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Dokumentensammlung

von

Paul Rohde

(Paul von der Aue)

Paul Rohde - Vita und ehrenamtliche Aktivitäten

Stadtwerke-Gründung

Dokumentation Städtewegweiser - die Lügen

Ablösungssatzung

3000€ für Jugendpolitischen Arbeitskreis

Politik “schenkt” VVV nicht benötigte 75.000€ jährlich

Dubiose Zahlungsflüsse (VVV)


Paul Rohde – Daten der Initiativen

5. Juni 1942: Geburtsdatum.

13. Juli 1966: Dipl.-Ing. Energietechnik.

6. Okt. 1967: Übernahme TER (bis 1988).

22. Juni 1968: Mitglied in der Burgdorfer Schützengesellschaft

23. Mai 1972: Vorsitzender der ”Interessengemeinschaft Weihnachtsbeleuchtung e.V.”

17. Juli 1972: ”Ak

Aktionskreis k

is

Einkaufsstadt s

a

t

Burgdorf r

e.V.” gegründet. Vorsitzender.

5. Okt. 1972: Der 1. Oktobermarkt wird auf dem Spittaplatz mit dem 1. Flohmarkt eröffnet.

3. Juli 1973: Mitgründer der Mittelstandsver

t

t

s

ereinigung ei

i

ng

Kreis Burgdorf

r

12. Juli 1983: 1. Personen & Persönliches im Burgdorfer Kreisblatt

12. Mai 1982: Mitgründer des Fördervereins r

ere

zur Erhaltung und Erneuerung

erung

der St. Pankratius-Ki

at

Kirche. Schriftführer.

Juni 1983: 1. SCHÜTZENFEST-ZEITUNG beim Burgdorfer Kreisblatt.

10. Dez. 1983: Als Schriftführer im AKEB und im St.-Pankratius-Förderverein Gründer des

1. Weihnachtsmarktes h

ar

e auf dem Spittaplatz.

Spenden von mehreren zigtausend Mark in den ersten AKEB-Jahren –

z. B. an das DRK (7.500 Mark), die Lebenshilfe (10.000),

St. Pankratiuskirche (7.500),

Fernsehgeräte für das Altersheim.

Bau eines Kinderspielplatzes (1974, 60.000) an der Gartenstraße,

Bau einer Terrasse am Kreisaltersheim (12.000),

Anstrahlung des Rathauses mit Scheinwerfern (5000) u. a.

Okt. 1988: 1. NEUE WOCHE. Gründung des Argus-Verlages.

1. Dez. 1989 1. BURGDORFER UMSCHAU. Gründung der R. und P. Zeitungsverlag GmbH.

26. Nov. 1992: Herausgabe „Kinder, das ist Burchtorff“.

1. Febr. 1995 Mitglied der CDU

8. Mai 1995: Herausgabe „Burgdorfer Denkmäler“.

25. März 1996: Vorsitzender der Mittelstandsvereinigung Burgdorf.

30. April 1996: Jährliche Fragebogenaktion zu Ausbildungsplätzen.

6. Juni 1996: Initiierung des Kampfes gegen Wilde Plakate. a

Reinigung des WC-Hauses am Schützenplatz

und der Bushaltestellen Bahnhof und Schulzentrum.

7. Nov. 1996: Ratsherr, Mitglied im Bau-, Verkehrs- und Kultur- und Sportausschuss.

8. Nov. 2001: Ratsherr, Beigeordneter, e

e

er

Vorsitzender er

des Ausschusses s

s

für Wirtschaft t

und Finanzen.

n

Mitglied Bauausschuss.

15. Sept. 2003: 1. Schachtreff. h

Initiative zur Gründung eines Schachtreffs, aus dem am 13.08.2007 der

Schachclub unter dem Dach der TSV Burgdorf hervorging.

13. Dez. 2005: Inbetriebnahme des PC/Druckers zum Lesen des verfilmten Burgdorfer Kreisblattes. Initiative

mit Spendensammlung 8.750 Euro (Inkl. Eigenspende Geburtstagsgeschenke 1.000 Euro)

15. März 2006: Gründung des Kulturvereins „Jazzfreunde z

e

Altkreis Burgdorf“. rf

Vorsitzender.

20. Okt. 2006: Enthüllung der initiierten Gedenktafel e

e

für die Burgdorfer r

r

Bombenopfer.

o

e

2. Nov. 2006: Ratsherr, Beigeordneter, e

e

er

Vorsitzender er

des Ausschusses s

s

für Wirtschaft t

und Finanzen,

n

Stv. Vorsitzender CDU-Ratsfraktion, Mitglied der Gesellschafterversammlung der WBB. Mitglied

Ausschuss Umwelt und Verkehr.

1. Dez. 2006: Idee und Initiative zur 1. Burgdorfer r

r

Lichtwoc

oche, die heute eröffnet wird.

22. März 2010: Es wird beantragt, mir das Bundesverdienstkreuz zu verleihen.

Das wird nach Baxmanns Intrigen und Vertrauensbrüchen sowie Urkundenfälschungen durch

Pastor Schulze und dem Genossen D. S. verhindert.

12. Mai 2011: Mitglied des Ausschusses für Soziales und die ausländischen Mitbürger, sozialpolitischer

Sprecher der CDU-Fraktion.

27. Juni 2011: Stv. Vorsitzender des Ausschusses für Soziales und die ausländischen Mitbürger

15. Nov. 2013 Herausgabe der 1. Chronik »Kinder, das war 2012 in Burgdorf«

Dach jährliche Herausgabe einer Jahreschronik.

16. Dez. 2016 Einladung zur Ehrung durch die Region.

20. Dez. 2016 Absage der Ehrung nach Bekanntwerden der Ehrung bei der Stadtverwaltung.



Die Aussagen des Bürgermeisters zum Städtewegweiser:

Wahrheit oder Lüge?

06.09.2013. Eine Zusammenstellung von Fakten, Aussagen, Leserbriefen

und Dokumenten soll beitragen, die Tatsache zu belegen,

dass Bürgermeister Alfred Baxmann

(SPD) den Städtewegweiser nicht aus

technischen Gründen sondern allein aus

ideologischen Gründen abreißen ließ.

Der Wegweiser wurde am 25.03.1988

fertiggestellt. Er war Ersatz für den bisherigen

ähnlichen Wegweiser.

Niemand wäre jemals bisher auf die Idee

gekommen, dass es sich bei dem “Denkmal”

um einen Wegweiser mit “revisionistischer

Tendenz” handele.

Dieser Vorwurf der “Grauen Eminenz”,

Pastor i.R. Rudolf Bembenneck (SPD),

vom 29.07.2013 an das ehemalige “Kuratorium

Unteilbares Deutschland”, dessen

23.04.2012

Mitgründer Herbert Wehner (SPD) war,

entbehrt jeder Grundlage. Bembennecks

daraus resultierende Vorschläge sind abzulehnen. Er fordert die Ergänzung

des Wegweisers mit den polnischen und russischen Städtenamen

und die Einfügung von “Buchenwald”. Ich fordere mit dem

gleichen Recht den Wiedereinbau des Städtewegweisers an angestammter

Stelle ohne Änderungen auf Kosten von Bürgermeister

Baxmann.

Dieses Papier soll aber insbesondere dazu dienen, das Bewusstsein

für den unentschuldbaren Alleingang Baxmanns beim Abriss des

Wegweisers und vor allem für die damit im Zusammenhang aufgetischten

Unwahrheiten zu stärken.

Hier stellt sich die Frage: Hat die Verwaltung Rat und Bürgern die Unwahrheit

gesagt oder hat der Bürgermeister schlichtweg gelogen?

Der Vorwurf lautet:

1. Herr Baxmann hat eigenmächtig und vorsätzlich ohne Einbindung

der Politik veranlasst, dass der Städte-Wegweiser im Rathaus-Vorplatz

ohne ersichtlichen sachlichen bzw. technischen Grund ausgebaut

wurde.

2. Herr Baxmann hat gegenüber Politik und Öffentlichkeit die Unwahrheit

gesprochen, wenn er behauptet, der Abbau und Nichteinbau

des Wegweisers sei aus technischen und zeitlichen Gründen

erfolgt.

3. Herr Baxmann führt Politik und Bürger in die Irre, wenn er behauptet,

der Einbau in den neuen Belag sei technisch aufwendig und koste

5.000 Euro. Die Wahrheit ist, der Wegweiser hätte mit samt bestehender

Kleinpflasterfläche eingeplant werden können, musste gar

nicht angetastet werden und die Abwicklung der Querneigung hätte

bei der Festlegung des Höhenniveaus der Fahrbahn berücksichtigt

werden können.

Dienstaufsichtsbeschwerde abgelehnt

Meine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Herrn Baxmann vom 04.10.

2012 ist vom Burgdorfer Stadtrat am 13.12.2012 aufgrund falscher

Informationen erwartungsgemäß abgelehnt worden.

Es ist an Hand von Fotos, Ortsbesichtigung und Gutachten beweisbar,

dass der Städtewegweiser mitsamt Kleinpflasterfläche in die Platzplanung

hätte eingebunden werden können. Nichts hätte verändert

werden müssen. Baxmann hat aufgrund seines bekannten Geschichtsverständnisses

(er wollte schon das 100 Jahre alte Völkerschlachtdenkmal

abreißen lassen und hat durchgesetzt, dass Hindenburg

aus dem Straßenverzeichnis gelöscht wird) diesen historischen

Städtewegweiser abbauen lassen.

Er hat das durch Herrn Herbst im Fachausschuss am 24.04.2012,

17:20 Uhr, wie folgt mitteilen lassen: Im Zuge des Stadtstraßenumbaus

soll die ringförmige Richtungsanzeige im Bodenbelag vor

dem Rathaus I entfernt und nicht wieder installiert werden.

Niemand hat die Brisanz erkannt, die Presse hat damals noch nicht

darüber berichtet. Als die Menschen das merkten, lagerte der Wegweiser

auf dem Bauhof und war 24 Stunden vorher bereits abgebaut

(Beweis Foto vom 23.04.2012, 19:15 Uhr).

Seine Beweggründe sind eindeutig.

Technisch wäre das Problem leicht zu lösen gewesen, wenn man den

Wegweiser in der Kleinpflasterfläche zwischen den nicht veränderten

Baum-Beeteinfassungen belassen hätte. Auch die angeblich veränderte

Querneigung des Platzes ist kein Grund.

Die südliche Begrenzung der damaligen Kleinpflasterfläche mit dem

Wegweiser verläuft etwa in einer Linie mit dem Geschäft Fehling.

Hier wurde auch nichts geändert. Die Querneigung ist identisch.

Das von Baxmann technisch begründete aber in Wahrheit ideologisch

motivierte Handeln und seine unwahren Erklärungen haben der Stadt

Burgdorf einen schweren Imageschaden zugefügt.

Aber auch der materielle Schaden in Höhe von angeblich 5.000 Euro

geht zu Lasten Baxmanns.

1985


Sitzung Umwelt und Verkehr am 20.09.2012

Wegweiser auf dem Rathausvorplatz in der Marktstraße

- Antrag von Herrn Wolfgang Obst, CDU-Fraktion, vom 08.09.2012

Vorlage: 2012 0202 (Protokoll-Auszug)

Herr Obst erläutert seinen Antrag und weist insbesondere auf die

Bedeutung des Wegweisers hin. Ein Stück Heimatgeschichte sei der

Stadt genommen worden. Die Erinnerung müsse insbesondere für

die Vertriebenen und deren Nachkommen durch Erhalt des Wegweisers

erhalten bleiben. Unverständlich sei, dass die Verwaltung die

Politik im „Alleingang“ vor vollendete Tatsachen stelle. Denkmäler

müss- ten erhalten bleiben, ansonsten fördere dies die Geschichtslosigkeit

einer Stadt.

Herr Kuyucu kann aus Kostengründen dem aus seiner Sicht zu spät

gestellten Antrag nicht zustimmen. Die gefuḧrte Diskussion halte er

für übertrieben.

Herr Bürgermeister Baxmann gibt zu bedenken, dass bei der von ihm

veranlassten Mitteilung im Ausschuss für Umwelt und Verkehr keine

Änderungswünsche vorgetragen worden seien. Im Übrigen unterscheide

sich die Vorgehensweise nicht von der im Jahr des erstmaligen

Umbaus Ende der 80iger Jahre. Er habe die Entscheidung im

In- teresse eines zügigen Baufortschritts und damit vor allem im Interesse

des örtlichen Einzelhandels getroffen. Zu bedenken sei auch,

dass die nachträgliche Einarbeitung technisch schwierig umsetzbar

sei. Aber auch aufgrund der jüngeren Entwicklung, spätestens seit

1990, halte er den Erhalt des Wegweisers für nicht mehr erforderlich.

Sofern der Erhalt gefordert werde, müsse an eine Kostenbeteiligung

derjenigen gedacht werden, für die der Erhalt ein besonderes Interesse

darstelle. Als möglichen Standort schlägt er den Stadtpark vor.

Herr Morich berichtet, dass er von vielen Seiten gebeten worden sei,

sich für den Erhalt des Wegweisers einzusetzen. Ein Kompromiss

würde Burgdorf gut zu Gesicht stehen. Ggf. sei ein anderer Standort

denkbar. Frau Heldt und Frau Kusber teilen diesen Vorschlag.

Herr von Oettingen und Herr Köneke setzen sich für den Erhalt des

Wegweiser am bisherigen Standort ein.

Die Ausschussvorsitzende, Frau Leykum, stellt in Frage, ob der Wegweiser

die Qualitätsmerkmale eines Denkmals erfülle. Sie könne dem

Erhalt des Wegweisers nicht zustimmen.

Beschluss: Der Bürgermeister wird beauftragt, die Wegweiser

wieder auf dem Rathausvorplatz einzubauen.

4 Ja-Stimmen (Obst, Wolfgang; Köneke, Klaus; Morich, Hans-Dieter;

von Oettingen, Gero), 5 Nein-Stimmen (Leykum, Maria; Heldt, Gabriele;

Kuyucu, Ahmet; Ruser, Horst; Weinel, Olaf)

Augenzeugenbericht: In der Sitzung des Ausschusses für Umwelt

und Verkehr hat Baxmann mit starker Unterstützung von Maria Leykum

deutlich gemacht, dass die Geschichte über den Wegweiser hinweggegangen

ist und er nicht beabsichtigt diesen vor dem Rathaus

wieder einzubauen. Baxmanns Aussage, man habe 1988, als der Rathausvorplatz

umgestaltet wurde auch nicht den Rat gefragt, entbehrt

jeglicher Grundlage, da zu diesem Zeitpunkt nie die Absicht

bestand, den Wegweiser aus dem Stadtbild verschwinden zu lassen.

Beim damaligen Umbau wurden die Granitsteine lediglich durch das

Kleinkopfpflaster ausgetauscht. Auch seine Aussage, dass sich in 20

Jahren das Problem mit den Vertriebenen von selbst erledigt habe,

entbehrt jeglichen geschichtlichen Verständnis. Das Naziregime, die

Judenverfolgen, die KZ, der 2. Weltkrieg, Flucht und Vertreibung, die

deutsche Teilung und letztendlich die Vereinigung beider Teile

Deutschlands, bleiben unwiderruflich deutsche Geschichte. Im gleichen

Atemzug nannte er die nach seiner Auffassung überholte Patenschaft

mit Heiligenbeil. Auch das Bild der Stadt Zinten im Rathaus

stellte er im Zuge einer weiteren Renovierung des Rathauses in Frage.

Zinten, nach Aussage von Baxmann, ein heruntergekommenes

Dorf mit rund 300 Einwohnern, hat keine Beziehung zu Burgdorf.

Baxmann unterstrich ganz massiv, dass sich die politischen Verhältnisse

in den letzten 20 Jahren in Europa verändert haben. Aus einem

solchen Zeitgeistdenken heraus aber alles, was an die deutsche Geschichte

erinnert zu entfernen, ist schon mehr als ein nur gestörtes

Geschichtsverständnis. Auch seine Aussage, dass wohl kaum mehr als

10% diesen Wegweiser wahrgenommen haben, kann nicht Motivation

dafür sein, ihn zu entfernen. Der Gipfel der Unverfrorenheit war Baxmanns

Angebot an die zahlreichen Zuhörer, wenn ihnen dieser Wegweiser

so wichtig ist, dann sollten sie für dessen Einbau, ähnlich wie

beim Glockenprojekt doch sammeln. Das ist die Selbstherrlichkeit des

Bürgermeisters, der schalten und walten kann, wie er will und dieses

mit Unterstützung der Ratsfraktionen von SPD und Grünen. Geschehen

schon bei der Missachtung der Heiligenbeiler, bei den Städtepartnerschaften

mit Rheden, Burgdorf und Calbe, die einschlafen.

Gleiches gilt für die Straßenbenennung nach namhaften Burgdorfer

Bürgen, die er nicht will bzw. den Bildern der ehemaligen Bürgermeister

im Sitzungssaal des Rathauses II.

Im Anschluss an den öffentlichen Teil gab es im Flur des Rathauses

eine lautstarke Auseinandersetzung zwischen Baxmann und den im

Ausschuss anwesenden Zuhörern. Baxmann soll nach Aussagen einiger

Beteiligter gesagt haben, am Dienstag haben wir im VA die

Mehrheit und dann ist das Thema ohnehin erledigt.

Viele Bürger wollen nicht glauben, was Baxmann da reitet. Ja selbst

SPD Leute können seine Aussagen nicht nachvollziehen.

Baxmann wird ausgebuht

27.10.2012. Beim Tag der Heimat des Bundes der Vertriebenen

im VAZ kommt es zum Eklat, den Bürgermeister Alfred Baxmann

(SPD) mit rechthaberischen Provokationen herauf beschwört.

Laute Pfui- und Buhrufe halten ihn nicht davon ab, weiter den

eigenmächtig angeordneten Abriss des Städtewegweisers vor

dem Rathaus I zu vertreten.

Gäste sind VVV-Vorsitzender Karl-Ludwig Schrader, Dieter Lüddecke

(FDP), Helga Bindseil (DRK), Michaela Michalowitz (stellv. Regionspräsidentin,

CDU), Christoph Dreyer (CDU-Landtagsabgeordneter)

und Ratsherr Wolfgang Obst.

In seiner Begrüßung fordert der Vorsitzende des Kreisverbandes

Burgdorf des BdV, Siegfried Preugschat, den Abbau des Städtewegweisers

rückgängig zu machen.

Baxmann entgegnet in seinem “Grußwort”, dass er nicht daran denke,

den Wegweiser im Rathausvorplatz wieder einzubauen. Als Standort

käme höchstens der Stadtpark in Frage. 80 Prozent der Burgdorfer

hätten dem Wegweiser ohnehin keine Beachtung geschenkt.

Immer wieder kommt es zu Protesten des Publikums, Aufschreie der

Entrüstung, Pfui- und Buhrufe. Mit hochrotem Kopf geifert Baxmann,

dass er bei dem Wegweiser Hinweise auf die Konzentrationslager wie

Stutthoff und Auschwitz vermisse. Auch die Pfeilrichtung sei falsch,

denn die Flüchtlinge seien ja nach Burgdorf gekommen. Außerdem

gäbe es in Burgdorf ein ganzes Stadtviertel mit Straßennamen, die

an die Vertreibung erinnern.

Auch sei ein symbolischer Wegweiser Richtung Weimar nach der Wiedervereinigung

nicht zeitgemäß. „Deutschland ist nicht mehr dreigeteilt“,

betont Baxmann.

Auch die Kreisgemeinschaft Heiligenbeil wird pauschal diffamiert und

wider besseren Wissens in die rechte Ecke gestellt.

(Wenn das das Grußwort im Namen des Stadtrates ist, sollte der Rat

den Inhalt der Rede einmal zur Diskussion stellen, ihm Rückendeckung

geben, oder ihn rügen.)

Johannes Martin, Stv. BdV-Kreisvorsitzender, kritisiert Baxmanns

unnötige Stimmungsmache.

Paul Rohdes Anfrage in der U&V-Sitzung am 07.03.2013

Schriftliche Antworten des Fachbereichsleiters Herbst.

1. Hat sich das Höhenniveau der Fahrbahn in der Marktstraße zwischen

den Schwellen nach dem Umbau verändert? Und um wieviel?

Wie würde das Niveau bei einem eventuellen Rückbau angepasst

werden?

Das Höhenniveau der Fahrbahn und der Bordanlage in der Marktstraße

zwischen den Rampen hat sich unterschiedlich, je nach

Vorgabe durch die Längsgefällesituation der neuen Gossenanlage

mit parallel verlaufender Bordhöhe 3 cm Ansicht, verändert.

Im Bereich vor Rathaus I um ca. 3-6 cm.

2. Hat sich das Höhenniveau der Bordanlage in der Marktstraße

nach dem Umbau verändert? Und um wieviel? Und warum?

Die Höhensituation vor sämtlichen Eingängen waren Zwangspunkte,

die generell nicht oder nur unwesentlich verändert wurden.

Verändert hat sich aufgrund der neuen Bordhöhe lediglich die

Querneigung.

3. Das Höhenniveau der Eingänge Fehling und Obermeyer hat sich

nicht verändert. Warum musste das Niveau des in gleicher Flucht

liegenden Rathausvorplatzes angeblich geändert werden?

Für den Anschluss sämtlicher Seitenstraßen gilt nach Ende des Einmündungsradius

sinngemäß das gleiche wie unter 2. Durch Veränderung

der Querneigung müssen starr eingebaute Längselemente

zwangsläufig auch höhenmäßig umgepflastert werden.

4. Das Niveau von Neue Torstraße und Rathausstraße blieb gleich.

Vergleicht man die unverändert bestehenen Beeteinfassungen auf

alten Fotos mit dem heutigen Zustand, ist keine Änderung der

Höhen festzustellen.

Sie behaupten am 14.12.2012 in Ihrer Antwort auf meine Dienstaufsichtsbeschwerde

gegen Herrn Baxmann: “Durch die Änderung

der Bordanlage und damit auch der Höhen im Vorplatzbereich des

Rathauses I musste der Wegweiser zwingend ausgebaut werden.”

Wie erklären Sie den Widerspruch?

Ein Widerspruch ist m.E. nicht zu erkennen.

Der Stadtrat wird vorsätzlich verschaukelt und ignoriert

hartnäckig klare Beweise und Fakten.

Er erkennt nicht die falschen Argumente, nach denen technische

Gründe angeblich den Abriss notwendig machten.

Er merkt nicht, dass Baxmann den Umwelt- und Verkehrsausschuss

erst 24 Stunden nach Abriss informiert.

Er lässt sich von “Drahtziehern” außerhalb der legitimierten

Politik immer wieder manipulieren.

s


10.12.2012 Paul Rohdes E-Mail an Stadtrat und Presse:

Verehrte Ratsmitglieder,

Dienstaufsichtsbeschwerde, das bedeutet formlos, fristlos, fruchtlos.

Daher hat meine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Herrn Baxmann

selbstverständlich auch nicht das Ziel, ihm zu schaden. Das ist gar

nicht möglich. Es geht lediglich darum, Sie in die Verantwortung

zu ziehen. Sie lassen den Mann schalten und walten.

In Sachen Städtewegweiser aber hat er Ihnen die Unwahrheit gesagt.

Und Sie lassen sich das gefallen.

Es gab keine technischen Gründe, den Städtewegweiser abzureißen.

Das anliegende Foto vom 15.01.2011 kann vergrößert werden und

zeigt, dass der Wegweiser sehr wohl eingepasst werden konnte.

Darüber ist aber gar nicht nachgedacht worden. In der Planungsphase

ist nie etwas von dem “Denkmal” erwähnt worden. Jeder ging

davon aus, dass daran nichts geändert wird.

Das Kleinpflaster zwischen den Beeteinfassungen trennte den Platz

in zwei Teile. Zwischen Pflasterung und Rathaus hat sich nichts geändert.

Das sieht man im Vergleich mit den Anschlüssen zur Rathausstraße

hin. Das Niveau dieser Straße hat sich nicht geändert.

Wollen Sie sich nicht selbst ins Unrecht setzen, weisen Sie diese

Dienstaufsichtsbeschwerde nicht einfach zurück.

Diese Mail geht auch den Anzeiger, damit niemand sagen kann, das

haben wir nicht gewusst.

15.01.2011

02.09.2013. Anlässlich der Bauausschuss-Sitzung stellt Paul Rohde

folgende Frage an Bürgermeister Alfred Baxmann (SPD): “Welche

technischen Gründe sprechen gegen den Wiedereinbau des

Städtewegweisers vor dem Rathaus I?”

Baxmann weicht aus und verweist auf die schriftliche Stellungnahme

seines Tiefbauamtsleiters, der allerdings nur Fragen zum Abbau des

“Denkmals” beantwortet hat. Rohde weist darauf hin, dass Baxmann

im Zusammenhang mit dem Abbau dem Rat und den Bürgern

die Unwahrheit gesagt habe. Er könne das beweisen und habe

die Beweise vorgelegt.

Trotzdem habe der Rat seine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Baxmann

aufgrund falscher Behauptungen der Verwaltung abgelehnt.

Wenn Baxmann nun wahrheitsgemäß erkläre, welche technischen

Probleme es gab und beim Wiedereinbau gibt, könne die Diskussion

womöglich ein Ende finden.

Sollte Baxmann bei seiner starren Haltung bleiben, sehe Rohde sich

gezwungen, Baxmann öffentlich der Lüge zu bezichtigen. Er erwarte

dann eine Verleumdungsklage u. man könne den Fall juristisch klären.

Baxmann mit rotem Kopf: “Ich verwahre mich gegen den Vorwurf,

den Rat und die Bürger angelogen zu haben. Juristisch werde ich allerdings

nicht gegen Sie vorgehen - so wichtig sind Sie mir nicht.”

Baxmann beantwortet die gestellte Frage also nicht.

Ein erneuter Versuch kann in der Ratssitzung am 12.09. erfolgen. Da

wird der Antrag von Karl-Ludwig Schrader eingebracht, den Wegweiser

östlich der Kirche in den Spittaplatz einzulassen. Dann stehen

die Buchstaben - von der Marktstraße betrachtet - zwar auf dem

Kopf, aber das stört offenbar nicht. Dieser Rat mit seinem allwissenden

Bürgermeister hat schon so manches auf den Kopf gestellt.

s

Baxmann schafft Fakten

und verschaukelt den Rat

Bürgermeister Alfred Baxmann lässt am Montag, 23.04.2012, ein

historisches Werk - den Städtewegweiser im Boden vor dem Rathaus

I - einfach abreißen und zum Bauhof schaffen. Erst am nächsten

Tag lässt er die Politik mit einem Satz im Umwelt- und Verkehrsausschuss

informieren. Eine Pressemitteilung gibt es nicht.

Danzig 610, Königsberg 735, Heiligenbeil 690, Stettin 325, Berlin

230, Breslau 505, Dresden 300, Weimar 190 km. So zeigten

die Richtungspfeile die Entfernungen zu den deutschen bzw. ehemals

deutschen Städten im Osten an.

Die Presse berichtet zunächst nicht darüber. Und die Politik hat dazu

nichts beschlossen.

Bürgermeinung:

6 Der Wegweiser kann und muss

wieder an der Stelle in das Pflaster

eingelassen werden, wo er war,

nämlich auf den Rathausvorplatz.

Er stellt eine Verbindung zu den am

Erker des Rathauses vorhandenen

Städtewappen und Figuren her. Dieser

Wegweiser weist darauf, dass er

mit seinen Ortsnamen Dresden und

Weimar im damaligen Wunsch und

der Hoffnung vieler Menschen an die

Einheit Deutschlands errichtet wurde.

Des Weiteren sollte er auf die

Verbundenheit zu den im jetzigen

Polen u. Rußland gelegenen ehem.

deutschen Städten wie Danzig, Königsberg

und Breslau hinweisen.

Er entsprach auch dem Wunsch vieler

Heimatvertriebener, die sich nach

dem Krieg in Burgdorf niederließen

und die wesentlich zur Entwicklung

dieser Stadt, so wie Burgdorf sich

heute darstellt, beigetragen haben.

Erinnert sei hier nur an Namen, wie

die ehemaligen Bürgermeister Karl-

Heinz Kannacher und Alfred Ziemba.

Aber nicht nur im Rat haben sie die

Entwicklung Burgdorfs vorangetrieben.

Viele von ihnen sind und waren,

wie z. B. die Danzigerin Helga Bindseil,

in den Verbänden, Vereinen, Organisationen

und letztendlich auch

in den Kirchen aktiv. Ich kann daher

auch die Aussage von SPD-Fraktionschef

Adolf Pilgrim nicht nachvollziehen,

der im Anzeiger zum Ausdruck

brachte, dass eine weitere

Verwendung nicht vorgesehen sei.

Dieses ist nicht im Sinne der vielen

Heimatvertriebenen in dieser Stadt.

Pilgrim spricht nicht für den gesamten

Rat, sondern ausschließlich für

seine Fraktion. Wenn, so wie Pilgrim

meint, jede Generation die Fragen

ihrer Zeit mit zu bedenken hat, so

hat er Recht. Das gibt aber heutigen

Generationen nicht das Recht, sich

aus rein ideologischen Gründen von

dem, was das Stadtbild prägt, zu

trennen. Dieser Wegweiser gehört

zur Geschichte dieser Stadt, wie vieles

andere auch.

Die Aussage von Adolf Pilgrim hat

leider Methode. Bürgermeister Alfred

Baxmann hat vor Jahren das Völkerschlachtdenkmal

vom Celler Tor in

den Stadtpark versetzen lassen wollen.

Der Hindenburgwall wurde mit

der Mehrheit von SPD, Grüne und

WGS in Wall umbenannt. Die über

50 Jahre bestehende Patenschaft

mit der Kreisgemeinschaft Heiligenbeil

wurde grundlos aufgekündigt,

die Städtepartnerschaften mit Rheden

in den Niederlanden und Burgdorf

in der Schweiz hat die Verwaltungsspitze

einschlafen lassen.

Bürgermeister Baxmann schickt seine

SPD-Fraktion vor, um das Feld

aufzubereiten und findet im Rat

immer wieder eine Mehrheit dafür.

Ich werde mich für den Wegweiser

am alten Standort vor dem Rathaus

einsetzen. Er ist Erinnerung und

Mahnung. Erinnerung an ehemalige

deutsche Städte, die heute in Polen

und Rußland liegen und Mahnung

zugleich, welche Auswirkungen ein

verbrecherischer Krieg hat, der im

deutschen Namen geführt wurde.”

Wolfgang Obst, Ratsherr

6 Jetzt sind also die Kaufleute

Schuld, dass der Wegweiser vor

dem Rathaus abmontiert wurde, weil

sie einen zügigen Baufortschritt wollten!

Irgendeinen Dummen wird der

Bürgermeister schon finden. Denn

Frechheit siegt, zumindest eine Weile.

Wir fliegen zum Mond, doch es soll

technisch aufwendig sein, die Umrisse

der Wegweiser in die schicken

Steine aus China zu fräsen? Es ist

ein bodenloser Zynismus von Herrn

Baxmann zu sagen: „Die Bürger sollen

für den Wiederaufbau sammeln.“

Niemand hat dem Bürgermeister befohlen,

den Wegweiser rauszureißen.

Er soll die 5.000 Euro mal

schön selber wieder bezahlen. Jeder,

der so was verbockt, muss auch die

Suppe auslöffeln!

Wo war denn der gesamte Rat der

Stadt? Haben wir nur noch in Ehrfurcht

erstarrte Abnicker dasitzen?

Wir sind keine Flüchtlinge und hier in

Burgdorf geboren, aber auch wir

haben unseren Kindern und Enkeln

diesen Wegweiser gezeigt, das ist lebendige

Geschichte. Ich erwarte,

dass die Wegweiser wieder vor dem

Rathaus I an der Marktstraße in das

Pflaster eingepasst werden.

Ansonsten haben wir noch ein paar

Denkmäler, die abgerissen werden

könnten. Alles, was vor der Ära Baxmann

gemacht wurde, taugt scheinbar

nichts.

Brigitte Ader

6 Ich war auf der Veranstaltung zum

Tag der Heimat 2012 im Veranstaltungszentrum

und war vom Redebeitrag

des Bürgermeisters Baxmann

in der Tat provoziert. Zumal ich

vom Hintergrund seiner vehementen

Ausführungen durch die Presse informiert

war, was offenbar nicht alle

Anwesende waren. Eine solche Publikumsbeschimpfung

hatte ich zwar

so ähnlich schon erwartet, aber noch

nicht erlebt! Die zum Teil uninformierten

Zuschauer waren deshalb

die Beschimpfungen bald leid, und

mischten sich, so wie ich auch, mit

lauten Zurufen in den Redefluss ein.

Wir Heimatvertriebene sind es gewöhnt,

bei allen Gelegenheiten die

Gesamtschuld des deutschen Volkes

am nicht gewollten Zweiten

Weltkrieg einschließlich Heimatverlust

aufgebürdet zu bekommen und

ansonsten das Maul zu halten.

Aber, dass wir aus „öffentlichem

Munde“ von Herrn Baxmann nun

auch noch für die Konzentrationslager

haftbar gemacht worden sind,

war unerträglich!

Eckhard Müßigbrodt, Rethmar

6 Der Wegweiser hat das Ortsbild

geprägt und den Platz vor dem Rathaus

attraktiv gemacht! Warum wird

er einfach versetzt? Was ist das für

ein fadenscheiniges Argument, dass

er in die falsche Richtung zeigte.

Mein Opa war selber ein Flüchtling,

somit habe ich auch als junger

Mensch einen Bezug dazu. Ich finde

es unverschämt von der Stadt, so

ein schönes und vor allem geschichtsträchtiges

Denkmal durch

den Umzug in den Stadtpark zu degradieren!

Ich finde es für den Bürgermeister

beschämend, dass er

sich scheinbar nicht auf eine offene

Diskussion mit „direkt Betroffenen“

einlässt und nicht mal einen Kompromiss

in Betracht zieht.

Bei der Geldverschwendung, die auf

der Marktstraße stattgefunden hat,

würde eine nachträgliche Änderung

nicht wirklich zu Buche schlagen.

Daniela Kleindienst, Otze

6 Würden bei weiteren Baumaßnahmen

auch die „Stolpersteine“ ausgebaut

und in den Stadtpark

verbannt? Deutsche Vertriebene

haben dasselbe Recht auf einen Erinnerungsort

in der Innenstadt wie

deportierte jüdische Bürger. Ich bin

zwar geborener Niedersachse, habe

aber nicht vergessen, dass von meinem

Vater auch schlesisches Blut in

mir fließt.

Franz-Ulrich Beutner

6 Baxmann behauptete in seiner demaskierenden

Rede, dass es in

Lehrte und Sehnde auch keine Wegweiser

gäbe. Falsch: In Sehnde

steht an der Ecke Gretenberg-/Friedrich-Ebert-Straße

einer, in Lehrte auf

dem Rasendreieck zwischen Stadtpark

und Manskestraße (Foto).

Paul Rohde


Bürgermeinung:

6 1960 kam ich als Neubürgerin

nach Burgdorf. Der Hinweis vor dem

Rathaus zeigte, dass Burgdorf offen

war für uns, die aus der Richtung

der Pfeile ka-men. Das Entfernen ist

nicht nur für mich ein Trauma. Wie

viele der Ziele waren damals, als die

Pfeile entstanden, noch nicht erreichbar?

Erinnern ist wichtig!

Dr. Gisela Pieconka

6 War dieser Entfernungshinweis

nicht auch ein Zugehörigkeitsbeweis

von Flüchtlingen zu den Burgdorfern?

Der Wegweiser war ein geschichtsträchtiger

Beweis für ein Miteinander

in dieser Stadt.

Helga Hußmann, ehem. Vorsitzende

des Heimatbundes

6 „Der Bürgermeister hat entschieden,

so zu verfahren.“ So unverfroren

hat der König von Burgdorf seine

Besitzansprüche an sein Reich

noch nie dargelegt. Wer soviel Arroganz

und Selbstherrlichkeit an den

Tag legt, hat unserer Meinung nach

in dem Amt nichts mehr zu suchen.

Wenn er sagt: … „die Bürger sollen

Geld sammeln für einen Wiederaufbau…“,

fragen wir uns: wessen

Geld? Was für Summen an Geld hat

denn die Stadt Burgdorf in den

letzten Jahren verbaut? Oder soll

man sagen teils zum Fenster herausgeworfen?

Zum großen Teil

Steuergel-der der Bürger Burgdorfs.

Im Voraus besten Dank, Herr

Bürgermeister,

für die Spende einer Bank.

Christine und Peter Steinmann

6 Wenn Bürgermeister und Stadtrat

viele Hunderttausende Euroausgeben,

um die Stadt zu verändern,

kann ich nicht nachvollziehen, warum

die 5000 Euro nicht da sind, um

ein wirkliches Schmuckstück, nämlich

den Bronzewegweiser zu Städten

mit großer Kultur und Geschichte

wieder einzubauen. Genau dort,

wo ihn der Bürgermeister hat herausreißen

lassen!

Dass der Wiedereinbau das gesamte

Bauvorhaben wesentlich verzögert

hätte, halte ich für ein vorgeschobenes

Argument. Was der Bürgermeister

zum Geldsammeln sagt,

hat eine Qualität, die in meiner Schulzeit

einen Eintrag ins Klassenbuch

zur Folge gehabt hätte: „Baxmann

gibt patzige Antworten.“ Und seine

weitere Bemerkung: Es sei armselig,

wenn die Erinnerung an die Geschichte

einen solchen Punkt vor

dem Rathaus braucht, ist eine Frechheit

gegenüber den Flüchtlingen.

Armselig sind die Geschichtskenntnisse

des Bürgermeisters: Die erste

Strophe des Deutschlandliedes ist

nicht entfernt worden, das Bundesverfassungsgericht

hat 1990 erklärt,

dass das Deutschlandlied aus drei

Strophen besteht. Lediglich bei offiziellen

Anlässen wird nur die dritte

Strophe gesungen oder die Melodie

von Haydn gespielt.

Und Herr Dege sollte sich nicht seiner

Ignoranz rühmen, den Wegweiser

noch nie betrachtet zu haben.

Gerade das zeigt, wie notwendig

eine solche Erinnerung ist. Burgdorfs

Bürger können stolz darauf

sein, in Notzeiten Flüchtlingen eine

neue Heimat gegeben zu haben.

Armin Baur

6 Bürgermeister Baxmann hat entschieden,

die Wegweiser, die in Richtung

der ehemals deutschen Städte

weisen, nicht mehr aufzustellen. Ich

bin in Mohrungen in Ostpreußen

(heute Morag) geboren. Im Mohrunger

Rathaus ist mit Hilfe des polnischen

Bürgermeisters von ehemaligen

deutschen Bürgern der Kleinstadt

ein Raum über die deutsche

Vergangenheit der Stadt eingerichtet.

Wenn heute ehemalige deutsche

Bürger in ihre Heimatstadt

kommen, können sie diesen Raum

besuchen und werden freundlich

von den Repräsentanten dieser

heute polnischen Kleinstadt empfangen.

Viele Orte haben ihre alten

Namen behalten. Wenn hier bei uns

heute ein Wegweiser nach

Mohrungen aufgestellt würde,

würde sich der polnische

Bürgermeister sicher freuen und

den völkerverbindenden Charakter

loben.

Darum, Herr Bürgermeister Baxmann,

Ihre Begründung ist armselig.

Martin Przetak, Sehnde

6 Der beklagten Geschichtslosigkeit

kann dadurch begegnet werden,

dass man Ursache und Wirkung in

das Denkmal integriert. Das Denkmal

sollte um einen Wegweiser

nach Bergen-Belsen ergänzt und

dann wieder vor dem Rathaus eingebaut

werden.

Ulrich Reis, Lehrte

(Anm. In Lehrte ist das allerdings

auch nicht geschehen (Foto).

Lehrte

Sehnde

6 In der Sitzung des Ratsausschusses

für Umwelt und Verkehr wurde

heiß diskutiert über den Verbleib der

Bronzepfeile, die vor dem Rathaus

waren. Der Bürgermeister meinte,

sie passten nicht mehr in unsere

Zeit und es gäbe ja nur noch wenige

Überlebende unter den

Flüchtlingen, die damals nach Burgdorf

ka-men, und bald würde es

überhaupt keine mehr geben.

Für mich haben die Pfeile inzwischen

die Qualität eines Denkmals,

denn sie erinnern nicht nur an die

Flucht und das Elend von vielen Millionen

Menschen, sondern auch daran,

wie man in den Jahren danach

gedacht und empfunden hat. Denkmale

darf man nicht einfach mal so

per Entscheidung eines

Bürgermeisters verschwinden

lassen. Dann könnte man ja auch

ebenso die Reliefs am Rathausgiebel

abbauen, denn auch sie berichten

von vergangenen Zeiten.

Für mich hat Herr Baxmann, den ich

sonst schätze, in diesem Fall versagt.

Von einem ehemaligen Geschichtslehrer

hätte ich mehr Fingerspitzengefuḧl

erwartet. Hoffentlich

gibt es bei einer baldigen Ratsentscheidung

genügend Mitglieder,

die für die Rückkehr der Pfeile ins

Stadtzentrum sorgen.

Wilhelm Behrens, Sorgensen

6 Burgdorf soll attraktiver werden

und moderner. Die Veränderungen

sind schon jetzt zu sehen und Burgdorfs

Bürger werden ihre Freude

daran haben. Leider ist diese Freude

nicht ungetrübt.

Ein Erinnerungsstück aus dem

Stadtbild soll verschwinden – wegen

technischer (!) Schwierigkeiten. Was

viele unserer Bürger dabei empfinden,

ist für die Entscheidungsträger

offenbar zweitrangig, oder wie ist es

zu verstehen, dass dieses Symbol

für Flucht und Vertreibung, aber

auch für das Willkommensein und

die Aufnahme in der Burgdorfer Gemeinde

so sang- und klanglos von

seinem angestammten Platz, womöglich

komplett in der Versenkung

verschwinden soll? Das ist fast

so, als ob man ein Bündnis auf-kündigt.

Diese Mitbürger, die da-mals

ihre alte Heimat im Osten verlassen

mussten, und eine neue Heimat

in Burgdorf gefunden haben,

fühlen sich brüskiert. Bis heute haben

sie sich wie alle anderen Bürger

für Burgdorf eingebracht und engagiert.

Denkmale und Erinnerungsstücke

wie dieses haben doch ihre

Geschichte und ihren tiefen Grund

und sind nicht dazu angetan, nach

Belieben eingerichtet oder entfernt

zu werden. Im Gegenteil, sie sind

Teil unseres Stadtbildes, sie prägen

es und geben Auskunft über unseren

Gemeinschaftssinn.

Die Burgdorfer Gruppen vom Heimatbund

Niedersachsen e.V. und

vom Bund der Vertriebenen e.V.

hoffen inständig darauf, dass hier

eine Lösung gefunden wird, die

neben den technischen Möglichkeiten

insbesondere auch das menschliche

Empfinden, welches die

Identifikation mit einer Stadt ausmacht,

wür-digt. Der Wegweiser

muss wieder einen zentralen Platz

in unserer Mitte erhalten!

Maja Henne, Vorsitzende der Gruppe

Burgdorf vom Heimatbund Niedersachsen

e.V., Siegfried Preugschat,

BdV Kreisvorsitzender

6 Zu der Zeit, als die Pfeile vor dem

Rathaus eingesetzt wurden, hatte

der Kreisjugenddienst Jugendgruppen

zum Thema „Deutschland

drei-geteilt niemals“ aufgefordert,

Ausar- beitungen zu fertigen, die

dann prä-miert werden sollten. Auch

ich als Einheimischer beteiligte mich

in der evangelischen Jugend mit Interesse

an der Aufgabe. Viele Jugendgruppen

setzten sich mit dem

Thema intensiv auseinander und

reichten ihre Ergebnisse zur Wertung

ein. Die Er-innerung an die

deutsche Geschich-te muss wachgehalten

werden.

Und das kann zum Teil durch das

Einsetzen der Bronze-Pfeile an einem

markanten Platz im Zentrum der

Stadt u. nicht im Stadtpark passieren.

Metalldiebe werden sich freuen,

wenn sie völlig unbeobachtet in der

Dunkelheit der Nacht unsere

Bronze-Pfeile ausbuddeln können.

Abgesehen vom materiellen

Schaden wird der ideelle Scha-den

nie gutzumachen sein.

Heiner Harms, Burgdorf

6 Wer hat Bürgermeister Alfred

Baxmann eigentlich beauftragt oder

legitimiert, die Bronzewegweiser zu

den ehemaligen deutschen Städten

im Osten entfernen zu lassen? Oder

war das eine Entscheidung nach

„Gutsherrenart“, die nur Kosten verursacht

und niemandem Nutzen

gebracht hat, außer dem berech-tigten

Ärger der Vertriebenen?

Von einem Bürgermeister sollte man

erwarten können, dass er alles zum

Wohle der Bürger und der Gemeinde

tut und alles unterlässt, was Ärger,

Zwietracht und unnütze Kosten

verursacht. Außerdem kann man erwarten,

dass er bei öffentlichen Reden

auch die adäquaten Begriffe

verwendet. Flüchtlinge sind Menschen,

die, um Leib und Seele zu

schuẗzen, freiwillig geflohen sind;

während Vertriebene gegen ihren

Willen gezwungen wurden, ihre Heimat

und ihren Besitz zu verlassen.

Das ist ein bitteres Los und nach der

Charta der UN ein Verbrechen.

Trotz des Unrechts, das ihnen widerfahren

ist, sind Vertriebene in der

Bundesrepublik keine Revanchisten,

was aus der „Charta der deutschen

Heimatvertriebenen“ vom August

1950 hervorgeht.

Rudimentäre Geografiekenntnisse,

die über einen Radius von 50 Kilometer

Umkreis um die eigene Ortschaft

hinausgehen, müssen nicht

unbedingt zu den Qualifikationen

eines Bürgermeisters gehören, wären

aber sinnvoll gewesen, denn

das KZ Auschwitz liegt keinesfalls in

der Nähe der ehemaligen deutschen

Stadt Oppeln, sondern viel

weiter östlich, am Westrand der polnischen

Stadt Oswiecim. Die nächste

Großstadt ist Krakau.

Also bitte keine neuen Wegweiser

nach Oppeln/Auschwitz aufstellen,

sondern die alten, bisherigen wieder

aufstellen. Das macht Sinn.

Bernhard Ryll, Isernhagen

V.i.S.d.P. Paul Rohde, Wallgartenstr. 39A, 31303 Burgdorf / Dieses Papier darf von jedermann mit Quellenangabe vervielfältigt werden.


Paul Rohde

Dipl.-Ing.

Wallgartenstraße 39A

31303 Burgdorf

Ruf: 05136/893800

!

An den Ersten Stadtrat

der Stadt Burgdorf

Herrn

Lutz Philipps

Schloss

31300 Burgdorf

Datum: 04.10.2012

Betrifft: DIENSTAUFSICHTSBESCHWERDE

gegen Herrn Bürgermeister Alfred Baxmann

Sehr geehrter Herr Philipps,

hiermit beantrage ich eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen

Herrn Bürgermeister Alfred Baxmann.

Ich werfe Herrn Baxmann ein Fehlverhalten in folgenden Fällen

vor:

1. Herr Baxmann hat eigenmächtig und vorsätzlich ohne

Einbindung der Politik veranlasst, dass der Städte-Wegweiser

ohne ersichtlichen sachlichen Grund ausgebaut wurde.

2. Herr Baxmann hat einen Ratsbeschluss eigenmächtig missachtet.

So ist bereits in den 50er Jahren ein Städtewegweiser

auf Beschluss des Rates vor dem Rathaus eingebaut worden.

Dieser wurde später auf Beschluss des Rates gegen den neuen

hochwertigen Bronzewegweiser ausgetauscht.

3. Herr Baxmann hat gegenüber Politik und Öffentlichkeit die

Unwahrheit gesprochen, wenn er behauptet, der Abbau und

Nichteinbau des Wegweisers sei aus technischen und zeitlichen

Gründen erfolgt.


4. Herr Baxmann führt Politik und Bürger in die Irre, wenn er

behauptet, der Einbau in den neuen Belag sei technisch

aufwendig und koste 5.000 Euro. Die Wahrheit ist, der Wegweiser

hätte mit eingeplant werden können und hätte gar nicht

angetastet werden müssen.

5. Der entstandene finanzielle Schaden (durch Aus- und Einbau)

geht zu Lasten von Herrn Baxmann.

Ich bedanke mich für Ihre Mühen, bitte um zügige Abarbeitung

und Mitteilung über das Ergebnis.

Mit freundlichen Grüßen

Paul Rohde

Natürlich blieb auch diese Dienstaufsichtsbeschwerde folgenlos.


SATZUNG *

63 - 2

der Stadt Burgdorf über den Ausgleichsbetrag für nicht herzustellende Kraftfahrzeugeinstellplätze

(Ablösungssatzung)

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Aufgrund der §§ 6 und 83 der Nieders. Gemeindeordnung (NGO) und des § 47 Abs. 5

und 6 der Nieders. Bauordnung (NBauO) vom 23. Juli 1973 (Nds. GVBl. S. 259 ff.) hat

der Rat der Stadt Burgdorf in seiner Sitzung am 18.02.1975 folgende Satzung beschlossen:

§1

Gegenstand

Der Geldbetrag, den der Bauherr oder ein nach § 61 NBauO Verantwortlicher an die

Stadt Burgdorf dafür zu zahlen hat, dass er notwendige Einstellplätze ausnahmsweise

(§ 47 Abs. 5 NBauO) nicht herzustellen braucht, wird

festgesetzt.

1. für die Zone I auf 5112,92 € je Einstellplatz,

2. für die Zone II auf 3834,69 € je Einstellplatz und

3. für die Zone III auf 2684,28 € je Einstellplatz

§ 2

Ablösungszonen

(1) Die Zone I wird begrenzt durch die "Gartenstraße" im Norden, die Straßen "Vor

dem Celler Tor" und "Kleiner Brückendamm" (bis Schützenplatz) im Osten, die

Eisenbahnlinie im Westen und den Schützenplatz, die Aue, das Gelände der

Kreisverwaltung, sowie die neue B 188 im Süden.

(2) Die Zone II umfasst das innerhalb der Gemarkung Burgdorf gelegene Stadtgebiet,

mit Ausnahme der Zone I.

(3) Die Zone III umfasst das übrige Stadtgebiet.

* in der Fassung der 1. Änderungssatzung vom 28.10.1993

- 1 -

Trotz diverser Erinnerungen hat die Stadtverwaltung diese Satzung nicht aktualisiert und kein

Ratsmitglied hat sich je dafür interessiert.


Die Politik will 3000€ aus dem Fenster schmeißen. Nur bis heute gibt es keinen Jugendpolitischen

Arbeitskreis - eine Schwachsinns-Idee des Populisten Nijenhof mit dem Wahlbetrüger Kirstein.







Dubiose Zahlungsflüsse werden nicht aufgeklärt

Am Donnerstag, 26.01.2006, wurden im Sitzungszimmer des Rathauses II die Verträge zur Übertragung

kultureller Veranstaltungen auf Burgdorfer Kulturvereine unterzeichnet.

Scena – der Kulturverein im VVV, wird demnach ab 2007 die Reihe der „Burgdorfer Schlosskonzerte“

auf Budgetbasis übernehmen und fortführen. Bereits seit Beginn der laufenden Schlosskonzert-Saison

werden die Konzerte am Veranstaltungstag durch Scena-Mitglieder betreut.

So die Stadtverwaltung damals in einer Pressemitteilung.

Doch was ist heute?

Wir fragten zur Abrechnung der Schlosskonzerte Bürgermeister Armin Pollehn bereits am

03.07.2020.

Eine befriedigende Antwort kam nicht.

Lediglich folgende Info gab der Bürgermeister:

„…An Scena werden 4.200,-- als Budget zur Verfügung gestellt.

Das an Scena als Zuschuss gezahlte Geld dient als Ausgleich des Defizites zwischen Ausgaben

und Einnahme der Konzertreihe. Das Engagement erfolgt ehrenamtlich.

Die Konzertreihe wird seit der Saison 2016/2017 von der Stadt mit dem VVV Scena und dem Verein

für Kunst und Kultur in Burgdorf e.V. (VVK) angeboten. Die Abrechnung erfolgt über den VVK

und deshalb steht der Zuschuss für Scena nicht im Haushalt des VVV…“

Und Pollehn verspricht: „Gerne bin ich bereit auch auf weitergehenden Fragen und Vorwürfe einzugehen.

Dann jedoch bitte ich um Verständnis, dass dies noch etwas Zeit in Anspruch nehmen

wird, da ich mich zurzeit anderen wichtigen Themen widmen muss.“

Ich begleite die Burgdorfer Politik mit vier Hauptverwaltungsbeamten seit über 50 Jahren. Ich

kenne also auch die Verwaltung und ihre intransparenten Eigenarten. So wäre ich dankbar, mich

nicht mit dem Argument „fehlender Zeit“ abzuspeisen. Ich warte also auf eine umfassende Antwort

auf meine unmissverständlichen Fragen.

Allerdings muss folgende Frage unverzüglich beantwortet werden:

Es wurde beschlossen, dem VVV einen Zuschuss für die Schlosskonzerte zu zahlen.

Auf welches Konto wird dieser Betrag jährlich überwiesen?

Wenn nicht auf das VVV-Konto – warum nicht?

Von wem und wann wurde das angeordnet?

Was heißt VVK? Im Namen »Verein für Kunst und Kultur in Burgdorf e.V.« sehe ich nur ein „V“.

Und warum dieser Geldsammel-Verein bei den Schlosskonzerten zwischengeschaltet wird, kann

nur eine VERSCHLEIERUNG bedeuten.

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