FESTSCHRIFT OED
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FESTSCHRIFT
zum
STIFTUNGSFEST
des
ORDO EQUESTRIS DRACONIS
23.Oktober 2021
im Kloster Maria Roggendorf
Stiftungsmesse
Zelebriert von
Ritterpriester Pater Stephan Schnitzer OSB
Der Drachenorden (lat. Societas
Draconistarum, ital. Ordine del
Dragone, ung. Sárkány Lovagrend,
rum. Ordinul Dragonului, serb.
Витешки ред змаја) war ein 1408
gegründeter katholischer
Adelsorden. Der Stiftungstag könnte
auch mit der Krönung des Gründers,
Sigismund von Luxemburg, zum
König von Ungarn im Jahr 1387
zusammengefallen sein.
Er wurde auch als Orden des
besiegten Drachen, Orden des
überwältigten Drachen oder Orden
des niedergestürzten Drachen
bezeichnet. In den Urkunden sind
diese Namen nicht zu finden.
Allgemein wird er nur Drachenorden
oder Orden der Drachenritter
(Societas nostra Draconica seu
Draconitarum) oder Ungrischer
Drachenorden genannt.
Der Orden wurde durch den
nachmaligen Kaiser Sigismund, der
seit 1387 König von Ungarn war,
und seine zweite Frau Barbara von
Cilli am 12. Dezember des Jahres
1408 ins Leben gerufen. Vorbild war
der 1326 von Karl I. von Ungarn
gegründete St.Georg-Orden.
Als Schutzpatrone des Ordens galten
der Drachentöter St. Georg und die
heilige Margit von Antiochia. Margit
soll Legenden nach vom Teufel in
Gestalt eines Drachen
heruntergeschluckt worden sein,
aber mit Gottes Gnade ohne
Verletzungen aus dem Magen des
Drachen entkommen sein.
Das Symbol des Ordens war der
Drache, der seinen Schwanz um den
Hals geschlungen hatte (Ouroboros).
Das Ordenssymbol wurde direkt auf
der Kleidung in Form eines Halsoder
Schulterschmucks getragen. Ab
1418 bis zum Tode Sigismunds
erhielt das Symbol den zusätzlichen
Schriftzug „O quam misericors est
Deus justus et pius“ („Oh wie
barmherzig ist Gott, wie gerecht und
fromm“). Sigismund ließ sich mit
einem goldenen Drachen um den
Hals in Großwardein beerdigen.
Während der Jahrhunderte änderte
sich oftmals das Symbol – der
Drache und das Kreuz blieben
jedoch immer Bestandteil des
Ordens. Ursprünglich war es ein
rotes Kreuz auf silbernem
Hintergrund, aufgenäht auf einem
schwarzen Hintergrund.
Als Ritter im Auftrage des Drachen
verpflichtete man sich, das
Christentum zu verteidigen.
Zahlreiche politisch und militärisch
einflussreiche Persönlichkeiten
waren zur Einführung des Ordens
anwesend, unter anderem Stefan
Lazarević (Serbien), Nicolae von
Gara, Stibor von Stibericz, Pipo von
Ozora, der Ban von Severin.
Auf dem Reichstag zu Nürnberg
erweiterte Sigismund von
Luxemburg, König von Ungarn die
Ränge des Ordens, zum Beispiel mit
dem Dichter Oswald von
Wolkenstein und Vlad II., Fürst der
Walachei, der den Beinamen Dracul
als Zeichen seiner Angehörigkeit
zum Drachenorden erhalten haben
soll. Andere Mitglieder schworen
zwar nicht auf die Loyalität des
Ordens, waren aber Verbündete, so
z. B. Władysław II. Jagiełło (König
von Polen), Vytautas der Große
(Großfürst von Litauen), Heinrich V.
(König von England) und Brunoro
della Scala (nomineller Reichsvikar
von Verona und Vicenza). Ein
weiteres bekanntes Ordensmitglied
war Alfons V. von Aragón. Herzog
Ernst „Der Eiserne“ von Österreich,
König Albrecht II. und Stefan
Lazarević sollen dem Drachenorden
ebenfalls angehört haben.
Als führende Familien des Ordens
galten Gara und von Cilli. Ihr
Engagement galt der Loyalität der
königlichen Familien und deren
Freunde zum Orden. Das Gesetz des
Ordens wurde von Bischof Eberhard
von Oradea, Kanzler des
ungarischen Gerichts, ausgearbeitet.
Dieses Gesetz ist in einer Kopie von
1707 und in einer ungarischen
Ausgabe von 1841 erhalten.
Analysen ergaben, dass der Auftrag
des Drachenordens (symbolisiert
durch tortuosi daconi, übernommen
vom St. Georgs Orden) der Kampf
gegen heidnische Armeen und
Hussiten außerhalb orthodoxer
Gemeinschaften war. Hiernach hatte
der Schutz des Königs und seiner
Familie durch ungarische
Adelskreise die höchste Priorität. Zu
Lebzeiten Sigismunds erlaubte die
Mitgliedschaft in diesem Orden
politischen Zugang zu Ungarn und
seinem König.
Das Kreuzelement des
Drachenordens wechselte bei Vlad
II. Dracul 1437 vom lateinischen
Kreuz zum ungarischen
Doppelkreuz, dem Patriarchenkreuz.
Vlad personalisierte die Symbolik
aus Psalm 91: Auf Löwen und
Ottern trittst du, Junglöwen und
Schlangen trittst du nieder. Sie stand
für die Bemühungen Vlads II. um
den Sieg der christlichen Welt über
das Osmanische Reich. Er ließ
während seiner Regierungszeit
Münzen mit seinem Abbild und mit
dem Symbol des Drachen auf der
Rückseite prägen. Auch hielt das
Ordenssymbol auf vielen
Familienwappen seiner Zeit Einzug.
Trausdorf, im Oktober 2021
Sehr geehrte Damen und Herren.
Liebe Ritterlichen Eidgenossen, Mitglieder, liebe
Leser.
Der Ordo Equestris Draconis feiert heuer sein
Stiftungsfest, heuer in der wunderschönen barocken
Basilika Maria Roggendorf, um an den Gründer des
Drachenordens, Kaiser Sigismund und seiner Frau
Barbara von Cilli zu gedenken.
Ich als Großmeister möchte mich bei allen Mitgliedern recht herzlich bedanken,
die uns auch in den Zeiten von Corona die Treue gehalten haben. In Zeiten von
Corona durften keine Veranstaltungen gemacht werden, dennoch fand im Jahre
2020 ein Stiftungsfest in Oberösterreich in Wels statt. Wir feierten eine Andacht
im kleinen Kreis. Diesbezüglich möchte ich mich ganz herzlich bei jenen
Mitgliedern bedanken die zu dieser Andacht gekommen sind!
Weiters wurden auch zwei neue Ritter in die Ritterschaft des OED
aufgenommen. Unsere Großkanzlerin Karolina Rossi sowie Pfarradministrator
Mag. Niko Tomic, der zum Ehrenritter geschlagen wurde.
Diesbezüglich möchte ich mich bei allen Mitgliedern und Freunden des OED
bedanken, die einerseits erwägen unserer Hilfsorganisation beitreten oder Sie
finanziell unterstützen möchten, um durch ihren persönlichen Einsatz Gutes zu
tun. Jeder der es in Erwägung ziehen möchte unserem Orden beizutreten ist
herzlich eingeladen uns beizutreten!
Ich möchte hiermit mit meinem Wahlspruch enden, und sie Grüßen!
„ Scurro de san fico scurro“ auf Deutsch „ helfe den Menschen dann wird auch dir geholfen “!
Mit ritterlichen Grüßen
Günther Ugrinovics
Großmeister
+ Franz Erzbischof Lackner OFM
Erzbischof von Salzburg Salzburg, im Oktober 2021
Liebe Schwestern und Brüder,
Im Mittelpunkt des Namens und Wappens Ihres Ordens steht der Drache – als Zeichen überwundener
Gefahr. Angesichts der vielfältigen aktuellen Herausforderungen scheint mir ein tieferes Nachsinnen
über dieses Symbol angebracht zu sein.
Sehen wir uns dazu die Heiligen an, die sich der Orden als Schutzpatrone erwählt haben. Beide haben
in ihren Legenden mit dem Drachen als Bedränger und Bedroher zu tun. Da ist zum einen der Heilige
Georg, der Drachentöter, wie er auch genannt wird: Er zeichnet sich durch besonderen Mut aus und ist
gleichsam als Paradebeispiel des mittelalterlichen Ritters zu sehen. Zum anderen: Die heilige
Margareta von Antiochien – eine Jungfrau und Märtyrerin, die aufgrund ihrer Bekehrung zum
Christentum verfolgt und schließlich hingerichtet wurde. Der Legende nach bezwang sie einen
Drachen, in dem sie gläubig das Kreuzzeichen machte – das Ungeheuer, so die Erzählung, zersprang
daraufhin in tausend Stücke.
Beide Heiligen konnten den Drachen durch zwei wesentliche Charaktereigenschaften bannen:
Einerseits durch unbesiegbaren Mut und andererseits durch eine innige und unbändige Glaubenskraft.
Im Vertrauen auf den Herrn gelang ihnen das vermeintlich Unmögliche, gerade dann, als die Situation
bedrohlich und vielleicht sogar ausweglos erschien. Nicht ohne Grund gehören beide Heiligen zu den
14 Nothelfern, die in Momenten großer Bedrängnis angerufen werden.
Auch heute begegnen uns zuweilen vermeintlich unüberwindbare Hürden auf unserem Weg zum
Guten. Ihr Wappen kann dabei sicherlich wichtiger Wegweiser sein. Der darauf abgebildete Drache
krümmt sich deutlich unter dem Kreuz – er wird unschädlich gemacht durch keine geringere Kraft als
die der Liebe Gottes zu uns Menschen.
Mit Blick auf diese für Sie bedeutende Heilige wünsche ich Ihnen zum einen: Mut, um den Wagnissen
des Lebens zu begegnen; und zum anderen: eine lebendige Beziehung zu Gott, unserem Herrn, von
dem alles kommt und dem wir alles verdanken.
Möge Sie in Ihrem wichtigen karitativen Tun das Gottvertrauen dieser beiden Heiligen leiten!
Herzliche Segenswünsche
Erzbischof
Der Diözesanbischof
Dijecezanski biškup
Megyéspüspök
+Ägidius J. Bischof Zsifkovics Eisenstadt, im Oktober 2021
Diözesanbischof des Burgenlandes
Vorwort
Anlässlich Ihres alljährlichen Stiftungsfestes des Ordo Equestris Draconis darf
ich ihnen und Ihren Ordensschwestern und Ordensbrüdern meine herzlichen
Grüße übermitteln und Ihnen allen, ihren Familien, die ihnen verbunden sind,
Gottes Segen wünschen.
Ihr Einsatz und Ihre Unterstützung für Menschen, die in Not geraten sind,
besonders auch für Kinder, ist nicht nur eine oberflächliche Hilfestellung,
sondern eine echte Martinstat im Geiste christlicher Solidarität. Unser
Burgenland lebt von Menschen, die sich für andere einsetzen und auch Zukunft
dieses -jährigen Landes wird dran gemessen werden.
Diesen Einsatz weiß ich als Bischof sehr zu schätzen, es ist wirklich ein Dienst
christlicher Nächstenliebe.
Möge Euch dafür die Kraft nie ausgehen!
Unser Landes- und Diözesanpatron, der heilige Martin und unser seliger Art
Ladislaus Batthyány, mögen Euch Fürsprecher sein!
Mit meinem Gebet darf ich Sie alle gerne begleiten.
Hans Peter Doskozil
Landeshauptmann von Burgenland
Eisenstadt, im Oktober 2021
Vorwort
Der Drachenorden hat eine lange Tradition, bei dem das freiwillige Engagement,
die Solidarität und Hilfsbereitschaft großgeschrieben wird. Diese ehrenamtlichen,
gemeinnützigen Leistungen, die vom Ordo Equestris Draconis geleistet werden,
sind ein wichtiger Beitrag für unsere Gesellschaft. Es ist vorbildlich, wie den
Menschen in Notsituationen rasch und unbürokratisch geholfen wird.
Die ehrenamtlichen und freiwilligen Helfer im Land bereichern den Alltag,
unterstützen den Zusammenhalt und sind das Rückgrat unserer Gesellschaft.
Damit sind sie wichtige Stützen des gesellschaftlichen Lebens in unserem
Heimatland und ein fester Bestandteil unserer Identität.
Ich möchte allen Funktionären, Mitgliedern sowie Helfern des Drachenordens
meinen Dank und meine Anerkennung aussprechen. Ich bin stolz darauf, dass es
so viele Mitwirkende gibt, die sich für das Gute und die Menschlichkeit einsetzen.
Für das Stiftungsfest 2021 sowie auch für die Zukunft wünsche ich alles
erdenklich Gute.
Hans Peter Doskozil
Landeshauptmann
St Pölten, im Oktober 2021
Vorwort
Stiftungsfest des Ordo Equestris Draconis
Danke für das ausgezeichnete Miteinander
Das Stiftungsfest des Drachenordens, welches heuer im Kloster Maria Roggendorf stattfindet,
ist für mich als Landeshauptfrau eine willkommene Gelegenheit, den Mitgliedern und
Funktionären dieser Verbindung ein herzliches Danke für ihren Idealismus und ihr
Engagement zu sagen. Der „Ordo Equestris Draconis“ ist ein wesentlicher Träger des
Heimatbewusstseins, des Zusammengehörigkeitsgefühls und des Gemeinschaftslebens in
unserem Land und leistet einen wertvollen Beitrag dazu, die gegenseitige Unterstützung
zwischen den Menschen sowie den Gedanken- und Erfahrungsaustausch zu stärken.
„Heimat“, das ist etwas, was wir uns alle zusammen täglich neu
erwerben und schaffen müssen. Es sind vor allem die Mitglieder
und Funktionäre in den Vereinen, die unsere Gemeinden und
damit unser Land schöner und lebenswerter machen. Ein gutes
Beispiel dafür ist der Drachenorden, der mit vielen
ehrenamtlichen Aktivitäten und humanitären Initiativen das
gesellschaftliche und geistige Leben der Region in den letzten
Jahren und Jahrzehnten mitgeprägt hat.
Zudem sind die vom „Ordo Equestris Draconis“ getragenen
Grundsätze von zeitloser Bedeutung. Ja, zweifellos: Begriffe und Werte wie Heimat und
Glauben, Vaterland und Familie, und dies in einem immer mehr zusammenwachsenden
Europa, müssen auch heute immer wieder von neuem mit Leben und Inhalt erfüllt werden.
Auch dafür danke ich und gratuliere dazu sehr herzlich. In diesem Sinne ein „vivat, crescat,
floreat“, dem Stiftungsfest selbst wünsche ich einen guten Verlauf. Bleiben Sie gesund.
Johanna Mikl Leitner
Landeshauptfrau Niederösterreich
Klagenfurt, im Oktober 2021
Peter Kaiser
Landeshauptmann von Kärnten
Vorwort
Liebe Ordensmitglieder!
Es sind schwierige Zeiten, in denen wir uns befinden. Die Pandemie hat uns alle
vor große Herausforderungen gestellt und uns vor allem eines geleert:
Zusammenhalt, Menschlichkeit und gegenseitige Unterstützung sind es, die
unsere Gesellschaft so einzigartig machen. Dabei sind Menschen wie Sie, die
Humanität nicht predigen, sondern tagtäglich leben und sich für Schwächere
einsetzen der treibende Motor. Schwerstkranken Kindern bei Ausflügen den
grauen Alltag ein wenig bunter zu machen, die Gründung eines eigenen
Rettungsdienstes – der Ordo Eqestris Draconis schenkt nicht nur den
Mitgliedern, sondern auch vielen anderen Glaube und Hoffnung.
Dafür bedanke ich mich als Landeshauptmann von Kärnten ganz herzlich bei
Ihnen allen und übermittle Ihnen zum Stiftungsfest die besten Grüße, verbunden
mit der Bitte, sich auch weiterhin für die Menschen einzusetzen, die unsere Hilfe
brauchen.
Herzlichst
Ihr Landeshauptmann
Dr. Peter Kaiser
Astrid Eisenkopf Eisenstadt, im Oktober 2021
Landeshauptmann Stv
Grußbotschaft für den Drachenorden
Freiwilligkeit, Freundschaft und Solidarität stehen beim Drachenorden im Zentrum seiner
Arbeit. Das Engagement, anderen zu helfen ist in Zeiten wie diesen nicht selbstverständlich
und ich bin froh und dankbar, dass es Menschen gibt, die sich freiwillig in den Dienst der
Gesellschaft stellen. Mit der Durchführung verschiedenster Hilfsprojekte zeigt ihr
Zusammenhalt, Solidarität und Weitblick - Eigenschaften die speziell in Zeiten wie diesen
besonders wichtig sind. Ich danke dem Drachenorden mit seinen vielen aktiven Mitgliedern
für die geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren und Wünsche für die Zukunft alles Gute!
Astrid Eisenkopf
Landeshauptmann Stv.
St.Pölten, im Oktober 2021
Zum Geleit
Geschätzte Mitglieder des Ordo Equestris Draconis!
Die vergangenen eineinhalb Jahre waren aufgrund der Covid-19-Pandemie durch zahlreiche
Entbehrungen geprägt. Vor allem Maßnahmen wie die Lockdowns oder die Empfehlung
persönliche Treffen nur in einem stark beschränkten Rahmen abzuhalten haben dafür gesorgt,
dass das gesellschaftliche Leben beziehungsweise viele Vereinsaktivitäten beinahe zu erliegen
gekommen sind. Zwar boten sich Alternativen im Form
von „virtuellen Treffen“, aber haben aus meiner Sicht
nicht dieselbe Qualität wie persönliche Begegnungen.
Gerade Traditionsvereine wie jener des Ordo Equestris
Draconis leben jedoch von der Gemeinschaft und dem
Austausch bei den regelmäßigen Treffen ihrer
Mitglieder. Denn dadurch werden Traditionen am Leben gehalten, die sonst mit dem Laufe
der Zeit in Vergessenheit geraten würden. In unserer globalisierten und schnelllebigen Zeit ist
es wichtig, dass man sich seiner Wurzeln bewusst ist. Denn diese können ein starkes
Fundament bilden. So sagte der deutsche Theologe Dietrich Bonhoeffer: „Die Ehrfurcht vor
der Vergangenheit und die Verantwortung gegenüber der Zukunft geben fürs Leben die
richtige Haltung.“ Durch seine vielfältigen humanitären Aktivitäten bestätigt der
Drachenorden diese Einschätzung.
In diesem Sinne, behütet das Land Niederösterreich seine Geschichte und unterstützt
zahlreiche Initiativen, die dafür sorgen, dass auch künftige Generationen noch einen klaren
Blick in die Vergangenheit werfen können. Einerseits durch den Erhalt von Baudenkmälern
wie Burgen, Schlössern oder anderen historischen Gebäuden, andererseits durch die
Unterstützung von Vereinen und einer vielfältigen Museumslandschaft, die die der Geschichte
für die Nachwelt lebendig halten.
Ich wünsche daher den Teilnehmern des diesjährigen Stiftungsfests im Kloster Maria
Roggendorf alles Gute und angenehme Stunden bei uns in Niederösterreich.
Mag. Karl Wilfing
Präsident des Landtags von Niederösterreich
Daniela Winkler
Landesrätin Eisenstadt, im Oktober 2021
Grußbotschaft anlässlich des Stiftungsfestes
Werte Ordensmitglieder und Würdeträger!
Geschätzte Damen und Herren!
Anlässlich des Gedenkens zu Ehren des Ordensgründers Kaiser Sigismund von
Luxemburg darf ich Ihnen gratulieren und mich für Ihr großartiges
ehrenamtliches Engagement ganz herzlich bedanken. Mit Ihrer Unterstützung
und dem freiwilligen Dienst, der von Empathie getragen ist, sind Sie der
Gesellschaft eine wichtige Stütze. Der Orden und seine Mitglieder begleiten
viele Menschen in unterschiedlichsten Situationen und stehen helfend zur Seite.
Darüber hinaus bereiten sie kranken Kinder mit interessanten und
abwechslungsreichen Aktivitäten schöne Stunden und lassen Sie ihr schweres
Schicksal vergessen. Die Burgenländerinnen und Burgenländer sind bekannt für
Hilfsbereitschaft und einen starken Zusammenhalt. In gleicher Weise ist es uns
seitens der Politik ein wichtiges Anliegen, die Menschen in allen Lebenslagen
zu unterstützen.
Ich wünsche Ihnen für das Stiftungsfest und für die Zukunft alles Gute und viel
Kraft für Ihre kommenden humanitären Projekte.
Herzlichst
Daniela Winkler
Wolfgang Sobotka
Präsident des Nationalrates
Liebe Mitglieder und Wegbegleiter des Drachenordens!
Wien, im Oktober 2021
Anlässlich des Stiftungsfestes war es mir ein Anliegen mich an Sie zu wenden.
Als Orden voll spannender Geschichte und reicher Tradition, der sich an
ritterlichen Grundsätze orientiert und der den Einsatz für den Nächsten immer
wieder vorlebt, sind Sie eine bereichernde Gemeinschaft für das Laientum und
unsere Gesellschaft! Das Selbstverständnis von Objektivität zu Konfessionen,
Politik, Wissenschaft und Gesellschaft sollte nicht nur Ihnen Leitspruch,
sondern uns allen Ziel sein.
Schon vor der Krise haben Sie sich mit mehreren Projekten für Ihre
Mitmenschen eingesetzt und bewiesen, dass Liebe und Wohltätigkeitsarbeit
feste Bestandteile des Glaubens sind. Vor allem die Ausflüge mit krebskranken
Kindern an den Neusiedlersee sind rührende Dienste zum Wohl des Nächsten.
Bestimmt wird auch das heurige Stiftungsfest dazu dienlich sein, kommende
soziale Aktivitäten zu besprechen und vorzubereiten.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein erbauendes Stiftungsfest mit würdigen
Stunden voll Freundschaft und Austausch über humanitäres Engagement,
Glaube, Gesellschaft, Wissenschaft und Kultur.
Herzlichst,
Mag. Wolfgang Sobotka
Präsident des Nationalrat
Grußbotschaft
Wien, im Oktober 2021
Es ist für mich eine große Ehre, hiermit das Grußwort zum heurigen Stiftungsfest Ihres
traditionsreichen Ordens an Sie zu richten.
Ihr Orden steht fest im christlichen Glauben und das seit mehr als
600 Jahren! Genau genommen seit dem 12. Dezember 1408, als
der König von Ungarn und spätere Kaiser des Heiligen
Römischen Reiches Sigismund und seine Gemahlin Barbara von
Cilli zur Verteidigung des Glaubens an Jesus Christus und unter
dem Schutzpatron des Heiligen Ritters Georg dem Drachentöter,
Ihren Orden ins Leben gerufen haben.
Sie, als Ritter Ihres Ordens, haben sich verpflichtet die Werte und
Überzeugungen des christlichen Glaubens zeitlebens lebendig zu
halten und zu verteidigen. Das ehrt Sie über alle Maßen.
Fest im christlichen Glauben verankert, widmet sich Ihr Orden
in Ehrenamtlicher Arbeit, über die fundamentale Glaubensarbeit
hinaus, sozialen und humanitären Projekten und direkten Hilfen.
Es zeichnet Sie aus, dass Sie krebskranken Kindern helfen und Rettungsdienste und
Pflegepersonal für bedürftige Menschen organisieren. Dabei vermitteln Sie Pflegekräfte im
Rahmen der Alltagspflege hin zu Menschen in Not und geben Mitmenschen Nächstenliebe,
die in ihrem Leben dringend Hilfe benötigen. Tätige Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft, ja
Mitleid(en) zeichnet den Christenmenschen aus. Diese Tugenden zeigen uns allen, dass Sie
und Ihr Orden tagtäglich beweisen, im Geiste Jesu zu leben.
Dazu möchte ich Ihnen hiermit meine Anerkennung aussprechen, weil Sie Ihren Wahlspruch
„Helfe den Menschen, so wird Dir geholfen!“
täglich tatkräftig umsetzen. Damit erfüllen Sie gemeinsam als Orden durch Ihre Arbeit und
Ihre Überzeugung wesentliche Inhalte und Gebote unseres christlichen Glaubens!
Ich darf Ihnen an dieser Stelle zu Ihrem Stiftungsfest und Ihrer Gedenkmesse meine
allerbesten Grüße übermitteln und mich bei Ihnen allen mit einem kräftigen
verabschieden.
„Vergelt‘s Gott!“
Mag. Klaudia TANNER
Bundesministerin für Landesverteidigung
Maria Roggendorf, im Oktober 2021
Lieber Mitglieder des Drachenordens, lieber Ehrengäste, liebe Förderer
und Wohltäter!
Es freut mich sehr, dass wir heuer unser Stiftungsfest bei uns in Maria
Roggendorf in der Basilika Mariä Geburt feiern können. Das
angeschlossene Benediktinerpriorat ist dem Hl. Josef geweiht. Da es sich
zum 150. Mal jährt, dass der Hl. Josef zum Schutzpatron der Kirche
erklärt worden ist, hat Papst Franziskus ein Josefsjahr ausgerufen, das
noch bis zum 8. Dezember 2021 währt.
Wir wollen uns im Geiste in die Werkstatt des heiligen Josef begeben.
Er ist ja der Patron der Arbeiter, und seinem Gedächtnis widmet die
Kirche den 1. Mai, den Tag der Arbeit.
Josef von Nazareth war auch in seiner Arbeit in allem auf Gott hin ausgerichtet. In der Liebe
seines Herzens war er mit seiner jungfräulichen Gemahlin Maria verbunden, und der kleine
Jesus lernte schon bald, ihm zur Seite zu stehen und bei der täglichen Arbeit zu unterstützen.
Wer sich von der Arbeit seiner Hände ernähren muss, erfährt sich als abhängig von all dem,
was er zu tun hat. Ungewissheiten können ihn heimsuchen und bedrängen; vielleicht gibt es
einen Mangel an Aufträgen oder säumige Zahler. Auch gewisse Abgaben und Steuern können
einem Unternehmer zur Last werden.
Josef von Nazareth hat all dies in großem Gottvertrauen aufgenommen und getragen. Er war in
allem bestrebt, den Willen Gottes zu erfüllen. Die Heilige Schrift beschreibt ihn als
„gerecht“ (Mt 1,19), d.h. er gab Gott und den Menschen das, was ihnen gebührt. Josef von
Nazareth war erfüllt von der Liebe zu Gott und den Menschen.
Die Arbeit dient aber nicht nur dem Erwerb dessen, was für den Lebensunterhalt nötig ist. In
der Arbeit entfaltet der Mensch seine körperlichen und geistig-seelischen Fähigkeiten. All
die Talente und Gaben, die wir empfangen haben, sollen wir auf schöpferische Weise zur
Betätigung bringen. Auf diese Weise vervollkommnen wir das, was uns von Gott anvertraut ist.
In der Arbeit geht es nicht nur um Selbstverwirklichung, sondern um einen Dienst am
Nächsten. Gerade dann, wenn wir uns mit Hingabe und in Liebe darum bemühen, Gutes zu
tun, empfangen wir auch selber im Herzen Freude und Genugtuung über das, was wir durch
unsere Arbeit bewirken.
Josef von Nazareth hat es verstanden, das Gebet und die Arbeit miteinander zu verbinden.
Seine Frömmigkeit war „geerdet“, denn er war kein Phantast, sondern ein Realist. Die
höchste Wirklichkeit aber begegnet uns in Gott, der uns liebt. Auf ihn sollen auch wir unser
Leben ausrichten. Dann werden die Maßstäbe stimmen, dann leben wir auf „gerechte“
Weise, so wie Josef von Nazareth.
Möge die Fürbitte des hl. Josef und Unserer Lieben Frau von Maria Roggendorf uns stets
begleiten und uns helfen Not zu sehen und lindern zu helfen.Alles Gute und Gottes Segen
zum Stiftungsfest und eine stets gute Kameradschaft wünscht von Herzen.
P. Mag. Stephan Schnitzer OSB e.h.
Ehrenritter des Ordo Equestris Draconis
LAbg. Richard HOGL
Bürgermeister
S.g. Mitglieder des Ordo Eqestris Draconis!
Werte Damen und Herren!
Wullersdorf, im Oktober 2021
Zunächst herzlichen DANK für Ihre Entscheidung das Stiftungsfest in Maria
Roggendorf und damit in unserer Marktgemeinde Wullersdorf abzuhalten.
Unsere Gemeinde beherbergt rund 2.400 Hauptwohnsitzer und rund 500
Nebenwohnsitzer. Diese leben in 9 Dörfern, welche sich wiederum in vier
Pfarrgemeinden gliedern; eine davon ist Maria Roggendorf mit der Filialkirche
in Hart-Aschendorf.
Prägend für unsere Region und damit auch für die Gemeinde war und ist die
Landwirtschaft, wenngleich heute bei weitem nicht mehr so viele Menschen in
dieser arbeiten, als noch vor einigen Jahrzehnten. Ansonsten gibt es einige gute
Gewerbebetriebe – der Großteil der arbeitenden Bevölkerung ist jedoch auf das
Pendeln angewiesen. Wir bemühen uns unseren Bürgerinnen und Bürgern eine
vernünftige Infrastruktur anzubieten, von der Feuerwehr (Jugendfeuerwehr) über
Sport bis hin zur Musik und insgesamt rund 40 Verein und Organisationen.
Das Pfarrleben wird noch halbwegs aktiv gelebt in unserer Gemeinde; stolz sind
wir auf die beiden Klöster in Maria Roggendorf.
„Nur wer die Vergangenheit schätzt kann auch eine gute Zukunft leben“ – in
diesem Sinne danke ich Ihnen bzw. Ihrem Orden für das aktive Leben von
Brauchtum und Gedenken an Verantwortungsträger in den vergangenen
Jahrhunderten in Europa. Für Ihre Tätigkeiten und caritativen Engagements
wünsche ich Ihnen alles erdenklich Gute, vor allem aber einen angenehmen
Aufenthalt in Maria Roggendorf und ein würdiges Stiftungsfest!
LAbg. Richard HOGL e.h.
Bürgermeister
Trausdorf, im Oktober 2021
Sehr geehrte Damen und Herren.
Liebe Mitglieder und Freunde des Ordo Equestris Draconis.
Der Drachenorden hat eine sehr lange Tradition, er wurde 1408 von Kaiser Sigismund,
zusammen mit seiner Frau Barbara von Cilli gegründet, zunächst als Adelsorden, der den
König von Ungarn und späteren Kaiser des Hl. Römischen Reiches beraten sollte.
Die Schutzpatrone des Ordens sind heute wie auch damals St. Georg der Drachentöter, die hl.
Margit von Antiocia sowie Maria Mutter Gottes.
Das Symbol ist heute wie auch damals der Drache, der seinen Schwanz um den Hals
geschlungen hat. Was will uns dies heute sagen, ich denke
der Drache steht für die Kraft die wir alle brauchen in
unserer schnelllebigen Zeit, um uns zu besinnen um Gott
und der Gnade Gottes näher zu sein.
Auch heute wie damals verehren wir die Heiligen, ganz
besonders die Hl. Maria Mutter Gottes, der Hl. Papst
Johannes Paul II, hat in seinem Päpstlichen Wappen das
Zeichen M für Maria für sein Päpstliches Wappen
gewählt, das M im rechten unteren Quadranten des
Wappens beziehen sich auf die Gottesmutter. Dies bezeugt
auch heute das, wir die Heiligen verehren. Gott Vater Gott
Mutter und den Hl. Geist.
Die Aufgabe des OED besteht auch heute darin den Armen der Armen und Kranken zu
helfen, Krebs- kranke Kinder zu unterstützen wie auch ältere Mitmenschen. Wir versuchen
dies alles zu verwirklichen, indem wir unsere Freizeit für die gute Sache zu Verfügung
stellen. Mir persönlich ist es auch ein Anliegen unseren Sanitätsdienst hervor zu heben, den
bei diesen Einsätzen sieht man in den Augen der Leute, denen man an Ort und Stelle hilft, wie
dankbar sie einem sind. Auch wenn Sie es nicht immer in Worte fassen können, sind sie
einem doch Dankbar!
Papst Franziskus hat einmal gesagt, man solle den Armen, Kranken und schwachen helfen,
dies haben wir uns gemeinsam mit den Mitgliedern des Drachenordens zur Aufgabe gemacht.
In honorum dei et in honorum Dracon
Karolina Magdalena Rossi
Großkanzlerin
Vorwort
Trausdorf, im Oktober 2021
Es war im Jahre 2008, als ich auf einer Ordensveranstaltung, Herrn Günther Ugrinovics
begegnete und kennen lernte. Es entstand eine sehr gute Freundschaft die uns bis heute
verbindet. Vor und seit dieser Zeit sind wir beide bei den einen oder anderen Verein oder
Orden als Mitglied oder in einer Funktion tätig. Im März des Jahres 2018 meldeten wir
gemeinsam den Verein im Burgenland in der Bezirkshauptmannschaft Eisenstadt-Umgebung
an.
Unser aufrichtiger Dank ergeht an Herrn Hofrat Dr. Anton
König, der den OED zuvor in Wien 30 Jahre als Großmeister
leitete, erst durch die Zustimmung der Generalversammlung
konnte der Verein ins Burgenland wechseln und neu
angemeldet werden.
Der Drachenorden wurde erstmals am 12. Dezember des
Jahres 1408 als katholischer Adelsorden durch den
nachmaligen Kaiser Sigismund als König von Ungarn, er
war der Sohn des Römisch- deutschen Kaiser Karl IV, nach
Vorbild des Ungarischen Sankt Georg-Ritterorden ins Leben
gerufen.
Damals wie heute bekennt sich der OED zur heiligen katholischen Kirche, Verehrung der
Mutter Gottes und tritt in vielfältiger Weise für Kultur, Wissenschaft, Freundschaft und
Frieden sowie die Weinkultur ein.
Er versteht sich als selbstständige, humanitäre, gemeinnützige u. freiwillige Hilfsorganisation.
In diesem Sinne, wünsche ich unseren Mitgliedern und Freunden, alles erdenkliche Gute und
viel Erfolg für die kommenden Jahre, sowie das, unser kommendes Stiftungsfest heuer in der
Basilika des Klosters Maria Roggendorf gut gelingen möge.
In honorum dei et in Honorum Draconis
Erwin Birnbaum
Ordenskanzler und Kassier
Am 12. Oktober 2019 feierte der Drachenorden in der Pfarrkirche Niederhollabrunn sein erstes
Stiftungsfest! Die hl. Messe wurde von Pater Stephan Schnitzer OSB sowie Pfarrvikar Thomasz
Ivandovski gehalten. Für die musikalische Umrandung sorgte die Opernsängerin Marelize Gerber
sowie an der Orgel DI (FH) Stefanie Kamleitner. Als Ehrengäste durften wir Frau Professor Evelyn
Terry- Berkenhoff die Grand Dame des Österreichischen Staatsballetts der Wiener Staatsoper
begrüßen. Unteranderen bekannt für ihre Choreografien beim Staatsopernball. Weiters durften
wir den Bürgermeister der Marktgemeinde Niederhollabrunn, Jürgen Duffek in unserer Mitte
begrüßen. Bürgermeister Duffek hebte in seiner Festansprache das Rittertum von früher und in
der Neuzeit hervor, früher waren Ritter in den Kreuzzügen bereit, für das Heilige Römische Reich
und den Hl.Vater zu sterben, in der Neuzeit haben Ritter die Aufgaben hilfesuchenden zu helfen,
sei es durch Hilfsaktionen in den Ortschaften und Kommunen,oder in der Gesellschaft. Natürlich
erwiesen uns viele Abordnungen des Österreichischen Kameradschaftsbundes die Ehre, und
kamen zahlreich mit ihren Fahnenabordnungen, zu unserem Stiftungsfest! Als höchstanwesenden
durften wir unseren Bundesschriftführer des Österreichischen Kameradschaftsbundes und
Präsidenten des Landesverbandes Wien, Ernst Stummvoll mit seiner Landeskassierin Renate
Storka begrüßen, weiteres die Präsidentin der Fanny Elßler Society Marianne Berlakovich sowie
OSR Anton Berlakovich. Wir danken allen Mitgliedern und Freunden die unser 1. Stiftungsfest mit
uns gefeiert haben. Ein großer Dank ergeht an unseren Kanzler Erwin Birnbaum, der mit mir,
Großmeister Günther Ugrinovics die Investitur der Drachenritterschaft durchgeführt hat. Wir
gratulieren allen neuen Rittern zu Ihrem Entschluss für den Drachenorden, als neue Ritter ihren
Teil zu leisten.
Die Wallfahrtsbitte
Heilige Gnadenmutter, Du hast so vielen Jahrhunderten
denen geholfen, die Dich hier in Maria Roggendorf vor
Deinem und Deines göttlichen Sohnes Bild gerufen
haben.
So hilf auch mir, Deinem Kind, in Nöten des Leibes und
der Seele!
Vor allem erbitte mir Gott einen festen und lebendigen
Glauben!
Dann werde ich nach der irdischen Pilgerschaft Dich für immer finden und mit
Dir ewig loben den Vater und den Sohn und den Heiligen Geist.
Amen.
Die Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau in Maria Roggendorf
Blickt auf ein hohes Alter zurück: Schon im Jahr 1291 ist für „Roggendorf“ ein
Alter der Gottesmutter bezeugt. Das auf Leder der Zeit kamen mehr und mehr
Pilger. Das veranlasste G. Heller, den Abt des Benediktinerstiftes Göttweig, in
den Jahren 1651 bis 1653 durch C.A Cannevalle eine Wallfahrtskirche erbauen
zu lassen und diese Mariä Geburt zu weihen.
Nach Brand und Einsturz 1695 erneuerte C. A. Carlone das Gotteshaus in der
heutigen Form. Aus der Innenausstattung ragen die spätgotische Statue ,, Mutter
mit Kind “, die frühbarocke Kanzel mit dem Bildnis ,,Christus decens“, die
Aspsisbemalung, die Bilder der Seitenaltäre (M. J Schmidt, Krems) und das
Höchstaltarbild (A- Rudroff, Regensburg) hervor.
Das 18. Jahrhundert brachte Höhepunkt und Ende der Wallfahrt: Führten große
Marienfeste mehr als 5.000 Pilger herbei, so brachten die Maßnahmen Kaiser
Josefs II. (1780-1790( alles zum Erliegen.
Deb Neubeginn der Wallfahrt ist mit der Einweihung des restaurierten
Gnadenbildes am 14. September 1969 ansetzen. Die Gläubigen wurden
eingeladen jeden Dreizenten wiederzukommen, um in den Nöten der Kirche und
der Welt durch die Führsprache Mariens Gottes Hilfe zu erbitten, es geht
besonders um die Festigung im Glauben, um geistige Berufe, um die
Erneuerung der Kirche und um den Frieden in der Welt. Dieser Einladung
wurde von vieler Folge geleistet und das geistige Anliegen wurde an über 200
Orten im In- und Ausland aufgegriffen.
Am 6. August 1988 erhob Papst Johannes Paul II die Wallfahrtskirche zur ,,
Basilika minor“ – ein Zeichen der Anerkennung des Werkes, das Kardinal Dr.
Hans Hermann Groer begonnen hat und das viele geistliche Früchte
hervorgebracht hat: unter anderem die Klöster Marienfeld und St. Josef.
Das Zisterzienserkloster Marienfeld wurde am 29. März 2000 zur Abtei
erhoben. St. Josef das Kloster der Benediktiner direkt am Heiligen ULF, wurde
am 11. Dezember 2005, als selbstständiges Priorat erreicht.
Generalaudienz bei Papst Franziskus im Jahre 2018 und 2019
Im Jahre 2018 ist eine Abordnung des Drachenordens, zu einer Generalaudienz
von Papst Franziskus auf Einladung der Byzantinischen Grabesritter
mitgefahren. Allen voran Großkanzlerin Karolina Magdalena Rossi, wie auch
Großmeister Günther Ugrinovics und Komtur des Weinviertels Josef
Schirmbrand. Wir durften in der zweiten Reihe rechts vom Heiligen Vater
unseren Platz einnehmen, wo wir sozusagen ganz in der Nähe vom Heiligen
Vater waren. Es war ein wunderschönes Erlebnis, und wir danken den
Byzantischen Grabesrittern, dass wir mit Ihnen gemeinsam diese
Generalaudienz besuchen durften.
Der Ordo Equestris Draconis trauert um seine im Jahre 2021
verstorbener Mitglieder.
Großmeister ad. Hofrat Dr. Anton König † 2021
Traude Dienstl † 2021
Pfarrer Thomsz Ivandofski † 2021
Totengedenken
Wir gedenken an den Stifter des Drachenordens Kaiser Sigismund und an seine
Frau Barbara von Cilli,
wir gedenken aller Menschen, die durch Gewalt, Willkür, Rassismus,
Zwangsarbeit, Vertreibung oder Bombenterror ums Leben gekommen sind,
wir gedenken aller Soldaten unseres Bundesheeres, die im Einsatz für den
Frieden im Rahmen der UNO
in den Krisenherden der Welt gefallen oder im Dienst tödlich verunglückt sind,
wir gedenken aller Angehörigen der Exekutive und der Blaulichtorganisationen,
die ihr Leben für ihre Mitmenschen lassen mussten,
wir gedenken aller Mitglieder und Freunde, die seit der Stiftung des Ordens
verstorben sind.
Wir werden ihnen stets ein ehrendes und würdiges Andenken bewahren.
Impressum: Eigentümer und Herausgeber: Ordo Equestris Draconis
Linke Wulkazeile 9, A – 7061 Trausdorf an der Wulka, Tel.: 06641438942
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Für den Inhalt verantwortlich: GM Günther Ugrinovics
Redaktion: Günther Ugrinovics
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