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Vorbereitungsmaterialien erlebnistage Vogelsberg 2011

Vorbereitungsmaterialien erlebnistage Vogelsberg 2011

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<strong>Vogelsberg</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>erlebnistage</strong> <strong>Vogelsberg</strong><br />

Zum Kapellenwald 1<br />

36358 Herbstein<br />

Telefon: 06643 - 9184-0<br />

Fax: 06643 - 9184-18<br />

vogelsberg@<strong>erlebnistage</strong>.de<br />

www.<strong>erlebnistage</strong>.de<br />

Klassenfahrten · Gruppenreisen · Firmen · Aus- und Weiterbildung · Hochschulen<br />

<strong>erlebnistage</strong><br />

Geschäftsstelle: Kirchstraße 15, 38700 Braunlage/Hohegeiß<br />

Tel. 05583 - 9226-26 | Fax 05583 - 9226-27<br />

leitung@<strong>erlebnistage</strong>.de<br />

VORBEREITUNGSMATERIALIEN<br />

FÜR IHRE GRUPPENFAHRT<br />

Wir freuen uns, dass Sie sich für eine Gruppenfahrt in unsere<br />

Einrichtung entschieden haben und möchten Sie gerne<br />

unterstützen, damit Ihr Aufenthalt bei <strong>erlebnistage</strong> nicht nur für<br />

die Teilnehmer zu einem unvergesslichen Erlebnis wird,<br />

sondern auch für Sie!<br />

Für die Vorbereitung Ihrer Fahrt haben wir die vorliegende<br />

Broschüre mit umfangreichen Informationen und bewährten<br />

Materialien zusammengestellt. Sollten Sie dennoch etwas in<br />

unserer Zusammenstellung vermissen, sind wir über eine<br />

Rückmeldung dankbar und liefern Ihnen gerne die gewünschte<br />

Information nach.<br />

Nun wünschen wir viel Spaß beim Lesen und eine erfolgreiche<br />

Vorbereitungszeit!<br />

Ihr Team von <strong>erlebnistage</strong> <strong>Vogelsberg</strong>.<br />

Stiftungsverein Gesellschaft zur Förderung der Erlebnispädagogik | GFE<br />

Hartmut Winter (Vors.) | Prof. Dr. Werner Michl | Holger Kolb | Prof. Dr. Michael Jagenlauf<br />

www.<strong>erlebnistage</strong>.de


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Häufig gestellte Fragen – Eine Zusammenfassung für Eilige ................................................................. 3<br />

<strong>erlebnistage</strong> als Anbieter von Gruppen-/Klassenfahrten ......................................................................... 5<br />

Unser Konzept – Wir gehen nach draussen, um innen anzukommen ................................................ 5<br />

Unsere Mitarbeiter ............................................................................................................................... 5<br />

Körperlichkeit – „Grenzüberschreitungen“ ........................................................................................... 6<br />

Unsere Wünsche an Sie ...................................................................................................................... 6<br />

Informationen zum Standort <strong>erlebnistage</strong> <strong>Vogelsberg</strong> ............................................................................ 7<br />

Organisatorische Informationen zu Ihrem Aufenthalt .......................................................................... 7<br />

Inhaltliche Planung ............................................................................................................................ 16<br />

Nützliche Vordrucke und weitere Informationen.................................................................................... 19<br />

Packliste (benötigte Bekleidung und Ausrüstung) ............................................................................. 20<br />

Hausordnung ..................................................................................................................................... 21<br />

Ein Knigge für das Verhalten in der Natur ......................................................................................... 22<br />

Informationen zur Region <strong>Vogelsberg</strong> ............................................................................................... 23<br />

2<br />

© <strong>2011</strong> GFE | <strong>erlebnistage</strong>


3<br />

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN – EINE ZUSAMMENFASSUNG FÜR EILIGE<br />

FRAGEN ZUR AN- UND ABREISE<br />

� Sind unsere Häuser mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen?<br />

Ja! Der nächstgelegene Bahnhof ist Lauterbach (Hessen) Nord; unsere 5 Gehminuten<br />

entfernte Bushaltestelle ist Herbstein, Thermalbad. (siehe Seite 7 "An- und Abreise")<br />

� Zu welcher Uhrzeit sollen wir an- und abreisen?<br />

Bitte planen Sie die Anreise nicht vor 12 Uhr und die Abreise gegen 10 Uhr ein. (siehe Seite 7<br />

"An- und Abreise")<br />

FRAGEN ZUM HAUS<br />

� Gibt es weitere Gruppen auf dem Gelände/in den Häusern?<br />

Ja. Sie sind gemeinsam mit bis zu vier anderen Gruppen auf unserem Gelände untergebracht.<br />

(siehe Seite 8 "Haus und Hof")<br />

� Gibt es für Lehrer/Begleiter separate Zimmer?<br />

Ja, bitte entnehmen Sie die genaue Zimmer- und Bettenverteilung den entsprechenden<br />

Hausplänen ab Seite 10.<br />

� Sind Gesellschaftsspiele/Bälle vor Ort?<br />

Nein, diese sind nicht unbedingt vorhanden. Bitte bringen Sie gewünschte Spiele selbst mit.<br />

� Gibt es einen CD-Player im Haus?<br />

Ja, diese können von unseren Mitarbeitern zur Verfügung gestellt werden.<br />

� Kann Bettwäsche ausgeliehen werden?<br />

Ja, ein kompletter Satz kostet 6,- € (siehe Seite 9)<br />

FRAGEN ZUR BEZAHLUNG<br />

� Wann und wie kann ich bezahlen?<br />

Die Rechnungslegung und Bezahlung erfolgt zum Ende Ihres Aufenthaltes. Sie können per<br />

ec-Karte, Scheck oder in bar bezahlen. Überweisungen sind nicht möglich. (siehe Seite 15<br />

"Bezahlung")<br />

� Die Teilnehmerzahl hat sich verändert?<br />

Bitte nehmen Sie auf jeden Fall, schnellstmöglich telefonisch Kontakt mit uns auf. Die<br />

Gesamtpersonenzahl hat unter anderem Einfluss auf den Pro-Kopf-Preis, den Ausfallschutz<br />

sowie die Storno- und Freiplatzregelung.<br />

� Muss ich mit Zusatzkosten rechnen?<br />

Bei speziellen Wünschen können Zusatzkosten, wie z.B. für Eintritte, Leihgebühren,<br />

Busfahrten, etc. entstehen. Informationen hierzu erhalten Sie von unseren Mitarbeitern.<br />

� Bekommen Begleiter Freiplätze?<br />

Anhängig von der tatsächlich angereisten Gesamtpersonenzahl, erhalten Gruppen ab 20<br />

Personen einen und ab 28 Personen 2 Freiplätze.<br />

� Im Schadensfall...<br />

Schäden, welche auf Mutwilligkeit und Unachtsamkeit zurückzuführen sind, werden in<br />

Rechnung gestellt.<br />

© <strong>2011</strong> GFE | <strong>erlebnistage</strong>


FRAGEN ZUR VERPFLEGUNG<br />

� Wie werden wir verpflegt?<br />

Die Verpflegung ist eine Kombination aus Selbst- und Fremdversorgung. Eine warme Mahlzeit<br />

pro Tag wird angeliefert. Der Gruppe steht ein Vorrat (eine Liste mit allen Lebensmitteln<br />

unserer Vorratskammer finden Sie im Internet <strong>erlebnistage</strong>.de/downloads.html unter<br />

<strong>erlebnistage</strong> <strong>Vogelsberg</strong>) zur Verfügung, der zur Zubereitung der weiterer Speisen genutzt<br />

wird. (siehe Seite 15 "Verpflegung")<br />

� Können besondere Essenswünsche berücksichtigt werden?<br />

Ja, es besteht die Möglichkeit, vegetarische Mahlzeiten oder Gerichte ohne Schweinefleisch<br />

zu bestellen. Spezielle, z.B. allergieverträgliche Lebensmittel müssen mitgebracht werden.<br />

� Welche Getränke sind vorhanden und was kosten diese?<br />

Es stehen Ihnen kostenfrei Milch, Tee, Kakao und Kaffee zur Verfügung.<br />

Erfrischungsgetränke wie Mineralwasser (70ct/1l), Orangensaft (1,40 €/1l), Apfelschorle<br />

(90ct/0,75l) und Bier (80ct/0,33l) können wir Ihnen bereitstellen.<br />

FRAGEN ZUM PROGRAMM<br />

� Welches Ziel verfolgen unsere Aktionen?<br />

Wir bieten erlebnispädagogische Aktivitäten an, die zum Ziel haben, die Persönlichkeit zu<br />

fördern und eine Gemeinschaft zu bilden. Dabei sind wir hauptsächlich im Lernfeld Natur<br />

unterwegs. (siehe Seite 5 "Unser Konzept")<br />

� Kann ich bei der Programmgestaltung mitbestimmen?<br />

Ja, Sie haben die Möglichkeit Programmwünsche zu äußern. Bitte beachten Sie, dass sowohl<br />

aus organisatorischen, personellen als auch witterungsbedingten Gründen sich einzelne<br />

Programmelemente verschieben oder ausfallen können. (siehe Seite 17 "Individuelle<br />

Gestaltungsmöglichkeiten")<br />

� Benötigen wir eine spezielle Ausrüstung?<br />

Nein, achten Sie bitte nur auf wetterfeste und angemessene Kleidung, sowie festes<br />

Schuhwerk. (siehe Seite 20 "Packliste")<br />

4<br />

© <strong>2011</strong> GFE | <strong>erlebnistage</strong>


5<br />

ERLEBNISTAGE ALS ANBIETER VON GRUPPEN-/KLASSENFAHRTEN<br />

UNSER KONZEPT – WIR GEHEN NACH DRAUSSEN, UM INNEN<br />

ANZUKOMMEN<br />

Seit über 20 Jahren bieten wir attraktive und erlebnisreiche Klassenfahrten an. Unsere<br />

pädagogische Arbeit lehnt sich dabei an den Ansatz des Reformpädagogen Kurt Hahn an.<br />

Unser Ziel ist es, mit erlebnispädagogischen Aktivitäten in der Natur und in der Gemeinschaft, die<br />

Persönlichkeitsentwicklung und Charakterbildung des Einzelnen zu fördern.<br />

Wir arbeiten dabei zielgruppen- und zielorientiert. Das bedeutet, dass wir die Aktionen an Ihre<br />

Gruppe anpassen und wir mit Ihnen und der Gruppe Ziele für die Woche erarbeiten.<br />

Dabei können verschiedene Schwerpunkte gesetzt und mit unterschiedlichen Programmbausteinen<br />

gefördert werden:<br />

� Klassengemeinschaft stärken und Rücksichtnahme üben durch das Zusammenleben in einem<br />

Haus und der Übernahme von Gemeinschaftsdiensten.<br />

� Vertrauen zu sich und anderen stärken sowie eigene Kompetenzen und Grenzen<br />

kennenlernen durch die Übernahme von Verantwortung in Ernstsituationen wie z. B. Sichern<br />

beim Klettern oder bei der gemeinsamen Planung und Durchführung einer Tour.<br />

� das partnerschaftliche Handeln innerhalb der Klasse fördern durch Teamaufgaben und<br />

Gemeinschaftsaktivitäten wie z. B. gemeinsames Kochen.<br />

� Wahrnehmungsfähigkeit und Naturverbundenheit fördern durch Aktivitäten wie z. B.<br />

Lagerfeuer, Biwak oder Nachwanderung.<br />

� Übernahme von Verantwortung für sich, die Gruppe und das Haus (Unterkunft)<br />

Unsere Ziele folgen dabei dem Weg: erleben, erfahren, lernen. Wir arbeiten nach einem<br />

handlungsorientierten Ansatz, der stark darauf ausgerichtet ist, dass sich jeder Teilnehmer ausprobiert<br />

und sich in neuen unbekannten Situationen bewegt. Neue Handlungsstrategien werden entwickelt,<br />

wenn persönliche Grenzen erfahren werden oder Lösungsschwierigkeiten auftreten. Um das Erlebte<br />

als Lernerfahrung mit nach Hause nehmen zu können, ist uns die Nachbesprechung von Aktionen ein<br />

wichtiges, pädagogisches Anliegen.<br />

Bei all unseren Herausforderungen garantieren wir absolute Sicherheit. Verlässlichkeit und Sorgfalt<br />

bestimmen in der Arbeit unser Handeln. Alle unsere Seilaktionen werden nach einer standardisierten<br />

Vorlage - dem standortübergreifenden Sicherheitsmanual - aufgebaut. Dieses wurde in Abstimmung<br />

mit dem Gemeinde-Unfallversicherungsverband (GUV) erarbeitet und nach den Richtlinien des<br />

Deutschen Alpenvereins (DAV) und der European Ropes Course Association (ERCA) entwickelt.<br />

Manchmal reicht für Teilnehmer die Information zur technischen Sicherheit nicht aus. Um die Schüler<br />

langsam an ihre Grenzen zu führen, ist die Durchführung von Seilaktionen freiwillig. Aber natürlich<br />

werden die Teilnehmer von unseren Mitarbeitern motiviert, an ihre Grenzen zu gehen und die Aktion<br />

auszuprobieren.<br />

UNSERE MITARBEITER<br />

Die GFE | <strong>erlebnistage</strong> sind eine Ausbildungsstätte für Studenten und junge Pädagogen. Nach<br />

einer intensiven Schulung zu erlebnispädagogischen Inhalten und fachsportlichem Wissen werden sie<br />

als „Teamer“ in unseren Kursen eingesetzt. Wir sehen uns als eine Lernwerkstatt, in der die<br />

© <strong>2011</strong> GFE | <strong>erlebnistage</strong>


Mitarbeiter die Möglichkeit haben, ihr Können und Wissen umzusetzen. Dabei werden sie von<br />

erfahrenen und fachkundigen Anleitern beraten und begleitet. In der Arbeit zeichnet uns hohes<br />

Engagement, Spaß und Motivation sowie Kompetenz und Flexibilität aus.<br />

Ihr Kurs wird in der Regel von zwei Mitarbeitern betreut. Die Teamer werden in enger Absprache mit<br />

Ihnen das Programm planen und durchführen. Ein bis zwei Wochen vor Ihrer Anreise wird sich ein<br />

Mitarbeiter mit Ihnen in Verbindung setzen, um die letzten inhaltlichen und organisatorischen<br />

Fragen zu klären.<br />

KÖRPERLICHKEIT – „GRENZÜBERSCHREITUNGEN“<br />

Es ist nachgewiesen, dass eine erlebte Körperlichkeit und angemessene Nähe eine ganzheitliche<br />

Erziehung nachhaltig fördern. Dieser Erziehungsauftrag ist auch Teil unseres Konzeptes.<br />

Gleichwohl möchten wir nochmals ausdrücklich darauf hinweisen, dass bei vielen unserer<br />

Bewegungsaktionen Hilfe- und Sicherheitsmaßnahmen durch unsere Mitarbeiter unbedingt<br />

erforderlich sind, um eventuelle Gefahrenmomente auf ein Minimum zu reduzieren. Deshalb ist es<br />

unvermeidbar, dass durch Hilfs- und Sicherheitsgriffe direkt in Bewegungssituationen eingegriffen<br />

wird. Dies führt selbstverständlich – wie auch im Sportunterricht – zu einer unmittelbaren körperlichen<br />

Berührung. Diese körperliche Nähe kann an die individuellen Grenzen der Privat- und Intimsphäre<br />

führen, sodass ein sehr sensibler Umgang mit dieser Thematik erforderlich ist. Unsere Mitarbeiter sind<br />

durch vielfältige Maßnahmen auf diese Problematik hingewiesen worden; entsprechende<br />

Verhaltensmuster wurden erörtert und eingeübt. Diese erläutern wir Ihnen gern.<br />

Bitte unterstützen Sie unsere Mitarbeiter in diesem Aufgabenfeld, indem Sie z.B. aufgrund der<br />

Kenntnis Ihrer Gruppe auf mögliche Konfliktsituationen aufmerksam machen!<br />

UNSERE WÜNSCHE AN SIE<br />

Um einen effizienten Ablauf für Sie und Ihre Gruppe zu gewährleisten, sind wir auf Ihre Unterstützung<br />

angewiesen.<br />

ZUSAMMENARBEIT<br />

Wir sind daran interessiert, für Sie und Ihre Gruppe eine Woche mit nachhaltigem Lernen zu gestalten.<br />

Damit dies auch in Ihrem Sinne umgesetzt werden kann, bitten wir Sie, während Ihres Aufenthaltes<br />

einen stetigen Austausch mit unseren Mitarbeitern zu halten und Wünsche, Anregungen und Kritik<br />

direkt zu äußern.<br />

MITWIRKUNG IM KURSGESCHEHEN<br />

Keiner kennt die Gruppe besser als Sie! Erzählen Sie uns von Ihrer Klasse und unterstützen Sie uns,<br />

wenn es darum geht, Gelerntes mit dem Alltagsgeschehen zu verknüpfen (siehe Seite 5 "Unser<br />

Konzept").<br />

Wir steuern Gruppenprozesse und übernehmen die Verantwortung dafür. Genießen Sie Ihre Rolle als<br />

Beobachter und halten Sie sich mit Lösungsvorschlägen zurück.<br />

6<br />

© <strong>2011</strong> GFE | <strong>erlebnistage</strong>


7<br />

VERANTWORTUNG FÜR DIE DIENSTE<br />

Da unsere Mitarbeiter in die Programmgestaltung stark eingebunden sind, bitten wir Sie, die<br />

Verantwortung für die Umsetzung der Dienste im Haus zu übernehmen. Wie Sie vielleicht schon<br />

wissen, organisiert die Gruppe die Vor- und Nachbereitung der Mahlzeiten. Wir bitten Sie, Ihre Klasse<br />

dabei zu unterstützen.<br />

PERSÖNLICHE RÜCKMELDUNG<br />

Wir sehen uns als lernende Organisation und möchten uns stetig weiterentwickeln. Daher bitten wir<br />

Sie, uns zeitnah eine ehrliche Rückmeldung für unsere Arbeit und Ihren Aufenthalt zu geben.<br />

Wir freuen uns über Berichte, Fotos, Internetlinks oder sonstige Dokumentationen Ihres Aufenthalts<br />

bei <strong>erlebnistage</strong> <strong>Vogelsberg</strong><br />

INFORMATIONEN ZUM STANDORT ERLEBNISTAGE VOGELSBERG<br />

Der <strong>Vogelsberg</strong> ist der größte erloschene Vulkan Europas. Der Basalt - das erstarrte Magma des<br />

Vulkans - dichte Waldgebiete aber auch weite und malerische Täler prägen das Bild dieser<br />

Mittelgebirgslandschaft. Unsere Anlagen befinden sich im Naturpark <strong>Vogelsberg</strong> zwischen Fulda und<br />

Frankfurt auf einer Anhöhe mit Blick auf das idyllische Städtchen Herbstein.<br />

ORGANISATORISCHE INFORMATIONEN ZU IHREM AUFENTHALT<br />

ABSPRACHEN UND PLANUNG IM VORFELD<br />

Etwa 4-6 Wochen vor Kursbeginn setzt sich unser Büro mit Ihnen in Verbindung, um erste<br />

organisatorische Themen abzuklären. Sollten Sie bis 4 Wochen vor Ihrer Anreise noch nichts von uns<br />

gehört haben, bitten wir Sie telefonisch mit unserem Büro Kontakt aufzunehmen.<br />

Wir bitten Sie bereits im Vorfeld sowohl die Aufteilung der Zimmer, als auch die Einteilung spezieller<br />

Dienste wie z. B. den Küchendienst mit unseren Mitarbeitern abzustimmen.<br />

AN- UND ABREISE<br />

Die Anreise zu <strong>erlebnistage</strong> <strong>Vogelsberg</strong> kann per Reisebus / Auto oder mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln erfolgen. Eine detaillierte Anfahrtsbeschreibung finden Sie im Downloadbereich<br />

unserer Internetseite. Aktuelle Fahrpläne der Verkehrsgesellschaft Oberhessen finden Sie unter<br />

www.vgo.de. Bitte beachten Sie, dass größere Gruppen (ab 15 Personen) bei dieser telefonisch<br />

angemeldet werden müssen.<br />

Die Anreise sollte in beiden Fällen nicht vor 12 Uhr eingeplant werden. Ihre Abreise erfolgt nach dem<br />

Hausputz gegen 10 Uhr. Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie abweichende An- und<br />

Abreisezeiten umgehend mit der Einrichtungsleitung abzusprechen.<br />

© <strong>2011</strong> GFE | <strong>erlebnistage</strong>


Vor Ort nehmen Sie unsere Mitarbeiter in Empfang. Ja nach Absprache erwartet Sie und Ihre Gruppe<br />

eine Hauseroberung, eine Mahlzeit oder das Beziehen der Zimmer.<br />

HAUS UND HOF<br />

Während Ihres Aufenthaltes sind Sie gemeinsam mit bis zu vier anderen Gruppen auf unserem<br />

Gelände am nördlichen Ortsrand von Herbstein untergebracht.<br />

Geländeplan <strong>erlebnistage</strong> <strong>Vogelsberg</strong><br />

Wir übergeben unsere Häuser an Sie in einem gepflegten und sauberen Zustand. Sie und Ihre<br />

Gruppe übernehmen die Verantwortung für einen sorgsamen Umgang mit unserer Einrichtung. Dabei<br />

gilt es die beiliegende Hausordnung zu beachten. Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen,<br />

dass eventuell entstehende Schäden vor Ort in Rechnung gestellt werden.<br />

Am Ende Ihres Aufenthalts soll das Haus in einem gereinigten Zustand an uns übergeben werden. In<br />

der sogenannten „Putzparty“ werden alle Teilnehmer anhand von vorbereiteten Karten (siehe<br />

Downloadbereich auf unserer Internetseite) mit verschiedenen Arbeiten beauftragt, sodass das Haus<br />

in den Anfangszustand zurückversetzt wird. Die Böden sind besenrein zu übergeben.<br />

8<br />

© <strong>2011</strong> GFE | <strong>erlebnistage</strong>


9<br />

Aus hygienischen Gründen müssen unsere Betten vollständig (Kopfkissen-, Bettdeckenbezug und<br />

Laken) bezogen werden. Ein kompletter Satz kann gegen eine Gebühr von 6,00 € ausgeliehen<br />

werden. Die Benutzung von Schlafsäcken ist in Verbindung mit einem Laken gestattet.<br />

Für den Fall, dass Ihre Teilnehmer telefonieren möchten, befindet sich in unserem Haupthaus ein<br />

Münzfernsprecher.<br />

Nachfolgend finden Sie detailliertere Informationen zu unseren Häusern.<br />

© <strong>2011</strong> GFE | <strong>erlebnistage</strong>


DAS HAUPTHAUS „ST. VINZENZ“ (UNTEN)<br />

7 Zimmer mit je 4 Betten<br />

2 Einzelzimmer für Begleiter<br />

gesamt 28 + 2 Betten (Aufbettung möglich)<br />

Die 7 Zimmer und ein Zimmer für Begleiter befinden sich im Erdgeschoss des Haupthauses auf einem<br />

Flur. Das zweite Zimmer für die Begleitperson befindet sich abseits vom Schlafbereich. Alle Zimmer<br />

(mit Ausnahme eines Zimmers für Begleiter) sind mit einem Waschbecken ausgestattet. Drei der vier<br />

Zimmer haben einen eigenen Ausgang zum Außengelände.<br />

Bei den Betten der Viererzimmer handelt es sich um jeweils 2 Holzstockbetten. Die Zimmer für die<br />

Begleiter sind mit Einzelbetten ausgestattet.<br />

Zu ihrem Bereich gehört noch ein eigener Aufenthalts-/Speiseraum mit Zugang zum Außengelände,<br />

sowie ein Teil der Küche mit eigener Küchenzeile. Von beiden Gruppen im Haus gemeinsam genutzt<br />

werden neben den Sanitäranlagen für Mädchen und Jungs, die geschlechtergetrennten Duschen, ein<br />

Münzfernsprecher und ein großer Seminar- bzw. Sockenraum (im Dachgeschoss).<br />

DAS HAUPTHAUS „ST. VINZENZ“ (OBEN)<br />

6 Zimmer mit je 4 Betten<br />

1 Matratzenlager für 6 Personen<br />

2 Einzelzimmer für Begleiter<br />

gesamt 30 + 2 Betten (Aufbettung möglich)<br />

Die 7 Zimmer und ein Zimmer für Begleiter befinden sich im 1. Stock des Haupthauses auf einem Flur.<br />

Das zweite Zimmer für die Begleitperson befindet sich etwas abseits vom Schlafbereich. Alle Zimmer<br />

sind mit einem Waschbecken ausgestattet.<br />

Bei den Betten der Viererzimmer handelt es sich um jeweils 2 Holzstockbetten. Bei den Betten des<br />

Sechserzimmers um ein zweistöckiges Matratzenlager. Die Zimmer für die Begleiter sind mit<br />

Einzelbetten ausgestattet.<br />

Zu ihrem Bereich gehört noch ein eigener Aufenthalts-/Speiseraum, der über eine überdachte<br />

Terrasse zu erreichen ist, sowie ein Teil der Küche mit eigener Küchenzeile. Von beiden Gruppen im<br />

Haus gemeinsam genutzt werden neben den Sanitäranlagen für Mädchen und Jungs, die<br />

geschlechtergetrennten Duschen, ein Münzfernsprecher und ein großer Seminar- bzw. Sockenraum<br />

(im Dachgeschoss).<br />

Haupthaus "St. Vinzenz"<br />

Teilnehmer-Zimmer Speise- und Aufenthaltsraum<br />

10<br />

© <strong>2011</strong> GFE | <strong>erlebnistage</strong>


11<br />

Grundriss Haupthaus<br />

Haupthaus "St. Vinzenz"<br />

© <strong>2011</strong> GFE | <strong>erlebnistage</strong><br />

Küche Begleiter- / Lehrer-Zimmer


DIE BLOCKHÄUSER<br />

4 Blockhäuser mit je 2 und 6 Betten<br />

1 Blockhaus für Begleiter mit einem und 2 Betten<br />

gesamt 32 + 3 Betten (Aufbettung möglich)<br />

Die Blockhäuser für die Teilnehmer sind mit Holzstockbetten ausgestattet. Das Blockhaus für die<br />

Begleiter mit Einzelbetten. Jedes Blockhaus hat einen Durchgangsraum mit 2 Betten und einen<br />

weiteren Raum mit 6 Betten. Die zwei Schlafräume des Begleiterblockhauses sind mit insgesamt 3<br />

Einzelbetten ausgestattet. Der Schlafbereich des Durchgangsraums ist mit einem Vorhang abgetrennt.<br />

Jedes Blockhaus hat ein eigenes WC + Dusche und einen großzügigen Aufenthaltsraum mit<br />

Sitzmöglichkeit. Zusätzlich gibt es noch ein Blockhaus mit Aufenthalts- bzw. Speiseraum, sowie einer<br />

Küchenzeile.<br />

Geländeplan Blockhäuser<br />

Grundriss Blockhaus<br />

(Teilnehmer)<br />

Grundriss Blockhaus<br />

(Begleiter)<br />

Grundriss Aufenthalts-<br />

/Küchenhütte<br />

12<br />

© <strong>2011</strong> GFE | <strong>erlebnistage</strong>


13<br />

DER PAVILLON<br />

3 Zimmer mit je 2 Betten<br />

3 Zimmer mit je 3 Betten<br />

gesamt 15 Betten (Aufbettung möglich)<br />

Das Zentrum des Pavillon bildet ein fünfeckiger Aufenthalts-, Speise- bzw. Seminarraum, von dem<br />

sternförmig die Zimmer abgehen.<br />

Die 2-Bett-Zimmer bestehen aus zwei Einzelbetten, die 3-Bett-Zimmer aus je einem Einzelbett und<br />

einem Holzstockbett. In jedem Zimmer gibt es eine kleine Sitzecke, ein Waschbecken und einen<br />

Ausgang zum Außengelände.<br />

Als Sanitäranlagen stehen 2 WCs und 2 Räume mit kombiniertem WC + Dusche zu Verfügung. Des<br />

Weiteren gibt es eine komplett ausgestattete Selbstversorgerküche.<br />

Grundriss Pavillon<br />

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DAS VULKANCAMP<br />

6 Nurdachhütten für 6-8 Personen<br />

2 Nurdachhütten für Begleiter<br />

gesamt ca. 50 Schlafplätze<br />

Bei den Nurdachhütten handelt es sich um eine Art besseres Zelt aus Holz, ohne Licht und Strom,<br />

dafür wind- und wetterfest. Isomatten als Unterlage für die Holzböden, sowie eigene Schlafsäcke<br />

müssen von den Teilnehmern mitgebracht werden.<br />

In den Begleiterhütten befindet sich je ein Feldbett sowie eine Sitz- und Schreibmöglichkeit.<br />

Zum Vulkancamp gehört als Aufenthaltsmöglichkeit ein sechseckiger Feuerpavillon.<br />

Zusätzlich gibt es noch eine Küchenhütte, in welcher sich ebenfalls die Sanitäranlagen mit Duschen<br />

und WCs befinden. Die Sanitäranlagen werden von Teilnehmern und Begleitern gemeinsam genutzt.<br />

Geländeplan Vulkancamp Grundriss Küchen- und<br />

Sanitärhütte<br />

Nurdachhütten<br />

14<br />

© <strong>2011</strong> GFE | <strong>erlebnistage</strong>


15<br />

VERPFLEGUNG<br />

Im Sinne unseres Konzeptes – Verantwortung übernehmen, Dienst am Nächsten leisten und<br />

Gemeinschaftssinn stärken - versorgt sich die Gruppe weitestgehend selbst. Das bedeutet, dass Ihre<br />

Gruppe im Haus eine frei zugängliche Küche hat und damit für die Gestaltung der Mahlzeiten<br />

zuständig ist.<br />

Einmal pro Tag (meist abends) besteht die Möglichkeit mit einem warmen Essen beliefert zu werden.<br />

Darüber hinaus gibt es eine hausinterne Vorratskammer, in der eine breite Palette an Lebensmitteln<br />

zur Verfügung steht. Wenn Sie einen konkreten Einblick in die bereitgestellten Lebensmittel<br />

wünschen, können Sie sich im Internet <strong>erlebnistage</strong>.de/downloads.html unter <strong>erlebnistage</strong><br />

<strong>Vogelsberg</strong> informieren.<br />

Die Schüler sind somit für die Zubereitung von mindestens zwei Mahlzeiten zuständig, decken den<br />

Tisch und spülen das Geschirr.<br />

Ein echtes Gemeinschaftserlebnis kann während Ihres Aufenthaltes auch die Zubereitung eines<br />

warmen Mahlzeit sein: Pizza backen, Grillen oder ein Essen in Expertenteams zu planen und zu<br />

kochen macht viel Freude. Haben Sie Lust, es auszuprobieren? Wir unterstützen Sie gerne!<br />

Alle warmen Getränke (Tee, Kakao, Kaffee), sowie Milch sind im Preis enthalten. Kaltgetränke<br />

(Wasser, Saft, Apfelschorle, …) stellen Ihnen unsere Mitarbeiter gerne zum Selbstkostenpreis zur<br />

Verfügung. Die aktuellen Getränkepreise können Sie ebenfalls bei den Mitarbeitern erfragen. Es hat<br />

sich bewährt, hierfür aus der Gruppe ein Getränketeam zu wählen (2-3 Personen), welches den<br />

Verkauf eigenständig organisiert.<br />

Einige Betreuer haben vorgeschlagen, dass die Teilnehmer Kuchen für jeweils einen Nachmittag<br />

mitbringen. Wir geben diesen Vorschlag gerne weiter.<br />

BEKLEIDUNG UND AUSRÜSTUNG<br />

Da unser erlebnispädagogisches Programm größtenteils im Lernfeld Natur, also draußen stattfindet,<br />

benötigen die Teilnehmer unbedingt wetterfeste und eine der Jahreszeit angemessene Kleidung. Wir<br />

bitten Sie, die Eltern darauf hinzuweisen und die beiliegende Packliste (siehe Seite 20)<br />

weiterzureichen.<br />

Bitte beachten Sie, dass keine spezielle Ausrüstung gekauft werden muss. Ausrüstung für unsere<br />

Touren (z. B. Rucksäcke, Schlafsäcke, …) kann soweit vorhanden gerne selbst mitgebracht oder<br />

kostenlos ausgeliehen werden.<br />

BEZAHLUNG<br />

Die Rechnungslegung über die gesamten Kosten erfolgt am Ende Ihres Aufenthaltes durch den<br />

Kursbetreuer vor Ort. Wir bitten Sie, direkt per ec-Karte, Euro-/Verrechnungsscheck oder bar zu<br />

bezahlen.<br />

Bei Bezahlung mit ec-Karte bitte wir Sie im Vorfeld bei Ihrer Bank zu prüfen, ob diese für den<br />

entsprechenden Betrag und das elektronische Lastschriftverfahren (ELV) freigeschaltet ist.<br />

© <strong>2011</strong> GFE | <strong>erlebnistage</strong>


INHALTLICHE PLANUNG<br />

FESTSTEHENDE BESTANDTEILE EINES JEDEN AUFENTHALTES<br />

KÜCHEN- UND HAUSDIENSTE<br />

Es gibt einen Küchendienst (Vor- und Nachbereitung von Mahlzeiten), Getränkedienst<br />

(Nachbestellung und Verkauf von Getränken) und bei Bedarf z. B. auch ein Energieteam (vermeidet<br />

Energieverschwendung). Am Ende der Woche ist die Gruppe dafür verantwortlich, das Haus<br />

aufzuräumen und zu reinigen. Die „Putzparty“ und die anderen Dienste fördern den<br />

Gemeinschaftssinn, die Rücksichtnahme und die Sorgfalt der Teilnehmer.<br />

TEAMGESPRÄCH<br />

Am Anreisetag ist es uns wichtig in einer angenehmen Atmosphäre Ihren Aufenthalt im Detail zu<br />

besprechen, um offengebliebene Fragen zu klären. In dieser Zeit haben die Teilnehmer die<br />

Gelegenheit Ihre Zimmer zu beziehen, das Gelände kennen zu lernen, oder einfach nur die Freizeit zu<br />

genießen.<br />

KURSERÖFFNUNG UND ABSCHLUSS<br />

Im Rahmen der Kurseröffnung besteht die Möglichkeit Erwartungen, Befürchtungen sowie Wünsche<br />

der Teilnehmer, Begleiter und unserer Teamer auszutauschen, sowie Vereinbarungen und Ziele für<br />

die Woche zu treffen. Der Kursabschluss bietet den Rahmen für einen gemeinsamen Rückblick auf<br />

die erlebte Woche, gegenseitiges Feedback und einen Ausblick auf eine Zeit nach dem Aufenthalt.<br />

UNTERWEGS SEIN, TOUR, EXPEDITION<br />

Um unsere pädagogischen Ziele möglichst alltagsnah und effektiv verfolgen zu können schätzen die<br />

<strong>erlebnistage</strong> viele Aktionen rund um das unterwegs sein. In Kleingruppen (z. B. Expertenteams für<br />

Orientierung, Verpflegung und Material) sollen die Teilnehmer Verantwortung für sich, Material und die<br />

Gruppe übernehmen. Das gemeinsame unterwegs sein verleiht diesen Aktionen Ernstcharakter (das<br />

Verhalten der Teilnehmer hat eine unmittelbare Auswirkung auf das gelingen).<br />

Eintägige Touren sind z. B. als Orientierungstour, mit GPS oder traditionell Karte & Kompass, in<br />

benachbarte Orte (z. B. zum Sightseeing), als eine mit Interaktionen angereicherte Erlebnistour oder<br />

zum Entdecken und Erfahren der Natur möglich. Zwei- oder mehrtägige Expeditionen können sowohl<br />

von der Länge (3 bis 30 km) als auch Art der Übernachtung (im Biwak bis zur gemütlichen<br />

Wanderhütte) an die Bedürfnisse Ihrer Gruppe angepasst werden.<br />

Unsere Mitarbeiter beraten Sie gerne. Bitte beachten Sie, dass für einige Übernachtungsziele<br />

Vorreservierungen nötig sind! Für Sie und Ihre Gruppe entstehen keine zusätzliche Kosten.<br />

16<br />

© <strong>2011</strong> GFE | <strong>erlebnistage</strong>


17<br />

INDIVIDUELLE GESTALTUNGSMÖGLICHKEITEN<br />

Darüber hinaus gibt es natürlich noch viel mehr zu erleben. Die hier aufgeführten<br />

erlebnispädagogischen Aktionen sind mögliche Programmbausteine eines Aufenthaltes bei<br />

<strong>erlebnistage</strong> <strong>Vogelsberg</strong>. Gemeinsam mit Ihnen wählen wir aus den vielfältigen Möglichkeiten eine<br />

sinnvolle Zusammenstellung aus. Dabei berücksichtigen wir natürlich die Besonderheiten Ihrer Gruppe<br />

(Alter, Gruppengröße, Wünsche), die Zielsetzung der Woche, als auch äußere Gegebenheiten<br />

(Jahreszeit, Länge des Aufenthaltes).<br />

Bitte bedenken Sie, dass der Aufenthalt bei uns keine Aneinanderreihung von vielen Aktionen sein<br />

soll. Erlebnisse brauchen Zeit, um wirken zu können. Dabei kann auch Freizeit zu einem gezielten<br />

Programmpunkt werden. Bei der konkreten Planung berät Sie Ihr Kursleiter, der sich ca. ein bis<br />

zwei Wochen vor der Anreise mit Ihnen in Verbindung setzt.<br />

INTERAKTIONSÜBUNGEN<br />

Solche Aufgaben können im Laufe des Kurses an unterschiedlichen Zeitpunkten eingesetzt werden.<br />

Als kurze Bewegungsspiele am Morgen zum Aufwachen oder als Interaktionskette, in der<br />

verschiedene Problemlöseaufgaben nacheinander durchgeführt werden. Interaktionsübungen sind<br />

vielfältig und können je nach Lernziel verschiedene Bereiche fördern, z. B.: die Kommunikation, das<br />

Vertrauen untereinander oder die Teamfähigkeit. Am Anfang wird die Gruppe vor ein Herausforderung<br />

gestellt, welches gemeinsam gelöst werden soll. Die Übungen sind dabei so konzipiert, dass sie nur<br />

durch kreative Zusammenarbeit aller Teilnehmer bewältigt werden.<br />

NIEDRIGSEILPARCOURS<br />

Auf unserem Gelände befindet sich ein Seilparcours in circa 20 cm Höhe, der von der Gruppe<br />

überwunden werden soll. Nur durch das Zusammenspiel aller Teilnehmer, gegenseitige<br />

Hilfestellungen und intensive Absprachen wird es der Gruppe gelingen, diese Herausforderung zu<br />

meistern.<br />

BIWAK<br />

Wir verbringen eine Nacht unter freiem Himmel oder in einem selbst gebauten Wetterschutz mit<br />

Isomatte und Schlafsack. Die Ausrüstung wird von uns gestellt. Das Biwak ist unserer Meinung nach<br />

eine einprägsame Form des Naturerlebens, eine Sinneserfahrung und eignet sich nicht nur für<br />

„Schönwetternächte“.<br />

NACHTWANDERUNG<br />

Dämmerung, Dunkelheit, Nacht: Die Nachtwanderung dauert ca. ein bis zwei Stunden. Dabei<br />

verzichten wir bewusst auf die Mitnahme von Taschenlampen, um die Teilnehmer stärker für die<br />

eigenen Sinne und die Besonderheiten der nächtlichen Natur zu sensibilisieren. In die<br />

Nachtwanderung kann eine sogenannte „Solostrecke“ eingebaut werden, bei der die Teilnehmer einen<br />

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Teil des Weges allein oder zu zweit zurücklegen oder eine Besinnung, bei der die Teilnehmer ein<br />

kurzen Moment die Nacht in völliger Ruhe und für sich selbst erleben.<br />

SEILKONSTRUKTION<br />

Die Seilkonstruktion ist eine Kombination aus einer komplexen Interaktion und einer Kletteraktion. Die<br />

Teilnehmer bekommen die Aufgabe, zur Überwindung eines Teiches oder anderer Hindernisse eine<br />

Seilbrücke zu bauen. Zuvor werden ihnen ausführlich alle notwendigen Techniken im Umgang mit<br />

Seilen, Karabinern und Bandschlingen vermittelt. Nur durch die aktive Zusammenarbeit der ganzen<br />

Gruppe und die sorgfältige Umsetzung der gelernten Techniken ist es den Teilnehmern möglich, zwei<br />

Seile so zu spannen, dass daraus eine Seilbrücke entsteht, die mit Klettergurten sicher überwunden<br />

werden kann.<br />

KLETTERN<br />

Spannende Seilübungen stellen sowohl das Klettern an der „Kletterschlange“, das „Prusiken“, das<br />

„Baumklettern“ oder auch das „Kistenklettern“ dar (eine genaue Beschreibung der Aktionen geben<br />

Ihnen unsere Mitarbeiter gerne). Dabei wird im sogenannten Toprope-Verfahren geklettert, bei dem<br />

sich die Teilnehmer unter Anleitung gegenseitig sichern. Das Klettern kann zu Grenzerfahrungen<br />

führen und fördert durch das gegenseitige Sichern, das Vertrauen untereinander.<br />

Klettern und Abseilen an der Steinwand/Rhön:<br />

Bitte beachten Sie, dass aufgrund der großen Entfernung (50 km) zusätzliche Fahrkosten in Höhe von<br />

350,00 € berechnet werden!<br />

An diesem Natur- und Kletterfelsen seilen sich die Teilnehmer ab und können so elementare<br />

Selbsterfahrung machen. Ebenso kann an einer Toprope-Stelle geklettert werden.<br />

LEITERSPRUNG<br />

Eine 7,50 Meter hohe Leiter wird an vier Seilen von der Gruppe aufgestellt und senkrecht gehalten.<br />

Ein Teilnehmer klettert gesichert die Leiter hoch, richtet sich dort auf einem Podest auf und wagt den<br />

Schritt ins Leere - selbstverständlich gesichert. Diese Gemeinschaftsaktion erfordert<br />

Verantwortungsübernahme und Kommunikation von Sicherern und Leiterhaltern und löst beim<br />

Kletternden meist Grenzerfahrungen und Auseinandersetzung mit Ängsten aus.<br />

FLOSSBAU<br />

Die Konstruktion eines Floßes, auf dem eine größere Gruppe von Teilnehmern Platz findet, ist eine<br />

Aktion, die Kreativität und Spaß am Experiment erfordert. Die Flöße können mit den von uns zur<br />

Verfügung gestellten Materialien im Uferbereich gebaut und anschließend auf dem Gewässer<br />

„eingeweiht“ und getestet werden.<br />

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Auch im Winter bieten wir unsere erlebnispädagogischen Aktivitäten an. Unsere Erfahrung hat<br />

gezeigt, dass gerade in dieser kalten Jahreszeit das Zusammenwachsen der Gemeinschaft noch<br />

stärker gefördert wird. Bei der Programmgestaltung in der kälteren Jahreszeit berücksichtigen wir<br />

natürlich die widrigen Verhältnisse indem wir gemeinsam mit der Gruppe für externe Wärmequellen,<br />

wie heißen Tee oder Feuer sorgen, Interaktionen im Haus anbieten oder beim Klettern die<br />

Wartezeiten durch ein Parallelprogramm verkürzen. Darüber hinaus sind auf Anfrage auch weitere<br />

Aktionen wie z. B. Skilanglauf möglich.<br />

NÜTZLICHE VORDRUCKE UND WEITERE INFORMATIONEN<br />

Im nächsten Abschnitt finden Sie verschiedene Vordrucke, die Sie bei der Vorbereitung der<br />

Klassenfahrt entlasten sollen:<br />

� Packliste<br />

� Hausordnung <strong>Vogelsberg</strong><br />

� Ein Knigge für das Verhalten in der Natur<br />

� Informationen zur Region <strong>Vogelsberg</strong><br />

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite <strong>erlebnistage</strong>.de/downloads.html unter<br />

<strong>erlebnistage</strong> <strong>Vogelsberg</strong>.<br />

Dort sind u.a. folgende Materialien zur weiteren Vorbereitung für Sie hinterlegt:<br />

� Mitteilung an die Eltern<br />

� Erklärung der Erziehungsberechtigten<br />

� Elternbrief von <strong>erlebnistage</strong> <strong>Vogelsberg</strong><br />

� Packliste<br />

� Lebensmittel aus unserer Vorratskammer<br />

� Teilnehmerliste<br />

� Anfahrtsskizze<br />

Auf Anfrage senden wir Ihnen obige Dokumente auch gerne mit der Post.<br />

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PACKLISTE (BENÖTIGTE BEKLEIDUNG UND AUSRÜSTUNG)<br />

WICHTIG:<br />

� Bettzeug (Bettlaken, Bettbezug, Kopfkissenbezug) oder Geld für die Ausleihgebühr (6,- €)<br />

� Jacke und Regenzeug<br />

� Wanderschuhe oder feste Halbschuhe (oder 2 Paar Turnschuhe möglichst mit Profilsohle)<br />

� Impfpass (wenn vorhanden), "Chip-Karte" der Krankenkasse<br />

� Medikamente (wenn notwendig)<br />

� evtl. Badebekleidung (ein Erlebnisbad befindet sich ca. 10km entfernt in Lauterbach)<br />

zusätzlich für den Herbst / Winter:<br />

� Anorak<br />

� Mütze<br />

� Fingerhandschuhe und/oder Fäustlinge<br />

� dicke Socken<br />

WEITERE AUSRÜSTUNG:<br />

� Unterwäsche<br />

� Sweatshirt, Pullover<br />

� 1 lange Hose zum Wandern und Trekking (also nicht zu eng), 1-2 zusätzliche Hosen<br />

� kurze Hosen, Shorts (Sommer)<br />

� ausreichend Socken<br />

� sportliche Bekleidung<br />

� Kopfbedeckung (Sonnenschutz)<br />

� Sonnenbrille, Sonnenschutzcreme (im Hochsommer)<br />

� Schlafanzug<br />

� Waschzeug (u.a. großes und kleines Handtuch)<br />

� Hausschuhe<br />

� Trinkflasche und Brotdose aus Plastik (für unterwegs)<br />

� Papiertaschentücher<br />

� Plastiktüten (für Wäsche und Schuhe als Nässeschutz)<br />

zusätzlich für den Herbst / Winter:<br />

� lange Unterhosen oder Strumpfhosen<br />

� möglichst keine Jeans, weil diese nur langsam trocknen<br />

� warme Wollmütze oder Stirnband (Schal)<br />

WENN VORHANDEN:<br />

� Wander- / Trekkingrucksack für Tagestouren (evtl. mehrtägige Tour / Expedition), min. 30 Liter<br />

Fassungsvermögen<br />

� Schlafsack (empfohlener Kofortbereich: 0 bis+4C) und Isomatte (für den Aufenthalt im Vulkancamp, im<br />

Biwak oder die mehrtägige Tour / Expedition)<br />

� Spiele, Bälle, etc.<br />

� Musikinstrumente, Liederbuch<br />

� Kompass<br />

� Taschenlampe<br />

� es empfiehlt sich einen (!) CD-Player für den Gruppenraum mitzubringen<br />

Nicht gebraucht werden und deshalb daheim bleiben können:<br />

Mobiltelefon, Radio, CD-Player, MP3.Player, Gameboy, o.ä.<br />

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HAUSORDNUNG<br />

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Haupthaus; Blockhäuser; Pavillon; Vulkancamp<br />

1. Bitte die Straßenschuhe in der "Schmutzschleuse" im Eingangsbereich stehen lassen und das<br />

gesamte Haus nur mit Hausschuhen betreten.<br />

2. Die Betten bitte komplett beziehen, d.h. mit Bettlaken, Kopfkissen- und Bettbezug;<br />

Schlafsäcke nur in Verbindung mit einem Spannbettlaken benutzen.<br />

3. Entstandene Schäden bitte gleich an unsere Mitarbeiter melden. Wir kümmern uns dann<br />

schnell um eine Reparatur / Beseitigung. Bestehende Schäden müssen spätestens am<br />

Anreisetag gemeldet werden!<br />

4. Das Beschmieren von Wänden und Einrichtungsgegenständen ist nicht gestattet und wird den<br />

entsprechenden Gruppen in Rechnung gestellt. Dass gleiche gilt für Schäden, die auf<br />

Mutwilligkeit oder Unachtsamkeit zurückzuführen sind.<br />

5. Den anfallenden Müll bitte sorgfältig mit Hilfe der entsprechenden Sammelbehälter trennen.<br />

6. Beim Verlassen des Hauses bitte alle Lichter ausschalten, die Fenster schließen und die<br />

Heizungen zurückdrehen, so sparen wir Energie und schonen die Umwelt.<br />

7. Nachtruhe hat immer Fairness und Rücksichtnahme auf andere Gäste und Nachbarn zu tun!<br />

Deshalb bitte Geländeruhe ab 22 Uhr einhalten.<br />

8. Das Haus ist gereinigt zu hinterlassen. Exemplarische Checklisten befinden sich im<br />

Downloadbereich unserer Internetseite.<br />

9. Das Parken auf dem gesamten Gelände ist grundsätzlich nicht gestattet. Sonderregelungen<br />

müssen mit der Einrichtungsleitung abgesprochen werden. Zum Be- und Entladen können die<br />

vorhandenen Wege genutzt werden.<br />

Bitte aus Gründen das Brandschutzes beachten:<br />

� In allen Häusern und auf dem gesamten Gelände gilt Raucherverbot!<br />

� Im Brandfall bitte den gekennzeichneten Fluchtwegen folgen!<br />

� Feuerlöscher befinden sich auf jedem Stockwerk, in jedem Blockhaus und in den<br />

Nurdachhütten für Begleiter / Lehrer. Bitte machen Sie sich schon bei Ihrer Ankunft mit dem<br />

genauen Standort und der Bedienung der Geräte vertraut!


EIN KNIGGE FÜR DAS VERHALTEN IN DER NATUR<br />

� Bleiben Sie bitte bei Spaziergängen und Wanderungen auf den Wegen!<br />

Außerhalb der Wege haben Pflanzen und Tiere ihren schützenswerten Lebensraum. Meiden<br />

Sie vor allem Forstkulturen, Pflanzenaufzuchtflächen und landwirtschaftliche Nutzflächen, wie<br />

Wiesen und Weiden. Klettern Sie nicht auf Hochsitze oder andere Jagdeinrichtungen und<br />

betreten Sie keine Fütterungsanlagen.<br />

� Vermeiden Sie bitte Lärm!<br />

Sie stören nicht nur das lärmempfindliche Wild oder seltene, brütende Vögel, sondern auch<br />

andere Wanderer. Zudem vergeben Sie sich selbst eine Change, etwas vom Leben im Wald<br />

oder anderen hier vorkommenden einzigartigen Biotopen zu erleben.<br />

� Respektieren Sie die Ruhezonen der Waldtiere!<br />

Menschen werden von Tieren als Feinde betrachtet und verursachen bei ihnen ein<br />

Fluchtverhalten. Häufiger Zwang zur Flucht stört den täglichen Lebensrhythmus der Tiere.<br />

Ruhezonen sind vor allem Dickungen, Schonungen und strauchige Waldränder und<br />

Feuchtgebiete.<br />

� Fassen Sie keine Jungtiere an!<br />

Die Menschenwitterung führt dazu, dass die Elterntiere die Jungtiere verlassen. damit sind<br />

besonders die Nesthocker zum Sterben verurteilt, da sie von ihren Eltern nicht mehr<br />

angenommen werden.<br />

� Lassen Sie Tierbehausungen unberührt.<br />

Nester, Baue oder andere Tierbehausungen dürfen nicht berührt oder gar beschädigt werden.<br />

Bitte nehmen Sie niemals Vogeleier aus einem entdeckten Gelege. Dies führt dazu, dass das<br />

Gelege nicht mehr bebrütet wird. Ein zerstörtes Gelege kann den Fortbestand einer Art<br />

gegebenenfalls extrem beeinflussen.<br />

� Lassen Sie Wildblumen bitte stehen - meist sind sie ohnehin geschützt!<br />

� Zerstören Sie Giftpilze nicht sinnlos, sie haben im Naturkreislauf eine wichtige Funktion!<br />

� Schonen Sie bitte Bäche, Tümpel und Seen.<br />

Sie sind Lebensräume für unzählige Kleinstlebewesen. Stauen Sie keine Bäche an und<br />

entnehmen Sie auch keine Steine!<br />

� Nehmen Sie bitte ihren Müll wieder mit!<br />

Abfälle sind für die Tiere oft lebensgefährlich!<br />

� Rauchen Sie nicht im Wald und entzünden Sie kein offenes Feuer im Wald!<br />

� Grillen Sie nur auf Grillplätzen!<br />

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INFORMATIONEN ZUR REGION VOGELSBERG<br />

"Grün ist der Wald, blau der Basalt, silbern die Quelle!<br />

Merk - das sind die Farben vom <strong>Vogelsberg</strong>."<br />

Ein bisschen holprig ist er ja schon, der Vierzeiler, den der Rudigshainer Dorfschullehrer Carl Linck<br />

um 1930 aus Liebe zu seinem <strong>Vogelsberg</strong> schrieb.<br />

Der <strong>Vogelsberg</strong> ist der größte Vulkan Europas. Natürlich schon seit sieben Milllionen Jahren erlosen.<br />

Dennoch haben die Vulkantätigkeit und die Eiszeiten eine einzigartige Landschaftsskulptur<br />

geschaffen. Der Basalt (das erstarrte Magma des Vulkans), dichte Waldgebiete, aber auch weite und<br />

herrliche Täler prägen das Bild dieser Mittelgebirgslandschaft. Die höchsten Erhebungen des<br />

<strong>Vogelsberg</strong>es sind der Taufstein (773 Meter) und der Hoherodskopf (764 Meter). Einen Berg, welcher<br />

<strong>Vogelsberg</strong> genannt wird, gibt es also nicht. Nur die Region trägt diesen Namen.<br />

Auf der Kuppe des Hoherodskopf steht seit 1986 das Naturschutz-Informationszentrum. Es bietet dem<br />

Interessierten Besucher vielfältige Einblicke in die Pflanzen und Tierwelt des <strong>Vogelsberg</strong>es. Es<br />

erläutert die Entstehung des Basaltgebirges und zeigt seine wichtigsten, natürlichen<br />

Lebensgemeinschaften in Modellen, Präparaten und großformatigen Bildern. Ein Besuch eignet sich<br />

vorzüglich zum Abrunden einer Wanderung durch den Hohen <strong>Vogelsberg</strong>.<br />

Ebenso ist die Benutzung einer Sommerrodelbahn möglich.<br />

Informationen zum und um den <strong>Vogelsberg</strong> erhalten Sie unter www.vogelsbergkreis.de<br />

DIE STÄDTE IM UND UM DEN VOGELSBERG<br />

HERBSTEIN<br />

Herbstein ist die nächstgelegene Stadt. Sie liegt in etwa 500 Meter von dem Gelände der <strong>erlebnistage</strong><br />

<strong>Vogelsberg</strong> entfernt. Mit einem kleinen Fußmarsch erreichen Sie Einkaufsläden, Post und Banken.<br />

Ebenso besitzt Herbstein ein Thermalbad, Minigolfbahn, ein Fastnachts- und Stadtmuseum.<br />

Weitere Informationen und Impressionen unter www.herbstein.de<br />

LAUTERBACH<br />

Lauterbach liegt ca. 10 Kilometer von unserer Einrichtung entfernt. Zu erreichen ist die Stadt zu Fuß<br />

oder mit dem Bus. Lauterbach wartet auf mit einer einladenden Fußgängerzone. Ebenso gibt es ein<br />

beheiztes Wellenbad. Zwischen Herbstein und Lauterbach verläuft der Vulkanradweg. Dies ist eine<br />

stillgelegte Bahnlinie, welche frisch geteert Fahrradfahrer, Skater und Fußgänger einlädt.<br />

Weitere Informationen unter www.lauterbach-hessen.de und www.vulkanradweg.de<br />

FULDA<br />

Fulda ist eine traditionsreiche historische Barockstadt und liegt in der Mitte von Deutschland. Von<br />

<strong>erlebnistage</strong> <strong>Vogelsberg</strong> ist Fulda ca. 35 Kilometer entfernt. Zu erreichen ist die Stadt mit dem Bus<br />

von Herbstein nach Lauterbach und dann weiter mit dem Zug bis zum Hauptbahnhof Fulda. Es gibt<br />

zahlreiche Museen und das Schloss Fasanerie zu besichtigen. Fulda ist auch das Tor zur Rhön,<br />

einem Mittelgebirge, welches 1991 zum schützenswerten Biosphären-Reservat erklärt wurde.<br />

Weitere Informationen unter www.fulda.de<br />

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ARBEITSFRAGEN<br />

Zur Beantwortung der Fragen können die genannten Internetseiten benutzt werden.<br />

� Gibt es einen Berg namens <strong>Vogelsberg</strong>?<br />

� Wie ist der <strong>Vogelsberg</strong> entstanden?<br />

� Wie heißt das Gestein mit dem größten Vorkommen im <strong>Vogelsberg</strong> und wie ist es<br />

entstanden?<br />

� Wie kam der <strong>Vogelsberg</strong> zu seinem Namen?<br />

� Wie heißen die höchsten Erhebungen des Hohen <strong>Vogelsberg</strong>s? Wie hoch sind sie?<br />

� Der Hohe <strong>Vogelsberg</strong> ist ein Naturpark. Was zeichnet einen Naturpark aus? Wie sollte man<br />

sich in einem Naturpark verhalten?<br />

� Rund um den Hohen <strong>Vogelsberg</strong> gibt es eine Reihe von Landschaftsschutz- und<br />

Naturschutzgebieten. Was sind das für Gebiete und was unterscheidet sie?<br />

� Wie weit ist Dein Heimatort vom <strong>Vogelsberg</strong> entfert?<br />

� Fertige eine Karte des Hohen <strong>Vogelsberg</strong>s an!<br />

� Erkläre, was unter den Begriff "sanfter Tourismus" zu verstehen ist! Überlege Dir, was Du als<br />

Besucher des <strong>Vogelsberg</strong>s dazu beitragen könntest!<br />

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NOTIZEN<br />

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NOTIZEN<br />

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NOTIZEN<br />

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