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Pfarrbrief Oktober2021

Mitteilungsblatt der Pfarreiengemeinschaft Andernach | Neuigkeiten und Rückblicke | Gottesdienstzeiten im Oktober und November

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Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

ein paarmal war ja an dieser und anderen Stellen schon von der<br />

Zusammenführung unserer 7 Gemeinden zu einer neuen Pfarrgemeinde<br />

die Rede. Nun geht’s wirklich los:<br />

Eine "(Wieder)Vereinigung" im besonderen Sinne steht uns in Andernach<br />

bevor, wenn am 1. Januar 2022 die 7 Pfarreien unserer Pfarreiengemeinschaft<br />

zu e i n e r neuen Pfarrei fusionieren.<br />

Zumindest für die Gemeinden der Innenstadt ist die Fusion eine<br />

Zusammenführung dessen, was sich aus den ganz praktischen Gründen<br />

der damals wachsenden Bevölkerung in Andernach in den 50er und 60er<br />

Jahren ergeben hat: die Aufteilung des Territoriums der<br />

ursprünglich einen katholischen Pfarrei Maria Himmelfahrt, sodass im<br />

Laufe der Jahre eben auch die Gemeinden St. Albert und St. Peter, und<br />

schließlich auch St. Stephan gegründet wurden. Auch das war damals ein<br />

echter Aufbruch und hat viele gute Initiativen und Entwicklungen mit sich<br />

gebracht. Die Menschen haben sich mit ihren Kirchen und Gemeinden<br />

identifiziert und sich dort "zu Hause" gefühlt. Alle hatten "ihren" Pastor<br />

und die ganze Administration einer starken Pfarrei. Kirche war stadtteilund<br />

gesellschaftsprägend.<br />

Das ist heute nicht mehr so. Die Gründe sind vielschichtig und bekannt. Wir<br />

erleben eine Phase der fundamentalen Störung des Vertrauens gegenüber<br />

der Kirche und kirchlichem Handeln. Dazu der gesellschaftliche Umbruch in<br />

allen Bereichen des gemeinschaftlichen und privaten Lebens. Kirche ist<br />

keine "Volkskirche" mehr und verändert sich von der "Lehr-Instanz", die sie<br />

damals vor 50 oder 60 Jahren noch war, zum hoffentlich echten "Anbieter"<br />

einer frohen Botschaft und geistlichen Lebenshaltung, die aus der<br />

biblischen und christlichen Tradition schöpft, die aber auch in heutiger Zeit<br />

als wertvoll und persönlich bereichernd und gewinnbringend "erlebt"<br />

werden will.<br />

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