Odenwälder Wählerinnen und die Frauen des Kreistages
Odenwälder Wählerinnen und die Frauen des Kreistages
Odenwälder Wählerinnen und die Frauen des Kreistages
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Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
<strong>Odenwälder</strong> <strong>Wählerinnen</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>die</strong> <strong>Frauen</strong> <strong>des</strong> <strong>Kreistages</strong><br />
- Meinungen, Interviews, Fotos -<br />
durchgeführt von<br />
Barbara Linnenbrügger<br />
Cornelia Wind<br />
<strong>und</strong> den Teilnehmerinnen <strong>des</strong> Lehrgangs<br />
Mädchen Me<strong>die</strong>n Zukunft – MMZ<br />
Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e.V.<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Eine Präsentation zur Ausstellung<br />
„...um <strong>die</strong> Stimmen der <strong>Frauen</strong> –<br />
das <strong>Frauen</strong>bild der Parteien im Spiegel<br />
ihrer Wahlplakate“<br />
Veranstalterinnen<br />
<strong>Frauen</strong>beauftragte <strong>des</strong> Odenwaldkreises<br />
Arbeitsgemeinschaft <strong>Odenwälder</strong> <strong>Frauen</strong> – AOF<br />
in Zusammenarbeit mit dem<br />
Kreisarchiv <strong>des</strong> Odenwaldkreises<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
<strong>Wählerinnen</strong> folgen der Einladung von MMZ. Sie nehmen<br />
Stellung zu der Frage:<br />
Was bedeutet es Ihnen, als Frau das politische Wahlrecht<br />
ausüben zu können?<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Ulrike Zelta-Rosche Lehrerin<br />
Ich kann als Frau berücksichtigen,<br />
wer sich im politischen Alltag <strong>und</strong><br />
nicht nur in der Vorwahlphase für<br />
<strong>die</strong> Fragen einsetzt, <strong>die</strong> spezifisch<br />
<strong>Frauen</strong>alltag <strong>und</strong> <strong>Frauen</strong>rechte<br />
betreffen wie z.B. Kinderrechte,<br />
Gleichstellung <strong>und</strong> Umwelt.<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Kathrin Zeiger Berufspädagogin M.A.<br />
Für mich ist es sehr wichtig, wählen zu<br />
dürfen <strong>und</strong> somit aktiv Einfluss auf <strong>die</strong><br />
politischen <strong>und</strong> gesellschaftlichen<br />
Verhältnisse in Deutschland nehmen zu<br />
können. Durch <strong>die</strong> Wahl einer Frau in das<br />
Amt der B<strong>und</strong>eskanzlerin wurde ein<br />
wichtiges Zeichen im Kampf um <strong>die</strong><br />
Gleichberechtigung in Deutschland gesetzt.<br />
Dennoch denke ich, dass sich <strong>die</strong><br />
Entwicklung der <strong>Frauen</strong>rechte noch in<br />
einem langen Prozess befindet.<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Laura Wind Erzieherin<br />
Ich finde es gut, dass ich<br />
mitbestimmen kann, was in der Politik<br />
geschieht. Glücklicherweise gab es<br />
<strong>Frauen</strong>, <strong>die</strong> für <strong>die</strong> Rechte aller<br />
<strong>Frauen</strong> gekämpft haben.<br />
Ich denke, an den <strong>Frauen</strong>rechten hat<br />
sich viel verändert in den letzten<br />
Jahrzehnten, doch können <strong>Frauen</strong><br />
noch viel mehr erreichen, wenn sie<br />
sich dafür einsetzen <strong>und</strong> ihre Rechte<br />
auch beanspruchen.<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Inge Weixler<br />
Durch das Recht zu wählen bin ich<br />
unabhängig <strong>und</strong> kann in freier<br />
Entscheidung <strong>die</strong> Partei, <strong>die</strong> meine<br />
Wünsche <strong>und</strong> Sichtweisen öffentlich<br />
vertritt, unterstützen.<br />
Es muss aber für <strong>die</strong> <strong>Frauen</strong>rechte<br />
noch viel getan werden, besonders in<br />
der Familienpolitik.<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Gabi Schulz Lehrerin<br />
Wahlrecht ist wichtig um etwas<br />
bewegen zu können.<br />
Wer über <strong>die</strong> Politik schimpft <strong>und</strong><br />
nicht wählen geht, sollte darüber mal<br />
nachdenken.<br />
Ich musste schon immer Beruf <strong>und</strong><br />
Kindererziehung unter einen Hut<br />
bringen <strong>und</strong> denke, dass sich an den<br />
<strong>Frauen</strong>rechten in unserer<br />
Gesellschaft noch einiges tun muss.<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Alexandra Putz Diplom Sozialpädagogin<br />
Froh <strong>und</strong> dankbar bin ich darüber, dass<br />
<strong>Frauen</strong> zu Anfang <strong>des</strong> letzten Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
das politische Wahlrecht für <strong>Frauen</strong><br />
erkämpft haben. Für mich ist es heute eine<br />
Selbstverständlichkeit, wählen zu dürfen.<br />
Trotz formaler Gleichberechtigung gibt es<br />
auch heute noch erhebliche Ungleichheiten,<br />
wie z.B. unterschiedlicher Lohn.<br />
Diese gilt es zu verbessern.<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Hilda Klems Dipl. Ing. Agr.<br />
Als Frau das politische Wahlrecht zu<br />
nutzen, bedeutet für mich Freiheit, freie<br />
Meinungsäußerung. Durch <strong>die</strong> Wahl<br />
kommen <strong>Frauen</strong> in politische Ämter.<br />
Durch <strong>die</strong> Wahlbeteiligung können<br />
<strong>Frauen</strong> mehr mitbestimmen.<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Renate Volk Selbständig<br />
Wenn ich mit Zuständen nicht<br />
zufrieden bin, habe ich <strong>die</strong> Möglichkeit<br />
mich zu äußern.<br />
Für mich ist es nichts Besonderes als<br />
Frau, weil ich von Anfang an wählen<br />
konnte. Ich möchte eine zusätzliche<br />
Stimme für <strong>die</strong> richtige Partei in <strong>die</strong><br />
Familie bringen.<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Nuray Karakas Hausfrau<br />
Es müssen auch <strong>Frauen</strong> ihre Meinungen sagen<br />
können, nicht nur Männer <strong>und</strong> <strong>Frauen</strong> sollen still<br />
bleiben.<br />
<strong>Frauen</strong> leben in <strong>die</strong>ser Welt genau wie Männer.<br />
Deshalb ist es ihr Recht, auch ihre Meinung<br />
sagen zu dürfen.<br />
Männer <strong>und</strong> <strong>Frauen</strong> sollten gleichberechtigt sein.<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Katerina Galanis Germanistin M.A.<br />
Für mich ist das politische Wahlrecht<br />
als Frau selbstverständlich. Es ist für<br />
mich eine Gr<strong>und</strong>lage, um in <strong>die</strong>ser<br />
Gesellschaft zu leben.<br />
In unserer Gesellschaftsstruktur <strong>und</strong><br />
in der Sprache müssen noch einige<br />
Veränderungen stattfinden.<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Ute Boländer Diplom Sozialpädagogin<br />
Ich finde das politische Wahlrecht<br />
generell wichtig.<br />
Zu den <strong>Frauen</strong>rechten gehören für mich<br />
Gleichberechtigung, freie Berufswahl,<br />
Selbstbestimmungsrecht, Namensrecht,<br />
Mutterschutz, dass <strong>die</strong> <strong>Frauen</strong> aktiv<br />
mitbestimmen dürfen.<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Helga Arndt Rentnerin<br />
Vor allem bin ich dankbar, dass es so<br />
viele <strong>Frauen</strong> vor mir gab, <strong>die</strong> sich für<br />
<strong>die</strong> Rechte der <strong>Frauen</strong> eingesetzt<br />
haben.<br />
Für mich war es schon immer<br />
selbstverständlich, eigene<br />
Entscheidungen treffen zu dürfen,<br />
ohne einen Mann um Erlaubnis zu<br />
fragen.<br />
Der Verstand einer Frau ist doch<br />
genau so groß wie der eines Mannes!<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Ein kleiner Blick in <strong>die</strong> Geschichte der <strong>Frauen</strong> im<br />
<strong>Odenwälder</strong> Kreistag<br />
Die Zeitspanne von der Einführung <strong>des</strong> <strong>Frauen</strong>wahlrechts bis in<br />
<strong>die</strong> heutige Zeit bedarf noch einer gründlichen Recherche.<br />
Aus der unmittelbaren Nachkriegszeit <strong>und</strong> den Anfängen der<br />
B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland stellen wir Ihnen beispielhaft<br />
zwei <strong>Frauen</strong> aus dem <strong>Odenwälder</strong> Kreistag vor.<br />
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Im Amtsverkündigungsblatt für den Landkreis Erbach,<br />
herausgegeben mit Genehmigung der Militär-Regierung,<br />
Ausgabe Nr. 19, Erbach, 7. Mai 1948,<br />
findet sich als eine der ersten gewählten <strong>Frauen</strong><br />
Elisabeth Janouschek – SPD<br />
Sie wurde 1948 in den Kreistag gewählt.<br />
Elisabeth Janouschek, geb. Zettl, wurde am 27. Juni 1901 in<br />
Aussig a/E geboren. Als Flüchtlingsfrau kam sie in den<br />
Odenwald. Sie war verheiratet, ein Sohn wurde vermisst.<br />
Zu <strong>die</strong>ser Zeit stand unter der Berufsangabe: Hausfrau,<br />
gelernte Verkäuferin. Sie lebte in Bad König/Momart.<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Annemarie Friedrich – SPD<br />
Annemarie Friedrich war von 1964 bis<br />
1968 Kreistagsabgeordnete.<br />
1963 wurde auf ihre Initiative hin als Hilfe<br />
zur Selbsthilfe <strong>die</strong> Mütterschule <strong>des</strong><br />
Odenwaldkreises, <strong>die</strong> Vorläuferin der<br />
Familienbildungsstätte, gegründet, <strong>die</strong> sie<br />
bis 1966 leitete.<br />
1976 erhielt sie für ihre Ver<strong>die</strong>nste <strong>die</strong><br />
Ehrenplakette <strong>des</strong> Odenwaldkreises.<br />
Annemarie Friedrich verstarb 88-jährig im<br />
Januar 2007.<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Die <strong>Frauen</strong> <strong>des</strong> <strong>Odenwälder</strong> <strong>Kreistages</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>Frauen</strong>beauftragte Amarelle Opel besuchen MMZ.<br />
Die Teilnehmerinnen interviewen sie zu der Frage:<br />
Was bedeutet es Ihnen, im Kreistag als Politikerin aktiv zu sein?<br />
Amarelle Opel, Dr. Elisabeth Kellner, Elisabeth Bühler-Kowarsch, Elke Wildt, Eva Heldmann, Claudia, Cindy, Fatma, Christa Weyrauch, Praktikantin<br />
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Dr. Elisabeth Kellner – CDU<br />
Wurde 1966 in den Kreistag gewählt<br />
1924 geboren <strong>und</strong> in einem politisch<br />
liberalen Elternhaus aufgewachsen,<br />
gehöre ich der Generation an, <strong>die</strong><br />
durch Nationalsozialismus <strong>und</strong> Krieg<br />
hart betroffen war.<br />
Als der Spuk schließlich endete, war<br />
man froh, mit heiler Haut davon<br />
gekommen zu sein.<br />
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Dr. Elisabeth Kellner – CDU<br />
Nun hatte <strong>die</strong> Berufsausbildung<br />
höchste Priorität.<br />
Zudem herrschte bei vielen<br />
Deutschen Misstrauen gegenüber<br />
allen Parteien.<br />
Angesichts der Bedrohung der<br />
freien Welt durch den Ostblock<br />
<strong>und</strong> unter dem Eindruck <strong>des</strong><br />
Ungarnaufstan<strong>des</strong> 1956 schloss<br />
ich mich einer Partei an, um<br />
wenigstens auf Gemeinde- <strong>und</strong><br />
Kreisebene aktiv am demokratischen<br />
Geschehen mitwirken zu können.<br />
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Amarelle Opel im Gespräch mit Dr. Elisabeth Kellner<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Elisabeth Bühler-Kowarsch – Bündnis 90 / Die Grünen<br />
Als gewählte Vertreterin habe<br />
ich <strong>die</strong> Möglichkeit, <strong>die</strong> eigenen<br />
Vorstellungen umzusetzen.<br />
Ich möchte auch dafür werben,<br />
dass mehr <strong>Frauen</strong> politisch<br />
aktiv werden.<br />
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Elisabeth Bühler-Kowarsch während <strong>des</strong> Interviews<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Brigitte Heckmann – SPD<br />
Durch aktive politische Arbeit kann ich<br />
für viele Menschen was machen, nicht<br />
nur für mich.<br />
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Unter einen Hut bekomme ich<br />
Familie, Beruf <strong>und</strong> Politik nur durch<br />
gute Organisation.<br />
Die gut geregelte Betreuung der<br />
Kinder war <strong>die</strong> Voraussetzung,<br />
aktiv zu werden.<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Fatma <strong>und</strong> Lydia interviewen Brigitte Heckmann<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Eva Heldmann – SPD<br />
Durch <strong>die</strong> Ausübung eines<br />
politischen Mandates möchte ich<br />
<strong>die</strong> Rahmenbedingungen für<br />
mein Leben <strong>und</strong> für das Leben<br />
anderer zum Besten mitgestalten.<br />
Ich finde es wichtig, dass <strong>Frauen</strong><br />
wie Männer Gebrauch machen von<br />
ihren Mitbestimmungsrechten<br />
in einer Demokratie.<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Ann-Kathrin interviewt Eva Heldmann<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Süreyya Karatiken – SPD<br />
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Ich bin sehr aktiv in Breuberg,<br />
unter anderem in der Integrationsarbeit.<br />
Seit einem Jahr bin ich im Kreistag.<br />
Auch hier möchte ich eigene Ideen<br />
einbringen. Das stärkt mein<br />
Selbstbewusstsein <strong>und</strong> gibt mir Kraft,<br />
weiter in der Politik tätig zu sein.<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Süreyya Karatiken während <strong>des</strong> Interviews<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Sonja Kredel – CDU<br />
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Ich bin gerne selbstständig, neugierig<br />
<strong>und</strong> aufgeschlossen Neuem gegenüber.<br />
Zur Wahl habe ich mich gestellt, weil<br />
man nur in der Gemeinschaft wirklich<br />
stark ist <strong>und</strong> gemeinsam vieles<br />
erreichen kann.<br />
Schön <strong>und</strong> interessant ist es auch,<br />
Verantwortung zu übernehmen <strong>und</strong><br />
aktiv am politischen Leben teilzuhaben.<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Lydia befragt Sonja Kredel<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Claire Labigne – Bündnis 90 / Die Grünen<br />
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Ich bin eine typische Quotenfrau,<br />
ich wollte, dass <strong>Frauen</strong>stimmen<br />
zu hören sind.<br />
Ich denke auch, dass <strong>Frauen</strong><br />
andere Wünsche als Männer haben.<br />
Diese müssen auch öffentlich werden!<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Claire Labigne im Gespräch mit den MMZ Teilnehmerinnen<br />
Anastasia, Ann-Kathrin, Lydia <strong>und</strong> Fatma<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Judith Lannert – CDU<br />
auch Landtagsabgeordnete<br />
Ich wollte nicht fremdbestimmt<br />
werden, sondern mich auch<br />
selbst einmischen,<br />
eigene Erfahrungen einbringen,<br />
in der Politik mitbestimmen <strong>und</strong> gestalten.<br />
Beruf, Familie <strong>und</strong> Politik zu machen<br />
bedarf eines guten Zeitmanagements,<br />
Prioritätensetzung ist wichtig.<br />
Ohne <strong>die</strong> Unterstützung der Familie<br />
würde es nicht wirklich funktionieren.<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Judith Lannert beim Interview mit Jasmin <strong>und</strong> Anastasia<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Annette Löb – CDU<br />
Die Wahl in den Kreistag<br />
ermöglicht mir <strong>die</strong> Mitgestaltung<br />
bei Themen, <strong>die</strong> für den Kreis,<br />
bzw. <strong>die</strong> Bevölkerung <strong>des</strong> Kreises<br />
von Belang sind. Ich erarbeite mir<br />
immer wieder neue Bereiche <strong>und</strong><br />
bringe mein Fachwissen ein.<br />
Ich war auch in früheren Jahren<br />
politisch interessiert <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />
Mitarbeit im Kreistag ist auch<br />
eine Möglichkeit der Weiterbildung in<br />
<strong>die</strong>sem Bereich.<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Annette Löb während <strong>des</strong> Interviews<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Renate Löw – SPD<br />
Das <strong>Frauen</strong>recht war bisher im<br />
Kreistag kein großes Thema. Ich<br />
setze mich für weibliche<br />
Auszubildende ein, damit Mädchen<br />
in technisch-gewerblichen Berufen<br />
genauso beteiligt sind wie Jungs.<br />
Aber es ist schwierig, das alles<br />
umzusetzen.<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Renate Löw beantwortet <strong>die</strong> Fragen der MMZ Teilnehmerinnen<br />
Cindy <strong>und</strong> Ann-Kathrin<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Dr. Erika Ober – SPD<br />
Kreisausschuss – Vorsitzende der <strong>Frauen</strong>kommission<br />
Im Kreis gewählt zu sein, bedeutet<br />
für mich, vor Ort mitgestalten zu<br />
können.<br />
Ich war schon immer politisch aktiv<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong>s bereits in der Schulzeit.<br />
Unter anderem finde ich es wichtig,<br />
mich als Frau für <strong>Frauen</strong> einzusetzen.<br />
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Dr. Erika Ober – SPD<br />
Kreisausschuss – Vorsitzende der <strong>Frauen</strong>kommission<br />
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Ein Beispiel von vielen:<br />
<strong>die</strong> Betreuungsmöglichkeiten für Kinder<br />
müssen verbessert werden, um <strong>Frauen</strong><br />
<strong>die</strong> Möglichkeit einer besseren<br />
Vereinbarkeit von Familie <strong>und</strong> Beruf zu<br />
bieten.<br />
Das Wort "Rabenmütter" kennt nur unsere<br />
deutsche Gesellschaft – andere<br />
Länder haben eine derartige Bezeichnung<br />
nicht in ihrem Wortschatz. Unsere<br />
gesamte Gesellschaft muss hier noch<br />
manches lernen <strong>und</strong> umdenken.<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Die MMZ Teilnehmerinnen Anastasia <strong>und</strong> Cindy befragen Dr. Erika Ober<br />
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Dr. Erika Ober <strong>und</strong> Anni Resch<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Anni Resch – CDU<br />
Politik war für mich schon vor dem<br />
Parteieintritt wichtig.<br />
Schon von meiner Familie habe ich<br />
da viel mitbekommen.<br />
Ich engagiere mich besonders für <strong>die</strong><br />
Belange der Familien.<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Cornelia Wind <strong>und</strong> Anni Resch bei der Auswertung der Fotos<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Anette Schmidt – SPD<br />
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Über <strong>die</strong> Fraktion <strong>und</strong> <strong>die</strong> Ausschüsse<br />
möchte ich an Informationen kommen,<br />
<strong>die</strong> Normalbürger nicht haben.<br />
Und dann möchte ich mich speziell für <strong>die</strong><br />
Schulbildung einsetzen.<br />
Ich bin als Frau an dem Thema nahe<br />
dran, da ich bei meinen Kindern täglich<br />
mitbekomme, was generell in der Schule<br />
an Problemen ansteht <strong>und</strong> was <strong>die</strong><br />
Kinder bewegt.<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Anette Schmidt während <strong>des</strong> Interviews<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Christa Weyrauch – Bündnis 90 / Die Grünen<br />
Kreisausschuss<br />
Ich finde es wichtig, dass sich <strong>Frauen</strong><br />
aktiv bei der Gestaltung <strong>des</strong><br />
Gemeinwesens einbringen, da viele<br />
<strong>Frauen</strong> einen anderen<br />
Lebenshintergr<strong>und</strong> haben als Männer<br />
<strong>und</strong> daher eine andere Sicht auf <strong>die</strong><br />
Dinge.<br />
Mir ist es wichtig, dass Erfahrungen<br />
von <strong>Frauen</strong> in <strong>die</strong><br />
Entscheidungsfindungen einfließen.<br />
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Christa Weyrauch beantwortet Anastasia <strong>die</strong> Interviewfragen<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Elke Wildt – CDU<br />
Ich finde, dass politisch aktiv zu sein<br />
<strong>die</strong> Lebensumstände der Menschen<br />
verbessert.<br />
An den <strong>Frauen</strong>rechten hat sich<br />
verändert, dass wir offiziell mehr Rechte<br />
haben <strong>und</strong> gleichberechtigt sind.<br />
Im wirklichen Leben bleibt aber vieles<br />
an der Frau hängen, z.B. Kinder,<br />
Haushalt <strong>und</strong> Beruf.<br />
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Gespräch Elke Wildt, Cindy <strong>und</strong> Fatma<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
MMZ besucht <strong>die</strong> Kreistagssitzung am 10. September 2007<br />
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Kreistagspolitikerinnen <strong>und</strong> MMZ Teilnehmerinnen<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Unser herzlicher Dank für <strong>die</strong> Unterstützung gilt:<br />
Kreisverwaltung <strong>des</strong> Odenwaldkreises<br />
für <strong>die</strong> Möglichkeit der Projektpräsentation im Rahmen der Ausstellung<br />
„...um <strong>die</strong> Stimmen der <strong>Frauen</strong>...“<br />
Hessisches Sozialministerium<br />
für <strong>die</strong> finanzielle Unterstützung in Form einer Spende aus Lotto-Mitteln<br />
Walther-Rathenau-Allee 25<br />
64720 Michelstadt<br />
für <strong>die</strong> Bereitstellung der Hardware zum Abspielen der Präsentationen<br />
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
Stand 01-14.09.2007/cw / MMZ<br />
Die Interviews mit den Politikerinnen <strong>und</strong> den <strong>Wählerinnen</strong><br />
wurden organisiert <strong>und</strong> durchgeführt von<br />
Barbara Linnenbrügger<br />
Cornelia Wind<br />
<strong>und</strong> den Teilnehmerinnen <strong>des</strong> Lehrgangs<br />
Mädchen Me<strong>die</strong>n Zukunft – MMZ<br />
Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e.V.<br />
Die hier gezeigte Präsentation haben <strong>die</strong><br />
MMZ-Teilnehmerinnen<br />
gemeinsam mit ihrer Lehrgangsleiterin<br />
Cornelia Wind erstellt.<br />
bwhw-Büro<br />
Michelstadt
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