Standardpasswörtern betrieben werden, ist ja bekannt.

Früher musste man vor Ort sein, um irgendwo einzudringen, heute

geht das über die Netzwerke. Das ist eine Herausforderung für alle,

die auf diesem Gebiet tätig sind.

38


15 JAHRE TELECONEX

Ein kurzer Blick zurück: dem Mitte

der 1990er-Jahre neu ins Leben gerufene

Beruf des Telematikers mangelte

es an geeigneten Lehrbetrieben,

um den jungen Berufsleuten eine solide

Grundausbildung zu bieten. Zu breit

war das Themenfeld, als dass eine einzelne

Firma diesen Anforderungen hätte gerecht

werden können. Mit dem Ausbildungsverbund

Zürcher-Oberland (ABV-ZO), den

Markus Waltenspül zusammen mit einigen

weiteren Zürcher Oberländer Firmen

aus der Branche ins Leben rief, verbesserte

sich die Situation.

Der Beruf des Telematikers, der inzwischen

durch den Gebäudeinformatiker

abgelöst wurde, ist eng mit der Gründung

der TeleConex AG verbunden, die dieses

Jahr ihr 15-jähriges Bestehen feiern darf.

Vom Telematiker zum

Gebäudeinformatiker

Allerdings war damals schon absehbar,

dass dem Telematiker ein vergleichsweise

kurzes Leben beschieden sein würde. Das

Berufsbild war viel zu breit gefasst, um auf

allen Gebieten, die der Telematiker beherrschen

sollte, fundierte Kenntnisse aufweisen

zu können. Insbesondere im Informatikbereich,

der sich in atemberaubendem Tempo

und Riesenschritten auch in der Elektrinstallation

breit machte, fehlten gut ausgebildete

Spezialisten an allen Ecken und Enden.

Tischmesse in Jona im Jahr 2007.

Markus Waltenspül, Christoph Widler und Aaron Bohl an der Tischmesse in Jona

tikkenntnisse weitgehend fehlten. Und reine

Informatikfirmen eigneten sich ebenso

wenig, weil diese wiederum nicht über die

notwendigen Gebäudetechnikkenntnisse

verfügten.

Für Markus Waltenspül war klar: die

Zeit für eine Firma, deren Kernkompetenzen

diese Gebiete umfassen sollte, war

gekommen.

Gründung der TeleConex im Jahr 2006

Im Jahr 2006 war es soweit: Markus Waltenspül

gründete mit Christoph Widler die

TeleConex mit Sitz im Joweid-Zentrum in

Rüti. Zum Dienstleistungsumfang gehörten

die Vernetzung von intelligenten Ge-

Der Markt fragte nach einer TeleConex

Unternehmen, die in der Lage waren,

sämtliche Anlagen in einem Gebäude zu

vernetzen und in ein übergeordnetes Managementsystem

einzubinden, waren immer

mehr gefragt. Klassischen Elektroinstallationsfirmen

konnten diese Aufgaben

nicht übertragen werden, weil die Informabäudesystemen,

wozu insbesondere die

Koordination der technischen Gebäudeausrüstung

mit den Bereichen Kommunikation

und Multimedia, einschliesslich der

entsprechenden Geräte, Komponenten und

Netzwerke zählen.

2014 zieht das stark gewachsene Unternehmen

nach Eschenbach in den heutigen

Bildungs- und Innovationspark Ost um.

Gleichzeitig übernahm Christoph Widler

die CEO- und VR-Position.

2015 erhält die TeleConex ein neues, modernes

Logo.

2021 übernimmt Dominik Gähwiler die

CEO-Position von Christoph Widler.

39


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der E-Profi Geschichte

ab 1970: MP-Vorbereitungskurse

41


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Podcasting für Kmu

Der Moderator und

Podcaster Gianfranco

Salis unterstützt KMU

beim Konzipieren und

Produzieren eigener

Podcasts.

Podcasting entwickelt sich zu einem

wirkungsvollen Medium für innovative

und zielgerichtete Kommunikationskampagnen.

Gianfranco Salis unterstützt

Firmen und KMU mit individualisierten,

quasi «massgeschneiderten» Audiound

Video-Podcasts. Er hat sich durch viele

Medienberichte und dank seinen Kooperationen

mit Museen und Zoos einen Namen gemacht.

Zusammen mit seiner Frau Karin Sa-

Schweizer Podcast-Pionier

Früher Radiomoderator und heute erfolgreicher

Podcaster mit der Personality

Show «Salis trifft...» und «Theo erzählt»

- dem ersten Kinder-Podcast der Schweiz

mit eigenem Lehrmittel sowie dem Weiterbildungsprogramm

für Lehrpersonen

«Podcast macht Schule». Gianfranco Salis

bietet Audio- und Video-Podcasts nach

Mass für Kommunikationskampagnen und

innovative Online-Auftritte von Firmen und

Institutionen. Er ist im Vorstand des Podcast

Club Switzerland.

lis wird er regelmässig als Lehrmittelautor,

Seminarleiter und für Sprechstunden zum

Thema Podcasting gebucht.

Social Media aktiv nutzen

Zum Podcasting-Service für KMU gehören

neben Beratungen auch konzeptionelle Arbeiten

von der Redaktionsplanung bis zum

Endprodukt. Individualisierter Inhalt bietet

die Möglichkeit, b2b- und b2c-Marketing

auf persönlicher Ebene authentisch und

zielgerichtet als Social Media Content einzusetzen.

Audio- und Video-Podcasts mit

Gianfranco Salis fördern den Aufbau eines

sympathischen, frischen und innovativen

Images. Die Vielfalt in der individuellen Gestaltung

der Medienbeiträge garantieren eine

hohe Reichweite und Beachtung. Mit professioneller

Erfahrung in Medienkommunika-

Podcasting mit Gianfranco Salis als

innovative Unterstützung für erfolgreiches

b2b- oder b2c-Marketing.

tion, Social Media Networking, Moderation

und Podcasting rücken Gianfranco Salis

und sein Team auch Social Media Laien ins

beste Licht.

E-Profi buchte Gianfranco Salis als Moderator

und Podcaster für die Realisation einer

Video-Podcast-Reihe zu E-Profi und

dem Bildungs Innovations Park Ost.

Gianfranco Salis verhilft Firmen zum eigenen Podcast!

Nutzen Sie die neuen Medien und gewinnen Sie neue Kunden.

Kreuzgasse 13 | 8716 Schmerikon | 079 790 32 22 info@gianfrancosalis.com | www.gianfrancosalis.com

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{ Digitales Bauen }

BIM ist keine Software.

Building Information

Modeling

BIM ist eine Methode...

BIM – Building Information Modeling – ist keine Software, sondern eine teamorientierte,

kollaborative, interdisziplinäre, vernetzte, software- und plattformbasierte

Methode zur Planung, Realisierung und Bewirtschaftung von Bauwerken.

Digitale Planungsmethoden eröffnen

die Möglichkeit zu effizienteren

Prozessen im Bereich der Planung,

Ausführung und dem Betrieb

von Bauwerken. Kern des BIM ist ein digitales,

dreidimensionales Bauwerksmodell,

anhand dessen Informationen – Geometrie,

Eigenschaften, Berechnungen, usw. – durch

alle Lebensphasen eines Bauwerkes kommuniziert

und genutzt werden können.

Wir statt ich

Festzuhalten ist: Es gibt keine fest definierte

oder gar vorgeschriebene BIM-Methode. Jedes

Bauprojekt ist individuell. Entsprechend

muss der anzuwendende BIM-Prozess von

den Planenden in Abstimmung mit den Bauherren

auch individuell ausgestaltet werden.

Welche Informationen hierbei weitergegeben

werden, ist gemeinsam festzulegen.

Zielsetzung der durchgängigen Nutzung

der digitalen Informationen ist es, hochkomplexe

Planungs- und Bauprozesse effizient

zu strukturieren, darzustellen und somit

in einer partnerschaftlichen Zusammen-

arbeit mit allen Baubeteiligten eine optimale

Planungssicherheit und damit verbundene

Terminsicherheit zu bieten. Architekten und

Handwerker haben dabei keineswegs ausgedient.

Die Qualität des Bauwerks hängt weiterhin

von der Fachkompetenz und der Kreativität

der Planer und Bauausführenden ab.

Insbesondere auch für KMU

BIM bietet auch kleinen und mittleren Unternehmen

ein hohes Innovationspotenzial.

Sie können schnell und agil auf Neuerungen

reagieren, die digitalen Tools bieten exzellente

Möglichkeiten zu Kooperationen, um

beispielsweise als Planungsgemeinschaft zusammen

grosse Bauaufgaben zu meistern.

Der anfängliche Aufwand wird durch die höhere

Effizienz in künftigen Projekten schnell

wieder kompensiert.

Unterstützung der Arbeitsprozesse

Für BIM wurden in den letzten Jahren eine

Vielzahl von digitalen Hilfsmitteln entwickelt.

In der Planung hat sich gezeigt, dass mit

3D-Modellen der Planungsprozess sich vereinfacht

und effizienter gestaltet. Die im Modell

vorliegenden Informationen bieten sich

optimal für eine weitgehend automatisierte

Koordination und Kommunikation mit weiteren

Baubeteiligten an. Die im Planungsprozess

zu treffenden grundlegenden Entscheidungen

erfolgen jedoch weiterhin vom fachkompetenten

Planer in Abstimmung mit dem

Bauherrn.

Transparenz im Gesamtprojekt

Eine konsequente BIM-Arbeitsweise

schliesst alle für das Bauwerk erforderlichen

Fachdisziplinen der Planungs-, Bauund

Betriebsprozesse ein. Besonders in der

Planungsphase arbeiten zahlreiche Projektbeteiligte

gleichzeitig am digitalen Gesamtmodell.

Das erfordert eine faire und offene

Zusammenarbeit, die sich in der gemeinsamen

Kommunikation widerspiegeln muss.

Darin liegt eine grosse Chance bei der Projektorganisation,

denn der digitale Zwilling

ermöglicht eine Kommunikation direkt am

Modell und vereinfacht damit den Informationsaustausch

zwischen den Projektbe-

43


{ Digitales Bauen }

teiligten. Die Ergebnisse werden

im Modell dokumentiert. Gleichzeitig

liefern die digitalen Bauwerksdaten

aufgrund Ihrer Integrität

und Konsi stenz eine transparente

und nachvollziehbare

Entscheidungsgrundlage.

Vermeidung von Planungsfehlern

Die BIM-Methode hilft eine fehlerfreie

Planung zu erstellen. Der

ganzheitliche Ansatz der Planung

verlangt die frühzeitige Einbindung

aller notwendigen Partner und die

abgestimmte Bearbeitung der Planungsaufgabe

untereinander, auf

Basis konsistenter Daten im Planungsprozess.

Das Prinzip «das

können wir auch später noch entscheiden»

funktioniert nicht mehr.

Die BIM-Methode

hilft, eine fehlerfreie

Planung zu erstellen.

Vermeidung von Komplikationen in der

Bauausführung

Das Bauwerk ist digital fertiggestellt, bevor

draussen der erste Spatenstich gemacht wird.

Dadurch besteht die Möglichkeit, dass anhand

des Modells im Vorfeld eine Abstimmung

zwischen Planung und Ausführung erfolgen

kann. Optimierungen, bzw. Ablaufprozesse

lassen sich rechtzeitig besprechen

und Probleme gemeinsam ausräumen. Dies

ist auf der Baustelle meist nicht mehr möglich

oder bringt Verzögerungen mit sich.

Konsequentes BIM übernimmt alle verbauten

Fabrikate mit Abmessungen und

Leistungen im Zuge der Werk- und Montageplanung

ins Modell. Die daraus resultie-

renden Konsequenzen werden ersichtlich

und können angepasst werden, bevor der Bau

beginnt.

Der digitale Zwilling für den Lebenszyklus

Durch die Anwendung von BIM in der Nutzungsphase

des Bauwerks können auch die

Betriebs- und Unterhaltungskosten von Gebäuden

überwacht, gesteuert und optimiert

werden. Alle erforderlichen Daten des Gebäudes,

wie einzelne Teilflächen (Boden, Wände,

Fassade) getrennt nach Nutzungsbereichen,

sowie die Daten der Anlagentechnik, wie

Einstellwerte, Leistungen, Wartungsintervalle

usw., können dem digitalen Zwilling entnommen

werden.

Die Vorteile von BIM für das Facility

Management sind:

Gebäudeinformationen werden exakter

und transparenter ermittelt und übergeben

Effizientere Bewirtschaftung und Instandhaltung

des Gebäudes

Höhere energetische Gebäudeeffizienz

Verkürzte Facility- Management-Prozesse

Exaktere Kostenermittlung bei Gebäudebetrieb

und Umnutzung.

Kern des BIM ist ein digitales, dreidimensionales

Bauwerksmodell, anhand dessen Informationen

– Geometrie, Eigenschaften,

Berechnungen, usw. – durch alle Lebensphasen

eines Bauwerkes kommuniziert und genutzt

werden können.

44


{ Digitales Bauen }

Tipps für den

Start mit BIM

Das Thema nicht länger ignorieren

Über BIM wird schon seit vielen Jahren geredet.

War es vor zehn Jahren noch richtig,

erst mal die Entwicklung abzuwarten, hat sich

das inzwischen geändert. Die technische Entwicklung

ist so weit fortgeschritten, dass viele

Bauherren für geeignete Projekte die Anwendung

von BIM verlangen. Wer jetzt wartet,

bis er zur Anwendung von BIM gezwungen

wird, dürfte bereits zu spät dran sein und

wird es in Zukunft schwerer haben, an Aufträge

zu kommen.

Wer jetzt wartet, bis er zur

Anwendung von BIM gezwungen

wird, dürfte bereits

zu spät dran sein und

wird es schwerer haben,

an Aufträge zu

kommen.

Mit «little BIM» beginnen

BIM ist nicht erst dann BIM, wenn alle an

Planung und Bau Beteiligten BIM anwenden.

Eine Voraussetzung hierfür ist nämlich, dass

alle die Anwendung in ihrem Fachgebiet verstehen.

So wie jeder Orchestermusiker sein

Instrument beherrschen und seine Noten kennen

muss, bevor eine erste gemeinsame Probe

Sinn macht, muss jeder an einem eigenen

Projekt seine Prozesse und Arbeitsmittel üben

und kennenlernen. Zudem zeigen die Erfahrungen

zahlreicher früher Anwender, dass

die Anwendung von BIM nur für die eigenen

Prozesse ökonomisch und qualitativ entsprechend

erfolgreich sein kann.

Externe Berater und Schulungsangebote

nutzen

Klar, ein guter Berater kostet. Dennoch wird

sich eine qualifizierte Beratung und Schulung

immer amortisieren. Ideal ist es natürlich,

wenn sich die eigenen Mitarbeiter

das erforderliche Wissen selbst aneignen.

Auch das ist nicht kostenlos, aber à la longue

wirtschaftlicher.

In Standards investieren

Allen BIM-Programmen ist zu eigen, dass

sie ein erheblich strukturierteres Planen und

Denken erfordern, als CAD. Dies führt in der

Regel auch zu einer höheren Qualität des Planungsergebnisses.

Erreicht wird dies durch

die Verwendung von Projektvorlagen und Familien.

Letzteres ist vergleichbar mit den Blöcken

in CAD, allerdings auf einem erheblich

höheren Niveau. Die Hersteller liefern für den

Hochbau schon Objekte mit. Diese sind nicht

allumfassend einsetzbar, decken aber 80 bis

90 Prozent der Hochbauanwendungen ab. Es

lohnt sich, in Bibliotheken und Familien zu

investieren und diese laufend zu pflegen.

In Mitarbeiter investieren

«It’s all about people!» – der Erfolg eines

BIM-Projekts wird nicht durch Computer,

sondern durch Menschen erreicht. Mit gut geschulten

Mitarbeitern steigen die Erfolgsaussichten

ganz erheblich. Es lohnt sich, bei Neueinstellungen

die BIM-Kompetenz zusätzlich

zu den bisher verlangten Kompetenzen abzufragen.

Schon ein einziger Spezialist auf diesem

Gebiet kann seine Kenntnisse im Team

weitergeben und somit mithelfen, die Zukunft

des Unternehmens erfolgreich zu gestalten.

Alte Muster spülen

BIM bedeutet «wir» statt «ich». Es funktioniert

nicht, wenn weiter in alten Mustern gedacht

wird. Man muss lernen, ein Bauwerk

gemeinsam und nicht gegeneinander zu planen

und zu bauen. Die typisch schweizerische

Skepsis und «schauen wir mal» kann nicht

zum gewünschten Ergebnis führen. Auch die

bisher übliche Arbeitsteilung zwischen den

einzelnen Gewerken wird sich verändern,

Teams aus unterschiedlichsten Berufsgruppen

werden parallel und nicht nacheinander

ein Projekt bearbeiten.

Rückschläge als Herausforderung verstehen

Kaum einer, der etwas Neues beginnt,

wird schon von Beginn weg erfolgreich sein.

Auch BIM anfänglich zu Rückschlägen führen.

Die Devise heisst: nicht aufgeben! Läuft

etwas schief, gilt es, anschliessend die Ursachen

zu ergründen. Nur so kann es beim

nächsten Projekt besser werden.

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BIM

PLANER

GAMER?

ODER

Zugegeben, vieles zum

Thema BIM ist noch immer

Marketing.

Auch Builcon nutzt die Methode als Sprungbrett in den Markt

der Elektroprojektierung und Ausführungsplanung. Was

aber selten erwähnt wird: Die modellbasierte Arbeit macht

auch mehr Spass, sobald die Einstiegshürden einmal überwunden

sind. Die BIM Konstrukteure bei Builcon haben nicht nur einen

baulichen Background, was absolute Voraussetzung ist, sondern

sie kennen sich mit IT- und Gamingumgebungen aus.

Neues Marktumfeld, neue Dienstleistungen

Anders als in der klassischen Elektroplanung arbeitet Builcon in

verschiedenen Rollen und Verantwortungsbereichen. So sind die Mitarbeiter

in einem Projekt mit der Koordination von verschiedenen

Fachmodellen betraut oder arbeiten in einem anderen Projekt für den

ausführenden Elektroinstallateur in der Ausführungsplanung. In diesem

Modus wird der Installateur befähigt, den BIM-Prozess während

der Ausführung fortzuführen, das Modell anzupassen und insbesondere

für seine eigene Optimierung zu nutzen. Man stelle sich

vor, ein Kunde wünscht während dem Rohbau Änderungen in seiner

Wohnung. Der Projektleiter kann dem Kunden die Änderungswünsche

live mit einer Datenbrille (Augmented Reality Brille) oder

mit einer kleinen 3D-Visualisierung zeigen. Nach der Besprechung

erhält der bauleitende Monteur das aktuelle Modell und die Pläne

direkt auf sein Tablet. Dieser Änderungsprozess wird von Builcon

für den Installateur organisiert. Solche laufenden Projektänderungen,

wie sie mittlerweile gang und gäbe sind, lassen sich viel effizienter

sowie kundengerechter umsetzen und fördern den kompetenten Verkauf

von Zusatzleistungen.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Einstieg?

Zum Kundenstamm zählen verschiedenste Ansprechgruppen,

vom kleinen Planungsbüro bis zu den grossen Ingenieurbüros, vom

ein Mann Elektrobetrieb bis zu den mittelgrossen Installationsbetrieben

mit eigener Planungsabteilung. Builcon unterstützt Planungs-

Mit dem Einsatz von Bohrrobotern lässt sich Zeit gewinnen. Der ABB-

Roboter bohrt nicht nur wie hier im Bild die Löcher, sondern hämmert

auch die Ankerbolzen ein (Bild ABB/Schindler).

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{ Digitales Bauen }

Ein BIM-typischer Arbeitsablauf:

der Kunde

wünscht sich während

dem Rohbau Änderungen.

Der Projektleiter

kann dem Kunden die

Änderungswünsche live

mit einer Datenbrille aufzeigen.

Nach der Besprechung

erhält der bauleitende

Monteur das aktuelle

Modell und die Pläne

direkt auf sein Tablet.

BUILCON DIENSTLEISTUNGEN

BIM SERVICES

Modellierservice Gebäudetechnik (Autodesk

Revit)

BIM Koordination

Schulung und Ausbildung

Visualisierung und Rendering

Augmented Reality Anwendungen

(Microsoft Hololens)

teams mit Manpower in der Modellentwicklung,

hilft Neueinsteigern bei der Einführung

eigener Tools und Prozesse oder begleitet

die Fachbauleitung mit der Hololens auf

der Baustelle. Der Zeitpunkt für den Einstieg

ist also genau heute, denn Builcon hilft bei

der Überwindung der ersten grossen und den

später kleineren Hürden.

Die Investition zahlt sich aus

Viele sprechen über Vorteile während

dem Planungsprozess und in der Bewirtschaftung,

doch auch die Ausführung profitiert

von «BIM to field». Grundlage bildet

dabei das aus der Planung übernommene

Datenmodell. Die AVOR für die Materialbeschaffung

lässt sich damit deutlich erleichtern,

indem beispielsweise geschossweise

der Materialexport in den Warenkorb des

Grossisten erfolgt. Die dafür benötigte Zeit

ist um ein vielfaches geringer und der «unproduktive»

Zeitaufwand für allfällige Materialretouren

durch Falsch- bzw. Reservebestellungen

hinfällig. Wird das Modell laufend

der Ist-Situation nachgeführt, ist ein

«Ausmessen» der Installation praktisch per

Knopfdruck möglich. Ein weiterer Zeitgewinn

lässt sich mit der Ansteuerung von Abstecklasern

beim Aufnageln und in ein paar

Jahren durch den Einsatz von Bohrrobotern

im Rohbau erzielen.

Muss der Handwerker jetzt Angst um seinen

Job haben? Ganz im Gegenteil, digital unterstützte

Prozesse geben den Installateuren Luft,

sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren.

Lucas Däscher, Builcon Energie AG

GEBÄUDE-ELEKTROENGINEERING

Konzeption, Variantenvergleich

Kostenschätzungen

Submissionen

Ausführungsplanung

Fachbauleitung Elektro, Gebäudeautomation

Gesamtkoordination Gebäudetechnik

BERATUNG

Expertisen, Bestandsaufnahmen

Qualitätssicherung

Optimierung, Verbesserung bestehender

Systeme

Herstellerunabhängige Produktempfehlungen

Datenanalyse, Auswertungen

Wollen Sie Ihr Endprodukt mit Qualität und Design

zum Top Preis ausstatten?

Fragen Sie uns, wir kennen den Weg.

AUTOMATIONSPRODUKTE

Spälti AG Chefiholzstrasse 15, 8637 Laupen

Tel. 055 256 80 90, Fax 055 256 80 91, info@spaelti-ag, www.spälti.ch

47


Von Null auf Fernunterricht

Der durch die Corona-Massnahmen notwendige, in Rekordzeit

eingeführte Fernunterricht, erlaubte es, im Jahr 2020 die

bis anhin umfassendsten Schul- und Modulprüfungen trotz der

Pandemie erfolgreich durchzuführen.

Eine Parforce-Leistung, die nur dank dem Engagement, der

Kreativität und Kompetenz aller Beteiligten des E-Profi-Teams,

inklusive Dozenten-Logistik und Sekretariat, überhaupt möglich

war. Respekt, Kompliment und ein grosses Dankeschön!

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Hybrid Lehren und Lernen

Was bleibt von

einem Jahr digitaler

Weiterbildung,

die sich aufgrund

der starken Einschränkungen

des

Präsenzunterrichtes

geradezu

aufdrängte?

49


{ Weiterbildung im Wandel }

Seit mehr als einem Jahr ist die Durchführung

von Präsenzunterricht eingeschränkt.

Für viele Dozierende

und auch für die Teilnehmenden an

der Weiterbildung war der Umstieg auf die

digitale Lehre ein Sprung ins kalte Wasser.

Doch in den zwölf Monaten veränderte sich

viel. Die Ansprüche an Moderation, Vielfalt

der Tools und abwechslungsreiche diskursive

Methoden veränderten rasant die digitale

Kursgestaltung. Welche Spuren hinterlässt

das Jahr der Digitalisierung? Welche Chancen

eröffnet die Digitalisierung der Lehre

für die Zukunft?

Organisationsformen

Ein Kursangebot zu organisieren, das

sowohl Präsenz- wie auch Online-Unterricht

beinhaltet, erfordert eine Struktur angelehnt

an Blended-Learning-Formate wie

zum Beispiel die Methode «Flipped Classroom».

Die Wissensvermittlung wird mittels

erstellter und zur Verfügung gestellter Medien

in die Vorbereitungsphase verlagert. Der

Austausch und die Vertiefung erfolgen in

der synchronen gemeinsamen Präsenzphase

oder gemeinsamen gemischten Präsenz-/

Onlinephasen.

Vertrauen

Fragt man Dozierende, wie sehr sie der

Vorbereitung der Studierenden vertrauen, erhält

man zumeist etwelche Skepsis. In der

Regel vertrauen Dozenten eher wenig der

Vorbereitung der Studierenden. Vielleicht

ist das auch ein Grund, warum Dozenten nur

ungern in Formate wie Flipped Classroom

wechseln. Bei diesen wird Wissensvermittlung

in die Vorbereitung vorgelagert und die

Vertiefung findet in der gemeinsamen Präsenzveranstaltung

statt. Vielleicht ist aber

auch der gefühlte Kontrollverlust ein Grund

für die Ablehnung. Indem die Lehrkraft die

Wissensvermittlung mittels multimedialer

Als «Blended Learning» werden Lernformen

bezeichnet, bei denen die Vorteile von Präsenzunterricht

und E-Learning kombiniert

werden.

Medien in die Vorbereitungsphase verlagert,

muss diese darauf vertrauen, dass diese auch

bearbeitet werden.

Natürlich ist die Umstellung auch für die

Studierenden eine neue Erfahrung. Selbstständigkeit

und Disziplin in der Phase des

Selbststudiums zur Wissensaneignung sind

gefordert. Die Dozentenzentrierung entfällt,

wie auch eine Wiederholung der Wissensinhalte

in der gemeinsamen Zeit zur Vertiefung.

Um die Motivation der Studierenden zu

erhalten, ist bei der Erstellung der Inhalte für

die Selbstlernphase ein Mittelweg zwischen

Mindestmass und Überforderung einzuhalten.

Individuelle Materialien für schwächere

oder stärkere Studierenden sollten zusätzlich

gestellt werden. Dazu müssen nicht zwingend

eigene Materialien entwickelt werden,

es kann auch auf weiterführende Angebote

im Netz verwiesen und mit offenen Aufgabenstellungen

gearbeitet werden. Das Mehr

an Eigenverantwortung wirkt motivierend

wie auch der Wechsel von «Command and

Control» zu «Trust and Believe». Ziel ist

es, die Grundbedürfnisse des Studierenden:

Durch Virtual Reality können gefährliche Situationen

virtuell erprobt werden, ohne einer

tatsächlichen Gefährdung ausgesetzt zu

sein. Die Dreidimensionalität vermittelt dem

Nutzer jedoch den Eindruck, direkt am Ort

des Geschehens zu sein. Dieses Gefühl der

Präsenz erzielt Lernerfolge vergleichbar mit

Lernsituationen aus dem «echten» Leben.

50


{ Hybrid Lehren und Lernen }

Kompetenzerweiterung, Autonomie sowie

soziale Eingebundenheit zu bedienen. Weitere

Ziele sind die Förderung von Kreativität,

das kritische Denken, Problemlösungsverhalten

und Durchhaltevermögen.

Hilfreich für den Aufbau von Vertrauen

sind starke soziale Beziehungen zwischen

Lehrkraft und Lernenden sowie unter

den Studierenden selbst. Gruppenarbeit analog

wie digital kann die Beziehungen stärken.

Damit dies gelingt, bedarf es Kongruenz,

Akzeptanz, Empathie, Motivation und

Kommunikation. Die Studierenden müssen

die Lehrkraft als «echt» erleben. Zentraler

Faktor für den Beziehungsaufbau und -erhalt

ist die Kommunikation. Klare transparente

Regeln für die Kommunikation müssen

a) aufgestellt und b) eingehalten werden.

Wichtig ist, dass die Dozierenden als

Lernbegleiter agieren und nicht bloss als

Wissensvermittler.

Klare und einfache Arbeitsaufträge für kollaborative

Arbeiten

Die Arbeitsaufträge für die gemeinsame

Gruppenarbeit sollen klar und einfach formuliert

sein. Für die Umsetzung werden verwendbare

Tools vorgeschlagen bzw. zur Verfügung

gestellt. Während dieser Arbeitsphase

treten die Dozenten als Moderatoren,

bzw. Lernbegleitung auf. Ziel ist es, die Studierenden

auf dem Weg zum Arbeitsziel zu

begleiten, ihnen dabei Entscheidungs- und

Handlungsfreiheit zu lassen. So sollen in

ihrer Kreativität und ihren Handlungskompetenzen

hinsichtlich Anwendung und Lösungsentwicklung

gestärkt werden.

Feedback geben und erhalten

Das Feedback richtet sich vom Dozent,

bzw. der Dozentin zu den Studierenden und

umgekehrt. Es sollte dabei stets konstruktiv

sein und auf Augenhöhe stattfinden.

Alles dreht sich um die Lernaufgabe

Herzstück des Unterrichts ist die Lernaufgabe.

Bei der Gestaltung kann die KAKAO-

Regel hilfreich sein:

Kreativ: Durchführung

Angemessen: Umfang

Kurz: Aufgabenstellung

Aktuelles Thema

Offen: Bearbeitungsmöglichkeit

Die Aufgaben müssen dem Berufsumfeld

der Teilnehmenden entsprechen und exemplarisch

sowie problem- oder konfliktorientiert

gestaltet sein. Die Aufgabe sollen herausfordern,

aber nicht überfordern. Zudem

ist es angezeigt, Raum für Kreativität, Kollaboration,

kritisches Denken und Kommunikation

einzubauen. Die Studierenden sollten

die Möglichkeit zur selbstständigen Auseinandersetzung

mit den Inhalten haben. Fachwissen

soll einbezogen und Anwendungsbezüge

hergestellt werden. Susanne Witt

Technische Umsetzung

Mit der technischen Ausstattung steht und fällt jedes digitale

Lernangebot. E-Profi Education bietet den Dozenten

maximale technische Möglichkeiten, die keine Wünsche

und Bedürfnisse offen lassen.

Die Unterrichtsräume selbst sind alle klimatisiert und verfügen

über Beleuchtung und Beschattung zur individuellen

Lichtgestaltung.

Für die Hauptpräsentationen stehen entweder Beamer

(FullHD mit 2,4 m Leinwand) oder Bildschirme (86 Zoll, 4K)

bereit. Weitere digitale Flipcharts können Mobil ergänzt

werden. Geräte, Tische usw. sind mit Rollen versehen und

lassen sich problemlos verschieben.

Die Unterrichtsräume von E-Profi Education

sind ausgestattet mit:

Publikums-Kamera und Zusatzmikrofon

Visualizer (FullHD)

Notebook, touchfähig inkl. Zeichenstift, Maus,

Presenter

Notebook via USB-C Dock angeschlossen, bereit für

eigenes Notebook/Tablet (BYOD)

iPad für Übertragungskontrolle oder Lernapp

Video-/Mixer-Umschalter mit Streaming-Funktion

Headset für reinen Fernunterricht

Digitaler Flipchart mobil nach Wahl

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52

Marc-André Waltenspül

Geschäftsleiter

E-Profi Education AG


{ Persönlich }

KÖRPER und GEIST

Januar 2015. Marc-André Waltenspül ist

unterwegs nach Japan. Er will seine Ferien

dazu nutzen, in Okinawa an einem

internationalen Karate-Wettkampf teilzunehmen.

Noch ist er ein «Braungurt», aber

er hat sich zum Ziel gesetzt, im Mutterland des

Karatesports den schwarzen Gurt zu erkämpfen.

Karate betreibt Marc-André Waltenspül

seit Primarschulzeiten und hat sich durch alle

Schülergrade hindurch hochgearbeitet. Oder

besser: hochgekämpft. Jetzt soll es der erste

Meistergrad – der 1. Dan – werden.

Karate ist mehr als nur ein Kampfsport.

Karate verlangt Körperbeherrschung, Selbstdisziplin

und Verantwortungsbewusstsein, ist

somit gleichermassen Training für die Physis

wie auch den Geist. «Oberstes Ziel ist weder

Sieg noch Niederlage, sondern die Vervollkommnung

des Charakters», so der Leitspruch

der Japan Karate Association JKA.

Fairness und Respekt

Das jahrelange Training von Körper und Geist

hat fraglos Auswirkungen auf den Charakter

eines Menschen. Fairness und Respekt sind

Verhaltensweisen, die für Marc-André Waltenspül

selbstverständlich sind und täglich

gelebt werden. Dazu kommt eine zurückhaltende

Bescheidenheit, weil es ihm immer um

die Sache geht, nie um die Person. Oft wird

er deswegen unterschätzt. Aber Marc-André

Waltenspül ist ein Kämpfer, der zäh und mit

Ausdauer ein Ziel verfolgt und dieses nicht

aus den Augen lässt, bis er es erreicht hat. Sei

das im Sport, sei es im Berufsleben.

Kopf- und Handwerk

Gelernt hat Marc-André Waltenspül den Beruf

des Telematikers. Eine rein akademische Ausbildung

kam für ihn nicht in Frage. Er wollte

nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit

den Händen arbeiten. Marc-André Waltenspül

gehörte zu den ersten, die ihre Berufslehre

nicht mehr bei einer einzelnen Firma absolvierten,

sondern im Ausbildungsverbund Zürcher

Oberland. Zu diesem hatten sich mehrere

Unternehmen zusammengeschlossen, um den

Auszubildenden eine opti male Wissensvermittlung

zu ermöglichen, weil keine der Firmen

das ganze Spektrum des Telematiker-Berufs

bieten konnte. Nach der Berufslehre folgte

ein dreijähriges Studium der an der Hochschule

Luzern, das er mit dem Bachelor für Gebäudeelektro-Engineering

abschloss.

Spannende Projekte

Mit profundem Wissen ausgestattet, startete

er seine berufliche Laufbahn bei einem Elektroplanungsbüro

in Zürich. Eine Firma, die

erkannt hatte, dass der Trend in der Gebäudeautomation

in Richtung Vernetzung über alle

Gewerke hinweg einen immer grösseren Stellenwert

einnehmen würde.

Als erster und einziger Projektleiter für

Gebäudeinformatik und -Automation sowie

Kommunikation in der Firma konzipierte und

begleitete er Projekte wie den Netzwerkausbau

der Uni Zürich oder die Totalsanierung

des Hallenbad City.

Als besonders spannend erwies sich der

neue Elefantenpark des Zoo Zürich. Praktisch

alle Gewerke – Torsteuerung, Gehege, Futterautomaten,

Bewässerungsanlage, usw. – waren

Spezialanfertigungen. Wenn man bedenkt,

dass ein einziger Elefant zwischen 140 und 180

kg Kot täglich ausscheidet, kann man sich beispielsweise

die besonderen Anforderungen an

die Reinigungsanlagen des Badewassers lebhaft

vorstellen. Dasselbe gilt für Belüftung,

Fluchtwege und anderes mehr. Vier Jahre dauerte

die Erneuerung des Elefantenparks.

Die Weitergabe von Knowhow

Nach fünf Jahren als Projektleiter befand

Marc-André Waltenspül die Zeit gekommen

für eine neue Herausforderung, wie man in

modischem Unternehmersprech einen Jobwechsel

bezeichnet. Bereits während seiner

Anstellung als Projektleiter unterstütze er im

Nebenamt das im Jahre 2000 von seinem Vater

gegründete Weiterbildungs institut E-Profi,

das damals noch Elektro- Profi BMP hiess

und in Rüti ansässig war.

Früh schon hatte man dort die Veränderungen

in den Berufsbildern der Elektrobranche

erkannt. Neben den klassischen Schulungen

als Vorbereitung für die Höheren Fachprüfungen

– einst Meisterdiplom genannt – drängten

vor allem Aus- und Weiterbildungen für Gebäudeautomation

und Gebäudeinformatik immer

mehr in den Vordergrund. Die Erkenntnis

bei den Elektrofirmen, dass diese Gebiete in

ihrem Tätigkeitsumfeld immer wichtiger würden,

war zwar längst da, es fehlten jedoch die

Fachleute: in den Unternehmen, in den Ausund

Weiterbildungsinstituten.

Marc-André Waltenspül gehörte zu den

gesuchten Fachkräften, die nicht nur Wissen

und praktische Erfahrung mit sich brachten,

sondern in der Lage waren, diese auch mit Engagement

und Freude weiterzugeben.

Exponentielles Wachstum

Vor zwanzig Jahren belegte die Elektro- Profi

im Joweid-Zentrum in Rüti ein Büro und einen

Schulungsraum. Kurze Zeit danach beanspruchte

man bereits ein ganzes Stockwerk

mit über 1000 Quadratmetern Fläche.

Und noch immer genügte der Platz für die exponentiell

gewachsene Zahl an Studierenden

und Ausbildungskräften nicht.

2015 schliesslich dislozierte die Schule

an den heutigen Standort in Eschenbach, der

doppelt so viel Kapazität bot. Zur gleichen

Zeit übernahm Marc-André Waltenspül die

Geschäftsleitung für das Institut. Das stand

ursprünglich zwar auf keiner Agenda, hatte

sich aber im Laufe der Zeit so ergeben. Seine

Vorgänger verfügten teils nicht über das notwendige

Engagement und Fachwissen, teils

stimmte die strategische Ausrichtung nicht

mit derjenigen des Inhabers überein.

So kam es, dass Vater und Sohn bei langen

Gesprächen darüber befanden, ob diese

Herausforderung – und das war nun tatsächlich

eine – den Vorstellungen von Marc-André

entsprechen würde.

Die Zukunft hat soeben begonnen

Seit der Ansiedlung in Eschenbach hat sich

vieles verändert. Zu den bisherigen Lehrgängen

kamen neue Bildungsangebote in Gebäudeinformatik

und Unternehmensbildung hinzu.

Die E-Profi wurde um den Bildungs- und

Innovationspark Ost erweitert, der Bildung

mit Innovation verbindet. Und brandneu ist

die Stiftung SmartTech Education swiss entstanden,

die Verbände, Dozenten und Schulen

vernetzt mit den Ziel, noch bessere Fachkräfte

hervorzubringen.

Die Redensart von der Zukunft, die soeben

begonnen hat, trifft für einmal tatsächlich

zu. Ein anspruchsvoller Weg, den Marc-

André Waltenspül vor sich hat. Aber genau

das Richtige für einen Kämpfer mit dem

Meistergrad für Körper und Geist.

53


{ Advertorial }

GEBÄUDEMANAGEMENT

INTELLIGENT VERNETZT

Die Gebäudetechnik des Sportzentrums

Kerenzerberg (SZK) in Filzbach GL wird

im Zuge des laufenden Aus- und Umbaus

konsequent auf Energieeffizienz und

Automation getrimmt.

Das SZK gehört dem Kanton Zürich

und wurde zu 100 Prozent aus

Swisslos-Geldern erbaut. Auf rund

125 000 m² deckt es fast alle gängigen

Sportarten ab und beschäftigt mit dem

Hotellerie- und Sportmedizinbereich rund

50 Mitarbeitende. Seit längerem fehlte es an

freien Sporthallen, Theorieräumen und Bettenkapazitäten.

Ende 2017 hat der Züricher

Regierungsrat daher einem umfassenden

Aus- und Umbau zugestimmt, der zurzeit bei

laufendem Betrieb stattfindet.

fizienz gesetzt. In einem ersten Schritt wurden

Heizung, Lüftung und Beleuchtung optimiert.

Das eingesetzte KNX-Gebäudeautomationssystem

von ABB und die Visualisierungssoftware

EisBär SCADA visualisieren

die Energieflüsse in den Sporthallen und Gebäuden.

Dank dem Automationssystem steuern

sich die Gebäude heute von selbst. Detektoren

für die Luftfeuchtigkeit in den Garderoben

melden dem KNX, wann die Lüftung

hochgefahren werden soll. Impulse aus

Sensoren an Tür- und Fensterrahmen verhindern,

dass im Winter zum Fenster hinaus geheizt

wird. Und dank Lichtsensoren schaltet

das System die Beleuchtung nur so lange

und so stark ein, wie sie tatsächlich gebraucht

wird.

Schweizweit einzigartige Schnittstelle

Bestehende Leuchtstoffröhren in den

Sporthallen wurden durch LED-Lichter ersetzt

und in Kombination mit der intelligen-

Einfacher, effizienter und sicherer Betrieb

Als Grossverbraucher wurde das SZK vor

sechs Jahren dazu verpflichtet, seine Energieeffizienz

bis 2024 um 22 Prozent zu verbessern.

Beim 50 Millionen-Franken-Erweiterungsbau

wird daher stark auf Energieef-

Die vorfabrizierten Holzmodule der ERNE AG

werden mit einem Spezialkran in die Betonschale

gelassen und aufeinandergestapelt.

Bild: Keyboost Marketing GmbH

54


ten Lichtsteuerung werden Energieeinsparungen

von bis zu 80 Prozent und Wärmeeinsparungen

von 35 Prozent erreicht.

Dank intensiver Zusammenarbeit der involvierten

Hersteller ist es gelungen eine

einzigartige Schnittstelle zwischen der Gebäudeautomation

und dem Reservationssystem

Fidelio zu schaffen. Sportler müssen

bei der Hallenreservation angeben, ob sie

zu Wettkampfbedingungen trainieren wollen.

Nur dann wird das Licht automatisch

um 200 Lux verstärkt. Im normalen Training

ist der zusätzliche Energieverbrauch

schlicht nicht nötig.

Auch die betriebliche Effizienz wurde gesteigert

und die Arbeit der Mitarbeitenden erleichtert.

Die rund 750 Räume müssen nicht

mehr einzeln abgelaufen und kontrolliert werden

– offene Fenster werden beispielsweise

angezeigt. Digitale Raumbeschriftungen werden

automatisch über das Reservationssystem

ausgelöst und die Räume bedürfnisgerecht

und zeitgenau temperiert und belüftet.

Optimierte Geschäftsprozesse über alle

Gewerke

Durch die konsequente Verbindung von

Geschäftsprozessen und Gebäudeinfrastruktur

kann massiv Energie eingespart werden,

ohne auf Komfort verzichten zu müssen.

Dank den bisherigen Optimierungen wurden

zusätzliche Fördergelder aus dem Kanton

Glarus gesprochen, die für weitere Innovationen

eingesetzt werden dürfen. Es besteht

noch mehr Optimierungspotential am Kerenzerberg,

doch die Devise war von Anfang an,

dass man etappenweise in die Zukunft schreiten

und mit dem Betrieb mitwachsen will.

Es gibt keine Zwischenböden, sondern nur Steigzonen für technische Anlagen, Wasser, Luft

und Leitungen. Sensoren messen die Luftfeuchtigkeit und Feuchtigkeit in der Dämmung und

lösen bei Überschreiten einen Alarm aus.

Bild: Keyboost Marketing GmbH

Dank dem EisBär-SCADA-System werden neben Alarmen und Störungen auch Reparaturund

Unterhaltsarbeiten automatisch über das SZK!Cockpit gemeldet.

Bild: Soltris GmbH, Näfels

55


Geschäft

FSR

Fachschulrat

Marco Peter

GL-Mitglied

Mitglied FSR/Stv.

Bruno Meni

Mitglied FSR

Stefan Stammbach

Mitglied FSR

Co-Leiter WKM

TE

Together Everybo

56

Christof Seifert

Mitglied FSR

Kommunikation

Web, Medien: Dozenten/Mitarbeiter als

Bildungsberater, Botschafter

Daniel Padrutt

Mitglied FSR

Verantwortlicher eduQua

Lehrg

Dozenten/


sleitung

PK

Prüfungskommission

Marc-André Waltenspül

Geschäftsleiter

Verwaltungsrat

AM

dy Achieves More

Roger Jenni

Co-Geschäftsleiter

Chefexperte PK, Stv.

Beat Tobler

Mitglied FSR

Chefexperte PK

Assistenz

GL/VR

WKM

Marianne Brutsche

Mitglied FSR

Finanzen/Revision

Portraits: Elena Goubar, Tann ZH

änge

Assistenten

Zentrale Dienste

Mitarbeiter, Sekretariat, Logistik, FM...

57


{ Philiph Furrer }

ONLINE-MARKETING:

WIE GEHT DAS?

Online-Marketing ist heutzutage ein fester

Bestandteil des Marketing-Mix. Auch KMU

können dies nutzen.

Erfolgreich im Web: Wie KMU das Potential

von Online Marketing für ihren Erfolg nutzen.

Viele KMU können das Potenzial von

Online-Marketing für ihr Unternehmen

noch nicht erkennen. Gerade

kleineren Firmen bietet sich damit

die Chance, neue Kunden zu erschliessen und

bestehende Kundenbeziehungen zu festigen.

Online-Marketing ist

Zielgruppenbestimmung

Bevor irgendwelche Strategien

und Massnahmen ausgearbeitet

werden, gilt es, die

wichtigsten Eigenschaften potenzieller

Kunden zu bestimmen:

soziodemografische Kriterien,

Nutzermerkmale, Verhaltensmuster,

Präferenzen.

Diese sind der Ausgangspunkt

für die Zielgruppenbestimmung,

die wiederum die notwendige

Basis für die passenden Inhalte und

die sinnvolle Platzierung bildet.

Welche Plattform?

Online Marketing ist enorm vielseitig.

Welche Plattform die richtige ist, hängt von

der Zielgruppe, dem Geschäftsmodell und

der Strategie ab. Es gibt hunderte von Suchmaschinen,

Communities und Plattformen,

die Marketing-Potentiale bieten. Dazu gehören

Social Media Plattformen wie Facebook,

Twitter und Co, Verkaufsplattformen

wie Amazon, Marktplätze wie den AppStore

oder Google Play Store, aber auch Blog-

Posts, Podcasts usw. Die richtige Plattform

ist diejenige, die von den potenziellen Kunden

genutzt wird.

Mehr als nur eine Website

Eine eigene Website zu besitzen, ist inzwischen

Standard. Kunden von heute interessieren

sich indes nicht nur für die darauf

vorgestellten Produkte und Dienstleistungen.

Sie sind es sich gewohnt, mit dem Unternehmen

in einen Dialog einzutreten.

Als eine der beliebtesten und erfolgreichsten

Formen haben sich «Corporate Blogs»

entwickelt. Das sind eine Art Tagebücher, die

Informationen enthalten, die auf der normalen

Unternehmens-Homepage nicht zu finden

sind. Es lassen sich Einblicke in die Unternehmenskultur

gewinnen, eine Produktlinie

oder ein spezielles Erfahrungsfeld beleuchten

und anderes mehr. Vor allem jedoch haben

die Leserinnen und Leser die Gelegenheit,

die Artikel zu kommentieren, Fragen zu

Produkten oder Dienstleistungen zu stellen

und Kritik zu üben.

Gelingt es dem KMU die Stimmungen

frühzeitig zu erkennen und angemessen darauf

zu reagieren, gewinnt das Unternehmen

an Ansehen. Eine gute Online-Reputation

festigt den guten Ruf und das Image, was sich

nachhaltig positiv auf den Unternehmenserfolg

auswirkt.

Philiph Furrer

58


Markus Waltenspül-Wey (61),

Gründer und Inhaber der E-Profi

Education AG, im Gespräch.

«Wir haben unsere

Chance genutzt.»

Im Januar 2000 übernahm Markus Waltenspül von Reto

Meier die «MP-Vorbereitungkurse», die von Hans Kammerer

in den 1970er-Jahren ins Leben gerufen wurden, und

gründete auf deren Basis die E-Profi Education.

Markus Waltenspül, wie kommt man dazu, als erfolgreicher Unternehmer

ins pädagogische Fach mit einer eigenen Schule zu wechseln?

Der Gedanke entstand schon während meiner Lehrzeit. Weil ich diese

erst mit 17 begonnen habe, war ich einer der Ältesten und wurde

im zweiten und dritten Lehrjahr mit der Ausbildung der jüngeren

Lehrlinge betraut. Das weckte die Freude am Unterrichten.

Und wann kam der Wunsch nach einem eigenen Weiterbildungsinstitut?

Die Idee von einer eigenen Schule war tatsächlich schon früh vorhanden.

Aber bevor dies zu einem konkreten Projekt werden konnte,

musste ich ja erst mal selbst verschiedene Prüfungen durchlaufen.

Nach der Lehre und einem Auslandsaufenthalt in England absolvierte

ich ein Studium an der STFW, der Schweizerischen Technischen

Fachschule Winterthur. Dort lernte ich meinen späteren Mentor kennen:

einen Dozenten, der früh schon mit modernen Lehrmethoden –

beispielsweise Lerninseln anstelle Frontalunterricht – arbeitete. Vor

allem jedoch: er war Inhaber eines Elektrounternehmens, ein Praktiker

also mit viel Branchenerfahrung. Das prägte mich – und ist heute

noch eines der wichtigsten Merkmale unseres Institutes.

Nach einigen Berufsjahren wechselten Sie zum VSEI. War das ein geplanter

Schritt in Richtung eigene Schule?

Ich habe mich nicht beworben, ich wurde berufen, bzw. es hat sich

so ergeben. Als der Verband auf mich zukam, bekleidete ich noch

die Position eines Chefmonteurs in einer Elektroinstallationsfirma in

zürcherischen Hittnau.

59


{ Interview }

«Wichtiger jedoch ist die Erfolgsquote: je

Klasse schaffen 85 bis 100 Prozent der

Studierenden den Abschluss mit Diplom.

Damit sind wir schweizweit einzigartig. »

Hatten Sie schon konkrete Vorstellungen, wie Ihre Schule auszusehen

hätte, als Sie im Jahr 2000 die MP-Vorbereitungskurse

übernahmen?

Eigentlich habe ich nur das Inventar gekauft, alles andere musste

tiefgreifend überarbeitet werden. Zudem stand die Inkraftsetzung der

neuen Reglemente gemäss dem Berufsbildungskonzept 2000 vor der

Tür. Das sollte sich allerdings noch etwas hinziehen. Ich benutzte die

Zeit von 2000 bis 2003 daher, schon im Voraus die Lehrgänge an die

neuen, noch nicht in Kraft getretenen Reglemente anzupassen. Zudem

amtete ich ja seit 1986 als Experte und verkehrte viele Wochen

im Jahr in Aus- und Weiterbildungskreisen. Bei dieser Tätigkeit lernte

ich viele Unternehmen kennen. Sprich: die Strategie, wie meine

Schule aussehen sollte, stand bereits vor der Übernahme fest.

Und diese hat sich als erfolgreich erwiesen.

So ist es. Wir haben von Beginn weg sowohl die geplanten Wachstums-

wie auch die Erfolgszahlen immer erreicht, bzw. übertroffen.

Und dies kontinuierlich, ohne irgendwelche Einbrüche oder Sprünge.

Der Verband kam auf Sie zu?

In den Jahren 1985 und 1986 absolvierte ich sowohl die eidg. Kontrolleurprüfung

wie auch die eidg. Meisterprüfung und kam dadurch

in Kontakt mit dem Verband. Eines Tages rief mich der Direktor des

VSEI an und schlug mir eine Anstellung als Fachexperte in der technisch-betriebswirtschaftlichen

Abteilung vor. Er meinte, diese Stelle

würde bestens zu mir passen. Und mich interessierte die Aufgabe

deswegen, weil ich mit 27 Jahren der jüngste aller Fachexperten war.

Fünf Jahre nach dem Stellenantritt bekleidete ich bereits die Funktion

als Leiter der Berufsbildung des VSEI.

Erfolg muss Gründe haben. Bei E-Profis sind dies welche?

Qualität, Praxisbezug und effiziente Lehrmethoden könnte man als

Und die Schule musste warten.

Damals schon wusste ich, dass ich mein Ziel von einem eigenen Weiterbildungsinstitut

irgendwann erreichen werde. 1990 ergab sich bereits

eine Chance, als Hans Kammerer für seine «MP-Vorbereitungskurse»

einen Nachfolger suchte. Auf diese Ausschreibung meldete

ich mich zwar, aber ich war noch beim VSEI und wusste, dass ich ein

laufendes Projekt noch fertigstellen musste. Zudem war es schlicht

unmöglich, als Chef der Berufsbildung nebenher noch eine Schule

zu führen. Darum wurde es damals nichts aus der Übernahme, aber

ich war mir sicher, dass sich wieder eine Gelegenheit ergeben würde.

Aus diesem Grund wechselten Sie wieder in die Privatwirtschaft.

Genau. Nach acht – sehr spannenden und lehrreichen – Jahren im

Verband gründete ich meine eigene Firma, die Elektro Stoffelberg

GmbH in Hittnau, mit Filialen in den Folgejahren in Bauma und Rüti.

Gegen Ende der 1990er-Jahre suchte Reto Meier, der 1990 die MP-

Vorbereitungskurse von Hans Kammerer übernommen hatte, altershalber

einen Nachfolger. Das war die Gelegenheit, auf die ich gewartet

hatte. Im Jahre 2000 übernahm ich die Schule und benannte sie in

Elektro-Profi BMP um.

«Die meisten Weiterbildungsinstitute sind stehen geblieben, teils jahrelang.

Das war unser Riesenvorteil – und wir haben ihn in vollem Umfang

genutzt. Auf unserem Gebiet sind wir das wichtigste und bedeutendste

Weiterbildungsinstitut mit der höchsten Erfolgsquote!»

60


Hauptgründe nennen. Die Qualität erarbeiten wir uns mit massgeschneiderten

Lehrgängen und Fachkursen. Von eduQua, dem Qualitätslabel

des Schweizer Verbandes für Weiterbildung, sind wir seit

2003 zertifiziert. Sämtliche Re-Zertifizierungen und Zwischenaudits

erfolgten ohne Auflagen.

Der zweite Grund liegt im Praxisbezug. Alle Dozenten sind entweder

selber Unternehmer, CEO, Geschäftsleiter oder sonstwie in einer

Kaderposition tätig. Das ermöglicht, die Studierenden praxisnah

und persönlich zu begleiten und zu coachen.

Und – last but not least – tragen die modernen Lehrmethoden, bei

uns «New Learning» genannt, wesentlich zum Erfolg bei. Seit 2007

fördern wir das Arbeiten in Lernteams mit wenigen Personen und unterrichten

nur in Kleinklassen. Das fördert das vernetzte, interdisziplinäre

Denken. Mit prozessorientierter Wissensvermittlung, die praxisorientierte

Modelle, Lerninseln, Planspiele und Mini-Cases beinhaltet,

begleiten wir jeden einzelnen Studierenden zum Ziel.

Und in Zahlen?

Was vor zwanzig Jahren mit einem Büro und einem Schulzimmer und

einigen wenigen Dozenten im Zentrum Joweid in Rüti begann, hat sich

zu einem Bildungsinstitut entwickelt, in dem rund zwei Dutzend Lehrgänge

an 9000 Studierende in modernen Räumlichkeiten vermittelt

werden. Wichtiger jedoch ist die Erfolgsquote: je Klasse schaffen 85

bis 100 Prozent den Abschluss mit Diplom. Damit sind wir schweizweit

einzigartig.

…und enteilen den Mitbewerbern.

Die meisten Weiterbildungsinstitute sind stehen geblieben, teils jahrelang.

Das war unser Riesenvorteil – und wir haben ihn in vollem

Umfange genutzt. Auf unserem Gebiet sind wir das wichtigste und

bedeutendste Weiterbildungsinstitut mit der höchsten Erfolgsquote!

Aus den ehemaligen Vorbereitungskursen für die Meisterprüfung ist

ein breit gefächertes Kursangebot entstanden. Wie kam es zu dieser

Entwicklung?

Zu Beginn wurden nur Kurse rund um das Thema «Elektro» angeboten.

Danach kam das Fach «Unternehmensbildung» hinzu, das von

Marianne Brutsche geleitet wird und Absolventen und Absolventinnen

für Führungs- und Managementaufgaben in KMU fit macht. Und

das jüngste Kind, wenn man dem so sagen darf, ist die Gebäudeinformatik.

Den Beruf des Gebäudeinformatikers haben wir entwickelt.

Er ersetzt den Telematiker, den es in der ursprünglichen Form nicht

mehr geben wird. Insgesamt bieten wir heute über 20 Lehrgänge und

Weiterbildungskurse an.

E-Profi feiert das 20-jährige Bestehen. Wie geht es weiter?

Aus- und Weiterbildung ist ein stetiger Prozess, getrieben von technologischen

Entwicklungen und sich verändernden Berufsbildern.

Der Wandel macht auch vor unserem Institut nicht halt. Wachstumsmotor

ist zur Zeit die Gebäudeinformatik. Hier verzeichnen wir einen

starken Zuwachs. Auch die Unternehmensbildung ist sehr gefragt.

Diese beiden Gebiete stellen momentan die Entwicklungsschwerpunkte

dar.

Anfang 2020 entstand die Idee des «Bildungs- und Innovationspark

Ost», der im gleichen Gebäude wie die E-Profi Education untergebracht

ist. Diversifikation oder Weiterentwicklung des Schulischen?

Markus Waltenspül (61) bildete

sich nach der Berufslehre zum

eidg. dipl. Kontrolleur und eidg.

dipl. Elektroinstallateur weiter.

Anschliessend an seine Tätigkeit

als Leiter Berufsbildung beim

VSEI gründete er die Elektro

Stoffelberg GmbH in Hittnau mit

Filialen in Bauma und Rüti, die

TeleConex GmbH in Rüti sowie

das Weiterbildungsinstitut E-Profi Education AG. Markus Waltenspül

wurde mehrfach als eidg. Experte ausgezeichnet, ist unter anderem

Fachexperte SBFI für die Anerkennungsverfahren für Höhere Fachschulen,

war Mitglied der Kommission für Berufsentwicklung und

Qualität für Grundbildungen des VSEI und zeichnete als Gründungspräsident

des Verbandes «SwissGIN», der den neuen Ausbildungsberuf

des Gebäudeinformatikers entwickelte, sowie des Bildungs-

und Innovationsparkt Ost in Eschenbach. Er ist verheiratet und Vater

von zwei erwachsenen Söhnen.

Weiterbildung und Wirtschaft vernetzen, das ist das Ziel des «Bildungs-

und Innovationspark Ost». Im gleichen Gebäude, in dem auch

die E-Profi Education angesiedelt ist, bieten wir auf über 2500 m²

Fläche Entwicklungs- und Laborräumlichkeiten an, die Start-ups,

KMUs und Forschungsteams nutzen und von den Synergien profitieren

können nach dem Motto: «Bildung trifft Innovation»

Wir verfolgen damit eine nationale Entwicklung. Erste Schritte für

ein weiteres Zentrum in der Westschweiz sind bereits in Gang gesetzt.

Dazu kommt Stiftung SmartTech Education swiss, die schweizweit Bedeutung

haben wird und bei der die Bildungszentren mit dabei sind.

Weil Verbände allein sind nicht mehr in der Lage, neue Berufsbilder zu

erschaffen, will sich die Stiftung einbringen und auch für die finanziellen

Mittel sorgen, um solche Projekte umsetzen zu können.

Was sind Ihre persönlichen Ziele?

Zur Zeit stehen Arbeiten rund um den Bildungs- und Innovationspark

Ost sowie die Stiftung SmartTech Education swiss an. Zudem entwickle

ich neue Lehrgänge, lasse dort mein Wissen einfliessen und leiste Beiträge

zur strategischen Entwicklung. Zudem trainiere ich Unternehmer

anhand betriebswirtschaftlicher Projektanalysen. An der Front hingegen

bin ich nicht mehr aktiv. Die operative Leitung der E-Profi Education

habe ich vor zwei Jahren vollumfänglich meinem Sohn übertragen.

In wenigen Jahren erreichen Sie das Pensionsalter. Langweilig wird

es Ihnen aber wohl kaum werden.

Bestimmt nicht, ich habe mir mein «Spielzimmer» so eingerichtet,

dass es mir angenehme Beschäftigung bietet, ohne jedoch durch das

«daily business» gestresst zu werden. In den letzten 15 Jahren gründete

ich vier Unternehmen und begleitete sie, so lange es notwendig

war, dann übergab ich das Steuer jeweils anderen Personen. Das habe

ich auch bei E-Profi beibehalten und lasse es jetzt etwas ruhiger angehen.

Klar ist jedoch: gar nichts tun, liegt mir nicht…

61


LWL

Ob in der Installation oder im Unterhalt, mit

Glasfasern kommt man immer mehr in Berührung.

Spleiss- und Messtechnik ist somit immer mehr ein

Muss.

Gerne unterstützen wir Sie kostengünstig im

Einstieg in dieses Gebiet.

LAN-Kabel

Das Fundament, die Ethernet-Kupfer-Verkabelung,

ist eines der häufigsten Ursachen für

Übertragungsprobleme.

Mit dem LanTEK IV zertifizieren Sie die Verkabelung

bis zu Kat. 8.1 oder 8.2 und gewährleisten somit

Qualität gegenüber Ihrem Kunden.

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Die Durchsatzmessung bildet eine solide Grundlage

für eine einwandfreie Übertragung von Daten, VoIPund

IPTV-Diensten.

Bereits günstige Geräte führen diese Messungen

schnell, einfach und übersichtlich durch.

Die korrekte Netzwerkinstallation ist dadurch sehr

schnell geprüft und eventuelle Fehler können sofort

korrigiert werden.

62

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SMOG, LASS NACH!

Wo Spannung anliegt, Strom fliesst oder Sendeanlagen

betrieben werden, entstehen Felder: elektrische und

magnetische Wechselfelder, hoch- und niederfrequente

Felder. Soweit die Fakten. Die Unschärfe beginnt dann,

wenn von deren Einfluss auf die Biologie die Rede ist.

Wir leben in einer durch und durch

elektrifizierten Welt. Elektrizität

bestimmt nicht nur unseren

Alltag, ohne Strom steht buchstäblich

das ganze Leben still. Mehr noch:

unser komfortables Leben und die effiziente,

durchrationalisierte Wirtschaft verlangt

nach immer mehr Geräten, Einrichtungen

und Systemen, die in irgendeiner Art und

Weise von Volt, Ampère und Hertz beaufschlagt

sind.

Wo Spannung, Strom und Frequenz ist,

da sind aber auch Felder: magnetische, elektrische,

hochfrequente, niederfrequente. Das

ist Physik. Dass diese Felder ihre Umgebung

beeinflussen, ist ebenfalls Physik. Die Frage

ist nur, wie gross diese Einflüsse sind und

welche Wirkungen sie zeitigen. Das ist dann

sehr oft nicht mehr Physik – und hier beginnt

denn auch die Unschärfe.

Das Gebiet, dass diese Zusammenhänge

beschreibt, nennt sich Elektrobiologie.

Die – meist negativ verstandenen Einflüsse

– gehören, grob gesagt, in die Kategorie

Elektrosmog.

Es hat Wirkung, aber wir spüren sie nicht

Elektrosmog können Menschen mit ihren

Sinnesorganen nicht direkt wahrnehmen.

Dass die beschriebenen Felder den Menschen

jedoch sehr wohl beeinflussen, wenn

ihre Stärke einen gewissen Wert überschreitet,

ist unbestritten. Genau hier jedoch beginnen

sich die Spreu vom Weizen, die Behauptungen

von den Fakten, der Glauben

vom Wissen zu trennen.

Bestes Beispiel dafür ist die aktuelle Diskussion

um den 5G-Mobilfunkstandard.

Während die eine Seite massiven Einfluss

auf Mensch und Tier reklamiert, bestehen

die anderen auf der angeblichen Harmlosigkeit

der Funkwellen. Wer hat Recht?

Elektroinstallateure sind keine Mediziner

Elektrosensibilität, ob tatsächlich oder

nur eingebildet, ist eine Tatsache. Es ist we-

Elektrobiologie ist nicht erst seit 5G ein Thema,

hat aber seither markant an Aufmerksamkeit

und Bedeutung gewonnen.

63


{ Elektrobiologie }

Nicht die in aller Munde stehende drahtlose

Datenübertragung – Mobilfunk, WLAN

usw. – verursacht elektrobiologisch relevante

Wechselfelder, sondern auch die ganz

gewöhnlichen Elektroinstallation für Steckund

Verteilerdosen, angeschlossene Geräte,

Lampen usw.

der die Aufgabe des Elektro- oder Telekom-

Installateurs, darüber zu befinden, noch

steht es ihm zu, ein Urteil über die effektive

Wirkung zu fällen.

Vielmehr hat der Elektro- und Telekom-

Installateur die Wünsche und Bedürfnisse

seiner Kunden aufzunehmen und umzusetzen.

Wenn sich beispielsweise Kunden Wohnräume

wünschen, die gegen jegliche Strahlung

abgeschirmte sind, hat er nicht darüber

nachzudenken, ob dies sinnvoll ist oder nicht.

Sondern einzig und allein sich damit zu befassen,

wie dies realisiert werden kann.

Die Kompetenz der Elektrobranche in Sachen

Elektrobiologie bemisst sich nicht danach,

die Wirkungen der magnetischen, elektrischen,

der hoch- und niederfrequente Felder

exakt beurteilen zu können, sondern darin,

wie diese Störeinflüsse festgestellt und

mit welchen Vorsorge- und Schutzmassnahmen

ihnen zu Leibe gerückt werden kann.

Auf der Folgeseite eine Übersicht der als

elektrobiologisch relevant geltenden Felder,

wie sie messtechnisch erfasst werden und

welche Schutzmassnahmen möglich sind.

In Vorbereitung:

E-Profi Elektrobiologie-Lehrgänge

Elektrobiologie ist nicht erst seit 5G ein

Thema, hat aber seither markant an Aufmerksamkeit

und Bedeutung gewonnen. Als

eines der führenden Weiterbildungsinstitute

für Elektroberufe hat sich E-Profi dieser

Thematik angenommen und befasst sich

mit der Ausarbeitung von Zertifikatslehrgängen

für Elektrobiologie.

Basis bildet die jahrzehntelange Erfahrung

und Kompetenz in der Aus- und Weiterbildung

von Elektroberufen sowie das breite

Netzwerk rund um Elektro und Gebäudeinformatik,

wie sie kein anderes Weiterbildungsinstitut

vorweisen kann. Für Qualität

garantieren das eduQua-Label und die Synergien,

die mit dem Bildungs- und Innovationspark

Ost erzielt werden können.

Für Elektrobiologen: Ultrabreitband Hochfrequenz-Analyser-Set

für den gesamten baubiologisch

relevanten Hochfrequenz-Bereich

(27 MHz bis 10 GHz).

64


{ Elektrobiologie }

Elektrisches Wechselfeld

Niederfrequenz 10 – 2000 Hz

Elektrische Wechselfelder entstehen als Folge

elektrischer Wechselspannung in Elektroinstallationen,

in verkabelten Wänden, Steckund

Verteilerdosen, bei an das Stromnetz angeschlossenen

Geräten, Lampen usw. Elektrische

Wechselfelder sind auch dann vorhanden,

wenn die Verbraucher ausgeschaltet sind.

Messtechnik: erdpotenzialfreie, dreidimensionale

Feldstärkemessungen.

Schutzmassnahmen: Feldquellen abschalten

(Netzfreischalter), Abstand zur Feldquelle

erhöhen, Feldquellen abschirmen, Filter

bei höheren Frequenzen.

Magnetisches Wechselfeld

Niederfrequenz 10 – 2000 Hz

Magnetische Wechselfelder entstehen nur

bei fliessendem Wechselstrom. Verursacher

sind: Installationen, Geräte, Transformatoren,

Elektromotoren, Spulen, Drosseln,

Leuchten usw.

Messtechnik: Isotrope Magnetfeldsonden

Schutzmassnahmen: Feldverursacher zu

entfernen, ausreichenden Abstand einhalten,

Differenzströme reduzieren, Hin- und

Rückleiter mit geringem Abstand zueinander

führen. Magnetische Wechselfelder

durchdringen fast alle Materialien ohne Verluste.

Mit Hilfe spezieller Weichmetalllegierungen

können die Magnetfeldlinien in ihrer

Ausbreitung verändert werden. Technische

Kompensationen am Feldverursacher

oder auch innerhalb bestimmter Raumvolumina

sind nur bis zu einem gewissen Grad

möglich.

Hochfrequente elektromagnetische Felder

Hochfrequenz 100 kHz – 300 GHz

Drahtlose Signal- und Datenübertragung von

Sendeanlagen, Daten- und Richtfunk, Mobilfunk,

WLAN, schnurlose Geräte, usw.

Messtechnik: frequenzselektive Messung

mittels Spektrumanalysatoren, Breitbandmessgeräte

zur Erfassung undifferenzierter

Summenpegel.

Schutzmassnahmen: Abstand zu den Sendeanlagen,

Verursacher ausschalten, Abschirmmassnahmen.

Elektrostatik

Statische Aufladung durch Potenzialunterschiede

an Kunststoffen, Synthetikfasern,

Röhrenbildschirmen usw. Auch tierische Eiweissfasern

(Wolle, Seide) sind elektrostatisch

aufladbar. Bei Erdung entlädt sich die

Spannung schlagartig, oft mit sichtbaren

Blitzen. Zudem kann die Entladung schmerzhafte

elektrische Schläge verursachen.

Messtechnik: Messung der Oberflächenspannung

mittels Feldmühlen, Elektrofeldmetern

oder Elektrostatiksensoren.

Feldreduktion: Oberflächenbehandlung

der betreffenden Materialien, Erhöhung der

relativen Luftfeuchtigkeit in Innenräumen.

Ausbildung in Elektrobiologie

Eine eidgenössisch anerkannte Ausbildung

– Berufslehre, eidgenössischer Fachausweis,

Bachelor oder Master – auf dem

Gebiet Elektrobiologie gibt es nicht. Verschiedene

Firmen und Organisationen bieten

Fachkurse und Zertifikatslehrgänge an. Ein

eduQua-Qualitätslabel kann keiner der Anbieter

vorweisen.

ClimaECO Sensoren

Vielseitig in Funktion und Design

ABB setzt auf kontinuierliche Innovation im Bereich der intelligenten Gebäudetechnik.

ClimaECO ist das umfassendste KNX­basierte HLK­Automatisierungsportfolio

auf dem Markt. Mit anwendungsspezifischen Systemmanagement­

Steuerungen auf höchster Ebene und einer grossen Auswahl programmierbarer

lokaler Bediengeräte ist es ideal für intelligentes Gebäudemanagement geeignet.

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65


Bildungs- und Innovationspark Ost

www.bip-ost.ch

BILDUNG TRIFFT INNOVATION

Am 18. September 2021 feiert der Bildungs- und Innovationspark Ost seine offizielle

Eröffnung. Ziel des neu geschaffenen Parks ist die engere Vernetzung der

Höheren Berufsbildung mit der KMU-Wirtschaft.

Die höhere Berufsbildung hat in der Schweiz einen enormen Stellenwert.

Dies vor allem, weil aus den Berufs- und Höheren Fachprüfungen,

den Höheren Fachschulen und Fachhochschulen top-ausgebildete

Fachleute hervorgehen, deren Basis Praxiserfahrung in ihrem

erlenten Beruf ist.

Mit einer höheren Berufsbildung eignen sie sich zusätzlich Wissen

und Methoden an, das sie befähigt, ihr Fachgebiet als ausgewiesene

Expertinnen und Experten korrekt, effizient und mit hoher Qualität

auszuführen. Dieses Know-how ist in der Wirtschaft sehr begehrt,

entsprechend hoch ist die Nachfrage.

Höhere Berufsbildung und KMU-Wirtschaft enger vernetzen

An dieser Stelle setzt der Bildungs- und Innovationspark Ost an.

Die Vernetzung von Universitäten und Hochschulen mit Forschung

und Konzernen ist in der Schweiz gut ausgebaut. Anders sieht es auf

KMU-Ebene aus: eine Einrichtung, die höhere Berufsbildung und

KMU enger verknüpft und für den gegenseitig wichtigen Austausch

sorgt, fehlte bisher. Diese Lücke zu schliessen, ist das Ziel des Bildungs-

und Innovationspark Ost.

E-Profi als Bildungspartner

Für die Bildung im Bildungs- und Innovationspark Ost ist die E-

Profi Education zuständig, deren Weiterbildungsangebot auf die Bereiche

Elektro, Gebäudeinformatik und Unternehmensführung fokussiert

ist. Weitere Bildungspartner sind denkbar, sofern sich ihr

Angebot ebenfalls an die KMU-Branche richtet.

Enge Vernetzung

Die physische Nähe fördert Synergien, die direkte Nachbarschaft

von Bildung und KMU erleichtert den Zugang zu wertvollen Kontakten.

Weiterbildung, Vorträge, Kurse und Seminare, Sitzungen, Co-

Working und Events sorgen für persönliche Begegnungen, für Erfahrungsaustausch

und Inspiration.

Neu ist das Vorgehen des Bildungs- und Innovationspark Ost: statt

bestehende Flächen und Räume zu besetzen versuchen, wird gezielt

Platz für Ideen und Innovationen geschaffen. Als Partner kommen

vor allem KMU und Startups in Frage, die Synergien mit dem Bildungsangebot

zu E-Profi aufweisen.

Innovation schaffen

Indem Bildungspartner Fachkräfte nicht nur ausbilden, sondern den

Kontakt zu ihnen aufrecht erhalten, bleiben sie eng mit dem Markt verbunden.

Aus der Vernetzung von Bildungspartnern, Fachkräften und

Markt im Bildungs- und Innovationspark Ost entstehen gegenseitig Innovationen:

neue Lehrgänge und Ausbildungen auf Bildungspartnerseite

– und neue Produkte und Dienstleistungen auf KMU-Seite, die

diese erst noch direkt in die Ausbildung mit einfliessen lassen können.

Der neu gestaltete Eingangsbereich des Bildungs- und Innovationspark

Ost. Studierenden, Unternehmen und Besuchern stehen modernst

eingerichtete Weiterbildungs- und Eventräume, ausreichend

Parkplätze – teils mit Ladestationen für Elektroautos – und eine Gebäudeinfrastruktur

mit neuester Technologie zur Verfügung.

66


www.smarttech-education.ch

SmartTech Education swiss

WIR BRINGEN BILDUNG WEITER

Die Stiftung SmartTech Education swiss bezweckt die Förderung und Unterstützung

der Berufs- und Weiterbildung. Dazu bringt sie Bildungs-Profis zusammen,

bündelt Fachwissen und Knowhow und überprüft die Qualität der Bildungsangebote.

Die am 8. Dezember 2020 gegründete Stiftung «SmartTech Education

swiss» hat sich zum Ziel gesetzt, schweizweit die Berufs- und

Weiterbildung im Bereich vernetzte Gebäude und Städte zu unterstützen

und zu fördern. Im Fokus stehen die berufliche Grundbildung sowie

die höhere Berufsbildung.

SmartTech Education swiss will damit dem Fachkräftemangel

entgegenwirken, das Interesse an den Berufen auf diesem Gebiet

verstärken sowie neue Berufsbilder und Bildungsangebote realisieren.

Als eine der zentralen Aufgaben hat die Stiftung die Entwicklung

von Lehrplänen und Lehrgängen im Rahmen der Schweizerischen

Bildungslandschaft formuliert. Dazu pflegt sie intensiven Kontakt

mit Organisationen der Arbeitswelt, Unternehmen, involvierten

Interessensgruppen und namhaften Persönlichkeiten in den relevanten

Branchen.

Aufgaben und Aktivitäten der SmartTech Education swiss

SmartTech Education swiss wurde ins Leben gerufen durch die Verbände

SwissGIN und MMTS MultimediaTec Swiss sowie den Bildungs-

und Innovationspark Ost. SmartTech Education swiss…

… entwickelt neue Lehrgänge für Unternehmen, Verbände und

staatliche Einrichtungen

… bündelt fachspezifisches und branchenübergreifendes Knowhow

… bringt Bildungsprofis zusammen

… stellt über Bildungspartner genügend Aus- und Weiterbildungsplätze

sicher

… pflegt ein Dozenten-Netzwerk und vermittelt Dozenteneinsätze

… überprüft die Qualität der Bildungsangebote und deren

Durchführung

Absicht oder Notwendigkeit?

Die Weiterentwicklung der Aus- und Weiterbildung in der Schweiz

ist an ihre Grenzen gestossen. In den dafür zuständigen staatlichen

Stellen fehlt es an Fachwissen, die grossen Verbände, die bisher dafür

zuständig waren, sind träge und schwerfällig. So kann es vorkommen,

dass von der Idee für einen neuen Beruf bis zum Vorliegen

und Inkrafttreten der Verordnung so viel Zeit vergeht, dass der Beruf

schon beinahe wieder veraltet ist.

Im Bereich vernetzte Gebäude und Städte, in dem die Berufsbilder

besonders volatil sind und der Technologiewandel enorm schnell

ist, drängte sich daher eine flexible, professionelle und vor allem effiziente

Organisation auf, an der die wichtigsten Partner operativ und

massgeblich beteiligt sind: Unternehmen, die diese Arbeitskräfte benötigen,

Interessensgruppen mit relevantem Einfluss, Bildungspartner

– und eine Organisation, die diese Partner bündelt. Eine Aufgabe,

der sich die Stiftung SmartTech Education swiss angenommen hat und

nach kurzer Zeit schon namhafte Erfolge verbuchen darf.

Die Aufgabe, neue Berufsbilder und Weiterbildungsangebote zu entwickeln,

wird immer komplexer und anspruchsvoller. Bestehenden

professionellen Organisationen fehlt das Fachwissen – oder sie sind

zu träge, das Milizsystem ist überfordert. Es brauchte daher eine multilaterale,

kompetente und effiziente Organisation wie die SmartTech

Education swiss.

67


Berufe Mit Zukunft

Es gibt Berufe, die

gibt es gar nicht.

Aber es sollte sie

geben.

Diesem Manko sind die Autoren der

Zeitschrift PANORAMA aktiv begegnet.

Sie haben sich um Berufe gekümmert,

die den sozialen und technischen

Herausforderungen der Zukunft entsprechen.

Auf diesen Seiten wird – in gekürzter

Fassung – eine Auswahl der interessantesten

Zukunftsberufe vorgestellt.

Aufraffer/in BP (in Vorbereitung)

Sebastian wollte

nach der Arbeit

nur noch rasch auf

ein Bier. Nachdem

er das Glas gekippt

hat, ruft er scherzend in die Runde: «Bringt

mir die Rechnung und den Aufraff!» Natürlich

bringt ihm niemand den Aufraff, er

bleibt für weitere drei Biere hängen und hat

nun Zoff mit seiner Partnerin. Leuten wie Sebastian

kann geholfen werden: mit dem neuen

Beruf Aufraffer/Aufrafferin. Diese Fachleute

sind Meister in Motivationspsychologie,

mobil und haben eine gute Konstitution. Ihre

Dienste werden von partiell oder chronisch

antriebsschwachen Personen in Anspruch

genommen. Die Ausbildung eignet sich für

Menschen mit Fahrzeugausweis der Kat. B

und umfasst Fächer wie Psychologie, Mediation,

Hypnosetechniken und Grundlagen asiatischer

Kampfsportkunst.

Beflagger/in EFZ

Nationalflaggen

oder Fahnen von

Sportvereinen sind

in den Quartieren

und Schrebergärten

allgegenwärtig. Passende Flaggen werden

gehisst, wenn ein Anlass stattfindet, egal ob

Filmfestival, Blasmusiktreffen oder Alpenstadtfest.

Und bei Grossereignissen wie der

Fussball-WM sind auch Autos, Kinderwagen

oder Dackel nicht vor der Beflaggung sicher.

68

Der neue Beruf Beflagger/in EFZ wird das

ändern. Beflagger/innen EFZ planen Grösse,

Standorte und Anordnung der Flaggen.

Ihr oberstes Ziel ist laut Bildungsverordnung,

«dass Flaggen und beflaggtes Gebiet wie eine

natürliche Einheit wirken». Sie sind für Form

und Betextung zuständig. Die hohe Kunst

dieser Berufsleute wird sein, die ideale Mischung

zwischen Repräsentation und Unaufdringlichkeit

zu finden.

Bewegungsmelder/in

Die Technik soll

uns das Leben erleichtern,

manchmal

schafft sie es

aber nicht ohne

menschliche Hilfe. Man sitzt auf dem Klo.

Das Licht geht aus. Alles Gestikulieren nützt

nichts. Der Bewegungssensor für das Licht

ist zu weit weg. Oder man arbeitet konzentriert

am PC. Das Licht geht aus. Natürlich

kommt gerade jetzt der Chef rein: «Na, Herr

Kramer, kleines Nickerchen gemacht?» Sie

wissen genau, dass das beim nächsten Mitarbeitergespräch

zum Thema werden wird.

Schluss damit! «Endlich eine niederschwellige

Ausbildung!» jubeln die Gewerkschaften.

Die richtige Hand zum entsprechenden

Sensor zu heben – mehr Fähigkeiten braucht

es nicht für diesen neuen Beruf. Versierten

Berufsleuten stehen Weiterbildungen bis

zum FH-Studium offen.

Empörungsbewirtschafter/in CAS

Nur eine Sorte

Schinken am Frühstücksbuffet.

In der

Firma gibt es keinen

Trocknungsraum

für nasse Klamotten. Wenn es warm

wird, beginnen Bankangestellte wieder kurzärmelige

Hemden zu tragen. Jeder dieser Zustände

war führte zu hitzigen Diskussionen in

Online-Blogs. Beim «Blick» und bei «20 Minuten».

Zwei Lager stehen sich jeweils unversöhnlich

gegenüber: Die einen empören sich

über die beschriebenen Zustände, die anderen

empören sich über die Empörung. Für die Online-Medien,

die auf möglichst viele Klicks

angewiesen sind, sind solche Mechanismen

lebenswichtig. Darum gibt es jetzt den Beruf

«Empörungsbewirtschafter/in CAS». Der

Lehrgang befähigt die Absolventen, Trends

und Entwicklungen aufzuspüren, welche die

Kommentierenden aus der Reserve locken

und damit die Klickzahlen eines Beitrags

vervielfachen.

Freund/in FH

Über die sozialen

Medien sind heute

alle miteinander

vernetzt. Und

doch fühlen sich

die Menschen einsamer denn je. Grund dafür

sind verschiedene Faktoren wie der zunehmende

Individualismus, die steigende

Scheidungsrate und lange Arbeitszeiten. Diplomierte

Freundinnen und Freunde können

hier Abhilfe schaffen. Wer Gesellschaft

braucht, mietet sich einen Begleiter. Im September

nun beginnen die ersten Studierenden

den Bachelorstudiengang in professioneller

Freundschaft. Die erworbenen Fähigkeiten

können für unterschiedlichste Dienstleistungen

eingesetzt werden: Einkaufsbegleitung,

Facebook-Freundschaft, Altersheimbesuch

als Mietenkel, Einsätze als Trauzeuge oder

trauernder Beerdigungsgast usw.

Gewissensberater/in FH

Soll ich noch Fleisch

essen? Hätte Ich anhalten

sollen, als

die Ampel auf Rot

sprang? Spende ich

ausreichend für wohltätige Zwecke? Tagtäglich

sind wir mit solchen Gewissensfragen

konfrontiert und oft damit überfordert. Unsere

moderne Grundhaltung sagt uns, dass wir

eigentlich fast alles zugute haben, unsere Erziehung

hat uns gelehrt, dass gewisse Sachen

nicht nett, sondern pfui sind. Daraus entsteht

bei Vielen ein Ambiguitätskonflikt, der zu

Unsicherheit, Versagensängsten oder grenzenlosem

Egoismus führen kann. Der Beruf Gewissensberater/in

FH begegnet diesen Konflikten,

indem er eine Gewissensbilanz erstellt

und damit ermöglicht, zur persönlichen Clearbad-conscience-balance

zu finden.

Die Broschüre «Berufe mit Zukunft» ist im

SDBB-Verlag erhältlich.

ISBN 978-3-03753-126-6


Frei schaffende Künstlerin

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Individuelle Malkurse

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69


Mich kann man

Räume zum Mieten für:

• Weiterbildung

• Kurse und Seminare

• Sitzungen

• Co-Working

• Firmen-Events

im Bildungs- und Innovationspark Ost

70


mieten

Im Bildungs- und Innovationspark Ost

stehen zahlreiche Räumlichkeiten für Weiterbildung,

Kurse und Seminare, Sitzungen,

Co-Working, Firmen-Events und andere

Anlässe zur Verfügung.

Für Anlässe von 10 bis 100 Personen

Das Angebot umfasst sechs Räume mit Kapazitäten von 10 bis

100 Personen. Dazu kommen eine Terrasse, die teilweise gedeckt ist

und mehr als hundert Personen Platz bietet, sowie drei Workshop-

Räume mit spezifischer, technischer Ausstattung. Ein grosses Foyer,

um Gäste, Kursteilnehmer usw. empfangen zu können, ist ebenfalls

vorhanden.

Hohe Flexibilität, modernste Technik

Die ehemaligen Gewerberäume, in denen heute Weiterbildungen

für Elektro-, Gebäudeinformatik und Unternehmensbildung stattfinden,

wurden für den Bildungs- und Innovationspark Ost umgebaut

und mit modernster Medientechnik ausgerüstet. Die Räume sind auf

flexible Nutzung ausgelegt, Mobiliar und Geräte lassen sich schnell

und mit wenig Aufwand den Erfordernissen anpassen.

Der Präsenzmelder

thePixa

wurde von der DEKRA*

auf Übereinstimmung

mit der DSGVO

geprüft!

Catering und weitere Dienstleistungen

Auf Wunsch stehen Dienstleistungen wie Catering, Administration,

Technik- und Werkstattleistungen zur Verfügung. Für Vorbereitung,

Pausen usw. können sich Organisatoren und Dozenten in eigene

Räume zurückziehen.

50 eigene Parkplätze

Der Bildungs- und Innovationspark Ost ist bestens mit öffentlichen

Verkehrsmitteln erreichbar. Die nächste Bushaltestelle liegt nur

gerade in Hundert Metern Entfernung. Für Anreisende mit dem Auto

stehen 50 eigene, sich unmittelbar neben dem Gebäude befindende

Parkplätze kostenlos zur Verfügung. Bis zur nächsten Autobahnauffahrt

(A53) sind es lediglich fünf Autominuten.

• 6 Räume mit modernster Medientechnik und Kapazitäten

von 10 – 25 Personen für Seminare, Kurse,

Aus- und Weiterbildung

• 3 Räume für spezifische Workshops aus den Bereichen

Elektrotechnik und Gebäudeinformatik

• 1 grosse, teilweise gedeckte Terrasse für Firmen-

Events und ähnliche Veranstaltungen

• Geräumiges Foyer für Empfänge

• Eigener Haus- und Technikdienst

• 50 eigene Parkplätze für Teilnehmende und Gäste

Damit sind Sie flexibel.

thePixa – der datenschutzkonforme

Präsenzmelder.

DEKRA*-geprüft.

thePixa interessiert es nicht, wer Sie sind oder was Sie machen.

thePixa erfasst nur, in welchem Teil des Raums Sie sich aufhalten.

Um die Temperatur zu regeln, damit Sie es angenehm warm

haben. Um die Lüftung zu aktivieren, wenn zu viele Menschen

im Raum sind. Um das Licht dort – und genau dann einzuschalten

– wenn Sie es wirklich brauchen. Um alles genau zu erfassen,

damit Sie besser, ungestörter, komfortabler tun können,

was Sie tun wollen. Und besser planen können, wann was

geschehen soll. Egal, wer Sie sind. Genau, weil Sie es sind.

thePixa – pixelbasiert, datenschutzkonform, DEKRA*-geprüft.

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71


{ Miet-Mobil mit IT }

Car-Working

Voll ausgerüsteter, mobiler Arbeitsplatz mit digitalem Flip-

Chart, Notebook, Drucker, Espressomaschine, Mobiliar usw.

Für Business-Nomaden und solche, die es

gerne sein möchten

Die digitalen Nomaden haben es vorgemacht:

den Arbeitsplatz dorthin verlegen, wo

es am Schönsten ist. Vorübergehend zumindest.

Geschäftsleute benötigen allerdings etwas

mehr Infrastruktur, als nur ein Notebook.

Der voll ausgestattete Mercedes-Benz

Marco Polo, der vom Bildungs- und Innovationspark

Ost tageweise vermietet wird, ist

nicht nur mit einer kompletten IT, sondern

auch mit Kaffeemaschine, Drucker und anderen

Accessoires ausgestattet.

Warum sich für Geschäftsleitungssitzungen,

für Strategieentwicklung, für Business-

Neuausrichtungen oder ähnliche Meetings

nicht an einen ungestörten, inspirierenden

Ort zurückziehen? Das Fahrzeug bietet für

bis zu 4 Personen komfortabel Platz.

72


und freuen uns, die E-Profi Education auf ihrem erfolgreichen und innovativen

Weg weiterhin begleiten zu dürfen.

Wir wünschen viele lehrreiche und spannende Momente im Bildungsund

Innovationspark Ost in Eschenbach.

Raiffeisenbank am Ricken

Wenn Sie uns zu Ihrer ersten Bank machen,

dankt es Ihnen die ganze Region.

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Als Raiffeisen-Mitglied sind Sie nicht nur Kunde, sondern

Mitbesitzer Ihrer Bank. Ihre Spareinlagen ermöglichen

Kredite für lokale KMU und Hypotheken. Davon profitieren

Sie und die Region.

73


{ Spälti AG }

113 Jahre Spälti

Die im Jahre 1908 gegründete Firma bietet heute ein breites

Sortiment an Elektro- und Automationsprodukten an.

Begonnen hat die Erfolgsstory mit einer Reparaturwerkstatt

für Elektromotoren und Transformatoren.

1908: Firmengründung

Im Jahre 1908 gründete die Familie Spälti eine Elektrowerkstatt mit

dem Zweck, Elektromotoren und Transformatoren zu reparieren und

zu wickeln. Der industrielle Aufschwung sorgte dafür, dass Spälti

schon bald zu einem der grössten Motorenwickler der Schweiz

gehörte.

Einer der ersten Spälti-

Schalter, ca. 1930

Zeitungsinserat von 1930

1930

Um das Jahr 1930 herum wurde das Sortiment um selbst konstruierte

und gebaute Schalter für die Industrie erweitern. Speziell zu erwähnen

ist die 1945 erfolgte Neuentwicklung Stern-Dreieckschalter mit

zwei Griffen, einer seitlich und einer oben am Gehäuse.

1960

Der älteste Katalog aus dem Jahre 1960 zeigt Produkte

aus der damaligen Zeit und das, was bei

Spälti alles gebaut wurde. Schalter mit einer Abschliessvorrichtung

gab es damals noch nicht,

da es dafür bis zu diesem Zeitpunkt keine diesbezüglichen

Vorschriften gab. Versionen mit Abschliessvorrichtung

wurden erst in den 1970er

Jahren entwickelt.

74

Katalog von 1960 mit Fussschalter


1968

Im Jahre 1968 übernahm der Textilmaschinenhersteller Heberlein Wattwil die Firma Spälti,

um deren Kapazitäten zu erweitern. Die Oelkrise sowie Konstruktionsprobleme bei einer

Neuentwicklung bewog Heberlein dazu, die Spälti Ende 1980 zu liquidieren. Um die Produktion

der Schalter sowie den Vertrieb der ersten Vertretungen sicher zu stellen, konnte die Firma

Leuenberger Apparatebau Schlieren (ehemals Erfinder der Lochkarten für Waschprogramme)

zum Bau der Schalter verpflichtet werden. Der Handel der Produktemarken Merz, Pilz, Schlegel

sowie Cutler Hammer (heute Eaton) und auch der Vertrieb der Spälti-eigenen Schalter wurde

durch die von Paul Eichenberger per 1.1.1981 neu gegründete Spälti Schaltgeräte AG sichergestellt.

Paul Eichenberger war zuvor 20 Jahre Verkaufsleiter bei Spälti.

Hauptschalter Spälti, Merz Relais Pilz, Befehlsgerät Schlegel

1983

Bereits 1983 trat im Alter von 22 Jahren der heutige Firmeninhaber, Jürg Eichenberger,

ins Unternehmen ein und begann, sich mit dem Vertrieb vertraut zu machen. Ab 1992

wurde das Programm mit Produkten von neuen Herstellern aus den umliegenden Ländern

sowie Japan erweitert. Der Erste Lieferant war PCE Austria, der im Jahre 1992 dazu kam.

1998

Im Jahre 1998 begann man, die Produktepalette auch

auf Elektrofachgeschäfte, Baugeschäfte und Kommunalbetriebe

auszuweiten und eine Produktion im Bereich

Stromverteiler und Sonderlösungen aufzubauen.

2015

CEE-Stecker wurden

1992 ins Programm

aufgenommen.

Patlite, JAY, Tele, Verteiler, Sensoren,

Gimax, SSZ, di-soric, BV minivon Merz

Stromverteiler im Kunststoffgehäuse

und im Gummigehäuse

Das grosse Wachstum im Bereich der Produkte für die Bauund

Elektroindustrie sowie die doch sehr unterschiedlichen

Kunden und Produkte bewogen Spälti dazu, die Firma in

Spälti Elektroprodukte AG und eine Spälti Automationsprodukte

AG aufzuteilen.

75


Strom als Düngemittel

Merkwürdiges, Seltsames,

Wunderliches, Kurioses und

Skurriles aus der Geschichte

und der Welt des Stroms.

1881: das erste Elektroauto

«Trouvé Tricycle»

Die Technische Nutzung

des elektrischen Stroms

begann in der Mitte des

19. Jahrhunderts. Erste

Anwendungen waren Telegrafie

und Galvanik. Es folgten Generatoren,

elektrische Beleuchtung

und Motoren. Die reine, geruchund

körperlose Energie wurde

hoch geschätzt, man sprach ihr

sogar Heilwirkung zu.

Weltberühmt für seine skurrilen

Experimente mit Strom Abbé Jean

Antoine Nollet (1700 – 1770).

Strom als Düngemittel

In der Landwirtschaft wurde elektrische Energie beispielsweise als

Düngemittel eingesetzt. Ganze Anbaugebiete setzte man unter galvanischen

Strom. Radieschen und Rüebli, die so behandelt worden waren,

wurden beim Genuss als exquisit, besonders zart und saftig bezeichnet.

Elektroauto – ein uralter Hut

Der Franzose Gustave Trouvé stellte bereits 1881 ein Fahrzeug mit

Elektromotor und aufladbarem Akku vor. Das Gefährt war ein rich-

Willkommen

in der Zukunft des Wohnens

Alle Gebäudefunktionen einfach bedienen und automatisieren

Die Comtexis AG zählt zu den führenden Smarthome Anbietern Europas und

ist als erster Loxone Platinum Partner der Schweiz der perfekte Ansprechpartner

für Ihr Bauvorhaben. Mit unserer langjährigen Erfahrung und Vielzahl

an realisierten Projekten haben wir die nötigen Kompetenzen, um Ihre Wünsche

und Vorgaben zu Ihrer vollsten Zufriedenheit umzusetzen.

Ihr Zuhause jederzeit in der Hand

Modern, intelligent und umweltbewusst wohnen. Anwendungen

für private Eigenheime und Überbauungen.

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76


Seine Kinder ernähren sich von Solarenergie:

Flecken-Querzahnmolch

tig heisses Eisen: Mit seinen drei Rädern erzielte es eine Spitzengeschwindigkeit

von bis zu 12 km/h! Trotz des beachtlichen technischen

Fortschritts setzte sich aber der Benzinmotor durch.

Einstein am Oktoberfest

Im Jahre 1908 gab es in München am Oktoberfest zum ersten Mal

ein Festzelt mit elektrischer Beleuchtung. Das Schottenhammel-Festzelt

wurde von keinem geringeren als Albert Einstein mit Glühlampen

bestückt. Der damals 17 Jährige arbeitete für einen Ferienjob in

der Augsburger Firma seines Onkels.

Wurde 1908 von Einstein mit elektrischem

Licht bestückt: das

Schottenhamel-Festzelt.

Leidener Flasche als Unterhaltung

Die Leidener Flasche wurde gerne

auch zu publikumswirksamen Demonstrationen

eingesetzt. Zu Weltruhm gelangt sie durch den Experimentator Abbé

Jean Antoine Nollet, der am französischen Hof Ludwigs XV dem

Hofstaat das Kondensatorprinzip demonstrierte: 180 Soldaten der

königlichen Garde mussten nichtsahnend den Entladungskreis einer

Leidener Flasche bilden und sprangen durch die Wirkung des elektrischen

Stroms zum grössten Vergnügen der Zuschauer alle fast gleichzeitig

in die Luft. Der Versuch wurde mit 700 Mönchen wiederholt –

das Ergebnis blieb dasselbe.

Molch ernährt sich von Sonnenergie

Der Flecken-Querzahnmolch aus der Familie der Salamander

ernährt seine Embryonen mit Solarenergie. Dabei legt er die ungeschlüpften

Eier in Pfützen, damit diese von Algen befallen werden.

Die Algen wiederum dringen bis zum Embyro im Inneren des Eis

vor und versorgen diesen mittels Photosynthese mit Sonnenenergie.

Krypto-Klo transformiert Biogas in Strom

Nach vielen Griffen ins Klo ist es jetzt dem südkoreanischen Forscher

Cho Jae-Weon gelungen, eine funktionsfähige Toilette zu konstruieren,

die aus menschlichen Ausscheidungen Energie gewinnt. Er

hat damit sozusagen einen Shitstrom ausgelöst. Die ersten drei Toiletten

sind auf einem Universäts-Campus in Südkorea in Betrieb.

RAUMMANAGEMENT

DER NEUSTEN

GENERATION

Eine KNX-basierte Lösung mit Produkten von Inyx und Ceconet ermöglicht im grossen

Saal des Grand Hôtel Les Endroits in La Chaux-de-Fonds eine flexible Raumeinteilung mit

automatischer Steuerung von Audio und Video (AV), Licht und Jalousien.

Integrales Zusammenspiel wegweisender Lösungen von ThinKnx, CYP,

VisionShare, Epson und Audipack

– KNX-Touchpanel ThinKnx Envision

– HDBaseT-Matrix CYP PUV-662-4K22

– HDBaseT-Sender/Empfänger CYP PUV200TX/RX

– Wireless-HDMI-System VisionShare A20

– Laserprojektor Epson EB-L510U

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77


Schnell, sicher, einfach

Gratulation zum

50-jährigen

Jubliläum!

System

quickconnect

Sicherheit wird heute grossgeschrieben. Zeit leider oft klein.

Deshalb haben wir ein paar geniale Montagehilfen entwickelt,

die maximalen Schutz mit hohem Tempo verbinden. Schieben

Sie Ihre Installation nicht auf die lange Bank, sondern auf die

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78


{ Advertorial }

EINE DURCHGANGSBELEUCHTUNG WIE EINE

GLETSCHERSPALTE

Dank dem Bussystem KNX/Dali Gateway verfügen der neue Terminal der Jungfraubahnen

sowie die Bergstation am Eigergletscher über innovative, automatisierte

Lichtanlagen. Siemens lieferte dazu einen Grossteil der Systemgeräte.

Das Panorama dieses Arbeitsplatzes

wird Matthias Rieder nicht so schnell

vergessen: Er arbeitete in Grindelwald

mit Aussicht auf die steil aufragende

Eigernordwand – oder nahm die Gondel,

die ihn zum Eigergletscher auf 2320 Meter

über Meer brachte. An diesen beiden Orten

bauten die Jungfraubahnen für ihre neue

Dreiseilumlaufbahn «Eiger Express» vom

Sommer 2018 bis Dezember 2020 einen Terminal

in Grindelwald, ein zugehöriges Parkhaus

sowie eine Bergstation am Eigergletscher.

«Es war eine einmalige Erfahrung, bei

so einem grossen Projekt dabei zu sein», betont

Rieder, der beim Systemintegrator Elektrolink

AG in Frutigen arbeitet.

Verbinden der Lichtanlagen mit dem

Dali-Gateway-Bussystem

Rieders Aufgabe war es, zusammen mit

einem weiteren Mitarbeiter die komplexen

Lichtanlagen des Terminals in Grindelwald

sowie der Bergstation am Eigergletscher mit

dem Dali-Gateway-Bussystem zu verbinden.

Dieser Standard ermöglicht es, dass die angeschlossenen

Beleuchtungsgeräte und Sensoren

miteinander kommunizieren und so einen

effizienten Lichteinsatz gewährleisten.

Während seines Einsatzes stand Matthias

Rieder regelmässig mit René Dahinden, Verkaufsingenieur

bei Siemens Building Products,

in Kontakt. «Siemens beriet uns und

lieferte fast alle KNX/Dali Gateway-Komponenten»,

sagt Rieder. «Wir konnten die

Elektrolink AG mit den passenden Geräten

versorgen und so sicherstellen, dass die

wichtigen Funktionen in den neuen Räumlichkeiten

der V-Bahn optimal verbunden

werden», ergänzt Dahinden.

Auch Energie wird gespart

Das Resultat kann sich – sprichwörtlich –

sehen lassen. In den Bistros und Bars der beiden

Stationen sind vorprogrammierte Szenenbeleuchtungen

abrufbar. «Ist die e-tron energy

bar geschlossen, wird etwa nur noch der

Schriftzug beleuchtet», sagt Rieder. Im Parkhaus

ist die Beleuchtung mit einer verzögerten

Zeitschaltung versehen: Fünf Minuten

bevor die Lichter ausgehen, werden sie gedimmt.

«So stehen Leute, die beim Auto noch

ein Schwätzchen halten, nicht plötzlich im

Dunkeln», erklärt Rieder. Auf den Perrons

der Bahnen sorgen Bewegungsmelder dafür,

dass das Licht gedimmt wird, wenn niemand

anwesend ist. So wird Energie gespart. Matthias

Rieders bevorzugte Funktion ist jedoch

eine mit dunklen Schatten abgegrenzte Lichtschneise

im Grindelwald Terminal. «Es fühlt

sich an, als würde man durch eine Gletscherspalte

spazieren», erzählt Rieder begeistert.

In den Bistros und Bars sind

vorprogrammierte Szenenbeleuchtungen

abrufbar.

79


{ E-Profi Ausblick }

20 Jahre E-Profi

E-Profi in 20 Jahren?

Wo steht E-Profi Education in 20 Jahren?

«Prognosen sind schwierig, besonders

wenn sie die Zukunft betreffen.»

Das Bonmot, das sowohl Karl Valentin

wie auch Mark Twain oder Niels Bohr

zugeschrieben wird, hat einen wahren

Kern. Jeder Betrieb, jedes Unternehmen,

jede Organisation muss planen, Strategien

entwickeln, Visionen ausdenken, die

konkretisieren, welche Ziele erreicht werden

sollen. Denn Zielgenauigkeit und Planungssicherheit

sind Grundvoraussetzungen, um mittel-

und langfristige Projekte in Angriff nehmen

und die dazu notwendigen Investitionen

tätigen zu können. Sollte man meinen. Das

Jahr 2020 zeigte, dass es mitunter schwierig

bis unmöglich ist, verlässliche Prognosen

auszuarbeiten.

Erstens kommt es anders, zweitens als man

denkt

Als ich vor drei Jahren die Geschäftsleitung

der E-Profi Education übernahm, standen

nicht so sehr Strategien und Visionen im

Vordergrund, sondern Konsolidierungen: Die

Umsetzung der neuen Bundesreglemente, die

Stärkung der Gebäudeinformatik, die Vertiefung

des Bereichs Unternehmensbildung.

Operativ und ergänzend liefen die Vorbereitungen

für das Jubiläumsjahr auf Hochtouren.

Dann kam Corona. Sozusagen über Nacht

verschoben sich die Prioritäten. Statt Jubiläum

stand die Kompensation des zum Erliegen

gekommenen Präsenzunterrichtes durch

einen adäquaten Fernunterricht ganz oben

auf der Liste. Statt sich mit dem Ausbau von

Kursangeboten zu befassen, verlagerte sich

der Fokus darauf, wie den Studierenden die

Zielerreichung trotz der Covid-Massnahmen

ermöglicht werden konnte.

Daraus lässt sich, etwas salopp formuliert,

folgende Erkenntnis gewinnen: Planungen,

Strategien und Visionen funktionieren immer

nur bis zum nächsten Virus. Daher erlaube ich

mir, den Blick in die Zukunft nicht als zielgenaue

Strategie, sondern in Form einiger Thesen

darzulegen.

These 1: Frontalunterricht ist definitiv passé

Eigentlich ist dies keine These, sondern eine

längst bekannte Tatsache. Zumindest bei E-

Profi. Lerninseln, Aufteilung der Lerninhalte

in kleine Einheiten, Teambildung, Curriculum

statt Lehrplan, praktische Beispiele

an Modellen, welche die Theorie erlebbar

machen – das sind nur einige Stichworte,

die eine moderne, effiziente und erfolgreiche

Wissensvermittlung charakterisieren.

Die Lernmethoden werden laufend verbessert,

verfeinert, ergänzt. Fazit: Bildungsstätten,

die noch den alten Frontalunterricht

pflegen, haben weder eine Zukunftsberechtigung

noch eine Überlebenschance.

These 2: anerkannte Zertifikate lösen amtliche

Diplome ab

Das in der Schweiz gepflegte, duale Bildungssystem

ist hervorragend. Welche Berufswahl

junge Leute auch immer treffen, sie

können später jederzeit einen anderen Weg

einschlagen. Dank der Durchlässigkeit stellt

sich die Frage «entweder studieren oder arbeiten»

nicht mehr. Der Nachteil: das System

ist selbst für Fachleute kaum noch überblickbar.

Darum setzen sowohl die Auszubildenden

und Studierenden wie auch die Arbeitgeber

immer mehr auf bekannte und anerkannte

Abschlüsse wie die Zertifikate, die bei E-

Profi erlangt werden können. Dieser Trend

wird sich fortsetzen und noch verstärken.

These 3: die Digitalisierung verändert die

Weiterbildung

E-Learning ergänzt den traditionellen Unterricht

im Bereich Basiswissen und redu-

80


{ E-Profi Ausblick }

ziert die Präsenzzeit. Flipped classroom oder

blended learning bilden hier das didaktische

Grundgerüst. Dozenten nutzen modernste

Technik bis hin zur Virtual Reality im Klassenraum

– das sind nur einige Beispiele, wie

die Digitalisierung jetzt schon Einzug in die

Weiterbildung gehalten hat. Die Bildungsinstitute

müssen sich hier flexibel und kundenorientiert

weiterentwickeln, Lehrpersonen

stehen vor der Herausforderung, sich für die

neue Realität digital fit zu machen, so sie es

noch nicht sind.

These 4: Wirtschaft und Weiterbildung

wächst zusammen

Auf der einen Seite die Arbeitgeber, auf der

anderen die Aus- und Weiterbildung: diese

Abgrenzung wird je länger je mehr obsolet.

Weiterbildung nimmt die Bedürfnisse

der Wirtschaft und die technologischen

Neuerungen auf und setzt sie um. Die Wirtschaft

wiederum engagiert sich in der Weiterbildung,

indem kompetente Persönlichkeiten

und Führungskräfte ihr Wissen und ihre Erfahrung

in die Weiterbildung einfliessen lassen.

Mit der rasanten Entwicklung der Technik

ist dies auch unabdingbar, wenn die Weiterbildung

nicht Gefahr laufen will, hinter den

Bedürfnissen der Wirtschaft zurück zu bleiben.

Einer der Gründe, warum bei E-Profi

ausschliesslich Personen aus Unternehmen

mit entsprechender Praxiserfahrung dozieren.

These 5: modulare Angebote ersetzen

Standardlehrgänge

Standardisierte Aus- und Weiterbildung wird

immer mehr – und künftig vielleicht ganz –

durch modulare Bildungseinheiten ersetzt.

Statt einer Grundausbildung oder einer Weiterbildung,

die möglichst alle Aspekte des

betreffenden Bereichs umfasst, aber dabei

ignoriert, dass je nach Person ein kleinerer

oder grösserer Teil für sie unwichtig oder

überflüssig ist, werden massgeschneiderte

Angebote zur Regel werden. So wie jetzt

schon im Bereich Unternehmensbildung von

E-Profi, bei dem einzelne Module mit Zertifikat

oder – bei Bedarf – der ganze Lehrgang

absolviert werden kann.

Auch in der Grundausbildung dürfte ein

Paradigmenwechsel stattfinden, indem anstelle

eines spezifischen Berufs allgemeingültige,

branchenübergreifende Grundkenntnisse

vermittelt werden, die sich mit Modulen

zu einer individuellen Fachkompetenz ergänzen

lassen.

These 6: Megatrends verlangen nach neuen

Kompetenzen

Die Digitalisierung, die enorme Durchdrin-

gung der Gesellschaft und der Wirtschaft

durch Internet und IT generell, die Abkehr

von fossilen Energieträgern und andere, lang

anhaltende Trends eröffnen nicht nur Chancen

und Perspektiven, sondern auch Gefahren

und Probleme. Die Bedeutung von E-

Mobility, Elektrobiologie und IT-Sicherheit

steigt rasant, bzw. ist bereits überaus hoch.

Die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten

dazu hinken hinterher. Hier besteht akuter

Nachholbedarf, dem sich E-Profi zum Teil

schon angenommen hat und noch vermehrt

annehmen wird.

Auf Trends früh- oder zumindest rechtzeitig

reagieren, ist Teil der DNA von E-Profi.

Das wurde bereits mit der Einführung

modernen Unterrichtsformen vor rund fünfzehn

Jahren, bei der Pionierarbeit für das

Gebäudeinformatiker-Berufsbild und anderen

Gebieten unter Beweis gestellt.

Panta rhei

Die hier aufgeführten Thesen sind natürlich

weder abschliessend noch vollständig.

Man könnte weitere hinzufügen. Bildung für

Nachhaltigkeit, Nutzung von neuen Technologien

und Medien, beispielsweise. Themen

und Fragestellungen sind nicht statisch, sondern

durch ewigen Wandel dynamisch: panta

rhei (alles fliesst). Marc-André Waltenspül

81


{ wellRaum }

Energetische Qualität

Mit dem traditionellen Feng Shui, den Beobachtungen

in der Natur, dem Qi-Fluss und

den zahlreichen Berechnungsmethoden, ist

es möglich, Landschaften, Grundstücke, Gebäude,

Eingänge, Gartenanlagen und ganze

Städte nach energetischen Kriterien auf deren

Qualitäten zu überprüfen. Die gesammelten

Informationen geben wertvolle Hinweise

zu Grundstückswahl, Neubauplanungen,

Umbauten und in der Gartenarchitektur.

Ebenso sind Optimierungen von bestehenden

Räumlichkeiten im Aussen- wie im

Innenbereich möglich.

Feng Shui

Feng Shui Architektur – Raumkunst

und Energielehre aus dem alten China.

Traditionelles Feng Shui, auch Geomantie

genannt, war im alten China

über viele Jahrhunderte eine Geheimlehre.

Die ersten schriftlichen

Belege stammen aus der Zeit um ca. 250

nach Christus. Ursprünglich handelte es sich

um eine Methode, Landschaften zu finden,

die über gute Energie verfügen, vergleichbar

mit den in Europa und auf der ganzen Welt

bekannten Kraftorten.

Feng Shui ist für uns Europäer am ehesten

mit Raum- und Architekturpsychologie

zu vergleichen. Im Vergleich zur Philosophie

des Ostens ist diese Lehre noch sehr

jung. In China war traditionelles Feng Shui

dem Kaiser und den Adeligen vorbehalten,

dessen Ziel es war, den «Sohn des Himmels»

und das Reich der Mitte zu stärken.

Feng Shui bei E Profi Education

Die Unternehmensleitung der E- Profi

Education wünschte, dass sämtliche Eingänge

nach Feng Shui Kriterien überprüft und

ein Gestaltungskonzept erstellt werden sollte.

Der Aussenbereich des Gebäudeeingangs,

auch Qi Mund genannt, sollte an die Landschaft

anknüpfen, um deren günstiges Qi

(Energie) aufnehmen zu können.

In diesem Kontext entstanden konkrete

Vorschläge, wie die räumliche Situation

vor und am Gebäudeeingang an der Büechlibergstrasse

neu gestaltet werden konnte.

Daraus resultierte ein grosszügiger, mit

Klopfstein ausgekleideter Vorplatz mit einem

Springbrunnen, der im Zentrum des

Blickfeldes steht. Das Qi, das von der Strasse

herabfliesst, wird am Springbrunnen gestoppt,

gesammelt und zusätzlich mit den

eingefassten Bodenlichtern sowie den Bewegungen

der Studierenden zum neuen, willkommen

heissenden Qi Mund-Eingang ins

Innere des Gebäudes gelenkt. Dies wirkt

sich vorteilhaft auf den Schulbetrieb und die

Mitarbeitenden und auf deren Wohlbefinden

aus. Zudem fördert glückverheissendes Wasser

gemäss den alten Meistern den Wohlstand

eines Unternehmens.

Begegnungszone für Studierende

Für die Studentinnen und Studenten entstand

eine weitere Begegnungszone im Aussenbereich,

die über eine hohe Qi-Qualität

verfügt. In dieser Umgebung können sie sich

eine Auszeit gönnen, die Seele baumeln lassen

und an den anschliessenden Lernstunden

aufgetankt, voll Energie und mit Schwung

teilnehmen.

Da Wohlbefinden im Zentrum

Im Zentrum von Feng Shui steht das

Wohlbefinden der Anwesenden. Wohltuende

Räume generieren eine spürbare Zufriedenheit,

steigern die Motivation und Produktivität,

was sich schlussendlich rundum positiv

auf den Betrieb auswirkt.

Die Lehre von Wind und Wasser folgt den

universellen Gesetzesmässigkeiten der Natur

und ist so für alle Menschen auf der Welt

anwendbar.

82


{ wellRaum }

Feng Shui im

Corporate

Design

Firmenlogos und deren Farbgebung sind weitere Anwendungsgebiete,

die nach Feng Shui Prinzipien gestaltet werden können. Ein

Logo sollte sowohl gestalterisch wie auch farblich auf die Tätigkeit

eines Unternehmens abgestimmt werden. Farben, Formen und

deren Harmonie werden mit Feng Shui Kriterien, wie beispielsweise

den Qi-Fluss, abgeglichen und an die ästhetischen Gegebenheiten

unseres Kulturraumes angepasst. Des Weiteren sollte das Logo

auf unbewusste Korrelationen, Symbole und mögliche Assoziatio-

nen überprüft werden. Der erste Eindruck oder der erste Blick ist oft

matchentscheidend.

Logodesign für den Bildungs- und Innova tionspark Ost

Das Logo für den Bildungs- und Innovationspark Ost wurde

nach diesen Kriterien entwickelt. Schulen und andere Bildungsinstitutionen

werden gemäss den Prinzipien der fünf Wandlungsphasen

– Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser – dem aufstrebenden Holzelement

zugeordnet. Diese Energie steht für die emporsteigende und

wachsende Energie des Frühlings sowie der Himmelsrichtung des

Ostens. Im Bild des Betrachters zeigt sich eine verspielte und kreative

Arena, in dem Raum für Bildung, Wachstum und Kreativität entsteht.

E-Profi Education, der Nukleus des Bildungs- und Innovations-Park

Ost, wird mit einem stehenden Viereck in violettem Farbton

symbolisiert. Die weiteren Bereiche und Institutionen, die sich

aus E-Profi entwickelt haben, schliessen sich als Flächen mit unterschiedlichen

Farben in einer bogenförmigen Bewegung, symbolisch

in Richtung Zukunft, an.

Ich gratuliere der E-Profi Education zum

50-Jahr Jubiläum, wünsche allen Beteiligten

das Beste für die Zukunft, weiterhin

viel Kreativität, bahnbrechende Innovationen

und langfristigen Erfolg.

Andrea Agostini

Feng Shui. Privat & Business.

Traditionelles Feng Shui

Büroplanungen «Ost-West»

Neubau / Umbaubegleitung

Farbgestaltung / Architektur

Chinesische Astrologie

Referentin

Andrea Agostini

Dipl. Feng Shui Masterberaterin

Zert. Arbeitsplatzexpertin

kt. COLOR Farbdesignerin

CH-8623 Wetzikon

a.agostini@wellraum.ch +41 79 783 32 45 www.wellraum.ch

83


{ CleverDisplay }

DIGITAL SIGNAGE ALS

INTERAKTIVER MITARBEITER

Wenn das Display zum Kommunikator und Markenbotschafter wird

Die Erfahrungen der letzten Jahre haben

immer wieder aufgezeigt, wie

wichtig Kommunikation als effektives

Mittel für die erfolgreiche Zusammenarbeit

von Menschen ist. Alles wird

zunehmend digital, doch ist digital immer

die richtige Lösung? Braucht es denn überhaupt

noch analoge Lösungen – und falls es

beides braucht, wie können wir diese Welten

homogen vereinen?

Digital Signage kann hier das ideale Bindeglied

zwischen den digital und analog

sein. Doch was ist Digital Signage und wie

wird es eingesetzt?

Der Begriff Digital Signage» (Digitale

Beschilderung) umschreibt den Einsatz digitaler

– gegebenenfalls interaktiver – Medieninhalte

bei Werbe- und Informationssystemen

wie elektronischen Plakaten, elektronischen

Verkehrsschildern, Werbung in Geschäften

(Instore Marketing), digitale Türbeschilderung

oder Grossbildprojektionen im

Innen- sowie Aussenbereich.

Die Zeiten, als es ausreichte, eine reine

Slideshow auf dem Digital Signage-Screen

laufen zu lassen, sind längst vorbei. Nach den

ersten Jahren des Hypes und der Digitalisierung

ist heute bereits in der Planungsphase einer

Digital Signage Installation der Nutzen

und das zu resultierende Ziel klar zu definieren.

Eine ideale Platzierung und entsprechender

Inhalt erlaubt einen Return of Invest der

Installation oftmals innert kürzester Zeit.

Content is King!

Die beste Installation nützt nichts, wenn

der Inhalt auf dem Screen nicht performt.

Bei der Definition des idealen Digital Signage-Contents

ist daher unter anderem Folgendes

zu beachten:

Wer ist der Adressat des Inhalts?

Gibt es nur den Kunden als Adressaten oder

sind dies auch die eigenen Mitarbeiter?

Welche Inhalte gibt es noch, die den Adressaten

zusätzlich interessieren könnten?

Gibt es Vorgaben bezüglich Corporate

Identity (Corporate Design Richtlinien)?

Analysen in der vergangen Jahren haben

klar ergeben, dass der langfristige Erfolg ei-

Für eine vertiefte Information zum Bildungsangebot

existiert eine Touchapplikation, die

es den Studierenden erlaubt, zu jedem Lehrgang

von E-Profi weitere Informationen

abzurufen.

Im Empfangsbereich von E-Profi wurde ein Display

installiert, das den Studierenden auf einen Blick

ermöglicht, zu erkennen, in welchen Unterrichtszimmern

sie sich einzufinden haben.

ner Digital Signage Installation sich durch

bewegende Element auf dem Display erheblich

erhöhen lässt. Grundsätzlich gilt: Aufmerksamkeit

erregt Content, der…

sich bewegt

sich farblich abhebt

grösser ist als die umliegenden Inhalte

Der lebende digitale Empfang bei E-Profi

Auch der Empfangsbereich der E-Profi

Education AG durfte ein Update mit Digital

Signage erfahren. Die Aufgabe lautete, den

Studierenden gleich nach dem Betreten des

Eingangsbereich alle notwendigen Informationen

aufzuzeigen. So wurde einerseits ein

Display installiert, das den Studierenden auf

einen Blick ermöglicht, zu erkennen, in welchen

Unterrichtszimmern sie sich einzufinden

haben. Des Weiteren sollte auch ein digitales

Informationsboard erstellt werden, das

neben den internen Informationen auch ex-

84


{ CleverDisplay }

ternen Firmen und Dienstleistern die Möglichkeit

bieten sollte, sich auf dem Screen zu

präsentieren.

Realisiert wurde einerseits eine Schnittstelle

zu Microsoft 365, sodass sich die Buchungen

der Unterrichtszimmer direkt im

Outlook tätigen lassen und somit ohne Zusatzaufwand

stets aktuell auf dem Screen angezeigt

werden. Für das Informationsboard

wurden Schnittstellen zur lokalen Gastronomie

hergestellt, die den Studierenden ermöglichen,

das jeweils aktuelle Tagesmenue der

umliegenden Betriebe einzusehen. Zudem

wurde eine Schnittstelle für potentielle Werbekunden

realisiert, über die E-Profi Partner

im Eingangsbereich des Bildungsinstitutes

Werbung ohne Streuverlust schalten können.

Für eine vertiefte Information zum Bildungsangebot

existiert eine Touchapplikation,

die es erlaubt, zu jedem Lehrgang von E-

Profi weitere Informationen abzurufen. Zudem

unterstützt sie das Beratungsteam von E-

Profi bei der bestmöglichen Präsentation ihres

Bildungsangebotes. Stefan Stammbach

Realisiert wurde eine Schnittstelle zu

Microsoft 365, sodass sich die Buchungen

der Unterrichtszimmer direkt im

Outlook tätigen lassen.

Lebender digitaler Empfang bei E-Profi: die

Studierenden werden über aktuelle Anlässe

informiert, eine Schnittstelle zur lokalen

Gastronomie erlaubt, das jeweilige Tagesmenue

einzusehen - und externe Firmen

und Dienstleister können ihre Produkte ohne

Streuverlust bewerben.

85


Elektro-Mobilit

In zehn oder fünfzehn Jahren soll Schluss

sein mit dem Verbrennungsmotor. Es eilt also mit der

Bereitstellung der Infrastruktur für Elektroautos. Diese zu

Errichten, dafür braucht es gut ausgebildete Fachleute.

Elektroautos und Hybride boomen, keine

Frage. Rund ein Fünftel aller Fahrzeuge

in der Schweiz besitzen inzwischen

einen Stecker. Das ist eine Verzehnfachung

(!) innerhalb von fünf Jahren.

Allein im ersten Halbjahr 2021 besassen 39

Prozent einen Alternativantrieb, was nahezu

einer Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr

entspricht.

Konventionelle Stromerzeugung

genügt nicht mehr

Die Herausforderung im Energiebereich

besteht darin, mit der schnellen Zunahme der

Elektro-Mobility Schritt halten zu können.

Ziemlich einig sind sich die Fachleute, dass die

Lieferanten von konventionell erzeugter Bandenergie

– Wasser- und Kernkraftwerke – über

kurz oder lang den Grundbedarf nur noch un-

zureichend, die Spitzenenergie wohl kaum zu

decken in der Lage sein werden.

Lokale Stromversorgung mit

erneuerbarer Energie

Die „Betankung“ von E-Autos und Hybriden

erfolgt im Prinzip an drei Orten, die

sich insbesondere durch die Infrastruktur

unterscheiden:

öffentliche Ladestationen, wie man sie vor

allem entlang der Autobahnen, in Parkhäusern,

bei Einkaufszentren oder Ausflugszielen

kennt.

private Ladestationen in Mehrfamilienhäusern,

die den Strom aus versorgungstechnischen

Gründen oft nicht vom Netz

beziehen können, bzw. dürfen. Hier stehen

für die Energieversorgung vor allem Photovoltaikanlagen

im Vordergrund.

private Ladestationen in Einfamilienhäusern,

die sowohl vom Netz wie auch von

der eigenen Solaranlage gespiesen werden

können.

Energie-Engpass in Mehrfamilienhäusern

Erfahrungswerte und Studien zeigen, dass

E-Autos meistens dort geladen werden, wo sie

am längsten stehen: zu Hause oder, wenn mit

dem Auto zur Arbeit gefahren wird, am Arbeitsplatz.

Wer ein Haus mit eigener Garage

besitzt, für den ist die Ladeinfrastruktur – Photovoltaik,

Speicher, Ladestation – vergleichsweise

einfach zu realisieren.

Anspruchsvoller ist Infrastruktur von öffentlichen

Stationen, von Unternehmen, die

Ladestationen für ihre Mitarbeitenden anbieten

und vor allem in Mehrfamilienhäusern.

Sobald mehrere E-Autos gleichzeitig gela-

Energiesystem Bildungs- und Innovationspark Ost

Photovoltaik

Gebäudetechnik

Beleuchtung

Salzbatteriespeicher

Rechenzentrum

Trafostation

Heizung

Warmwasser

Ladestation für E-Autos vor dem Eingang

86


{ Elektro-Mobility }

y beginnt auf dem Dach

Quelle: auto schweiz

Entwicklung der Marktanteile

Elektroautos und Hybride

1,9% 2,4% 4,3%

2015

2016

2017

5,5%

2018

11,3%

2019

27,9%

2020

39,0%

2021-07

den werden sollen, braucht

es ein dynamisches Lastmanagement,

das die gesamte

Gebäudelast mit einbezieht,

die Spitzenlast berücksichtigt

und den Stromverbrauch

individuell verrechnet.

Speichern mit Salz – die grüne Batterie

Gesuchte Fachleute für Elektro-Mobility

Der Bedarf an Fachleuten im Bereich Elektro-Mobility ist hoch.

Das Aufgabengebiet umfasst die Planung und Projektierung von Photovoltaikanlagen,

Energiespeichern und Ladeinfrastruktur. Voraussetzungen

für den Beruf sind eine Grundausbildung als Elektroinstallateur/-in

EFZ mit Weiterbildung zum Elektroprojektleiter/-in Installation

und Sicherheit mit eidg. Fachausweis oder zum Elektroinstallations-

und Sicherheitsexperten HPE mit eidg. Diplom.

Selbstredend ist Elektro-Mobility ein integraler Bestandteil der

entsprechenden Kurse von E-Profi Education. Die Inhalte werden laufend

aktualisiert und den neuesten Entwicklungen und Technologien

angepasst.

Was immer wieder übersehen wird

Photovoltaik, Stromspeicher, Lastmanagement, Gebäudetechnik:

vor Planungsbeginn ist es unabdingbar, eine umfassende Situationsanalyse

zu erstellen, um die Installationen exakt aufeinander abzustimmen.

Eine Aufgabe, die oft unterschätzt und vernachlässigt wird,

sich aber spätestens bei der Realisation bemerkbar macht.

Als Stromspeicher für Photovoltaikanlagen werden vorwiegend

gebrauchte Li-Ion-Batterien aus E-Autos verwendet, die in der

Kapazität etwas nachgelassen haben und daher für den Fahrzeugbetrieb

nicht mehr geeignet sind, aber als Stationärspeicher noch

längst genügen.

Eine Alternative sind Salzbatterien. Sie enthalten gewöhnliches

Kochsalz, sind somit ungiftig für Mensch und Tier, sind absolut

sicher und brennen und explodieren nicht. Auch Tiefentladungen

können ihnen nichts anhaben. Salzbatterien sind zu 100 Prozent

recycelbar.

Wo Vorteile sind, gibt es auch Nachteile: Salzbatterien sind schwerer

als Li-Ion und brauchen mehr Platz, sie haben einen etwas

schlechteren Gesamtwirkungsgrad und sind teurer. Nachteile, die –

bis auf den Preis – bei Stationärbatterien kaum eine Rolle spielen.

Musteranlage im Bildungs- und Innovationspark Ost

Auf dem Dach des Bildungs- und Innovationspark Ost, der eine Bruttofläche

von 440 m² aufweist, wird eine Photovoltaikanlage realisiert, die

den Eigenverbrauch weitestgehend deckt. Der erzeugte Strom wird in

Salzbatterien gespeichert. Salzbatterien sind im Unterschied zu Lithium-

Ionen und Blei-Ionen-Akkus bezüglich Rohstoffen, Sicherheit und Recycling

völlig unproblematisch.

Vor dem Eingangsbereich entstehen Parkplätze mit Ladestationen für

E-Autos, die sich dynamisch mit der erzeugten Energie «betanken»

lassen. Die gesamte Gebäudetechnik wird vernetzt. Das Konzept für

die Energiesysteme wird von Marco Peter, Leiter Installationen, und Fabian

Loop, Projektleiter Energiesysteme der Elektrizitätswerke Uznach,

erarbeitet.

Die Photovoltaik auf dem Dach deckt den Energiebedarf des gesamten

Gebäudes weitestgehend.

Vor dem Eingangsbereich werden Ladestationen für E-Autos von

Studierenden, Dozenten, Besuchern usw. installiert.

87


{ Elektro-Mobility }

Wasserstoffspeicher

für solarstrom

Der Verbrauch an erneuerbaren Energien

wächst. Die Verwendung unterschiedlicher

Speicherarten kann Schwankungen

ausgleichen.

Die Stromproduktion von Solaranlagen

hängt stark vom Wetter, von der

Tages- und von der Jahreszeit ab.

Scheint die Sonne, produziert eine

PV-Anlage Strom, scheint sie nicht, müssen

die Verbraucher anderweitig mit Elektrizität

versorgt werden. Häufig stimmen allerdings

Wetter, Tages- und Jahreszeit nicht mit dem

Bedarf überein. Der produzierte Strom sollte

also zwischengelagert werden können.

Speichersysteme

Die häufigsten Speichersysteme bei Photovoltaikanlagen

sind lithium- oder salzbasierte

Batterien. Sie sind robust, eignen sich

für eine kurzzeitige Speicherung und schnelle

Energieabgabe. Eine Alternative für längerfristige

Speicherung sind Wasserstoffspeicher.

Die Speicherung der Sonnenenergie

in Form von Wasserstoff bietet die Möglichkeit,

die im Sommerhalbjahr produzierten

Überschüsse einer PV-Anlage in den ertragsärmeren

Monaten zu nutzen.

Das Prinzip

Der überschüssige Solarstrom wird zur

Elektrolyse verwendet. Der so produzierte

Wasserstoff kann nun in geeigneten Tanks

gespeichert werden. Die Speicherung von

Wasserstoff ist allerdings nicht ganz unproblematisch.

Er muss unter hohem Druck oder

extrem tiefer Temperatur gespeichert werden,

um über lange Zeit zu halten. Alternative

Aggregatsformen wie LOHC oder Wasserstoff

als Paste sind in Entwicklung.

Um den Wasserstoff wieder in nutzbare

Energie – Strom und Wärme – zu wandeln,

kommen Brennstoffzellen zum Einsatz, in

denen der Prozess der Elektrolyse umgekehrt

abläuft. Brennstoffzellen werden schon seit

einiger Zeit vor allem für stationäre Anwendungen

eingesetzt.

Grafik: Viessmann Climate Solutions SE

Vor- und Nachteile

Batterien sind für kurzfristige Speicherung

und schnelle Bereitstellung von Strom

geeignet. Wasserstoffsysteme haben Vorteile

bei der Langzeitspeicherung. Um einen möglichst

hohen Selbstversorgungsgrad zu erreichen,

ist eine Kombination der beiden Technologien

ideal.

Mehrfamilienhaus in Hausen am Albis mit

Wasserstoffspeicher

In einem Mehrfamilienhaus in Hausen

am Albis entsteht eine Anlage mit einer Solaranlage

auf dem Dach sowie einer Powerto-Gas

Anlage, die den Wasserstoff erzeugt

und Brennstoffzellen, die den Wasserstoff in

Strom und Wärme umwandeln.

Die vom EKZ realisierte Anlage ist die

erste ihrer Art in der Schweiz und übernimmt

damit eine Vorreiterrolle in der Umstellung

auf erneuerbare Energieversorgung.

Wasserstoff als Paste

Der hohe Druck und die notwendigen,

tiefen Temperaturen für die Speicherung,

erschweren Wasserstoff als Energieträger

für mobile Anwendungen. Das Fraunhofer-Institut

in Dresden hat nur eine Paste

entwickelt, mit der sich Wasserstoff bei

Raumtemperatur und Umgebungsdruck

chemisch speichern und bedarfsgerecht

wieder freisetzen lässt.

Für den Antrieb einer kleinen Brennstoffzelle

könnte die Paste in eine Art Kartusche als

Tank eingesetzt werden. Unter Zugabe von

Wasser aus einem zweiten Tank entsteht

dann Wasserstoff für die Brennstoffzelle.

Die Paste ist stabil und zersetzt sich erst

bei Temperaturen über 250 Grad Celsius.

Bild: Fraunhofer IFAM

88


{ Advertorial }

NACHHALTIGE SALZBATTERIESPEICHER

Salzbatterien sind absolut sicher, ökologisch

und regional wertschöpfend.

Batteriespeicher auf Lithium-Ionen- und

Blei-Ionen-Basis für Solaranlagen sind

in verschiedener Hinsicht problematisch:

bezüglich der Rohstoffe, der Sicherheit

und des Recyclings. Nachteile, die Salzbatterien

nicht aufweisen. Sie sind absolut

sicher, brennen nicht und explodieren nicht.

Sie sind notstromfähig und funktionieren bei

Temperaturen von -20° bis +60°. Man kann

sie somit an einem beliebigen Ort im Haus

aufstellen.

Mensch und Tier – und zu 100 Prozent recycelbar.

Die Wertschöpfung erfolgt bevorzugt

regional, die kurzen Transportwege garantieren

schnelle Lieferung.

Salzbatterien sind überaus robust. Im Winter,

wenn die PV-Anlage keinen oder nur wenig

Überschuss produziert, kann sie einfach

für eine Zeit lang in den Winterschlaf geschickt

werden. Ebenso sind Tiefenentladungen

schadlos möglich.

Schweizer Qualitätsprodukt von eConnect

Die Batterien werden im Tessin hergestellt

und im Berner Oberland als Speichersysteme

zusammengebaut. Die Wertschöpfung erfolgt

regional, kurze Transportwege garantieren

niedrigen CO2-Ausstoss. Und sie halten lange:

der Hersteller innovenergy geht von mindestens

15 Jahren aus. eConnect, Bubikon

Ökologische Nachhaltigkeit

SaliDomo-Salzbatterien enthalten gewöhnliches

Kochsalz aus Schweizer Salinen.

Die übrigen Werkstoffe – Stahl, Nickel,

Keramik – werden hauptsächlich aus der EU

bezogen. Alle Inhaltsstoffe sind ungiftig für

Salzbatterien machen einiges

mit: Sie sind gutmütig,

durabel und gemütlich.

Hergestellt werden sie einem

familiären Betrieb in

Meiringen.

eConnect

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89


{ zum Standort }

Ein Haus mit einer bewegten Geschichte

Sie war nicht nur in

der Region, sondern

schweizweit und über

die Landesgrenzen

hinaus bekannt: die

Buchbinderei Eibert,

die 1968 in Eschenbach

die Liegenschaft

errichtete,

in der heute E-Profi

und der Bildungsund

Innovationspark

Ost ansässig sind.

Sein erstes Buchbindergeschäft betrieb

Willi Eibert 1944 an der Fortunagasse

in Zürich. Das Geschäft

wuchs, bereits drei Jahre nach der

Gründung zog der Gewerbebetrieb nach Fischingen

in den Kanton St. Gallen um.

Nachdem die Entwicklung am neuen Ort

zu Beginn etwas harzte, entwickelte es sich

dank Kunden wie den Diogenes-Verlag prächtig.

Nach 16 Jahren und auf 20 Mitarbeitende

angewachsen, musste wiederum grössere

Räumlichkeiten her. Man fand diese in

Eschenbach in Form von zwei ehemaligen

Webereien, in denen aber auch Schokolade

hergestellt wurde.

1968: Neubau in Eschenbach

Fünf Jahre nach dem Einzug wurde die

beiden alten Fabriken durch einen grosszügigen

Neubau ersetzt, der in den Folgejahren

immer wieder erweitert und erneuert wurde.

Eibert übernahm in dieser Zeit verschiedene

namhafte Firmen und wuchs zur zweitgrössten

Buchbinderei in der Schweiz.

2012: Betriebsaufgabe

Anfang der 2000er-Jahre wendete sich das

Blatt. Die Rezession in den 1990er-Jahren und

der harte Franken nach der Wechselkursfreigabe

machten dem Betrieb, der viele Kunden

in Deutschland belieferte, schwer zu schaffen.

2012 schliesslich, nach 68 Jahren Geschäftstätigkeit,

musste Eibert seine Tore

schliessen. Drei Jahre später zog E-Profi Education

in die Räumlichkeiten ein und baute

die ehemalige Buchbinderei in ein hochmodernes

Weiterbildungsinstitut um.

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90


{ zum Standort }

Willkommen in Eschenbach

Eschenbach, der Sitz von E-Profi Education, ist eine St. Galler Gemeinde in der

Linth-Region. Neben dem Hauptort Eschenbach umfasst die Gemeinde zwölf weitere

Dörfer sowie mehrere Aussenwachten und Weiler. Auf dem Gemeindegebiet

sind gesamthaft mehr als 9600 Personen wohnhaft.

Wer die Bevölkerungsentwicklung

der Gemeinde Eschenbach näher

betrachtet, wird sofort feststellen,

dass sich seit 2013 die Einwohnerzahl

schlagartig nahezu verdoppelt hat.

Der Grund ist weitaus weniger spektakulär,

als man vermuten könnte: am 1. Januar 2013

fusionierte Eschenbach mit den Nachbargemeinden

Goldingen und St. Gallenkappel und

avancierte damit sozusagen über Nacht zur

zweitgrössten Gemeinde nach Rapperswil-

Jona im Wahlkreis See-Gaster.

Ein bisschen Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung Eschenbachs

datiert aus dem Jahr 775. Danach erschien

es nur noch selten in den Chroniken.

Einige Jahrhunderte übten die Grafen von

Toggenburg ihre Hoheitsrechte aus, danach

hatten Herren von Raron und anschliessend

Schwyz und Uznach das Sagen. 1798 schliesslich

wurde Eschenbach dem damaligen Kanton

Säntis zugeschlagen und nach dessen

Neustrukturierung in den Kanton St. Gallen

eingegliedert.

Neben der bäuerlichen Mischwirtschaft entwickelte

sich im 19. Jahrhundert ein bescheidenes

dörfliches Gewerbe. Die Industrialisierung

setzte spät und eher zaghaft ein. Ein

Anschluss an das Bahnnetz erfolgte nicht.

Eschenbach bezeichnet sich heute noch sibyllinisch

als «schienenfreier Ort».

Industrialisierung

Nach und nach siedelten sich verschiedene

Betriebe an: die Weberei Aathal-Neuhaus, die

Federnfabrik Baumann & Co, in der zweiten

Hälfte des 20. Jahrhunderts die Buchbinderei

Eibert AG, die 2017 ihre Tore schloss, die Enviro-Chemie

und der Kaffeemaschinenhersteller

Eugster/Frismag AG. Heute werden

in der Gemeinde Eschenbach über 4000 Arbeitsplätze

in rund 700 Betrieben angeboten.

Landluft...

Mit rund 150 Bauernhöfen hat die Landwirtschaft

noch immer einen bedeutenden Stellenwert

inne. Den Grossteil der Arbeitsplätze

bieten indes die Industrie-, Gewerbe- und

Dienstleistungsbetriebe an.

...in Stadtnähe

Schöne Wohnlagen, eine solide Infrastruktur,

gute Busverbindungen sowie die wirt-

schaftliche Orientierung auf die nachbarliche

Agglomeration Rapperswil-Jona und auf

das Gebiet Zürichsee und Zürcher Oberland

machen die Gemeinde Eschenbach zu einem

attraktiven Lebensraum. Die Siedlungsentwicklung

gedeiht gut, in den letzten Jahrzehnten

ist die Einwohnerzahl insbesondere

in den Ortsteilen Eschenbach, Neuhaus und

St. Gallenkappel stetig angestiegen.

Erholung vor der Haustür

Ein Grossteil der Gemeindefläche von 55 km²

ist grün: Wiesen und Wälder, Riede, Weiher

und Bäche, durchsetzt mit zahlreichen Radund

Wanderwegen, locken zu Spaziergängen,

Wanderungen und Biketouren. Daneben

existieren zahlreiche Sportanlagen. Mit

dem Sport- und Freizeitzentrum Atzmännig

und dem über Wald ZH erschlossenen Skigebiet

Oberholz verfügt Eschenbach gleich über

zwei familienfreundliche Skigebiete innerhalb

der eigenen Gemeinde. In der warmen

Jahreszeit empfiehlt sich der Atzmännig mit

der Sommer-Rodelbahn und vielen weiteren

Attraktionen als Ausflugsziel. Die Hügel und

Berge rund um das Goldingertal eignen sich

ideal für Wanderungen.

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