Kalendrina 2022
Kalendrina 2022
Kalendrina 2022
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<strong>Kalendrina</strong> <strong>2022</strong><br />
Lebe<br />
jetzt!
Diese <strong>Kalendrina</strong> gehört:<br />
Name:<br />
SCHMUTZ<br />
TITEL<br />
Straße:<br />
PLZ/Wohnort:<br />
Telefon:<br />
Handy:<br />
E-Mail:<br />
Lebe<br />
jetzt!
Inhalt<br />
Neues Jahr, neues Glück,<br />
neue <strong>Kalendrina</strong>! . ..... 3<br />
Wir über uns . ........ 6<br />
Das bin ich. ......... 10<br />
Einfach dranbleiben . . . 14<br />
Termine . ........... 18<br />
Schau nach vorn! . .... 20<br />
Buchtipp:<br />
Echo Mountain ...... 22<br />
Die <strong>Kalendrina</strong><br />
wird 18 . ........... 24<br />
Interview mit<br />
Merle Hömberg . ..... 26<br />
Rugby – ein toller<br />
Teamsport! . ........ 28<br />
Anke Opiela Rollstuhlrugby-Schiedsrichterin<br />
. 32<br />
Buchtipp: Unverblümt . 36<br />
Muslimische Mädchen in<br />
der deutschen<br />
Gesellschaft ........ 38<br />
Sport: gemeinsam<br />
oder getrennt? ...... 42<br />
Philosophie – eine große<br />
Portion Grübeln . ..... 46<br />
Alina Grijseels,<br />
Handballspielerin .... 50<br />
Gefühlsregenbogen . .. 54<br />
In zwei Sprachen<br />
zu Hause . .......... 58<br />
Rezepte mit Gewürzen. 62<br />
Mir ist so langweilig. .. 66<br />
Fragen an Ministerin<br />
Ina Scharrenbach .... 67<br />
Fragen an Corinna<br />
Moos-Thiele, BRSNW . . 67<br />
Fragen an Gisela<br />
Hinnemann, LSB . .... 68<br />
Leckere Cocktails . . . . . 70<br />
Buchtipp:<br />
Step into your power . . 72<br />
Stephi Andrée, Para-<br />
Tischtennisspielerin . .. 74<br />
Viel zu brav?. ........ 78<br />
Ein Jahr<br />
Freiwilligendienst . ... 82<br />
Gebärdensprache. .... 84<br />
Rätselseite ......... 88<br />
Bin ich dafür zu alt?. .. 90<br />
Was mich im Alltag<br />
ärgert…. ........... 92<br />
Abschalten ......... 94<br />
Barbara Wezorke,<br />
Volleyballspielerin . ... 96<br />
2<br />
Upcycling. ......... 100<br />
Stiftehalter aus einem<br />
Tetrapak . ......... 102<br />
Buchtipp:<br />
Young Rebels ...... 106<br />
Organisiert durch den<br />
Schulalltag ........ 108<br />
Mit dem Kleid gehst<br />
du mir nicht<br />
aus dem Haus!. ..... 110<br />
Als Mädchen obdachlos<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 114<br />
Mit dem Rad<br />
unterwegs . ........ 118<br />
Mädchenhaft . ...... 122<br />
Vorlesen . ......... 126<br />
Welches Hygieneprodukt<br />
passt zu mir? . ...... 130<br />
Menstruationskalender<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 134<br />
Nützliche Adressen &<br />
Mädchentreffs . ..... 135<br />
Mein Stundenplan . .. 140<br />
Impressum . ....... 142<br />
Mach mit . ......... 143
Neues Jahr, neues Glück,<br />
neue <strong>Kalendrina</strong>!<br />
Auch dieses Jahr starten wir in eine neue Runde und wie immer<br />
kann uns nichts aufhalten. Obwohl wir unsere Redaktionssitzungen<br />
für die <strong>Kalendrina</strong> <strong>2022</strong> wegen der Pandemie nur online abhalten<br />
konnten, haben wir fleißig recherchiert, geschrieben, gebastelt,<br />
gelesen und fotografiert. Nun sind wir megastolz auf das Ergebnis!<br />
Auf den nächsten Seiten erwarten dich viele spannende Artikel über<br />
aktuelle Themen, Inspirationen, Buchtipps, Rezepte und natürlich<br />
Platz für deine Termine, Veranstaltungen und Notizen.<br />
Unser diesjähriges Motto findest du auf dem Cover: „Lebe jetzt!“.<br />
Einfach mal das Handy weglegen, lesen, träumen, deinem Hobby<br />
nachgehen… Was auch immer dich glücklich und lebendig macht –<br />
das ist dieses Jahr unsere Inspiration.<br />
Wir wünschen dir ganz viel Spaß beim Lesen, Schreiben und Ausprobieren<br />
und hoffen, dass dir die <strong>Kalendrina</strong> genauso gut gefällt wie uns!<br />
Deine<br />
Aileen Bella Emily Fritzi<br />
Gözde Lina Suria
<strong>2022</strong><br />
JANUAR<br />
Mo Di Mi Do Fr<br />
Sa So<br />
1 2<br />
3 4 5 6 7 8 9<br />
10 11 12 13 14 15 16<br />
17 18 19 20 21 22 23<br />
24 25 26 27 28 29 30<br />
31<br />
APRIL<br />
Mo Di Mi Do Fr<br />
Sa So<br />
1 2 3<br />
4 5 6 7 8 9 10<br />
11 12 13 14 15 16 17<br />
18 19 20 21 22 23 24<br />
25 26 27 28 29 30<br />
FEBRUAR<br />
Mo Di Mi Do Fr<br />
Sa So<br />
1 2 3 4 5 6<br />
7 8 9 10 11 12 13<br />
14 15 16 17 18 19 20<br />
21 22 23 24 25 26 27<br />
28<br />
MAI<br />
Mo Di Mi Do Fr Sa So<br />
1<br />
2 3 4 5 6 7 8<br />
9 10 11 12 13 14 15<br />
16 17 18 19 20 21 22<br />
23 24 25 26 27 28 29<br />
30 31<br />
MÄRZ<br />
Mo Di Mi Do Fr<br />
Sa So<br />
1 2 3 4 5 6<br />
7 8 9 10 11 12 13<br />
14 15 16 17 18 19 20<br />
21 22 23 24 25 26 27<br />
28 29 30 31<br />
JUNI<br />
Mo Di Mi Do Fr<br />
Sa So<br />
1 2 3 4 5<br />
6 7 8 9 10 11 12<br />
13 14 15 16 17 18 19<br />
20 21 22 23 24 25 26<br />
27 28 29 30<br />
JULI<br />
Mo Di Mi Do Fr<br />
Sa So<br />
1 2 3<br />
4 5 6 7 8 9 10<br />
11 12 13 14 15 16 17<br />
18 19 20 21 22 23 24<br />
25 26 27 28 29 30 31<br />
OKTOBER<br />
Mo Di Mi Do Fr<br />
Sa So<br />
1 2<br />
3 4 5 6 7 8 9<br />
10 11 12 13 14 15 16<br />
17 18 19 20 21 22 23<br />
24 25 26 27 28 29 30<br />
31<br />
AUGUST<br />
Mo Di Mi Do Fr<br />
Sa So<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
8 9 10 11 12 13 14<br />
15 16 17 18 19 20 21<br />
22 23 24 25 26 27 28<br />
29 30 31<br />
NOVEMBER<br />
Mo Di Mi Do Fr<br />
Sa So<br />
1 2 3 4 5 6<br />
7 8 9 10 11 12 13<br />
14 15 16 17 18 19 20<br />
21 22 23 24 25 26 27<br />
28 29 30<br />
SEPTEMBER<br />
Mo Di Mi Do Fr<br />
Sa So<br />
1 2 3 4<br />
5 6 7 8 9 10 11<br />
12 13 14 15 16 17 18<br />
19 20 21 22 23 24 25<br />
26 27 28 29 30<br />
DEZEMBER<br />
Mo Di Mi Do Fr<br />
Sa So<br />
1 2 3 4<br />
5 6 7 8 9 10 11<br />
12 13 14 15 16 17 18<br />
19 20 21 22 23 24 25<br />
26 27 28 29 30 31<br />
= Schulferien in Nordrhein-Westfalen (ohne Gewähr)<br />
4
Lina<br />
JANUAR<br />
52<br />
Ich lebe jetzt, wenn ich schreibe. Ich kann in<br />
der Welt in meinem Kopf versinken und alles<br />
selbst gestalten. Für mich ist es das Schönste,<br />
wenn sich das Kratzen meines Füllers<br />
auf dem Papier plötzlich in das Rauschen<br />
von Bäumen oder das Gurgeln von Wasser<br />
verwandelt und ich zusehen kann, wie sich<br />
eine fremde Welt – meine Welt – zwischen<br />
den Zeilen erhebt.<br />
270. Geburtstag von Betsy Ross, die die Stars-and-Stripes-Fahne entwarf<br />
102. Geburtstag von Johanna Blum, der Mutter der Musikschulen<br />
SAMSTAG<br />
1<br />
SONNTAG<br />
2
Wir über uns<br />
Das sind also wir – die diesjährige Redaktion der <strong>Kalendrina</strong>. Eine bunt<br />
zusammengewürfelte Gruppe von Mädchen zwischen 11 und 17 Jahren<br />
mit unterschiedlichsten Interessen und Träumen. Und genau das ist<br />
unser Vorteil! Durch unsere unterschiedlichen Interessen ergänzen wir<br />
uns hervorragend und sammeln eine riesige Bandbreite an Themen, die<br />
die <strong>Kalendrina</strong> jedes Jahr aufs Neue so besonders machen. Vor allem der<br />
Austausch ist für uns alle toll, es macht einfach Spaß und ist zudem echt<br />
bereichernd.<br />
Unsere Routine bei einer Redaktionssitzung sah ungefähr so aus: Morgens<br />
trafen wir uns per Videochat und nach der Begrüßung ging‘s dann<br />
direkt in die produktive Phase. Wir arbeiteten allein, zu zweit oder in<br />
Kleingruppen an der <strong>Kalendrina</strong>.<br />
6 Fortsetzung auf Seite 8
JANUAR<br />
1<br />
MONTAG<br />
3<br />
DIENSTAG<br />
4<br />
MITTWOCH<br />
5<br />
Heilige Drei Könige<br />
DONNERSTAG<br />
6<br />
FREITAG<br />
7<br />
8.-23. Januar: erste Para Snow Weltmeisterschaften<br />
SAMSTAG<br />
8<br />
SONNTAG<br />
9
Wir über uns<br />
Fortsetzung von Seite 6<br />
Zwischendurch bastelten wir zusammen, spielten oder quatschten<br />
einfach ein bisschen. Am Nachmittag folgte noch die Abschlussrunde<br />
und dann war der Tag auch schon um.<br />
Wir trafen uns insgesamt fünf Mal, bis wir alles für die nächste <strong>Kalendrina</strong><br />
vorbereitet hatten.<br />
Wir finden, dieses Jahr ist sie wieder toll geworden und wir sind auf uns<br />
alle superstolz!<br />
Wir alle freuen uns schon wie wild auf das nächste Mal.<br />
Übrigens wird die <strong>Kalendrina</strong> in diesem Jahr 18 Jahre alt – älter als wir<br />
selbst es sind! Ein guter Grund zum Feiern! Zu diesem Anlass haben wir<br />
eine ehemalige <strong>Kalendrina</strong>-Redakteurin zu den Anfängen der <strong>Kalendrina</strong><br />
interviewt (S. 24/26).<br />
8
JANUAR<br />
2<br />
MONTAG<br />
10<br />
Spring-in-eine-Pfütze-und-bespritz-deine-Freund*innen-Tag<br />
DIENSTAG<br />
11<br />
MITTWOCH<br />
12<br />
DONNERSTAG<br />
13<br />
FREITAG<br />
14<br />
SAMSTAG<br />
15<br />
Tag des Nichtstuns<br />
SONNTAG<br />
16
Das bin ich...<br />
Ich heiße:<br />
Mein Alter:<br />
Das will ich<br />
später werden:<br />
Das ist mein Lieblingstier:<br />
Wenn mein Leben ein Film wäre, wäre der Filmtitel:<br />
Das ist mein größtes<br />
sportliches Vorbild:<br />
Diese Sportart schaue ich am liebsten:<br />
10<br />
Fortsetzung auf Seite 12
JANUAR<br />
3<br />
Welttag der Flüchtlinge und Migrant*innen<br />
MONTAG<br />
17<br />
DIENSTAG<br />
18<br />
MITTWOCH<br />
19<br />
DONNERSTAG<br />
20<br />
Weltknuddeltag<br />
FREITAG<br />
21<br />
SAMSTAG<br />
22<br />
SONNTAG<br />
23
DAS bin ich...<br />
Fortsetzung von Seite 10<br />
Das ist mein Lieblingslied:<br />
Dahin will ich irgendwann einmal reisen:<br />
Das schätzen meine<br />
Freund*innen an mir:<br />
Das esse ich<br />
am liebsten:<br />
Wenn ich mir eine Superkraft aussuchen könnte,<br />
würde ich gern:<br />
Das ist mein absolutes<br />
Lieblingsbuch:<br />
Mit dieser Person würde ich gern<br />
für einen Tag mein Leben tauschen:<br />
12
JANUAR<br />
4<br />
Compliment Day – Tag der Komplimente<br />
MONTAG<br />
24<br />
140. Geburtstag von Virginia Woolf (1882), britische Schriftstellerin und Verlegerin<br />
DIENSTAG<br />
25<br />
MITTWOCH<br />
26<br />
Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust<br />
DONNERSTAG<br />
27<br />
20. Todestag von Astrid Lindgren (†2002)<br />
FREITAG<br />
28<br />
SAMSTAG<br />
29<br />
SONNTAG<br />
30
Einfach dranbleiben<br />
Dranbleiben – einfacher gesagt als getan. Ich freute mich total, als ich in<br />
die Oberstufe kam. Doch dann: Zack! – erschlugen mich die anstehenden<br />
Tests und Klausuren förmlich. Meine Freundin probierte neulich Trampolin<br />
als Sportart aus – aber die grundlegenden Übungen wollten ihr auch nach<br />
zwei Stunden Training nicht gelingen. Ganz schön frustrierend. Ich für<br />
meinen Teil will aber bei solchen Sachen nicht aufgeben. Einfach weitermachen,<br />
es noch mal versuchen. Das hört sich einfach an, ist es aber<br />
nicht. Ich bewundere alle, die einfach weitermachen, einfach dranbleiben.<br />
Ich finde, der Spruch „Aufstehen, Krönchen richten, weitertanzen!“ trifft<br />
es gut. Und auch wenn der Tanzschritt das nächste Mal wieder nicht<br />
klappt, Übung macht die Meisterin. Auch das klingt einfach, ist aber<br />
manchmal ganz schön schwer in der Umsetzung.<br />
14<br />
Fortsetzung auf Seite 16
JANUAR<br />
5<br />
MONTAG31<br />
1<br />
Wenn du nach vorne schaust: Was wünscht du dir<br />
für dieses Jahr?
Fortsetzung von Seite 14<br />
Vielleicht muss ich auch einfach mehr Vertrauen in mich haben. Ich<br />
glaube, wenn ich mein Bestes gebe und das mache, was ich selbst für<br />
richtig halte, kann ich so gut wie alles schaffen. Und wenn nicht, bitte<br />
ich andere um Hilfe.<br />
Hier meine Tipps: Lerne für die Klausur mit deiner Freundin oder frage<br />
deine Eltern, ob sie dir bei deinen Sportübungen Hilfestellungen leisten<br />
oder dir Feedback geben. Du musst ja nicht alles alleine machen. Auch<br />
wenn es sehr schwer ist: Bleib dran, du schaffst das ganz bestimmt!<br />
Hast du auch einen Tipp, wie es leichter fällt,<br />
dranzubleiben? Schreibe uns: kalendrina@brsnw.de.<br />
Aileen<br />
Ich lebe jetzt, wenn ich das Lächeln<br />
meiner Liebsten sehe. In diesen Momenten<br />
merke ich, wie ich ein Kribbeln<br />
im Bauch bekomme und mir ganz warm<br />
ums Herz wird. Selbst wenn es mir<br />
schlecht geht, bewegen sich meine<br />
Mundwinkel nach oben.<br />
16
FEBRUAR JANUAR<br />
5<br />
Ändere-dein-Passwort-Tag llllllll<br />
DIENSTAG<br />
1<br />
MITTWOCH<br />
2<br />
DONNERSTAG<br />
3<br />
Welt-Krebs-Tag (WHO)<br />
4. bis 20. Februar: Olympische Winterspiele<br />
FREITAG<br />
4<br />
SAMSTAG<br />
5<br />
Internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung<br />
Start der Cricket-Weltmeisterschaften der Frauen<br />
SONNTAG<br />
6
TERMINE <strong>2022</strong><br />
04. – 20.02. Olympische Winterspiele<br />
04. – 13.03. Paralympische Winterspiele<br />
07.05. Vollversammlung KiJu BRSNW<br />
22.05. Mitmenschen-Tag des LWL<br />
Erster Mitmenschen-Tag des Landschaftsverbandes<br />
Westfalen-Lippe (LWL) im LWL-Industriemuseum<br />
Henrichshütte Hattingen. Mit Musik- und Kulturprogramm,<br />
guten Beispielen für Inklusion, Para-Sportangeboten<br />
und Kinderprogramm. Eintritt frei.<br />
11.06. Tag der Begegnung des Landschaftsverbandes<br />
Rheinland in Köln<br />
17. – 19.6. Sportjugend NRW lädt zum Jugendcamp<br />
in das Sport- und Erlebnisdorf in Hinsbeck ein.<br />
Alter 14-21 Jahre. Weitere Infos: www.sportjugend.nrw<br />
01. – 09.07. Sportjugend NRW international:<br />
Bilaterale Begegnung mit Frankreich in Paris.<br />
Weitere Infos: www.sportjugend.nrw<br />
14. – 17.09. Rehacare in Düsseldorf<br />
Herbst 22<br />
Young Leader Begegnung in NRW<br />
mit Young Leaders aus Indien, China und Südafrika.<br />
Ab 18 Jahre. Weitere Infos: www.sportjugend.nrw<br />
Lust, Sporthelfer*in zu werden?<br />
Viele Schulen/Bünde und Fachverbände bieten eine<br />
Sporthelfer*innen-Ausbildung an. Fragt bei Interesse an<br />
eurer Schule nach oder schaut hier:<br />
www.qualifizierung-im-sport.de oder hier: www.sporthelfer.nrw<br />
18
FEBRUAR JANUAR<br />
6<br />
MONTAG<br />
DIENSTAG<br />
MITTWOCH<br />
7<br />
8<br />
9<br />
DONNERSTAG<br />
10<br />
Welttag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft<br />
FREITAG<br />
11<br />
Red Hand Day (Int. Tag gegen den Einsatz von Kindersoldaten)<br />
SAMSTAG<br />
12<br />
SONNTAG<br />
13
„Schau nach vorn!“<br />
Italienisch:<br />
Arabisch:<br />
Französisch:<br />
Tschechisch:<br />
Ungarisch:<br />
Schwedisch:<br />
Dänisch:<br />
Polnisch:<br />
Portugiesisch:<br />
Plattdeutsch:<br />
Spanisch:<br />
Türkisch:<br />
Englisch:<br />
Niederländisch:<br />
Guarda avanti!<br />
Itala la idam!<br />
Regarde vers l'avant!<br />
Dívej se dopředu!<br />
Nézz előre!<br />
Se framåt!<br />
Se fremad!<br />
Patrz przed siebie!<br />
Olhe para a frente!<br />
Kiek na vörn!<br />
¡Mira hacia adelante!<br />
Öne doğru bak!<br />
Look ahead!<br />
Kijk vooruit!<br />
Welche Sprachen<br />
findest du noch?<br />
20
FEBRUAR JANUAR<br />
7<br />
Valentinstag/V-Day<br />
MONTAG<br />
14<br />
DIENSTAG<br />
15<br />
MITTWOCH<br />
16<br />
DONNERSTAG<br />
17<br />
FREITAG<br />
18<br />
SAMSTAG<br />
19<br />
Welttag der sozialen Gerechtigkeit<br />
SONNTAG<br />
20
Lauren Wolk<br />
Echo Mountain<br />
Carl Hanser Verlag 2021<br />
ab 11 Jahren, 384 Seiten<br />
ISBN: 978-3446269590<br />
Ellie lebt seit einem Börsencrash mit ihrer Familie mitten in der Natur<br />
auf dem Echo Mountain. Eigentlich führt Ellie ein sehr zufriedenes<br />
Leben, bis ihr Vater einen schlimmen und lebensbedrohlichen Unfall<br />
hat. Als sie auch noch für diesen Unfall verantwortlich gemacht wird,<br />
beschließt sie, ein Heilmittel zu finden, koste es, was es wolle.<br />
Ihre Suche führt sie zu vielen geheimnisvollen Orten und Menschen, die<br />
sie kennenlernt und aus denen sich wunderbare Freundschaften bilden.<br />
Die Reise hält auch viele Überraschungen für Ellie bereit und sie findet<br />
heraus, dass ihr Vater lange nicht der Einzige ist, der Hilfe braucht…<br />
„Mich hat das Buch sehr berührt. Der Schreibstil ist nicht nur toll, es<br />
ist auch eine wunderbare Geschichte über viele wichtige Themen wie<br />
Verantwortung. Ellie ist außerdem ein so toller Charakter, ich konnte sehr<br />
viel aus diesem Buch mitnehmen.“ – Lina, 15 Jahre<br />
„Ellies Kopf ist voller Ideen, sie ist wirklich ein außergewöhnliches Mädchen.<br />
Sie hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, an sich selbst zu glauben,<br />
sich von niemandem beirren zu lassen und auf sein Gefühl zu vertrauen.<br />
Ich fand das Buch richtig schön!“ – Mia, 13 Jahre<br />
22
FEBRUAR JANUAR<br />
8<br />
MONTAG<br />
21<br />
105. Todestag von Margarethe von Witzleben, deutsche Gründerin der ersten Schwerhörigen- und<br />
Ertaubten-Selbsthilfe-Gruppe<br />
DIENSTAG<br />
22<br />
MITTWOCH<br />
23<br />
DONNERSTAG<br />
24<br />
FREITAG<br />
25<br />
SAMSTAG<br />
26<br />
SONNTAG<br />
27
Die <strong>Kalendrina</strong> wird 18!<br />
So sah die erste<br />
<strong>Kalendrina</strong> 2004 aus.<br />
Wow, 18 Jahre!<br />
Wenn wir selbst 18 werden, sind<br />
wir endlich volljährig. Wir dürfen an<br />
allen Wahlen teilnehmen, so lange<br />
ausgehen, wie wir wollen, Verträge<br />
abschließen und selbst unterschreiben,<br />
entscheiden, wo wir wohnen<br />
und, wenn wir noch zur Schule<br />
gehen, unsere Entschuldigungen und<br />
Zeugnisse selbst unterschreiben.<br />
Das sind krasse Veränderungen. Bei<br />
der <strong>Kalendrina</strong> nicht. Sie bleibt,<br />
was sie schon immer war: Ein Mädchenkalender voller spannender<br />
Themen und cooler Ideen, der uns Mädchen jedes Jahr aufs Neue inspiriert!<br />
Insgesamt hat sie schon über 300.000 Mädchen durch das Jahr<br />
begleitet! Wie gut, dass es die <strong>Kalendrina</strong> gibt!<br />
Zum Geburtstag haben<br />
wir uns mit einem der ersten<br />
<strong>Kalendrina</strong>-Mädchen<br />
getroffen, Merle Hömberg<br />
(Mitte Foto, 2005).<br />
Mittlerweile ist sie Journalistin<br />
und Mutter einer Tochter.<br />
Das Interview, das wir mit<br />
ihr geführt haben, findet ihr<br />
auf Seite 26<br />
24<br />
Fortsetzung auf Seite 26
FEBRUAR JANUAR<br />
9<br />
Rosenmontag<br />
MONTAG 28<br />
2<br />
Hast du diesen Monat etwas Besonderes erlebt?<br />
Wenn ja: was?
Interview mit<br />
Merle Hömberg<br />
Fortsetzung von Seite 24<br />
In einem Satz: Was hast du aus deiner<br />
Zeit bei der <strong>Kalendrina</strong> gelernt?<br />
Es lohnt sich, an Dinge mit Selbstbewusstsein<br />
heranzugehen.<br />
Was würdest du Mädchen, die auch<br />
Journalistin werden wollen, raten?<br />
Sucht euch gute Mentor*innen und<br />
Freund*innen, um euch zu verpartnern<br />
und „Banden“ zu bilden.<br />
Sammelt Erfahrungen, so viel ihr<br />
könnt: bei der <strong>Kalendrina</strong>, später<br />
in der Uni zum Beispiel beim Campus<br />
Radio oder bei der Zeitung. So<br />
knüpft ihr dann „ganz nebenbei“<br />
viele Kontakte. Wenn ihr immer das<br />
macht, was euch interessiert, führt<br />
das langsam zu dem hin, was ihr<br />
machen wollt.<br />
Was glaubst du, wünscht sich die<br />
<strong>Kalendrina</strong> zum 18. Geburtstag?<br />
Ich glaube, sie wünscht sich, dass<br />
jedes Jahr wieder eine Gruppe von<br />
Mädchen zusammenkommt, die mit<br />
viel Spaß und vielen Süßigkeiten<br />
Ideen mitbringt. Und sie wünscht<br />
sich, dass ihr euch endlich wieder<br />
live treffen könnt! Sie wünscht<br />
26<br />
sich, dass die <strong>Kalendrina</strong> weiterhin<br />
gefühlt „wie von selbst“ entsteht,<br />
dass es sich nicht nach Arbeit anfühlt,<br />
sondern mehr ein Zusammentreffen<br />
mit Freundinnen ist. Sie<br />
wünscht sich, dass das immer so<br />
weitergeht und nicht aufhört, denn<br />
mit jedem Mädchen kommen neue<br />
Themen rein.<br />
Wenn du allen Mädchen etwas sagen<br />
könntest, was wäre es?<br />
Ich würde ihnen sagen, dass es sich<br />
lohnt, auf das eigene Bauchgefühl<br />
zu hören und sich zu vertrauen,<br />
Sachen auszuprobieren, die Komfortzone<br />
zu verlassen und etwas zu<br />
erleben. Wer ganz ehrlich zu sich<br />
ist, weiß ganz schön viel darüber,<br />
was gut für eine selber ist. Nach<br />
einer falschen Entscheidung denken<br />
wir oft „ich wusste es“. Die eigene<br />
Stimme ist ganz schön laut und ganz<br />
schön schlau!
MÄRZ<br />
9<br />
DIENSTAG<br />
1<br />
MITTWOCH<br />
Aschermittwoch<br />
2<br />
DONNERSTAG<br />
3<br />
4.-13. März: Paralympische Winterspiele<br />
FREITAG<br />
4<br />
SAMSTAG<br />
5<br />
SONNTAG<br />
6
Rugby –<br />
ein toller<br />
Teamsport!<br />
Ich bin seit einiger Zeit begeisterte Rugbyspielerin. Es ist ein<br />
Teamsport, der in anderen Ländern der Welt sehr beliebt ist, vor allem<br />
in Neuseeland, England und vielen afrikanischen Ländern. Beim Rugby<br />
sind die Regeln ganz anders als zum Beispiel beim Fußball: Der Ball ist<br />
eiförmig und darf nur nach hinten geworfen werden. Es ist ein absoluter<br />
Teamsport, es gibt keine Superstars, jede Position ist gleich wichtig.<br />
Obwohl sich die gegnerischen Spieler*innen ständig gegenseitig<br />
festhalten oder wegschieben, geht es beim Rugby sehr fair zu und es<br />
gibt klare Regeln, zum Beispiel, dass alle Aktionen über Schulterhöhe<br />
verboten sind. Und wenn der*die Schiedsrichter*in pfeift, meckert niemand,<br />
wie beim Fußball. Wichtig ist, dass ich allen im Team vertraue<br />
und die Namen gut kenne, denn bevor ich den Ball abgebe, rufe ich, an<br />
wen der Ball gehen soll.<br />
Bei uns in Düsseldorf sind die U12 und U14 Teams gemischtgeschlechtlich.<br />
Beim Training wird sehr darauf geachtet, dass alle gleichberechtigt<br />
sind. Mädchen machen also 1:1 die gleichen Übungen wie Jungen. Das<br />
finde ich sehr gut. Nur manchmal fällt mir beim Training auf, dass die<br />
Jungs, wenn sie mit einem Mädchen trainieren, sehr aufpassen, dass<br />
28 Fortsetzung auf Seite 30
MÄRZ<br />
10<br />
Geburtstag der Maus<br />
MONTAG<br />
7<br />
Internationaler Frauentag<br />
DIENSTAG<br />
8<br />
MITTWOCH<br />
9<br />
DONNERSTAG<br />
10<br />
FREITAG<br />
11<br />
SAMSTAG<br />
12<br />
SONNTAG<br />
13
Fortsetzung von Seite 28<br />
sie niemandem wehtun. Wenn sie dann später mit anderen Jungs<br />
trainieren, nehmen sie auf einmal all ihre Kraft und „kämpfen“ gegen<br />
die anderen. Zum Schluss des Trainings machen wir immer ein Spiel.<br />
Ziel ist es, den Ball hinter die weiße Linie zu bekommen. Die Gruppe,<br />
die dies als erste fünf Mal schafft, hat gewonnen. Ganz zum Schluss<br />
kommen wir zusammen, stellen uns im Kreis auf, legen die Hände<br />
aufeinander und rufen so laut wir können den Namen unseres Teams<br />
„Dragons“. Das ist immer ein toller Abschluss.<br />
Hast du nicht Lust, mitzuspielen? Wir in Düsseldorf<br />
suchen immer neue Spieler*innen. Wenn du nicht<br />
aus Düsseldorf kommst: Es gibt zahlreiche Vereine<br />
in NRW, die Rugby und Rollstuhlrugby anbieten,<br />
vielleicht auch in deiner Nähe.<br />
Schau nach unter www.rugby.nrw.<br />
Für Rollstuhlrugby frage Anne Kaiser vom BRSNW:<br />
kaiser@brsnw.de<br />
30
MÄRZ<br />
11<br />
MONTAG<br />
14<br />
DIENSTAG<br />
15<br />
MITTWOCH<br />
16<br />
DONNERSTAG<br />
17<br />
FREITAG<br />
18<br />
SAMSTAG<br />
19<br />
Frühlingsanfang<br />
SONNTAG<br />
20
Die besondere Sportlerin<br />
Rollstuhlrugby<br />
Anke Opiela<br />
Anke Opiela hat sich ganz dem Rollstuhlrugby verschrieben. Seit<br />
vielen Jahren kümmert sie sich um das Kölner Bernd-Best-Turnier,<br />
das größte Rollstuhlrugby-Turnier<br />
der Welt. Sie<br />
sorgt dafür, dass es immer<br />
ein spannender und fairer<br />
Sportwettkampf ist, und<br />
leitet auch noch als Referee,<br />
so heißt die Schiedsrichterin<br />
im Rollstuhlrugby, einige<br />
der Spiele. Außerdem ist sie<br />
die 2. Vorsitzende im Deutschen<br />
Rollstuhl-Sportverband<br />
und Vorsitzende im Ausschuss Schiedsrichterwesen. Das alles<br />
neben ihrem Beruf als Expertin in der IT-Branche und als Mutter<br />
einer Tochter. Wir sind uns sicher, dass sie dazu jede Menge Kraft,<br />
Ausdauer und Organisationstalent braucht – Aufgeben ist für sie<br />
keine Option. Wir finden das ehrenamtliche Engagement von Anke<br />
Opiela sehr beeindruckend!<br />
32<br />
© Foto: Michelle Saal
MÄRZ<br />
12<br />
Internationaler Tag gegen Rassismus / Welt-Down-Syndrom-Tag<br />
MONTAG<br />
21<br />
Weltwassertag<br />
DIENSTAG<br />
22<br />
MITTWOCH<br />
23<br />
DONNERSTAG<br />
24<br />
FREITAG<br />
25<br />
SAMSTAG<br />
26<br />
Beginn der Sommerzeit<br />
auf Sommerzeit<br />
SONNTAG<br />
27
Fragen an<br />
Anke Opiela,<br />
Schiedsrichterin Rollstuhlrugby und<br />
Organisatorin des Bernd-Best-Turniers<br />
Warum haben Sie sich für das<br />
Rollstuhlrugby entschieden?<br />
Es ist eine Sportart, die mich vom 1. Tag<br />
an fasziniert hat. Die Geschwindigkeit,<br />
die Action, aber auch der Zusammenhalt<br />
der Spieler*innen und Helfer*innen. Ansonsten<br />
hat sich der Sport mehr oder<br />
weniger für mich entschieden. In<br />
den letzten 20 Jahren habe ich immer<br />
mehr Aufgaben im Verein übernommen<br />
und kümmere mich um die Organisation.<br />
Was machen Sie außer Sport noch<br />
besonders gerne?<br />
Rugby nimmt einen großen Teil meines<br />
Lebens ein, da ich viel für den Fachbereich<br />
Rollstuhl-Rugby und diverse Turniere<br />
ehrenamtlich arbeite. Daneben<br />
© Foto: Michelle Saal<br />
34<br />
liebe ich es zu lesen, Inliner zu fahren<br />
und Gitarre zu spielen. Leider bleibt mir<br />
dafür nicht so viel Zeit, da meine sechsjährige<br />
Tochter natürlich ebenfalls einen<br />
großen Raum in meinem Leben einnimmt.<br />
Wir haben in der <strong>Kalendrina</strong> einen<br />
Artikel zum Thema „Dranbleiben“.<br />
Was tun Sie, wenn Sie<br />
einmal einen Durchhänger haben<br />
und aufgeben wollen?<br />
Die Situationen kommen leider immer<br />
wieder vor, wenn ich mich vor allem in<br />
der Organisation von großen Turnieren<br />
etwas alleine fühle oder denke, es liegen<br />
nur Steine im Weg. Dann habe ich<br />
für mich die Strategie gefunden tief<br />
durchzuatmen, rauszugehen und zu<br />
überlegen, was alles passieren könnte<br />
und wen ich um Hilfe bitten kann. Ich<br />
versuche mehr Aufgaben abzugeben<br />
und in andere zu vertrauen.<br />
Was erwidern Sie, wenn jemand<br />
sagt, Rugby sei nichts für Mädchen?<br />
Dass das absoluter Blödsinn ist.
MÄRZ<br />
13<br />
MONTAG<br />
28<br />
DIENSTAG<br />
29<br />
Mache-einen-Spaziergang-im-Park-Tag<br />
MITTWOCH<br />
30<br />
150. Geburtstag von Alexandra Michailowna Kollontai, der ersten weiblichen<br />
Diplomatin und Botschafterin weltweit<br />
DONNERSTAG<br />
31<br />
3<br />
Was war das Lustigste, das du in diesem Monat erlebt hast?
Myriam Daguzan Bernier, Cécile Gariépy<br />
Unverblümt!<br />
Klare Fakten zu Sex und Aufklärung<br />
FISCHER Sauerländer Verlag, 2020<br />
272 Seiten, ab 14 Jahre<br />
ISBN: 978-3-7373-5783-8<br />
Das Buch für Mädchen und Jungen handelt vom Leben, erklärt, was<br />
erogene Zonen sind und wo sie liegen, was LGBTQ heißt und wie Sex mit<br />
Kondom Spaß machen kann. Die Autorin spricht ganz normal über Sex,<br />
ohne Vorurteile und mit viel Humor. Ein Buch zum Nachschlagen und<br />
einfachen Erklärungen von A bis Z. Das macht vieles leichter.<br />
„Ich finde das Buch sehr hilfreich, denn dort ist jedes Thema sehr<br />
einfach und schön beschrieben. Der Stil der Autor*innen gefällt mir auch<br />
sehr gut, denn ich bekomme Fakten und viele hilfreiche Tipps und muss<br />
mich dabei nicht einmal an eine Reihenfolge halten, sondern kann immer<br />
das lesen, worauf ich Lust habe. Ich kann es nur weiterempfehlen.“<br />
– Fritzi, 13 Jahre<br />
Ich hatte Sexualkunde in der Schule oder spreche mit meinen Freundinnen<br />
über Sex. Aber manches traue ich mich dann doch nicht zu fragen.<br />
Fast alle meine Fragen werden in diesem Buch beantwortet. Ganz einfach,<br />
ausführlich, manchmal witzig – eben unverblümt. – Ella, 14 Jahre<br />
36
APRIL<br />
13<br />
Ich lebe jetzt, wenn ich glücklich bin und<br />
den Moment genießen kann, wenn ich mit<br />
Freunden am See ein Eis esse, mit meiner<br />
Mama einen Kuchen backe, oder wenn<br />
ich mit meinem Kater in der Sonne spiele.<br />
Irgendwann denke ich an diese Momente<br />
zurück und freue mich, dass ich so was<br />
erlebt habe.<br />
Emily<br />
Beginn Ramadan / Internationaler Kinderbuchtag / Welt-Autismus-Tag<br />
Welt-Party-Tag<br />
FREITAG<br />
SAMSTAG<br />
SONNTAG<br />
1<br />
2<br />
3
Muslimische Mädchen<br />
in der deutschen Gesellschaft<br />
Über muslimische Mädchen<br />
und Frauen gibt es viele<br />
Vorurteile. Und über die<br />
Frage „Wie gleichberechtigt<br />
leben Frauen in der<br />
muslimischen Gesellschaft<br />
heute?“ scheiden sich<br />
überall auf der Welt die<br />
Geister. Ich bin selbst Muslima<br />
und finde, dass hier<br />
bei uns in Deutschland die<br />
Meinung weit verbreitet<br />
ist, der Islam sei eine Religion,<br />
die den Mädchen und<br />
Frauen keine Möglichkeiten<br />
für eine selbstbestimmte<br />
Lebensweise bietet. Aber<br />
das kann so pauschal gar<br />
nicht gesagt werden! Es<br />
gibt mittlerweile so viele<br />
erfolgreiche Musliminnen in Deutschland, zum Beispiel die Biontech<br />
Gründerin Özlem Türeci oder die Buchautorin Lamya Kaddor oder Tua<br />
El-Fawwal, die erste deutsche Schauspielerin mit Kopftuch.<br />
© LSB NRW / Andrea Bowinkelmann<br />
38 Fortsetzung auf Seite 40
APRIL<br />
14<br />
Welt-Olympiatag<br />
Weltgesundheitstag (WHO)<br />
MONTAG<br />
DIENSTAG<br />
MITTWOCH<br />
DONNERSTAG<br />
FREITAG<br />
SAMSTAG<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
SONNTAG<br />
10
Fortsetzung von Seite 38<br />
Andererseits leben in manchen muslimischen Familien jahrhundertealte<br />
Traditionen weiter, die das Leben von Mädchen einschränken, mit<br />
der eigentlichen Religion aber nichts zu tun haben. Diesen Familien<br />
sind Gleichberechtigung und Selbstbestimmung für Mädchen völlig<br />
fremd. Für sie gilt: „Eine ehrbare Frau treibt sich nicht allein auf der<br />
Straße herum und schon gar nicht nachts“ oder „Frauen und Mädchen,<br />
die in Diskotheken tanzen und ihren Spaß haben, sind leichte Mädchen.<br />
Sie zu beleidigen oder anzufassen, ist kein Unrecht, schließlich wollen<br />
sie es nicht anders.“ Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele der<br />
Männer, die diese Auffassung vertreten, nicht einmal besonders gläubig<br />
sind. Sie wollen Mädchen streng überwachen, für sich fordern sie<br />
aber grenzenlose Freiheit.<br />
Ich finde, beide Seiten liegen sehr falsch!<br />
Diejenigen, die meinen, dass muslimische Mädchen und Frauen per se<br />
unterdrückt sind, genauso, wie diejenigen, die wollen, dass ihre Töchter<br />
oder Schwestern kein selbstbestimmtes Leben führen und ihnen<br />
ihre Freiheit nehmen.<br />
Meiner Meinung nach muss jede von uns, ob Muslima, Christin, Jüdin<br />
oder was auch immer, so leben können, wie sie will und ihre Meinung<br />
äußern können. Ich fordere, dass kein Mädchen Angst vor dem Leben<br />
oder um das eigene Leben haben muss! Es ist unser Leben, nicht eures!<br />
40
APRIL<br />
15<br />
MONTAG<br />
DIENSTAG<br />
11<br />
12<br />
MITTWOCH<br />
13<br />
DONNERSTAG<br />
14<br />
FREITAG<br />
Karfreitag<br />
15<br />
Beginn jüdisches Pessachfest<br />
SAMSTAG<br />
16<br />
SONNTAG<br />
Ostersonntag<br />
17
Sport: gemeinsam oder<br />
getrennt?<br />
Wir haben mal herumgefragt:<br />
Manche Mädchen wollen<br />
gemischt Sport machen, weil<br />
sie finden, dass es mehr Spaß<br />
macht und weil viel mehr<br />
Leute dabei sein können.<br />
Aber manche wollen nur<br />
mit Mädchen Sport machen,<br />
weil sie sich beim Sport nicht<br />
eingeengt fühlen wollen.<br />
© LSB NRW / Michael Grosler<br />
Das geht auch vielen Mädchen in meiner Klasse so. Als wir letztens in<br />
der Schule Sport hatten und wir laufen und springen mussten, haben einige<br />
Mädchen nicht mitgemacht. Ich habe sie dann gefragt, warum. Ihre<br />
Antwort war „Wenn wir schnell laufen und springen müssen, bewegt<br />
sich der Körper so komisch.“ Es war ihnen vor den Jungs peinlich, wie<br />
ihre Körper beim Sport aussahen. Aber es ist doch völlig normal, dass<br />
beim Springen oder Rennen der ganze Körper in Bewegung ist! Ich kann<br />
das nicht verstehen. Und es sollte doch eigentlich nicht darum gehen,<br />
was die Jungs oder die anderen Mädchen oder sonst wer davon denkt,<br />
wie es aussieht, wenn wir Sport machen, sondern darum, dass wir Sport<br />
machen und dass es uns Spaß macht! Was ich auch doof finde, dass von<br />
den Jungen immer gedacht wird, dass sie schneller und stärker sind<br />
als die Mädchen. Das stimmt gar nicht. In der 6. Klasse gab es bei uns<br />
42<br />
Fortsetzung auf Seite 44
APRIL<br />
16<br />
MONTAG<br />
Ostermontag<br />
18<br />
DIENSTAG<br />
19<br />
MITTWOCH<br />
20<br />
DONNERSTAG<br />
21<br />
FREITAG<br />
22<br />
Welttag des Buches und des Urheberrechts<br />
SAMSTAG<br />
23<br />
SONNTAG<br />
24
Fortsetzung von Seite 42<br />
Mädchen, die viel weiter springen konnten als die Jungen, denn sie waren<br />
in diesem Alter größer als die Jungen. Trotzdem hatten die Mädchen<br />
geringere Anforderungen beim Weitsprung für das Sportabzeichen.<br />
Mir gefallen gemischtgeschlechtliche Sportarten sehr gut, so wie Unterwasserrugby,<br />
Korfball oder Ultimate Frisbee. Hier kommt es nicht auf die<br />
Unterschiede an, sondern auf die Gemeinsamkeiten. Und davon gibt es<br />
mehr, als manche denken!<br />
4 Was hat dich in diesem Monat berührt?<br />
44
APRIL<br />
17<br />
Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag<br />
MONTAG<br />
DIENSTAG<br />
MITTWOCH<br />
DONNERSTAG<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
Welttanztag / 101. Todestag von Annie Taylor, die erste Frau, die die Niagarafälle<br />
in einem Fass befahren und überlebt hat<br />
FREITAG<br />
29<br />
Tag für gewaltfreie Erziehung<br />
SAMSTAG<br />
30
Philosophie –<br />
eine große Portion Grübeln<br />
Bei uns an der Schule gibt es das Unterrichtsfach Philosophie. Das finde<br />
ich toll! Gleich in der ersten Stunde ging es los mit dem Grübeln: „Philosophie<br />
ist so schwierig, weil sie so einfach ist. Philosophie ist so einfach,<br />
weil sie so schwierig ist.“<br />
Philosophie ist für mich die Frage nach dem Sinn des Lebens. Ich erinnere<br />
mich daran, dass ich als Kind meine Eltern einmal fragte, warum nicht<br />
alle Menschen gleich viel Geld hätten. Oder warum wir sterben müssen.<br />
Ich kann mich nicht einmal an ihre Antwort erinnern, nur dass sie ganz<br />
schön ins Schwitzen gekommen sind. Heute weiß ich, dass solche Fragen<br />
gar nicht klar beantwortet werden können. Ich finde, wir beschäftigen<br />
uns viel zu wenig mit solchen grundsätzlichen Fragen! Deshalb habe ich<br />
mit meinen Freundinnen<br />
einen Philosophieklub<br />
gegründet.<br />
Einmal in der Woche<br />
treffen wir uns online<br />
und philosophieren<br />
über eine besondere<br />
Frage. Welche das sind,<br />
liest du auf der nächsten<br />
Seite.<br />
46<br />
Fortsetzung auf Seite 48
MAI<br />
17<br />
Suria<br />
Ich lebe hier und jetzt, wenn ich gesund<br />
und glücklich bin. Wenn ich mit Freund*innen<br />
in die Stadt fahre, wir vielleicht zusammen<br />
etwas essen gehen und dabei viel lachen.<br />
Ich lebe jetzt, wenn ich mit meiner Familie<br />
zusammen bin, über alles mit ihnen reden<br />
kann, zusammen tanze, Kuchen backe und<br />
Spiele spiele.<br />
Weltlachtag<br />
Tag der Arbeit<br />
SONNTAG 1
Fortsetzung von Seite 46<br />
Hast du Lust, mal was Neues auszuprobieren? Versuch‘s<br />
doch mal mit ‘ner Runde Philosophie! Das ist echt nicht<br />
schwer und macht Spaß.<br />
Du brauchst:<br />
+ dein Gehirn<br />
Los geht‘s!<br />
+ Freund*innen, Geschwister, Eltern etc.<br />
So geht‘s:<br />
Versuche, die Fragen zu beantworten, denke<br />
einfach darüber nach.<br />
Versuche, offen zu sein.<br />
Und nun zu den Fragen:<br />
+ Wer bin ich?<br />
+ Was ist normal?<br />
+ Was haben alle Menschen gemeinsam?<br />
+ Was ist nichts?<br />
+ Gibt es eine Seele?<br />
+ Gibt es einen freien Willen?<br />
+ Was ist ein Traum und wie unterscheide ich<br />
ihn von der Realität?<br />
+ Was ist überhaupt Realität?<br />
+ Kann ich ohne Wörter denken?<br />
Es gibt kein<br />
richtig oder falsch.<br />
48<br />
Viel Spaß! :-)
MAI<br />
18<br />
Ende Ramadan – islamisches Zuckerfest<br />
MONTAG<br />
2<br />
DIENSTAG<br />
3<br />
MITTWOCH<br />
4<br />
Internationaler Hebammentag<br />
DONNERSTAG<br />
5<br />
FREITAG<br />
6<br />
SAMSTAG<br />
7<br />
Muttertag<br />
77. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkrieges<br />
SONNTAG<br />
8
Die besondere Sportlerin<br />
Alina Grijseels<br />
Handball<br />
Alina Grijseels kommt aus Wesel und spielt als Handballspielerin für<br />
den Bundesligisten Borussia Dortmund, sie ist die Kapitänin ihres<br />
Teams. Erst im letzten Jahr haben sie und ihre Mitspielerinnen die<br />
deutsche Meisterschaft im Handball gewonnen. Und auch sonst hat<br />
sie in ihrem sportlichen Leben schon viel erreicht: Ihr Team gewann<br />
bei der U18 Weltmeisterschaft in Nordmazedonien die Silbermedaille,<br />
sie spielte auf Wettkämpfen in Spanien und in Russland.<br />
Ganz „nebenbei“ studiert sie in Dortmund Lehramt. Für diese Saison<br />
hat sie sich gewünscht, gesund zu bleiben, vor Fans in der Halle<br />
zu spielen und den deutschen Meistertitel zu verteidigen. Wir von<br />
der <strong>Kalendrina</strong>redaktion drücken ihr fest die Daumen.<br />
© Foto: Wolfgang Stummbillig<br />
50<br />
Fortsetzung auf Seite 52
MAI<br />
19<br />
101. Geburtstag von Sophie Scholl (†1943)<br />
MONTAG<br />
9<br />
DIENSTAG<br />
10<br />
MITTWOCH<br />
11<br />
DONNERSTAG<br />
12<br />
Beginn Weltmeisterschaft im Schwimmen<br />
FREITAG<br />
13<br />
SAMSTAG<br />
SONNTAG<br />
14<br />
15
Fragen an<br />
Alina Grijseels,<br />
Fortsetzung von Seite 50<br />
Handballerin<br />
Warum haben Sie sich für genau<br />
diese Sportart entschieden?<br />
Meine Mutter hat auch Handball gespielt.<br />
Deswegen war ich auch schon<br />
als Kind oft in der Sporthalle unterwegs.<br />
Mit fünf habe ich dann angefangen,<br />
bei den Minis Handball zu<br />
spielen und hatte immer so viel Spaß<br />
dabei, dass ich dabeigeblieben bin.<br />
Vor allem die Schnelligkeit des Spiels<br />
und dass man sowohl in der Abwehr als<br />
auch im Angriff immer als Team alles<br />
geben muss, um zu gewinnen, gefällt<br />
mir sehr.<br />
© Foto: Wolfgang Stummbillig<br />
Wie würden Sie das Gefühl beschreiben,<br />
wenn Sie vor vielen<br />
Menschen spielen?<br />
Das ist ein tolles Gefühl, das hoffentlich<br />
bald auch wieder möglich sein wird. Die<br />
Zuschauer für unsere Sportart zu begeistern<br />
und angefeuert zu werden, gehört<br />
zum Spaß an dieser Sportart dazu.<br />
Wir werden dadurch nochmal gepusht,<br />
um noch bessere Leistung zu bringen.<br />
Gibt es Momente, in denen Sie<br />
sich wünschen, keine Leistungssportlerin<br />
zu sein?<br />
Natürlich gibt es Momente, in denen<br />
ich auf Dinge verzichten muss, wie<br />
beispielsweise Geburtstagsfeiern oder<br />
Einladungen zum Essen, weil ich Training<br />
oder ein Spiel habe. Aber grundsätzlich<br />
bin ich sehr glücklich und auch<br />
stolz darauf, die Möglichkeit zu haben,<br />
Leistungssport zu treiben und das, was<br />
ich so gerne betreibe, zum Beruf zu machen.<br />
Was würden Sie jungen Sportlerinnen<br />
mit auf den Weg geben?<br />
Ich würde ihnen sagen, sie sollten immer<br />
ein Ziel/einen Traum haben und dafür<br />
immer kämpfen. Es gibt auch bei mir<br />
Tage, an denen ich keine Lust habe, zu<br />
trainieren. Aber mit Ehrgeiz und Willen<br />
werde ich oft am Ende belohnt und das<br />
ist die Mühe immer wert. Dabei ist es<br />
wichtig, den Spaß nie zu verlieren.<br />
52
MAI<br />
20<br />
MONTAG<br />
16<br />
Internationaler Tag gegen Homophobie<br />
DIENSTAG<br />
17<br />
MITTWOCH<br />
18<br />
DONNERSTAG<br />
19<br />
FREITAG<br />
20<br />
Internationaler Tag für kulturelle Vielfalt<br />
SAMSTAG<br />
21<br />
SONNTAG<br />
22
Gefühlsregenbogen<br />
Mir hat mal jemand gesagt „Gefühle sind wie Farben – alle wollen<br />
gesehen werden.“ Ich mag alle Farben und will auf keine Farben verzichten.<br />
Zum Beispiel ist Rot für mich die Farbe für Selbstbewusstsein<br />
und Blau für Gelassenheit. Gelb steht für mich für Spaß und Dunkellila<br />
für Wut.<br />
Wenn Gefühle wirklich wie Farben sind, wieso wollen wir dann einige<br />
von ihnen am liebsten gar nicht sehen? Wenn meine kleine Schwester<br />
hinfällt, sagen die meisten Erwachsenen sofort „Ist doch nicht so<br />
schlimm“ oder „Alles ist gut“. Aber das stimmt ja dann einfach nicht,<br />
was die Erwachsenen ihr sagen; es war ja schlimm für meine Schwester<br />
und es ist nicht alles gut, zumindest in dem Moment nicht.<br />
Liegt es vielleicht daran, dass die Erwachsenen manche Farben, manche<br />
Gefühle gar nicht so richtig sehen wollen? Sie wollen vielleicht,<br />
dass alle am besten immer glücklich und fröhlich sind. Dass das nicht<br />
wirklich geht, wissen wir aber doch alle, oder? Ich finde, wir sollten<br />
versuchen, unsere Regenbogengefühle anzunehmen. Die Wut im Bauch<br />
über den fiesen Spruch in der Pause, die Vorfreude auf die Radtour mit<br />
meiner Freundin oder die Gefühlsachterbahn beim Lesen meines Lieblingsbuchs.<br />
Es gibt keine falschen Gefühle! Alle Gefühle sind „richtig“<br />
– und wichtig!<br />
54<br />
Fortsetzung auf Seite 54
MAI<br />
21<br />
MONTAG<br />
23<br />
DIENSTAG<br />
24<br />
MITTWOCH<br />
25<br />
Buddha Purnima/Vesak, höchster buddhistischer Feiertag<br />
Christi Himmelfahrt/Vatertag<br />
DONNERSTAG<br />
26<br />
Welttag des Purzelbaums<br />
FREITAG<br />
27<br />
SAMSTAG<br />
28<br />
SONNTAG<br />
29
Fortsetzung von Seite 54<br />
Lass deine Gefühle einfach raus, das tut gut!<br />
singe lautstark mit!<br />
tanze wild!<br />
stampf kräftig auf den Boden!<br />
hau so fest auf dein Bett wie du kannst!<br />
geh in den Wald und schrei dir alles von der Seele!<br />
mache eine Runde Luftboxen!<br />
höre laut Musik (wenn gerade andere da sind, die das stören könnte,<br />
über Kopfhörer)!<br />
Wenn du traurig bist, dann<br />
hör doch mal traurige Lieder!<br />
schau einen traurigen Film!<br />
schreib auf, was dich traurig macht!<br />
weine einfach!<br />
Die Gefühle zulassen ist wichtig. Manchmal hilft es aber auch, sich von<br />
den Gefühlen eine kleine Auszeit zu nehmen.<br />
Probiere doch mal<br />
wild in der Gegend herumzutanzen!<br />
etwas Kreatives zu machen, wie malen oder basteln!<br />
eine Runde spazieren zu gehen!<br />
ein spannendes Hörbuch oder einen Podcast zu hören!<br />
56
MAI<br />
22<br />
MONTAG<br />
30<br />
Weltnichtrauchertag<br />
DIENSTAG<br />
31<br />
5 Hast du diesen Monat jemandem geholfen? Wenn ja:<br />
wem und wie?
In zwei Sprachen zu Hause<br />
Ich gehöre zu den 20 Prozent der deutschen Kinder, die zweisprachig<br />
aufwachsen. Ich bin Halb-Kolumbianerin, meine Mutter spricht mit mir<br />
seit meiner Geburt Spanisch. Viele meiner Freund*innen finden das cool<br />
und ich eigentlich auch. Meine Freundin Canan hat türkische Wurzeln.<br />
Aber sie spricht nicht fließend Türkisch. Nun muss sie die Sprache mühsam<br />
lernen. Ihre Mutter hat uns erzählt, dass in ihrer Kindheit gesagt<br />
wurde, Zweisprachigkeit könne die sprachliche Entwicklung von Kindern<br />
stören. Deshalb wurde bei ihr zu Hause nur Deutsch gesprochen.<br />
58 Fortsetzung auf Seite 60
JUNI<br />
22<br />
Internationaler Kindertag<br />
MITTWOCH<br />
DONNERSTAG<br />
FREITAG<br />
SAMSTAG<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Pfingstsonntag<br />
SONNTAG<br />
5
Fortsetzung von Seite 58<br />
Ich halte das für Quatsch und zum Glück gilt es heute als bewiesen,<br />
dass Zweisprachigkeit Vorteile hat.<br />
Nur manchmal komme ich in peinliche Situationen: Ich kann nicht<br />
zählen, wie oft ich meiner Französischlehrerin auf Spanisch geantwortet<br />
habe oder meine Hausaufgaben auf Spanisch gemacht habe.<br />
Meine Mutter hat auch darauf bestanden, dass ich zum herkunftssprachlichen<br />
Unterricht gehe … gähn! Da habe ich letztes Jahr<br />
(endlich!) meinen Abschluss gemacht und bin nun ganz froh darüber.<br />
Auch sonst bin ich sehr dankbar, dass ich eine zweite Muttersprache<br />
spreche.<br />
Hallo!<br />
Wie geht´s?<br />
¡Hola!<br />
¿Qué tal?<br />
Sehr gut!<br />
Çok iyiyim!<br />
60
JUNI<br />
23<br />
MONTAG<br />
Pfingstmontag<br />
6<br />
Welttag des Meeres<br />
DIENSTAG<br />
MITTWOCH<br />
DONNERSTAG<br />
7<br />
8<br />
9<br />
FREITAG<br />
10<br />
Internationaler Tag gegen Kinderarbeit<br />
SAMSTAG<br />
11<br />
Beginn Weltmeisterschaft im Para Schwimmen<br />
SONNTAG<br />
12
Mehr als Salz und Pfeffer:<br />
Rezepte mit Gewürzen<br />
Neulich habe ich meine Freundinnen zu einem Kochabend mit besonderen<br />
Gewürzen eingeladen. Was für ein Geruchs- und Geschmackserlebnis!<br />
Am besten gefielen uns das syrische Afg Jalibi und das<br />
indische Bananen-Süßkartoffel-Curry.<br />
Hier die Rezepte.<br />
Afg Jalibi<br />
(aus Syrien)<br />
Grueslayer@Wikipedia, CC BY-SA 4.0<br />
Für die Soße brauchst du:<br />
400 g Zucker<br />
400 ml Wasser<br />
2 EL Zitronensaft<br />
1 TL Kardamom<br />
1 TL Safran<br />
Für die Creme:<br />
150 g Mehl<br />
1 EL Maisstärke<br />
2 EL Joghurt<br />
160 ml Wasser<br />
1 TL Backpulver<br />
Und sonst: Topf, Pfanne, Tube oder Plastiktüte ohne Loch, Tee- und Esslöffel, Waage<br />
Zubereitung: Gib Mehl, Maisstärke, Joghurt,<br />
Wasser und Backpulver in eine<br />
Schüssel und rühre alles gut durch. Fülle<br />
die Masse in die Tube oder Plastiktüte.<br />
Die Soße: Fülle Zucker, Wasser, Zitronensaft,<br />
Kardamom und Safran in einen<br />
Topf. Rühre gut um, bis die Masse<br />
gelb-orange ist. Lass sie kalt werden.<br />
62<br />
Gib Öl in eine Pfanne. Forme mit der<br />
Tube verschiedene Muster in das heiße<br />
Öl, z. B. eine Schnecke. Lasse die Formen<br />
10-20 Sekunden in der Pfanne.<br />
Lege sie dann in die Soße. Wende die<br />
Formen, damit sie von allen Seiten mit<br />
Soße bedeckt sind.<br />
Voilà – fertig ist das Afg Jalibi!<br />
Fortsetzung auf Seite 64
JUNI<br />
24<br />
MONTAG<br />
13<br />
DIENSTAG<br />
MITTWOCH<br />
14<br />
15<br />
DONNERSTAG<br />
Fronleichnam<br />
16<br />
FREITAG<br />
SAMSTAG<br />
SONNTAG<br />
17<br />
18<br />
19
Fortsetzung von Seite 62<br />
Mehr als Salz und Pfeffer:<br />
Rezepte mit Gewürzen<br />
Bananen-Süßkartoffel-Curry (aus Indien)<br />
Du brauchst:<br />
40 g ungekochten Reis<br />
100 g Süßkartoffeln<br />
100 g Kichererbsen aus<br />
der Dose oder Hähnchen<br />
etwas Koriander<br />
Und sonst: Topf, Pfanne, Mixer<br />
1. Koche den Reis nach der Anleitung<br />
auf der Packung.<br />
2. Hacke Ingwer, Knoblauch und Zwiebel<br />
grob und schneide eine halbe Banane<br />
in Scheiben. Brate alles mit Olivenöl<br />
leicht an, bis die Zwiebel glasig wird.<br />
3. Gib die Masse in einen Mixer und<br />
mixe sie mit der Kokosmilch und den<br />
Gewürzen.<br />
4. Schneide die geschälte Süßkartoffel<br />
klein. Brate die Kichererbsen oder das<br />
Hähnchen und die Süßkartoffel in einer<br />
Pfanne an. Gib etwas Wasser dazu.<br />
Wenn es verdampft ist, ist die Süßkartoffel<br />
weich. Nimm alles aus der Pfanne<br />
und stelle es beiseite.<br />
64<br />
Für die Soße:<br />
1 TL Salz<br />
5g Ingwer<br />
1 Knoblauchzehe<br />
20 g Zwiebel<br />
1 TL rote<br />
Currypaste<br />
4 TL Olivenöl<br />
150 ml Kokosmilch<br />
1 TL Garam<br />
Masala<br />
1 TL Currypulver<br />
1 Banane<br />
5. Schneide die andere Hälfte der<br />
Banane in Scheiben und brate sie<br />
in der Pfanne.<br />
6. Alles zusammen auf einem<br />
Teller anrichten und Koriander<br />
drüberstreuen.<br />
Guten Appetit!
JUNI<br />
25<br />
Weltflüchtlingstag<br />
MONTAG<br />
20<br />
Sommeranfang<br />
DIENSTAG<br />
21<br />
MITTWOCH<br />
22<br />
DONNERSTAG<br />
23<br />
FREITAG<br />
24<br />
Tag der Schulfreund*innen<br />
SAMSTAG<br />
25<br />
SONNTAG<br />
26
Mir ist so<br />
langweilig …<br />
Ich liege auf meinem Bett. Es sind Ferien, eigentlich würde ich mich<br />
jetzt mit meinen Freundinnen treffen. Vielleicht würden wir ins Kino<br />
gehen oder ins Schwimmbad oder sogar shoppen. Doch dann öffne ich<br />
meine Augen und merke: Es geht ja nicht, es ist Lockdown – alles war<br />
leider nur eine schöne Vorstellung. Kein Treffen mit Freundinnen oder<br />
bummeln gehen. Was also soll ich mit meiner Zeit anfangen?<br />
Ich finde, Langeweile fühlt sich quälend an. Sie macht mich unruhig und<br />
ich werde immer unzufriedener. Ich habe einmal gelesen, „Langeweile<br />
fühlt sich an wie eine juckende Stelle, die du nicht kratzen kannst“.<br />
Genau DAS ist es.<br />
Aber mittlerweile kenne ich viele Möglichkeiten, der Langeweile zu entkommen.<br />
Zum Beispiel liebe ich es, mich zu bewegen und durch Corona<br />
habe ich viele Sportarten kennengelernt, die ich auch Zuhause machen<br />
kann. Oder ich male, das hilft mir, mich zu entspannen. Und manchmal<br />
komme ich auf ganz neue Ideen, wie ein Buch<br />
zu schreiben oder eine Mottoparty<br />
zu planen. So macht Langeweile<br />
mich manchmal richtig kreativ.<br />
Also nehme ich mir vor, mich<br />
beim nächsten Mal nicht zu ärgern,<br />
wenn ich mich langweile.<br />
Was sind deine Tipps und<br />
Ideen gegen Langeweile?<br />
66
JUNI<br />
26<br />
MONTAG<br />
27<br />
DIENSTAG<br />
28<br />
MITTWOCH<br />
29<br />
DONNERSTAG<br />
30<br />
6 Worüber hast du dich in diesem Monat gefreut?<br />
Fortsetzung auf Seite 64
Was bedeutet<br />
es für Sie im<br />
Jetzt zu leben?<br />
Im Jetzt zu leben bedeutet für mich Dinge<br />
nicht aufzuschieben, sondern sie direkt anzupacken.<br />
Dies ist ein Grundsatz, der auch<br />
gut für die Politik gelten kann. Wer positive<br />
Veränderungen bewirken will, sollte jetzt<br />
damit anfangen.<br />
Wir fragten<br />
Ina Scharrenbach<br />
Ministerin für Heimat,<br />
Kommunales, Bau und<br />
Gleichstellung des Landes<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Wollten Sie schon als junges Mädchen<br />
Politikerin werden?<br />
Nein, für wichtig halte ich es, einen Ausbildungsberuf<br />
zu erlernen oder zu studieren.<br />
Wenn man sich politisch engagiert und das<br />
nötige Glück hat, ergibt sich eine politische<br />
Karriere. Aber planen kann man das nicht.<br />
©Hoffmeister/BRSNW<br />
Wir fragten<br />
Dr. Corinna<br />
Moos-Thiele<br />
ehrenamtliche<br />
BRSNW Koordinatorin<br />
Qualifizierung<br />
Die <strong>Kalendrina</strong> wird 18! Was würden Sie in<br />
einer Geburtstagsrede sagen?<br />
Seit 18 Jahren erstellen Mädchen mit und<br />
ohne Behinderung zusammen einen ganz<br />
besonderen Kalender und lernen ihre unterschiedlichen<br />
Fähigkeiten vereint einzusetzen.<br />
Seit 18 Jahren greift die <strong>Kalendrina</strong> Themen<br />
auf, die Mädchen wirklich interessieren.<br />
Liebe <strong>Kalendrina</strong>, bleib auch in Zukunft<br />
weiterhin vielfältig, spannend und einzigartig!<br />
68 68<br />
Würden Sie sich wünschen, Sie hätten als<br />
Mädchen bei der <strong>Kalendrina</strong> mitmachen<br />
können?<br />
Ja, denn die Mitwirkung bei der <strong>Kalendrina</strong><br />
bietet unglaublich spannende Möglichkeiten.<br />
Zum einen die inklusive Zusammenarbeit<br />
mit anderen Mädchen, zum anderen<br />
die eigene Gestaltungsmöglichkeit bei<br />
der Erstellung des Mädchenkalenders. Für<br />
mich kam die <strong>Kalendrina</strong> leider etwas zu<br />
spät. Toll, dass viele Mädchen seit 18 Jahren<br />
und in Zukunft von den Inhalten in der<br />
<strong>Kalendrina</strong> profitieren.<br />
Können Sie uns ein Beispiel für gelungene<br />
Inklusion nennen?<br />
Die <strong>Kalendrina</strong> ist ein sehr gelungenes Beispiel<br />
für Inklusion. Mädchen mit und ohne<br />
Behinderung erstellen diesen Sportkalender<br />
nun schon seit 18 Jahren! Weitere Beispiele<br />
erleben wir täglich im Sport, denn<br />
immer mehr Sportvereine bieten inklusiven<br />
Sport an und bringen Menschen mit<br />
und ohne Behinderung mit der gleichen<br />
Begeisterung zusammen.
Wer ist Ihr Vorbild? Warum?<br />
Ein spezielles Vorbild habe ich nicht. Aber<br />
es gibt sicherlich Persönlichkeiten in unserer<br />
Geschichte, vor deren Leistung man<br />
hohen Respekt hat.<br />
Wurden Sie schon einmal mit fiesen Kommentaren<br />
konfrontiert, wie zum Beispiel,<br />
dass Frauen keine Politik machen sollten?<br />
Wenn ja, wie sind Sie damit umgegangen?<br />
Ja, respektlose Kommentare habe ich auch<br />
schon einmal erhalten. Frau darf sich davon<br />
aber nicht einschüchtern lassen, sondern<br />
ihnen selbstbewusst und entschieden<br />
entgegentreten. Niemand hat das Recht,<br />
jemand anderes herablassend zu behandeln<br />
und das sollte man auch sagen.<br />
Wir haben in der <strong>Kalendrina</strong> einen Artikel<br />
zum Thema „mädchenhaft“. Was bedeutet<br />
für Sie mädchenhaft?<br />
„Mädchenhaft“ oder „jungenhaft“ sind<br />
Kategorien, in denen ich nie gedacht habe.<br />
Am besten ist es, wenn man sich selber<br />
sagt „Ich bin ich“. <br />
© LSB NRW / Andrea Bowinkelmann<br />
Wir fragten<br />
Gisela Hinnemann<br />
Vizepräsidentin<br />
Leistungssport<br />
des Landessportbundes<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Sie sind Vizepräsidentin des LSB und haben<br />
auch viele andere Funktionen inne. Was<br />
raten Sie Mädchen und jungen Frauen, die<br />
eine Führungsposition im Sport anstreben?<br />
Bemühe Dich nur um die Position, die<br />
Dir Freude macht und bei der das Team<br />
stimmt! Informiere Dich vorher darüber,<br />
welcher Aufwand (Zeit und Aufgaben)<br />
damit verbunden ist, und rechne dabei<br />
die automatischen Folgeaufgaben mit ein!<br />
Achte darauf, dass Deine neue Führungsposition,<br />
Dein soziales Umfeld und Deine<br />
anderen Interessen Dein Leben ausgewogen<br />
gestalten!<br />
Mädchen mit Behinderungen wird der<br />
Alltag oft erschwert. Worüber ärgern Sie<br />
sich im Alltag?<br />
Ich ärgere mich über bauliche Mängel,<br />
die man leicht beheben könnte. Und<br />
über Hindernisse auf Verwaltungsebene,<br />
die Menschen mit Behinderungen<br />
das Leben besonders schwer machen.<br />
Und über Mitmenschen, die aus Gedankenlosigkeit<br />
oder Unaufmerksamkeit ihre<br />
Hilfsmöglichkeiten nicht erkennen und<br />
nicht wahrnehmen.<br />
Was würden Sie jungen Leistungssportlerinnen<br />
mit auf den Weg geben?<br />
Verfolge Deine Ziele mit Fleiß und Ehrgeiz!<br />
Lass Dir dabei helfen durch Dein persönliches<br />
Umfeld und durch die Angebote des<br />
organisierten Sports (Verein, Verband,<br />
LSB, Sportstiftung)! Akzeptiere Niederlagen<br />
und genieße Erfolge! Und sorge immer<br />
für das Leben nach der Sportkarriere durch<br />
Schule und Ausbildung für einen guten Beruf,<br />
vielleicht im Sport!
Leckere Cocktails<br />
Draußen ist es wieder viel zu warm und du willst<br />
eine Abkühlung, die super schmeckt und dazu auch noch richtig<br />
cool aussieht? Der Kiosk um die Ecke hat sowas aber nicht?<br />
Hier kommt die Rettung:<br />
Himmlische Himbeere<br />
Zutaten für 4 Gläser:<br />
- 250 g Himbeeren<br />
- 2 Stängel Rosmarin<br />
- 200 ml Himbeersaft<br />
- 4 TL Zitronensaft<br />
- Eiswürfel<br />
- 600 ml Mineralwasser<br />
Zubereitung<br />
Die Himbeeren und den Rosmarin<br />
waschen, dann 200 g Himbeeren<br />
auf vier Gläser verteilen und z.B. mit<br />
einem Löffel unten im Glas andrücken,<br />
sodass ein Boden gebildet wird.<br />
Die Rosmarin Stängel<br />
jetzt auch auf die<br />
Gläser verteilen und<br />
mit Himbeersaft und<br />
jeweils einem Teelöffel<br />
Zitronensaft aufgießen.<br />
Als nächstes werden die Eiswürfel<br />
in das Glas gegeben und zum Schluss<br />
füllst du das Glas mit Mineralwasser<br />
auf.<br />
Lass es dir schmecken!<br />
70
Ob morgens oder<br />
abends – dieser Sonnenaufgang<br />
wird zu jeder<br />
Zeit deinen Tag erhellen!<br />
Sonnenaufgang<br />
Zutaten für 4 Gläser:<br />
- 10 g Zucker<br />
- Saft einer halbe Zitrone<br />
- 2 Scheiben Zitrone<br />
- 200 ml Himbeersaft<br />
- 400 ml Orangensaft<br />
- 200 ml Mineralwasser<br />
Zubereitung:<br />
Den Saft einer halben Zitrone in ein<br />
Schälchen geben. In ein zweites<br />
Schälchen den Zucker geben. Nun den<br />
oberen Rand der Gläser zuerst in den<br />
Zitronensaft halten und dann in den<br />
Zucker tauchen.<br />
Den Himbeersaft und Orangensaft<br />
einfüllen und dann das Glas mit dem<br />
Mineralwasser auffüllen.<br />
Die Zitronenscheiben halbieren und<br />
als Deko auf den Rand der Gläser<br />
stecken.<br />
Guten Durst!
Step into your power<br />
Mit 23 Schritten zu mehr Mut, Kraft<br />
und Selbstbewusstsein: Ein Ratgeber<br />
Carlsen Verlag 2021<br />
ab 10 Jahren, 64 Seiten<br />
ISBN 978-3551250285<br />
„Step into your Power“ ist ein Ratgeber, welcher 9- bis 12-jährigen Mädchen<br />
helfen soll, sich ihren Ängsten zu stellen und Tipps für ihr eigenes<br />
Leben mitzunehmen. Er ist in fünf Abschnitte unterteilt: Selbstvertrauen,<br />
Entscheidungen, Steh auf!, Gemeinschaft, Zeit für dich. Es gibt viele bunte<br />
Bilder in dem Buch, um die einzelnen Tipps zu veranschaulichen. Das<br />
macht dann direkt Lust aufs Lesen. Der Ratgeber bringt zum Nachdenken<br />
und macht Mut. Er vermittelt zum Beispiel, dass wir uns auf unsere<br />
Stärken konzentrieren dürfen und nicht immer nur nach Fehlern suchen<br />
müssen. Er zeigt, wie wir unserem Bauchgefühl vertrauen können oder<br />
wie man mit Erwachsenen streitet.<br />
„Der Ratgeber ist sehr einfühlsam geschrieben und hat mich sehr stark<br />
zum Nachdenken gebracht. Ich werde viele der Tipps daraus in mein<br />
Leben einbauen. Das Buch richtet sich zwar an junge Mädchen, aber ich<br />
denke, dass es viele ältere Mädchen, Jungs und auch Erwachsene gibt,<br />
die von dem Buch lernen können.“ Aileen, 13 Jahre<br />
„Die vielen praktischen Tipps und Übungen waren für mich sehr hilfreich<br />
und haben Spaß gemacht. Daumen hoch!“ Paula, 13 Jahre<br />
72
JULI<br />
26<br />
Gözde<br />
Ich lebe jetzt, weil ich jeden einzelnen Moment<br />
leben möchte und versuchen möchte, das umzusetzen,<br />
was ich vorhabe. Ich möchte meine eigenen<br />
Wünsche und Ziele verfolgen und das sollten wir<br />
alle tun, auch wenn andere manchmal versuchen,<br />
uns daran zu hindern.<br />
Ich möchte es später im Leben nicht bereuen,<br />
dass ich etwas machen wollte und es nie<br />
gemacht habe.<br />
1.-17. Juli: Hockey-Weltmeisterschaft der Frauen<br />
FREITAG<br />
1<br />
SAMSTAG<br />
2<br />
SONNTAG<br />
3
Die besondere Sportlerin<br />
Stephi Andrée<br />
Para-Tischtennis<br />
Stephi Andrée musste nach einem<br />
Sportunfall 60-mal operiert werden<br />
und war zehn Jahre lang bettlägerig.<br />
Mittlerweile ist sie vom sechsten<br />
Halswirbel abwärts gelähmt, auf<br />
der rechten Seite hüftamputiert und<br />
hat eine unheilbare, rasch fortschreitende<br />
Muskel-Erkrankung als Folge des Unfalls. Doch sie hat<br />
nie aufgegeben! Zunächst spielte sie nach ihrer Bettlägerigkeit<br />
Rolli-Tennis und entwickelte<br />
schließlich eine Leidenschaft<br />
fürs Para-Tischtennis. In ihrer<br />
(wenigen) Freizeit fährt sie gerne<br />
Handbike, liest viel und trifft sich<br />
mit Freunden. Wir finden, Stephi<br />
ist ein richtiges Energiebündel<br />
und sind sehr beeindruckt von<br />
ihrem Mut und ihrer positiven<br />
Ausstrahlung. Sie lässt sich nicht<br />
unterkriegen!<br />
74<br />
Fortsetzung auf Seite 76
JULI<br />
27<br />
MONTAG<br />
4<br />
DIENSTAG<br />
5<br />
Tag des Kusses<br />
MITTWOCH<br />
6<br />
DONNERSTAG<br />
7<br />
FREITAG<br />
8<br />
Islamisches Opferfest (Eid-ul-Adha)<br />
SAMSTAG<br />
9<br />
SONNTAG<br />
10
Fragen an<br />
Stephi Andrée,<br />
Para-Tischtennisspielerin<br />
Fortsetzung von Seite 74<br />
Was ist für Dich das Besondere<br />
am Tischtennis?<br />
Tischtennis ist ein Geschwindigkeitsspiel<br />
und bedarf einer unfassbar<br />
schnellen Reaktion, vor allem als Rollstuhl-Sportlerin,<br />
da ich im Gegensatz zu<br />
Fußgänger*innen direkt am Tisch sitze<br />
und noch viel schneller reagieren muss.<br />
Außerdem muss ich in der Lage sein,<br />
das gegnerische Spiel rasch zu lesen<br />
und einzuschätzen, um dann schnell und<br />
mit der geeigneten Technik reagieren zu<br />
können.<br />
Was rätst Du Mädchen mit Behinderung,<br />
die eine sportliche Laufbahn<br />
einschlagen möchten?<br />
Wer Leistungssport betreibt, ist neben<br />
dem meist täglichen Training noch mit<br />
zusätzlichem Ausdauer- und Krafttraining<br />
beschäftigt, was viel Zeit in<br />
Anspruch nimmt. Deshalb bedarf es<br />
ausreichend Organisationstalent, um<br />
Training, Wettkampf, Schule und Freizeit<br />
unter einen Hut zu bekommen. Aber bei<br />
aller Leistung sollte der Spaß natürlich<br />
niemals zu kurz kommen!<br />
76<br />
Wir haben in der <strong>Kalendrina</strong> Artikel<br />
über Upcycling und Nachhaltigkeit.<br />
Welchen Beitrag kannst<br />
Du als Sportlerin zum Umweltschutz<br />
leisten?<br />
Leider hat man jüngst an den verheerenden<br />
Hochwasserschäden in NRW<br />
gesehen, wie wichtig die Notwendigkeit<br />
der Bekämpfung des Klimawandels<br />
ist. Hier ein paar Ideen: Trainings-Lehrgänge<br />
sollten wohnortnah stattfinden,<br />
um Flugreisen auf ein Minimum zu<br />
reduzieren. Nicht nur dann das Fahrrad<br />
oder unsere Füße dem Auto vorziehen,<br />
wenn es um unser Ausdauertraining<br />
geht. Bei der Anreise zu Wettkämpfen<br />
Fahrgemeinschaften bilden, statt allein<br />
mit dem PKW anzureisen. Getränke in<br />
recycelbaren Flaschen zum Training und<br />
zu Wettkämpfen mitbringen, statt in<br />
Einweg-Plastikflaschen, Essen in Tupperdosen<br />
statt Tüten etc.
JULI<br />
28<br />
Weltbevölkerungstag der UNO (Gedenktag)<br />
MONTAG<br />
11<br />
DIENSTAG<br />
12<br />
MITTWOCH<br />
13<br />
DONNERSTAG<br />
14<br />
FREITAG<br />
15<br />
SAMSTAG<br />
16<br />
SONNTAG<br />
17
Viel zu brav?<br />
„Du würdest auch niemals über eine rote Ampel gehen, oder?“, genervt<br />
verdrehte meine Freundin Marie ihre Augen. Nein, warum auch?<br />
Ich will ja ein gutes Vorbild sein. Bloß um cool zu sein, muss ich doch<br />
nicht das machen, was die anderen auch machen!<br />
„Du bist einfach viel zu brav!“, sagt sie. Viel zu brav? Nur weil ich mich<br />
an Regeln halte?<br />
Mir wird oft gesagt – und das meistens sehr vorwurfsvoll – ich würde<br />
reiten, sei ruhig, blond und brav, ich sei ein „richtiges Pferdemädchen“.<br />
Was ist das eigentlich für ein doofes Klischee? Was hat denn mein<br />
Aussehen oder dass ich versuche, freundlich zu anderen zu sein, damit<br />
zu tun, dass ich ein Mädchen bin und Pferde mag? Meine Freundin<br />
Emily ist im Schachclub und Lea macht Karate, sind sie deswegen mehr<br />
oder weniger cool?<br />
78<br />
Fortsetzung auf Seite 80
JULI<br />
29<br />
MONTAG<br />
18<br />
101. Geburtstag von Physik-Nobelpreisträgerin Rosalyn Sussman Yalow<br />
DIENSTAG<br />
19<br />
MITTWOCH<br />
20<br />
DONNERSTAG<br />
21<br />
FREITAG<br />
22<br />
SAMSTAG<br />
23<br />
SONNTAG<br />
24
Fortsetzung von Seite 78<br />
Oft denken die Leute, dass Reiter*innen nur über Pferde reden und sich<br />
immer nur mit anderen Reiter*innen umgeben wollen. Und sowieso sei<br />
Reiten ja nur was für Mädchen!<br />
Das ist ja so ein Quatsch! Reiten hält fit, macht eine gute Körperhaltung,<br />
ich lerne Respekt und Verantwortung und bin viel an der frischen Luft.<br />
Das ist doch etwas für alle, oder?<br />
Was ein Mädchen in ihrer Freizeit macht oder wie sie so ist, ist ja von<br />
Person zu Person unterschiedlich! Und selbst wenn ich ein „typisches<br />
Pferdemädchen“ bin, bin ich das gerne! Ich reite, weil es mir großen<br />
Spaß macht, nicht um cool zu sein.<br />
7 Hast du diesen Monat etwas Neues ausprobiert?<br />
Wenn ja: was?<br />
80
JULI<br />
30<br />
MONTAG<br />
25<br />
DIENSTAG<br />
26<br />
MITTWOCH<br />
27<br />
DONNERSTAG<br />
28<br />
FREITAG<br />
29<br />
Internationaler Tag der Freundschaft<br />
SAMSTAG<br />
30<br />
SONNTAG<br />
31
Aus Ecuador wurde Deutschland<br />
Ein Jahr Freiwilligendienst<br />
In der Zeit nach der Schule im Sommer 2020 wollte ich reisen, mich engagieren<br />
und Pause vom Lernen machen. Ursprünglich hatte ich mich auf<br />
einen Freiwilligendienst an einer Schule in Ecuador vorbereitet. Die Reise<br />
fiel wegen der Corona-Pandemie ins Wasser. Wie doof! Dann erzählte mir<br />
eine Freundin vom Bundesfreiwilligendienst (kurz BfD), der in Deutschland<br />
angeboten wird. Im Internet entdeckte ich eine Förderschule für<br />
Kinder mit Hörschädigung. Ich hatte zuvor in der Schule einmal einen Kurs<br />
für Gebärdensprache gemacht und fand das unglaublich spannend. Also<br />
bewarb ich mich und erhielt prompt eine Zusage.<br />
Zunächst betreute ich die Schüler*innen beim Mittagessen, den Hausaufgaben<br />
und in der Freizeit. Zusammen mit meinem ‚Mitfreiwilligen‘<br />
startete ich auch ein spannendes Sportprojekt. Später arbeitete ich im<br />
Kindergarten der Einrichtung und half im Unterricht in der Grundschule.<br />
Ich bin echt froh, dass ich in dem Jahr so viele besondere Erfahrungen<br />
sammeln konnte. Nun werde ich Sonderpädagogik studieren, denn ich<br />
möchte später selbst als Förderschullehrerin mit hörgeschädigten Kindern<br />
arbeiten.<br />
Hast du auch Interesse an einem<br />
Freiwilligendienst in Deutschland?<br />
Hier gibt’s Infos:<br />
www.bundesfreiwilligendienst.de<br />
Infos zum Freiwilligendienst im Sport<br />
findest du hier: www.sportjugend.nrw<br />
82
AUGUST<br />
31<br />
MONTAG<br />
1<br />
DIENSTAG<br />
2<br />
MITTWOCH<br />
3<br />
DONNERSTAG<br />
4<br />
FREITAG<br />
5<br />
Hiroshima-Gedenktag<br />
SAMSTAG<br />
6<br />
SONNTAG<br />
7
Sprache ohne Ton<br />
Gebärdensprache – was ist das?<br />
Meine Freundin trägt ein Hörgerät. Deshalb kamen wir letztens auf das<br />
Thema Gebärdensprache. Wusstest du, dass es ungefähr 300 Gebärdensprachen<br />
auf der ganzen Welt gibt? Sogar die deutsche Gebärdensprache<br />
hat verschiedene Dialekte! Ich habe einmal versucht, mir mithilfe von<br />
Videos die Gebärdensprache beizubringen. Am Anfang war es schwierig,<br />
die Gebärden sehen auf den ersten Blick ziemlich kompliziert aus. Manchmal<br />
wird sogar ein ganzer Satz in einer einzigen Bewegung zusammengefasst.<br />
Dann habe ich mir jeden Tag fünf Gebärden ausgesucht und diese<br />
dann eine Woche lang gelernt. Angefangen habe ich mit alltäglichen<br />
Gebärden wie „Hallo“ oder „Tschüss“. Danach kamen die Wochentage und<br />
so weiter. Probiere es doch direkt einmal selbst aus:<br />
Strecke die Daumen und die kleinen Finger an beiden Händen aus (wie<br />
zwei Telefone) und halte die Hände vor deinen Oberkörper. Kreise jetzt<br />
die kleinen Finger umeinander – schon hast du die Gebärde für „Frau“<br />
gelernt!<br />
Interessierst du dich<br />
für Gebärdensprache?<br />
Das Fingeralphabet ist ein<br />
guter Einstieg.<br />
84<br />
Fortsetzung auf Seite 86
AUGUST<br />
32<br />
Wiederholungstag<br />
MONTAG<br />
8<br />
DIENSTAG<br />
9<br />
MITTWOCH<br />
10<br />
DONNERSTAG<br />
11<br />
Sternschnuppennacht<br />
FREITAG<br />
12<br />
SAMSTAG<br />
13<br />
SONNTAG<br />
14
DAS FINGERALPHABET<br />
Fortsetzung von Seite 84<br />
Von Landesverband Bayern der Gehörlosen e. V. - Infokarte des Landesverband Bayern der<br />
Gehörlosen e. V., CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=53190516<br />
86
AUGUST<br />
33<br />
MONTAG<br />
15<br />
Erzähl-einen-Witz-Tag<br />
DIENSTAG<br />
16<br />
MITTWOCH<br />
17<br />
DONNERSTAG<br />
18<br />
Welttag der humanitären Hilfe<br />
FREITAG<br />
19<br />
SAMSTAG<br />
20<br />
SONNTAG<br />
21
RÄTSELSEITE<br />
Meine große Schwester Mara ist in eine andere Stadt gezogen. Manchmal<br />
fahren meine Eltern und ich sie dort besuchen. Die Fahrt dauert zwei Stunden.<br />
In der Zeit schaue ich einen Film auf dem Handy oder ich höre einen<br />
Podcast an. Neulich hat meine Mama mir dann erzählt, dass Mara und ich<br />
uns früher auf langen Autofahrten immer Rätsel ausgedacht haben. Mama<br />
erinnerte sich sogar noch an ein paar davon.<br />
Du bist mein Bruder, aber ich bin nicht dein Bruder. Wer bin ich? (1)<br />
Ich bin nicht am Leben, aber ich habe fünf Finger. Was bin ich? (2)<br />
Welches Wort wird selbst im Wörterbuch fehlerhaft geschrieben? (3)<br />
Wo gibt es Städte, aber keine Häuser, Wälder, aber keine Bäume,<br />
Flüsse und Seen, aber keine Fische? (4)<br />
Du kaufst mich zum Essen, aber isst mich nicht. Was bin ich? (5)<br />
Ich kann fliegen ohne Flügel und weine ohne Augen. Was bin ich? (6)<br />
Wenn du mich fütterst, werde ich immer stärker, aber wenn du mir<br />
etwas zu trinken gibst, sterbe ich. Was bin ich? (7)<br />
Ich kann nur leben, wenn die Sonne scheint. Scheint sie nicht,<br />
existiere ich nicht mehr. Was bin ich? (8)<br />
Auflösung:<br />
(1) Die Schwester | (2) Ein Handschuh (3) | Das Wort „fehlerhaft“ | (4) Auf einer<br />
Landkarte | (5) Besteck/Geschirr | (6) Eine Wolke | (7) Feuer | (8) Ein Schatten<br />
88
AUGUST<br />
34<br />
MONTAG<br />
22<br />
DIENSTAG<br />
23<br />
MITTWOCH<br />
24<br />
DONNERSTAG<br />
25<br />
Tag des Toilettenpapiers<br />
FREITAG<br />
26<br />
SAMSTAG<br />
27<br />
SONNTAG<br />
28
Bin ich dafür zu alt?<br />
Meine Freundin Cosima ist letzte Woche 15 geworden und hatte Luca,<br />
Paula und mich zu einer Pyjamaparty eingeladen. Wir machten es uns<br />
also auf einem Matratzenlager gemütlich und wickelten uns in kuschelige<br />
Decken. Wir wollten Filme schauen und Popcorn essen. „Ich habe<br />
schon ewig nicht mehr Die Wilden Hühner geguckt!“, sagte Cosima<br />
strahlend. Es war einen Moment still, dann fingen Luca und Paula an zu<br />
kichern. „Die Wilden Hühner? Das ist doch voll der Baby-Film!“, sagten<br />
sie. „Bist du 15 oder fünf?“ Cosimas Lächeln war verschwunden. „Wir<br />
können auch was anderes schauen“, murmelte sie.<br />
Kennst du das auch? Wenn immer Leute ihren Senf dazugeben wollen?<br />
Wer sagt einem eigentlich, wofür man zu jung oder zu alt ist? Natürlich<br />
haben unsere Eltern und auch Politiker*innen, die Gesetze machen,<br />
gewisse Pflichten, uns zu beschützen. Zum Beispiel indem sie regeln,<br />
welche Filme für welches Alter geeignet sind, was wir kaufen oder<br />
wie lang wir abends wegbleiben dürfen. Aber wenn es nur um so<br />
etwas Harmloses wie Kinderfilme, Spielzeug oder Klamotten geht, sind<br />
klischeehafte Altersgrenzen doch total nervig. Es sind ja meistens nicht<br />
mal die Eltern, die etwas dazu sagen, sondern Gleichaltrige, die „zu<br />
cool“ für die kindlicheren Sachen sind. Aber ganz ehrlich? Selbst wenn<br />
ich mit 80 noch einen Kinderfilm schaue, der mir gefällt, ist das völlig<br />
okay – nein, sogar total gut so.<br />
90
AUGUST<br />
35<br />
MONTAG<br />
29<br />
DIENSTAG<br />
30<br />
MITTWOCH<br />
31<br />
8<br />
Welches schöne Erlebnis hattest du in den Ferien?
Was mich im Alltag ärgert…<br />
Als ich mit meiner Familie auf einer Sommerrodelbahn war, musste ich auf<br />
die Toilette. Eigentlich nichts Aufregendes, aber ich sitze im Rollstuhl und<br />
benötige deswegen eine barrierefreie Toilette mit einem breiteren Türrahmen.<br />
Davon gab es nur eine einzige und die war besetzt. Ich wartete und<br />
war echt sauer, als die Tür aufging und jemand ohne Rollstuhl herauskam.<br />
Immer wieder begegnen mir im Alltag Menschen ohne Behinderung, die<br />
eine barrierefreie Toilette benutzen. Menschen wie ich sind auf barrierefreie<br />
Toiletten angewiesen. Wenn diese dann von Leuten belegt werden,<br />
die auch auf jede andere Toilette gehen könnten, ist das echt doof! Bitte<br />
liebe Gehende: Nehmt Rücksicht auf diejenigen, die auf eine barrierefreie<br />
Toilette angewiesen sind, auch wenn ihr dadurch etwas länger auf eine<br />
freie Toilette warten müsst!<br />
Was mich noch nervt: Die oft sehr langen Wege, die ich bis zur nächsten<br />
barrierefreien Toilette zurücklegen muss! Manchmal muss ich dann auch<br />
noch einen Schlüssel hierfür abholen oder den Fahrstuhl benutzen, weil es<br />
nicht in jeder Etage eine barrierefreie Toilette gibt.<br />
Ich wünsche mir, dass in allen Gebäuden mehr an Menschen mit Behinderungen<br />
gedacht wird! Es geht doch um alle Menschen – manche haben eben<br />
eine Behinderung und andere nicht und für alle sollten „kleine Dinge“ wie<br />
der Gang zur Toilette doch so einfach wie möglich gemacht werden, oder?<br />
92
SEPTEMBER<br />
35<br />
Fritzi<br />
Ich lebe jetzt, weil ich den Moment<br />
nie wieder erleben kann, weil jeder<br />
Moment wertvoll ist. Ich lebe jetzt,<br />
wenn ich mit meinem Hund durch die<br />
Felder laufe, denn dann fühle ich mich<br />
frei. Ich fühle mich frei, wenn ich<br />
den Wind auf der Haut spüre.<br />
Schulanfang in Hogwarts<br />
DONNERSTAG<br />
1<br />
FREITAG<br />
2<br />
SAMSTAG<br />
3<br />
SONNTAG<br />
4
ABSCHALTEN<br />
In der Schule häufen sich die Arbeiten und der Berg an Hausaufgaben<br />
scheint gar nicht weniger zu werden, egal wie viel ich erledige. Oft weiß<br />
ich nicht, wie ich am besten „abschalten“ kann, schließlich steht immer<br />
irgendetwas an, was ich erledigen muss. Aber es ist auch wichtig und<br />
lohnt sich, einfach mal gar nichts zu tun. Mir hilft es besonders, wenn<br />
ich nach draußen in unseren Garten gehe, das Gras unter meinen Füßen<br />
spüren kann und die Vögel singen höre.<br />
Meine Lehrerin hat neulich erzählt, dass sie abschalten kann, wenn sie<br />
meditiert, meine Freundin macht gerne Yoga, meine Mama schaltet ihren<br />
Kopf beim Rudern ab. Jede von uns ist anders und hat eine eigene Methode<br />
zum Entspannen. Wichtig dabei ist, dass du dich wohlfühlst und dabei<br />
Spaß hast. Auch ich muss mich immer wieder daran erinnern: Egal, wie<br />
viel auch zu tun ist – Körper und Geist brauchen Pausen, um sich danach<br />
wieder mit voller Energie ins Leben zu stürzen.<br />
94
SEPTEMBER<br />
36<br />
MONTAG<br />
5<br />
DIENSTAG<br />
6<br />
MITTWOCH<br />
7<br />
DONNERSTAG<br />
8<br />
FREITAG<br />
9<br />
SAMSTAG<br />
10<br />
SONNTAG<br />
11
Die besondere Sportlerin<br />
Barbara Wezorke<br />
Volleyball<br />
© Foto: Michael Mücke<br />
Barbara Wezorke spielt<br />
Volleyball. Mit ihrem Team<br />
hat sie schon die Deutsche<br />
Meisterschaft der U18 und<br />
U20 gewonnen und spielte<br />
auch in der 1. Volleyball Bundesliga. Sie kommt eigentlich aus Rüsselsheim<br />
in Hessen, spielte aber schon in Dresden Volleyball und<br />
in der Schweiz und sogar in Brasilien. Sie ist schon ganz schön viel<br />
herumgekommen. Seit drei Jahren ist sie Mittelblockerin beim USC<br />
Münster. Sie studiert hier an der Universität Psychologie. Ihr Trainer<br />
sagte einmal von ihr: Ihr Spiel ist komplett, das heißt, sie hat keine<br />
Schwächen und ist sehr vielseitig. Wow, wir von der <strong>Kalendrina</strong>redaktion<br />
finden, dass das ein riesiges Kompliment ist! Dabei hatte<br />
sie anfangs gar kein Interesse am Leistungssport: Als sie 12 Jahre<br />
alt war, wollte ihr Trainer sie dazu überreden, drei Mal in der Woche<br />
zum Training zu kommen. Sie hatte abgelehnt und ihm gesagt, sie<br />
habe ja auch noch ein anderes Leben neben dem Volleyball. Wir<br />
finden das Leben von Barbara Wezorke richtig spannend!<br />
96<br />
Fortsetzung auf Seite 98
SEPTEMBER<br />
37<br />
Geburtstag von Irène Joliot-Curie, französische Chemikerin und Nobelpreisträgerin (1897)<br />
MONTAG<br />
12<br />
DIENSTAG<br />
13<br />
MITTWOCH<br />
14<br />
Internationaler Tag der Bildungsfreiheit / Internationaler Tag der Demokratie<br />
DONNERSTAG<br />
15<br />
FREITAG<br />
16<br />
SAMSTAG<br />
17<br />
SONNTAG<br />
18
Fragen an<br />
Barbara Wezorke,<br />
Volleyballspielerin<br />
Fortsetzung von Seite 96<br />
Was begeistert Sie an Ihrer Sportart?<br />
Am Volleyball liebe ich, dass er so dynamisch<br />
und gleichzeitig technisch<br />
anspruchsvoll ist. Er vereint so viele Facetten:<br />
Athletik, taktisches Verständnis,<br />
Kampfgeist und Spielwitz. Außerdem ist<br />
der Sport unheimlich zuschauerfreundlich,<br />
weil er so emotional ist und dabei<br />
überhaupt nicht aggressiv.<br />
Was ist für Sie „mädchenhaft“?<br />
Ich finde, im 21. Jahrhundert sollten<br />
Mädchen und Frauen keine Grenzen<br />
gesetzt sein. Egal, ob wir auf dem<br />
Bolzplatz stehen oder mit Puppen spielen,<br />
Weltrekorde aufstellen oder uns<br />
um unsere Familien kümmern wollen.<br />
„Mädchenhaft“ ist einfach all das,<br />
was wir machen und sein möchten.<br />
© Foto: Michael Mücke<br />
98<br />
Wie ist es für Sie, neben dem Sport<br />
auch noch zu studieren?<br />
Es ist Anstrengung und Bereicherung<br />
zugleich. Natürlich verlangt es viel von<br />
mir ab, neben zwei Trainings am Tag ein<br />
Vollzeit-Studium zu absolvieren. Aber<br />
es macht mir auch unheimlich Spaß,<br />
Neues zu lernen und meinen Horizont<br />
zu erweitern. Ich fühle mich sehr wohl<br />
in der Welt der Wissenschaft und freue<br />
mich schon jetzt ein bisschen auf die<br />
Karriere nach der Karriere.<br />
Was war bislang Ihr beeindruckendstes<br />
(sportliches) Erlebnis?<br />
Die Teilnahme an der Weltmeisterschaft<br />
zählt sicherlich dazu. Mit der eigenen<br />
Nationalmannschaft gegen andere Nationen<br />
antreten zu dürfen ist einfach<br />
ein Highlight. Aber auch der Einzug ins<br />
Pokalfinale und der spätere Titelgewinn<br />
2018 gehören zu meinen Lieblingserinnerungen<br />
(weil so viele und starke Emotionen<br />
damit verknüpft sind).<br />
© Foto: Michael Mücke
SEPTEMBER<br />
38<br />
MONTAG<br />
19<br />
DIENSTAG<br />
20<br />
MITTWOCH<br />
21<br />
DONNERSTAG<br />
22<br />
Herbstanfang<br />
FREITAG<br />
23<br />
SAMSTAG<br />
24<br />
SONNTAG<br />
25
Nicht wegwerfen!<br />
Upcycling<br />
Wir produzieren ganz schön viel Müll – das ist<br />
schon lange kein Geheimnis mehr. Komplett<br />
vermeiden lässt sich Abfall leider nicht, aber eine gute Art und Weise,<br />
etwas Müll zu sparen, ist das Upcycling. Dabei werden verschiedene<br />
Materialien einfach wiederverwertet und gleichzeitig Rohstoffe gespart.<br />
So verwandeln sich scheinbare „Müll“-Produkte durch das Upcycling in<br />
richtig coole Sachen. Zum Beispiel können aus Blechdosen Blumentöpfe<br />
werden, aus Waschmittelflaschen Lampen, aus Getränkekartons praktische<br />
Utensilos oder aus einem alten T-Shirts deine unverwechselbare<br />
Tasche. Du schmeißt so nicht nur weniger weg, sondern kannst richtig<br />
kreativ werden und dich später an deinem Selbstgemachtem erfreuen.<br />
Eine coole Idee zum Upcycling findest du auf den folgenden Seiten:<br />
100
SEPTEMBER<br />
39<br />
MONTAG<br />
26<br />
DIENSTAG<br />
27<br />
MITTWOCH<br />
28<br />
Weltherztag<br />
DONNERSTAG<br />
29<br />
9<br />
Hast du in diesem Monat ein schönes Kompliment<br />
bekommen? Wenn ja: welches?<br />
FREITAG<br />
30
Do it yourself<br />
Stiftehalter aus<br />
einem Getränkekarton<br />
Jeden Morgen vor der Schule trinke ich einen Kakao. Manchmal<br />
bringt meine Mama mir den sogar und ich kann noch ein bisschen<br />
länger im gemütlichen Bett bleiben. Ich liebe Kakao aus Hafermilch!<br />
Dadurch entsteht aber auch viel Müll, weil wir jede Woche mindestens<br />
einen Liter Hafermilch verbrauchen. Aber die Packungen<br />
müssen ja nicht unbedingt sofort in den Müll, es lässt sich so viel<br />
daraus machen: Zum Beispiel ein Stiftehalter, der auch zur Blumenvase<br />
umfunktioniert werden kann . Viel Spaß beim Nachbasteln!<br />
Du brauchst:<br />
n einen leeren und ausgespülten<br />
Getränkekarton<br />
n eine Schere<br />
n Taschentücher/Küchenpapier<br />
n Stifte<br />
n buntes Klebeband<br />
102<br />
Fortsetzung auf Seite 104
OKTOBER<br />
39<br />
Ich lebe jetzt, weil ich mein Leben genieße,<br />
so wie es ist. Außerdem, weil ich mir unter<br />
Normalzuständen, also vor der Coronapandemie,<br />
kein schöneres Leben vorstellen<br />
konnte. Ich mag es, mit meinem Handbike,<br />
wenn es wärmer wird, durch die Gegend zu<br />
fahren, da ich an nichts denken muss, nur<br />
an die Strecke, die ich fahre.<br />
Bella<br />
Internationaler Tag der Gewaltlosigkeit<br />
SAMSTAG<br />
SONNTAG<br />
1<br />
2
Do it yourself<br />
Fortsetzung von Seite 102<br />
Schneide den oberen Rand<br />
des Getränkekartons mit der<br />
Schere ab – direkt unter dem<br />
Schraubverschluss.<br />
Wasch den Getränkekarton innen<br />
aus und trockne es gründlich ab.<br />
Danach zerknüllst du den Getränkekarton<br />
– du kannst es vorsichtig<br />
auswringen wie einen Lappen.<br />
Dadurch löst sich der Kleber.<br />
Dann knibbelst du die oberste<br />
Papierschicht ringsherum ab.<br />
Wenn nur noch die braune Schicht<br />
des Getränkekartons zu sehen ist,<br />
wird der Rand zwei Mal umgefaltet.<br />
Dann kannst du den Getränkekarton<br />
mit Stiften, buntem Papier<br />
aus Zeitschriften (oder alten<br />
<strong>Kalendrina</strong>s) und Klebebändern<br />
kreativ gestalten.<br />
Fertig!<br />
104
OKTOBER<br />
40<br />
Tag der Deutschen Einheit<br />
MONTAG<br />
3<br />
Jom Kippur, höchster jüdischer Feiertag<br />
Welttag des Lächelns<br />
DIENSTAG<br />
MITTWOCH<br />
DONNERSTAG<br />
FREITAG<br />
SAMSTAG<br />
SONNTAG<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9
Benjamin Knödler, Christine Knödler<br />
Young Rebels:<br />
25 Jugendliche, die die Welt verändern!<br />
Carl Hanser Verlag 2020<br />
160 Seiten, Ab 10 Jahre<br />
ISBN: 978-3446266407<br />
Young Rebels berichtet von 25 mutigen jungen Menschen aus unterschiedlichen<br />
Ländern, die für eine bessere Welt kämpfen. Manche von ihnen sind<br />
bekannt, wie Malala aus Pakistan oder Greta aus Schweden. Aber viele sind<br />
auch unbekannt, wie zum Beispiel Amika aus Großbritannien, die sich dafür<br />
einsetzt, dass alle Mädchen und Frauen Zugang zu Tampons und Binden<br />
bekommen. Sie hatte gehört, dass es Mädchen gibt, die nicht zur Schule<br />
gehen, wenn sie ihre Tage haben, weil sie sich die Hygieneprodukte nicht<br />
leisten können. Darüber war sie sehr empört. Auch die anderen Jugendlichen,<br />
setzen sich für andere Menschen, die Umwelt, Minderheiten oder<br />
Bildung ein. Beim Lesen erfahren wir von ihren Beweggründen, ihren Aktionen,<br />
ihren Erfolgen und auch Misserfolgen. Dabei wird eines deutlich:<br />
Es braucht nicht immer ein großes Projekt, um die Welt zu verbessern.<br />
„Ich bin richtig in das Buch abgetaucht! So viele Beispiele, die zeigen,<br />
dass es gar nicht so schwer ist, sich zu engagieren.“ – Jette, 14 Jahre<br />
„Mich hat das Buch sehr zum Nachdenken gebracht. Es macht Mut und<br />
zeigt, dass auch wir Jugendlichen etwas bewegen können. Wir müssen<br />
nur damit anfangen! Anregungen dazu gibt’s im Buch.“ – Nala, 14 Jahre<br />
106
OKTOBER<br />
41<br />
MONTAG<br />
10<br />
Internationaler Tag der Mädchen<br />
DIENSTAG<br />
11<br />
MITTWOCH<br />
12<br />
DONNERSTAG<br />
13<br />
FREITAG<br />
14<br />
Internationaler Tag der Frauen in ländlichen Gebieten<br />
SAMSTAG<br />
15<br />
Welternährungstag (UN)<br />
SONNTAG<br />
16
Organisiert<br />
durch den Schulalltag<br />
Im Unterricht fällt mir ein, dass ich vergessen habe, die Hausaufgaben für<br />
morgen zu erledigen. Ich will mir gerade eine Erinnerung aufschreiben,<br />
da fällt mir ein, dass ich am Nachmittag das Referat für Bio vorbereiten<br />
muss, Französischvokabeln sind auch noch zu lernen und abends geht’s<br />
zum Handball … Ich fühle mich total überfordert, mir wird alles zu viel<br />
und ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Am liebsten würde ich alles<br />
stehen und liegen lassen und wegrennen. Kennst du das auch?<br />
Ich habe gemerkt, dass es mir, wenn ich mich so verrückt mache, so<br />
vorkommt, als wäre noch mehr zu tun, als es eigentlich ist und die<br />
Aufgaben fallen mir noch viel schwerer. Also habe ich überlegt, wie ich<br />
es hinbekomme, meine Zeit besser einzuteilen, den Überblick zu behalten<br />
und nicht in Stress zu geraten. Ich habe verschiedene Wege ausprobiert,<br />
mich (besser) zu organisieren. Hier ein paar Tipps, vielleicht passt einer<br />
davon auch zu dir.<br />
Nimm ein kleines Heft oder einen Terminkalender<br />
mit in die Schule für all das, was du zu tun hast<br />
(Hausaufgaben, Arbeiten, Vorträge…).<br />
Lerne an mehreren Tagen in kleinen Portionen. So ist<br />
das Lernen effektiver und es bleibt genug Zeit für<br />
Freizeit.<br />
Probiere verschiedene Lernmethoden aus (z.B. Fragen<br />
oder Vokabeln auf Sprachmemos sprechen & regelmäßig<br />
abspielen, Vokabeln auf Karteikarten schreiben…).<br />
Erstelle dir, gerade vor Klassenarbeiten, einen Zeitplan<br />
-> Abhaken tut gut!<br />
108
OKTOBER<br />
42<br />
MONTAG<br />
17<br />
DIENSTAG<br />
18<br />
MITTWOCH<br />
19<br />
DONNERSTAG<br />
20<br />
FREITAG<br />
21<br />
SAMSTAG<br />
22<br />
SONNTAG<br />
23
Mit dem Kleid gehst du mir<br />
nicht aus dem Haus!<br />
Als Mädchen bekommen wir schon sehr früh beigebracht, dass wir ganz<br />
besonders gut auf uns aufpassen müssen. Zum Beispiel, wenn wir alleine<br />
unterwegs sind oder es schon dunkel ist. Wir sollen auf die Kleidung<br />
achten: Das Kleid soll nicht zu kurz sein, der Ausschnitt nicht zu tief, die<br />
Schminke nicht zu auffällig… Wir sollen dumme Sprüche ignorieren und<br />
einfach weiterlaufen. Immer jemandem Bescheid geben, wo wir gerade<br />
sind und mit wem.<br />
Und ganz ehrlich? Ich mache all diese Dinge<br />
meistens wirklich. Als Mädchen<br />
oder Frau haben wir immer das<br />
Gefühl, besonders vorsichtig<br />
sein zu müssen. Aber warum<br />
eigentlich? Da läuft doch etwas<br />
verkehrt: Wir Mädchen und<br />
Frauen werden für das schlechte<br />
Verhalten von (einigen) Jungen und<br />
Männern bestraft! Und die Mehrheit der<br />
Jungen auch, denn ihnen wird dadurch vorgeworfen,<br />
sie seien grundsätzlich respektlos<br />
und „unzähmbar“.<br />
110<br />
Fortsetzung auf Seite 112
OKTOBER<br />
43<br />
MONTAG<br />
24<br />
Internationaler Weltnudeltag<br />
DIENSTAG<br />
25<br />
MITTWOCH<br />
26<br />
DONNERSTAG<br />
27<br />
FREITAG<br />
28<br />
auf Sommerzeit<br />
SAMSTAG<br />
29<br />
Beginn der Winterzeit<br />
auf Winterzeit<br />
SONNTAG<br />
30
Fortsetzung von Seite 110<br />
Anstatt also Mädchen beizubringen, wie sie sich anziehen sollen, sollte<br />
Jungs beigebracht werden, dass sie vor allen Menschen Respekt haben<br />
sollten – auch vor Mädchen mit Miniröcken! Schließlich ist die Kleidung<br />
keine Einladung; weder für dumme Kommentare noch für ein Hinterherpfeifen<br />
oder einen anderen Übergriff.<br />
Wenn ich Lust habe, im kurzen Kleid und mit hohen Schuhen auf eine<br />
Party zu gehen, dann will ich das machen und mich dabei wohlfühlen<br />
können, ohne Angst zu haben!<br />
112
OKTOBER<br />
44<br />
Reformationstag, Halloween<br />
MONTAG31<br />
10<br />
Welcher Film hat dir in diesem Monat besonders gefallen?<br />
Warum?
Als Mädchen obdachlos<br />
In Deutschland sind rund 86.000 Frauen und Mädchen obdachlos. Sie<br />
fallen selten auf, denn sie leben eher versteckt. Viele von ihnen sind<br />
sogenannte Couchsurfer. Das heißt, sie übernachten mal hier, mal dort<br />
bei Familie und Freunden. Natürlich gibt es auch Obdachlosenunterkünfte.<br />
Hier fühlen sich die Mädchen und Frauen aber oft nicht sicher<br />
und meiden diese Unterkünfte eher. Reine Frauenunterkünfte gibt es<br />
seit den 1990er Jahren, mittlerweile auch in fast allen Großstädten in<br />
Nordrhein-Westfalen.<br />
Eine davon ist das TrebeCafé in Düsseldorf, eine Einrichtung, die auf der<br />
Straße lebenden Frauen und Mädchen einen geschützten Raum bereitstellt,<br />
in dem sie sich ohne Männer aufhalten können. Warum werden<br />
Mädchen eigentlich obdachlos? Bei vielen ist der Grund Gewalt und<br />
auch sexueller Missbrauch in der Familie. Aber auch Streit, Suchtprobleme<br />
oder psychische Krankheiten eines Elternteils können Gründe sein.<br />
114<br />
Fortsetzung auf Seite 116
NOVEMBER<br />
44<br />
DIENSTAG<br />
Allerheiligen<br />
1<br />
MITTWOCH<br />
DONNERSTAG<br />
FREITAG<br />
SAMSTAG<br />
SONNTAG<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6
Fortsetzung von Seite 114<br />
Meistens ist dann niemand da, an die oder den sie sich wenden können<br />
und sie sind mit ihren Problemen und Ängsten allein. Zum Glück gibt es<br />
Einrichtungen wie das Düsseldorfer TrebeCafé, wo die Mädchen Ansprechpartner*innen<br />
finden.<br />
Bei unserer Recherche sind wir auch auf die Gemeinschaft Little Home<br />
gekommen, die Hütten für Obdachlose baut. Bei Little Home arbeiten<br />
Menschen, die freiwillig helfen wollen, mit denen, die ein Heim brauchen,<br />
zusammen. Sie haben bereits 117 Hütten in 13 verschiedenen deutschen<br />
Städten gebaut. Wir finden das fantastisch! Wenn du dort mitmachen<br />
willst: Hier ist die Webadresse: https://little-home.eu.<br />
Hast du eine Freundin, die von zu Hause abhauen will?<br />
Oder hast du selbst Probleme zu Hause? Auf den Seiten 135-137 findest<br />
du Adressen von Beratungsstellen für Mädchen und Frauen. In vielen<br />
Orten in NRW gibt es auch „Fachberatungsstellen der freien Träger der<br />
Wohnungslosenhilfe“. Einige bieten speziell Beratung für Mädchen<br />
und Frauen an.<br />
116
NOVEMBER<br />
45<br />
MONTAG<br />
7<br />
DIENSTAG<br />
8<br />
Tag des Mauerfalls (1989) / Tag des Novemberpogroms (1938)<br />
MITTWOCH<br />
9<br />
DONNERSTAG<br />
10<br />
FREITAG<br />
11<br />
Volkstrauertag<br />
SAMSTAG<br />
12<br />
SONNTAG<br />
13
Mit dem Rad unterwegs<br />
Mein Fahrrad, mein Zelt<br />
und zwei Monate Zeit<br />
Der erste Tritt in die Pedale war der<br />
schwerste. Mit verheulten Augen, viel<br />
Angst, warmer Kleidung und vollen Handyakkus<br />
lege ich die ersten Meter zurück.<br />
Werde ich es schaffen? Monatelang habe<br />
ich diesem Moment entgegengefiebert.<br />
Ich habe mir überlegt, wie das Wetter<br />
werden wird, was ich mitnehmen muss<br />
und habe sogar einen kleinen Stromgenerator am Rad angebracht,<br />
damit ich unterwegs mein Handy laden kann. Jetzt aber steht die größte<br />
Herausforderung bevor: Über 2000 Kilometer nach Schweden radeln und<br />
zwei Monate draußen schlafen.<br />
118<br />
Meine erste Etappe geht 85 Kilometer<br />
von Hattingen zum Möhnesee.<br />
Ich muss mich aus eigener Kraft<br />
heraus auf die Reise begeben,<br />
weg von Zuhause strampeln. Auf<br />
dem Campingplatz angekommen,<br />
bin ich erleichtert. Der Regen ist<br />
verschwunden, die Sonne scheint<br />
und mein fremder Zeltnachbar<br />
bietet mir sofort eine Tasse heißen<br />
Tee an.<br />
Fortsetzung auf Seite 120
NOVEMBER<br />
46<br />
MONTAG<br />
14<br />
DIENSTAG<br />
15<br />
Internationaler Tag der Toleranz (UN)<br />
MITTWOCH<br />
16<br />
DONNERSTAG<br />
17<br />
FREITAG<br />
18<br />
SAMSTAG<br />
19<br />
Weltkindertag – Tag der Rechte des Kindes / Totensonntag<br />
SONNTAG<br />
20
Fortsetzung von Seite 118<br />
In den nächsten Wochen fahre ich alleine einmal quer durch das Land<br />
nach Berlin, wo ich meine Freundin Cara abhole. Unsere Radreise geht<br />
weiter in den hohen Norden. Wir sehen Füchse, Dachse und Rehe und<br />
hören Geräusche, die wir vorher noch nie gehört haben. Nachts schlafen<br />
wir entweder im Zelt im Wald oder in Holzhütten, die überall in Dänemark<br />
aufgebaut sind. Der konstante Regen und die Höhenmeter zehren<br />
an unseren Kräften, unsere Nerven liegen mehr als einmal komplett<br />
blank. Doch je dichter die Wälder werden, desto näher kommen wir<br />
unserem Ziel. Und dann sind wir da: Schweden.<br />
In der langen Zeit auf dem Rad folgte manchmal auf einen Wutanfall<br />
unbändige Freude und dann weinte ich plötzlich – alles innerhalb eines<br />
Tages. Ich habe Grenzen kennengelernt und überschritten – die von<br />
Ländern und meine eigenen. Ich weiß jetzt, was ich alles schaffen kann.<br />
Hast du auch Lust auf ein Fahrrad-Abenteuer? Es gibt zahlreiche Blogs<br />
über sogenanntes Biketouring oder Bikepacking. Hier wird aufgeführt,<br />
welche Materialien du für eine mehrwöchige Reise benötigst. Wenn du<br />
nach dem Lesen selbst direkt losfahren möchtest, fang am besten klein<br />
an, mit einem Wochenendausflug zu Verwandten oder Freund*innen.<br />
Danach kannst du dich dann weiter steigern. Jeder Ort auf der Welt ist<br />
schließlich auch mit dem Fahrrad erreichbar.<br />
120
NOVEMBER<br />
47<br />
MONTAG<br />
21<br />
DIENSTAG<br />
22<br />
MITTWOCH<br />
23<br />
DONNERSTAG<br />
24<br />
Internationaler Tag für die Beseitigung von Gewalt gegen Frauen (UN)<br />
FREITAG<br />
25<br />
SAMSTAG<br />
26<br />
SONNTAG<br />
1. Advent<br />
27
Mädchenhaft –<br />
ein Klischee?<br />
Ich trage gerne Kleider. Rosa ist meine Lieblingsfarbe. Außerdem<br />
ist meine Schmucksammlung fast größer als meine Büchersammlung<br />
und das will schon was heißen. Das bedeutet aber<br />
nicht, dass ich eingebildet bin, weine, wenn mein Lippenstift<br />
abbricht oder nicht gerne Basketball spiele. Meine beste Freundin<br />
trägt am liebsten schwarze Hoodies zu Jeans. Ihre Lieblingsfarbe<br />
ist blau. Das heißt aber nicht, dass sie nicht genauso gerne<br />
bei ihrem Pflegepferd ist oder lieber ein Junge wäre!<br />
Ich gelte als mädchenhaft, meine Freundin aber nicht. Warum ist<br />
„mädchenhaft“ so ein negatives Wort?<br />
Nicht zu sein wie die anderen Mädchen, gilt als cool. Aber warum<br />
denn? Andere Mädchen sind doch total interessant und inspirierend!<br />
Und „mädchenhaft“ ist doch eigentlich etwas, was alle<br />
Mädchen gemeinsam haben, oder? Egal, wie wir aussehen, was<br />
uns interessiert, was wir machen.<br />
Weder ich, noch meine Freundin sind unnormal. Es gibt keine<br />
„unnormalen“ Mädchen! Wir sehen eben einfach nur unterschiedlich<br />
aus, denken vielleicht manchmal anders, aber was<br />
wirklich zählt, ist doch, dass wir unsere Unterschiede einfach<br />
akzeptieren und die andere respektieren. Deshalb heißt mädchenhaft<br />
für mich, einzigartig zu sein, einfach das zu sein, was<br />
ich will. Auch und gerade als Mädchen!<br />
122<br />
Fortsetzung auf Seite 124
NOVEMBER<br />
48<br />
MONTAG<br />
28<br />
DIENSTAG<br />
29<br />
MITTWOCH<br />
30<br />
11<br />
Was war das Bunteste, was du in diesem Monat gesehen<br />
hast?
Fortsetzung von Seite 122<br />
Was bedeutet<br />
„mädchenhaft“ für dich?<br />
124
DEZEMBER<br />
48<br />
Welt-AIDS-Tag<br />
DONNERSTAG<br />
1<br />
Internationaler Tag für die Abschaffung der Sklaverei (UN)<br />
FREITAG<br />
2<br />
Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung (UN)<br />
SAMSTAG<br />
3<br />
SONNTAG<br />
2. Advent<br />
4
Vorlesen ist was Schönes<br />
Als ich ein Kind war, hat meine Mutter mir immer Geschichten zum<br />
Einschlafen vorgelesen. Mal waren es zaubernde Feen, mal galoppierende<br />
Pferde, mal fiese Bösewichte oder lustige Zirkusclowns. Meine<br />
Buchheld*innen haben mich immer in meine Träume begleitet. Als<br />
ich älter war, konnte ich dann selbst lesen und wechselte mich auch<br />
mal beim Vorlesen mit Mama ab. Irgendwann sagte Mama mir zwar<br />
noch gute Nacht, aber sie brachte mich nicht mehr ins Bett und das<br />
Vorlesen ist dann auch aus meinem Leben verschwunden.<br />
Dabei war das immer etwas ganz Tolles für mich! Ich habe es geliebt,<br />
die Augen zuzumachen und mir die Welt, in der die Geschichten spielten,<br />
auszumalen. Plötzlich saß ich auf dem großen grünen Drachen<br />
und flog über die winzigen Häuser hinweg. Klar funktioniert dieses<br />
Kopfkino auch, wenn ich selbst lese, aber beim Vorlesen ist es viel<br />
aktiver.<br />
126<br />
Fortsetzung auf Seite 128
DEZEMBER<br />
49<br />
Welttag des Ehrenamts<br />
MONTAG<br />
5<br />
DIENSTAG<br />
6<br />
MITTWOCH<br />
7<br />
DONNERSTAG<br />
8<br />
FREITAG<br />
9<br />
Tag der Menschenrechte (UN)<br />
Tag der UNICEF<br />
SAMSTAG<br />
SONNTAG<br />
10<br />
3. Advent<br />
11
Fortsetzung von Seite 126<br />
Im Corona-Lockdown kam ich dann mit einer Freundin auf die Idee, uns<br />
gegenseitig vorzulesen. Wir konnten uns zwar nicht treffen, aber dafür<br />
schickten wir uns immer Aufnahmen<br />
auf unsere<br />
Handys, in denen<br />
wir uns jeweils ein<br />
Kapitel aus einem<br />
Buch vorlasen.<br />
Das war etwas<br />
Neues, das wir „auf<br />
Distanz“ zusammen<br />
machen konnten,<br />
und hat richtig<br />
schöne Erinnerungen<br />
wachgerufen!<br />
128
DEZEMBER<br />
50<br />
MONTAG<br />
DIENSTAG<br />
MITTWOCH<br />
12<br />
13<br />
14<br />
DONNERSTAG<br />
15<br />
FREITAG<br />
SAMSTAG<br />
16<br />
17<br />
jüdisches Lichterfest Chanukka<br />
SONNTAG<br />
4. Advent<br />
18
Meine Menstruation:<br />
Welches Hygieneprodukt<br />
passt zu mir?<br />
Wir haben herausgefunden, dass Mädchen und Frauen im Jahr rund<br />
500 Euro für Tampons, Binden und Co. ausgeben. Das ist irre viel! Aber<br />
wie sieht es eigentlich mit dem Müll aus?<br />
Von der ersten Periode bis zur Menopause produziert eine Frau ungefähr<br />
140 Kilo Müll mit Hygieneprodukten.<br />
Es gibt Alternativen, die immer populärer<br />
werden. Zum Beispiel Stoffbinden,<br />
die immer wieder in der Waschmaschine<br />
gewaschen und so<br />
jahrelang benutzt werden<br />
können. Oder Tampons, die aus<br />
einem Stück Stoff bestehen,<br />
das aufgerollt wird und wie<br />
ein herkömmlicher Tampon<br />
benutzt werden kann. Dann<br />
gibt es auch noch die Menstruationstasse.<br />
Dies ist ein kleiner<br />
Behälter aus Silikon, der gefaltet<br />
und in die Vagina eingeführt wird.<br />
Die Tasse fängt das Blut auf, lässt<br />
sich ausspülen und wiederver-<br />
130<br />
Fortsetzung auf Seite 132
DEZEMBER<br />
51<br />
MONTAG<br />
19<br />
DIENSTAG<br />
20<br />
Winteranfang<br />
MITTWOCH<br />
21<br />
DONNERSTAG<br />
22<br />
FREITAG<br />
23<br />
SAMSTAG<br />
SONNTAG<br />
Heiligabend<br />
24<br />
1. Weihnachtsfeiertag<br />
25
Fortsetzung von Seite 130<br />
wenden. Manche von uns aus der <strong>Kalendrina</strong>-Redaktion hatten anfangs<br />
ein wenig Angst davor, so eine Tasse oder auch Tampons zu verwenden,<br />
es war aber ganz leicht.<br />
Das Positive daran: Bei solchen nachhaltigen Hygieneprodukten entsteht<br />
so gut wie kein Müll. Und es kostet sehr viel weniger, Menstruationstassen<br />
oder Stoffbinden gibt es schon ab 10 Euro.<br />
Wir sind trotzdem zu dem Schluss gekommen, dass jedes Mädchen das<br />
Produkt benutzen sollte, was sie am liebsten mag. Also: Probiere doch<br />
einfach aus und entscheide dann, was am besten zu dir passt.<br />
12<br />
Wenn du zurückblickst: Was ist dir im vergangenen Jahr<br />
besonders gut gelungen?<br />
132
DEZEMBER<br />
52<br />
Stephanstag<br />
2. Weihnachtsfeiertag<br />
MONTAG<br />
26<br />
DIENSTAG<br />
MITTWOCH<br />
DONNERSTAG<br />
27<br />
28<br />
29<br />
FREITAG<br />
30<br />
SAMSTAG<br />
Silvester<br />
31
Um zu überprüfen, wie häufig und regel- oder unregelmäßig du deine Regel bekommst, und um deinen eigenen Körper<br />
noch besser kennenzulernen, kannst du die entsprechenden Tage in diesen Menstruationskalender eintragen.<br />
Menstruationskalender<br />
Jan 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />
Feb. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29<br />
März. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />
Apr.. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />
Mai 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />
Juni 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />
schwache Blutung normale Blutung starke Blutung<br />
Juli 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />
134<br />
Aug. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />
Sep. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />
Okt. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />
Nov. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />
Dez. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />
zum Beispiel: Feb. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28
Nützliche Adressen & Mädchentreffs<br />
BIELEFELD<br />
Mädchentreff Bielefeld e.V.<br />
Alsenstr. 28, 33602 Bielefeld<br />
Fon: 0521 179450<br />
kontakt@maedchentreffbielefeld.de<br />
www.maedchentreff-bielefeld.de<br />
Mädchenhaus Bielefeld e.V.<br />
Beratungsstelle. Zufluchtsstätte<br />
Gewaltschutz bei Behinderung<br />
Adressen und Telefonnummern<br />
unter www.maedchenhausbielefeld.de<br />
BellZett – Selbstverteidigung<br />
und Bewegungszentrum<br />
für Mädchen und Frauen e.V.,<br />
Bielefeld<br />
Sudbrackstr. 36 A<br />
33611 Bielefeld<br />
Fon: 0521 122109<br />
info@bellzett.de<br />
www.bellzett.de<br />
BOCHUM<br />
Café Freiraum<br />
Treff für junge Lesben bis 27<br />
c/o Rosa Strippe e.V.<br />
Kortumstraße 143<br />
44787 Bochum<br />
Fon: 0234 19446<br />
info@rosastrippe.de<br />
https://rosastrippe.net<br />
BONN<br />
AZADE – Interkultureller<br />
Mädchentreff<br />
Dorotheenstr. 20, 53111 Bonn<br />
Fon: 0228 659491<br />
info@azade.de<br />
www.azade.de<br />
DORTMUND<br />
PSG Mädchen- und Frauentreff<br />
Kratzbürste<br />
Hakenstr. 13, 44139 Dortmund<br />
Fon: 0231 149313<br />
kratzbuerste@psg-paderborn.de<br />
DUISBURG<br />
Sportjugend NRW<br />
u. a. Materialien „Wir können<br />
auch anders!”<br />
zur Prävention sexualisierter<br />
Gewalt im Sport<br />
Friedrich-Alfred-Allee 25<br />
47055 Duisburg<br />
Fon: 0203 7381-847<br />
dorota.sahle@lsb.nrw<br />
www.sportjugend.nrw<br />
Mädchenzentrum Mabilda e.V.<br />
Kalthoffstr. 73, 47166 Duisburg<br />
Fon: 0203 510010<br />
mabilda@t-online.de<br />
www.mabilda-duisburg.de<br />
135<br />
DÜSSELDORF<br />
ProMädchen – Mädchenhaus<br />
Düsseldorf e.V.<br />
Corneliusstr. 68 -70<br />
40215 Düsseldorf<br />
Fon: 0211 487675<br />
info@promaedchen.de<br />
Beratung: beratung@<br />
promaedchen.de<br />
www.promaedchen.de<br />
ESSEN<br />
Mädchentreff Perle<br />
Helenenstr. 19, 45143 Essen<br />
Fon: 0201 640233<br />
info@maedchentreff-perle.de<br />
www.maedchentreff-perle.de<br />
GELSENKIRCHEN<br />
Mädchenzentrum e.V.<br />
Liboriusstraße 40<br />
45881 Gelsenkirchen<br />
Fon: 0209 30253<br />
maedchenzentrum-ge@tonline.de<br />
www.maedchenzentrum.com<br />
Fortsetzung auf Seite 136
Nützliche Adressen & Mädchentreffs<br />
GLADBECK<br />
Internationales Mädchenzentrum<br />
Gladbeck<br />
Horster Straße 341b<br />
45968 Gladbeck<br />
Fon: 02043 207390<br />
Mobil: 0171 1248100<br />
info@mzgladbeck.de<br />
www.mzgladbeck.de<br />
HAGEN<br />
WiWa-Mädchentreff<br />
Wildwasser Hagen e.V.<br />
Eugen-Richter-Str. 46<br />
58089 Hagen<br />
Fon: 02331 371013<br />
info@wildwasser-hagen.de<br />
www.wildwasser-hagen.de<br />
HERFORD<br />
femina vita<br />
Mädchenhaus Herford e.V.<br />
Höckerstraße 13, 32052 Herford<br />
Fon: 05221 50622<br />
mail@feminavita.de<br />
www.feminavita.de<br />
KÖLN<br />
Handwerkerinnenhaus<br />
Köln e.V.<br />
Kempener Str. 135, 50733 Köln<br />
Fon: 0221 7390555<br />
mail@handwerkerinnenhaus.org<br />
www.handwerkerinnenhaus.org<br />
MÄC-UP Mädchencafé<br />
Gereonstraße 13, 50670 Köln<br />
Fon: 0221 126955101<br />
maec-up@skf-koeln.de<br />
Offener Mädchentreff<br />
Buchheimer Str. 56, 51063 Köln<br />
Fon: 0221 8905958<br />
maedchenzentrum-1@lobbyfuer-maedchen.de<br />
www.maedchenzentrumkoeln.de<br />
Zartbitter Köln e.V.<br />
Kontakt- und Informationsstelle<br />
gegen sexuellen Missbrauch an<br />
Mädchen und Jungen<br />
Sachsenring 2-4, 50677 Köln<br />
Fon: 0221 312055<br />
info@zartbitter.de<br />
www.zartbitter.de<br />
LEVERKUSEN<br />
Mädchentreff Mabuka<br />
Kolberger Str. 20<br />
51381 Leverkusen<br />
Fon: 02171 53939<br />
maedchentreff@stadt.<br />
leverkusen.de<br />
MÜNSTER<br />
NetzwerkBüro für Frauen und<br />
Mädchen mit Behinderung /<br />
chronischer Erkrankung NRW<br />
Neubrückenstr. 12-14<br />
48143 Münster<br />
Fon: 0251 519138<br />
info@netzwerk-nrw.de<br />
www.netzwerk-nrw.de<br />
Zartbitter Münster e.V.<br />
Beratungsstelle gegen<br />
sexualisierte Gewalt<br />
für Jugendliche ab 14 Jahren,<br />
Frauen und Männer<br />
Hammer Straße 220<br />
48153 Münster<br />
Fon: 0251 4140555<br />
SMS für Hörgeschädigte:<br />
0160 91501846<br />
info@zartbitter-muenster.de<br />
www.zartbitter-muenster.de<br />
136<br />
RECKLINGHAUSEN<br />
Mädchentreff Laguna<br />
Stenkhoffstr.4<br />
45659 Recklinghausen<br />
Fon: 02361 4853122<br />
Facebook: madchentreff.laguna<br />
SOLINGEN<br />
Treffpunkt für Mädchen<br />
IB- Internationaler Bund<br />
Ufergarten 35, 42651 Solingen<br />
Fon 0212 23067822<br />
maedchentreff-solingen@ib.de<br />
Facebook: maedchentreff.solingen<br />
Instagram: ib_maedchentreff_<br />
solingen<br />
UNNA<br />
Frauen- und<br />
Mädchenberatungsstelle Unna<br />
Hansastr. 38, 59425 Unna<br />
Fon: 02303 82202<br />
frauenberatungsstelle@<br />
frauenforum-unna.de<br />
www.frauenforum-unna.de<br />
WESEL<br />
Mädchentreff „Chillkröte“<br />
Sandstraße 36, 46483 Wesel<br />
Fon: 0281 3002730<br />
mt@v-wesel.de<br />
Facebook: awo.madchentreffwesel<br />
WUPPERTAL<br />
LAG Mädchenarbeit in<br />
NRW e.V.<br />
Robertstr. 5 a, 42107 Wuppertal<br />
Fon: 0202 7595046<br />
lag@maedchenarbeit-nrw.de<br />
www.maedchenarbeit-nrw.de
Fortsetzung von Seite 136<br />
SONST NOCH WICHTIG<br />
Die NummerGegenKummer:<br />
Kinder- und Jugendtelefon des<br />
Deutschen Kinderschutzbundes<br />
Fon: 116111<br />
www.nummergegenkummer.de<br />
Wildwasser e.V.<br />
Hilfe und Info für von<br />
sexuellem Missbrauch<br />
Betroffene, Angehörige und<br />
Freunde<br />
www.wildwasser.de<br />
Hier findest du Beratungsstellen<br />
in deiner Nähe.<br />
FUMA Fachstelle Gender NRW<br />
Limbecker Platz 7, 45127 Essen<br />
Fon: 0201 185088–0<br />
fachstelle@gender-nrw.de<br />
www.gender-nrw.de<br />
Online-Beratung zum Schutz<br />
vor Zwangsheirat<br />
(Mädchenhaus Bielefeld)<br />
Fon: 0521 5216879<br />
zwangsheirat@maedchenhausbielefeld.de<br />
Zufluchtsstätte für Mädchen<br />
in Not und Krisen<br />
Fon: 0521 178813<br />
Signal: 0178 6868396<br />
www.zwangsheirat-nrw.de<br />
BELLA DONNA<br />
Drogenberatung für Mädchen<br />
und Frauen<br />
Betreutes Wohnen für Frauen,<br />
Flexible Hilfen<br />
Kopstadtplatz 24-25<br />
45127 Essen<br />
Fon: 0201 240888 -3/-4<br />
post@belladonna-essen.de<br />
www.belladonna-essen.de<br />
Frauen und AIDS in NRW<br />
www.ahnrw.de<br />
Bundeszentrale für<br />
gesundheitliche Aufklärung<br />
www.bzga.de<br />
Rosa Strippe e.V.<br />
Psychosoziale Beratung für<br />
Lesben, Schwule und deren<br />
Familien<br />
Anerkannter Träger der Freien<br />
Jugendhilfe<br />
Kortumstr. 143, 44787 Bochum<br />
Beratungstelefon: 0234 19446<br />
info@rosastrippe.de<br />
www.rosastrippe.de
Meine Noten – Winterhalbjahr<br />
Fach Klassenarbeiten Tests mündlich Note<br />
Deutsch<br />
Mathe<br />
Englisch<br />
138
Mein Stundenplan – Winterhalbjahr<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
SCHULFERIEN IN NRW <strong>2022</strong><br />
Ostern 11. - 22.04.22 | Sommer 27.06. - 09.08.22<br />
Herbst 04. - 14.10.22 | Weihnachten 23.12.22 - 06.01.23
Meine Noten – Sommerhalbjahr<br />
Fach Klassenarbeiten Tests mündlich Note<br />
Deutsch<br />
Mathe<br />
Englisch<br />
140
Mein Stundenplan – Sommerhalbjahr<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
SCHULFERIEN IN NRW 2023<br />
Ostern 03. - 14.04.23 | Pfingsten 30.05.23 | Sommer 22.06. - 04.08.23<br />
Herbst 02. - 13.10.23 | Weihnachten 21.12.23 - 05.01.24
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Behinderten- und Rehabilitationssportverband NRW e.V.<br />
Friedrich-Alfred-Allee 10, 47055 Duisburg<br />
E-Mail: brsnw@brsnw.de<br />
Web: www.brsnw.de<br />
Sportjugend Nordrhein-Westfalen<br />
Friedrich-Alfred-Allee 25, 47055 Duisburg<br />
E-Mail: sportjugend@lsb.nrw<br />
Web: www.sportjugend.nrw<br />
Gefördert vom<br />
Ministerium für Heimat,<br />
Kommunales, Bau und Gleichstellung<br />
des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
Jürgensplatz 1, 40219 Düsseldorf<br />
E-Mail: info@mhkbg.nrw.de<br />
Web: www.mhkbg.nrw<br />
Redaktion:<br />
Aileen, Bella, Emily, Fritzi, Gözde, Lina, Sinah, Sophie, Suria,<br />
Lisa Thiel (Redaktionsleitung)<br />
und<br />
Darius Dincklage, Renate Gervink (CR), Johanna Schablowski,<br />
Dorota Sahle, Randolph Stüwe<br />
Grafik, Layout und Herstellung:<br />
Sieckmann. Design für Print & Screen, Selzen | www.sieckmann.ruhr<br />
Foto und Illu: © iStock.com/xua (1,3) /Tatsiana Volkava(2,122) /NYXprj (2,14) /Tatsiana Volkava (2,122) /ekapanova<br />
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Druck: Druckhaus Duisburg OMD GmbH<br />
Auflage: 15.000 Exemplare<br />
Nachdruck: Nur mit Genehmigung der Herausgeber<br />
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Unsere Themen:<br />
Mädchen sein, Mein Alltag,<br />
Sport, Behinderung,<br />
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2023<br />
JANUAR<br />
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APRIL<br />
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FEBRUAR<br />
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MAI<br />
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MÄRZ<br />
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JUNI<br />
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JULI<br />
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3 4 5 6 7 8 9<br />
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OKTOBER<br />
Mo Di Mi Do Fr<br />
Sa So<br />
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AUGUST<br />
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Sa So<br />
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NOVEMBER<br />
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SEPTEMBER<br />
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Sa So<br />
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DEZEMBER<br />
Mo Di Mi Do Fr<br />
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= Schulferien in Nordrhein-Westfalen (ohne Gewähr)<br />
144
Die <strong>Kalendrina</strong> ist mehr als ein Kalender!<br />
Mädchen haben geschrieben, ausprobiert, fotografiert, gestaltet<br />
und ihre Ideen auf 144 Seiten verwirklicht!<br />
Du findest spannende Artikel über Themen, von denen die<br />
<strong>Kalendrina</strong>-Redakteurinnen denken, dass sie dich interessieren:<br />
Sport, Gesundheit, Liebe und Behinderung. Die <strong>Kalendrina</strong> schlägt<br />
dir außerdem lustige Spiele, leckere Rezepte und coole Bücher vor<br />
und weist dich immer wieder auf aktuelle Events hin! Dabei bleibt<br />
natürlich immer noch Platz für deine eigenen<br />
Gedanken, Geschichten, Termine und Ideen!<br />
Viel Spaß!<br />
Damit wird die <strong>Kalendrina</strong> zu deinem ganz<br />
persönlichen „Tagebuch-Mädchenmagazin-<br />
Kalender“ und zu einer treuen Begleiterin durch<br />
das ganze Jahr!<br />
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